Roßdörfer kirchenglocke Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf April/Mai 2015, 93. Jahrgang, Nr. 3 Lesen Sie u. a. in dieser Ausgabe: Kandidaten stellen sich vor (S. 4-11) Feuerwehr im Einsatz (S. 13) Das war Glück (S.16-17) Kindermusical (S.15) Jugend-GoSpecial (S. 18) Konfirmandinnen und Konfirmanden 2015 (S. 20+21) Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Dr. Ulrike Heins diese Ausgabe steht im Zeichen der Wahl. Zweimal sind Roßdörfer und Roßdörferinnen gefragt, ihre Kreuze zu setzen. Am 19. April sind Bürgermeisterund Landratswahlen und gleich am Sonntag darauf die Wahl der Kirchenvorstände der evangelischen Kirchengemeinden in Hessen und Nassau – so auch in Roßdorf. In der evangelischen Kirche hat dieses Gremium das Sagen im wahrsten Sinne des Wortes. Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde, ist also für alle inhaltlichen Fragen verantwortlich, plant und verabschiedet den Haushalt, stellt Personal ein u.v.m. In der evangelischen Kirche sind es ehrenamtlich engagierte Menschen, wie Sie und ich, die die Weichen für die Zukunft stellen. Lesen Sie auf den Seiten 4-11, wer zu dieser Arbeit bereit ist und überlegen Sie, welche Kreuze Sie setzen wollen am 26. April. Natürlich finden Sie in dieser Ausgabe auch die Namen der Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie interessante Rückblicke und Ausblicke zu dem, was in unserer Kirchengemeinde passiert. Im Namen des Redaktionskreises wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe. Impressum Roßdörfer Kirchenglocke Inhalt (Rubriken) 2 Augenblick Einblick Blickchen Rückblick Ausblick Überblick Seite Seite Seite Seite Seite Seite 3 4 14 15 19 20 Titelbild: fz Der Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf, die „Roßdörfer Kirchenglocke“, erscheint kostenlos jeden zweiten Monat mit einer Auflage von 2650 Exemplaren. Spendenkonto: 20000740 Sparkasse DA, BLZ 508 501 50 IBAN siehe Rückseite Herausgeber: Der Kirchenvorstand, Telefon: 06154/695335 Redaktion: Dr. Ulrike Heins (UH), verantwortlich, Regina Chudej (RC), Sebastian Haračić (SH), Manuela Rolf (MR), Dr. Bernd Schneider (BS), Elke Stiasny (ES), Dr. Fritz Theiß (FT), Fabia Zobel (fz) Vertrieb: Hans-Jürgen König, Dieter Mittelstädt, Roland Schumann Korrektur: Ina Thier, Dieter Volz Druck: 3er Druck, Spachbrücken Redaktionsschluss für die Ausgabe Juni/Juli ist der 1. Mai Augenblick Das Kreuz und dein Kreuz Auf der Homepage unserer Landeskirche fand ich Folgendes: Der Magdeburger Altbischof Werner Krusche erzählte in einer Predigt zu Beginn einmal folgende kleine Geschichte: „In unserem Dom ist auf dem Altar ein Kreuz aufgestellt, das auf einer Kugel – auf der Weltkugel – steht. Bei der Führung einer Schulklasse durch den Dom fragte ein Junge, als er vor dem Altar stand: ‚Was bedeutet das Pluszeichen über der Kugel?‘ Er war sicher ein kleiner Mathematiker. Er konnte nicht ahnen, was für ein theologischer Tiefsinn in seiner Frage steckte: Das Kreuz – das Pluszeichen über der Welt. Das Kreuz – sprechender Hinweis darauf, dass Gott die Welt nicht unter ein negatives, sondern unter ein positives Vorzeichen stellt, dass er nicht nein, sondern ja zu ihr sagt.“ Werner Krusche, Predigt über 2. Korinther 5, 14-21, Karfreitag 1986 Das Kreuzzeichen ist ein Plus für die Welt, für dich und mich. Denn der Kreuzestod Jesu ist immer auch ein positives Vorzeichen. Das klingt zunächst merkwürdig, aber in Großbritannien und in den Niederlanden hat dieses Plus sich bereits in der Sprache festgemacht. Karfreitag heißt dort „Good Friday“ bzw. „Goede Vrijdag“ Hier in Roßdorf ist das Kreuz auf dem Rehberg ein beliebter Ort und zugleich ein Ort des Erinnerns an die wunderbare Bewahrung Roßdorfs im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 und des Getragenwerdens bis in die Gegenwart. Auf dem Friedhof erinnern Kreuze zunächst an einzelne Personen, aber immer auch daran, dass Gott dem Tod den Stachel gezogen hat, weil Christus auferweckt wurde. Viele tragen ein Kreuz an einer Kette oder an der Kleidung. Pfr. Dr. Axel Erdmann Auch unser Kirche und Mehr-Kreuz ist nicht nur ein Wiedererkennungszeichen, sondern es will Menschen helfen zu erfahren, dass sie zueinander gehören. Und so wollen alle Kreuze in eine Gemeinschaft führen. Auch Ihre Kreuze auf dem Stimmzettel der Kirchenvorstandswahl am 26. April helfen, dass unsere Gemeinde sich als eine Gemeinschaft erlebt. Zugleich bestärkt jedes Wahlkreuz den neuen Kirchenvorstand, wirklich die ganze Gemeinde zu vertreten. Deshalb freue ich mich, wenn wir uns am 26. April in der Zeit zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr im Wahllokal Elisabeth-Haus sehen. Ihr Pfarrer 3 Einblick Sie haben die Wahl Kirchenvorstands- Kirchenvorstandswahl am 26. April 2015 im Elisabeth-Haus Seien Sie dabei! Die Kirchenvorstandswahl findet am 26. April 2015 im Elisabeth-Haus in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr statt. Bis Ende März erhalten alle Wahlberechtigten eine Wahlbenachrichtigungskarte der EKHN (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau). Wenn Sie keine erhalten haben, fragen Sie bitte im Gemeindebüro nach. Sie können mit der Wahlbenachrichtigungskarte Briefwahl beantragen, wenn Sie am 26. April nicht zum Wahllokal Elisabeth-Haus kommen können. Wie üblich erhalten Sie einen Wahlzettel, auf dem Sie bis zu 14 Kandidatinnen und Kandidaten ankreuzen dürfen. Kumulieren und Panaschieren ist nicht möglich. Roßdörfer Kirchenglocke Am Wahlabend wird ab 18:00 Uhr ausgezählt. Sie sind zur anschließenden Wahlparty eingeladen. 4 Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über die Kandidatinnen und Kandidaten. (Fotos: Diana Schetelig) Berichtigung: In der letzten Ausgabe der Roßdörfer Kirchenglocke wurden die Namen der Kirchenvorstands-Kandidaten/-innen abgedruckt. Der Name von Frau Marie-Luise-Steglich wurde hier vergessen. Die Redaktion der Kirchenglocke entschuldigt sich recht herzlich. Rolf Altvater 55 Jahre Informatiker Auf dem Hohlrech 20, Roßdorf Seit 2002 lebe ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern (17 + 15 Jahre alt) in Roßdorf. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Unsere ev. Kirchengemeinde Roßdorf ist eine aktive Gemeinde, in der viele Aufgaben bewältigt werden müssen. Seit 2 Jahren bin ich Mitglied im Förderverein für ev. Jugendarbeit, die ich inhaltlich als sehr wichtig erachte. Auch mit den anstehenden baulichen Maßnahmen an unserem Kirchengebäude stehen große wirtschaftliche Herausforderungen an. Gerne würde ich im KV bei der Planung dieser Themen mitwirken. Einblick kandidatinnen und -kandidaten stellen sich vor Horst Amann 62 Jahre Bauingenieur Karlstraße 7, Roßdorf Gudrun Guß 53 Jahre Justizangestellte Am Hühnerbusch 21b, Roßdorf Steffen Hahn 25 Jahre BWL-Student Traisaer Weg 3a, Roßdorf Ich bin in Roßdorf geboren, verheiratet und habe vier Töchter. Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität in Darmstadt war ich bei verschiedenen Unternehmen maßgeblich für die Planung und Realisierung von großen Infrastrukturprojekten verantwortlich und bin seit Mitte letzten Jahres selbstständig. Für den Fall, dass ich gewählt werde, möchte ich meine Berufserfahrung und mein Fachwissen bei allen technischen, baulichen und bauwirtschaftlichen Aufgabenstellungen einbringen. Ich möchte auch einen Beitrag dazu leisten, das Thema Kirche präsenter zu gestalten und Anreize für den Zugang zum Thema Kirche zu schaffen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Persönlich motiviert habe ich mich mit dem Thema Pflege und Betreuung auseinandergesetzt. Demzufolge besuch(t)e ich Veranstaltungen und Vorträge zum Thema Patientenverfügung bzw. Betreuungsvollmacht. Ich möchte mich im KV bei der Seniorenarbeit einbringen. Ferner beabsichtige ich, auch die Pfadfinder zu unterstützen. Mein Sohn ist seit 7 Jahren Pfadfinder und leitet seit letztem Jahr zusammen mit anderen Jugendlichen eine Gruppe mit kleinen Pfadis. Hier erlebe ich gelebten christlichen Glauben. Ich trage seit vielen Jahren die Kirchenglocke aus und habe als Betreuerin beim Konfi-3-Unterricht mitgearbeitet. Meine Kinder sind 11 und 14 Jahre alt. Seit meiner Konfirmation ist die Gemeinde ein wichtiger Teil meines Lebens. Deshalb gehörte die Betreuung der Konfirmanden auch zu meinen ersten Aufgaben. Mit den Jahren fiel mein Schwerpunkt auf das Krippenspiel, aber auch auf das A&O-Theater. Hier möchte ich mich auch weiterhin aktiv beteiligen und verstärkt in den Bereichen Jugendarbeit und Ökumene mitwirken. Da ich bereits zu früherer Zeit als mehrjähriger Beisitzer im Kirchenvorstand dessen Arbeit verfolgen und unterstützen durfte, weiß ich, welche Aufgaben und Herausforderungen auf mich warten und bin zuversichtlich meine Stärken in der Kirchengemeinde einsetzen zu können. 5 Einblick Roßdörfer Kirchenglocke KV-Kandidatinnen und -kandidaten 6 Sebastian Haračić 23 Jahre Student Riedgasse 4, Roßdorf Thomas Heinemann 47 Jahre Diplom-Meteorologe Drosselweg 11, Roßdorf Gunda Heß 53 Jahre Finanzbeamtin Traisaer Weg 39, Roßdorf Seit meiner Geburt lebe ich hier in Roßdorf. Ich studiere an der TU Darmstadt Lehramt für die Fächer Mathe und Physik. Seit meiner Konfirmation 2006 engagiere ich mich in unserer Kirchengemeinde. Erst war ich allein in der Jugendarbeit (als Konfihelfer) aktiv, dann immer mehr in verschiedenen Bereichen (Theater, Kirchenglocke, etc.). Der Glaube an Jesus Christus liegt mir besonders am Herzen und soll auch für Jugendliche erfahrbar sein. Daher würde ich auch gerne zukünftig Mitglied des Kirchenvorstandes bleiben und meine Kompetenzen einbringen. Seit 2002 lebe ich mit meiner Familie in Roßdorf und wir fühlen uns hier sehr wohl. Dazu hat nicht zuletzt auch unsere sehr aktive ev. Kirchengemeinde beigetragen, die oft Anker und Orientierung im Alltag war. Meine Tätigkeit als Vorsitzender des Fördervereins für ev. Jugendarbeit in Roßdorf hat mir verdeutlicht, unter welch starkem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Druck auch unsere Kirchengemeinde steht. Ich würde gern im KV daran mitarbeiten, weiterhin Antworten auf diese Herausforderungen zu finden. Ich bin 1962 in Roßdorf, Traisaer Weg 39, geboren, in der evangelischen Kirche getauft und konfirmiert. Besuchte die Grundschule Roßdorf, dann die Eleonorenschule Darmstadt. Nach dem Abitur machte ich beim Finanzamt Darmstadt die Ausbildung mit dem Abschluss Diplom-Finanzwirtin. Ich würde mich freuen, die evangelische Kirchengemeinde bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben zu unterstützen. Einblick stellen sich vor Hans-Jürgen Hörr 62 Jahre Rentner Ringstraße 3, Roßdorf Anja Kohlhammer 44 Jahre Informatikass., Diplom-Kauffrau Alter Darmstädter Weg 84, Gdh. Heike Macho 54 Jahre Chemielaborantin Egerländer Str.14, Roßdorf Für die Bewerbung um die dritte Amtsperiode im KV möchte ich meinen Schwerpunkt auf den Gottesdienst legen, um Altes zu bewahren, aber auch Neues zu wagen, um getreu unserem Leitwort „Gottes Liebe Raum geben“ in der Gemeinde weiter mitzuarbeiten. Da unsere Gemeinde auch in den übergeordneten Gremien vertreten sein sollte, würde ich mich weiter für die Dekanatsarbeit zur Verfügung stellen, um dort unsere Belange zu artikulieren. Ich möchte weiterhin meine Erfahrung als Verwalter der Kollekten einbringen, ansonsten werde ich dort meine Talente einsetzen wollen, wo man mich braucht. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Wege. Seit 2004 wohne ich – verheiratet, 2 Kinder (9 und 12 Jahre) – mit meiner Familie in der Gemeinde Roßdorf. Nach fünf Jahren in den USA zogen wir aus beruflichen Gründen hierher und waren von der außergewöhnlichen Kinderund Jugendarbeit in der Gemeinde sehr beeindruckt. In diesen Bereichen habe ich mich seit 2009 als Mitglied des Kirchenvorstandes in Roßdorf engagiert. Ich bitte um Ihre Stimme, um weiterhin meinen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit zu leisten. Dabei ist mir wichtig, dass sich alle Generationen in unserer Gemeinde beheimatet fühlen. Ich bin in Roßdorf geboren und aufgewachsen. Ich bin Mutter von drei Kindern (15, 20 und 22 Jahre), die hier in Vereinen, Schule und in der Kirchengemeinde aktiv sind. Im Kirchenvorstand habe ich bereits 10 Jahre mitgewirkt, wobei mein Schwerpunkt in der Kinderund Jugendarbeit sowie in der Synode lag. Hier würde ich mich gerne wieder bei Bedarf einbringen. Ich habe aber auch eine Vision: Ich möchte neben dem Bestehenden eine Seniorenarbeit ins Leben rufen, bei der Jesus Christus im Mittelpunkt steht. Ich wünsche mir, dass eine Gemeinschaft entsteht, mit Chorälen und geistlichen Liedern von früher, kurzen Betrachtungen von Bibeltexten mit anschließendem Austausch. 7 Einblick Roßdörfer Kirchenglocke KV-Kandidatinnen und -kandidaten 8 Jutta Mayer-Haber 50 Jahre Architektin Thüringer Straße 11, Roßdorf Sabrina Paschke-Müller 37 Jahre selbstständig Am Hühnerbusch 25b, Roßdorf Julia Perlinger 20 Jahre Studentin Vösendorfring 17a, Roßdorf Mit meinem Mann wohne ich seit fast zwanzig Jahren in Roßdorf. Hier haben wir mit unseren drei Kindern eine neue Heimat gefunden. Seit fünf Jahren bin ich jetzt im Kirchenvorstand tätig. Noch immer bin ich begeistert von den vielfältigen Angeboten in unserer Kirchengemeinde. Ich würde auch in Zukunft gerne im Kirchenvorstand mitarbeiten und unser lebendiges Gemeindeleben mitgestalten. In den Bereichen Bauen, Musik und Ökumene sehe ich meine Schwerpunkte für die Arbeit im neuen Kirchenvorstand, bin aber auch offen für andere Bereiche. Ich wohne seit 10 Jahren mit meinem Mann in Roßdorf. Unsere beiden Kinder sind 7 und 11 Jahre alt und haben beide den evangelischen Kindergarten besucht. Eine Weile war ich dort als Elternvertreter tätig und auch bei Konfi 3 habe ich, als meine Tochter den Unterricht dort besuchte, mitgewirkt. Eine Tätigkeit im Bereich Kinder- und Jugendarbeit kann ich mir gut vorstellen. Ich studiere derzeit Kinderpädagogik an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt und bin im vierten Semester. In der Kinder- und Jugendarbeit bin ich bereits seit knapp sechs Jahren ehrenamtlich tätig. Seit 2013 haben wir Jugendlichen gemeinsam mit unserem Gemeindepädagogen Markus Englert einen Kinder- und Jugendausschuss gegründet, bei welchem ich seit Gründung die Vorsitzende bin. Daher ist es mir ein großes Anliegen, dass die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in der Kirchengemeinde bestmöglich vertreten werden. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie mich wählen würden. Einblick stellen sich vor Uwe Poth 72 Jahre Ingenieur Rehbergweg 6, Roßdorf Heike Saemann 48 Jahre Arzthelferin Jahnstr. 13, Roßdorf Sylvia Sälzer 40 Jahre Erzieherin Riedgasse 4, Roßdorf Ich bin ein waschechter Roßdörfer, 1942 wurde ich in Roßdorf geboren. In unserer Kirche wurde ich getauft, konfirmiert und habe dort später geheiratet. Meine erwachsene Tochter wurde ebenfalls in unsere Kirche getauft und konfirmiert. Seit August 2007 kümmere ich mich um die Plakate der Kirche. Ich stelle sie auf, mache neue Plakatständer und repariere sie. Da ich im Ruhestand bin, bin ich jeder Zeit zu erreichen. Auf Grund meines Berufes und meines Alters verfüge ich über eine umfangreiche Erfahrung und technisches Wissen. Mit diesen Fähigkeiten möchte ich den Kirchenvorstand unterstützen. Seit vielen Generationen wurden meine Vorfahren in Roßdorf getauft, getraut und beerdigt. Das ist ein Grund, warum mir unsere Kirche in unserem Dorf so wichtig ist. Seit einiger Zeit arbeite ich im Team „GoSpecial“ mit. Die moderne Gottesdienstform liegt mir sehr am Herzen. Außerdem veranstalte ich seit letztem Herbst, zusammen mit einem kleinen Team, Bibelgesprächsabende. Ich finde es wichtig, in unserer Gemeinde moderne Gottesdienste, Seminare und Glaubenskurse anzubieten. Ich wünsche mir, dadurch Menschen für unsere Kirche, für Gott und Jesus begeistern zu können. Seit August 2014 lebe ich mit meinen Kindern in dieser Kirchengemeinde und bin sehr stolz darauf dazuzugehören. Hauptberuflich bin ich Erzieherin, diese Tätigkeit ist mein Beruf aus Berufung. In meiner alten Kirchengemeinde (Vier Täler) war ich sehr aktiv, vor allem im Bereich Kinder- und Jugendarbeit. Ich habe mich bei der Ausstattung von Vorstellungsgottesdiensten der Konfirmanden und im Kindergottesdienst engagiert. 9 Einblick Roßdörfer Kirchenglocke KV-Kandidatinnen und -kandidaten 10 Diana Schetelig 42 Jahre Sozialarbeiterin Blütenweg 49a, Roßdorf Katharina-Annette Schwarz 39 Jahre Angestellte ö. D. Alte Bahnhofstr. 38, Roßdorf Ellen Sommer 48 Jahre Dipl.-Betriebswirtin (FH) Beunegasse 12, Roßdorf Seit 16 Jahren wohne ich in Roßdorf, bin verheiratet und habe vier Kinder. Die Evangelische Kirchengemeinde ist mir seit sechs Jahren geistliche Heimat, in der ich mich sehr wohl fühle. Ebenso lange bin ich in den Ausschüssen für Kirchenmusik und Öffentlichkeitsarbeit aktiv, wirke in den Chören der Gemeinde mit und bin für die Homepage verantwortlich. Diese Bereiche möchte ich auch gerne in den nächsten Jahren weiter mitgestalten. Außerdem ist es mir wichtig, als aktiver und präsenter Teil der Gemeinde als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen, um die Belange aller Gemeindemitglieder wahrnehmen und vertreten zu können. Als Roßdörfer „Urgestein“ kam ich durch den Kinderchor bereits in frühester Kindheit mit der Kirchengemeinde in Berührung. Mittlerweile habe ich selbst ein knapp 2jähriges Kind, das die U3-Gruppe des Evangelischen Kindergartens besucht. Die gute Arbeit, die im Kindergarten geleistet wird, möchte ich mit meiner Wahl unterstützen. Schwerpunkte sind für mich überdies die Lektorenarbeit, das Krippenspiel, in dem ich seit einigen Jahren mitspiele sowie die Ökumene – nicht zuletzt deshalb, da sich mein Partner in der kath. Kirche engagiert. Die Kirche gibt uns allen sehr viel und mit meiner Kandidatur möchte ich einen kleinen Teil dazu beitragen. Seit 10 Jahren wohne ich nun schon mit meiner Familie in Roßdorf und wir haben uns von Anfang an in der lebendigen Kirchengemeinde sehr wohl gefühlt. Besonders angesprochen haben uns die GoSpecials, die Tanzabende und das Kulturprogramm. Unsere beiden Kinder (15 und 20 Jahre) wurden in Roßdorf konfirmiert und dadurch hat sich mein Kontakt zur Kirchengemeinde intensiviert. Gerne würde ich den KV aktiv unterstützen und mich schwerpunktmäßig für die Jugendarbeit einsetzen. Wenn es uns gelingt, Jugendliche für christliche Werte und für die Kirchengemeinde zu begeistern, werden sie diese später auch weitertragen. Einblick stellen sich vor Annette Stagge 60 Jahre Diplom-Pädagogin Schulgasse 38a, Roßdorf Marie-Luise Steglich 63 Jahre Gymnasiallehrerin, pflegend tätig Traisaer Weg 21, Roßdorf Karl-Friedrich Thier 49 Jahre Diplom-Physiker Blütenweg 11, Roßdorf Als dienstälteste Kirchenvorsteherin kann ich auf fast 30 Jahre Kirchenvorstandsarbeit in Roßdorf zurückblicken. In all den Jahren habe ich versucht, „dem Herrn zu dienen“, wie ich es zu Beginn meiner Tätigkeit als junge Frau versprochen habe. Dabei habe ich in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gemeindearbeit mitgewirkt und gemeinsam haben wir viel auf den Weg gebracht. So kann ich mir – im Falle einer Wiederwahl – auch für die nächsten sechs Jahre vorstellen, mich den anfallenden Aufgaben mit Kraft und viel Freude zu stellen. Ich bin Roßdörferin, verheiratet und Mutter drei erwachsener Töchter. Dem Kirchenvorstand gehöre ich seit 2 Jahren an, ebenso bin ich im Vorstand der Ev. Frauen Roßdorf, denen ich mich sehr verbunden fühle. Meine bisherige Lektorentätigkeit führte mich zu einer intensivieren Beschäftigung mit dem Evangelium. Daraus leite ich den biblischen Auftrag der Gemeindearbeit ab: Christ zu sein in der Spur Jesu; das heißt, Gemeinschaft zu fördern, auf Menschen zuzugehen und sie zusammenzuführen, mit besonderem Augenmerk auf die Schwachen und Benachteiligten – gemäß der Jahreslosung „Nehmt einander an …“ Meine Familie und ich wohnen seit 17 Jahren in Roßdorf und sind seitdem aktiv in unserer Kirchengemeinde. Seit drei Jahren bin ich Mitglied des Kirchenvorstandes. Diese Arbeit möchte ich gerne fortsetzen und mithelfen, dass Roßdorf eine offene, lebendige Gemeinde bleibt, in der man Gott und den Glauben auf ganz unterschiedliche Weise entdecken und erleben kann. Besonders Kinder und Jugendliche sollten diese Chance erhalten. Ihre Impulse tragen dazu bei, dass die Kirche selbst jung bleibt. Ich engagiere mich daher auch im Förderverein für ev. Jugendarbeit, um unsere Gemeindepädagogenstelle in Roßdorf langfristig zu sichern. 11 11 Einblick Kirche in Bewegung Roßdörfer Kirchenglocke Von links nach rechts: Dekan Arno Allmann, zwei weitere Geehrte, Renate Tschackert, Präses Hans-Dieter Hauptmann Foto: Maline Thierolf-Jöckel 12 Langjährige Kirchenvorstände von links nach rechts: A. van der Beck, R. Funk, H.-J. Hörr, A. Stagge Fotos: Claus Nintzel, UH Am 28. Februar hatte der Synodalvorstand des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land alle Synodale, Mitglieder synodaler Ausschüsse sowie alle Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher des Dekanats zum Jahresempfang eingeladen. Etwa 200 Personen folgten der Einladung in das wunderschön dekorierte Bürgerzentrum Nieder-Ramstadt. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Präses und Dekan und Grußwor ten der Bürgermeisterin und des Landrates hielt der emeritierte Professor für Pastoraltheologie Paul M. Zulehner aus Wien einen spannenden Vortrag zum Thema „Kirche als Heil-Land“. Vor dem köstlichen Buffet wurden zahlreiche Frauen und Männer für langjährige ehrenamtliche Dienste im Dekanat bzw. in ihren Kirchengemeinden geehrt. Sie erhielten eine Urkunde, einen Blumenstrauß und das neueste Buch des Gastredners „Familien unter Druck“. Die ersten Ehrungen vom Dekanat gingen an alle ehrenamtlichen Kirchenvorstandsvorsitzenden bzw. stellvertretenden KV-Vorsitzenden im Dekanat, die bereits mehr als zehn Jahre den Kirchenvorstand ihrer Gemeinde leiten. Zu dieser Gruppe gehörte Aloys van der Beck. Weiterhin wurden 13 Frauen und Männer mit der Ehrenurkunde der Landeskirche geehrt. Aus Roßdorf waren dabei: Rainer Funk, HansJürgen Hörr und Annette Stagge für langjährige Mitarbeit im Kirchenvorstand und Renate Tschackert für ehrenamtliches Arbeiten in verschiedenen Tätigkeitsbereichen über mehrere Jahrzehnte. Viel Gelächter und Beifall gab es bei dem hervorragenden Auftritt der Mundart-Kabarettistin Herta Wacker. Die gesamte Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von den Jazz Angels aus Weiterstadt. Gerlinde Nintzel Einblick FFW Roßdorf und FFW Ober-Ramstadt Staumeldung: Verkehrsstau in Roßdorf, Erbacher Straße 9, am 5. Februar um 14:30 Uhr, die Fahrspur Richtung Dieburg ist einseitig gesperrt. Vorübergehende Verkehrsregelung durch Einsatzkräfte der FFW Roßdorf. Viele Verkehrsteilnehmer waren überrascht, als die Freiwillige Feuerwehr Roßdorf und Ober-Ramstadt zu einem ungewöhnlichen Sondereinsatz zur Evangelischen Kirche in Roßdorf ausrückten. Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm hat auf Bitten des Kirchenvorstandes diesen Einsatz geplant und vorbereitet. Seit vielen Monaten hatten Anwohner und Fußgänger darauf hingewiesen, dass das Regenwasser vom Dach der Kirche nicht abläuft, sondern auf den Fußweg und die Straße herunterfällt. Freiwillige Feuerwehr im Einsatz Fotos: Dr. Axel Erdmann Foto: Einige abgerutschte Schieferziegel Mit Hilfe der Hubleiter der OberRamstädter Feuerwehr haben engagierte junge Feuerwehrleute aus Roßdorf und Ober-Ramstadt die Dachrinnen inspiziert und gereinigt. Ursache für die Verstopfung waren einzelne abgerutschte Schieferziegel und vor allem die Reste der Silvesterraketen vergangener Neujahrsfeiern. Pfarrer Dr. Axel Erdmann Der Kirchenvorstand bedankt sich bei den beiden FFW sehr herzlich. 13 Blickchen Weltreise zu Ostern Der ganz besondere Kindergottesdienst: Kinder-GoSpecial an diesen Sonntagen: 19. April 3. Mai 14. Juni Hier ist was los! In Australien u. Neuseeland verabschiedet sich gerade der Sommer, der Herbst beginnt. Dass es hier die Osterbilbys (Beuteltiere) statt Hasen gibt, haben wir Euch schon berichtet, auch dass in Brasilien mit Süßigkeiten gefüllte Figuren von den Kindern zerschlagen werden dürfen. Aber wisst Ihr schon, dass in Frankreich und Belgien die Menschen ihre Kirchenglocken nach Rom zur Segnung fliegen lassen, dass diese dann in der Osternacht mit Ostereiern und Süßigkeiten zurückkommen? Osterparaden finden in Amerika statt. Das Eierrollen soll an den Stein vor dem Grab Jesu erinnern. Die Mexikaner feiern Ostern zwei Wochen lang auf festlich geschmückten Straßen. Der Balkan und Griechenland feiern später, hier gilt der orthodoxe Kalender: Anfang Mai werden große Osterkerzen angezündet. Russland feiert mit knallroten Eiern. Diese werden zusammen mit Brot und Bier an die Gräber der Verwandten getragen. Auch die Verstorbenen sollen an Ostern teilhaben. MR Roßdörfer Kirchenglocke Eine spannende Nacht mit der Bibel 14 Herzliche Einladung zum bunten Tauferinnerungsfest für Kleine und Große am Pfingstmontag, 9:45 Uhr! Wir laden alle Kinder von 7-12 Jahren zur ersten ökumenischen Kinderübernachtungsaktion ein. Am Freitag, dem 29. Mai um 16 Uhr treffen wir uns im ElisabethHaus und wollen gemeinsam eine ganze Nacht mit Spiel und Spaß, Kreativangeboten, toller Musik und spannenden Geschichten verbringen. Der Abschluss wird ein gemeinsamer Gottesdienst mit den Eltern am Samstag um 11 Uhr mit anschließendem Imbiss sein. Wir freuen uns auf Dich! Anmeldung und weitere Informationen bei Markus Englert Tel. 6386645, jugendarbeit @rossdorf-evangelisch.de Rückblick Musicalhall – Die chinesische Nachtigall Für ein Musical müssen wir Roßdörfer nicht weit fahren: Alte Bahnhofstraße 1 – Sonnensaal – TOP-Adresse. „Die chinesische Nachtigall“ hieß das Musical unseres Kinderchors unter der Leitung von Johannes Schmidtke. Die 21 Akteure im Alter von 5 bis 13 Jahren waren so mit ihren Rollen verwachsen, dass die Zuschauer sich wirklich nach China versetzt fühlten und auch Respekt vor den Japanern bekamen. Aber nur das Märchen von Hans Christian Andersen aufzuführen, wäre nicht zeitgemäß, also wurde es mit Pointen aus dem Jahr 2015 gespickt. Diese wurden von den jungen Schauspielern so spitzbübisch vorgetragen, dass das Publikum herzhaft lachen musste. Lampenfieber war bestimmt hier und da vorhanden, wahrscheinlich auch bei den langen Textpassagen einige Unsicherheiten, dies aber bekamen die Zuschauer nicht zu spüren. Kleine Profis halt! Der Spaß der Kinder am Singen und Schauspielen zog das Publikum mit. Sie spielten an 2 Tagen vor vollem Sonnensaal. Manche Pointen waren Tage später immer noch in vieler Munde: „Ich mag kein Gemüse, darum hacke ich es so gern, ich mag nur Fischstäbchen…“ Dieses Engagement und diese Einzigartigkeit kann keine Bühne toppen!! Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden für die arbeitsintensive Zeit. Dieser Geheimtipp wird weitergegeben und wir freuen uns auf das nächste Stück. MR Fotos: Andrea Salmanian Falls der oder die junge Zuschauer/in mitmachen möchte: Immer montags 15:00 Uhr (5-7 Jahre) oder 15:45 Uhr (8-12 Jahre) im Elisabeth-Haus. 15 Rückblick Zum Glück … GoSpecial ... Glück auch im Leid? Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Matth. 5, 4 Roßdörfer Kirchenglocke Fotos: Gerlinde und Claus Nintzel 16 Der Talkgast Samuel Koch konnte im GoSpecial-Gottesdienst, der Auftaktveranstaltung zur Glückswoche, bestätigen, dass er auch Glückserfahrungen gemacht hat, obwohl er nach seinen Verletzungen so viel Leid und Schmerzen ertragen musste. Um seine positiven Gedanken stets im „Zugriff“ zu haben, legt er in seinem Kopf Listen an, worüber er sich freuen und dankbar sein kann, beispielsweise an der Natur, der Schönheit seiner Freundin, der Unterstützung durch seine Familie, dass er Arbeit hat und vieles mehr. Sein Glaube hilft ihm dabei. Ich habe große Hochachtung vor dieser Kraft und wünsche mir, mich in schwierigen Situationen daran zu erinnern. Das Schattenspiel des A+O-Theaters zu sechs Seligpreisungen begeisterte die etwa 400 Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ebenso wie der ökumenische Gospelchor heaven2earth. Das Küchenteam konnte den Ansturm nach dem Gottesdienst kaum bewältigen, aber es war für jeden leckeres Essen da. Gerlinde Nintzel Bei allen drei Abendveranstaltungen zum Thema GLÜCK war kein Platz mehr frei an den schön gedeckten Tischen im Elisabeth-Haus. Das Küchenteam übertraf sich einmal wieder; zu jedem Thema gab es passende Leckereien. Die Moderatoren Clemens Bittlinger und Fabian Vogt durften sich mit interessanten, humorvollen und ehrlichen Talkgästen unterhalten, die dem Publikum gute Gedanken und Quintessenzen mit auf ihren Heimweg gaben. Abgerundet wurden die Abende durch ausgesuchte Musik von Top-Musikern. C. Schöpsdau (Klavier) M. Lihocky (Saxophon) Rückblick Musik – Talk – Bistro „Zum Glück – Mensch ärgere dich nicht!“ Montag, 2. März Klaus Teuber erläutert, dass ein Spiel wie ein kleines Leben sei. Man könne sich über Erfolg freuen oder unter Ungerechtigkeiten leiden. Wichtig beim Spielen sei, dass man nie aufhöre, miteinander zu kommunizieren und zu agieren – der Weg sei das Ziel! „Zum Glück – gibt es Barmherzigkeit!“ Dienstag, 3. März „Deutschland ist nicht unbarmherzig. Menschen mit und ohne Handicaps sind gleich in Bezug auf Barmherzigkeit. Inklusion funktioniert nicht allein auf Gesetzes-Ebene, sondern nur durch regen Austausch miteinander in Form von Gesprächen etc.“ „Zum Glück – werden wir nicht verfolgt!“ Mittwoch, 4. März Familie Alem Belay, die über 20 Jahre auf der Flucht war, ist endlich von Eritrea über den Sudan durch die Sahara nach Libyen über Lampedusa in Deutschland angekommen. „Deutschland ist ein Glück, wir sind in Sicherheit und haben Freunde gefunden.“ Fabian Vogt interpretiert dies mit: „Glücklich sind diejenigen, die sich so sehr für Gerechtigkeit einsetzen, dass sie verfolgt werden.“ ES + MR Clemens Bittlinger im Gespräch mit Klaus Teuber Fabian Vogt Linda Jobski vom Verein zur Förderung von Menschen mit Behinderung DA e.V. (3. v. links) José Rodriguez Familie Alem Belay und Pfarrer Dr. A. Erdmann Adax Dörsam 17 Rückblick #gospecialrossdorf Zwitschern im Gottesdienst Roßdörfer Kirchenglocke Ein „Selfie“ (Anspiel) 18 Foto: BS Über einen funktionstüchtigen Herd, eine Spüle und einen Kühlschrank oder Küchenzeile für den neu gestalteten Jugendraum im Keller der Pfarrscheune würde sich die Jugend sehr freuen. Falls Sie etwas gebraucht zur Verfügung stellen können, bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder bei Markus Englert. Am 15. März gestaltete die Jugend unserer Kirchengemeinde unter Leitung von Markus Englert einen interaktiven, multimed ialen GoSpecial-Gottesdienst. Die Besucher konnten sich mit ihrem Handy über einen extra eingerichteten Zugang über den Kurznachrichtendienst Twitter („Vogelgezwitscher“) beteiligen. Die Mitteilungen wurden auf einer Leinwand für alle sichtbar angezeigt. Es gab während des gesamten Gottesdienstes eine rege Beteiligung mit Kommentaren, Grüßen und Smileys (am häufigsten zwitscherte Nils S.). Das Thema des Gottesdienstes waren also die sozialen Netzwerke. Im sehr modernen Anspiel wurde das Spannungsfeld zwischen der persönlichen Kommunikation und der Verständigung über Twitter und Co. dargestellt. Die Predigt hielt Maurice Göbel, der aufrief, zwischen belangloser Kommunikation, die sich oft in den sozialen Netzwerken findet, und tiefgreifenden, echten Kontakten zu unterscheiden. Schließlich sei auch die Beziehung mit Gott auf einen persönlichen Austausch ausgelegt. Die Predigt wurde von den Gottesdienstbesuchern positiv kommentiert und gipfelte in dem Tweet „Maurice for Kirchenpräsident“. Aber nicht nur die moderne Technik kam zum Einsatz. Das Jugendteam forderte die Besucher auf, sich auch im persönlichen Gespräch auszutauschen. Dabei wurde die unterschiedliche Nutzung der modernen Medien zwischen Älteren (Handy für Notfallsituationen) und Jüngeren (Beteiligung an mehreren sozialen Netzwerken per Smartphone) angesprochen. Gut angenommen wurde auch die Möglichkeit, in einer Gebetseinheit seine persönlichen Anliegen online mitzuteilen. Begleitet wurde der GoSpecial von einer Jugendband mit Sängerin Christina Macho, die mit modernen Anbetungsliedern die Besucher zum Mitsingen und Mitklatschen einlud. Insgesamt war es ein sehr gelungener Gottesdienst, bei dem die jungen Gemeindeglieder auch viel von ihrer modernen Beziehung mit Gott und der Welt an die Gemeinde weitergeben konnten. BS + Samuel Schneider Lust auf noch mehr Kommunikation – auch von Mensch zu Mensch? Dann melde dich an zur Jugendfreizeit. Wir fahren vom 29. Juli bis 12. August nach Bornholm in Dänemark. Ausblick Chor– und Orchesterkonzert Anlässlich des 100jährigen Orgeljubiläums Unsere Orgel wird 100! Wir berichteten mehrfach in letzter Zeit über unsere Förster & Nicolaus-Orgel. Aus diesem Anlass wird es am Sonntag, dem 14. Juni um 19:30 Uhr in unserer Kirche ein besonderes Konzert geben. Zusammen mit dem EKHN-Orchester unter der Leitung von Björn Hadem wird das Orgelkonzert Nr. 2 in g-Moll von Josef Gabriel Rheinberger (Orgel: Johannes Schmidtke) aufgeführt werden. Des Weiteren steht das Konzert für Flöte und Orchester in D-Dur von Telemann, Mozarts Hornkonzert in Es-Dur sowie – quasi als krönender Abschluss – Mozarts Krönungsmesse mit dem Projektchor und Vokalsolisten auf dem Programm. Karten für das Konzert gibt es an der Abendkasse (10 Euro, ermäßigt 7 Euro). Sonntag, 14. Juni 2015 19:30 Uhr Evangelische Kirche Roßdorf Mozart, Rheinberger, Telemann Konzert mit Andacht Pfingstsamstag, 23. Mai, 17 Uhr, musizieren in der evangelischen Kirche Roßdorf das Orchester Sinfonietta Darmstadt und Werner Volker Meyer. Es erklingt das 3. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach und Biblische Gesänge von Antonín Leopold Dvořák. Es gibt immer wieder Gründe dankbar zurück zu schauen, Gott und den Menschen hier in Roßdorf zu danken und zu feiern. Deswegen laden wir ein Katharina Waack-Erdmann und Axel Erdmann. Maikäfer flieg Openair-Sommertheater des A+O-Theaters Maikäfer flieg – Die Geschichte einer Kindheit im ersten Weltkrieg. Als an Johanns zwölftem Geburtstag der erste Weltkrieg ausbricht, verspricht sein Vater ihm, nicht in den Krieg zu ziehen. Dennoch kurze Zeit später bricht er sein Versprechen. Der Krieg verändert auch die Dinge zuhause in dem kleinen Dorf dramatisch. Johann geht heimlich arbeiten, um seine Mutter zu unterstützen. Er ist davon überzeugt, dass er seinen Vater nie wieder sehen wird. Doch dann entdeckt er dessen Namen auf einer geheimen Liste. Er macht sich auf die Suche nach ihm. Samstag, 18. Juli, 20 Uhr und Sonntag, 19. Juli, 18:30 Uhr im Garten des Elisabeth-Hauses Karten ab Mai bei Schreibwaren Ratzefummel. 19 Überblick Roßdörfer Konfirmandinnen und Konfirmanden 2015 Konfirmandengruppe von Pfarrer Dr. Erdmann Vorstellungsgottesdienst am 2. Mai, 18:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst am 16. Mai, 19:00 Uhr Konfirmation am 17. Mai, 9:45 Uhr Konfirmandengruppe von Pfarrer Seeger Vorstellungsgottesdienst am 26. April, 11:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst am 9. Mai, 19:00 Uhr Konfirmation am 10. Mai, 9:45 Uhr Liebe Gemeindeglieder, persönliche Daten wie Namen und Adressen von Konfirmanden/innen veröffentlichen wir nicht im Internet. Roßdörfer Kirchenglocke Wir bitten um Ihr Verständnis. 20 Druckexemplare der Roßdörfer Kirchenglocke liegen in der Kirche sowie im Elisabeth-Haus aus. Die Redaktion Überblick Konfirmandinnen und Konfirmanden 2015, Konfi-Castle (Freizeit) auf Burg Rieneck im Februar Foto: Pfr. Dr. Axel Erdmann 21 Liebe Gemeindeglieder, persönliche Daten wie Geburtstage, Tauf– und Beerdigungstermine veröffentlichen wir nicht im Internet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Roßdörfer Kirchenglocke Druckexemplare der Roßdörfer Kirchenglocke liegen in der Kirche sowie im Elisabeth-Haus aus. Überblick Regelmäßige Gruppen und Kreise in der Gemeinde Veranstaltung Ort Zeit Kontakt Kinder & Jugend Ökumenische Babycafés Bonifatiushaus Di./Fr. 15:30 Uhr Flohkiste ab 1 Jahr Elisabeth-Haus 14-täglich Mi. 15:00 Uhr S. Schmider, Tel. 01709305384 Mäusenest Pfarrscheune L. Dimitriou, Tel 01705461230, D. Reeg, Tel. 697917 Di. und Do. Mo., Mi. und Fr. C. Holle, Tel. 3677 C. Jaschke, T. von der Au, Tel. 06071/8265011 Kinderstunde ab 3 Jahre Elisabeth-Haus Mi. 15:30 Uhr D. Mehler, Tel. 696248 Pfadfinder, 8 – 11 Jahre Pfadfindergelände Fr. 16:00 Uhr F. Neumann, N. Kreuzer, S. Kreickenbaum, Tel. 8587 Pfadfinder, 13 – 16 Jahre Pfadfindergelände Mi. 16:15 Uhr L. Andresen, S. Kreickenbaum, A. Erdmann, Tel. 8587 Pfadfinder, 15 – 20 Jahre Pfadfindergelände Mi. 17:30 Uhr W. Kommol, Tel. 83757 GirlsClub Elisabeth-Haus Fr. 17:00 Uhr N. Scherbaum, Tel. 6386645 Jugendgruppe, ab 13 Jahre Elisabeth-Haus 14-täglich So. 18:00 Uhr M. Englert, Tel. 6386645 TeenSpecial, 12 – 15 Jahre Elisabeth-Haus s. Gottesdienste M. Englert, Tel. 6386645 Gymnastik f. Frauen 60 plus Elisabeth-Haus Di. 9:30 Uhr U. Hennig, Tel. 695125 Gymnastik f. Frauen 60 plus Elisabeth-Haus Di. 10:40 Uhr U. Hennig, Tel. 695125 Evangelische Frauen Elisabeth-Haus letzte Mi. 15:00 Uhr Nähstube Elisabeth-Haus Do. 9:00 Uhr Frauen-Kinokreis wechselnd Frauen 2. Sa. abends G. Funk, Tel. 9536 R. Tschackert, Tel. 9478 V. Ohm, [email protected] Musik Kinderchor 1 Elisabeth-Haus Mo. 15:00 Uhr J. Schmidtke, Tel. 6386646 Kinderchor 2 Elisabeth-Haus Mo. 16:00 Uhr J. Schmidtke, Tel. 6386646 25 Überblick Gottesdienste und Andachten im April 2015 Roßdörfer Kirchenglocke Liturgin/Liturg Kollekte 26 02.04. Gründonnerstag 19:00 Uhr Agapemahl 03.04. Karfreitag 9:45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl ständigung 15:00 Uhr Andacht zur Todesstunde 05.04. Ostersonntag 5:30 Uhr Osternachts-Gottesdienst mit Abendmahl, anschließend: Osterfrühstück 9:45 Uhr Gottesdienst gendarbeit 06.04. Ostermontag 9:45 Uhr Familiengottesdienst mit Taufen 10.04. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen 12.04. Quasimodogeniti tesdienst Pfarrer Gürich 19.04. Misericordias Domini 9:45 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Kinder-GoSpecial 24.04. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen 26.04. Jubilate GoSpecial der Konfirmanden und Eltern 27.04. Montag 16:00 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim Pfarrer Seeger Pfarrer Dr. Erdmann Christl.-jüd. Ver- Pfarrer Dr. Erdmann Eigene Gemeinde Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Pfarrer Dr. Erdmann Kinder- und Ju- Pfarrer Dr. Erdmann Eigene Gemeinde Taizékreis 9:45 Uhr Got- Eigene Gemeinde Pfarrer Seeger Arbeitslosenfonds der EKHN Taizékreis Pfarrer Seeger 11:15 Uhr Eigene Gemeinde Pfarrer Kuhlmann Sonntags um 9:45 Uhr parallel zum Hauptgottesdienst oder 11:15 Uhr bei GoSpecial-Gottesdiensten. Beginn in der Kirche, anschließend in Gruppen im Elisabeth-Haus – nicht in den Ferien – Jeden Montag um 18 Uhr ökumenische Friedensandacht in der Evangelischen Kirche Überblick Gottesdienste und Andachten im Mai 2015 02.05. Samstag 18:00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden und Empfang 03.05. Kantate 9:45 Uhr Gottesdienst mit Goldener Konfirmation und Abendmahl, Kinder-GoSpecial 08.05. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen 09.05. Samstag 19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation 10.05. Rogate 9:45 Uhr Konfirmations-Gottesdienst 14.05. Christi Himmelfahrt 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Rehberg 16.05. Samstag 19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation 17.05. Exaudi 9:45 Uhr Konfirmations-Gottesdienst 18.05. Montag 16:00 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim 22.05. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen 24.05. Pfingstsonntag 9:45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 25.05. Pfingstmontag 9:45 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Tauferinnerung 31.05. Trinitatis 9:45 Uhr Gottesdienst Liturgin/Liturg Kollekte Pfarrer Dr. Erdmann Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Kirchenmusikalische Arbeit Taizékreis Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Frau Holle, Pfarrer Dr. Erdmann und Pfarrer Kuhlmann Ökumene in Roßdorf Pfarrer Dr. Erdmann Eigene Gemeinde Pfarrer Dr. Erdmann Evangelische Weltmission Pfarrer Seeger Taizékreis Pfarrer Seeger Arbeit des ökumenischen Rates Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Pfarrer Dr. Erdmann Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende Bitte beachten Sie auch die christlichen Sendungen in Rundfunk und Fernsehen! Anregungen finden Sie zum Beispiel im Netz unter http://rundfunk.evangelisch.de. 27 Roßdörfer Kirchenglocke K 28 irchliche Einrichtungen: Gemeindebüro im Elisabeth-Haus Frau Wondra-Kutscher Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 10 – 12 Uhr, Mi. 14:30 – 18 Uhr, Fr. 9 – 11 Uhr Tel. 06154/695335, Fax 695334; [email protected] Elisabeth-Haus Kirchgasse 3 www.rossdorf-evangelisch.de Spendenkonto IBAN BIC DE34 5085 0150 0020 0007 40 HELADEF1DAS Ev. Kindergarten Waldkindergarten Pfadfindergelände Pfarramt I Pfarramt II Kirchenmusik Jugendarbeit KV-Vorsitzender Alte Bahnhofstr. 2 Schillerstr. 50 Schillerstr. 50 Kirchgasse 1 Finkenweg 4 Kirchgasse 3 Kirchgasse 3 Schwalbenweg 5 M. Grothe, Tel. 9305 Pfr. Seeger, Tel. 695333 Pfr. Dr. Erdmann, Tel. 8587 J. Schmidtke, Tel: 6383346 M. Englert, Tel: 6386645 A. van der Beck, Tel. 81181
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