Gemeindebrief Wanfried Altenburschla Heldra Völkershausen April 2015 Mai 2015 - 1 - Zuspruch Superkräfte durch Gott? Tja, wäre unser Glauben nur groß genug, dann könnten wir Berge versetzten, übers Wasser gehen, durch die Lüfte schweben – wir wären wie Superman, Flash oder Spiderman zusammen. Also ich muss schon sagen – gemessen an diesem Maßstab - bin ich wohl sehr kleingläubig. So schön der Gedanke auch ist, es will mir einfach nicht gelingen, dass ich wie eine christliche Superheldin durch den Alltag gehe. Klar, für meinen kleineren Sohn bin ich das noch – denn da ist noch alles neu und vor allem, Mama kann doch fast alles möglich machen, was er sich ersehnt, z.B. das Bonbon geben, oder hochgehoben werden und sich tragen lassen. Beim Großen, der bald in die Schule kommt ist das schon differenzierter, ihm ist es wichtig, dass jeder, eben auch die Großen, mal Fehler machen und nicht nur er allein. Der Monatsspruch für Mai ließ mich zumindest mal über das Superhelden-Dasein nachdenken. Denn dort heißt es: „Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ (Phil 4,13) Darüber kann ich nur staunen, und wünsche mir auch so einen Glauben. Doch wenn ich mir Paulus und den Zusammenhang dieser Aussage näher anschaue, dann wird alles klarer. Es geht nicht um Superhelden-Kräfte, sondern es geht darum, den Alltag zu überstehen. Denn Paulus sagt kurz zuvor: - 2 - "Ich kann Not leiden, ich kann im Wohlstand leben; mit jeder Lage bin ich vertraut. Ich kenne Sattsein und Hungern, ich kenne Mangel und Überfluss." Paulus spricht von der Kraft Gottes, die ihm ermöglichte, in jeder Lebenslage an seinem Herrn festzuhalten; egal, ob ihn Andere schroff ablehnten oder mit Anerkennung überhäuften. Er gestand allerdings ein, dass ihm diese Haltung nicht in die Wiege gelegt worden war: „Denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie´s mir auch geht.“ Selbst als Gott seinem wiederholten Flehen um Befreiung von einer hinderlichen Krankheit nicht entsprach, erkannte Paulus darin die Absicht Gottes und verzagte nicht: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft. Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann ... Denn gerade wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ (2 Kor 12,9-10b) Paulus ging es darum, in allen Lebenslagen zurechtzukommen und seine Treue zu Gott nicht von äußeren Umständen abhängig zu machen. Er hatte oft erfahren, dass Gott nicht vor jeder Not bewahrt, aber auch, dass er in jedem Leid bei ihm war. Ich finde das tröstlich, dass ich eben zugeben darf: ich kann nicht alles: aber in allem, was mir begegnet, darf ich auf Gott hoffen und setzen. Und gerade wenn es mir mal schlecht geht, brauche ich das doch: Hoffnung, Vertrauen auf die Stärke Gottes. Gott stattet uns quasi mit allem aus, was wir nötig haben. Er wappnet uns für den Alltags-Wahnsinn. Er will mir und allen, die auf ihn hoffen auch die Erfahrung schenken: „Allem bin ich gewachsen durch den, der mich stark macht.“ (Phil 4,13) Alles Liebe, Ihre Pfarrerin Kunstmann Sand Ich schreibe in den Sand meines Lebens, der zwischen meinen Fingern zerrinnt: Danke Gott. für jedes einzelne Sandkörnchen. Ich habe dich lieb Und die Sonne scheint auf meine geöffnete Hand. Reinhard Ellsel - 3 - Ist Jesus von den Toten auferstanden? Karfreitag um das Jahr 30 ist Jesus am Ende: Der Mann, der Kranke durch Zuwendung heilte und seine Feinde liebte, ist tot. Die Sache Jesu steckt in der Sackgasse. Was dann geschieht, kann man sich bis heute nicht erklären. Die Jünger sagen, Jesus lebe. Sie werden von Optimismus erfasst und verbreiten die Osterbotschaft und Jesu Botschaft der Liebe in aller Welt. In der Folge wird der Auferstehungsglaube für viele Generationen von Christen zur Bastion gegen die Angst. Jesu Auferstehung gilt als Beweis, dass das Leben nach dem Tod weitergeht. Die Auferstehungshoffnung hilft ihnen über großes Leid hinweg: über Kindstod, Hunger und Pest. Man kann nicht an Christus glauben, ohne zugleich an seine Auferstehung von den Toten zu glauben, sagt schon der Apostel Paulus. „Ist Christus nicht von den Toten auferweckt, so ist euer Glaube vergeblich“, schreibt er im 1. Korintherbrief 15,17. Dieser Satz ist eine Zumutung. An kaum einem anderen Bibelvers beißen sich aufgeklärte Christen die Zähne so sehr aus wie an diesem. Denn die Auferstehung widerspricht wissenschaftlicher Vernunft. Und dann noch die Geschichten, die die Evangelisten erzählen! Der gerade aus dem Grab auferstandene Jesus habe vor den Augen der Jünger gebratenen Fisch gegessen, berichtet das Lukasevangelium (24, 36-49), ganz wie ein Wesen aus Fleisch und Blut. Müssen Christen so etwas wirklich glauben? Erklärungen können die Auferstehungshoffnung in Teilen nahebringen. Doch letztlich wirkt der Glaube an Jesu Auferstehung nur, wenn dies dazugehört: dass Jesus leibhaftig auferstand und nicht im Grab verweste. Alle anderen Ostergeschichten kann man für ausschmückende Legenden halten, dem Auferstehungsglauben schadet das nicht. Wer nur an Beweise glaubt, für den ist der Glaube an Jesu Auferstehung eine Torheit. Vielleicht können wir aber mit zwei Wahrheiten leben: mit einer, die sich beweisen lässt, und mit einer, die Mut zum Leben macht. Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. www.chrismon.de - 4 - Kirchspiel Altenburschla, Heldra, Völkershausen Einladung zu unseren Gottesdiensten Datum 29.03. Altenburschla --- 03.04. Karfreitag 05.04. Ostersonntag 06.04. Ostermontag 12.04. 11,00 5,30 Osternacht 9,45 (Abendmahl) --- Heldra 16,45 Vorstellungs-Godi 11,00 11,00 (Abendmahl) 14,00 (Konfirmation) --- Völkershausen 18,00 Vorstellungs-Godi 9,45 11,00 (Abendmahl) --- 26.04. 14,00 Kirchenkaffee --- 03.05. 18,00 16,45 14,00 (Konfirmation) --- 10.05. 16,45 --- 18,00 Do. 14.05. Himmelfahrt 17.05. à à 14,00 (Missionsfest) 11,00 (Taufe + Abendmahl) 11,00 11,00 Spielplatz --- 19.04. 24.05. Pfingsten 9,45 (Abendmahl + Diamantene Konf.) - - - 31.05. 15,00 (Konzert) - 17,45 (Abendmahl) - 9,45 11,00 07.06. 9,45 --- 11,00 25.05. Pfingstmontag Sa, 30.5. - 9,45 11,00 - 5 - Schnuddelnachmittag in Völkershausen ist am 22. April und am 20. Mai um 15 Uhr oben im Kirchsaal, danach ist Sommerpause. Schwatznachmittag in Altenburschla ist am 8.4.; 22.4.; 6.5.; 20.5.; jeweils von 15 bis 17 Uhr im Pfarrsaal. Plauderstunde in Heldra ist immer am 2. Montag im Monat, am 13. April und am 11. Mai. Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte auch den kirchlichen Nachrichten im Stadtanzeiger. Vorstellungs-Gottesdienste (29. März) Die aktuellen Konfirmanden werden – jeweils in Heldra und Völkershausen – am 29. März ihren Vorstellungsgottesdienst gestalten. Damit dokumentieren sie auch, wie viel sie in ihrem Konfirmandenjahr über Gemeinde und Gottesdienst gelernt haben. Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme am Gottesdienst freuen! Osternacht (5. April) Herzliche Einladung zur Osternacht. Im Dunkeln und aller Frühe beginnen wir um 5.30 Uhr und feiern, wie mit der Auferstehung das Licht in unsere Welt zurückkam. Anschließend gibt es wie immer das Osterfrühstück im Pfarrsaal. Himmelfahrt (14. Mai) Am Himmelfahrtstag gibt es wieder den Kirchspiel-Gottesdienst in Völkershausen diesmal auf dem Mehr-Generationen-Platz (Spielplatz). Er wird um 11 Uhr sein und vom Posaunenchor begleitet. Benefiz-Konzert für die Orgel in Altenburschla (30. Mai) Der Orgel in Altenburschla geht langsam die Luft aus. Wir sammeln Geld für einen neuen (gebrauchten) Gebläse-Motor. Dazu soll auch ein Benefiz-Konzert am Samstag, dem 30. Mai dienen, das nachmittags und abends um Pfarrhaus und Kirche stattfinden soll. Zahlreiche Altenburschlaer Musiker und Gruppen aus der Nähe haben zugesagt, sogar ein eigener Projektchor hat sich gebildet. Weitere Informationen folgen, aber der Termin sollte schon mal vorgemerkt werden, da ist für alle was dabei! - 6 - Kirchengemeinde Wanfried Einladung zu unseren Gottesdiensten Mittwoch, den 25. März 2015 18.00 Uhr Passionsandacht in der Ev. Kirche - 7 Wochen ohne Runtermachen: „Du bist schön!“ Sonntag, den 29. März 2015 – Palmarum 18.00 Uhr Gottesdienst – Johannes 12,12-19: Jesu Einzug in Jerusalem Mittwoch, den 1. April 2015 18.00 Uhr Passionsandacht in der Ev. Kirche - 7 Wochen ohne Runtermachen: „Du bist Gottes Ebenbild!“ Gründonnerstag, den 2. April 2015 10.30 Uhr Andacht in der Ev. Kindertagesstätte zum Plessefelsen 19.00 Uhr Grüne-Soße-Essen, anschließend Andacht mit Tischabendmahl im Gemeindehaus (Johannes 13,1-35: Die Fußwaschung) Karfreitag, den 3. April 2015 15.00 Uhr Gottesdienst zur Todesstunde Jesu, mit Abendmahl (Johannes 19,16-30 Jesu Kreuzigung) Ostersonntag, den 5. April 2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe und Abendmahl 11.15 Uhr Gottesdienst im Pflegezentrum Plesseblick Ostermontag, den 6. April 2015 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Lukas 24,13-35: Die Emmaus-Geschichte) Sonntag, den 12. April 2015 – Quasimodogeniti 18.00 Uhr Gottesdienst (Johannes 20,19-29: Der zweifelnde Thomas) - 7 - Sonntag, den 19. April 2015 - Miserikordias Domini 10.00 Uhr Fest-Gottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl. In dem Gottesdienst wirkt die Jugendkantorei Eschwege unter Leitung von Susanne Voß mit. Sonntag, den 26. April 2015 – Jubilate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufgelegenheit (Johannes 15,1-8: Christus der wahre Weinstock) anschließend Kirchen-Karten-Klub Sonntag, den 3. Mai 2015 – Kantate 10.00 Uhr Gottesdienst (Matthäus 11,25-30 – Jesus Christus spricht: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken!“) Sonntag, den 10. Mai 2015 – Rogate 10.00 Uhr Gottesdienst (Johannes 16,23b-33: Vom Beten und der GebetsErhörung) Christi Himmelfahrt –14. Mai 2015 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst (Lukas 24,44-53: Die Himmelfahrt Jesu und was von ihm bleibt) Samstag (!!), den 16. Mai 2015 – Exaudi 18.00 Uhr Gottesdienst mit Taufgelegenheit (Johannes 15,26-16,4: Seid ihr noch ganz bei Trost?) Pfingstsonntag, den 24. Mai 2015 10.00 Uhr Festgottesdienst zur Silbernen-, Goldenen-, Diamantenen-, Eisernenund Gnaden-Konfirmation mit Abendmahl. Pfingstmontag, den 25. Mai 2015 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Geburtstag der Kirche unter Mitwirkung des Ökumenischen Chores Cantemus. Anschließend wird gegrillt! - 8 - Sonntag, den 31. Mai 2015 – Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Johannes 3,1-5: Jesus und Nikodemus) Sonntag, den 7. Juni 2015 – 1. Sonntag nach Trinitatis 18.00 Uhr Gottesdienst (Lukas 16,19-31: Der reiche Mann und der arme Lazarus) Sonntag, den 14. Juni 2015 – 2. Sonntag nach Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst mit Taufgelegenheit Gruppen und Arbeitskreise Kirchenvorstand Mittwoch, 15.4. / Donnerstag, 21.5. jeweils 19 Uhr Kirchen-Karten-Klub Sonntag, 26.4., 11-13 Uhr, Gemeindehaus AK Gemeindeleben Dienstag, 28.4., 19.15 Uhr Gemeindehaus AK Diakonie Mittwoch, 13.5., 18 Uhr Gemeindehaus Anmeldung der neuen Konfis Dienstag, den 28. April 2015 18.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Wanfried Zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden kann, wer zum Zeitpunkt der Konfirmation am 19. April 2015 das 14. Lebensjahr vollendet hat und somit religionsmündig ist. Selbstverständlich können auch Jugendliche angemeldet werden, die zu Beginn der Konfirmandenzeit noch nicht getauft sind. Folgendes bitten wir Sie, zur Anmeldung mitzubringen: • Ihr Stammbuch bzw. eine Taufurkunde • 15 € für die Basisbibel, 14 € für das Gesangbuch im Bereich der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, 13 € für die Arbeitsmappe, 6 € für die Perlen des Glaubens, 2 € für weitere Materialien Einige wichtige Termine zum neuen Konfirmandenjahr können wir Ihnen heute schon mitteilen: • Donnerstag, 14. Mai 2015, 11 Uhr Vorstellung des neuen - 9 - Jahrgangs im Gottesdienst • 27.-29. Mai 2015 Konfirmandenfreizeit • 12. September 2015 ganztägige Radtour mit allen Konfi-Gruppen des Werratals • 10. April 2016, 10 Uhr Konfirmation - 10 - Musikalische Früherziehung in der KiTa Schon seit m ehreren Jahren kom m en Kinder unserer Ev. Kindertagesstätte zum Plessefelsen in den Genuss einer m usikalischen Früherziehung durch die Musikschule W erra-Meißner e.V. In einer Gruppe aus Menschen, denen die m usikalische Bildung von Kindern am Herzen liegt, haben wir uns in den vergangenen W ochen getroffen und über ein Konzept zur W eiterführung des Angebots beraten. Zu dieser Gruppe gehören Ulrich Bernhardt (Musikschule W erra-Meißner e.V.), Juliane von Eschwege (Vorsitzende des Fördervereins KiTa), Silke Koch, Andreas von Scharfenberg, Otto Frank, Jürgen Bode und Pfrin. Krem m er. Derzeit findet der Musikunterricht wöchentlich in einer Gruppe von 10 Kindern unter Anleitung von Frau Christ statt. Die Kinder lernen verschiedene Instrum ente und Rhythm en kennen, Lieder und Singspiele, und sie erlangen erste Kenntnisse im Lesen und Um setzen von Noten. Im neuen KiTa-Jahr werden wir das Angebot verm utlich auf eine zweite Gruppe ausweiten können. Finanziert wird der Unterricht aus Elternbeiträgen (10 € pro Monat zzgl. Kursm aterial) und Spenden (10,50 € pro Kind pro Monat). Auch künftig sollen sich die Beiträge zur Hälfte aus dem Eigenbeitrag der Fam ilie und zur Hälfte aus Spenden finanzieren. Dazu bitten wir Sie nun um Ihre Unterstützung: Sei es durch eine einm alige Spende in einer von Ihnen zu bestim m enden Höhe oder sei es durch Übernahm e einer „Musik-Patenschaft“ für ein Kind für ein Jahr (120 € pro Jahr). W enn Sie hierzu ein Form ular für ein SEPA-Lastschriftverfahren wünschen, können wir Ihnen dieses gerne zukom m en lassen. W enden Sie sich dazu an Pfarram t.W [email protected] oder julianevoneschwege@ t-online.de oder an die Leitung der Kindertagesstätte. W enn Sie uns auf herköm m lichem W eg m it einer Spende oder einer Musikpatenschaft unterstützen wollen: Förderverein KiTa W anfried e.V. Sparkasse W erra-Meißner IBAN: DE 25 5225 0030 0005 0037 44 BIC: HELADEF1ESW Spendenzweck: Musikalische Früherziehung Für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft danken wir Ihnen schon heute von Herzen! - 11 - Seniorentanzen – Tanzen in der zweiten Lebenshälfte Was ist eigentlich Seniorentanz? Er ist eine eigene, altersgem äße Tanzdisziplin, die sich in seinen Form en auf gleichberechtigte Partner einstellt. Er kennt keine Führungsrolle, wie etwa beim Gesellschaftstanz, denn m an tanzt in der Gruppe oder m it ständig wechselnden Partnern. Tanzen gehört zu den ursprünglichen Lebensform en des Menschen. Es versteht sich als Angebot zur Gesundheitsvorsorge, denn Bewegung tut uns allen gut. Tanzen kann ein Beitrag zu einer sinnvollen Lebensgestaltung sein. Ziel ist die Aktivierung der Eigenkräfte. Es fördert m enschliche Kontakte, gibt Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse und kann som it Isolation und Einsam keit entgegenwirken. Tanzen wirkt nicht nur positiv auf das Herzund Kreislaufsystem , sondern auf das ganze Lebensgefühl. Tanzen nach schöner Musik trainiert auf angenehm e W eise das Gedächtnis, die Konzentration und den Gleichgewichtssinn und lässt uns für eine W eile den Alltag vergessen! Die Tänze sind gesellig – ob Cha-Cha-Cha, Langsam er W alzer, Squares, Kreisund Gassentänze – beliebt sind sie alle. Vordringlich ist es nicht, perfekt tanzen zu können, sondern wichtig ist in erster Linie das Miteinander zur eigenen Freude. Deshalb, m achen Sie m it – schauen Sie einm al unverbindlich bei uns herein. Auch jüngere Tanzinteressierte, die sich noch nicht Senioren nennen, sind uns herzlich willkom m en. W ir tanzen jeden Dienstag von 15.00 bis 16.30 Uhr im kath. Gemeindehaus W anfried. Inform ationen erhalten Sie bei Tanzleiterin Christa Henze, Tel.:05655/1517 - 12 - Missionsfest in Altenburschla Am Sonntag, dem 17. Mai wird es ab 14 Uhr bei einem Missionsfest aus Anlass des Jubiläums „200 Jahre Basler Mission“ um einen Basler Missionar und seine Frau gehen, die beide aus Eschwege stammten und später hier in Altenburschla tätig waren: Pfarrer Ernst Höhmann und seine Frau Bertha die in den 30er Jahren in Indien waren, 1937 zurückkamen und über Willershausen auf die Pfarrstelle Altenburschla-Heldra kamen. Ernst Höhmann war dann noch bis 1950 hier tätig, bevor er in die Schwalm wechselte. Wir wollen das Fest mit einem Gottesdienst um 14 Uhr beginnen, tanzend mit von der Partie sind dabei auch Harriet und Shiny Kundargi (Foto Mitte) vom Kinderheim Siruguppa aus unserem indischen Partner-Kirchenkreis. Der Nachmittag soll neben Bildern und Geschichten über Indien und die Höhmanns auch genug Gelegenheit zum Austausch und für Erinnerungen an diese Zeit bei gemütlichem Kaffee und Kuchen geben. Aber wir planen noch… Pfr. Björn Kunstmann und Pfr. Rolf Hocke (Waldkappel, „Indien-Beauftragter“ und Experte) - 13 - Fasching in der Plauderstunde Heldra Im Februar hatte die Plauderstunde in Heldra wieder einmal zur Faschingsfeier eingeladen. Da die Heizung im Bürgerhaus wegen des Schutzschirmes zur Zeit nur auf „Sparflamme“ läuft, wurden gleich zu Beginn sowohl die Körpertemperatur als auch die Stimmung mit einem kleinen Likör aufgeheizt. An der bunt gedeckten Kaffeetafel war mit leckeren Faschingskrapfen und Nussecken für das leibliche Wohl gesorgt. Nach einem Schunkellied und einer lustigen Geschichte gab es für die närrischen Plauderdamen Bowle und Salzgebäck. Großen Spaß bereitete der Auftritt von „Dick und Doof“, die auf humorvolle Weise aus ihrem täglichen Leben berichteten. Auch das anschließend, von einer Hausfrau, vorgetragene „Schüsselgedicht“ sorgte für viel Gelächter. So ging wieder einmal ein stimmungsvoller Nachmittag, der allen Anwesenden viel Freude bereitete, zu Ende. Das Plauderstundenteam des Kirchenvorstandes lädt alle, die neugierig geworden sind, herzlich ein, eine der nächsten Plauderstunden zu besuchen. Wir treffen uns immer am zweiten Montag im Monat um 15.00 Uhr im Bürgerhaus und freuen uns auch über neue Gesichter. Kindergarten Kinder-Arche Altenburschla 60 Jahre Kindergarten Altenburschla Am 1. Dezember 1955 wurde das heutige Kindergartengebäude eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Fast 60 Jahre sind seit dem vergangen und in dieser Zeit gab es viele Erneuerungen und Erweiterungen. Dazu gehören u. a.: geänderte Öffnungszeiten, Aufnahme von zweijährigen Kindern, Mittagessensangebot, - 14 - arbeiten mit dem Bildungs- und Erziehungsplan, Eltern wählen Module, Einführung des Dokumentationssystems ‚Portfolio‘. Auch bauliche Veränderungen fanden statt, wie z.B.: Anbau eines Büros, Anbau eines Schlafzimmers und Umgestaltung der Spielplatzanlage. Im Februar 2015 fand ein Schlachteessen zugunsten des Kindergartens statt. Die Spenden und Einnahmen dieser Veranstaltung sollen in den Anbau eines weiteren Raumes fließen. Für November 2015 haben wir eine Theateraufführung, in Verbindung mit dem Laternenfest, geplant. Dies soll im Dorfgemeinschaftshaus Altenburschla stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt, mit Ihnen den 60. Geburtstag des Kindergartens, an diesem Tag gemeinsam zu feiern! Es grüßen alle Kinder und Mitarbeiterinnen der Kinder-Arche Altenburschla Kindergarten Heldra Malen mit Musik Man sagt ja, dass mit Musik alles besser ginge. Musik spricht den Menschen auf emotionaler Ebene an, beflügelt und motiviert. Jeden Mittwochnachmittag treffen sich die Kinder im Heldraer Kindergarten zu einem Musikstündchen, um gemeinsam Musik zu machen, zu erleben und zu entdecken, was Musik alles sein kann. Vor kurzem entstanden in dem Zusammenhang ganz besondere Kunstwerke. - 15 - Zu Beginn der Musikstunde hörten die Kinder die Geschichte von einem Buntstift, der sich auf Wanderschaft begab, um sich die Welt anzuschauen. Dafür bekam jedes Kind einen andersfarbigen Stift und durfte damit während des Zuhörens die Bewegungen, die der kleine Buntstift in der Geschichte vollzog, nachahmen und auf einem Blatt Papier in grafische Darstellungen umwandeln. Viele Möglichkeiten wurden von den Kindern gefunden, die Bewegungsabläufe zeichnerisch auszudrücken. Da gab es weiche geschwungene Linien, Kreise, Zickzacklinien, Punkte und Haken in unterschiedlichen Handschriften und Ausprägung. Im Anschluss daran durften die Kinder ihren Stift zu verschiedenen Musikstücken über ein neues Blatt Papier tanzen lassen. Hier machten sie sofort von den Erfahrungen Gebrauch, die sie in der vorherigen Übung gesammelt hatten und setzten nach kurzem Überlegen die gehörten Rhythmen in entsprechende zeichnerische Impulse um. Immer wenn nach einem kurzen Musikstück die Musik gewechselt wurde, gingen die Kinder um den Tisch herum zum nächsten Arbeitsblatt und malten dort weiter. Mal war die Musik ruhiger, fließender, mal rhythmischer und schwungvoller. Entsprechend gelang es den Kindern auf erstaunliche Art und Weise, den Charakter der Musik in ihren grafischen Symbolen sichtbar zu machen. Konzentriert, ja fast meditativ ließen die Kinder das Gehörte über die Ohren in die Hand und die Bewegungen des Stiftes fließen und hatten viel Freude daran. Am Ende der Aktion schauten alle gemeinsam mit großem Stolz die entstandenen Kunstwerke an. Aufgrund der unterschiedlichen Farben konnte jedes Kind sich auf jedem Blatt wieder finden. Sie waren selbst ganz beeindruckt von den farbenfrohen Resultaten. Und alle waren sich einig, dass man das unbedingt einmal wiederholen sollte. - 16 - . Geburtstage Wir wünschen allen Jubilaren zum neuen Lebensjahr Gottes Segen WANFRIED 01.04.1930 02.04.1932 03.04.1925 09.04.1923 09.04.1923 12.04.1935 12.04.1935 16.04.1929 17.04.1928 19.04.1927 23.04.1927 25.04.1918 27.04.1932 29.04.1934 03.05.1928 04.05.1931 04.05.1932 04.05.1934 05.05.1925 05.05.1929 05.05.1935 08.05.1923 10.05.1935 14.05.1934 15.05.1933 17.05.1922 Horst Kunz Agnes Ständer Christa Katzer Elsa Wetzestein Otto Krengel Carl Kremmer Ewald Zeiger Anna Weidemeier Evamarie Füllgrabe Hildegard Mengel Ingeborg Kafka Gerta Lorenz Frieda Reimuth Karl Rödiger Paula Pudenz Hannelore Töpfer Ingeborg Meyer Hermann Engelhardt Ilse John Günther Herwig Heinrich Büchner Gerhard Pudenz Helmut Schleicher Horst Beck Helene Joschko Erna Daniel Schulstraße 26 Plouescatstraße 12 Mühlhäuser Straße 4 Martinsgasse 3 Auf dem Mäuerchen 32 Auf dem Mäuerchen 4 Schulstraße 18 Beim Röhrbrunnen 12 Marktstraße 16 Heidebühl 13 Senefelder Straße 1 Ringstraße 49 Auf dem Mäuerchen 32 Im Freilehen 10 Thüringerstraße 27 Borngasse 3 Ottilienstraße 13 Marktstraße 54 Am Katzenbach 5 Plouescatstraße 4 Ringstraße 36 Senefelder Straße 4 Auf dem Mäuerchen 32 Bahnhofstraße 5 Buchenweg 2 Im Freilehen 6 - 17 - 17.05.1935 19.05.1927 20.05.1928 21.05.1929 23.05.1933 25.05.1934 27.05.1929 28.05.1933 30.05.1934 31.05.1934 Edith Henning Hildegard Bischoff Gerhard Richter Heinz Bierschenk Margot Schmerbach Rudi Thiel Gerhard Holzapfel Anni Schäfer Walter Küster Irma Schmidt Treffurter Straße 14 Untere Schlossstraße 6 Auf dem Mäuerchen 32 Brombeerweg 3 Auf dem Mäuerchen 32 Ringstraße 45 Thüringerstraße 6 Hinterm Marstall 3 Steinweg 11 Auf dem Bache 8 ALTENBURSCHLA 16.04.1929 22.04.1940 23.04.1923 01.05.1929 Adalbert Engelhardt Brunhilde Pippart Lina Wachsmuth Gerhard Montag Wanfrieder Straße 18 Friedrichstraße 2 Wanfrieder Straße 9 Schmiedsgasse 6 Selma Langelotz Burglind Wenzel Margott Buttlar Heinrich Lieberum Elfriede Wunderlich Von-Steuben-Straße 10 Von-Steuben-Straße 6 Hintergasse 37 Hintergasse 15 Hintergasse 39 HELDRA 07.04.1940 14.04.1930 25.04.1940 30.04.1934 14.05.1931 VÖLKERSHAUSEN 06.04.1933 20.04.1932 27.04.1929 08.05.1940 Anni Olbrich Hannelore Jarosch Erhardt Börner Rosel Müßig-Eisenhuth Robert-Hose-Straße 4 Oberfeldring 2 Dorfstraße 21 Winkel 9 - 18 - Unsere Konfirmanden Wanfried: Konfirmation am 19. April 2015 Johanna Beck, Eichenweg 15 Moritz Brill, Brombeerweg 25 Janine Alexandra Dietzel, Wallstraße 25 Janine Eisenhuth, Wallstraße 10 Julia Götze, Vor dem Gatter 29 Laura Groß, Ringstraße 4 Nico Kadic, Obere Friedensstraße 7, 37276 Schwebda Tiffany Koch, Heidebühl 8 Dijana Linders, Unter der Tränke 2 Nina Linders, Unter der Tränke 2 Ina Schäfer, Zum Muhlienberg 8 Pia Schäfer, Zum Muhlienberg 8 Hannah Schmerbach, Triftweg 11 Heldra: Konfirmation am 12.04.2014, 14 Uhr Elias Schäfer-Steube, Hintergasse 30 Nico Weineck, Am Hellerrücken 1 Völkershausen: Konfirmation am 26.4.2015, 14 Uhr Julian Göke, Winkel 8a Max Sunkel, Dorfstraße 27 - 19 - Die Kirchengemeinde Wanfried trauert um Heinrich Roth Wir finden Trost in der neutestamentlichen Losung seines Todestages, dem 23. Februar 2015, wo unser Herr Jesus Christus uns sagt: „Selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören.“ (Mt 13,16) Wir erlebten Heinrich Roth als einen Menschen, der genau und sorgfältig gesehen und gehört hat - zuerst auf Gottes Wort und auf Seine Wege über unserer Schöpfung und über unserem persönlichen Leben. Weil er sein Leben ganz von der Gnade her auffasste und gestaltete, darum war er sorgfältig und ehrfürchtig in seinem beruflichen Tun in Gottes Schöpfung und gleichzeitig sorgfältig und liebevoll im Umgang mit den Menschen, die ihm am nächsten standen: mit seiner geliebten Frau Edda und mit seinen lieben Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln. Entsprechend wertvoll war seine Verantwortung, die er in unserer Kirchengemeinde Wanfried mit viel Umsicht und Einsatz auf sich genommen hat. Besonders danken wir ihm hierbei für seinen Dienst als Ehrenmitglied unseres Kirchenvorstandes. Wir haben ihn wegen seiner Treue, Glaubensstärke, Wahrhaftigkeit und Weisheit in dieses Amt berufen. Wir ermessen den Verlust vor allem für seine Familie und wir stehen in der großen Trauer an ihrer Seite. Im Gedächtnis der Gemeinde Jesu in Wanfried wird Heinrich Roth seinen festen Platz behalten. Für den Kirchenvorstand Wanfried Rosemarie Kremmer, Pfarrerin - 20 - RadHaus Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt in Witzenhausen Seit der Eröffnung der Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt im April 2014 ist das RadHaus zu einer wichtigen Anlaufstelle für viele und vor allem unterschiedliche Menschen aus Witzenhausen und der Umgebung geworden. An drei Nachmittagen in der Woche haben wir regelmäßig geöffnet und helfen anderen bei der Reparatur, vermitteln Fahrräder gegen Spende, bieten Workshops an oder stellen einfach das geeignete Werkzeug zur Verfügung. Bereits über 50 gespendete Fahrräder wurden 2014 weitergegeben. Trotz - 21 - des erfolgreichen Starts freuen wir uns über weitere Helfer, die gern ihr Wissen über Fahrradtechnik ehrenamtlich an Besucher des RadHauses vermitteln. Außerdem benötigen wir kontinuierlich Spendenfahrräder bzw. Fahrradteile, um auch weiterhin Menschen im Werra-Meißner-Kreis mobil machen zu können. Diese können wir nach Absprache auch abholen. Kontakt: RadHaus Diakonisches Werk Amall Breijawi Steinstr. 19 37213 Witzenhausen Tel. 05542/5018750 [email protected] www.radhaus.org - 22 - Ein Wort in eigener Sache Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserinnen und Leser, für die vergangenen Monate gilt Ihnen unser herzlichstes DANKESCHÖN. Durch I h r e Spende haben Sie es ermöglicht, den Gemeindebrief der Kirchengemeinde Wanfried und des Kirchspiels Altenburschla, Heldra und Völkershausen ein weiteres Jahr erscheinen zu lassen. Für diese Unterstützung sagen Ihnen Kirchenvorstände und Redaktionskreis herzlichen Dank. Wir sehen aber auch in Ihrer Spendenfreudigkeit die V e r p f l i c h t u n g , in der bisherigen Weise fortzufahren. Sie halten nun unsere Oster- und Pfingstausgabe in Ihren Händen. Wir hoffen und wünschen, dass dieses Heft Ihren Gefallen finden wird. Allerdings muss die finanzielle Basis für die weiteren Ausgaben dieses Jahres noch geschaffen werden. Deshalb wenden wir uns in diesem Heft wieder mit der Bitte um eine Gabe an Sie: Wie schon in den vergangenen Jahren erbitten wir Ihre einmalige Gabe, etwa in Höhe des monatlichen Bezugspreises Ihrer Tages- oder Wochenzeitung, zur Deckung der Kosten für eine Jahresausgabe. Damit schaffen Sie uns den notwendigen finanziellen Rahmen, den wir benötigen. Vermerken Sie bitte d e u t l i c h Ihren Namen und Ihre Anschrift. Sofern von Ihnen nichts anderes vermerkt ist, werden sämtliche Spender von Zeit zu Zeit namentlich im Gemeindebrief veröffentlicht. Überweisen Sie Ihre Spende aber bitte ausschließlich auf das Konto bei der VR-Bank Werra-Meißner eG IBAN: DE11 5226 0385 0001 2167 40 BIC: GENODEF1ESW Kennwort: Evangelischer Gemeindebrief. Für Kritiken, Verbesserungs- bzw. Änderungsvorschläge, insbesondere aber auch für geeignete Beiträge, wären wir Ihnen sehr dankbar. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihr zuständiges Pfarramt oder an einen Ihnen bekannten Kirchenvorsteher. KirchenvorsteherInnen und Redaktionskreis - 23 - Ärztlicher Bereitschaftsdienst ÄBD bundesweit einheitlich zu erreichen außerhalb der Sprechzeiten der Hausärzte unter der Rufnummer 116 117 Mo, Die, Do: 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr Mi, Fr: 14.00 Uhr bis 7.00 Uhr Sa, So: durchgehend von 7.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr Darüber hinaus ist zu folgenden Uhrzeiten in der Bereitschaftszentrale WerraMeißner-Süd im Klinikum Werra-Meißner-Kreis, Elsa-Brandström-Str. 1, Eschwege, ein Arzt anwesend: Mo,Di, Do: 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr Mi,Fr: 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr Sa, So: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr und 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr . Diakoniestation Eschwege-Witzenhausen gemeinnützige GmbH Bereich Wanfried zu erreichen unter der Nummer: 05655-1489 Kirchen Ev. Pfarramt Wanfried Pfarrerin Kremmer Schlagdstr. 1 Tel. 05655-361 eMail: [email protected] Ev. Pfarramt Altenburschla Am Anger 5 Pfarrerehepaar Kunstmann Tel. 05655-8223 Fax: 05655-923 764 eMail: [email protected] Kindergärten Wanfried Tel. 05655-416 Altenburschla Tel. 05655-1514 Heldra Tel. 05655-1633 Telefonseelsorge Kassel 0800-111 0 111 gebührenfrei Notrufnummern Polizei 110 Feuerwehr 112 Homepage des Kirchenkreises Eschwege:www.kirchenkreis-eschwege.de Spendenkonto für den Gemeindebrief: VR-Bank Werra-Meißner eG IBAN: DE11 5226 0385 0001 2167 40 BIC: GENODEF1ESW - 24 - Christi Himmelfahrt Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen weltweit 40 Tage nach Ostern das Fest „Christi Himmelfahrt“. Biblische Grundlage ist neben dem Markus- und dem Lukasevangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament. Dort steht, dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben“ wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“ (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst. Himmelfahrt wird allerdings in der Theologie kaum noch als „fantastische Reise“ verstanden. Der Himmel ist danach kein geografischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt: „...aufgefahren in den Himmel“, bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“. Himmelfahrt wird so auch als Symbol der Wandlung und der spirituellen Entwicklung der Persönlichkeit gedeutet. Theologen verweisen zur Himmelfahrtsszene auf dem Wildunger Flügel- Erläuterung des Sachverhalts auf altar des Conrad von Soest (1403) den englischenSprachraum, wo es für das deutscheWort Himmel zwei Begriffe gibt: „sky“ (profan)und „heaven“ (religiös). Der Tag wird in den Kirchen traditionell mit Gottesdiensten in Pfarrgärten, im Wald und auf Bergen begangen. Christi Himmelfahrt am Donnerstag ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Der Termin ist im Brauchtum auch als Vatertag bekannt. epd
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