Exclusiv - das Mitglieder-Magazin.Ausgabe 02

Nummer 2
April 2015Ausgabe K
K 8978
exclusiv
Das Mitgliedermagazin der BKK Melitta Plus
EDITORIAL
Auf ein Wort
BKK Melitta Plus kooperiert
regional mit Fitness-Studios
Sie möchten Mitglied in einem
Fitness-Studio werden und regelmäßig etwas für Ihre
Gesundheit bzw. Fitness tun? Ihr Engagement unterstützen wir
gerne, daher arbeitet
die BKK Melitta Plus
seit dem 1. April mit
verschiedenen FitnessStudios zusammen.
Ihr Vorteil: Sie profitieren von Vergünstigungen.
Rolf Kauke,
Vorstandsvorsitzender der
BKK Melitta Plus
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
fassungslos reagieren EpidemieExperten auf den jüngsten Masernausbruch in Deutschland. Sonst kennt
man solche Erkrankungsausbrüche
eher aus Ländern ohne gut funktionierendes Gesundheitssystem. Aber
in Deutschland? Und das bei einer
Erkrankung, in denen einer von 1.000
Fällen tödlich endet? Immerhin 5 %
unserer Erstklässler sind nicht mit
den wesentlichen Grundimpfungen
versorgt. Vielen jungen Eltern fällt die
Entscheidung für Impfungen nicht
leicht. Sie fragen sich, wie gefährlich
die Krankheiten sind und was an den
Berichten über Nebenwirkungen von
Impfungen dran ist.
Infektionskrankheiten wie Masern,
Keuchhusten oder Mumps sind alles
andere als harmlos. Sie sind hochansteckend, breiten sich also schnell aus
und können schwere Folgen haben.
Darum ist es wichtig, dass möglichst
viele geimpft sind. Wer leichtfertig
eine Impfung ablehnt, gefährdet
auch andere. „Es ist eine Frage der
Verantwortung und auch der gesellschaftlichen Solidarität, dass man sich
und andere durch eine Impfung vor
Ansteckung schützt“, so Gesundheitsminister Hermann Gröhe.
neutral. z.B. bei der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung: www.
impfen-info.de/impfempfehlungen.
Eine gute Gesundheit wünscht Ihnen
Gern informieren
wir Sie hierzu.
Ein Anruf genügt.
Infoabend für Eltern
Ihr
Rolf Kauke
5. Mai
„Juhu, das Baby kommt!“
Übrigens: Auch Erwachsenen wird
eine Überprüfung des Impfschutzes
alle 10 Jahre empfohlen. Die BKK
Melitta Plus übernimmt über die
empfohlenen Impfungen der Ständigen Impfkommission hinaus weitere
Schutzimpfungen.
Informieren Sie sich hier: www.bkkmelitta.de/leistungen-a-z/leistung/
impfschutz. Bei den Ärzten in unserer
Region, aber auch an unserem Ärztetelefon werden Sie unter der kostenlosen Nummer 0800-9759 100 10 gerne
beraten.
Astrid Stühmeier, Bianca Kanning
und Dietmar Kupetz (v.l.) freuen sich
auf Sie!
Tatsache ist, dass es bei Impfungen
Nebenwirkungen geben kann – allerdings extrem selten. Die Zahl von
Impfschäden bewegt sich im Promillebereich. Bisher belegt außerdem keine
wissenschaftliche Studie Unterschiede in der geistigen oder körperlichen
Entwicklung zwischen nicht geimpften
und geimpften Kindern. Dies wäre
auch nicht plausibel, denn Schutzimpfungen richten sich lediglich gegen
rund ein Dutzend gefährlicher Erreger
– mit hunderten weiteren Erregern
muss sich das Immunsystem täglich
auseinandersetzen.
Meine Bitte, nicht nur an alle Eltern:
Legen Sie allen ideologischen Ballast
beiseite und informieren Sie sich
ServiceCenter Minden: 0571/9759-0
ServiceCenter Nordenham: 04731/9334-0 ServiceCenter Bünde: 05223/7926650
2
Minden | Eine neue Veranstaltungsreihe startet am 5. Mai um
19 Uhr im ServiceCenter Minden
mit einem einstündigen Infoabend
für Eltern „von der Schwangerschaft
bis zu den ersten Schritten“.
Astrid Stühmeier, Dipl. Sozialpädagogin, stellt die „Marte MeoMethode“ – das Sensibilisieren
der Eltern für kindliche Bedürfnisse
anhand von Videobildern – vor. Bianca Kanning von der Stadt Minden
erklärt die „Frühen Hilfen“ und gibt
anschließend wertvolle Tipps für
werdende Eltern! Abschließend informiert Dietmar Kupetz, BKK-Abteilungsleiter Versichertenservice, über
das BKK-Leistungspaket „rund um
Schwanger- und Mutterschaft“. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Inhalt
Die Themen
Editorial
Auf ein Wort
2
Bkk-aktuell
Masern!? Bin ich dagegen geimpft? Der Impfpass
gibt Auskunft über den aktuellen Impfstatus. Die
Gesundheitspolitik diskutiert über Impfpflicht wegen der Masernwelle vor kurzem in Berlin. Wir beleuchten die Problematik auf den Seiten 4 und 5.
v Masern auf dem Vormarsch
4
v Hilfe Pollenalarm!
6
Gesunder Schlaf
8
Zeckengefahr
9
Bkk-Senior
Sicher ist sicher – Hilfe im Alter
Ihr gutes recht
Elterngeld Plus
10
11
Bkk-aktuell
v Hebammenleistung
12
Buchtipps
Für Sie gelesen
13
rezeptideen
Endlich Spargelzeit!
14
rätsel
SUDOKU-Preisrätsel
15
Viele Pollen sind wieder unterwegs, und das schon
seit Januar bedingt durch veränderte Blühzeiten
und das milde Klima. Auf den Seiten 6 und 7 finden
Sie einen aktuellen Stand des Pollenflugs, Tipps zur
Linderung der Beschwerden und Therapiemöglichkeiten für Allergiker.
Während im Mutterleib ein neues Leben entsteht,
kümmert sich im näheren Umfeld schon vertrauensvoll eine wichtige Person um das Wohl der beiden die Hebamme. Ihre BKK bietet diese Serviceleistung
kostenfrei an. Alles Wichtige um die Hebammenleistung in Kürze finden Sie auf Seite 12.
Impressum
Herausgeber und Verlag:
WM Verlags- und Marketing GmbH
Am Fernmeldeamt 15
45145 Essen
Tel.: 02 01 / 2 45 37 - 0
Fax: 02 01 / 2 45 37 - 10
Konzeption und Design:
werbstatt, Werbeagentur Meyer GmbH
E-Mail: [email protected]
- Harald Kröger
- Rainer Kerstan
- Anne Meyer
exclusi✓erscheint in Zusammen-
Fotos: Redaktion, werbstatt, djd, Baxter
arbeit mit Fachleuten aus der betrieblichen Krankenversicherung
Chef-Redaktion: H.-Peter Meyer
Redaktion: Sabine Hannemann
Eine Abonnementskündigung ist jeweils
zum 30.6. und 31.12. eines jeden Jahres mit dreimonatiger ­Kündigungsfrist
möglich.
Druck: LN Schaffrath, Geldern
Nachdrucke sind auch auszugsweise
nur mit schriftlicher Genehmigung der
Verlagsleitung gestattet und honorarpflichtig.
Erscheinungsweise:
sechsmal jährlich, Einzelbezug jährlich
3,– , zuzüglich Zustellgebühr.
Sammelbezug auf Anfrage.
Für mit Namen oder Namenszeichen
gekennzeichnete Beiträge nur Übernahme der pressegesetzlichen Verantwortung.
3
exclusiv
B KK - a k t u e l l
Impfschutz
Masern auf dem Vormarsch
Eine Masernwelle grassiert in Deutschland. Banal ist die Kinderkrankheit nicht. Das Thema Impfpflicht wird heftig diskutiert.
Beim Blick auf die Erkrankungszahlen bei Masern wird schnell klar,
die Infektionskrankheit ist weiter
auf dem Vormarsch. Mit rund 1000
gemeldeten Erkrankungen bereits
in diesem Jahr breiten sich die hoch
ansteckenden Masern in Deutschland wieder deutlich aus. In Berlin
war die Zahl der Erkrankten ungewöhnlich hoch.
„Der Berliner Ausbruch ist ein herber Rückschlag“, sagt dazu Anette
Siedler, Leiterin des Fachbereichs
Impfprävention am Robert-KochInstitut (RKI). „Insgesamt ist der
Impfstatus in der Bevölkerung
zu gering.“ Ursprünglich wollte
Deutschland die Masern bis 2015
ausgerottet haben.
4
Ansteckend und gefährlich
Masern werden häufig zu Unrecht
als eine banale Kinderkrankheit eingeschätzt. Sie gelten als eine der
ansteckendsten und gefährlichsten
Infektionskrankheiten. Masern werden durch Viren verursacht und nur
von Mensch zu Mensch übertragen.
B KK - a k t u e l l
Impfschutz
Die Viren werden durch Tröpfchen
beim Husten, Niesen oder Sprechen weitergereicht.
Zuerst fühlt es sich wie eine Erkältung an, dann breitet sich der rote
Ausschlag über den ganzen Körper
aus. Die Infektion schwächt das Immunsystem und kann bei Komplikationen zu schweren Infektionen wie
Lungen- und Gehirnentzündungen
führen.
Bei Befragungen der Erkrankten gab
die Mehrheit an, nicht gegen Masern geimpft zu sein. Mit Blick auf
den Berliner Ausbruch im Oktober
2014 erklärten die Behörden, dass
auch unter Asylbewerbern aus Bosnien, Herzegowina und Serbien die
Masern grassiert haben. Ein Grund
dafür sei gewesen, dass in den
Bürgerkriegswirren der 1990er Jahren in Ex-Jugoslawien nicht mehr
routiniert geimpft werden konnte.
Wenige Wochen nach den ersten
Erkrankungen gehörte schon mehr
als die Hälfte der neuen Berliner
Masern-Patienten bereits zur angestammten Bevölkerung. Grund: fehlender Impfschutz trotz vielfältiger
Angebote.
Gesundheitspolitiker diskutieren
heftig die Impfpflicht. Ein neues
Gesetz soll Kindergarten-Eltern zunächst eine Impfberatung vorschreiben. Es verpflichtet Eltern vor der
Anmeldung ihrer Kinder in der Kita
künftig eine Bescheinigung über
eine Impfberatung vorzulegen.
Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der
BZgA. „Deshalb sollten nach 1970
Geborene ihren Impfschutz gegen
die hoch ansteckenden Masern
überprüfen.“ Besonders gefährdet
sind Kinder bis fünf und Erwachsene über 20 Jahren.
Für Kinder sind zwei Impfungen
gegen Masern, Mumps und Röteln
zwischen dem vollendeten 11. und
23. Lebensmonat empfohlen. Die
Impfung ist bereits ab dem Alter
von 9. Monaten möglich – beispielsweise mit dem frühen Besuch einer
Kita. Jugendliche mit unvollständigem Impfschutz sollten fehlende
Impfungen möglichst bald nachholen.
Darüber hinaus empfiehlt die Ständige Impfkommission seit 2010
allen nach 1970 geborenen Erwachsenen ohne oder mit nur einer
Impfung in der Kindheit bzw. bei
unklarem Impfschutz eine einmalige
Impfung gegen Masern. Da heute
etwa die Hälfte der Masernfälle
Jugendliche und junge Erwachsene betreffen, lohnt sich vor allem
auch für diese Altersgruppen der
Impfcheck. Den meisten der nach
1970 geborenen Erwachsenen ist
die Impfempfehlung gegen Masern
nicht bekannt. Das zeigt die aktuelle Repräsentativbefragung der
Wichtig: Impfstatus überprüfen
Aufgrund dieser Häufung von Masern-Fällen mit Schwerpunkten in
Berlin und Bayern, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Impfcheck. „Um
Masernausbrüche in der Zukunft zu
verhindern, ist es wichtig, die heute
schon recht guten Impfquoten bei
Kindern weiter zu steigern und auf
konstant hohem Niveau zu halten.
Entscheidend ist aber auch, Impflücken bei Jugendlichen und Erwachsenen zu schließen“, betont Prof.
5
BZgA zu Wissen, Einstellung und
Verhalten. So gaben 81 Prozent der
befragten Erwachsenen an, davon
bislang nichts gehört zu haben. Außerdem schätzten etwa ein Viertel
der befragten Erwachsenen und
Jugendlichen Masern fälschlicherweise als harmlos ein.
k
BKK-Tipp
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Impfung, die in
der Regel als Dreifachimpfung
durchgeführt wird und somit
Schutz bietet vor gleich drei
Krankheiten: Masern, Mumps
und Röteln (MMR-Impfung) für
Kinder und Jugendliche bis 18
Jahren. Mehr als die Hälfte der
Masernfälle betreffen jedoch
heute Jugendliche und junge
Erwachsene.
Daher ist die einmalige Impfung nach der derzeit gültigen
Schutzimpfungsrichtlinie u. a.
auch für Personen, die nach
1970 geboren sind und für
Personen, die nicht bzw. in der
Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft wurden, empfohlen. Auch hier übernehmen die
Krankenkassen die Kosten.
B KK - a k t u e l l
Pollenflug 2015
Hilfe,
Pollenalarm!
Erste Pollen flogen schon im Januar.
Milde Temperaturen sorgen früh für
juckende und tränende Augen.
Während
andere
gut gelaunt erste Sonnenstrahlen bei milden Frühjahrstemperaturen tanken, beginnt
für andere die Leidenszeit. Bei vielen Allergikern hat der Heuschnupfen gerade erst im November aufgehört, da fliegen wenige Wochen
später Hasel- und Birkenpollen.
Beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) gingen erste Anfragen von geplagten Pollenallergikern
schon im Dezember ein.
Veränderte Blütezeiten
Früher blühte die Hasel im Februar.
Allergiker wissen um erste Haselnusspollen schon Ende Dezember.
Auch die Birke ist zwei Wochen
früher dran. Dieser Baum kann für
Allergiker eine große Rolle spielen:
50 Prozent aller Baumpollen, die
bei ihnen Heuschnupfen auslösen,
stammen meist von der Birke.
Die Blühzeit für Gräserpollen von Ende Mai bis
Mitte Juli ist geblieben. Aber
die Blühzeit für Kräuterpollen wie
Beifuß und Ambrosia dauert länger,
bis in den Oktober rein, erläutern Allergologen. Bis in den November hinein wurden vom DAAB auch noch
blühende Brennnesseln gesichtet.
len. Phase zwei: Die Reaktion lässt
dann etwas nach, aber es kommt
zu Entzündungen in den Schleimhäuten. Phase drei: Hinzu kommen
Kopfschmerzen, eine verstopfte
Nase, gereizte Schleimhäute, die
sich wie wund anfühlen.
Gesundheitliche Folgen
Trotzdem würden aber nach einer
aktuellen Untersuchung nur zehn
Prozent der Allergiker medizinisch
richtig behandelt. Allergie ist keine
Bagatellerkrankung, sondern kann
sich, wenn sie nicht behandelt wird,
zum Asthma entwickeln. Aus diesem Grund sollten Pollen-Allergiker
schnellstmöglich reagieren.
Die Allergie kann zu Magen-DarmStörungen, Müdigkeit sowie
Konzentrationsstörungen führen.
Genaue Zahlen, wie viele Menschen
in Deutschland an Pollenallergien
leiden, gibt es nicht, weil nicht alle
Allergiker zum Arzt gehen. Der
DAAB schätzt, dass rund 16 Prozent
der Deutschen unter Heuschnupfen
leiden.
Bei den Patienten, die während der
ganzen Blütezeit Beschwerden haben, gibt es drei Phasen: zuerst eine
starke Reaktion auf die ersten Pol-
6
Beschwerden ernst nehmen!
Therapie
Eine dauerhaftere Lösung kann eine
Hyposensibilisierung bieten. Allergene werden über einen längeren
Zeitraum in das Fettgewebe des
Bkk-aktuell
Pollenflug 2015
Oberarms gespritzt, die Dosis stetig gesteigert. Das Immunsystem
gewöhnt sich an die Allergene, die
Überreaktionen lassen nach. Allerdings soll die Behandlung in der
allergiefreien Zeit erfolgen. Wer auf
Mittel- oder Spätblüher wie Beifuß,
Ambrosia oder Wegerich reagiert,
kann daher auch jetzt noch mit einer
Behandlung beginnen.
k
Tipps für Allergiker
Halten Sie sich möglichst
wenig im Freien auf.
Vermeiden Sie draußen anstrengende Betätigungen
wie Sport. Atmen Sie kräftiger ein, gelangen mehr Pollen in die Luftwege.
Nach statistischen Werten entwickelt sich von drei HeuschnupfenPatienten einer zum Asthma-Patienten im Laufe von zehn Jahren. Die
Entzündungen der Schleimhäute
der oberen Atemwege wechseln
eine Etage tiefer in den unteren
Atemtrakt, die Lunge. Rund 40 Prozent der Allergiker leiden bereits unter allergischem Asthma bronchiale.
Planen Sie Ihren Urlaub
möglichst in allergenarmen
Gebieten, z.B. auf Inseln, am
Meer oder im Gebirge.
Fahren Sie mit geschlossenen Fenstern Auto. Lassen
Sie sich einen Pollenfilter
einbauen.
Waschen Sie sich die Haare,
bevor Sie zu Bett gehen.
Legen Sie Ihre Straßenkleidung vor dem Schlafzimmer
ab, damit im Schlafzimmer
selbst die Pollenbelastung
möglichst gering ist.
Wer nichts dagegen tut, riskiert
eine Verschlechterung seiner Gesundheit.
Tragen Sie im Freien eine
Brille oder Sonnenbrille. Das
hält die Pollen zumindest ein
wenig von den Augen fern.
7
Schwere Atemnot aufgrund der
Verengung der Atemwege, die sich
aufgrund eines chronisch entzündeten überempfindlichen Bronchialsystems entwickelt hat, ist nur eine
der gravierenden Folgen.
B KK - a k t u e l l
Gesunder Schlaf
Mit Beginn der Sommerzeit sind leichte
Schlafstörungen vorprogrammiert. Aber
dauerhafte Schlafstörungen bis hin
zu Schlaflosigkeit
können die Berufsfähigkeit gefährden.
Zeitumstellung
Seit 1975, im Schatten der Ölkrise,
wird Ende März die Zeit umgestellt.
Energiespargründe wurden damals
angegeben und der zeitliche Gleichklang mit anderen europäischen
Ländern. Heute, 40 Jahre später, ist
das Thema Zeitumstellung längst
zum Ärgernis geworden. Das Vorstellen der Uhr hat wenig bis kein
Einsparpotenzial. Im Gegenteil, wie
Familien mit Kindern berichten. Diese eine Stunde bringt den Biorhythmus von Kindergartenkindern und
schulpflichtigen Kindern mächtig
durcheinander.
Schlaf ist die Grundlage unseres
Lebens. Wer gut schläft, ist am Tage
fit und leistungsfähig. Meist kann es
einige Tage dauern, bis der Körper
sich an nur die eine Stunde Zeitverschiebung gewöhnt hat.
Schlaflos im Bett
Ein jedoch dauerhaft schlechter
Schlaf beeinträchtigt das körperliche
und seelische Wohlbefinden. Laut
Umfragen hat jeder vierte Probleme,
einzuschlafen und durchzuschlafen. Schlafdefizite aufzuholen, ein
„Nickerchen“ am Arbeitsplatz zu
machen, bieten nur einige Arbeitgeber in eigens dafür bereit gestellten
Ruheräumen an.
Nachts zur
Ruhe kommen
Allerdings legen sich Menschen mit
Schlafproblemen auch tagsüber ins
Bett, um den versäumten Schlaf
nachzuholen.
Gründe
Für viele Menschen wird die Nacht
regelmäßig zum Albtraum. Statt
ersehnte Ruhe und Erholung zu
finden, quälen sie Schlafstörungen, sei es beim Einschlafen, beim
Durchschlafen oder beim vorzeitigen
Erwachen. Betroffen sind vor allem
die „Viel-Arbeiter“ mit 50 und mehr
Wochenarbeitsstunden. Sie leiden
fast jede Nacht an Schlafproblemen
und wälzen sich nachts im Bett von
links nach rechts und finden keine
Ruhe.
Menschen, die nicht durchschlafen,
schwer einschlafen, grübeln nach
einigen Angaben intensiv über Erlebtes oder familiäre Sorgen nach. Für
Einschlafprobleme sorgen weiter
körperliche Beschwerden, körperliche Überanstrengung oder Übermüdung, berufliche Überforderung oder
aber lautes intensiver Schnarchen
des Partners.
Wenig hilfreich ist das ständige
Schauen auf die Leuchtziffern des
Weckers auf dem Nachttisch und
das Nachrechnen, wie viel Zeit einem bis zum Aufstehen bleibt.
8
Schlafrituale können helfen
Grundsätzlich muss bei Schlafstörungen auf eine gute Schlafumgebung geachtet werden. Das
bedeutet beispielsweise vor dem
Schlafengehen keinen Sport mehr
treiben oder in etwa gleiche Zubettgehzeiten einhalten, kein zu langer
Mittagsschlaf oder Einschlafen vor
dem Fernseher. Rituale helfen.
Dazu zählen: Lüften des Schlafzimmers sorgt vor dem Zubettgehen für
ein gutes Raumklima. Das Schlafzimmer ist abgedunkelt. Der Verzicht
vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke und schwere, wie
späte Mahlzeiten hat sich bewährt.
Um besser einschlafen zu können,
helfen auch Entspannungsübungen
wie auch Gute-Nacht-Tees. Vorsicht:
Verschriebene Schlaf- und Beruhigungsmittel gelten als schnelle Hilfe
bei Schlafstörungen. Jedoch haben
sie Suchtpotenzial.
k
BKK-Tipp
Tipps zum gesunden Schlaf gibt
es auf der Internetseite Ihrer
BKK. Broschüren sind als Einzelexemplare kostenlos unter
www.bkk.de zu beziehen. Infos
dazu auch im BKK-web-TV unter
www.bkk-webtv.de
B KK - a k t u e l l
FSME & Borreliose
Die Freiluftsaison ist
gestartet, jetzt heißt es
bei milden Temperaturen:
Zeckengefahr
raus in die Natur. Aber
Vorsicht, die Zecken sind
schon an Ort und Stelle
und bereits aktiv.
Zecken gelten als die Überträger
von zwei Krankheiten: der Borreliose
und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose gilt als
die häufigste von Zecken übertragene Krankheit. Laut Berliner Robert
Koch-Institut (RKI) wurden alleine für
Ostdeutschland im letzten Jahr rund
5.000 Fälle erfasst, die meisten in
Brandenburg und Sachsen. Davon
wurden rund 250 als Erkrankungen
gemeldet.
Eine flächendeckende Meldepflicht
für Borreliose existiert nicht, Schätzungen gehen aber von Zehntausenden Fällen jährlich in Deutschland
aus. Bei FSME-Fällen wurden dem
RKI im letzten Jahr bundesweit 283
Fälle gemeldet. FSME-Viren erregen
Hirn- und Hirnhautentzündungen,
die nicht behandelbar sind.
Nur ein kleiner Stich
Bei Borreliose sind Bakterien, die
Borrelien, durch den Stich einer
infizierten Zecke ins Blut gelangt.
Ein aussagekräftiges Merkmal ist
zunächst die so genannte Wanderröte, ein roter Ring oder Fleck um
die Einstichstelle. Laut deutscher
Borreliosegesellschaft ein wichtiges
Anzeichen auf eine Infektion, so
dass kostspielige Laboruntersuchungen überflüssig seien. Muskel- und
Gelenkschmerzen, die zunächst
rheumatischen Beschwerden ähneln, zählen zu den häufigen Symptomen. Wird eine Infektion mit
Borrelien nicht rechtzeitig erkannt
und behandelt, sind schwere neurologische Schäden und chronische
Gelenkentzündungen möglich. In
schweren Fällen kann Berufsunfähigkeit die Folge sein. Behandelt
wird mit Antibiotika. Anders als bei
der Viruserkrankung FSME gibt es
gegen Borreliose keine vorbeugende Impfung.
Zeckenzange
Nicht jeder Zeckenstich überträgt
zwangsläufig die Erkrankungen.
Sollte sich die Zecke festgesaugt
haben, lässt sich das Spinnentier am
besten umgehend mit einer Zeckenzange aus der Haut drehen. Wichtig:
Zecken möglichst nicht zu quetschen oder zusammenzudrücken.
Denn dabei besteht die Gefahr,
dass sie vermehrt Borrelien übertragen. Die Richtung, in die die Zecke
herausgedreht wird, ist egal. Ein
Patentrezept gibt es nicht. Bewährt
haben sich beispielsweise beim
Aufenthalt in der Natur das Tragen
heller geschlossener Kleidung. Zuhause sollte der Körper nach Zecken
abgesucht werden.
(BVDN) in Krefeld. Je nach Impfstoff
könne die zweite Injektion erst ein
bis drei Monate nach der ersten erfolgen. Wer mehr als ein Jahr davor
geschützt sein möchte, sollte sich
nach neun bis zwölf Monaten eine
dritte Impfung verabreichen lassen,
rät Bergmann. Sie hält mindestens
drei Jahre vor. Auffrisch-Impfungen
sind alle fünf Jahre sinnvoll, wenn
jemand in einem Risikogebiet wohnt
oder sich dort regelmäßig aufhält.
Menschen, die älter als 50 Jahre
sind, sollten sich alle drei Jahre erneut immunisieren lassen.
definierte FSME-Hochrisikogebiete in
Deutschland nach RKI
Gebiete mit vereinzelt auftretenden
FSME-Erkrankungen
Frühzeitig impfen lassen
Experten raten zu einer rechtzeitigen Impfung gegen FSME. Reisende, die in Risikogebieten wie
Süddeutschland, Österreich und
Osteuropa unterwegs sind, sollten
sich mindestens sechs Wochen
vorher gegen die von Zecken übertragene Infektion impfen lassen.
Erst zwei Wochen nach der zweiten
Impfdosis sei für maximal zwölf
Monate ein FSME-Schutz gegeben,
erläutert Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte
9
Quelle: RKI (Robert-Koch-Institut, Berlin)
k
BKK-Tipp
Während es keinen Impfstoff
gegen die Borreliose gibt,
kann man sich vor FSME
durch eine Impfung schützen. Informieren Sie sich bei
Ihrer BKK über die Kostenübernahme. Infos auch unter
www.zecken.de
B KK - S e n i o r
Hilfe im Alter
Sicher ist sicher
Wenn Eltern in die Jahre kommen,
übernehmen ihre Kinder in der
Betreuung das Ruder. Nicht immer kommt ihre Fürsorge an, weil
sich damit auch Zuständigkeiten
verändern. „Ich will doch nur, dass
es meinen Eltern gut geht“, sagen
Töchter wie Söhne. Allerdings
birgt die Sorge manches Ärgernis,
wenn Eltern im Alter ihre Lebensgewohnheiten umstellen sollen.
„Vater muss aber mehr trinken“,
sind Ratschläge, die oftmals zu
hören sind. Vieles wird auf den
Prüfstand gehoben, Stolperfallen
im Haus ausgemacht, der Bierund Nikotingenuss überprüft und
ein Mehr an sportlichen Aktivitäten gefordert.
Kompetenzen stärken
Der ältere Mensch, der sein Leben
bislang gemeistert hat, mag es
nicht, plötzlich unter der Beobachtung der eigenen Kinder zu stehen.
Senioren wollen ihre Kompetenz
und Eigenständigkeit bis ins hohe
Alter in den eigenen vier Wänden
behalten. Die Hilfe auf Zuruf, das
Begleiten im Alter kommt dabei
besser an. Offene Gespräche, wie
weit die Unterstützung gehen soll,
helfen, im Alter ein gutes Verhältnis
auf Augenhöhe auf beiden Seiten zu
pflegen.
Für eine entsprechende Kommunikation gibt es Telefone in Senioren
gerechter Ausstattung. Regelmäßiges Telefonieren stärkt die Familienbande, hält die Eltern, Kinder und
Enkelkinder auf dem Laufenden.
Wichtig ist, dass ein Telefongerät
am Bett greifbar ist, um jederzeit
auf einen Anruf reagieren zu können. Oder, im Notfall jemanden
verständigen zu können. Auch die
Installierung eines Hausnotrufes mit
Verbindung zu einer Notrufzentrale
sollte erörtert werden. Entsprechende Dienstleister gibt‘s meist vor Ort.
Wenn Eltern im Alter Hilfe und Pflege brauchen, sind
die Kinder gefragt. Tipps, wie es gelingen kann.
Sport hält fit
Wird die Begleitung beim Arztbesuch gewünscht sein, sollten Kinder
beim Hausarzt nachfragen dürfen.
Beispielsweise, wenn es um die
Dosierung eines Medikamentes
oder die Einnahme verschiedener
Medikamente geht. Eine absolute
Horrorvision ist für ältere Menschen
und ihre Angehörigen der Sturz im
eigenen Haus. Oftmals passiert,
wenn zu schnell aus dem Sessel
aufgestanden oder die Teppichkante
übersehen und zur Stolperfalle wird.
Fachleute bemängeln, dass ältere
Menschen sich immer weniger bewegen und so allmählich die eigene
Beweglichkeit und Geschicklichkeit
verlieren. Die Mobilität im Alter
ist wichtig und lässt sich gezielt
trainieren. Wenn möglich, ist das
gemeinsame sportliche Erlebnis
ein Gewinn. Mütter und Töchter
gehen zum Walken, Väter und Söhne radeln oder wandern. Die Enkel
suchen sich aus, wen sie begleiten.
In jedem Fall ist die Ermutigung im
Alter sich sportlich fit zu halten, ob
im Verein, im Schwimmbad oder
alleine, wichtig.
Brille und Co
Hilfsmittel wie Brille, Hörgerät oder
Rollator kommen oftmals nicht gut
an. Den Vater auf sein schlechtes
Hören und ein Hörgerät anzusprechen oder auf stärkere Brillengläser
hinzuweisen, kann zum Balanceakt
werden. Während die Brille, heute
10
sogar modisches Accessoire, Akzeptanz besitzt, sind Hörgeräte ein eher
schwieriges Kapitel. Wer allerdings
weniger gut hört, läuft Gefahr, sich
zunehmend auch im Familienkreis
zu isolieren. Einsamkeit schleicht
sich ein. Nutzen Vater oder Mutter
noch das Fahrrad oder gehen gerne
spazieren, ist das Problem vorprogrammiert. Der Besuch bei einem
Hörgeräteakustiker oder dem HNOArzt ist daher ein absolutes Muss,
um den Alltag in Lebensqualität zu
meistern. Hörgeräte inklusive ihrer
optimalen Anpassung gelten heute
als das kleinere Handicap.
Patientenverfügung, Versorgungsvollmacht und Generalvollmacht
Früh darüber sprechen, raten die
Experten, damit für den Pflegefall
die Angehörige im Sinne der Eltern
handeln. Was würde sich der Vater
oder die Mutter in dieser Situation
wünschen, ist sonst oftmals schwer
zu ermitteln. Werden im Vorfeld
solche Situationen, die Pflege oder
Krankenhausaufenthalt betreffen,
besprochen und dokumentiert, fällt
eine große Last von der Familie.
Erste Informationen bieten dazu verschiedene Beratungsstellen wie Verbraucherzentrale, Caritas und VdK.
Abgeraten wird von Musterdokumenten aus dem Internet. Empfohlen wird auch die Rechtsberatung in
einer Kanzlei. Weitere Informationen
zu Pflegeleistungen erhalten Sie bei
der BKK-Pflegekasse.
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Fit und sportlich
in den Frühling!
Ihr gutes Recht
Steuer-News
Elterngeld Plus
Wind
12,90
Foto: Daniel Kocherscheidt / pixelio.de)
Reform des Bundeselterngeld- und
Elternzeitgesetzes
Zum 1. Januar 2015 ist das Gesetz zur
Einführung des Elterngeld Plus mit
Partnerschaftsbonus und einer flexibleren
Elternzeit in Kraft getreten.
Änderungen beim Elterngeld
Elterngeld ist ein Einkommensersatz
für zwölf Monate nach Geburt des
Kindes. Hinzu kommen zwei Partnermonate, wenn auch der Partner das
Kind betreut (12+2). Das Elterngeld
orientiert sich am monatlichen Erwerbseinkommen vor der Geburt und
beträgt mindestens 300 Euro, höchstens 1.800 Euro. Die Neuregelungen
führen dazu, dass anstelle von bisher
14 Monaten das Elterngeld künftig für
bis zu 28 Monate in Anspruch genommen werden kann.
Während des Bezuges von Elterngeld
ist eine Teilzeitbeschäftigung von bis
zu 30 Wochenstunden erlaubt. Hier
setzt das Elterngeld Plus an. Eltern,
die in Teilzeit arbeiten, können das
Elterngeld Plus, das höchstens halb
so hoch ist wie das normale Eltern-
(blau
)
s
uperleicht, 100% Nylon, Innenfutter
100% Baumwolle grau, mit Kapuze,
absolut wind- und wasserdicht, mit vierfarbigem Einsticker vorne, Größe M.
geld ohne Erwerbstätigkeit, doppelt
so lange beziehen wie das Elterngeld.
Hierbei gilt: Ein Elterngeld­-Monat sind
zwei Elterngeld-Plus-Monate.
irt
T-Sh,95 EUR
Zusätzlich zum Elterngeld Plus kommt
der Partnerschaftsbonus. Wenn beide
Eltern für mindestens vier Monate
pro Woche 25 bis 30 Stunden arbeiten, erhalten sie je vier zusätzliche
Elterngeld-Plus-Monate, das heißt
für den zweiten Elternteil vier statt
bisher zwei Monate. Der Partnerschaftsbonus muss unmittelbar an
den Elterngeld(Plus)-Bezug anschließen, kann aber auch mitten im Elterngeldbezug mit der Folge weiterer
Elterngeld(Plus)-Monate in Anspruch
genommen werden.
4
Änderungen bei der Elternzeit
Seit dem 1. Januar 2015 kann eine
nicht beanspruchte Elternzeit von bis
zu 24 Monaten auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers zwischen dem
dritten Geburtstag und dem vollendeten achten Lebensjahr des Kindes beansprucht werden. Eltern dürfen ihre
Elternzeit auf drei statt bisher zwei Abschnitte verteilen. Eine Zustimmung
des Arbeitgebers ist auch hierfür nicht
notwendig.
Die Sieben-Wochen-Frist zur Inanspruchnahme der Elternzeit vor dem
dritten Geburtstag des Kindes bleibt
bestehen. Die Frist zur Bekanntgabe
der geplanten Elternzeit vom dritten
bis einschließlich achten Lebensjahr
des Kindes verlängert sich auf 13 Wochen.
Sobald die Elternzeiterklärung beim
Arbeitgeber eingegangen ist, besteht
Kündigungsschutz bis zum Ende der
Elternzeit.
Quelle: www.g-h-p.de/Essen
11
M
arineblau: Größe M, L oder weiss:
Größe M, XL. Mit farbigem Logo, 100%
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Zudem sollen Eltern belohnt werden,
die sich Erwerbs- und Erziehungsarbeit für mindestens vier Lebensmonate ihres Kindes gleichberechtigt teilen.
Bisher wurde das Elterngeld für maximal 14 Monate nach der Geburt des
Kindes an dessen Eltern ausgezahlt.
Steigen Väter oder Mütter während
dieser 14monatigen Bezugszeit in Teilzeit wieder in ihren Beruf ein, verlieren
sie damit teilweise ihren Elterngeldanspruch.
EUR
✂
Die Elterngeld Plus-Regelungen gelten für alle Geburten ab dem 01. Juli
2015. Sie stellen in erster Linie eine
Erweiterung der Wahlmöglichkeiten
von Eltern dar, wie sie ihr Kind in den
ersten Lebensjahren betreuen wollen.
Dabei werden Eltern, die sich nach der
Geburt eines Kindes für einen schnelleren beruflichen Wiedereinstieg entscheiden, stärker finanziell gefördert
als bisher.
jacke
B KK - a k t u e l l
Hebammenleistung
Wenn sich Nachwuchs
ankündigt, ist die BKK
mit einem umfangreichen
Servicepaket an der Seite
der jungen Familie.
Rund um die
Schwangerschaft
Die Welt ändert sich in nur neun
Monaten rasend schnell, wenn ein
Baby erwartet wird. Die angehenden Eltern bereiten sich intensiv auf
die Ankunft des neuen Erdenbürgers vor. Von Anfang an dabei ist die
Hebamme, die sich danach noch für
einige Zeit um die junge Mutter und
das Neugeborene kümmert. Sie gibt
Tipps zum Stillen und zur Ernährung
– so die verbreitete Meinung.
Sie überwacht den Verlauf der Geburt und hilft der werdenden Mutter
z.B. bei verschiedenen Geburtspositionen oder dabei, sich zwischen
den Wehen zu entspannen.
Hebammen im Einsatz
BKK-Leistungen
Nicht jeder weiß, welchen Umfang
an Unterstützung die Hebammen
auch schon mit Beginn der Schwangerschaft bieten. Sie nimmt sich
ausreichend Zeit für die Fragen
der angehenden Mutter, hilft Unsicherheiten in der oftmals neuen
Lebenssituation abzubauen. Lange
Wartezeiten sind nicht gegeben, da
die Hebamme individuelle Termine
vereinbart und Hausbesuche macht.
Jede gesetzlich versicherte Schwangere hat neben Vorsorgeuntersuchungen Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme.
Die Hebamme berät zu allen Fragen des neuen Lebensabschnitts,
sei es im Alltag, bei Arbeits- und
Familiensituation. Sie gibt Tipps zur
Ernährung und hilft bei schwangerschaftstypischen Beschwerden.
Oft bietet sie auch Alternativen zur
Schulmedizin und informiert so über
alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Für sie ist Schwangerschaft und Geburt etwas Natürliches, eine Erfahrung, die sie in diesen besonderen
neun Monaten vermittelt. Auch bei
der Geburt ist eine Hebamme dabei.
k
Info Hebamme
Freiberufliche Hebamme:
Sie ist rund um die Uhr für die
Schwangere oder Wöchnerin
erreichbar. Zu ihren Aufgabenbereichen gehören die Vorsorge in
der Schwangerschaft, die Durchführung von Hausgeburten sowie die Wochenbettbetreuung.
Klinikgeburten kann sie meist
nicht leiten.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer BKK,
welche Leistungen bezahlt werden.
Auch der Geburtsvorbereitungskurs
wird meist von den Krankenkassen
bezahlt. Wenn allerdings der Partner
mitmachen möchte, muss er üblicherweise den Eigenanteil selbst
tragen. Geht die Wochenbettbetreuung über die festgelegten acht Wochen (16 Konsultationen) nach der
Geburt hinaus, muss die Frau die
Kosten dafür meist übernehmen.
Beleghebamme: Sie ist ebenfalls eine frei praktizierende Hebamme. Die Betreuung und Begleitung der Schwangeren sowie
die Geburt finden in der Klinik
statt, an die die Beleghebamme
vertraglich gebunden ist.
Ausnahmen gibt es, wenn zum
Beispiel der Kinder- oder Hausarzt
die zusätzlichen Konsultationen
verordnet. Erweiterte Angebote der
Hebammen wie Akupunktur, Babymassage oder Schwangerschaftsyoga werden meist gar nicht oder
nur teilweise übernommen.
Infos im Internet unter
www.hebammensuche.de
Familienhebamme: Ihre Tätigkeit unterscheidet sich von der
anderer Hebammen. Sie betreut
Familien in Problemsituationen
nach der Geburt eines Kindes
– auch über das Wochenbett hinaus – und kann so dabei helfen,
dass trotz der Schwierigkeiten
eine gute Bindung zwischen
Mutter und Kind entsteht.
12
Angestellte Hebamme: Sie
arbeitet fest in einer Klinik und
wird dort im Kreißsaal, auf der
Wochenbettstation oder in der
Kinderstation eingesetzt.
Buchtipps
Für Sie gelesen
Krebstherapie
Alle Chancen nutzen
Moderne Krebstherapie reicht heute weit über die Schulmedizin hinaus.
Professor Dr. Josef Beuth stellt in diesem Buch die ergänzenden, ganzheitlichen
Verfahren vor. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich überprüft. Eine Unterstützung,
auf die Sie nicht verzichten sollten. Der Autor informiert über die Wirksamkeit von
über 25 naturheilkundlichen und ergänzenden Therapieverfahren. Neben dieser verlässlichen Bewertung nimmt er unseriöse Heilsversprechen kritisch unter die Lupe,
spricht Klartext, was wirklich nützt. So finden Sie sich im Dschungel der Angebote
besser zurecht.
k
Josef Beuth, Krebs ganzheitlich behandeln, Komplementäre Methoden
– vom Experten bewertet, erschienen bei Trias, Stuttgart, 216 Seiten,
ISBN 978-3-8304-81577, Preis 24,99 EUR
Ernährung ab 60
Jung, sportlich fit und leistungsfähig bleiben
Drehen Sie einfach die biologische Uhr zurück! Heute ist ein Drittel der Deutschen
60 Jahre oder älter. Autorin Dr. Andrea Flemmer zeigt, welche Veränderung unser Körper
durchlebt und erläutert die richtige Ernährung. Manche Beschwerden, die dem Alter zugeschrieben werden, haben ihre Ursache in der falschen Ernährung. Verminderter Eisenbedarf, Vitamin-D-Mangel oder eine größere Anfälligkeit für Krankheiten können jedoch
mit einer richtigen Ernährung, entsprechend dem Alter, gelindert oder sogar verhindert
werden. Andrea Flemmer beschreibt in ihrem Ratgeber verschiedene Möglichkeiten,
damit Frauen nicht nur jünger aussehen, sondern sich auch so fühlen.
k
Andrea Flemmer, Ernährung ab 60, So bleiben Sie fit und leistungsfähig. Nährstoffe,
die Ihr Körper jetzt braucht, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 144 Seiten,
ISBN 978-3-89993-861-6, Preis 19,99 EUR
Ratgeber für die Baby-Zeit
Gelassen durch die Baby-Zeit
Alle genannten Titel sind im Buchhandel oder übers Internet erhältlich.
Mit einem Baby ändert sich das Leben schlagartig. Zur Freude kommen Fragen,
Unsicherheiten und echte Krisen: Entwickelt sich mein Baby normal? Wie oft und
wie lange sollte ich stillen? Wie kann ich mein Kind bei Schreiattacken beruhigen
oder selbst endlich mal wieder eine Auszeit nehmen? Erzieherinnen, Kinderpsychologen, Hebammen und Ärzte verraten in diesem Ratgeber, wie Sie stressfrei durch
den Tag kommen. Die perfekte Unterstützung für aufregende, aber problemfreie
Baby-Jahre! Empfohlen von der Akademie für Kindergarten und keine graue Theorie:
Alle Tipps haben sich bewährt und werden von Eltern und Profis empfohlen.
k
Melanie Gräßer, Eike Hovermann, Gelassen durch die Baby-Zeit. Essen, spielen,
beruhigen, schlafen, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 224 Seiten,
ISBN 978-3-86910-632-8, Preis 19,99 EUR
Ratgeber
Keine Chance dem Stress
Die gesellschaftlichen und beruflichen Zwänge, die für Stress und dessen Folgen verantwortlich sind, können wir nur begrenzt beeinflussen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche
Methoden, mit denen wir uns gegen den Alltagsstress wappnen können, um trotzdem
ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Dieser Ratgeber von Bernd Neumann zeigt, wie Betroffene ihren Stress selbst abbauen und schwerwiegende Folgen
verhindern können. Von Akupunktur über Ernährung und Massage bis zur gesunden Zeitplanung – dieser Ratgeber hilft, die innere Ruhe zu wiederzufinden.
k
Bernd Neumann, Stress natürlich behandeln, Wie Sie Ihre innere Ruhe wiederfinden
– alle Methoden von A bis Z, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 144 Seiten,
ISBN 978-3-89993-859-3, Preis 19,99 EUR
13
rezeptIdeen
k
Endlich Spargelzeit!
Pro Person: 622 kcal
(2.604 kJ), 17,3 g Eiweiß, 53,7 g Fett,
17,0 g Kohlenhydrate
Rezepte/Fotos: Deutsches Weintor / Wirths PR
Spargelparfait
mit Schinken
k für das Parfait:
300 g geschälter weißer
Spargel, 400 ml Sahne
6 Blatt Gelatine
60 g zerlassene Butter
Salz, weißer Pfeffer
k für den Salat:
4 dünne Scheiben
Parmaschinken
je 200 g gekochter weißer
und grüner Spargel
1 kleine Charentais-Melone
Saft und abgeriebene
Schale von einer unbehandelten Limone
1 TL Honig, 3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Spargel in kleine Stücke schneiden und mit 150 ml Sahne weich kochen.
Restliche Sahne steif schlagen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, in
der warmen Spargelmasse auflösen und zerlassene Butter zugeben. Spargelmasse sehr fein pürieren und unter gelegentlichem Rühren abkühlen
lassen. Sobald die Masse anzieht, geschlagene Sahne unterheben. Mit Salz
und Pfeffer abschmecken. In eine Form füllen und 4 Stunden kalt stellen.
Parmaschinken auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im vorgeheizten Backofen bei 160 °C 15 Minuten backen, anschließend abkühlen lassen.
Spargel für den Salat sowie Melone in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, mit Limonensaft und -schale sowie Honig und Olivenöl marinieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Parfait in Scheiben schneiden und
auf dem Salat anrichten. Mit Schinkenchips garnieren.
Spargelcrêpe mit Morcheln
k Pro Person: 468 kcal (1.958 kJ), und Kalbsrücken
38,6 g Eiweiß, 30,0 g Fett,
10,7 g Kohlenhydrate
Beide Rezepte für 4 Personen
k
100 ml Milch, 40 g Mehl
1 Ei, Salz
30 g flüssige Butter
10 ml Pflanzenöl
Butterschmalz
600 g geschälter
weißer Spargel
1 Scheibe unbehandelte
Zitrone, 2 EL Butter
600 g Kalbsrücken
Pfeffer
150 g frische Morcheln
3 EL Kalbsfond
1 EL gehackter Kerbel
2 EL geschlagene Sahne
Für den Crêpeteig erst Milch und Mehl verrühren, dann Ei und eine Prise Salz untermischen. Mit einem
Handrührgerät flüssige Butter sowie Öl unterschlagen. Teig 30 Minuten ruhen lassen. In einer Pfanne Butterschmalz auslassen und Teig zu dünnen Crêpes ausbacken. Spargel in einem Topf mit kochendem Salzwasser, Zitronenscheibe und ein EL Butter bissfest garen, portionsweise in die Crêpes einrollen und warm
stellen. Backofen auf 180 °C vorheizen. Kalbsrücken salzen und pfeffern und in einer ofenfesten Pfanne in
etwas Butterschmalz anbraten. Für 12 - 15 Minuten in den Ofen geben. Geputzte Morcheln in einer Pfanne
mit einem EL Butter anbraten, mit Kalbsfond ablöschen – einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen,
Kerbel und geschlagene Sahne unterheben. Kalbsrücken aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen. Spargelcrêpes und Morchelragout auf Tellern anrichten und aufgeschnittenen Kalbsrücken darauf verteilen.
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Rätsel
Mach mit!
Knobelspaß
mit SUDOKU!
5X
I
Gewinnen Sie einen von fünf
Vokabeltrainern „Walk & Talk“!
II
Bewegung fördert Lernen!
Mit der innovativen Reihe „Walk &
Talk“ aus dem Hueber Verlag kann
man nun die Zeit beim Joggen, Walken oder Spazierengehen mit dem
Vokabeltrainer für die englische
Sprache noch sinnvoller nutzen.
Auf zwei CDs bzw. einer CD mit
MP3-Dateien finden sich die 1.000
wichtigsten Wörter und Wendungen. Wir verlosen fünf Exemplare.
Alles über SUDOKU:
Das „Spielfeld“ ist ein Gitterfeld
mit 3 x 3 Blöcken und die sind
jeweils in 3 x 3 Felder unterteilt,
insgesamt gibt es also 81 Felder in
9 Reihen und 9 Spalten. In diesen
Feldern sind schon teilweise Zahlen zwischen 1 und 9 eingebaut.
Ziel des Spiels ist es nun, die leeren Felder so zu ergänzen, dass
in jeder der je 9 Zeilen, Spalten
und Blöcke jede Ziffer von 1 bis
9 genau nur einmal auftritt. Sie
brauchen keine Mathematikkenntnisse. Theoretisch könnte man
auch 9 verschiedene Obstsorten
statt der Zahlen verwenden. Die
Kategorie, die wir diesmal für Sie
ausgesucht haben, ist „mittelschwer“.
Schreiben Sie einfach die 5-stellige
Lösungszahl, die sich aus I, II, III,
IV und V ergibt, auf eine Postkarte.
III
IV
V
Bitte senden Sie die Lösung bis
zum 14.05.2015 an:
k
WM Verlags- und
Marketing GmbH
Stichwort Rätsel
Postfach 10 26 12
45026 Essen
Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte den
Absender nicht vergessen.
Wir wünschen viel Spaß und viel
Glück beim Lösen!!
I
II
III
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IV
V
Die Lösung des SUDOKU-Rätsels
aus dem letzten Heft lautet: 47574.
Die komplette Lösung siehe Abb.
unten. Die Gewinner wurden bereits
benachrichtigt.
BKK Melitta Plus, Postfach 12 24, 32372 Minden
PVSt, Deutsche Post AG . Entgelt bezahlt . K 8978
Mitten im Leben stehen!
Ihre