Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck Ap r il 20 15 65 . Jah r gan g Blüh auf, gefrorener Christ, Ostern ist vor der Tür! Du bleibst ewig tot, blühst du nicht jetzt und hier. nach Angelus Selesius 4/ 20 15 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Inhaltsübersicht Andacht Pfarrer Uwe Petz Liebe Gemeinde, der Tod Jesu am Kreuz hinterlässt Menschen tief beeindruckt. Unheimliche Dinge geschehen. Die Erde bebt, eine Weltsicht wird erschüttert. Der Hauptmann und seine Wachen haben solches noch nicht erlebt. Gewiss, sie sind durch ihren Militärdienst einiges gewohnt, aber das sprengte den Rahmen des Üblichen, des Verständlichen. Schrecken durchbrach alle Selbstverständlichkeit. Das Gesamtgeschehen bildete eine gedankliche Herausforderung. Innerlich bewegt bezeugen sie: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Wie wird dies erst am Ostermorgen gewesen sein, als noch Größeres geschah? Menschen spüren, ahnen Außergewöhnliches. Das gilt unabhängig von Herkunft 162 4/2015 VERKÜNDIGUNG oder Religion. Es hat auch nichts mit Wundersucht zu tun. Menschen sind so geschaffen, ob sie es wollen oder nicht. Gott klingelt im Leben eines jeden Menschen an. Es schellt an der Tür der Seele. Machen wir auf oder nicht? Haben wir bereits aufgemacht und sprechen an der Tür? Wie weit lassen wir „Göttliches“ in das eigene Leben? Der Hauptmann öffnete sich mit seinen Wachen. Gerne wüsste ich, wie es bei ihm und den Beteiligten weitergegangen ist. Fragte er weiter nach Gott? Ließ er sich auf ein Glaubensgespräch ein? Nun, zwischen dem Hauptmann und mir liegen knapp zwei Jahrtausende. Fragen kann ich ihn also nicht. Aber ich begegne Menschen, die ebenfalls von dem Geschehen um Jesus bewegt sind. Da heißt es jedoch: ‚Ist dieser wahrlich Gottes Sohn gewesen?‘ Das Leben Jesu beeindruckt. Geburt wie Tod machen nachdenklich. Das Gelesene, das Gehörte muss in Einklang mit der eigenen Weltsicht gebracht werden. Eine Entscheidung steht an. Letztlich resultiert daraus Glaube oder Unglaube. Gott macht sich auf vielfältige Weise bemerkbar. Der Einstieg zum Glauben muss nicht über Golgatha geschehen, aber führt früher oder später dorthin und darüber hinaus. Denn mit Jesus starb nicht irgendein Mensch am Kreuz, sondern Gottes Sohn: für mich und für dich. Österliche Grüße Ihr Pastor 163 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Wir laden ein zum Gottesdienst 2. April 19:30 Uhr Gründonnerstag Gottesdienst mit Tischabendmahl (kleiner Imbiss) in der Christuskirche – Kantorei, Blockflötenensemble (Bürgers) 3. April 9:30 Uhr Karfreitag Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl in der Martin-Luther-Kirche in Löhne-Ort (Struckmeier) 14:30 Uhr 5. April 7:00 Uhr 10:00 Uhr 6. April 10:00 Uhr Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu mit Abendmahl, gemeinsam mit der Kirchengemeinde Löhne-Ort in unserer Christuskirche – Fortsetzung der Themenreihe als 6. und7. Passionsandacht (Bürgers) Ostersonntag Auferstehungsgottesdienst auf dem Friedhof (bei Regen in der Friedhofskapelle) – Posaunenchor (Bürgers) Gottesdienst mit Abendmahl – Posaunenchor (Bürgers) Ostermontag Familiengottesdienst mit Taufen (Struckmeier), anschließend gemeinsames Osterfrühstück 12. April 10:00 Uhr Sonntag Quasimodogeniti Gottesdienst (Petz) 18. April 19:30 Uhr Samstag Gottesdienst mit Abendmahl zur Vorbereitung auf die Konfirmation am 19. April – Elternchor (Bürgers/Petz) 19. April 10:00 Uhr Sonntag Miserikordias Domini Gottesdienst zur Konfirmation der Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2015 – Posaunenchor, Jugendchor, Kantorei (Bürgers/Petz) 26. April 11:00 Uhr Sonntag Jubilate Gottesdienst (Petz) 164 4/2015 VERKÜNDIGUNG Unsere gottesdienstlichen Gaben im April sind bestimmt für 2. April: 3. April: 5. April: 6. April: 12. April 19. April 26. April die Förderung der Familienpflege und der ergänzenden Dienste in der ambulanten Pflege den Dienst an Migranten und Aussiedlern die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland – Stiftung KiBa die Bahnhofsmission und für Projekte mit Arbeitslosen Kur- und Erholungsangebote für Kinder und Familien Projekte in der kirchlichen Umweltarbeit die Evangelische Jugendarbeit in Westfalen Foto: Redaktion Sonnenaufgang am Ostermorgen 165 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Die Ostergeschichte Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich. Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1 - 8 Grafik: Pfeffer 166 VERKÜNDIGUNG 4/2015 Was die Auferstehung erschließen kann N ichts drückt den christlichen Glauben so klar aus wie die Geschichte von der Auferstehung. Christus ist von den Toten auferstanden. Doch alles andere als leicht ist das zu begreifen. Für diese Botschaft von lebensverändernder Kraft brauche ich Schlüsselerlebnisse, die mich erahnen lassen, was doch so unfassbar für mich bleibt. Ich brauche starke Bilder. Die Natur hält sie vielfältig bereit. Sie legt ihr Leichenhemd ab und erwacht aus ihrem Winterschlaf. Lichtdurchflutete Tage bringen die Lebensgeister zurück. D ie Blüten der Magnolie werden schon in der vorhergehenden Vegetationsperiode des letzten Jahres angelegt und blühen im Frühling auf. Was für ein Bild: Es ist vorher im Plan Gottes angelegt, dass es weitergeht mit dir, mit deinem Leben und dieser Welt. Die Frühlingssonne verändert die Erde. Vom Eis befreit duftet die Luft nach Leben. Die kleine Pia hüpft bei den ersten warmen Sonnenstrahlen durch den Garten ihrer Eltern, tanzt und singt. Ein Lied, das sie im Kindergarten gelernt hat: „Gottes Liebe ist so wunderbar, so groß, was kann größer sein …“ Wie die Frühlingssonne die Erde verwandelt, so verän- dert Gott auch uns: „Steh auf, steh doch auf …“, sagt die Schwester mit einem lächelnden Gesicht nach der OP zu mir. Und ich merke, wie ich trotz Schmerzen schon aufgestanden war und ihr entgegenging. Wer dieses Leben heute mit Haut und Haaren liebt, will aufstehen, taucht ein in eine neue Existenz. „Wer mein Wort hört“, sagt Jesus, „und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat bereits das ewige Leben.“ (Johannes 5,24) auf, steh „Steh doch auf!“ – Unsere Hoffnung wird geboren. Als ob man einen Säugling zum ersten Mal vorsichtig im Arm hält. Wer das erlebt hat, wird es nicht mehr vergessen. Meine Schlüsselerlebnisse sind Bilder für die lebensstiftende Kraft eines Gottes, der sich im auferweckten Jesus zu uns bekennt. U nd dann ist mir Ostern nicht mehr so fremd. Es geht um mich und mein Leben im Angesichte Gottes. Und ich bin bereits jetzt ein Teil seiner Liebe. Ortwin Brand 167 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Altes Testament neu gelesen DAS 3. BUCH MOSE Nachdem das 2. Buch Mose davon berichtet hat, wie Mose für das Volk Israel am Berg Sinai die Zehn Gebote erhielt, werden diese Gebote nun präzisiert und gewissermaßen eine Hausordnung für das Zusammenleben und die Kommunikation des Volkes mit Gott geschaffen. Der inhaltliche Kern des Buches sind Vorschriften, wie das Volk und vor allem die Priester die kultische Verehrung Gottes durchzuführen haben. So spiegeln die Gebote damalige Vorstellungen davon wider, wie die angemessene und rechtmäßige Begegnung mit Gott geschehen soll. Die ersten sieben Kapitel widFoto: Wim v.d. Kallen men sich verschiedenen Opfer„Du sollst deinen Nächsten lieben vorschriften. Besonders betont wie dich selbst; ich bin der Herr.“ werden die Sühnopfer, denn sie Ein berühmter Vers, und als Aus- stellen bei Übertretung der Gebospruch Jesu bekannt. Was hat das te Gottes die Heiligkeit des Menmit dem 3. Buch Mose zu tun? schen wieder her. Im Anschluss Dieser Aufruf zur Nächstenliebe geht es um die Aufgaben der steht erstmals dort. Jesus be- Priester (Kapitel 8-10) und die zeichnet dieses Gebot im Markus- Reinheit im Alltag (11-15). Die evangelium als das zweithöchste Unreinheit ist deshalb so gefährlich, weil das Volk Israel so unmitnach jenem, Gott zu lieben. 168 VERKÜNDIGUNG 4/2015 telbar mit Gott zusammenlebt, und die Heiligkeit Gottes nicht durch kultisch unreine Menschen gefährdet werden soll. Im Weiteren geht es um Sühne und Versöhnung mit Gott durch Kulthandlungen (16-17) sowie um die Heiligkeit – für den Alltag (1820) und die Priester (21-22). Das 3. Buch Mose schließt mit Festvorschriften, Verheißungen und Gelübde. Eine besondere Rolle innerhalb des Buches nimmt Aaron ein. Er wird nicht nur zum Hohepriester geweiht und seine Söhne zu Priestern, sondern seine gesamte Familie wird dazu ausgewählt, auch die nachfolgenden Priestergenerationen zu stellen. Weil Aaron aus dem Stamm Levi kommt, wird das 3. Buch Mose auch „Levitikus“ genannt, weil es vor allem Angelegenheiten von Priestern regelt. Uns Christen erinnert dieser Bibeltext etwa daran, mit welcher Ehrfurcht Israel Gott begegnet. In der Bergpredigt greift Jesus den zentralen Vers, gewissermaßen die Überschrift dieses Textes, auf, und spricht ihn auch uns Christen zu: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr, euer Gott.“ (3. Mose 19,2b) Jan-Hendrik Otto Sechs Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist der große, heilige Sabbat, da ihr zusammenkommt. Keine Arbeit sollt ihr an dem tun; denn es ist der Sabbat des HERRN in allen euren Wohnungen. 3. Buch Mose (Levitikus) - Kapitel 23 - Vers 3 169 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Ev. Frauenhilfe Frauenkreise Dienstag, 7. April 16:00 Uhr ‚Tee nach 8‘ Mittwoch, 8. April 15:30 Uhr ‚Gespräch am Abend‘ Donnerstag, 9. April 15:30 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und ‚Gespräch am Nachmittag‘ Osterkaffeetrinken „Warum wünschen wir uns frohe Ostern?“ Österliches Kaffeetrinken mit fröhlichen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Nachösterliches Kaffeetrinken im Gemeindehaus. 19:30 Uhr ‚Zeit für uns‘ Dienstag, 14. April 14:30 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch.‘ Mittwoch, 15. April 19:30 Uhr ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Dienstag, 21. April 20:00 Uhr ‚Tee nach 8‘ Mittwoch, 22. April 17:00 Uhr ‚Gespräch am Abend‘ Donnerstag, 23. April 19:30 Uhr ‚Zeit für uns‘ Mittwoch, 29. April 13:00 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch‘, ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und ‚Gespräch am Nachmittag‘ Ein Abend rund um das Ei. „Türkei zweiter Teil – mit Paulus unterwegs“ Herr Lange berichtet. Ein Abend unter uns. „Frauen um Jesus“ – Pfarrerin Frau Laabs aus Schnathorst kommt in den Kreis. „Wallücker Willem“ – Ein spannender Rückblick mit Joachim Kuschke über ‚Die Wallücke-Bahn‘. Eine typische Kleinbahn der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins von 1897. Schüßler-Salze mit Britta Wilmsmeier. Ausflug zum Sinnengarten nach Hille, Abfahrt: 13:30 Uhr. Gemeinsam mit Jesus durch die damalige Zeit gehen. 170 GEMEINDEGRUPPEN 4/2015 Mittwoch, 29. April 19:30 Uhr ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Eine Weltreise – Heiter besinnliche Betrachtung aus verschiedenen Ländern mit Margarete Schebesch. Übungsstunden unserer Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montags 16:45 – 17:30 Uhr 17:45 – 18:15 Uhr 18:15 – 19:15 Uhr Blockflöten - Anfänger Blockflöten - Fortgeschrittene Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr 20:00 – 21:45 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), anschließend Kantorei Kantorei 17:00 – 18:15 Uhr 18:30 – 19:45 Uhr Gitarrengruppe – Anfänger Gitarrengruppe – Fortgeschrittene 15:00 – 15:30 Uhr 15:30 – 16:15 Uhr 16:15 – 17:00 Uhr Spatzenchor Kinderchor Jugendchor I Dienstags Mittwochs (4 - 6 Jahre) (7 - 10 Jahre) (11 - 13 Jahre) Donnerstags 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor Die Übungszeiten für die PoCo-Jugend finden donnerstags, freitags bzw. samstags zu unterschiedlichen Zeiten statt. Kontakt: Leon Lauer, Tel. 66337 171 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im April Montag, 6. April, 10 Uhr Montag, 13. April Ostermontag Familiengottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück Jörg Wietfeld, Amtsrichter a.D. Recht und Gerechtigkeit in der Rechtsprechung. Montag, 20. April Ausflug zum Modetreff Oldemeier mit Modenschau und Einkaufsgelegenheit. Montag, 27. April Petra Schepsmeier, Umweltamt der Stadt Löhne Mais – wie eine Pflanze Profit und Hunger schafft. Dienstag, 28. April 19:00 Uhr Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich im Gemeindehaus. Mittwoch, 29. April Ab Die Rüstfrauen können die neuen Gemeinde15:00 Uhr briefe im Gemeindehaus abholen. Taufe – Taufelternabend Die nächsten Taufen sind am 6. April und am 17. Mai 2015. Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel.: 05732 22 04). Trauergruppe Der offene Gesprächskreis für Trauernde trifft sich nach Absprache. Termine bitte bei Pfarrer Bürgers erfragen (Tel. 05732 22 75). Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 9. und 23. April 2015, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreise Theo und Dagmar Kräft, Vor der Egge 14, zwei Mal im Monat, dienstags um 19:30 Uhr Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zwei Mal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr 172 KINDER UND JUGEND 4/2015 Kindergruppen im Gemeindehaus Montags – Mittwochs – Donnerstags Kirchenknirpse Leitung: 08:45 – 11:45 Uhr für Kinder von 1 bis 3 Jahren Andrea Leding, Jennifer WoellerSamoray Tel. 0157 3631 5432 Tel: 99 79 00 0 90 09 78 5 Tel: 68 19 06 5 Dienstags Vormittagsspielgruppe Leitung/Vertretung: 9:30 – 11:30 Uhr für Kinder bis 1 Jahr Martina Zerbe Bettina Bogdan Nachmittagsspielgruppe 16:00 – 18:00 Uhr für Kinder von 6 Monaten bis 1 ½ Jahren Leitung: Katja Sieker Mittwochs Eltern-Kind-Gruppe Kontaktperson: 16:00 – 18:00 Uhr, für Kinder bis 2 Jahre Tanja Möller Daniela Bönecke Tel: 68 80 27 0 Tel.: 68 39 44 5 Freitags Spielgruppe Mutter-Kind Kontaktperson: 10:00 – 12:00 Uhr für Kinder bis 3 Jahre Mareike Busse Tel. 90 39 93 6 Osterengel Er weist mit seinem Wort oder einer Geste ins Weite. Dann wendet sich mein Blick dem Horizont zu und ich spüre: Nichts muss für immer so bleiben wie es ist. Tina Wilms 173 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Wochenübersicht Die Angebote für Kinder und Jugendliche Mittwoch 18:00 Uhr – 19:30 Uhr „Workshop“ siehe Einladung auf Seite 177 Donnerstag 14:30 Uhr – 15:30 Uhr „Bibelentdeckerclub“ für Kinder ab 5 Jahren siehe Einladung auf Seite 175 Freitag: 16:30 Uhr – 17:30 Uhr „Kidstreff“ für Grundschulkinder siehe Einladung auf Seite 176 19:00 Uhr – 21:00 Uhr „Time Out“ für ehrenamtliche MitarbeiterInnen 19:00 Uhr – 22:00 Uhr „Rooftop“ ab 12 Jahren Samstag 10:00 Uhr – 12:30 Uhr „Kinderkirche“ gibt es wieder am 9. Mai Sonntag 16:00 Uhr - 19:00 Uhr „Rooftop“ ab 12 Jahren Nähere Informationen bei Anja Heine – Gemeindepädagogin, Tel.: 05732 72834 174 KINDER UND JUGEND 4/2015 Bibelentdeckerclub für Kinder ab 5 Jahren, donnerstags, 14:30 Uhr – 15:30 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck Der Bibelentdeckerclub lädt alle Kinder ein, die Spaß haben an den biblischen Geschichten, und die die frohe Botschaft entdecken wollen. An jedem Nachmittag steht eine biblische Geschichte oder ein Thema im Mittelpunkt, zu dem wir spielen, basteln und singen wollen. Nach den Osterferien geht es dann so weiter… 23. April Jona im Bauch des Fisches 30. April Plitsch Platsch – Ein Pinguin tanzt aus der Reihe 7. Mai Teilen macht Spaß 11. Juni Irgendwie anders – du bist besonders 18. Juni Josef und seine Brüder 25. Juni Einer für alle – alle für einen … Ich freue mich auf viele kleine Bibelentdecker. Anja Heine Gemeindepädagogin – Tel.: 01723283682 175 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Einladung zum Kidstreff Du kennst das sicher, das Schwimmbad ist überfüllt, im Zimmer daheim viel zu langweilig, die Schwester oder der Bruder nervt! Kein Grund zum Verzagen, denn es gibt ja den KidsKids-Treff. Was das ist? Und Wo? Und Wann? Also: Zum Kidstreff sind alle Grundschulkinder eingeladen. Wir machen Spiele, Geländespiele, Kicken, Kochen, Backen, Basteln, Essen und Trinken, Ausflüge … Wann und wo? Freitag, 16:30 – 17:30 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck an der Christuskirche. Also los, runter vom Sofa, weg vom Computer und nix wie hin zum Kidstreff. Kidstreff Wir freuen uns auf DICH, ja - genau DICH Lisa und Larissa 176 KINDER UND JUGEND 4/2015 Kreativ - Treffpunkt 2015 Du bist eingeladen, wenn Du mindestens 12 Jahre alt und ein Mädchen bist. Außerdem solltest Du Spaß und Lust haben, etwas mit Deinen Händen zu tun. Wir treffen uns immer mittwochs von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck an der Christuskirche. In jedem Monat gibt es etwas anderes auszuprobieren, im April und Mai steht das Arbeiten mit Ton auf dem Programm. Und dies sind die Termine: 29.04.2015 – 06.05.2015 – 13.05.2015 Hast du Interesse? Dann melde Dich bitte bei Anja Heine an. Entweder Du schreibst eine Mail an [email protected], per whatsapp 0172 3283682, oder Du rufst mich einfach an: 05732 72834. Kostenbeitrag für alle drei Treffen: 3,00 EUR. 177 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kinderseite 178 KINDER UND JUGEND 4/2015 Heiter und besinnlich Glück oder Unglück Ob es Glück oder Unglück bringt, wenn einem eine schwarze Katze über den Weg läuft, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. Drei Pfarrer treffen sich auf einer Tagung. Einer erzählt: „Bei uns im Kirchturm, das ist die reinste Taubenplage. Die kriegst du einfach nicht weg. Habt ihr damit auch solche Probleme?“ – „Und wie,“ meint der Zweite. „Kürzlich habe ich sie alle eingefangen und 100 km weit weg erst wieder frei gelassen. Und was glaubt ihr, nach zwei Tagen waren alle wieder da.“ Darauf der Dritte: „Also, ich hatte mit Tauben ja die gleichen Probleme. Erst hatte ich auch keine Lösung gegen dieses Übel, aber dann fiel mir etwas ein! Wisst ihr, ich habe einfach die Tauben alle eingefangen, sie getauft und konfirmiert. Seitdem habe ich sie in der Kirche nie mehr gesehen.“ 179 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Nachrichten und Termine Agapefeier Am Gründonnerstag, dem 2. April, findet in der Kita „Die Arche“ eine Agapefeier mit Pastor Struckmeier statt. Verkauf von Osterblumen Der mittlerweile schon traditionelle Verkauf von Osterblumen beginnt in diesem Jahr am Karsamstag, dem 4. April 2015 um 9.00 Uhr vor unserer Friedhofskapelle. Der Erlös ist für die Erneuerung der Beleuchtung in der Christuskirche bestimmt. Offene Kirche Unsere Christuskirche wird auch in diesem Jahr im Rahmen der Aktion „Offene Kirche“ wieder für Interessierte geöffnet sein. Beginn: Ostersonntag, der 5. April 2015, immer von Mittwoch bis Sonntag, in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr. Ende: Reformationstag, der 31. Oktober 2015. Osterfrühstück in den Kitas Am Dienstag nach Ostern, dem 7. April, findet in den Kitas „Die Arche“ und „Regenbogenhaus“ ein gemeinsames Osterfrühstück statt. Konfi-Nachtreffen Am Dienstag, dem 21. April, findet um 19:00 Uhr im Rooftop im Gemeindehaus Obernbeck ein Konfi-Nachtreffen der Konfirmierten des Jahrgangs 2014/15 statt. Motorrad-Gottesdienst Am Freitag, dem 1. Mai, findet in diesem Jahr bereits zum 12. Mal der traditionelle Motorrad-Gottesdienst auf dem Gelände der AQUA MAGICA statt. Wie in den Vorjahren wird er mitgestaltet vom Jugendchor unserer Kirchengemeinde, der unter dem Namen ‚true colours‘ auftritt (siehe auch Seite 192). 180 AUS DER GEMEINDE 4/2015 Gottesdienst für Demenzkranke Auch in diesem Jahr lädt die Evangelische Altenheimseelsorge wieder zu einem festlichen Abendmahlsgottesdienst für Seniorinnen und Senioren, besonders für Menschen mit Demenz, und deren Angehörige ein. Er findet am Freitag, dem 8. Mai 2015 um 15:30 Uhr in der Ev. Kirche Herringhausen, Zum grünen Wald 12, 32051 Herford-Herringhausen, statt (siehe auch Seite 193). Kirchenwahl 2016 Am 14. Februar 2016 finden die nächsten Kirchenwahlen statt. Die Informations- und Werbe-Kampagne zu diesem wichtigen Ereignis steht nach 2008 und 2012 erneut unter dem Motto ‚aufkreuzen‘. Erste Informationen zur Kirchenwahl gibt es ab sofort auf der Website www.kirchenwahl2016.de, darunter ist auch eine 20-seitige DIN A4-Broschüre mit interessanten Infos und Artikel rund ums Thema Presbyteriumswahlen. Veranstaltungen der gemeindlichen Kreise und Gruppen Alle regelmäßigen Treffen der bestehenden Kreise, Kindergruppen und Chöre der Kirchengemeinde Obernbeck finden im Gemeindehaus an der Christuskirche in Löhne-Obernbeck, Kirchstraße 16, statt, sofern nicht ausdrücklich ein anderer Veranstaltungsort genannt ist. OSTERERFAHRUNG Der Segen Gottes ist nicht die Garantie, dass es kein Leid und keine Krankheit und keinen Tod gibt im Leben. Er ist die Versicherung, dass Gott uns begleitet in unserem Leben, auch in unseren schwersten Stunden und über den Tod hinaus in ein neues Leben. So hat es Jesus selbst erlebt. MARGOT KÄßMANN 181 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Woche für das Leben 2015 Die Woche für das Leben 2015 vom 18. bis 25. April befasst sich mit einem kontrovers diskutierten Thema: dem Sterben in Würde. Die Überschrift zur Woche: „Herr, Dir in die Hände“ macht schon deutlich, dass Christen die Fragen von Leiden, Schmerzen, Sterben und Tod immer in Beziehung setzen zu Gott, der – so unser Glaube – das Sterben annimmt und in Leben umwandelt. 182 AUS DER GEMEINDE 4/2015 Nachruf Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat. Hebräer 10, 23 Am 15. Februar 2015 verstarb das Mitglied unseres Presbyteriums Rüdiger Bröhenhorst im Alter von 59 Jahren an einer unheilbaren Erkrankung. Seit 2008 gehörte Rüdiger Bröhenhörst dem Presbyterium an und war schwerpunktmäßig für den Bereich Diakonie und Friedhof zuständig. Besonders wichtig war es ihm, seine Glaubensüberzeugung im Gottesdienst wie im Alltag als dem „Gottesdienst in der Welt“ zu leben. Mit großem Gottvertrauen ertrug er seine Krankheitszeit und wurde in dieser Zeit von seiner Familie aus vier Generationen und den Menschen, die ihm nahe standen, begleitet. Das Presbyterium verliert mit ihm einen Mitpresbyter, dem es eng verbunden war und den es sehr geschätzt hat. Wir wissen ihn nun in den väterlichen und mütterlichen Händen seines Schöpfers. Möge er sehen, was er geglaubt hat. Das Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck Martina Blankenstein, Siegfried Bökemeier, Angelika Janke, Sibylle Klaß, Cord Niermann, Friedel Röttger, Hartmut Schiermeier, Gabi Schnieder, Jörg Wietfeld; Pfr. Rolf Bürgers, Pfr. Uwe Petz, Pfr. Thomas Struckmeier. 183 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Gemeinsame Stellungnahme der landeskirchlichen und freikirchlichen Gemeinden und des Bündnisses „Gemeinsam für Vielfalt“ in Löhne In einem Büro in der Lübbecker Straße in Löhne treiben seit 2012 sogenannte Reichsbürger ihr Unwesen. Bei den Löhner Bürgerinnen und Bürgern ist angekommen, dass „Germanitien“ ein Phantasiestaat ist. Daran, dass die Anhänger der selbsternannten Justizopferhilfe (JOH) rechtsradikale Positionen vertreten, lassen sie selbst keinen Zweifel: Im persönlichen Gespräch und im Internet verbreiten sie antisemitische und fremdenfeindliche Hetze. Ihre Mitglieder entstammen u.a. der NPD und dem verbotenen Collegium Humanum. Verschwörungstheorien wie die BRDLeugnung liefern das ideologische Fundament für die extrem rechte Szene. Während also niemand an eine „Botschaft Germanitien“ in der Lübbecker Straße glaubt, sind ihre Betreiber hingegen auf den Glauben gekommen. Die politische Ideologie der Reichsbür- Anschein von Seriosität: Sogar eine eigene gerbewegung, das Bestreiten der Flagge haben sich die Germaniten gegeben. Bundesrepublik Deutschland, wird in einem neuen Internetauftritt in ein schein-religiöses Pamphlet verpackt. Obwohl die JOH das Grundgesetz ablehnt, wird sein Schutzmantel allzu gern genutzt. Anscheinend soll neben der Meinungsfreiheit auch die Religionsfreiheit missbraucht werden. Man gibt sich als Wohltäter - sogar Essensausgaben wurden angedacht. Ziel der Organisation ist es weiterhin, Menschen zu verunsichern, um ihre Situation für eigene Zwecke auszunutzen. Bislang beschränkten sich die Mitglieder der JOH auf Fehlzitierungen von Paragrafen. Nun werden dazu Bibelstellen und christliche Symbole missbraucht. Einige Vorstandsmitglieder bezeichnen sich mittlerweile als „Pastor“ oder verkaufen Druidengetränke. Außerdem wird das Bürogebäude als „Freikirche aktiver Christen“ beschildert, im Internet nennen sie sich „Aktive Christen in Deutschland“. Das Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt“ findet, dass die menschenverachtende 184 4/2015 AUS DER GEMEINDE Propaganda, die von den Germaniten verbreitet wird, mit christlichen Werten nicht vereinbar ist und nahm die „Gemeindegründung“ zum Anlass, Kontakt zu den Löhner Kirchen aufzunehmen. Die Löhner Kirchen sind sich einig: Hier wird christliches Selbstverständnis auf den Kopf gestellt. Gott ist für alle da, ganz gleich welcher Herkunft. Die JOH hetzt gegen Ausländer, insbesondere gegen Flüchtlinge, die in besonderer Weise unsere aktive Nächstenliebe brauchen. Das Vorgehen der JOH verstößt massiv gegen unsere Anschauungen von Recht und Sittlichkeit. Wir stehen für eine Gesellschaft des Miteinanders und des Zusammenhalts. Im Rahmen eines Runden Tisches distanzieren wir, die Löhner Kirchen und das Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt“, uns entschieden von der „Freikirche Aktive Christen in Deutschland“ und der JOH. Bernd Woker (Ev.-Freikirchliche Gemeinde, Kreuzkirche) Pastor Enrico Klee (Ev.-Freikirchliche Gemeinde, Kreuzkirche) Pfarrer Peter Außerwinkler (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Löhne) Pfarrer Eckhart Teismann (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld, Mahnen) Pfarrer Uwe Stintmann (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld, Wittel) Pfarrer Harald Ludewig (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld) Pfarrer Hubert Köhler (Eduard-Kuhlo Heim) Pfarrer Rolf Bürgers (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck) Pfarrer Thomas Struckmeier (Ev.-Luth. Kirchengemeinden Obernbeck+ Löhne) Pfarrer Uwe Petz (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck) Pfarrer Jörg Nagel (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Siemshof) Pfarrerin Anke Starnitzke (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mennighüffen) Pfarrer Kai Sundermeier (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mennighüffen) Dechant Manfred Pollmeier (Röm.-kath. Gemeinde St. Laurentius) Pastor Rüdiger Langhof (Lighthouse Adventgemeinde) Detlef Wehbrink (Lighthouse Adventgemeinde) Thomas Fründ (Christliche Gemeinde Mennighüffen) Siegfried Liebschner (Christliche Gemeinde Mennighüffen) Hans Peters (Freie Evangelische Christengemeinde, Eben-Ezer e.V.) Volker Hegemann (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt") Ramona Kämper (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt") Jan Philipp Fründ (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt") 185 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Zukunftswerkstatt Kirchengemeinde Obernbeck Wo stehen wir heute? Vor ungefähr einem Jahr haben sich viele Obernbecker für ein Wochenende im Gemeindehaus zu einer „Zukunftswerkstatt“ zusammengefunden. Nachdem man die Vergangenheit und die Gegenwart betrachtet hatte, wurde auch ein Blick in die Zukunft geworfen, was sich in der Kirchengemeinde verändern soll, was gut ist und erhalten bleiben soll. Viele Ideen und Vorschläge sind dabei zusammengekommen, die in sieben Schlagworten festgehalten wurden. In Arbeitsgruppen zusammengetragen und auf Flipchart festgehalten: Die Ergebnisse der Zukunftskonferenz im März 2014 (siehe auch Bericht im Gemeindebrief 05/2014) Foto: Neue Westfälische Der Zeithorizont für die Umsetzung dieser Ideen ist auf fünf Jahre geplant. Nicht alles kann man sofort machen, manche Dinge muss man genauer betrachten und überlegen, wie sie in der Praxis am besten umzusetzen sind. Da im letzten Jahr das Gemeindejubiläum mit seinen zahlreichen Veranstaltungen Vorrang vor allen weiteren Sonderveranstaltungen hatte, ist bisher auch noch nicht jedes Thema ausführlich bearbeitet worden. Doch ein Anfang ist gemacht, einige positive Entwicklungen sind jetzt nach einem Jahr doch schon festzustellen. Als erstes ist der Internetauftritt der Gemeinde zu nennen. Am Ende der Zukunftswerkstatt hatte sich spontan eine Kleingruppe zusammengefunden, 186 4/2015 AUS DER GEMEINDE die sich Gedanken um den Aufbau und den Inhalt gemacht, Daten und Informationen gesammelt hat und diese nun ansprechend auf unserer Homepage präsentiert. Der größte Teil der Arbeit war zunächst der Aufbau einer Internetseite, aber nun muss sie auch gepflegt und immer auf dem neusten Stand gehalten werden. Auch dafür sorgt die Gruppe. Wer es noch nicht getan hat, ist herzlich eingeladen, mal unter www.kirchengemeinde-obernbeck.de vorbei- oder auch reinzuschauen! 1. ‚Familien gewinnen - gemeinsame Erlebnisse schaffen‘: Im Januar wurde zum ersten Mal ein gemeinsames Eltern-Konfirmanden-Frühstück im Gemeindehaus veranstaltet, bevor man zusammen in den Gottesdienst ging, in dem die Konfirmanden in der Gemeinde begrüßt wurden. Ein Angebot, das gerne und gut angenommen wurde. 2. Der erste Open-Air-Taufgottesdienst an der Werre mit Taufen in der Werre lässt sich sowohl diesem Stichwort als auch dem Punkt ‚Das WirGefühl stärken - Begegnungen schaffen‘ zuordnen. Der Taufgottesdienst war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis für Familien, hauptsächlich natürlich für die Täuflinge und die Tauffamilien, aber auch für alle anderen, die den Gottesdienst besuchten. Als Weg, Begegnungen zu schaffen, war bei der Zukunftswerkstatt der Wunsch nach besonderen Gottesdiensten geäußert worden. Auch der hat sich mit diesem Taufgottesdienst erfüllt. Ein weiterer besonderer Gottesdienst, der sich inzwischen schon einen festen Platz in Obernbeck erobert hat, ist der Literaturgottesdienst, der als regelmäßiges Angebot stattfinden soll. Auch er wird von einer Gruppe aus der Gemeinde vorbereitet und durchgeführt, das letzte Mal im Februar zum Thema „Der Mond ist aufgegangen“. Generationen übergreifend ist der Motorrad-Gottesdienst im der Aqua-Magica-Park, auf dem seit zwölf Jahren unsere Jugendchöre singen. Dieser Gottesdienst im Mai hat sich zu einem beliebten Ort für Taufen und Trauungen entwickelt. Ein ganz anderer Gottesdienst ist der Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder, der Anfang Dezember stattfindet. Schon seit zwölf Jahren wird er von betroffenen Verwandten und Freunden vorbereitet und spricht auch Menschen weit über Obernbeck hinaus an. Ein weiterer Wunsch im Zusammenhang „Begegnungen schaffen“ war, das Kinderfest, das seit einigen Jahren nicht mehr nach alter Tradition im Ulenburger Schlosspark stattfinden kann, an die Kirche zu verlegen. Im letzten Sommer war es nach den Umbauarbeiten am Gemeindehaus zum ersten Mal möglich, dafür nicht nur den Kirchplatz, sondern auch den neu eingesäten Rasen hinter dem Gemeindehaus dafür zu nutzen und somit 187 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief „zu Hause“ genug Platz dafür zu haben und nicht in den Trimmpark ausweichen zu müssen. Das schöne Grundstück rund um die Kirche soll auch in Zukunft der neue Ort für unser Kinderfest sein. 3. Zum Thema ‚Willkommenskultur verbessern‘ war vorgeschlagen worden, neu Zugezogene mit einem Anschreiben zu begrüßen und auf die Kirchengemeinde hinzuweisen. Dieser Willkommensbrief wird zurzeit erstellt und soll in Kürze an die neuen Gemeindemitglieder verschickt werden. Die vorgeschlagene Fotowand, in der sich die Kirchengemeinde in Bildern vorstellt, soll – ähnlich wie schon auf der Internetseite – demnächst gestaltet und im Gemeindehaus ausgehängt werden. Zur Willkommenskultur gehört auch der Umgang mit Flüchtlingen aus anderen Ländern, die schon jetzt und in Zukunft immer zahlreicher auch in unserem Gemeindegebiet wohnen. Bisher gab es seelsorgerliche Kontakte der Pfarrer zu den Flüchtlingen. Nun wurde die Idee entwickelt, ein interkulturelles Fest mit diesen Menschen aus fremden Ländern zu veranstalten, in dem jeder sein Heimatland vorstellen und vielleicht landestypische Speisen anbieten kann. Möglicherweise könnte man auch mal quer über den Globus zusammen in der Gemeindehausküche kochen und über diese gemeinsame Aktivität in besseren Kontakt kommen. Diese ersten Gedanken müssen noch ein wenig reifen, wie man sie praktisch umsetzen kann und mögliche Sprachbarrieren meistert. Weitere Ideen und Unterstützung aus der Gemeinde sind herzlich willkommen! 4. Zur ‚Verbesserung der internen Kommunikation‘ waren regelmäßige Gemeindeversammlungen angeregt worden. Anfang dieses Jahres hatte das Presbyterium dazu eingeladen, besonders im Hinblick auf die Planungen zur neuen Kirchenbeleuchtung. Gemeindeversammlungen sollen in Zukunft regelmäßig einmal im Jahr stattfinden. Angefragte öffentliche Presbyteriumssitzungen und Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen sind nach der Kirchenordnung nicht vorgesehen. Die zügige Beantwortung von Anfragen an das Presbyterium wurde immer schon angestrebt, ist jedoch nicht in jedem Fall gelungen. 5. Regelmäßige Bibelarbeiten wurden zur ‚Kommunikation des Evangeliums‘ vorgeschlagen, ebenso wie gemeinsame Fahrten zum Kirchentag. Mit der Betreuung des wieder eingerichteten Hauskreises bei Familie Kreft hat Pastor Petz diese Aufgabe übernommen. Weitere Interessierte sind in diesem Hauskreis herzlich willkommen. Eine Bibelarbeit als eine größere Veranstaltung im Gemeindehaus wie die Bibelwoche im letzten Jahr mit den 188 AUS DER GEMEINDE 4/2015 ursprünglich Obernbecker Pfarrern aus ganz OWL ist für dieses Jahr allerdings nicht geplant, könnte aber in kommenden Jahren wieder angeboten werden. Fahrten zum Kirchentag werden vom Amt für Jugendarbeit des Kirchenkreises organisiert, es besteht für jeden die Möglichkeit, sich dort anzumelden. Die Kirchengemeinde Obernbeck möchte in diesem Jahr eine andere Veranstaltung anbieten: Einen Ausflug zum Gemeindefestival „Maximale“ in Hamm am 31. Mai, ein innovativer und moderner Kirchentag in etwas kleinerer Form als der diesjährige Kirchentag in Stuttgart. (Weitere Informationen zur Maximale finden Sie unter www.amdwestfalen.de/begegnen-einladen/maximale/ Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind gegen einen kleinen Startobolus zu dieser Fahrt eingeladen, zu der sie sich wegen der Organisation verbindlich anmelden müssen. Dieser Ausflug ersetzt in diesem Jahr den „Dankeschönabend“ für die Mitarbeiter, der aus Auslastungsgründen des Gemeindehauses am Jahresanfang nicht so recht einen Platz gefunden hat. 6. Der ‚Aufbau der Männerarbeit‘ ist bisher noch nicht angelaufen. Ein erster Vorschlag ist ein Männerfrühstück, in Anlehnung an das seit Jahren bewährte Frauenfrühstück, das sich großer Beliebtheit erfreut. Weitere Anregungen sollen in Zusammenarbeit mit dem neuen Pfarrer für Männerarbeit unserer Landeskirche in Villigst und durch Kontaktaufnahme zu Männern aus den umliegenden Gemeinden, die dort erfolgreich Männerarbeit organisieren, gewonnen werden. 7. Was die ‚Bestattungskultur‘ angeht, ist auf dem Obernbecker Friedhof seit einigen Monaten nun auch eine Baumbestattung möglich. Der Tag des Friedhofs soll in Zusammenarbeit mit den Bestattern und Gärtnern auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden. An dieser Stelle möchten wir schon einmal allen danken, die sich bisher schon mit Rat und Tat in die Verwirklichung der Ziele eingebracht haben, und freuen uns über jeden, der seine Ideen, seine Zeit und seine Kraft für den weiteren Weg zur Verfügung stellen möchte. Sibylle Klaß 189 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Konfirmanden 2015 Liebe Mädchen und Jungen! Am 19. April 2015 werdet Ihr in unserer Christuskirche konfirmiert. Ihr erneuert das Taufversprechen und Gott segnet Euch. Er möchte Euch dadurch stärken und Euch für Euer weiteres Leben ermutigen. Die Jahreslosung für das Jahr 2015 lautet: "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zum Gottes Lob Lob." ob." Römer 15, 5 Dieses Wort soll Euch auf Eurem Lebensweg begleiten und Euch als Orientierung dienen. Gott wird Euch immer wieder die Richtung weisen. Wir freuen uns auf Euch und begleiten Euch mit guten Wünschen an Eurem Festtag. Eure Pastoren Rolf Bürgers, Thomas Struckmeier und Uwe Petz 190 AUS DER GEMEINDE 4/2015 Backs von Bargen Buchholz Dellbrück Foley Hampel Homburg Homburg Kirchhoff Korff Mühlbächer Penner Perner Piniek Reinert Rinne Rothenroth Stiehl Stienkemeier Stork Störmer Tacke Tiesmeier Vogelsang Wilke Windmann Wüllner Marissa Marie Johanna Vivien-Carina Dara Alana-Pia Marius Melvin Jennifer Pascal Meike Adelina Lisa Celina Niklas Isabell Janis Ricardo Janina Milena Mirja Carolin Nele Julia Laura Verena Felix Schützenstr. 8c Vor der Egge 13 Pickertweg 39 In den Teichen 8b Katharinenstr. 20 In der Heide 24a Wittekindstr. 14 Pickertweg 21 Weststr. 24 Wittekindstr. 31 Lisztstr. 3 Bahnhofstr. 28 Mergelkuhle 6 Steinstr. 59a In den Ellern 30 Kirchstr. 6 Vor`m Fohre 13 Bahnhofstr. 81 d Am Werredamm 7a Schwanenburgstr. 15 In der Masch 21 Nordbreite 11 Im Niedernbrock 3 Pickertweg 18a Deichstr. 16 Ellerbuscher Str. 142 Lönsweg 11 191 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief MOTORRAD - GOTTESDIENST Aqua Magica Park Bad Oeynhausen / Löhne, Bültestraße Freitag, 1. Mai 2015 um 14:00 Uhr mit Gospel-Musik von: „true colours“ 14:00 Uhr Motorrad-Gottesdienst vorher: Biker-Treffen mit Imbiss anschließend: Motorrad-Korso Veranstalter: Evangelische Kirche in Löhne Infos: Pfarrer Rolf Bürgers, Tel. 05732-2275 Support: Biker Union - www.bu-loehne.de + JUH Johanniter-Motorradstaffel 192 VERKÜNDIGUNG 4/2015 Die Evangelische Altenheimseelsorge im Kirchenkreis Herford lädt ein zu einem festlichen Abendmahlsgottesdienst für Seniorinnen und Senioren, besonders für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen am Freitag, den 8. Mai 2015 um 15:30 Uhr, in der Ev. Kirche Herringhausen, Zum Grünen Wald 12, 32051 Herford-Herringhausen. Nach der schönen Erfahrung und dem großen Zuspruch der letzten beiden Jahre möchten wir Sie wieder zu einem Abendmahlsgottesdienst für alle Sinne einladen. In diesem Jahr lautet der Leitgedanke „Gottes Hände halten mich.“ Der Gottesdienst mit seinen vertrauten Liedern, eingeprägten Texten und Gebeten möchte Gottes Zuwendung zu jeder und jedem einzelnen veranschaulichen und spürbar werden lassen. Gemeinsam mit den Menschen, die Sie begleiten, können Sie das Abendmahl in der Bank sitzend empfangen. Der Eingang zur Kirche ist barrierefrei. Es gibt Platz für Rollstühle und Rollatoren sowie ein behindertengerechtes WC. Im Anschluss an den Gottesdienst ist im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Herringhausen der Tisch gedeckt. Dort können sich alle Gottesdienstbesucher bei Kaffee und Tee noch einmal über das Erlebte austauschen. Es freuen sich auf Sie, Ihre Angehörigen und alle, die Sie unterstützend begleiten, die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Altenheimseelsorge. 193 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Aus der Konfi-Arbeit! Am Donnerstag, dem 24. Januar 2015, ging es mit 27 Konfis und 6 Betreuern um 12:20 Uhr am Bahnhof Löhne Richtung Bethel los. Als wir nach kurzer Zugfahrt, vielen Treppen und etwas genervten Straßenbahnfahrern (so viele Jugendliche steigen selten auf einmal mit Sack und Pack ein und aus) an der Haltestelle Friedrich-List-Straße angekommen waren, mussten wir noch etwa fünf Minuten zum ‚Dankort‘ laufen. Das ist die Bildungsstätte von Bethel. Dort wurden wir von Herrn Helmut Bauer begrüßt. Herr Bauer arbeitet als Referent in der Öffentlichkeitsarbeit in den von Bodelschwinghschen Anstalten und begleitete uns während der drei Tage unseres Aufenthaltes in Bethel. Kurz darauf startete bereits die erste Unterrichtseinheit mit der Geschichte von Bethel und einem Erkundungslauf mit Fragen zu den jeweiligen Einrichtungen. Die Konfi-Gruppe kurz vor der Abreise aus Bethel am Samstag, dem 26. Januar 2015. Um 16:30 Uhr ging es rüber ins Jugendhaus ‚Horeb‘, in dem wir untergebracht waren. Nachdem wir Betten und Zimmer bezogen hatten, stand das Abendessen im Speisesaal auf dem Terminplan. Danach war Freizeit angesagt. Lena Niermann und Friederike „Freddy“ Schwagmeier hatten mit viel Mühe und Zeit eine sogenannte „Hausrally“ ausgearbeitet. Anschließend zog es uns noch einmal nach draußen an die frische Luft, in die Bielefelder Altstadt. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zurück im ‚Horeb‘. Der erste Abend klang mit Budenzauber auf den Zimmern und Fluren aus, was auf einer Freizeit natürlich dazugehört. 194 4/2015 AUS DER GEMEINDE Bereits um 7:30 Uhr war die Nachtruhe vorbei, weil das Frühstück schon auf uns wartete. Mehr oder weniger wach trafen wir uns im Speisesaal. Nach dem Morgengebet stärkten sich alle für den Tag. Danach machten wir uns erneut auf den Weg in die Bildungsstätte ‚Dankort‘ zur ersten „Arbeitseinheit“ an diesem Tag. Wir wurden von den Referenten auf die Besuche an den Arbeitsstellen von Menschen mit Behinderungen vorbereitet. Dazu teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe ging in die Weberei, die andere Gruppe in eine Einrichtung, in der Holzprodukte hergestellt werden. Nach vorherigen Berührungsängsten und gemischten Gefühlen bei einigen der Konfis wurde klar, dass Menschen mit Behinderungen und Nichtbehinderte sehr gut miteinander umgehen können. Das war eine tolle Erfahrung, die die Konfis machen konnten. Nach den Besuchen gingen wir zum Mittagessen. Die Pause war recht kurz, denn schon wartete der nächste Programmpunkt auf uns. Das Hauptthema des Nachmittages war die Epilepsie-Krankheit, die in Bethel erforscht und behandelt wird! Danach bekamen wir Besuch von Menschen, die mit dieser Krankheit leben. Die Konfis hatten Fragen vorbereitet und erhielten auf alles eine Antwort, auch auf sehr persönliche Fragen. Mit diesem direkten Kontakt mit Betroffenen wurden viele Vorurteile ausgeräumt. Nach dem sehr intensiven Gespräch war freie Zeit bis zum Abendessen. Um 21 Uhr stand die traditionelle Nachtwanderung auf dem Programm: Ziel war die Sparrenburg. So ging ein schöner Tag in Bethel zu Ende. Der nächste Morgen begann wieder mit einem Gebet und dem Frühstück. Danach hieß es: Zimmer räumen und abschließend noch einmal zur Bildungsstätte ‚Dankort‘ gehen. Dort wurden die vielfältigen Eindrücke, die wir in diesen Tagen sammeln und die Erfahrungen, die wir machen konnten, noch einmal reflektiert. Wir stellten dabei fest, dass wir eine tolle Zeit in Bethel hatten und dass die Gemeinschaft super war. Ich persönlich nahm eine Aussage mit, die mir ein „Bethelaner“ zum Schluss sagte: „Wir hier in Bethel sind genauso, wie ihr da draußen, bloß anders!“ Unser besonderer Dank gilt der Konfirmandenmutter Christine Stork und natürlich Friederike „Freddy“ Schwagmeier und Lena Niermann, die uns als Betreuer begleitet haben. Uwe Mohrmann (Konfirmandenbetreuer) 195 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief „Das war spitze!“ …meinte ein Besucher der diesjährigen Aufführung unserer Theatergruppe im Gemeindehaus. Mit der irischen Komödie „Lang lebe Ned Devine“ haben die Schauspieler dem Publikum in mehreren nahezu ausverkauften Aufführungen höchst vergnügliche Stunden beschert. Die Geschichte erzählt von den Auswirkungen eines riesigen Lottogewinns auf die Dorfgemeinschaft eines winzigen Ortes in Irland, die sich mit vereinten Kräften auf die Suche nach dem glücklichen Gewinner macht, um selbst auch ein wenig von dem Geldsegen zu profitieren. Denn wer wollte nicht mit dem Glückspilz befreundet sein? Die Dorfbewohner sind gespannt auf die Höhe der Gewinnsumme! 196 4/2015 AUS DER GEMEINDE Doch dazu müsste man erst einmal wissen, wer es denn ist… Die witzigen Dialoge allein waren schon Grund genug zum Lachen, aber allein bei der wunderbaren Mimik der Darsteller zusammen mit den schrägen Kostümen (das ganze Dorf trägt Gummistiefel, durchaus auch zum „modischen“ Kleid) konnten die Zuschauer ein Kichern und Glucksen oft nicht unterdrücken. Und eine besondere Komponente bekommt das Ganze, wenn man die Mitwirkenden auch noch im richtigen Leben kennt, was wohl auf die allermeisten Obernbecker zutrifft. Neben der tollen schauspielerischen Leistung des gesamten Ensembles begeistern besonders die Szenen mit den rasanten Motorradfahrten, aber auch das geniale Bühnenbild ruft gelegentlich ein Schmunzeln hervor, wenn der Türrahmen der „mobilen“ Haustür des Ned Devine einfach mal an die Seite gerollt wird, sobald die Besucher in sein Wohnzimmer getreten sind. Und die geschickte Konstruktion des detailliert gestalteten Bühnenbilds machen häufige Szenenwechsel schnell und einfach möglich. Die Dorfbewohner während der Trauerfeier. Premierenfotos: Neue Westfälische Wer die bisherigen Aufführungen im Gemeindehaus verpasst haben sollte, hat am 29. und 30. Mai noch zweimal die Chance, sich das Stück in der Werretalhalle anzusehen. Dieses Vergnügen sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Sibylle Klaß 197 AUS DEM LAND Gemeindebrief Kirchentagsprogramm mit Prominenz aus Politik und Kirche Stuttgart (epd). Hochrangige Politiker und Bischöfe wirken vom 3. bis 7. Juni am 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart mit. So diskutiert bei der Veranstaltung »Die Welt ist aus den Fugen« Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit dem ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, und dem anglikanischen Bischof Nick Baines über aktuelle Krisen und Konflikte, wie Kirchentagspräsident Andreas Barner am 23. Februar in Stuttgart bekanntgab. Auch Bundespräsident Joachim Gauck nimmt am Kirchentag teil. Beim bevorstehenden Kirchentag wird nach Ansicht von Barner das interreligiöse Gespräch ein wichtiges Thema. »Wir müssen uns diesem Dialog stellen«, sagte er. Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Religionen würden bei dem Protestantentreffen zusammenkommen. Die Stärke des Kirchentags sei seine Pluralität, die eine Botschaft der Toleranz sein könnte. Außerdem würden ethisches Wirtschaften und 198 Nachhaltigkeit thematisiert, sagte Barner, der auch Vorstandssprecher des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheimer ist. Unter dem Titel »Gutes Leben, kluges Leben« kommen beim Kirchentag Bundespräsident Gauck und der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa ins Gespräch. In der Reihe »Migration und Menschenrechte« spricht Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) mit Flüchtlingen aus Syrien. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wird mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP und die europäisch-amerikanische Wertegemeinschaft diskutieren. Bibelarbeiten halten neben anderen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) sowie der Ex-Bundespräsident Christian Wulff. Am katholischen Feiertag Fronleichnam wird es einen ökumenischen Gottesdienst mit Modenschau geben, bei dem Jochen Cornelius-Bundschuh, Bischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, und der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, predigen. In den drei Eröffnungsgottesdiensten am 3. Juni predigen Pfarre- AUS DEM LAND 4/2015 rin Renate Höppner aus Magdeburg, Bischof Anba Damian von der koptischen Kirche in Deutschland und Bischof Frank Otfried July von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Bei dem Schlussgottesdienst am 7. Juni auf dem Cannstatter Wasen steht die Hildesheimer Pastorin und Sprecherin des »Wortes zum Sonntag«, Nora Steen, auf der Bühne. Auch kulturell wird einiges geboten: Chöre und Orchester aus Stuttgart werden drei extra für den Kirchentag komponierte Werke zur Uraufführung bringen. Sänger Andreas Bourani und der Kabarettist Eckart von Hirschhausen werden ebenfalls auf dem Kirchentag auftreten. Laut Bischof July ist Stuttgart eine Stadt der Migrationsvielfalt. Auch die württembergische Landeskirche sei sehr vielfältig. Dies beweise der Kirchentag, auf dem auch die Pietisten deutlich vertreten seien. Der Landesbischof würdigte, dass sich nach der Spaltung des Protestantismus, die es durch den Stuttgarter Kirchentag 1969 gab, die innerprotestantischen Lager nun wieder annäherten. Ein Zeichen dafür sei auch, dass die Pietisten an Fronleichnam ihren traditionellen Christustag unter dem Dach der Kirchen feiern werden. Das Motto des Kirchentags lautet »damit wir klug werden« (Psalm 90, Vers 12). Ende März wird das 600 Seiten starke Programmheft mit den rund 2.000 Veranstaltungen des Kirchentags erhältlich sein. Zu dem Christentreffen werden rund 100.000 Dauerteilnehmer und 30.000 Tagesgäste erwartet. Der Kirchentag gastiert bereits zum vierten Mal in Stuttgart. »chrismon«-Umfrage Für viele ist der Gott von Christen, Juden und Muslimen gleich Frankfurt a.M./Bielefeld (epd). Dass Christen, Juden und Muslime trotz aller Unterschiede an denselben Gott glauben, ist eine weit verbreitete Vorstellung. Wie aus einer repräsentativen Umfrage des evangelischen Monatsmagazins »chrismon« (März-Ausgabe) hervorgeht, sind 52 Prozent der Westdeutschen und 36 Prozent der Ostdeutschen dieser Ansicht. Jeweils zwölf Prozent vertreten die Meinung, dass der jüdische und der christliche Gott identisch sind, Muslime aber an einen anderen glauben. 39 Prozent im Osten und 27 Prozent im Westen sagten, jede der drei Religionen beziehe sich auf einen anderen Gott. Das Bielefelder Institut Emnid befragte im Auftrag von »chrismon« 1.004 Menschen. 199 AUS DEM LAND Gemeindebrief Internetportal »evangelisch.de« Frankfurt a.M. (epd). Das Internetportal »evangelisch.de« schärft sein Profil. Mit einer am 25. Februar erfolgten Umgestaltung sollen künftig stärker jene Menschen erreicht werden, die in der evangelischen Kirche zu Hause sind, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main mitteilte. Angesprochen werden sollen evangelische Christen, die sich in Gemeinden, Diakonie und Kirchenmusik engagieren und ‚ihren Glauben als selbstverständlichen Teil ihres Lebens verstehen‘. »evangelisch.de« werde sie in wichtigen Phasen ihres Lebens begleiten, von Partnerschaft, Hochzeit, Geburt eines Kindes, Taufe, Konfirmation, Alter, Pflege und in der Zeit vor und nach einer Beerdigung. sich als ein Teil von »evangelisch.de« neu präsentieren. Dort finden Nutzer alles zu den »Wort zum Sonntag«Sendungen und den ZDF-Fernsehgottesdiensten. »evangelisch.de« war 2009 vom GEP an den Start gebracht worden und verzeichnet mit seinen angeschlossenen Seiten nach eigenen Angaben rund eine Million Aufrufe monatlich. Mit angeschlossenen Unternehmen ist das GEP die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das Monatsmagazin ‚chrismon‘, die Rundfunkarbeit der EKD und die Fastenaktion ‚7 Wochen Ohne‘. GEP-Direktor Jörg Bollmann sagte, das Zum Relaunch startet »evangelisch.de« die redaktionelle Serie ‚Für mich da‘, in der Gemeindemitglieder berichten, welche Rolle der Pfarrer in ihrem Leben gespielt hat. In einem Blog berichten homosexuelle Christinnen und Christen von ihren Erfahrungen mit der Kirche und der Welt. Mit dem Protestant-O-Maten kann jeder spielerisch testen, welcher berühmte Protestant einem am nächsten steht. Auch die Seiten der Rundfunkarbeit werden neue »evangelisch. de« sei die konkrete Antwort auf die Beschlüsse der EKDSynode vom November 2014. Das Kirchenparlament hatte sich als Schwerpunkt seiner Tagung in Dresden mit der Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft beschäftigt. „Ich freue mich, dass wir mit der Neuaufstellung von »evangelisch.de« einen Beitrag zu dem von der Synode geforderten kirchlichen Handeln in der 200 4/2015 digitalen Gesellschaft leisten können“, sagte Bollmann: „Wir wollen mit dem Portal ganz im Sinne der synodalen Beschlussfassung zur Kommunikation des Evangeliums einladen und Menschen gezielt ansprechen - unter anderem mit den Themen, bei denen viele Menschen zunehmend unsicher oder überfordert sind.“ Das neue AUS DEM LAND »evangelisch.de« vernetze darüber hinaus glaubensrelevante und ansprechende evangelische Onlineangebote und wende sich unter anderem mit den Subportalen »gemeindemenschen.de« und »gemeindebrief.de« ganz direkt an die Gemeindemitglieder vor Ort. Kirchen in NRW begrüßen Kirchenasyl-Kompromiss Bielefeld/Düsseldorf (epd). Die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben den Kirchenasyl-Kompromiss mit den Behörden begrüßt. Es sei gut, dass das Kirchenasyl als bewährte christlich-humanitäre Tradition bestätigt wurde, erklärte die westfälische Präses Annette Kurschus am 27. Februar in Bielefeld. Der rheinische Präses Manfred Rekowski begrüßte, dass bis zum Herbst Zeit sei, die neue Kommunikationsstruktur zwischen Kirchen und Behörden einzurichten und zu erproben. Das neue Instrument müsse sich zunächst in der Praxis bewähren. Im Streit um das Kirchenasyl verständigten sich Behörden und Kirchenvertreter auf einen Kompromiss. Die Kirchen sollen die Möglichkeit erhalten, Fälle, die in einem Kirchenasyl münden könnten, künftig noch einmal vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge überprüfen zu lassen. Wie die Kirchen und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Freitag mitteilten, ist dazu ein Pilotprojekt bis Herbst geplant. Im Gegenzug will das Bundesamt zunächst darauf verzichten, die Abschiebefrist für die besonders umstrittenen Dublin-Fälle zu verlängern. Wenn Kirchen und Bundesamt gemeinsam Einzelfälle frühzeitig und lösungsorientiert prüfen, »dann hoffe ich, dass dies ein vernünftiger Weg sein kann, Not und Gefahr für die betroffenen Menschen abzuwenden«, sagte Kurschus weiter. Es dürfe jedoch niemals vergessen werden, dass hinter jedem Einzelfall unverwechselbare Menschen stünden, deren Würde unantastbar sei, unterstrich die leitende Theologin der westfälischen Landeskirche. Präses Rekowski sah in dem Kompromiss eine Bestätigung der Praxis in der Evangelischen Kirche im Rheinland. »Rheinische Kirchengemeinden gewähren Kirchenasyl als ultima ratio, als letzten Ausweg, wenn trotz Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten eine Abschiebung bevorsteht, die einen Flüchtling einer Gefahr für Leib und Leben aussetzen würde«, sagte der leitende Theologe der zweitgrößten deutschen Landeskirche in Düsseldorf. Das Kirchenasyl sei aber angesichts der geringen Zahlen nur ein nebengeordneter Aspekt des Umgangs mit Flüchtlingen. Im vergangenen Jahr habe es in der rheinischen Kirche rund 30 Fälle gegeben. 201 AUS DEM LAND Gemeindebrief »Luther«-Oratorium Kirchen-Popstück mit rund 3.000 Sängern geplant Witten (epd). Erste Probe zur geplanten Uraufführung des PopOratoriums zu Leben und Werk Martin Luthers: Musikproduzent Dieter Falk hat am Samstag in Witten rund 120 Chorleitern aus ganz Deutschland das etwa zweistündige Stück vorgestellt, bei dem rund 3.000 Sängerinnen und Sänger auf die Bühne stehen sollen, wie die Stiftung Creative Kirche Witten mitteilte. Die Chorleiter sollen in den nächsten Wochen die gelernten Lieder und Texte aus der Feder von Dieter Falk und dem Musical-Autoren Michael Kunze an ihre Chöre weitergeben. Die erste große gemeinsame Probe soll am 25. April sein, Premiere dann am 31. Oktober in der Westfalenhalle Dortmund. Das Pop-Oratorium ist nach dem 2010 aufgeführten Chorprojekt »Die 10 Gebote« die zweite Kooperation vom Musical-Duo Kunze und Falk mit der Stiftung Creative Kirche. Anlass ist das Reformationsjubiläum im Jahr 2017. Geplant ist ein Event mit Stars der Musical-Szene, einem SymphonieOrchester und Massenchor. Das Stück soll anhand der Person Martin Luthers das Grundanliegen der Reformation in einer zeitgemäßen, unterhaltsamen Form erzählen. Angestoßen wurde das Projekt von der Stiftung Creative Kirche in Witten in Kooperation mit der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die evangelische Kirche erinnert im Jahr 2017 an den 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers (1483-1546) an der Schlosskirche in Wittenberg. Das Ereignis gilt als Beginn der Reformation. 202 FREUD UND LEID 4/2015 Taufen und Ehejubiläen Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag 203 FREUD UND LEID 204 Gemeindebrief 4/2015 FREUD UND LEID 205 FREUD UND LEID Gemeindebrief Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Am 30. März 1923 kam Annemarie Schulz in Obernbeck zur Welt, als Tochter von Ernst und Luise Böker. 1937 wurde sie durch den jungen Pastor Schwier konfirmiert, machte dann eine kaufmännische Lehre und arbeitete im Anschluss unter anderem als Sprechstundenhilfe. Ein Bruder fiel im Krieg. Am 6. Juni 1947 heiratete sie den Schneidermeister Gustav Maßmann. Gemeinsam betrieben sie die Schneiderei Maßmann in Mahnen. Nur zwei Jahre später starb ihr Mann bei einem Unfall. Sie führte den Betrieb weiter. Später betrieb sie von zu Hause einen kleinen Textilhandel. 1955 heiratete sie ein zweites Mal. Ihr Mann, Eckart Schulz, war Justizbeamter. Er brachte einen Sohn mit in die Ehe. 1960 starb die Schwester von Annemarie Schulz. Daraufhin zog sie ins Elternhaus ‚In der Masch‘. Dort kümmerte sich um ihre Eltern. Ihr Mann starb 1976 an Lungenkrebs. 1979 zog ihr Neffe in das fast leere Haus. Lange konnte sie selbständig ihr Leben führen, blieb rüstig und mobil. Sie war aktiv – vor allem beim Deutschen Roten Kreuz, wo sie sich um die Kleiderkammer und um die Blutspenden kümmerte. Sie hat gekegelt, war unterwegs mit dem Hausfrauenbund, traf sich immer wieder mit den Cousinen. Im Alter wurde es einsam um sie. Als ihre Gesundheit nachließ, zog sie ins Pflegeheim ‚An der Werre‘, wo sie seit September 2012 wohnte. Ihre Trauerfeier hat sie vorbedacht, mit Liedern und Texten. Als Bibelvers für die Ansprache wünschte sie sich Psalm 37, 5: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ Mit diesen Worten haben wir am 10. Februar in Mennighüffen von ihr Abschied genommen. † Am 7. Februar ist Hedwig Reichelt nach schwerer Krankheit in ihrem Elternhaus in der Friedrich-Karl-Straße im Kreis ihrer Familie gestorben. Fast 86 Jahre früher, am 28. Februar 1929 kam sie dort zur Welt. Sie war die Jüngste im Hause Hongsermeier. Es gab fünf ältere Halbgeschwister aus erster Ehe ihres Vaters. Karl Hongsermeier war Maurer. Eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte die Musik. Ihr Vater kaufte ihr mitten im Krieg ein gebrauchtes Klavier. Sie lernte Flöte spielen und hat sogar aus Bambusrohr Flöten selbst gebaut. Es gab ein Bambusflöten206 FREUD UND LEID quartett - ein erster Vorgänger unseres Flötenensembles. Auch Gesang spielte eine Rolle. Sie sang im Chor. Der Ernst des Lebens hieß Pflichtjahr beim Bauern, Fliegeralarm im Krieg, Arbeit in der Zigarrenmacherei und später bei Dreier. In der Gemeinde war sie sehr aktiv. Da haben sich Ernst und Freude gemischt. Sie lernte Konrad Reichelt kennen und lieben. Den Kaufmann aus Schlesien hatte es nach mehrjähriger sowjetischer Gefangenschaft nach Bielefeld verschlagen. Pastor Berg hat die beiden am 18. Juni 1957 in Bielefeld getraut. Zwei Töchter und ein Sohn kamen zur Welt. Hedwig Reichelt blieb zu Hause, kümmerte sich um die Kinder, dann auch um die Mutter und die Schwiegereltern. Vor ungefähr vierzig Jahren begann noch einmal ein neuer Lebensabschnitt. Hedwig Reichelt konnte zunächst bei der VHS, dann bei der Jugendmusikschule Musiklehrerin werden. Bis zur Rente war sie in diesem Beruf tätig – und darüber hinaus. Das Flötenensemble in der Gemeinde besteht überwiegend aus ihren Schülerinnen, und bis vor kurzem war sie immer mit dabei, wenn gespielt wurde. Konrad Reichelt erblindete. Er starb 1994. Aber in dieser Zeit wurde die junge Familie immer größer. Sechs Enkelkinder und fünf Urenkelkinder gehören dazu. Kurz vor ihrem Tod hat sie noch die Lieder für die Trauerfeier ausgesucht. Als Vers für die Trauerrede hat sie sich den Spruch gewünscht, den ihr Pastor Schwier bei der Konfirmation 1943 zugesagt hatte. Er steht im 118. Psalm, Vers 5: „In der Angst rief ich den Herrn an, und der Herr erhörte mich und tröstete mich.“ Am 12. Februar haben wir uns von ihr verabschiedet mit einer Trauerfeier, die „ihr“ Flötenensemble musikalisch mitgestaltete. 4/2015 † Kurt Fabry kam am 30. Mai 1938 als erstes Kind von Karl und Friederike Fabry, geb. Busse in Wulferdingsen zur Welt und wuchs dort mit drei Geschwistern auf. Getauft und konfirmiert wurde er in Bergkirchen. Dort war er im CVJM und lernte später dort seine Frau Brunhilde Veith kennen. Nach der Schule machte er eine Malerlehre und arbeitete einige Zeit in diesem Beruf, dann entschloss er sich, das Fach zu wechseln und eine Ausbildung als Erzieher zu machen. Für die Jugendhilfe Schweicheln arbeitete er zunächst auf dem Hoberg, dann bot sich die Möglichkeit, die Ausbildungswerkstatt in Schweicheln zu übernehmen. 23 Jahre leitete er die Malerwerkstatt und bildete dort viele junge Menschen aus, bis er mit 58 Jahren in den Ruhestand ging. Am 4. Juli 1962 heiratete er in Oberlübbe seine Frau Brunhilde und wurde von Pastor Waltemath getraut. Ein Jahr später zog er mit ihr zu seiner alleinstehenden Tante, die ‚Am Kamp‘ in Obernbeck wohnte. Dem Ehepaar wurden die Söhne Jörg und Thomas und die Tochter Corinna geboren. Nach einem erfüllten Arbeitsleben konnte er mit seiner Frau den Ruhestand genießen. Er war rüstig und vital, umso überraschender war sein Tod für alle, die ihn kannten. Er entschlief ganz plötzlich in der Nacht des 8. Februar im Alter von 76 Jahren. 207 FREUD UND LEID Gemeindebrief Um ihn trauern seine Frau mit den Kindern und ihren Familien sowie seinen Geschwistern, dazu alle, die ihn gerne hatten. Die Trauerfeier stand unter seinem Trauspruch „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ aus 1. Mose 12,2 sowie unter dem Psalmwort „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91, 11 † Kurz nach Vollendung ihres 90. Lebensjahres schlief Anneliese Niemeier am 14. Februar im Kreise ihrer Familie im festen Glauben an ihren Herrn und Heiland friedlich ein. Sie wurde am 5. Februar 1925 als Tochter der Zigarrenmacherin Luise Huchzermeier und des Eisenbahners Heinrich Huchzermeier im Hause Obernbeck Nr. 427 geboren. Sie hatte drei ältere Brüder, von denen einer im Kindesalter und ein anderer im Zweiten Weltkrieg in russischer Gefangenschaft starb. Nach dem Besuch der Volksschule Obernbeck wurde sie von Pastor Schwier konfirmiert und lernte den Beruf der Weißnäherin. Mitte der vierziger Jahre traf sie im Kirchenchor ihren späteren Ehemann Friedrich Niemeier. Die beiden heirateten 1947 und zogen in das Haus ihrer Eltern in der heutigen Wittekindstraße 43b. 1949 kam die erste Tochter Dorothea zur Welt, die jedoch drei Monate nach der Geburt verstarb. 1951 bekam sie ihre zweite Tochter Ursula. Als am 1. Dezember 1963 das Schmalenbachhaus eingeweiht wurde, war sie die erste Küsterin unter Pastor Kleine. Als Rüstfrau sorgte sie 50 Jahre für die Verteilung der Gemeindebriefe in ihrem Bezirk. Sie hinterlässt ihren Ehemann, ihre Tochter mit Schwiegersohn, zwei Enkel mit Partnerinnen und einen Urenkel. Die Trauerfeier stand unter dem Wort ihres Konfirmationsspruches Römer 8, 28: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ † Rüdiger Bröhenhorst kam am 5. Januar 1956 als zweiter von vier Söhnen von Paul und Magdalene Bröhenhorst, geb. Grundmann in Obernbeck zur Welt. Hier wurde er auch getauft und konfirmiert. Nach dem Schulabschluss machte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und bald seine Meisterprüfung im Maschinenbau. Er arbeitete bis zu seiner schweren Erkrankung in der metallverarbeitenden Industrie. Als junger Mann lernte er Gabriele Ladaje kennen und lieben, die beiden heirateten am 16. Januar 1976 und wurden von Pastor Voß getraut. Sie zogen ins Haus der Schwiegereltern im Ellerbusch. Ihnen wurde der Sohn Christoph geboren und später ihr Enkelkind Johanna. Rüdiger Bröhenhorst war in seiner Jugend Mitglied des Posaunenchores und im Schützenverein aktiv, er sang im Männergesangverein Obernbeck wie auch im Shanty-Chor in Bünde. Im Jahr 208 FREUD UND LEID 2008 wurde er zum Presbyter unserer Kirchengemeinde gewählt. Vor einem Jahr machte sich bei ihm eine Krebserkrankung bemerkbar, die ihn zunehmend schwächte. Er wurde zuhause von seiner Frau und seiner Familie gepflegt und sah seinem Tod mit großem Gottvertrauen entgegen. Am 15. Februar 2015 starb er im Alter von 59 Jahren in seiner vertrauten Umgebung. Um ihn trauern seine Frau mit dem Sohn und seiner Familie, die Schwiegermutter, und alle, die ihm vertraut waren. Die Trauerfeier stand unter seinem Trauspruch aus Psalm 121, Vers 1+2: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ 4/2015 † Edith Noruschat, geb. Krisp, kam am 10. Dezember 1920 in Freudenberg, Ostpreußen, auf die Welt. Die Wirren der Weimarer Republik gaben dem Leben kaum Beständigkeit. Sie wuchs im Kreis von vier Geschwistern heran und kam in die Schule. Anfang der 30-iger Jahre änderten sich die politischen Verhältnisse. Nach Abschluss der Schule machte sie eine Ausbildung zur Köchin in einer Haushaltsschule in Königsberg. Fortan arbeitete sie in einem Kinderheim. Als der Krieg 1939 ausbrach, kochte sie für Soldaten. Mit Ausgang des Krieges verlor sie ihre Heimat. Not bestimmte die folgenden Jahre. Über Zwischenstationen kam sie nach Hagen. Hier lernte sie ihren Mann Hans kennen und heiratete ihn 1952. Unvergesslich war ihr das rosenbekränzte Haus. Zwei Töchter und ein Sohn kamen auf die Welt. Sie kümmerte sich um die Familie. Infolge eines Kriegsleidens ging es dem Mann gesundheitlich nicht gut. Pläne für einen Umzug mit Hausbau wurden geschmiedet. Als Bahnmitarbeiter kam Löhne in den Blick. 1969 war es soweit. Sie zogen in die Lisztstraße. Überraschend verstarb der Mann im selben Jahr. So war das nicht gedacht gewesen. Gemeinsames Glück zerbrach. Die Kinder wurden erwachsen und gründeten eigene Familien. Sechs Enkelkinder machten sie zur Oma, fünf Urenkel zur Uroma. Mit den Jahren kam das Alter. Der 70., der 80. und sogar der 90. Geburtstag wurden gefeiert. Im Kneipp-Verein hielt sie sich mit Schwimmen fit. Ebenso fuhr sie gerne Rad. Reisen mit Kindern und Enkelkindern bereicherten die Zeit. Oft zog es sie in die Wärme. Das Leben interessierte. Manches war aber mit der Zeit nicht mehr möglich. Die Kräfte ließen nach. Vor gut zwei Jahren zog sie in die Seniorenresidenz nach Lemförde. Hier schlief sie am Donnerstag, dem 19. Februar 2015, mit 94 Jahren friedlich ein. Kinder und Enkelkinder, sowie alle, die sie kannten, trauern um einen lieben Menschen. Die Wege zu ihr sind nun andere. Unvergesslich ihr Backen und Kochen, die bei ihr blühenden Blumen. Je länger einer nachdenkt, desto mehr fällt einem ein. Sie fehlt. Der Abschied fällt schwer. In ihrer Trauerfeier leitete Psalm 31, 9: „Du stellt meine Füße auf weiten Raum.“ 209 FREUD UND LEID Gemeindebrief † Liese-Lore Reitmeyer, geb. Ebmeier, wurde am 14. Oktober 1929 in Obernbeck geboren. Mit zwei Geschwistern wuchs sie heran. Als Kind sang sie gern in den Musikkreisen von Schwester Martha Vogt. Die politischen Verhältnisse änderten sich Anfang der 30er Jahre. Nach wenigen Jahren vermeintlichen Aufschwungs überfiel Deutschland Polen. Der Zweite Weltkrieg begann. Nach dem Pflichtjahr bei Bringewatt machte sie eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Die Not hielt nach Kriegsende an. Erst langsam verbesserten sich die Lebensumstände mit dem Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Sie lernte ihren Mann Jürgen kennen und heiratete ihn 1954. Gemeinsam betrieben sie eine Fleischerei in der Bahnhofstraße. Zwei Söhne kamen auf die Welt. Familie und Beruf füllten das Leben. Die Kinder wuchsen heran. Silberne Hochzeit wurde gefeiert. Zu ihrem Unglück verstarb der Mann wenige Jahre später. Der gemeinsame Lebensabend blieb aus. Fortan lebte sie allein. Über die Fleischerei kannte sie viele Menschen, und so war ein Gespräch im Geschäft und später beim Straßenkehren immer möglich. Sie ging in den Ruhestand. Zwei Enkelkinder kamen auf die Welt. Jahr fügte sich an Jahr. Der 70. und 80. Geburtstag wurden gefeiert. Eine Hüftoperation in den letzten Jahren hinterließ ihre Spuren. Die Narkose zeigte Nachwirkungen, und es wurde nicht besser mit der Zeit. Im Februar letzten Jahres kam sie ins Altenwohnheim nach Mennighüffen. Hier verstarb sie nur wenige Monate nach ihrem 85. Geburtstag, am 20. Februar 2015, überraschend. Kinder und Enkelkinder trauern um einen lieben Menschen, ebenso Freunde und Nachbarn. Jesaja 43, 1 leitete ihre Abschiedsfeier: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ † 210 SONSTIGES 4/2015 Genau hinschauen S o friedlich sah der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der vom Mai bis November letzten Jahres auf der Raumstation ISS war, die Erde. So friedlich und – wie der Astronaut betonte – in der unendlichen schwarzen Weite des Universums so verletzlich ist die Erde. V om Frieden war im letzten Jahr und auch in den ersten Monaten dieses Jahres wieder wenig zu spüren. Die Anzahl ungelöster Konflikte steigt; die Terroranschläge in Paris im Januar haben viele Menschen weltweit erschüttert und in Angst versetzt. Die Ebola-Seuche in Westafrika ist – auch wenn aus dem Augenmerk der Medien weitgehend verschwunden – immer noch nicht besiegt. Und in diesen Wochen wird voraussichtlich auch die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa wollen, wieder ansteigen; bei der wachsenden Skrupellosigkeit der Schleuserbanden leider auch die Zahl der Todesopfer. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. K ein Leidender darf übersehen, kein Schrei überhört werden. Wir dürfen nicht aus der Vogelperspektive zuschauen. Wir müssen genau hinschauen. Dann sehen wir noch eine andere Perspektive. Es gibt Geschichten, die Mut machen. Zum Beispiel die Geschichte von Dominique Harrison-Bentzen und Robbie. Anfang Dezember 2014 stand die 22jährige Studentin spätabends allein vor einem Geldautomat im englischen Preston, als sie feststellte, dass sie ihre Bankkarte verloren und kein Bargeld mehr in der Tasche hatte. Der Obdachlo- Foto: NASA se Robbie bot ihr seine letzten drei Pfund an, damit sie sicher mit einem Taxi nach Hause fahren könne. Die Studentin nahm das Geld nicht an, bedankte sich jedoch auf ihre Weise für die selbstlose Hilfe. Sie suchte den Obdachlosen; entdeckte, dass er schon vielen Menschen geholfen hatte und fand ihn selbst auch. Seit sieben Monaten obdachlos, und arbeitslos, weil er keine feste Adresse hatte. Das wollte Dominique Harrison-Bentzen ändern und organisierte über das Internet eine Spendenaktion, bei der schnell 20.000 Pfund zusammengekommen sind. F ür mich als Christ gibt es eine dritte Perspektive, die des Glaubens. Ich sehe sie nur, wenn ich genau hinschaue und hinhöre: Dass Jesus Leid und Tod auf sich genommen hat, damit kein Mensch in Leid und Tod alleine ist. Und dass er auferstanden ist, damit das Leben stärker ist als Leid und Tod. 211 SONSTIGES Gemeindebrief Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ EKD-Text „Gemeinsam evangelisch!” Die EKD hat dazu aufgerufen, stärker auf Christen und Gemeinden anderer Sprache und Herkunft zuzugehen. In dem Text „Gemeinsam evangelisch!” plädiert die EKD dafür, die Trennung zwischen „einheimischen” und „zugewanderten” Christen zu überwinden. Er benennt die Chancen, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit zwischen Gemeinden der EKD-Gliedkirchen und Gemeinden anderer Sprache und Herkunft ergeben können. http://www.ekd.de/EKD-Texte/96561.html Faire Reisen ins Heilige Land Die Arbeitsstelle Tourism Watch bei „Brot für die Welt” hat eine Broschüre für faires, begegnungsorientiertes Pilgern in Israel und den palästinensischen Gebieten entwickelt. Die Broschüre „Kommt und Seht! Reisen und Pilgern im Heiligen Land” mit zahlreichen Tipps, Kontaktadressen und Hintergrundinfos kann kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden. https://www.brot-fuer-die-welt.de/shop/Themen---Aktionen/Touris mus/-Kommt-und-seht-----Reisen-und-Pilgern-im-Heiligen-Land-.html. Im Notfall weiterhin Kirchenasyl Die neue Bewertung des Kirchenasyls durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erschwert die bisherige bewährte Praxis, wird aber Kirchengemeinden nicht davon abhalten, Flüchtlingen weiterhin im Notfall Zuflucht zu gewähren. Das erklären die Verantwortlichen der Evangelischen Kirche von Westfalen. http://www.evangelisch-in-westfalen.de/presse/ansicht/artikel/ kirchenasyl-im-notfall-weiterhin-ein-legitimes-mittel.html Ein Jahr leben und arbeiten auf Sizilien? Der Freiwillige Friedensdienst der westfälischen Landeskirche bietet jungen Erwachsenen (18 bis 26 Jahre) über das Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) die Chance, ein Jahr auf Sizilien (Italien) zu leben und zu arbeiten: Jeweils fünf Einsatzstellen befinden sich in Palermo und Riesi – betreut von den Waldensern. http://www.kircheundgesellschaft.de/theologische-und-gesellschaftliche -grundfragen/frieden/internationale-friedensdienste/ 212 SONSTIGES 4/2015 Gesamteuropäische Solidarität gefordert „Mediterranean Hope” gehört zu den wichtigsten Projekten an den EU-Außengrenzen. Im Frühjahr 2014 vom Bund Evangelischer Kirchen in Italien (FCEI) initiiert, wird es maßgeblich getragen von den Waldensern – der westfälischen Partnerkirche in Italien. Das Projekt, für das die EKvW bislang 108.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, unterhält zurzeit u.a. eine Beobachtungstelle in Lampedusa sowie ein Begrüßungs- und Aufnahmezentrum in Scicli/Sizilien: http://www.evangelisch-in-westfalen.de/presse/ansicht/artikel/ gesamteuropaeische-verantwortung-und-solidaritaet-gefordert.html Magazin zur Kirchenwahl Das neue Magazin zur Kirchenwahl 2016 ist da: Unter dem Titel „aufkreuzen” enthält die 20-seitige DIN A4-Bröschüre interessante Infos und Artikel rund ums Thema Presbyteriumswahlen. Ein Plädoyer für „echte” Wahlen, ein Rückblick auf die Kirchenwahl 2012 und eine „persönliche Bilanz-Landschaft” sind ebenso dabei wie Tipps zur Kandidatensuche und Öffentlichkeitsarbeit. Das Magazin wird in diesen Tagen an alle Presbyterien verschickt, steht aber auch zum Download im Internet. http://www.kirchenwahl2016.de/fileadmin/mcs/kirchenwahl/2016/doku mente/EKvW_Kirchenwahl_Magazin_2016_web.pdf Playmobil-Sonderfigur „Martin Luther” Die Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg hat zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und Playmobil einen Reformations-Botschafter entwickelt: Martin Luther als Spielfigur. Alle 36 Wirkungsund Lebensstationen Luthers sind in einem Miniaturprospekt mit Deutschlandkarte dargestellt, der dem Verpackungskarton beiliegt. Obwohl der Mini-Luther nicht im regulären Handel vertrieben wird, war die Startauflage mit 34.000 Exemplaren bereits nach drei Tagen vergriffen. http://tourismus.nuernberg.de/shop/specials/playmobil-luther.html 213 SONSTIGES Gemeindebrief Pinnwand Kurz notiert 4. April, ab 9 Uhr Osterblumenverkauf an der Friedhofs- Ostersonntag, 5. April 7:00 Uhr kapelle Sonntag, 19. April Frühgottesdienst auf unserem Friedhof Konfirmation Sonntagmorgen Gottesdienst 21. April Konfi-Nachtreffen im Rooftop Ev. FernsehFernseh-Gottesdienste (ZDF) 5. April aus der St. Marien-Kirche in Berlin 19. April aus der St. Vinentius-Kirche in Bochum 214 Aktuelle Ausstellung ‚Glücksmomente‘ noch bis Mai 1. Mai – Aqua Magica: MotorradGottesdienst SONSTIGES 4/2015 Wir sind für Sie da Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14 Tel. 2275 Pfarrer Uwe Petz, Am Osterbusch 28 Tel. 6830791 Pfarrer Thomas Struckmeier, Auf dem Sütten 20b Tel. 6828053 Haustechnischer Dienst: Ute Holtmeier Tel. 0175 6312723 Kantorin Elvira Haake Tel. 05731 741320 Ansprechpartner für das Geburtstagsblasen Karl-Heinz Hongsermeier Tel. 4377 Leiter des Posaunenchores Paul F. Knizewski Tel. 0151 22219202 Leiter des Gitarrenkreises Hartwig Breuer Tel. 740421 Jugendreferentin Anja Heine Tel. 72834 oder 0172 3283682 Ev. Kindergarten „Die Arche“ Leiterin: Frau Eimertenbrink, Im Esch 7 Tel. 2880 Ev. Kindergarten „Regenbogenhaus“ Leiterin: Frau Lohrenz-Rose, Kirchstraße 12 Tel. 4143 Kirchenknirpse - Andrea Leding / Jennifer Woeller-Samoray Tel. 0157 36315432 Diakoniestation Kirchlengern / Löhne-Nord Häverstraße 80, 32278 Kirchlengern Tel. 05223 73766 Telefon-Seelsorge Tel. 0800 1110111 Öffnungszeiten des Gemeindebüros Gemeindeverwaltung (Melanie Schaaf) Telefon: 05732 2204 Friedhofsverwaltung (Dagmar Kiel) Telefon: 05732 687137 Di und Do Mi 9:00 – 11:00 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Di und Do 9:00 – 11:00 Uhr Gemeinsame FAX-Nr.: 05732 66693 E-Mail: Internet: [email protected] www.kirchengemeinde-obernbeck.de 215 SONSTIGES Impressum Foto: Redaktion Vorösterlicher Sonnenuntergang Impressum Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck Herausgeber: Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck, Kirchstraße 16, 32584 Löhne Telefon: 05732 2204, Telefax: 05732 66693 E-Mail: [email protected] Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de Anschrift der Redaktion: Kirchstraße 16, 32584 Löhne Telefon: 05732 2204 Telefax: 05732 66693, E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Presbyteriums: Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14, 32584 Löhne Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum Monatswechsel Redaktion: Martina Blankenstein, Angelika Janke, Sibylle Klaß, Jörg Wietfeld, Hans-Wilhelm Homburg (v.i.S.d.P.) Spendenkonto der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck Auflage: 1.400 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Volksbank Schnathorst e.G. BIC GENODEM1SNA IBAN DE81 4926 2364 0020 5153 00 Redaktionsschlusstermine für die nächsten Gemeindebriefe: für Mai 2015 der 1. April 2015 für Juni 2015 der 29. April 2015 216
© Copyright 2024 ExpyDoc