Anna Esclusa Feliu Ist Diplom-Pädagogin, Kursleiterin für Basale Stimulation in Spanien, AffolterTherapeutin, Practitionner in NLP. Sie arbeitet als Pädagogische Modulatorin im Hospital Asepeyo St. Cugat und bei Unitat d`Estimulacio Neurologica (Barcelona). Wenn eine emotionale Bindung zwischen Menschen besteht, ist es für diejenigen unheimlich wichtig immer wieder den Weg zueinander zu finden. Egal ob es sich um eine geistige Behinderung handelt, Demenz, oder ein schweres Schädelhirntrauma, immer wird die Behinderung diese Begegnung erschweren. Dabei möchte die Pädagogische Modulation Unterstützung anbieten. Diese definiert sich „als präsenzieller Prozess, der versucht die Kommunikation und die Beziehung zwischen Menschen mit schweren Behinderungen und deren Familien zu bereichern. Dabei werden ihre Bedürfnisse ihres täglichen Zusammenlebens als Lernsituationen strukturiert.“ Nach dieser Sichtweise, ist es dann nicht möglich die Angehörigen als Co-Therapeuten zu betrachten, da sie selber mitbetroffen sind. Dieses Konzept ist laut Prof. Fröhlich „ eine Weiterentwicklung und eine Spezialisierung der Basalen Stimulation“, da viele der pädagogischen Überlegungen aus diesem Konzept kommen. Basale Stimulation fördert die gesamte Entwicklung von Menschen mit schweren Behinderungen, während die pädagogische Modulation fördert die Beziehung zwischen diesen Menschen und ihren Familien. Dieses Konzept ist aus der Neurorehabilitationsbereich in Spanien entstanden, wird aber dort allmählich auch mit Angehörigen von Demenzkranken Menschen, AutismusSpectrum-Störungen und schwerstmehrfach behinderten Kindern angewendet.
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