Kindern aus suchtbelasteten Familien Halt geben (Michael Sailer

Wir haben kein Wissensproblem mehr,
sondern es fehlt die entschiedene und
konsequente Umsetzung dessen,
was erforderlich und hilfreich ist!
Damit die Kinder suchtkranker Eltern von heute
nicht zu den Klient/innen von morgen werden
Kindern in
suchtbelasteten
Familien Halt
geben
© Fotolia.com
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Referent: Mag. Michael Sailer
Kinder suchtkranker Eltern
~ 10 %
~ 150.000 Kinder
20.500 in Steiermark
aller minderjährigen Kinder in Österreich haben einen
alkoholabhängigen Elternteil (Uhl, 2007)
Unausgesprochene Regeln
Substanz = das Wichtigste.
Alles muss bleiben
wie es ist.
Substanz ≠ Ursache der
Probleme.
Jeder in der Familie ist coabhängig.
Elternteil ≠ verantwortlich
Schuld = andere oder die
Umstände.
Niemand darf sagen, wie es
wirklich ist.
Wegscheider, 1988
Niemand darf sagen, wie er
sich fühlt.
Risikokinder?
1/3
Partnerschaft
mit
Suchkranken
4- bis 6faches
Risiko
1/3
gesund
Hinweise für die präventive
Arbeit mit Kindern
kindliche
Situation
würdigen
Gefühle
anerkennen/
wertschätzen
verlässliche
Struktur
Talente/Stärken
entdecken
Selbstwertgefühl
Raum für
Gefühlspotentiale
Kind sein dürfen
Hinweise für die präventive
Arbeit mit Jugendlichen
Risikokompetenz mit
Alltagsdrogen
Eigene Ängste
bezüglich
Abhängigkeit
verlässliche
Struktur
Abgrenzung vs.
Verantwortungsübernahme
Bewältigungsstrategien
…
Schutzfaktoren bei Kindern aus
suchtbelasteten Familien
Einsicht
Unabhängigkeit
Beziehungen
Initiative
Kreativität
Humor
(Wolin & Wolin, 1996)
Moral
Angebote für MultiplikatorInnen
Seminare für die
aufsuchende
Familienarbeit
4-teilige
Fortbildungsreihe für
Kinderbildungs- und
betreuungseinrichtungen
Seminare für
Volksschulpädagoginnen und
-pädagogen
•Gruppenangebot für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, in
deren Familien es Schwierigkeiten mit Alkohol gibt
•Parallel zur Kindergruppe gibt es Elterntreffen. Wie kann
ich meine Tochter oder meinen Sohn bestmöglich
begleiten?
•Kooperation mit
Was können Fachkräfte
realistisch bewirken?
Stärken der Kinder
stärken
Unterstützung bei
aktuellen
Herausforderungen
„gesunde Umwelt“
darstellen
Eltern in Bezug auf die
Bedürfnisse ihrer
verletzlichen Kinder
sensibilisieren
Danke
www.vivid.at