Mascha und die Mundharmonika – Gedanken zu Ostern 2015 Liebe

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Internationale Freiwilligendienste „Brücken der Menschlichkeit“
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Mascha und die Mundharmonika –
Dresden, den 26.03.2015
Gedanken zu Ostern 2015
Liebe Freunde und Förderer, liebe Freiwillige,
Igor Nemchikov war Maschas Opa. Aus dem II. Weltkrieg brachte er ein Fundstück aus einem
verlassenen deutschen Koffer mit: eine Mundharmonika - quasi „als Trophäe“ - wie Mascha
sagt. Danach lernte Igor seine große Liebe kennen: Nina Makedonskaya. Sie war ehemalige
Zwangsarbeiterin in Potsdam. Und immer, wenn im
Fernsehen vom Großen Vaterländischen Krieg berichtet
wurde, verließ Maschas Opa wortlos den Raum.
Heute unterstützt seine Enkelin Mascha ein Jahr lang als
Freiwillige Menschen mit Behinderungen in der Arche
Ravensburg. Mit einer deutschen Kollegin hat sie sich eine
Mundharmonika gekauft. Im Sommer will sie damit in den
Straßen von Ravensburg spielen. – Für sie ist diese
Mundharmonika ein Symbol: Für die Überwindung von
Krieg und Schrecken. Und für die Gewissheit, dass Musik eine Sprache ist, die alle
Menschen verstehen und verbindet.
Foto oben: Mascha mit ihrer
Mundharmonika
Musik verbindet auch anderswo:
Foto rechts: Merle am Klavier. Sie
betreut schwerbehinderte Kinder im
Kinderheim Nr. 4 in Pavlovsk bei
St. Petersburg.
Die Folgen von Krieg und Terror
versuchen auch Kjella und Laila lindern zu helfen. Der ehemalige amerikanische
Luftwaffenoffizier Scott Albrecht hat einen alten Bauernhof nahe London in ein Heim für
Flüchtlinge aus aller Welt umgebaut. Kjella und Laila helfen ihm, die oft traumatisierten
Frauen und Kinder im Alltag zu betreuen.
Ab April wird Laila ins türkische Bursa wechseln, um
syrische Flüchtlingsfamilien zu betreuen. Sie
unterstützt dabei den Verein SyrienHilfe e.V. mit ihren
Arabisch-Kenntnissen. Laila ist Deutsch-Syrerin und
musste 2012 selbst ihr syrisches Heimatland
verlassen.
Foto rechts: Die beiden ICE-Freiwilligen mit
Mitarbeitern in ihrer Aufnahmestellen nahe London
In Dresden-Pappritz, dem Sitz des ICE, wird zurzeit ein Übergangswohnheim für
Flüchtlinge eingerichtet. Angst und Wut trieben einige Bürger auf die Straße. Der ICE initiierte
mit Bürgern aus der Umgebung die Gründung des Vereines „Willkommen im Hochland“. Er
umfasst inzwischen über 40 Mitglieder und viele weitere Unterstützende, die mit Rat und vor
allem Tat die Flüchtlinge in Pappritz begleiten, um für die
Dauer ihres Aufenthaltes ein würdevolles Miteinander zu
ermöglichen. Der Dialog mit ihnen, und mit den
„Wutbürgern“ wird gesucht.
Foto links: Dresdner Neueste
Nachrichten, 19.03.2015
Hass ertragen und Angst überwinden – Hoffnung nicht aufgeben und Liebe erfahren
Diese Erfahrung von Jesus zwischen dem, was wir heute „Karfreitag“
„Ostersonntag“ nennen, ist heute so herausfordernd wie sie es damals war.
und
Wir danken unseren Freiwilligen, dass sie hinausgehen in die Welt, und Ihre
Neugierde, Fantasie, Zeit und Ausdauer für Hilfsbedürftige einsetzen.
Wir wünschen allen ein Osterfest, das uns Angst und Sorge nimmt und uns die
Gewissheit des „Aufgehoben-Seins“ schenken kann.
Herzliche Grüße
Gebhard Ruess (Geschäftsführer) und das Team des ICE
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