DRACHENBOOTRENNEN UNSERE STADTENTWICKLUNG

STADT
BOTE
Illustriertes Bekanntmachungsblatt
der Stadt Bergen auf Rügen
I
I
Auflage 8900 Exemplare April 2015 21. Jahrgang
Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
DP $SULO ZLUG LQ
XQVHUHU 6WDGW GLH %ðUJHU
PHLVWHULQ IðU GLH Q²FKVWHQ
VLHEHQ-DKUHJHZ²KOW
'LHVHV IðU XQVHUH 6WDGW VR
ZLFKWLJH $PW VROOWH DXFK
GXUFK HLQH JURèH 7HLOQDKPH
GHUZDKOEHUHFKWLJWHQ%HYÜO
NHUXQJ DQ GHU :DKO XQWHU
VWULFKHQZHUGHQ
'HVKDOEELWWHLFK6LHJHEHQ
6LH DP :DKOVRQQWDJ ,KUH
(LNH%XQJH
6WLPPHDE
)ðUHLQH%ðUJHUPHLVWHULQLVWHVYRQ%HGHXWXQJGDVVVLH
VLFKQLFKWQXUDXIGLH0HKUKHLWGHUDEJHJHEHQHQ6WLP
PHQ VRQGHUQ DXFK DXI GLH 0HKUKHLW DXV HLQHU KRKHQ
:DKOEHWHLOLJXQJ GHU %ðUJHULQQHQ XQG %ðUJHU VWðW]HQ
NDQQ
$OV 3U²VLGHQW GHU 6WDGWYHUWUHWXQJ ELWWH LFK 6LH OLHEH
%HUJHQHUXQGDOOH:DKOEHUHFKWLJHQDXVGHQ2UWVWHLOHQ
PDFKHQ6LHYRQ,KUHP:DKOUHFKW*HEUDXFKXQGJHKHQ
6LHDP$SULO]XU%ðUJHUPHLVWHUZDKO
,KU
Eike Bunge
3U²VLGHQWGHU6WDGWYHUWUHWXQJ
BÜRGERMEISTERWAHLEN 2015
Am 26. April ist Wahltag
SEITE 3
UNSERE STADTENTWICKLUNG
Bürgerideen sind gefragt
SEITE 4
DRACHENBOOTRENNEN
Sportliche Teams gesucht
SEITE 13
I
I
2 STADTBOTE AUS DEM RATHAUS
Öffnungszeiten im Rathaus
Allgemein:
Di. 9 - 12 Uhr /13.30 - 17.30 Uhr
Do. 13.30 - 15 30 Uhr
Stadtkasse:
[email protected]
Wohngeldbehörde:
[email protected]
Do. zusätzlich 9 - 12 Uhr
Einwohnermeldeamt:
[email protected]
Mo zusätzlich 9 - 12 Uhr
Fr. zusätzlich 9 - 11.30 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung
Postadresse:
Stadt Bergen auf Rügen
Postfach 1561
18528 Bergen auf Rügen
Tel. 03838 8110 oder
Fax 03838 811222
[email protected]
www.Stadt-Bergen-auf-Ruegen.de
NDR - Sommertour am 27. Juni 2015
Auch in diesem Jahr findet die NDR-Sommertour auf dem Mark in
Bergen auf Rügen statt. Der Marktbereich wird, wie schon in den
vergangenen Jahren, im Vorfeld für den Fahrzeugverkehr gesperrt
sein. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
Straßenbaumaßnahme L 293
von Karow bis Prora
Das Straßenbauamt Stralsund beabsichtigt in der Zeit vom 8. April
bis 5. Juni eine Deckenerneuerung auf der L 293 zwischen Karow
und Prora durchzuführen. Durch den zunehmenden Straßenverkehr, extreme Witterungseinflüsse und Verschleiß ist die Fahrbahn in
diesem Streckenabschnitt durch Fahrbahnabsackungen, zahlreiche
Quer- und Längsrisse sowie Flickstellen gekennzeichnet. Um den
Verkehr auch im Hinblick auf die kommende Urlaubssaison ohne
Einschränkungen über die Landesstraße zu führen, ist es notwendig, die Baumaßnahme noch vor der Saison fertig zu stellen. Auf
Grund der geringen Fahrbahnbreite und der fast lückenlosen Baumallee müssen die Hauptarbeiten unter Vollsperrung erfolgen. Diese
wird auf den Zeitraum zwischen dem 13. April und dem 16. Mai
beschränkt. Die Restarbeiten erfolgen unter halbseitiger Sperrung.
Die Maßnahme wird in vier Abschnitte unterteilt, so dass die Zufahrten nach Trips, Streu und Lubkow jeweils einspurig aus Richtung
B 196 bzw. L 29 für Pkw befahrbar bleibt. Die Zufahrt zum Naturerbe-Zentrum einschließlich Parkplatz wird jeweils aus Richtung
B 196 oder L 29 erreichbar sein.
Für die Vollsperrung wird eine großräumige Umleitung ausgeschildert. Die im Baufeld unmittelbar betroffenen Bürger werden durch
die Baufirma rechtzeitig über die Zufahrtsmöglichkeiten zu ihren
Grundstücken informiert.
Das Straßenbauamt dankt allen Bürgern für ihr Verständnis.
Für eventuelle Nachfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Amtes
unter der Rufnummer 03831 2740 gerne zur Verfügung.
In Vertretung
Manfred Borowy
Tag der offenen Tür im Rathaus
Die Arbeitsgruppe 2030 der Stadt Bergen auf Rügen, unter Leitung der Sprecherin Kristine Kasten, hat in ihrer letzten Beratung, am 20. März 2015, beschlossen, wie schon im vergangenen Jahr, einen „Tag der offenen Tür“ in den öffentlichen
Einrichtungen der Stadt Bergen auf Rügen durchzuführen.
Dieser „Tag der offenen Tür“ ist für den 30. Mai 2015 geplant
und wird im Rathaus, im MIZ und im Bergener Stadtmuseum
stattfinden.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zum einen
aufgerufen, den Tag zu nutzen, um sich über die angebotenen Themen, wie die zukünftigen städtischen Bauvorhaben,
die Vorhaben in der Europa-Arbeit, die Arbeit der Stadtvertretung, die kulturellen Vorhaben und die Arbeit im Bildungs- und
Sozialbereich unserer Stadt zu informieren und zum anderen,
eigene Ideen zur Stadtentwicklung sowie Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung unserer Arbeit mitzubringen.
Der „Tag der offenen Tür“ wird gleichzeitig genutzt, um den
in den Grundschulen ausgerufenen
Malwettbewerb und den, in den
regionalen Schulen der Stadt durchgeführten Aufsatzwettbewerb, zum
Thema „Bergen auf Rügen im Jahr
2030“ zu prämieren.
Im nächsten Stadtboten werden wir
über die Durchführung zum „Tag der
offenen Tür“ ausführlich informieren.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir
freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihre Kristine Kasten
I
I
AUS DEM RATHAUS STADTBOTE 3
TZR im Benedixhaus
Touristinfo/Ticketshop
Markt 23, 18528 in Bergen auf Rügen
Tel. 03838 807760
Fax: 03838 807781
[email protected]
Öffnungszeiten:
werktags Mo - Fr. 10 - 17 Uhr
Juli - August, Samstag von 10 - 14 Uhr
Das Fundbüro gibt bekannt:
Im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen wurden in der Zeit vom
13.02.2015 bis zum 26.03.2015 die folgenden Gegenstände
abgegeben:
1. Schlüsselbund mit acht Schlüsseln, braunes Lederetui
2. Schlüsselbund mit drei Schlüsseln, Metallanhänger „Elefant“,
gelbe Plastikfigur „Hase“, rosafarbenes Loom-Band, weißes
Schlüsselband „T-Com.“
3. Foto-Stativ
4. Kindersportwagen
5. Handy „Nokia“
6. zwei Schlüssel mit blauem Plastikschild und ein Schlüssel
mit rotem Plastikschild, jeweils mit Namen versehen
7. Brille „Fielmann“, Rahmen: dunkelrot, schmale rechteckige
Gläser.
Rechte an den genannten Fundsachen sind im Fundbüro der Stadt
Bergen auf Rügen, Markt 5/6 (2. Obergeschoss), Frau Reining,
Telefon: 03838/ 811481, geltend zu machen.
Bürgermeisterwahl 2015
Am 26. April 2015 findet die Bürgermeisterwahl in unserer Stadt
statt. Die Wahlbenachrichtigungskarten sind bereits vor Ostern
an die Wählerinnen und Wähler gesandt worden. Es besteht die
Möglichkeit, einen Wahlschein online zu beantragen. Dazu finden Sie die Information auf der Wahlbenachrichtigungskarte und
unter der Internetadresse www.stadt-bergen-auf-ruegen.de. Alternativ können Sie auch mit Ihrem Smartphone den QR-Code einlesen und direkt über das Telefon den Wahlschein beantragen.
Die Durchführung der Briefwahl ist im Rathaus, Ratssaal, 2. OG,
Raum 306 möglich.
Öffnungszeiten des Briefwahllokales:
Montag, Mittwoch und Donnerstag:
9.00 Uhr - 11.30 Uhr und 13.30 Uhr - 15.00 Uhr
Dienstag:
9.00 Uhr - 11.30 Uhr und 13.30 Uhr - 17.30 Uhr
Freitag:
9.00 Uhr - 11.30 Uhr
Am 24. April 2015 hat das Briefwahllokal bis 18 Uhr und am
25. April 2015 von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Für alle Urnenwähler werden in unserem Stadtgebiet 11 Wahllokale eingerichtet.
Die Adresse Ihres Wahllokals finden Sie auf Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte. Eine räumliche Veränderung musste ich vollziehen. Das Wahllokal 7 „Regionale Schule Am Grünen Berg“ ist auf
Grund des dortigen Baugeschehens in das Nachbarschaftszentrum
„NBZ“, Störtebeker Straße 38, verlegt worden.
Die Wahllokale haben von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Briefwahlvorstand tritt abends im Rathaus zusammen, um das Briefwahlergebnis zu ermitteln. Am Wahlabend finden Sie Ergebnisse
im Internet auf unserer Homepage.
Wahlleiter Steffen Ulrich
Information für alle Garagennutzer
Hiermit informiert die Bürgermeisterin der Stadt Bergen auf Rügen
darüber, dass es ab dem Jahr 2015 keine gesonderten schriftlichen
Zahlungsaufforderungen zur Begleichung der Nutzungsentgelte
für Garagengrundstücke gibt. Die Höhe des zu zahlenden Nutzungsentgeltes entnehmen die Nutzer ihren gültigen Garagenverträgen. Bei Vorliegen einer Lastschriftseinzugsermächtigung erfolgt
automatisch die Abbuchung des Nutzungsentgeltes zum 01. Juli
des jeweiligen Jahres. Bei Nichtvorliegen dieser Einzugsermächtigung hat die Zahlung des Nutzungsentgeltes durch die Nutzer auf
der Grundlage des Vertrages künftig ohne Aufforderung durch die
Stadt Bergen auf Rügen zu erfolgen.
Die Bürgermeisterin
ANZEIGE
I
I
4 STADTBOTE STADTENTWICKLUNG / EHRUNG
Auftaktveranstaltung am 27.04.2015
zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept
Der Startschuss ist schon getätigt. Die Stadt Bergen auf Rügen
erarbeitet ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK), einen
langfristigen Rahmenplan für eine abgestimmte Stadtentwicklung.
Dieses Konzept ist auch für den Abruf von Fördermitteln beim
Ministerium erforderlich. Für die Erarbeitung des ISEK ist unbedingt
die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Was ist ihnen
besonders wichtig, wie fühlen sie sich, was ist für die Zukunft wünschenswert? Dabei geht es um Themen wie Bildung, Freizeit, Wohnen, Verkehr und vieles mehr.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Machen Sie mit!
Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am Montag, dem 27.
April 2015, von 18 bis 21 Uhr, in der Aula der Grundschule „Altstadt“, in der Breitsprecherstraße 18. Hier wird über das ISEK informiert. Außerdem werden Themen und Ideen für die Entwicklung
der Stadt Bergen auf Rügen gesammelt.
Darauf folgt am 18. Mai der Tag der offenen Baustelle an der Schule „Am Grünen Berg“, von 8 bis 16 Uhr. Hier werden Kinder und
Jugendliche nach ihren Wünschen gefragt. Aber auch Eltern und
interessierte Bürgerinnen und Bürger können vorbei kommen, sich
die Baustelle anschauen und ihre Ideen für die Stadtentwicklung
einbringen.
Am 19. Mai, von 10 bis 17 Uhr und am 20. Mai, von 10 bis 13
Uhr, wird das zurzeit leer stehende Geschäft „Ihr Platz“ am Markt,
mit Informationen zur Stadtentwicklung für alle Interessierten die
Türen öffnen. Dort können nochmals Ideen und Themen diskutiert
werden. Am Abend öffnen sich noch einmal
die Türen ausschließlich
für Händler, Gewerbetreibende, Dienstleister
und Vereine.
Abschließend werden
am 20. Mai, von 15
bis 17 Uhr, Seniorinnen
und Senioren im Gesellschaftsraum des altersgerechten Wohnhauses
„Wohnen mit Service“,
in der Straße der DSF
5, um ihre Meinung
gefragt. Die vorgenannten Bürgerbeteiligungen werden parallel
durch einen Online-Dialog begleitet. Unter www.stadtimgespraech.de wird über den
aktuellen Arbeitsstand informiert. Darüber hinaus kann man sich
hier in verschiedenen Phasen online beteiligen. Die Internetseite
wird am 27. April 2015 mit der Auftaktveranstaltung freigeschaltet. Seien Sie dabei, machen Sie mit, nutzen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Gelegenheit, die Stadt zu bewegen.
Wir freuen uns auf Sie!
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bergen auf Rügen
Zu den geladenen Gästen im März gehörten neben den aktiven
Kameradinnen und Kameraden, Andrea Köster, Eike Bunge, Steffen Ulrich, Benno Konziella, der Förderverein, Vertreter der Stadtverwaltung, Mitglieder der Partnerfeuerwehr Oldenburg sowie
eine Abordnung vom Kreisfeuerwehrverband VR. Stolz konnte im
Rechenschaftsbericht erwähnt werden, dass sich die Mitgliederzahl 2014 erhöht hat. Es wurde aber auch über eine verstärkte
Belastung durch einen Anstieg der Einsätze auf 109 und durch die
Brandserie des vergangenen Jahres berichtet. Am Samstag wurden
Ehrungen und Beförderungen an Kameraden/innen ausgesprochen. Die höchste Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Gold konnte Marian Jerke verliehen werden. Ein wichtiges Ergebnis der Jahreshauptversammlung war die
Wahl eines neuen stellvertretenden Wehrführers. Mit 19 Stimmen
wurde Thilo Döhring gewählt. Dem Vorgänger Daniel Kruse wird
ein großer Dank ausgesprochen.
I
I
THESENVITZ STADTBOTE 5
Aus der Arbeit der Ortsvertretung Thesenvitz
Zur letzten Sitzung im März waren auch wieder Gäste anwesend,
unter ihnen die Bürgermeisterin und Herr Vömel vom Landwirtschaftsbetrieb Vömel GbR aus Parchtitz. Bürgermeisterin Andrea
Köster berichtete über die geplanten Vorhaben in der Stadt im Jahr
2015 und hob dabei die abschnittsweise Gestaltung der Ringstraße
besonders hervor. Mit Blick auf das Osterfest nannte sie zahlreiche,
in Vorbereitung befindliche Aktivitäten im Rugard, unter anderem
das wieder stattfindende große Osterfeuer. Anlässlich der am 26.
April 2015 durchzuführenden Bürgermeisterwahl, wird in Thesenvitz wieder an der bekannten Stelle in der Nähe des Denkmals ein
Wahlcontainer aufgestellt. – Die Ortsvertretung stimmte einer Verlegung eines Kabelverteilerschrankes für das Breitbandkabel, vom
Ortsausgang in Richtung Patzig in die Dorfmitte – an den Anfang
des Plattenweges nach Lipsitz, zu. Am Ortsausgang nach Patzig ist
der Platz sehr knapp, der Schrank muss aber von vorne wie auch
von hinten zugänglich sein und hinsichtlich des Straßenverkehrs
Sicherheit bei der Ausführung von Arbeiten bieten. Das ist am
ursprünglich angedachten Standort so nicht möglich. Der Schrank
soll in grüner Farbe ausgeführt und durch ein Betonsteinpflaster
eingefasst werden. – Die Ortsvertretung wird im April in den Ortsteilen Ramitz, Ramitz-Siedlung und Lipsitz eine Begehung durchführen. Ziel ist es, den Zustand der öffentlichen Wege und Straßen
zu erfassen und eventuell notwendige Arbeiten langfristig auf den
Weg zu bringen. Die Bürgermeisterin hat hierfür die Unterstützung
des Bauamtes zugesagt. – Haben Sie noch unser Fest zur 700-Jahrfeier in Erinnerung? Es wurde sicher deutlich, dass die Einwohner
sich über eine Fortsetzung mit einer ähnlichen Veranstaltung freuen
würden. Deshalb hat die Ortsvertretung beschlossen, für Ende Juni
– Anfang Juli 2016, in Thesenvitz ein Dorffest vorzubereiten. Herr
Vömel hat spontan seine Unterstützung zugesagt; Andrea Köster
tat dies für die Verwaltung ebenso. Die OV wird zur Bildung einer
kleinen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung aufrufen. Da der Abstand
zwischen der Jahrfeier und dem nächsten Dorffest nicht größer als
zwei Jahre sein sollte, lässt sich im Jahr 2016 eine Überschneidung
mit dem Dorffest in Patzig, zum 75. Feuerwehrgeburtstag, leider
nicht vermeiden. Wir stimmen uns aber mit unseren Nachbarn ab.
Nach 2016 wollen wir gern erreichen, das Thesenvitz und Patzig
dann wechselseitig ihre Dorffeste feiern.
Die Vorbereitungen für den Neubau des Durchlasses Duwenbeek
laufen in der Verwaltung. Allerdings werden sie mit 76.000 € deutlich teurer, als ursprünglich geplant. Gegen Ende des Jahres 2015
sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden, um dann im Frühjahr
2016 beginnen zu können. – Thesenvitz sowie die anderen Ortsteile der ehemaligen Gemeinde sind nun auch in der städtischen
Arbeitsgruppe „2030“ vertreten. Der stellvertretende Vorsitzende
der OV, Mirko Plötz, wurde dafür von der OV vorgeschlagen und
von der Stadtvertretung bestätigt. Mirko Plötz wird in einer der
nächsten Sitzungen der OV über seine Arbeit ausführlich berichten.
ANZEIGE
I
I
6 STADTBOTE INTERNATIONAL / STÄDTEPARTNERSCHAFT
Rückschau auf zwei Wochen
mit der polnischen Partnerstadt Goleniów
Laute Klänge der polnischen Rockband „Spezifisch“ eröffneten die
3. Baltischen Wochen in der Stadt Bergen auf Rügen. In diesem
Jahr wurden sie mit der polnischen Partnerstadt Goleniów organisiert. Zur Eröffnung am 14. März brachten die polnischen Gäste
neben Musik, eine Bildergalerie, neue Projekte und ein buntes Programm für 14 Tage mit. Bis zum 29. März gaben verschiedene Veranstaltungen einen Einblick in die regionalen Besonderheiten unserer Nachbarn. Besonderes Interesse bei den Bergenern weckte eine
spezielle Kochshow. Goleniówer Senioren haben im Kaufmannshof typisch polnisch gekocht, gebacken und probiert werden durfte natürlich auch. Die Nachfrage nach den Rezepten war groß.
Außerdem konnten im MIZ verschiedene, besondere Filme angeschaut werden.
Groß war auch das Interesse für die Ausstellung des Stettiner
Schlosses im Stadtmuseum „Schlösser und Herrenhäuser in Pommern“. Die Stühle reichten gar nicht für die zahlreich erschienenen
Besucher.
Den Abschluss der Baltischen Woche bildete eine Vorführung des
Theaters „Brama“. Brama heißt auf Deutsch „Tor“. Und genau mit-
Goleniówer Senioren haben typisch polnisch gekocht.
ten dahinein trafen die jungen Theaterleute auch mit ihren Musikdarbietungen aus den verschiedensten Ländern. Vermisst wurden
nur die ansonsten immer so zahlreichen Gäste, die nun leider nicht
einmal hören konnten, was sie da versäumt haben.
25 Jahre Partnerschaft zwischen
Bergen auf Rügen und Oldenburg i. H.
Es war ein großes Wiedersehen, als die Fahrzeuge mit fast
50 Gästen aus Oldenburg in Bergen auf Rügen anreisten. Sogar
der ehemalige Bürgermeister, Manfred Hoffmann aus Oldenburg,
der 1990 den Vertrag unterzeichnete, war gekommen. Er sprach
dann auch gleich die Festrede.
Gern blicken die Oldenburger und Bergener auf die 25 Jahre Partnerschaft zurück. Viel verbindet beide Städte. Was mit Erfahrungsaustausch und Unterstützung beim Verwaltungsaufbau begann,
hat sich zu einer andauernden Freundschaft entwickelt.
Zu Ehren dieses Festtages wurde neben dem „Freundschaftsstein“
aus Oldenburg eine Ehrentafel eingeweiht.
I
I
INTERNATIONAL STADTBOTE 7
Bergen auf Rügen rückt näher an Europa
Seit Ende Februar ist die Stadt Bergen auf
Rügen Mitglied in der Vereinigung der
Ostseestädte, der UBC. Für die Stadt ist
diese Mitgliedschaft ein weiterer Schritt
zur Stärkung ihrer Europaarbeit. Die UBC
vertritt die Interessen und Bedürfnisse der
Ostseestädte im Europäischen Maßstab.
Sie fördert den Erfahrungsaustausch und
die Kooperation zwischen den Städten. Insgesamt arbeiten ca. 100
Städte des Ostseeraumes in der Vereinigung. Seit 2015 wurde die
Struktur der Arbeit der UBC neu gestaltet. Für Bergen auf Rügen
ein guter Zeitpunkt, in die Arbeit der Vereinigung einzusteigen. Auf
seiner letzten Sitzung hat der Europaausschuss der Stadt Bergen
auf Rügen über die Kommissionen entschieden, in denen die Stadt
zukünftig verstärkt mitarbeiten wird. Von den beiden Kommissionen „Jugendarbeit“ und „Kultur“ erhoffen sich die Ausschussmitglieder derzeit die größten Effekte. Die Kommission Jugend hat die
Vernetzung der Jugendlichen in konkreten Projekten, die Bildungspolitik, die Förderung der Interessen und die Motivation junger
Menschen, in ihren Städten zu leben und zu arbeiten, in den Fokus
gestellt. Die Kommission Kultur will das kulturelle Leben in den
Städten stärken und den Ostseeraum als gemeinsamen Kulturraum
fördern. Diese Ziele ergaben den Ausschlag für die Entscheidung
zur Mitarbeit Bergens. Die ersten konkreten Aktivitäten, bei denen
die Mitwirkung der Einwohner der Stadt gefragt ist, werden vom
11. – 14. Juni im polnischen Resort Dolina Charlotty angeboten.
Im Rahmen der neuen Mitgliedschaft in der Vereinigung der Ostseestädte werden Interessierte eingeladen, sich an folgenden drei
Projekten zu beteiligen:
1. Teams unserer Stadt z. B. mit Gastronomen, Schülern aus Hotellschulen oder einfach Interessierte sind eingeladen, sich an der
Europäischen Barbecue Championship 2015, unter Schirmherrschaft des Barbecue Weltvereines, zu beteiligen. Ein Höhepunkt
wird dabei der Rekordversuch für das Guinnessbuch sein, die
höchste Anzahl an gemeinsamen Grillständen zu erreichen.
2. Talentierte Bands unserer Stadt sind aufgerufen, sich am UBC
Charlotta Rockfestival 2015 zu beteiligen. Die besten Bands haben
die Chance mit Rocklegenden wie Carlos Santana, ZZ Top und
Robert Plant auf der großen Bühne des Amphitheaters im Charlotta zu stehen.
3. Unter dem Titel „UBC Charlotta Extrem“ wird für Motorrad
Clubs ein Festival organisiert werden, zu dem Teilnehmer unserer
Stadt eingeladen sind.
Informationen zu diesen Veranstaltungen erhalten Sie unter
www.dolinacharlotty.pl, www.legendyrocka.com oder bei Youtube. Interessenten melden sich bitte sehr schnell in der Stadtverwaltung bei Monika Krahl, Tel. 03838 811 188 oder per email:
[email protected].
ANZEIGE
*OHLWVLFKWJOlVHU
'KPUVKGIUXCTKCPVG
KPMN 'PVURKGIGNWPI
KPMN *CTVUEJKEJV
XQTJGT PWT
s
'WTQ
*OHLWVLFKWJOlVHU
-QOHQTVXCTKCPVG
KPMN 'PVURKGIGNWPI
KPMN *CTVUEJKEJV
KPMN 8GTVTÀINKEJMGKVUICTCPVKG
XQTJGT PWT
s
'WTQ
RSWLF
2:
%g/.
DXI FD )DVVXQJHQ
+ +1"$ /5' ,.. 2%+ + 1+ 0$ (. &"!%3 . , 3+
2" .%"" $%.) $0$ +""$#%"" ,$ $.+%$ $ 2"$
+$ 0$ +$.$) 0+# . , (. &"!%3 &"!.
$0 !0. +"" (+ +""$% %$ $,$ *0# $ ,, %+
43&" %$.,+.$ 40 4"$)
%( $$%2.2 ,$ ".,.",+ + $0,.$ $+.%$ .4.
0 $!. , +""$.++, +1!,.$ 0$ ,%#. , 40
1$0$+ +%4$. +&+ + +#&"$ ) , ..+!.2 $
%. 1+ (+,30. 0$$ .4. # (+" # 0 $+ ".,.+"
" " % $,., %+ %#%+.2+$. . , $ ", ,$!.)
0,.4" ,$ ,,0$$
2"+ +,.""+ 0# 1$4
+%4$. +04+.)
0+# 3+$
%$
.!."$,$
2++&+$
"$
+.4(".4
0$ (%+.+""$ $ (,,$
+ ,.+! $%.$)
+4. ,. (. &"
!%3 $ ,.+!$1+
(+10$
%$ 2%++
+#$,(+ #&")
1+ $ (+,&$", +.0$,,(+ ,$ 0
$%(.!+#,.+$
$,
&"!%3 0$ + #$$
0+$%(.!+ +% +
! &"!%3 +$ 1+ )
I
I
8 STADTBOTE STADTLEBEN
Frühjahrsaufforstung im Rugard
Im Dezember 2014 wurde im Bereich der Freilichtbühne auf einer
Gesamtfläche von etwa 1,3 ha der dort befindliche Fichtenaltbestand komplett gefällt. Notwendig geworden war dies, da bei
zunächst erfolgten Fällungen besonders gefährdeter Bäume, am
Rand der Freilichtbühne, das tatsächliche Ausmaß des Befalls des
gesamten Fichtenbestandes, mit rotfäuleverursachenden Pilzen,
deutlich geworden war. Er lag bei etwa 80 Prozent des gesamten
Fichtenbestandes.
Die Entnahme nur eines Teiles der Bäume hätte das Gefahrenpotential, sowohl für die Freilichtbühne selbst als auch des Verlustes des verbleibenden Fichtenbestandes durch stärkere Windereignisse, nicht verringert, sondern deutlich erhöht.
Zur Gefahrenabwendung wurde vor Ort gemeinsam mit dem
betreuenden Revierförster des Forstamtes Rügen entschieden, den
Fichtenbestand auf der Gesamtfläche zu entnehmen.
Von Anfang an wurde mit der Holzeinschlagsmaßnahme auch die
Wiederaufforstung der Flächen geplant.
Die nördlichen und östlichen Freiflächen wurden mit Europäischen
Lärchen, 30 bis 60 cm hoch, mit dem Ziel der Bildung eines Vorbestandes für folgendes Laubholz, bepflanzt. In südlichen Teilflächen
wurde Winterlinde, 50 bis 80 cm hoch, gepflanzt.
Die Abgrenzung der nördlichen und südlichen Teilfläche zur Freilichtbühne erfolgte durch die Gestaltung eines Waldrandes, durch
die Pflanzung verschiedener waldrandtypischer Straucharten.
Diese Waldrandgestaltung soll einerseits eine waldökologische
wie auch gestalterische Funktion erfüllen und andererseits einen
Treppe vom Tannengrund
zum Granitzblick erneuert
In den vergangenen Wochen
haben die Mitarbeiter des
Stadtbauhofes die Treppe vom
Tannengrund zum Granitzblick
erneuert. Nachdem die Treppenanlage Ende November
2014 auf Grund ihres maroden
Zustandes gesperrt werden
musste, fingen die Mitarbeiter
des Stadtbauhofes im Januar
mit den Abbrucharbeiten an.
Neue Treppenelemente von
1,50 m Länge wurden gesetzt,
die Kinderwagenauffahrt entspricht nunmehr der geforderten Standardbreite. Ziel der
Stadtarbeiter war es, die Nutzung der Anlage kurzfristig zu
ermöglichen, jedoch mussten
die Arbeiten wetterbedingt
im Februar für wenige Tage
unterbrochen werden. Die 24
Stufen, die vom Tannengrund zum Granitzblick führen, sind durch
die ortsansässige Schlosserei Thomas Reining Mitte März mit zwei
Geländern ergänzt worden, womit dann auch die Freigabe der
erneuerten Treppe erfolgte.
gewissen Sicherheitsabstand zwischen Bühnengelände und späterem Hochwald definieren. Entlang der Zufahrt zum rückseitigen
Bühneneingang wurden außerdem Wildkirschen, 80 bis 120 cm
hoch, in Doppelreihe, mit dem Ziel der Geländegestaltung, gesetzt.
Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden etwa 2.000 Winterlinden, 4.000 Europäische Lärchen, 500 Wildkirschen und 250 verschiedene Wildobst- und Wildsträuchersetzlinge gepflanzt.
Neue Kletterpyramide
Vielleicht habt Ihr es ja schon
gesehen, in unserem Stadtpark lädt seit Kurzem eine neue
Kletterpyramide zu Abenteuern
ein. Jetzt, wenn die Temperaturen wieder steigen und sich
alles frühlingshaft „herausputzt“, möchte die Stadt auch
ihren Jüngsten etwas Neues
schenken. Gekauft werden
konnte dieses Spielgerät, wie
auch die Federwippe, Ende
des vergangenen Jahres. Durch
einen milden Winter und des
damit einhergehenden, verringerten Streusalzeinkaufes war
es möglich, diese Investition von 6.300 € zu tätigen. Der Aufbau
des Spielgerätes erfolgte durch die Mitarbeiter des Stadtbauhofes.
Selbstverständlich ist das Spielgerät geprüft und abgenommen
worden. Die Pyramide ist laut Hersteller für Kinder zwischen 4
und 12 Jahren vorgesehen. Desweiteren ist der Zugang auch für
Kinder mit Behinderung möglich. Es wurde darauf geachtet, dass
mit dieser Neuanschaffung möglichst viele Kinder in einem großen
Altersspektrum Spaß haben. Damit Ihr auch wisst, wie hoch Ihr
geklettert seid: Bis in die Spitze misst das neue Kletternetz 5 Meter,
das ist schon eine ganz schöne Herausforderung. Auch an unsere
Kleinsten wurde gedacht. Im Bereich des Kleinkinderspielplatzes
wird in Kürze eine neue Federwippe installiert.
I
I
STADTLEBEN STADTBOTE 9
Dr. Angela Merkel in Bergen auf Rügen zu Besuch
Nachdem die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Festrede auf der Jubiläumsveranstaltung zum 25. Jahrestag der
IHK Mecklenburg-Vorpommern im Parkhotel Rügen gehalten
hatte, nutzte sie den Aufenthalt in ihrem Wahlkreis für einen
Besuch in den Begegnungsstätten Bergens.
In der Mehrgenerationenbegegnungsstätte Bergen-Süd wurde
sie bereits sehnsüchtig mit Kaffee und Kuchen von den Frauen
des demokratischen Frauenbundes Bergen, Senioren aus dem
Hause „Wohnen mit Service“ und ehrenamtlich Engagierten
der Stadt erwartet. Angela Merkel plauderte bei Kaffee und
Kuchen über ihre 86-jährige Mutter und beantwortete mit
einem Lächeln die Frage, wie sie das Arbeitspensum weltweit
durchhält.
Auch stellte sie sich den Fragen und Problemen über Renten, Grundversorgung und Mütterrente. Die Seniorinnen
und Senioren waren
begeistert vom Besuch
der Bundeskanzlerin.
Unter Applaus verließ
sie das Gebäude und
fuhr in den Stadtteil
Rotensee. An ihrer
Seite
Bürgermeisterin Andrea Köster. Im
Nachbarschaftszentrum Rotensee erwar-
Ehrenmedaille
für Gerald Döhring
Die Ehren-Medaille der Stadt Bergen auf Rügen in Gold,
im Bereich „Sport“, wurde Gerald Döhring natürlich aufgrund seiner jahrelangen, erfolgreichen Tätigkeit als
Trainer im Verein „Taekwondo Rügen e. V.“ überreicht.
Wir bitten das Versehen im letzten Stadtboten zu entschuldigen!
Maibaum schmücken
Wie in jedem Jahr soll auf dem
Marktplatz der Stadt Bergen
auf Rügen ein Maibaum stehen.
Dabei gehört es zur guten Tradition, diesen zusammen mit den
Kindern aus den Bergener Kitas
mit Selbstgebasteltem zu schmücken und dann aufzurichten.
Die Stadt Bergen lädt wieder
alle Kinder am 30. April, um
10 Uhr, dazu ein. Clown Max
wird ebenfalls dabei sein und für
gute Stimmung sorgen.
tete sie ein ganz anderes Publikum. Hier interessierte sich
Angela Merkel für die Probleme der Migranten und derer, die
sich täglich für Integration einsetzen. Schulleiter, Ehrenamtler,
ausländische Schüler – jeder durfte seine Frage, sein Anliegen
vortragen.
Themen, wie die zu geringe Stundenzahl in den zweisprachigen DAZ-Klassen an Bergens Schulen oder die mangelnde
Anerkennung von Qualifikationen bei Migranten, kamen zur
Sprache. Mit einer 91-jährigen Frau aus Russland unterhielt
sich Frau Merkel auf Russisch. Für Fragen, die nicht sofort
beantwortet werden konnten, wurden E-Mail-Adressen ausgetauscht. Zum Abschied dieses Treffens gab es Fotos und
eine Menge Eindrücke zum Mitnehmen. Für die Bürger unserer
Stadt ein unvergesslicher Tag.
9. RÜGENER FRAUENFILMTAGE 2015
Anlässlich des Internationalen
Frauentages präsentierten die
Stadt Bergen auf Rügen und das
UC Kino Rügen die 9.Rügener
Frauenfilmtage. Gemeinsam mit
Sebastian Grabbert und mir, wurden die Filmtage vorbereitet und
die Auswahl der Filme getroffen.
In der Zeit vom 2. bis zum 8.
März wurden sieben verschiedene Filme in mehreren Kinosälen gezeigt. Vorgeführt wurden
zum Beispiel die Komödien „Monsieur Claude und seine Töchter“,
„Traumfrauen“ und das Drama „Die Sprache des Herzens“. – Die
günstigen Eintrittspreise waren nur durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Bergen auf Rügen möglich. Viele Bewohnerinnen
und Bewohner aus Bergen und der Insel nutzten diese Gelegenheit
für einen Kinobesuch. In fast allen Filmen standen die Frauen im
Mittelpunkt der Handlung. Ich hoffe, dass die Besucherinnen und
Besucher in einer Komödie einen vergnüglichen Abend verleben
konnten und durch ein Filmdrama auch zum Nachdenken angeregt wurden. Auf diesem Wege möchte ich mich beim Team des
UC Kino Rügen, besonders aber bei Sebastian Grabbert, für die
tolle Zusammenarbeit und bei der Stadt Bergen auf Rügen für die
finanzielle Unterstützung bedanken.
Ingrid Harms
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergen auf Rügen
I
I
10 STADTBOTE VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungskalender der Stadt Bergen 14.4.-19.5. 2015
30.4.
Bergener
Musiknacht
ab 21 UHR
beteiligte Restaurants, Bands,
Musikstil – siehe Seite 12
AB APRIL
Historische Stadtführungen
und mehr auf Anfrage ab 6 Personen
mit Magister Historicus
Kontakt: Kürschnermeister Uwe Hinz,
Bahnhofstraße 65, Tel.: 03838 252808
oder 308484; [email protected] (ab
April regelmäßig immer mittwochs)
WÖCHENTLICH
Markttage
Jeden Dienstag und Donnerstag,
8-16 Uhr, Wochenmarkt
Jeden Samstag 7-11 Uhr,
Grüner Markt
Veranstaltungen
im MehrgenerationenhausNachbarschaftszentrum Rotensee:
Ě'LHQVWDJV8KU
Selbsthilfe Radwerkstatt
Ě'LHQVWDJV8KU
Generationencafé
Ě0LWWZRFKV8KU
NBZ-Sprechzeiten
Ě0LWWZRFKV8KU
Selbsthilfe Radwerkstatt
Ě0LWWZRFKV8KU
Töpfern für Kinder
(begrenztes Platzangebot)
Ě0LWWZRFKV8KU
Eltern-Kind-Sport
(2 – 4 Jahr, mit Anmeldung)
Ě0LWWZRFKV8KU
Sport 55plus
(Anmeldung erforderlich)
Ě'RQQHUVWDJV8KU
Tierschutzsprechstunde
Ě'RQQHUVWDJV8KU
Krabbelgruppe (Mit Anmeldung)
Ě'RQQHUVWDJV8KU
Naturmobil für Kinder
Ě'RQQHUVWDJV8KU
Kreativkurs für Erwachsene
Ě)UHLWDJV8KU
Selbsthilfe Radwerkstatt
Ě)UHLWDJV8KU
Holzwerkstatt für Kinder
und Jugendliche
Ě)UHLWDJV8KU
Youngsterzeit
16. APRIL
Anmeldungen und Informationen
im NBZ unter 03838 822 644,
[email protected]
17.-19. APRIL
Veranstaltungen in der
Netzwerkstelle „Frauen&me(e)hr“,
Hermann-Matern-Straße 34,
in Bergen-Süd
Ě0LWWZRFKV8KU
Eltern-Kind-Nachmittag
Museum der Stadt Bergen
auf Rügen:
Ě6RQGHUDXVVWHOOXQJGHV6WHWWLQHU
Schlosses „Schlösser und Gutshäuser
Pommerns“
Ausstellung im MIZ ab 1. April:
Ě:HVWSRPPHUQLQ3KRWRJUDSKLH
)RWRDXVVWHOOXQJGHV6WHWWLQHU
Schlosses
14. APRIL
Barbaras Offene Werkstatt
17 Uhr, Netzwerkstelle
ē)UDXHQPHHUĐ
15. APRIL
Tanznachmittag für Senioren
mit DJ Mape
14.30-17 Uhr, Kaffeegedeck 5 Euro,
Parkhotel, Saal Arndt/Brahms
Duo Compliment mit Herrn Spychala
20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse
2. Elternsprechtag
Reg. Schule „Am Rugard“
Zeichenworkshop:
Geschichten werden zu Bildern
16 Uhr, KRIMI: „Ein (fast) perfekter Plan
von und mit Christine Schween,
Kostenbeitrag 4 €, MIZ
Naturerlebnistage
für Kinder von 9 Jahren
Jugendring Rügen
17. APRIL
Diskomusik mit Torsten
20 Uhr, Bar des Parkhotels
21. APRIL
Selbsthilfegruppe pflegende
Angehörige (Mit Anmeldung)
8KU1%=
23. APRIL
Girls-Day
Reg. Schule „Am Rugard“
Tag des Buches
Erleben, wie ein Buch entsteht, Papierschöpfen, Bedrucken, Binden, MIZ
Welttag des Buches
Lesetag für Klasse 7, EMA - Gymnasium
„Du bist stark, du kannst es schaffen“
8KU(UIDKUXQJVEHULFKWHHLQHU
Angehörigen und Hospizbegleiterin,
Wintergarten des stationären Hospizes
im Sana-Krankenhaus Bergen auf Rügen
Duo Compliment mit Herrn Spychala
20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse
Filmabend: „Die langen hellen Tage“
20 Uhr, Eintritt 5 €, MIZ
I
I
VERANSTALTUNGEN STADTBOTE 11
Veranstaltungskalender der Stadt Bergen
14.4.-19.5. 2015
17.5.
Internationaler
Museumstag
10-16.30 UHR
zusätzliche Öffnungszeiten,
bis 18 Jahre freier Eintritt
24. APRIL
Lesefrosch
15 Uhr, Bücherfrühling, MIZ
Besondere Exponate
8KU)ðKUXQJ]XGHQEHVRQGHUHQ
Objekten der Museumssammlung, Eintritt 1 €, Stadtmuseum
Diskomusik mit Torsten
20 Uhr, Bar des Parkhotels
11 Uhr, Ausstellung von
Walter G. Goes , MIZ
Gitarrenklänge mit Herrn Spychala
20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse
3. MAI
14. MAI
Vogelbeobachtung
am Nonnensee mit
Joachim Kleinke
8KU7UHII)DPLOD3DUNSODW]
Filmabend „Citizenfour“
20 Uhr, Eintritt 5 €, MIZ
5. MAI
25. APRIL
Erste Hilfe für den Führerschein
8KU1RYHOOLHUXQJGHU$XVELOGXQJ
30 €, DRK Geschäftsstelle Bergen,
Raddastr. 18
„Feierabend“ von „Nebenan“
18.30 Uhr, Pflegeheim Bergen/Rotensee, Ruschwitzstraße 37
Selbsthilfegruppe pflegende
Angehörige (Mit Anmeldung)
8KU1%=
28. APRIL
Sternstunden
8KU9HUDQVWDOWXQJGHV-XJHQGringes, MIZ
Talente-Show im Theater Putbus
Reg. Schule „Am Rugard“
Duo Compliment mit Herrn Spychala
20 Uhr, Parkhotel, Bar oder Terrasse
30. APRIL
Beratung Alter und Pflege
15-17 Uhr, NBZ Rotensee
Bergener Musiknacht
21 Uhr, Restaurants der Stadt
Diskomusik mit Torsten
21 Uhr, Parkhotel
1. MAI
Tag des Sportes
Diskomusik mit Torsten
21 Uhr, Bar des Parkhotels
Blutspende (DRK)
14-18 Uhr, Jugendring, Bergen-Süd,
Hermann-Matern-Str. 34
Floh- und Handwerkermarkt
10-16 Uhr, Klosterhof Bergen auf Rügen
17. MAI
Diskomusik mit Torsten
21 Uhr, Bar des Parkhotels
Internationaler Museumstag
10-16.30 Uhr, zusätzliche Öffnungszeiten, bis 18 Jahre freier Eintritt,
Erwachsene 1 €, Stadtmuseum
9.-29. MAI
18. MAI
4. Bücherbasar
Ebene 2 im Sana-Krankenhaus Bergen
auf Rügen
Vortrag „Facebook, Smartphones
und Cybermobbing-Brauchen neue
Medien neue Erziehungsmethoden“
8KU5HIHUHQW7KRPDV)HLEHO0,=
9. MAI
Erste Hilfe für den Führerschein
8KU1RYHOOLHUXQJGHU$XVELOGXQJ
30 €, Anmeldung unter 03838 80230,
DRK Geschäftsstelle Bergen,
Raddastr. 18
„Magische Orte der Insel Rügen“
ein Vortrag mit Volker Rösing
16 Uhr, Stadtmuseum
2. MAI
Vernissage „Literatenköpfe“
„Alt und Jung gesellt sich gern!“
14 Uhr, Gesprächsrunde über Kindheit
XQG6FKXOHLQGHU9HUJDQJHQKHLWPLW
9HUWUHWHUQGHV'HPRNUDWLVFKHQ)UDXHQbundes, Stadtmuseum
Diskomusik mit Torsten
21 Uhr, Bar des Parkhotels
16. MAI
7. MAI
8. MAI
29. APRIL
15. MAI
19. MAI
Sternstunden
8KU9HUDQVWDOWXQJGHV-XJHQGringes, MIZ
Selbsthilfegruppe pflegende
Angehörige
8KU0LW$QPHOGXQJ1%=
Änderungen vorbehalten! 13. MAI
I
I
12 STADTBOTE KULTUR
Bergener Musiknacht
lädt zum Tanz in den Mai
Am Donnerstag, dem 30. April 2015, werden wir die Stadt
Bergen auf Rügen in ein musikalisches Tollhaus verwandeln.
Eintrittskarten, die in allen teilnehmenden Lokalitäten ausgefüllt wurden, sind bei der Verlosung dabei. (Preis: ein SurfSchnupperkurs über 2 Tage / Sponsor: RuegenKite
Folgende Bands treten auf:
Ě im BIBO
RABAJAH (Ska Balkan & Rock)
Ě im Wapatiki
Coal & Grayon sowie Geronimo aus HH (Rock)
Ě im Puk
Misses Sunshine - das einzigartige Musik-Duo
www.misses-sunshine.de
NEU: http://www.youtube.com/watch?v=Te_CScU8Dtg
Ě im Kaufmannshof
Skyline – Live- & Partyband (Rock & Pop)
Ě im Tüffelhus
Frank Flade – der Party-DJ aus Binz
(langjähriges Mitglied des Clubschiffs AIDA DJ-Teams)
„Magische Orte der Insel
Rügen“ – im Stadtmuseum
Abseits touristischer Zentren Rügens befinden sich, tief in Wäldern und unter Strauch- und Buschwerk verborgen, nur schwer
zugänglich, rätselhafte, teils magisch anmutende Gegebenheiten,
die selbst Einheimischen nur wenig bekannt sind. Diese Orte scheinen von einer geheimnisvollen Aura umgeben zu sein. Beschrieben
wurden manche schon vor langer Zeit und ihr Mythos hat sich bis
heute erhalten. Viele sind in Vergessenheit geraten. Heute befinden sie sich oftmals in den unzugänglichen Schutzgebieten der
Insel, und das ist gut so.
Die Präsentation zeigt Einblicke in Inselregionen, die Bodendenkmalpfleger und Naturschutzwart Volker Rösing in langjährigen
Streifzügen über Rügen aufgefunden hat und die er in die Liste
„seiner“ magischen Orte Rügens aufgenommen hat, Plätze und
Stätten Rügens, die kaum in Reiseführern aufgeführt werden,
Blicke in unberührte Nischen der Insel Rügen.
Eintritt: In allen teilnehmenden Lokalitäten Mindestalter 18 Jahre. – Vorverkauf 6 € – Abendkasse 8 €
Landesposaunenfest 2015
Das Posaunenwerk in Mecklenburg-Vorpommern führt alle 4 Jahre
ein Landesposaunenfest in einer Region oder Stadt unseres Bundeslandes durch. In diesem Jahr wird es vom 29. bis 31. Mai auf
Rügen stattfinden. Dazu treffen sich Blechbläser der kirchlichen
Posaunen- und Bläserchöre, vorwiegend aus MV. Aber auch Musiker aus anderen Bundesländern werden mit dabei sein. Seit etwa
drei Jahren trifft sich eine kleine Vorbereitungsgruppe zur Planung
dieses musikalischen Wochenendes.
Auf ganz Rügen erwartet Sie ein festliches und anspruchsvolles Programm. Im nächsten Stadtboten werden wir ausführlicher
berichten. Zur Abschlussveranstaltung am 31. Mai werden dann
ab 14 Uhr etwa 500 Musiker auf der Bergener Freilichtbühne das
Landesposaunenfest 2015 ausklingen lassen.
Wir möchten jetzt schon recht herzlich zum Zuhören und Mitsingen einladen!
Manfred Krentz
„Alt und Jung“ gesellt sich gern
Probe Binzer Jugenherberge 20.-22.3.2015
Kindheit und Schule früher. Und heute. Wie war die Schule früher?
Was war schön, was nicht? Was haben die Kinder gespielt? Kennen die Kinder heute diese Spiele? Was haben die Kinder früher
in den Ferien gemacht? Diesen und weiteren Fragen wollen wir
im Stadtmuseum nachgehen. Einige Mitstreiterinnen vom Demokratischen Frauenbund erzählen aus ihrer Kindheit, und die Kinder
von heute sollen über ihre Schule und ihre Spiele berichten. Die
Gesprächsrunde ist der Auftakt für kommende „Alt und Jung“
Veranstaltungen.
Eingeladen sind alle Neugierigen – jeglichen Alters – am 15. April,
im Stadtmuseum um 14 Uhr.
I
I
KULTUR / SPORT STADTBOTE 13
Brauchen neue Medien
neue Erziehungsmethoden?
Was Kinder und Jugendliche heute
mit Medien anstellen, ist beeindruckend. Es wird gesimst, gemimst,
geklickt, gefilmt und getwittert. Das
alles vollziehen Mädchen und Jungen
mit einer Beiläufigkeit, die Eltern und
Pädagogen immer wieder Bewunderung abringt. Gleichzeitig wird aber
auch gelockt, geschimpft, gelästert
und gemobbt. Und was macht es mit
unseren Kindern, wenn sie den ganzen Tag „on“ sind? Diesen Fragen Thomas Feibel, Medienexwidmet sich Thomas Feibel, Medien- perte aus Berlin
experte aus Berlin, in einem Vortrag
im Medien- und Informationszentrum Bergen auf Rügen am Montag, dem 18. Mai, um 19 Uhr. Feibel wird erklären, was Erwachsene tatsächlich tun können, und warum Erziehung auch bei Neuen
Medien nicht verzichtbar ist. Feibel ist Journalist und Autor einer
Vielzahl von Sachbüchern zum Thema, Co-Initiator des KinderSoftware-Preises TOMMI und hält deutschlandweit Vorträge.
Lesenächte im MIZ
Im Herbst und Winter konnten Kinder aus Rügener Schulen das
erste Mal im Medien- und Informationszentrum Bergen auf Rügen
Lesenächte erleben. Kinder einer Klasse, mit Lehrern und Eltern,
trafen im MIZ ein. Bepackt mit Schlafsäcken, Taschenlampen und
Kuschelkissen, verwandelten sie das Erdgeschoss des Hauses in ein
riesiges, wild kunterbuntes Schlafzimmer. Geeignete Schlafplätze
wurden gefunden und die Eltern verabschiedet. Zu jeder Lesenacht
bereiten die Mitarbeiterinnen des MIZ in Absprache mit den LehrerInnen ein Programm vor. Dazu gehören verschiedene Angebote:
eine spielerische Einführung in die Bibliothek, eine Rallye durchs
Haus, ein Lese-Quiz, ein Bilderbuchkino, kreatives Gestalten ...
Daneben werden die jungen Bibliotheksgäste mit einem Abendbrot gestärkt. Im Laufe des Abends schleichen sich die Kinder nach
und nach mit Taschenlampe und ausgewählten Büchern zum Lesemarathon in ihre Kojen. Der eine liest bis morgens, der andere
schläft, der nächste verquatscht die Nacht oder man wartet darauf,
dass die Bücher um Mitternacht zum Leben erwachen. – Hauptsächlich richtet sich das Angebot an die Grundschüler der dritten
und vierten Klassen. Interessierte LehrerInnen oder Eltern können
sich gerne rechtzeitig zu einer Lesenacht im MIZ anmelden.
Einladung zum VII. Bergener
Drachenbootrennen
Liebe Drachenbootfreunde,
leider begann das Jahr nicht so erfreulich.
Olaf Stoll – Initiator, Ausrichter und einzigartiger
Moderator des Drachenbootrennnens in Zittvitz – ist nach kurzer
und schwerer Krankheit verstorben. Trotz dieser nicht zu füllenden
Lücke, wollen und werden wir dieses, durch ihn in Leben gerufene
„Spektakel“, fortsetzen und auch weiter fortführen. Am 20. Juni
2015 laden die Schirmherrin, Andrea Köster, die SANA-Sportgemeinschaft sowie das Organisatonsteam zum VII. Drachenbootrennen ein. Wie in den Jahren zuvor, suchen wir Vereine, Gruppen und
Firmen, die an diesem Event teilnehmen möchten.
Zu den Bedingungen in diesem Jahr:
1. maximal 12 Mannschaften
2. ein Team muss mindestens sechs Frauen beinhalten
3. keine professionellen bzw. semiprofessionellen
Drachenbootfahrer
4. das Organisationsteam behält sich vor,
Teams von der Teilnahme auszuschließen
5. Anmeldung erfolgt per Mail bis 15. Mai 2015
Für Rücksprachen und Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zu
Verfügung.
Ronny Voigtsberger 03838 / 391 410 oder
[email protected]
Herr Kolaska 03838 / 811 122 oder
[email protected]
Weitere Infos sind nach Abschluss der Anmeldung erhältlich.
Mit freundlichen Grüßen
Das Organisationsteam
Lesenacht der Freien Schule Dreschvitz
Förderprogramm
„Lesestart“ für Dreijährige
Das MIZ ist auch in diesem
Jahr Partner des bundesweiten
Leseförderprogramms
„Lesestart“ für Dreijährige
und nimmt am Leseförderprogramm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ teil. Im Rahmen des Programms ist das
MIZ auch Vergabeort für Lesestart-Sets. Ziel ist es, Eltern zum Vorlesen und Erzählen zu motivieren und Kindern schon früh Freude
an Sprache, Büchern und dem Vorlesen zu vermitteln. So bekommen dreijährige Kinder auch in diesem Jahr wieder ein LesestartSet mit einem altersgerechten Buch, Informationen zum Vorlesen,
Lesetipps und einem Bibliotheks-Wimmelposter. Um die Sets kindgerecht zu verteilen, hat das MIZ alle Kindertageseinrichtungen des
Amtes zu einer separaten Lesestart-Veranstaltung eingeladen, die
nun über das Jahr verteilt stattfinden sollen. Den Auftakt machte
die AWO-Familienkrippe am 20. März. Tagesmütter haben Gutscheine zur Weitergabe an die Eltern erhalten. Damit kann das
Lesestart-Set von Eltern unkompliziert im MIZ abgeholt werden.
I
I
14 STADTBOTE NBZ
Begleitklassen im NBZ
Bereits seit mehreren Jahren begleitet das Mehrgenerationenhaus NBZ Rotensee Klassen der Grundschule Altstadt auf ihrem
Bildungsweg. Erfolgreich besiegelt wurde diese Zusammenarbeit
Anfang des Jahres mit einem Kooperationsvertrag. Die Grundlage für diesen Vertrag bildete die langfristige Zusammenarbeit mit
engagierten Lehrerinnen der Grundschule, welche frühzeitig den
Mut hatten, neue Wege der Unterrichtsgestaltung zu gehen. Nach
nun vier Jahren Projektarbeit wechselten die ersten drei Begleitklassen des Jahres 2010 des Nachbarschaftszentrums an weiterführende Schulen. Durch den regelmäßigen Kontakt zu den Kindern,
konnten die Mitarbeiter des NBZ erste Ängste beim großen Schulwechsel nehmen. Besonders schön war dann die Überraschung,
als die Kinder mit ihren Lehrerinnen der 5. Klasse, der regionalen
Schule „Am grünen Berg“, zu einem Projekttag ins NBZ kamen.
Wunsch ist es, die Zusammenarbeit mit diesen Klassen fortzuführen. An dieser Stelle möchte sich das Team des NBZ herzlich bei
den Eltern bedanken, welche die Kinder immer tatkräftig unterstützen. Auch ein großer Dank an die ehrenamtlichen Helfer des
Nachbarschaftszentrums, und natürlich auch an die Lehrerinnen
der Grundschule „Altstadt“, für die langjährige Zusammenarbeit
und das Vertrauen, neue Methoden der Unterrichtsgestaltung auszuprobieren.
Geschenk für
prominenten Besuch
Beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Nachbarschaftszentrum Rotensee, übergaben die Frauen des Kreativkurses ein selbstgestaltetes Geschenk.
Freie Plätze
beim Eltern-Kind-Sport
Kinder lieben es zu Spielen und ihre Kräfte auszuprobieren. Doch
in der eigenen Wohnung ist oft nicht genug Platz, um dem Bewegungsdrang der Kleinen gerecht zu werden. Diese Erfahrung machten auch die Teilnehmer des NBZ Eltern-Kind-Sports und nahmen
daher das Sportangebot des Nachbarschaftszentrums Rotensee
gerne an. Jeden Mittwoch treffen sie sich mit ihren Kindern von 16
bis 17.30 Uhr in der Turnhalle der regionalen Schule „Am grünen
Berg“, um mit ihren Jüngsten zu turnen. Das Angebot richtet sich
an Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren.
Eine Kursleitung gibt es nicht, denn alle Teilnehmer gestalten
gemeinsam die Sportstunden. Wer Lust bekommen hat mitzumachen, meldet sich bitte im Mehrgenerationenhaus Nachbarschaftszentrum Rotensee, unter Tel. 03838 822 644 oder [email protected]. Ansprechpartner ist Herr Scharsach. Die Teilnahme
von älteren bzw. jüngeren Geschwisterkinder ist nicht möglich.
ANZEIGE
,KU %UHLWEDQGGLHQVWOHLVWHU
Ě %UHLWEDQG Ě )HUQVHKHQ Ě ,QWHUQHW Ě 7HOHIRQ
Ě .RPPXQLNDWLRQ XQG 0HGLHQ
I
I
NBZ STADTBOTE 15
Selbsthilfe zum Krankheitsbild „Morbus Bechterew“
Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) und verwandte entzündlich-rheumatische Erkrankungen können die Betroffenen und
ihre Angehörigen in ihrer Lebensqualität sehr negativ beeinflussen.
Eine Heilung dieser chronischen Erkrankung ist bisher nicht möglich. Also müssen wir uns mit ihr auseinandersetzen, sie annehmen
und Wege finden, damit unser Leben nicht von ihr beherrscht wird.
Dabei kann die Mitgliedschaft in einer Patientenvereinigung (in
diesem Fall bei der DVMB = Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew) helfen, weil hier ausschließlich die Probleme und Interessen
der Betroffenen im Vordergrund stehen. Die DVMB hat langjährige
Erfahrung – die Patientenvereinigung gibt es seit 34 Jahren – und
ist kompetent bei der Interessenvertretung der Betroffenen. Sie
setzt sich zusammen aus Betroffenen aller Arbeits-, Lebens- und
Altersbereiche. In der vergangenen Zeit haben sich weitläufige
Strukturen entwickelt, in denen die kleinen Regionen die Verbindung zwischen dem einzelnen Betroffenen und dem großen bundesweiten Verein pflegen. Dabei sind häufig lange Anfahrtswege
zurückzulegen und dementsprechend auch viel Zeit aufzubringen.
Damit wir, trotz der regionalen Schwierigkeiten, das umfangreiche
Informationsangebot der DVMB vermitteln und nutzen können,
haben einige Betroffene von der Insel Rügen am 10. September
vergangenen Jahres eine Gruppe gegründet, mit deren Engagement die Selbsthilfe auf Rügen ermöglicht, organisiert und gelebt
wird. Wir wollen weitere Betroffene und deren Familienangehörige
motivieren, mit uns Kontakt aufzunehmen und einfach mal unverbindlich dabei zu sein!
Kontaktmöglichkeiten:
Nachbarschaftszentrum (NBZ/ MGH) Rotensee,
Störtebekerstr. 38, 18528 Bergen
Dipl. Päd. Enrico Scharsach
Tel.: 03838 - 822644
Mail: [email protected] / www.nbz-rotensee.de
Beate Knorr (Sprecherin der Gruppe)
Tel.: 03838 - 822644 über das NBZ
Mail: [email protected]
www.dvmb-mv.de
Unsere Treffen im NBZ Rotensee sind festgelegt für:
27.05.2015, 18 Uhr
21.10.2015, 18 Uhr
Thema Natur:
City Rangers unterwegs
Wer glaubt, dass Kinder beim Thema Natur nur gelangweilt mit
ihren Handys winken, der hat die City Rangers noch nicht in Aktion
erlebt. Seit Februar erkunden zehn Kinder im Rahmen des Ganztagsschulunterrichts der Grundschule Altstadt den Stadtteil Rotensee. Unter Leitung von NBZ Mitarbeiterin Julia Bartsch erleben die
jungen Forscher jeden Montag spannende Abenteuer und erkunden spielerisch Naturprozesse.
Der Kurs wird bestimmt durch das Konzept der NaturSpielpädagogik. Das Ziel der NaturSpielpädagogik ist es, Kinder durch selbstständiges forschen und experimentieren für laufende Natur- und
Umweltprozesse zu sensibilisieren und zu begeistern.
Unterstützung bekommen die City Ranger und Julia Bartsch von
Stefanie Werner, welche ehrenamtlich die Kinder mit viel Engagement unterstützt.
Nele liebt das Klettern
ANZEIGE
. $#)## . &+!()# *$# ""$!#
. 0'(+$#)## . "''#& &*
1& $# )#
+&""$!#
&#& $#)#''!!'( "
& ( - &# ) 1# - !$# %''(
I
I
16 STADTBOTE KINDEREINRICHTUNGEN / INFORMATION
Projekt „Fliegen
und Zwitschern“
Die Vorschulgruppe des Kindergartens „Stadtknirpse“ unternahm
am 12. März im Rahmen ihres Projektes einen Ausflug zum Nonnensee. Gemeinsam mit dem Biologen Joachim Kleinke vom NABU
erkundete die Gruppe den Nonnensee. Auch der recht kühle Wind
konnte die Kinder nicht vom Beobachten der dort zu findenden
Vögel abhalten. Der große Wissensschatz von Joachim Kleinke trug
dazu bei, dass dieser Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis war.
Vielen Dank!
Die Pumuckl-Gruppe / Kindergarten „Stadtknirpse“
Familiensportfest des DRK
Am 14. März startete die DRK-Kita „Brüderchen und Schwesterchen“ sportlich in den Frühling. Das Team hatte zum Familiensportfest in die Turnhalle der Regionalschule „Am Grünen Berg“ eingeladen. 25 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren sowie deren Eltern
und Großeltern begrüßten diesen Samstagvormittag mit einem
kräftigen „Sport frei!“. An sieben verschiedenen Stationen wurden, mit Unterstützung der Erzieherinnen, Geschicklichkeit, Kraft
und Ausdauer getestet. Anschließend gab es einen großen Staffellauf mit Über-die-Bank-ziehen, Unterm-Hocker-durchkriechen,
Schubkarrenrennen und anderen lustigen Disziplinen. Zum Schluss
bekamen alle Kinder eine schicke Medaille, die die Erzieherinnen in
der Woche zuvor liebevoll aus Papier gebastelt hatten.
Vielen Dank für diesen tollen und bewegungsreichen Vormittag
an das Kita-Team um Leiterin Elvira Weinerowski und an die vielen
fleißigen Elternhände für die Hilfe, beim blitzschnellen Abbauen
der Spielstationen!
Kreativ in der AWO-Familienkrippe
„Es war einmal ein Luftballon, der
lag in einem Pappkarton...“ Und da
es ihm in seinem Pappehaus viel zu
eng war, bat Erzieherin Birgit Hoffmann am 17. Februar Otto (2), Erik
(2), Valentin (3), Maximilian (2) und
deren Eltern sowie Krippenleiterin
Elke Ellwitz um Hilfe. In einem kleinen musikalischen Rollenspiel befreiten wir den Luftballon aus seinem
Gefängnis und begleiteten ihn ein
Stück auf seiner Reise in die Freiheit. Anschließend bastelten wir alle
unseren eigenen kleinen Luftballon.
Am 11. März sorgten Carsta Kirchhoff und Birgit Hoffmann mit einem
ganz einfachen Rezept (1 Pkg. Mehl, 1 Pkg. Salz und Wasser) für
viel Spaß bei den Zweijährigen Marvin, Malte, Erik, Mattheo, Maximilian und Anton sowie ihren (Groß-)Eltern. Aus diesen Zutaten
bereiteten wir gemeinsam einen Salzteig zum Basteln zu. Wir
bearbeiteten ihn mit Nudelhölzern, Ausstechformen und unseren
Händen und gestalteten kleine Andenken, wie Hand- und Fußabdrücke der Kinder sowie lustige Figuren. Vielen Dank für zwei tolle,
ideenreiche Nachmittage an das Team der AWO-Familienkrippe!
Gültigkeit der
Ausweispapiere
Personalausweise und eReisepässe (Europass) werden
für eine Gültigkeitsdauer von 10 Jahren ausgestellt.
Bei Personen, die das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet
haben, beträgt die Gültigkeitsdauer 6 Jahre. Vorläufige Personalausweise werden für eine Gültigkeitsdauer von höchstens 3 Monaten ausgestellt. Vorläufige Reisepässe (grün)
werden auch nur für eine Gültigkeit vom höchstens einem
Jahr ausgestellt.
Zur Neubeantragung benötigen Sie:
- Personalausweis, Reisepass, Kinderreisepass,
Geburts-/ Eheurkunde, je 1 biometrisches Passbild
Gebühren:
- PA bis 24 Jahre/ ab 24 Jahre 22,80 / 28,80 €
- vorl. PA 10,00 €
- RP bis 24 Jahre/ ab 24 Jahre 37,50 €/ 59,00€
- Express-RP bis 24 Jahre/ ab 24Jahre 69,50 €/ 91,00€
- vorl. RP 26,00 €
- Kinderreisepass bis 12 Jahre 13,00 €
Die Gebühren sind bei Antragstellung zu entrichten.
Kinderreisepässe werden generell durch die Erziehungsberechtigten beantragt. Die Kinder müssen bei der Antragstellung anwesend sein und schulpflichtige Kinder müssen
im Kinderpass eine Unterschrift leisten.
I
I
SCHULEN STADTBOTE 17
Black&White für eine Welt, die
für alle funktioniert
Im März hatten verschiedene Schulen unserer Stadt die deutschafrikanische Gruppe „Black&White“ zu Gast. Schwarz und weiß,
eigentlich sind wir ja eher so Eierschale hautfarben und unsere
dunkelhäutigen Mitmenschen sind auch nicht schwarz, sondern
braun. Um solche Unterschiede und besonders um die Gemeinsamkeiten ging es.
Auf 80 afrikanischen Djemben trommelten die SchülerInnen afrikanische Rhythmen, tanzten und sangen afrikanische Lieder. Vier
verschiedene Workshops boten die Möglichkeit, die Lebensbedingungen auf unserem Nachbarkontinent kennenzulernen und sich
mit den Schwierigkeiten des Lebens dort auseinanderzusetzen.
Das erklärte Ziel der Projektkoordinatoren war es dabei, Vorurteile
abzubauen und Verständnis zu schaffen. Es gab eine ganze Menge
über Afrika zu lernen. Zum Beispiel, dass die Schokolade für den
Schokoosterhasen aus Kakaobohnen gemacht wird, die auf Plantagen angebaut werden, auf denen auch Kinder im Grundschulalter arbeiten. Alle Schüler regten die vielen Informationen zum
Nachdenken an, gleichzeitig herrschte aber eine super Stimmung.
Dieser Projekttag war ein Schritt in die richtige Richtung, für eine
friedlichere Zukunft und mit Menschenrechten für alle!
ANZEIGE
ō )UHLKDXVOLHIHUXQJ DXI 5đJHQ
DE ř :DUHQZHUW
ō %ULHIPDUNHQ IđU 1RUGNXULHU
XQG 'HXWVFKH 3RVW
ō +HUPHV3DNHWVKRS
ō .RSLHUVHUYLFH
I
I
18 STADTBOTE DIES & DAS
Seniorenfrühling mit besonderen Gästen
Kurz vor der Osterzeit trafen sich die Senioren der Stadt zu ihrem
traditionellen Frühlingsfest im Parkhotel. Die Bürgermeisterin Andrea Köster und der Präsident der Stadtvertretung, Eike Bunge, ließen es sich nicht nehmen, diese traditionelle und bei unseren älteren Bürgern sehr beliebte Veranstaltung zu eröffnen.
Kleine Osterhasenkinder verteilten erste Ostersüßigkeiten. Höhepunkt war jedoch der Auftritt der altbekannten Schlagersänger
Andreas Holm und Thomas Lück. Bei ihren Liedern kam Stimmung
auf, viele konnten laut mitsingen. Da hielt es niemanden mehr auf
den Plätzen! Es wurde getanzt, gelacht und gescherzt. Am Abend
meinten viele, dass dieses Frühlingsfest das bisher schönste war.
Fit in den Frühling –
Angebote der Physiotherapie
Jubiläum – 120 Jahre
Rügensche Kleinbahnen
In den modernen Räumen der Physiotherapie des Sana-Krankenhauses Rügen werden jährlich mehr als 20.000 Behandlungen
durchgeführt. Das Team der Physiotherapie führt Therapien direkt
am Krankenbett durch und hält ein Spektrum an ambulanten Leistungen bereit. Dem 14-köpfigen Team stehen acht Behandlungsräume, ein Gymnastik- und Bewegungsraum sowie ein Bewegungsbad und ein Trainingsgeräteraum zur Verfügung. „Der „Renner“
im ambulanten Bereich sind Aqua-Fitness-Angebote“, weiß Frank
Peter, Leiter der Physiotherapie, zu berichten. Stark nachgefragte
Angebote sind das Schwangeren- und das Baby-Schwimmen und
Bobath (für Erwachsene und Kinder). Terminabsprachen und weitere Informationen unter der Telefonnummer: 03838 391330.
Seit 120 Jahren dampfen Kleinbahnen auf einer Spurweite von 750
mm über die Insel Rügen. Am 21.07.1895 wurde die erste Strecke
von Putbus nach Binz eröffnet. Kleinbahnen dienten dem Transport
von landwirtschaftlichen Gütern und der Beförderung von Personen. Auf der 24 Kilometer langen Strecke von Putbus nach Göhren
spielte die Kleinbahn bereits früh eine bedeutende Rolle für den
Tourismus. Diese einzige erhaltene Strecke wird noch heute täglich
von dampflokbespannten Zügen befahren. Im Jubiläumsjahr 2015
finden zahlreiche Veranstaltungen statt. So feiert etwa die Rügensche BäderBahn, gemeinsam mit der PRESS, am 30. und 31. Mai
das große Bahnhofsfest in Putbus. Weitere Informationen unter
www.ruegensche-baederbahn.de oder Tel. 038 301 88 40 12.
Das Team der Physiotherapie im Sana-Krankenhaus.
Foto: Matthias Kley
Mit Ihrem Magister Historicus durch unsere Geschichte
Mitglied des Altstadtvereins Bergen auf Rügen e.V.
J aromar
Nr. 122
Vom forum principale zum heutigen Markt – Haben Sie Phantasie,
dann begleiten Sie mich bitte auf den Spuren der Entwicklung des Marktes. (Teil 2/3)
selbst hatte
bis zum Lebensende die
Entwicklung des Klosters
unterstützt und selbst hier
1217/18 oder 1221 in der
Kirche seine letzte Ruhestätte gefunden. So hatte
Jaromar I. mit seiner Politik und der Gründung des
Nonnenklosters die Grundlage für eine Entwicklung
des späteren Bergens
gelegt. ÄKehren wir nun
zum eigentlichen Kerngebiet dem „forum principale“ zurück. Mit dem
Baubeginn der Kirche siedelte sich eine Bauhütte vor Ort
an. Sie wird zuerst aus dänischen Bauleuten bestanden
haben, denn nur diese beherrschten das Brennen des
Backsteines im sogenannten Klosterformat und den Bau
einer Backsteinkirche mit den symbolischen Botschaften.
Die Einheimischen werden Handlangerarbeiten ausgeführt haben und erst nach und nach zu qualifizierteren
Arbeiten herangezogen worden sein.
ÄDie wendische Siedlung „Gora“ wuchs durch Zuzug
von Handwerkern und Krämern aus deutschen Gebieten
nachhaltig. Wir wissen , dass die Bewohner ihren Tribut, den „Bischofsroggen“ entrichten mussten. Die sich
erweiternde Macht des Klosters wurde ersichtlich, durch
zunehmenden eigenen Besitz an Grund und Boden.
Ansiedler erwarben Eigentum und zahlten für Häuser,
Äcker und weiteren Besitz Steuern an das Kloster. Dem
gehörten u.a. die Braugerechtigkeit und die Mühlen. Das
gemahlene Korn war menschliche Lebensgrundlage und
das Kloster übte den Mahlzwang aus.
Selbst die Zunftprivilegien stellte die Priorin des Klosters
zu Bergen aus, so für die Schumacher 1355 und für die
Pelzer und Kürschner 1384. Andere Zünfte erhielten ihre
Privilegien, wie die Gewandschneider, die Leineweber, die
Schmiede und die Krämer. Die Bergener Zünfte wurden
durch die Stralsunder, Wismarer und weiterer städtischen
Zünfte anerkannt. Die Schuhmacherzünfte bildeten 1553
eine Gemeinschaft der „sechs wendischen Städte“. Bergen entwickelte sich, ausgehend von der Marktsiedlung,
vergleichsweise gut. Der Klosterkonvent konnte über
gute Einnahmen verfügen, auch wenn Bergen kein Stadtrecht mit wehrhaften Mauern besaß. Dieser setzte zur
Verwaltung und Ordnung vier Quartiermeister ein. Der in
Bergen residierende königliche Landvogt übte von hier
die höhere Gerichtsbarkeit für ganz Rügen aus, während
die niedere Gerichtsbarkeit dem Kloster unterstand. Karitative Dienste wurden in den Spitälern „St. Jürgen“ und
St . Gertruden“ für die Armen, Alten, Gebrechlichen und
Reisenden ausgeführt. Der Bergener Marktbereich entwi-
1690 vernichtete nicht
nur das Rathaus sondern
das Gedächtnis von Bergen, das Stadtarchiv. Der
Brand von 1726 vernichtete 64 Häuser. Nur ein
Zufall rettete das 1613
begonnene Bürgerbuch.
Ein weiteres Unglück
für Bergen war die Pest
im 30 jährigen Krieg
zwischen 1626 und 30,
wo nach Angabe mehr
als 50 % der Einwohner
starben. Ebenso wirkten
sich die durch Einquatierungen und Tribute gebeutelte Stadt der napoleonische
Fremdherrschaft im beginnenden 19. Jahrhundert negativ auf die Entwicklung aus. Die zentrale Bedeutung des
Marktes erkennen wir heute noch an den strahlenförmigen Zufahrten zum Markt. Die Marktstraße, sowie die
Königstraße bis Ende 1900 auch „via regia“ genannt, die
Vieschstraße als zuführende Burgstraße,waren Wege ins
Zentrum. Die Raddasstraße, die in die Heide führte erlebte ihre Renaissance mit dem Bau des Lietzower Dammes
um1868. ÄIm 18. Und 19.Jahrhundert wandelte sich das
innere Stadtbild. Das Schloß war verschwunden, ebenso die Klostergebäude. Dafür wurde 1708 das königlich schwedische Amtshaus errichtet und um 1732 die
Stiftsgebäude im Kloster. Das Rathaus wurde als zwei-
Der Markt, erstes Drittel 20. Jahrhundert,
mit Denkmal (1870/71) und einer Vielzahl
von Geschäften
ckelte sich durch die Jahrhunderte zum Handelszentrum
für Rügen. Das Kloster gab dem pommerschen Herzog
die Siedlung als Lehen und ermöglichte ihr dadurch noch
bessere Entwicklungschancen. Am 19. Juni 1613 erkaufte sich das erstarkte Bürgertum von Bergen städtische
Rechte von dem pommerschen Herzog Philipp Julius
und dieser erbaute sich zuvor sein Jagdschloß in Bergen.
Im Gegensatz zu Garz, das 1319 Stadtrecht erhielt,
entwickelte sich Bergen trotz Kriege und Feuersbrünste
weitgehendst kontinuierlich. ÄDas Kloster war natürlich
nicht interessiert an einem Bergener Stadtrecht, denn es
hätte die klösterlichen Pfründe geschmälert. So wurde
der Weg erst nach der Säkularisierung 1539 auf Rügen
frei.Die geballte Kraft der Entwicklung Bergens ging vom
Marktflecken aus und entwickelte sich, heute noch gut
sichtbar, serpentinenartig ins Tal. Eindrucksvoll gibt die
Stralsunder Bilderhandschrift aus dem beginnenden 17.
Jahrhundert das wachsende städtische Bild wieder. Der
Standort des wohl ältesten Gebäudes, der „taberne in
gora“ befand sich an markanter Position wo heute Markt
1 steht. Der spätere 2. Standort ist der heutige Ratskeller,
einst mit Krug und Räumlichkeiten der Ratsherrlichkeit
in der 1. Etage und dem anschließenden Kophus der
Gewandschneider. Nach 1613 ließ der Bergener Magistrat vor dem Rathaus einen eigenen Schandpfahl errichten. Zwischen Krug und Kirche lag der „Alte Friedhof“
der bis 1829 existierte. Wo heute die Post von 1891/92
mit späterem Anbau steht, befand sich der im frühen
Mittelalter angelegte Marktpfuhl. Das danach folgende
Hochständerfachwerkhaus wurde zu Beginn des 17.Jahrhunderts erbaut. Hier befindet sich noch heute, wie einst
in vielen Handwerker- und Kaufmannshäusern ein Lastenaufzug. Die Häuser der Ostseite des Marktes wurden
als „ganze Häuser“ bezeichnet und dienten auf Grund
der Lage angesehenen Familien, die im fürstlichen Dienst
standen.Viele dieser Häuser besaßen Kellergewölbe, die
oft aus dem 15. Jahrhundert stammten und die großen
Stadtbrände überdauert hatten. Auf dem Weg zur Burg
an der Vieschstraße lagen
ein Krug und der Ausspann, später der „Stern“
und „Zum Rugard“. Ä
Große Brände, wie der von
1445 zogen den Marktbereich mit der Kirche in
Mitleidenschaft.1538 fielen
wiederum 55 Bauten im
Marktbereich den Flammen
Blick vom Kirchturm von St. Marien über den Markt, Anfang des 20. Jahrhunderts
zum Opfer. Der Brand von
Detail des Bergener Marktes Anfang der 30iger Jahre
des 20. Jahrhunderts
Platz der SA mit Blick in die Vieschstraße
stöckiges Fachwerkgebäude an historischer Stelle des
Ostmarktes neu erbaut. Weitere errichtete Häuser bekamen ein festes Dach und kein Rohrdach mehr, denn Polizeiverordungen untersagten diese Bedachungen.Zahlreiche Häuser wurden mit dem Giebel zur Straße errichtet.
Bergen besaß ein Hospital, Ärzte und 2 Apotheken.
Daneben gab es Verwaltungsange , den Amtsmann, die
Polizei, die Post, Schule und die Kirchen. Die Bürger übten
mehrheitlich ein Handwerk aus oder waren Kaufleute.
Nebenbei unterhielten sie oft eine kleine Landwirtschaft.
Bergen war eine Acker-Bürger-Stadt. Dazu kamen noch
13 selbstständige Fischer.
Kürschnermeister Uwe Hinz
18528 Bergen auf Rügen, Postfach 1224,
[email protected]
www.altstadtverein-bergen-auf-ruegen.de
I
I
20 STADTBOTE GRATULATION
Die Stadt Bergen auf Rügen
gratuliert
23. April
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
+HOPXWK$èPDQQ
25. April
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
0DUWKD(QJHOEUHFKW
1. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
0DUJDUHWH3URNVFK
2. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
+LOGHJDUG.DOLV
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
2WWR5ÜQQVSLHè
4. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
&KULVWHO%XURZ
10. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
0DUJRW+ÜIV
11. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
/LHVHORWWH6FKUÜGHU
14. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
$QQD0²U]NH
15. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
+DQQHORUH:HJQHU
21. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
0DJGDOHQH-DKQNH
5DPPOHU
22. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
*HUW+DUWZLFK
23. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
:LOO6FKRRS
Berichtigung
'XUFKHLQHQ¤EHUWUDJXQJV
IHKOHUKDEHQZLUGDV$OWHU
YRQ+LOGHJDUG+H\QLQ
XQVHUHUOHW]WHQ$XVJDEH
IDOVFKðEHUPLWWHOW6LHZXU
GHDP0²U]QLFKWDFKW
]LJVRQGHUQEHJLQJEHUHLWV
LKUHQ*HEXUWVWDJ:LU
ELWWHQKHU]OLFKGLHVHQ)HK
OHU]XHQWVFKXOGLJHQ
Liebe Leserinnen und Leser,
im Stadtboten wird
allen Geburtstagskindern
zum 80., 85. und jährlich
ab dem 90. Geburtstag
gratuliert. Wer nicht
auf der Geburtstagsliste
erscheinen möchte,
wendet sich bitte an
das Einwohnermeldeamt,
811 415.
DLRG-Ortsgruppe Bergen
würdigt ihre Mitglieder
,Q VHLQHP 5HFKHQVFKDIWV
EHULFKWDXIGHUGLHVM²KULJHQ
-DKUHVKDXSWYHUVDPPOXQJ
GHU
'/5*2UWVJUXSSH
OLHè -ÜUJ :LHQEHUJ GHU
9RUVLW]HQGH GHV 9HU
HLQV GDV YHUJDQJHQH -DKU
5HYXH SDVVLHUHQ 6FKZHU
SXQNW GHU 9HUHLQVDUEHLW
ZDU XQG LVW ZHLWHUKLQ GLH
6FKZLPPDXVELOGXQJ 'HU 3DXOLQH /HUFK $OLQD 6DW]HO &KULV XQG
9HUHLQ JHZ²KUOHLVWHW PLW $QQD %UXQV YOQU YRQ 6SRUWOH
ðEHU QHXQ .LQGHU XQG ULQQHQXQG6SRUWOHUQGHV9HUHLQHVGLHLP
-XJHQGJUXSSHQ
HLQHQ YHUJDQJHQHQ-DKULQVJHVDPW9HUHLQVUH
URXWLQLHUWHQ 7UDLQLQJVEH NRUGHDXIVWHOOWHQb
WULHE VRZLH HLQH RSWLPDOH
6FKZLPP XQG 5HWWXQJVVFKZLPPHUDXVELOGXQJ 'DQHEHQ ELHWHW
GHU9HUHLQPLWVHLQHQ]ZHL*\PQDVWLNJUXSSHQHLQHU$HURELFJUXS
SHXQGHLQHU9ROOH\EDOO0L[*UXSSHDXFKGHQ²OWHUHQ9HUHLQVPLW
JOLHGHUQHLQDWWUDNWLYHV$QJHERW
(UPÜJOLFKW ZLUG GLHVH $QJHERWVYLHOIDOW GXUFK LQVJHVDPW ¤EXQJVOHLWHUGLH:RFKHIðU:RFKHLQLKUHU)UHL]HLWHKUHQDPWOLFK
IðUGHQ9HUHLQW²WLJVLQG,KQHQGDQNWHGHU9RUVLW]HQGHDXFKLP
1DPHQGHV9RUVWDQGHVJDQ]EHVRQGHUV
*HHKUWZXUGHQQHEHQGHQ¤EXQJVOHLWHUQDXFKMHQH9HUHLQVPLWJOLH
GHUGLHVLFKðEHU-DKUHKLQZHJGXUFKLKU(QJDJHPHQWLQV9HUHLQVOH
EHQHLQJHEUDFKWKDEHQ=XLKQHQ]²KOHQQHEHQ*XQGXOD3HQVXQG
6WHSKDQLH0ÜOOHUDXFKGLH9HUHLQVPLWJOLHGHU(Oú%HXVFKDOVēHZLJH
3URWRNROOIðKUHULQĐ XQG
0LWRUJDQLVDWRULQ
GHV
9LOP6FKZLPPHQVVRZLH
$QWMH$UQROG
/RE XQG $QHUNHQQXQJ
JDOWDQGHP$EHQGDEHU
DXFK GHQ .LQGHUQ XQG
-XJHQGOLFKHQ GLH GHQ
9HUHLQEHLYHUVFKLHGHQHQ
$WMH $UQROG 'LUN *ULHEQHU 6WHSKDQLH 0ÜO :HWWN²PSIHQ XQG 0HLV
ZðUGHYROO
OHU *XQGXOD 3HQV (Oú %HXVFK YOQU Ę WHUVFKDIWHQ
YHUWUDWHQ
$NWLYHGLHVLFKEHVRQGHUVHQJDJLHUHQ
Impressum
Auflage: 8.900 Exemplare
Herausgeber/ Verantwortlich für den Inhalt:
Stadt Bergen auf Rügen
Bürgermeisterin Andrea Köster
Markt 5/6, 18528 Bergen auf Rügen
Telefon 03838 8110
Der nächste Stadtbote erscheint am 23. Mai.
Redaktionsschluss ist am 03. Mai 2015.
Verantwortlich für den Anzeigenteil:
Kurierverlags GmbH & Co.KG
Carsten Kottwitz
Friedrich-Engels-Ring 29
17033 Neubrandenburg
Tel. 0395 4575361
16. Mai
Ě ]XP*HEXUWVWDJ
*HUKDUG7K²POLW]
Druck:
Nordost-Druck GmbH & Co.KG
Rainer Zimmer
Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg
Tel. 0395 4575700
Fotos: Stadt Bergen auf Rügen, Rügen TV
Das Bekanntmachungsblatt wird kostenlos mehrmals im Jahr an alle Haushalte verteilt und ist in
der Touristinformation der Stadt Bergen auf Rügen
erhältlich. Sie haben die Möglichkeit, sich mit
Meinungen, Kritiken und Hinweisen persönlich oder
schriftlich an die Redaktion zu wenden.
Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Veröffentlichung
aller Nachrichten erfolgt nach bestem Wissen, aber
ohne Gewähr.
Die redaktionellen Beiträge stellen, soweit sie
namentlich gekennzeichnet sind, nicht die Auffassung der Stadt Bergen auf Rügen dar. Alle Beiträge
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck oder anderweitige Verwertung nur mit
Genehmigung des Herausgebers gestattet.