Kreise ziehen Jahresbrief 2014 Kreise ziehen Jahresbrief der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen Liebe Freunde der „Kreuzeiche“, liebe Ehemalige, liebe Anleiterinnen und Anleiter, „Einweihung des Evangelischen Kindergärtnerinnen- und Jugendleiterinnen-Seminars“ - so stand es damals im April 1965 im Presseartikel des Reutlinger Generalanzeigers. Nach zweijähriger Bauzeit wurde unsere Schule am 1. September 1964 eröffnet und am 24. April 1965 feierlich eingeweiht. Es war das dritte Ausbildungsseminar seiner Art, das vom damals so genannten „Verein evangelischer Kindergärtnerinnen-Seminare“ verwaltet wurde. Die Anfänge unserer vier evangelischen Fachschulen liegen aber zeitlich noch weiter zurück. Bereits im Jahre 1862 wurde in Stuttgart auf Anregung Friedrich Fröbels ein evangelischer Kindergarten eröffnet, zu dem bald auch eine erste praktische Anleitung in Fröbels pädagogischer Methode unentgeltlich und ohne zeitlich festgelegten Rahmen gehörte. Neben dem Wunsch, Fröbels Methode in der Betreuung und Bildung von Kindern umzusetzen, formulierte Julie von Woellwarth, eine Mitinitiatorin der damaligen evangelischen Kindergartenbewegung, ein weiteres Ziel bei der Eröffnung 1862: „Es ist das Verdienst der Begründerin der Arbeit, dass sie mit einer klaren Entscheidung dem Werk von Anfang an die Ausrichtung gegeben hat, dass die Offenheit für die pädagogischen Erkenntnisse, auch das Aufgeschlossensein für die sozialen Bedürfnisse nicht zur Vergötzung irgendeines Menschen oder einer Methode oder einer wissenschaftlichen Theorie führen darf, sondern dass alles zuvor zur Ehre Gottes geschehe“ . Die evangelische Kindergartenarbeit war geboren, weitere evangelische Einrichtungen in Stuttgart folgten. Württemberg war damals das klassische Land der Kindergärten. Fast ein Drittel aller evangelischen Kindergärten des Bundesgebietes befand sich damals in Württemberg. %DOGHQWVWDQGGDVHUVWHRIÀ]LHOOH$XVELOdungsseminar für Kindergärtnerinnen in Stuttgart (1894), nach dem Krieg 1945 zunächst übergangsweise eines in Herbrechtingen und 1946 weiterführend in Stuttgart. 1964 folgte dann unser Ausbildungsseminar in Reutlingen – heute als Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik bekannt. Am neu eröffneten „Evangelischen Kindergärtnerinnen- und Jugendleiterinnenseminar“ war es möglich, sich zur Kindergärtnerin ausbilden zu lassen. 100 junge Mädchen fanden damals bei uns Schule aktiv einen Ausbildungsplatz. In dem damaligen Seminar konnten sich außerdem auch Kindergärtnerinnen mit mehrjähriger Berufserfahrung zu sogenannten Jugendleiterinnen ausbilden lassen. „In dem Jugendleiterinnenseminar sollen sozialpädagogische Führungskräfte herangebildet werden, zum Beispiel für die Leitung von Kinderheimen und größeren Kindertagesstätten“, hieß es im Presseartikel der Cannstatter Zeitung vom 26. April 1965. Es war das erste evangelische Jugendleiterinnenseminar in Südwestdeutschland. 1965 wurde diese Ausbildungsform durch die Höhere Fachschule ergänzt und dann von der Evangelischen Hochschule Reutlingen mit dem Studium der Sozialpädagogik (FH) abgelöst. Mit diesem umfassenden Angebot sollte schon damals dem großen Mangel an Fachkräften für die Arbeit in den Kindergärten, Horten und Kindererholungsheimen begegnet werden. Wie sich doch die Zeiten gleichen! Auch Jahresbrief 2014 heute fehlen Erzieherinnen und Erzieher. Die Betreuungsformen jedoch haben sich gewandelt. Neben den Kindertageseinrichtungen benötigen wir vor allem auch für die Betreuung der Unterdrei-Jährigen und der 6FKXONLQGHUTXDOLÀ]LHUWH)DFKNUlIWH Interessant ist, dass es schon damals hieß, das große Interesse der Eltern an Kindergärten hänge damit zusammen, dass Frauen zunehmend berufstätig sein wollten und der Wohnraum insgesamt zu knapp sei. Außerdem wachse die Einsicht bei den Eltern, dass der Kindergarten eine ergänzende Erziehungshilfe darstelle. Heute ist das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in aller Breite und auch bei den Arbeitgebern angekommen und wir sind politisch wie gesellschaftlich wesentlich weiter. Junge Familien und Frauen entscheiden sich sowohl für Kinder als auch für ihren Beruf. Eltern teilen sich verantwortungsvoll die Erziehungsarbeit und können auf ein weitgehend gut ausgebautes Betreuungsnetz für ihre Kinder zurückgreifen. Und sie erwarten 5 Jubiläumsjahr Geschichte und Geschichten ZLHGDPDOVHLQHTXDOLÀ]LHUWH%HWUHXXQJXQG Bildung ihrer Kinder. Unsere Ausbildungsstätten stehen für diese TXDOLÀ]LHUWH$XVELOGXQJGLHZLULQHLQHP dynamischen Prozess in unseren Kollegien immer wieder anpassen und erweitern. Wir haben eine eigene Praxiskonzeption, die eine enge Zusammenarbeit mit den Einrichtungen und Fachberatungen vor Ort beinhaltet. Unser Schulcurriculum weist uns als unsere „Reutlinger Kreuzeiche“ aus und wir haben HLQHLQGHXWLJHVHYDQJHOLVFKHV3URÀO Unser Schulleben ist durch ein lernendes und wohlwollend unterstützendes Miteinander geprägt. Daran sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Anleiterinnen und Anleiter in der Praxis gleichermaßen beteiligt. Und so können wir auf 50 Jahre zurückblicken, in denen wir als Schulgemeinschaft den gestellten Herausforderungen kritisch und innovativ begegnet sind sowie immer wieder lebendig und engagiert gehandelt haben. Neben unserem großen Geburtstag feiern wir aber auch einen kleinen. Mit unserer Stiftung „Praxisqualität“, die seit 15 Jahren bei uns an der Schule etabliert ist, können wir die WeiterqualiÀ]LHUXQJYRQDXVJHELOGHWHQ(U]LHKHULQQHQ themen- und zeitnah gewährleisten. Die Stiftung wurde vor 15 Jahren von unserer ehemaligen Fachberaterin Ilse Keppler gegründet, um die Praxisqualität vor Ort mit Hilfe unserer Evangelischen Fachschule durch Weiterbildungsangebote zu unterstützen und zu verbessern. Zunächst wurde in diesem Rahmen eine Mentorenfortbildung für Anleiterinnen und Anleiter im Anerkennungsjahr angeboten, die noch heute erfolgreich Zuspruch erhält. Schnell folgten, je nach Bedarf der Einrichtungen, weitere vielfältige Angebote: 0-3-Jährigen-Fortbildung, Fortbildung für Wiedereinsteigerinnen, Einzelfortbildungen zu bestimmten pädagogischen Themen wie Hengstenberg, Sprachverständnisent- 1965 ---------------........................ wicklung, Wahrnehmung und Beobachtung und seit Neuestem die Fortbildung von .LQGHUSÁHJHULQQHQXQG.LQGHUSÁHJHUQ VRZLHGLH4XDOLÀ]LHUXQJ]XU*UXSSHQOHLtung. Aber auch für unserer Schülerinnen und Schüler konnten wir mit Hilfe dieser Stiftung zusätzliche Ausbildungsangebote entwickeln, die die Schüler/innen gerne in Schule aktiv Jahresbrief 2014 2000 -------------------------------------------------------------------------------- ......................................2015 2015 $QVSUXFKQHKPHQGLH=XVDW]TXDOLÀNDWLRQ „Inklusionspädagogik“, das Sportmentorat, Ernährungslehre und Gesundheitstage. Und so feiern wir in diesem Schuljahr zwei Geburtstage: die Eröffnung unserer Schule vor 50 Jahren und die Gründung der ertragreichen Stiftung „Praxisqualität“ vor 15 Jahren. Feiern Sie mit uns! Wir wollen dieses Schuljahr dazu nützen, mit Ihnen allen zu feiern, aber auch um Ihnen Danke zu sagen. Das wollen wir vor allem mit unseren interessanten Fachvorträgen, die wir im Laufe des Jubiläums-Schuljahres für Sie anbieten werden, tun. Wir wollen allen danken, die mit uns verbunden sind und waren. Sie haben alle dazu beigetragen, dass aus unserer Schule diese „Kreuzeiche“ geworden ist. Sie alle helfen mit, dass wir in der Region Reutlingen eine gute Einbindung haben und einen unverzichtbaren und qualitativ hochwertigen Beitrag leisten für die so wichtige Arbeit mit unseren Kindern. Unser Dank gilt vor allem auch den Anleiterinnen und Anleitern in unseren vielfältigen Praxisfeldern. Ohne Sie könnte die praktische Ausbildung nicht so erfolgreich Früchte tragen! Dank auch für alle Rückmeldungen und kluges Mit- bzw. Weiterdenken mitten in unsere Fachschule hinein. Auch das hält unsere Fachschule als lernende Gemeinschaft am Puls der Zeit. Dank auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Schule selbst, die Hauptakteure unseres Evangelischen Ausbildungsganges und allen Schülerinnen und Schülern, die diesen wunderbaren Beruf für sich gewählt haben. Mein herzlicher Dank gilt auch den großen und kleinen Spenden als Beweise der Anerkennung und als Zeichen Ihrer Verbundenheit. Damit bereichern Sie das Schulleben und damit werden auch über die Ausbildung hinausgehende Angebote möglich. Viel Spaß und Freude nun beim Lesen unserer kleinen Broschüre. Bleiben Sie mit uns verbunden! Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein friedliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und Gottes Segen für das neue Jahr. Bleiben Sie behütet. Gabriele Beier Unser Veranstaltungskoffer für‘s Jubiläumsjahr ist voll gepackt... 7 Unser Jubiläum: 50 Jahren Vor eröffnete der Verein Evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik Stuttgart e.V. unsere heutige Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik in Reutlingen. 15 Jahren Seit unterstützt unsere Stiftung „Praxisqualität“ die Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern aus der Praxis an unserer Schule. Wir feiern diese Jubiläen mit verschiedenen Veranstaltungen und freuen uns, wenn Sie an unseren vielfältigen Angeboten teilnehmen können. DIETER KAUFMANN Vorsitzender des Trägervereins der Fachschulen Tag der offenen Tür Samstag, 25. April 2015, 13 -17 Uhr Wir werden den Tag der offenen Tür anläßlich unseres Jubiläums mit Geschichte und Geschichten aus dem Schulleben feiern. Lassen Sie sich mitnehmen ins Früher, Heute und Morgen der Pädagogik. Erleben Sie, was unsere Schule seit 50 Jahren ausmacht. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Feiern Sie mit uns! GABRIELE BEIER Schulleiterin Hast Du Lust, am Tag der offenen Tür Deine ehemaligen KlassenkameradInnen oder FreundInnen zu treffen? Wir bieten Dir am Tag der offenen Tür ein „Freundschaftszimmer“, in dem Ihr Euch zu vereinbarten Zeiten treffen und über „alte“ Zeiten schwätzen könnt. Im Foyer hängen wir außerdem Anfragen nach Kontakten aus, aus denen Du ersehen kannst, wo und wann Deine gewünschten Kontaktpersonen im Haus sind. (Melde Dich unter [email protected], wenn Du einen Aushang wünschst). Falls Du die Adresse von einer ehemaligen Mitschülerin suchst, so kannst Du Dich bei der Schule melden. Wir versuchen dann entweder eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse YRQLKULKP]XÀQGHQ Schule aktiv Festakt Freitag, 24. April 2015, 16 Uhr Begrüßung Dieter Kaufmann, Oberkirchenrat Stgt Gabriele Beier, Schulleiterin Rtlg Grußworte Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin Rtlg Dr. Christian Rose, Prälat Rtlg Andreas Bauer, Sozialdezernent Rtlg Musikalische Umrahmung mit Stehempfang Jahresbrief 2014 Jubiläums-Vortragsreihe Donnerstag, 29. Januar 2015, 18 Uhr „Auf die Antwort kommt es an! Neue Erkenntnisse der Kindheitsforschung zur Fachkraft-Kind-Beziehung“ Prof. Dr. Dorothee Gutknecht, EFH Freiburg Donnerstag, 26. März 2015, 19 Uhr „Familiäre Lebenswelten und Frühe Bildung. Herausforderungen für eine familienorientierte Bildungsbegleitung in Kindertageseinrichtungen“. Dr. Stefan Faas, Universität Tübingen Festvortrag: 18.30 Uhr „Frühkindliches Lernen und frühe Bildung ²6FKOXVVIROJHUXQJHQIUGLH4XDOLÀ]LHrung pädagogischer Fachkräfte“ Prof. Dr. Bernhard Kalicki Abteilung Kinder und Kinderbetreuung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) München Donnerstag, 21. Mai 2015, 20 Uhr „Das Recht des Kindes auf Religion Anstöße für religiöse Begleitung in Familien und Tageseinrichtungen für Kinder“ Prof. Dr. Friedrich Schweitzer, Evangelisch-Theologische Fakultät Tübingen Für die Teilnahme am Festakt ist eine Anmeldung notwendig. $OOH9HUDQVWDOWXQJHQÀQGHQDQ unserer Evangelischen Fachschule in Reutlingen statt. 9 NATURWOCHE im BK mit dem Motto: „Natur pur – zieh‘ dich warm an!“ Eine Woche verbrachten unsere BK-Kurse ihre Unterrichtszeit im Freien! 17.-21.Februar 2014 Nach der Montagsandacht wurden beide BK-Klassen Themengruppen zugeteilt. Die Themengruppen waren: Sagenhafte (Ur-)Welt Lager/-feuer Landart Am Dienstag war ein Aktionstag für alle Gruppen zum Kennenlernen des Listhofes angesetzt. Die Schülerinnen und Schüler konnten das Gelände und die Arbeitsweise des Listhofs kennenlernen. Am Vormittag fand eine Begehung des Naturschutzgebietes mit einer naturpädagogischen Führung statt. Anschließend begegneten wir den Tieren auf dem Gelände. %LOGHLQGUFNHEHÀQGHQVLFKDXIGHU,QQHQseite des Umschlags. Montag, Mittwoch und Donnerstag entwickelten die Gruppen ihre Themen, die sie sich dann am Freitag gegenseitig vorstellten. Alle haben die Woche unterschiedlich erlebt und andere Erfahrungen mitgenommen. Wir sind uns einig: Das kann man wieder machen. Wege Es gibt viele Wege. Manche kreuzen sich, manche liegen dicht beieinander, doch alle enden am gleichen Ziel. Auch die Umwege. Irina Rauthmann Gruppe: Sagenhafte (Ur-)Welt „Es war eine Zeit – fragt nicht, vor wie viel tausend Jahren, niemand weiß es –, da war ein Meer, wo heute die schwäbische Alb sich erhebt. Und es war ein warmes Meer, reich an Tieren [...]. Danach kam eine andere Zeit – fragt nicht, vor wie viel tausend Jahren, niemand weiß es –, da ward der Felsengrund jenes Meeres hochgehoben über den Wassern und unsere Alb trockenes Land, ein wunderbar schönes Land war es. Die Sonne herrschte dort und ewiger Sommer. [...] Die Bäume des Waldes waren Myrten, Pinien, Zypressen und immergrüne Nussbäume, Eichen und Ulmen. Sie wuchsen hoch hinauf, solange sie wollten, denn niemand fällte sie, und sie trugen Blätter und Früchte durchs ganze Jahr. Und Palmen und Farnbäume beschatteten die Täler und die Waldränder und die WaldOLFKWXQJHQPLWLKUHQJHÀHGHUWHQ=ZHLJHQ 'DQQNDPGLH=HLWGDIHXHUÁVVLJH0DVVHQ aus dem Erdinnern die Kalkfelsen unserer Alb durchbrachen und ihre Lava über sie ergossen. Nun erschien eine Tierwelt auf unserer Alb, so mannigfaltig, so großartig, wie man sie sich nur im Paradiese zusammendenkt. [...] Lange Jahrtausende wohl dauerte jene mannigfaltige, großartige Tierwelt, jene SUlFKWLJH3ÁDQ]HQZHOWDXIXQVHUHU$OE Aber noch war der Mensch nicht da, der sich der schönen, großen Natur hätte erfreuen können. Auch dieses Zeitalter ging vorüber. Aber jetzt kam eine andere Zeit – fragt nicht, vor wie viel tausend Jahren –, niemand weiß es. Und das war eine harte Zeit. [...]“1 Inspiriert von diesen Erzählungen „Aus grauer Vorzeit“, wie sie uns im „Rulaman“ begegnen, machten sich die Teilnehmer/ innen der „Sagenhaften (Ur-)Welt-Gruppe“ auf den Weg, die Landschaften der Umgebung zu erkunden. Täglich waren sie in wetterfester Kleidung, mit grobem Schuhwerk, Taschenmesser, Vesper und Sitzunterlage im Rucksack – nebst Erste-Hilfe-Kasten, Klopapier und Klappspaten – meist in und um die Jungviehweide mit ihren märchen- Schule aktiv haften Tümpeln, Seen und Wäldern unterwegs. Sie gestalteten und veranschaulichten im Landart-Stil ihre Vorstellungen von den verschiedenen Erdzeitaltern – der Zeit der Meere, der Zeit des ewigen Sommers, der Eiszeit, der Steinzeit, …. Sie tauchten ein in die Pfullinger Sagenwelt, indem sie – mit einem „Remmsele“2 als Talismann – den Sagenweg entlang wanderten und der Urschel-Sage3 mit Hilfe der eindrucksvollen Holzskulpturen, die Billy Tröge mit der Motorsäge aus Baumstämmen geschnitzt hatte, und einem Fragebogen auf die Spur kamen. Sie erlösten die noch immer im Urschelberg hausende Urschel mit ihren Geschichten und Bildern. Schließlich bauten sie gemeinschaftlich „Lägerle“ mit allem, was Wald, Bach und Wiese hergaben – unter vollem Körpereinsatz und (fast) ohne Hemmungen vor Schmutz und Dreck! 1 Aus: David Friedrich Weinland: Aus grauer Vorzeit. Wesentlich gekürzte Ausgabe der Erzählung „Rulamann“, besorgt von Bernhard Lamey. Stuttgart: Philipp Reclam jun. 2005. S. 3/4. Remmsele als Wegmarkierung 2 Das „Remmsele“ ist ein Hosenknopf aus Hirschhorn mit 5 Löchern wie auf einem Würfel, der von Fuhr- und Bauersleuten auf dem Remmselestein, einem abgebrochenen Felsstück des Urschelberges, geopfert wurde, um die Hilfe der Urschel zu erbitten. Jahresbrief 2014 Die schlafende Urschel auf dem Sagenweg Pfullingen 3 Zur Urschel-Sage: Seit Urzeiten lebt droben am und im Urschelberg bei Pfullingen eine hilfreiche und gütige Frau, die Urschel, die einst Fuhrleute und Holzmacher in den Wäldern beschützte und bedürftigen Familien Korn zum Brotbacken schenkte. Sie ist von schöner Gestalt und bekleidet mit einem langen weißen Gewand, roten Strümpfen und weißen Schuhen, einer prächtigen Radhaube auf dem Kopf und einem goldenen Gürtel, an dem ein goldener Schlüsselbund hängt. Die Schlüssel sind für die drei versunkenen Schlösser im Inneren des Urschelberges. Mit der Urschel leben im Inneren des Berges zum einen Erdmännlein, die für Ordnung sorgen in Wald und Flur, und zum anderen die Nachtfräulein, die ebenfalls lange, weiße Kleider und rote Strümpfe tragen und einst den armen Webern beim Spinnen halfen. Sie haben Entenfüße und bleiben stumm. Vor langer Zeit wurde Urschel durch einen bösen Fluch verwunschen und wartet bis zum heutigen Tag auf ihre Erlösung. Um Urschel zu erlösen, muss der dafür auserwählte Mann drei Mutproben bestehen, nachdem er den unsichtbaren Eingang in den Urschelberg gefunden hat: Erstens muss er unter einem schweren Mühlstein, der an einem Faden von der Decke hängt, durchgelangen; zweitens darf er sich nicht von einem schwarzen, feuerspeienden Pudel erschrecken lassen und drittens muss er eine Riesenschlange erwürgen, die sich ihm um den Hals schlingt. 11 Gruppe: Lagerfeuer Anleitung für die Herstellung von Fackeln Vorbereitung FPODQJH$VWVWFNHDEVlJHQ /HLQHQVWRIILQ]ZHL6WUHLIHQSUR)DFNHO mit einer Länge von jeweils 100cm x 10cm schneiden (Brenndauer ca. 2h). .HU]HQZDFKVUHVWHLQHLQHP7RSIDXI dem Lagerfeuer schmelzen. 8PHLQHQ$VWRGHU+RO]VWDE=HLtungspapier wickeln und mit Tesa À[LHUHQFDFPYRP+RO]VWDE bleiben frei). Wachsen Mit hitzebeständigen Gummihandschuhen arbeiten! Zeitungspapierstab im Topf mit Wachs tränken. Gewebestreifen komplett ins Wachs tauchen, kurz warten, dann den Stab mit den wachsgetauchten Streifen spiralförmig vom Stielende weg um die Zeitung wickeln. Kurz warten, bis das Wachs abgekühlt ist und dann das Ganze mit dem zweiten Streifen wiederholen. Am Schluss die Fackel 2-3-mal mit Wachs aus einem Schöpfgefäß übergießen. Wachs aushärten lassen, dazu die Fackel mit dem Holzende in die Erde stecken. Einfärben Den letzten Schliff bekommen die Fackeln mit einer Schicht Sprayfarbe (gute Resteverwertung). Als Tropfschutz einfach einen runden Kreis aus einem Pappkarton zurechtschneiden. In der Mitte mit einem scharfen Messer ein Kreuz einschneiden, dann kann die Pappscheibe auf den Stiel geschoben werden. Das war es auch schon...fertig ist die Fackel. Der Arbeitsplatz im Freien ist für die Fackelherstellung ideal. Schule aktiv Jahresbrief 2014 Die Lagerfeuergruppe beschäftigte sich mit der Instandsetzung des Schulgartens. Wir errichteten eine Feuerstelle, trugen Zweige, Äste und Garten-Abschnitte zu einem Sitzkreis zusammen, wir kochten am Feuer Gemüsesuppe, stellten Fackeln her, säuberten GDV*HOlQGHYRQ0OOEHSÁDQ]WHQHLQ%OXPHQEHHWXQGZLUJHVWDOWHWHQGHQ=XJDQJ]XP Garten neu. Alles in allem eine gelungene Aktion - draußen sein macht Spaß. 13 Gruppe: Landart Aus dem Erfahrungsbericht der Gruppe Landart: Nachdem uns eine Morgenandacht ins Thema eingeführt hatte, der gesamte BK in drei Gruppen eingeteilt war und sich jeder in seinem Team eingefunden hatte, ging es also los. Zu Beginn spielten wir innerhalb der Landart-Gruppe einige Kooperationsspiele. Anschließend bildeten wir vier Teams für das folgende Stadtspiel. Aufgaben, die wir zu erfüllen hatten, waren zum Beispiel: in einer Bäckerei zu fragen, wie viele Tüten jeden Tag über den Ladentisch gehen, in der Apotheke nachzufragen, was GLHPHLVWYHUNDXIWHSÁDQ]OLFKH0HGL]LQ ist, und uns im Reformhaus zu erkundigen, woher der dort verkaufte Honig kommt. Einige Antworten überraschten uns sehr, verbraucht der Bäcker doch rund 600 Tüten am Tag und der Honig, der im Reformhaus verkauft wird, stammt teilweise aus %UDVLOLHQ'LHPHLVWYHUNDXIWHSÁDQ]OLFKH Medizin nennt sich „Iberogast“ und hilft bei Magenbeschwerden. Es waren auch praktische Aufgaben zu bewältigen, wie das Bauen einer Sandburg im Sandkasten der Pomologie oder das Sammeln von Dingen, die weder in der Natur wachsen noch zur Natur gehören. Andere Menschen sagen dazu einfach „Müll“. Diesen Unrat durften wir zum Schluss des Spiels im Volkspark zwei sehr engagiert arbeitenden Reinigungsfachkräften abgeben - Frau Biermann und Frau Müller, sie waren super! Nach einigen lustigen Gruppenspielen im Volkspark war der erste Tag der Aktionswoche beendet und wir durften - gespannt auf den nächsten Tag - nach Hause gehen. Kathrin Dürr, BK 2 Landartobjekt: Vogelnest Wahrnehmungsspiele Am Mittwoch, den 19.02.14, trafen wir uns am Freibadparkplatz. Die Jungviehweide war das gemeinsame Ziel. Die Landartgruppe teilte sich in zwei Teams, die unterschiedliche Wege gingen. Die Aufgabenstellung war, der anderen Gruppe durch Landartelemente den Rückweg zu zeigen. An jeder Abzweigung wurden ausgefallene, inspirierende und kreative Objekte aus Naturmaterialien gestaltet. Als beide Gruppen am Ziel angekommen waren, machten wir gemeinsam eine kleine Pause. Danach spielten wir unterschiedliche Wahrnehmungsspiele, bei denen besonders die Sinneswahrnehmung angesprochen wurde. Nach einiger Zeit ging es wieder zurück und die einzelnen Gruppen machten sich auf den Weg der jeweils anderen Gruppe. Alle Gruppenmitglieder hatten nun die Aufgabe, nach Landartelementen zu suchen. Die Schnitzeljagd war sehr spannend und aufregend. Zuerst musste ein möglichst ersichtlicher Weg gelegt und zu einem späteren Zeitpunkt mit wenigen Umwegen die Rückkehr erzielt werden. Alle hatten viel Freude und Spaß in der Natur. Helen Schrempf, BK 1 Schule aktiv Jahresbrief 2014 Der Bau unseres Tipis Der Donnerstag startete mit einem sehr leckeren Frühstück im Klassenzimmer. Wir stellten eine große Tafel auf und breiteten unsere zahlreichen mitgebrachten Speisen auf dem Tisch aus. Nachdem sich alle ausreichend gestärkt hatten, machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum nahegelegenen Hirschgehege. Dort wurden wir von den Hirschen freundlich begrüßt. Frau Biermann, Frau Müller und Frau Sabel stellten uns eine Aufgabe, die wir dann selbstständig bewältigen sollten. Wir sollten Unterkünfte / Behausungen im Wald bauen. Wir konnten selbst entscheiden, ob wir die Aufgabe in Kleingruppen erledigen wollten oder alle zusammen. Nachdem alle erst einmal planlos durch den Wald geirrt waren, entschieden wir uns schließlich dafür, alle zusammen ein riesiges Tipi zu bauen. Alle rannten durch den Wald und schleppten massenweise Äste und Bäume an - einer größer als der andere. Wir hatten einen Riesenspaß. Die Jungs der Gruppe mussten ihre Kräfte los werden und fällten einige tote Bäume einfach um. Die Kindergartenkinder, die auch im Wald waren, unterstützten uns tatkräftig beim Schleppen und Bauen. Nach ca. 2 Stunden war es endlich geschafft und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen! Es entstand ein so großes Tipi, dass wir alle zusammen darin Platz hatten. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns wieder auf den Heimweg. Es war ein schöner, erlebnisreicher Tag in der Natur! Laura Biffart, Sarah Hipp, BK 1 15 Moni Port, geboren 1968 an der Mosel. Nach dem Abitur 12 zu12 Ausbildung zur Buchhändlerin, anschließend Kommunikationsdesign-Studium in Mainz. Moni Port arbeitete nach ihrem Diplom zunächst als Umschlag- Ausstellung an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen gestalterin beim Frankfurter Eichborn Verlag. +HXWHLVWVLHVHOEVWVWlQGLJDOV,OOXVWUDWRULQ*UDÀNHULQ und Autorin in der Ateliergemeinschaft LABOR in Frankfurt tätig. „Die ersten gesprochenen Worte waren nach Aussage meiner Mutter (zur Freude meines Vaters) angeblich „Ube Seeler“. Als Teenager hatte ich anstelle des üblichen Pferdeposters Sepp Maier über dem Bett hängen.“ . Márcio Vassallo wohnt in . Copacabana (Rio de Janeiro). . Er ist Schriftsteller und . verfasste neun Kinderbücher . für verschiedene Alters. gruppen sowie zwei journalistische Bücher. Seine Werke wurden für den Katalog der brasilianischen Schriftsteller auf derKinderbuchmesse in Bologna ausgewählt. Eines dieser Bücher, „O menino da chuva no cabelo“ (Der Junge mit dem Regen im Haar), wurde auch in den The White Ravens Katalog der Internationalen Jugendbibliothek München aufgenommen. Seit seinem Eintritt in die Literaturwelt vor mehr als 15 Jahren gibt Vassallo in ganz Brasilien Vorträge und Workshops zu den Themen Erziehung zur Verzauberung, Leserbildung und literarische Schöpfung. „ Als Junge liebte ich es, mehrere Brausetabletten in ein Wasserglas zu werfen, um dieses Rauschen der Tabletten zu hören, wenn sie sich DXÁ|VHQ,Q:DKUKHLWK|UWHLFKLP*ODVQLFKW die Brausetabletten, sondern den Lärm der Fußballfans, die im vollen Maracanã Stadion meinen Namen riefen, „Márcio! Márcio! Márcio!“ Für mich war Fußball immer schon eine Vorstellung, eine Anregung zum Träumen, ein Stimulus für Emotionen, die uns aufrühren, uns zähmen, uns bewegen, uns lähmen, uns an andere annähern und uns menschlicher machen.“ Beispielhaft für die Ausstellung werden diese zwei Künstler vorgestellt. Fußball-Bilder und Fußball-Geschichten „Ein deutsch-brasilianisches Kinderliteraturprojekt“ Die Mannschaften der Ausstellung Deutschland 12 : 12 Brasilien sind sich nie begegnet und haben doch ein gelungenes Match gespielt. Die einen sind die bedeutendsten Illustratorinnen und lllustratoren von Kinderbüchern aus dem deutschsprachigen Raum. Sie haben jeweils ein Bild beigesteuert. Die andere Mannschaft hat anschließend zu jedem Bild eine Geschichte geschrieben, ihr gehören die namhaftesten Autorinnen und Autoren von Kinderbüchern in Brasilien an. Entstanden ist ein spielerischer Austausch zwischen den Kulturen, ein Dialog über Fußball und viel mehr noch: das Leben an sich. Die Ausstellung wurde initiiert von der deutsch-brasilianischen Kinderbuchagentin Hedi Gnädinger in Kooperation mit der Erzieherinnen-Stiftung Stuttgart und Herrn Böhm von der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart-Botnang. Im Juni und Juli 2014 waren die Illustrationen und Geschichten in den Räumen der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen ausgestellt und konnten dort in Ruhe betrachtet und gelesen werden. gesponsert von Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) Schule aktiv Jahresbrief 2014 BIS ZUM NÄCHSTEN SPIEL Márcio Vassallo Ich wollte schon immer ein Superheld sein und die Welt retten, wann immer sie mich brauchte. Doch mein allergrößter Wunsch war es, der Held in einem Fußballspiel zu sein. Dabei wurde ich unsichtbar. So konnte ich unerkannt meinem Gegner den Ball entwenden oder mein Team vor den furchtbarsten Angreifern dieses Planeten retten. Ich träumte davon, eines Tages in der letzten Minute das entscheidende Tor zu schießen. Genau daran dachte ich, als ich auf das Spielfeld kam, um das Finale der Weltmeisterschaft in meinem Heimatort anzutreten. Auf diesem Feld, auf dem auch Schweine, Hunde und Hasen verkehrten, würde ein Unentschieden dem anderen Team den Titel einbringen. Und das Spiel war schwieriger, als wir es uns vorgestellt hatten. Es war die 89. Minute und es stand immer noch 0 zu 0. Der Schiedsrichter schaute auf die Uhr, doch niemand beachtete mehr den Schiedsrichter. Nach einem Angriff unsererseits bekamen wir einen Eckstoß. Also lief ich los, um mit einem Kopfball anzunehmen, sprang höher als alle anderen und schoss mit aller Kraft, um einen Aufsetzer auf den Rasen zu bringen und den Torhüter zu täuschen. Und es wurde ein Aufsetzer, der Torhüter täuschte sich, der Ball prallte von der Latte ab und passierte die Außenlinie. Wir hatten noch eine Minute, aber nie im Leben verging eine Minute so schnell. Als der Schiedsrichter DESÀIIVDKLFKZLHVLFKGLHJHJQHULVFKHQ Spieler unter unaufhörlichen Jubelrufen aufeinanderwarfen. Inmitten dieses Lärms, vermischt mit unserer Stille, bedeckte ich mein Gesicht mit den Händen, um nichts mehr sehen zu müssen. Doch noch immer sah ich den Kopfball vor mir und wie der Ball für immer hinter die Außenlinie verschwand. Da schwor ich mir, dass ich nie wieder ein Held sein wollte. Zumindest bis zum nächsten Spiel. Die Ausstellung wurde durch Geschichten ergänzt, die Schülerinnen und Schüler in einem schulinternen Schreibwettbewerb zu den Bildern der Illustratoren geschrieben hatten. Die nachfolgende Geschichte, die den ersten Preis gewann, zeigt, dass angehende Erzieherinnen sowohl sprachlich den Ton gut treffen als auch Ballgefühl haben. Es ist die Geschichte zum Bild von Moni Port. Fußball-Geschichte Es ist Sonntag, der 13. Juli 2014, der Tag des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Uhr im Fußballstadion in Rio de Janeiro zeigt 22.40 Uhr an. Noch 5 Minuten trennen Deutschland vom Weltmeistertitel. Die Sekunden scheinen endlos langsam zu verstreichen. Auf den riesigen Anzeigetafeln über den Zuschauerrängen leuchten die Ziffern, die den Spielstand verkünden: 1:0. Jetzt bloß keinen Fehler mehr machen, den Brasilianern keine Chance mehr bieten, den Ausgleich zu erzielen! Freistoß für Brasilien. Der brasilianische Stürmer legt sich den Ball zurecht, läuft an XQGVFKLHW'HU%DOOÁLHJWGXUFKGLH/XIW Paul verfolgt den Ball mit den Augen, läuft mit ihm, bis er kurz vor dem Tor aufkommt. Er holt aus, um den Ball aufzuhalten und ihn aus dem Spielfeld zu lenken. 17 Kein Problem für ihn, eine ganz normale Situation für einen erfahrenen Nationalspieler. Doch da passiert es. Für einen Moment verliert Paul auf dem feuchten Rasen den Halt unter den Füßen. Noch bevor er VWU]HQNDQQÀQGHWHUVHLQ*OHLFKJHZLFKW wieder. Es war nur der Bruchteil einer Sekunde - genug Zeit für den Ball jedoch, um sich ungehindert seinen Weg ins Tor zu bahnen. Fassungslos starrt Paul in das Tor, seine $XJHQÀ[LHUHQGHQ%DOOGHUUXKLJLQGHU linken Ecke liegt, als wäre nichts passiert. Einen Augenblick lang herrscht eine fast unheimliche Stille im Stadion, bevor die Geräusche explodieren. Der unbändige Jubel der brasilianischen Fans mischt sich mit den ZWHQGHQ5XIHQXQG3ÀIIHQGHVGHXWVFKHQ Publikums. Paul steht regungslos vor dem Tor. Sein Kopf hämmert so laut, dass er die Geräusche nur gedämpft wahrnimmt. Ihm geht nur ein einziger Gedanke durch den Kopf. Ich bin schuld. Langsam sinkt er auf die Knie und verbirgt sein Gesicht in seinen Händen. Wie konnte das nur passieren? Wie konnte er im wichtigsten Spiel seines Lebens nur so einen Fehler machen? Paul wagt es nicht, aufzusehen. Er will nicht die Anzeigetafeln sehen, auf denen jetzt in riesigen Ziffern 1:1 steht. Außerdem hat er Angst vor den wütenden Blicken des Publikums. Er kann hören, wie sie laut pfeifen, und er weiß, dass sie ihn meinen. Am liebsten würde er sich die Ohren zuhalten. Mit einem Mal kommt ihm ein anderer Gedanke in den Kopf. Was bin ich nur für ein Angsthase? Ich sitze hier auf dem Spielfeld und tue nichts. Dabei ist das Spiel noch gar nicht vorbei. Ich habe einen Fehler gemacht und das kann jedem passieren. Doch ich kann es auch wieder gutmachen. Ich will kein Angsthase sein, ich will mutig und stark sein! Entschlossen steht Paul auf. Die Uhr zeigt noch 2 Minuten an, das Spiel geht weiter. Brasilien hat den Ball und versucht, in die Nähe des Tores zu kommen. Einer der Spieler spielt einen langen Pass. Paul läuft, so schnell er kann, und erwischt den Ball gerade noch, kurz bevor der brasilianische Spieler ihn annehmen kann. Das ist seine große Chance! Paul läuft auf das Tor zu. Er ist müde vom langen Spiel und von der Hitze in Brasilien, doch daran kann er jetzt nicht denken. Er weiß nur, dass er seinen Fehler wieder gutmachen will. Die brasilianischen Spieler wollen ihn aufhalten, doch sie sind zu erschöpft für den langen Weg über das ganze Spielfeld. Das Tor kommt näher und näher. Jetzt steht Paul ganz alleine vor dem brasilianischen Torwart. Doch wohin soll er nur schießen? Vielleicht in die linke untere Ecke oder doch lieber rechts oben? Paul atmet tief durch. Jetzt oder nie! Er holt aus und schießt. Der %DOOÁLHJWDXIGDV7RU]X Der Torwart wirft sich dem Ball entgegen und versucht, ihn zu fangen. Dabei streift er ihn mit den Fingerspitzen. Paul schließt die Augen und hält den Atem an. Einen Augenblick lang ist es vollkommen still im Stadion. Dann beginnt das Publikum zu jubeln und Paul spürt, wie ihn jemand stürmisch umarmt. Vorsichtig öffnet er die Augen und blickt zum Tor. Der Ball liegt im Tor! Paul traut seinen Augen kaum. Er schaut zur Anzeigetafel hinauf: 2:1! Jetzt beginnt auch Paul zu jubeln! Sie haben es geschafft, sie sind FußballWeltmeister! Er hat das entscheidende Tor geschossen und er war kein Angsthase! Unsere Autorinnen (von links nach rechts): Joana Herter, Theresa Kazmeier, Tamara Bielock, Hannah Eissler, Tamara Lutz, Stefanie Grando. Doppelt gewonnen! Die Sechs haben auch Deutschland als Weltmeister vorhergesehen. Schule aktiv Jahresbrief 2014 Klassenfahrt des UKs nach Regensburg Tag 1: Nach sechs Stunden ereignisreicher Fahrt kamen wir endlich in Regensburg an. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, konnte es losgehen. Wir machten uns auf, die eindrucksvolle Altstadt rund um den Dom zu erkunden. Den ersten Abend verbrachten wir am wunderschönen Donauufer. Tag 2: Am zweiten Tag brachen wir direkt nach dem leckeren Frühstück auf. Unser Ziel war das Kinderzentrum St. Vincent. Wir waren sehr gespannt, was uns dort erwartete. Sehr engagierte Mitarbeiter gaben uns Einblicke in ihre Arbeit und den Alltag in den verschiedenen Teilbereichen. Drei davon durften wir besichtigen: eine Kinderwohngruppe für 8- bis 13-Jährige, eine Wohngruppe für minderjährige Flüchtlinge und die Clearingstelle. Die beiden zuletzt genannten Bereiche waren für uns besonders interessant, da es diese lediglich LQ%D\HUQJLEW1DFKGHU5HÁH[LRQDP$EHQGYHUVDPPHOWHQZLUXQV zum gemeinsamen Spieleabend. Die Spielegruppe hatte ein tolles Spiel vorbereitet, das uns alle zum Schwitzen brachte. Mit Gitarre, Trommel und Gesang ließen wir den Abend ausklingen. Tag 3: Am letzten Tag besuchten wir die Technische Hochschule. Dort erwartete uns ein Rhythmik-Angebot einer Dozentin, die ehemals an der „Kreuzeiche“ gewesen war. Wir versuchten uns an intensiven Koordinationsübungen und folgten gespannt den Anweisungen. Nach einer Stunde waren wir ausgepowert und verschwitzt, aber zufrieden. Danach hatten wir noch die Möglichkeit, an einer Vorlesung teilzunehmen. Am Nachmittag lockte uns die Altstadt mit ihren vielseitigen Shopping-Möglichkeiten. 'HQOHW]WHQ$EHQGPDFKWHGHU6LHJGHUGHXWVFKHQ)XEDOO1DWLRQDOPDQQVFKDIWEHLGHU Weltmeisterschaft perfekt. Malina Schneider und Katja Bossler 19 Zur Zeugnisübergabe OK 2014 Vergangenheit Ja , "ein jegliches hat seine Zeit" Stolpersteine, Meilensteine - große, kleine, runde, feine sind Sinnbild auch für Leid und Freud. Und ich, die ich sehr gerne reime, nutze die Gelegenheit zurückzugehen durch die Zeit ab 2011 bis hier und heut. Vergangenheit, das Stichwort nun hat mit "vorbei und vorüber" zu tun, ein kleiner Rückblick zeigt sehr klar, was alles zu bewältigen war: anfangs das Neue, die vielen Personen; Menschen die "nerven", Freunde, die lohnen. Manche von euch haben sehr zaghaft begonnen und haben sich dann rasch frei geschwommen. Und andersherum wurden "Wilde" ganz zahm, XPVLFKQHX]XHUÀQGHQDXIGHU6FKXO$FKWHUEDKQ Es gab auch Enttäuschungen, Frust und die Wut, Durchhalteparolen und zur Lücke den Mut. Alles, was "Schule" so in sich trägt,haben wir gemeinsam bewältigt und im Alltag gelebt, sind getanzt und geschritten, gestolpert, gerannt waren euphorisch, geerdet und ausgebrannt. Und so sind wir jetzt hier in der Gegenwart, mit neuen Gedanken gehe ich an den Start: Gegenwart: ist hier und jetzt - heut ist ein Lächeln auf die Gesichter gesetzt die letzten Wochen sind verdaut, Energie für Neues wird aufgebaut. Dieser Tag gilt dem Abschied: dem „Kreuzeiche“-Ritus, der Gemeinschaft, dem Lied, packt euch denn schon kleine Sehnsucht oder der Wunsch gar zur Flucht ? Nein... Wir sind hier versammelt, um jede und jeden zu ehren, um Schul-Meilensteine in "Aufbau- und Ecksteine" zu verkehren. Dieses Zeugnis nachher ist ein Kiesel zunächst. Mit dem, was IHR seid, sich´s zum Türmchen auswächst. Mit Kompetenzen versehen, mit Talenten gesegnet seid ihr stark für die Zukunft, wie auch immer sie euch begegnet. Schule aktiv Jahresbrief 2014 Zukunft und damit ist die Zukunft dran - und hier fängt natürlich das "echte" Neue an: denkt an das Motto (BK 2011-12): gebt Kindern erst Wurzeln - am Anfang als Sicherung gegen das Purzeln und später die Flügel, abheben und schweben, es geht um Freiheit und in Verantwortung leben. Dann sollt ihr (Motto 2012-13) mit Sehnsüchten Kräfte erwecken, erkennen, wo eigene Stärken stecken, um Schiffe zu bauen zum Befahren von Meeren - es geht um Strategien, sich im Alltag zu wehren. Und zum guten Schluss noch das Wissen, das wollt ihr überhaupt nicht missen, dass das Matrosenleben in Pfützen nicht lernbar (Motto 2013-14), diese Erkenntnis ist bei allen erkennbar: Jede und jeder hat eine Stelle, und jede und jeder steht an einer Schwelle, ihr wollt Verantwortung tragen mit Stärke und Mut - da gibt´s jetzt endlich die Note: sehr gut! ich wünsche euch alles erdenkliche Schöne, und verbindliche, friedliche, aber auch freche Töne. Noch einmal zum Ende: Wir waren sehr innig verbunden und der Abschied macht traurig, ich sag´s unumwunden. Alles Liebe für Euch von Inge Rinker-Zanette Auf der Suche nach dem Glück – Abschlussgottesdienst 2014 Glücklich sein, das möchte jeder Mensch. Auf die Suche nach dem Glück machten sich deshalb zwei Glückssucher beim Schuljahres-Abschlussgottesdienst im Juli 2014. In der Kreuzkirche konnten die Gottesdienstbesucher viele kleine und große Glücksmomente wahrnehmen und erleben: die bestandenen Abschlussprüfungen der OK-Schüler/innen und Berufspraktikantinnen/-praktikanten, die Verleihung der staatlichen Anerkennung zum Erzieher/zur Erzieherin, die mit Menschen gefüllte Kirche, die vielen Begegnungen und freudigen Gespräche, die bunten Glücksfahnen, die ausgelassene Chormusik und eine beschwingte Tanzeinlage, die Gebetsworte für Seele und Geist und die sichtbar gemachte biblische Verheißung von der Barmherzigkeit Gottes. In Anlehnung an das Gleichnis vom verlorenen Sohn spielten UK-Schüler/innen, wie sie dieses Gleichnis Jesu heute interpretieren, und zeigten eine „verlorene Tochter“, die das Glück auf der Straße QLFKWÀQGHWDEHUGHPÅ+DQVLP*OFN´EHJHJQHW$P(QGHZDUWHQ9DWHUXQG0XWWHUXQGIUHXHQVLFK dass sie ihre Tochter wieder in die Arme schließen können. „Glückselig sind wir, denn Gottes Segen begleitet uns auf allen unseren Wegen“. Dieser Segen geleitete uns nach einem langen Schuljahr in die großen Ferien. Susanne Banhart 21 Standbilder aus biblischen Geschichten Ein großes Thema im Religionsunterricht im BK ist das Erzählen biblischer Geschichten. Dazu versuchen wir, uns im Unterricht auf verschiedene Weise mit den für Kinder geeigneten Geschichten kreativ auseinanderzusetzen. Eine Möglichkeit ist das Nachstellen von „Standbildern“ zu prägnanten Szenen aus biblischen Geschichten. Mit viel Phantasie und Freude am Verkleiden und Aufspüren geeigneter Kulissen widmete sich der BK im Juli dieser Aufgabe. Karin Unold Um welche biblischen Geschichten es sich handelt, VWHKWLP,PSUHVVXP Schule aktiv Die Partizipationsgruppe im Schuljahr 2013/2014 Im Schuljahr 2013/2014 hatte sich die Partizipationsgruppe vor allem der Planung der Umgestaltung des Eingangsbereichs gewidmet. Voller Tatendrang wurden in den Treffen in der Mittagspause Ideen gesammelt, Kataloge gesichtet etc. Die knapp 60-minütige Mittagspause war zeitlich oft sehr knapp, sodass man in dieser Zeit nur sehr begrenzt etwas auf die Beine stellen konnte. Frau Beier schätzte das Engagement der Schülerinnen in der Partizipationsgruppe sehr hoch und befreite uns am 13.12.13 vom Unterricht. So konnten wir nun ohne Zeitdruck in die intensive und konkretere Planung gehen. Während die Ersten sich schon an das Ausmessen des Eingangsbereichs machten, sammelten die anderen konkrete Ideen, was alles verändert werden sollte, und begannen auch schon Kataloge zu sichten. Nach einiger Zeit trafen wir uns dann als Gesamtgruppe wieder und stellten uns gegenseitig unsere Ergebnisse vor. Nachdem wir uns einig waren, welche Dinge wir gerne anschaffen, gestalten und verändern wollten, erstellten wir einen ersten Kostenvoranschlag und überlegten uns, wie GDV*DQ]HÀQDQ]LHUWZHUGHQVROOWH Dazu erstellten wir ein Finanzierungskonzept, basierend auf drei Säulen: Durch Eigenbeteiligung, z.B. Kuchenverkauf in der Schule, soll ein Teil der Kosten abgedeckt werden. Eine weitere Säule stellt das Umfeld der „Kreuzeiche“ dar, wie z.B. Angehörige der Schulgemeinschaft oder Stiftungen wie z.B. die Stiftung „Praxisqualität“. Sponsoren bilden die dritte Säule des Finanzierungskonzeptes. Weiterhin überlegten wir uns, Mappen für die Sponsoren zusammenzustellen. Darin sollten ein Anschreiben über unser Vorhaben, die Vorstellung der 3DUWL]LSDWLRQVJUXSSHHLQH$XÁLVWXQJGHU Materialien und Kosten, Fotos vom Jahresbrief 2014 Eingangsbereich sowie das Finanzierungskonzept enthalten sein. Es war ein arbeitsreicher Tag, der uns aber auch große Freude bereitete und an dem wir viel geschafft haben. Wir vereinbarten, bei den nächsten Treffen die Mappen zu erstellen und in weitere Planungen einzusteigen. Um auch die Schulleitung und Lehrer/ innenschaft einzubeziehen, stellten wir unser Vorhaben inklusive Kostenaufstellung und Finanzierungskonzept in der nächsten GLK vor. Die Schulleitung sicherte uns zu, im Herbst 2014 einen Antrag an die Stiftung „Praxisqualität“ zu stellen, durch die die Anschaffung von Sitzelementen für den EingangsEHUHLFKÀQDQ]LHUWZHUGHQVROOWHQ%HLGHQ nächsten Treffen stellten wir die Mappen fertig und überlegten uns, wie wir durch schulinterne Aktionen einen Teil der Kosten für die geplanten Anschaffungen decken könnten. Dazu veranstalteten wir z.B. am 26.02.14 in der großen Pause einen Kuchenverkauf. Im Mai 2014 konnte unsere Partizipationsgruppe sich über einen großzügigen Beitrag in Höhe von 1000 € von der Stiftung „Praxisqualität“ freuen. Mit dem Geld soll im Schuljahr 2014/2015 ein Teil der Sofas IUGHQ(LQJDQVEHUHLFKÀQDQ]LHUWZHUGHQ In diesem Schuljahr soll es dann, wenn DXVUHLFKHQGÀQDQ]LHOOH0LWWHO]XU9HUIJXQJ stehen, konkret an die Umgestaltung des Eingangsbereiches gehen. Gegen Ende des Schuljahres 2013/2014 war die Erstellung einer eigenen Geschäftsordnung ein weiterer Schwerpunkt der Partizipationsgruppe. In dieser sind unser Selbstverständnis, Turnus der Treffen, wichtige Rahmenbedingungen, unsere Ziele/Aufgaben, Verfahren und Arbeitsweisen, verschiedene Bereiche der Zusammenarbeit z.B. mit der Schulleitung, GLK, SMV sowie der Bereich Öffentlichkeitsarbeit enthalten. Sie ermöglicht es, uns als eigenständige Gruppe von der SMV abzusetzen, gleichzeitig aber auch aktiver Teil der Schulgemeinschaft an „unserer Kreuzeiche“ zu sein. Christina Wensing 23 Kleidersammlung für Asylanten Anerkennungsjahr in Ecuador Im Oktober 2014 kam Frau Biermann auf die SMV zu und hat gefragt, ob wir Interesse hätten, für ca. 80 männliche Asylbewerber aus Syrien Kleider zu sammeln. Seit fünf Jahren kooperiert die Evangelische Fachschule Reutlingen mit dem deutschen Kindergarten in Cuenca/Ecuador, der dort der Deutschen Schule Stiehle angegliedert ist. Jedes Jahr gehen durchschnittlich zwei Anerkennungspraktikantinnen von uns für ein Jahr dort hin und kommen mit vielfältigen und reichen Erfahrungen zurück. Die Kooperation mit der Reutlinger Fachschule erfolgte im Zusammenhang mit dem vor fünf Jahren gestarteten Projekt an der Deutschen Schule Stiehle in Cuenca, den Kindergarten noch mehr an deutsche Vorgaben anzupassen. Dafür wurde der ehemalige Schulleiter Dr. Wolfgang Mayr von Botnang gewonnen. Zur Unterstützung gingen seit dieser Zeit Anerkennungspraktikantinnen von unserer Schule nach Cuenca, die dort von Dr. Mayr begleitet und betreut wurden. Nach Beendigung des Projektes geht die Kooperation nun an unserer Fachschule und mit unseren Lehrkräften weiter. Der Kindergarten ist auf 6 Gruppen angewachsen und das Konzept ist sowohl innerhalb des interkulturellen Teams als auch innerhalb der Elternschaft umgesetzt. Daraufhin kündigten wir die Aktion und den Abgabetermin für die Kleidung in unserer wöchentlichen Morgenandacht an. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassen haben es auch noch einmal intern in den Klassen bekanntgegeben. Da viele Schüler und Schülerinnen die Kleider schon früher dabei hatten, haben wir von Frau Zipperer zwei große Schränke zu Verfügung gestellt bekommen, um dort die Kleider und Kleidersäcke zu lagern. Bis zum vereinbarten Termin waren beide Schränke von unten bis oben voll. Mit den vielen Kleidern und einem vollen Auto fuhren wir dann zu der ca. 400 Meter entfernten Ypernkaserne und lieferten die Kleidungsstücke ab. Wir wurden sehr freundlich von den Flüchtlingen begrüßt und kamen sofort ins Gespräch mit ihnen, einige von ihnen halfen uns dann die vielen Kleidersäcke aus dem Auto in den Keller zu tragen. Einen Dank möchten wir von der SMV an die Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen XQG6FKOHUULFKWHQGLHVRÁHLLJ.OHLGHU mitgebracht haben, damit die Flüchtlinge gut über den Winter kommen. Ein besonderer Dank gilt Frau Biermann, die uns auf dieses Projekt aufmerksam gemacht hat. Tim Becker Ab Herbst 2015 wird die jetzige Leitung nach vier Jahren zurück nach Deutschland kommen. Damit sucht der Kindergarten HLQHTXDOLÀ]LHUWHXQG interessierte Fachkraft. $XIGHUQlFKVWHQ6HLWHÀQGHQ Sie eine Stellenausschreibung zur Kindergartenleitung der Einrichtung. Wenn Sie Interesse an dieser interessanten Ausschreibung haben, können Sie Frau Beier gerne anrufen. Sie kann Ihnen vorab einige Informationen geben. Schule/offen Jahresbrief 2014 Frau Dr. Blank-Mathieu (rechts) betreut unsere Anerkennungspraktikantinnen Viviane Braun und Sophia Hauf (Mitte)in Cuenca/Ecuador. Frau Beier (links) besucht die kooperierende Schule und den Kindergarten zum ersten Mal. 25 Cuenca ist die drittgrößte Stadt in Ecuador. Sie liegt 2500 m hoch in den Anden und gehört mit seinem herrlichen Stadtbild - vorwiegend im Kolonialstil gehalten - zum Unesco Weltkulturerbe. Ca. 300.000 Einwohner leben in dieser bunten, vielfarbigen und fröhlichen Stadt. Stellenanzeige Jahresbrief 2014 Der Kindergarten der Deutschen Schule Stiehle Cuenca/Ecuador sucht ab Juni 2015 eine TXDOLÀ]LHUWH.LQGHUJDUWHQOHLWXQJPZPLW Der Kindergarten der Deutschen Schule Stiehle Cuenca bietet insgesamt 3OlW]HIU.LQGHULP$OWHUYRQ-DKUHQELV-DKUHQLQGHU%HWUHXXQJV]HLWYRQ Uhr bis 13.15 Uhr. Der Kindergarten hat einen vierjährigen umfassenden Reformprozess hinter sich, in dem die aktuelle fachwissenschaftliche Diskussion des Elementarbereiches aufgegriffen und in einem interkulturellen Team konzeptionell umgesetzt wurde. Die individuelle Entwicklungsbegleitung der Kinder erfolgt mit Hilfe der Bildungs- und Lerngeschichten nach M. Carr. Besondere Arbeitsmethoden im Kindergartenalltag sind u.a. Immersionsmethode, Bildungsinseln, Projekt- sowie Portfolioarbeit. Grundlage der Arbeit ist das Qualitätshandbuch für Kindergärten an Deutschen Auslandsschulen. Die Arbeitszeit beträgt 40 Wochenstunden. Folgendes sollten Sie mitbringen: (LQHDEJHVFKORVVHQHVSlGDJRJLVFKHV6WXGLXP$XVELOGXQJ VWDDWOLFKDQHUNDQQWHU(U]LHKHULQ6R]LDOSlGDJRJHLQ RGHUYHUJOHLFKEDUHU$EVFKOXVV (LQH=XVDW]TXDOLÀNDWLRQIUGLH/HLWXQJVWlWLJNHLWLVWYRQ9RUWHLO 0HKUMlKULJHSUDNWLVFKH%HUXIVHUIDKUXQJLQGHU(OHPHQWDUSlGDJRJLN *XWH.RPPXQLNDWLRQVXQG0RWLYDWLRQVIlKLJNHLW VRZLH)KUXQJVNRPSHWHQ]XQG%HODVWEDUNHLW )UHXGHDQGHU*HVWDOWXQJGHU(U]LHKXQJVSDUWQHUVFKDIWPLW(OWHUQ hEHUGXUFKVFKQLWWOLFKHV(QJDJHPHQW ,QWHUHVVHXQG2IIHQKHLWDQXQGJHJHQEHUGHU.XOWXU(FXDGRUV %HUHLWVFKDIW]XP(UOHUQHQGHUVSDQLVFKHQ6SUDFKH 9RUNHQQWQLVVHVLQGZQVFKHQVZHUW Wir bieten: (LQHLQWHUHVVDQWHYHUDQWZRUWXQJVYROOHXQGKHUDXVIRUGHUQGH7lWLJNHLWLQHLQHP TXDOLÀ]LHUWHQELNXOWXUHOOHQ7HDP (LQ$UEHLWJHEHUGHU,KUHSlGDJRJLVFKH$UEHLWZHUWVFKlW]W XQG,KQHQ)UHLUDXPKLHUIUELHWHW (LQH(LQDUEHLWXQJV]HLWPLWhEHUJDEHYRQGHUDNWXHOOHQ.LQGHUJDUWHQOHLWXQJ YRQ-XQLELV$XJXVW +LOIHXQG8QWHUVWW]XQJEHLGHU:RKQXQJVVXFKHYRU2UW )UHLVWHOOXQJIUGLH/HLWXQJVVWHOOH VRZLH$QOHLWXQJGHU%HUXIVSUDNWLNDQWHQLQQHQ (LQHTXDOLWlWVXQGOHLVWXQJVRULHQWLHUWH9HUJWXQJ Wenn Sie Ihre Erfahrungen aktiv in den Entwicklungsprozess unserer Einrichtung einbringen möchten, freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Für weitere Informationen steht Ihnen gerne die Kindergartenleitung, Tanja Brenner ([email protected]) zur Verfügung. %LWWHULFKWHQ6LH,KUHDXVVDJHNUlIWLJH%HZHUEXQJELVSHU0DLODQ Deutsche Schule Stiehle de Cuenca z.Hd. Tanja Brenner [email protected] 27 %HWULHEVDXVÁXJ Es war für uns ein Tag zum Kraftschöpfen für den anstrengenden Schulalltag. Herzlichen Dank sagen wir den Organisatorinnen und dem Verein Evangelischer Ausbildungsstätten für die finanzielle Unterstützung. Schule offen Jahresbrief 2014 Ein kulinarischer Kulturspaziergang zum Auftanken für den Endspurt - GHUÅ.UHX]HLFKHQ´%HWULHEÁLHJWDXV Eintauchen in die Geschichte des 16. Jahrhunderts – eine Natur-Kunst-Symbiose auf sich wirken lassen – Sommer, Sonne, Gaumenfreuden, Gemeinschaft erleben An einem Tag wie aus dem Sommerbilderbuch – es war Freitag, der 18. Juli 2014 – PDFKWHQZLU0LWDUEHLWHULQQHQGHUÅ.UHX]HLFKH´XQVDXI]XP%HWULHEVDXVÁXJGHUXQVQDFK Tübingen führte. Wie die Überschrift bereits ahnen lässt, hatten die beiden Organisatorinnen, Frau Dohse und Frau Reichart - in offensichtlichem Einvernehmen mit dem Wettergott - ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Der erste Programmpunkt – Kultur – sah eine Führung durch die Ausstellung “1514 Macht Gewalt Freiheit“ in der Tübinger Kunsthalle vor. Unser Führer, Herr Jörg Widmann, erzählte uns auf so anschauliche und lebendige Weise von den württembergischen Ereignissen um den Bauernaufstand des Armen Konrad und den Vertrag zu Tübingen zwischen Herzog Ulrich und den Landständen von 1514, dass wir uns in die damalige Zeit hineinversetzt fühlten. Geschichtliche Zusammenhänge wurden durchschaubar, denn der Blick richtete sich über Württemberg hinaus auf den großen zeitgeschichtlichen Umbruch der Reformation und deren Auswirkungen im Europa des 16. Jahrhunderts, auf weitreichende wissenschaftliche Erkenntnisse sowie hervorragende künstlerische Leistungen der damaligen Zeit und verfolgte das Fortwirken des Tübinger Vertrags bis ins 19. Jahrhundert (vgl. Flyer: Der Vertrag zu Tübingen in Zeiten des Umbruchs. Kunsthalle Tübingen). Nach dieser interessanten, den Geist anregenden, aber auch hohe Konzentration fordernden „Kulturund Geschichtsstunde“ tat uns ein kleiner Spaziergang zum nahe gelegenen Botanischen Garten gut. Jetzt kamen Körper und Sinne zu ihrem Recht: der Körper durch Bewegung und eine eisgekühlte Zitronen-Wasser-Erfrischung – den Organisatorinnen sei Dank, dass sie auch daran gedacht hatten! –,die Sinne durch die im ArboretumEHÀQGOLFKHQInstallationen der Künstlerin Ursula Buchegger. In, an und zwischen den verschiedenen grün belaubten Bäumen fanden sich unterschiedlichste Kunstwerke aus bunten Strohhalmen – eine erstaunliche Symbiose aus Natur- und Kunstelementen und ein Fest für die Augen. Nun folgte das kulinarische Finale in der Pizzeria „Bella Roma“ – der Jahreszeit und dem Wetter entsprechend genossen wir italienische Speisen auf der sonnenbeschienenen Terrasse und nutzten die Gelegenheit zum unbeschwerten Plaudern. Dr. Brigitte Sessler 29 Stiftung „Praxisqualität„ „ Fortbildung, ermöglicht durch die Stiftung „Praxisqualität“ Resilienz ²ZDVXQVIUGHQEHUXÁLFKHQ Alltag stark macht Über einen Teilnahmerekord von neunzig Erzieherinnen aus allen neunzehn evangelischen Kindertageseinrichtungen konnten wir uns dieses Jahr freuen. Unser Thema hatte wohl den richtigen Nerv getroffen. Am 5. und 9. Mai fand nunmehr zum siebten Mal eine religionspädagogische Fortbildung unter dem Dach der Stiftung „Praxisqualität“ statt - wobei es eher ein Auszeit-Tag als eine Fortbildung war. Frau Beier brachte uns zu Beginn mit ihrem Impulsreferat auf die Höhe der Zeit im Hinblick auf die aktuelle Forschung zum Thema Resilienz. In unseren Einrichtungen lässt sich mit Religion – einem der fünf großen Schutzfaktoren für Kinder und auch für Erwachsene – als „Pfund wuchern“. Das eigentliche Ziel des Tages war, den ganz persönlichen Schutzfaktoren wieder einmal ein Stück näher zu rücken. Wir tauschten uns in einer sehr offenen Atmosphäre darüber aus, wie jede von uns ihre inneren Räume füllen kann, einen guten Ausgleich ]XGHQEHUXÁLFKHQ$QIRUGHUXQJHQVFKDIIW und die kleinen Auszeiten bewusst wahrnimmt und sicher im Alltag verankert. Mit Hilfe einer Filmsequenz der Kinder aus Bullerbü, den wunderschönen TRUST-Bildkarten und am ganz persönlichen Kraftquellentisch schufen wir eine Methodenvielfalt, die den Vormittag sehr kurzweilig gestaltete. Am Nachmittag waren fast schon traditionell das Wort und die Musik im Fokus. Biblische Geschichten, die Bedeutung von Worten und Sprache sowie der Umgang mit der eigenen Stimme und dem Körper erfüllten die Gänge mit Lachen und Applaus. Wie könnte der Tag anders enden als in einem großen kollegialen Kreis, singend und mit Gottes reichem Segen beschenkt? Herzlich gedankt sei den Teilnehmerinnen für ihre große Offenheit und der „Kreuzeiche“ für ihre Gastfreundschaft und vielfältige Unterstützung. Das Vorbereitungsteam Susanne Banhart, Alexander Behrend, Gabriele Beier, Simone Neu-Wagner und Karin Unold Schule offen Fortbildung für .LQGHUSÁHJHULQQHQ XQG.LQGHUSÁHJHU 4XDOLÀ]LHUXQJ zur Gruppenleitung Kursbeginn Februar 2015 Jahresbrief 2014 in Zusammenarbeit mit Mathilde Weber Schule Förderverein 6LHVLQGVWDDWOLFKJHSUIWHU.LQGHUSÁHJHULQ.LQGHUSÁHJHU XQGP|FKWHQVLFKDOV*UXSSHQOHLWHU,QRGHU*UXSSHQOHLWHUTXDOLÀ]LHUHQ Außerdem verfügen Sie über 5 Jahre Praxis in Kindertageseinrichtungen. Sie sind bereit, dafür zusätzliche theoretische Grundlagen zu erwerben. Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel in Kindertageseinrichtungen hat das Kultusministerium BW die gesetzliche Grundlage für diese Fortbildung geschaffen: .LQGHUWDJHVEHWUHXXQJVJHVHW].L7D*$EV1F Ziele der Fortbildung (LJHQYHUDQWZRUWOLFKH*UXSSHQOHLWXQJ .HQQWQLVUHFKWOLFKHU*UXQGODJHQ $QUHJXQJXQG%HJOHLWXQJYRQ%LOGXQJVSUR]HVVHQEHL.LQGHUQ (QWZLFNOXQJVXQG%LOGXQJVEHREDFKWXQJXQG'RNXPHQWDWLRQ $N]HSWDQ]XQG=XVDPPHQDUEHLWPLWXQWHUVFKLHGOLFKHQ)DPLOLHQ in ihren jeweiligen Lebensformen und –lagen 7HDPHQWZLFNOXQJXQG4XDOLWlW =XVDPPHQDUEHLWPLW,QVWLWXWLRQHQ Anfragen: Über den zuständigen Träger oder an die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik An der Kreuzeiche 19 72762 Reutlingen Tel.: 07121/20386-3 FAX: 07121/20386-59 E-Mail: [email protected] 31 Die Bundestagsabgeordneten Dr. Dorothee Schlegel, 0G%GHU63'LP:DKONUHLV2GHQZDOG7DXEHU und Dr. Martin Rosemann, 0G%GHU63'LP:DKONUHLV7ELQJHQ besuchten am Mittwoch, den 22.10.2014 die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik in Reutlingen Frau Dr. Schlegel ist Mitglied im Familienausschuss und unter anderem zuständig für den Bereich „Bildung, Betreuung, Infrastruktur“ und möchte die Fortbildung für Wiedereinsteiger/innen, die seit Herbst 2011 an der Evang. Fachschule in Reutlingen angeboten wird, kennenlernen. Jahresbrief 2014 Zielgruppe der Fortbildung sind pädagogische Fachkräfte, die nach längerer Auszeit wieder in das Berufsleben einsteigen möchten und sich Kenntnisse über die maßgeblichen Entwicklungen der vergangenen Jahre in der Elementarpädagogik aneignen wollen. Die Fortbildung bietet Einblicke in aktuelle Themen und ermöglicht eine aktive Auseinandersetzung mit Inhalten der pädagogischen Praxis. Aufgrund des Rechtsanspruchs bzw. der Bereitstellung eines Krippenplatzes für jedes dritte Kind unter drei Jahren seit 2013 und des Ausbaus von Kindertageseinrichtungen ist GHU%HGDUIQDFKTXDOLÀ]LHUWHQSlGDJRJLVFKHQ)DFKNUlIWHQLP%HUHLFKGHUYRUVFKXOLVFKHQ Bildung und Erziehung deutlich angestiegen. Um diesem Bedarf zu entsprechen und dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wurde die Fortbildung für Wiedereinsteiger/innen in Zusammenarbeit mit Fachberater/innen aus den Landkreisen Reutlingen und Tübingen konzipiert. Finanziell unterstützt wird die Fortbildung durch Mittel der „Stiftung Praxisqualität“ der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen. Seit Herbst 2011 wurden bereits über 80 pädagogische Fachkräfte geschult und für den :LHGHUHLQVWLHJLQGHQ%HUXIÀWJHPDFKW Inzwischen ist die Fortbildung über die Landkreise Reutlingen und Tübingen hinaus bekannt geworden – pädagogische Fachkräfte aus angrenzenden Landkreisen fragen die Fortbildung nach bzw. haben die Fortbildung bereits besucht. Weitere Fachschulen in Schwäbisch Hall, Herbrechtingen, Freudenstadt, Weinstadt-BeutelsEDFKVRZLH%%4%HUXÁLFKH%LOGXQJJ*PE+LQ*|SSLQJHQÀQDQ]LHUWYRQGHU$UEHLWVDJHQWXU Göppingen, bieten inzwischen ebenfalls Kurse für den Wiedereinstieg an. Inzwischen bieten auch andere sozialpädagogische und diakonische Einrichtungen Wiedereinsteiger/innenkurse an. Schon wiederholt die Diakoniestation Kirchheim Teck, GDV(YDQJHOLVFKH'LDNRQLHZHUN6FKZlELVFK+DOOIUGHQ%HUHLFK*HVXQGKHLWVSÁHJHXQGGLH Zieglerschen Hilfen im Alter GmbH Wilhelmsdorf. Frau Dr. Schlegel und Herr Dr. Rosemann hatten an diesem Nachmittag - neben Informationen zur Konzeption der Fortbildung - auch Gelegenheit, mit vier Teilnehmerinnen, die die Fortbildung besucht und den Wiedereinstieg ins Berufsleben erfolgreich bewältigt haben, ins Gespräch zu kommen. Angeregt haben sich beide Abgeordnete mit den Praktikerinnen unterhalten, vieles nachgefragt und sicher die eine und andere kritische Überlegung auch mitgenommen. Fazit von Herrn Dr. Rosemann nach dem zweistündigen Besuch war dann schließlich auch, dass „Menschen, die Dienstleistungen am Menschen tun, in Deutschland immer noch zu schlecht bezahlt werden!“ Monika Bernhardt 33 Jahreschronik 2014 Schuljahr 2013/14 02.01. – 06.01.2014 Winterzirkus mit großer Zirkusvorstellung am 6. Januar ² )RUWELOGXQJ:LHGHUHLQVWHLJHU,QQHQ ² 8QWHUNXUV3UDNWLNXP 11.02. Safer Internet Day ² $WNLRQVZRFKH%. „Natur pur – zieh dich warm an!“ )RUWELOGXQJ3lGDJRJLVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ ² 2EHUNXUV:DKOSÁLFKWIDFK3UDNWLNXP 14. + 15.03. Theater-Workshop (Erzieherinnen-Stiftung) 21.03. Krippenfachtag 08.04. Mitmachkonzert Kreuzkirche 11.04. Fachberatungs -Treffen 29.04. )RUWELOGXQJ3lGDJRJLVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ Pädagogischer Tag: Kollegiale Intervision mit Dipl.Psychologege Claudius Hennig )RUWELOGXQJ3lGDJRJLVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ 24.05. Erlebnispädagogisches Seminar (Erzieherinnen-Stiftung) 28.04. – 11.06. 2. Praktikum der BerufskollegschülerInnen )RUWELOGXQJ3lGDJRJLVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ 05. + 12.05. Religionspädagogische Fortbildung für ErzieherInnen des Evangelischen Kirchenbezirks Reutlingen zum Thema Resilienz 25.06. Gesundheitstage ² $XVVWHOOXQJ)XEDOOJHVFKLFKWHQ ² .ODVVHQIDKUW8.8. Schule offen Jahresbrief 2014 %HWULHEVDXVÁXJ.XQVWKDOOH7ELQJHQ $EVFKOXVVIHVW2EHUNXUV =HXJQLVDXVJDEH6FKXOMDKUHVDEVFKOXVVJRWWHVGLHQVW in der Kreuzkirche mit Verleihung der staatlichen Anerkennung Schuljahr 2014/15 15. + 16.09. Wohnheim: Anreise 16.09. Schuljahresbeginn ² 8.(LQEHQSlGDJRJLVFKHQ+DQGHOQV²PXVLVFKHU6FKZHUSXQNW DE 0HQWRUHQIRUWELOGXQJ für Anleiterinnen und Anleiter im Anerkennungsjahr 22.10. Besuch von MdL Frau Dr. Schlegel und MdL Herr Dr. Rosemann 03.11. – 19.12. 1. Praktikum der BerufskollegschülerInnen 05.11. – 18.12. UK: Erzählen biblischer Geschichten in Kindertageseinrichtungen 14.11. Fachberatungs-Treffen in Kooperation mit der Mathilde-Weber-Schule Tübingen 24.11. - 29.11. Friedenswoche mit Kino und Vorlesung Friedensgeschichten 29.11. Antigewalt- und Deeskalationsseminar (Erzieherinnen-Stiftung) 16.12. Orffsche Weihnachtsgeschichte Aufführung des UK in der Kreuzkirche 19.12. Weihnachtsfrühstück 35 Stiftungsprojekte der Erzieherinnen-Stiftung Dank der Erzieherinnen-Stiftung konnten wir zusätzliche Projekte für unsere Ausbildung ergänzend zum Unterricht anbieten und somit die Kompetenz unserer Auszubildenden erhöhen. Die zwei nachfolgenden Artikel erzählen davon. Herzlichen Dank dafür! Erlebnispädagogisches Seminar ,P5DKPHQGHV:DKOSÁLFKWIDFKHV6FKXOkindpädagogik fand am 24.05.2014 das erlebnispädagogische Seminar mit Naturpädagoge Hans-Werner Klöden statt. Gut gelaunt und mit Vorfreude auf das, was uns erwarten würde, zogen wir los in den Wald. Wer aber dachte, es würde ein gemütlicher Waldspaziergang auf befestigten Wegen werden, hatte sich getäuscht. Gleich zu Beginn ging es querfeldein, fernab der befestigten Wege, über Gestrüpp und Geäst oder auch mal unten durch. Dank Hansis IDFKNXQGLJHP:LVVHQEHUHVVEDUH3ÁDQzen im Wald brauchten wir auch nicht zu hungern. Der Wald bot uns zahlreiche natürliche und ganzheitliche Erfahrungsmöglichkeiten. So konnten wir z.B. beim Querfeldeinlauf, bei dem es einen mit Wurzeln und Bäumen EHSÁDQ]WHQ$EKDQJKLQXQWHUXQGZLHder hinaufging, unsere koordinativen und konditionellen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein weiteres Abenteuer war es, auf einen umgestürzten Baum zu klettern. Der Baumstamm war auf etwa 2,50 m Höhe waagerecht abgebrochen. Viele von uns stellten sich der Herausforderung, den nassen und rutschigen Baumstamm hinaufzuklettern und waren stolz wie Oskar, als sie endlich oben saßen. Förderprojekte der Erzieherinnenstiftung Jahresbrief 2014 Schon bald wartete ein weiteres Abenteuer auf uns. Es galt einen kleinen Bachlauf zu überwinden. Jeder von uns löste das auf seine individuelle Weise. Einige nahmen den Weg über einen umgestürzten Baumstamm. Ein ganz Mutiger wagte es sogar, über den vom Regen völlig nassen Baumstamm aufrecht zu gehen. Auf der anderen Seite des Baches konnten wir zur Freude aller einen Frosch einfangen. Einige ließen ihn sogar auf ihrem Kopf sitzen. Doch trotz der Küsse verwandelte der Frosch sich zu unserem Bedauern leider nicht in einen Traumprinz. einige blaue Flecken reicher kamen wir schließlich unten an. Ein paar ganz Abenteuerlustige unter uns hatten aber davon noch nicht genug. Sie wollten den Hang noch mal hinunterrutschen. Doch vorher musste man dazu erstmal den steilen Hang hinauf, was leichter gesagt war als getan. Zum Abschluss trafen wir uns gemeinsam an der Grillstelle, wo Hans-Werner noch ein letztes Spiel für uns vorbereitet hatte. Es ging weiter quer-feld-ein durch den Wald. Am Ende unserer Tour wartete dann noch ein letztes Abenteuer auf uns. Unsere Aufgabe war es, einen sehr steilen mit Bäumen EHSÁDQ]WHQ$EKDQJKLQXQWHU]Xkommen. Jeder löste diese Aufgabe entsprechend seiner Abenteuerlust und Wagemut individuell. Einige hielten sich an dem Seil fest, das Hans-Werner um einen Baumstamm gebunden hatte. Die nächsten versuchten waghalsig den Hang hinunterzulaufen, mussten aber nach wenigen Schritten feststellen, dass der Hang dazu viel zu steil und rutschig war. Auf dem Hintern bzw. in der Hocke runter zu rutschen stellte sich als die geeignetste Variante heraus. Lachend, dreckig und um Alle waren sich einig, es war eine gelungene Exkursion, ein bunt gemischtes Programm, bei dem jeder auf seine Kosten kam und sein persönliches Highlight erleben konnte. Nochmals vielen Dank an Hansi für diesen tollen Tag und seine fachkundige Begleitung. Unser Fazit: „Das erlebnispädagogische Seminar soll es auch in Zukunft geben!“ Danke an die Erzieherinnen-Stiftung, die die Kosten für dieses Seminar abdeckt. Christina Wensing, OK 2 37 Theaterworkshop 'UHLPDO/,(%( GLHWKHDWHUSlGDJRJLVFKH6SLHO]HLW „Liebeliebe? Liebe!“, so lautet der Titel eines Jugendtheaterstücks von Thomas B. Hoffmann. Es dreht sich darin alles um die Liebe: um die Verknalltsein-Liebe, um die Das-erste-Mal-Liebe, um die Echte-Liebe, die Wahre-Liebe und viele andere Liebesformen junger Menschen auf dem Weg zum Partner/innenglück. Dass der Weg ein steiniger und teilweise nicht einfacher ist, zeigen die Dialoge des Schauspieltextes eindrucksvoll. Doch: lässt sich mit nur einer Szene theaterpädagogisch arbeiten? Diese Frage stand am Anfang der theaterpädagogischen Spielzeit 2013/14 an der Evangelischen Fachschule Reutlingen. Dass dies funktioniert, zeigten zwei Workshop-Phasen und wöchentliche AG-Treffen an der „Kreuzeiche“. Mit Galina Freund, württembergische Landesbühne Esslingen, und Rob Doornbos, Theater Werkraum Karlsruhe, konnte die bewährte Zusammenarbeit aus den Vorjahren in den Workshops fortgeführt werden. Die wöchentlichen AGs wurden von Martin Mohr, einem für die Theaterarbeit zuständigen Dozenten der Schule, vertieft und weitergeführt. So entstanden unterschiedliche Versionen ein und derselben Textvorlage. Die Dialoge wurden im Fitness-Studio an Kraftgeräten, in der öffentlichen Toilette am Waschbecken, im Stadtpark beim Walken und anderswo gesprochen. Die Sinne wurden eingebaut und nahmen wahr. Eine öffentliche Toilette kennt da manchen Geruch oder beim Walken taucht so manches vor dem äußeren Auge auf. Neben den verschiedenen Örtlichkeiten und sinnlichen Wahrnehmungen wurde schließlich die Anzahl der Schauspielenden variiert. So wurde der Dialog unter zweien aufgeteilt, aber auch mal unter fünfen. Am Ende war es ein bunter Haufen an Schauspielszenen eines Dialogs. Dass ein und derselbe Dialog aber so unterschiedlich klingen, so vielfältig gemeint sein und so verschieden verstanden werden kann, war eine Erkenntnis der diesjährigen theaterpädagogischen Spielzeit neben vielen anderen. Martin Mohr Förderprojekte der Erzieherinnenstiftung Jahresbrief 2014 Friedenswoche 2014 24.-29.November2014 0RQWDJ.,12XP Stell Dir vor, es ist Krieg und es wird nicht geschossen. Der Film „Merry Christmas“ erzählt ein Weihnachtswunder aus dem Ersten Weltkrieg, nach einer wahren Begebenheit. ...Montag bis Freitag: FriedensgeschichtenLesung in der großen Pause Gudrun Pausewang, Frieden kommt nicht von allein, Ravensburger Deeskalationstraining Der Seminartag mit Antigewalttraining wurde von den zwei Sozialpädagogen Hendrik Seidel und Dirk Steurer durchgeführt. In 6 Stunden wurden uns wichtiges theoretisches Wissen und praktische Tipps vermittelt, welche wir später in Rollenspielen umsetzen konnten. Allen Teilnehmern hat das Seminar sehr viel Spaß gemacht und alle konnten viele neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Wir können das Seminar nur weiterempfehlen, bedanken uns recht herzlich bei den Seminarleitern und freuen uns, sie bei uns an der Kreuzeiche wieder begrüßen zu dürfen. Joshua Glöser 39 Matthias Rumm Herr Pfarrer Rumm hat sein mehrjähriges Engagement an userer Fachschule beendet Er wechselt als Jugendpfarrer nach Stuttgart. Mehrere Generationen unserer Auszubildenden wurden durch ihn bei der Erstellung ihrer religionspädagogischenFacharbeiten unterstützt. Seine Impulse für unsere Abschlussgottesdienste werden uns fehlen. Wir wünschen Herrn Rumm alles Gute für seine neuen Aufgaben in Stuttgart und bedanken uns herzlich bei ihm. Katrin Buchholz Alexander Behrend Trägervereinsmitgliedschaft, Bezirksbeauftragter für die Kindergärten, Erzieherinnen-Fortbildungen des Kirchenbezirks, vor allem aber liegt mir die Kindergartenarbeit durch unsere Einrichtung hier in der Kirchengemeinde am Herzen - und damit natürlich auch die Ausbildung zur Erzieherin. Ich heiße Alexander Behrend, bin 52 Jahre alt und Diplom-Theologe, verheiratet, unsere Söhne sind 23 und 20 Jahre alt. Seit 1995 bin ich Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Gönningen. Ich freue mich darauf, nach der jahrelangen Verbundenheit mit der Fachschule an der Kreuzeiche und natürlich mit meinen Einblicken in die tolle Arbeit, die in unserem Kindergarten durch die Erzieherinnen geleistet wird, nun einen kleinen Baustein zur Ausbildung beisteuern zu können in der Releigionspädagogik. Ich bin gespannt auf die gemeinsamen Erfahrungen! „Biblisches Erzählen“ wird in diesem Jahr mein Thema an der Fachschule sein, ich darf eine Gruppe bei den ersten konkreten Erzählungen im Kindergarten begleiten. Mit unseren drei Kindern, die zwei, sechs und acht Jahre alt sind, leben mein Mann und ich in der Reutlinger Oststadt. Ich bin Grund- und Werkrealschullehrerin und Diplompädagogin, arbeite an der Jos-Weiß-Schule in Reutlingen und habe u.a. evangelische Theologie und Religionspädagogik studiert. Seit meiner Jugend erzähle ich biblische Geschichten: im Kindergottesdienst, in der Schule im Religionsunterricht und in der Neuen Marienkirchengemeinde hier in Reutlingen im Erzählgottesdienst. Das macht mir Freude und ich bin immer wieder bewegt und begeistert vom konzentrierten, gespannten Zuhören der Kinder – egal ob sie drei oder 12 Jahre alt sind. Sie leben in den Geschichten mit, sie werden angesprochen, sie entdecken sich und ihre Erfahrungen und Gefühle wieder. Und jedes Kind sammelt so eifrig weitere Geschichten in seine jeweils eigene, innere Schatzkiste. Schule persönlich Jahresbrief 2014 Ann-Marie Kaiser Kathrin Ungerer ist in den Schuljahren 2014/15 und 2015/16 Dozentin für die =XVDW]TXDOLÀNDWLRQ Inklusionspädagogik in Vertretung für Frau Lunkenbein. Seit November 2014 kann man mir an manchen Freitagnachmittagen oder Samstagen in der Fachschule begegnen, nämlich sobald ich mich mit Schülerinnen und Schülern auf den Weg mache, das Thema „Inklusion“ zu bedenken, zu HUOHEHQ]XUHÁHNWLHUHQXQGLQP|JOLFKHV handlungsleitendes Denken und Verhalten umzusetzen. Frau Kaiser ist im Grundberuf Sozialpädagogin und hat schon in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet. Parallel hat sie sich zur Systemischen Therapeutin und zur Supervisorin weitergebildet. Frau Kaiser arbeitet in Teilzeit als Fachberaterin bei der Abteilung Kindertagesbetreuung der Stadt Tübingen und LVWIUHLEHUXÁLFKDOV6XSHUYLVRULQXQGLP Fortbildungsbereich tätig. Diversität, Diskriminierung, Inklusion und Teilhabe sind besondere inhaltliche Schwerpunkte von Frau Kaiser. Sie ist Multiplikatorin für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung und für den Index für Inklusion. Frau Kaiser freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Schüler/innen. Mein Name ist Kathrin Ungerer. Ich arbeite EHUXÁLFKDOV6R]LDOSlGDJRJLQLQGHQ Sozialen Diensten der Werkstatt der Bruderhausdiakonie. Einige Jahre habe ich im Kindergarten als Inklusionsassistentin gearbeitet, in der Altenhilfe Jugendprojekte koordiniert und umgesetzt. Ein Steckenpferd von mir war eine Weile, mit Kindern museumspädagogisch unterwegs zu sein. Christliche Kinder- und Jugendarbeit kenne ich aus jahrzehntelanger Arbeit im CVJM in verschiedenster Weise. Ich freue mich darauf, junge Menschen ein Stück Weg begleiten zu dürfen, mit ihnen über Teilhabe und Partizipation zu diskutieren und die Vielfalt der Menschen und ihrer Fähigkeiten wertschätzend miteinander zu betrachten. Bei denen, die von uns gehen, bedanken wir uns für die gut geleistete Arbeit, Wir wünschen allen „Neuen“ viel Freude bei ihren Aufgaben in unserer Schule. 41 Dr. Michaela Banzhaf Im Wintersemester 1984/85 kam Dr. Michaela Banzhaf zum Studium der Romanistik (Französisch und Italienisch) und der Anglistik nach Tübingen. Dort legte sie ihre Staatsexamina in den drei genannten Fächern ab, promovierte in Französisch zum Thema „Fingierte Mündlichkeit in der französischen Literatur“ und absolvierte ihr damals noch zweijähriges Referendariat am Carlo-Schmid-Gymnasium und am Uhland-Gymnasium. Ihre erste Stelle als Lehrerin trat sie 1999 am Gymnasium Ehingen (heute: Vanotti-Gymnasium) an. Vier Jahre später, 2003, wechselte sie ans Königin-Katharina-Stift in Stuttgart. Am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Stuttgart wurde sie Lehrbeauftragte für das Fach Italienisch. Im Schuljahr 2011/12 wechselte sie ans Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Tübingen, ihre aktuelle Schule ist das Isolde-Kurz-Gymnasium in Reutlingen. Neben dem Unterrichten widmet sie sich dem Erstellen von Unterrichtsmaterialien, v.a. für die Fächer Italienisch und Englisch. Seit dem Schuljahr 2014/15 unterrichtet sie mit großer Freude Englisch im BK 1 und 2. Dorothee Laukenmann Mein Name ist Dorothee Laukenmann. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Nach einer langen Mutterpause arbeitete ich einige Jahre als Bäckereiverkäuferin. Jedoch wollte ich gerne wieder in den Bereich der Hauswirtschaft zurück, in dem ich schon vor der Geburt meiner Kinder tätig war. Ich bin froh und dankbar, dass ich an der „Kreuzeiche“ so liebevoll aufgenommen wurde. Es macht mir viel Freude, hier zu arbeiten. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Hermann Hesse Schule offen Jahresbrief 2014 Frisch gebackene Musik-Mentorinnen Wie jedes Jahr haben fünf Schülerinnen der „Kreuzeiche“ am Musikmentorat des Kultusministeriums teilgenommen. An vier Wochenenden haben sie sich in den Bereichen Kinderstimmbildung, Liedeinführung, Rhythmusspiele und vieles mehr weitergebildet und am 8. November 2014 ihre Urkunde im Neuen Schloss Stuttgart erhalten. Stimmen der Teilnehmerinnen zum Musikmentorat: Was hat Dir am Musikmentorat besonders gefallen? „Ein großes Liedrepertoire und viel Sachwissen rund um das Thema Singen.“ „Nette Menschen aus anderen Schulen, die ähnliche Interessen haben.“ „Impulse für die eigene Stimmentwicklung.“ „Vor allem war es eine sehr lustige und spaßige Zeit.“ „Die Anleitung war toll und das Musikmentorat insgesamt sehr spannend und vielfältig.“ „Es lohnt sich auf jeden Fall, beim Musikmentorat mitzumachen!“ Von links nach rechts: Katja Bühner, Tanja Schumacher, Maria Richter, Mirjam Gross und Louisa Kühnel 43 Gratulation zur staatlichen Anerkennung des Kurses 2010/2014 Alberts, Merle Laukenmann, Esther Alexandridou, Maria Nerz, Kathrin Auer, Selina Neubrander, Simone Barkleit, Tiana Rößler, Tanja Bauer, Anninka Schaude, Tamara Bitz, Alisia Schelling, Cornelius %XFKÀQN'DQLHOD Schenkl, Sarah Daam, Jessica-Nadine Schmid, Mirjam Sarah Damaschke, Friederike Schneider, Melanie Donat, Cosima Schneider, Rebecca Drews, Jessica Schneider, Tobias Eberle, Ines Schnizler, Sabrina Eissler, Mareike Schröder, Sarah Elser, Lena Schwenkedel, Lisa Essig, Lisa Sohn, Xandra Fischer, Maren Stierle, Larissa Freudigmann, Laura Storz, Sophie Geiger, Anna-Lena Strauß, Nicole Gekeler, Jule Stumpp, Jacqueline Gollhausen, Nadine Tamm, Ramona Haardt, Simone Türkmen, Kübra Haas, Janina Wagner, Ines Himmelsbach, Jaqueline Weigele, Madeleine Hogrefe, Ulla Wezel, Merit Kern, Melanie Wild, Lisa Klauser, Karolin Wirth, Kristina Klein, Leonie Zimmer, Petra Kodal, Betül Zülow, Tabita Folgende Reutlinger Schülerinnen haben, neben ihrem Ankerkennungsjahr, im Wintersemester 2014/2015 ihr Hochschulstudium in Ludwigsburg aufgenommen: Barkat, Leila Bolz, Karolin Bergemann, Maren Neumann, Sarah Schneider, Rebekka Schule persönlich Jahresbrief 2014 Folgende Familien-Nachrichten haben uns im Jahr 2014 erreicht: Geheiratet haben Fabiene Neumann und Manuel Trick 6WHIÀ0ROOHQNRSIXQG-DUD.DXIIPDQQ Selina Auer und Marco Sulzer Stefanie Widmann und David Sander Über ein Kind freuen sich Damaris Bornmann Birgit Kenst * Wilhelm-Thaddäus * Tom G. F. Wir freuen uns mit und senden den jungen Ehepaaren und Eltern herzliche Glück- und Segenswünsche! Und nicht vergessen: Familiennachrichten, Namensänderungen, neue Adressen bitte unseren Schulsekretärinnen Frau Käßmaier oder Frau Soulek mitteilen. Impressum Fotos: Andrea Dohse, Karin Unold, Tamara Krüger, Karin Unold, Pixelio Redaktion: Andrea Dohse, Dr. Brigitte Sessler, Gabriele Beier Lösung Bildrätsel Seite 22 1. Hochzeit zu Kanaan 2. Der verlorene Sohn 3. Sturmstillung EVANG. FACHSCHULE FÜR SOZIALPÄDAGOGIK REUTLINGEN An der Kreuzeiche 19 5HXWOLQJHQ 7HOHIRQ 7HOHID[ E-Mail: [email protected] Homepage: www.evangelische-fachschulen.de/reutlingen Bankverbindung evang.Fachschule KSK RT ,%$1 DE03 6405 0000 0000 0439 88 %,& SOLADES1REU Wenn SIe die Stiftung „Praxisqualität“ unterstützen möchten, freuen wir uns über Spenden an: Bankverbindung Stiftung „Praxisqualität“ EKK Stuttgart ,%$1 DE53 5206 0410 0000 4181 88 %,& GENODEF1EK1 45 Inhaltsverzeichnis Schule aktiv 9RUZRUW Jubiläumsprogramm Berichte aus der Naturwoche im BK Ausstellung: Fußball Geschichten und Bilder UK-Klassenfahrt OK-Abschlussgedicht Abschlussgottesdienst Bibelrätsel Partizipation 6 S.8-9 S.10-15 S.16-18 S.19 S.20-21 S.20-21 S.22 S.23 6 6 S.30 S.31 S.32-33 S.34-35 6 S.38 S.39 Schule offen (FXDGRU6WHOOHQDQ]HLJH %HWULHEVDXVÁXJ Relpäd. Fortbildung Resilienz Fortbildung zur Gruppenleitung Besuch MDL Schlegel/Rosemann Chronik Förderprojekte der Erzieherinnen-Stiftung (UOHEQLVSlGDJRJLVFKHV6HPLQDU Theaterworkshop Dreimal Liebe Deescalationstraining Schule persönlich Personalnachrichten Musik-Mentorinnen Gratulation zur Anerkennung Familiennachrichten und Impressum Inhaltsverzeichnis S.40-42 S.43 S.44 S.45 S.46
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