Sa 16·5·2015 - Lange Nacht der Kunst

lange nacht der kunst
Sa 16·5·2015 19 – 24 Uhr
Gütersloh
m Samstag, 16. Mai, heißt es auch in
diesem Jahr erneut: Ab nach Gütersloh!
Zur langenachtderkunst wird die Gütersloher Innenstadt von 19 bis 24 Uhr zum
kulturellen Höhepunkt in der Region. An über
25 Stationen werden unterschiedlichste Kunstund Kulturaktionen gezeigt. Ausstellungen,
Musik und Performances – hier ist alles dabei.
Zum 16. Mal locken Ateliers, Galerien, Kulturinstitutionen und Kulturförderer die Besucher
in die Stadt.
Durch das vielfältige Engagement der
einzelnen Institutionen, Künstler und Förderer
wird auch in diesem Jahr die langenachtderkunst
erst wieder möglich. Ein besonderer Dank geht
an die Bürgerstiftung Gütersloh, durch ihre
Unterstützung kann die Veranstaltung mit den
zahlreichen ehrenamtlich tätigen und professionell arbeitenden Kultureinrichtungen hoffentlich
wieder einen großen Erfolg verzeichnen. Mit der
Ausstellung „Baustelle Kunst II“ bietet der Fachbereich Kultur und Sport dieses Jahr zum zweiten
Mal Kunstschaffenden, die über keine eigenen
Ausstellungsmöglichkeiten verfügen, die Chance
ihre Werke im Forum und im Kleinen Saal der
Stadthalle Gütersloh zu präsentieren.
Ob Ausstellungen von Malereien und Skulpturen, abwechslungsreiche musikalische Beiträge,
Tanz- und Videoperformances, Improvisationsund Theaterprojekte oder durch die Besucher
gemeinsam gestaltete Aktionen, das Programm
ist vielversprechend – alle Gäste dürfen gespannt
sein und sich ihren eigenen kulturellen Weg durch
Gütersloh bahnen.
a
ERÖFFNUNG
DANCEAIR
Hip-Hop und Streetdance
Berliner Platz | 18.30 – 19 Uhr
Ein typischer Tag auf dem Schulhof: Verschiedene Gruppen treffen
aufeinander, befreundete mit unterschiedlichen Charakteren und die,
die sich untereinander aufheizen – es wird geärgert und gehänselt.
Im Streetdance-Battle werden die Streitigkeiten auf ihre eigene
Weise gelöst und vielleicht am Ende auch wieder vergessen.
Der Gütersloher Rotary Club verwöhnt die Gäste der langenachtderkunst von 18.30 bis 24.00 Uhr mit Cocktails und Getränken nach
Originalrezepten von „Feinkost Clemens Müller“ (1889 bis 1957 im
Mocca-Haus am Berliner Platz). Auf dem Berliner Platz können die
„Alkopops“ und Softdrinks der 1920er Jahre zu moderaten Preisen
und zum guten Zweck probiert werden.
Gefördert vom
01
APOSTELKIRCHE
Bild und Bibel: Antworten von Marc Chagall
Am Alten Kirchplatz 1 | 19 – 24 Uhr
03
Die umfangreiche Werkschau zeigt in der Apostelkirche und der
Martin-Luther-Kirche auch unbekanntere Original-Lithographien
und Radierungen von Marc Chagall zu biblischen Themen. Wie kaum
ein anderer Künstler ließ sich Chagall in seinem jahrzehntelangen
Schaffen durch die Bibel leiten und deutete ihre Inhalte, ohne in
bloßer Illustration steckenzubleiben. Die aussagekräftigen Kunstwerke dieses großen Künstlers führen zu neuen Entdeckungen
und Antworten. Für musikalische a capella-Unterhaltung sorgt
um 20.00 und um 21.30 Uhr der Popchor „Nolimit“.
Ein Kooperationsprojekt des Fördervereins historische Kirchen im
Stadtzentrum Gütersloh e. V. und der Stadtkirchenarbeit.
02
ART COLORI
Im Wandel meiner Zeit
Feldstraße 19 | 19 – 24 Uhr
Die Werke von Serpil Neuhaus sind geprägt von der Wirklichkeit, die
sie umgibt. Mit Hilfe von detailgenauen Stillleben der Umwelt
entwickeln sich ihre Arbeiten zu Malereien, die sich mit gesellschaftskritischen Themen beschäftigen. Durch projektgebundene
Motive nimmt die Künstlerin neue künstlerische Perspektiven ein. Im
Atelier und im Garten werden Gemälde und Skulpturen von Serpil
Neuhaus gezeigt. Dort lädt auch eine Bar zu Erfrischungen ein. Im
Hinterhaus spielt das „Transitions Organ Duo“ mit John Hondorp und
Markus Strothmann Jazzmusik mit einzigartigen Eigenkompositionen.
ARTVERTISE FOTOSTUDIO
Durchsicht
Hohenzollernstraße 11 | 19 – 24 Uhr
Franzel Drepper und Karsten Wiehe zeigen in ihrem Fotostudio
eigene freie Arbeiten, die sich mit dem Thema „Durchsicht“
beschäftigen. Im tiefen Blick durch viele Bildschichten ergeben
sich neue flirrende Bildwelten und Formen, die nicht immer ihren
Ursprung verraten und den Betrachter zum eigenen Assoziieren
einladen.
04
AUSSTELLUNG GISELA SCHUTO
Ölmalerei und Zeichnungen
Strengerstraße 24 | 19 – 24 Uhr
Bilder der 2009 verstorbenen Gütersloher Malerin Gisela Schuto
sind in ihrer Heimatstadt nur selten zu sehen. Während der
langenachtderkunst bringt ihr Lebensgefährte Werner Schermeier
eine kleine Auswahl ihrer Werke ans Licht. Gezeigt werden informelle
Ölmalerei und Zeichnungen auf Papier. Mit Unterstützung der Familie
Thiesbrummel bietet sich die Gelegenheit, einige Arbeiten aus Gisela
Schutos umfangreicher Hinterlassenschaft im ehemaligen Geschäft
Thiesbrummel neu zu entdecken.
05
BÜRGERSTIFTUNG GÜTERSLOH
Gemeinsam
Am Alten Kirchplatz 12 | 19 – 24 Uhr
Die Bürgerstiftung bietet in diesem Jahr erneut Raum für ein gemeinschaftliches Kunstwerk der Besucher der langenachtderkunst.
Vorbereitet und begleitet wird die Aktion von der Künstlerin Birthe
Stumpenhausen. Eine Ausstellung eigener Arbeiten der Künstlerin,
musikalische Beiträge sowie Snacks und Getränke runden die
„lange Nacht“ in der Bürgerstiftung ab.
06
CAFÉ ANKONÉ
Zwiegespräche
Friedrichstraße 3 | 19 – 24 Uhr
Zwiegespräche sind das zentrale
Bildthema der Künstlerin Marion
Arens. In überwiegend großformatigen, expressiv anmutenden Ölgemälden skizziert sie
Charaktere, die teils den Betrachter herausfordernd ins Bild
ziehen, ihn teils aber schlichtweg
ignorieren und ausschließen
aus einer absolut alltäglichen,
aber gerade deshalb so intimen
Situation. So wird der Betrachter
zum Verbündeten oder Voyeur,
zum Analytiker, Richter oder
Freund.
07
KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZ
Nichts ist unmöglich
Friedrichstraße | 19 – 23 Uhr
Egal, wie absurd oder banal die Vorschläge sein mögen: das
Improvisationstheater 005 macht dem Publikum eine Szene –
nach allen Regeln der Kunst. Die ad-hoc-Inszenierungen sind
umwerfend komisch, manchmal poetisch, in jedem Fall originell
und sehenswert. Die „Improhaudegen“ geizen nicht mit skurrilen
Charakteren und Einlagen zum Schmunzeln und Lachen. Sie ziehen
Alt und Jung in ihren Bann. „Impro 005“ steht für erfrischende,
temporeiche Kleinkunst-Unterhaltung auf professionellem Niveau.
Zuschauer führen Regie und bestimmen das Theatermenü – es
wird prompt serviert: 19.15, 20.15, 21.15 und 22.15 Uhr
Als musikalischer Rattenfänger locken Wood & Winds aus den
Niederlanden mit einem faszinierenden Klangprojekt: Marimba,
Saxofon, Klarinette, Flöte und Percussion schaffen eine musikalische
Atmosphäre inspirierender Natürlichkeit und Spiritualität. Zum
Genießen: 19.00, 20.00, 21.00, 22.00 und 22.45 Uhr
Ein Kooperationsprojekt mit
„Theater in Gütersloh – der Förderverein e. V.“.
08
E.POINT
Imbiss
Berliner Straße 19 | 19 – 24 Uhr
10
In der Zivilschutzanlage Daltropstraße, vielen Güterslohern
auch bekannt als Tiefgarage
Daltropstraße, spinnt der Verein
„gtogether – Unternehmen vor
Ort“ stündlich eine Installation.
Projektionen, Licht, Schatten
und Strippen illustrieren, wie
sich Gütersloher Unternehmen
vernetzen, Kommunikation betreiben, Knoten knüpfen, auflösen und von Neuem anfangen
– kreativ, inspirierend und
bewegend – einen ganzen
Abend lang.
Aus einem Imbissstand heraus werden Bilder von Pommes, Kaffee,
Bier, Wasser und vielem mehr zu regulären Imbisspreisen verkauft.
Der Besucher sieht bei Bestellung, wie seine „Pommes“ gemacht
werden. Auf alten Pappkartons entstehen im Siebdruck die original
Druckgrafiken. Die Kunstaktionen des niederländischen Künstlers
Lukas Julius Keijser passieren immer inmitten des täglichen Lebens
und machen aufmerksam auf Alltägliches.
09
FAIRLEBEN GT / BUND GÜTERSLOH
Seelend – frei und radikal
Feldstraße 31 | 19 – 24 Uhr
Die Künstlerin Annika Hofgesang zeigt mit Tänzerinnen aus dem
Umfeld von DansArt Bielefeld und einem Rollstuhl Ausschnitte aus
ihrem Tanztheaterstück „Seelend“. „Frei und radikal“ nennt sie ihr
Stück, das Fragen um Krankheit und körperliche Unversehrtheit in
unserer modernen Gesellschaft aufgreift, wo der Griff zu Chemie und
Änderung körperlicher „Unzulänglichkeiten“ immer selbstverständlicher werden, und die Seele darüber womöglich an ihr Ende gerät.
Was ist krank, was gesund? Wohin geht die soziale und ökologische
Entwicklung?
GTOGETHER – UNTERNEHMEN VOR ORT
Netzwerkgesellschaft – spinnen im Untergrund
Tiefgarage Daltropstraße | 19 – 24 Uhr
11
HAUS KLANGFARBEN
Visionen – darum geht es in der Kunst
Hohenzollernstraße 24 | 19 – 24 Uhr
Nicht nur von den Schülern in
den Kursen werden Visionen
zu Papier gebracht, auch die
Kunstlehrer der Schule für Musik
& Kunst sind selbst künstlerisch
tätig. Sie werden in der diesjährigen langenachtderkunst ihre
Werke ausstellen. So verschieden
die Künstler sind, so vielfältig
sind auch die Arbeiten. Natürlich
findet im Atelier auch wieder eine
Mitmachaktion statt – die Gäste
können sich überraschen und
vom Motto inspirieren lassen.
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HAUS KLANGFARBEN
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Die Parkhäuser Kirchstraße
und Am Wasserturm sind
durchgehend geöffnet.
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19 STADTARCHIV
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KIRCHSTRASSE 21
Hochzeitstisch
Kirchstraße 21 | 19 – 24 Uhr
14
(Stoppt die) „Waffenlieferungen“
an Frischvermählte: Die Elektroindustrie verdient daran. Täglich
schenken Freundinnen und
Verwandte verantwortungslos
Bügeleisen, Dosenöffner, Heckenscheren, Rasenmäher, Staubsauger oder Zitruspressen an neu
zu gründende Haushalte. Schule,
Fernsehen und Internet haben die
„Kombattantinnen“ nicht darauf
vorbereitet, wie diese Geräte
im Haushalt eingesetzt werden
können. Die Berliner Künstlerin
Christine Kriegerowski installiert
im Gütersloher Standesamt einen
Tisch mit Geschenkpackungen,
die auf die Gefahren derartiger
Maschinerie hinweisen.
13
KUNSTVEREIN KREIS GÜTERSLOH
Ein Licht für Gütersloh (und Europa und die Welt)
Veerhoffhaus, Am Alten Kirchplatz 2 | 19 – 24 Uhr
„Die Welt ist gaga“, könnte sein Credo lauten, wäre da nicht die
bittere Ironie, mit der er sich gegen die alltäglichen Absurditäten
auflehnt. Dragan Lovrinovic´ ist ein Sachensucher und -finder, der
seine Fundstücke, meist Alltagsgegenstände, selten gezielt sucht,
sondern eher entdeckt. Diese sogenannten „objects trouvés“,
die meistens schon aus ihren ursprünglichen Kontexten gelöst
sind, werden durch mitunter minimale Eingriffe und gezielte Verfremdungsstrategien mit neuer Bedeutung aufgeladen. Neben
der multimedialen Installation gibt es im Sitzgarten Getränke und
kleine Leckereien.
MARTIN-LUTHER-KIRCHE
Bild und Bibel: Antworten von Marc Chagall
Berliner Platz | 19 – 24 Uhr
Mit dem Namen „Chagall“ assoziieren viele Menschen bunte Bilder
und leuchtende Farben. Daneben hat Chagall hochwertige Grafiken
auch in Schwarz-Weiß geschaffen. Die Ausstellungen in der MartinLuther-Kirche und der Apostelkirche zeigen Motive aus dem Zyklus
„La Bible“, der 1956 erschien. Diese Werke – als Höhepunkt seines
Schaffens – wollen entdeckt werden. Dazu singen zu Violine und
Orgel um 21 Uhr Solo-Sängerinnen des Bachchores Gütersloh
Arien und Lieder von Händel und Bach, um 23 Uhr spielt Sigmund
Bothmann Orgelmusik von Olivier Messiaen.
Ein Kooperationsprojekt des Fördervereins historische Kirchen im
Stadtzentrum Gütersloh e. V. und der Stadtkirchenarbeit.
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MUSIKGALERIE
Floating fluids
Königstraße 25 | 19 – 24 Uhr
Ein kleines, experimentelles „Bass-Ballett“ vom Medien-Designer
Michael Grohe und „JH-Akustik“: „Blobs auf Beat“ verformen sich
im Schaufenster der Musikgalerie am Dreiecksplatz zu bizarren
Formen. Es sind Metamorphosen, die von Schallwellen angetrieben
werden, in einer Installation mit einem Nicht-Newtonschen-Fluid
(einer Flüssigkeit ohne lineares Fließverhalten), UV-Licht und
verschiedenen Basslautsprechern. Ein kleines Experiment zu
unkontrollierbaren Wandelungen mit „Nerd-Charme“.
16
MUSIKSCHULE FÜR DEN KREIS GÜTERSLOH
Lange Nacht der Tasten
Kirchstraße 18 | 19 – 24 Uhr
18
In Bernd Rüsels Bildern, die auf den ersten Blick wie Stillleben oder
Interieurs wirken, geht es um das Austarieren von Farbe und Form.
Die von Studienreisen aus europäischen Metropolen in Form von
Skizzen und Fotos „mitgebrachten“ Skulpturen verpflanzt Rüsel in
seine Bilder und setzt sie einer erfundenen Umgebung aus. Der Titel
der Ausstellung verweist einerseits auf das alte „Blütenblätterzupfspiel“ und die damit verbundene schicksalhafte wie spielerische
Position des Liebenden, andererseits auf die Malerei als eifersüchtige
Frau, die sich entzieht, widmet man sich ihr nicht vollständig.
Die Klavierlehrkräfte der Musikschule für den Kreis Gütersloh
laden Freunde und Kollegen der Klaviermusik zum Verweilen und
zum gemeinsamen Musizieren in die Kirchstraße ein. Die Tasten
sind in der Musikschule „Gastgeber“ für vielfarbige Kombinationen:
Salonmusik steht neben argentinischen Tangos, vierhändige Klaviermusik von Fauré und Grieg neben Tanz zu Klavier und Kontrabass.
Ein Vorbeischauen in den gutbürgerlichen Räumlichkeiten lohnt sich.
17
SCHULE FÜR MUSIK & KUNST
Mitmachmusik
Feldstraße 33 | 19 – 24 Uhr
Mutige Schüler helfen mutigen
Gästen: Ob mit Stimme oder
Instrument, die Schule für Musik
und Kunst setzt auch in diesem
Jahr darauf, ihre Gäste zum
gemeinsamen Musizieren zu
animieren. Den Rahmen dazu
werden die Musiker geben, so
dass sich jeder trauen kann.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
GALERIE SIEDENHANS & SIMON
Sie liebt mich – sie liebt mich nicht
Kökerstraße 13 | 19 – 24 Uhr
19
STADTARCHIV GÜTERSLOH
Kampflose Übergabe
Hohenzollernstraße 30 | 19 – 24 Uhr
Mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen am Ostermontag, 2. April 1945, endete in
Gütersloh der 2. Weltkrieg. Die
kampflose Übergabe der Stadt
durch den Bürgermeister Josef
Bauer verhinderte ein mögliches
Blutvergießen. Der Zeitzeuge und
ehrenamtliche Mitarbeiter des
Stadtarchivs, Rudolf Herrmann,
berichtet über die ereignisreichen
Tage und Wochen vor 70 Jahren.
Zusätzlich werden zahlreiche
Fotos aus dem Stadtarchiv und
dem US-amerikanischen Nationalarchiv gezeigt. Auf einem Büchertisch werden Duplikate zur Stadtund Regionalgeschichte zum
Schnäppchenpreis angeboten.
20
STADTHALLE GÜTERSLOH
Baustelle Kunst II
Forum und Kleiner Saal, Friedrichstraße 10 | 19 – 24 Uhr
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STADTMUSEUM GÜTERSLOH
Malen im Museum
Kökerstraße 7 – 11a | 19 – 24 Uhr
Der Kleine Saal der Stadthalle und die neue Galerie im Forum der
Stadthalle bieten heimischen Künstlern für einen Abend Gelegenheit,
einen Ausschnitt aus ihrem Schaffen zu präsentieren. Angeregt von
Gesprächen über bessere Ausstellungsmöglichkeiten für heimische
Kunst heißt die Präsentation „Baustelle Kunst II“. Sie bietet dazu
einige Visionen und ermöglicht auch die Begegnung mit vielen
Formen bildender Kunst ohne direkten Bezug zum Thema.
Zu sehen sein werden Arbeiten von Atanarjuat/Berndt Pfeifer,
Claudia Bathe, Karin Bergmann, Barbara Brandenburg, Karin
Davids, Adelheid Eimer, Oliver Fleger, Annette Gerke-Bischof, Hans
Gründemann, Susanne Hübner, Gabriele Kosfeld, Ute Kugel-Erbe,
Petra Lüning, Rolf Lütkemöller, Gottfried Müller, Serpil Neuhaus,
Wolfgang Norden, Irmela Osthus, Lisa Ott, Barbara Remmert, Heike
Schael, Det Schmitt, Sabine Schutz, Johann Sol, Gabriele Szesny,
Wolf-Dieter Tabbert, Karin Puce, Wilfried Weihrauch, Margret
Wenzke, Karin Wolf und H. T. Manfred Zimmermann.
Die Vergangenheit wird zum Motiv der malerischen Gegenwart
in den Räumen des Stadtmuseums Gütersloh. Unter Leitung von
Doris Papenbreer haben Malschüler das vielfältige Motivangebot
der ständigen und wechselnden Ausstellungen genutzt und malerisch bzw. zeichnerisch umgesetzt. Zur langenachtderkunst zeigen
sie vor Ort die Ergebnisse ihrer künstlerischen Interpretation der
Museumsstücke. Doris Papenbreer ist mit einer kleinen Auswahl
ihrer Bilder ebenfalls anwesend.
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Im Forum der Stadthalle Gütersloh werden um 23 Uhr Auszüge aus
der Theater-/Tanzproduktion „Die Hexen von Eastwick“ frei nach
John Updike präsentiert. Mit bösem Humor und in zum Teil surrealen
Bildern, spielen und tanzen das Ensemble des T.R.I.P.-Theaters und
die Showtanzgruppe movement Ausschnitte aus der Geschichte der
drei Hexen von Eastwick und ihren … Wünschen … Phantasien …
so genau lässt sich das eigentlich nicht sagen.
THEATER GÜTERSLOH
XYZ – ein Clownstück nach F. K. Waechter
Studiobühne, Barkeystraße 15 | 20 und 22 Uhr
Zwölf Jugendliche des Spielclubs Theater Gütersloh haben
„Ixypsilonzett“ als Vorlage genutzt und unter der Leitung von
Christine Ruis ein eigenes Stück daraus gemacht. Der ängstliche
Zett bekommt Frühlingsgefühle, als er die schöne Ypsilon erblickt.
Sie entdecken sich und die Liebe. Doch bald muss er gegen den
gewaltigen Ix um Ypsilons Gunst kämpfen. Die Rahmenhandlung
bietet viel Freiraum, den „verrückten und wirren Gefühlen“, die
Menschen jeglichen Alters im Kontakt mit dem Verliebtsein bzw.
der Liebe überfallen, Gestalt, Form, Worte und Klänge zu geben.
Die Jugendband „Eject“ wird, in Kooperation mit der Musikschule
Gütersloh, die Klänge beisteuern.
23
WASSERTURM
Duo Vegas und Eject
Friedrichstraße 17 | 21 – 23.30 Uhr
25
Zwei Gitarren, eine Stimme: „Vegas“ covert Songs aus verschiedenen
Stilrichtungen und mischt eigene Kompositionen unter ihr Programm.
Frei von jedem technischen Schnickschnack kreiert das Duo einen
ganz eigenen puristischen akustischen Sound, der sich wie ein roter
Faden durch das gesamte Programm zieht.
Durch mehrere Coaching-Projekte der Kreismusikschule lernten sich
die Gütersloher Mitglieder der Band „Eject“ kennen. Mit verschiedenen Auftritten, die elektrisch und akustisch erfolgten, begeisterte die
Band ihr Publikum und spielt sowohl Cover-Songs als auch selbstgeschriebene Lieder.
24
DIE WEBEREI
Licht und Denkmal
Bogenstraße 1– 8 | 19 – 24 Uhr
Auf dem traditionsreichen
Gelände der Weberei werden
historische, teilweise wieder
freigelegte Elemente des 1874
erbauten Komplexes illuminiert.
Die moderne Kunst wird in
diesem Jahr durch Werke der
hauseigenen Kinder-Bastelgruppen rund um das Thema
„Universum“ repräsentiert.
Biergarten und Bistro laden
zu einer nächtlichen Stärkung
in kunstvoller Atmosphäre ein.
Nachtschwärmer haben traditionell die Möglichkeit, den
Abend auf der hauseigenen
„Schlagersause“ im Saal
ausklingen zu lassen.
WOLDEMAR-WINKLER-STIFTUNG DER SPARKASSE
Meine Druckgraphik
Konrad-Adenauer-Platz 1 | 19 – 24 Uhr
Die Druckgraphik hat Woldemar Winkler immer viel Freude gemacht.
Das Ritzen und Stechen in die Metallplatte war stets spannend für
ihn. Aus seinem persönlichen Antrieb griff er allerdings nur selten zu
Radiernadel oder Lithostein. Der zeitlich lange Prozess der Bearbeitung der Platten und später das Drucken lagen ihm nicht unbedingt
am Herzen. So erklärt sich, dass die Druckgraphik am Gesamtschaffen den kleinsten Anteil hat, sie dürfte somit eine Besonderheit sein.
Es reizte ihn allerdings, ganze Auflagen mit Aquarellfarben und
Farbstiften weiter zu bearbeiten – so ergaben sich bei den einzelnen
Blättern feine Unterschiede, sie wurden fast zu Originalen.
26
KUNSTWERKSTATT WORTMEIER
Vereinzelung – Reflektionen
Feldstraße 19a | 19 – 24 Uhr
In einer überraschenden interaktiven Groß-Licht-Installation
zeigt Rainer Wortmeier Werke
zum Thema „Vereinzelung –
Reflektionen“. Das Publikum
der langenachtderkunst kann
seinen Erläuterungen vor Ort in
historischem Ambiente lauschen.
www.langenachtderkunst.de
Mit freundlicher Unterstützung der
Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Kultur und Sport
Friedrichstraße 10, 33330 Gütersloh
Kontakt: Andrea Nölke, [email protected], Telefon 0 52 41 / 82 35 66
Gestaltung: Eckard Kleßmann; Fotos: Titelfoto Detlef Güthenke, weitere Fotos: Marion Arens;
artvertise; Carsten Borgmeier; Rebecca Budde de Cancino; krinke-fotografie, Steffen Krinke;
´ National Archives, Washington, USA; Serpil Neuhaus;
Maria Kübeck; Dragan Lovrinovic;
Doris Papenbreer; Birthe Stumpenhausen B1966.de; T.R.I.P.-Theater/Gütersloh; Chris Wenning.
Wir danken allen Institutionen für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial!
Änderungen vorbehalten. Stand: April 2015