STADT BOTE Illustriertes Bekanntmachungsblatt der Stadt Bergen auf Rügen I I Auflage 8900 Exemplare April 2015 21. Jahrgang Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, DP $SULO ZLUG LQ XQVHUHU 6WDGW GLH %ðUJHU PHLVWHULQ IðU GLH Q²FKVWHQ VLHEHQ-DKUHJHZ²KOW 'LHVHV IðU XQVHUH 6WDGW VR ZLFKWLJH $PW VROOWH DXFK GXUFK HLQH JURèH 7HLOQDKPH GHUZDKOEHUHFKWLJWHQ%HYÜO NHUXQJ DQ GHU :DKO XQWHU VWULFKHQZHUGHQ 'HVKDOEELWWHLFK6LHJHEHQ 6LH DP :DKOVRQQWDJ ,KUH (LNH%XQJH 6WLPPHDE )ðUHLQH%ðUJHUPHLVWHULQLVWHVYRQ%HGHXWXQJGDVVVLH VLFKQLFKWQXUDXIGLH0HKUKHLWGHUDEJHJHEHQHQ6WLP PHQ VRQGHUQ DXFK DXI GLH 0HKUKHLW DXV HLQHU KRKHQ :DKOEHWHLOLJXQJ GHU %ðUJHULQQHQ XQG %ðUJHU VWðW]HQ NDQQ $OV 3U²VLGHQW GHU 6WDGWYHUWUHWXQJ ELWWH LFK 6LH OLHEH %HUJHQHUXQGDOOH:DKOEHUHFKWLJHQDXVGHQ2UWVWHLOHQ PDFKHQ6LHYRQ,KUHP:DKOUHFKW*HEUDXFKXQGJHKHQ 6LHDP$SULO]XU%ðUJHUPHLVWHUZDKO ,KU Eike Bunge 3U²VLGHQWGHU6WDGWYHUWUHWXQJ BÜRGERMEISTERWAHLEN 2015 Am 26. April ist Wahltag SEITE 3 UNSERE STADTENTWICKLUNG Bürgerideen sind gefragt SEITE 4 DRACHENBOOTRENNEN Sportliche Teams gesucht SEITE 13 I I 2 STADTBOTE AUS DEM RATHAUS Öffnungszeiten im Rathaus Allgemein: Di. 9 - 12 Uhr /13.30 - 17.30 Uhr Do. 13.30 - 15 30 Uhr Stadtkasse: [email protected] Wohngeldbehörde: [email protected] Do. zusätzlich 9 - 12 Uhr Einwohnermeldeamt: [email protected] Mo zusätzlich 9 - 12 Uhr Fr. zusätzlich 9 - 11.30 Uhr Weitere Termine nach Vereinbarung Postadresse: Stadt Bergen auf Rügen Postfach 1561 18528 Bergen auf Rügen Tel. 03838 8110 oder Fax 03838 811222 [email protected] www.Stadt-Bergen-auf-Ruegen.de NDR - Sommertour am 27. Juni 2015 Auch in diesem Jahr findet die NDR-Sommertour auf dem Mark in Bergen auf Rügen statt. Der Marktbereich wird, wie schon in den vergangenen Jahren, im Vorfeld für den Fahrzeugverkehr gesperrt sein. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Straßenbaumaßnahme L 293 von Karow bis Prora Das Straßenbauamt Stralsund beabsichtigt in der Zeit vom 8. April bis 5. Juni eine Deckenerneuerung auf der L 293 zwischen Karow und Prora durchzuführen. Durch den zunehmenden Straßenverkehr, extreme Witterungseinflüsse und Verschleiß ist die Fahrbahn in diesem Streckenabschnitt durch Fahrbahnabsackungen, zahlreiche Quer- und Längsrisse sowie Flickstellen gekennzeichnet. Um den Verkehr auch im Hinblick auf die kommende Urlaubssaison ohne Einschränkungen über die Landesstraße zu führen, ist es notwendig, die Baumaßnahme noch vor der Saison fertig zu stellen. Auf Grund der geringen Fahrbahnbreite und der fast lückenlosen Baumallee müssen die Hauptarbeiten unter Vollsperrung erfolgen. Diese wird auf den Zeitraum zwischen dem 13. April und dem 16. Mai beschränkt. Die Restarbeiten erfolgen unter halbseitiger Sperrung. Die Maßnahme wird in vier Abschnitte unterteilt, so dass die Zufahrten nach Trips, Streu und Lubkow jeweils einspurig aus Richtung B 196 bzw. L 29 für Pkw befahrbar bleibt. Die Zufahrt zum Naturerbe-Zentrum einschließlich Parkplatz wird jeweils aus Richtung B 196 oder L 29 erreichbar sein. Für die Vollsperrung wird eine großräumige Umleitung ausgeschildert. Die im Baufeld unmittelbar betroffenen Bürger werden durch die Baufirma rechtzeitig über die Zufahrtsmöglichkeiten zu ihren Grundstücken informiert. Das Straßenbauamt dankt allen Bürgern für ihr Verständnis. Für eventuelle Nachfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Amtes unter der Rufnummer 03831 2740 gerne zur Verfügung. In Vertretung Manfred Borowy Tag der offenen Tür im Rathaus Die Arbeitsgruppe 2030 der Stadt Bergen auf Rügen, unter Leitung der Sprecherin Kristine Kasten, hat in ihrer letzten Beratung, am 20. März 2015, beschlossen, wie schon im vergangenen Jahr, einen „Tag der offenen Tür“ in den öffentlichen Einrichtungen der Stadt Bergen auf Rügen durchzuführen. Dieser „Tag der offenen Tür“ ist für den 30. Mai 2015 geplant und wird im Rathaus, im MIZ und im Bergener Stadtmuseum stattfinden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zum einen aufgerufen, den Tag zu nutzen, um sich über die angebotenen Themen, wie die zukünftigen städtischen Bauvorhaben, die Vorhaben in der Europa-Arbeit, die Arbeit der Stadtvertretung, die kulturellen Vorhaben und die Arbeit im Bildungs- und Sozialbereich unserer Stadt zu informieren und zum anderen, eigene Ideen zur Stadtentwicklung sowie Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung unserer Arbeit mitzubringen. Der „Tag der offenen Tür“ wird gleichzeitig genutzt, um den in den Grundschulen ausgerufenen Malwettbewerb und den, in den regionalen Schulen der Stadt durchgeführten Aufsatzwettbewerb, zum Thema „Bergen auf Rügen im Jahr 2030“ zu prämieren. Im nächsten Stadtboten werden wir über die Durchführung zum „Tag der offenen Tür“ ausführlich informieren. Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihre Kristine Kasten I I AUS DEM RATHAUS STADTBOTE 3 TZR im Benedixhaus Touristinfo/Ticketshop Markt 23, 18528 in Bergen auf Rügen Tel. 03838 807760 Fax: 03838 807781 [email protected] Öffnungszeiten: werktags Mo - Fr. 10 - 17 Uhr Juli - August, Samstag von 10 - 14 Uhr Das Fundbüro gibt bekannt: Im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen wurden in der Zeit vom 13.02.2015 bis zum 26.03.2015 die folgenden Gegenstände abgegeben: 1. Schlüsselbund mit acht Schlüsseln, braunes Lederetui 2. Schlüsselbund mit drei Schlüsseln, Metallanhänger „Elefant“, gelbe Plastikfigur „Hase“, rosafarbenes Loom-Band, weißes Schlüsselband „T-Com.“ 3. Foto-Stativ 4. Kindersportwagen 5. Handy „Nokia“ 6. zwei Schlüssel mit blauem Plastikschild und ein Schlüssel mit rotem Plastikschild, jeweils mit Namen versehen 7. Brille „Fielmann“, Rahmen: dunkelrot, schmale rechteckige Gläser. Rechte an den genannten Fundsachen sind im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen, Markt 5/6 (2. Obergeschoss), Frau Reining, Telefon: 03838/ 811481, geltend zu machen. Bürgermeisterwahl 2015 Am 26. April 2015 findet die Bürgermeisterwahl in unserer Stadt statt. Die Wahlbenachrichtigungskarten sind bereits vor Ostern an die Wählerinnen und Wähler gesandt worden. Es besteht die Möglichkeit, einen Wahlschein online zu beantragen. Dazu finden Sie die Information auf der Wahlbenachrichtigungskarte und unter der Internetadresse www.stadt-bergen-auf-ruegen.de. Alternativ können Sie auch mit Ihrem Smartphone den QR-Code einlesen und direkt über das Telefon den Wahlschein beantragen. Die Durchführung der Briefwahl ist im Rathaus, Ratssaal, 2. OG, Raum 306 möglich. Öffnungszeiten des Briefwahllokales: Montag, Mittwoch und Donnerstag: 9.00 Uhr - 11.30 Uhr und 13.30 Uhr - 15.00 Uhr Dienstag: 9.00 Uhr - 11.30 Uhr und 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Freitag: 9.00 Uhr - 11.30 Uhr Am 24. April 2015 hat das Briefwahllokal bis 18 Uhr und am 25. April 2015 von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Für alle Urnenwähler werden in unserem Stadtgebiet 11 Wahllokale eingerichtet. Die Adresse Ihres Wahllokals finden Sie auf Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte. Eine räumliche Veränderung musste ich vollziehen. Das Wahllokal 7 „Regionale Schule Am Grünen Berg“ ist auf Grund des dortigen Baugeschehens in das Nachbarschaftszentrum „NBZ“, Störtebeker Straße 38, verlegt worden. Die Wahllokale haben von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Briefwahlvorstand tritt abends im Rathaus zusammen, um das Briefwahlergebnis zu ermitteln. Am Wahlabend finden Sie Ergebnisse im Internet auf unserer Homepage. Wahlleiter Steffen Ulrich Information für alle Garagennutzer Hiermit informiert die Bürgermeisterin der Stadt Bergen auf Rügen darüber, dass es ab dem Jahr 2015 keine gesonderten schriftlichen Zahlungsaufforderungen zur Begleichung der Nutzungsentgelte für Garagengrundstücke gibt. Die Höhe des zu zahlenden Nutzungsentgeltes entnehmen die Nutzer ihren gültigen Garagenverträgen. Bei Vorliegen einer Lastschriftseinzugsermächtigung erfolgt automatisch die Abbuchung des Nutzungsentgeltes zum 01. Juli des jeweiligen Jahres. Bei Nichtvorliegen dieser Einzugsermächtigung hat die Zahlung des Nutzungsentgeltes durch die Nutzer auf der Grundlage des Vertrages künftig ohne Aufforderung durch die Stadt Bergen auf Rügen zu erfolgen. Die Bürgermeisterin ANZEIGE I I 4 STADTBOTE STADTENTWICKLUNG / EHRUNG Auftaktveranstaltung am 27.04.2015 zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept Der Startschuss ist schon getätigt. Die Stadt Bergen auf Rügen erarbeitet ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK), einen langfristigen Rahmenplan für eine abgestimmte Stadtentwicklung. Dieses Konzept ist auch für den Abruf von Fördermitteln beim Ministerium erforderlich. Für die Erarbeitung des ISEK ist unbedingt die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Was ist ihnen besonders wichtig, wie fühlen sie sich, was ist für die Zukunft wünschenswert? Dabei geht es um Themen wie Bildung, Freizeit, Wohnen, Verkehr und vieles mehr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Machen Sie mit! Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am Montag, dem 27. April 2015, von 18 bis 21 Uhr, in der Aula der Grundschule „Altstadt“, in der Breitsprecherstraße 18. Hier wird über das ISEK informiert. Außerdem werden Themen und Ideen für die Entwicklung der Stadt Bergen auf Rügen gesammelt. Darauf folgt am 18. Mai der Tag der offenen Baustelle an der Schule „Am Grünen Berg“, von 8 bis 16 Uhr. Hier werden Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen gefragt. Aber auch Eltern und interessierte Bürgerinnen und Bürger können vorbei kommen, sich die Baustelle anschauen und ihre Ideen für die Stadtentwicklung einbringen. Am 19. Mai, von 10 bis 17 Uhr und am 20. Mai, von 10 bis 13 Uhr, wird das zurzeit leer stehende Geschäft „Ihr Platz“ am Markt, mit Informationen zur Stadtentwicklung für alle Interessierten die Türen öffnen. Dort können nochmals Ideen und Themen diskutiert werden. Am Abend öffnen sich noch einmal die Türen ausschließlich für Händler, Gewerbetreibende, Dienstleister und Vereine. Abschließend werden am 20. Mai, von 15 bis 17 Uhr, Seniorinnen und Senioren im Gesellschaftsraum des altersgerechten Wohnhauses „Wohnen mit Service“, in der Straße der DSF 5, um ihre Meinung gefragt. Die vorgenannten Bürgerbeteiligungen werden parallel durch einen Online-Dialog begleitet. Unter www.stadtimgespraech.de wird über den aktuellen Arbeitsstand informiert. Darüber hinaus kann man sich hier in verschiedenen Phasen online beteiligen. Die Internetseite wird am 27. April 2015 mit der Auftaktveranstaltung freigeschaltet. Seien Sie dabei, machen Sie mit, nutzen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Gelegenheit, die Stadt zu bewegen. Wir freuen uns auf Sie! Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bergen auf Rügen Zu den geladenen Gästen im März gehörten neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden, Andrea Köster, Eike Bunge, Steffen Ulrich, Benno Konziella, der Förderverein, Vertreter der Stadtverwaltung, Mitglieder der Partnerfeuerwehr Oldenburg sowie eine Abordnung vom Kreisfeuerwehrverband VR. Stolz konnte im Rechenschaftsbericht erwähnt werden, dass sich die Mitgliederzahl 2014 erhöht hat. Es wurde aber auch über eine verstärkte Belastung durch einen Anstieg der Einsätze auf 109 und durch die Brandserie des vergangenen Jahres berichtet. Am Samstag wurden Ehrungen und Beförderungen an Kameraden/innen ausgesprochen. Die höchste Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Gold konnte Marian Jerke verliehen werden. Ein wichtiges Ergebnis der Jahreshauptversammlung war die Wahl eines neuen stellvertretenden Wehrführers. Mit 19 Stimmen wurde Thilo Döhring gewählt. Dem Vorgänger Daniel Kruse wird ein großer Dank ausgesprochen. I I THESENVITZ STADTBOTE 5 Aus der Arbeit der Ortsvertretung Thesenvitz Zur letzten Sitzung im März waren auch wieder Gäste anwesend, unter ihnen die Bürgermeisterin und Herr Vömel vom Landwirtschaftsbetrieb Vömel GbR aus Parchtitz. Bürgermeisterin Andrea Köster berichtete über die geplanten Vorhaben in der Stadt im Jahr 2015 und hob dabei die abschnittsweise Gestaltung der Ringstraße besonders hervor. Mit Blick auf das Osterfest nannte sie zahlreiche, in Vorbereitung befindliche Aktivitäten im Rugard, unter anderem das wieder stattfindende große Osterfeuer. Anlässlich der am 26. April 2015 durchzuführenden Bürgermeisterwahl, wird in Thesenvitz wieder an der bekannten Stelle in der Nähe des Denkmals ein Wahlcontainer aufgestellt. – Die Ortsvertretung stimmte einer Verlegung eines Kabelverteilerschrankes für das Breitbandkabel, vom Ortsausgang in Richtung Patzig in die Dorfmitte – an den Anfang des Plattenweges nach Lipsitz, zu. Am Ortsausgang nach Patzig ist der Platz sehr knapp, der Schrank muss aber von vorne wie auch von hinten zugänglich sein und hinsichtlich des Straßenverkehrs Sicherheit bei der Ausführung von Arbeiten bieten. Das ist am ursprünglich angedachten Standort so nicht möglich. Der Schrank soll in grüner Farbe ausgeführt und durch ein Betonsteinpflaster eingefasst werden. – Die Ortsvertretung wird im April in den Ortsteilen Ramitz, Ramitz-Siedlung und Lipsitz eine Begehung durchführen. Ziel ist es, den Zustand der öffentlichen Wege und Straßen zu erfassen und eventuell notwendige Arbeiten langfristig auf den Weg zu bringen. Die Bürgermeisterin hat hierfür die Unterstützung des Bauamtes zugesagt. – Haben Sie noch unser Fest zur 700-Jahrfeier in Erinnerung? Es wurde sicher deutlich, dass die Einwohner sich über eine Fortsetzung mit einer ähnlichen Veranstaltung freuen würden. Deshalb hat die Ortsvertretung beschlossen, für Ende Juni – Anfang Juli 2016, in Thesenvitz ein Dorffest vorzubereiten. Herr Vömel hat spontan seine Unterstützung zugesagt; Andrea Köster tat dies für die Verwaltung ebenso. Die OV wird zur Bildung einer kleinen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung aufrufen. Da der Abstand zwischen der Jahrfeier und dem nächsten Dorffest nicht größer als zwei Jahre sein sollte, lässt sich im Jahr 2016 eine Überschneidung mit dem Dorffest in Patzig, zum 75. Feuerwehrgeburtstag, leider nicht vermeiden. Wir stimmen uns aber mit unseren Nachbarn ab. Nach 2016 wollen wir gern erreichen, das Thesenvitz und Patzig dann wechselseitig ihre Dorffeste feiern. Die Vorbereitungen für den Neubau des Durchlasses Duwenbeek laufen in der Verwaltung. Allerdings werden sie mit 76.000 € deutlich teurer, als ursprünglich geplant. Gegen Ende des Jahres 2015 sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden, um dann im Frühjahr 2016 beginnen zu können. – Thesenvitz sowie die anderen Ortsteile der ehemaligen Gemeinde sind nun auch in der städtischen Arbeitsgruppe „2030“ vertreten. Der stellvertretende Vorsitzende der OV, Mirko Plötz, wurde dafür von der OV vorgeschlagen und von der Stadtvertretung bestätigt. Mirko Plötz wird in einer der nächsten Sitzungen der OV über seine Arbeit ausführlich berichten. ANZEIGE I I 6 STADTBOTE INTERNATIONAL / STÄDTEPARTNERSCHAFT Rückschau auf zwei Wochen mit der polnischen Partnerstadt Goleniów Laute Klänge der polnischen Rockband „Spezifisch“ eröffneten die 3. Baltischen Wochen in der Stadt Bergen auf Rügen. In diesem Jahr wurden sie mit der polnischen Partnerstadt Goleniów organisiert. Zur Eröffnung am 14. März brachten die polnischen Gäste neben Musik, eine Bildergalerie, neue Projekte und ein buntes Programm für 14 Tage mit. Bis zum 29. März gaben verschiedene Veranstaltungen einen Einblick in die regionalen Besonderheiten unserer Nachbarn. Besonderes Interesse bei den Bergenern weckte eine spezielle Kochshow. Goleniówer Senioren haben im Kaufmannshof typisch polnisch gekocht, gebacken und probiert werden durfte natürlich auch. Die Nachfrage nach den Rezepten war groß. Außerdem konnten im MIZ verschiedene, besondere Filme angeschaut werden. Groß war auch das Interesse für die Ausstellung des Stettiner Schlosses im Stadtmuseum „Schlösser und Herrenhäuser in Pommern“. Die Stühle reichten gar nicht für die zahlreich erschienenen Besucher. Den Abschluss der Baltischen Woche bildete eine Vorführung des Theaters „Brama“. Brama heißt auf Deutsch „Tor“. Und genau mit- Goleniówer Senioren haben typisch polnisch gekocht. ten dahinein trafen die jungen Theaterleute auch mit ihren Musikdarbietungen aus den verschiedensten Ländern. Vermisst wurden nur die ansonsten immer so zahlreichen Gäste, die nun leider nicht einmal hören konnten, was sie da versäumt haben. 25 Jahre Partnerschaft zwischen Bergen auf Rügen und Oldenburg i. H. Es war ein großes Wiedersehen, als die Fahrzeuge mit fast 50 Gästen aus Oldenburg in Bergen auf Rügen anreisten. Sogar der ehemalige Bürgermeister, Manfred Hoffmann aus Oldenburg, der 1990 den Vertrag unterzeichnete, war gekommen. Er sprach dann auch gleich die Festrede. Gern blicken die Oldenburger und Bergener auf die 25 Jahre Partnerschaft zurück. Viel verbindet beide Städte. Was mit Erfahrungsaustausch und Unterstützung beim Verwaltungsaufbau begann, hat sich zu einer andauernden Freundschaft entwickelt. Zu Ehren dieses Festtages wurde neben dem „Freundschaftsstein“ aus Oldenburg eine Ehrentafel eingeweiht. I I INTERNATIONAL STADTBOTE 7 Bergen auf Rügen rückt näher an Europa Seit Ende Februar ist die Stadt Bergen auf Rügen Mitglied in der Vereinigung der Ostseestädte, der UBC. Für die Stadt ist diese Mitgliedschaft ein weiterer Schritt zur Stärkung ihrer Europaarbeit. Die UBC vertritt die Interessen und Bedürfnisse der Ostseestädte im Europäischen Maßstab. Sie fördert den Erfahrungsaustausch und die Kooperation zwischen den Städten. Insgesamt arbeiten ca. 100 Städte des Ostseeraumes in der Vereinigung. Seit 2015 wurde die Struktur der Arbeit der UBC neu gestaltet. Für Bergen auf Rügen ein guter Zeitpunkt, in die Arbeit der Vereinigung einzusteigen. Auf seiner letzten Sitzung hat der Europaausschuss der Stadt Bergen auf Rügen über die Kommissionen entschieden, in denen die Stadt zukünftig verstärkt mitarbeiten wird. Von den beiden Kommissionen „Jugendarbeit“ und „Kultur“ erhoffen sich die Ausschussmitglieder derzeit die größten Effekte. Die Kommission Jugend hat die Vernetzung der Jugendlichen in konkreten Projekten, die Bildungspolitik, die Förderung der Interessen und die Motivation junger Menschen, in ihren Städten zu leben und zu arbeiten, in den Fokus gestellt. Die Kommission Kultur will das kulturelle Leben in den Städten stärken und den Ostseeraum als gemeinsamen Kulturraum fördern. Diese Ziele ergaben den Ausschlag für die Entscheidung zur Mitarbeit Bergens. Die ersten konkreten Aktivitäten, bei denen die Mitwirkung der Einwohner der Stadt gefragt ist, werden vom 11. – 14. Juni im polnischen Resort Dolina Charlotty angeboten. Im Rahmen der neuen Mitgliedschaft in der Vereinigung der Ostseestädte werden Interessierte eingeladen, sich an folgenden drei Projekten zu beteiligen: 1. Teams unserer Stadt z. B. mit Gastronomen, Schülern aus Hotellschulen oder einfach Interessierte sind eingeladen, sich an der Europäischen Barbecue Championship 2015, unter Schirmherrschaft des Barbecue Weltvereines, zu beteiligen. Ein Höhepunkt wird dabei der Rekordversuch für das Guinnessbuch sein, die höchste Anzahl an gemeinsamen Grillständen zu erreichen. 2. Talentierte Bands unserer Stadt sind aufgerufen, sich am UBC Charlotta Rockfestival 2015 zu beteiligen. Die besten Bands haben die Chance mit Rocklegenden wie Carlos Santana, ZZ Top und Robert Plant auf der großen Bühne des Amphitheaters im Charlotta zu stehen. 3. Unter dem Titel „UBC Charlotta Extrem“ wird für Motorrad Clubs ein Festival organisiert werden, zu dem Teilnehmer unserer Stadt eingeladen sind. Informationen zu diesen Veranstaltungen erhalten Sie unter www.dolinacharlotty.pl, www.legendyrocka.com oder bei Youtube. Interessenten melden sich bitte sehr schnell in der Stadtverwaltung bei Monika Krahl, Tel. 03838 811 188 oder per email: [email protected]. ANZEIGE *OHLWVLFKWJOlVHU 'KPUVKGIUXCTKCPVG KPMN 'PVURKGIGNWPI KPMN *CTVUEJKEJV XQTJGT PWT s 'WTQ *OHLWVLFKWJOlVHU -QOHQTVXCTKCPVG KPMN 'PVURKGIGNWPI KPMN *CTVUEJKEJV KPMN 8GTVTÀINKEJMGKVUICTCPVKG XQTJGT PWT s 'WTQ RSWLF 2: %g/. DXI FD )DVVXQJHQ + +1"$ /5' ,.. 2%+ + 1+ 0$ (. &"!%3 . , 3+ 2" .%"" $%.) $0$ +""$#%"" ,$ $.+%$ $ 2"$ +$ 0$ +$.$) 0+# . , (. &"!%3 &"!. $0 !0. +"" (+ +""$% %$ $,$ *0# $ ,, %+ 43&" %$.,+.$ 40 4"$) %( $$%2.2 ,$ ".,.",+ + $0,.$ $+.%$ .4. 0 $!. , +""$.++, +1!,.$ 0$ ,%#. , 40 1$0$+ +%4$. +&+ + +#&"$ ) , ..+!.2 $ %. 1+ (+,30. 0$$ .4. # (+" # 0 $+ ".,.+" " " % $,., %+ %#%+.2+$. . , $ ", ,$!.) 0,.4" ,$ ,,0$$ 2"+ +,.""+ 0# 1$4 +%4$. +04+.) 0+# 3+$ %$ .!."$,$ 2++&+$ "$ +.4(".4 0$ (%+.+""$ $ (,,$ + ,.+! $%.$) +4. ,. 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Zur Gefahrenabwendung wurde vor Ort gemeinsam mit dem betreuenden Revierförster des Forstamtes Rügen entschieden, den Fichtenbestand auf der Gesamtfläche zu entnehmen. Von Anfang an wurde mit der Holzeinschlagsmaßnahme auch die Wiederaufforstung der Flächen geplant. Die nördlichen und östlichen Freiflächen wurden mit Europäischen Lärchen, 30 bis 60 cm hoch, mit dem Ziel der Bildung eines Vorbestandes für folgendes Laubholz, bepflanzt. In südlichen Teilflächen wurde Winterlinde, 50 bis 80 cm hoch, gepflanzt. Die Abgrenzung der nördlichen und südlichen Teilfläche zur Freilichtbühne erfolgte durch die Gestaltung eines Waldrandes, durch die Pflanzung verschiedener waldrandtypischer Straucharten. Diese Waldrandgestaltung soll einerseits eine waldökologische wie auch gestalterische Funktion erfüllen und andererseits einen Treppe vom Tannengrund zum Granitzblick erneuert In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiter des Stadtbauhofes die Treppe vom Tannengrund zum Granitzblick erneuert. Nachdem die Treppenanlage Ende November 2014 auf Grund ihres maroden Zustandes gesperrt werden musste, fingen die Mitarbeiter des Stadtbauhofes im Januar mit den Abbrucharbeiten an. Neue Treppenelemente von 1,50 m Länge wurden gesetzt, die Kinderwagenauffahrt entspricht nunmehr der geforderten Standardbreite. Ziel der Stadtarbeiter war es, die Nutzung der Anlage kurzfristig zu ermöglichen, jedoch mussten die Arbeiten wetterbedingt im Februar für wenige Tage unterbrochen werden. Die 24 Stufen, die vom Tannengrund zum Granitzblick führen, sind durch die ortsansässige Schlosserei Thomas Reining Mitte März mit zwei Geländern ergänzt worden, womit dann auch die Freigabe der erneuerten Treppe erfolgte. gewissen Sicherheitsabstand zwischen Bühnengelände und späterem Hochwald definieren. Entlang der Zufahrt zum rückseitigen Bühneneingang wurden außerdem Wildkirschen, 80 bis 120 cm hoch, in Doppelreihe, mit dem Ziel der Geländegestaltung, gesetzt. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden etwa 2.000 Winterlinden, 4.000 Europäische Lärchen, 500 Wildkirschen und 250 verschiedene Wildobst- und Wildsträuchersetzlinge gepflanzt. Neue Kletterpyramide Vielleicht habt Ihr es ja schon gesehen, in unserem Stadtpark lädt seit Kurzem eine neue Kletterpyramide zu Abenteuern ein. Jetzt, wenn die Temperaturen wieder steigen und sich alles frühlingshaft „herausputzt“, möchte die Stadt auch ihren Jüngsten etwas Neues schenken. Gekauft werden konnte dieses Spielgerät, wie auch die Federwippe, Ende des vergangenen Jahres. Durch einen milden Winter und des damit einhergehenden, verringerten Streusalzeinkaufes war es möglich, diese Investition von 6.300 € zu tätigen. Der Aufbau des Spielgerätes erfolgte durch die Mitarbeiter des Stadtbauhofes. Selbstverständlich ist das Spielgerät geprüft und abgenommen worden. Die Pyramide ist laut Hersteller für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren vorgesehen. Desweiteren ist der Zugang auch für Kinder mit Behinderung möglich. Es wurde darauf geachtet, dass mit dieser Neuanschaffung möglichst viele Kinder in einem großen Altersspektrum Spaß haben. Damit Ihr auch wisst, wie hoch Ihr geklettert seid: Bis in die Spitze misst das neue Kletternetz 5 Meter, das ist schon eine ganz schöne Herausforderung. Auch an unsere Kleinsten wurde gedacht. Im Bereich des Kleinkinderspielplatzes wird in Kürze eine neue Federwippe installiert. I I STADTLEBEN STADTBOTE 9 Dr. Angela Merkel in Bergen auf Rügen zu Besuch Nachdem die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Festrede auf der Jubiläumsveranstaltung zum 25. Jahrestag der IHK Mecklenburg-Vorpommern im Parkhotel Rügen gehalten hatte, nutzte sie den Aufenthalt in ihrem Wahlkreis für einen Besuch in den Begegnungsstätten Bergens. In der Mehrgenerationenbegegnungsstätte Bergen-Süd wurde sie bereits sehnsüchtig mit Kaffee und Kuchen von den Frauen des demokratischen Frauenbundes Bergen, Senioren aus dem Hause „Wohnen mit Service“ und ehrenamtlich Engagierten der Stadt erwartet. Angela Merkel plauderte bei Kaffee und Kuchen über ihre 86-jährige Mutter und beantwortete mit einem Lächeln die Frage, wie sie das Arbeitspensum weltweit durchhält. Auch stellte sie sich den Fragen und Problemen über Renten, Grundversorgung und Mütterrente. Die Seniorinnen und Senioren waren begeistert vom Besuch der Bundeskanzlerin. Unter Applaus verließ sie das Gebäude und fuhr in den Stadtteil Rotensee. An ihrer Seite Bürgermeisterin Andrea Köster. Im Nachbarschaftszentrum Rotensee erwar- Ehrenmedaille für Gerald Döhring Die Ehren-Medaille der Stadt Bergen auf Rügen in Gold, im Bereich „Sport“, wurde Gerald Döhring natürlich aufgrund seiner jahrelangen, erfolgreichen Tätigkeit als Trainer im Verein „Taekwondo Rügen e. V.“ überreicht. Wir bitten das Versehen im letzten Stadtboten zu entschuldigen! Maibaum schmücken Wie in jedem Jahr soll auf dem Marktplatz der Stadt Bergen auf Rügen ein Maibaum stehen. Dabei gehört es zur guten Tradition, diesen zusammen mit den Kindern aus den Bergener Kitas mit Selbstgebasteltem zu schmücken und dann aufzurichten. Die Stadt Bergen lädt wieder alle Kinder am 30. April, um 10 Uhr, dazu ein. Clown Max wird ebenfalls dabei sein und für gute Stimmung sorgen. tete sie ein ganz anderes Publikum. Hier interessierte sich Angela Merkel für die Probleme der Migranten und derer, die sich täglich für Integration einsetzen. Schulleiter, Ehrenamtler, ausländische Schüler – jeder durfte seine Frage, sein Anliegen vortragen. Themen, wie die zu geringe Stundenzahl in den zweisprachigen DAZ-Klassen an Bergens Schulen oder die mangelnde Anerkennung von Qualifikationen bei Migranten, kamen zur Sprache. Mit einer 91-jährigen Frau aus Russland unterhielt sich Frau Merkel auf Russisch. Für Fragen, die nicht sofort beantwortet werden konnten, wurden E-Mail-Adressen ausgetauscht. Zum Abschied dieses Treffens gab es Fotos und eine Menge Eindrücke zum Mitnehmen. Für die Bürger unserer Stadt ein unvergesslicher Tag. 9. RÜGENER FRAUENFILMTAGE 2015 Anlässlich des Internationalen Frauentages präsentierten die Stadt Bergen auf Rügen und das UC Kino Rügen die 9.Rügener Frauenfilmtage. Gemeinsam mit Sebastian Grabbert und mir, wurden die Filmtage vorbereitet und die Auswahl der Filme getroffen. In der Zeit vom 2. bis zum 8. März wurden sieben verschiedene Filme in mehreren Kinosälen gezeigt. Vorgeführt wurden zum Beispiel die Komödien „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Traumfrauen“ und das Drama „Die Sprache des Herzens“. – Die günstigen Eintrittspreise waren nur durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Bergen auf Rügen möglich. Viele Bewohnerinnen und Bewohner aus Bergen und der Insel nutzten diese Gelegenheit für einen Kinobesuch. In fast allen Filmen standen die Frauen im Mittelpunkt der Handlung. Ich hoffe, dass die Besucherinnen und Besucher in einer Komödie einen vergnüglichen Abend verleben konnten und durch ein Filmdrama auch zum Nachdenken angeregt wurden. Auf diesem Wege möchte ich mich beim Team des UC Kino Rügen, besonders aber bei Sebastian Grabbert, für die tolle Zusammenarbeit und bei der Stadt Bergen auf Rügen für die finanzielle Unterstützung bedanken. Ingrid Harms Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergen auf Rügen I I 10 STADTBOTE VERANSTALTUNGEN Veranstaltungskalender der Stadt Bergen 14.4.-19.5. 2015 30.4. Bergener Musiknacht ab 21 UHR beteiligte Restaurants, Bands, Musikstil – siehe Seite 12 AB APRIL Historische Stadtführungen und mehr auf Anfrage ab 6 Personen mit Magister Historicus Kontakt: Kürschnermeister Uwe Hinz, Bahnhofstraße 65, Tel.: 03838 252808 oder 308484; [email protected] (ab April regelmäßig immer mittwochs) WÖCHENTLICH Markttage Jeden Dienstag und Donnerstag, 8-16 Uhr, Wochenmarkt Jeden Samstag 7-11 Uhr, Grüner Markt Veranstaltungen im MehrgenerationenhausNachbarschaftszentrum Rotensee: Ě'LHQVWDJV8KU Selbsthilfe Radwerkstatt Ě'LHQVWDJV8KU Generationencafé Ě0LWWZRFKV8KU NBZ-Sprechzeiten Ě0LWWZRFKV8KU Selbsthilfe Radwerkstatt Ě0LWWZRFKV8KU Töpfern für Kinder (begrenztes Platzangebot) Ě0LWWZRFKV8KU Eltern-Kind-Sport (2 – 4 Jahr, mit Anmeldung) Ě0LWWZRFKV8KU Sport 55plus (Anmeldung erforderlich) Ě'RQQHUVWDJV8KU Tierschutzsprechstunde Ě'RQQHUVWDJV8KU Krabbelgruppe (Mit Anmeldung) Ě'RQQHUVWDJV8KU Naturmobil für Kinder Ě'RQQHUVWDJV8KU Kreativkurs für Erwachsene Ě)UHLWDJV8KU Selbsthilfe Radwerkstatt Ě)UHLWDJV8KU Holzwerkstatt für Kinder und Jugendliche Ě)UHLWDJV8KU Youngsterzeit 16. APRIL Anmeldungen und Informationen im NBZ unter 03838 822 644, [email protected] 17.-19. APRIL Veranstaltungen in der Netzwerkstelle „Frauen&me(e)hr“, Hermann-Matern-Straße 34, in Bergen-Süd Ě0LWWZRFKV8KU Eltern-Kind-Nachmittag Museum der Stadt Bergen auf Rügen: Ě6RQGHUDXVVWHOOXQJGHV6WHWWLQHU Schlosses „Schlösser und Gutshäuser Pommerns“ Ausstellung im MIZ ab 1. April: Ě:HVWSRPPHUQLQ3KRWRJUDSKLH )RWRDXVVWHOOXQJGHV6WHWWLQHU Schlosses 14. APRIL Barbaras Offene Werkstatt 17 Uhr, Netzwerkstelle ē)UDXHQPHHUĐ 15. APRIL Tanznachmittag für Senioren mit DJ Mape 14.30-17 Uhr, Kaffeegedeck 5 Euro, Parkhotel, Saal Arndt/Brahms Duo Compliment mit Herrn Spychala 20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse 2. Elternsprechtag Reg. Schule „Am Rugard“ Zeichenworkshop: Geschichten werden zu Bildern 16 Uhr, KRIMI: „Ein (fast) perfekter Plan von und mit Christine Schween, Kostenbeitrag 4 €, MIZ Naturerlebnistage für Kinder von 9 Jahren Jugendring Rügen 17. APRIL Diskomusik mit Torsten 20 Uhr, Bar des Parkhotels 21. APRIL Selbsthilfegruppe pflegende Angehörige (Mit Anmeldung) 8KU1%= 23. APRIL Girls-Day Reg. Schule „Am Rugard“ Tag des Buches Erleben, wie ein Buch entsteht, Papierschöpfen, Bedrucken, Binden, MIZ Welttag des Buches Lesetag für Klasse 7, EMA - Gymnasium „Du bist stark, du kannst es schaffen“ 8KU(UIDKUXQJVEHULFKWHHLQHU Angehörigen und Hospizbegleiterin, Wintergarten des stationären Hospizes im Sana-Krankenhaus Bergen auf Rügen Duo Compliment mit Herrn Spychala 20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse Filmabend: „Die langen hellen Tage“ 20 Uhr, Eintritt 5 €, MIZ I I VERANSTALTUNGEN STADTBOTE 11 Veranstaltungskalender der Stadt Bergen 14.4.-19.5. 2015 17.5. Internationaler Museumstag 10-16.30 UHR zusätzliche Öffnungszeiten, bis 18 Jahre freier Eintritt 24. APRIL Lesefrosch 15 Uhr, Bücherfrühling, MIZ Besondere Exponate 8KU)ðKUXQJ]XGHQEHVRQGHUHQ Objekten der Museumssammlung, Eintritt 1 €, Stadtmuseum Diskomusik mit Torsten 20 Uhr, Bar des Parkhotels 11 Uhr, Ausstellung von Walter G. Goes , MIZ Gitarrenklänge mit Herrn Spychala 20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse 3. MAI 14. MAI Vogelbeobachtung am Nonnensee mit Joachim Kleinke 8KU7UHII)DPLOD3DUNSODW] Filmabend „Citizenfour“ 20 Uhr, Eintritt 5 €, MIZ 5. MAI 25. APRIL Erste Hilfe für den Führerschein 8KU1RYHOOLHUXQJGHU$XVELOGXQJ 30 €, DRK Geschäftsstelle Bergen, Raddastr. 18 „Feierabend“ von „Nebenan“ 18.30 Uhr, Pflegeheim Bergen/Rotensee, Ruschwitzstraße 37 Selbsthilfegruppe pflegende Angehörige (Mit Anmeldung) 8KU1%= 28. APRIL Sternstunden 8KU9HUDQVWDOWXQJGHV-XJHQGringes, MIZ Talente-Show im Theater Putbus Reg. Schule „Am Rugard“ Duo Compliment mit Herrn Spychala 20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse 30. APRIL Beratung Alter und Pflege 15-17 Uhr, NBZ Rotensee Bergener Musiknacht 21 Uhr, Restaurants der Stadt Diskomusik mit Torsten 21 Uhr, Parkhotel 1. MAI Tag des Sportes Diskomusik mit Torsten 21 Uhr, Bar des Parkhotels Blutspende (DRK) 14-18 Uhr, Jugendring, Bergen-Süd, Hermann-Matern-Str. 34 Floh- und Handwerkermarkt 10-16 Uhr, Klosterhof Bergen auf Rügen 17. MAI Diskomusik mit Torsten 21 Uhr, Bar des Parkhotels Internationaler Museumstag 10-16.30 Uhr, zusätzliche Öffnungszeiten, bis 18 Jahre freier Eintritt, Erwachsene 1 €, Stadtmuseum 9.-29. MAI 18. MAI 4. Bücherbasar Ebene 2 im Sana-Krankenhaus Bergen auf Rügen Vortrag „Facebook, Smartphones und Cybermobbing-Brauchen neue Medien neue Erziehungsmethoden“ 8KU5HIHUHQW7KRPDV)HLEHO0,= 9. MAI Erste Hilfe für den Führerschein 8KU1RYHOOLHUXQJGHU$XVELOGXQJ 30 €, Anmeldung unter 03838 80230, DRK Geschäftsstelle Bergen, Raddastr. 18 „Magische Orte der Insel Rügen“ ein Vortrag mit Volker Rösing 16 Uhr, Stadtmuseum 2. MAI Vernissage „Literatenköpfe“ „Alt und Jung gesellt sich gern!“ 14 Uhr, Gesprächsrunde über Kindheit XQG6FKXOHLQGHU9HUJDQJHQKHLWPLW 9HUWUHWHUQGHV'HPRNUDWLVFKHQ)UDXHQbundes, Stadtmuseum Diskomusik mit Torsten 21 Uhr, Bar des Parkhotels 16. MAI 7. MAI 8. MAI 29. APRIL 15. MAI 19. MAI Sternstunden 8KU9HUDQVWDOWXQJGHV-XJHQGringes, MIZ Selbsthilfegruppe pflegende Angehörige 8KU0LW$QPHOGXQJ1%= Änderungen vorbehalten! 13. MAI I I 12 STADTBOTE KULTUR Bergener Musiknacht lädt zum Tanz in den Mai Am Donnerstag, dem 30. April 2015, werden wir die Stadt Bergen auf Rügen in ein musikalisches Tollhaus verwandeln. Eintrittskarten, die in allen teilnehmenden Lokalitäten ausgefüllt wurden, sind bei der Verlosung dabei. (Preis: ein SurfSchnupperkurs über 2 Tage / Sponsor: RuegenKite Folgende Bands treten auf: Ě im BIBO RABAJAH (Ska Balkan & Rock) Ě im Wapatiki Coal & Grayon sowie Geronimo aus HH (Rock) Ě im Puk Misses Sunshine - das einzigartige Musik-Duo www.misses-sunshine.de NEU: http://www.youtube.com/watch?v=Te_CScU8Dtg Ě im Kaufmannshof Skyline – Live- & Partyband (Rock & Pop) Ě im Tüffelhus Frank Flade – der Party-DJ aus Binz (langjähriges Mitglied des Clubschiffs AIDA DJ-Teams) „Magische Orte der Insel Rügen“ – im Stadtmuseum Abseits touristischer Zentren Rügens befinden sich, tief in Wäldern und unter Strauch- und Buschwerk verborgen, nur schwer zugänglich, rätselhafte, teils magisch anmutende Gegebenheiten, die selbst Einheimischen nur wenig bekannt sind. Diese Orte scheinen von einer geheimnisvollen Aura umgeben zu sein. Beschrieben wurden manche schon vor langer Zeit und ihr Mythos hat sich bis heute erhalten. Viele sind in Vergessenheit geraten. Heute befinden sie sich oftmals in den unzugänglichen Schutzgebieten der Insel, und das ist gut so. Die Präsentation zeigt Einblicke in Inselregionen, die Bodendenkmalpfleger und Naturschutzwart Volker Rösing in langjährigen Streifzügen über Rügen aufgefunden hat und die er in die Liste „seiner“ magischen Orte Rügens aufgenommen hat, Plätze und Stätten Rügens, die kaum in Reiseführern aufgeführt werden, Blicke in unberührte Nischen der Insel Rügen. Eintritt: In allen teilnehmenden Lokalitäten Mindestalter 18 Jahre. – Vorverkauf 6 € – Abendkasse 8 € Landesposaunenfest 2015 Das Posaunenwerk in Mecklenburg-Vorpommern führt alle 4 Jahre ein Landesposaunenfest in einer Region oder Stadt unseres Bundeslandes durch. In diesem Jahr wird es vom 29. bis 31. Mai auf Rügen stattfinden. Dazu treffen sich Blechbläser der kirchlichen Posaunen- und Bläserchöre, vorwiegend aus MV. Aber auch Musiker aus anderen Bundesländern werden mit dabei sein. Seit etwa drei Jahren trifft sich eine kleine Vorbereitungsgruppe zur Planung dieses musikalischen Wochenendes. Auf ganz Rügen erwartet Sie ein festliches und anspruchsvolles Programm. Im nächsten Stadtboten werden wir ausführlicher berichten. Zur Abschlussveranstaltung am 31. Mai werden dann ab 14 Uhr etwa 500 Musiker auf der Bergener Freilichtbühne das Landesposaunenfest 2015 ausklingen lassen. Wir möchten jetzt schon recht herzlich zum Zuhören und Mitsingen einladen! Manfred Krentz „Alt und Jung“ gesellt sich gern Probe Binzer Jugenherberge 20.-22.3.2015 Kindheit und Schule früher. Und heute. Wie war die Schule früher? Was war schön, was nicht? Was haben die Kinder gespielt? Kennen die Kinder heute diese Spiele? Was haben die Kinder früher in den Ferien gemacht? Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Stadtmuseum nachgehen. Einige Mitstreiterinnen vom Demokratischen Frauenbund erzählen aus ihrer Kindheit, und die Kinder von heute sollen über ihre Schule und ihre Spiele berichten. Die Gesprächsrunde ist der Auftakt für kommende „Alt und Jung“ Veranstaltungen. Eingeladen sind alle Neugierigen – jeglichen Alters – am 15. April, im Stadtmuseum um 14 Uhr. I I KULTUR / SPORT STADTBOTE 13 Brauchen neue Medien neue Erziehungsmethoden? Was Kinder und Jugendliche heute mit Medien anstellen, ist beeindruckend. Es wird gesimst, gemimst, geklickt, gefilmt und getwittert. Das alles vollziehen Mädchen und Jungen mit einer Beiläufigkeit, die Eltern und Pädagogen immer wieder Bewunderung abringt. Gleichzeitig wird aber auch gelockt, geschimpft, gelästert und gemobbt. Und was macht es mit unseren Kindern, wenn sie den ganzen Tag „on“ sind? Diesen Fragen Thomas Feibel, Medienexwidmet sich Thomas Feibel, Medien- perte aus Berlin experte aus Berlin, in einem Vortrag im Medien- und Informationszentrum Bergen auf Rügen am Montag, dem 18. Mai, um 19 Uhr. Feibel wird erklären, was Erwachsene tatsächlich tun können, und warum Erziehung auch bei Neuen Medien nicht verzichtbar ist. Feibel ist Journalist und Autor einer Vielzahl von Sachbüchern zum Thema, Co-Initiator des KinderSoftware-Preises TOMMI und hält deutschlandweit Vorträge. Lesenächte im MIZ Im Herbst und Winter konnten Kinder aus Rügener Schulen das erste Mal im Medien- und Informationszentrum Bergen auf Rügen Lesenächte erleben. Kinder einer Klasse, mit Lehrern und Eltern, trafen im MIZ ein. Bepackt mit Schlafsäcken, Taschenlampen und Kuschelkissen, verwandelten sie das Erdgeschoss des Hauses in ein riesiges, wild kunterbuntes Schlafzimmer. Geeignete Schlafplätze wurden gefunden und die Eltern verabschiedet. Zu jeder Lesenacht bereiten die Mitarbeiterinnen des MIZ in Absprache mit den LehrerInnen ein Programm vor. Dazu gehören verschiedene Angebote: eine spielerische Einführung in die Bibliothek, eine Rallye durchs Haus, ein Lese-Quiz, ein Bilderbuchkino, kreatives Gestalten ... Daneben werden die jungen Bibliotheksgäste mit einem Abendbrot gestärkt. Im Laufe des Abends schleichen sich die Kinder nach und nach mit Taschenlampe und ausgewählten Büchern zum Lesemarathon in ihre Kojen. Der eine liest bis morgens, der andere schläft, der nächste verquatscht die Nacht oder man wartet darauf, dass die Bücher um Mitternacht zum Leben erwachen. – Hauptsächlich richtet sich das Angebot an die Grundschüler der dritten und vierten Klassen. Interessierte LehrerInnen oder Eltern können sich gerne rechtzeitig zu einer Lesenacht im MIZ anmelden. Einladung zum VII. Bergener Drachenbootrennen Liebe Drachenbootfreunde, leider begann das Jahr nicht so erfreulich. Olaf Stoll – Initiator, Ausrichter und einzigartiger Moderator des Drachenbootrennnens in Zittvitz – ist nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Trotz dieser nicht zu füllenden Lücke, wollen und werden wir dieses, durch ihn in Leben gerufene „Spektakel“, fortsetzen und auch weiter fortführen. Am 20. Juni 2015 laden die Schirmherrin, Andrea Köster, die SANA-Sportgemeinschaft sowie das Organisatonsteam zum VII. Drachenbootrennen ein. Wie in den Jahren zuvor, suchen wir Vereine, Gruppen und Firmen, die an diesem Event teilnehmen möchten. Zu den Bedingungen in diesem Jahr: 1. maximal 12 Mannschaften 2. ein Team muss mindestens sechs Frauen beinhalten 3. keine professionellen bzw. semiprofessionellen Drachenbootfahrer 4. das Organisationsteam behält sich vor, Teams von der Teilnahme auszuschließen 5. Anmeldung erfolgt per Mail bis 15. Mai 2015 Für Rücksprachen und Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zu Verfügung. Ronny Voigtsberger 03838 / 391 410 oder [email protected] Herr Kolaska 03838 / 811 122 oder [email protected] Weitere Infos sind nach Abschluss der Anmeldung erhältlich. Mit freundlichen Grüßen Das Organisationsteam Lesenacht der Freien Schule Dreschvitz Förderprogramm „Lesestart“ für Dreijährige Das MIZ ist auch in diesem Jahr Partner des bundesweiten Leseförderprogramms „Lesestart“ für Dreijährige und nimmt am Leseförderprogramm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ teil. Im Rahmen des Programms ist das MIZ auch Vergabeort für Lesestart-Sets. Ziel ist es, Eltern zum Vorlesen und Erzählen zu motivieren und Kindern schon früh Freude an Sprache, Büchern und dem Vorlesen zu vermitteln. So bekommen dreijährige Kinder auch in diesem Jahr wieder ein LesestartSet mit einem altersgerechten Buch, Informationen zum Vorlesen, Lesetipps und einem Bibliotheks-Wimmelposter. Um die Sets kindgerecht zu verteilen, hat das MIZ alle Kindertageseinrichtungen des Amtes zu einer separaten Lesestart-Veranstaltung eingeladen, die nun über das Jahr verteilt stattfinden sollen. Den Auftakt machte die AWO-Familienkrippe am 20. März. Tagesmütter haben Gutscheine zur Weitergabe an die Eltern erhalten. Damit kann das Lesestart-Set von Eltern unkompliziert im MIZ abgeholt werden. I I 14 STADTBOTE NBZ Begleitklassen im NBZ Bereits seit mehreren Jahren begleitet das Mehrgenerationenhaus NBZ Rotensee Klassen der Grundschule Altstadt auf ihrem Bildungsweg. Erfolgreich besiegelt wurde diese Zusammenarbeit Anfang des Jahres mit einem Kooperationsvertrag. Die Grundlage für diesen Vertrag bildete die langfristige Zusammenarbeit mit engagierten Lehrerinnen der Grundschule, welche frühzeitig den Mut hatten, neue Wege der Unterrichtsgestaltung zu gehen. Nach nun vier Jahren Projektarbeit wechselten die ersten drei Begleitklassen des Jahres 2010 des Nachbarschaftszentrums an weiterführende Schulen. Durch den regelmäßigen Kontakt zu den Kindern, konnten die Mitarbeiter des NBZ erste Ängste beim großen Schulwechsel nehmen. Besonders schön war dann die Überraschung, als die Kinder mit ihren Lehrerinnen der 5. Klasse, der regionalen Schule „Am grünen Berg“, zu einem Projekttag ins NBZ kamen. Wunsch ist es, die Zusammenarbeit mit diesen Klassen fortzuführen. An dieser Stelle möchte sich das Team des NBZ herzlich bei den Eltern bedanken, welche die Kinder immer tatkräftig unterstützen. Auch ein großer Dank an die ehrenamtlichen Helfer des Nachbarschaftszentrums, und natürlich auch an die Lehrerinnen der Grundschule „Altstadt“, für die langjährige Zusammenarbeit und das Vertrauen, neue Methoden der Unterrichtsgestaltung auszuprobieren. Geschenk für prominenten Besuch Beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Nachbarschaftszentrum Rotensee, übergaben die Frauen des Kreativkurses ein selbstgestaltetes Geschenk. Freie Plätze beim Eltern-Kind-Sport Kinder lieben es zu Spielen und ihre Kräfte auszuprobieren. Doch in der eigenen Wohnung ist oft nicht genug Platz, um dem Bewegungsdrang der Kleinen gerecht zu werden. Diese Erfahrung machten auch die Teilnehmer des NBZ Eltern-Kind-Sports und nahmen daher das Sportangebot des Nachbarschaftszentrums Rotensee gerne an. Jeden Mittwoch treffen sie sich mit ihren Kindern von 16 bis 17.30 Uhr in der Turnhalle der regionalen Schule „Am grünen Berg“, um mit ihren Jüngsten zu turnen. Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren. Eine Kursleitung gibt es nicht, denn alle Teilnehmer gestalten gemeinsam die Sportstunden. Wer Lust bekommen hat mitzumachen, meldet sich bitte im Mehrgenerationenhaus Nachbarschaftszentrum Rotensee, unter Tel. 03838 822 644 oder [email protected]. Ansprechpartner ist Herr Scharsach. Die Teilnahme von älteren bzw. jüngeren Geschwisterkinder ist nicht möglich. ANZEIGE ,KU %UHLWEDQGGLHQVWOHLVWHU Ě %UHLWEDQG Ě )HUQVHKHQ Ě ,QWHUQHW Ě 7HOHIRQ Ě .RPPXQLNDWLRQ XQG 0HGLHQ I I NBZ STADTBOTE 15 Selbsthilfe zum Krankheitsbild „Morbus Bechterew“ Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) und verwandte entzündlich-rheumatische Erkrankungen können die Betroffenen und ihre Angehörigen in ihrer Lebensqualität sehr negativ beeinflussen. Eine Heilung dieser chronischen Erkrankung ist bisher nicht möglich. Also müssen wir uns mit ihr auseinandersetzen, sie annehmen und Wege finden, damit unser Leben nicht von ihr beherrscht wird. Dabei kann die Mitgliedschaft in einer Patientenvereinigung (in diesem Fall bei der DVMB = Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew) helfen, weil hier ausschließlich die Probleme und Interessen der Betroffenen im Vordergrund stehen. Die DVMB hat langjährige Erfahrung – die Patientenvereinigung gibt es seit 34 Jahren – und ist kompetent bei der Interessenvertretung der Betroffenen. Sie setzt sich zusammen aus Betroffenen aller Arbeits-, Lebens- und Altersbereiche. In der vergangenen Zeit haben sich weitläufige Strukturen entwickelt, in denen die kleinen Regionen die Verbindung zwischen dem einzelnen Betroffenen und dem großen bundesweiten Verein pflegen. Dabei sind häufig lange Anfahrtswege zurückzulegen und dementsprechend auch viel Zeit aufzubringen. Damit wir, trotz der regionalen Schwierigkeiten, das umfangreiche Informationsangebot der DVMB vermitteln und nutzen können, haben einige Betroffene von der Insel Rügen am 10. September vergangenen Jahres eine Gruppe gegründet, mit deren Engagement die Selbsthilfe auf Rügen ermöglicht, organisiert und gelebt wird. Wir wollen weitere Betroffene und deren Familienangehörige motivieren, mit uns Kontakt aufzunehmen und einfach mal unverbindlich dabei zu sein! Kontaktmöglichkeiten: Nachbarschaftszentrum (NBZ/ MGH) Rotensee, Störtebekerstr. 38, 18528 Bergen Dipl. Päd. Enrico Scharsach Tel.: 03838 - 822644 Mail: [email protected] / www.nbz-rotensee.de Beate Knorr (Sprecherin der Gruppe) Tel.: 03838 - 822644 über das NBZ Mail: [email protected] www.dvmb-mv.de Unsere Treffen im NBZ Rotensee sind festgelegt für: 27.05.2015, 18 Uhr 21.10.2015, 18 Uhr Thema Natur: City Rangers unterwegs Wer glaubt, dass Kinder beim Thema Natur nur gelangweilt mit ihren Handys winken, der hat die City Rangers noch nicht in Aktion erlebt. Seit Februar erkunden zehn Kinder im Rahmen des Ganztagsschulunterrichts der Grundschule Altstadt den Stadtteil Rotensee. Unter Leitung von NBZ Mitarbeiterin Julia Bartsch erleben die jungen Forscher jeden Montag spannende Abenteuer und erkunden spielerisch Naturprozesse. Der Kurs wird bestimmt durch das Konzept der NaturSpielpädagogik. Das Ziel der NaturSpielpädagogik ist es, Kinder durch selbstständiges forschen und experimentieren für laufende Natur- und Umweltprozesse zu sensibilisieren und zu begeistern. Unterstützung bekommen die City Ranger und Julia Bartsch von Stefanie Werner, welche ehrenamtlich die Kinder mit viel Engagement unterstützt. Nele liebt das Klettern ANZEIGE . $#)## . &+!()# *$# ""$!# . 0'(+$#)## . "''#& &* 1& $# )# +&""$!# &#& $#)#''!!'( " & ( - &# ) 1# - !$# %''( I I 16 STADTBOTE KINDEREINRICHTUNGEN / INFORMATION Projekt „Fliegen und Zwitschern“ Die Vorschulgruppe des Kindergartens „Stadtknirpse“ unternahm am 12. März im Rahmen ihres Projektes einen Ausflug zum Nonnensee. Gemeinsam mit dem Biologen Joachim Kleinke vom NABU erkundete die Gruppe den Nonnensee. Auch der recht kühle Wind konnte die Kinder nicht vom Beobachten der dort zu findenden Vögel abhalten. Der große Wissensschatz von Joachim Kleinke trug dazu bei, dass dieser Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis war. Vielen Dank! Die Pumuckl-Gruppe / Kindergarten „Stadtknirpse“ Familiensportfest des DRK Am 14. März startete die DRK-Kita „Brüderchen und Schwesterchen“ sportlich in den Frühling. Das Team hatte zum Familiensportfest in die Turnhalle der Regionalschule „Am Grünen Berg“ eingeladen. 25 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren sowie deren Eltern und Großeltern begrüßten diesen Samstagvormittag mit einem kräftigen „Sport frei!“. An sieben verschiedenen Stationen wurden, mit Unterstützung der Erzieherinnen, Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer getestet. Anschließend gab es einen großen Staffellauf mit Über-die-Bank-ziehen, Unterm-Hocker-durchkriechen, Schubkarrenrennen und anderen lustigen Disziplinen. Zum Schluss bekamen alle Kinder eine schicke Medaille, die die Erzieherinnen in der Woche zuvor liebevoll aus Papier gebastelt hatten. Vielen Dank für diesen tollen und bewegungsreichen Vormittag an das Kita-Team um Leiterin Elvira Weinerowski und an die vielen fleißigen Elternhände für die Hilfe, beim blitzschnellen Abbauen der Spielstationen! Kreativ in der AWO-Familienkrippe „Es war einmal ein Luftballon, der lag in einem Pappkarton...“ Und da es ihm in seinem Pappehaus viel zu eng war, bat Erzieherin Birgit Hoffmann am 17. Februar Otto (2), Erik (2), Valentin (3), Maximilian (2) und deren Eltern sowie Krippenleiterin Elke Ellwitz um Hilfe. In einem kleinen musikalischen Rollenspiel befreiten wir den Luftballon aus seinem Gefängnis und begleiteten ihn ein Stück auf seiner Reise in die Freiheit. Anschließend bastelten wir alle unseren eigenen kleinen Luftballon. Am 11. März sorgten Carsta Kirchhoff und Birgit Hoffmann mit einem ganz einfachen Rezept (1 Pkg. Mehl, 1 Pkg. Salz und Wasser) für viel Spaß bei den Zweijährigen Marvin, Malte, Erik, Mattheo, Maximilian und Anton sowie ihren (Groß-)Eltern. Aus diesen Zutaten bereiteten wir gemeinsam einen Salzteig zum Basteln zu. Wir bearbeiteten ihn mit Nudelhölzern, Ausstechformen und unseren Händen und gestalteten kleine Andenken, wie Hand- und Fußabdrücke der Kinder sowie lustige Figuren. Vielen Dank für zwei tolle, ideenreiche Nachmittage an das Team der AWO-Familienkrippe! Gültigkeit der Ausweispapiere Personalausweise und eReisepässe (Europass) werden für eine Gültigkeitsdauer von 10 Jahren ausgestellt. Bei Personen, die das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, beträgt die Gültigkeitsdauer 6 Jahre. Vorläufige Personalausweise werden für eine Gültigkeitsdauer von höchstens 3 Monaten ausgestellt. Vorläufige Reisepässe (grün) werden auch nur für eine Gültigkeit vom höchstens einem Jahr ausgestellt. Zur Neubeantragung benötigen Sie: - Personalausweis, Reisepass, Kinderreisepass, Geburts-/ Eheurkunde, je 1 biometrisches Passbild Gebühren: - PA bis 24 Jahre/ ab 24 Jahre 22,80 / 28,80 € - vorl. PA 10,00 € - RP bis 24 Jahre/ ab 24 Jahre 37,50 €/ 59,00€ - Express-RP bis 24 Jahre/ ab 24Jahre 69,50 €/ 91,00€ - vorl. RP 26,00 € - Kinderreisepass bis 12 Jahre 13,00 € Die Gebühren sind bei Antragstellung zu entrichten. Kinderreisepässe werden generell durch die Erziehungsberechtigten beantragt. Die Kinder müssen bei der Antragstellung anwesend sein und schulpflichtige Kinder müssen im Kinderpass eine Unterschrift leisten. I I SCHULEN STADTBOTE 17 Black&White für eine Welt, die für alle funktioniert Im März hatten verschiedene Schulen unserer Stadt die deutschafrikanische Gruppe „Black&White“ zu Gast. Schwarz und weiß, eigentlich sind wir ja eher so Eierschale hautfarben und unsere dunkelhäutigen Mitmenschen sind auch nicht schwarz, sondern braun. Um solche Unterschiede und besonders um die Gemeinsamkeiten ging es. Auf 80 afrikanischen Djemben trommelten die SchülerInnen afrikanische Rhythmen, tanzten und sangen afrikanische Lieder. Vier verschiedene Workshops boten die Möglichkeit, die Lebensbedingungen auf unserem Nachbarkontinent kennenzulernen und sich mit den Schwierigkeiten des Lebens dort auseinanderzusetzen. Das erklärte Ziel der Projektkoordinatoren war es dabei, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu schaffen. Es gab eine ganze Menge über Afrika zu lernen. Zum Beispiel, dass die Schokolade für den Schokoosterhasen aus Kakaobohnen gemacht wird, die auf Plantagen angebaut werden, auf denen auch Kinder im Grundschulalter arbeiten. Alle Schüler regten die vielen Informationen zum Nachdenken an, gleichzeitig herrschte aber eine super Stimmung. Dieser Projekttag war ein Schritt in die richtige Richtung, für eine friedlichere Zukunft und mit Menschenrechten für alle! ANZEIGE ō )UHLKDXVOLHIHUXQJ DXI 5đJHQ DE ř :DUHQZHUW ō %ULHIPDUNHQ IđU 1RUGNXULHU XQG 'HXWVFKH 3RVW ō +HUPHV3DNHWVKRS ō .RSLHUVHUYLFH I I 18 STADTBOTE DIES & DAS Seniorenfrühling mit besonderen Gästen Kurz vor der Osterzeit trafen sich die Senioren der Stadt zu ihrem traditionellen Frühlingsfest im Parkhotel. Die Bürgermeisterin Andrea Köster und der Präsident der Stadtvertretung, Eike Bunge, ließen es sich nicht nehmen, diese traditionelle und bei unseren älteren Bürgern sehr beliebte Veranstaltung zu eröffnen. Kleine Osterhasenkinder verteilten erste Ostersüßigkeiten. Höhepunkt war jedoch der Auftritt der altbekannten Schlagersänger Andreas Holm und Thomas Lück. Bei ihren Liedern kam Stimmung auf, viele konnten laut mitsingen. Da hielt es niemanden mehr auf den Plätzen! Es wurde getanzt, gelacht und gescherzt. Am Abend meinten viele, dass dieses Frühlingsfest das bisher schönste war. Fit in den Frühling – Angebote der Physiotherapie Jubiläum – 120 Jahre Rügensche Kleinbahnen In den modernen Räumen der Physiotherapie des Sana-Krankenhauses Rügen werden jährlich mehr als 20.000 Behandlungen durchgeführt. Das Team der Physiotherapie führt Therapien direkt am Krankenbett durch und hält ein Spektrum an ambulanten Leistungen bereit. Dem 14-köpfigen Team stehen acht Behandlungsräume, ein Gymnastik- und Bewegungsraum sowie ein Bewegungsbad und ein Trainingsgeräteraum zur Verfügung. „Der „Renner“ im ambulanten Bereich sind Aqua-Fitness-Angebote“, weiß Frank Peter, Leiter der Physiotherapie, zu berichten. Stark nachgefragte Angebote sind das Schwangeren- und das Baby-Schwimmen und Bobath (für Erwachsene und Kinder). Terminabsprachen und weitere Informationen unter der Telefonnummer: 03838 391330. Seit 120 Jahren dampfen Kleinbahnen auf einer Spurweite von 750 mm über die Insel Rügen. Am 21.07.1895 wurde die erste Strecke von Putbus nach Binz eröffnet. Kleinbahnen dienten dem Transport von landwirtschaftlichen Gütern und der Beförderung von Personen. Auf der 24 Kilometer langen Strecke von Putbus nach Göhren spielte die Kleinbahn bereits früh eine bedeutende Rolle für den Tourismus. Diese einzige erhaltene Strecke wird noch heute täglich von dampflokbespannten Zügen befahren. Im Jubiläumsjahr 2015 finden zahlreiche Veranstaltungen statt. So feiert etwa die Rügensche BäderBahn, gemeinsam mit der PRESS, am 30. und 31. Mai das große Bahnhofsfest in Putbus. Weitere Informationen unter www.ruegensche-baederbahn.de oder Tel. 038 301 88 40 12. Das Team der Physiotherapie im Sana-Krankenhaus. Foto: Matthias Kley Mit Ihrem Magister Historicus durch unsere Geschichte Mitglied des Altstadtvereins Bergen auf Rügen e.V. J aromar Nr. 122 Vom forum principale zum heutigen Markt – Haben Sie Phantasie, dann begleiten Sie mich bitte auf den Spuren der Entwicklung des Marktes. (Teil 2/3) selbst hatte bis zum Lebensende die Entwicklung des Klosters unterstützt und selbst hier 1217/18 oder 1221 in der Kirche seine letzte Ruhestätte gefunden. So hatte Jaromar I. mit seiner Politik und der Gründung des Nonnenklosters die Grundlage für eine Entwicklung des späteren Bergens gelegt. ÄKehren wir nun zum eigentlichen Kerngebiet dem „forum principale“ zurück. Mit dem Baubeginn der Kirche siedelte sich eine Bauhütte vor Ort an. Sie wird zuerst aus dänischen Bauleuten bestanden haben, denn nur diese beherrschten das Brennen des Backsteines im sogenannten Klosterformat und den Bau einer Backsteinkirche mit den symbolischen Botschaften. Die Einheimischen werden Handlangerarbeiten ausgeführt haben und erst nach und nach zu qualifizierteren Arbeiten herangezogen worden sein. ÄDie wendische Siedlung „Gora“ wuchs durch Zuzug von Handwerkern und Krämern aus deutschen Gebieten nachhaltig. Wir wissen , dass die Bewohner ihren Tribut, den „Bischofsroggen“ entrichten mussten. Die sich erweiternde Macht des Klosters wurde ersichtlich, durch zunehmenden eigenen Besitz an Grund und Boden. Ansiedler erwarben Eigentum und zahlten für Häuser, Äcker und weiteren Besitz Steuern an das Kloster. Dem gehörten u.a. die Braugerechtigkeit und die Mühlen. Das gemahlene Korn war menschliche Lebensgrundlage und das Kloster übte den Mahlzwang aus. Selbst die Zunftprivilegien stellte die Priorin des Klosters zu Bergen aus, so für die Schumacher 1355 und für die Pelzer und Kürschner 1384. Andere Zünfte erhielten ihre Privilegien, wie die Gewandschneider, die Leineweber, die Schmiede und die Krämer. Die Bergener Zünfte wurden durch die Stralsunder, Wismarer und weiterer städtischen Zünfte anerkannt. Die Schuhmacherzünfte bildeten 1553 eine Gemeinschaft der „sechs wendischen Städte“. Bergen entwickelte sich, ausgehend von der Marktsiedlung, vergleichsweise gut. Der Klosterkonvent konnte über gute Einnahmen verfügen, auch wenn Bergen kein Stadtrecht mit wehrhaften Mauern besaß. Dieser setzte zur Verwaltung und Ordnung vier Quartiermeister ein. Der in Bergen residierende königliche Landvogt übte von hier die höhere Gerichtsbarkeit für ganz Rügen aus, während die niedere Gerichtsbarkeit dem Kloster unterstand. Karitative Dienste wurden in den Spitälern „St. Jürgen“ und St . Gertruden“ für die Armen, Alten, Gebrechlichen und Reisenden ausgeführt. Der Bergener Marktbereich entwi- 1690 vernichtete nicht nur das Rathaus sondern das Gedächtnis von Bergen, das Stadtarchiv. Der Brand von 1726 vernichtete 64 Häuser. Nur ein Zufall rettete das 1613 begonnene Bürgerbuch. Ein weiteres Unglück für Bergen war die Pest im 30 jährigen Krieg zwischen 1626 und 30, wo nach Angabe mehr als 50 % der Einwohner starben. Ebenso wirkten sich die durch Einquatierungen und Tribute gebeutelte Stadt der napoleonische Fremdherrschaft im beginnenden 19. Jahrhundert negativ auf die Entwicklung aus. Die zentrale Bedeutung des Marktes erkennen wir heute noch an den strahlenförmigen Zufahrten zum Markt. Die Marktstraße, sowie die Königstraße bis Ende 1900 auch „via regia“ genannt, die Vieschstraße als zuführende Burgstraße,waren Wege ins Zentrum. Die Raddasstraße, die in die Heide führte erlebte ihre Renaissance mit dem Bau des Lietzower Dammes um1868. ÄIm 18. Und 19.Jahrhundert wandelte sich das innere Stadtbild. Das Schloß war verschwunden, ebenso die Klostergebäude. Dafür wurde 1708 das königlich schwedische Amtshaus errichtet und um 1732 die Stiftsgebäude im Kloster. Das Rathaus wurde als zwei- Der Markt, erstes Drittel 20. Jahrhundert, mit Denkmal (1870/71) und einer Vielzahl von Geschäften ckelte sich durch die Jahrhunderte zum Handelszentrum für Rügen. Das Kloster gab dem pommerschen Herzog die Siedlung als Lehen und ermöglichte ihr dadurch noch bessere Entwicklungschancen. Am 19. Juni 1613 erkaufte sich das erstarkte Bürgertum von Bergen städtische Rechte von dem pommerschen Herzog Philipp Julius und dieser erbaute sich zuvor sein Jagdschloß in Bergen. Im Gegensatz zu Garz, das 1319 Stadtrecht erhielt, entwickelte sich Bergen trotz Kriege und Feuersbrünste weitgehendst kontinuierlich. ÄDas Kloster war natürlich nicht interessiert an einem Bergener Stadtrecht, denn es hätte die klösterlichen Pfründe geschmälert. So wurde der Weg erst nach der Säkularisierung 1539 auf Rügen frei.Die geballte Kraft der Entwicklung Bergens ging vom Marktflecken aus und entwickelte sich, heute noch gut sichtbar, serpentinenartig ins Tal. Eindrucksvoll gibt die Stralsunder Bilderhandschrift aus dem beginnenden 17. Jahrhundert das wachsende städtische Bild wieder. Der Standort des wohl ältesten Gebäudes, der „taberne in gora“ befand sich an markanter Position wo heute Markt 1 steht. Der spätere 2. Standort ist der heutige Ratskeller, einst mit Krug und Räumlichkeiten der Ratsherrlichkeit in der 1. Etage und dem anschließenden Kophus der Gewandschneider. Nach 1613 ließ der Bergener Magistrat vor dem Rathaus einen eigenen Schandpfahl errichten. Zwischen Krug und Kirche lag der „Alte Friedhof“ der bis 1829 existierte. Wo heute die Post von 1891/92 mit späterem Anbau steht, befand sich der im frühen Mittelalter angelegte Marktpfuhl. Das danach folgende Hochständerfachwerkhaus wurde zu Beginn des 17.Jahrhunderts erbaut. Hier befindet sich noch heute, wie einst in vielen Handwerker- und Kaufmannshäusern ein Lastenaufzug. Die Häuser der Ostseite des Marktes wurden als „ganze Häuser“ bezeichnet und dienten auf Grund der Lage angesehenen Familien, die im fürstlichen Dienst standen.Viele dieser Häuser besaßen Kellergewölbe, die oft aus dem 15. Jahrhundert stammten und die großen Stadtbrände überdauert hatten. Auf dem Weg zur Burg an der Vieschstraße lagen ein Krug und der Ausspann, später der „Stern“ und „Zum Rugard“. Ä Große Brände, wie der von 1445 zogen den Marktbereich mit der Kirche in Mitleidenschaft.1538 fielen wiederum 55 Bauten im Marktbereich den Flammen Blick vom Kirchturm von St. Marien über den Markt, Anfang des 20. Jahrhunderts zum Opfer. Der Brand von Detail des Bergener Marktes Anfang der 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts Platz der SA mit Blick in die Vieschstraße stöckiges Fachwerkgebäude an historischer Stelle des Ostmarktes neu erbaut. Weitere errichtete Häuser bekamen ein festes Dach und kein Rohrdach mehr, denn Polizeiverordungen untersagten diese Bedachungen.Zahlreiche Häuser wurden mit dem Giebel zur Straße errichtet. Bergen besaß ein Hospital, Ärzte und 2 Apotheken. Daneben gab es Verwaltungsange , den Amtsmann, die Polizei, die Post, Schule und die Kirchen. Die Bürger übten mehrheitlich ein Handwerk aus oder waren Kaufleute. Nebenbei unterhielten sie oft eine kleine Landwirtschaft. Bergen war eine Acker-Bürger-Stadt. Dazu kamen noch 13 selbstständige Fischer. Kürschnermeister Uwe Hinz 18528 Bergen auf Rügen, Postfach 1224, [email protected] www.altstadtverein-bergen-auf-ruegen.de I I 20 STADTBOTE GRATULATION Die Stadt Bergen auf Rügen gratuliert 23. April Ě ]XP*HEXUWVWDJ +HOPXWK$èPDQQ 25. April Ě ]XP*HEXUWVWDJ 0DUWKD(QJHOEUHFKW 1. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ 0DUJDUHWH3URNVFK 2. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ +LOGHJDUG.DOLV Ě ]XP*HEXUWVWDJ 2WWR5ÜQQVSLHè 4. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ &KULVWHO%XURZ 10. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ 0DUJRW+ÜIV 11. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ /LHVHORWWH6FKUÜGHU 14. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ $QQD0²U]NH 15. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ +DQQHORUH:HJQHU 21. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ 0DJGDOHQH-DKQNH 5DPPOHU 22. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ *HUW+DUWZLFK 23. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ :LOO6FKRRS Berichtigung 'XUFKHLQHQ¤EHUWUDJXQJV IHKOHUKDEHQZLUGDV$OWHU YRQ+LOGHJDUG+H\QLQ XQVHUHUOHW]WHQ$XVJDEH IDOVFKðEHUPLWWHOW6LHZXU GHDP0²U]QLFKWDFKW ]LJVRQGHUQEHJLQJEHUHLWV LKUHQ*HEXUWVWDJ:LU ELWWHQKHU]OLFKGLHVHQ)HK OHU]XHQWVFKXOGLJHQ Liebe Leserinnen und Leser, im Stadtboten wird allen Geburtstagskindern zum 80., 85. und jährlich ab dem 90. Geburtstag gratuliert. Wer nicht auf der Geburtstagsliste erscheinen möchte, wendet sich bitte an das Einwohnermeldeamt, 811 415. DLRG-Ortsgruppe Bergen würdigt ihre Mitglieder ,Q VHLQHP 5HFKHQVFKDIWV EHULFKWDXIGHUGLHVM²KULJHQ -DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ GHU '/5*2UWVJUXSSH OLHè -ÜUJ :LHQEHUJ GHU 9RUVLW]HQGH GHV 9HU HLQV GDV YHUJDQJHQH -DKU 5HYXH SDVVLHUHQ 6FKZHU SXQNW GHU 9HUHLQVDUEHLW ZDU XQG LVW ZHLWHUKLQ GLH 6FKZLPPDXVELOGXQJ 'HU 3DXOLQH /HUFK $OLQD 6DW]HO &KULV XQG 9HUHLQ JHZ²KUOHLVWHW PLW $QQD %UXQV YOQU YRQ 6SRUWOH ðEHU QHXQ .LQGHU XQG ULQQHQXQG6SRUWOHUQGHV9HUHLQHVGLHLP -XJHQGJUXSSHQ HLQHQ YHUJDQJHQHQ-DKULQVJHVDPW9HUHLQVUH URXWLQLHUWHQ 7UDLQLQJVEH NRUGHDXIVWHOOWHQb WULHE VRZLH HLQH RSWLPDOH 6FKZLPP XQG 5HWWXQJVVFKZLPPHUDXVELOGXQJ 'DQHEHQ ELHWHW GHU9HUHLQPLWVHLQHQ]ZHL*\PQDVWLNJUXSSHQHLQHU$HURELFJUXS SHXQGHLQHU9ROOH\EDOO0L[*UXSSHDXFKGHQ²OWHUHQ9HUHLQVPLW JOLHGHUQHLQDWWUDNWLYHV$QJHERW (UPÜJOLFKW ZLUG GLHVH $QJHERWVYLHOIDOW GXUFK LQVJHVDPW ¤EXQJVOHLWHUGLH:RFKHIðU:RFKHLQLKUHU)UHL]HLWHKUHQDPWOLFK IðUGHQ9HUHLQW²WLJVLQG,KQHQGDQNWHGHU9RUVLW]HQGHDXFKLP 1DPHQGHV9RUVWDQGHVJDQ]EHVRQGHUV *HHKUWZXUGHQQHEHQGHQ¤EXQJVOHLWHUQDXFKMHQH9HUHLQVPLWJOLH GHUGLHVLFKðEHU-DKUHKLQZHJGXUFKLKU(QJDJHPHQWLQV9HUHLQVOH EHQHLQJHEUDFKWKDEHQ=XLKQHQ]²KOHQQHEHQ*XQGXOD3HQVXQG 6WHSKDQLH0ÜOOHUDXFKGLH9HUHLQVPLWJOLHGHU(Oú%HXVFKDOVēHZLJH 3URWRNROOIðKUHULQĐ XQG 0LWRUJDQLVDWRULQ GHV 9LOP6FKZLPPHQVVRZLH $QWMH$UQROG /RE XQG $QHUNHQQXQJ JDOWDQGHP$EHQGDEHU DXFK GHQ .LQGHUQ XQG -XJHQGOLFKHQ GLH GHQ 9HUHLQEHLYHUVFKLHGHQHQ $WMH $UQROG 'LUN *ULHEQHU 6WHSKDQLH 0ÜO :HWWN²PSIHQ XQG 0HLV ZðUGHYROO OHU *XQGXOD 3HQV (Oú %HXVFK YOQU Ę WHUVFKDIWHQ YHUWUDWHQ $NWLYHGLHVLFKEHVRQGHUVHQJDJLHUHQ Impressum Auflage: 8.900 Exemplare Herausgeber/ Verantwortlich für den Inhalt: Stadt Bergen auf Rügen Bürgermeisterin Andrea Köster Markt 5/6, 18528 Bergen auf Rügen Telefon 03838 8110 Der nächste Stadtbote erscheint am 23. Mai. Redaktionsschluss ist am 03. Mai 2015. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Kurierverlags GmbH & Co.KG Carsten Kottwitz Friedrich-Engels-Ring 29 17033 Neubrandenburg Tel. 0395 4575361 16. Mai Ě ]XP*HEXUWVWDJ *HUKDUG7K²POLW] Druck: Nordost-Druck GmbH & Co.KG Rainer Zimmer Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395 4575700 Fotos: Stadt Bergen auf Rügen, Rügen TV Das Bekanntmachungsblatt wird kostenlos mehrmals im Jahr an alle Haushalte verteilt und ist in der Touristinformation der Stadt Bergen auf Rügen erhältlich. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Meinungen, Kritiken und Hinweisen persönlich oder schriftlich an die Redaktion zu wenden. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Veröffentlichung aller Nachrichten erfolgt nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr. Die redaktionellen Beiträge stellen, soweit sie namentlich gekennzeichnet sind, nicht die Auffassung der Stadt Bergen auf Rügen dar. 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