APRIL | MAI 2015 - Friedenskirche Neu-Ulm

Ich lebe und ihr sollt auch leben.
Johannes 14,19.
Gemeindebrief der Friedenskirche im Wiley
APRIL | MAI 2015
Inhalt
ANDACHT Leben ­ leben ­ Leben ­ leben!.................. 4
RÜCKSCHAU Männerstammtisch.................................. 5
Skifreizeit...............................................6
Schulung "Sichere Gemeinde"................... 7
Flaggentanzseminar.................................8
Krabbelzappel­Gottesdienst.....................10
Winterspielplatz in Zahlen....................... 11
Spatenstich...........................................11
Gaben­Entdecker­Seminar...................... 12
Feierabend............................................13
Samuel P. in Kamerun............................ 13
AKTUELLES Yougend............................................... 16
Fussball­Team für Kinder........................ 17
Was mich gerade beschäftigt................... 18
Absichtserklärung.................................. 19
GEMEINDEFAMILIE Geboren............................................... 20
Umgezogen.......................................... 20
Weggezogen......................................... 20
Neue Mitglieder..................................... 20
Neue Freunde....................................... 20
NEUE GESICHTER Monika H.............................................. 21
Familie I............................................... 22
Hans­Peter Z.........................................23
VORSCHAU Aktivsenioren........................................ 24
Passahmahl­Feier.................................. 24
Erster Mai.............................................24
Männer ­ Himmelfahrt............................ 24
Marsch des Lebens.................................25
Abenteuer Alltag....................................26
Junge Erwachsenen Freizeit.................... 27
MITARBEITERSEITE Neue Mitarbeiterinnen............................ 28
Neue Gemeindesekretärin....................... 28
NACHGEDACHT Gottes Gesicht sehen............................. 29
Gender Mainstreaming........................... 30
GJW MLI......................................................34
RUBRIKEN Impressum........................................... 35
Besondere Veranstaltungen.....................36
3
Andacht
Leben – leben – Leben – leben!
„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“
Diesen Satz sagte einer, obwohl er
wusste, dass er demnächst zum Tode
verurteilt und hingerichtet wird.
Jesus war dieser eine.
Er war mit seinen Jüngern im Ge­
spräch und bereitete sie auf seinen
Tod vor. Die Jünger sollten wissen,
welche schwere Zeit vor ihnen lag.
Eine Zeit, die geprägt sein würde von
Abschied, Schmerz und Trauer. Sie
sollten gerüstet sein, wenn sich
Zweifel und Orientierungslosigkeit
breit machten.
Jesus hatte eine Ahnung davon, wie
schmerzhaft die Tage bis Karfreitag
für ihn werden würden. Aber er
wusste auch, dass sein Tod am Kreuz
nicht das Ende der Ostergeschichte
sein würde. Nach der Kreuzigung
würde die Auferstehung folgen – der
Sieg über Sünde und Tod. Er hatte
die Gewissheit, dass Gottes Kraft
stärker ist als die Macht des Todes.
Jesus ging diesen Weg durch den
Kreuzestod für uns, damit wir ewig
leben können, auch wenn uns der
physische Tod nicht erspart bleibt.
zu haben. Es lebt sich um einiges
entspannter, wenn man weiß, man
hat ewiges Leben, das durch nichts
zerstört werden kann.
Jesus sagt uns:
„Ich lebe und ihr sollt auch leben.“
(Johannes 14, 19)
Ruth Greiner
Noch findet unser Leben in einem
Spannungsfeld statt. Auf der einen
Seite müssen wir Tod und Trauer er­
leiden. Aber auf der anderen Seite
haben wir bereits jetzt das ewige Le­
ben und Anteil an Gottes Reich. Die­
se Zusage gibt uns eine neue Le­
bensqualität. Wir brauchen keine
Angst mehr vor der Vergänglichkeit
4
Rückschau
MÄNNERSTAMMTISCH
seine Erfahrungen mit seinem Vater
aus der Kriegsgeneration waren sehr
bewegend und authentisch.
Auch ich bin Vater, ich habe eine
Tochter mit 6 Jahren und einen Sohn
mit 17 Jahren, den ich durch meinen
9 Jahre langen Aufenthalt im Ausland
nicht so erziehen konnte, wie ich mir
das erwünscht hätte. Oft habe ich
mich gefragt, ob ich noch Chancen
habe, ein guter Vater für meinen
Sohn zu sein. Diese Frage ist nach
diesem Abend beantwortet und ich
bin glücklich über die neu gewonne­
nen Erkenntnisse.
Nach diesem kurzweiligen und infor­
mativen Vortrag saßen wir noch eine
Weile zusammen und ließen die Wor­
te von Hans­Peter noch einmal wir­
ken. Die Resonanz war durchweg po­
sitiv und hat uns sicherlich einiges
zum Nachdenken mitgegeben. Die
Rolle des Mannes nach Jesu Vorbild
und die moderne Vaterschaft passen
sehr gut zusammen. Es wäre schön,
mehr Input für uns Männer zu be­
kommen. Heute war auf jeden Fall
ein GUTER ANFANG.
Mein erster Männerstammtisch in der
Gemeinde fand am 30. Januar
abends um 19.30 Uhr im Edison­Café
statt. Auf dem Programm stand ein
Vortrag von Hans­Peter Rösch, mir
bis dahin nicht bekannt, aber für In­
sider von christlichen Männerbewe­
gungen oder aus Berichten in der
Zeitschrift MOVO kein Unbekannter.
Also los, mal wieder raus aus dem
Familienalltag und etwas Neues ken­
nenlernen. Es wurde mir nicht leicht
gemacht, es war eiskalt an diesem
Abend und es hat geschneit, so, dass
sogar Schnee auf der Straße liegen
blieb.
Bei meiner Ankunft war ich über­
rascht, wie viele Männer sich an die­
sem kalten Wintertag auf den Weg
gemacht haben. Ich schätze, es wa­
ren ca. 35 Männer und das Inter­
essante dabei, es war eine Art Gene­
rationen­Treffen: von 20 bis 60
Jahren war alles vertreten.
Nachdem
alle mit Getränken ver­
sorgt waren, hat sich Hans­Peter
Rösch vorgestellt und auch sogleich
mit seinem Leinwand­Vortrag ange­
fangen. Die Themen „Die Rolle des
Mannes in verschiedenen Kulturen‘‘
und „Vaterschaft‘‘ standen dabei im
Mittelpunkt.
Ich habe sehr oft während des Vor­
trages geschmunzelt und gelacht,
mit welcher Lockerheit Hans­Peter
über diese Themen gesprochen hat.
Ich fühlte mich direkt angesprochen,
habe gleich an meinen Vater und an
mich als Vater gedacht. Aber auch
Ralf I.
5
RÜCKSCHAU
uns. Danach fanden sich Gruppen
für Spiele oder nette Gespräche.
Thomas Greiner besorgte alle Skipäs­
se. So konnte ein Gruppenrabatt ge­
nutzt werden. Am nächsten Morgen
ging’s los. Jeden Morgen das gleiche
Bild: Nach dem Frühstück Vesperbro­
te schmieren, einen süßen Riegel da­
zu und Obst und dann zwängten El­
tern ihre Sprösslinge in Skiklamotten
und Skistiefel, um sie rechtzeitig zum
Skikurs zu bringen. Viele Eltern teil­
ten sich eine Skikarte, um sich ab­
wechselnd um die Kleinen später
kümmern zu können.
Es gab eine vielfältige Auswahl an
tollen Abfahrten. Von Saas Grund aus
bot der Kreuzboden in fast 2400 m
Höhe mit guten Schneebedingungen
Skivergnügen, in Saas Fee z.B. der
Längfluh mit rund 2900 m außerdem
atemberaubende Aussichten auf die
Gletscherwelt und die 4000 m hohen
Berge, die Saas Fee umschließen. Ich
habe als Fußgängerin einige wunder­
schöne gut präparierte Wege durch
die winterliche Glitzerwelt in gleißen­
dem Sonnenlicht genossen. Die stän­
dig wechselnden Lichtverhältnisse
dort oben haben mich stark beein­
SKIFREIZEIT
vom 14.­21.2.2015
Am Samstag war Anreisetag. Nach
und nach trudelten Familien und
Fahrgemeinschaften ein. Insgesamt
60 Personen. Es war ein langer Weg
gewesen bis Saas Grund in der
Schweiz. Manche mussten länger
ausharren wegen Staus oder Warte­
zeiten vor der Autoverladung. Aber
dem Herrn sei Dank kamen alle gut
an. Beim kleinen Spaziergang durch
den Ort wurden erste Eindrücke ge­
sammelt oder auch alte Erinnerungen
aus früheren Freizeiten wachgerufen.
Noch ein paar notwendige Dinge
wurden eingekauft. Inzwischen kann
man fast den Wert von Euro und
Franken gleichsetzen und so ein Auf­
enthalt in der Schweiz wäre unbe­
zahlbar, wenn wir uns nicht selbst
verköstigt und schon die Lebensmit­
tel aus Deutschland mitgebracht hät­
ten.
Abends gab es gleich – wie jeden
Abend – ein wunderbares Essen,
dem alle mit Freude zusprachen. Die
Kochteams hatten sich alle ein lecke­
res Menü überlegt und verwöhnten
6
Rückschau
druckt. 5 Tage Sonnenschein war uns
vergönnt! Und das nach einer langen
„Durststrecke“ im Ulmer Nebel.
2 Mal gab es am Abend nach dem
Essen ein Angebot, inhaltlich zu ar­
beiten zu den Themen: Jesus sagt:
Ich bin ……..die Tür, ……..das Licht
der
Welt,……das
Brot
des
Le­
bens,…….der Weg, die Wahrheit und
das Leben,…..der Weinstock,…… der
gute Hirte,……die Auferstehung und
das Leben. Ruth Greiner hatte hierzu
vielfältige Impulse für anregende Ge­
spräche in der Gruppe mitgebracht.
Manche hatte es mit einer starken
Erkältung oder gar Grippe erwischt
und mussten mal für einen Tag aus­
setzen. Ansonsten ist alles „gut ge­
gangen“. Wir waren dem guten Hir­
ten dankbar, dass täglich alle ohne
Beinbrüche vom Berg hinunterge­
kommen und gesund zuhause ange­
kommen sind. Schön war’s.
lung statt. Inhaltlich beschäftigten
sich die Teilnehmer mit folgenden
Punkten:
Grenzverletzungen: Was ist eine
Grenzverletzung, bzw. wann und wo
beginnt diese?
Durch eine Übung näherten wir uns
der Definition von Grenzverletzungen
etwas an. Dabei wurde deutlich, dass
jeder Mensch eine Grenzverletzung
unterschiedlich
definiert,
bedingt
durch seine Sozialisation, seine Er­
fahrungen und seine Wahrnehmung.
Auch können von außen betrachtet
Situationen unterschiedlich interpre­
tiert und damit auch eine eventuell
stattfindende Grenzverletzung unter­
schiedlich definiert werden.
Formen der Gewalt
Hiermit sind psychische, strukturelle,
körperliche und sexuelle Gewalt ge­
meint. Aber auch Vernachlässigung
und geistlicher Missbrauch.
Die Teilnehmer erfuhren dazu typi­
sche Merkmale und welche Alarmzei­
chen Kinder geben, wenn sie Gewalt
ausgesetzt sind.
Etwas intensiver beschäftigten wir
uns mit dem Bereich der sexuellen
Gewalt. Als Kirchengemeinde müssen
wir uns in besonderer Weise diesem
Thema stellen.
Aus dem Heft „Auf dem Weg zur si­
cheren Gemeinde, S. 18., Hrsg.
GJW“: Gemeindetypische Faktoren,
die sex. Gewalt begünstigen:…Es
geht nicht darum, Kirchen und Ge­
meinden an den Pranger zu stellen!
Doch Gemeinden können sexuelle
Hildegund B.
SCHULUNG „SICHERE GEMEIN­
DE“
für Mitarbeitende aus dem Bereich
Kinder und Jugend
Kinder und Jugendliche sollen die
Friedenskirche als einen geschützten
Raum erleben und hier Menschen fin­
den, die ein offenes Ohr für sie ha­
ben. Damit dies gelingen kann, ge­
hört eine Schulung für Mitarbeitende,
die im Kinder­ und Jugendbereich tä­
tig sind, zum Standard.
Am 9. Februar fand solch eine Schu­
7
RÜCKSCHAU
Was kann ich tun?
Die Teilnehmer erfuhren, was es bei
einem Mitteilungsfall oder Verdacht
zu tun gilt. Der Arbeitskreis „sichere
Gemeinde“ hat hierzu Handlungs­
schritte festgelegt.
Übergriffe begünstigen. Täter bauen
systematisch Beziehungen zu Kin­
dern auf, testen, ob „mehr“ möglich
ist und bringen Kinder in Abhängig­
keitsverhältnisse, bis es schließlich
zu sexuellen Übergriffen kommt. Da­
bei kommen Tätern folgende, eher
gemeindetypische, Faktoren entge­
gen:
Verhaltenskodex
und
erweitertes
Führungszeugnis
Mitarbeitende in der Friedenskirche,
die im Kinder­ und Jugendbereich tä­
tig sind, müssen sich verbindlich an
einige grundlegende Verhaltensregeln
halten, die im sogenannten Verhal­
tenskodex festgehalten sind.
Im Laufe diesen Jahres wird für eh­
renamtlich Tätige im Kinder­ und Ju­
gendbereich das erweiterte Füh­
rungszeugnis eingefordert. Dazu wird
es aber noch einen Informations­
abend geben.
•Die familiären Strukturen vieler frei­
kirchlicher Gemeinden
•Das problematische Verhältnis zum
Thema Sexualität
•Das Machtgefälle zwischen Mann
und Frau
•Die offen kommunizierte oder auch
unausgesprochene Gehorsamspflicht
der Kinder gegenüber Erwachsenen
Wenn viele Gemeinden stolz darauf
sind, dass es bei ihnen sehr familiär
und freundschaftlich zugeht, so ge­
schieht das aus gutem Grund: Die
guten und engen Beziehungen gelten
zu Recht als Reichtum unserer Ge­
meindekultur! Allerdings müssen wir
im Blick behalten, dass sie für Kinder
zu einer Falle werden können. Wo je­
der jedem vertraut und keiner einem
anderen etwas Schlimmes zutraut,
stehen wir in der Gefahr, Warnsignale
zu übersehen, Grenzüberschreitun­
gen schönzureden und Regeln…aus­
zuhebeln….“
Thematisiert wurden in der Schulung
auch sogenannte Täterstrategien, al­
so das Vorgehen von Tätern, die se­
xuelle Gewalt begehen. Das Wissen
darum kann dazu beitragen, kritische
Situationen eher wahrzunehmen.
Katja P.,
Arbeitskreis sichere Gemeinde
FLAGGENTANZSEMINAR
Am 7. Februar 2015 konnte unser
Flaggentanzseminar losgehen. Lange
hatten wir auf diesen Tag gewartet.
Um 10 Uhr morgens sollte es endlich
beginnen. Tabera L., unsere Flaggen­
tanzlehrerin, war aus Augsburg an­
gereist und der ganze Gottesdienst­
raum war hierfür abgestuhlt. An
dieser Stelle noch einmal einen herz­
lichen Dank an das Feierabend­Team
und die „Zeit­für­Gott­Kräfte“, die die
Abstuhlung des Raumes für uns vor­
genommen hatten.
8
Rückschau
„Jahwe Nissi“ kann auch übersetzt
werden: „Der Herr ist mein Feldzei­
chen.“ Ein Feldzeichen kennzeichnet
die Zugehörigkeit zu einer Kriegspar­
tei. Wir gehören zu Jesus, der durch
seinen Kreuzestod bereits im Un­
sichtbaren über die Finsternis gesiegt
hat. Darum ist es uns eine Freude,
Sein Siegesbanner hoch zu halten
und damit Seinen bereits vollbrach­
ten Sieg auszurufen.
Eine Form des Lobpreises ist Tanzen.
Im Hebräischen gibt es sieben Aus­
drücke für Lobpreis und derjenige,
der sich auf das Tanzen bezieht, heißt
„Hallal“.
Der Tag ging gegen 18 Uhr zu Ende.
Er hat uns unheimlich viel Spaß ge­
macht, so konnten wir zum ersten
Mal eine neue Form des Lobpreises
ausprobieren, lernen, uns mit den
Flaggen zu bewegen und auszu­
drücken, um gleichzeitig Seinen Sieg
am Kreuz zu proklamieren!
Tabera führte uns in ein paar Flag­
gen­Grundmuster ein und brachte
uns eine Choreographie bei, so dass
wir am Ende des Tages einen ganzen
Flaggentanz zum Lied „Wir erheben
Deinen Namen, Herr“ aufführen
konnten. Auch führte sie uns in die
Farbsymbolik der Bibel ein, so dass
wir verstanden, dass man mit unter­
schiedlichen Farben der Flaggen Un­
terschiedliches ausdrücken kann. Es
gab Zeiten an diesem Tag, in denen
wir zum Lobpreis frei durch den
Raum springen und tanzen konnten,
um unseren Gott auf eine ganz neue,
uns bisher noch unbekannte Weise,
die Ehre zu geben. Wir haben auch
einen Psalm miteinander gelesen und
jeder durfte sich einen Vers aussu­
chen, der ihn besonders ansprach,
um diesen mit den Flaggen darzu­
stellen. Immer wieder im Laufe des
Tages haben wir füreinander gebetet
und uns gesegnet.
Weitere Informationen zu Tabera und
Flaggentanz könnt Ihr hier finden:
www.his­praise­art
Andrea K.
Doch welche Bedeutung hat der Flag­
gentanz für uns überhaupt?
In 2. Mose 17, 15 steht: „Der Herr ist
Jahwe Nissi“, das ist einer der Na­
men Gottes und heißt übersetzt:
„Der Herr ist mein Banner.“ Ein ge­
läufigerer Begriff für Banner ist „Fah­
ne“.
9
RÜCKSCHAU
und wurden zum Abschluss des Got­
tesdienstes unter dem Schwungtuch
zum Lied "Gott, dein guter Segen ist
wie ein großes Zelt" gesegnet.
Der Nachmittag war noch nicht vor­
über: in den unteren Räumen hatten
viele fleißige Helfer den Winterspiel­
platz aufgebaut und so konnte man
bei sehr winterlichem Wetter die tol­
len Spielmöglichkeiten im Warmen
nutzen. Bei Kaffee und Kuchen kam
es noch zu manchem guten Gespräch
und zu einigen neuen Kontakten mit
Familien, die sich vielleicht auch mal
zu einem "normalen" Gottesdienst für
Erwachsene einladen lassen.
KRABBELZAPPEL­GOTTESDIENST
am 1. Februar
Ein großes Gewusel erwartete alle
Besucher des Krabbelzappel­Gottes­
dienstes am 1. Februar in der Frie­
denskirche: über 40 Kleinkinder zwi­
schen 0 und 3 Jahren und deren
Eltern hatten sich von den fröhlichen
bunten Flyern einladen lassen. Viele
Gottesdienstbesucher
waren
zum
ersten Mal im Gottesdienstraum ­ sie
kannten die Friedenskirche jedoch
schon vom Winterspielplatz und hat­
ten sich nun auch mal an einem
Sonntag auf das Erlebnis "Kleinkind­
Gottesdienst" eingelassen.
Nach ein paar fetzigen Bewegungslie­
dern konnten sich alle Kinder mit ih­
ren Eltern auf gemütlichen Teppich­
fliesen im vorne leer geräumten
Gottesdienstraum auf dem Boden
niederlassen und ein Puppenspiel mit
der Handpuppe Ilse­Lotte anschauen
(professionell vorgeführt von unseren
ZfGlern Laura und Marcel).
Thema des Krabbelzappel­Gottes­
dienstes war "Bartimäus" ­ und
selbst die kleinsten Besucher des
Gottesdienstes konnten sich unter ei­
nem großen schwarzen Tuch vorstel­
len, wie es ist, wenn man nichts
mehr sehen kann. Thomas Greiner
hatte auch einige gute Gedanken für
die Erwachsenen parat, die auch die
Situation kennen, in ausweglosen Si­
tuationen zu sein und einen Neuan­
fang zu wagen ("den Mantel hinter
sich lassen"). Die Großen und Klei­
nen bastelten zusammen noch ein
Fernglas aus Toilettenpapierrollen
Eva T.
10
RÜCKSCHAU
WINTERSPIELPLATZ IN ZAHLEN
(Die Freude der Kinder lässt sich na­
türlich nicht mit Zahlen erfassen !)
•14 Wochen geöffnet (18 Wochen)
(Vorjahresangabe jeweils in Klam­
mer)
•1199 Kids (1241 in 18 Wochen)
•Durchschnittlich 16 Kids pro Woche
mehr als im Vorjahr
•108 Kids als Wochenrekord (98)
•5x wegen Überfüllung geschlossen
(4x)
•36 Kuchen von Sarah S. gebacken
und 230 Euro dafür für die Baukasse
eingenommen
•Knapp 30 Mitarbeiter
Mareike G.
SPATENSTICH
Am Sonntag (08.02.2015) fand ein
Spatenstich der besonderen Art
statt: Stellvertretend für die ver­
schiedenen Altersgruppen und Hei­
matländer nahmen jeweils andere
Kirchgänger den Spaten in die Hand
und begannen mit dem Erdaushub.
Rundherum standen die Gottes­
dienstbesucher und freuten sich,
dass der 2,5 Millionen Euro teure
erste Bauabschnitt nun endlich in An­
griff genommen werden und plan­
mäßig Ende des Jahres bezogen wer­
den kann.
Liebe Grüße
Roland S.
11
RÜCKSCHAU
dass rosa in meinen persönlichen
Farbkasten
gehört. Doch als ich
mein bisheriges Lebenskunstwerk so
betrachte, sah ich, dass rosa durch­
aus wichtige farbliche Akzente ge­
setzt hat und sogar noch mehr set­
zen könnte. Als ich mich so
umschaute merkte ich, dass es
manch anderem Teilnehmenden ähn­
lich ging. Das absolut wertvollste Ge­
schenk gab es am Ende des Semi­
nars. Karin K. und ihre Mitbetenden
vom Hörenden Gebet gaben jedem
von uns Gabenentdeckern ermuti­
gende Worte von Gott mit auf den
Weg. Welch ein Zuspruch!
GABEN­ENTDECKER­SEMINAR
„Jeder soll den anderen mit der Gabe
dienen, die er von Gott bekommen
hat. Wenn ihr das tut, erweist ihr
euch als gute Verwalter der Gnade,
die Gott uns in so vielfältiger Weise
schenkt.“ (Petr 4;10 )
Als ich am Samstag, den 25.Januar
2015, die Türe zur Wache öffnete,
hieß mich eine liebevoll vorbereitete
Atmosphäre willkommen. Mit mir
machten sich noch 8 weitere Neu­
gierige auf, die Gaben zu entdecken,
mit denen uns Gott beschenkt hat.
Anhand des Teilnehmerhandbuchs
D.I.E.N.S.T von Bill Hybels beschäf­
tigten wir uns mit unserer Persönlich­
keit,
unseren Neigungen, Leiden­
schaften und Vorlieben und unseren
geistlichen Gaben. Das alles geschah
auf eine wertschätzende und wohl­
tuende Art, so dass ich meine 5
geistlichen Gaben, die ich an diesem
Tag entdecken durfte, einfach dank­
bar annehmen konnte. Und wie das
mit Geschenken so sein sollte, gab es
für mich auch die eine oder andere
kleine Überraschung. Bildlich gespro­
chen wusste ich z.B. bis dato nicht,
Am Ende des Tages, der leider, und
da waren wir uns alle einig, viel zu
schnell vorbei ging, fühlte ich mich
rundum geliebt, begabt und berufen.
Ich bin glücklich und dankbar, dass
Gott mich so wunderbar erdacht hat
und freue mich sehr darauf, mit mei­
nem persönlichen Farbkasten in Got­
tes Reich bunte und farbenfrohe Ak­
zente zu setzen. Los geht’s!
Tanja K.
12
RÜCKSCHAU
SAMUEL P. IN KAMERUN
FEIERABEND
am 6. Februar 2015
Mi saani
Nach einem Jahr Pause endlich wie­
der „Feierabend“ und am Eingang
steht:
Herzlich Willkommen im Wohnzim­
mer Gottes!
Und die Mitarbeiter hatten unseren
Gottesdienstraum tatsächlich in ein
gemütliches
großes
Wohnzimmer
verwandelt mit bequemen Sofas, ge­
dämpftem Licht und der Möglichkeit,
das Abendmahl zu feiern.
Das Highlight des Abends war natür­
lich die tolle Musik! Es spielte an die­
sem Abend eine große Band beste­
hend aus Kontrabass, Cello, Geige,
Gitarre, Querföte, Cajón und dem
Flügel. Die eindrucksvollen Stimmen
von Julia, Benjamin, Andrea und Tre­
vor rundeten die tolle Musik wunder­
bar ab.
Sharon las, zwischen den Liedern,
passende Bibeltexte und Andachten.
Wir hatten auch die Möglichkeit, dass
für uns gebetet wurde oder dass wir
uns segnen und/oder salben ließen.
Die ausgewählten Texte von Sharon
ließen uns Gottes Gnade wieder ganz
bewusst werden und wir konnten in
die Geborgenheit Gottes eintauchen
und seine Liebe spüren. Es war eine
herrliche Atmosphäre während des
Abends, und die Gegenwart Gottes
war spürbar.
So hatten wir am Ende einen erfüll­
ten Abend mit unserem HERRN gefei­
ert.
So grüßt man sich hier in Nord Ka­
merun auf Fulfulde. Wörtlich heißen
diese zwei Wörter: „Ich grüße dich“.
Für uns Deutsche übrigens eine leicht
zu lernende Sprache, da sie eine
ähnliche Betonung hat wie das Deut­
sche. Von Anfang an lerne ich diese
Sprache und es macht sehr viel
Spaß. So kann man sich besser mit
den Menschen unterhalten und jedes
Mal sind sie erstaunt, dass ein Wei­
ßer sie nicht auf Französisch, son­
dern auf Fulfulde anspricht.
Aber ich möchte euch jetzt nicht mit
Sprachlichem langweilen.
Ein halbes Jahr ist bereits von meiner
Zeit hier in Garoua vorbei und ich
möchte euch allen von meinen bishe­
rigen Eindrücken schreiben. So
möchte ich euch über verschiedene
Themen etwas erzählen: über die Ar­
beit, Gottesdienste, das Essen, aber
auch über Probleme.
Arbeit
Ich arbeite in einem Technischen
Zentrum (CTG) des Kamerunischen
Baptisten Bundes. Das CTG (Centre
13
RÜCKSCHAU
dann nochmals etwas Zeit beanspru­
chen. Aber am Grundlegendsten ist
es die Struktur, welche komplett an­
ders ist. So gibt es in der Regel min­
destens 5 Chöre, welche zu verschie­
denen Zeiten Lieder singen, und
wenn man das Lied kennt, singt man
mit. So eine Zeit mit nur einer Band
und einem geordneten Liederblock:
das gibt es also nicht. Zwar gibt es
mal Lieder, die alle singen, aber dann
eben auch, weil alle sie kennen. Im
Allgemeinen wird auch mehr zur Mu­
sik getanzt oder geklatscht als in
Deutschland. Die Predigt wird in der
Regel auf zwei Sprachen gehalten:
entweder auf Französisch mit Über­
setzung in die einheimische Sprache
oder umgekehrt. Für mich selbst ist
es dennoch schwer, alles in den Pre­
digten zu verstehen.
Da bin ich ganz froh, dass man sich
auch mal eine deutsche Predigt aus
der Heimat anhören kann.
Technique de Garoua) bietet neben
der Ausbildung von Kfz­Mechanikern
und Fertigungsmechanikern auch ei­
ne Ausbildung zur Näherin an. Der­
zeit gibt es ungefähr 150 Schüler.
Was mache ich eigentlich im CTG? Da
ich selbst Kfz­Mechatroniker bin, ar­
beite ich in der Werkstatt des CTG's
mit. Aber damit hört mein Aufgaben­
bereich nicht auf, sondern ich helfe
den Lehrern, neue Unterrichtsmate­
rialien zu erstellen oder ich arbeite in
der Fabrikation, wenn es gerade
nichts anderes gibt. Außerdem gibt
es verschiedene Projekte, an denen
ich arbeite.
Die zwei großen Herausforderungen
sind die Sprache, besonders, wenn
man einem Schüler etwas erklären
möchte und er es nicht oder falsch
versteht, und die kulturellen Unter­
schiede. Zum Beispiel kann uns
Deutschen alles nicht schnell genug
gehen oder man hat Schwierigkeiten,
wenn es gerade mal nichts zu tun
gibt.
Essen
Ich selbst bin ein Mensch, der gerne
isst und dabei nicht zunimmt. Gerade
die große Vielfalt an Grundnahrungs­
mitteln, welche es hier in Kamerun
gibt, macht das Essen sehr unter­
schiedlich.
So gibt es wie in Deutschland auch
Kartoffeln, Reis und Nudeln. Dazu
Gottesdienste
Wie ich mir schon anfangs dachte,
sind die Gottesdienste nicht mit de­
nen in Deutschland vergleichbar. Das
fängt mit der Zeit an, die die Gottes­
dienste im Schnitt dauern, und hört
mit der Struktur auf. So ist es eigent­
lich ein kurzer Gottesdienst, wenn er
2 Stunden dauert. Im Allgemeinen
treffen sich nach dem Gottesdienst
noch verschiedene Gruppen, um über
die Predigt zu diskutieren oder noch
ein bisschen zu singen, und das kann
14
RÜCKSCHAU
Kamerun sind rund um Maroua und
Mokolo sowie den weiter nördlichen
Grenzdörfern von Mokolo. Besonders
im Norden gibt es mehrere Dörfer,
die ausgestorben sind, da viele aus
den Regionen flohen oder beim
Kampf getötet wurden. Daher ist
mein besonderes Anliegen, dass ihr
für die Menschen in diesen Regionen
betet, und auch, dass dies bald ein
Ende hat.
kommen dann Kochbananen, Süß­
kartoffeln
oder andere Knollenge­
wächse wie z.B. Maniok. Zudem gibt
es auch noch Mais oder Hirsebrei –
hier Kuskus genannt. Neben Fisch
gibt es natürlich auch viel Fleisch. So
kann man zum Beispiel an Grillstän­
den gebratenes Fleisch kaufen. Der
Nord­Kameruner isst jedoch haupt­
sächlich Mais­ oder Hirsebrei, da dies
eben in der Vegetationszone besser
wächst und daher günstiger ist. Ich
selbst esse am liebsten frittierte
Kochbananen
oder
Süßkartoffeln.
Aber auch Mais­ oder Hirsebrei, dabei
kommt es auf die Soße an, denn die­
se gibt dem Ganzen den guten oder
schlechten Geschmack.
Wer Früchte mag, der kann in Früch­
ten schwimmen. Demnächst beginnt
die Mango­Session – ein Grund zur
Freude.
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar
Einblicke in die letzten 6 Monate ge­
ben. Wer noch mehr haben möchte
und bisher noch keinen Rundbrief
von mir bekommt, kann sich gerne
bei mir melden und die letzten 5 Mo­
nate noch miterleben.
Euer Samuel P.
Boko Haram
Das bisher Negativste in meiner bis­
herigen Zeit war bzw. ist die Terror­
gruppe Boko Haram. Da ich nur im
Norden Kameruns lebe und die Boko
Haram mehr im äußersten Nord­Ka­
merun aktiv sind, brauche ich selbst
eigentlich nichts Großartiges befürch­
ten. Hauptsächlich sind sie in Nord­
Nigeria
bis an den Grenzen von
Tschad und Mali sowie Kamerun.
Zwar gibt es eine „Rote Zone“, wel­
che von mir ca. 40 km entfernt ist
und ab da den Rest von Kamerun
einnimmt, aber auch innerhalb der
Zone, außer an den Grenzgebieten,
gibt es eher selten Überfälle. Die
meisten Kämpfe auf dem Boden von
15
AKTUELLES
YOUGEND
ACTION UND TIEFGANG
Am 14. Februar war die Jugend in
Immenstadt beim Rodeln. Trotz Mi­
nusgraden und klirrender Kälte beim
Aufstieg mit dem Sessellift war der
Spaß auf der rund 6 Kilometer langen
Rodelbahn vorprogrammiert. 14 Leu­
te aus der Jugend haben an dieser
Aktion teilgenommen. Völlig verges­
sen war die Kälte, sobald die ersten
Meter gefahren waren. Neben ent­
spannten Abfahrten waren auch eini­
ge Rennen an der Tagesordnung,
welche nicht selten in unheimlich wit­
zigen Massenkarambolagen endeten.
Aber nicht nur der Spaß miteinander
hatte einiges zu bieten, auch die sich
durch wunderschöne Natur schlän­
gelnde Strecke trug zum Flair bei.
Nach ca. 3 Stunden intensiver Aktion
traten wir dann ermüdet, durchnässt
und mit leichten Bläsuren aber die
Heimreise an, zufrieden mit tollen Er­
fahrungen und Bildern im Kopf.
Ja, das haben wir bei uns in der You­
gend!
TIEFGANG schafft bei uns zurzeit die
Themenreihe „Gott begegnen – ver­
ändert leben“, mit der wir uns seit
Jahresanfang und noch bis zu unse­
rem Yougendwochenende Ende März
beschäftigen. Jeden Mittwochabend
geht es in den verschiedenen Klein­
gruppen um eine biblische Person.
Wir schauen, wie Gott dieser Person
begegnet ist und was sich dadurch in
ihrem Leben verändert hat. Bei dem
monatlichen Youpraise (dem Lob­
preisabend, wo wir alle zusammen
sind) laden wir Personen aus unserer
Gemeinde ein, die von ihrem Leben
berichten, von dem was sie geprägt
und verändert hat und wie Gott ih­
nen begegnet ist.
Es ist total spannend, wie Menschen
in der Bibel und auch heute, unserem
Gott begegnen und es fordert uns
heraus, uns neu und mutig auf Gott
einzulassen und ihm zuzutrauen,
dass er unser Leben verändert!
ACTION gibt’s eigentlich immer wenn
wir zusammenkommen!
Besonders bei den regelmäßigen
Yougendaktionstagen, wo Gemein­
schaft, Spaß und neue Leute ken­
nenlernen im Mittelpunkt steht. Im
Rutschenparadies in Erding, beim
OpenDoors Flashmob in der Ulmer
Innenstadt, bei der Filmnacht in der
Gemeinde oder beim Rodeln in Im­
menstadt ist auf jeden Fall ACTION
garantiert. Hier ein kleiner Einblick:
Es lohnt mal, bei uns vorbeizuschau­
en!
Flyer liegen in der Friedenskirche
aus, du findest uns auf Facebook und
kannst uns mailen: yougend@frie­
denskirche­neu­ulm.de
Samira S./ Marcel H.
16
AKTUELLES
Wiley ein Training beginnen.
KINDER IN BEWEGUNG BRINGEN
– EIN FUSSBALL­TEAM FÜR DIE
FRIEDENSKIRCHE
Um festzustellen, wie viele Kinder
mitmachen möchten und an welchen
Tagen diese Zeit hätten, werde ich
am Schwarzen Brett im UG eine Liste
aushängen, in der sich die Kinder
eintragen können.
Die Kinderschar in unserer Kirche
wächst rasant. Da stellt sich die Fra­
ge, wie unsere Kinder Freundschaf­
ten auch unter der Woche pflegen
können.
Bei dem Fußball­Trai­
ning ist mir besonders
wichtig, dass die Kinder
Spass haben, Bezie­
hung zueinander pfle­
gen und Jesus im sport­
lichen Umfeld leben.
Dies passiert ganz na­
türlich im Vergeben,
Fair­Play und dem „Mitziehen“ eines
evtl. schwächeren Freundes.
Insbesondere im Handy­
Zeitalter verbringen im­
mer mehr Kinder die
meiste Zeit Zuhause
über dem Smartphone,
anstatt ihre Kräfte beim
Sport zu verausgaben.
Oft wird dann die man­
gelnde Bewegung Zuhause bei den
Geschwistern raus­gelassen.
Derzeit bin ich mit meiner Vision
noch alleine. Um diese Idee umzu­
setzen brauche ich aus der Gemeinde
praktische Unterstützung. Wer könn­
te sich vorstellen, mich bei meiner
Idee zu unterstützen? Sowohl auf
dem Spielfeld als auch in organisato­
rischen Belangen wäre ich für jede
Hilfe dankbar, denn alleine ist solch
eine Vision nicht machbar. Also mel­
det Euch!!
Aus der Zeltlagerarbeit heraus ist bei
mir die Idee entstanden, für unsere
Kirche ein Fußballtraining unter der
Woche anzubieten. Es hat mich be­
geistert, mit welchem Feuer die Kin­
der auf dem Zeltlager beim Fußball
dabei waren. Dabei haben sie trotz­
dem Fair­Play gespielt und einen Zu­
sammenhalt gezeigt, der mir noch
lange danach in Erinnerung geblieben
ist.
Das Training soll für Mädchen und
Jungen von 5 – ca. 14 Jahren ange­
boten werden.
Bitte kontaktiert mich möglichst zeit­
nah: Manfred N. (15 Jahre Trainer­
Erfahrung)
Tel. Nr: #########
E­Mail: #########
Um auch in der Herbst/Winterzeit in
einer Halle spielen zu können wäre
ein Verein hilfreich, vorab möchte ich
jedoch ab ca. April als „Gemeinde­
Sportgruppe“ auf dem Sportplatz im
17
AKTUELLES
Durch "Kostbar "kommen auch viele
Menschen in die Gemeinde aus ver­
schiedenen Generationen und Hinter­
gründen!
Es wird bunter in der Gemeinde – ei­
ne Mehrgenerationengemeinde!
WAS MICH GERADE
BESCHÄFTIGT...
von Thomas Greiner
Alle Generationen
Ganz klar – (junge)
Familien sind in ei­
nem besonderen Fo­
kus! Es dreht sich
viel um die Kinder
und Familien (Ehe­
kurs, Erziehungskurse, Mini Club,
Krabbel Zappel usw.). In dem Zu­
sammenhang ist das Projekt ‚Orange‘
letztes Jahr weiter gewachsen… dazu
wird z.B. ein Implustag mit Willow
Creek am 04.07. in der Friedenskir­
che stattfinden.
Gerade weil dieser Schwerpunkt in
der Gemeindearbeit da ist, freut es
uns, dass 2014 ein Jahr der Ergän­
zung war. Es hat sich eine Gruppe
der ‚Aktivsenioren‘ gegründet, die
gemeinsame Unternehmungen pla­
nen. So ist auch für die Seniorenar­
beit eine wertvolle Erweiterung zu
der wertvollen „55plus“ Gruppe ent­
standen.
Die ‚Alleinerziehenden‘ der Gemeinde
haben sich getroffen und einiges an
konkreter Unterstützung ist ins Le­
ben gerufen worden. Im Bereich der
‚Jungen Erwachsenen/Studenten‘ ist
im letzten Jahr ein richtiger Schwung
entstanden und einige neue junge
Leute sind dazugekommen. Daraus
sind neue Hauskreise entstanden, ein
monatliches Mittagessen und eine
Leitungsstruktur. Da ist gerade auch
Samira Schilling als unserer ‚Jugend­
diakonin‘ viel zu verdanken!
Evangelisation
Was mir (und uns in der Gemeinde­
leitung) auffällt, ist, dass wir im Be­
reich Evangelisation neu kreativ wer­
den sollten. Es gibt den ALPHA Kurs,
der wieder mit rund 25 Teilnehmern
gut war. Und wir haben zwei wertvol­
le Menschen letztes Jahr im Sommer
taufen dürfen…
Aber wir wünschen uns mehr! Wie
erreichen wir Menschen in unserem
Umfeld? Wie erreichen wir Menschen,
die ganz neu Jesus entdecken?
Es kommen viele neue Leute zu uns,
die durch Zuzug oder durch erneute
Gemeindezugehörigkeit bei uns Hei­
mat finden. Letztes Jahr sind 22 neue
Mitglieder und 10 neue Freunde da­
zugekommen. Die meisten waren
vorher schon gläubig und Teil einer
Gemeinde. Was für ein Geschenk und
Segen!
Doch wo sind unsere Nachbarn und
Arbeitskollegen? Haben wir als aktive
Gemeindeleute überhaupt noch ‚nor­
male‘ Kontakte nach außen? Wie
kann Evangelisation heute aussehen?
Ich bin gespannt, wie Gott uns da
weiter reinführt. Und ich hab so im
Gefühl, dass mit dem Anbau sich
neue Dinge entwickeln werden, die
wir bisher nicht erahnen. Mit dem er­
weiterten Platz haben wir so viele
Möglichkeiten… wir legen es Gott hin
18
AKTUELLES
und er darf unsere Räume füllen!
ABSICHTSERKLÄRUNG
Zweiter Gottesdienst
Was mich gerade wirklich beschäftigt
ist die Entwicklung des zweiten Got­
tesdienstes: es ist voll!
Klar gibt es Schwankungen und
manchmal ist auch richtig Platz...
aber es kommt jetzt immer wieder
vor, dass an ganz normalen Sonnta­
gen mehr als 80 % der Stühle belegt
sind und Leute auch hinten stehen
oder auf dem Boden sitzen. Wie soll
das die nächsten Jahre weitergehen?
Haben wir noch Platz für neue Men­
schen, die Gott vorbeischickt?
An den Außenmauern des Gottes­
dienstraumes lässt sich baulich leider
nichts verändern. Deswegen bauen
wir ja ‚vorsichtig‘ an das alte Gebäu­
de ran. Durch das Foyer gewinnen
wir den Bereich des Kirchenkaffees –
rund 25 Plätze.
Aber was ist die mittelfristige Per­
spektive? Wenn der zweite Gottes­
dienst weiter so wächst wie zurzeit,
dann ist es in ein oder zwei Jahren zu
voll! Was dann? Auf ein Wunder hof­
fen und den zweiten Bauabschnitt
schneller bauen? Besucher wechseln
in den ersten Gottesdienst? Video­
übertragung ins Foyer? Ein dritter
Gottesdienst? Eine Zweiggemeinde
gründen? Ein Gottesdienst am Sams­
tagabend oder Sonntagabend? Den
Eltern­Kind­Raum ausbauen?
Was will Gott?
Christus ist das Haupt der Gemeinde!
Liebe Gemeinde,
im Februar haben wir euch ein An­
schreiben zur Finanzierung des Baus
in die Fächer gelegt. Mit diesem
Schreiben verband sich die Bitte dar­
über nachzudenken, wie sich jeder
Einzelne an den Kosten beteiligen
kann. Es gibt die Möglichkeit, durch
Sonderspenden
oder
monatliche
Überweisungen
zu
unterstützen.
Auch eine große Hilfe sind zinslose
Darlehen an die Gemeinde. Dadurch
mindert sich die Zinsbelastung. In­
nerhalb von 3 Tagen kann man das
Geld jederzeit zurückbekommen.
Dem Anschreiben lag ein Formular
bei. Diese „Absichtserklärungen“ hel­
fen uns, gut und weise planen zu
können.
Darum füllt doch bitte diesen Bogen
kurz aus und gebt ihn an Petra Os­
wald zurück.
Im Jahr 2011 gab es schon mal eine
Umfrage. Wer sich damals beteiligt
hat, soll sich bitte nicht unter Druck
gesetzt fühlen. Es geht jetzt darum,
noch mal denen die Gelegenheit zu
geben, die damals nicht dabei waren.
Mir persönlich ist es wichtig, dass wir
in der Finanzierung des Baues schnell
vorankommen, um Mittel für die in­
haltliche Arbeit zur Verfügung zu ha­
ben!
Nah bei Gott – nah bei den Men­
schen!
Euer Thomas Greiner
19
GEMEINDEFAMILIE
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20
NEUE GESICHTER
MONIKA H.
Ich bin Monika H., 42 Jahre alt und von Beruf Physiotherapeutin.
Mein Mann, Holger S., und ich haben drei Kinder, Hanna, Leonie und Nils, alle
12 Jahre alt, also Drillinge.
Nach mehreren Jahren als "Zaungast" in der Friedenskirche freue ich mich,
jetzt Mitglied im Freundeskreis der Gemeinde zu sein!
Für mich bedeutet das, miteinander Gott zu ehren, zu glauben und Freuden,
Sorgen und Leben zu teilen. Ich habe in der Friedenskirche Heilung erlebt und
ein neues geistliches Zuhause gefunden. Jetzt möchte ich mich aktiv einbrin­
gen, nah bei Gott und nah bei den Menschen der Liebe Gottes Raum geben!
Viele liebe Grüße
von Monika
21
NEUE GESICHTER
FAMILIE I.
Hallo Gemeinde,
wir sind die Familie I., Vania (48 Jahre), Katharina (6 Jahre) und Ralf (48 Jah­
re).
Vania ist in Sao Paulo/ Brasilien geboren und in einer katholischen, aber nicht
praktizierenden Familie mit 2 Schwestern aufgewachsen. Nach ihrem Studium
ist sie 1990 nach Berlin gekommen, hat 15 Jahre dort gelebt, ist 2 mal ge­
schieden und hatte bis dahin keine Kinder.
Ich bin in Ulm geboren, evangelisch getauft und als Einzelkind ebenso in einer
nicht praktizierenden Familie aufgewachsen. Mit 18 Jahren bin ich aus der Kir­
che ausgetreten und war seitdem ein Suchender nach der Wahrheit. Ich habe
einen 17­jährigen Sohn, Patrick, aus erster Ehe.
2003 haben Vania und ich uns auf einem geschäftlichen Meeting kennen­ und
lieben gelernt. Zwei Jahre danach haben wir geheiratet und sind nach Brasilien
ausgewandert , um dort unser gemeinsames Glück zu finden. Nach 4 Jahren
mit viel Arbeit und Erfolg ist unsere Tochter Katharina geboren, ein Segen für
uns, mit 42 Jahren Mutter und noch einmal Vater zu werden.
Jedoch wurden die folgenden Jahre zu den schlimmsten unseres Lebens, wir
mussten von Krankheit, finanziellem Ruin und fast verlorener Familien erken­
nen, dass ein Leben ohne Gott nicht lebenswert ist. Wir haben in Sao Paulo ei­
ne kleine freie Kirche kennengelernt, haben regelmäßig den Gottesdienst be­
sucht und uns zu Gott und Jesus bekannt. Vania wurde 2012 getauft, ich ein
Jahr später. Seitdem durften wir erleben, wie Gott viele Wunder in unserem Le­
ben bewirkt hat.
Vor einem Jahr sind wir wieder zurück nach Deutschland gekommen auf der
Suche nach einer Gemeinde, die uns aufnimmt, wie wir es in Brasilien erleben
durften. Nach einem Monat, im April letzten Jahres, haben wir unsere Gemein­
de in der Friedenskirche gefunden und freuen uns, immer mehr unseren Platz
hier einzunehmen und uns an Gottes Werk zu beteiligen.
Herzliche Grüße und Gottes Segen!
22
NEUE GESICHTER
HANS­PETER Z.
Ich bin Polizeibeamter, 57 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und freue
mich auf das erste Enkelkind. Ich bin in einer römisch­katholischen Familie
groß geworden und habe nie an der Existenz Gottes gezweifelt. Geboren wurde
ich in Friedrichshafen und habe dort die ersten 10 Lebensjahre verbracht.
Unsere Familie ist dann nach Schemmerhofen umgezogen, wo ich heute noch
wohnhaft bin.
Meine Frau, Marlene, ist seit 2007 Mitglied der Gemeinde. Durch sie habe ich
die Gemeinde kennengelernt und bin gern Freund der Gemeinde geworden. Da
ich ab und zu an Wochenenden Dienst habe, kann ich nicht jeden Sonntag den
Gottesdienst besuchen. Doch die „möglichen“ Gottesdienste besuche ich sehr
gerne. Besonders schön finde ich den Umgang und die Wertschätzung unter­
einander, das habe ich zuvor so noch nicht erlebt.
Die Predigten von Ruth und Thomas beeindrucken mich immer wieder und ich
kann vieles mit in meinen Alltag nehmen.
Jesus Christus ist für mich der Retter der Welt. Ich glaube fest daran, dass ich
durch ihn das ewige Leben habe.
Hans­Peter Z.
23
VORSCHAU
PASSAHMAHL­FEIER
AKTIVSENIOREN
Termine bis August 2015:
An Gründonnerstag, 02. April, findet
wieder eine Passahmahlfeier statt.
Christiane A. nimmt uns mit hinein in
den Ablauf und die Symbolik des
letzten Abendmahls, das Jesus mit
seinen Jüngern feierte. Schnell an­
melden – Plätze sind begrenzt. Dar­
um darf auch nur der teilnehmen,
der letztes Jahr nicht dabei war.
18. April
Ausflug zum Blautopf
Treffpunkt um 14 Uhr vor dem Kiosk
am Blautopf (Blaubeuren)
Anmeldung Roland & Verena S.
27. Juni
Wanderung am Bodensee (von Hag­
nau nach Meersburg)
Treffpunkt um 08 Uhr am Ulmer
Bahnhof
Anmeldung Ruth Greiner
ERSTER MAI
Traditionell findet am 1. Mai unser
Gemeindeausflug statt. Infos findet
ihr rechtzeitig auf der Homepage!
11. August
Grillen
Treffpunkt um 14.30 Uhr in der Frie­
denskirche
Anmeldung Horst M.
MÄNNER – HIMMELFAHRT
Wer hat Lust, wieder einen Berg/
Klettersteig im Allgäu zu erklimmen?
Am Donnerstag, 14.05., machen wir
uns auf den Weg!
Sei ein Mann und meld dich an !
Infos bei Thomas Greiner
24
VORSCHAU
MARSCH DES LEBENS
in Ulm/Neu­Ulm am Wochenende
11./12. April 2015
schen den Nachkommen der Täter­
und Opfergeneration.
EIN ZEICHEN SETZEN,
für Israel und für ein unüberhörbares
„Nie wieder!“ …
gegen den Antisemitismus unserer
Zeit.
Samstagabend: 19 Uhr Vortrag von
Tobias Krämer, ´Christen an der Sei­
te Israels´ in der Ecclesia­Gemeinde,
Ulm, Thränstrasse.
Sonntagnachmittag: 14 Uhr
„Marsch des Lebens“ Start am Juden­
hof, Ulm.
Der „Marsch des Lebens“ ist
k e i n e politische Demonstration,
k e i n e Protestveranstaltung,
k e i n e Plattform für Evangelisation,
sondern
eine
GEBETS­
und
GEDENKVERANSTALTUNG.
Es werden Zeitzeugen teilnehmen;
TeilnehmerInnen aus den verschie­
densten
Ulmer/Neu­Ulmer­Arbeits­
kreisen zur Aufarbeitung der Zeit von
„Ulm in der Nazi­Zeit“ dabei sein und
die Israelische Kultus Gemeinde
(Synagogen­Gemeinde)
mit
dem
Rabbi Herrn Trebnik.
(siehe Bericht im GD­Brief: Febru­
ar/März 2015)
Marsch­Verlauf:
Judenhof, Münsterplatz, Lautenberg,
Synagoge­Weinhof, dort wird die Ab­
schluss­Kundgebung sein.
Anschliessend, ab ungef. 16 Uhr:
im Gemeindehaus der St.Johann­
Baptist­Neu­Ulm/Kirchengemeinde,
Johannesplatz 4 „Abschluss­Fest“ mit
Israelischen Tänzen.
(es wird dazu noch ein Einladungs­
Handzettel gedruckt)
Was ist der „MARSCH DES LEBENS“ ?
Edith K.
Der „Marsch des Lebens“ entstand im
Jahr 2007. Seitdem wurde er zu ei­
ner Bewegung, an der zehntausende
Menschen in über 100 Städten und
14 Ländern beteiligt waren. In den
Jahren 2013 – 2015, also 70 Jahre
nach Ende des Zweiten Weltkrieges
(8. Mai 2015).
Der „Marsch des Lebens“ steht für:
ERINNERN,
Aufarbeiten der Vergangenheit. Holo­
caustüberlebenden und anderen Zeit­
zeugen eine
Stimme geben.
VERSÖHNEN,
Heilung und Wiederherstellung zwi­
25
VORSCHAU
26
VORSCHAU
FREI! ZEIT!
der Jungen Erwachsenen
Platz ums Haus für Gelände­ /Ball­
spiele, Sonnen baden etc. Das Haus
ist gemütlich­rustikal im Holzfäller­
hüttenstil gehalten. Die Unterbrin­
gung erfolgt in Mehrbettzimmern.
Worum geht’s?
Ein Wochenende Tapetenwechsel,
raus aus dem Gewohnten, der Routi­
ne und der Stadt. Ein Wochenende in
toller Natur und Luft, mit Bewegung,
Spaß, Spiel, Seele und Beine bau­
meln lassen.
Ein Wochenende Zeit für Begegnung
mit anderen jungen Leuten in deiner
oder ähnlichen Lebensphase, Action
und Spaß. Ein Wochenende für Be­
gegnung mit Gott in Bibellesen, Na­
tur, Lobpreis, Stille. Zeit für Aus­
tausch mit anderen zum Fragen
stellen, diskutieren, ermutigen und
ermutigt werden für Alltag und Glau­
ben.
Unsere Basis, der Gschwender Hof,
ist ein super Ausgangspunkt für Akti­
vitäten wie Wandern/Spazieren, Klet­
tern, Baden und Wasserfalldusche. Es
gibt eine Lagerfeuerstelle und genug
Wann?
Fr. 26. – So. 28. Juni 2015
Wo?
Gschwender Hof nahe Bühl am Alp­
see;
Wer?
Junge Erwachsene 20­35 Jahre, egal
ob Mitglied, Freund, Besucher der
Friedenskirche oder nichts davon.
Kosten:
50 € pro Person für Übernachtung
und Essen.
Anmeldung
Flyer.
27
über
die
ausliegenden
Mitarbeiterseite
NEUE MITARBEITERINNEN IN
DER GEMEINDE
auf Minijob­Basis zugestimmt.
Seit Januar 2015 bin ich im Amt und
unterstütze mit meiner Arbeit sehr
gerne unsere Pastoren, Ruth und
Thomas Greiner, mit den unter­
schiedlichsten Aufgaben, wie z. B.:
Statistiken für Gemeinde und Bund
erstellen, Jahresberichte sammeln
und zusammenstellen, Angebote ein­
holen, Daten von neuen Mitgliedern
und Freunden der Gemeinde einsam­
meln, Büromaterial einkaufen, Flyer
gestalten und bestellen, Gemeinde­
verzeichnis pflegen einschließlich der
Fotos, Formulare entwerfen, Raum­
buchung, Raumvermietung usw.
In einigen Gruppen haben Mitarbeite­
rinnen (wieder) begonnen mitzuar­
beiten:
Caroline W. hat die Leitung des Medi­
Clubs (für 3­ bis 6­Jährige) übernom­
men,
Margarete L. hat die Koordination des
Baby­Essen­Service für frischgeba­
ckene Eltern übernommen
und Kerstin B. ist wieder neu (nach
2­jähriger Pause) die Leiterin des El­
terngebetskreises.
Es gibt viel zu tun!
Vielen Dank für eure wertvolle Mitar­
beit und euer Engagement!!!!
Bisher habe ich nur einen kleinen
Einblick und es ist unglaublich, was
in unserer Gemeinde an Büroarbeit
zu bewältigen ist. Ich freue mich,
dass ich unsere Pastoren mit meinem
Dienst ein wenig entlasten kann
und vor allem Gott damit diene.
NEUE GEMEINDESEKRETÄRIN
Liebe Gemeinde,
darf ich mich kurz vorstellen?
Ich bin die Neue …
...die neue Gemeindesekretärin!
Mein Name ist Sigrid Lemke,
das Alter steht im Gemeindeverzeich­
nis , bin verheiratet mit Frank, ha­
be einen erwachsenen Sohn Marvin
und bin seit 1985 Mitglied dieser Ge­
meinde.
Im November 2014 hat die Gemein­
deversammlung dieser neuen Stelle
28
NACHGEDACHT
GOTTES GESICHT SEHEN
Am Tag darauf las ich „zufällig“ Psalm
11,7: „Wer Gott gehorcht, darf sein
Gesicht sehen.“ Das Erlebnis vom
Vortag warf ein ganz besonderes
Licht auf diesen Vers. Gott ins Ge­
sicht sehen? Was für eine Anmaßung!
Wie unverschämt! Wie respektlos! Es
kommt mir 2. Mose 33,20­23 in den
Sinn: Gott sagt zu Mose (seinem en­
gen Vertrauten, seinem Freund),
dass er sein Gesicht nicht sehen kön­
ne: „Gott sprach: … Du kannst mein
Gesicht nicht sehen, denn kein
Mensch, der mich sieht, bleibt am Le­
ben. … Du kannst mich von hinten
sehen. Aber mein Gesicht darf nicht
gesehen werden.“
Am Sonntag, 18. Januar 2015, waren
wir in einem Gottesdienst in Lomé,
Togo. Gegen Ende der Predigt kam
ein junger Mann auf uns zu und bat
uns, nach dem Gottesdienst nicht so­
fort zu verschwinden, wir sollten
noch begrüßt werden. Wir wussten
erst nicht so recht, wie das gemeint
war. Am Ende des Gottesdienstes
hieß es dann, dass alle nach vorne
kommen sollten, die zum ersten Mal
da waren. Wir mussten uns neben­
einander aufstellen – und alle ande­
ren Gottesdienstbesucher defilierten
an uns vorbei, schüttelten uns die
Hände und hießen uns willkommen.
Zuerst alle Kinder und jüngeren Leu­
te. Dabei fiel mir auf, dass sie alle ih­
ren Blick auf den Boden richteten.
Oder auf unsere Hände. Auf jeden
Fall nach unten. Nach dem fünften
oder sechsten Kind fing ich an, das
genau zu beobachten bzw. mit mei­
nen Augen ihre Augen zu suchen –
keine Chance. Keiner sah mich an,
alle schauten nach unten oder ir­
gendwo anders hin – bloß nicht mir
ins Gesicht! Erst als die älteren Frau­
en an der Reihe waren, gab es Blick­
kontakte. Alle, die älter waren als
ich, hatten offensichtlich kein Pro­
blem, mir ins Gesicht bzw. direkt in
die Augen zu schauen. Es hat mit Re­
spekt zu tun. Die Kinder sind so er­
zogen, dass sie vor Erwachsenen den
Blick senken. Alles andere wäre
frech.
Schon in den Psalmen wird der „Au­
genkontakt zu Gott“ nicht mehr als
unmöglich dargestellt, sondern das
Gegenteil ist der Fall. Wir werden da­
zu ermutigt, ihn zu suchen: „Suchet
mein Angesicht. Ja, dein Angesicht
will ich suchen.“ (Psalm 27,8)
In Offenbarung 22,4 ist dann alles
anders, alles neu, alles gut: „Sie
werden sein Gesicht sehen und sei­
nen Namen an ihren Stirnen tragen.“
Dann sind wir daheim.
Susanne R.
29
NACHGEDACHT
1. Gender Mainstreaming – was ist
das?
GENDER MAINSTREAMING
Wir, als Gemeindeleitung, haben uns
in einer unserer letzten Sitzungen
mit dem Thema "Sexualethik" und
dabei auch mit "Gender Mainstrea­
ming" befasst und wie wir als Ge­
meinde damit umgehen. Dazu möch­
ten wir als Gesprächsgrundlage an
dieser Stelle einen Auszug aus einer
Handreichung der "Geistlichen Ge­
meindeerneuerung" (GGE) unseres
Bundes abdrucken:
Gender Mainstreaming setzt sich aus
zwei Begriffen zusammen, die hier
nacheinander erklärt werden sollen.
Wie sich zeigen wird, ergibt sich die
Brisanz des Themas aus der Kombi­
nation beider Elemente.
A. Gender
Seit den 70er Jahren wurde der Be­
griff Gender verstärkt verwendet, um
die gesellschaftliche Geschlechtsrolle
(gender role) beziehungsweise die
sozialen Geschlechtsmerkmale zu be­
zeichnen, also alles, was in einer Kul­
tur als typisch für ein bestimmtes
Geschlecht angesehen wird (zum Bei­
spiel Kleidung, Beruf und so weiter).
Das englische „sex“ meint die biolo­
gischen Geschlechtsmerkmale, wäh­
rend „gender“ die soziale Rolle be­
schreibt. Eine gängige Definition von
“gender“ lautet:
„Der Begriff Gender bezeichnet als
Konzept die soziale, gesellschaftlich
konstruierte (somit herrschaftlich po­
sitionierte) oder psychologische Seite
des Geschlechts einer Person im Un­
terschied zu ihrem biologischen Ge­
schlecht (engl. sex).“
Damit ist Gender letztlich eine aner­
zogene Rolle. Das Wort „konstruiert“
zeigt, dass das Geschlecht als form­
bar und veränderbar gedacht wird.
Eine der theoretischen Grundlagen
der Gender Theorie ist die sogenann­
te Bisexualitäts­These: Jeder Mensch
sei Mann und Frau, trage Eigenschaf­
Warum eine Handreichung zum Gen­
der Mainstreaming?
Wir leben in einer Zeit rasanter Än­
derungsprozesse, die unsere westli­
che Kultur in ihren Grundbausteinen
von Mann, Frau, Ehe und Familie we­
senhaft verändert. In den letzten
Jahren wurden zahlreiche Gesetzes­
änderungen zu einer Art Neubildung
bezüglich sexueller Identität und Fa­
milie verabschiedet. Dabei wurde die
Gender Ideologie, die diese Neubil­
dung von Mensch und Gesellschaft
zum Ziel hat, von der UN, der EU und
der Bundesregierung zu einem alle
Politikbereiche leitenden Prinzip er­
klärt. Unsere Kindergärten, Bildungs­
einrichtungen, Familien und unsere
gesamte Kultur soll im Sinne der
Gender Ideologie ausgerichtet wer­
den. Woher kommt diese Ideologie,
was beabsichtigt sie und wie ist sie
zu bewerten?
30
NACHGEDACHT
2. Gender Mainstreaming – wie be­
werten wir das?
ten von beiden Geschlechtern in sich,
die sich später durch Sozialisations­
prozesse mehr oder weniger einge­
schlechtlich ausformen würden. Nicht
mehr die biologische Geschlechtlich­
keit (engl. „sex“) definiert, ob je­
mand Mann oder Frau ist, sondern
wie jemand sich in seinem sozialen
Geschlecht (engl. „gender“) sieht
oder fühlt, ist entscheidend.
Um was es geht
Die Gender Ideologie will durch ein
langfristig angelegtes Gender Main­
streaming erreichen, dass ihre neue
Geschlechtsordnung eine alle Le­
bensbereiche bestimmende Gültigkeit
erfährt. Es werden Umerziehungspro­
gramme aufgelegt, die das Ziel ha­
ben, unter dem Deckmantel von
Gleichberechtigung
und
Freiheit,
einen neuen Menschen in einer neu­
en Gesellschaft zu schaffen.
Gleichzeitig wird das Normalverhal­
ten der Menschen und ihr bisheriges
Denken in ein anrüchiges Licht ge­
stellt oder gar kriminalisiert (Homo­
phobie, eheliche Treue, Erziehungs­
recht der Eltern, Respekt für Frauen,
die sich entscheiden, nicht berufstä­
tig zu sein, solange ihre Kinder klein
sind etc.).
Menschen, die Mann und Frau als
Leitbild einer intakten Ehe, Familie
und Gesellschaft herausstellen, wer­
den schnell als intolerante Radikale
diffamiert. Wenn eine Millionen Fran­
zosen wie im Jahre 2013 in Paris für
die Familie und Ehe demonstrieren,
wird dies medial so gut es geht um­
gangen. Ganz zu schweigen von den
asiatischen, russischen, arabischen
und afrikanischen Bevölkerungen,
welche überwiegend über die Selbst­
zerstörungsideologien der westlichen
Kultur nur den Kopf schütteln kön­
nen.
[...]
B. Mainstreaming
Gender Theorien sind keine philoso­
phischen oder sozialwissenschaftli­
chen Spezialitäten mehr, die nur
einen relativ kleinen Kreis von Inter­
essierten betreffen. Sie sind inzwi­
schen sowohl mit politischer Unter­
stützung und unter Druck von
feministischen als auch homosexuel­
len Bewegungen Teil des „main­
stream“ geworden:
„Gender Mainstreaming bedeutet,
dass die Geschlechterfrage als zen­
traler Aspekt in den „Hauptstrom“
der Politik einbezogen wird... Die Ge­
schlechterperspektive soll zur Leitli­
nie des politischen Handelns und po­
litischer
Entscheidungen
werden.
Sämtliche Aktionsprogramme und
politischen Konzepte auf allen Ebe­
nen und ressortübergreifend sollen
unter diesem Aspekt analysiert, eva­
luiert und notfalls revidiert werden.“
(Cordes 2010:920).
[...]
31
NACHGEDACHT
6,9f). Wobei es gilt, allen Menschen
in Liebe zu begegnen ohne die Wahr­
heit dabei zu leugnen.
Genau dies hat Jesus beispielsweise
mit der Samariterin (Joh 4) oder der
Ehebrecherin (Joh 8) getan. Wir le­
ben hier in einer Spannung von Liebe
und Wahrheit, die wir nicht auflösen
können, ohne dabei entweder die
Liebe oder die Wahrheit zu verlieren.
Eine Orientierungshilfe
Der Mensch ist geschaffen im Bilde
Gottes (imago dei) als Mann und als
Frau (1 Mo 1,27) und als solche sind
sie wunderbar gemacht (Ps 139,14).
Aus der Ebenbildlichkeit Gottes ent­
springt das christliche Menschenbild
und aus eben dieser Gottesebenbild­
lichkeit bezieht der Mensch seine
Identität und Würde. Der Mensch ist
von Gott als Mann oder Frau gewollt
und nicht aufgerufen, sich erst selbst
zu „konstruieren. Damit ist das Men­
schenbild der Bibel mit dem Men­
schenbild
einer
Gender­Ideologie
nicht vereinbar. Eine derartige Ideo­
logie führt zur Degeneration und zu
Persönlichkeitsirrungen, da die von
Gott gesegneten objektiven ge­
schlechtlichen Vorgaben mit Ent­
schiedenheit geleugnet und bekämpft
werden. Die Berufung Gottes für die
Menschen besteht darin, seine Iden­
tität als Kinder Gottes (1 Joh 3,1) zu
finden, als Töchter und Söhne des
himmlischen Vaters. Gott schuf den
Menschen mit einer heterosexuellen
Orientierung (1 Mo 2,24) als Mann
und Frau. In einem vom Schöpfer der
Bibel orientierten Menschenbild ist es
nicht möglich, Bisexualität, Homose­
xualität
als
„Schöpfungsvariante“
oder „natürliche Spielart der Sexuali­
tät“ zu betrachten. Praktizierter
gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr
wird in allen biblischen Erwähnungen
in einen negativen Zusammenhang
gestellt (1 Mo 19,5; Röm 1,24ff) und
erfährt eine deutliche Ablehnung mit
Unheilsverheißung (3 Mo 18,22; 1Kor
Ausblick
Es geht bei der Genderbewegung wie
auch bei der sich dieser Ideologie an­
geschlossenen Homosexuellenbewe­
gung nicht um Gleichheit und Frei­
heit, sondern vielmehr um eine
Neukonstituierung der Gesellschaft
mittels einer Umerziehung der Iden­
tität von Mann, Frau, Familie und
Ehe. Das ist nicht neu. Immer wieder
wollten totalitäre Systeme den „neu­
en Menschen“ und die „neue Gesell­
schaft“ bilden. Ideologien, die zu­
nächst zahlreiche Menschen durch
alle Bildungsebenen hindurch begeis­
terten und dann letztendlich Millionen
von Menschen in den Abgrund rissen.
Die vergangenen hundert Jahre soll­
ten uns vor Augen geführt haben,
dass es zerstörerische Ideologien gab
und gibt, zu denen wir nicht schwei­
gen dürfen. Wenn wir angesichts die­
ser Ideologie schweigen, werden wir
uns an der nachfolgenden Generation
und unseren Kindern schuldig ma­
chen (3 Mo 18,21).
Christen sind berufen, den ihnen ge­
schenkten Segen einer lebendigen
Gottesbeziehung in Jesus Christus
32
NACHGEDACHT
damit wir ungestört und in Frieden
ein Leben führen können, das Gott in
jeder Hinsicht ehrt und das in allen
Belangen glaubwürdig ist.“ (1 Tim
2,1f NGÜ).
weiterzugeben. Licht und Salz dieser
Welt zu sein bedeutet, auch den fins­
teren Irrgeistern mit einer im Evan­
gelium verankerten Klarheit zu be­
gegnen.
Die Worte des Paulus: „Und stellt
euch nicht dieser Welt gleich, son­
dern ändert euch durch Erneuerung
eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt,
was Gottes Wille ist, nämlich das Gu­
te und Wohlgefällige und Vollkomme­
ne“ (Röm 12,2) sollten uns hier In­
spiration und Weisung geben. In
Anbetracht der Genderperspektive
könnte dies für heute bedeuten:
• Passt euch nicht der „Vervielfälti­
gung der Geschlechter“, die letztlich
zu einer Entkernung von Ehe und Fa­
milie führen wird, an ­ freut euch
vielmehr an der von Gott zum Segen
geschaffenen Zweigeschlechtlichkeit
von Mann und Frau, und seid ermu­
tigt, darin zu leben.
• Bleibt Originale Gottes, und wickelt
die Würde und das geschöpfliche Ge­
heimnis eures Lebens behutsam aus.
Entdeckt und entfaltet, was es be­
deutet, als ein von Gott gewollter
Mann oder als eine von Gott gewollte
Frau, das Leben zu gestalten.
• Tretet mit Vertrauen und Zuversicht
im Gebet für Euer Land (Bildungsein­
richtungen, Medien, Politik etc.) zum
Wohl der Menschen und zur Ehre
Gottes ein. „Das Erste und Wichtigs­
te, wozu ich die Gemeinde aufforde­
re, ist das Gebet. Es ist unsere Auf­
gabe, mit Bitten, Flehen und Danken
für alle Menschen einzutreten, insbe­
sondere für die Regierenden und alle,
die eine hohe Stellung einnehmen,
[...]
„Die Gnade unseres Herrn Jesus
Christus und die Liebe Gottes und die
Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sei mit euch allen!“ (2 Kor 13,13).
Im Namen des Leitungskreises der
GGE
Stefan Vatter
Vorsitzender
GGE – Initiative im BEFG
Mai 2014
Die komplette Handreichung kann
auf der Homepage der GGE herunter­
geladen werden (www.ggenet.de).
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GJW
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IMPRESSUM
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN IN DER FRIEDENSKIRCHE
montags
Eltern­Gebets­Kreis um 9.30 Uhr
Chor um 19.30 Uhr
English Bible Study Group um 19.30 Uhr
dienstags
Mini­Club (0­ bis 3­Jährige) um 9.30 Uhr
mittwochs
Mini­Club (0­ bis 3­Jährige) um 9.30 Uhr
Medi­Club (3­ bis 5­Jährige) um 16.00 Uhr
Maxi­Club (7­ bis 10­Jährige) um 16.00 Uhr
Yougend­Lobpreis­Abend (jeden 4. Mittwoch im Monat)
Yougend­Kleingruppen wöchentlich an versch. Orten
Treffpunkt Bibel und Gebet um 10.00 Uhr
Frauengebetskreis um 16.00 Uhr
freitags
Mega­Club (10­ bis 13­Jährige) um 15.00 Uhr
sonntags
Gottesdienst mit Kindergottesdienst
um 9.30 Uhr UND 11.15 Uhr
WWW.FRIEDENSKIRCHE­NEU­ULM.DE
PASTOREN
Ruth und Thomas Greiner
Marshallstraße 122, 89231 Neu­Ulm
Telefon 0731 7086508
ruth.greiner@friedenskirche­neu­ulm.de
thomas.greiner@friedenskirche­neu­ulm.de
GEMEINDEBÜRO
Sigrid Lemke
Telefon: 0731 20640659
buero@
friedenskirche­neu­ulm.de
BANKVERBINDUNGEN DER EFG ULM/NEU­ULM:
IBAN DE38 5009 2100 0000 0609 09, SKB Bad Homburg
Bauansparkonto: IBAN DE17 5009 2100 3700 0609 09, SKB Bad Homburg
Beitragsabgabeschluss für die nächste Ausgabe ist der 01. Mai 2015.
Beiträge bitte an gemeindebrief@efg­neu­ulm.de oder persönlich an
Volker T.
Redaktion:
Lektorin:
Volker T., Heike F.
Cornelia K.
Layout:
David B.
Dies ist die gekürzte und anonymisierte OnlineVersion des Gemeindebriefes.
Die vollständige Druckausgabe liegt in der Friedenskirche aus.
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Besondere Veranstaltungen
April
02.04. Donnerstag
03.04. Karfreitag
Passahmahl­Feier
10 Uhr
Gottesdienst
05.04. Ostersonntag
Ostergottesdienste
11./12.04.
Marsch des Lebens
25.04. Samstag
KOSTBAR
26.04. Sonntag
12.30 Uhr
Mitbring­Mittagessen
Mai
01.05. Freitag
08.05. Freitag
Maiausflug
19.30 Uhr
Feierabend­Gottesdienst
14.05. Donnerstag
Männerausflug
17.05. Sonntag
18 Uhr
Englischer Gottesdienst
19.05. Dienstag
19.30 Uhr
Gemeindestunde
30.05. Samstag
12.30 Uhr
KOSTBAR
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