Strategien und Trends

Presseinformation
13.04.2015
Der Islamische Staat: Strategien und Trends
Konstanz, 14/04/15
EXOP GmbH Byk-Gulden-Str. 24 78467 Konstanz Germany
Presseinformation
Der Islamische Staat: Strategien und Trends
„Hinter dem derzeitigen Erfolg von IS steht eine eindeutige Logik“
Nicole Stracke, Director Research & Analysis, erklärt in ihrem Vortrag bei der
internationalen Asis-Konferenz in Frankfurt die Strategien des Terrornetzwerks
Islamischer Staat (IS). In ihrem Ausblick legt sie dar, in welche Richtung sich der IS
weiterentwickeln und welche Implikation dies für Syrien und den Irak haben wird.
Konstanz/Frankfurt, 08.04.2015
Der derzeitige Erfolg des Islamischen Staates (IS) liegt in seiner Strategie begründet. „Der IS
verfolgt klare langfristige ideologische, wirtschaftliche und politische Ziele. Diese sowie eine Reihe
von externe Faktoren liefern mit die Erklärung dafür, weshalb es dem IS gelungen ist, vor allem in
Syrien und Irak Fuß zu fassen“, erklärt Nicole Stracke, EXOPs Director Research & Analysis, in
ihrem Vortrag bei der internationalen Asis-Konferenz in Frankfurt.
„Wir haben in den vergangenen Jahren
mehre Indikatoren beobachtet, die
bereits früh auf eine Expansion
hingewiesen haben.“
Nicole Stracke,
Director Research & Analysis
Vertretern aus Sicherheit, Politik, Fach- und
Regionalverbänden diente die Asis-Konferenz als zum
Austausch und zur Beratung, wie sich internationale
Unternehmen in Risikoländern behaupten und auf
mögliche Risiken rechtzeitig reagieren können.
Die Präsenz islamistischer Terrororganisationen wie dem
IS im Nahen und Mittleren Osten stellt dabei ein
erhebliches Hindernis für die Planung und Umsetzung von Projekten und zukünftigen Investitionen
in der MENA-Region dar. Nicole Stracke verdeutlichte in ihrem Vortrag auch anhand von
Heatmaps und georeferenzierten Karten, dass der IS von bestimmten Rahmenbedingungen in
der Region profitieren konnte. „Wir haben in den vergangenen Jahren mehrere Indikatoren
beobachtet, die bereits früh auf eine Expansion hingewiesen haben.“ Das Erkennen solcher
Entwicklungen sei für Unternehmen von existenzieller Bedeutung, um proaktiv handeln zu
können.
Ebenso wichtig sei der Trend: In welche Richtung wird sich der IS entwickeln? Nicole Stracke
erwartet, dass sich das Netzwerk aufgrund der international geführten Militärschläge verändern
wird. „Der externe und interne Druck werden steigen. Beispielsweise werden durch die Angriffe
auf Ölinstallationen gezielt die Finanzquellen des IS minimiert. Durch wirtschaftliche Not kann es
zunehmend zu einer internen Fragmentierung kommen“, erklärt Stracke ein Szenario. Auch eine
Änderung bisheriger Anschlagsmuster sei wahrscheinlich – mit erheblichen Implikationen für die
Region und die darin tätigen Unternehmen.
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