Dozentinnen: Simone Ettmann Exam. Altenpflegerin Praxisanleiterin Stellv. Einrichtungsleitung freiberufliche Referentin in der Erwachsenenbildung Astrid Köhne, Kinderkrankenschwester, Altentherapeutin Schwerpunkt Demenz, freiberufliche Referentin in der Erwachsenenbildung Termin: 20. – 21. Mai 2015 Aufbauqualifizierung für Betreuungsassistenten (nach § 87b Abs. 3 SGB XI) Anmeldung: Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Marienstr. 18 46284 Dorsten Fon: 02362/94180 E-Mail: [email protected] Zeit: Jeweils 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr Preis: 170,00 Euro inklusive Stehcafe, Mittagessen und Nachmittagskaffee. Veranstaltungsort: Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Dorsten Die Seminare sind praxisorientiert. Max. 15 Teilnehmer/innen Der Bildungsscheck/ die Bildungsprämie ist einsetzbar. Weitere Informationen unter: www.bildungsscheck.nrw.de bzw. www.bildungspraemie.info Basale Stimulation bei Menschen mit Kommunikations- und Bewegungseinschränkungen und Hilfe zur Begleitung der letzten Wochen und Tage 20. – 21.05.2015 Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Marienstr. 18 46284 Dorsten Aufbauqualifizierung für Betreuungskräfte (Betreuungsassistenz) Zielgruppen: Mitarbeiter/innen oder Personen, die bereits als Betreuungsassistentin/ Betreuungsassistent arbeiten oder interessierte Personen aus der Pflege und Betreuung. In der stationären und ambulanten Altenpflege haben inzwischen viele qualifizierte Betreuungsassistenten ihre Arbeit aufgenommen. Die Pflegefachkräfte schätzen die Tätigkeiten der Betreuungsassistenten als eine wertvolle Ergänzung und Unterstützung im Bereich der sozialen Betreuung und Tagesstrukturierung bei Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz. Der Gesetzgeber sieht vor, dass die Kenntnisse und Fähigkeiten der Betreuungsassistenten/innen mit einer mindestens zweitägigen Fortbildung pro Jahr auf einem aktuellen Stand gehalten und die Reflexion der Arbeit gesichert wird. Thematik: Basale Stimulation bei Menschen mit Kommunikationsund Bewegungseinschränkungen Das Konzept der basalen Stimulation wurde ursprünglich von Professor Dr. Andreas Fröhlich für die Sonderpädagogik entwickelt. Dieses pädagogische Konzept wurde von Prof. Christel Bienstein in Zusammenarbeit mit Fröhlich in den Bereich " Pflege / Betreuung " übertragen. Mit Hilfe der basalen Stimulation sollen Kommunikationsfähigkeit, Sinneswahrnehmung und Körperorientierung der Bewohner verbessert werden. Durch wahrnehmungsfördernde Angebote wird dem Bewohner der eigene Körper wieder erfahrbar gemacht. Es gilt zu versuchen, den Menschen in seiner Welt zu erreichen und zu begleiten. Die basale Stimulation ist u.a. geeignet für Menschen mit einer Demenz, mit eingeschränkter oder gestörter Sinneswahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. Die Ziele des Konzeptes, wie z.B. Vertrauen aufbauen und Sicherheit erleben, Auseinandersetzung mit der Umwelt, seinen eigenen Körper spüren und wahrnehmen, Förderung der Kommunikation durch Anregung der Sinneswahrnehmung und Verbesserung der Lebensqualität werden deutlich gemacht, sowie wichtige Grundsätze besprochen. Durch einen Erfahrungsaustausch untereinander wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu reflektieren, sich in Ihrer Arbeit weiter zu entwickeln, von den Kenntnissen der anderen Teilnehmern zu profitieren, neue Ideen zu erhalten und auch von Ihren positiven und negativen Erfahrungen berichten zu können. Während der Fortbildung werden sie außerdem eine kurze Selbsterfahr0ungsübung durchführen, um sich besser in die Lage eines in der Kommunikation und Bewegungseingeschränkten Menschen versetzen zu können. Konkrete Maßnahmen der basalen Stimulation werden praxisnah vorgestellt, insbesondere Angebote der taktilen Stimulation (Anregung des Tastsinnes), der somatischen Stimulation (Stimulierung der Haut durch Berührungen), der olfaktorischen Stimulation (Anregung des Geruchssinnes), sowie der auditiven Stimulation (Anregung des Hörsinnes). Hilfe zur Begleitung der letzten Wochen und Tage Die professionelle Begleitung Sterbender sowie die Schmerzbeobachtung und deren Einschätzung mit entsprechenden Konsequenzen obliegen in Pflegeeinrichtungen ausschließlich palliativ geschulten Fachkräften. Dem Thema Tod und Sterben begegnen jedoch auch alle anderen Mitarbeiter, die Kontakt zu den Bewohnern haben. Die Zeit des Sterbens ist für viele eine Zeit der Unsicherheit und Angst. Es kommt zu Veränderungen der Bedürfnisse und des Verhalten bei dem Sterbenden. Ebenso gibt es in der letz- ten Lebensphase körperliche Veränderungen, die manchmal bedrohlich wirken. Die innere Haltung dem Sterbenden gegenüber ist wichtig um eine gelingende Kommunikation zu führen. Dabei gibt es Techniken, die dieses erleichtern. Ziel der Fortbildung ist es, die Veränderungen des Menschen in der letzten Lebensphase kennen zu lernen, Hilfe im Umgang zu geben und Fragen im Umgang mit Sterbenden zu erörtern.
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