EU-Wochenspiegel Nr.17 vom 30.04.2015 - europa.sachsen

EU-Wochenspiegel
Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel - Nr. 17/15 30.04.2015
Das Europäische Parlament hat
am
28.04.2015
mit
breiter
Mehrheit den Verordnungsentwurf
für
den
Auto-Notruf
abgesegnet.
Damit
eCall
hat
das
Vorhaben seine letzte Hürde auf
EU-Ebene passiert und ab Ende
März 2018 müssen alle neuen
Modelle
mit
dieser
Technik
ausgestattet sein.
Bei einem Zusammenstoß oder
einem vergleichbaren Unglück,
bei dem der Airbag ausgelöst wird,
soll der bordeigene Notruf die
europäische Notrufnummer 112
anwählen. Auch ein manuelles
Auslösen des Notrufs soll aber
möglich
sein,
Kontrollsystem
wobei
so
das
ausgestattet
 Aus den Institutionen (S. 2-9)
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KOM  Dialog mit deutschen Entscheidern
KOM  Europäischer Preis für Literatur
EP  eCall – Automatisches Notrufsystem
EP  Reduktion von Plastiktüten
EP  Neue EU-Waldstrategie
AdR  111. Plenartagung
Eurostat  Teilzeitkräfte
Eurostat  Arbeitslosigkeit
Eurobarometer  Wahlbeteiligung junger Menschen
EIB  Erste Projekte zum EU-Investitionsplan
 Aus den Fachbereichen (S. 10-12)
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
Nepal  3 Mio. EURO Soforthilfe
Nachbarschaftspolitik  295 Mio. EURO
Europäische Sicherheitsagenda  Gemeinsam vorgehen
Sozialsysteme  Bericht
 Was - Wann - Wo (S. 13-17)

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Europäische Jugendwoche 2015  Erasmus+ im Fokus
KOM  Info-Day „EYE“
Europawoche 2015  Vielfältige Veranstaltungen
Europanetzwerk Deutsch  Podiumsdiskussion
Expo in Mailand  EU-Pavillon präsentiert „Goldene Ähre“
Hochschule Harz  Forschungsshow 2015
AdR  Lunchtimebriefings im Mai und im Juni
sein soll, dass unbeabsichtigte
Notrufe
wiederum
ausgeschlossen sind.
Nach derzeitigen Zahlen soll das
zur Folge haben, dass jährlich
rund
2.500
Unfallbeteiligte
weniger ums Leben kommen.
Weitere Informationen finden Sie
in unserem Wochenspiegel auf
Seite 3.
Carmen Johannsen
 Ausschreibungen (S. 18-20)

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
EPSO  Auswahlverfahren – Amtsdiener im EP
KOM  Stellenausschreibung – Exekutivdirektor
KOM  ÖPP H2020-BBI-JTI-2015-01.
KOM  Stellenausschreibung END
 Kontaktbörse (S. 21-22)

Europäische Projekte  Diverse Partnergesuche
 Büro intern - TIPP (S. 23-24)


Tipp  School Education Gateweay
Tipp  Newsletter „Europa in der Schule“
 So erreichen Sie uns  (S. 25)
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Aus den Institutionen

 Europäische Kommission  Dialog mit deutschen Entscheidern
(EAG)
Wie sich die deutsche Wirtschaftspolitik zum Wohle des Landes und der gesamten EU verbessern
ließe, war Thema von Gesprächen, die Valdis Dombrovskis, der für den Euro und den sozialen Dialog
zuständige Vizepräsident der EU -Kommission, in Berlin geführt hat. Er traf dort unter anderem
Bundesfinanzminister
Wolfgang
Schäuble,
Bundestagsabgeordnete,
Sozialpartner
und
Wissenschaftler. Deutschland habe wegen seiner wirtschaftlichen Stärke eine besondere Rolle in der
EU zu spielen, sagte Dombrovskis. „Es ist die größte Volkswirtschaft und muss als solche mit gutem
Beispiel vorangehen.“
Bei der soliden Haushaltspolitik sei die Bundesregierung vorbildlich, doch bestünden in Deutschland
wirtschaftliche Ungleichgewichte, etwa weil zu wenig investiert werde. Die Bundesregierung habe
bereits Pläne vorgelegt, das zu ändern, doch es könne noch mehr getan werden, sagte Dombrovskis.
Seine Gespräche dienen der Vorbereitung der länderspezifischen Empfehlungen, die von der EU Kommission in jedem Frühjahr an alle EU -Staaten gerichtet und dann von diesen diskutiert werden.
Sie sind Teil des „Europäischen Semesters“ zur Koordinierung der Wirtschaftspolitik.
http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/13250_de.htm
Quelle: EU Nachrichten 07/15
 Europäische Kommission  Europäischer Preis für Literatur
(EAG)
Die Gewinner des Europäischen Preises für Literatur
wurden während der Eröffnungszeremonie der Londoner
Buchmesse im April 2015 bekannt gegeben. Den 12
Gewinnern werden ihre Preise am 23. Juni 2015 in
Brüssel übergeben.
Der Preis wird jährlich sei 2009 vergeben und ist für die 37 Länder zugänglich, die am Programm
„Kreatives Europa“ teilnehmen. Mit ihm werden junge Autoren in verschiedenen Kategorien geehrt. Es
wird ein Preisgeld von 5000 € vergeben.
http://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/news/2015/0414-eupl-winners-_en.htm
http://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/literature-prize_en.htm
http://www.euprizeliterature.eu/
Quelle: Newsletter “Education and Culture”; April 2015
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 Europäisches Parlament  eCall – Automatisches Notrufsystem
(PM EP)
Notrufgeräte, die Rettungsdienste bei Autounfällen automatisch benachrichtigen, müssen bis
zum 31. März 2018 in allen neuen Modellen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen installiert
sein, so ein Gesetzentwurf, den das Parlament am Dienstag angenommen hat. Im vergangenen Jahr
kamen bei Verkehrsunfällen 25.700 Menschen ums Leben. Mit dem eCall-Notrufsystem könnte die
Zahl der Unfalltoten um 10% pro Jahr verringert werden.
Der EU-weite Einsatz des bordeigenen eCall-Notrufsystems, das die einheitliche Notrufnummer 112
nutzt, wird dazu beitragen, die Verkehrssicherheit in allen 28 Mitgliedstaaten zu verbessern. Das
Europäische Parlament hat wiederholt betont, dass die Verringerung der Todesfälle sowie der
Schwere der Verletzungen im Straßenverkehr eine Priorität ist. eCall, als öffentliche Dienstleistung,
kostenlos für alle Bürger und unabhängig von der Art des Fahrzeugs oder dessen Kaufpreis, wird zu
diesem gemeinsamen Ziel beitragen", sagte die Berichterstatterin Olga Sehnalová (S&D, CZ).
Das bordeigene eCall-Notrufsystem nutzt die einheitliche europäische Notrufnummer 112, um die
Rettungsdienste automatisch zu schweren Verkehrsunfällen zu lotsen. So können diese ohne
Verzögerungen über Art und Umfang der Rettung entscheiden, was ihnen hilft, schneller vor Ort zu
sein, die Zahl der Todesopfer wie auch die Schwere der Verletzungen zu verringern und die Kosten
zu reduzieren, die aufgrund von unfallbedingten Staus entstehen.
Die Abgeordneten haben die Datenschutzklausel im Gesetzentwurf verschärft, um zu gewährleisten,
dass die Fahrzeuge nicht aufgrund der eCall-Technologie ständig verfolgbar sind, bevor ein Unfall
passiert. Die vom System bei einem Unfall abgesetzten Daten dürfen nur Informationen zum
Fahrzeugtyp, zum Treibstoff, zum Unfallzeitpunkt, zur Fahrzeugposition und zur Anzahl der Insassen
enthalten.
Nach den neuen Regeln dürfen die von den Notdiensten und ihren Dienstleistungspartnern
gesammelten Daten ohne die ausdrückliche vorherige Zustimmung der betroffenen Person nicht an
Dritte weitergegeben werden. Die Hersteller müssen gewährleisten, dass die eCall-Technologie die
vollständige und dauerhafte Löschung aller gesammelten Daten erlaubt.
eCall in Autos ab Frühling 2018
Mit der Abstimmung im Parlament ist das Verfahren beendet. Die Verordnung wird am 20. Tag nach
ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten.
Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links und Informationen:
http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150424IPR45714/
 Europäisches Parlament  Reduktion von Plastiktüten (PM EP)
EU-Länder müssen den Verbrauch der am weitesten verbreiteten und umweltschädlichsten
Plastiktüten verringern. So steht es in einem Gesetzentwurf, den das Parlament am Dienstag
angenommen hat.
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Nach dem jetzigen Wortlaut der Richtlinie müssen die Mitgliedstaaten zwischen zwei Verpflichtungen
wählen:

Entweder sie ergreifen Maßnahmen, die sicherstellen, dass der jährliche Verbrauch im
Durchschnitt nicht mehr als 90 leichte Kunststofftragetaschen pro Person bis Ende 2019 und nicht
mehr als 40 leichte Kunststofftragetaschen pro Person bis 2025 beträgt.

Oder sie stellen sicher, dass leichte Kunststofftragetaschen bis Ende 2018 in den Verkaufsstellen
von Waren nicht mehr kostenfrei abgegeben werden, falls keine gleichermaßen wirksamen
Instrumente angewendet werden.
Die EU-Kommission ist außerdem verpflichtet, die Auswirkungen von „oxo-biologisch abbaubaren“
Plastiktüten, bei denen der Kunststoff in Mikropartikel zerfällt, auf die Umwelt zu untersuchen und
geeignete Maßnahmen vorzuschlagen. Bis 2017 muss sie Einzelheiten für eine EU-weite
Kennzeichnung von biologisch abbaubaren und kompostierbaren Kunststoffsäcken festlegen.
Leichte Plastiktüten mit einer Wandstärke unter 50 Mikron, die bei weitem den größten Anteil der in
der Union verwendeten Kunststofftüten ausmachen, können nicht so gut wiederverwendet werden wie
Kunststofftüten aus stärkerem Material, werden daher schneller zu Abfall und öfter weggeworfen, und
sind deshalb für weltweite Wasser- und Landverschmutzung verantwortlich.
2010 hat jeder EU-Bürger geschätzt 198 Plastiktüten genutzt, 90% davon leichte Tüten. Wird nichts
unternommen, dann wird der Verbrauch von Plastiktüten erwartungsgemäß weiter steigen. Laut der
Europäischen Kommission sind mehr als 8 Milliarden Plastiktüten in der EU im Jahr 2010 zu Abfall
geworden.
Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links und Informationen:
http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150424IPR45708/
 Europäisches Parlament  Neue EU-Waldstrategie (PM EP)
Die neue EU-Waldstrategie muss sich auf die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, die
ressourceneffiziente Nutzung ihrer Rohstoffe, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des
Forstsektors und die Schaffung von Arbeitsplätzen konzentrieren. Das geht aus einer
Entschließung hervor, die das Parlament am Dienstag angenommen hat.
Um grenzüberschreitende Herausforderungen, wie Waldbrände, Klimawandel, Naturkatastrophen
oder invasive gebietsfremde Arten, bewältigen zu können, braucht die EU eine umfassende und
ganzheitliche gemeinsame Strategie. Der forstbasierte Sektor in der EU soll unterstützt und die
nachhaltige Produktion und Nutzung von Holz und anderen forstwirtschaftlichen Erzeugnissen, wie
Kork und Textilfasern, angekurbelt werden.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche soll zudem gestärkt, die Selbstversorgung der EU mit Holz
verbessert, das Handelsdefizit der Union dadurch verringert und Arbeitsplätze geschaffen werden,
fordert die Entschließung, die mit 566 zu 66 Stimmen, bei 45 Enthaltungen, angenommen wurde.
Das Parlament unterstützt den Plan der EU-Kommission, in enger Abstimmung mit den
Mitgliedsländern, Lokalbehörden und Waldbesitzern einen ehrgeizigen Kriterienkatalog zur
nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder zu entwickeln. Die Umsetzung konkreter Maßnahmen
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
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soll allerdings den Mitgliedstaaten überlassen werden. Die EU solle zwar die Gemeinschaftspolitik zur
Forstwirtschaft besser abstimmen, diese aber keineswegs vergemeinschaften und die regionalen
Besonderheiten achten, betont die Entschließung.
Um weitere Investitionen in neue Produktionsnischen zu eröffnen und eine intelligentere Nutzung der
vorhandenen Ressourcen zu ermöglichen, fordern die Abgeordneten von der Kommission und den
Mitgliedstaaten:

die derzeitigen EU-Programme für Forschung und Entwicklung, wie Horizont 2020, zu nutzen und
zielgerichtete Forschung zu kosteneffizienten Lösungen für neue, innovative Holzprodukte zu
fördern;

die Nutzung langfristig ausgerichteter Datensätze innerhalb des neuen europäischen
Waldinformationssystems, um Trends in der Forstwirtschaft ausmachen zu können, und von
Kopernikus oder anderen EU-Weltraumprogrammen;

Ausbildungsprogramme für Jungforstwirte anzubieten und vorhandene EU-Instrumente, wie
diverse Fonds, zur Sensibilisierung auf die Branche einzusetzen.
Die Abgeordneten rufen die Kommission dazu auf, die überfällige Überprüfung der Funktionsweise
und der Wirksamkeit der EU-Holzverordnung abzuschließen, welche die Vermarktung von illegal
geschlagenem Holz auf dem EU-Markt verbietet. Außerdem empfehlen sie die Ausarbeitung eines
Aktionsplans gegen Entwaldung und Waldschädigung.
Die neue EU-Waldstrategie soll diejenige ablösen, die seit 1998 in Kraft ist.
Wälder bedecken rund 40% der EU-Landflächen und absorbieren und lagern etwa 10% der EUKohlenstoffemissionen. Ca. 60% der EU-Wälder sind in Privatbesitz. Insgesamt sind mehr als 3
Millionen Europäer in der EU-Forstwirtschaft tätig.
Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links und Informationen:
http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150424IPR45802/
 111. Plenartagung des AdR => Investitionsoffensive und
Milchquote (AL/MSt)
Schwerpunkte der 111. Plenarsitzung des AdR, an der Staatssekretär Dr. Michael Schneider und
MdL Tilman Tögel teilgenommen haben, bildete die Beratung von Stellungnahmen zur
Investitionsoffensive und zur Zukunft des Milchsektors. Außerdem standen ein integriertes Konzept
für das kulturelle Erbe Europas und die verbesserte Umsetzung der territorialen Agenda der EU 2020
auf der Tagesordnung.
Das Plenum nahm die Stellungnahme zu der Investitionsoffensive der KOM an, die sich aus der
Einrichtung eines Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI), der Schaffung einer
Projekt-Pipeline und dem Abbau von Investitionshemmnissen zusammensetzt. Die Aussprache und
die hohe Anzahl von Änderungsanträgen zeigten deutlich unterschiedliche Standpunkte und
Interessen innerhalb des AdR. Der Entwurf dieser Stellungnahme sei jedoch gerade im Hinblick auf
seine überwiegend kritische Ausrichtung zum EFSI konstruktiver zu gestalten und mit konkreten
Vorschlägen zur Verbesserung des EFSI zu hinterlegen, so Staatssekretär Dr. Schneider. Im Verlauf
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der Befassung wurde u.a. die Einbindung des AdR bei der Umsetzung des EFSI erörtert. Forderungen
zur Mitwirkung eines aus Mitgliedern von AdR und EWSA bestehenden Beirats bei der
Vergabeentscheidung des EFSI konnten sich nicht durchsetzen. Allerdings will der AdR von den
Mitgliedstaaten, der Kommission und der Europäischen Investitionsbank eingebunden werden. Er
forderte einen Beobachterstatus im Lenkungs- und Investitionsausschuss sowie Informationsrechte
ein.
Das Plenum nahm ferner eine Initiativstellungnahme zur Zukunft des Milchsektors an. Darin wird
den EU-Organen nach dem Auslaufen der Milchquote am 01.04.2015 empfohlen, Instrumente für eine
Stabilisierung des Milchmarkts und für die Einkommenssicherung der Milcherzeuger zu entwickeln.
Ein weiter gehender Vorschlag des Berichterstatters war hingegen nicht konsensfähig. Verpflichtende
Produktionssenkungen
im
Zusammenhang
mit
dem
Milchüberschuss
sollen
geprüft,
die
Milchwirtschaft in Berggebieten mit Ausgleichszahlungen gestützt und ein Plan für die ländliche
Entwicklung in den baltischen Staaten, Bulgarien, Rumänien, Slowenien und weite Teile Polens
erarbeitet werden. Staatssekretär Dr. Schneider und MdL Tögel standen der Stellungnahme kritisch
gegenüber.
Des Weiteren wurde die Stellungnahme „Für ein integriertes Konzept für das kulturelle Erbe
Europas“ angenommen. Mit einem durch Staatssekretär Dr. Schneider und MdL Tögel unterstützen
Änderungsantrag wurde das Anliegen, ein Europäisches Jahr des kulturellen Erbes zu lancieren, in
die Stellungnahme eingebracht.
 Eurostat  Teilzeitkräfte (EAG)
Von den 44,1 Millionen Teilzeitbeschäftigten in der Europäischen Union wollten 9,8 Millionen im Jahr
2014 zusätzliche Arbeitsstunden leisten und hätten dafür auch zur Verfügung gestanden. Das geht
aus Zahlen hervor, die das EU-Statistikamt Eurostat in dieser Woche vorgelegt hat. Die große
Mehrheit der unterbeschäftigten Teilzeitkräfte waren Frauen (67 Prozent). In Deutschland betrug der
Anteil der Teilzeit-Arbeitskräfte 27,5 Prozent und lag damit über dem
EU-Durchschnitt von 22,2 Prozent. Der Anteil der Frauen in
Teilzeitbeschäftigung belief sich auf 73 Prozent (EU-Durchschnitt: 67
Prozent).
Die höchsten Anteile unterbeschäftigter Teilzeitkräfte verzeichnen Griechenland (72,1 Prozent),
Zypern (65,9 Prozent) und Spanien (57,3 Prozent). Am anderen Ende finden sich die Niederlande (4,0
Prozent), die bei weitem den geringsten Anteil unterbeschäftigter Teilzeitkräfte meldeten, gefolgt von
Luxemburg (10,5 Prozent), Dänemark (10,7 Prozent), Estland (11,2 Prozent) und der Tschechischen
Republik (11,4 Prozent).
Die größte stille Reserve, d.h. Personen die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen, aber keine
Arbeit suchten, bestand in Italien (13,6 Prozent der Erwerbsbevölkerung), gefolgt von Kroatien (9,6
Prozent), Bulgarien (7,6 Prozent) und Finnland (7,4 Prozent). In allen EU-Mitgliedstaaten, mit der
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Ausnahme von Irland und Finnland, stellten Frauen mit 57 Prozent den größten Anteil an der stillen
Reserve, in Deutschland betrug der Anteil der Frauen an der stillen Reserve 53 Prozent.
Weitere Zahlen und ausführliche Informationen finden Sie in der Eurostat-Pressemitteilung.
http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/6800419/3-27042015-AP-DE.pdf/bbe143c1-2996-4c32-be0c-d94708864065
 Eurostat  Arbeitslosigkeit in EU-Regionen geht zurück (EAG)
Die Erwerbslosenquoten gingen 2014 in der Mehrheit der EU-Regionen zurück. Das geht aus den
aktuell von der EU-Statistikbehörde Eurostat vorgestellten Daten zur regionalen Erwerbslosigkeit
hervor. Die regionalen Erwerbslosenquoten unterschieden sich jedoch immer noch deutlich zwischen
den EU-Regionen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten die Regionen Praha in der Tschechischen
Republik und Oberbayern in Deutschland (je 2,5 Prozent), es folgten Tübingen, Oberpfalz,
Niederbayern und Unterfranken. Die Quote in diesen Regionen Deutschlands lag unter 3,0 Prozent.
Am anderen Ende der Skala wiesen fünf spanische Regionen die höchsten Erwerbslosenquoten auf:
Andalucía (34,8 Prozent), Canarias (32,4 Prozent), Ceuta (31,9 Prozent), Extremadura (29,8 Prozent)
und Castilla-la Mancha (29,0 Prozent).
In jeder fünften Region der EU lag die Erwerbslosenquote unter 5 Prozent. Von den EU-Regionen
hatten 54 eine Erwerbslosenquote von 5,0 Prozent oder weniger, dazu zählten dreiundzwanzig
Regionen in Deutschland, sechzehn im Vereinigten Königreich, sechs in Österreich, jeweils drei in
Belgien und Rumänien und jeweils eine in der Tschechischen
Republik, Italien und Ungarn. 29 Regionen wiesen hingegen
eine Quote von mindestens 20,2 Prozent auf, was dem
Doppelten des EU-Wertes entspricht: dreizehn Regionen in
Spanien, zwölf in Griechenland und vier in Italien.
Die durchschnittliche EU-Jugenderwerbslosenquote betrug
bei den 15-24-Jährigen 21,9 Prozent. Auch bei Jugenderwerbslosenquote gab es ausgeprägte
regionale Unterschiede. Die niedrigsten Jugenderwerbslosenquoten in der EU wurden in den
deutschen Regionen Oberbayern (3,7 Prozent), Stuttgart (4,7 Prozent), Karlsruhe (4,8 Prozent) und
Freiburg (5,0 Prozent) registriert, die höchsten in Ipeiros (69,8 Prozent) in Griechenland und Ceuta
(67,5 Prozent) in Spanien. In der Hälfte der EU-Regionen war die Jugenderwerbslosenquote
mindestens doppelt so hoch wie die Gesamterwerbslosenquote.
Mehr in der ausführlichen Pressemitteilung von Eurostat.
http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/6797545/1-22042015-AP-DE.pdf/7226b4ed-d1e3-4769-99dd-947f10ba977c
 Eurobarometer  Wahlbeteiligung junger Menschen in Europa ist
gestiegen (EAG)
Die Beteiligung junger Menschen in Europa an Wahlen ist gestiegen. Laut einer vergangene Woche
veröffentlichten Eurobarometer Umfrage gaben 63 Prozent der Befragten im Alter zwischen 15 und
30 Jahren an, im Jahr 2014 bei Kommunal-, Regional-, National- oder Europawahlen ihre Stimme
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abgegeben zu haben. Dies entspricht einer Zunahme von 4 Prozent gegenüber 2013. In Deutschland
gaben 65 Prozent der Befragten an, in den letzten drei Jahren an Wahlen teilgenommen zu haben.
Ein Viertel der Befragten übte eine freiwillige Tätigkeit aus. Der Anteil der jungen Menschen in
Europa, die freiwilligen Tätigkeiten nachgehen, hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, er
ist um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Freiwilligentätigkeit ist besonders unter Jugendlichen in Irland (42
Prozent), Dänemark (39 Prozent) und den Niederlanden (38
Prozent) verbreitet, in Deutschland haben 32 Prozent der
Befragten in den letzten zwölf Monaten an organisierter
Freiwilligenarbeit teilgenommen.
Die meisten jungen Menschen engagieren sich in Organisationen in den Bereichen Wohltätigkeit,
humanitäre Hilfe und Entwicklung, vor allem in Zypern (71 Prozent), Kroatien (70 Prozent), Polen
(70 Prozent) und Portugal (68 Prozent). Im Vereinigten Königreich (50 Prozent), in Frankreich (49
Prozent), in Dänemark (48 Prozent) und in Deutschland (44 Prozent) engagieren sich besonders viele
junge Menschen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Sport.
Rund zwei Drittel der jungen Menschen, die sich noch in der Ausbildung befinden, sind besorgt, ob
sie einen stabilen, langfristigen Arbeitsplatz finden werden, insbesondere in Italien (84 Prozent),
Spanien (82 Prozent), Frankreich (80 Prozent) und den Niederlanden (80 Prozent). In Deutschland
sind sich dagegen 84 Prozent der Befragten sehr sicher oder ziemlich sicher, nach Abschluss der
Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden. Fast die Hälfte der jungen Europäerinnen und Europäer
macht sich Sorgen um das Gehaltsniveau – vor allem in Bulgarien (82 Prozent), Griechenland (79
Prozent) und Rumänien (78 Prozent) – oder um einen möglichen Umzug für einen Arbeitsplatz.
Letzteres beunruhigt besonders viele junge Menschen in Irland (61 Prozent).
Zum Eurobarometer "European Youth: Participation in democratic life" gelangen Sie hier
http://ec.europa.eu/public_opinion/flash/fl_408_en.pdf
 EIB  Erste Projekte im Rahmen des EU-Investitionsplans (EAG)
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat
vergangenen Mittwoch die Finanzierung für
die ersten vier Projekte unter der EUInvestitionsoffensive genehmigt. Die Projekte
kommen aus Spanien, Italien, Irland und Kroatien und gelten als beispielhaft für die künftige EUFörderung
aus
dem
neuen
Kommissionsvizepräsident
Jyrki
Europäischen
Katainen
Fonds
begrüßte
für
die
strategische
Investitionen
Entscheidung
der
(EFSI).
Europäischen
Investitionsbank.
Mit der Investitionsoffensive für Europa werden in den nächsten drei Jahren
(2015-2017) öffentliche und private Investitionen in Höhe von mindestens 315
Mrd. Euro mobilisiert. Gefördert werden sollen insbesondere strategische Investitionen, zum Beispiel
in Breitband- und Energienetze, sowie kleinere Unternehmen mit weniger als 3000 Beschäftigten. Der
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Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist das Herzstück des Investitionspakets und
sollte bis spätestens September 2015 eingerichtet sein.
Zum vollständigen Statement von Vizepräsident Katainen gelangen Sie hier.
http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-15-4830_en.htm
Mehr Informationen zur Entscheidung der EIB finden Sie hier.
http://www.eib.org/infocentre/press/releases/all/2015/2015-086-eib-group-proposes-first-operations-for-efsi-guarantee-androlls-out-the-investment-plan-for-europe.htm#
Webseite der EU-Investitionsoffensive.
http://ec.europa.eu/priorities/jobs-growth-investment/plan/index_de.htm
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Aus den Fachbereichen
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 Erdbeben in Nepal  3 Millionen Euro für Soforthilfe (EAG)
Die Europäische Kommission hat letzten Sonntag 3 Mio. Euro an Soforthilfe für das Land Nepal
bereitgestellt. Nepal wurde am vergangenen Samstag von schweren Erdbeben heimgesucht. Dabei
sind mehrere Tausend Menschen umgekommen und große Teile des Landes wurden zerstört. Mit der
Soforthilfe werden erste grundlegende Bedürfnisse wie medizinische Versorgung, die Bereitstellung
von Notunterkünften und Telekommunikation gedeckt.
Das Geld wird zusätzlich zur Entsendung von Experten aus den
Mitgliedstaaten, die über den europäischen Katastrophenschutz koordiniert
werden, zur Verfügung gestellt. Auch Deutschland hat neben Schweden,
Finnland und weiteren EU-Ländern umgehend Helferteams in das Katastrophengebiet entsandt. Die
Helfer unterstützen Such- und Rettungsteams, stellen Wasseraufbereitungsanlagen bereit und bieten
technische Unterstützung an. Zudem sicherten weitere Mitgliedsstaaten ihre Hilfe zu.
Mehr dazu in der vollständigen Pressemitteilung hier.
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4859_en.htm
Das Statement von Kommissar Stylianides vom Sonntag gibt es hier.
http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-15-4858_en.htm
Weitere Information zum Europäischen Katastrophenschutz hier
http://ec.europa.eu/echo/files/aid/countries/factsheets/thematic/civil_protection_en.pdf
 Nachbarschaftspolitik  EU investiert 295 Millionen Euro (EAG)
Die südlichen und östlichen EU-Nachbarstaaten erhalten für Infrastrukturinvestitionen Zuschüsse in
Höhe von 295 Mio. Euro. Die EU-Kommission hat vergangenen Freitag beschlossen, das Geld
zusätzlich zu ihren 3 Mrd. Euro Finanzhilfen für diese Länder als Investitionsförderung vor allem in
den Sektoren Transport, Energie, Umweltschutz sowie Privatwirtschaft bereitzustellen.
Mit
ihrem
Finanzierungsinstrument
der
Nachbarschaftsinvestitionsfazilität
fördert
die
Kommission gezielt auch den Privatsektor durch die Bereitstellung von Risikokapital, insbesondere für
das Engagement kleiner und mittelgroßer Unternehmen (KMU).
"Eine florierende Wirtschaft in unserer Nachbarschaft ist unerlässlich
dafür, um Stabilität und Wohlstand zu erreichen. Dazu muss der
Privatsektor im Zentrum einer erfolgreichen Entwicklung stehen. Ein
gut funktionierender Privatsektor ist entscheidend für starkes und
nachhaltiges Wachstum und eines Beschäftigungsniveaus, das in dieser Region so dringend
gebraucht wird", sagte der für die Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen
zuständige Kommissar Johannes Hahn.
Mehr dazu in der vollständigen Pressemitteilung.
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4850_en.htm
Weitere Informationen zu den Finanzinstrumenten der Europäischen Nachbarschaftspolitik
http://ec.europa.eu/europeaid/regions/eu-neighbourhood-region-and-russia/interregional-cooperation/neighbourhoodinvestment_en
 Europäische Sicherheitsagenda  Organisierte Kriminalität und
Terrorismus gemeinsam bekämpfen (EAG)
Ihre Strategie zur Sicherheit in der EU für den Zeitraum 2015 bis 2020 stellten der Erste Vizepräsident
der EU-Kommission Frans Timmermans und Dimitris Avramopoulos, Kommissar für Migration,
Inneres und Bürgerschaft, am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Europäischen Parlament in
Straßburg vor.
Die Europäische Sicherheitsagenda zielt unter anderem auf die Erleichterung eines besseren
Informationsaustauschs und den Ausbau der operativen Zusammenarbeit zwischen den Polizei- und
Justizbehörden der Mitgliedstaaten und mit den EU-Agenturen. Die
bisher existierenden Systeme für den Informationsaustausch sollen
besser genutzt werden.
Für die Gewährleistung der inneren Sicherheit sind weiterhin in erster
Linie
die
Mitgliedstaaten
zuständig.
Allerdings
werden
die
Bedrohungen für Europas Bürgerinnen und Bürger durch Terrorismus, organisierte Kriminalität und
Cyberkriminalität immer vielfältiger und betreffen in zunehmendem Maße mehrere Mitgliedstaaten.
Einzelne Mitgliedstaaten haben die Verantwortung, die Sicherheit an den Außengrenzen zu
gewährleisten, sind aber nicht mehr in der Lage, diese Herausforderungen allein zu bewältigen.
Die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus ist eine gemeinsame europäische
Aufgabe. Die Europäische Sicherheitsagenda sollte von den Mitgliedstaaten und den EU-Organen als
Grundlage für die Zusammenarbeit und gemeinsame Maßnahmen der Union genutzt werden.
Weitere Informationen zur Europäischen Sicherheitsagenda finden Sie in der ausführlichen
Pressemitteilung
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4865_de.htm
und
einem
Factsheet
http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-15-4867_de.htm
 Sozialsysteme  Bericht zur Modernisierung (EAG)
Viele Mitgliedstaaten haben begonnen, ihre Sozialsysteme zu modernisieren und stärker auf
Sozialinvestitionen auszurichten. Zu diesem Ergebnis kommt ein vergangene Woche veröffentlichter
Bericht, den das Europäische Netz für Sozialpolitik im Auftrag der Europäischen Kommission
erarbeitet hat. EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen begrüßte den Bericht und wies darauf hin,
dass die Reformen zu mehr Sozialinvestitionen sich eindeutig positiv auf Qualifikation,
Erwerbsbeteiligung, Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum auswirken. Es bliebe aber auch
noch einiges zu tun.
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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Der Expertenbericht zeigt auch, dass es in vielen Mitgliedstaaten etablierte Sozialinvestitionsansätze
für das Wohlfahrtssystem gibt, die über die Jahre aufrechterhalten und gestärkt worden sind. Andere
Mitgliedstaaten setzen ebenfalls politische Reformen hin zu Sozialinvestitionen um, vor allem indem
sie Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, die
frühkindliche Förderung und die Unterstützung der Erwerbsbeteiligung von Eltern intensivieren. Die
Krise und knappe Haushaltsmittel haben allerdings in einigen
Mitgliedstaaten die Reformanstrengungen zeitweise erschwert.
Im Bericht wird auch hervorgehoben, dass unterschiedliche
sozialpolitische Maßnahmen einander oftmals wechselseitig stärken
können und es bei Reformen daher wichtig ist, solche positiven
Wechselwirkungen im Auge zu behalten. Als Beispiel hierfür wird angeführt, dass Geldleistungen wie
Arbeitslosenunterstützung und Mindesteinkommen Armut vorbeugen und den Menschen besser
helfen können, in Arbeit zu kommen, wenn sie mit Maßnahmen kombiniert werden, die den Menschen
helfen, ihre Fähigkeiten und ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern, und mit Qualitätsdiensten
wie beispielsweise Kinderbetreuung.
Die Kommission leistet auch über den Europäischen Sozialfonds finanzielle Unterstützung für diese
politischen Reformen. Im Bericht werden Beispiele für die Unterstützung durch den Europäischen
Sozialfonds angeführt, unter anderem der Ausbau der frühkindlichen Betreuung, Bildung und
Erziehung sowie Dienste, die die Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen unterstützen und
ihnen beim Wiedereinstieg ins Erwerbsleben helfen.
Zum Bericht und zu weiteren Informationen gelangen Sie über die ausführliche Pressemitteilung.
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4838_de.htm
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
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Was - Wann - Wo

 Europäische Jugendwoche 2015  Zeichen setzen mit Erasmus+
(EAG)
Die Europäische Jugendwoche startete an diesem Montag, dem 27. April, und findet bis zum 10. Mai
in 33 Ländern Europas statt. Ein Jahr nach Start des EU-Programms Erasmus+ will die Jugendwoche
zeigen, welche Begegnungs- und Beteiligungsmöglichkeiten das Förderprogramm jungen Menschen
bietet. Richard Kühnel, der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, sagte zum Auftakt
der Europäischen Jugendwoche: "Das Erasmus-Programm ist
zum
Synonym
geworden für
die Freiheiten und die
Möglichkeiten, die Europa der Jugend bietet. Ich war selbst
einer der ersten Erasmus-Studenten 1992 und bin geprägt von
den Eindrücken einer gemeinsamen europäischen Jugend.
Erasmus hat sich aber weiterentwickelt und bietet heute mehr
Menschen denn je diese Chancen."
„Zugang junger Menschen zum Arbeitsmarkt und Beteiligung an der Gesellschaft“ ist dieses
Jahr das Motto der Jugendwoche, die vollgepackt ist mit Angeboten, die junge Menschen
unterstützen und Austauschmöglichkeiten schaffen.
In Deutschland laden das europäische Informationsnetzwerk Eurodesk und JUGEND für Europa, die
nationale Agentur zur Umsetzung der EU-Jugendprogramme, zu vielfältigen Aktionen ein. Auf
verschiedenen regionalen Veranstaltungen machen Jugendliche, Jugendarbeiter, Organisationen und
Einrichtungen der Jugendarbeit auf ihr europäisches Engagement und das laufende EU-Programm
Erasmus+ aufmerksam. Das Netzwerk der Eurodesk-Jugendinformationszentren in Deutschland und
die EuroPeers, junge Menschen, die mit dem EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION aktiv
waren und ihre Erfahrungen an andere Jugendliche weitergeben möchten, informieren Jugendliche
und Fachkräfte zu Erasmus+ und anderen Mobilitätschancen.
Alle Aktivitäten werden über das Europäische Jugendportal und auf Twitter unter #youthweek
verbreitet, geplant sind über 65 Aktionen und Veranstaltungen deutschlandweit. So startet zum
Beispiel in Köln ein Filmprojekt mit Europäischen Freiwilligen zur Auseinandersetzung mit dem
persönlichen Bezug zu Europa und dem derzeitigen Leben in der Stadt. Die Eurodesk Partner planen
Infoveranstaltungen, Ausstellungen und Events in Saarbrücken, Jena, Würzburg, Nordhausen,
Bremen, Hamburg, Gelsenkirchen, Leipzig sowie 11 weiteren Orten.
Zur Europäischen Jugendwoche hat die EU-Kommission dazu aufgerufen, Idea Labs in allen
europäischen Ländern zu organisieren. Junge Menschen sollen ihre Idee entwickeln und auf dem
Europäischen Jugendportal dafür werben.
Seit dem 25. April stellen sich die Ideen der europäischen Öffentlichkeit. Denn dann wird abgestimmt.
14 Tage lang präsentieren sich die Ergebnisse von über 30 Idea Labs auf dem Europäischen
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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Jugendportal. Aus allen Idea Labs fährt eine Person nach Brüssel und diskutiert die Vorschläge mit
anderen Jugendlichen und Politikern.
Weitere Informationen zur Europäischen Jugendwoche in Deutschland und Ansprechpartner hier.
https://www.ijab.de/was-wir-tun/mobilitaet-jugendinformation/eurodesk-deutschland/eurodesk-deutschland/a/show/eurodeskund-jugend-fuer-europa-starten-bundesweite-aktionen-zur-europaeischen-jugendwoche-2015/
 Europäische Kommission  Info-Day „EYE“ (EAG)
Die Exekutivagentur für KMU (EASME) der Europäischen Kommission führt am 04. Mai 2015 im
Centre A. Borschette in der Rue Froissart 36 im Raum 0D CCAB von 09:30 bis 14:30 Uhr einen InfoDay im Rahmen von Erasmus for Young Entrepreneurs Programme (EYE)
durch.
EYE ist ein grenzübergreifendes Austauschprogramm, das jungen oder
angehenden Unternehmern die Chance bietet, von erfahrenen Kollegen in anderen teilnehmenden
Ländern zu lernen.
Mehr Informationen finden Sie hier:
https://ec.europa.eu/easme/en/cos-eye-2015-4-01-erasmus-young-entrepreneurs
Auch diese Veranstaltung wird im livestream zu verfolgen sein.
 Europawoche 2015  Digitales Europa – Digitales SachsenAnhalt? (EAG)
Im Rahmen der diesjährigen Europawoche findet unter anderem eine Veranstaltung zum Thema:
„Digitales Europa – Digitales Sachsen-Anhalt?“ statt.
Wie weit ist der Digitale Binnenmarkt in Deutschland umgesetzt? Wo steht Sachsen-Anhalt? Brauchen
wir eine Digitale Agenda? Diese Fragen werden Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft
am 05. Mai um 16:00 Uhr im Roncalli-Haus in Magdeburg diskutieren. Anmeldungen werden hier
entgegengenommen: [email protected]
Jedes Jahr im Mai findet zeitgleich in allen deutschen Bundesländern die Europawoche statt und
umrahmt die beiden bekannten Europatage – den 5. Mai als Gründungstag des Europarates sowie
den 9. Mai als Robert-Schuman-Tag, den Ehrentag der EU. Die Europawoche 2015 wird in der Zeit
vom 2. bis 10. Mai durchgeführt. Dabei werden in ganz Sachsen-Anhalt
unterschiedlichste
Veranstaltungen
mit
europäischem
Bezug
angeboten, an denen die Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Das
Themenspektrum ist sehr vielfältig und reicht von Politik über Jugend, Karrierechancen in Europa,
Tanz und Musik, EU-Förderprojekten, europäische Filme, Sport, Kulinarisches bis hin zu EuropaProjekttagen an vielen Schulen des Landes.
Details
sowie
das
Veranstaltungsprogramm
finden
Sie
hier:
http://www.europa.sachsen-
anhalt.de/europapolitik/europawoche-2015/
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EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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 Europanetzwerk Deutsch  Podiumsdiskussion (EAG)
Das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut laden anlässlich des 20-jährigen Bestehens des
Programms EUROPANETZWERK DEUTSCH (1994–2014) zu einer Podiumsdiskussion mit dem
Thema: „Sprechen Sie Deutsch? - Chancen und Perspektiven der deutschen Sprache in der EU - Die
Rolle der Bundesrepublik Deutschland im europäischen Spannungsfeld“ ein.
Die Veranstaltung findet am 06. Mai 2015 von 18:30 bis 21:00 Uhr in der
Ständigen
Vertretung
der
Bundesrepublik
Deutschland
bei
der
Europäischen Union Brüssel statt.
Adresse: 8-14, rue Jacques de Lalaing
B-1040 Brüssel
Um Antwort wird gebeten [email protected]
 EXPO in Mailand  EU-Pavillon präsentiert „Die goldene Ähre“
(EAG)
„Zusammenwachsen für eine bessere Welt“: Unter diesem
Motto wird der Pavillon entworfen, mit dem sich die Europäische
Union bei der Weltausstellung Expo vom 1. Mai bis 31.
Oktober präsentiert. Die Expo in Mailand ist dem Thema
Lebensmittel gewidmet. „Den Planeten ernähren – Energie
zum Leben“, lautet das Leitmotiv. Und so dreht sich auch im
EU -Pavillon alles um die gesunde, nachhaltige und gerechte
Produktion von Lebensmitteln. Nahe gebracht wird das Thema den
Besuchern durch die Geschichte von Sylvia und Alex, die im Bemühen um
eine bessere Welt selbst „zusammenwachsen“ müssen: Sie ist EU Wissenschaftlerin, die sich mit Lebensmittelforschung befasst, und er ist
Bauer in einem kleinen Dorf und versucht nachhaltig zu wirtschaften. Mit
Trickfilmsequenzen und vielen Spezialeffekten präsentieren Sylvia und Alex im EU -Pavillon die
Geschichte der „Goldenen Ähre“. Außerdem werden spielerisch und interaktiv die politischen
Aktivitäten der EU präsentiert, die mit dem Expo-Thema zu tun haben. http://europa.eu/expo2015/
Hier gelangen Sie zur Webseite der EXPO 2015: http://www.expo2015.org/it
Der Deutsche Pavillon zeigt neue und überraschende Ideen aus Deutschland für die Ernährung der
Zukunft gemäß dem Thema: „Feeding the Planet, Energy for Live“. Sein Motto lautet: „Be active“.
Details finden Sie hier: https://expo2015-germany.de/de/
Quelle: EU Nachrichten 07/15
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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 Hochschule Harz  Forschungsshow 2015 (PM HS Harz)
Am Mittwoch, dem 6. Mai 2015, findet an der Hochschule Harz am Standort Wernigerode von 14 bis
20 Uhr bereits zum zweiten Mal die „Forschungsshow“ statt, in deren Rahmen die
Forschungsangebote und -leistungen der drei Fachbereiche sowie des Hochschulnetzwerkes KAT in
einem jungen und unterhaltsamen Format präsentiert werden. Neben Vorträgen und Infoständen wird
dabei unter anderem ein sogenannter Science Slam – ein Wettbewerb um den besten
wissenschaftlichen Kurzvortrag – geboten, bei dem sich drei Forscherinnen und Forscher der
Hochschule dem Votum des Publikums stellen. Moderiert wird die Veranstaltung durch die
Fernsehjournalistin Susi Brandt, die unter anderem durch die Sendung „MDR Sachsen-Anhalt heute“
des Mitteldeutschen Rundfunks bekannt wurde.
Prof. Dr. Georg Westermann, der als Prorektor für Forschung und Internationales der Hochschule
Harz für die Planung und Ausrichtung des Events verantwortlich ist, freut sich darüber, nach 2013 nun
bereits zum zweiten Mal eine Forschungsshow ausrichten
zu können: „Die vielen positiven Rückmeldungen nach
unserer Debütveranstaltung vor eineinhalb Jahren haben
mein Team und mich davon überzeugt, dass es sich lohnt,
dieses besondere Format auch weiterhin regelmäßig
anzubieten.“ Den Prorektor freut es ganz besonders, dass
bei der Veranstaltungsplanung inhaltliche Bezüge zur Forschungsshow 2013 gesetzt werden konnten:
„Am Tag der letzten Forschungsshow startete das erste Crowdfunding-Projekt unserer Hochschule –
zur diesjährigen Forschungsshow wird die Projektleiterin, Prof. Dr. Birgit Apfelbaum, die Ergebnisse
dieses inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Projekts vorstellen.“
Im Rahmen der Eröffnung der Forschungsshow erwartet die Besucherinnen und Besucher neben der
offiziellen Begrüßung durch Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann auch ein Grußwort von Dr.
Michael Lehmann, Leiter der Abteilung 4 „Hochschulen und Wissenschaft“ im Ministerium für
Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Nach einer Anleitung zum gemeinsamen
Forschen mit der Hochschule Harz durch Prorektor Prof. Dr. Georg Westermann, wird Melanie Thurow
vom EU-Hochschulnetzwerk des Landes Sachsen-Anhalt erläutern, wie mittelständische
Unternehmen von EU-Forschungsprogrammen profitieren können. Vorgestellt werden weiterhin ein
von Prof. Dr. Klaus-Dietrich Kramer entwickelter Inspektionsroboter für Windenergieanlagen sowie
das bereits erwähnte Crowdfunding-Projekt von Prof. Dr. Birgit Apfelbaum. Als langjähriger
Praxispartner der Hochschule wird Thomas Rimpler, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt
Halberstadt, einen Überblick über die in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Hochschule und
Halberstädter Unternehmen durchgeführten Projekte zum Umgang mit dem demografischen Wandel
sowie zur Fachkräftesicherung in der Pflege geben. In einem abschließenden „Elevator Pitch“ werden
zudem zahlreiche Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Hochschule die Gelegenheit wahrnehmen, in Kurzvorträgen von nur zwei Minuten Länge von ihren
Forschungsthemen zu berichten.
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Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit
mehreren kulturellen Beiträgen geboten. Während der beiden Pausen wird es möglich sein, mit den
Forscherinnen und Forschern ins Gespräch zu kommen und sich an zahlreichen Infoständen über die
Forschung an der Hochschule Harz sowie an den Partnerhochschulen im KAT – dem
Kompetenznetzwerk für Angewandte und transferorientierte Forschung des Landes Sachsen-Anhalt
– zu informieren.
Weitere Informationen zur Forschungsshow sowie die Möglichkeit der OnlineAnmeldung finden sich unter www.forschungsshow.de. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird aus Planungsgründen
gebeten.
 AdR  Lunchtimebriefings im Mai und im Juni
(EAG)
Der Ausschuss der Regionen (AdR) organisiert im Mai und im Juni zwei Lunchtimebriefings zu
folgenden Themen:

Interreg and inter-regional cooperation 2014-2020: state of play

The new ESPON 2020 programme: what's in it for regions and cities?
Die Briefings finden am 07. Mai (Interreg) und am 15. Juni (ESPON) jeweils von 13:00 bis 14:30 im
Raum JDE 51 statt. Sie können auch als livestream im Internet verfolgt werden.
Details finden Sie hier:
Interreg
http://cor.europa.eu/en/events/Pages/lunchtime-briefing-interreg-and-inter-regional-cooperation-2014-2020-state-of-play.aspx
http://livestream.com/corlive1/events/3986688
ESPON
http://cor.europa.eu/en/events/Pages/lunchtime-briefing.aspx
http://livestream.com/corlive1/events/3986707
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EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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Ausschreibungen

Die Ausschreibungen werden im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht, diese
Dokumente sind auf folgender Webseite nachzulesen:
http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm
Gegenstand:
EUROPÄISCHES AMT FÜR PERSONALAUSWAHL (EPSO)
BEKANNTMACHUNG
EINES
ALLGEMEINEN
AUSWAHLVERFAHRENS
EPSO/AST-SC/04/15 — Amtsdiener (m/w) des Parlaments (SC 1)
Fundstelle: Abl.
C 131 vom 23. April 2915
http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:131:FULL&from=DE
Bewerbungsfrist:
27. Mai 2015
Antragsunterlagen:
Die
Bekanntmachung
des
Auswahlverfahrens
wird
in
24
Amtssprachen im Amtsblatt der Europäischen Union C 131 A vom 23. April 2015
veröffentlicht.
Weitere
Informationen
finden
Sie
auf
der
EPSO-Website:
http://blogs.ec.europa.eu/eu-careers.info/
Gegenstand:
EUROPÄISCHE KOMMISSION
Ausschreibung
der
Stelle
des
Exekutivdirektors
(m/w)
des
Gemeinsamen Unternehmens „Brennstoffzellen und Wasserstoff 2“
(FCH2) in Brüssel
(Bediensteter auf Zeit — Besoldungsgruppe AD 14)
COM/2015/20004
Fundstelle: Abl.
C 133 A vom 24. April 2015
http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:133A:FULL&from=DE
Bewerbungsfrist:
29. Mai 2015
Antragsunterlagen:
Weitere Informationen sind der folgenden Website zu entnehmen:
http://www.fch-ju.eu
Bewerbungen
sind
im
Internet
über
die
folgende Website
einzureichen, die Anweisungen zu den verschiedenen Phasen des
Verfahrens enthalten:
https://ec.europa.eu/dgs/human-resources/seniormanagementvacancies/
Zwecks weiterer Auskünfte oder bei technischen Problemen wenden
Sie sich bitte per E-Mail an: [email protected]
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Gegenstand:
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EUROPÄISCHE KOMMISSION
Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des
Arbeitsplans 2015 der öffentlich-privaten Partnerschaft für biobasierte
Industriezweige - H2020-BBI-JTI-2015-01.
Fundstelle: Abl.
C 139 vom 28. April 2015
http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:139:FULL&from=DE
Antragsunterlagen:
Der Arbeitsplan mit Fristen und Budgets für die Tätigkeiten ist, ebenso
wie die praktischen Einzelheiten zu der Aufforderung und die damit
verbundenen Tätigkeiten sowie der Leitfaden für Antragsteller, über
das Teilnehmerportal abrufbar
http://ec.europa.eu/research/participants/portal
Gegenstand: Europäische Kommission – Stellenausschreibungen für nationale Sachverständige
END
Die Kommission sucht 9 nationale Sachverständige für Abordnungen in ihren nachstehend
aufgeführten Generaldirektionen.
Nr.
GD
Anmerkungen
Einsendefrist
Bewerbungen
01
COMP.G.6-B
25/05/2015
02
ECFIN.A.1
25/05/2015
03
ESTAT.E.1
25/05/2015
04
FISMA.D.4
05
GROW.K.2
25/05/2015
06
JUST.B.1
25/06/2015
07
REGIO.F.1
25/06/2015
08
RTD.B.2
25/05/2015
2 Stellen
25/05/2015
Fundstelle: Abl. Rundschreiben der Ständigen Vertretung vom Länderbeobachter
Bewerbungsfrist: siehe Tabelle
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen 1 Woche vor Fristablauf an die Adresse:
[email protected]
Auskunft erteilt: Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU
Frau Häusler
Tel.: ++32-2-787.10.39
E-Mail: [email protected] / [email protected]
Die Bewerbungen sind ausschließlich durch die Ständige Vertretung an die Dienststelle für
nationale Sachverständige unter folgender elektronischen Adresse [email protected]. zu richten
und sollten nicht direkt bei den Generaldirektionen eingereicht werden.
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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Papierformbewerbungen sind nicht mehr erforderlich. Die Ständigen Vertretungen werden gebeten,
diese Bewerbungen ausschließlich per elektronischer Post an o. g. Adresse zu senden.
Die GD HR benötigt zunächst nur den europäischen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben, keine
weiteren Unterlagen. Bekommt die GD HR eine Bewerbung von einer Ständigen Vertretung zugeleitet,
geht sie davon aus, daß die entsendende Einrichtung die Fortzahlung der bisherigen Bezüge zugesagt
hat. Die Prüfung dieser Voraussetzung obliegt der Ständigen Vertretung. Ist diese Voraussetzung nicht
erfüllt, leitet die Ständige Vertretung die Bewerbung NICHT weiter. Die Zusage der entsendenden
Einrichtung über die Fortzahlung der Bezüge muß daher gemeinsam mit der Bewerbung an die
Ständige Vertretung geschickt werden. Sie kann formlos erfolgen, indem entweder die entsendende
Behörde selbst die Bewerbung weiter leitet oder indem der Bewerber ein weiteres - formloses Schreiben seiner Behörde seiner Bewerbung beifügt, in welchem die entsendende Behörde die
Übernahme der Kosten zusagt.
Weitere Formblätter für Bewerbungen werden Ihnen erst dann zugehen, wenn Ihre Bewerbung
erfolgreich war.
Für die Erstellung des Lebenslaufes und damit er für alle leicht zugänglich ist, werden die Bewerber
gebeten, das Europäische Lebenslauf-Muster zu benutzen (Word- oder PDF- Format), welches unter
folgender
Adresse
in
Deutsch,
Französisch
oder
Englisch
zu
finden
ist:
http://www.cedefop.eu.int/transparency/cv.asp.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass die Abordnung unter den Beschluss der Kommission vom
12.11.2008 über die Regelung für zur Kommission abgeordnete oder sich zu Zwecken der beruflichen
Weiterbildung bei der Kommission aufhaltende nationale Sachverständige fallen wird. Der Text dieses
Beschlusses ist auf http://ec.europa.eu/civil_service/job/sne/index_en.htm verfügbar.
Drei Tipps für Ihre Bewerbung:

Passen Sie Ihr Motivationsschreiben der Stellenbeschreibung an, vermeiden Sie schablonenhafte
Motivationsschreiben!

Informieren Sie sich am besten bereits im Vorfeld über die angestrebte Stelle! Hilfreich hierbei ist
auch
ein
Blick
in
das
Handbuch
für
EU-Dienststellen
über
http://ec.europa.eu/staffdir/plsql/gsys_tel.display_search?pLang=DE

Gestalten Sie Ihren Lebenslauf so aussagekräftig wie möglich! Stellen Sie vor allem Ihre speziell
für die angestrebte Stelle notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen heraus! Hinweise für die
Gestaltung eines Motivationsschreibens finden Sie der Website des Auswärtigen Amts unter
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AusbildungKarriere/IO-Taetigkeit/Allgemeines/BewerbungTipps_node.html
Weitere Formblätter für Bewerbungen werden Ihnen erst dann zugehen, wenn Ihre Bewerbung
erfolgreich war.
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Kontaktbörse

Der Vertretung liegen derzeit folgende aktuelle Partnerschaftsgesuche für europäische Projekte vor.

Europäische Projekte  Diverse Partnergesuche (EAG)
Projekt
Kontakt und Details:
Kurzbeschreibung / Stichworte
Mario López Oliva
Democracy and Autonomies: Society and Politics
DASP Research Group (Pablo
(DASP) is a non-profit and independent research
de Olavide University)
group at the University Pablo de Olavide. DASP is
+34 954 97 81 32
the host of a number of researchers in the SSH
[email protected]
trained in several Spanish and international
Website:
universities. Some of the topics our researchers
Programm
Land
H202 ICT
Spain
http://www.upo.es/democraciayautono
deal with are: democracy, federalism, political
mias/
Academia.edu:
https://upo.academia.edu/GrupoDASP
elites and citizens, welfare state, women in
politics, public policies, territorial tensions, social
Twitter: @GrupoDASP
inequalities, and electoral behaviour.
Facebook:
Our
https://www.facebook.com/GrupoDASP
multichannel
project
aims
to
application
build
a
interface
web-based
for
the
optimisation of the interactions between citizens,
administration, and Political Representatives in
the decision-making processes. This technology
for democracy will integrate social networks
analysis and collaborative tools providing smart
visualization tools for institutions and citizens. At
the same time, it will incorporate practices of
transparency, accountability, smart participation
tool and collaborative tools for citizens and
politicians to cooperate in the diagnostic and
solution of problems.
Requested Partners:

UNIVERSITIES specialised in SSH and/or
ICT applied in public sector with experience in
research EU funded projects.

PUBLIC AUTHORITIES dealing with topics
such as transparency, financial constraints
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open services, personalised public services
and ICT, and able to implement a web-based
platform.

FINAL USERS (non-profit organisations such
as consumers’ organisations, cultural
associations, neighbourhood associations,
ONGs, consumer protection association...)
dealing with public authorities’ websites
and topics mentioned above.
HOME
Italy
Ms. Olivia ZAINA
Consorzio Sociale Agorà, which represents a
Phone: +39 010 8938374
union of different Social Cooperatives operating in
Mail: [email protected]
several fields: health care, education, social
services,
labour
inclusion
of
disadvantaged
people, is searching for partners.
Programme line is HOME/2014/AMIF/AG/ASYL,
Asylum Action Grants (ASYL CFP) 2014.
The projects aims to identify, develop and promote
good practices pertaining the special needs of
unaccompanied minors asylum seekers, related to
the
asylum
procedure
and
the
reception
conditions.
We are looking for two partners which work with
refugees and asylum seekers.
COSME
France
Elise PIOTTE
Programme line is:
+33 2 99 72 31 21
Erasmus for Young Entrepreneurs
[email protected]
https://ec.europa.eu/easme/sites/easme-
http://www.medefi.fr/
site/files/documents/Call%20for%20proposals.pdf
MEDEFI (Maison de l’Emploi, du DEveloppement,
de la Formation et de l’Insertion) is a non-profit
organization dedicated to local and sustainable
development of 43 municipalities, both rural
and Industrial. MEDEFI has strategic support from
the MEDEFI Board, Chambers of Trade, Local
Authorities and Development Agencies.
It is located in the town of Redon, in Brittany (West
of France).
We are interested in joining a consortium which is
looking for French partners. We are used to work
with the Europeans programmes (such as
Interreg).
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Büro intern - TIPP

 Tipp  School Education Gateway (EAG)
Die Website des School Education Gateway wurde im Januar 2015 gestartet und zog in den ersten
beiden Monaten fast 50.000 Besucher an. Die Website hält Lehrkräfte und andere Akteure im
Bildungswesen über europäische Maßnahmen für Schulen auf dem Laufenden.
Das School Education Gateway stellt einen zentralen Zugangspunkt für Lehrkräfte, Schulen,
Experten und andere Personen dar, die im schulischen Bildungsbereich tätig sind.
Die Nutzer können auf Nachrichten über aktuelle Themen der Schulbildung zugreifen, sich über
bewährte praktische Umsetzungen bei erfolgreichen europäischen Projekten informieren, eine
Sammlung von Publikationen durchsuchen und Artikel
anerkannter Bildungsexperten lesen.
Die Informationen werden in 23 Sprachen angeboten.
http://www.schooleducationgateway.eu/de/pub/index.htm
Quelle: Newsletter “Education and Culture”; April 2015

Tipp  Newsletter „Europa in der Schule“ (EAG)
Die neue Ausgabe des Newslettres „Europa in der Schule“ des Netzwerkes EBD – Europäische
Bewegung Deutschland – wurde Ende April veröffentlicht.
Berichte zu folgenden Themen sind u. a. enthalten:
Der Europäische Wettbewerb stellt aus!
Dank des Europäischen Wettbewerbs setzten sich in diesem Schuljahr fast 80.000 Schülerinnen und
Schüler aller Altersstufen und Schulformen mit europäischer
Entwicklungspolitik
auseinander.
Sie
malten,
bastelten,
schrieben und filmten zu Themen wie Flüchtlingspolitik,
Nachhaltigkeit,
Armut,
Wasser,
Bildung
u.v.m.
Diese
Schülerarbeiten werden im Rahmen des Europäischen Jahres
für Entwicklung 2015 ausgestellt –finanziert wird dies Engagement
Global,
die für das BMZ die Fördergelder im Rahmen des
Europäischen Jahres
vergeben.
Geplant ist eine mobile Ausstellung, die ab 4. Mai in drei Editionen auf Veranstaltungen in ganz
Deutschland zu sehen sein wird. Neben der mobilen Ausstellung wird in den Sommermonaten auch
eine multimediale Ausstellung in Berlin zu sehen sein. Beide Ausstellungskonzepte sollen die Stimme
der Kinder und Jugendlichen in die entwicklungspolitische Debatte tragen. Weitere Informationen
unter: [email protected] oder 030 303620170.
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
EU-Wochenspiegel Nr. 17/15 30.04.2015
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Erste Bundeskonferenz der Europaschulen
Erstmalig findet eine Bundeskonferenz der Europaschulen statt, um erfolgreiche Konzepte von
Schulen mit Europaprofil vorzustellen sowie den Austausch von Erfahrungen und eine Vernetzung
über die Ländergrenzen hinaus zu fördern. Wann & Wo: Montag, den 22. Juni 2015, 10:00 Uhr –
16:00 Uhr, in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Berlin | Weitere Informationen finden Sie
hier.
Weitere Themen sind.

Polnisch lernen - Tandemsprachkurse in Danzig

ERASMUS+ im Schulbereich (Comenius)

Stipendiatenprogramme

Neues Online-Tool von Eurostat – „Junge Europäer“
Details finden Sie hier: http://www.europaeischer-wettbewerb.de/index.php?id=22477
Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
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So erreichen Sie uns
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Sachsen-Anhalt bei der EU
Boulevard Saint Michel 80
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