Inhaltsverzeichnis 16.04.2015 Avenue ID: Artikel: Folgeseiten: 15.04.2015 873 18 23 Zürcher KMU Auflage Seite 15'000 1 8'176 3 8'176 4 7'288 11 3'141 12 3'141 17 25'058 22 22'500 24 Keine Angabe 25 37'909 27 Keine Angabe 29 Keine Angabe 30 Keine Angabe 31 Pionierpreis geht nach Lausanne 11.04.2015 Limmattaler Zeitung Von Mäusen und Medizin 11.04.2015 Limmattaler Zeitung Hier warten Mäuse und Ratten aufs Experiment 10.04.2015 Der Organisator Kundengewinnung in Zeiten knapper Budgets 10.04.2015 MQ / Management und Qualität Volle Fahrt zur Excellence 10.04.2015 MQ / Management und Qualität Volle Fahrt zur Excellence 09.04.2015 General-Anzeiger / Brugger Woche «Unsere coolen Ideen umsetzen» 09.04.2015 Regional / Zeitung für den Bezirk Brugg Schon mal ein Patent gelesen? 07.04.2015 hochparterre.ch / Hochparterre Online Vom Kopf in die Realität 02.04.2015 Handelszeitung Zum Jubiläum eine Premiere 02.04.2015 RTS La 1ère / L'invité de la rédaction* | Dauer: 23:27:00 L'Invité de la rédaction Lino Guzzella, président de l'EPFZ 01.04.2015 startupticker.ch / Startupticker Ein gelungener Start mit der richtigen IT- Infrastruktur 27.03.2015 finanzen.ch / finanzen GlobeNewswire/Verleihung des prix eco.swisscanto - der Schweizer Nachhaltigkeits ... 26.03.2015 Zürich West 21'906 36 22'500 37 31'000 38 Pionierpreis für ein Mikroskop 19.03.2015 Regional / Zeitung für den Bezirk Brugg In der Wohnung herumgehen, bevor sie gebaut ist 19.03.2015 ZHAW Impact Wo Unternehmertum gelernt werden kann 19.03.2015 ZHAW Impact Auflage Seite 31'000 39 31'000 40 Wo sich Firmen gegenseitig inspirieren 19.03.2015 ZHAW Impact Startbahn ins Unternehmertum Inhaltsverzeichnis Seite 2 Datum: 15.04.2015 Zürcher Unternehmer 8952 Schlieren 044/ 306 47 00 www.unternehmerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 15'000 Erscheinungsweise: 6x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 7 Fläche: 51'446 mm² Pionierpreis geht nach Lausanne d AUSGEZEICHNET Am 17. März 2015 fand im Technopark Zürich die Verleihung des Pionierpreises der Zürcher Kantonalbank im Beisein von 430 geladenen Gästen statt. Als Sieger ging die Nanolive SA aus Lausanne hervor und nahm den Preis, der zum 25. Mal verliehen wurde, unter grossem Applaus entgegen. Die Preissumme 1 000 II Franken. beträgt über 98 Die Gewinner des Pionierpreises 2015: Das Siegerduo Dr. Yann Cotte (r.) und 3D-Bilder, die zelluläre Aktivitäten Mitarbeitende. umfassend und nachvollziehbar darstellen. Laudatio und Preisübergabe Diese Entwicklung ermöglicht völ- Die Laudatio hielt Prof. Dr. Gian-Luca lig neuartige Untersuchungsmetho- Bona, Präsident der Stiftung Techno- Fatih Toy. den, durch die dadurch gewonnenen park Zürich und der Jury. Dr. Jörg MülErkenntnisse können effizientere Medi- ler-Ganz, Präsident des Bankrates der Der Preis würdigt technologische kamente entwickelt werden. Bereits im Zürcher Kantonalbank, Sponsorin des Innovationen, die kurz vor dem letzten Juni wurde der 3D Zell-Explorer Pionierpreises, überreichte den Preis TEXT PETER BLATTNER Markteintritt stehen. Das Siegerprojekt überzeugte mit einer neuartigen Technologie, die es ermöglicht, lebende Zellen im dreidimensionalen Raum schadenfrei zu mikroskopieren. Die NanoliveGründer Dr. Yann Cotte und Dr. Fatih Toy entwickelten mit ihrem Team ein Mikroskop, das die Untersuchung aktiver Zellen in ihrem natürlichen Zustand erstmalig möglich macht. So entstehen am Labor für Lymphgefäss- und Kreb- in Form eines Pokals mit Urkunde und sengineering in Lausanne eingesetzt. Die einen übergrossen symbolischen Check kommerzielle Version des 3D Zell-Ex- in der Höhe von 98696.04 Franken. Nicht plorers solle diesen Sommer auf den zu vergessen die Flasche Champagner Markt kommen, die Jungunternehmer für die Siegesfeier! konnten bereits 40 Bestellungen verbuEhrengast chen. Das Unternehmen hat sein DomiMarkus Gross, Professor für Informatik zil im EPFL Innovation Park, wurde 2013 an der ETH Zürich, Leiter des Computer gegründet und beschäftigt derzeit zehn Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57537330 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 1/41 Datum: 15.04.2015 Zürcher Unternehmer 8952 Schlieren 044/ 306 47 00 www.unternehmerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 15'000 Erscheinungsweise: 6x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 7 Fläche: 51'446 mm² Graphics Laboratory und Direktor von Disney Research Zürich berichtete in einem spannenden Interview über seine Tätigkeiten und die Tricks, mit welchen sein Team die Zuschauer von Filmproduktionen in Erstaunen versetzt. Die weiteren Finalisten Die ComfyLight AG zeigte eine Glühbirne, die mit dem Internet verbunden ist und über eine Smartphone-App gesteuert werden kann. Ein Bewegungssensor registriert in Echtzeit Umgebungsdaten. So lassen sich z.B. Einbrecher auf frischer Tat ertappen. Die Daten werden auf die Comfy-App des Users oder ausgewählte Dritte gesendet, sodass schnell reagiert werden kann. Ebenfalls ein Diplom bekam die drittplatzierte rqmicro GmbH (rapid and quantitative microbiology) für die Schnelldetektion von Krankheitserregern in Wasser und Lebensmitteln. Pionier Portfolio Dieses Portfolio der Zürcher Kantonalbank umfasst gegenwärtig gegen 100 aktiv betreute Start-ups, mehr als die Hälfte der Investments stammen aus dem Bereich IT, Kommunikations- und Mikrotechnologie. Voraussetzung für eine Finanzierung durch die ZKB ist ein solider Businessplan sowie ein funktionierender Prototyp respektive ein vorhandenes Proof of concept. start-ups@zkb ch, Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen zkb ch ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57537330 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 2/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 1 Fläche: 30'222 mm² 1 r dr s Von Mäusen und Medizin Die Universität Zürich betreibt im Bio-Technopark ein Dienstzentrum für Versuchstiere. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503384 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 3/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² Tierversuche Ein notwendiges Übel? Klar ist: Ohne sie geht heute in der Forschung wenig Hier warten Mäuse und Ratten aufs Experiment In Schlieren leben fast so viele Labortiere wie Menschen, seit die Universität Zürich auf dem Wagi-Areal forscht. VON SOPHIE RÜESCH (TEXT UND FOTOS) regor Fischer hebt eine kungen besser leben können. Doch nicht Maus aus ihrem Käfig nur Menschen, sondern auch andere Tieund setzt sie auf seine re, wie Fischer betont: Das Zentrum beHandfläche. Das Tier- liefert nicht nur Forschungsgruppen der chen kraxelt auf dem Medizinischen und der MathematischPlastikhandschuh hinauf naturwissenschaftlichen Fakultät mit Verund hinunter, hält inne, schnuppert in suchstieren. Auch die Vetsuisse-Fakultät der Luft herum. Die Maus weckt den Be- (also die tiermedizinische) ist auf der schützerinstinkt, ob man nun will oder Verteilerliste. nicht. «Auch ich finde die Tiere herzig», sagt Gregor Fischer. Die Äusserung wäre Das ganze Leben einer Labormaus Im «Maushaus» in Schlieren kann man weniger erstaunlich, wenn sie nicht aus dem Mund des Leiters des Laboratory fast den ganzen Lebenskreislauf einer LaAnimal Services Center (LASC) der Uni- bormaus nachverfolgen. Während im versität Zürich käme - zu Deutsch: dem Parterre alle zwei bis drei Tage neue NaChef des universitären Labortier-Dienst- ger von externen Importeuren angeliefert werden, werden in den oberen zentrums. Als solcher ist Fischer Herr über ein Stockwerken auch neue Tiere gezüchtet. ganzes Heer von Labortieren, die seit Diese werden nach 21 Tagen von der Mutvergangenem Jahr im Bio-Technopark in ter getrennt; «abgesetzt» heisst das im Schlieren gezüchtet und gehalten werden, um später in der biomedizinischen Forschung eingesetzt zu werden. 17 000 der rund 66 000 universitären Versuchs- Fachjargon. Dann wird entschieden, ob die Jungtiere für die Forschung geeignet tiere warten hier darauf, für die For- Die meisten der Tiere verlassen den sind oder nur für die Fortpflanzung oder ob sie eingeschläfert werden. schung zu sterben. Platz hat es für weite- Neubau auf dem Wagi-Areal jedoch lere 20 000. Die Tiere, hauptsächlich Mäu- bend: Erst wenn sie in den Uni-Labors im se, sterben, vereinfacht gesagt, damit die Gebäude vis-ä-vis landen, oder in einem Menschen länger und auch mit Erkran- weiteren der rund um Zürich verstreuten Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 1/7 Bericht Seite: 4/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² Forschungsräume, wird an ihnen experi- ein Tier aggressiv ist und die Mitbewohmentiert. Experimentierräume gibt es ner verletzen könnte. zwar auch im LASC-Gebäude; es sind «Natürlich ist das nicht der natürliche aber nur ein paar wenige. Dort können Lebensraum einer Maus», räumt Fischer die LASC-Mitarbeiter für die Forscher ein, nachdem er diese Haltungsgrundzum Beispiel das Applizieren von Tumo- sätze erklärt hat. Und: Natürlich gebe es ren übernehmen, wenn das gewünscht Zuchten, zum Beispiel solche, denen ein ist. Dabei werden der Maus oder der Rat- aggressiver Tumor eingesetzt wurde, die te Krebszellen unter die Haut gespritzt. Die Krebsforschung ist denn auch einer der Schwerpunkte, welche die Universität Zürich in der angewandten Forschung setzt. Andere sind in der Alzheimer- oder stark leiden. «Obwohl wir jede Massnahme treffen, um es zu lindern: Das Leiden müssen wir mangels Alternativen in Kauf nehmen», sagt er. Wie fest dieses Leiden bei den einzelnen Tieren ausgeprägt ist, in der Multiple-Slderose-Forschung zu wird in regelmässigen Abständen konfinden. Rund zwei Drittel der Tierversu- trolliert und protokolliert. Das schreibt che gehen aber auf das Konto der Grund- das Gesetz vor; die erhobenen Daten lagenforschung. Dort ist die ethische Gü- fliessen danach, eingeteilt in Belastungsterabwägung besonders schwierig: Die Schweregrade von 0 bis 3, in die TierverForscher müssen dafür belegen können, suchsstatistik des Bundes ein. dass die Belastung der Tiere durch den zu erwartenden Erkenntnisgewinn legitimiert wird. Vor dem Versuch, gibt Fischer zu bedenken, sei es aber gerade dort sehr schwierig abzuschätzen, welche Resultate daraus hervorgehen würden. So ist es vor allem der Anstieg der Gesuche für die Grundlagenforschung, der Tierschützern ein Dorn im Auge ist. Leidet ein Tier stark, wird abgeldärt, ob es eingeschläfert werden soll. Dann «Klar», sagt Fischer, «die Grundlagenforschung liefert keine schnellen und direkten Resultate. Sie führt aber zu Erkenntnissen, welche die angewandte Forschung überhaupt erst ermöglichen.» netisch veränderte Tiere - gibt das LASC Leise Musik soll Tiere beruhigen scheint dieses Schicksal noch weit weg. Der Tag einer Labormaus im WagiAreal beginnt um 6 Uhr; bis dann wird das Licht in den fensterlosen Räumen langsam hochgedimmt. Zwölf Stunden später geht die künstliche Sonne wieder unter. Im Hintergrund spielt Musik. Für das menschliche Ohr ist sie kaum hörbar, doch auf die Tiere soll sie beruhigend wirken. Die Nager leben unter Art- genossen - genug vielen, damit sie ihr Sozialverhalten ausleben können, genug wenigen, damit es nicht zu eng wird im schuhschachtelgrossen Käfig. Bei Mäusen heisst das in der Regel: 3 bis 5, bei Ratten: je nach Gewicht 2 bis 3 Tiere pro Käfig. Einzelhaltung ist nur unter spezi- ellen Bedingungen erlaubt, etwa wenn Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen kommt die Maus in einen luftdichten Behälter, in den langsam Kohlendioxid strömt - «damit sie nicht erstickt, sondern langsam einschläft». Andere Tiere sterben erst auf dem Operationstisch, «natürlich unter Narkose». Gewisse Wildtypen - niemals transgene, also geauch an Zoos oder die Vogelwarte zur Verfütterung weiter. Wie die Mäuse da so in ihrem Streu herumwuseln, sich un- ter einer Eierschachtel verstecken und sich an der Plexiglaswand recken, Irritierende Doppelmoral Als Verantwortlicher für den Labortierbereich ist es sich Fischer gewohnt, stets aus der Defensive heraus zu argumentieren. Ganz im Sinne der 2010 unter anderem vom heutigen Uni-Rektor Michael Hengartner - ins Leben gerufenen «Basler Deldaration» erachtet er es aber als wichtig, eben das zu tun: zu argumentieren. «Wir müssen proaktiver werden», sagt Fischer. Mehr Transparenz: Das könne für mehr Verständnis in der Öffentlichkeit sorgen, hofft er. Auf deren Gunst sind die Hochschulforscher auch angewiesen, immerhin fliessen jährlich Millionen an Bundesgeldern in ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 2/7 Bericht Seite: 5/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² die Finanzierung von Tierversuchspro- umfangreiche Tierverwaltungssystem erjekten. 118 Millionen Franken waren es laubt ihnen einerseits, den Überblick gemäss dem Schweizerischen National- über sämtliche Versuchstiere zu behalfonds im Jahr 2013. Dabei sei aber zu be- ten. Andererseits könnten damit «Synerdenken, dass auch Millionen in die For- gien zwischen verschiedenen Forschung mit bereits entwickelten Alterna- schungsteams genutzt werden», was eitivmethoden fliesse; dies würden die nen möglichst sparsamen Umgang mit Tierschützer gerne mal unterschlagen, den Tieren gewährleisten soll. Zudem wenn sie Forschungsbeiträge gegenein- diene das ganze neue Gebäude in Schlieren dem Zweck, die Uni in Sachen Tierander ausspielen, so Fischer. Was ihn «wirklich irritiert», ist die versuche nicht nur fachlich, sondern Doppelmoral, die in Diskussionen über möglichst auch in Bezug auf den TierTierversuche häufig im Spiel ist: Man schutz an die Spitze zu bringen, so Fiwolle zwar sich selbst und seine Liebs- scher. So hält und züchtet das LASC ten stets auf dem höchsten medizini- nicht nur, sondern bildet auch Forscher schen Niveau versorgt wissen, empöre und Pfleger im Umgang mit den Laborsich dann aber über die Forschung, die tieren aus. Zudem überwacht es die Umdafür nötig sei. «Ich kenne niemanden, setzung der gesetzlichen Auflagen und der dann auf ein Medikament verzichten internen Regeln. würde, wenn er selbst betroffen ist», sagt er. «Und das ist einfach nicht konse- Hygienevorschriften sind streng quent.» Auch missverstanden fühlen Fischer sagt zwar, er wünschte sich, sich Fischer und die Forscher. Ihr Ziel dass der Gesetzgeber weniger pauschale seien ja nicht die Versuche, sondern die Resultate - welche die Gesellschaft auch von ihnen verlange. Überhaupt: Tierversuche seien nicht Auflagen für die Haltung erlassen würde. Denn in der Praxis diene längst nicht jede dieser Vorschriften, wie zum Beispiel die erhöhte Kontrollfrequenz, auch tatsächnur aus tierschützerischen Überlegun- lich dem Tierwohl. Andere Auflagen hingen, sondern auch aus finanziellen nie gegen setzt sich die Universität gemäss indie erste Wahl. «Kein vernünftiger ternem Leitfaden selbst - und zwar Mensch würde die Versuche, die un- strengere als diejenige, die ihr der Ge- glaublich teuer sind, durchführen, wenn es echte Alternativen gäbe.» Doch genau da liege das Problem: «Falsch» nennt er die Position der Tierschützer, dass Tier- versuche für die meisten Forschungszwecke heute nicht mehr nötig seien. Wo es Alternativen gebe, werde auf die Versuche verzichtet, sagt Fischer, das sei auch im Bewilligungsprozess so vorgesehen. Für einzelne Fragestellungen seien Experimente an isolierten Zellen sprich: toten Organismen - auch durchaus sinnvoll. «Doch sobald man komplexere Zusammenhänge testen will, ist die Arbeit an Reagenzglas und Computer eben keine echte Alternative.» Fischer verweist auf das sogenannte 3R-Prinzip (siehe Einschub), welches das LASC aktiv lebe. «Wir fragen uns ständig, was wir besser machen können», sagt er. Zu diesem Zweck entwickelte die Univer- sität bereits die Software «iRats». Das Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen setzgeber vorschreibt. So wäre es heute etwa legal, «deutlich mehr Tiere» in einem Käfig unterzubringen. Auch hat die Universität Zürich, schon lange bevor der Gesetzgeber dies vorschrieb, den Tieren Nest- und Spielmaterial in den Käfigen bereitgestellt. «Forschung auf hohem Niveau impliziert auch Tierschutz auf hohem Niveau», sagt Fischer. «Wir wollen im Sinne des Tierschutzes deshalb bewusst eine Vorreiterrolle einnehmen.» Dieser Anspruch äussert sich im neuen Gebäude auch in den allgegenwärtigen und strengen Hygienevorschriften. In den sterilen Teil der Anlage kommt niemand, der nicht Ganzkörperanzug, Gummihandschuhe und Mundschutz trägt. Gegenstände müssen desinfiziert werden und am Schluss, da muss alles zusammen noch durch die Luftdusche, die einem den Atem verschlägt, dafür ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 3/7 Bericht Seite: 6/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² aber auch verbleibende Keime wegfegt. «Hygiene hat sehr viel mit Tierschutz zu tun», sagt Fischer. Denn wird eine Maus, die in aufwendigen Verfahren auf einen bestimmten Forschungszweck hingezüchtet wurde, von einem Erreger infiziert, ist sie für die Forscher in der Regel nicht mehr einsetzbar. «Und in diesem Fall - wenn keine verwertbaren Resultate zu erwarten sind - wäre der Ge- brauch der Tiere aus meiner Sicht ethisch nicht mehr vertretbar.» Weitere Bilder finden Sie auf www.limmattalerzeitung.ch 3R steht für: <eReduce» (Reduzieren): Die Zahl der verwendeten Tiere soll möglichst tief gehalten werden; «Refine» (Verbessern): Forschungsmethoden sollen stetig weiterentwickelt werden mit dem Ziel, dass Tiere beim Versuch möglichst wenig belastet werden; «Replace» (Ersetzen): Tierversuche sollen wenn möglich durch eine Alternativmethode ersetzt werden. Gregor Fischer ist Herr über 17000 Labortiere. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 4/7 Bericht Seite: 7/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² Das Betreten dieses Raumes ist nur Munds huta gestattet! In In Schlieren Schlieren werden werden vor vor allem allem Nagertie Nagertieregehalten re gehalten.Damit Damitkeine keineeingeschlepp eingeschleppverunreinigen ten Erreger die Tiere verunreinigen, gelten strenge Hygienevorschriften gelten strenge Hygienevorschriften. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 5/7 Bericht Seite: 8/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² UZH-STANDORT SCHLIEREN Eine Zwischenlösung Die Universität Zürich bezog im Herbst 2013 ihren neuen Standort für Life Sciences im Bio-Technopark in Schlieren, um die zunehmende Platznot an den universitären Forschungsstandorten zu entschärfen. Auf drei angemieteten Stockwerken werden hier seit Juli 2014 auch Labortiere gezüchtet und gehalten. Schlieren ist für die UZH aber keine langfristige Lösung. Auch für das Laboratory Animal Services Center ist es nur Zwischenstation: Letztes Jahr erst gebaut, soll das Gebäude in 10 bis 15 Jahren bereits wieder verlassen werden. Danach soll die Labortierhaltung in einem eigenen Bau am Irchel zentral angesiedelt werden. Spruchreif ist dieses Projekt noch nicht. Seit drei Jahren ist es in Planung, Gespräche mit dem Kanton laufen. Für nichts soll das Gebäude in Schlieren aber dennoch nicht errichtet worden sein: Im obersten Stock ist ein Pharmakonzern eingemietet; so könnte sich die Möglichkeit einer Nachmiete ergeben, sind die Räume doch spezifisch für die Forschung mittels Tierversuchen ausgebaut worden. «Man macht es sich zu einfach» In Alternativen zu Tierversuchen wird heute noch zu wenig investiert, kritisiert Tierschützerin Claudia Mertens. VON SOPHIE RÜESCH geforscht wie wild, mit höchst frag- konform. Jedoch nicht aus gesetzli- würdigen Versuchen. Es gibt aber cher, sondern aus Sicht des Tiers. auch Bereiche, in denen man Tierver- suche, zumindest basierend auf der Ist es für Sie vertretbar, Menschenheutigen gesetzlichen Grundlage, über Tierwohl zu stellen? nicht ablehnen kann. Der gesellschaftliche Konsens, dass Frau Mertens, braucht es man die Würde des Tieres im Namen Tierversuche? Da schwingt Skepsis mit. Meinen höherer Interessen verletzen darf, ist Claudia Mertens*: Mit Ja oder Nein Sie: Aus ethischen Gründen schon? sicher infrage zu stellen. Ich respektielässt sich diese Frage nicht beantwor- Aus ethischen wie auch wissenschaftten. Klar ist aber: Von den vielen Tier- lichen Gründen, ja. Schauen wir nur versuchen, die heute stattfinden, ist mal die Labortierhaltung an und lasein ganz grosser Teil infrage zu stellen. sen Versuche an sich noch vorneweg: Auf der biomedizinischen Front wird Die ist oft alles andere als tierschutz- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen re die derzeit gültigen Normen. Diese verlangen aber in jedem einzelnen Fall eine sorgfältige Güterabwägung. Das heisst: Das Versuchsziel muss rele- ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 6/7 Bericht Seite: 9/41 Datum: 11.04.2015 Limmattaler Zeitung 8953 Dietikon 058/ 200 57 57 www.limmattalerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 8'176 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich vant und erreichbar sein, Alternativen Gemeint wäre aber Letzteres. müssen nachweislich fehlen. Nur Also fmden Sie, dass es beim dann sind Tierversuche vertretbar. Lippenbekenntnis bleibt? Ein Stück weit, ja. Man muss auch seDas steht aber ja heute schon hen: Nur eines der drei R-Prinzipien im Gesetz. das «Replace» - betrifft den kompletJa, aber es wird nicht sauber umge- ten Ersatz des Versuchstiers, was unsetzt. Das Problem ist: Die Forscher ser eigentliches Ziel ist. In den letzten müssen diese Güterabwägung im 20 Jahren wurde in der Forschung Rahmen des Bewilligungsverfahrens nach Alternativen zwar viel erreicht. selbst vornehmen. Sie sind dabei na- Wir glauben aber, dass noch viel mehr türlich stark befangen. Das For- möglich ist. Dafür braucht es Dreierschungsziel steht für sie über allem. lei: wissenschaftlichen Fortschritt, Und die Bewilligungsorgane teilen Geld für die Forschung nach Alternatidiese Sicht meistens. Ich gebe zu: Die ven und vor allem ein Umdenken. Prüfung dieser Gesuche ist alles andere als einfach. Aber man macht es Gäbe es denn heute schon sich heute auch viel zu einfach. gleichwertige Alternativen zu Tierversuchen? Um das Tierleid tief zu halten, hat Ja, und zwar nicht wenige. Doch das sich die Forschung aber doch dem Tiermodell ist noch derart in den Köpsogenannten 3-R-Grundsatz («refen zementiert, dass Alternativen gar place, reduce, refine») verschrie- nicht in Betracht gezogen werden. ben. Greift diese Strategie nicht? Doch, bis zu einem gewissen Punkt Auch alternative Methoden müsschon. Vor allem in der akademischen sen erst mal entwickelt werden. Forschung wird das Prinzip aber, ob- Wird dafür genug Geld investiert? wohl es ständig beschworen wird, Nein, definitiv nicht. 100 bis 200 Milnoch viel zu wenig angewendet. Zu- lionen Franken - nur schon an staatdem wird es viel zu oft zum Vorteil lichen Geldern - fliessen jährlich in des Forschenden und nicht des Tiers die akademische biomedizinische ausgelegt: Beim Gebot «Refine» etwa Forschung. Vergleicht man das mit wird häufig die wissenschaftliche Ver- den 500 000 Franken für die Stiftung besserung des Versuchs und nicht die «Forschung 3R», sieht man, wo die Schonung des Tiers geltend gemacht. Prioritäten gesetzt werden. Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 20 Fläche: 205'643 mm² Tierschützer bemängeln auch, dass Erkenntnisse aus Tierversuchen selbst die vielversprechendsten gar nicht auf Menschen übertragbar sind. Eine gewisse Übertragbarkeit ist natürlich schon gegeben. Doch sie ist limitiert und wird in der heutigen Forschung massiv überschätzt. In vielen Forschungsbereichen wäre Tier wie auch Mensch sehr damit geholfen, wenn man auf humanes Zellmaterial zurückgreifen würde. In Bern lancierten Tierschützer gerade ein Referendum gegen einen Laborneubau. Auch am Irchel soll langfristig mehr Platz für die Tierhaltung geschaffen werden. Wird der Zürcher Tierschutz hier aktiv? Das ist offen. Klar ist: Solche Pläne zeigen, dass die Tierversuchsbranche nicht daran ist, sich zu verldeinern, im Gegenteil. Das behagt uns natürlich nicht. Bei solch hochpolitischen Entscheiden wie der Erweiterung am Irchel hat ein Tierschutzverein aber nur beschränkte Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Im Moment nutzen wir die Möglichkeit, über den Einsitz in der kantonalen Tierversuchskommission möglichst viel Tierschutz in den Vollzug einzubringen. *Claudia Mertens ist diplomierte Biologin, Tierversuchsexpertin beim Verein Zürcher Tierschutz und Präsidentin der Stiftung Animalfree Research. Zudem hatte sie 13 Jahre lang Einsitz in der kantonalen Tierversuchskommission. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57503447 Ausschnitt Seite: 7/7 Bericht Seite: 10/41 Datum: 10.04.2015 Verlag ORGANISATOR AG 9001 St. Gallen 058 /344 93 61 www.organisator.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 7'288 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 8'195 mm² REFERATSREIHE Kundengewinnung in Zeiten knapper Budgets Der starke Franken macht vielen Unternehmen das Leben schwer. Um dagegen anzukämpfen, haben Roman Probst und Beat Z'graggen mit Unterstützung von verschiedenen Partnern eine Referatsreihe lanciert. Die Referate richten sich an Marketingund Kommunikationsverantwortliche mit Schwerpunkt im Export und finden an folgenden Daten statt: > 28. April 2015:17.30-20.00 Uhr: Basel, Fachhochschule > 5. Mai 2015:17.30-20.00 Uhr: Winterthur, Technopark > 7. Mai 2015:17.30-20.00 Uhr: Root/Luzern, Technopark > 12. Mai 2015:17.30-20.00 Uhr: Zürich, Technopark > 19. Mai 2015:17.30-20.00 Uhr: Bern, innoBE AG > 21. Mai 2015:18.15-20.00 Uhr: St.Gallen, Universität Anmeldung und Informationen: www.translation-probst.com/ueber-uns/referat Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57452052 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 11/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² European Foundation for Quality Management (EFQM) Volle Fahrt zur Excellence Von Hans-Henning Herzog 50 Jahre SAQ - 25 Jahre EFQM, zwei Jubiläen, die es in sich haben. Das Streben nach Excellence kann Menschen unglaublich produktiv machen, zum Nutzen der Kunden. Und Organisationen auf die Erfolgsspur führen. Die SAQ hat sich von Beginn an im Zentrum aller Vorgänge. Das Verdienste gilt Seghezzi auch heute als aktive Partnerin der euro- noch mit über 80 Jahren als «Dopäischen Qualitätsszene ver- yen» der Q-Szene und wird mit Ehstanden. Bereits 1971 wurde sie renmitgliedschaften nationaler und Vollmitglied der European Organi- internationaler Organisationen gezation for Quality (EOQ). 1995 si- würdigt (siehe Kasten «EFQM - die cherte sie sich offiziell die Vertre- Spur führt nach Tokio»). tung der European Foundation for Der Japan-Schock Quality Management (EFQM) für die Schweiz. Ein Jahr später, 1996, In den 70er und 80er-Jahren standen die Unternehmen in den USA und gründete sie gemeinsam mit der Europa buchstäblich unter «Japanheutigen Credit Suisse die Stiftung schock». Autobauer wie Toyota und ESPRIX, die seitdem den jährlijapanische Kamera- und Elektronikchen Swiss Excellence Award, den nationalen EFQM-Preis, vergibt. Und seit 2007 arbeitet unter dem Dach der SAQ mit SwissBEx das nationale Kompetenzzentrum für Business Excellence. Treibende Kraft hinter diesen Verbandsaktivitäten rund um Business Excellence war der ehemalige SAQPräsident Hans Dieter Seghezzi. Als langjähriges Konzernleitungsmitglied hat er das moderne Qualitätsverständnis bei der Hihi AG Schaan mitgestaltet. Und seit 1988 hat er als Professor der Universität St.Gallen die theoretischen Grundlagen des len voran Dr. W. Edwards Deming (1900-1993) und Joseph Juran (1904-2008), die den Japanern nach dem Krieg die Konsequenzen ständiger Qualitätsverbesserungen nahelegten. Im zeitgemässen Qualitätsmanagement steht der Mensch Leitmotiv «Make people before products» wird zur Quelle von Kreativität und Tatkraft. Mit diesem Bezug gilt Ishikawa Kaoru (1915-1989) als Pionier der qualitätsbezogenen Ak- tivitäten in japanischen Unternehmen (Stichwort «Qualitätszirkel»). Während amerikanische Unternehmen überraschend rasch, unter anderem auch mit Deming's Hilfe, aus der Krise heraus ihre japanischen Lektionen lernten und ihre hersteller lehrten der Konkurrenz Leaderrolle im Business zurückgewannen, suchte man in Europa lan- das Fürchten, weil sie mit neuen Me- ge Zeit vergeblich eine passende thoden kostengünstig und mit hoher Qualität ihre Produkte erfolg- Antwort auf die neuen Herausfor- reich in die Märkte brachten. Ratlos und irritiert standen die Topmanager im fernöstlichen Wmd. Begriffen wie «Lean Production» oder «Kaizen» suchte man durch Besuche vor Ort auf die Spur zu kommen. Und merkte langsam, dass die japanische Unternehmenskultur nicht entfernt zur wissenschaftlichen Betriebsführung eines Frederic W. Taylor passte, die noch immer das Denken westlicher Manager prägte. integrierten Qualitätsmanagements («St. Galler Konzept») ent- Interessanterweise waren es amerischeidend geprägt. Dank seiner kanische Produktionsfachleute, al- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen derungen. Ende der 80er-Jahre aber geschah Aufregendes: Endlich eine europäische Antwort Im September 1988 trafen sich 14 CEOs europäischer Unternehmen mit Jacques Delors, dem Präsidenten der Europäischen Kommission, um einen «fetter of intent» für eine europäische Stiftung zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit zu unter- zeichnen. Zu dieser «Selbsthifegruppe», wie die kleine Schar illus- Ratlos standen die ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493224 Ausschnitt Seite: 1/5 Bericht Seite: 12/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Topmanager im fernöstlichen Wind. Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² dem zur Leitlinie erfolgreicher Or2014 feierte die EFQM ihren 25. Ge- ganisationen. burtstag. In den letzten Jahren wur- Griffige Erfolgsfaktoren Wege zur Excellence de das Modell fortlaufend entwi- Dabei können sich die Unterneh- trer Konzernchefs einmal spöttisch ckelt und verbessert. Ursprünglich genannt wurde, gehörten neben war es von der Philosophie des To- men an acht Konzepten (siehe GraUmberto Agnelli von Fiat und Horst tal Quality Management (TQM), al- fik) orientieren, gemeinsam mit den Hahne von Volkswagen unter ande- so einer ganzheitlichen Sicht auf neun EFQM-Kriterien und der RArem die Spitzen von Bosch, Bull die Organisation, getragen. Auf der DAR-Logik ergibt das die «Trilogie Computer und Philips. Aus der Grundlage von Selbst- und Fremd- des Erfolgs». Seitdem sind sich die Schweiz waren Heini Lippuner von bewertungen (Assessments) sollte Experten einig: Das Excellence-Mo- dell der EFQM gilt als eines der beses als Werkzeug helfen, Stärken und ten aller Managementphilosophien. cher und Fritz Fahmi, der junge Verbesserungspotenziale zu ermit- Bei unzähligen Organisationen aller CEO der Sulzer AG, dabei. teln, um den Geschäftserfolg und Art und Grösse, von IndustriebetrieCiba Geigy, NestM mit Oswald Mau- die Qualität von Produktion und ben bis zu Hotels, Spitälern oder Ein Jahr später, fast zeitgleich mit Dienstleistungen zu verbessern. Bei Pflege-, Beratungs- und Bildungsindem Fall der Berliner Mauer, wurDr. Hans-Henning Herzog, langjähriger MQ-Chefredaktor, Kasernenstrasse 35, 3013 Bern, Tel. +41 (0)31 348 50 19, Mobil +41 (0)79 287 47 12, [email protected] dieser Zielsetzung ist es seit der stitutionen, hat es sich überall in EuGründung geblieben, ebenso bei ropa bewährt. Hervorzuheben sind der Struktur des Modells mit neun dabei vor allem zwei Ansätze: Befähiger- und Ergebniskriterien de im Oktober 1989 in Montreux sowie der RADAR-Logik, die darauf die EFQM von 67 Unternehmens- zielt, dass man das, was man macht, chefs offiziell gegründet. Die Auf- auch misst, prüft und daraus lernt, gabe lautete: Entwicklung eines um die nächsten Schritte zu gehen. europäischen Rahmenwerks für Gleichwohl wurden über mehrere das Qualitätsmanagement, unab- Revisionen wichtige neue Akzente hängig von Branche und Unter- gesetzt: 1999 erfolgte die Abkehr 1. Wahlfreiheit im Vorgehen: Im Unterschied zu ISO-Zertifizierungen lässt EFQM den Anwendern die Freiheit, das zu tun, was für die Organisation genau das Richtige ist In Bezug auf die acht Orientierungen trifft jede Firma je nach Situation und Umfeld nehmensgrösse. Bereits 1991 wur- vom TQM hin zu «Business Excel- ihre eigene Auswahl. Eine Gewichde das EFQM-Modell als Richtlinie lence». Hinter dem Begriff der Ex- tung wird nicht vorgegeben. Der für organisatorische SelbsteinFreiraum für eigene massgeschnei- cellence steht die Forderung nach schätzung und als Basis für den einer «überragenden Praxis beim derte Lösungen hat, so Hans Dieter European Quality Award (heute Managen einer Organisation und Seghezzi, gute Gründe: «In einem EFQM Excellence Award, EEA) vor- beim Erzielen von Ergebnissen» freien Markt hängt die Wettbewerbsgestellt. Der Preis wurde 1992 das (Seghezzi). Und 2010 erfolgte mit erste Mal verliehen. Damit hatten dem Begriff der «Nachhaltigkeit» die Europäer mit ihren Konkurren- die Annäherung an die Praxis akten aus Übersee gleichgezogen: tueller Unternehmensstrategien: mit dem japanischen «Deming Exzellente Organisationen erzielen ze» (seit 1951) und dem amerikani- dauerhaft herausragende Leistunschen «Malcom Baldrige National gen, mit denen sie die Erwartungen Quality Award» (seit 1988) sowie aller ihrer Interessengruppen, von den ihnen zugrunde liegenden den Kunden bis zu den MitarbeiModellen der Unternehmensfüh- tern, erfüllen oder gar übertreffen. rung. «Sustainable Excellence» wird seit- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen fähigkeit primär von einer exzellenten Differenzierung gegenüber den Wettbewerbern und von einer gezielten Ausrichtung auf die relevanten Anspruchsgruppen ab.» Jede Organisation definiert deshalb selbst, was sie unter Excellence versteht. Aber wie auch immer sie vorgeht, sie kann ihre Entscheidungen auf einer guten Basis von Wissen und den Erfahrungen anderer treffen. ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493224 Ausschnitt Seite: 2/5 Bericht Seite: 13/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² 2. Assessments: Dazu trägt in erster den Diagnosen und Bewertungen 2001 die Zahnarztpraxis Dr. Harr der Linie das umfassende System der auf EFQM-Basis beginnt und in ei- Frenkenklinik Gruppe aus NiederBewertung bei. Der Einstieg be- nen Lernprozess von Mitarbeiterin- dorf den begehrten Award, als Prizeginnt mit einer Selbstbewertung. nen und Mitarbeitern sowie der Winner konnten sich 2003 und 2004 die Winterthurer Gebäudetechniker Mithilfe des Modells und der RA- Führungskräfte mündet. der Hunziker Partner AG feiern lasDAR-Methode lassen sich die zen- Die Messlatte liegt hoch tralen Stärken und mögliche Defizi- Nicht jeder Neueinsteiger in EFQM sen und zuletzt schaffte 2012 die te der Organisation erkennen, da- will sich um einen Award, sei es pom+ Consulting AG vom Technoraus einzelne Verbesserungsberei- ESPIUX oder EFQM Excellence park Zürich ebenfalls die europäiche ableiten und entsprechende Award (EEA), bewerben. Das ist sche Prize-Wirmer-Auszeichnung Programme und Projekte zur Um- noch immer ein sehr anspruchsvol- alles Klein- und Mittelbetriebe. Die setzung auf den Weg bringen. les Ziel, das einen langen Atem oft Abstinenz von Schweizer Industrie- Neben den Self Assessments profitieren die Unternehmen von sogenannten «site visits» oder Fremdbewertungen. Externe ausgewiesene über Jahre hinweg und ein konse- unternehmen gibt im Unterschied quentes Engagement erfordert. Die zur EEA-Präsenz der Konkurrenten Härtetests einer Bewerbung sind in Europa zu denken. kein Zuckerschlecken. 2012 blieb Nicht jeder Neuein- Assessoren prüfen die Ergebnisse das Podest beim ESPRIX -Forum für steiger will sich der Selbstbewertung direkt vor Ort. Excellence im KKL Luzern sogar Ihre Feedback-Berichte werden leer, kein Unternehmen schaffte um einen Award sehr geschätzt: «Dies hat uns er- den Sprung nach oben, weder als bewerben. möglicht, die eigene Sicht durch die Finalist noch als Preisträger oder Der weiche Einstieg Aussensicht gespiegelt zu erhalten gar Award-Wmner. Doch das war Auch innerhalb der EFQM wird seit Jahren diskutiert, ob das Modell der Eher düster sieht aus Schweizer Business Excellence nicht zu komSicht die Bilanz beim EEA aus: Als und einen Abgleich dieser beiden bisher einzige Organisation gewann plex und zu aufwendig sei, eher abschreckt als Mut macht. Sichten vorzunehmen», meint Stephan Baer, Präsident der BAER AG und ESPRIX- Preisträger 2007. «Externe Sicht macht den Kopf frei», ist auch Peter Staub, Chef der mit Excellence-Preisen überhäuften pom+ Vergleich mit den Besten eine Ausnahme. Consulting AG aus Zürich, überzeugt, weil «die externe Sicht auf uns und ein Vergleich mit den besten Mitbewerbern und dem Markt Bestandteil unserer BenchmarkingStrategie ist». Einig sind sich alle Anwender in der positiven Wirkung der Assessments. Hervorgehoben wird vor allem der Lerneffekt. Wer für seine Kunden Topleistung erbringen will, schätzt den Kreislauf des Lernens, der mit Prof. Dr. Hans Dieter Seghezzi Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493224 Ausschnitt Seite: 3/5 Bericht Seite: 14/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² Deshalb hat die EFQM ein Anerken- In der Tat: EFQM bietet einen brei- Qualitätsabteilung zu delegieren - nungsprogramm, die «Stufen der ten Rahmen, in dem Organisatio- ganz nach dem Motto «Macht ihr Excellence» (Levels of Excellence), nen zu Höchstleistungen fähig wer- mal». Qualitätsfachleute mögen das geschaffen. Damit können Einstei- den, ein pragmatisches Denkmo- Modell kennen, haben aber kaum ger in das Modell in definierten dell, um sie nachhaltig erfolgreich Macht und Möglichkeiten, es im Schritten und mit steigendem An- zu machen. Man lernt aus den Erspruchsniveau langsam zur Excel- gebnissen, ändert Vorgänge und lence-Spitze vordringen, Schritt für Prozesse und wächst dabei in die Schritt, ohne sich zu überfordern. Rolle als lernende Organisation hi- Unternehmen einzuführen. Aber 40 Organisationen an diesem Pro- dert denn auch: «Der Zugang zu gramm, um sich weiterzuentwi- EFQM ist für Laien nicht über Erckeln. SwissBEx, das Kompetenz- klärungen zu schaffen. Definitiv zentrum der SAQ, und die Stiftung nicht. Es geht nur über Erlebnisse.» ESPRIX unterstützen sie dabei. ErNachhaltige reichen sie eine der EFQM-Stufen chen von ESPRIX- und EEA-Gewin- sie können wichtige Detailaufgaben bei der Strategieumsetzung zusammen mit den Teams übernehmen. Jedes Jahr beteiligen sich in der nein - auf jedem Niveau. Der erfah- EFQM ist und bleibt Chefsache. Ich Schweiz und in Liechtenstein bis zu rene EFQM-Berater Bruno Birri for- habe über Jahre bei meinen Besu- Fitness der Excellence, erhalten sie von der SAQ die entsprechende Auszeich- Man sollte daher möglichst schnell nung. Ausserdem bietet ihnen mit Beispielen beginnen. Mit ProSwissBEx branchenbezogene Dis- jekten, in denen Mitarbeiter und kussionsplattformen zum Erfah- Teams eine führende Rolle spierungsaustausch und zum wechsel- len. Dann merken alle Beteiligten sehr schnell, wo man schon fit ist seitigen Lernen. und wo nicht. «Mit Theorie allein Pragmatisch vorgehen wird so etwas wie Business ExcelSolche Anerkennungen, aber auch lence nie verankert. Das muss auf die Preise und Awards seien aber der emotionalen Ebene passieren. letztlich nicht mehr als ein «nice Die Leute müssen sich angesproto have», meint Bettina Plattner- chen fühlen und sie müssen den Gerber, die EFQM-Frontfrau der Bezug finden zwischen dem Erleb- nern ohne Ausnahme nur von der Excellence-Idee buchstäblich angefressene CEOs getroffen. Vorausset- zung bleibt die Begeisterung der obersten Führung, der Wille zu Excellence muss spürbar von ihr kommen. Nur einem CEO, der für EFQM «brennt», wird es gelingen, das ganze Führungsteam für die Excellence-Kultur zu begeistern, mit dem Effekt, dass sich die ganze Mannschaft anstecken lässt. Unter solchen Bedingungen kann der alte Gründungsgedanke der EFQM, dass sich europäische Un- ternehmen im globalen Wettbewerb nachhaltig behaupten, erfolgreich fortgesetzt werden. Schweizer Hotellerie. All das sei nur ten und wie sich das im Alltag Literatur der «Rahm auf der Torte», es sollte zeigt», ist pom+Chef Peter Staub - Hans Dieter Seghezzi, Fritz nie das Ziel sein. EFQM wirkt wie ei- überzeugt. Fahrni, Thomas Friedli, Inte- ne «Landkarte zum Denken», hilft griertes Qualitätsmanagement, bei der Orientierung im Dschungel EFQM ist Chefsache 4. Auflage, Carl Hanser Verlag, der Möglichkeiten. Plattner: «Ein Su- Die Konsequenz daraus: Mit einem München 2013 perinstrument, theoretische Dinge technokratischen Verständnis ist - MQ-ESPRIX, Spezialausgaben in der Praxis zum Einsatz zu bringen EFQM nicht realisierbar! Der gröss- und ständig zu messen, um sich zu te Stolperstein ist wohl, wenn die verbessern.» von «Management und Qualität», Jahrgänge 2001 bis 2013 Führung versucht, EFQM an die Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493224 Ausschnitt Seite: 4/5 Bericht Seite: 15/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² Grafik Die acht Grundkonzepte der EFQM Nutzen für Kunden schaffen Dauerhaft herausragende Die Zukunft nachhaltig Ergebnisse Ergebnisse erzielen gestalten Durch Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich sein sein Die Fähigkeit Fähigkeiten der Organisat. Organisation entwickeln Veränderungen Veränderungen aktiv managen Mit Vision, Vision. Inspiration Vision, InspirationW Kreativität und Innovation fördern und Integrität Integrität führen führen und Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493224 Ausschnitt Seite: 5/5 Bericht Seite: 16/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 230.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² European Foundation for Quality Management (EFQM) Volle Fahrt zur Excellence Von Hans-Henning Herzog 50 Jahre SAQ - 25 Jahre EFQM, zwei Jubiläen, die es in sich haben. Das Streben nach Excellence kann Menschen unglaublich produktiv machen, zum Nutzen der Kunden. Und Organisationen auf die Erfolgsspur führen. Die SAQ hat sich von Beginn an im Zentrum aller Vorgänge. Das Verdienste gilt Seghezzi auch heute als aktive Partnerin der euro- noch mit über 80 Jahren als «Dopäischen Qualitätsszene ver- yen» der Q-Szene und wird mit Ehstanden. Bereits 1971 wurde sie renmitgliedschaften nationaler und Vollmitglied der European Organi- internationaler Organisationen gezation for Quality (EOQ). 1995 si- würdigt (siehe Kasten «EFQM - die cherte sie sich offiziell die Vertre- Spur führt nach Tokio»). tung der European Foundation for Der Japan-Schock Quality Management (EFQM) für die Schweiz. Ein Jahr später, 1996, In den 70er und 80er-Jahren standen die Unternehmen in den USA und gründete sie gemeinsam mit der Europa buchstäblich unter «Japanheutigen Credit Suisse die Stiftung schock». Autobauer wie Toyota und ESPRIX, die seitdem den jährlijapanische Kamera- und Elektronikchen Swiss Excellence Award, den nationalen EFQM-Preis, vergibt. Und seit 2007 arbeitet unter dem Dach der SAQ mit SwissBEx das nationale Kompetenzzentrum für Business Excellence. Treibende Kraft hinter diesen Verbandsaktivitäten rund um Business Excellence war der ehemalige SAQPräsident Hans Dieter Seghezzi. Als langjähriges Konzernleitungsmitglied hat er das moderne Qualitätsverständnis bei der Hihi AG Schaan mitgestaltet. Und seit 1988 hat er als Professor der Universität St.Gallen die theoretischen Grundlagen des len voran Dr. W. Edwards Deming (1900-1993) und Joseph Juran (1904-2008), die den Japanern nach dem Krieg die Konsequenzen ständiger Qualitätsverbesserungen nahelegten. Im zeitgemässen Qualitätsmanagement steht der Mensch Leitmotiv «Make people before products» wird zur Quelle von Kreativität und Tatkraft. Mit diesem Bezug gilt Ishikawa Kaoru (1915-1989) als Pionier der qualitätsbezogenen Ak- tivitäten in japanischen Unternehmen (Stichwort «Qualitätszirkel»). Während amerikanische Unternehmen überraschend rasch, unter anderem auch mit Deming's Hilfe, aus der Krise heraus ihre japanischen Lektionen lernten und ihre hersteller lehrten der Konkurrenz Leaderrolle im Business zurückgewannen, suchte man in Europa lan- das Fürchten, weil sie mit neuen Me- ge Zeit vergeblich eine passende thoden kostengünstig und mit hoher Qualität ihre Produkte erfolg- Antwort auf die neuen Herausfor- reich in die Märkte brachten. Ratlos und irritiert standen die Topmanager im fernöstlichen Wmd. Begriffen wie «Lean Production» oder «Kaizen» suchte man durch Besuche vor Ort auf die Spur zu kommen. Und merkte langsam, dass die japanische Unternehmenskultur nicht entfernt zur wissenschaftlichen Betriebsführung eines Frederic W. Taylor passte, die noch immer das Denken westlicher Manager prägte. integrierten Qualitätsmanagements («St. Galler Konzept») ent- Interessanterweise waren es amerischeidend geprägt. Dank seiner kanische Produktionsfachleute, al- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen derungen. Ende der 80er-Jahre aber geschah Aufregendes: Endlich eine europäische Antwort Im September 1988 trafen sich 14 CEOs europäischer Unternehmen mit Jacques Delors, dem Präsidenten der Europäischen Kommission, um einen «fetter of intent» für eine europäische Stiftung zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit zu unter- zeichnen. Zu dieser «Selbsthifegruppe», wie die kleine Schar illus- Ratlos standen die ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493225 Ausschnitt Seite: 1/5 Bericht Seite: 17/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Topmanager im fernöstlichen Wind. Themen-Nr.: 230.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² dem zur Leitlinie erfolgreicher Or2014 feierte die EFQM ihren 25. Ge- ganisationen. burtstag. In den letzten Jahren wur- Griffige Erfolgsfaktoren Wege zur Excellence de das Modell fortlaufend entwi- Dabei können sich die Unterneh- trer Konzernchefs einmal spöttisch ckelt und verbessert. Ursprünglich genannt wurde, gehörten neben war es von der Philosophie des To- men an acht Konzepten (siehe GraUmberto Agnelli von Fiat und Horst tal Quality Management (TQM), al- fik) orientieren, gemeinsam mit den Hahne von Volkswagen unter ande- so einer ganzheitlichen Sicht auf neun EFQM-Kriterien und der RArem die Spitzen von Bosch, Bull die Organisation, getragen. Auf der DAR-Logik ergibt das die «Trilogie Computer und Philips. Aus der Grundlage von Selbst- und Fremd- des Erfolgs». Seitdem sind sich die Schweiz waren Heini Lippuner von bewertungen (Assessments) sollte Experten einig: Das Excellence-Mo- dell der EFQM gilt als eines der beses als Werkzeug helfen, Stärken und ten aller Managementphilosophien. cher und Fritz Fahmi, der junge Verbesserungspotenziale zu ermit- Bei unzähligen Organisationen aller CEO der Sulzer AG, dabei. teln, um den Geschäftserfolg und Art und Grösse, von IndustriebetrieCiba Geigy, NestM mit Oswald Mau- die Qualität von Produktion und ben bis zu Hotels, Spitälern oder Ein Jahr später, fast zeitgleich mit Dienstleistungen zu verbessern. Bei Pflege-, Beratungs- und Bildungsindem Fall der Berliner Mauer, wurDr. Hans-Henning Herzog, langjähriger MQ-Chefredaktor, Kasernenstrasse 35, 3013 Bern, Tel. +41 (0)31 348 50 19, Mobil +41 (0)79 287 47 12, [email protected] dieser Zielsetzung ist es seit der stitutionen, hat es sich überall in EuGründung geblieben, ebenso bei ropa bewährt. Hervorzuheben sind der Struktur des Modells mit neun dabei vor allem zwei Ansätze: Befähiger- und Ergebniskriterien de im Oktober 1989 in Montreux sowie der RADAR-Logik, die darauf die EFQM von 67 Unternehmens- zielt, dass man das, was man macht, chefs offiziell gegründet. Die Auf- auch misst, prüft und daraus lernt, gabe lautete: Entwicklung eines um die nächsten Schritte zu gehen. europäischen Rahmenwerks für Gleichwohl wurden über mehrere das Qualitätsmanagement, unab- Revisionen wichtige neue Akzente hängig von Branche und Unter- gesetzt: 1999 erfolgte die Abkehr 1. Wahlfreiheit im Vorgehen: Im Unterschied zu ISO-Zertifizierungen lässt EFQM den Anwendern die Freiheit, das zu tun, was für die Organisation genau das Richtige ist In Bezug auf die acht Orientierungen trifft jede Firma je nach Situation und Umfeld nehmensgrösse. Bereits 1991 wur- vom TQM hin zu «Business Excel- ihre eigene Auswahl. Eine Gewichde das EFQM-Modell als Richtlinie lence». Hinter dem Begriff der Ex- tung wird nicht vorgegeben. Der für organisatorische SelbsteinFreiraum für eigene massgeschnei- cellence steht die Forderung nach schätzung und als Basis für den einer «überragenden Praxis beim derte Lösungen hat, so Hans Dieter European Quality Award (heute Managen einer Organisation und Seghezzi, gute Gründe: «In einem EFQM Excellence Award, EEA) vor- beim Erzielen von Ergebnissen» freien Markt hängt die Wettbewerbsgestellt. Der Preis wurde 1992 das (Seghezzi). Und 2010 erfolgte mit erste Mal verliehen. Damit hatten dem Begriff der «Nachhaltigkeit» die Europäer mit ihren Konkurren- die Annäherung an die Praxis akten aus Übersee gleichgezogen: tueller Unternehmensstrategien: mit dem japanischen «Deming Exzellente Organisationen erzielen ze» (seit 1951) und dem amerikani- dauerhaft herausragende Leistunschen «Malcom Baldrige National gen, mit denen sie die Erwartungen Quality Award» (seit 1988) sowie aller ihrer Interessengruppen, von den ihnen zugrunde liegenden den Kunden bis zu den MitarbeiModellen der Unternehmensfüh- tern, erfüllen oder gar übertreffen. rung. «Sustainable Excellence» wird seit- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen fähigkeit primär von einer exzellenten Differenzierung gegenüber den Wettbewerbern und von einer gezielten Ausrichtung auf die relevanten Anspruchsgruppen ab.» Jede Organisation definiert deshalb selbst, was sie unter Excellence versteht. Aber wie auch immer sie vorgeht, sie kann ihre Entscheidungen auf einer guten Basis von Wissen und den Erfahrungen anderer treffen. ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493225 Ausschnitt Seite: 2/5 Bericht Seite: 18/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 230.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² 2. Assessments: Dazu trägt in erster den Diagnosen und Bewertungen 2001 die Zahnarztpraxis Dr. Harr der Linie das umfassende System der auf EFQM-Basis beginnt und in ei- Frenkenklinik Gruppe aus NiederBewertung bei. Der Einstieg be- nen Lernprozess von Mitarbeiterin- dorf den begehrten Award, als Prizeginnt mit einer Selbstbewertung. nen und Mitarbeitern sowie der Winner konnten sich 2003 und 2004 die Winterthurer Gebäudetechniker Mithilfe des Modells und der RA- Führungskräfte mündet. der Hunziker Partner AG feiern lasDAR-Methode lassen sich die zen- Die Messlatte liegt hoch tralen Stärken und mögliche Defizi- Nicht jeder Neueinsteiger in EFQM sen und zuletzt schaffte 2012 die te der Organisation erkennen, da- will sich um einen Award, sei es pom+ Consulting AG vom Technoraus einzelne Verbesserungsberei- ESPIUX oder EFQM Excellence park Zürich ebenfalls die europäiche ableiten und entsprechende Award (EEA), bewerben. Das ist sche Prize-Wirmer-Auszeichnung Programme und Projekte zur Um- noch immer ein sehr anspruchsvol- alles Klein- und Mittelbetriebe. Die setzung auf den Weg bringen. les Ziel, das einen langen Atem oft Abstinenz von Schweizer Industrie- Neben den Self Assessments profitieren die Unternehmen von sogenannten «site visits» oder Fremdbewertungen. Externe ausgewiesene über Jahre hinweg und ein konse- unternehmen gibt im Unterschied quentes Engagement erfordert. Die zur EEA-Präsenz der Konkurrenten Härtetests einer Bewerbung sind in Europa zu denken. kein Zuckerschlecken. 2012 blieb Nicht jeder Neuein- Assessoren prüfen die Ergebnisse das Podest beim ESPRIX -Forum für steiger will sich der Selbstbewertung direkt vor Ort. Excellence im KKL Luzern sogar Ihre Feedback-Berichte werden leer, kein Unternehmen schaffte um einen Award sehr geschätzt: «Dies hat uns er- den Sprung nach oben, weder als bewerben. möglicht, die eigene Sicht durch die Finalist noch als Preisträger oder Der weiche Einstieg Aussensicht gespiegelt zu erhalten gar Award-Wmner. Doch das war Auch innerhalb der EFQM wird seit Jahren diskutiert, ob das Modell der Eher düster sieht aus Schweizer Business Excellence nicht zu komSicht die Bilanz beim EEA aus: Als und einen Abgleich dieser beiden bisher einzige Organisation gewann plex und zu aufwendig sei, eher abschreckt als Mut macht. Sichten vorzunehmen», meint Stephan Baer, Präsident der BAER AG und ESPRIX- Preisträger 2007. «Externe Sicht macht den Kopf frei», ist auch Peter Staub, Chef der mit Excellence-Preisen überhäuften pom+ Vergleich mit den Besten eine Ausnahme. Consulting AG aus Zürich, überzeugt, weil «die externe Sicht auf uns und ein Vergleich mit den besten Mitbewerbern und dem Markt Bestandteil unserer BenchmarkingStrategie ist». Einig sind sich alle Anwender in der positiven Wirkung der Assessments. Hervorgehoben wird vor allem der Lerneffekt. Wer für seine Kunden Topleistung erbringen will, schätzt den Kreislauf des Lernens, der mit Prof. Dr. Hans Dieter Seghezzi Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493225 Ausschnitt Seite: 3/5 Bericht Seite: 19/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 230.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² Deshalb hat die EFQM ein Anerken- In der Tat: EFQM bietet einen brei- Qualitätsabteilung zu delegieren - nungsprogramm, die «Stufen der ten Rahmen, in dem Organisatio- ganz nach dem Motto «Macht ihr Excellence» (Levels of Excellence), nen zu Höchstleistungen fähig wer- mal». Qualitätsfachleute mögen das geschaffen. Damit können Einstei- den, ein pragmatisches Denkmo- Modell kennen, haben aber kaum ger in das Modell in definierten dell, um sie nachhaltig erfolgreich Macht und Möglichkeiten, es im Schritten und mit steigendem An- zu machen. Man lernt aus den Erspruchsniveau langsam zur Excel- gebnissen, ändert Vorgänge und lence-Spitze vordringen, Schritt für Prozesse und wächst dabei in die Schritt, ohne sich zu überfordern. Rolle als lernende Organisation hi- Unternehmen einzuführen. Aber 40 Organisationen an diesem Pro- dert denn auch: «Der Zugang zu gramm, um sich weiterzuentwi- EFQM ist für Laien nicht über Erckeln. SwissBEx, das Kompetenz- klärungen zu schaffen. Definitiv zentrum der SAQ, und die Stiftung nicht. Es geht nur über Erlebnisse.» ESPRIX unterstützen sie dabei. ErNachhaltige reichen sie eine der EFQM-Stufen chen von ESPRIX- und EEA-Gewin- sie können wichtige Detailaufgaben bei der Strategieumsetzung zusammen mit den Teams übernehmen. Jedes Jahr beteiligen sich in der nein - auf jedem Niveau. Der erfah- EFQM ist und bleibt Chefsache. Ich Schweiz und in Liechtenstein bis zu rene EFQM-Berater Bruno Birri for- habe über Jahre bei meinen Besu- Fitness der Excellence, erhalten sie von der SAQ die entsprechende Auszeich- Man sollte daher möglichst schnell nung. Ausserdem bietet ihnen mit Beispielen beginnen. Mit ProSwissBEx branchenbezogene Dis- jekten, in denen Mitarbeiter und kussionsplattformen zum Erfah- Teams eine führende Rolle spierungsaustausch und zum wechsel- len. Dann merken alle Beteiligten sehr schnell, wo man schon fit ist seitigen Lernen. und wo nicht. «Mit Theorie allein Pragmatisch vorgehen wird so etwas wie Business ExcelSolche Anerkennungen, aber auch lence nie verankert. Das muss auf die Preise und Awards seien aber der emotionalen Ebene passieren. letztlich nicht mehr als ein «nice Die Leute müssen sich angesproto have», meint Bettina Plattner- chen fühlen und sie müssen den Gerber, die EFQM-Frontfrau der Bezug finden zwischen dem Erleb- nern ohne Ausnahme nur von der Excellence-Idee buchstäblich angefressene CEOs getroffen. Vorausset- zung bleibt die Begeisterung der obersten Führung, der Wille zu Excellence muss spürbar von ihr kommen. Nur einem CEO, der für EFQM «brennt», wird es gelingen, das ganze Führungsteam für die Excellence-Kultur zu begeistern, mit dem Effekt, dass sich die ganze Mannschaft anstecken lässt. Unter solchen Bedingungen kann der alte Gründungsgedanke der EFQM, dass sich europäische Un- ternehmen im globalen Wettbewerb nachhaltig behaupten, erfolgreich fortgesetzt werden. Schweizer Hotellerie. All das sei nur ten und wie sich das im Alltag Literatur der «Rahm auf der Torte», es sollte zeigt», ist pom+Chef Peter Staub - Hans Dieter Seghezzi, Fritz nie das Ziel sein. EFQM wirkt wie ei- überzeugt. Fahrni, Thomas Friedli, Inte- ne «Landkarte zum Denken», hilft griertes Qualitätsmanagement, bei der Orientierung im Dschungel EFQM ist Chefsache 4. Auflage, Carl Hanser Verlag, der Möglichkeiten. Plattner: «Ein Su- Die Konsequenz daraus: Mit einem München 2013 perinstrument, theoretische Dinge technokratischen Verständnis ist - MQ-ESPRIX, Spezialausgaben in der Praxis zum Einsatz zu bringen EFQM nicht realisierbar! Der gröss- und ständig zu messen, um sich zu te Stolperstein ist wohl, wenn die verbessern.» von «Management und Qualität», Jahrgänge 2001 bis 2013 Führung versucht, EFQM an die Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493225 Ausschnitt Seite: 4/5 Bericht Seite: 20/41 Datum: 10.04.2015 Galledia Verlag AG 9230 Flawil 058/ 344 93 61 www.saq.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 3'141 Erscheinungsweise: 10x jährlich Themen-Nr.: 230.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 6 Fläche: 111'223 mm² Grafik Die acht Grundkonzepte der EFQM Nutzen für Kunden schaffen Dauerhaft herausragende Die Zukunft nachhaltig Ergebnisse Ergebnisse erzielen gestalten Durch Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich sein sein Die Fähigkeit Fähigkeiten der Organisat. Organisation entwickeln Veränderungen Veränderungen aktiv managen Mit Vision, Vision. Inspiration Vision, InspirationW Kreativität und Innovation fördern und Integrität Integrität führen führen und Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57493225 Ausschnitt Seite: 5/5 Bericht Seite: 21/41 Datum: 09.04.2015 Brugger Woche General Anzeiger/ Brugger Woche 5201 Brugg AG 056/ 460 77 88 www.effingerhof.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 25'058 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 3 Fläche: 46'901 mm² BRUGG: Das Forum Aargau besuchte das Hightech Zentrum «Unsere coolen Ideen umsetzen» Dominik Solenicki Christine Egerszegi Rund 100 Persönlichkeiten mit freisinnig-liberalem Hintergrund wollten sich ein Bild von den Aktivitäten des Hightech Zentrums machen. - Sie kamen ins Staunen! - um Firmen rum-aargau). Bilder: pbe (www.fdp-ag.ch/fo- einer Zelle eingeschoben bekamen. Bei einer Bilanzsumme von 190 000 Das Programm des Anlasses um- Franken weist die Rechnung einen fasste nebst einem Imbiss drei Teile. Ertrag und einen Aufwand von beiAm umfangreichsten gestaltete sich nahe identischer Höhe bei 108 000 die Präsentation des Hightech Zent- Franken aus. Das Kapital beläuft sich Peter Belart rums Ihm folgte der geschäftliche auf 55 000 Franken (alle Zahlen geAnlass zu der Versammlung Teil der GV, und schliesslich sorgte rundet). Ein guter Teil davon wird war die Generalversamm- der Windischer Kabarettist Edgar lung vom Forum Aargau. Es Zimmermann noch für einen heitefür die bevorstehenden Parlamentshandelt sich dabei um einen ren Schlusspunkt. wahlen eingesetzt. Verein, der sich zum Ziel Wahlen: Jürg Waldmeier (Brugg) Nachtessen im Knast setzt, seine Mitglieder aus Industrie, Gewerbe, Politik und Verwaltung un- Das Geschäftliche in aller Kürze vor- tritt nach sechs Jahren als Präsident tereinander zu vernetzen, aktiv frei- weg: Präsident Jürg Waldmeier hielt aus dem Vorstand zurück. Dieser sinnig-liberale Themen zu unterstüt- einen knappen Rückblick auf die setzt sich nun aus den Bisherigen zen, auch mit finanziellen Mitteln, Vereinsaktivitäten im vergangenen Martin Bhend (Oftringen), Elisaund zur politischen Meinungsbil- Jahr, darunter drei Betriebsbesichti- beth Hofmeier (Hirschthal), Karl dung in wirtschaftsfreundlichem gungen und der Besuch im Gefäng- Säuberli (Egliswil), Matthias Jauslin Sinne beizutragen. Bei den Mitglie- nis Lenzburg, wo die Mitglieder ei- (Wohlen) und Silvan Hilfiker (Oberdern handelt es sich sowohl um Ein- ner Theateraufführung von Insassen lunkhofen) zusammen. Neu in den zelpersonen als auch - und vor allem beiwohnten und ihr Nachtessen in Vorstand wurde Anna Wartmann (Aarau) gewählt. Sie präsidiert die Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57485650 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 22/41 Datum: 09.04.2015 Brugger Woche General Anzeiger/ Brugger Woche 5201 Brugg AG 056/ 460 77 88 www.effingerhof.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 25'058 Erscheinungsweise: wöchentlich Aargauer Jungfreisinnigen. Mit Applaus erkor die Versammlung Martin Bhend zum Präsidenten des Forums Aargau. Wirkungsvolle Unterstützung Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 3 Fläche: 46'901 mm² nale Dinge aller Art aus Kunststoff herstellen können. Solche Kopien lassen sich sowohl von einer dreidimensionalen Vorlage als auch aus bearbeitetem Fotomaterial herstellen. Beispiel: Ein Schlüssel kann aus Als Vizepräsidentin der Förderstif- unterschiedlichen Blickrichtungen tung Technopark Aargau stellte fotografiert werden, und daraus lässt Ständerätin Christine Egerszegi sich eine funktionsfähige Kopie herdiese Institution vor. Technopark stellen, mit der sich das entspreAargau unterstützt junge, innovative chende Schloss öffnen lässt. Start-up-Unternehmen hauptsäch- Zusammen mit zwei Geschäftspartlich aus dem Technologie- und For- nern ist es Dominik Solenicki gelunschungsbereich. Die Unterstützung gen, einen erschwinglichen 3-D-Drubeinhaltet die Vermittlung von Kon- cker zu bauen, über dessen Einsatztakten mit zahlreichen Partnern wie möglichkeiten die Anwesenden gehözum Beispiel der FHNW, dem PSI, rig ins Staunen kamen. Das Gerät kodem BWZ oder dem Hightech Zent- piert dreidimensionale Vorlagen, und auch solche mit beweglichen rum, ausserdem eine umfassende zwar Einzelteilen, zum Beispiel eine Kette, Beratungs- und Dienstleistungspa- mit der sich Lasten heben lassen. lette. Martin Bopp, Geschäftsführer des (www.sintratec.com) Ebenso einHightech Zentrums Brugg, zeigte drücklich wie die vorgestellte Techno- auf, wie dieses seinerseits Jungunter- logie war aber die sprühende Begeisnehmer «einfach, schnell und markt- terung Solenickis für das Produkt, für orientiert» unterstützt. Stichworte dessen Perspektiven, aber auch für die sind da Patentfragen, Innovations- Unterstützung, von der er profitieren projekte, Partner vermitteln, Tech- konnte. Zitate aus seiner Präsentation: nologieberatung, neue Geschäfts- «Wir sind überrascht, wie Start-up- modelle und Zugang zu Forschungsprojekten. Als Schwerpunkte verwies Bopp auf die Nanotechnologie und die Energietechnologie. freundlich der Aargau ist.» - «So konnten wir unsere coolen Ideen direkt umsetzen.» - «Den Drucker inter- essiert das nicht; er macht das ein- Und auf die Möglichkeiten Zur Charakteristik des Hightech fach.» des Druckers angesprochen, sagte er Zentrums gehören laut Bopp komin der Sprache seiner Generation: petente Innovationsbegleiter, ein «Uns bläst das total weg!» breites nationales und internatio- Solenicki sprach mit derart anstenales Netzwerk, die BrückenbauerFunktion zwischen KMU und ckendem Enthusiasmus, dass wohl niemand am Erfolg seines UnternehHochschulen sowie der Zugang zu mens zweifelte. Fördermitteln. «Uns bläst das total weg» Im «praktischen Teil» des Abends stellten zwei Jungunternehmer ihre jeweiligen Forschungsansätze und Geschäftsmodelle vor, die dank der Unterstützung durch das Hightech Zentrum realisiert werden konnten. Es ging bei beiden um 3-D-Drucker, also um Geräte, die dreidimensio- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57485650 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 23/41 Datum: 09.04.2015 Zeitung für den Bezirk Brugg Zeitung Regional 5201 Brugg 056/ 442 23 20 www.regional-brugg.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 22'500 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 3 Fläche: 18'939 mm² Schon mal ein Patent gelesen? Verein Forum Aargau: Wie geistiges Eigentum geschützt werden kann (H. D.) - Normalerweise liegen auf dem faszinierten die anwesenden Politiker Nachttisch von Herr und Frau Schweizer und Unternehmer. Aus seiner Erfahrung Krimis, Romane, Biografien oder Zeit- weiss Dominik Solenicki: «Bevor man den schriften. Das Hightech Zentrum hat Weg zum Patentanwalt unter die Füsse einen anderen Vorschlag: «Lesen Sie nimmt, lohnt es sich, die wichtigsten doch mal ein paar Patenanmeldungen - Abklärungen zu den neuen Ideen selber sie werden erstaunt sein, wie viel Inter- zu machen.» Der Jungunternehmer essantes es da zu lesen gibt.» weiss, wovon er spricht- er und sein Team mich, dass der Technopark in Brugg so gut funktioniert. Die Firma Sintratec ist ein wunderbares Beispiel: Dass das Hightech Zentrum seinen Sitz in unserem Gebäude hat, ist ein grosser Mehrwert für die Technopark-Firmen - kürzer könnte der Weg zu kompetenter Beratung bei Technologie- und Innovationshaben in den letzten Monaten einige fragen nicht sein.» Wo sind sie zu finden, diese scheinbar Patentschriften angemeldet. Er sagt aber spannenden Schriften? Am einfachsten im auch: «Mit der Unterstützung des HightInternet - da jedoch in einer unglaubli- ech Zentrums Aargau wird das komplexe chen Fülle. In öffentlichen Patent-Daten- Thema verständlich, die notwendigen banken wie etwa www.espacent.com Schritte werden klar.» kann man nach Themen, aber auch -was sehr interessant ist - nach Patent-Anmel- Dank an Jürg Waldmeier dungen von Firmen suchen. Peter Frei, Im Rahmen der von rund 90 InteressierTechnologie- und Innovationsexperte im ten besuchten Forum Aargau-GV wurde Hightech Zentrum Aargau, führte das Jürg Waldmeier nach langjähriger Präinteressierte Publikum letzte Woche in die sidialarbeit von Matthias Jauslin, Grossspannende Materie ein und erklärte, wor- rat und Präsident der FDP Aargau, verauf bei Patent-, Marken- und Urheber- abschiedet: Mit amüsanten Rückrechten besonders geachtet werden muss. Sintratec - zum Greifen nah Dominik Solenicki, Mitinhaber der im Technopark Aargau ansässigen Firma Sin- tratec, zog mit seinem Vortrag die Zuhörer in seinen Bann. Diese Riesenportion Innovationsgeist und das grosse technische Wissen des noch sehr jungen Teams blicken, viel Wertschätzung und dem Wunsch, auch in Zukunft auf die Unterstützung des geschätzten Kollegen zählen zu können. Ständerätin Christine Egerszegi eröffnete den Abend und verfolgte anschliessend interessiert die verschiedenen Referate. Als Vizepräsidentin des Stiftungsrates bringt sie es auf den Punkt: «Es freut Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen Jürg Waldmeier (I) wird von Matthias Jauslin geehrt und beschenkt. ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57491881 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 24/41 Datum: 07.04.2015 Online-Ausgabe Hochparterre 8005 Zürich 044/ 444 28 88 www.hochparterre.ch Medienart: Internet Medientyp: Fachpresse UUpM: 36'676 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Roman Jurt bei der Arbeit an einem neuen Form1 Stereolithografie 3D-Drucker Campus Vom Kopf in die Realität Text: Isabelle Vloemans / 7.04.2015 16:32 Foto: Roman Jurt Isabelle Vloemans: Das ‹Tec Lab› entstand vor zwei Jahren auf dem Höhepunkt des Hypes rund um das 3DDrucken. 3D-Drucker sind mittlerweile «normal» – wie bleibt das ‹Tec Lab› vorne dabei, wenn es im Design um digitale Fabrikation geht? Roman Jurt: Dieser ganze Bereich befindet sich noch immer in rasantem Wandel. Die Geräte werden ständig günstiger und besser, die Software wird einfacher und einfacher. Das ‹Tec Lab› bleibt an allen Fronten am Ball, damit wir neue Entwicklungen von Anfang an mitkriegen und auch mitprägen. Wir wollen, dass unsere Studierenden früh mit den neuesten digitalen Tools in Kontakt kommen, damit sie am Start sind, wenn sie auf den Arbeitsmarkt kommen. Was bedeutet das für den Entwurfsprozess? Forciert ihr mit dem ‹Tec Lab› die digitalen Möglichkeiten gegenüber den traditionellen Methoden? Das gute alte Skizzieren und das klassische Modellbauen werden nach wie vor vermittelt. Mit den neuen Tools kommt man sehr schnell zu einem Prototyp. Wir sind uns einig, dass es Zeit braucht, um auf der formalen Ebene zu einer schlüssigen Lösung zu kommen. Die Gefahr der digitalen Werkzeuge ist, dass die Studierenden vor lauter Technik die Form vernachlässigen, sich verzetteln. Meiner Meinung nach ist es Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57467275 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 25/41 Datum: 07.04.2015 Online-Ausgabe Hochparterre 8005 Zürich 044/ 444 28 88 www.hochparterre.ch Medienart: Internet Medientyp: Fachpresse UUpM: 36'676 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 letztlich nicht entscheidend, ob man mit digitalen oder mit analogen Werkzeugen entwirft. Hauptsache, die Idee findet so einfach wie möglich den Weg aus dem Kopf in die Realität. Diskutiert ihr, was es für professionelle Industrial Designer heisst, wenn sich in Zukunft jeder seinen Stuhl zuhause selbst ausdrucken kann? Auf jeden Fall, wir wollen die Studierenden von Anfang an aufrütteln! Sie sollen sich nicht einfach wohlfühlen im Kokon der Studiensituation, sondern sich mit möglichen Szenarien befassen. Sind etwa Modelle wie das von Shapeways aus Holland die Zukunft, also digitale Marktplätze, die es Nutzern erlauben, 3D-druckbare Designs hochzuladen und Kunden anzubieten? Was ist deine Haltung in dieser Frage? Ich glaube, dass sich die Arbeit des Designers künftig auf die konzeptionelle Ebene verlagern wird. Designerinnen und Designer werden zum Beispiel sicherstellen, dass Ergonomie, Ästhetik und Funktion von Produkten auch dann noch überzeugen, wenn der Kunde unzählige Möglichkeiten hat, sein Produkt zu ‹customizen›. Vor allem aber sollten professionelle Designer dank ihrem Expertenwissen dazu in der Lage sein, technologische Innovation mit ökologischen Fragen vereinbar zu machen und dabei womöglich Lebensumstände zu verbessern. Wie kommt diese Vision in der Ausbildung konkret zum Tragen? Ein wichtiger Punkt ist die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern. Die technische Innovation stärken wir beispielsweise durch das ‹Design and Technology Lab›, das wir im Technopark in Zürich-West gemeinsam mit den Maschineningenieuren der ETH betreiben. Und wie steht es mit der angesprochenen Ökologie? Wie verträgt sich diese beispielsweise mit den vielen Plastikabfällen, die beim 3D-Drucken anfallen? Das kann man von verschiedenen Seiten her sehen. Wenn sich die Leute in Zukunft für jeden Kaffee eine neue Tasse ausdrucken, einfach weil es möglich ist, dann wäre das natürlich der Supergau. 3D-Drucken kann aber auch Lieferwege einsparen oder Überproduktion verhindern, weil ‹on demand› produziert wird. Das wäre dann wieder sehr umweltfreundlich. Ich selbst tüftle seit einiger Zeit an einer ‹Recycling Factory›, mit der sich unsere Abfälle im ‹Lab› wieder verwerten lassen. Wir haben es selbst in der Hand, wohin die Reise geht. Mehr zum ‹Tec Lab› der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57467275 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 26/41 Datum: 02.04.2015 Handelszeitung 8021 Zürich 043/ 444 59 00 www.handelszeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 37'909 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 35 Fläche: 31'005 mm² PIONIERPREIS 2015 Zum Jubiläum eine Premiere PNianonoielivereaiuss21;71u5sdanosnTeeheat den parks Zürich und der Zürcher Kantonalbank gewonnen. Die Auszeichnung wurde dieses Jahr zum 25. Mal vergeben - erstmals in die Romandie. Sie würdigt technologische Schweizer Innovationen, die dank unternehmerischer Pionierleistung kurz vor dem Markteintritt stehen. Das Siegerprojekt besticht mit einem neuartigen Verfahren, das es erlaubt, lebende Zellen im dreidimensionalen Raum schadenfrei zu mikroskopieren (siehe Artikel auf Seite 13). An der Verleihung mit rund 430 Gästen wurden zwei weitere Finalisten geehrt: Die ComfyLight, ein Spin-off der Uni- versität St. Gallen (HSG), fertigt eine intelligente Glühbirne, die vor Einbrüchen schützt. Rqmicro aus Zürich entwickelt eine neuartige Technologie zum Aufspüren von Verunreinigungen im Wasser. Die Laudatio hielt Gian-Luca Bona, Stiftungsratspräsident des Technoparks Zürich. Jörg Müller-Ganz, Bankratspräsident der Zürcher Kantonalbank, übergab den Scheck mit der gesponserten Summe von 98696.04 Franken, was dem 10 000-fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat entspricht. Ehrengast war Markus Gross, Professor für Informatik der ETH Zürich, Leiter des Computer Graphics Laboratory und Direktor von Disney Research. (hz) 0 TECHNOPARK` David Bertsch, Hans-Anton Keserue Stefanie Turber und Marcus Köhler, und Daniel Schaffhauser, alle Rdnlim. beide ComfyLight (Bosch loT Lab HSG). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57417685 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 27/41 Datum: 02.04.2015 Handelszeitung 8021 Zürich 043/ 444 59 00 www.handelszeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 37'909 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 35 Fläche: 31'005 mm² Sebastien Equis und Yann Cotte, beide Nanolive. Gian-Luca Bona, Technopark Zürich. Markus Gross, ETH Zürich und Disney Research Zurich. Jörg Müller-Ganz, Zürcher Kantonalbank. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57417685 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 28/41 Datum: 02.04.2015 Sendung: L'invité de la rédaction* RTS La 1ère RTS Radio Télévision Suisse 1010 Lausanne 10 058/ 236 36 36 www.rts.ch/radio/ Medienart: Radio/TV Medientyp: Radio Sprache: Französisch Sendezeit: 07:36 Dauer: 00:23:27 Grösse: 21.5 MB Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Radio/TV-Hinweis L'Invité de la rédaction Lino Guzzella, président de l'EPFZ A la veille des élections cantonales zurichoises du 12 avril, arrêt sur cette métropole qu'est Zurich, et plus particulièrement sur son Ecole polytechnique fédérale (EPFZ), qui doit jouer un rôle clef pour profiler Zurich comme ville de l'innovation par excellence en Europe. Plusieurs projets se mettent en place, dont le fameux parc suisse de l'innovation, sur l'ancien aérodrome militaire de Dübendorf. Mentionné: Technopark BESTELLUNG DER KOPIE DES BEITRAGS Sie möchten eine Kopie dieses Beitrags bestellen? ARGUS archiviert die Aufzeichnungen während eines Monats. Nach Ablauf dieser Zeit können keine Kopien mehr erstellt werden. Bestellen Sie noch heute. zum Bestellformular Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57423952 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 29/41 Datum: 01.04.2015 Startupticker 6003 Luzern 041 226 20 80 www.startupticker.ch Medienart: Internet Medientyp: Fachorganisationen Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Ein gelungener Start mit der richtigen IT- Infrastruktur Author: IFJ Institut für Jungunternehmen Event date: Mittwoch, 15. April 2015; 18:30 - 20:00 Uhr Location: Technopark, Technoparkstr. 1, Zürich Erfahren Sie, mit welchen Mitteln Sie Ihre IT-Infrastruktur schnell und günstig einrichten. Gerade für Jung- und Kleinunternehmen mit beschränktem Budget ist es wichtig bereits beim Start die richtigen Arbeitsmittel zu wählen. Belasten Sie Ihr Budget nicht mit unnötigen Investitionen für eine IT Infrastruktur die viel zu teuer und schon Morgen wieder veraltet ist. Wir zeigen Ihnen auf, worauf Sie bei der Wahl Ihrer Infrastruktur achten müssen und helfen Ihnen durch den koordinierten und selektiven Einsatz von Cloud Produkten eine günstige, kostentransparente, IT Infrastruktur zu wählen. Themen wie Telefonie, Datenablage, Office Produkte, Applikation Service, Service und Support; einfach und übersichtlich kombiniert. Register/Details: Industries All Industries Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57411333 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 30/41 Datum: 27.03.2015 Online-Ausgabe Stocks finanzen.ch 8021 Zürich 043 444 59 01 www.finanzen.ch Medienart: Internet Medientyp: Infoseiten UUpM: 245'000 Page Visits: 1'535'884 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 GlobeNewswire/Verleihung des prix eco.swisscanto - der Schweizer Nachhaltigkeitspreis Swisscanto Holding AG / Verleihung des prix eco.swisscanto - der Schweizer Nachhaltigkeitspreis . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire Medienmitteilung Die Gewinner des 6. prix eco.swisscanto sind bekannt Zürich, 27. März 2015 - Der Schweizer Nachhaltigkeitspreis prix eco.swisscanto 2015 geht an den ETH-Professor und Gründer der Firma Supercomputing Systems AG Anton Gunzinger. Der Computerpionier nahm die Auszeichnung an der 6. eco.gala vom 27. März im Kongresszentrum Basel persönlich entgegen. Geehrt wurde Gunzinger als Vordenker und Verfechter einer nachhaltigen, ökologischen Energienutzung. Den Preis in der Kategorie prix eco.swisscanto "Hoffnungsträger" erhielt die Walliser Sängerin Sina. Das Start-up-Unternehmen "CitizenBees" gewann in der Kategorie prix eco.swisscanto "Generation Zukunft". Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur feierten am Freitagabend im Kongresszentrum Basel zum 6. Mal das Jahresfest für nachhaltige Entwicklung. Höhepunkt der eco.gala war die Verleihung des Schweizer Nachhaltigkeitspreises prix eco.swisscanto in den drei Kategorien Hauptpreis, Hoffnungsträger und Generation Zukunft. Anton Gunzinger gewinnt den prix eco.swisscanto Hauptpreis Der prix eco.swisscanto in der Kategorie "Hauptpreis" zeichnet Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57380321 Ausschnitt Seite: 1/5 Bericht Seite: 31/41 Datum: 27.03.2015 Online-Ausgabe Stocks finanzen.ch 8021 Zürich 043 444 59 01 www.finanzen.ch Medienart: Internet Medientyp: Infoseiten UUpM: 245'000 Page Visits: 1'535'884 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Lebenswerke von Einzelpersonen oder herausragende, langjährige Leistungen von Organisationen als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung aus. Anton Gunzinger ist ein weltweit ausgezeichneter Computer-Bauer. 1994 kürte ihn "Time Magazine" zu einem der 100 kommenden Leader. Gunzinger doziert am Institut für Elektronik der ETH Zürich über angewandte Computer-Architektur. Gleichzeitig führt er im Zürcher Technopark die Firma Supercomputing Systems AG. Seit einigen Jahren sorgt Anton Gunzinger jedoch nicht nur mit seinen Innovationen im Bereich der Computerarchitektur für Furore, sondern auch mit seinem zukunftsweisenden Energieszenario, bekannt unter dem Namen "Plan B". Hauptziele des Plans sind die schweizweite Reduktion des Verbrauchs von nicht erneuerbaren Energien um den Faktor 15 und des CO(2) -Ausstosses um den Faktor 10. Gunzingers ideenreiches und detailliertes Konzept, welches schlüssig aufzeigt, wie diese Ziele innerhalb von 20 Jahren erreicht werden könnten, überzeugt Politiker und Fachexperten in zunehmendem Masse. Dies ist nur der energischen und ununterbrochenen Aufklärungsarbeit von Anton Gunzinger zu verdanken. Sängerin Sina ist prix eco.swisscanto Hoffnungsträgerin 2014 Der Preis des "Hoffnungsträgers" ehrt eine Persönlichkeit, die die breite Öffentlichkeit wirkungsvoll für eine nachhaltige Entwicklung sensibilisiert und motiviert. Swisscanto CEO Gérard Fischer überreichte am Freitagabend den Nachhaltigkeitspreis an die Gewinnerin 2015, die Walliserin Sina. Als Sängerin begeistert sie mit ihren Hits ein breites Publikum. Seit vielen Jahren setzt sie sich Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57380321 Ausschnitt Seite: 2/5 Bericht Seite: 32/41 Datum: 27.03.2015 Online-Ausgabe Stocks finanzen.ch 8021 Zürich 043 444 59 01 www.finanzen.ch Medienart: Internet Medientyp: Infoseiten UUpM: 245'000 Page Visits: 1'535'884 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 intensiv mit den Themen Umweltschutz, ökologischer Lebensstil und Klimawandel auseinander. Sina kämpft gegen Gewalt an Mädchen und engagiert sich als Botschafterin der Stiftung "Learning for Life" für Bildungsprojekte und karitative Zwecke zur Förderung von Kindern, Jugendlichen und speziell auch von Frauen weltweit. In früheren Jahren erhielten diesen Titel Steffe la Cheffe (2014), Endo Anaconda (2013), Simone Niggli-Luder (2012), Stress (2011) und Bertrand Piccard (2010). Das Start-up "CitizenBees" gewinnt in der Kategorie "Generation Zukunft" Der prix eco.swisscanto in der Kategorie "Generation Zukunft" wird jeweils an vielversprechende Initiativen oder für herausragende Innovationen verliehen, welche ein grosses Potenzial zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung haben. Das Start-up "CitizenBees" durfte heute Abend den prix eco.swisscanto in der Kategorie "Generation Zukunft" entgegennehmen. Das Jungunternehmen produziert und vertreibt mit High-Tech ausgerüstete Bienenstöcke, welche die Haltung von Bienen auf verschiedensten Dächern erlaubt, sogar in der Stadt. Die eingebaute Technik ermöglicht eine Echtzeit-Überwachung der Bienen über einen Laptop oder ein Smartphone. Mit ihren High-Tech-Bienenstöcken unterstützt "CitizenBees" die Verbreitung von Bienenvölkern. Weitere Informationen zur eco.ch finden Sie unter www.eco.ch und zum prix eco.swisscanto unter www.prixecoswisscanto.ch Ihre Kontaktperson: Daniel Graf, Leiter Media Relations Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57380321 Ausschnitt Seite: 3/5 Bericht Seite: 33/41 Datum: 27.03.2015 Online-Ausgabe Stocks finanzen.ch 8021 Zürich 043 444 59 01 www.finanzen.ch Medienart: Internet Medientyp: Infoseiten UUpM: 245'000 Page Visits: 1'535'884 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Telefon +41 58 344 44 42, [email protected] Swisscanto Holding AG, Europaallee 39, 8021 Zürich www.swisscanto.ch Swisscanto - ein führender Asset Manager In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten Vorsorge. Swisscanto verwaltet Kundenvermögen von CHF 53,3 Milliarden und beschäftigt 400 Mitarbeitende in Zürich, Bern, Basel, Pully, London, Frankfurt am Main und Luxemburg (Stand 31.12.2014). Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie "Schweizer Pensionskassen" bekannt. www.swisscanto.ch Blog: blog.swisscanto.ch http://blog.swisscanto.ch/ Twitter: @swisscanto http://www.twitter.com/swisscanto Prix eco Swisscanto 15 CitizenBees : http://hugin.info/134397/R/1906895/679102.pdf This announcement is distributed by Nasdaq OMX Corporate Solutions on behalf of NASDAQ OMX Corporate Solutions clients. The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57380321 Ausschnitt Seite: 4/5 Bericht Seite: 34/41 Datum: 27.03.2015 Online-Ausgabe Stocks finanzen.ch 8021 Zürich 043 444 59 01 www.finanzen.ch Medienart: Internet Medientyp: Infoseiten UUpM: 245'000 Page Visits: 1'535'884 Online lesen Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 contained therein. Source: Swisscanto Holding AG via Globenewswire HUG#1906895 --- Ende der Mitteilung --Swisscanto Holding AG Nordring 4 Bern 25 Schweiz http://www.swisscanto.ch Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57380321 Ausschnitt Seite: 5/5 Bericht Seite: 35/41 Datum: 26.03.2015 Lokalinfo AG 8048 Zürich 044/ 913 53 33 www.lokalinfo.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 21'906 Erscheinungsweise: wöchentlich Pionierpreis für ein Mikroskop Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 5 Fläche: 11'629 mm² Nanolive SA untersucht mit einer neuartigen Technologie lebende Zellen im dreidimensionalen Raum, ohne sie dabei zu beschädigen. Die Erforschung aktiver Zellen in ihrem natürlichen Zustand erlaubt es, 3D-Bilder zu erstellen, die zellulare Aktivi- täten umfassend und verständlich darstellen - ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Mikroskopie, der zu fundamentalen Fortschritten Übergabe des Hauptpreises. Foto: zvg. führen könnte. Der Pionierpreis prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz hervorhebt. In die letzte Runde um das Rennen zum Sieg gingen auch eine intelligente Der Sieger des Pionierpreises 2015 ist bekannt: Nanolive SA aus Lausanne kann die Korken knallen lassen. Gestern Abend wurde im Technopark Zürich im Kreis 5 der Pio- Glühbirne und ein Magnetfeld, das nierpreis vergeben. Die Gewinner er- Trinkwasser prüft. (pd.) halten den mit 98 696.04 Franken dem 10 000-fachen Wert der Zahl Pi www.pionierpreis.ch im Quadrat - dotierten Preis für das von ihnen entwickelte, neuartige Mikroskop «3DZe11-Explorer». Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57351835 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 36/41 Datum: 19.03.2015 Zeitung für den Bezirk Brugg Zeitung Regional 5201 Brugg 056/ 442 23 20 www.regional-brugg.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 22'500 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 3 Fläche: 28'901 mm² In der Wohnung herumgehen, bevor sie gebaut ist Windisch: Neuartige Vermarktung für Feinspinnerei-Wohnungen gestartet (msp) - Der Baubeginn der Überbauung können nicht nur virtuell begangen und «Feinspinnerei» auf dem Kunzareal in aus verschiedenen Perspektiven betrachUnterwindisch erfolgt zwar erst im tet, sondern auch gleich wunschgemäss kommenden Herbst. Dennoch können möbliert werden. Mit einem Klick die 29 Eigentumswohnungen mit 2,5 erscheint am rechten Bildrand die bis 5,5 Zimmern bereits jetzt besichtigt Möbelbibliothek. Das Wunschsofa kann werden: Dank Oculus-Brille und 3D- solange rumgeschoben werden, bis der Aufbereitung der Grundriss-Pläne bie- optimale Standort gefunden ist. tet die Hiag Immobilien für Kaufinter- Mit virtuellen Rundgängen durch essenten schon vor dem Bau Entschei- Gebäude, die noch gar nicht existieren, dungsgrundlagen und Einblicke, wie haben bisher ausschliesslich Planer und sie bisher nur für Profis möglich waren. Architekten gearbeitet. «Es gibt Leute, Römer. «Der Einsatz dieser neuen Tech- nologie bietet deshalb einen Mehrwert für unsere Kunden.» Bilder: Rechts oben Alex Römer, Hiag Immobilien, zeigt sich überzeugt vom grossen Mehrwert, den Virtual Reality bei der Immobilienvermarktung bietet. Unten: Auch die Anwendung ohne 3DBrille ist möglich: Pascal Babey, CoFounder von Archilogic AG, beim Platzieren des Esstisches in einer erst noch die sich schwer tun damit, eine Woh- zu bauenden Feinspinnerei-Wohnung. Der offizielle Verkaufsstart der geplan- nung ab Plan zu kaufen», weiss Alex ten Wohnungen «Feinspinnerei» wurde vor Wochenfrist angekündigt. «Wir wollen bei der Vermarktung dieser Wohnungen einen speziellen Weg gehen», sagt Alex Römer, Arealentwickler bei Hiag Immobilien. Dies beinhaltet nicht nur eine attraktive Website, die viele Hintergrundinfos bietet, sondern auch die Möglichkeit, die Wohnungen mittels 3-D-Animation zu erleben. «Wir sind überzeugt, dass Virtual Reali- ty in der Immobilienvermarktung eine grosse Zukunft hat», so Alex Römer. Im Showroom der Hiag, im Hauptgebäude des Technopark Windisch, haben alle Interessierten ab sofort Gelegenheit, in den Wohnungen mit einer 3D-OculusBrille interaktiv herumzugehen. Obwohl der Baubeginn erst im kommenden Herbst erfolgt, können sich Kaufinteressenten so bereits im vielleicht einmal eigenen Wohnzim- mer aufhalten oder einen Blick ins Schlafzimmer werfen und ausprobieren, wohin das Sofa am besten passen würde. Neue Technologie - Mehrwert für Kunden Hiag ermöglicht- in Zusammenarbeit mit Archilogic und Zaak, Zürich - erstmals die virtuelle Begehung der geplanten Wohnungen für alle, die dies möchten. Die 3D- Funktion ist im Browser eingebunden und mit einer speziellen Applikation entwickelt durch Zaak Zü-rich -selbst auf mobilen Geräten mittels QR-Code zugänglich. Pascal Babey, Co-Gründer von Archilogic - ein Spinoff der ETH Zürich - war zuständig für den Aufbau der Feinspinnerei-Pläne in 3D. Die Räume Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57271754 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 37/41 Datum: 19.03.2015 ZHAW-Impact 8401 Winterthur 058/ 934 71 47 www.zhaw.ch/zhaw-impact Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 31'000 Erscheinungsweise: 4x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 25 Fläche: 17'028 mm² STARTUP CAMPUS Wo Unternehmertum gelernt werden kann Wie gelange ich von der Idee zum Geschäftskonzept oder gleich zum gewinnbringenden Geschäftsmodell? Wie entwickle ich mein Jungunternehmen weiter? Fragen, welche in «CTI Entrepreneurship Trainings» beantwortet werden. Dabei handelt es sich um eine der grössten Startup-Plattformen hierzulande. Mehr als 7o Prozent der Toploo Startups in der Schweiz haben in ihren Anfängen ein Training der Kommission für Technologie und Inno- Law für dieses Programm verant- lopment: Richtet sich an Jungunterwortlich ist. Das CIE ist Co-Leading nehmer vor dem nächsten WachsHouse zusammen mit dem Techno- tumsschritt. Am Ende jedes Mopark Zürich im Konsortium «Star- duls steht der Pitch: «Die Teilnehtup Campus». Hier haben sich alle menden präsentieren ihr Konzept Universitäten, Hochschulen und einer Fachjury aus Investoren und Technoparks der Region Zürich- Coaches», sagt Alex von Siebenthal, Ostschweiz zusammengeschlossen. welcher am CIE für die Organisation Das Angebot umfasst neben Veran- der Kurse verantwortlich ist. staltungen, bei denen erfolgreiche Auf dem freien Markt haben StarGründer und Unternehmerpersön- tups, welche das Qualitätslabel lichkeiten für Entrepreneurship be- der Innovationsförderagentur des Bundes tragen, einen Startvorteil. geistern sollen, drei Module: vation (KTI) des Bundes besucht. Business Concept: Gründungs«CTI Entrepreunership ist auf den willige erlernen hier das Werkzeug Nachwuchs aus Wissenschaft und für die Umsetzung ihrer GeschäftsiWirtschaft zugeschnitten», sagt Jacques Hefti, der beim Center for Innovation & Entrepreneurship (CIE) der ZHAW School of Management and dee als Einstieg ins Startup-Ökosys- tem. Business Creation: Widmet sich der Entwicklung eines soliden Weitere Informationen und Termine unter: www.startupcarnpus.ch www.cti-entrepreneurship.ch Geschäftsmodells. Business Deve- Trainingsmodule Business Concept 23. Sep. 2015 Business Creation 13. April 2015 23. April 2015 ZHAW (Winterthur) (Winterthur) ZHAW Business 18. April 2015 27. April 2015 Technopark Zürich ZHAW (Winterthur) (Winterthur) ZHAW Development 30. Sep. 2015 ETH Zürich Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57297447 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 38/41 Datum: 19.03.2015 ZHAW-Impact 8401 Winterthur 058/ 934 71 47 www.zhaw.ch/zhaw-impact Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 31'000 Erscheinungsweise: 4x jährlich Wo sich Firmen gegenseitig INTERVIEW: ANDREA SÖLDI Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 32 Fläche: 19'595 mm² gegründeten Firmen. Aktuell sind 45 Startups bei uns, davon inspirieren strengen Kriterien. In Frage kom- fünf Spin-offs der ZHAW. Welche Synergien ergeben sich men Firmen, die technisches mit der ZHAW? Der Technopark Winterthur Know-how bis zum Markterfolg ist für junge Unternehmen entwickeln. Entscheidende Fakeine attraktive Adresse. toren sind auch unternehmeLeiter Rene Hausammann risches Geschick sowie Potenerklärt, wieso die meisten zial für die Zusammenarbeit seiner Mieter Erfolg haben. mit der ZHAW oder auch anderen Hochschulen. Gewerbe oder Was unterscheidet einen Tech- Handel kommen daher weniger Viele Firmen starten Koopera- tionsprojekte mit Hochschulinstituten und lassen ihr Praxiswissen einfliessen. Sie können Labors mitbenutzen. Zahlreiche Unternehmen bieten zudem Themen für Bachelor- und Masterarbeiten an, und nicht selten kommt es zu späteren nopark von anderen Geschäfts- in Frage. Anstellungen. häusern? Weitere Informationen Rene Hausammann: An zen- Viele der im Technopark Winwww.tpw.ch/start.cfm terthur angesiedelten Unter- tralem Standort in unmittel- barer Nähe zur ZHAW bieten wir nehmen erfüllen aber den Tech- Firmen ein unternehmerisches Umfeld mit Förderkonzept und dienen als Türöffner zu Hochschulen, Wirtschaft und Politik. Neben variablen Räumen ste- nik-Anspruch nicht. Innovation geht aus verschiedenen Fachgebieten hervor. bieten sämtlichen Departementen der ZHAW Chan- Wir hen auch Labors zur Verfügung. cen zum Wissenstransfer, wie Die Atmosphäre ist inspirierend erfolgreiche Beispiele aus den und ermöglicht informelle Kon- Bereichen Sprache, Design, Getakte. Und vor allem bedeutet sundheit oder Soziales zeigen. das Label Technopark ein QuaWie erfolgreich sind «Ihre» litätssiegel. Firmen? Von den 76 Unternehmen, die Wie wählen Sie die Firmen aus, sich seit Beginn eingemietet hadie Sie aufnehmen? ben, haben über go Prozent BeEin Gremium prüft sie nach stand. Im gesamten Markt über- Ren6 Hausammann, Leiter lebt nur etwa die Hälfte aller neu Technopark Winterthur. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57306340 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 39/41 Datum: 19.03.2015 ZHAW-Impact 8401 Winterthur 058/ 934 71 47 www.zhaw.ch/zhaw-impact Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 31'000 Erscheinungsweise: 4x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 30 Fläche: 32'112 mm² RUNWAY STARTUP INCUBATOR Startbahn ins Unternehmertum Beschleunigen und abheben sollen innovative Startups wie die Firma JDS Powersystems und ihre Stromerzeugungsmaschine für jedermann, dank eines niederschwelligen Angebots der ZHAW. ternehmens zusammengearbeitet. Coaching und Netzwerk Seit einen halben Jahr arbeitet «Das Programm zielt auf die Früh- «Das Ziel ist nun auch, einen BusiDavid Brütsch im Gründer- phase eines Unternehmens ab und nessplan zu erarbeiten, um Geldgezentrum des ZHAW Runway ist sehr niederschwellig angelegt», ber zu gewinnen», sagt Brütsch. Er SIBYLLE VEIGL Startup Incubators, der im sagt Alex von Siebenthal, welcher hofft, mit seinem Prototypen die Technopark Winterthur eingemie- als Betreuer im Gründerzentrum Kommission für Technologie und tet ist. Seine Innovation: die autono- tätig ist. Maximal anderthalb Jahre Innovation (KTI) des Bundes überme Stromversorgung. Er speichert lang soll ein Jungunternehmer hier zeugen zu können, nachdem er die Sonnenenergie in Form von Wärme, arbeiten, mit klar vereinbarten Leis- bisher über Franken Entdie dann zeitversetzt in Strom um- tungszielen. Im Zentrum steht aber wicklungsgeld bei Stiftungen und gewandelt werden kann. Brütsch das Coaching: Ingenieur Brütsch im privaten Kreis akquiriert hat. ist mit seiner Firma JDS Power Sys- beispielsweise wird fachlich und «Die kommende Feldtestphase wird tems GmbH eines der ersten Start- unternehmerisch von Projektlei- inklusive Bau von zehn Maschinen ups, die von diesem Programm der ter Müller begleitet. Nebst Beratung zwischen 800`000 und einer MilZHAW profitieren. profitiert er vom Start-up-Netzwerk lion Franken kosten», verdeutlicht Der Runway Startup Incubator der ZHAW. Es bietet Events und Trai- Brütsch. Derzeit testet er an der SoE will Geschäftsideen und Innova- nings, aber vor allem Kontakte zu seine Stromerzeugungsmaschine. tionen zum unternehmerischen Investoren. Der Speicher für die Sonnenwärme Durchbruch verhelfen. «Dahinter Auf das Angebot aufmerksam ge- ist ein doppelwandiger Stahltank, steht die Metaphorik einer Start- worden ist Brütsch, als er im Früh- der Liter Wasser fasst. «Eigent- bahn, auf welche sich der Jung- jahr 2014 den CTI-Entrepreneurship- lich das Prinzip einer Thermosflaunternehmer begibt: Er beschleunigt und hebt ab», sagt Adrian Müller von der School of Management and Law und Projektverantwortlicher des Programms. Zu diesem Zweck wurde im Technopark Kurs «Business Modell» besuchte sche», sagt er. Mit einem Stirling(vgl. Box S. 33). Die Infrastruktur Motor wandelt er über mechanische überzeugte ihn, und er plante, mit Energie die Wärme in Strom um. dem Institut für Energiesysteme Bei genügend Wärmezufuhr kann und Fluid-Engineering in den Räu- sein Gerät bis zu 30`000 kWh Strom men der School of Engineering (SoE) jährlich liefern. Zum Vergleich: Ein im Herbst letzten Jahres ein kleines den Prototypen seiner Maschine zu Schweizer Mehrpersonenhaushalt Gründerzentrum auf 6o Quadrat- bauen und zu testen. Mit dem Insti- verbraucht jährlich etwa 4000 kWh. meter Bürofläche eingerichtet. tut hatte er bereits früher als Ent- Brütsch sieht das Einsatzgebiet eher wicklungsleiter eines Industrieun- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57297747 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 40/41 Datum: 19.03.2015 ZHAW-Impact 8401 Winterthur 058/ 934 71 47 www.zhaw.ch/zhaw-impact Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 31'000 Erscheinungsweise: 4x jährlich Themen-Nr.: 601.003 Abo-Nr.: 1077294 Seite: 30 Fläche: 32'112 mm² Eine Stromerzeugungsmaschine nach dem Prinzip Thermosflasche: David Brütsch hofft, dass sein Prototyp Investoren überzeugt. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 57297747 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 41/41
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