Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung Alle uns zur Verfügung gestellten Foliensätze der Workshops finden Sie unter www.bag-gufh.de/tagungsbericht Workshop A: Niedergelassene Ärzte – Frühe Hilfen Moderation: Martina Dreibus, Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RheinlandPfalz Präsentationen: Das Modell der Sozialen Prävention Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen Referent 1: Dr. Karl-Josef Eßer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen Referent 2: Prof. Dr. med. Marcus Siebolds, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Referent 3: Roland Müller, KV Baden-Württemberg Wissenswertes Niedergelassene Kinder- und Jugendärzte erproben verschiedene Ansätze der Kooperation und Vernetzung mit Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe Viele Ärztinnen und Ärzte spüren einen stetig zunehmenden Handlungsdruck. Spürbar ist ein gewisses Maß von Verunsicherung und Skepsis, aber auch viel Engagement für die Gestaltung einer gelingenden Zusammenarbeit zwischen Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe. Stolpersteine Veränderte Rolle der Kinderärztin / des Kinderarztes, da sich das Krankheitsspektrum verschoben hat. Teils wird die „Deutungshoheit“ über solche „neuen“ Krankheitsbilder von anderen Professionen beansprucht. Kinderärztinnen und -ärzte fühlen sich angesichts mancher psychosozialer Problemlagen durchaus hilflos; das Aushalten der belastenden Lebenslagen mancher Familien fällt oft schwer. Kinderärzte fordern klare Handlungsvorgaben. Als sehr kritisch wird die Vielzahl von Modellprojekten bewertet. Mit sehr viel Engagement auch von Seiten der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte werden Strukturen aufgebaut, die – sobald sie erfolgreich genutzt werden können – wegen Projektende wieder zusammenbrechen („Projektitis“ versus dauerhafte Regelstrukturen) Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 1 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung Oft wird ein schneller Erfolg erwartet. Aber es müssen dicke Bretter gebohrt werden und das benötigt viel Zeit. Man muss Schritt für Schritt vorgehen. Fehlende Wertschätzung der jeweils anderen Profession und deren Kompetenzen. Verteilungskämpfe. Zu geringe Ressourcen angesichts der wachsenden Leistungserwartungen an die niedergelassenen Kinderärztinnen und -ärzte. Regelungen zum Datenschutz sind oft sehr streng, oft schwer nachvollziehbar. Unterschiedliche regionale Rahmenbedingungen (Flächenland / städtisches Gebiet). Empfehlungen Beziehungen mit Akteuren aus dem Netzwerk Frühe Hilfen aufbauen. Langjährige Vertrauensbeziehungen sind hilfreich. Einen langen Atem haben. Auch kleine Anfangserfolge wertschätzen. Klare, wissensbasierte Handlungsanleitungen für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Klare, leicht durchschaubare Strukturen. Fälle nicht in die Kinder- und Jugendhilfe „abschieben“. Kooperationsbeziehungen zwischen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe in die Regelversorgung überführen. Auf neue Herausforderungen mit neuen Konzepten reagieren. Unterschiede der Systeme und deren Rahmenbedingungen verstehen. Möglichkeiten, aber auch Grenzen der jeweiligen anderen Professionen kennen. Begegnungen auf Augenhöhe. Es geht nicht darum „Wer hat recht“, sondern „Wer ist der Andere“? Einbeziehung der Elternbildungseinrichtungen. Workshop B: Krankenhäuser – Frühe Hilfen Präsentationen 1. Dr. Wilfried Kratzsch, Vorstand, Stiftung Deutsches Forum Kinderzukunft 2. Dr. Christine Klapp, Oberärztin, Charité Berlin 3. Dr. Sönke Siefert, Geschäftsführer, Stiftung SeeYou Moderation Georg-Kaesehagen-Schwehn, Referent, Deutscher Caritasverband e.V. Protokoll: Nicole Hellwig, Landeskoordinatorin Babylotse Hamburg, Stiftung SeeYou Im Workshop B wurde die Schnittstelle von Krankenhäusern zu Frühen Hilfen beleuchtet, unter besonderer Berücksichtigung von Geburtskliniken. Drei Inputs zu verschiedenen Aspekten gaben jede Menge Anregungen für die anschließende Diskussion: Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 2 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung WIE ALLES ANFING: Diese Frage wurde von dem Pädiater Dr. Wilfried Kratzsch und damit von einem Pionier beantwortet. Dr. Kratzsch war Mitinitiator der Projekte „Zukunft für Kinder in Düsseldorf“ (Deutscher Präventionspreis 2006) und von „KINDER ZUKUNFT NRW“, einen Ansatz, den es mittlerweile in fast 15 Kommunen in Nordrhein-Westfalen gibt. WIE ES FUNKTIONIERT: An Hand von Evaluationsergebnissen führte Frau Dr. Christine Klapp ein in die Praxis der „Babylotsen“ an der Berliner Charité. Der Schwerpunkt ihres Beitrags lag einerseits auf den Bedarfen von Familien in der Geburtshilfe und andererseits auf den Tätigkeiten der Babylotsinnen. WIE ES WEITERGEHEN KÖNNTE: Dr. Sönke Siefert, Chefarzt und Geschäftsführer der Stiftung SeeYou Familienorientierte Nachsorge Hamburg, begann seine Ausführungen mit einem Überblick zum Entwicklungsstand und den weiteren Perspektiven von Projekten und Programmen an der Schnittstelle Geburtsklinik zu Frühen Hilfen in Deutschland. Wann immer während der drei Inputs und im Zuge der Diskussion Stolpersteine bzw. Kooperationshindernisse Erwähnung fanden, wurden sie von der Moderation festgehalten und verschriftlicht. Das gleiche geschah mit Empfehlungen, Thesen und Forderungen zur Gestaltung der Arbeit an der Schnittstelle zwischen den Systemen. Im anschließenden Plenum stellten die beiden Moderatoren jeweils drei aus ihrer Sicht besonders relevante Empfehlungen vor: 1. Viele Teilnehmer haben die Vision, dass die Schnittstelle zwischen Medizin und den Frühen Hilfen bzw. den sozialen Sicherungssystemen in allen Geburtskliniken bundesweit systematisch bedient wird. 2. Eine Empfehlung betont die hohe Bedeutung von konzeptioneller Klarheit: bewegen wir uns in den Frühen Hilfen oder im Kinderschutz? Diese Frage muss eindeutig beantwortet sein. 3. In der Medizin ist Qualitätsmanagement ein grundlegender Baustein qualifizierter Tätigkeit. Die Jugendhilfe bzw. die anderen sozialen Sicherungssysteme befinden sich hier eher in den Anfängen, weitere Entwicklung ist notwendig. 4. Im Zuge der Diskussion um die Frühen Hilfen ging es häufig ausschließlich um die Kooperation von Personen und Einrichtungen aus dem Gesundheitsbereich und der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei wurde übersehen, dass insbesondere mit den Schwangerschaftsberatungstellen und der Frühförderung auch andere Dienste über sehr geeignete Zugänge zur Zielgruppe und über Angebote Früher Hilfen verfügen. Dieser Fehler sollte an dieser Schnittstelle nicht wiederholt werden 5. Echte Kooperation ist nur möglich, wenn sich die Gesprächspartner in ihren jeweiligen Rollen und Kompetenzen wertschätzen und bereit sind, sich über die verschiedenen Sichtweisen, Beweggründe und Vorstellungen auf Augenhöhe auszutauschen. 6. Es dauert zwar noch eine Weile, bis der Solidaritätszuschlag 2019 ausläuft. Viel Zustimmung fand die Empfehlung aus dem Publikum, diesen zukünftig als „Soli“ für Frühe Hilfen und Prävention auszugestalten. Viel umfänglicher als diese Auswahl waren die Beispiele aus der insgesamt sehr lebhaften Diskussion: Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 3 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung Stolpersteine und Kooperationshindernisse - Fehlende Regelfinanzierung Abgrenzung Frühe Hilfen / Kinderschutz Vater gehört nicht zur Anamnese?! Angebotspalette an dieser Schnittstelle ist nicht vollständig erfassbar Schnittstelle Kinder-/Jugendpsychiatrie – Frühe Hilfen Kooperationsverbote aus den eigenen Reihen Nicht alle Hilfen, die notwendig und gewünscht werden sind ausreichend vorhanden Terminologie kann kontraproduktiv wirken Weniger Unterstützer im Osten? Projektitis wird kritisch beäugt Gesetzliche Grundlage für diese Schnittstelle fehlt (i.d.R.) Interne Unterstützungsangebote erfolgreicher als externe (?) Frühe Hilfen kosten Geld – Argumentation Kosten/Nutzen? Empfehlungen, Thesen und Forderungen - Es geht in die Fläche in allen Geburtskliniken „komisches Bauchgefühl“ kann positiv umgewandelt werden Ärztliche Schweigepflicht wird berücksichtigt Man kann es sich heute nicht leisten, kein oder zu wenig Geld für Frühe Hilfen auszugeben Schwangerschaftsberatungsstellen und andere Akteure miteinbeziehen Schulungen für Klinikmitarbeiter Frauenärzte miteinbeziehen Kooperation setzt Augenhöhe voraus Hartnäckigkeit Konzeptionelle Klarheit: bewegen wir uns in den Frühen Hilfen oder im Kinderschutz? Frühe Hilfen können die Hilfen für andere Unterstützungssysteme öffnen Haltung der Frühen Hilfen wird sehr geschätzt These: Reduzierung der Frühgeborenenrate Regionale Finanzierungsideen berücksichtigen Expertenstandards: Entlassmanagement entwickeln (Bsp. Mainz) Gesetzliche Grundlagen schaffen (Bsp. Rheinland-Pfalz, Hamburg) Transparenz über Rolle und Auftrag des Beraters Datenschutzrelevante Themen frühzeitig gemeinsam angehen Hilfe als Impuls, nicht als langfristige Nabelschnur ans sozialen Hilfenetz Aber auch: Hilfe langfristig anbieten, wenn nötig Ohne Qualitätsmanagement geht es nicht Alle in den Blick nehmen, damit Hilfeangebot nicht stigmatisiert den „Soli“ zu einem Solidaritätszuschlag für Frühe Hilfen ausbauen Workshop (C): Öffentlicher Gesundheitsdienst – Frühe Hilfen Präsentationen Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 4 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung 4. Mechthild Paul, Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH): Öffentlicher Gesundheitsdienst in den Frühen Hilfen – Bundesweiter Überblick 5. Emilia Liebers, Gesundheitsamt Gelsenkirchen: Öffentlicher Gesundheitsdienst – Frühe Hilfen Moderation Jörg Backes, NZFH Neuigkeiten, Wissenswertes Erste bundesweite Tagung zum Thema Frühe Hilfen, auf der zur Rolle des ÖGD in den Frühen Hilfen in einem thematischen Workshop gearbeitet wird. Die Kommunalbefragung (2013) des NZFH im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen hat ergaben, dass 4,2% der Koordinierungsstellen Frühe Hilfen beim Gesundheitsamt angesiedelt sind. In ca. ¾ der Netzwerke Frühe Hilfen, die über eine Steuerungsgruppe verfügen, sind Gesundheitsämter darin beteiligt. Der Einbezug der Gesundheitsplanung in Planungsprozesse zu den Frühen Hilfen ist ausbaufähig. Wer tut was? Wer übernimmt Verantwortung? Wer ist der Treiber bei der Vernetzung? Gesundheitsämter können gemeinsam mit Jugendämtern Verantwortung bzw. Aufgaben in den Netzwerken Frühe Hilfen übernehmen; aber jeder im Rahmen seiner eigenen Kompetenzen und Grenzen. Möglichkeiten der Gesundheitsämter sich einzubringen hängen von der regionalen bzw. kommunalen Struktur der Jugend- und Gesundheitsämter sowie der jeweiligen Landesgesetze ab. Gesundheitsämter ermöglichen häufig einen guten Zugang zu Netzwerkpartnern aus dem Gesundheitsbereich (z.B. niedergelassene Ärzte, Kliniken etc.). Ggf. passt für Gesundheitsämter besser die Moderationsrolle in den Netzwerken; hierfür gibt es schon breite Erfahrungswerte durch die Moderation der kommunalen/regionalen Gesundheitskonferenzen. Welche Hindernisse gibt es? Die Ausstattung von Gesundheitsämtern sowie eine hohe Arbeitsverdichtung begrenzen die Möglichkeiten sich in die Netzwerke Frühe Hilfen einzubringen. Wie niedrigschwellig ist der Zugang der Gesundheitsämter zu den Familien und wie partizipativ arbeitet der ÖGD? Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 5 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Zusammenfassung Workshops BAG Symposium 27.04.2015 Interne Aufzeichnungen\Babylotse\BAG Gesundheit Frühe Hilfen\Nachbereitung Fehlende Finanzierung der zusätzlichen Aufgaben und Angebote im Rahmen der Frühen Hilfen In einigen Kommunen gibt es kein (kommunales) Gesundheitsamt, so dass manchen Jugendämtern auf dieser Ebene ein direkter Kooperationspartner fehlt. Welche Empfehlungen gibt es für den ÖGD an der Schnittstelle zu den Frühen Hilfen? Gesundheitsämter könnten sich mit den Jugendämtern in einer Tandemstruktur auf der Koordinationsebene einbringen. Ebenfalls im Tandem könnten Fachkräfte aus dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt Angebote Früher Hilfen für die Familien durchführen. Der ÖGD soll sich in die BAG Gesundheit & Frühe Hilfen einbringen Hinweis auf die Empfehlungen des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. zum Beitrag des ÖGD beim Aufbau und der Umsetzung von Präventionsketten(2013): o Bedarfe identifizieren o Zugänge nutzen, Zusammenarbeit verbessern o Kompetenzen einbringen Dateiname: Ersteller: Freigabe: BAG-EXT Zusammenfassung Workshops 2015-04-27 (01-0) Seite: 6 von 6 Hellwig/Rieg/Renner/Paul/Dreibus/Kaesehagen-Schwehn Erstelldatum: 27.04.2015 Rieg Freigabedatum: 07.05.2015 Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Frühe Hilfen Alle Rechte vorbehalten. Nutzung, Vervielfältigung, Weitergabe und Speicherung nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
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