Hauszeitung April 2015 herunterladen

Ausgabe 10
"Frühlingserwachen"
In dieser Ausgabe
• Elte aktuell · Herzflimmern
April | Mai | Juni 2015
Liebe Gäste und Freunde
des ­Splenterkottens,
• Termine
Ostern liegt gerade hinter uns und
jeder freut sich auf das Frühjahr,
auf grün werden, Sonnenstrahlen
und viel positivem, das wir damit
verbinden.
Die Welt ist im ständigen Wandel,
einiges davon versuchen wir in
unserer Hauszeitung festzuhalten
„Elte aktuell“. Ein Abdruck aus
dem „Spiegel“ - wer hätte das gedacht.
Geben Sie uns gerne Anregungen
für unsere Hauszeitung aber auch
für unser Gasthaus. Trauen Sie
sich unter [email protected].
Wir hören voneinander!
• Impressum
Christel
Christel & Markus Wältring
& Markus Wältring Die Wirtin und der Wirt Ihres Vertrauens
Bericht im 'SPIEGEL' über Elte
• Mitarbeiterportrait
Unser 'guter Geist' Rosa Klaas
• Vorankündigung
Spargelbuffet im Kotten
• Nachlese
Weinkulinarium in unserem Gasthaus
• Was macht eigentlich...
Kurzbericht über Britta Bülter
• In eigener Sache
Zum Thema Mindestlohn
• Zum Schmunzeln
April | Mai | Juni 2015
ELTE AKTUELL
Herzflimmern
SPIEGEL-Redakteur Markus Deggerich über den schwierigen Kampf seines Heimatdorfs Elte im Münsterland
gegen den schleichenden Tod
A
llein aus dem Haus mit der Nummer 5 liefen
jeden Tag drei Mädchen und zwei Jungen auf
die Straße. Dort fanden sie jederzeit Kinder, die mit
ihnen spielten, Fangen oder Verstecken, Murmeln
oder Fußball. In der Straße lebten rund 30 Jungen
und Mädchen: mehr Kinder als Autos.
Die Wellertstraße in Elte. Keine wirklich schöne
Ecke, eine Neubausiedlung aus Einfamilienhäusern, die alle gleich aussehen. In einem Dorf im
tiefsten und flachen Münsterland, die Menschen
gläubig, was hier katholisch hieß und auch gutgläubig
Die Häuser hatten sie in den 60ziger Jahren gebaut, mit Garten und Garage, errichtet, um zwei bis
fünf Kinder großzuziehen und auch als Alterssicherung, im Idealfall Alterssitz. Sie hofften, dann von
den eigenen Kindern umsorgt zu werden, die eine
Straße weiter bauen sollten oder eben das Haus
übernehmen, mit Eltern.
Der Plan war simpel und unschuldig, gegründet auf
dem Witschafts- und Jobwunder der fünfziger Jahre.
Ein Leben wie eine Endlossschleife: werktags arbeiten, samstags morgens Auto waschen, abends
"Sportschau", sonntags Kirche. Zwischen Schützen- und Erntedankfest die Jahre ins Land ziehen
lassen, in denen die Kinder groß werden und selbst
Kinder bekommen.
So war's doch immer. So Gott will. Man nannte das
Generationenvertrag. Ein Versprechen von Zukunft
und Sicherheit. Aber Gott scheint es nicht zu
stören, dass er inzwischen selbst in seinem Haus in
Elte immer weniger Besuch bekommt. Die Kirchengemeinde? Fusioniert mit Nachbardörfern. Das
Pfarrhaus? Verkauft. Der Tod der Grundschule
immerhin wurde aufgeschoben, durch die Fusion
mit der Nachbargemeinde. Die drohende
Schließung der Ludgerus-Grundschule war der
Weckruf für die 2200 Menschen hier.
Jeder ahnte: Stirbt die Schule, dann stirbt das
Dorf. Neubürger würden sich kaum noch anwerben
lassen ohne Schule, die zuständige Gemeinde
Rheine weist schon lange keine Baugebiete mehr
aus für das ihr anvertraute Fleckchen, an dem die
gemütliche Ems vorbeigurgelt.
Seitdem geht ein Ruck durch Elte. Aber auch ein
Riss. Menschen kleben an ihrer Scholle, an ihrer
Gewohnheit. Westfälische Dickschädel, die Strukturwandel für eine Krankheit halten, die sich wegbeten lässt, treffen auf Einwohner, die ihr Dorf nicht
seinem Schicksal überlassen wollen.
Die Schnittmenge zwischen den Familienerbstück gedacht, wird
beiden Fraktionen, deren Kampf zum Ballast.
das Dorf elektrisiert, verkörpert Aus dem Generationenvertrag ist
Schuster Bodo Schnellenberg. Er eine Generationenkrise geworden.
hat das Handwerk noch von sei- Der Pflegenotstand zerreißt nicht
nem Vater gelernt. Und weiß, dass nur Familien, sondern ganze Dorfes mit ihm aussterben wird.
gemeinschaften. Zurück bleiben
Schnellenberg kennt sie gut, die meist Schuldgefühle, Schweigen,
Angst hinter den Fenstern, wo die stumme Blicke, Vorwürfe, RatÄlteren sitzen und sich fragen: Wer losigkeit, Rechnungen. Da kommt
kommt, wenn ich Hilfe brauche?
keiner ohne Narben raus, egal
Wie will ich hier Familien mit wie viel Anstand oder Bildung er
Kindern halten oder anlocken, besitzt.
wenn es keine Schule mehr gibt Eigene Häuser waren immer
und nur noch einen Bäcker, der auch Ausdruck von Wohlstand
die Aufbackbrötchen einer großen und Sicherheit, gerade für die
Kette verkauft? Schnellenberg Nachkriegsgeneration. Aber das
kennt natürlich auch die Wellert- Konzept der Einfamilienhausstraße. Heute gibt es dort mehr siedlungen birgt wie jede MonoHunde als Kinder.
kultur Gefahren. Sich vielleicht von
Zuletzt traf es in der Wellertstraße dem Gedanken zu verabschieden,
ein Rentnerehepaar. Er: Parkinson. etwas allein zu besitzen, die
Sie: Alzheimer. Alle fünf Kinder brühmten "eigenen vier Wände"
waren vor vielen Jahren weg- einzutauschen gegen etwas Gegezogen, lebten mit Job und ei- meinschaftliches, das einem ein
gener Familie quer übers Land Leben im Alter in der Heimat
verteilt. Zwei Jahre lang halfen ermöglicht,
überfordert
diese
sich die Alten mit einer Pflegerin Generation. Sie will oft nicht mal
aus Polen. Als diese nicht mehr darüber reden: Die Stille vor dem
konnte, kam das Paar ins Heim.
Schluss.
Das ganze Dorf guckte hin. Da
war Mitgefühl, viel Hilfe, aber da
waren auch Vorwürfe und Aggressionen. "Die hätten ihren Kindern
Anstand statt Bildung beibringen
sollen“, hieß es. Böse Worte - als
Ausdruck von Angst. Angst vor der
Antwort auf die Frage: Passiert mir
das auch?
Die Kinder verkauften das Haus.
Und der Makler erzählte ihnen
auf der Terrasse, dass sie Glück
hätten, wenn sie es noch loswürden. Eigentlich müsse man
für Siedlungen wie diese längst
eine Wertberichtigung vornehmen,
"und das sicher nicht nach oben“.
Der Ausverkauf von Hoffnung
und Heimat hat begonnen. Ein Schuster Bodo Schnellenberg
Haus, als Altersvorsorge, als Die Angst hintern den Fenstern
April | Mai | Juni 2015
Die Wellertstraße in Elte
Dabei könnten die, die noch da sind, daraus
lernen: miteinander zu sprechen, neue Modelle
der Pflege und des Zusammenlebens auszuprobieren, bevor der Zustand so kritisch wird, dass
man panisch reagiert. Dazu gehört auch, neue
Gedanken zuzulassen. Rechtzeitig. Schuster
Schnellenberg lobt die Jüngeren im Dorf. Wir
Alten haben zu lange weggeguckt und uns selbst
gefallen", sagt er.
Elte hat jetzt eine Art Widerstandsbewegung:
"Dorf.Land.Zukunft". Einer der Mitbegründer des
Projekts, Frank Wältring, ist ein Exil-Elteraner.
Er lebt mit Frau und Kind in Bremen, besitzt aber
noch das baufällige Haus seiner Eltem, liebt seine
Heimat und verbringt inzwischen jede freie Minute
damit, über Elte, die demografische Entwicklung
und die Konsequenzen fürs Zusammenleben
nachzudenken.
Nahversorgung, Pflege, Mobilität, Bildung gehören
zu den Schlüsselfragen. Elte hat einst Preise
eingeheimst, als ,,Golddorf"; es ging darum, wer
die schönsten Gärten oder den trinkfestesten
Schützenverein hat. Früher hieß es: ,,Unser
Dorf soll schöner werden. "Das war Optik,
Kosmetik. Luxus. Jetzt geht es um Wettbewerb,
die schrumpfende Ressource Mensch und die
Frage: Kann man hier leben?
,,Ja", sagt Wältring. Die demografische Keule, die
in Elte zuschlägt, biete auch eine Chance, neu
über sich nachzudenken. In zehn Jahren, sagt er,
würden viele Straßen aussehen wie die Wellertstraße: draußen keine Kinder und in den Häusern
verängstigte Ältere, die auf Pflege hoffen.
Aber wer will das schon hören, dass es vielleicht
ein Gewinn sein kann für ein Dorf, Siedlungen
zurückzubauen oder auf sein eigenes Haus zu
verzichten für gemeinschaftliches Wohnen: Oder
sein Auto aufzugeben für Carsharing. Oder Geld
zu investieren in eine Genossenschaft, die dann
einen Dorfladen betreibt mit den wichtigsten
Lebensmitteln? Für all das braucht man immer
eine ,,kritische Masse", also genügend Menschen,
die mitmachen, anpacken, investieren.
Die Aktivisten von ,,Dorf.Land.
Zukunft" spüren nicht nur den
inneren Widerstand bei einem Teil
der Elteraner, sie bekommen auch
Druck von außen. Als es öffentlich
wurde, dass man in Elte nun darüber nachdenkt, an der Tankstelle
noch einen Dorfladen zu eröffnen,
wurden die Discounter in den
großen Nachbargemeinden hellhörig. Sie machten Druck über
die Stadtverwaltung, forderten
Gebietsschutz für ihre Verkaufsrampen.
Das ist übel. Aber zur Wahrheit
gehört auch, dass Elte schon mal
einen Dorfladen hatte und einen
der ersten Biolandwirte mit Hofverkauf. Laden wie Landwirt
scheiterten daran, dass viele lieber
etliche Kilometer zum nächsten
Discounter fuhren, um die Butter
für zehn Cent weniger zu kaufen.
Gastwirt Markus Wältring
"Aufgeben geht nicht"
Die Probleme, die Elte hat, sind
eben nicht nur Schicksal. Vieles
hat auch mit der Haltung der
Menschen zu tun - und die ist oft
schwerer zu verändern als ein
Bebauungsplan der Verwaltung.
Elte ist ein attraktives Dorf : Landwirtschaft, Handwerk, satte Natur,
Fachwerkhäuser, verlässliche und
feierfreudige Menschen, ,,sinnlich,
nicht überzart", so steht es in Holz
geschrieben in der Dorfkneipe.
Die Aktivisten von ,,Dorf.Land.
Zukunft " haben Schwung ins Dorf
gebracht, spannen die richtigen
Leute zusammen, ignorieren das
Gemaule einiger Vereinsvorsitzender, die sich übergangen fühlen
oder zu wenig beachtet.
Sie kämpfen gegen Frustration,
auch eigene, und Beharrungskräfte. Sie holen Fachleute ins
Dorf, die über ,,Wohnen im Alter"
oder ,,Energiegerechtes Sanieren"
sprechen, sie locken mit Kino in
der Kirche oder Konzerten im
Stall. Alles ehrenamtlich, eine Mischung aus Trotz, Witz, Fantasie,
Kompetenz. Und Verzweifelung.
Häufig sitzen sie in der Dorfkneipe
und planen und haben direkt dort
alles vor Augen, was droht, wenn
nichts passiert.
Der Splenterkotten ist das Traditionsgasthaus in Elte, überregional
bekannt für seine Küche. Hubert,
der alte Splenterkötter, hat vor
Langem an seinen Sohn Markus
übergeben. Dessen Kinder haben
schon abgewinkt. Keines will in
seine Fußstapfen treten: zu viel
Arbeit, zu unsichere Aussichten.
Markus Wältring steht auch dann
noch in der Küche, wenn er am
Abend zuvor mit Herzflimmern im
Krankenhaus gelegen hat. Blass
und mit kaltem Schweiß auf der
Stirn sagt er: ,,Aufgeben geht nicht."
Zehn Jahre lang müsse er schon
noch durchhalten. Und dann?
Vielleicht hat ganz Elte gerade
Herzflimmern.
Vorn am Eingang des Kottens
ist sonntags nach der Messe der
erste Tisch reserviert für den
ältesten Stammtisch, ,,Die drügen
Jungs". Die Runde wird kleiner.
Der Berni: als Pflegefall im Heim.
Der Erich: weggezogen. Der
Heinz: vom Rad gefallen und
gestorben.
Video: Elte gegen die Demographie
spiegel.de/sp142015elte
oder in der App DER SPlEGEL.
April | Mai | Juni 2015
Vorankündigung
Spargel Buffet
Freitag, 15. Mai 2015
um 19.00 Uhr
Spargel-Buffet
Kulinarisches rund um den Spargel
Salat vom gebratenen Spargel,
Spargelschinkenröllchen mit Rucola,
Spargel-Antipasti, Spargel-Eiersalat,
Räucherlachs, Stangenbrot u. Butter
***
Spargelcremesuppe
***
Frischer Stangenspargel
mit zweierlei Schinken, Rührei,
kleine Schnitzel,
Medaillons vom Schweinefilet,
Hähnchenbrust, Fischmedaillons,
zerlassene Butter, Sauce Hollandaise,
Butterkartoffeln
***
Mousse von dunkler Schokolade,
Erdbeer-Quarkmousse,
Panna cotta mit Mangopüree,
Vanilleeis,
frische Erdbeeren und Rhabarber
pro Person 28,00 Euro
· Tischreservierung erforderlich ·
Mitarbeiterportait
Guter Geist hinter den Kulissen
E
in Gasthaus ist angewiesen
auf gutes Servicepersonal,
denn ein freundlicher Kontakt
zu den Gästen ist die Visitenkarte eines Betriebes.
Aber auch hinter den Kulissen
geht es nicht ohne zuverlässige
Mitarbeiter. Eine von ihnen ist
Rosa Klass, die seit nunmehr
13 Jahren im „Splenterkotten“
arbeitet.
1995 kam sie mit ihrem Mann
und dem ältesten Sohn Viktor
aus Sibirien nach Rheine.
Später zog die Familie, die sich
inzwischen um Tochter Annetta
und Sohn Kevin vergrößert
hatte, in ein Eigenheim nach
Hörstel.
Vier Jahre arbeitete Rosa in der
Küche des Mathias Spitals in
Rheine, als sie von ihrer Tante
den Tipp bekam, dass in einem
Gastronomiebetrieb in Elte ein
Zimmermädchen
gesucht
wurde.
Schnell gewöhnte Rosa sich
ein und inzwischen gehören
zu ihren Aufgaben auch das
Bedienen der Spülmaschine
und das Putzen nach großen
Veranstaltungen.
„Ich bin immer dort zu finden,
wo Arbeit anfällt“, erzählt sie
lachend.
Auch wenn es oft spät wird,
mit ihrem Auto ist sie schnell
zu Hause, wo sie neben ihrer
Familie
auch
noch
die
Schwiegermutter und Oma
betreut.
In ihrer Freizeit versorgt sie
gern den Garten und kümmert sich um ihre Obstbäume.
Aber auch kochen und backen
gehört zu ihren Leidenschaften.
Alle paar Jahre fährt sie mit
ihrer Familie nach Sibirien, um
„Ich bin immer dort zu finden, wo Arbeit
anfällt.“ so Rosa Klass.
Hinter den Kulissen geht es nicht ohne
zuverlässige Mitarbeiter.
die dort lebenden Verwandten
zu besuchen.
„Aber nicht mit dem Flugzeug,
wir fahren die Strecke mit dem
Auto“, schildert sie begeistert die Urlaubsfahrten. „Fünf
Tage sind wir dann pro Strecke
unterwegs!“
Aber immer wieder kommt sie
gerne zurück nach Hörstel –
und an ihren Arbeitsplatz im
„Splenterkotten“ in Elte.
Bericht: Marion Piepel
April | Mai | Juni 2015
Nachlese
Weinkulinarium im Gasthaus „Zum Splenterkotten"
WEINE VOM KÖNNER FÜR KENNER
Jean Buscher
· erlesene Weine aus gutem Hause ·
Zur Begrüßung gab es für die Gäste als Aperitif einen
Rosé Sekt „Eva Maria“
Jean Buscher gab immer wieder Informationen zu den
kredenzten Weinen
Die Tische waren für das Weinkulinarium festlich gedeckt.
D
ie Gäste unseres Hauses bekamen Anfang März etwas
ganz besonderes geboten:
Jean Buschers Weine aus
Bechtheim in Rheinhessen
und die Kreationen aus der
Küche unseres Wirtes Markus
Wältring boten unvergessliche
Geschmackserlebnisse.
Die Geschichte des Weinbaus bei Jean Buscher reicht
bis 1844, dem Gründungsjahr,
zurück.
Entschlossen, gelassen und
voller Hingabe wird den Weingewächsen dort gegeben, was
sie brauchen, um die Herkunft
und den typischen Charakter
im Glas schmecken zu lassen.
Geboten wurden zu einem
Fünf-Gang-Menü die dazu
passenden edlen Weine aus
dem Hause Buscher.
Als Aperitif bekamen die
Gäste ein Rosé Sekt Cuvée
extra trocken gereicht.
Als Vorspeise servierte Markus
Wältring
einen
lauwarm
schmelzenden Ziegenkäse in
Honig-Senfmarinade.
Dazu
passend wurden ein „Grauer
Burgunder“ und ein „Muskatella“ verkostet.
Zur
Rinderkraftbrühe
mit
feinem Gemüse wurde ein
„Bechtheimer Weißer Burgunder“ gereicht.
Als Zwischengang wurde den
Gästen ein Cassis-Sorbet mit
Jean Buschers DornröschenLikör serviert.
Zum Hauptgang, bestehend
aus zarter Brust vom Perlhuhn an Rosmarinjus mit
sahnigem Wirsing und Kartoffelrösti genossen die Gäste
einen trockenen Bechtheimer Schwarzriesling Rotwein
und eine Bechtheimer Regent
Rotwein Spätlese feinherb.
Zum Abschluss servierte die
Küche märchenhafte Träumereien aus Markus‘ Küche zusammen mit Dornröschen
Weisswein und Rotwein.
Zu
den
ausgeschenkten
Weinen
unterhielt
Jean
Buscher die Gäste mit teilweise vergnüglichen Informationen über die kredenzten
Weine und einem kleinen Weinquiz.
Gern hätte Markus Wältring
an diesem Abend mehr Gäste
begrüßt. Vielleicht sind Sie
jetzt neugierig geworden und
würden gern an einem „Weinkulinarium“ teilnehmen?
Lassen Sie es uns wissen!
Bericht: Marion Piepel
April | Mai | Juni 2015
Mindestlohn und die Gastronomie
Sehr verehrte Gäste,
wie bereits bekannt, ist der gesetzliche und
branchenübergreifende Mindestlohn seit dem
01.01.2015 bei uns eingekehrt. Dies bedeutet,
dass – bis auf wenige Ausnahmen – alle Arbeitnehmer einen Anspruch auf mindestens 8,50 €
pro Stunde haben.
Der Grundgedanke einer sozialen Gerechtigkeit
durch die Einführung des Mindestlohns sowie
eine Schutzmaßnahme vor dem so genannten
Lohndumping zu erreichen, ist jegliche Unterstützung wert. So sieht es auch jeder gute und
gewissenhafte Arbeitgeber. Dennoch bleiben
Fragen und Kritiken offen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht eindeutig beantwortet sind.
So besteht die Frage, ob die Lohngleichberechtigung durch den Mindestlohn wirklich
das Existenzminimum von allen Bürgerinnen
und Bürgern sichert und somit auf eine Aufstockung durch Hilfegelder verzichtet werden
kann. Bisher scheint es keine Gewährleistung
für die Armutsbekämpfung zu geben. Auch die
Problematik des Lohndumpings scheint nicht
unbedingt sichergestellt zu sein. Fakt ist, dass
ausländische Arbeitskräfte nicht mehr geringer
bezahlt werden dürfen als andere Arbeitnehmer, dennoch können gewisse Tätigkeiten,
die unter die Niedriglohnjobs fallen, ins
Ausland ausgelagert werden. Daraus entsteht
schlichtweg ein Negativ-Effekt für den gesamten Arbeitsmarkt.
Betrachten wir nun die Gastronomie-Branche
näher, können wir auch hier ganz klar sagen,
dass das Mindestlohngesetz mit einem JA
beantwortet wird. Nicht zuletzt aus dem Grund,
dass der geringste Bruttostundenlohn von
8,50 € bereits seit Mai 2014 in der Gastronomie herrscht – auch wenn dies teilweise von
Gegenparteien anders dargestellt wurde.
Der erhebliche Mehraufwand entsteht im
Prinzip durch die Stundenaufzeichnungspflicht
jeden Arbeitnehmers. Nicht, dass die ständige
und genaue Dokumentation aus dem Grund
bemängelt wird, weil die Gastronomie Überstunden verschleiern will, sondern es in diesem
Maße schlichtweg nicht praxistauglich und
nur schwer umsetzbar ist. Stellen Sie sich nur
dieses eine Beispiel vor:
Sie planen eine große Feier. Sie
haben sich den Gastronomen
Ihres Vertrauens ausgesucht,
der Sie für diese Veranstaltungen bewirten soll. Inmitten der
Feier gehen das Licht an und
die Musik aus. Der Gastronom
hat die Arbeitszeit seiner
Mitarbeiter bereits ausgereizt
und hat aus personeller Sicht
keine Chance Sie und Ihre
Gäste weiter zu versorgen.
Ein unangenehmes Szenario
für beide Seiten.
Während früher ein Abkommen zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer
geschlossen
wurde, in dem die Überstunden
ausgeglichen werden, hält nun
das Gesetz die Hand darüber.
Freiheiten, die vorher typisch
und wichtig für die Gastronomie waren.
Es ist nicht der Mindestlohn
selbst, der die Gastronomie
schwer trifft; die verschärfte
Bürokratisierung ist es, die
den gastronomischen Alltag
fast unmöglich macht. So
bleibt womöglich irgendwann
das wirklich wichtige auf der
Strecke – der Gast.
Abschließend ist die wohl
wichtigste Frage für den
Gastronomen noch offen:
Wo bleibt die Freude an der
Sache?
DEHOGA WESTFALEN e. V.
Geschäftsstelle Coesfeld
Vera Preen
Neu · Neu · Neu
Ab sofort nachmittags
kleine Speisenkarte
Stärken Sie sich auf Ihren
Wanderungen und Fahrradtouren
mit leckeren Kleinigkeiten, wie
Suppen, Salaten, Schnitzel,
Sandwiches oder Schnittchen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
April | Mai | Juni 2015
Was macht eigentlich...
Britta Bülter
Das Kosmetikinstitut mit persönlichem Charme
M
Eine ungezwungene und entspannte Atmosphäre bietet
Britta Bülter in ihrem Kosmetikstudio.
an erkennt nicht direkt,
was sich in diesem
Wohnhaus am Rossweg 65
in Elte versteckt. Es ist ein
Ort zum Wohlfühlen und Entspannen. Dort hat Britta Bülter
seit sieben Jahren ihr kleines
Kosmetikinstitut.
In ungezwungener und entspannter Atmosphäre (fast ein
bisschen familiär) werden dort
Gesichtsbehandlungen, Körperbehandlungen sowie Ganzkörpermassagen, Hot Stonemassagen,
Kräuterstempelmassagen und auch Basenfasten-Kuren angeboten.
Fragt man die Kunden,
bekommt man Antworten wie:
„Wenn ich bei Britta bin, kann
ich loslassen, mich voll entspannen und bin nachher
voller Freude für den ganzen
Tag“
Rossweg 65
48432 Rheine-Elte
Telefon: 0 59 75 / 91 92 37
Mobil: 0 163 / 20 92 614
www.britta-buelter.de
Also ein
Kurzurlaub vor
der Tür! Diesen können Sie
natürlich auch als Gutschein
bekommen, zum Verschenken
für ihre Lieben.
Da Britta Bülter nur auf Termin
arbeitet, empfiehlt sich eine
telefonische Absprache.
Auch Kunden mit Hautproblemen wie Akne, Rosacea,
Couperose oder Pigmentstörungen sind bei Britta
Bülter gut aufgehoben, denn
sie zählt seit 2010 zu dem Kreis
der Haut-Kompetenz-Zentren.*
Wenn Sie mehr über Britta
Bülter und ihre Angebote
erfahren möchten, besuchen
Sie die Homepage www.brittabuelter.de oder nehmen Sie
am Ausgang unserer Gaststätte einen Flyer mit.
Bericht: Marion Piepel
Besonders beliebt ist neben der kosmetischen Behandlung
die Kräuterstempelmassage.
* Dermatologisch
geprüfte Fachkosmetikerin
Diese können Ihre dermatologische Fachkompetenz durch einen praktizierenden
Hautarzt zertifizieren lassen und dürfen sich
dann als hautärztlich geprüfte Kosmetikerin
bezeichnen.
Auch ätherische Öle finden ihren Einsatz!
Für das strahlende Aussehen, das Finish!
"Frühlingserwachen"
April | Mai | Juni 2015
Termine im "Kotten"
Zum Schmunzeln
• Termine Frühstücksbuffet
Ein Mann hatte fürchterliche Zahnschmerzen und eine geschwollene Backe. Es hilft nichts, er muss zum Zahnarzt in die
Stadt fahren.
Zu allem Unglück will die Schwiegermutter auch mitfahren. Beide sitzen im Zug und schweigen sich an. Plötzlich steht sie auf
und geht zur Toilette. Nach einer Weile kommt der Schaffner leichen-blass ins Abteil und fragt mit zitternder Stimme: "Sie hatten doch eine Frau dabei?" Der Mann nickt stumm.
"Es ist etwas Schreckliches passiert. Die Frau hat die falsche
Tür erwischt und ist aus dem Zug gefallen. "Nuschelt der Mann:
"Ausgerechnet heute, wo ich nicht lachen kann!"
9.00 bis 12.00 Uhr
• 2 4 . M a i 20 1 5 (Pf i ngstsonn tag )
• 2 5 . M a i 20 1 5 (Pf i ngstm on tag )
• 1 4 . J u n i 2 0 1 5
Tischreservierungen erforderlich
Änderungen vorbehalten
Angebote:
•
Jeden Mittwoch im Mai
ab 17.30 Uhr zu allen Spargelgerichten aus der Abendkarte
Spargel zum Sattessen
Unsere Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag
11:30 bis 23.00 Uhr
Sonntag
10:00 bis 22:00 Uhr
Warme Küche:
12:00 bis 14:00 Uhr - 17:30 bis 21:30 Uhr
Zur Kaffeezeit: hausgebackenen Kuchen,
hausgebackenes Brot,
kleine Speisenkarte
Impressum
Gasthaus "Zum Splenterkotten"
Markus Wältring
Ludgerusring 44 · 48 432 Rheine-Elte
Tel: 0 59 75 - 285 · Fax: 0 59 75 - 39 47
[email protected] | www.splenterkotten.de
Heraugeber: Markus Wältring
Layout: Ingrid Rennemeier
Druck: Lammert-Druck, Hörstel-Riesenbeck
Auflage: 1.000 Exemplare
Sex uff schwäbisch:
Ein Paar aus Stuttgart sitzt beim Therapeuten. Der Therapeut
fragt: " Was kann ich für sie tun? "
Der Mann antwortet: "Würden sie uns beim Sex zuschauen?"
Der Therapeut ist erstaunt über dieses Anliegen, stimmt aber zu.
Als das Paar fertig ist, sagt der Therapeut: "Es tut mir leid, aber
ich finde nichts aussergewöhnliches an ihrer Art Sex zu haben."
und verlangt 80 € für die Sitzung.
Im folgenden Quartal wiederholt sich das Ganze: 2× in der
Woche kommt das Paar, hat Sex, bezahlt 80 € und geht wieder. Nach einigen Wochen fragt der Therapeut: "Entschuldigen
sie die Frage, aber was genau versuchen sie eigentlich herauszufinden? "
Sagt der Mann:" Nix!!! Aber sie isch verheiratet, zu ihr könnet mer
net, i bin au verheiratet, zu mir könnet mer also au net ! Das Holiday Inn verlangt 150 € für oi Zimmer, das Graf Zeppelin 360 €.
Wenn mir zu ihne kommet, dann henn mir:
A) a saugut' Alibi, B) s koschtet uns nur 80 € und C) die Krankenkase erstattet uns 67, 50 € zurück!"
Horst hat ein Problem: er hat seinen Hochzeitstag vergessen.
Seine Frau ist ziemlich wütend und sagt: "Morgen früh erwarte
ich ein Geschenk in der Einfahrt, das von 0 auf 100 in weniger
als 6 Sekunden ist! Ansonsten, gnade dir Gott!"
Am nächsten Morgen liegt ein Geschenk in der Einfahrt. Neugierig holt sie das Geschenk ins Haus. Sie öffnet es und findet
eine nagelneue Badezimmerwaage.
Horst wird seit Freitag vermisst...
Wir wünschen unseren Gästen
einen guten Start in den Frühling!