99706 Sondershausen Landratsamt Kyffhäuserkreis Jugend– und Sozialamt Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen / Kinderschutz Jutta Gebauer Markt 08 Fax: 03466 364986 Antwort Die Fortbildung Kind s/Sucht Familie wurde von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) entwickelt und vom Präventionszentrum der Suchthilfe in Thüringen gGmbH (Projekt Jonathan), der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz Thüringen e.V. sowie der Thüringer Fachstelle Suchtprävention (fdr+) thüringenspezifisch weiterentwickelt. Die grafischen Elemente wurden freundlicherweise von der LZG RLP zur Verfügung gestellt. Eine Fortbildung zur professionellen Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien IN THÜRINGEN Firmenname Das Fortbildungsangebot wird durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gefördert. Ansprechpartner: Landratsamt Kyffhäuserkreis Jugend– und Sozialamt Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen / Kinderschutz Jutta Gebauer Markt 08, 99706 Sondershausen Telefon: 03466 364985 Fax: 03466 364986 E-Mail: [email protected] 27.05.2015 (9.00 bis 17.00 Uhr) 28.05.2015 (9.00 bis 15.30 Uhr) in der Volkshochschule Artern Zielgruppe Ausschreibung Personen, die in ihrem beruflichen Alltag mit den Themen Familie, Sucht oder Kindeswohlgefährdung im weitesten Sinne in Berührung kommen. Personen, die das Thema Kinder mit suchtkranken Eltern(teilen) bewegt. Studien belegen, dass deutschlandweit ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil leben. Hinzu kommen etwa 40.000 - 60.000 Kinder mit drogenabhängigen Eltern. Die Zahl von Kindern aus Familien mit stoffungebundenen Süchten oder Medikamentenabhängigkeit sind kaum bekannt. Kinder aus diesen suchtbelasteten Familien gehören zu einer großen Risikogruppe, selbst süchtig zu werden oder Ängste, Depressionen und andere psychische Störungen auszubilden. Sie sind deshalb eine wichtige Zielgruppe in der Suchtprävention. Mitzubringen sind: • Schreibutensilien • Interesse am Thema • Motivation zur Praxiserprobung Ziele Nicht selten kommt es vor, dass Bezugspersonen aus dem Umfeld eines besonders lauten oder besonders leisen Kindes vermuten, dass ein Elternteil unter einer Suchterkrankung leiden könnte. Dass vielleicht ein Übermaß an (Glücks-)Spiel, Alkohol, Tabletten oder Berufsalltag die Belange des Kindes in den familiären Hintergrund rücken lassen. Praxisnah werden miteinander Handlungsmöglichkeiten für Sie und Ihre Einrichtung im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen entwickelt. Dabei werden regionale Partner vor Ort eingebunden, um nachhaltige und lebendige Entlastung zu schaffen. Dabei kann der alltägliche Umgang mit betroffenen Kindern und ihren Familien unter Umständen eine Herausforderung sein. Die Überlegungen: „Was kann ich oder meine Einrichtung für die Familie und das Kind tun?, „Spreche ich meine Vermutung an?“ und wenn ja, „Wie?“ bewegen immer häufiger Fachkräfte sowohl der Jugendhilfe als auch des Gesundheitswesens. Die teilnehmenden Personen werden zum alltäglichen Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien sensibilisiert und zum Tabu-Thema „Sucht“ handlungsfähiger. Diese Herausforderungen sollten die Fachkräfte nicht allein meistern. Ebenso wie die Kinder benötigen sie Partner, die sie durch Wissen entlasten und sie im Alltag stärken. Inhalt der Schulung Bausteine der Fortbildung sind: • Themeneinstieg • Basiswissen „Sucht“ • Situation suchtkranker Erziehungspersonen • Kinder in suchtbelasteten Familien • Die Rolle der Fachkraft im suchtbelasteten System • Informationen zur rechtlichen Situation • Auswertung und Reflexion an einem zusätzlichen Fortbildungstag Neben der theoretischen Wissensvermittlung steht das praktische Erproben geeigneter Methoden im Vordergrund. Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich zur Teilnahme an der Fortbildung „Kind s/Sucht Familie“ am 27.05. / 28.05.2015 in der Volkshochschule Artern (Puschkinstr. 58) an. ANMELDESCHLUSS ist der 11.05.2015. (Bitte deutlich in Druckbuchstaben ausfüllen.) .................................... Name .................................... Vorname .................................... Institution .................................... .................................... Straße .................................... PLZ Ort .................................... Telefon .................................... E-Mail .................................... Datum, Unterschrift
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