Gemeinde Letschin - Landkreis Märkisch

Gemeinde Letschin
Letschin
Kiehnwerder
Steintoch
Groß
Neuendorf
Sophienthal
Ortwig
Kienitz
GieshofZelliner Loose
Sietzing
Neubarnim
31. Januar bis 17. April 1945
2
HOCHWASSER AN DER ODER
1947
2010
1997
HOCHWASSER AN DER ODER
Winterhochwasser Januar 2011
Binnenhochwasser 2011
Die Gemeinde Letschin ist fast so groß wie Lichtenstein (160 km²) hat jedoch nur
ca. 11 % seiner Einwohner und keine eigene Bank.
Letschin „Das Herz im Oderbruch“
Entfernung nach Berlin Mitte rund
80 km
Entfernung nach Kostrzyn - Küstrin (Grenzübergang zur VR Polen)
21 km
Entfernung nach Seelow (Kreisstadt - Landkreis Märkisch-Oderland)
15 km
„ZDF“ der Gemeinde Letschin
• Im Durchschnitt ist das
Oderbruch heute noch mit
ca. 31 Einwohnern pro km²
besiedelt.
• Das Oderbruch hat eine
Größe von ca. 640 km², mit
einer Ausdehnung: Richtung
Ost – West 10-18 km und
Richtung Nord –Süd
ca. 60 km.
• Es ist der größte
eingedeichte Polder in
Deutschland.
• Die Gemeinde ist seit dem
26. Oktober 2003 amtsfrei.
• Einwohner 2003
~ 5.150
• Einwohner 2015
~ 4.251
• Einwohner/km²
~ 30
• Straßenkilometer ~ 180
• Fläche km²
~ 141,3
• Vereine /Bürgergruppen
50
• eine Oberschule mit
107
Grundschule
160
• KITA Gemeinde
117
• Eltern Kita Ortwig
28
• VHG KITA
90
6
Daseinsvorsorge
Letschin hat 10 Ortsteile
hat Grundzentrumsfunktion für das mittlere Oderbruch
dazu gehören notwendige örtliche Einrichtungen wie:
Verwaltung, Schulen, KITA, Feuerwehr, Sportstätten,
medizinische Versorgung, Sozialstation,
Seniorentagesstätte und Seniorenwohnheim,
Heimatmuseum, kulturelle Einrichtung mit Kino,
Bibliothek und Veranstaltungssaal, Einzelhandel,
Dienstleistung, touristische Einrichtungen, zahlreiche
7
Radwege und zahlreiche Handwerker
Die Herausforderungen der Daseinsvorsorge bestehen überall und
machen an keiner europäischen Grenze, ob in Lichtenstein oder
Letschin, halt. Der einzige Unterschied ist die Ausgangslage.
Ausgangslage der medizinischen Versorgung in
Letschin 2015
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
2 Ärzte für Allgemeinmedizin, in den OT Neubarnim und Letschin
3 Zahnärzte im OT Letschin
1 Gynäkologe im OT Letschin
1 Homöopath im OT Sietzing , GT Klein Neuendorf
1 Akupunkteur im OT Ortwig
1 Psychotherapeut, Familien-, Paar- und Einzeltherapie im OT Letschin
2 Physiotherapeuten
1 Apotheke
1 Seniorenheim (mit Schulung zur Sturzprävention ab März 2015)
1 Seniorentagesstätte mit 8 altersgerechten Wohnungen
• 1 Kosmische Transformation im OT Ortwig
• 1 Bioenergetische Meditation im OT Ortwig
Aufgabe der Gemeinde nach § 2 (2) Satz 1 der
Kommunalverfassung
!! … die gesundheitliche und soziale Betreuung
• ….noch erfüllt?
• … erster Blick, ja!!
• … zweiter Blick, mittel- und langfristig, nein!!
– Warum?
• im mittleren Oderbruch ist nach Eintritt des
Rentenalters kein Gynäkologe mehr vorhanden,
• Fachärzte, wie z.B. Augenarzt fehlen bereits heute
• die Mobilität der Bevölkerung wird weiter abnehmen
auf Grund der finanziellen Kosten zum Erwerb der
Fahrerlaubnis
Kommunale Aufgaben
Selbstverwaltung
eigener Wirkungskreis
staatliche Aufgaben
übertragener Wirkungskreis
freiwillige Aufgaben
pflichtige Aufgaben
Pflichtaufgaben
(Aufgabenwahrnehmung
für den Bund)
Auftragsangelegenheiten
(unterste Ebene der
Landesverwaltung)
Entscheidung über
„ob“ und „wie“
Entscheidung über
„wie“
kein Spielraum
kein Spielraum
Kultur, Sport,
gesundheitliche und
soziale Betreuung
Feuerwehr, Schulen
Ausweise, Zivilschutz
Baugenehmigungen,
Wahlen
unterliegen der Rechtsaufsicht
unterliegen der Rechts- und
Fachaufsicht
politische Gestaltungsaufgaben
Entscheidung der Gemeindevertretung
Ausführung staatlicher Aufgaben durch
den Bürgermeister
Aufgabe der Gemeinde
• Prüfung der Zuständigkeit?
– eventuell Gemeinde
• doch KV tätigt Ausschreibung zur Besetzung von Praxen
– Bedarf wird entsprechend Einwohnerzahl und Zugehörigkeit eines
planerischen Mittelzentrums (hier Seelow) geprüft
• Berücksichtigung der demografischen Ist-Situation?
• Herausforderung für die Gemeinde zur Sicherung der
gesundheitlichen Betreuung?
– Lösungsansätze finden sowie Suche nach Partnern
• KV wichtiges Bindeglied zwischen Arztpraxen und Gemeinde
• Alternativen für Gemeinden ermitteln
1. Nachfolger für Praxisübernahmen unterstützen
2. neue Wege finden u.a. EMMA
Aufgabe der Gemeinde
Versorgungsraum Landärztin; ca. 16 km
Neu
Alt
Modell EMMA; notwendig: Ja / Nein ?
Aufgabe der Gemeinde
Gebäude für ein kommunales Projekt; wie „EMMA“
Stand der Umsetzung Modell EMMA
02.10.2014 VorOrtbesichtigung
„Alte Kaufhalle“
mit bisherigen
Beteiligten
22.09.2014 erstes
Treffen Bgm. mit
Amtsarzt zum
Vorhaben
29.09.2014 Treffen
Bgm. mit Ärztin,
Ortsbeirat,
Fachbereich
Verwaltung
18.11.2014 erste
Info des
Ortsbeirates
Neubarnim zur
Praxiseinrichtung
03.11.2014 erste
Beratung LAG
Oderland
21.11.2014
Beratung mit der
neuen Ärztin zur
Übernahme einer
Praxis
19.11.2014
Beratung Bgm. mit
der KV zur
Praxisübernahme
und Einrichtung
von Außenstellen
durch die Praxis
Stand der Umsetzung Modell EMMA
Dezember 2014,
diverse
Telefonate des
Bgm. und
Fachbereiche der
Gemeinde mit
verschiedensten
Institutionen
06.01.2015
Beratung mit
Ortsvorsteher
Neubarnim zum
Stand einer
Praxiseinrichtung
08.12.2014
Information des
Sozialausschusses
der Gemeinde
mit Vorstellung
der Ärztin
22.01.2015
Information über
die positive
Entscheidung der
KV zur
Praxisübernahme
Januar 2015
Unterstützung
des Bgm. bei der
Anbahnung der
Praxisübernahme
04.02.2015
Beauftragung von
Firmen zur
Herrichtung der
Übergangspraxis
Stand der Umsetzung Modell EMMA
Januar 2015
Unterstützung des
Bgm. bei der
Anbahnung der
Praxisübernahme
04.02.2015
Beauftragung von
Firmen zur
Herrichtung der
Übergangspraxis
22.01.2015
Information über
die positive
Entscheidung der
KV zur
Praxisübernahme
07.04.2015
weitere Arbeit zur
Anpassung des
Projektes EMMA
(vorerst intern)
04.03.2015
Abschluss des
Mietvertrages zur
Übergangspraxis
12.02.2015 Beginn
der Bauarbeiten in
der
Übergangspraxis
im OT Neubarnim
24.03.2015
geplante
Bereitstellung der
Übergangspraxis
Herausforderung beim Modell „EMMA“
Gesundheitsversorgung in Letschin
Die Herausforderung der Zukunft
Kinderfreundlich
Herausforderung Projekt EMMA
Seniorenfreundlich
Dranbleiben, auch bei Irrwegen
neue Partner finden
Familienfreundlich
finanzielle Mittel planen und FM einwerben
Erneuerung der Infrastruktur
Wirtschaftlichkeit des Vorhabens stets im
Blick haben
Gebäudesanierung
Wir haben:
Ideen
zahlreiche Senioren; ~ 33 % der Einwohner
geringe finanzielle Mittel
progressive Mitstreiter in den kommunalen
Gremien
Partner die „Das Oderbruch“ als Lebensraum
21
nicht aufgeben
22