23. April 2015

«Wilde und unbekannte Gebiete Andalusiens»
NEU
10. – 23. April 2015  14 Tage
Reiseleitung: Christian Roesti und örtliche Guides
Anmeldungen bis 05.01.2015
(bitte nehmen Sie für spätere Anmeldungen
mit uns Kontakt auf)
Diese grosse, fast baumlose Ebene ist Heimat von grossen Trupps von Zwerg- und
Grosstrappen. La Serena ist zweifelsohne
eine der wertvollsten Steppenzonen der Iberischen Halbinsel, v.a. aufgrund ihrer Ausdehnung. Verschiedene Vogelarten sind hier
mit bedeutenden Populationen vertreten:
Kalander-, Kurzzehen-, Hauben- und Theklalerchen. Wir können auch MittelmeerSteinschmätzer, Mittelmeer-Raubwürger,
Grauammern, Wiedehopfe, Steinkäuze oder
Rothühner beobachten.
Guadix - Gorafe Badlands (Foto: José Jiménez Garrido)
4. Tag Alcudia Valley Nationalpark
Der Alcudia Valley Nationalpark ist auch bekannt unter dem Namen „Spanische Serengeti“. Hier werden wir uns dem Beobachten
von einigen grossen spanischen Greifvögeln
widmen. Wir sehen Gänse-, Mönchs- und
Schmutzgeier und mit etwas Glück auch den
Spanischen Kaiseradler sowie Schlangenund Zwergadler. Es besteht auch die Möglichkeit, den Häherkuckuck zu entdecken.
Im Süden von Spanien erkunden wir die unvergesslichen Landschaften von mehreren
Natur- und Nationalpärken nach interessanten Vogelarten. Andalusien beherbergt zum
einen typische Vögel des Mittelmeerraums,
aber auch Faunenelemente von ariden Gebieten wie der Wüstengimpel oder alpine
Arten wie der Zitronenzeisig. In Süden von
Spanien gibt es eine ungeheure Vielfalt an
Greifvögeln zu beobachten. Wir können
Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier beobachten und sogar den seltenen Spanischen
Kaiseradler sehen. Vögel, die in Mitteleuropa selten geworden sind oder gar nicht vorkommen, kann man hier noch täglich beobachten. In den steppenartigen Landschaften
gibt es zum Teil noch grosse Populationen
von Zwerg - und Grosstrappen und Lerchen
wie Kalander- und Kurzzehenlerche und die
heimliche Dupontlerche. Wir bewegen uns
in einmaligen Landschaften und sind in Gebieten unterwegs, die wenig bekannt sind.
Die mögliche Beobachtung des Pardelluchs
ist sicher ein Highlight der Reise. Die Reise
führt uns in einige wenig bekannte Gebiete, die nicht nur durch den Vogelreichtum,
sondern auch durch die wunderbaren Landschaften nachhaltig beeindrucken.
Reiseprogramm
1. Tag Basel - Malaga - Fuente de Piedra
Flug von Basel nach Malaga und Weiterfahrt
nach Fuente de Piedra. Wir verbringen den
Tag im gleichnamigen Naturreservat. Die Lagune ist mit 1300 Hektar das grösste natürliche Wasserbecken Spaniens. Die salzige Lagune ist ein Ramsar-Gebiet und beherbergt
die grösste Kolonie vom Rosaflamingos in
ganz Spanien. Da die Lagune zur Brutzeit
austrocknet, müssen die Flamingos bis zu
200 km und rund zwei Stunden in der Nacht
zurücklegen, um Nahrung für die Jungvögel
zu suchen. Die Weisskopf-Ruderente brütet
in den vegetationsreichen Teilen der Lagune. In den offenen Teilen können wir Säbelschnäbler, Seeregenpfeifer, und Triel sehen.
Am Nachmittag besuchen wir die wunderschöne Steinlandschaft „Torcal de Antequera“ und haben die Möglichkeit, den Iberiensteinbock zu beobachten. Wir übernachten
in Cordoda.
2. Tag Alto Guadiato
Heute verbringen wir den ganzen Tag im
Schutzgebiet Alto Guadiato nördlich von
Cordoba. Hier gibt es viele Landschaftstypen von Steppe über Hügelland und
Agrarlandschaft mit einer riesigen Diversität
an Steppenvögeln wie Gross- und Zwergtrappe, Wiesenweihe, Gleitaar, Rötelfalke,
Mönchsgeier, Schwarzstorch und Spiessflughuhn. Im Winter werden diese Landstriche
von den Kranichen als Überwinterungsgebiet bevorzugt. Die steinigen Bauernhäuser
sind für viele Vögel wichtig, so für Weissstorch, Steinkauz, Blauracke, Dohlen, Wiedehopf, Einfarbstar und Alpenkrähe.
3. Tag La Serena (Extremadura)
Der Name Serena kommt aus dem Arabischen und bedeutet "eben und weitläufig".
Spanien/Andalusien
Unterkünfte
Gute Mittelklassehotels
Klima
Temperaturen zwischen 10 und 20°C,
im Hochgebirge bis 0°C, am Meer bis
30°C.
Anforderungen
Leicht, einige, meist kurze Wanderungen von 3- 4 km Länge.
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5.- 7. Tag Sierra de Andujar
Die drei nächsten Tage verbringen wir im
Naturpark Sierra de Andujar westlich von
Cordoba. In der Sierra de Andujar finden sich
ausgedehnte Wälder aus Stein- und Korkeiche. Sie sind noch sehr naturbelassen. Hier
besteht die Chance, den Pardelluchs zu beobachten. Es ist neben dem Nationalpark
Coto de Doñana das einzige Gebiet mit einer Population der seltenen Wildkatze, und
die Chancen auf eine Beobachtung sind hier
grösser als anderswo. Im Gebiet gibt es auch
gute Populationen von Wolf und Wildkatze.
Wir haben hier ausreichend Zeit, um auch
Vogelarten lange und ausgiebig zu studieren.
8.Tag Segura Biosphären Reservat
Das Biosphärenreservat Sierras de Cazorla
y Seguradas ist das grösste Naturschutzgebiet Spaniens. Das Bergland im Nordwesten
der Provinz Jaén mit dichten Pinienwäldern beherbergt viele Tier- und Pflanzenarten. Hier entspringen die Flüsse Guadalquivir und Segura. Im Parque Natural Sierras de
Cazorla, Segura y las Villas wurde vor kurzem der Bartgeier wieder eingeführt. Hier
brüten auch typische Bergarten wie Steinadler, Wanderfalke, Habichtsadler, Zwergadler, Habicht und Turmfalke. Der Trauersteinschmätzer brütet hier zusammen mit der
Blaumerle in unzugänglichen, steilen Felswänden. Wir übernachten in Santiago Pontones, am östlichen Ende des Biosphärenreservats. Hier können wir in der Nacht die
Zwergohreule hören.
Hier haben wir die Gelegenheit, Trauersteinschmätzer, Mittelmeer-Steinschmätzer, Rötelschwalbe, Theklalerche, Blaumerle und
Blauracke zu sehen. Immer wieder fliegen
Greifvögel wie Schlangenadler, Habichtsadler und Zwergadler über unsere Köpfe. Wir
schlafen in der berühmten Stadt Granada.
10. Tag Granada - Sierra Nevada
Die Sierra Nevada (übersetzte „schneebedecktes Gebirge“) ist mit rund 3500 m die
höchste Erhebung auf der Iberischen Halbinsel. In den Winter- und Frühlingsmonaten sind die höheren Gebiete mit Schnee
bedeckt. Wir können hier Pirol, Wiedehopf
und Bienenfresser beobachten. Der Nationalpark beheimatet einige Arten, die wir im
Flachland Spaniens nicht vorfinden wie Zitronenzeisig, Alpenbraunelle, Steinschmätzer
und Ortolan. Wir sehen auch Steinsperling,
Stummellerche und Blaumerle.
11.- 13 Tag Cabo de Gata
Wir verbringen die nächsten drei Tage im
Naturpark Cabo de Gata-Níjar in der Provinz
Almeria und seiner Umgebung und übernachten auch dort.
Da die Vegetation wegen des für europäische Verhältnisse sehr warmen und trockenen Klimas (2900 Sonnenstunden pro Jahr)
einzigartig ist, besitzt die Gegend den Status eines Biosphärenreservates. Hier wächst
die einzige in Europa heimische Palme, die
Zwergpalme. In den Küstengebieten brüten
Marmel-, Moor- und Weisskopf-Ruderente
und die Korallenmöwe ist hier heimisch. Die
Sierra del Cabo de Gata ist durchzogen von
Trockentälern (Ramblas) und tiefen Schluchten (Barrancos). In den steinigen Wüstenlandschaften „Tabernas“ fühlt man sich wie
im Wilden Westen. Hier wurden verschiedene Western Filme gedreht. Es ist eines der
wichtigsten Brutgebiete für den Habichtsadler in Spanien.
Am dritten Tag beenden wir unsere Reise mit
den letzten Beobachtungen im Biosphärenreservat Cabo de Gata. Wo die Wüste auf
die Küste trifft, befinden sich die schönsten
Strände von Spanien mit klarem Wasser und
wenigen menschlichen Einflüssen. Hier suchen wir eine der am schwierigsten zu beobachtenden Vogelarten, die Dupontlerche.
Es ist eine grosse Herausforderung, die Boden bewohnende und zu Fuss fliehende Lerche schön zu beobachten. Hier brüten auch
Wüstengimpel und Sandflughuhn.
Gleitaar (Foto: Christian Roesti)
Spanien/Andalusien
Spanien/Andalusien
Arrangementpreis
Pro Person im DZ/VP
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 3995.–
CHF 480.–
Beteiligung
mind. 10, max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
−Flughafen- und Sicherheitstaxen
CHF 140.–
−Leistungen gemäss Allgemeine Leistungen Seite 57
Spezielle Leistungen
−Mittagessen als Lunchbox
Einreiseformalitäten
−Gültige ID oder Reisepass
14.Tag Cabo de Gata - Malaga - Basel
Fahrt von Cabo de Gata nach Malaga und
Flug am Nachmittag zurück in die Schweiz.
9.Tag Segura - Granada
Der Gebirgszug „Castril“ ist eine kaum entdeckte Perle, und der gesamte Park wird
nur von einer einzigen Strasse durchquert.
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