EU kündigt Unterstützung in Höhe von 50 Mio. EUR für

Europäische Kommission - Pressemitteilung
EU kündigt Unterstützung in Höhe von 50 Mio. EUR für Cabo Verde zur
Wachstumsförderung und Armutsminderung an
Brüssel, 17. Oktober 2016
Die Kommission hat heute eine Vereinbarung unterzeichnet, durch die bis 2020 50 Mio. EUR
für Cabo Verde bereitgestellt werden.
Der Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica, und der Minister
für Auswärtige Angelegenheiten und Gemeinschaften Cabo Verdes, Luis Felipe Tavares, haben heute
eine Vereinbarung unterzeichnet, durch die 50 Mio. EUR für Cabo Verde bereitgestellt werden.
Die Unterzeichnung erfolgte in Anwesenheit von Präsident Jean-Claude Juncker und des Präsidenten
von Cabo Verde, José Ulisses Correia de Pina e Silva. EU-Kommissar Neven Mimica erklärte: „Die EU
wird die Regierung Cabo Verdes auch weiterhin bei der Bewältigung der Herausforderungen
unterstützen, die sich stellen werden, wenn es darum geht, die Armut zu verringern, die Wirtschaft
wettbewerbsfähiger zu machen und die Beziehungen zur Europäischen Union zu stärken. Wir pflegen
mit der Republik Cabo Verde eine besondere Partnerschaft, die sich auf unsere kontinuierliche
Unterstützung und unsere gemeinsamen Werte gründet. Die Unterzeichnung der neuen
Finanzierungsvereinbarung über 50 Mio. EUR zur Förderung der verantwortungsvollen Staatsführung
und Entwicklung macht das anhaltende Engagement der EU deutlich.“
Die für den Zeitraum 2014-2020 für Cabo Verde bereitgestellten Mittel in Höhe von 50 Mio. EUR fließen
schwerpunktmäßig in zwei Bereiche:
1) Unterstützung der Anstrengungen der Regierung zur Armutsbekämpfung im Einklang mit den Zielen
für eine nachhaltige Entwicklung und Förderung eines nachhaltigen Wachstums, indem die Regierung
Reformen im Hinblick auf eine wettbewerbsfähigere Wirtschaft und ein besseres Wirtschaftsklima in
Cabo Verde umsetzt.
2) Stärkung der besonderen Partnerschaft zwischen der EU und Cabo Verde, die sechs vorrangige
Bereiche umfasst: verantwortungsvolle Staatsführung, Sicherheit, Informationsgesellschaft, regionale
Integration, normative und technische Angleichung und Armutsbekämpfung. Ein besonderer
Schwerpunkt wird dabei auf der Umsetzung des Aktionsplans Cabo Verdes für Stabilität und Sicherheit
liegen.
Hintergrund:
Cabo Verde ist seit 2007 ein Land mit mittlerem Einkommen. Dennoch steht das Land vor großen
Herausforderungen, u. a. aufgrund des Mangels an natürlichen Ressourcen und der Anfälligkeit für
externe Schocks. Seit November 2007 unterliegen die Beziehungen zwischen der EU und Cabo Verde
der besonderen Partnerschaft EU/Cabo Verde. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit auf
politischer Ebene sowie in den Bereichen Sicherheit, regionale Integration, wissensbasierte Gesellschaft
und Armutsbekämpfung.
Cabo Verde hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um eine solide Grundlage für das Erreichen
der Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu schaffen. Das Nationale Richtprogramm im Rahmen des
11. Europäischen Entwicklungsfonds unterstützt die Anstrengungen, die Cabo Verde unternimmt, um
die Armut zu beseitigen sowie ein nachhaltiges und inklusives Wachstum und die innerstaatliche
Rechenschaftspflicht zu fördern, nationale Kontrollmechanismen zu stärken, grundlegende
Dienstleistungen zu verbessern und einen Beitrag zu seiner Wettbewerbsfähigkeit und der Entwicklung
des Privatsektors zu leisten.
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