Presse-Information Nr. 014/2015

Presse-Information Nr. 014/2015
Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Viktor Otto
Arbeitgeberpräsident Kramer: Tarifabschluss in der Chemischen
Industrie nachvollziehbar
Abteilungsleiter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
Berlin, 27. März 2015. Zum heutigen Tarifabschluss in der Chemischen
Industrie erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:
T +49 30 2033-1800
F +49 30 2033-1805
Die Tarifpartner der Chemischen Industrie haben angesichts der äußerst
unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in ihrer Branche ein
nachvollziehbares Ergebnis erzielt.
Die Vereinbarung von einem Nullmonat, die längere Laufzeit von
17 Monaten und vor allem die Möglichkeit für die Betriebe, die beschlossene
Tarifanhebung von 2,8 Prozent um zwei Monate zu verschieben, sind in
unsicheren Zeiten besonders wichtig.
Mit dem Tarifabschluss haben die Tarifparteien der Chemischen Industrie
erneut bewiesen, dass eine partnerschaftliche Tarifpolitik auch bei einer
schwierigen Ausgangslage möglich ist. Betriebliche
Abweichungsmöglichkeiten erlauben einen Abschluss, der unterschiedlichen
Situationen in der Branche Rechnung trägt.
Solche Regelungen sind nur möglich, wenn es einen Grundkonsens über die
Funktion der Tarifautonomie gibt. Dazu gehört der Grundsatz der
Tarifeinheit, wie er in der Chemischen Industrie gelebt wird. Ich hoffe sehr,
dass die positiven Erfahrungen mit der Tarifautonomie in der deutschen
Industrie den Gesetzgeber dazu bewegen, die Tarifeinheit rasch
wiederherzustellen.
BDA | Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände
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