Nummer 2 April 2015Ausgabe K K 8978 exclusiv Das Mitgliedermagazin der BKK Melitta Plus EDITORIAL Auf ein Wort BKK Melitta Plus kooperiert regional mit Fitness-Studios Sie möchten Mitglied in einem Fitness-Studio werden und regelmäßig etwas für Ihre Gesundheit bzw. Fitness tun? Ihr Engagement unterstützen wir gerne, daher arbeitet die BKK Melitta Plus seit dem 1. April mit verschiedenen FitnessStudios zusammen. Ihr Vorteil: Sie profitieren von Vergünstigungen. Rolf Kauke, Vorstandsvorsitzender der BKK Melitta Plus Liebe Leserinnen, liebe Leser, fassungslos reagieren EpidemieExperten auf den jüngsten Masernausbruch in Deutschland. Sonst kennt man solche Erkrankungsausbrüche eher aus Ländern ohne gut funktionierendes Gesundheitssystem. Aber in Deutschland? Und das bei einer Erkrankung, in denen einer von 1.000 Fällen tödlich endet? Immerhin 5 % unserer Erstklässler sind nicht mit den wesentlichen Grundimpfungen versorgt. Vielen jungen Eltern fällt die Entscheidung für Impfungen nicht leicht. Sie fragen sich, wie gefährlich die Krankheiten sind und was an den Berichten über Nebenwirkungen von Impfungen dran ist. Infektionskrankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Mumps sind alles andere als harmlos. Sie sind hochansteckend, breiten sich also schnell aus und können schwere Folgen haben. Darum ist es wichtig, dass möglichst viele geimpft sind. Wer leichtfertig eine Impfung ablehnt, gefährdet auch andere. „Es ist eine Frage der Verantwortung und auch der gesellschaftlichen Solidarität, dass man sich und andere durch eine Impfung vor Ansteckung schützt“, so Gesundheitsminister Hermann Gröhe. neutral. z.B. bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www. impfen-info.de/impfempfehlungen. Eine gute Gesundheit wünscht Ihnen Gern informieren wir Sie hierzu. Ein Anruf genügt. Infoabend für Eltern Ihr Rolf Kauke 5. Mai „Juhu, das Baby kommt!“ Übrigens: Auch Erwachsenen wird eine Überprüfung des Impfschutzes alle 10 Jahre empfohlen. Die BKK Melitta Plus übernimmt über die empfohlenen Impfungen der Ständigen Impfkommission hinaus weitere Schutzimpfungen. Informieren Sie sich hier: www.bkkmelitta.de/leistungen-a-z/leistung/ impfschutz. Bei den Ärzten in unserer Region, aber auch an unserem Ärztetelefon werden Sie unter der kostenlosen Nummer 0800-9759 100 10 gerne beraten. Astrid Stühmeier, Bianca Kanning und Dietmar Kupetz (v.l.) freuen sich auf Sie! Tatsache ist, dass es bei Impfungen Nebenwirkungen geben kann – allerdings extrem selten. Die Zahl von Impfschäden bewegt sich im Promillebereich. Bisher belegt außerdem keine wissenschaftliche Studie Unterschiede in der geistigen oder körperlichen Entwicklung zwischen nicht geimpften und geimpften Kindern. Dies wäre auch nicht plausibel, denn Schutzimpfungen richten sich lediglich gegen rund ein Dutzend gefährlicher Erreger – mit hunderten weiteren Erregern muss sich das Immunsystem täglich auseinandersetzen. Meine Bitte, nicht nur an alle Eltern: Legen Sie allen ideologischen Ballast beiseite und informieren Sie sich ServiceCenter Minden: 0571/9759-0 ServiceCenter Nordenham: 04731/9334-0 ServiceCenter Bünde: 05223/7926650 2 Minden | Eine neue Veranstaltungsreihe startet am 5. Mai um 19 Uhr im ServiceCenter Minden mit einem einstündigen Infoabend für Eltern „von der Schwangerschaft bis zu den ersten Schritten“. Astrid Stühmeier, Dipl. Sozialpädagogin, stellt die „Marte MeoMethode“ – das Sensibilisieren der Eltern für kindliche Bedürfnisse anhand von Videobildern – vor. Bianca Kanning von der Stadt Minden erklärt die „Frühen Hilfen“ und gibt anschließend wertvolle Tipps für werdende Eltern! Abschließend informiert Dietmar Kupetz, BKK-Abteilungsleiter Versichertenservice, über das BKK-Leistungspaket „rund um Schwanger- und Mutterschaft“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Inhalt Die Themen Editorial Auf ein Wort 2 Bkk-aktuell Masern!? Bin ich dagegen geimpft? Der Impfpass gibt Auskunft über den aktuellen Impfstatus. Die Gesundheitspolitik diskutiert über Impfpflicht wegen der Masernwelle vor kurzem in Berlin. Wir beleuchten die Problematik auf den Seiten 4 und 5. v Masern auf dem Vormarsch 4 v Hilfe Pollenalarm! 6 Gesunder Schlaf 8 Zeckengefahr 9 Bkk-Senior Sicher ist sicher – Hilfe im Alter Ihr gutes recht Elterngeld Plus 10 11 Bkk-aktuell v Hebammenleistung 12 Buchtipps Für Sie gelesen 13 rezeptideen Endlich Spargelzeit! 14 rätsel SUDOKU-Preisrätsel 15 Viele Pollen sind wieder unterwegs, und das schon seit Januar bedingt durch veränderte Blühzeiten und das milde Klima. Auf den Seiten 6 und 7 finden Sie einen aktuellen Stand des Pollenflugs, Tipps zur Linderung der Beschwerden und Therapiemöglichkeiten für Allergiker. Während im Mutterleib ein neues Leben entsteht, kümmert sich im näheren Umfeld schon vertrauensvoll eine wichtige Person um das Wohl der beiden die Hebamme. Ihre BKK bietet diese Serviceleistung kostenfrei an. Alles Wichtige um die Hebammenleistung in Kürze finden Sie auf Seite 12. Impressum Herausgeber und Verlag: WM Verlags- und Marketing GmbH Am Fernmeldeamt 15 45145 Essen Tel.: 02 01 / 2 45 37 - 0 Fax: 02 01 / 2 45 37 - 10 Konzeption und Design: werbstatt, Werbeagentur Meyer GmbH E-Mail: [email protected] - Harald Kröger - Rainer Kerstan - Anne Meyer exclusi✓erscheint in Zusammen- Fotos: Redaktion, werbstatt, djd, Baxter arbeit mit Fachleuten aus der betrieblichen Krankenversicherung Chef-Redaktion: H.-Peter Meyer Redaktion: Sabine Hannemann Eine Abonnementskündigung ist jeweils zum 30.6. und 31.12. eines jeden Jahres mit dreimonatiger Kündigungsfrist möglich. Druck: LN Schaffrath, Geldern Nachdrucke sind auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung gestattet und honorarpflichtig. Erscheinungsweise: sechsmal jährlich, Einzelbezug jährlich 3,– , zuzüglich Zustellgebühr. Sammelbezug auf Anfrage. Für mit Namen oder Namenszeichen gekennzeichnete Beiträge nur Übernahme der pressegesetzlichen Verantwortung. 3 exclusiv B KK - a k t u e l l Impfschutz Masern auf dem Vormarsch Eine Masernwelle grassiert in Deutschland. Banal ist die Kinderkrankheit nicht. Das Thema Impfpflicht wird heftig diskutiert. Beim Blick auf die Erkrankungszahlen bei Masern wird schnell klar, die Infektionskrankheit ist weiter auf dem Vormarsch. Mit rund 1000 gemeldeten Erkrankungen bereits in diesem Jahr breiten sich die hoch ansteckenden Masern in Deutschland wieder deutlich aus. In Berlin war die Zahl der Erkrankten ungewöhnlich hoch. „Der Berliner Ausbruch ist ein herber Rückschlag“, sagt dazu Anette Siedler, Leiterin des Fachbereichs Impfprävention am Robert-KochInstitut (RKI). „Insgesamt ist der Impfstatus in der Bevölkerung zu gering.“ Ursprünglich wollte Deutschland die Masern bis 2015 ausgerottet haben. 4 Ansteckend und gefährlich Masern werden häufig zu Unrecht als eine banale Kinderkrankheit eingeschätzt. Sie gelten als eine der ansteckendsten und gefährlichsten Infektionskrankheiten. Masern werden durch Viren verursacht und nur von Mensch zu Mensch übertragen. B KK - a k t u e l l Impfschutz Die Viren werden durch Tröpfchen beim Husten, Niesen oder Sprechen weitergereicht. Zuerst fühlt es sich wie eine Erkältung an, dann breitet sich der rote Ausschlag über den ganzen Körper aus. Die Infektion schwächt das Immunsystem und kann bei Komplikationen zu schweren Infektionen wie Lungen- und Gehirnentzündungen führen. Bei Befragungen der Erkrankten gab die Mehrheit an, nicht gegen Masern geimpft zu sein. Mit Blick auf den Berliner Ausbruch im Oktober 2014 erklärten die Behörden, dass auch unter Asylbewerbern aus Bosnien, Herzegowina und Serbien die Masern grassiert haben. Ein Grund dafür sei gewesen, dass in den Bürgerkriegswirren der 1990er Jahren in Ex-Jugoslawien nicht mehr routiniert geimpft werden konnte. Wenige Wochen nach den ersten Erkrankungen gehörte schon mehr als die Hälfte der neuen Berliner Masern-Patienten bereits zur angestammten Bevölkerung. Grund: fehlender Impfschutz trotz vielfältiger Angebote. Gesundheitspolitiker diskutieren heftig die Impfpflicht. Ein neues Gesetz soll Kindergarten-Eltern zunächst eine Impfberatung vorschreiben. Es verpflichtet Eltern vor der Anmeldung ihrer Kinder in der Kita künftig eine Bescheinigung über eine Impfberatung vorzulegen. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. „Deshalb sollten nach 1970 Geborene ihren Impfschutz gegen die hoch ansteckenden Masern überprüfen.“ Besonders gefährdet sind Kinder bis fünf und Erwachsene über 20 Jahren. Für Kinder sind zwei Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln zwischen dem vollendeten 11. und 23. Lebensmonat empfohlen. Die Impfung ist bereits ab dem Alter von 9. Monaten möglich – beispielsweise mit dem frühen Besuch einer Kita. Jugendliche mit unvollständigem Impfschutz sollten fehlende Impfungen möglichst bald nachholen. Darüber hinaus empfiehlt die Ständige Impfkommission seit 2010 allen nach 1970 geborenen Erwachsenen ohne oder mit nur einer Impfung in der Kindheit bzw. bei unklarem Impfschutz eine einmalige Impfung gegen Masern. Da heute etwa die Hälfte der Masernfälle Jugendliche und junge Erwachsene betreffen, lohnt sich vor allem auch für diese Altersgruppen der Impfcheck. Den meisten der nach 1970 geborenen Erwachsenen ist die Impfempfehlung gegen Masern nicht bekannt. Das zeigt die aktuelle Repräsentativbefragung der Wichtig: Impfstatus überprüfen Aufgrund dieser Häufung von Masern-Fällen mit Schwerpunkten in Berlin und Bayern, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Impfcheck. „Um Masernausbrüche in der Zukunft zu verhindern, ist es wichtig, die heute schon recht guten Impfquoten bei Kindern weiter zu steigern und auf konstant hohem Niveau zu halten. Entscheidend ist aber auch, Impflücken bei Jugendlichen und Erwachsenen zu schließen“, betont Prof. 5 BZgA zu Wissen, Einstellung und Verhalten. So gaben 81 Prozent der befragten Erwachsenen an, davon bislang nichts gehört zu haben. Außerdem schätzten etwa ein Viertel der befragten Erwachsenen und Jugendlichen Masern fälschlicherweise als harmlos ein. k BKK-Tipp Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Impfung, die in der Regel als Dreifachimpfung durchgeführt wird und somit Schutz bietet vor gleich drei Krankheiten: Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfung) für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Mehr als die Hälfte der Masernfälle betreffen jedoch heute Jugendliche und junge Erwachsene. Daher ist die einmalige Impfung nach der derzeit gültigen Schutzimpfungsrichtlinie u. a. auch für Personen, die nach 1970 geboren sind und für Personen, die nicht bzw. in der Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft wurden, empfohlen. Auch hier übernehmen die Krankenkassen die Kosten. B KK - a k t u e l l Pollenflug 2015 Hilfe, Pollenalarm! Erste Pollen flogen schon im Januar. Milde Temperaturen sorgen früh für juckende und tränende Augen. Während andere gut gelaunt erste Sonnenstrahlen bei milden Frühjahrstemperaturen tanken, beginnt für andere die Leidenszeit. Bei vielen Allergikern hat der Heuschnupfen gerade erst im November aufgehört, da fliegen wenige Wochen später Hasel- und Birkenpollen. Beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) gingen erste Anfragen von geplagten Pollenallergikern schon im Dezember ein. Veränderte Blütezeiten Früher blühte die Hasel im Februar. Allergiker wissen um erste Haselnusspollen schon Ende Dezember. Auch die Birke ist zwei Wochen früher dran. Dieser Baum kann für Allergiker eine große Rolle spielen: 50 Prozent aller Baumpollen, die bei ihnen Heuschnupfen auslösen, stammen meist von der Birke. Die Blühzeit für Gräserpollen von Ende Mai bis Mitte Juli ist geblieben. Aber die Blühzeit für Kräuterpollen wie Beifuß und Ambrosia dauert länger, bis in den Oktober rein, erläutern Allergologen. Bis in den November hinein wurden vom DAAB auch noch blühende Brennnesseln gesichtet. len. Phase zwei: Die Reaktion lässt dann etwas nach, aber es kommt zu Entzündungen in den Schleimhäuten. Phase drei: Hinzu kommen Kopfschmerzen, eine verstopfte Nase, gereizte Schleimhäute, die sich wie wund anfühlen. Gesundheitliche Folgen Trotzdem würden aber nach einer aktuellen Untersuchung nur zehn Prozent der Allergiker medizinisch richtig behandelt. Allergie ist keine Bagatellerkrankung, sondern kann sich, wenn sie nicht behandelt wird, zum Asthma entwickeln. Aus diesem Grund sollten Pollen-Allergiker schnellstmöglich reagieren. Die Allergie kann zu Magen-DarmStörungen, Müdigkeit sowie Konzentrationsstörungen führen. Genaue Zahlen, wie viele Menschen in Deutschland an Pollenallergien leiden, gibt es nicht, weil nicht alle Allergiker zum Arzt gehen. Der DAAB schätzt, dass rund 16 Prozent der Deutschen unter Heuschnupfen leiden. Bei den Patienten, die während der ganzen Blütezeit Beschwerden haben, gibt es drei Phasen: zuerst eine starke Reaktion auf die ersten Pol- 6 Beschwerden ernst nehmen! Therapie Eine dauerhaftere Lösung kann eine Hyposensibilisierung bieten. Allergene werden über einen längeren Zeitraum in das Fettgewebe des Bkk-aktuell Pollenflug 2015 Oberarms gespritzt, die Dosis stetig gesteigert. Das Immunsystem gewöhnt sich an die Allergene, die Überreaktionen lassen nach. Allerdings soll die Behandlung in der allergiefreien Zeit erfolgen. Wer auf Mittel- oder Spätblüher wie Beifuß, Ambrosia oder Wegerich reagiert, kann daher auch jetzt noch mit einer Behandlung beginnen. k Tipps für Allergiker Halten Sie sich möglichst wenig im Freien auf. Vermeiden Sie draußen anstrengende Betätigungen wie Sport. Atmen Sie kräftiger ein, gelangen mehr Pollen in die Luftwege. Nach statistischen Werten entwickelt sich von drei HeuschnupfenPatienten einer zum Asthma-Patienten im Laufe von zehn Jahren. Die Entzündungen der Schleimhäute der oberen Atemwege wechseln eine Etage tiefer in den unteren Atemtrakt, die Lunge. Rund 40 Prozent der Allergiker leiden bereits unter allergischem Asthma bronchiale. Planen Sie Ihren Urlaub möglichst in allergenarmen Gebieten, z.B. auf Inseln, am Meer oder im Gebirge. Fahren Sie mit geschlossenen Fenstern Auto. Lassen Sie sich einen Pollenfilter einbauen. Waschen Sie sich die Haare, bevor Sie zu Bett gehen. Legen Sie Ihre Straßenkleidung vor dem Schlafzimmer ab, damit im Schlafzimmer selbst die Pollenbelastung möglichst gering ist. Wer nichts dagegen tut, riskiert eine Verschlechterung seiner Gesundheit. Tragen Sie im Freien eine Brille oder Sonnenbrille. Das hält die Pollen zumindest ein wenig von den Augen fern. 7 Schwere Atemnot aufgrund der Verengung der Atemwege, die sich aufgrund eines chronisch entzündeten überempfindlichen Bronchialsystems entwickelt hat, ist nur eine der gravierenden Folgen. B KK - a k t u e l l Gesunder Schlaf Mit Beginn der Sommerzeit sind leichte Schlafstörungen vorprogrammiert. Aber dauerhafte Schlafstörungen bis hin zu Schlaflosigkeit können die Berufsfähigkeit gefährden. Zeitumstellung Seit 1975, im Schatten der Ölkrise, wird Ende März die Zeit umgestellt. Energiespargründe wurden damals angegeben und der zeitliche Gleichklang mit anderen europäischen Ländern. Heute, 40 Jahre später, ist das Thema Zeitumstellung längst zum Ärgernis geworden. Das Vorstellen der Uhr hat wenig bis kein Einsparpotenzial. Im Gegenteil, wie Familien mit Kindern berichten. Diese eine Stunde bringt den Biorhythmus von Kindergartenkindern und schulpflichtigen Kindern mächtig durcheinander. Schlaf ist die Grundlage unseres Lebens. Wer gut schläft, ist am Tage fit und leistungsfähig. Meist kann es einige Tage dauern, bis der Körper sich an nur die eine Stunde Zeitverschiebung gewöhnt hat. Schlaflos im Bett Ein jedoch dauerhaft schlechter Schlaf beeinträchtigt das körperliche und seelische Wohlbefinden. Laut Umfragen hat jeder vierte Probleme, einzuschlafen und durchzuschlafen. Schlafdefizite aufzuholen, ein „Nickerchen“ am Arbeitsplatz zu machen, bieten nur einige Arbeitgeber in eigens dafür bereit gestellten Ruheräumen an. Nachts zur Ruhe kommen Allerdings legen sich Menschen mit Schlafproblemen auch tagsüber ins Bett, um den versäumten Schlaf nachzuholen. Gründe Für viele Menschen wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum. Statt ersehnte Ruhe und Erholung zu finden, quälen sie Schlafstörungen, sei es beim Einschlafen, beim Durchschlafen oder beim vorzeitigen Erwachen. Betroffen sind vor allem die „Viel-Arbeiter“ mit 50 und mehr Wochenarbeitsstunden. Sie leiden fast jede Nacht an Schlafproblemen und wälzen sich nachts im Bett von links nach rechts und finden keine Ruhe. Menschen, die nicht durchschlafen, schwer einschlafen, grübeln nach einigen Angaben intensiv über Erlebtes oder familiäre Sorgen nach. Für Einschlafprobleme sorgen weiter körperliche Beschwerden, körperliche Überanstrengung oder Übermüdung, berufliche Überforderung oder aber lautes intensiver Schnarchen des Partners. Wenig hilfreich ist das ständige Schauen auf die Leuchtziffern des Weckers auf dem Nachttisch und das Nachrechnen, wie viel Zeit einem bis zum Aufstehen bleibt. 8 Schlafrituale können helfen Grundsätzlich muss bei Schlafstörungen auf eine gute Schlafumgebung geachtet werden. Das bedeutet beispielsweise vor dem Schlafengehen keinen Sport mehr treiben oder in etwa gleiche Zubettgehzeiten einhalten, kein zu langer Mittagsschlaf oder Einschlafen vor dem Fernseher. Rituale helfen. Dazu zählen: Lüften des Schlafzimmers sorgt vor dem Zubettgehen für ein gutes Raumklima. Das Schlafzimmer ist abgedunkelt. Der Verzicht vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke und schwere, wie späte Mahlzeiten hat sich bewährt. Um besser einschlafen zu können, helfen auch Entspannungsübungen wie auch Gute-Nacht-Tees. Vorsicht: Verschriebene Schlaf- und Beruhigungsmittel gelten als schnelle Hilfe bei Schlafstörungen. Jedoch haben sie Suchtpotenzial. k BKK-Tipp Tipps zum gesunden Schlaf gibt es auf der Internetseite Ihrer BKK. Broschüren sind als Einzelexemplare kostenlos unter www.bkk.de zu beziehen. Infos dazu auch im BKK-web-TV unter www.bkk-webtv.de B KK - a k t u e l l FSME & Borreliose Die Freiluftsaison ist gestartet, jetzt heißt es bei milden Temperaturen: Zeckengefahr raus in die Natur. Aber Vorsicht, die Zecken sind schon an Ort und Stelle und bereits aktiv. Zecken gelten als die Überträger von zwei Krankheiten: der Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose gilt als die häufigste von Zecken übertragene Krankheit. Laut Berliner Robert Koch-Institut (RKI) wurden alleine für Ostdeutschland im letzten Jahr rund 5.000 Fälle erfasst, die meisten in Brandenburg und Sachsen. Davon wurden rund 250 als Erkrankungen gemeldet. Eine flächendeckende Meldepflicht für Borreliose existiert nicht, Schätzungen gehen aber von Zehntausenden Fällen jährlich in Deutschland aus. Bei FSME-Fällen wurden dem RKI im letzten Jahr bundesweit 283 Fälle gemeldet. FSME-Viren erregen Hirn- und Hirnhautentzündungen, die nicht behandelbar sind. Nur ein kleiner Stich Bei Borreliose sind Bakterien, die Borrelien, durch den Stich einer infizierten Zecke ins Blut gelangt. Ein aussagekräftiges Merkmal ist zunächst die so genannte Wanderröte, ein roter Ring oder Fleck um die Einstichstelle. Laut deutscher Borreliosegesellschaft ein wichtiges Anzeichen auf eine Infektion, so dass kostspielige Laboruntersuchungen überflüssig seien. Muskel- und Gelenkschmerzen, die zunächst rheumatischen Beschwerden ähneln, zählen zu den häufigen Symptomen. Wird eine Infektion mit Borrelien nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, sind schwere neurologische Schäden und chronische Gelenkentzündungen möglich. In schweren Fällen kann Berufsunfähigkeit die Folge sein. Behandelt wird mit Antibiotika. Anders als bei der Viruserkrankung FSME gibt es gegen Borreliose keine vorbeugende Impfung. Zeckenzange Nicht jeder Zeckenstich überträgt zwangsläufig die Erkrankungen. Sollte sich die Zecke festgesaugt haben, lässt sich das Spinnentier am besten umgehend mit einer Zeckenzange aus der Haut drehen. Wichtig: Zecken möglichst nicht zu quetschen oder zusammenzudrücken. Denn dabei besteht die Gefahr, dass sie vermehrt Borrelien übertragen. Die Richtung, in die die Zecke herausgedreht wird, ist egal. Ein Patentrezept gibt es nicht. Bewährt haben sich beispielsweise beim Aufenthalt in der Natur das Tragen heller geschlossener Kleidung. Zuhause sollte der Körper nach Zecken abgesucht werden. (BVDN) in Krefeld. Je nach Impfstoff könne die zweite Injektion erst ein bis drei Monate nach der ersten erfolgen. Wer mehr als ein Jahr davor geschützt sein möchte, sollte sich nach neun bis zwölf Monaten eine dritte Impfung verabreichen lassen, rät Bergmann. Sie hält mindestens drei Jahre vor. Auffrisch-Impfungen sind alle fünf Jahre sinnvoll, wenn jemand in einem Risikogebiet wohnt oder sich dort regelmäßig aufhält. Menschen, die älter als 50 Jahre sind, sollten sich alle drei Jahre erneut immunisieren lassen. definierte FSME-Hochrisikogebiete in Deutschland nach RKI Gebiete mit vereinzelt auftretenden FSME-Erkrankungen Frühzeitig impfen lassen Experten raten zu einer rechtzeitigen Impfung gegen FSME. Reisende, die in Risikogebieten wie Süddeutschland, Österreich und Osteuropa unterwegs sind, sollten sich mindestens sechs Wochen vorher gegen die von Zecken übertragene Infektion impfen lassen. Erst zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis sei für maximal zwölf Monate ein FSME-Schutz gegeben, erläutert Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte 9 Quelle: RKI (Robert-Koch-Institut, Berlin) k BKK-Tipp Während es keinen Impfstoff gegen die Borreliose gibt, kann man sich vor FSME durch eine Impfung schützen. Informieren Sie sich bei Ihrer BKK über die Kostenübernahme. Infos auch unter www.zecken.de B KK - S e n i o r Hilfe im Alter Sicher ist sicher Wenn Eltern in die Jahre kommen, übernehmen ihre Kinder in der Betreuung das Ruder. Nicht immer kommt ihre Fürsorge an, weil sich damit auch Zuständigkeiten verändern. „Ich will doch nur, dass es meinen Eltern gut geht“, sagen Töchter wie Söhne. Allerdings birgt die Sorge manches Ärgernis, wenn Eltern im Alter ihre Lebensgewohnheiten umstellen sollen. „Vater muss aber mehr trinken“, sind Ratschläge, die oftmals zu hören sind. Vieles wird auf den Prüfstand gehoben, Stolperfallen im Haus ausgemacht, der Bierund Nikotingenuss überprüft und ein Mehr an sportlichen Aktivitäten gefordert. Kompetenzen stärken Der ältere Mensch, der sein Leben bislang gemeistert hat, mag es nicht, plötzlich unter der Beobachtung der eigenen Kinder zu stehen. Senioren wollen ihre Kompetenz und Eigenständigkeit bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden behalten. Die Hilfe auf Zuruf, das Begleiten im Alter kommt dabei besser an. Offene Gespräche, wie weit die Unterstützung gehen soll, helfen, im Alter ein gutes Verhältnis auf Augenhöhe auf beiden Seiten zu pflegen. Für eine entsprechende Kommunikation gibt es Telefone in Senioren gerechter Ausstattung. Regelmäßiges Telefonieren stärkt die Familienbande, hält die Eltern, Kinder und Enkelkinder auf dem Laufenden. Wichtig ist, dass ein Telefongerät am Bett greifbar ist, um jederzeit auf einen Anruf reagieren zu können. Oder, im Notfall jemanden verständigen zu können. Auch die Installierung eines Hausnotrufes mit Verbindung zu einer Notrufzentrale sollte erörtert werden. Entsprechende Dienstleister gibt‘s meist vor Ort. Wenn Eltern im Alter Hilfe und Pflege brauchen, sind die Kinder gefragt. Tipps, wie es gelingen kann. Sport hält fit Wird die Begleitung beim Arztbesuch gewünscht sein, sollten Kinder beim Hausarzt nachfragen dürfen. Beispielsweise, wenn es um die Dosierung eines Medikamentes oder die Einnahme verschiedener Medikamente geht. Eine absolute Horrorvision ist für ältere Menschen und ihre Angehörigen der Sturz im eigenen Haus. Oftmals passiert, wenn zu schnell aus dem Sessel aufgestanden oder die Teppichkante übersehen und zur Stolperfalle wird. Fachleute bemängeln, dass ältere Menschen sich immer weniger bewegen und so allmählich die eigene Beweglichkeit und Geschicklichkeit verlieren. Die Mobilität im Alter ist wichtig und lässt sich gezielt trainieren. Wenn möglich, ist das gemeinsame sportliche Erlebnis ein Gewinn. Mütter und Töchter gehen zum Walken, Väter und Söhne radeln oder wandern. Die Enkel suchen sich aus, wen sie begleiten. In jedem Fall ist die Ermutigung im Alter sich sportlich fit zu halten, ob im Verein, im Schwimmbad oder alleine, wichtig. Brille und Co Hilfsmittel wie Brille, Hörgerät oder Rollator kommen oftmals nicht gut an. Den Vater auf sein schlechtes Hören und ein Hörgerät anzusprechen oder auf stärkere Brillengläser hinzuweisen, kann zum Balanceakt werden. Während die Brille, heute 10 sogar modisches Accessoire, Akzeptanz besitzt, sind Hörgeräte ein eher schwieriges Kapitel. Wer allerdings weniger gut hört, läuft Gefahr, sich zunehmend auch im Familienkreis zu isolieren. Einsamkeit schleicht sich ein. Nutzen Vater oder Mutter noch das Fahrrad oder gehen gerne spazieren, ist das Problem vorprogrammiert. Der Besuch bei einem Hörgeräteakustiker oder dem HNOArzt ist daher ein absolutes Muss, um den Alltag in Lebensqualität zu meistern. Hörgeräte inklusive ihrer optimalen Anpassung gelten heute als das kleinere Handicap. Patientenverfügung, Versorgungsvollmacht und Generalvollmacht Früh darüber sprechen, raten die Experten, damit für den Pflegefall die Angehörige im Sinne der Eltern handeln. Was würde sich der Vater oder die Mutter in dieser Situation wünschen, ist sonst oftmals schwer zu ermitteln. Werden im Vorfeld solche Situationen, die Pflege oder Krankenhausaufenthalt betreffen, besprochen und dokumentiert, fällt eine große Last von der Familie. Erste Informationen bieten dazu verschiedene Beratungsstellen wie Verbraucherzentrale, Caritas und VdK. Abgeraten wird von Musterdokumenten aus dem Internet. Empfohlen wird auch die Rechtsberatung in einer Kanzlei. Weitere Informationen zu Pflegeleistungen erhalten Sie bei der BKK-Pflegekasse. - Anzeige - Fit und sportlich in den Frühling! Ihr gutes Recht Steuer-News Elterngeld Plus Wind 12,90 Foto: Daniel Kocherscheidt / pixelio.de) Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes Zum 1. Januar 2015 ist das Gesetz zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit in Kraft getreten. Änderungen beim Elterngeld Elterngeld ist ein Einkommensersatz für zwölf Monate nach Geburt des Kindes. Hinzu kommen zwei Partnermonate, wenn auch der Partner das Kind betreut (12+2). Das Elterngeld orientiert sich am monatlichen Erwerbseinkommen vor der Geburt und beträgt mindestens 300 Euro, höchstens 1.800 Euro. Die Neuregelungen führen dazu, dass anstelle von bisher 14 Monaten das Elterngeld künftig für bis zu 28 Monate in Anspruch genommen werden kann. Während des Bezuges von Elterngeld ist eine Teilzeitbeschäftigung von bis zu 30 Wochenstunden erlaubt. Hier setzt das Elterngeld Plus an. Eltern, die in Teilzeit arbeiten, können das Elterngeld Plus, das höchstens halb so hoch ist wie das normale Eltern- (blau ) s uperleicht, 100% Nylon, Innenfutter 100% Baumwolle grau, mit Kapuze, absolut wind- und wasserdicht, mit vierfarbigem Einsticker vorne, Größe M. geld ohne Erwerbstätigkeit, doppelt so lange beziehen wie das Elterngeld. Hierbei gilt: Ein Elterngeld-Monat sind zwei Elterngeld-Plus-Monate. irt T-Sh,95 EUR Zusätzlich zum Elterngeld Plus kommt der Partnerschaftsbonus. Wenn beide Eltern für mindestens vier Monate pro Woche 25 bis 30 Stunden arbeiten, erhalten sie je vier zusätzliche Elterngeld-Plus-Monate, das heißt für den zweiten Elternteil vier statt bisher zwei Monate. Der Partnerschaftsbonus muss unmittelbar an den Elterngeld(Plus)-Bezug anschließen, kann aber auch mitten im Elterngeldbezug mit der Folge weiterer Elterngeld(Plus)-Monate in Anspruch genommen werden. 4 Änderungen bei der Elternzeit Seit dem 1. Januar 2015 kann eine nicht beanspruchte Elternzeit von bis zu 24 Monaten auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers zwischen dem dritten Geburtstag und dem vollendeten achten Lebensjahr des Kindes beansprucht werden. Eltern dürfen ihre Elternzeit auf drei statt bisher zwei Abschnitte verteilen. Eine Zustimmung des Arbeitgebers ist auch hierfür nicht notwendig. Die Sieben-Wochen-Frist zur Inanspruchnahme der Elternzeit vor dem dritten Geburtstag des Kindes bleibt bestehen. Die Frist zur Bekanntgabe der geplanten Elternzeit vom dritten bis einschließlich achten Lebensjahr des Kindes verlängert sich auf 13 Wochen. Sobald die Elternzeiterklärung beim Arbeitgeber eingegangen ist, besteht Kündigungsschutz bis zum Ende der Elternzeit. Quelle: www.g-h-p.de/Essen 11 M arineblau: Größe M, L oder weiss: Größe M, XL. Mit farbigem Logo, 100% Baumwolle, gute flauschige Qualität, bitte Farbe und Größe angeben. Bestell-Coupon Bitte senden Sie mir: Stück „Windjacke (blau)“ 12,90 E/Stck. Stück „T-Shirt“ 4,95 E/Stck. Größe: Farbe: M L XL blau weiß (jeweils inkl. Versandkosten und MwSt.) Name Vorname Straße PLZ/Wohnort Zahlungsweise: gegen Vorkasse Diesen Coupon bitte einsenden an: werbstatt, Postfach 10 42 31, 45042 Essen ex. 2/15 Zudem sollen Eltern belohnt werden, die sich Erwerbs- und Erziehungsarbeit für mindestens vier Lebensmonate ihres Kindes gleichberechtigt teilen. Bisher wurde das Elterngeld für maximal 14 Monate nach der Geburt des Kindes an dessen Eltern ausgezahlt. Steigen Väter oder Mütter während dieser 14monatigen Bezugszeit in Teilzeit wieder in ihren Beruf ein, verlieren sie damit teilweise ihren Elterngeldanspruch. EUR ✂ Die Elterngeld Plus-Regelungen gelten für alle Geburten ab dem 01. Juli 2015. Sie stellen in erster Linie eine Erweiterung der Wahlmöglichkeiten von Eltern dar, wie sie ihr Kind in den ersten Lebensjahren betreuen wollen. Dabei werden Eltern, die sich nach der Geburt eines Kindes für einen schnelleren beruflichen Wiedereinstieg entscheiden, stärker finanziell gefördert als bisher. jacke B KK - a k t u e l l Hebammenleistung Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist die BKK mit einem umfangreichen Servicepaket an der Seite der jungen Familie. Rund um die Schwangerschaft Die Welt ändert sich in nur neun Monaten rasend schnell, wenn ein Baby erwartet wird. Die angehenden Eltern bereiten sich intensiv auf die Ankunft des neuen Erdenbürgers vor. Von Anfang an dabei ist die Hebamme, die sich danach noch für einige Zeit um die junge Mutter und das Neugeborene kümmert. Sie gibt Tipps zum Stillen und zur Ernährung – so die verbreitete Meinung. Sie überwacht den Verlauf der Geburt und hilft der werdenden Mutter z.B. bei verschiedenen Geburtspositionen oder dabei, sich zwischen den Wehen zu entspannen. Hebammen im Einsatz BKK-Leistungen Nicht jeder weiß, welchen Umfang an Unterstützung die Hebammen auch schon mit Beginn der Schwangerschaft bieten. Sie nimmt sich ausreichend Zeit für die Fragen der angehenden Mutter, hilft Unsicherheiten in der oftmals neuen Lebenssituation abzubauen. Lange Wartezeiten sind nicht gegeben, da die Hebamme individuelle Termine vereinbart und Hausbesuche macht. Jede gesetzlich versicherte Schwangere hat neben Vorsorgeuntersuchungen Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme. Die Hebamme berät zu allen Fragen des neuen Lebensabschnitts, sei es im Alltag, bei Arbeits- und Familiensituation. Sie gibt Tipps zur Ernährung und hilft bei schwangerschaftstypischen Beschwerden. Oft bietet sie auch Alternativen zur Schulmedizin und informiert so über alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Für sie ist Schwangerschaft und Geburt etwas Natürliches, eine Erfahrung, die sie in diesen besonderen neun Monaten vermittelt. Auch bei der Geburt ist eine Hebamme dabei. k Info Hebamme Freiberufliche Hebamme: Sie ist rund um die Uhr für die Schwangere oder Wöchnerin erreichbar. Zu ihren Aufgabenbereichen gehören die Vorsorge in der Schwangerschaft, die Durchführung von Hausgeburten sowie die Wochenbettbetreuung. Klinikgeburten kann sie meist nicht leiten. Erkundigen Sie sich bei Ihrer BKK, welche Leistungen bezahlt werden. Auch der Geburtsvorbereitungskurs wird meist von den Krankenkassen bezahlt. Wenn allerdings der Partner mitmachen möchte, muss er üblicherweise den Eigenanteil selbst tragen. Geht die Wochenbettbetreuung über die festgelegten acht Wochen (16 Konsultationen) nach der Geburt hinaus, muss die Frau die Kosten dafür meist übernehmen. Beleghebamme: Sie ist ebenfalls eine frei praktizierende Hebamme. Die Betreuung und Begleitung der Schwangeren sowie die Geburt finden in der Klinik statt, an die die Beleghebamme vertraglich gebunden ist. Ausnahmen gibt es, wenn zum Beispiel der Kinder- oder Hausarzt die zusätzlichen Konsultationen verordnet. Erweiterte Angebote der Hebammen wie Akupunktur, Babymassage oder Schwangerschaftsyoga werden meist gar nicht oder nur teilweise übernommen. Infos im Internet unter www.hebammensuche.de Familienhebamme: Ihre Tätigkeit unterscheidet sich von der anderer Hebammen. Sie betreut Familien in Problemsituationen nach der Geburt eines Kindes – auch über das Wochenbett hinaus – und kann so dabei helfen, dass trotz der Schwierigkeiten eine gute Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht. 12 Angestellte Hebamme: Sie arbeitet fest in einer Klinik und wird dort im Kreißsaal, auf der Wochenbettstation oder in der Kinderstation eingesetzt. Buchtipps Für Sie gelesen Krebstherapie Alle Chancen nutzen Moderne Krebstherapie reicht heute weit über die Schulmedizin hinaus. Professor Dr. Josef Beuth stellt in diesem Buch die ergänzenden, ganzheitlichen Verfahren vor. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich überprüft. Eine Unterstützung, auf die Sie nicht verzichten sollten. Der Autor informiert über die Wirksamkeit von über 25 naturheilkundlichen und ergänzenden Therapieverfahren. Neben dieser verlässlichen Bewertung nimmt er unseriöse Heilsversprechen kritisch unter die Lupe, spricht Klartext, was wirklich nützt. So finden Sie sich im Dschungel der Angebote besser zurecht. k Josef Beuth, Krebs ganzheitlich behandeln, Komplementäre Methoden – vom Experten bewertet, erschienen bei Trias, Stuttgart, 216 Seiten, ISBN 978-3-8304-81577, Preis 24,99 EUR Ernährung ab 60 Jung, sportlich fit und leistungsfähig bleiben Drehen Sie einfach die biologische Uhr zurück! Heute ist ein Drittel der Deutschen 60 Jahre oder älter. Autorin Dr. Andrea Flemmer zeigt, welche Veränderung unser Körper durchlebt und erläutert die richtige Ernährung. Manche Beschwerden, die dem Alter zugeschrieben werden, haben ihre Ursache in der falschen Ernährung. Verminderter Eisenbedarf, Vitamin-D-Mangel oder eine größere Anfälligkeit für Krankheiten können jedoch mit einer richtigen Ernährung, entsprechend dem Alter, gelindert oder sogar verhindert werden. Andrea Flemmer beschreibt in ihrem Ratgeber verschiedene Möglichkeiten, damit Frauen nicht nur jünger aussehen, sondern sich auch so fühlen. k Andrea Flemmer, Ernährung ab 60, So bleiben Sie fit und leistungsfähig. Nährstoffe, die Ihr Körper jetzt braucht, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 144 Seiten, ISBN 978-3-89993-861-6, Preis 19,99 EUR Ratgeber für die Baby-Zeit Gelassen durch die Baby-Zeit Alle genannten Titel sind im Buchhandel oder übers Internet erhältlich. Mit einem Baby ändert sich das Leben schlagartig. Zur Freude kommen Fragen, Unsicherheiten und echte Krisen: Entwickelt sich mein Baby normal? Wie oft und wie lange sollte ich stillen? Wie kann ich mein Kind bei Schreiattacken beruhigen oder selbst endlich mal wieder eine Auszeit nehmen? Erzieherinnen, Kinderpsychologen, Hebammen und Ärzte verraten in diesem Ratgeber, wie Sie stressfrei durch den Tag kommen. Die perfekte Unterstützung für aufregende, aber problemfreie Baby-Jahre! Empfohlen von der Akademie für Kindergarten und keine graue Theorie: Alle Tipps haben sich bewährt und werden von Eltern und Profis empfohlen. k Melanie Gräßer, Eike Hovermann, Gelassen durch die Baby-Zeit. Essen, spielen, beruhigen, schlafen, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 224 Seiten, ISBN 978-3-86910-632-8, Preis 19,99 EUR Ratgeber Keine Chance dem Stress Die gesellschaftlichen und beruflichen Zwänge, die für Stress und dessen Folgen verantwortlich sind, können wir nur begrenzt beeinflussen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Methoden, mit denen wir uns gegen den Alltagsstress wappnen können, um trotzdem ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Dieser Ratgeber von Bernd Neumann zeigt, wie Betroffene ihren Stress selbst abbauen und schwerwiegende Folgen verhindern können. Von Akupunktur über Ernährung und Massage bis zur gesunden Zeitplanung – dieser Ratgeber hilft, die innere Ruhe zu wiederzufinden. k Bernd Neumann, Stress natürlich behandeln, Wie Sie Ihre innere Ruhe wiederfinden – alle Methoden von A bis Z, erschienen im Humboldt Verlag, Hannover, 144 Seiten, ISBN 978-3-89993-859-3, Preis 19,99 EUR 13 rezeptIdeen k Endlich Spargelzeit! Pro Person: 622 kcal (2.604 kJ), 17,3 g Eiweiß, 53,7 g Fett, 17,0 g Kohlenhydrate Rezepte/Fotos: Deutsches Weintor / Wirths PR Spargelparfait mit Schinken k für das Parfait: 300 g geschälter weißer Spargel, 400 ml Sahne 6 Blatt Gelatine 60 g zerlassene Butter Salz, weißer Pfeffer k für den Salat: 4 dünne Scheiben Parmaschinken je 200 g gekochter weißer und grüner Spargel 1 kleine Charentais-Melone Saft und abgeriebene Schale von einer unbehandelten Limone 1 TL Honig, 3 EL Olivenöl Salz, Pfeffer Spargel in kleine Stücke schneiden und mit 150 ml Sahne weich kochen. Restliche Sahne steif schlagen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, in der warmen Spargelmasse auflösen und zerlassene Butter zugeben. Spargelmasse sehr fein pürieren und unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen. Sobald die Masse anzieht, geschlagene Sahne unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In eine Form füllen und 4 Stunden kalt stellen. Parmaschinken auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im vorgeheizten Backofen bei 160 °C 15 Minuten backen, anschließend abkühlen lassen. Spargel für den Salat sowie Melone in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, mit Limonensaft und -schale sowie Honig und Olivenöl marinieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Parfait in Scheiben schneiden und auf dem Salat anrichten. Mit Schinkenchips garnieren. Spargelcrêpe mit Morcheln k Pro Person: 468 kcal (1.958 kJ), und Kalbsrücken 38,6 g Eiweiß, 30,0 g Fett, 10,7 g Kohlenhydrate Beide Rezepte für 4 Personen k 100 ml Milch, 40 g Mehl 1 Ei, Salz 30 g flüssige Butter 10 ml Pflanzenöl Butterschmalz 600 g geschälter weißer Spargel 1 Scheibe unbehandelte Zitrone, 2 EL Butter 600 g Kalbsrücken Pfeffer 150 g frische Morcheln 3 EL Kalbsfond 1 EL gehackter Kerbel 2 EL geschlagene Sahne Für den Crêpeteig erst Milch und Mehl verrühren, dann Ei und eine Prise Salz untermischen. Mit einem Handrührgerät flüssige Butter sowie Öl unterschlagen. Teig 30 Minuten ruhen lassen. In einer Pfanne Butterschmalz auslassen und Teig zu dünnen Crêpes ausbacken. Spargel in einem Topf mit kochendem Salzwasser, Zitronenscheibe und ein EL Butter bissfest garen, portionsweise in die Crêpes einrollen und warm stellen. Backofen auf 180 °C vorheizen. Kalbsrücken salzen und pfeffern und in einer ofenfesten Pfanne in etwas Butterschmalz anbraten. Für 12 - 15 Minuten in den Ofen geben. Geputzte Morcheln in einer Pfanne mit einem EL Butter anbraten, mit Kalbsfond ablöschen – einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, Kerbel und geschlagene Sahne unterheben. Kalbsrücken aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen. Spargelcrêpes und Morchelragout auf Tellern anrichten und aufgeschnittenen Kalbsrücken darauf verteilen. 14 Rätsel Mach mit! Knobelspaß mit SUDOKU! 5X I Gewinnen Sie einen von fünf Vokabeltrainern „Walk & Talk“! II Bewegung fördert Lernen! Mit der innovativen Reihe „Walk & Talk“ aus dem Hueber Verlag kann man nun die Zeit beim Joggen, Walken oder Spazierengehen mit dem Vokabeltrainer für die englische Sprache noch sinnvoller nutzen. Auf zwei CDs bzw. einer CD mit MP3-Dateien finden sich die 1.000 wichtigsten Wörter und Wendungen. Wir verlosen fünf Exemplare. Alles über SUDOKU: Das „Spielfeld“ ist ein Gitterfeld mit 3 x 3 Blöcken und die sind jeweils in 3 x 3 Felder unterteilt, insgesamt gibt es also 81 Felder in 9 Reihen und 9 Spalten. In diesen Feldern sind schon teilweise Zahlen zwischen 1 und 9 eingebaut. Ziel des Spiels ist es nun, die leeren Felder so zu ergänzen, dass in jeder der je 9 Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau nur einmal auftritt. Sie brauchen keine Mathematikkenntnisse. Theoretisch könnte man auch 9 verschiedene Obstsorten statt der Zahlen verwenden. Die Kategorie, die wir diesmal für Sie ausgesucht haben, ist „mittelschwer“. Schreiben Sie einfach die 5-stellige Lösungszahl, die sich aus I, II, III, IV und V ergibt, auf eine Postkarte. III IV V Bitte senden Sie die Lösung bis zum 14.05.2015 an: k WM Verlags- und Marketing GmbH Stichwort Rätsel Postfach 10 26 12 45026 Essen Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte den Absender nicht vergessen. Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Lösen!! I II III 15 IV V Die Lösung des SUDOKU-Rätsels aus dem letzten Heft lautet: 47574. Die komplette Lösung siehe Abb. unten. Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt. BKK Melitta Plus, Postfach 12 24, 32372 Minden PVSt, Deutsche Post AG . Entgelt bezahlt . K 8978 Mitten im Leben stehen! Ihre
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