April 2015

Gemeindebrief
der Evangelisch-Lutherischen
Kirchengemeinde Obernbeck
Ap r il 20 15
65 . Jah r gan g
Blüh auf, gefrorener Christ,
Ostern ist vor der Tür!
Du bleibst ewig tot,
blühst du nicht jetzt und hier.
nach Angelus Selesius
4/ 20 15
VERKÜNDIGUNG
Gemeindebrief
Inhaltsübersicht
Andacht
Pfarrer Uwe Petz
Liebe Gemeinde,
der Tod Jesu am Kreuz hinterlässt Menschen tief beeindruckt.
Unheimliche
Dinge geschehen. Die Erde
bebt, eine Weltsicht wird
erschüttert. Der Hauptmann
und seine Wachen haben
solches noch nicht erlebt.
Gewiss, sie sind durch ihren
Militärdienst einiges gewohnt, aber das sprengte
den Rahmen des Üblichen,
des Verständlichen. Schrecken durchbrach alle Selbstverständlichkeit.
Das
Gesamtgeschehen
bildete
eine gedankliche Herausforderung. Innerlich bewegt
bezeugen sie: „Wahrlich,
dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Wie wird dies erst am
Ostermorgen gewesen sein,
als noch Größeres geschah?
Menschen spüren, ahnen
Außergewöhnliches. Das gilt
unabhängig von Herkunft
162
4/2015
VERKÜNDIGUNG
oder Religion. Es hat auch nichts mit Wundersucht zu tun. Menschen sind
so geschaffen, ob sie es wollen oder nicht. Gott klingelt im Leben eines
jeden Menschen an. Es schellt an der Tür der Seele. Machen wir auf oder
nicht? Haben wir bereits aufgemacht und sprechen an der Tür? Wie weit
lassen wir „Göttliches“ in das eigene Leben? Der Hauptmann öffnete sich
mit seinen Wachen. Gerne wüsste ich, wie es bei ihm und den Beteiligten
weitergegangen ist. Fragte er weiter nach Gott? Ließ er sich auf ein Glaubensgespräch ein?
Nun, zwischen dem Hauptmann und mir liegen knapp zwei Jahrtausende.
Fragen kann ich ihn also nicht. Aber ich begegne Menschen, die ebenfalls
von dem Geschehen um Jesus bewegt sind. Da heißt es jedoch: ‚Ist dieser
wahrlich Gottes Sohn gewesen?‘ Das Leben Jesu beeindruckt. Geburt wie
Tod machen nachdenklich. Das Gelesene, das Gehörte muss in Einklang mit
der eigenen Weltsicht gebracht werden. Eine Entscheidung steht an. Letztlich resultiert daraus Glaube oder Unglaube. Gott macht sich auf vielfältige
Weise bemerkbar. Der Einstieg zum Glauben muss nicht über Golgatha
geschehen, aber führt früher oder später dorthin und darüber hinaus.
Denn mit Jesus starb nicht irgendein Mensch am Kreuz, sondern Gottes
Sohn: für mich und für dich.
Österliche Grüße
Ihr Pastor
163
VERKÜNDIGUNG
Gemeindebrief
Wir laden ein zum Gottesdienst
2. April
19:30 Uhr
Gründonnerstag
Gottesdienst mit Tischabendmahl (kleiner
Imbiss) in der Christuskirche – Kantorei,
Blockflötenensemble (Bürgers)
3. April
9:30 Uhr
Karfreitag
Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl
in der Martin-Luther-Kirche in Löhne-Ort
(Struckmeier)
14:30 Uhr
5. April
7:00 Uhr
10:00 Uhr
6. April
10:00 Uhr
Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu mit Abendmahl,
gemeinsam mit der Kirchengemeinde Löhne-Ort
in unserer Christuskirche – Fortsetzung der Themenreihe
als 6. und7. Passionsandacht (Bürgers)
Ostersonntag
Auferstehungsgottesdienst auf dem Friedhof
(bei Regen in der Friedhofskapelle) – Posaunenchor (Bürgers)
Gottesdienst mit Abendmahl – Posaunenchor (Bürgers)
Ostermontag
Familiengottesdienst mit Taufen (Struckmeier),
anschließend gemeinsames Osterfrühstück
12. April
10:00 Uhr
Sonntag Quasimodogeniti
Gottesdienst (Petz)
18. April
19:30 Uhr
Samstag
Gottesdienst mit Abendmahl zur Vorbereitung auf die
Konfirmation am 19. April – Elternchor (Bürgers/Petz)
19. April
10:00 Uhr
Sonntag Miserikordias Domini
Gottesdienst zur Konfirmation der Konfirmandinnen und
Konfirmanden des Jahrgangs 2015 – Posaunenchor, Jugendchor, Kantorei (Bürgers/Petz)
26. April
11:00 Uhr
Sonntag Jubilate
Gottesdienst (Petz)
164
4/2015
VERKÜNDIGUNG
Unsere gottesdienstlichen Gaben
im April sind bestimmt für
2. April:
3. April:
5. April:
6. April:
12. April
19. April
26. April
die Förderung der Familienpflege und der ergänzenden
Dienste in der ambulanten Pflege
den Dienst an Migranten und Aussiedlern
die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in
Deutschland – Stiftung KiBa
die Bahnhofsmission und für Projekte mit Arbeitslosen
Kur- und Erholungsangebote für Kinder und Familien
Projekte in der kirchlichen Umweltarbeit
die Evangelische Jugendarbeit in Westfalen
Foto: Redaktion
Sonnenaufgang am Ostermorgen
165
VERKÜNDIGUNG
Gemeindebrief
Die Ostergeschichte
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala
und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende
Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.
Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh,
als die Sonne aufging.
Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von
des Grabes Tür?
Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.
Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur
rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an,
und sie entsetzten sich.
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von
Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.
Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor
euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie
er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern
und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem
etwas; denn sie fürchteten sich.
Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1 - 8
Grafik: Pfeffer
166
VERKÜNDIGUNG
4/2015
Was die Auferstehung erschließen kann
N
ichts drückt den christlichen
Glauben so klar aus wie die Geschichte von der Auferstehung. Christus ist von den Toten auferstanden.
Doch alles andere als leicht ist das zu
begreifen. Für diese Botschaft von
lebensverändernder Kraft
brauche ich Schlüsselerlebnisse, die mich erahnen lassen, was doch so
unfassbar für mich bleibt.
Ich brauche starke Bilder.
Die Natur hält sie vielfältig
bereit. Sie legt ihr Leichenhemd ab und erwacht aus ihrem Winterschlaf. Lichtdurchflutete
Tage bringen die Lebensgeister zurück.
D
ie Blüten der Magnolie werden schon in
der
vorhergehenden
Vegetationsperiode des
letzten Jahres angelegt und blühen im
Frühling auf. Was für ein Bild: Es ist
vorher im Plan Gottes angelegt, dass es
weitergeht mit dir, mit deinem Leben
und dieser Welt. Die Frühlingssonne
verändert die Erde. Vom Eis befreit
duftet die Luft nach Leben. Die kleine
Pia hüpft bei den ersten warmen
Sonnenstrahlen durch den Garten ihrer
Eltern, tanzt und singt. Ein Lied, das sie
im Kindergarten gelernt hat: „Gottes
Liebe ist so wunderbar, so groß, was
kann größer sein …“ Wie die Frühlingssonne die Erde verwandelt, so verän-
dert Gott auch uns: „Steh auf, steh
doch auf …“, sagt die Schwester mit
einem lächelnden Gesicht nach der OP
zu mir. Und ich merke, wie ich trotz
Schmerzen schon aufgestanden war
und ihr entgegenging. Wer dieses
Leben heute mit
Haut und Haaren
liebt, will aufstehen, taucht ein in
eine neue Existenz.
„Wer mein Wort
hört“, sagt Jesus,
„und glaubt dem,
der mich gesandt
hat, der hat bereits
das ewige Leben.“
(Johannes 5,24)
auf, steh
„Steh
doch auf!“ –
Unsere Hoffnung
wird geboren. Als
ob man einen
Säugling zum ersten Mal vorsichtig im
Arm hält. Wer das erlebt hat, wird es
nicht mehr vergessen. Meine Schlüsselerlebnisse sind Bilder für die lebensstiftende Kraft eines Gottes, der sich im
auferweckten Jesus zu uns bekennt.
U
nd dann ist mir Ostern nicht mehr
so fremd. Es geht um mich und
mein Leben im Angesichte Gottes. Und
ich bin bereits jetzt ein Teil seiner
Liebe.
Ortwin Brand
167
VERKÜNDIGUNG
Gemeindebrief
Altes Testament
neu gelesen
DAS 3. BUCH MOSE
Nachdem das 2. Buch Mose
davon berichtet hat, wie Mose für
das Volk Israel am Berg Sinai die
Zehn Gebote erhielt, werden
diese Gebote nun präzisiert und
gewissermaßen eine Hausordnung
für das Zusammenleben und die
Kommunikation des Volkes mit
Gott geschaffen. Der inhaltliche
Kern des Buches sind Vorschriften, wie das Volk und vor allem
die Priester die kultische Verehrung Gottes durchzuführen haben. So spiegeln die Gebote
damalige Vorstellungen davon
wider, wie die angemessene und
rechtmäßige Begegnung mit Gott
geschehen soll.
Die ersten sieben Kapitel widFoto: Wim v.d. Kallen men sich verschiedenen Opfer„Du sollst deinen Nächsten lieben vorschriften. Besonders betont
wie dich selbst; ich bin der Herr.“ werden die Sühnopfer, denn sie
Ein berühmter Vers, und als Aus- stellen bei Übertretung der Gebospruch Jesu bekannt. Was hat das te Gottes die Heiligkeit des Menmit dem 3. Buch Mose zu tun? schen wieder her. Im Anschluss
Dieser Aufruf zur Nächstenliebe geht es um die Aufgaben der
steht erstmals dort. Jesus be- Priester (Kapitel 8-10) und die
zeichnet dieses Gebot im Markus- Reinheit im Alltag (11-15). Die
evangelium als das zweithöchste Unreinheit ist deshalb so gefährlich, weil das Volk Israel so unmitnach jenem, Gott zu lieben.
168
VERKÜNDIGUNG
4/2015
telbar mit Gott zusammenlebt,
und die Heiligkeit Gottes nicht
durch kultisch unreine Menschen
gefährdet werden soll.
Im Weiteren geht es um Sühne
und Versöhnung mit Gott durch
Kulthandlungen (16-17) sowie um
die Heiligkeit – für den Alltag (1820) und die Priester (21-22). Das
3. Buch Mose schließt mit Festvorschriften, Verheißungen und
Gelübde.
Eine besondere Rolle innerhalb
des Buches nimmt Aaron ein. Er
wird nicht nur zum Hohepriester
geweiht und seine Söhne zu Priestern, sondern seine gesamte
Familie wird dazu ausgewählt,
auch die nachfolgenden Priestergenerationen zu stellen. Weil
Aaron aus dem Stamm Levi
kommt, wird das 3. Buch Mose
auch „Levitikus“ genannt, weil es
vor allem Angelegenheiten von
Priestern regelt.
Uns Christen erinnert dieser
Bibeltext etwa daran, mit welcher
Ehrfurcht Israel Gott begegnet. In
der Bergpredigt greift Jesus den
zentralen Vers, gewissermaßen
die Überschrift dieses Textes, auf,
und spricht ihn auch uns Christen
zu: „Ihr sollt heilig sein, denn ich
bin heilig, der Herr, euer Gott.“ (3.
Mose 19,2b)
Jan-Hendrik Otto
Sechs Tage sollst du arbeiten;
der siebente Tag aber ist
der große, heilige Sabbat,
da ihr zusammenkommt.
Keine Arbeit sollt ihr an dem tun;
denn es ist der Sabbat des HERRN
in allen euren Wohnungen.
3. Buch Mose (Levitikus) - Kapitel 23 - Vers 3
169
GEMEINDEGRUPPEN
Gemeindebrief
Ev. Frauenhilfe
Frauenkreise
Dienstag,
7. April
16:00
Uhr
‚Tee nach 8‘
Mittwoch,
8. April
15:30
Uhr
‚Gespräch am Abend‘
Donnerstag,
9. April
15:30
Uhr
‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und
‚Gespräch am Nachmittag‘
Osterkaffeetrinken
„Warum wünschen wir uns frohe Ostern?“
Österliches Kaffeetrinken mit fröhlichen Gesprächen bei
Kaffee und Kuchen.
Nachösterliches Kaffeetrinken im Gemeindehaus.
19:30
Uhr
‚Zeit für uns‘
Dienstag,
14. April
14:30
Uhr
‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch.‘
Mittwoch,
15. April
19:30
Uhr
‚Frauen miteinander unterwegs‘
Dienstag,
21. April
20:00
Uhr
‚Tee nach 8‘
Mittwoch,
22. April
17:00
Uhr
‚Gespräch am Abend‘
Donnerstag,
23. April
19:30
Uhr
‚Zeit für uns‘
Mittwoch,
29. April
13:00
Uhr
‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch‘,
‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und
‚Gespräch am Nachmittag‘
Ein Abend rund um das Ei.
„Türkei zweiter Teil – mit Paulus unterwegs“
Herr Lange berichtet.
Ein Abend unter uns.
„Frauen um Jesus“ – Pfarrerin Frau Laabs aus Schnathorst
kommt in den Kreis.
„Wallücker Willem“ – Ein spannender Rückblick mit
Joachim Kuschke über ‚Die Wallücke-Bahn‘. Eine typische
Kleinbahn der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins von 1897.
Schüßler-Salze mit Britta Wilmsmeier.
Ausflug zum Sinnengarten nach Hille, Abfahrt: 13:30 Uhr.
Gemeinsam mit Jesus durch die damalige Zeit gehen.
170
GEMEINDEGRUPPEN
4/2015
Mittwoch,
29. April
19:30
Uhr
‚Frauen miteinander unterwegs‘
Eine Weltreise – Heiter besinnliche Betrachtung aus
verschiedenen Ländern mit Margarete Schebesch.
Übungsstunden unserer Chöre
im Gemeindehaus Obernbeck
Montags
16:45 – 17:30 Uhr
17:45 – 18:15 Uhr
18:15 – 19:15 Uhr
Blockflöten - Anfänger
Blockflöten - Fortgeschrittene
Blockflötenensemble
19:15 – 20:00 Uhr
bis 21:00 Uhr
20:00 – 21:45 Uhr
Jugendchor II (14 - 17 Jahre),
anschließend Kantorei
Kantorei
17:00 – 18:15 Uhr
18:30 – 19:45 Uhr
Gitarrengruppe – Anfänger
Gitarrengruppe – Fortgeschrittene
15:00 – 15:30 Uhr
15:30 – 16:15 Uhr
16:15 – 17:00 Uhr
Spatzenchor
Kinderchor
Jugendchor I
Dienstags
Mittwochs
(4 - 6 Jahre)
(7 - 10 Jahre)
(11 - 13 Jahre)
Donnerstags
20:00 – 22:00 Uhr
Posaunenchor
Die Übungszeiten für die PoCo-Jugend finden donnerstags,
freitags bzw. samstags zu unterschiedlichen Zeiten statt.
Kontakt: Leon Lauer, Tel. 66337
171
GEMEINDEGRUPPEN
Gemeindebrief
GMK - Guten-Morgen-Kaffee
Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr
im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck
Themen und Gäste im April
Montag,
6. April, 10 Uhr
Montag,
13. April
Ostermontag
Familiengottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück
Jörg Wietfeld, Amtsrichter a.D.
Recht und Gerechtigkeit in der Rechtsprechung.
Montag,
20. April
Ausflug zum Modetreff Oldemeier
mit Modenschau und Einkaufsgelegenheit.
Montag,
27. April
Petra Schepsmeier, Umweltamt der Stadt Löhne
Mais – wie eine Pflanze Profit und Hunger schafft.
Dienstag,
28. April
19:00 Uhr Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘
trifft sich im Gemeindehaus.
Mittwoch,
29. April
Ab
Die Rüstfrauen können die neuen Gemeinde15:00 Uhr briefe im Gemeindehaus abholen.
Taufe –
Taufelternabend
Die nächsten Taufen sind am 6. April und am 17. Mai 2015.
Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im
Gemeindebüro (Tel.: 05732 22 04).
Trauergruppe
Der offene Gesprächskreis für Trauernde trifft sich nach
Absprache. Termine bitte bei Pfarrer Bürgers erfragen
(Tel. 05732 22 75).
Töpferkreis
Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 9. und
23. April 2015, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus.
Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich
willkommen. Wir freuen uns auf euch.
Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel
Hauskreise
Theo und Dagmar Kräft, Vor der Egge 14,
zwei Mal im Monat, dienstags um 19:30 Uhr
Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31,
zwei Mal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr
172
KINDER UND JUGEND
4/2015
Kindergruppen im Gemeindehaus
Montags – Mittwochs – Donnerstags
Kirchenknirpse
Leitung:
08:45 – 11:45 Uhr
für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Andrea Leding,
Jennifer WoellerSamoray
Tel.
0157 3631 5432
Tel:
99 79 00 0
90 09 78 5
Tel:
68 19 06 5
Dienstags
Vormittagsspielgruppe
Leitung/Vertretung:
9:30 – 11:30 Uhr
für Kinder bis 1 Jahr
Martina Zerbe
Bettina Bogdan
Nachmittagsspielgruppe
16:00 – 18:00 Uhr
für Kinder von 6 Monaten
bis 1 ½ Jahren
Leitung:
Katja Sieker
Mittwochs
Eltern-Kind-Gruppe
Kontaktperson:
16:00 – 18:00 Uhr,
für Kinder bis 2 Jahre
Tanja Möller
Daniela Bönecke
Tel: 68 80 27 0
Tel.: 68 39 44 5
Freitags
Spielgruppe Mutter-Kind
Kontaktperson:
10:00 – 12:00 Uhr
für Kinder bis 3 Jahre
Mareike Busse
Tel.
90 39 93 6
Osterengel
Er weist mit seinem Wort
oder einer Geste ins Weite.
Dann wendet sich mein Blick
dem Horizont zu und ich spüre:
Nichts muss für immer
so bleiben wie es ist.
Tina Wilms
173
KINDER UND JUGEND
Gemeindebrief
Wochenübersicht
Die Angebote für Kinder
und Jugendliche
Mittwoch
18:00 Uhr – 19:30 Uhr
„Workshop“
siehe Einladung auf Seite 177
Donnerstag
14:30 Uhr – 15:30 Uhr
„Bibelentdeckerclub“
für Kinder ab 5 Jahren
siehe Einladung auf Seite 175
Freitag:
16:30 Uhr – 17:30 Uhr
„Kidstreff“
für Grundschulkinder
siehe Einladung auf Seite 176
19:00 Uhr – 21:00 Uhr
„Time Out“
für ehrenamtliche MitarbeiterInnen
19:00 Uhr – 22:00 Uhr
„Rooftop“ ab 12 Jahren
Samstag
10:00 Uhr – 12:30 Uhr
„Kinderkirche“
gibt es wieder am 9. Mai
Sonntag
16:00 Uhr - 19:00 Uhr
„Rooftop“ ab 12 Jahren
Nähere Informationen bei Anja Heine – Gemeindepädagogin,
Tel.: 05732 72834
174
KINDER UND JUGEND
4/2015
Bibelentdeckerclub
für Kinder
ab 5 Jahren,
donnerstags,
14:30 Uhr – 15:30 Uhr im
Gemeindehaus Obernbeck
Der Bibelentdeckerclub lädt alle Kinder ein, die Spaß haben
an den biblischen Geschichten, und die die frohe Botschaft
entdecken wollen.
An jedem Nachmittag steht eine biblische Geschichte oder
ein Thema im Mittelpunkt, zu dem wir spielen, basteln und
singen wollen.
Nach den Osterferien
geht es dann so weiter…
23. April
Jona im Bauch des Fisches
30. April
Plitsch Platsch – Ein Pinguin tanzt aus der Reihe
7. Mai
Teilen macht Spaß
11. Juni
Irgendwie anders – du bist besonders
18. Juni
Josef und seine Brüder
25. Juni
Einer für alle – alle für einen …
Ich freue mich auf viele kleine Bibelentdecker.
Anja Heine Gemeindepädagogin – Tel.: 01723283682
175
KINDER UND JUGEND
Gemeindebrief
Einladung zum
Kidstreff
Du kennst das sicher, das
Schwimmbad ist überfüllt, im
Zimmer daheim viel zu langweilig,
die Schwester oder
der Bruder nervt!
Kein Grund zum Verzagen, denn es gibt ja den KidsKids-Treff.
Was das ist? Und Wo? Und Wann?
Also:
Zum Kidstreff sind alle Grundschulkinder eingeladen.
Wir machen Spiele, Geländespiele, Kicken, Kochen, Backen, Basteln,
Essen und Trinken, Ausflüge …
Wann und wo?
Freitag, 16:30 – 17:30 Uhr
im Gemeindehaus Obernbeck
an der Christuskirche.
Also los, runter vom Sofa, weg vom Computer und nix wie hin zum
Kidstreff.
Kidstreff
Wir freuen uns auf DICH, ja - genau DICH
Lisa und Larissa
176
KINDER UND JUGEND
4/2015
Kreativ - Treffpunkt 2015
Du bist eingeladen, wenn Du mindestens 12 Jahre alt und ein
Mädchen bist. Außerdem solltest Du Spaß und Lust haben, etwas
mit Deinen Händen zu tun.
Wir treffen uns immer
mittwochs von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
im Gemeindehaus Obernbeck
an der Christuskirche.
In jedem Monat gibt es etwas anderes auszuprobieren, im April
und Mai steht das Arbeiten mit Ton auf dem Programm.
Und dies sind die Termine:
29.04.2015
–
06.05.2015
–
13.05.2015
Hast du Interesse?
Dann melde Dich bitte
bei Anja Heine an.
Entweder Du schreibst
eine Mail an
[email protected],
per whatsapp 0172 3283682,
oder Du rufst mich einfach an:
05732 72834.
Kostenbeitrag für alle drei Treffen: 3,00 EUR.
177
KINDER UND JUGEND
Gemeindebrief
Kinderseite
178
KINDER UND JUGEND
4/2015
Heiter und besinnlich
Glück oder
Unglück
Ob es Glück oder
Unglück bringt,
wenn einem
eine schwarze Katze
über den Weg läuft,
hängt davon ab,
ob man ein Mensch
ist oder eine Maus.
Drei Pfarrer treffen sich auf
einer Tagung. Einer erzählt:
„Bei uns im Kirchturm, das ist
die reinste Taubenplage. Die
kriegst du einfach nicht weg.
Habt ihr damit auch solche
Probleme?“ –
„Und wie,“ meint der Zweite.
„Kürzlich habe ich sie alle
eingefangen und 100 km weit
weg erst wieder frei gelassen.
Und was glaubt ihr, nach zwei
Tagen waren alle wieder da.“
Darauf der Dritte: „Also, ich
hatte mit Tauben ja die gleichen Probleme. Erst hatte ich
auch keine Lösung gegen
dieses Übel, aber dann fiel mir
etwas ein! Wisst ihr, ich habe
einfach die Tauben alle eingefangen, sie getauft und konfirmiert. Seitdem habe ich sie
in der Kirche nie mehr gesehen.“
179
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Nachrichten und Termine
Agapefeier
Am Gründonnerstag, dem 2. April, findet in der Kita „Die Arche“ eine Agapefeier mit Pastor Struckmeier statt.
Verkauf von Osterblumen
Der mittlerweile schon traditionelle Verkauf von
Osterblumen beginnt in diesem Jahr am Karsamstag, dem
4. April 2015 um 9.00 Uhr vor unserer Friedhofskapelle.
Der Erlös ist für die Erneuerung der Beleuchtung in der
Christuskirche bestimmt.
Offene Kirche
Unsere Christuskirche wird auch in diesem Jahr im Rahmen der
Aktion „Offene Kirche“ wieder für Interessierte geöffnet sein.
Beginn: Ostersonntag, der 5. April 2015,
immer von Mittwoch bis Sonntag,
in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr.
Ende:
Reformationstag, der 31. Oktober 2015.
Osterfrühstück in den Kitas
Am Dienstag nach Ostern, dem 7. April, findet in den Kitas „Die Arche“ und
„Regenbogenhaus“ ein gemeinsames Osterfrühstück statt.
Konfi-Nachtreffen
Am Dienstag, dem 21. April, findet um 19:00 Uhr im Rooftop im Gemeindehaus Obernbeck ein Konfi-Nachtreffen der Konfirmierten des Jahrgangs
2014/15 statt.
Motorrad-Gottesdienst
Am Freitag, dem 1. Mai, findet in diesem Jahr bereits zum
12. Mal der traditionelle Motorrad-Gottesdienst auf dem
Gelände der AQUA MAGICA statt. Wie in den Vorjahren wird er
mitgestaltet vom Jugendchor unserer Kirchengemeinde, der
unter dem Namen ‚true colours‘ auftritt (siehe auch Seite 192).
180
AUS DER GEMEINDE
4/2015
Gottesdienst für Demenzkranke
Auch in diesem Jahr lädt die Evangelische Altenheimseelsorge wieder zu
einem festlichen Abendmahlsgottesdienst für Seniorinnen und Senioren,
besonders für Menschen mit Demenz, und deren Angehörige ein. Er findet am
Freitag, dem 8. Mai 2015 um 15:30 Uhr in der Ev. Kirche Herringhausen, Zum
grünen Wald 12, 32051 Herford-Herringhausen, statt (siehe auch Seite 193).
Kirchenwahl 2016
Am 14. Februar 2016 finden die nächsten Kirchenwahlen
statt. Die Informations- und Werbe-Kampagne zu diesem
wichtigen Ereignis steht nach 2008 und 2012 erneut unter
dem Motto ‚aufkreuzen‘.
Erste Informationen zur Kirchenwahl gibt es ab sofort auf der
Website www.kirchenwahl2016.de, darunter ist auch eine
20-seitige DIN A4-Broschüre mit interessanten Infos und
Artikel rund ums Thema Presbyteriumswahlen.
Veranstaltungen der gemeindlichen Kreise und Gruppen
Alle regelmäßigen Treffen der bestehenden Kreise, Kindergruppen und Chöre
der Kirchengemeinde Obernbeck finden im Gemeindehaus an der Christuskirche in Löhne-Obernbeck, Kirchstraße 16, statt, sofern nicht ausdrücklich ein
anderer Veranstaltungsort genannt ist.
OSTERERFAHRUNG
Der Segen Gottes ist nicht die Garantie,
dass es kein Leid und keine Krankheit
und keinen Tod gibt im Leben.
Er ist die Versicherung, dass Gott uns
begleitet in unserem Leben, auch in
unseren schwersten Stunden und über
den Tod hinaus in ein neues Leben.
So hat es Jesus selbst erlebt.
MARGOT KÄßMANN
181
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Woche für das Leben 2015
Die Woche für das Leben 2015 vom 18. bis 25. April befasst sich mit
einem kontrovers diskutierten Thema: dem Sterben in Würde. Die
Überschrift zur Woche: „Herr, Dir in die Hände“ macht schon deutlich,
dass Christen die Fragen von Leiden, Schmerzen, Sterben und Tod
immer in Beziehung setzen zu Gott, der – so unser Glaube – das Sterben
annimmt und in Leben umwandelt.
182
AUS DER GEMEINDE
4/2015
Nachruf
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der
Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu,
der sie verheißen hat.
Hebräer 10, 23
Am 15. Februar 2015 verstarb das Mitglied
unseres Presbyteriums Rüdiger Bröhenhorst im
Alter von 59 Jahren an einer unheilbaren
Erkrankung. Seit 2008 gehörte Rüdiger
Bröhenhörst dem Presbyterium an und war
schwerpunktmäßig für den Bereich Diakonie und Friedhof zuständig.
Besonders wichtig war es ihm, seine Glaubensüberzeugung im
Gottesdienst wie im Alltag als dem „Gottesdienst in der Welt“ zu
leben. Mit großem Gottvertrauen ertrug er seine Krankheitszeit und
wurde in dieser Zeit von seiner Familie aus vier Generationen und
den Menschen, die ihm nahe standen, begleitet.
Das Presbyterium verliert mit ihm einen
Mitpresbyter, dem es eng verbunden war und
den es sehr geschätzt hat. Wir wissen ihn nun in
den väterlichen und mütterlichen Händen
seines Schöpfers. Möge er sehen, was er
geglaubt hat.
Das Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
Martina Blankenstein, Siegfried Bökemeier, Angelika Janke,
Sibylle Klaß, Cord Niermann, Friedel Röttger,
Hartmut Schiermeier, Gabi Schnieder, Jörg Wietfeld;
Pfr. Rolf Bürgers, Pfr. Uwe Petz, Pfr. Thomas Struckmeier.
183
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Gemeinsame Stellungnahme
der landeskirchlichen und freikirchlichen Gemeinden
und des Bündnisses „Gemeinsam für Vielfalt“ in Löhne
In einem Büro in der Lübbecker Straße in Löhne treiben seit 2012 sogenannte
Reichsbürger ihr Unwesen. Bei den Löhner Bürgerinnen und Bürgern ist angekommen, dass „Germanitien“ ein Phantasiestaat ist. Daran, dass die Anhänger
der selbsternannten Justizopferhilfe (JOH) rechtsradikale Positionen vertreten,
lassen sie selbst keinen Zweifel: Im persönlichen Gespräch und im Internet
verbreiten sie antisemitische und fremdenfeindliche Hetze. Ihre Mitglieder
entstammen u.a. der NPD und dem verbotenen Collegium Humanum.
Verschwörungstheorien wie die BRDLeugnung liefern das ideologische
Fundament für die extrem rechte
Szene. Während also niemand an eine
„Botschaft Germanitien“ in der Lübbecker Straße glaubt, sind ihre Betreiber
hingegen auf den Glauben gekommen.
Die politische Ideologie der Reichsbür- Anschein von Seriosität: Sogar eine eigene
gerbewegung, das Bestreiten der Flagge haben sich die Germaniten gegeben.
Bundesrepublik Deutschland, wird in einem neuen Internetauftritt in ein
schein-religiöses Pamphlet verpackt.
Obwohl die JOH das Grundgesetz ablehnt, wird sein Schutzmantel allzu gern
genutzt. Anscheinend soll neben der Meinungsfreiheit auch die Religionsfreiheit missbraucht werden. Man gibt sich als Wohltäter - sogar Essensausgaben
wurden angedacht. Ziel der Organisation ist es weiterhin, Menschen zu verunsichern, um ihre Situation für eigene Zwecke auszunutzen.
Bislang beschränkten sich die Mitglieder der JOH auf Fehlzitierungen von
Paragrafen. Nun werden dazu Bibelstellen und christliche Symbole missbraucht. Einige Vorstandsmitglieder bezeichnen sich mittlerweile als „Pastor“
oder verkaufen Druidengetränke. Außerdem wird das Bürogebäude als „Freikirche aktiver Christen“ beschildert, im Internet nennen sie sich „Aktive Christen in Deutschland“.
Das Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt“ findet, dass die menschenverachtende
184
4/2015
AUS DER GEMEINDE
Propaganda, die von den Germaniten verbreitet wird, mit christlichen Werten
nicht vereinbar ist und nahm die „Gemeindegründung“ zum Anlass, Kontakt zu
den Löhner Kirchen aufzunehmen.
Die Löhner Kirchen sind sich einig:
Hier wird christliches Selbstverständnis auf den Kopf gestellt.
Gott ist für alle da, ganz gleich welcher Herkunft.
Die JOH hetzt gegen Ausländer, insbesondere gegen Flüchtlinge, die in besonderer Weise unsere aktive Nächstenliebe brauchen. Das Vorgehen der JOH
verstößt massiv gegen unsere Anschauungen von Recht und Sittlichkeit. Wir
stehen für eine Gesellschaft des Miteinanders und des Zusammenhalts.
Im Rahmen eines Runden Tisches distanzieren wir, die Löhner Kirchen und das
Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt“, uns entschieden von der „Freikirche Aktive
Christen in Deutschland“ und der JOH.
Bernd Woker (Ev.-Freikirchliche Gemeinde, Kreuzkirche)
Pastor Enrico Klee (Ev.-Freikirchliche Gemeinde, Kreuzkirche)
Pfarrer Peter Außerwinkler (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Löhne)
Pfarrer Eckhart Teismann (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld, Mahnen)
Pfarrer Uwe Stintmann (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld, Wittel)
Pfarrer Harald Ludewig (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gohfeld)
Pfarrer Hubert Köhler (Eduard-Kuhlo Heim)
Pfarrer Rolf Bürgers (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck)
Pfarrer Thomas Struckmeier (Ev.-Luth. Kirchengemeinden Obernbeck+ Löhne)
Pfarrer Uwe Petz (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck)
Pfarrer Jörg Nagel (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Siemshof)
Pfarrerin Anke Starnitzke (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mennighüffen)
Pfarrer Kai Sundermeier (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mennighüffen)
Dechant Manfred Pollmeier (Röm.-kath. Gemeinde St. Laurentius)
Pastor Rüdiger Langhof (Lighthouse Adventgemeinde)
Detlef Wehbrink (Lighthouse Adventgemeinde)
Thomas Fründ (Christliche Gemeinde Mennighüffen)
Siegfried Liebschner (Christliche Gemeinde Mennighüffen)
Hans Peters (Freie Evangelische Christengemeinde, Eben-Ezer e.V.)
Volker Hegemann (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt")
Ramona Kämper (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt")
Jan Philipp Fründ (Bündnis "Gemeinsam für Vielfalt")
185
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Zukunftswerkstatt Kirchengemeinde Obernbeck
Wo stehen wir heute?
Vor ungefähr einem Jahr haben sich viele Obernbecker für ein Wochenende
im Gemeindehaus zu einer „Zukunftswerkstatt“ zusammengefunden. Nachdem man die Vergangenheit und die Gegenwart betrachtet hatte, wurde auch
ein Blick in die Zukunft geworfen, was sich in der Kirchengemeinde verändern
soll, was gut ist und erhalten bleiben soll. Viele Ideen und Vorschläge sind
dabei zusammengekommen, die in sieben Schlagworten festgehalten wurden.
In Arbeitsgruppen zusammengetragen und auf Flipchart festgehalten: Die Ergebnisse der
Zukunftskonferenz im März 2014 (siehe auch Bericht im Gemeindebrief 05/2014)
Foto: Neue Westfälische
Der Zeithorizont für die Umsetzung dieser Ideen ist auf fünf Jahre geplant.
Nicht alles kann man sofort machen, manche Dinge muss man genauer betrachten und überlegen, wie sie in der Praxis am besten umzusetzen sind. Da
im letzten Jahr das Gemeindejubiläum mit seinen zahlreichen Veranstaltungen
Vorrang vor allen weiteren Sonderveranstaltungen hatte, ist bisher auch noch
nicht jedes Thema ausführlich bearbeitet worden.
Doch ein Anfang ist gemacht, einige positive Entwicklungen sind jetzt nach
einem Jahr doch schon festzustellen.
Als erstes ist der Internetauftritt der Gemeinde zu nennen. Am Ende der
Zukunftswerkstatt hatte sich spontan eine Kleingruppe zusammengefunden,
186
4/2015
AUS DER GEMEINDE
die sich Gedanken um den Aufbau und den Inhalt gemacht, Daten und Informationen gesammelt hat und diese nun ansprechend auf unserer Homepage
präsentiert. Der größte Teil der Arbeit war zunächst der Aufbau einer Internetseite, aber nun muss sie auch gepflegt und immer auf dem neusten Stand
gehalten werden. Auch dafür sorgt die Gruppe. Wer es noch nicht getan hat,
ist herzlich eingeladen, mal unter www.kirchengemeinde-obernbeck.de
vorbei- oder auch reinzuschauen!
1. ‚Familien gewinnen - gemeinsame Erlebnisse schaffen‘: Im Januar wurde
zum ersten Mal ein gemeinsames Eltern-Konfirmanden-Frühstück im Gemeindehaus veranstaltet, bevor man zusammen in den Gottesdienst ging,
in dem die Konfirmanden in der Gemeinde begrüßt wurden. Ein Angebot,
das gerne und gut angenommen wurde.
2. Der erste Open-Air-Taufgottesdienst an der Werre mit Taufen in der
Werre lässt sich sowohl diesem Stichwort als auch dem Punkt ‚Das WirGefühl stärken - Begegnungen schaffen‘ zuordnen. Der Taufgottesdienst
war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis für Familien, hauptsächlich natürlich für die Täuflinge und die Tauffamilien, aber auch für alle anderen,
die den Gottesdienst besuchten. Als Weg, Begegnungen zu schaffen, war
bei der Zukunftswerkstatt der Wunsch nach besonderen Gottesdiensten
geäußert worden. Auch der hat sich mit diesem Taufgottesdienst erfüllt.
Ein weiterer besonderer Gottesdienst, der sich inzwischen schon einen
festen Platz in Obernbeck erobert hat, ist der Literaturgottesdienst, der als
regelmäßiges Angebot stattfinden soll. Auch er wird von einer Gruppe aus
der Gemeinde vorbereitet und durchgeführt, das letzte Mal im Februar
zum Thema „Der Mond ist aufgegangen“. Generationen übergreifend ist
der Motorrad-Gottesdienst im der Aqua-Magica-Park, auf dem seit zwölf
Jahren unsere Jugendchöre singen. Dieser Gottesdienst im Mai hat sich zu
einem beliebten Ort für Taufen und Trauungen entwickelt. Ein ganz anderer Gottesdienst ist der Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder, der
Anfang Dezember stattfindet. Schon seit zwölf Jahren wird er von betroffenen Verwandten und Freunden vorbereitet und spricht auch Menschen weit über Obernbeck hinaus an.
Ein weiterer Wunsch im Zusammenhang „Begegnungen schaffen“ war, das
Kinderfest, das seit einigen Jahren nicht mehr nach alter Tradition im
Ulenburger Schlosspark stattfinden kann, an die Kirche zu verlegen. Im
letzten Sommer war es nach den Umbauarbeiten am Gemeindehaus zum
ersten Mal möglich, dafür nicht nur den Kirchplatz, sondern auch den neu
eingesäten Rasen hinter dem Gemeindehaus dafür zu nutzen und somit
187
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
„zu Hause“ genug Platz dafür zu haben und nicht in den Trimmpark ausweichen zu müssen. Das schöne Grundstück rund um die Kirche soll auch
in Zukunft der neue Ort für unser Kinderfest sein.
3. Zum Thema ‚Willkommenskultur verbessern‘ war vorgeschlagen worden,
neu Zugezogene mit einem Anschreiben zu begrüßen und auf die Kirchengemeinde hinzuweisen. Dieser Willkommensbrief wird zurzeit erstellt und
soll in Kürze an die neuen Gemeindemitglieder verschickt werden. Die
vorgeschlagene Fotowand, in der sich die Kirchengemeinde in Bildern vorstellt, soll – ähnlich wie schon auf der Internetseite – demnächst gestaltet
und im Gemeindehaus ausgehängt werden.
Zur Willkommenskultur gehört auch der Umgang mit Flüchtlingen aus anderen Ländern, die schon jetzt und in Zukunft immer zahlreicher auch in
unserem Gemeindegebiet wohnen. Bisher gab es seelsorgerliche Kontakte
der Pfarrer zu den Flüchtlingen. Nun wurde die Idee entwickelt, ein interkulturelles Fest mit diesen Menschen aus fremden Ländern zu veranstalten, in dem jeder sein Heimatland vorstellen und vielleicht landestypische
Speisen anbieten kann. Möglicherweise könnte man auch mal quer über
den Globus zusammen in der Gemeindehausküche kochen und über diese
gemeinsame Aktivität in besseren Kontakt kommen. Diese ersten Gedanken müssen noch ein wenig reifen, wie man sie praktisch umsetzen kann
und mögliche Sprachbarrieren meistert. Weitere Ideen und Unterstützung
aus der Gemeinde sind herzlich willkommen!
4. Zur ‚Verbesserung der internen Kommunikation‘ waren regelmäßige
Gemeindeversammlungen angeregt worden. Anfang dieses Jahres hatte
das Presbyterium dazu eingeladen, besonders im Hinblick auf die
Planungen zur neuen Kirchenbeleuchtung. Gemeindeversammlungen
sollen in Zukunft regelmäßig einmal im Jahr stattfinden. Angefragte
öffentliche Presbyteriumssitzungen und Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen sind nach der Kirchenordnung nicht vorgesehen. Die zügige
Beantwortung von Anfragen an das Presbyterium wurde immer schon
angestrebt, ist jedoch nicht in jedem Fall gelungen.
5. Regelmäßige Bibelarbeiten wurden zur ‚Kommunikation des Evangeliums‘
vorgeschlagen, ebenso wie gemeinsame Fahrten zum Kirchentag. Mit der
Betreuung des wieder eingerichteten Hauskreises bei Familie Kreft hat
Pastor Petz diese Aufgabe übernommen. Weitere Interessierte sind in diesem Hauskreis herzlich willkommen. Eine Bibelarbeit als eine größere Veranstaltung im Gemeindehaus wie die Bibelwoche im letzten Jahr mit den
188
AUS DER GEMEINDE
4/2015
ursprünglich Obernbecker Pfarrern aus ganz OWL ist für dieses Jahr allerdings nicht geplant, könnte aber in kommenden Jahren wieder angeboten
werden.
Fahrten zum Kirchentag werden vom Amt für Jugendarbeit des Kirchenkreises organisiert, es besteht für jeden die Möglichkeit, sich dort anzumelden. Die Kirchengemeinde Obernbeck möchte in diesem Jahr eine
andere Veranstaltung anbieten: Einen Ausflug zum Gemeindefestival
„Maximale“ in Hamm am 31. Mai, ein innovativer und moderner Kirchentag in etwas kleinerer Form als der diesjährige Kirchentag in Stuttgart.
(Weitere Informationen zur Maximale finden Sie unter www.amdwestfalen.de/begegnen-einladen/maximale/ Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind gegen einen kleinen Startobolus zu dieser Fahrt eingeladen, zu der sie sich wegen der Organisation verbindlich anmelden
müssen. Dieser Ausflug ersetzt in diesem Jahr den „Dankeschönabend“ für
die Mitarbeiter, der aus Auslastungsgründen des Gemeindehauses am
Jahresanfang nicht so recht einen Platz gefunden hat.
6. Der ‚Aufbau der Männerarbeit‘ ist bisher noch nicht angelaufen. Ein
erster Vorschlag ist ein Männerfrühstück, in Anlehnung an das seit Jahren
bewährte Frauenfrühstück, das sich großer Beliebtheit erfreut. Weitere
Anregungen sollen in Zusammenarbeit mit dem neuen Pfarrer für Männerarbeit unserer Landeskirche in Villigst und durch Kontaktaufnahme zu
Männern aus den umliegenden Gemeinden, die dort erfolgreich Männerarbeit organisieren, gewonnen werden.
7. Was die ‚Bestattungskultur‘ angeht, ist auf dem Obernbecker Friedhof
seit einigen Monaten nun auch eine Baumbestattung möglich. Der Tag des
Friedhofs soll in Zusammenarbeit mit den Bestattern und Gärtnern auch in
den kommenden Jahren weitergeführt werden.
An dieser Stelle möchten wir schon einmal allen danken, die sich bisher schon
mit Rat und Tat in die Verwirklichung der
Ziele eingebracht haben, und freuen uns
über jeden, der seine Ideen, seine Zeit
und seine Kraft für den weiteren Weg zur
Verfügung stellen möchte.
Sibylle Klaß
189
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Konfirmanden 2015
Liebe Mädchen und Jungen!
Am 19. April 2015 werdet Ihr
in unserer Christuskirche konfirmiert.
Ihr erneuert das Taufversprechen
und Gott segnet Euch.
Er möchte Euch dadurch stärken
und Euch für Euer weiteres Leben
ermutigen.
Die Jahreslosung für das Jahr 2015 lautet:
"Nehmt einander an, wie Christus
euch angenommen hat zum Gottes Lob
Lob."
ob."
Römer 15, 5
Dieses Wort soll Euch
auf Eurem Lebensweg begleiten
und Euch als Orientierung dienen.
Gott wird Euch immer wieder
die Richtung weisen.
Wir freuen uns auf Euch
und begleiten Euch
mit guten Wünschen an Eurem Festtag.
Eure Pastoren
Rolf Bürgers, Thomas Struckmeier
und Uwe Petz
190
AUS DER GEMEINDE
4/2015
Backs
von Bargen
Buchholz
Dellbrück
Foley
Hampel
Homburg
Homburg
Kirchhoff
Korff
Mühlbächer
Penner
Perner
Piniek
Reinert
Rinne
Rothenroth
Stiehl
Stienkemeier
Stork
Störmer
Tacke
Tiesmeier
Vogelsang
Wilke
Windmann
Wüllner
Marissa
Marie
Johanna
Vivien-Carina
Dara
Alana-Pia
Marius
Melvin
Jennifer
Pascal
Meike
Adelina
Lisa
Celina
Niklas
Isabell
Janis
Ricardo
Janina
Milena
Mirja
Carolin
Nele
Julia
Laura
Verena
Felix
Schützenstr. 8c
Vor der Egge 13
Pickertweg 39
In den Teichen 8b
Katharinenstr. 20
In der Heide 24a
Wittekindstr. 14
Pickertweg 21
Weststr. 24
Wittekindstr. 31
Lisztstr. 3
Bahnhofstr. 28
Mergelkuhle 6
Steinstr. 59a
In den Ellern 30
Kirchstr. 6
Vor`m Fohre 13
Bahnhofstr. 81 d
Am Werredamm 7a
Schwanenburgstr. 15
In der Masch 21
Nordbreite 11
Im Niedernbrock 3
Pickertweg 18a
Deichstr. 16
Ellerbuscher Str. 142
Lönsweg 11
191
VERKÜNDIGUNG
Gemeindebrief
MOTORRAD - GOTTESDIENST
Aqua Magica Park
Bad Oeynhausen / Löhne, Bültestraße
Freitag, 1. Mai 2015 um 14:00 Uhr
mit Gospel-Musik von: „true colours“
14:00 Uhr Motorrad-Gottesdienst
vorher: Biker-Treffen mit Imbiss
anschließend: Motorrad-Korso
Veranstalter: Evangelische Kirche in Löhne Infos: Pfarrer Rolf Bürgers, Tel. 05732-2275
Support: Biker Union - www.bu-loehne.de + JUH Johanniter-Motorradstaffel
192
VERKÜNDIGUNG
4/2015
Die Evangelische Altenheimseelsorge
im Kirchenkreis Herford lädt ein
zu einem festlichen Abendmahlsgottesdienst
für Seniorinnen und Senioren, besonders für
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
am Freitag, den 8. Mai 2015 um 15:30 Uhr,
in der Ev. Kirche Herringhausen,
Zum Grünen Wald 12,
32051 Herford-Herringhausen.
Nach der schönen Erfahrung und dem
großen Zuspruch der letzten beiden Jahre
möchten wir Sie wieder zu einem
Abendmahlsgottesdienst für alle Sinne
einladen.
In diesem Jahr lautet der Leitgedanke
„Gottes Hände halten
mich.“
Der Gottesdienst mit seinen vertrauten Liedern, eingeprägten Texten und
Gebeten möchte Gottes Zuwendung zu jeder und jedem einzelnen veranschaulichen und spürbar werden lassen.
Gemeinsam mit den Menschen, die Sie begleiten, können Sie das Abendmahl
in der Bank sitzend empfangen.
Der Eingang zur Kirche ist barrierefrei. Es gibt Platz für Rollstühle und
Rollatoren sowie ein behindertengerechtes WC.
Im Anschluss an den Gottesdienst ist im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Herringhausen der Tisch gedeckt. Dort können sich alle Gottesdienstbesucher bei Kaffee und Tee noch einmal über das Erlebte austauschen.
Es freuen sich auf Sie, Ihre Angehörigen und alle, die Sie unterstützend
begleiten,
die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Altenheimseelsorge.
193
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
Aus der Konfi-Arbeit!
Am Donnerstag, dem 24. Januar 2015, ging es mit 27 Konfis und 6 Betreuern
um 12:20 Uhr am Bahnhof Löhne Richtung Bethel los. Als wir nach kurzer
Zugfahrt, vielen Treppen und etwas genervten Straßenbahnfahrern (so viele
Jugendliche steigen selten auf einmal mit Sack und Pack ein und aus) an der
Haltestelle Friedrich-List-Straße angekommen waren, mussten wir noch etwa
fünf Minuten zum ‚Dankort‘ laufen. Das ist die Bildungsstätte von Bethel. Dort
wurden wir von Herrn Helmut Bauer begrüßt. Herr Bauer arbeitet als Referent
in der Öffentlichkeitsarbeit in den von Bodelschwinghschen Anstalten und
begleitete uns während der drei Tage unseres Aufenthaltes in Bethel.
Kurz darauf startete bereits die erste Unterrichtseinheit mit der Geschichte
von Bethel und einem Erkundungslauf mit Fragen zu den jeweiligen Einrichtungen.
Die Konfi-Gruppe kurz vor der Abreise aus Bethel
am Samstag, dem 26. Januar 2015.
Um 16:30 Uhr ging es rüber ins Jugendhaus ‚Horeb‘, in dem wir untergebracht
waren. Nachdem wir Betten und Zimmer bezogen hatten, stand das Abendessen im Speisesaal auf dem Terminplan. Danach war Freizeit angesagt. Lena
Niermann und Friederike „Freddy“ Schwagmeier hatten mit viel Mühe und
Zeit eine sogenannte „Hausrally“ ausgearbeitet.
Anschließend zog es uns noch einmal nach draußen an die frische Luft, in die
Bielefelder Altstadt. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zurück im ‚Horeb‘. Der
erste Abend klang mit Budenzauber auf den Zimmern und Fluren aus, was auf
einer Freizeit natürlich dazugehört.
194
4/2015
AUS DER GEMEINDE
Bereits um 7:30 Uhr war die Nachtruhe vorbei, weil das Frühstück schon auf
uns wartete. Mehr oder weniger wach trafen wir uns im Speisesaal. Nach dem
Morgengebet stärkten sich alle für den Tag. Danach machten wir uns erneut
auf den Weg in die Bildungsstätte ‚Dankort‘ zur ersten „Arbeitseinheit“ an
diesem Tag. Wir wurden von den Referenten auf die Besuche an den Arbeitsstellen von Menschen mit Behinderungen vorbereitet. Dazu teilten wir uns in
zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe ging in die Weberei, die andere Gruppe in
eine Einrichtung, in der Holzprodukte hergestellt werden.
Nach vorherigen Berührungsängsten und gemischten Gefühlen bei einigen der
Konfis wurde klar, dass Menschen mit Behinderungen und Nichtbehinderte
sehr gut miteinander umgehen können. Das war eine tolle Erfahrung, die die
Konfis machen konnten.
Nach den Besuchen gingen wir zum Mittagessen. Die Pause war recht kurz,
denn schon wartete der nächste Programmpunkt auf uns.
Das Hauptthema des Nachmittages war die Epilepsie-Krankheit, die in Bethel
erforscht und behandelt wird!
Danach bekamen wir Besuch von Menschen, die mit dieser Krankheit leben.
Die Konfis hatten Fragen vorbereitet und erhielten auf alles eine Antwort,
auch auf sehr persönliche Fragen. Mit diesem direkten Kontakt mit Betroffenen wurden viele Vorurteile ausgeräumt. Nach dem sehr intensiven Gespräch
war freie Zeit bis zum Abendessen.
Um 21 Uhr stand die traditionelle Nachtwanderung auf dem Programm: Ziel
war die Sparrenburg. So ging ein schöner Tag in Bethel zu Ende.
Der nächste Morgen begann wieder mit einem Gebet und dem Frühstück.
Danach hieß es: Zimmer räumen und abschließend noch einmal zur Bildungsstätte ‚Dankort‘ gehen. Dort wurden die vielfältigen Eindrücke, die wir in
diesen Tagen sammeln und die Erfahrungen, die wir machen konnten, noch
einmal reflektiert. Wir stellten dabei fest, dass wir eine tolle Zeit in Bethel
hatten und dass die Gemeinschaft super war.
Ich persönlich nahm eine Aussage mit, die mir ein „Bethelaner“ zum Schluss
sagte: „Wir hier in Bethel sind genauso, wie ihr da draußen, bloß anders!“
Unser besonderer Dank gilt der Konfirmandenmutter Christine Stork und
natürlich Friederike „Freddy“ Schwagmeier und Lena Niermann, die uns als
Betreuer begleitet haben.
Uwe Mohrmann (Konfirmandenbetreuer)
195
AUS DER GEMEINDE
Gemeindebrief
„Das war spitze!“
…meinte ein Besucher der diesjährigen Aufführung unserer Theatergruppe im
Gemeindehaus. Mit der irischen Komödie „Lang lebe Ned Devine“ haben die
Schauspieler dem Publikum in mehreren nahezu ausverkauften Aufführungen
höchst vergnügliche Stunden beschert.
Die Geschichte erzählt von
den Auswirkungen eines
riesigen Lottogewinns auf
die Dorfgemeinschaft eines
winzigen Ortes in Irland, die
sich mit vereinten Kräften
auf die Suche nach dem
glücklichen Gewinner macht,
um selbst auch ein wenig von
dem Geldsegen zu profitieren.
Denn wer wollte nicht mit dem
Glückspilz befreundet sein?
Die Dorfbewohner sind gespannt auf die Höhe der Gewinnsumme!
196
4/2015
AUS DER GEMEINDE
Doch dazu müsste man erst einmal wissen, wer es denn ist…
Die witzigen Dialoge allein waren schon Grund genug zum Lachen, aber allein
bei der wunderbaren Mimik der Darsteller zusammen mit den schrägen Kostümen (das ganze Dorf trägt Gummistiefel, durchaus auch zum „modischen“
Kleid) konnten die Zuschauer ein Kichern und Glucksen oft nicht unterdrücken.
Und eine besondere Komponente bekommt das Ganze, wenn man die Mitwirkenden auch noch im richtigen Leben kennt, was wohl auf die allermeisten
Obernbecker zutrifft.
Neben der tollen schauspielerischen Leistung des gesamten Ensembles begeistern besonders die Szenen mit den rasanten Motorradfahrten, aber auch
das geniale Bühnenbild ruft gelegentlich ein Schmunzeln hervor, wenn der
Türrahmen der „mobilen“ Haustür des Ned Devine einfach mal an die Seite
gerollt wird, sobald die Besucher in sein Wohnzimmer getreten sind. Und die
geschickte Konstruktion des detailliert gestalteten Bühnenbilds machen häufige Szenenwechsel schnell und einfach möglich.
Die Dorfbewohner während der Trauerfeier.
Premierenfotos: Neue Westfälische
Wer die bisherigen Aufführungen im Gemeindehaus verpasst haben sollte, hat
am 29. und 30. Mai noch zweimal die Chance, sich das Stück in der Werretalhalle anzusehen. Dieses Vergnügen sollte man sich auf keinen Fall entgehen
lassen!
Sibylle Klaß
197
AUS DEM LAND
Gemeindebrief
Kirchentagsprogramm mit Prominenz aus Politik und Kirche
Stuttgart (epd). Hochrangige Politiker und Bischöfe wirken vom 3. bis
7. Juni am 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart mit. So
diskutiert bei der Veranstaltung »Die
Welt ist aus den Fugen« Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit dem ehemaligen
Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, und dem anglikanischen Bischof Nick Baines über
aktuelle Krisen und Konflikte, wie
Kirchentagspräsident Andreas Barner
am 23. Februar in Stuttgart bekanntgab. Auch Bundespräsident Joachim
Gauck nimmt am Kirchentag teil.
Beim bevorstehenden Kirchentag
wird nach Ansicht von Barner das
interreligiöse Gespräch ein wichtiges
Thema. »Wir müssen uns diesem
Dialog stellen«, sagte er. Menschen
unterschiedlicher Konfessionen und
Religionen würden bei dem Protestantentreffen
zusammenkommen.
Die Stärke des Kirchentags sei seine
Pluralität, die eine Botschaft der
Toleranz sein könnte. Außerdem
würden ethisches Wirtschaften und
198
Nachhaltigkeit thematisiert, sagte
Barner, der auch Vorstandssprecher
des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheimer ist.
Unter dem Titel »Gutes Leben,
kluges Leben« kommen beim Kirchentag Bundespräsident Gauck und
der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa
ins Gespräch. In der Reihe »Migration
und Menschenrechte« spricht Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) mit Flüchtlingen aus
Syrien.
Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel (SPD) wird mit dem
Ratsvorsitzenden der Evangelischen
Kirche in Deutschland, Heinrich
Bedford-Strohm, über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP
und die europäisch-amerikanische
Wertegemeinschaft diskutieren.
Bibelarbeiten halten neben anderen Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU), Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD)
sowie der Ex-Bundespräsident Christian Wulff. Am katholischen Feiertag
Fronleichnam wird es einen ökumenischen Gottesdienst mit Modenschau geben, bei dem Jochen
Cornelius-Bundschuh, Bischof der
Evangelischen Landeskirche in Baden,
und der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, predigen.
In den drei Eröffnungsgottesdiensten am 3. Juni predigen Pfarre-
AUS DEM LAND
4/2015
rin Renate Höppner aus Magdeburg,
Bischof Anba Damian von der koptischen Kirche in Deutschland und
Bischof Frank Otfried July von der
Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Bei dem Schlussgottesdienst am 7. Juni auf dem Cannstatter
Wasen steht die Hildesheimer Pastorin und Sprecherin des »Wortes zum
Sonntag«, Nora Steen, auf der Bühne.
Auch kulturell wird einiges
geboten: Chöre und Orchester aus
Stuttgart werden drei extra für den
Kirchentag komponierte Werke zur
Uraufführung
bringen.
Sänger
Andreas Bourani und der Kabarettist
Eckart von Hirschhausen werden
ebenfalls auf dem Kirchentag
auftreten.
Laut Bischof July ist Stuttgart eine
Stadt der Migrationsvielfalt. Auch die
württembergische Landeskirche sei
sehr vielfältig. Dies beweise der
Kirchentag, auf dem auch die Pietisten deutlich vertreten seien. Der
Landesbischof würdigte, dass sich
nach der Spaltung des Protestantismus, die es durch den Stuttgarter
Kirchentag 1969 gab, die innerprotestantischen Lager nun wieder
annäherten. Ein Zeichen dafür sei
auch, dass die Pietisten an Fronleichnam ihren traditionellen Christustag
unter dem Dach der Kirchen feiern
werden.
Das Motto des Kirchentags lautet
»damit wir klug werden« (Psalm 90,
Vers 12). Ende März wird das 600
Seiten starke Programmheft mit den
rund 2.000 Veranstaltungen des
Kirchentags erhältlich sein. Zu dem
Christentreffen werden rund 100.000
Dauerteilnehmer
und
30.000
Tagesgäste erwartet. Der Kirchentag
gastiert bereits zum vierten Mal in
Stuttgart.
»chrismon«-Umfrage
Für viele ist der Gott von Christen, Juden und Muslimen gleich
Frankfurt a.M./Bielefeld (epd). Dass Christen, Juden und Muslime trotz
aller Unterschiede an denselben Gott glauben, ist eine weit verbreitete
Vorstellung. Wie aus einer repräsentativen Umfrage des evangelischen
Monatsmagazins »chrismon« (März-Ausgabe) hervorgeht, sind 52 Prozent
der Westdeutschen und 36 Prozent der Ostdeutschen dieser Ansicht.
Jeweils zwölf Prozent vertreten die Meinung, dass der jüdische und der
christliche Gott identisch sind, Muslime aber an einen anderen glauben.
39 Prozent im Osten und 27 Prozent im Westen sagten, jede der drei
Religionen beziehe sich auf einen anderen Gott. Das Bielefelder Institut
Emnid befragte im Auftrag von »chrismon« 1.004 Menschen.
199
AUS DEM LAND
Gemeindebrief
Internetportal »evangelisch.de«
Frankfurt a.M. (epd). Das Internetportal »evangelisch.de« schärft sein
Profil. Mit einer am 25. Februar erfolgten Umgestaltung sollen künftig stärker
jene Menschen erreicht werden, die in
der evangelischen Kirche zu Hause
sind, wie das Gemeinschaftswerk der
Evangelischen Publizistik (GEP) in
Frankfurt am Main mitteilte. Angesprochen werden sollen evangelische
Christen, die sich in Gemeinden, Diakonie und Kirchenmusik engagieren
und ‚ihren Glauben als selbstverständlichen Teil ihres Lebens verstehen‘.
»evangelisch.de« werde sie in wichtigen Phasen ihres Lebens begleiten, von
Partnerschaft, Hochzeit, Geburt eines
Kindes, Taufe, Konfirmation, Alter,
Pflege und in der Zeit vor und nach
einer Beerdigung.
sich als ein Teil von »evangelisch.de«
neu präsentieren. Dort finden Nutzer
alles zu den »Wort zum Sonntag«Sendungen und den ZDF-Fernsehgottesdiensten.
»evangelisch.de« war 2009 vom GEP
an den Start gebracht worden und
verzeichnet mit seinen angeschlossenen Seiten nach eigenen Angaben rund
eine Million Aufrufe monatlich. Mit
angeschlossenen Unternehmen ist das
GEP die zentrale Medieneinrichtung
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und trägt unter anderem die
Zentralredaktion des Evangelischen
Pressedienstes (epd), das Monatsmagazin ‚chrismon‘, die Rundfunkarbeit
der EKD und die Fastenaktion
‚7 Wochen Ohne‘.
GEP-Direktor Jörg Bollmann sagte, das
Zum Relaunch startet »evangelisch.de«
die redaktionelle Serie ‚Für mich da‘, in
der Gemeindemitglieder berichten,
welche Rolle der Pfarrer in ihrem
Leben gespielt hat. In einem Blog
berichten homosexuelle Christinnen
und Christen von ihren Erfahrungen
mit der Kirche und der Welt. Mit dem
Protestant-O-Maten kann jeder spielerisch testen, welcher berühmte Protestant einem am nächsten steht. Auch
die Seiten der Rundfunkarbeit werden
neue »evangelisch. de« sei die konkrete Antwort auf die Beschlüsse der EKDSynode vom November 2014. Das
Kirchenparlament hatte sich als
Schwerpunkt seiner Tagung in Dresden
mit der Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft
beschäftigt.
„Ich freue mich, dass wir mit der
Neuaufstellung von »evangelisch.de«
einen Beitrag zu dem von der Synode
geforderten kirchlichen Handeln in der
200
4/2015
digitalen Gesellschaft leisten können“,
sagte Bollmann: „Wir wollen mit dem
Portal ganz im Sinne der synodalen
Beschlussfassung zur Kommunikation
des Evangeliums einladen und Menschen gezielt ansprechen - unter
anderem mit den Themen, bei denen
viele Menschen zunehmend unsicher
oder überfordert sind.“ Das neue
AUS DEM LAND
»evangelisch.de« vernetze darüber
hinaus glaubensrelevante und ansprechende evangelische Onlineangebote
und wende sich unter anderem mit
den Subportalen »gemeindemenschen.de« und »gemeindebrief.de«
ganz direkt an die Gemeindemitglieder
vor Ort.
Kirchen in NRW begrüßen Kirchenasyl-Kompromiss
Bielefeld/Düsseldorf (epd). Die evangelischen Kirchen in
Nordrhein-Westfalen haben den Kirchenasyl-Kompromiss mit
den Behörden begrüßt. Es sei gut, dass das Kirchenasyl als
bewährte christlich-humanitäre Tradition bestätigt wurde,
erklärte die westfälische Präses Annette Kurschus am 27.
Februar in Bielefeld. Der rheinische Präses Manfred Rekowski
begrüßte, dass bis zum Herbst Zeit sei, die neue Kommunikationsstruktur zwischen Kirchen und Behörden einzurichten und zu erproben. Das neue
Instrument müsse sich zunächst in der Praxis bewähren.
Im Streit um das Kirchenasyl verständigten sich Behörden und Kirchenvertreter auf
einen Kompromiss. Die Kirchen sollen die Möglichkeit erhalten, Fälle, die in einem
Kirchenasyl münden könnten, künftig noch einmal vom Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge überprüfen zu lassen. Wie die Kirchen und Bundesinnenminister Thomas
de Maizière (CDU) am Freitag mitteilten, ist dazu ein Pilotprojekt bis Herbst geplant.
Im Gegenzug will das Bundesamt zunächst darauf verzichten, die Abschiebefrist für
die besonders umstrittenen Dublin-Fälle zu verlängern.
Wenn Kirchen und Bundesamt gemeinsam Einzelfälle frühzeitig und lösungsorientiert prüfen, »dann hoffe ich, dass dies ein vernünftiger Weg sein kann, Not und
Gefahr für die betroffenen Menschen abzuwenden«, sagte Kurschus weiter. Es dürfe
jedoch niemals vergessen werden, dass hinter jedem Einzelfall unverwechselbare
Menschen stünden, deren Würde unantastbar sei, unterstrich die leitende Theologin
der westfälischen Landeskirche.
Präses Rekowski sah in dem Kompromiss eine Bestätigung der Praxis in der Evangelischen Kirche im Rheinland. »Rheinische Kirchengemeinden gewähren Kirchenasyl
als ultima ratio, als letzten Ausweg, wenn trotz Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten eine Abschiebung bevorsteht, die einen Flüchtling einer Gefahr für Leib und
Leben aussetzen würde«, sagte der leitende Theologe der zweitgrößten deutschen
Landeskirche in Düsseldorf. Das Kirchenasyl sei aber angesichts der geringen Zahlen
nur ein nebengeordneter Aspekt des Umgangs mit Flüchtlingen. Im vergangenen Jahr
habe es in der rheinischen Kirche rund 30 Fälle gegeben.
201
AUS DEM LAND
Gemeindebrief
»Luther«-Oratorium
Kirchen-Popstück mit rund 3.000 Sängern geplant
Witten (epd). Erste Probe zur
geplanten Uraufführung des PopOratoriums zu Leben und Werk
Martin Luthers: Musikproduzent
Dieter Falk hat am Samstag in
Witten rund 120 Chorleitern aus
ganz Deutschland das etwa
zweistündige Stück vorgestellt,
bei dem rund 3.000 Sängerinnen
und Sänger auf die Bühne stehen
sollen, wie die Stiftung Creative
Kirche Witten mitteilte. Die
Chorleiter sollen in den nächsten
Wochen die gelernten Lieder und
Texte aus der Feder von Dieter Falk und dem Musical-Autoren Michael
Kunze an ihre Chöre weitergeben. Die erste große gemeinsame Probe soll
am 25. April sein, Premiere dann am 31. Oktober in der Westfalenhalle
Dortmund.
Das Pop-Oratorium ist nach dem 2010 aufgeführten Chorprojekt »Die
10 Gebote« die zweite Kooperation vom Musical-Duo Kunze und Falk mit
der Stiftung Creative Kirche. Anlass ist das Reformationsjubiläum im Jahr
2017. Geplant ist ein Event mit Stars der Musical-Szene, einem SymphonieOrchester und Massenchor. Das Stück soll anhand der Person Martin
Luthers das Grundanliegen der Reformation in einer zeitgemäßen, unterhaltsamen Form erzählen.
Angestoßen wurde das Projekt von der Stiftung
Creative Kirche in Witten in Kooperation mit der
Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die evangelische
Kirche erinnert im Jahr 2017 an den 500. Jahrestag
des Thesenanschlags Martin Luthers (1483-1546) an
der Schlosskirche in Wittenberg. Das Ereignis gilt als
Beginn der Reformation.
202
FREUD UND LEID
4/2015
Taufen und Ehejubiläen
Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag
203
FREUD UND LEID
204
Gemeindebrief
4/2015
FREUD UND LEID
205
FREUD UND LEID
Gemeindebrief
Wir nehmen Abschied
Meine Zeit steht in Deinen Händen.
Psalm 31, 16
†
Am 30. März 1923 kam Annemarie Schulz in Obernbeck zur Welt, als Tochter von
Ernst und Luise Böker. 1937 wurde sie durch den jungen Pastor Schwier konfirmiert, machte dann eine kaufmännische Lehre und arbeitete im Anschluss unter
anderem als Sprechstundenhilfe. Ein Bruder fiel im Krieg. Am 6. Juni 1947 heiratete sie den Schneidermeister Gustav Maßmann. Gemeinsam betrieben sie die
Schneiderei Maßmann in Mahnen. Nur zwei Jahre später starb ihr Mann bei
einem Unfall. Sie führte den Betrieb weiter. Später betrieb sie von zu Hause einen
kleinen Textilhandel.
1955 heiratete sie ein zweites Mal. Ihr Mann, Eckart Schulz, war Justizbeamter. Er
brachte einen Sohn mit in die Ehe. 1960 starb die Schwester von Annemarie
Schulz. Daraufhin zog sie ins Elternhaus ‚In der Masch‘. Dort kümmerte sich um
ihre Eltern. Ihr Mann starb 1976 an Lungenkrebs. 1979 zog ihr Neffe in das fast
leere Haus.
Lange konnte sie selbständig ihr Leben führen, blieb rüstig und mobil. Sie war
aktiv – vor allem beim Deutschen Roten Kreuz, wo sie sich um die Kleiderkammer
und um die Blutspenden kümmerte. Sie hat gekegelt, war unterwegs mit dem
Hausfrauenbund, traf sich immer wieder mit den Cousinen. Im Alter wurde es
einsam um sie. Als ihre Gesundheit nachließ, zog sie ins Pflegeheim ‚An der
Werre‘, wo sie seit September 2012 wohnte. Ihre Trauerfeier hat sie vorbedacht,
mit Liedern und Texten. Als Bibelvers für die Ansprache wünschte sie sich Psalm
37, 5: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“
Mit diesen Worten haben wir am 10. Februar in Mennighüffen von ihr Abschied
genommen.
†
Am 7. Februar ist Hedwig Reichelt nach schwerer Krankheit in ihrem Elternhaus in
der Friedrich-Karl-Straße im Kreis ihrer Familie gestorben. Fast 86 Jahre früher, am
28. Februar 1929 kam sie dort zur Welt. Sie war die Jüngste im Hause Hongsermeier. Es gab fünf ältere Halbgeschwister aus erster Ehe ihres Vaters. Karl
Hongsermeier war Maurer. Eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte die Musik.
Ihr Vater kaufte ihr mitten im Krieg ein gebrauchtes Klavier. Sie lernte Flöte spielen und hat sogar aus Bambusrohr Flöten selbst gebaut. Es gab ein Bambusflöten206
FREUD UND LEID
quartett - ein erster Vorgänger unseres Flötenensembles. Auch Gesang spielte
eine Rolle. Sie sang im Chor. Der Ernst des Lebens hieß Pflichtjahr beim Bauern,
Fliegeralarm im Krieg, Arbeit in der Zigarrenmacherei und später bei Dreier. In der
Gemeinde war sie sehr aktiv. Da haben sich Ernst und Freude gemischt. Sie lernte
Konrad Reichelt kennen und lieben. Den Kaufmann aus Schlesien hatte es nach
mehrjähriger sowjetischer Gefangenschaft nach Bielefeld verschlagen. Pastor Berg
hat die beiden am 18. Juni 1957 in Bielefeld getraut. Zwei Töchter und ein Sohn
kamen zur Welt. Hedwig Reichelt blieb zu Hause, kümmerte sich um die Kinder,
dann auch um die Mutter und die Schwiegereltern.
Vor ungefähr vierzig Jahren begann noch einmal ein neuer Lebensabschnitt.
Hedwig Reichelt konnte zunächst bei der VHS, dann bei der Jugendmusikschule
Musiklehrerin werden. Bis zur Rente war sie in diesem Beruf tätig – und darüber
hinaus. Das Flötenensemble in der Gemeinde besteht überwiegend aus ihren
Schülerinnen, und bis vor kurzem war sie immer mit dabei, wenn gespielt wurde.
Konrad Reichelt erblindete. Er starb 1994. Aber in dieser Zeit wurde die junge
Familie immer größer. Sechs Enkelkinder und fünf Urenkelkinder gehören dazu.
Kurz vor ihrem Tod hat sie noch die Lieder für die Trauerfeier ausgesucht. Als Vers
für die Trauerrede hat sie sich den Spruch gewünscht, den ihr Pastor Schwier bei
der Konfirmation 1943 zugesagt hatte. Er steht im 118. Psalm, Vers 5: „In der
Angst rief ich den Herrn an, und der Herr erhörte mich und tröstete mich.“ Am
12. Februar haben wir uns von ihr verabschiedet mit einer Trauerfeier, die „ihr“
Flötenensemble musikalisch mitgestaltete.
4/2015
†
Kurt Fabry kam am 30. Mai 1938 als erstes Kind von Karl und Friederike Fabry,
geb. Busse in Wulferdingsen zur Welt und wuchs dort mit drei Geschwistern auf.
Getauft und konfirmiert wurde er in Bergkirchen. Dort war er im CVJM und lernte
später dort seine Frau Brunhilde Veith kennen. Nach der Schule machte er eine
Malerlehre und arbeitete einige Zeit in diesem Beruf, dann entschloss er sich, das
Fach zu wechseln und eine Ausbildung als Erzieher zu machen. Für die Jugendhilfe
Schweicheln arbeitete er zunächst auf dem Hoberg, dann bot sich die Möglichkeit,
die Ausbildungswerkstatt in Schweicheln zu übernehmen. 23 Jahre leitete er die
Malerwerkstatt und bildete dort viele junge Menschen aus, bis er mit 58 Jahren in
den Ruhestand ging. Am 4. Juli 1962 heiratete er in Oberlübbe seine Frau Brunhilde und wurde von Pastor Waltemath getraut. Ein Jahr später zog er mit ihr zu
seiner alleinstehenden Tante, die ‚Am Kamp‘ in Obernbeck wohnte. Dem Ehepaar
wurden die Söhne Jörg und Thomas und die Tochter Corinna geboren. Nach
einem erfüllten Arbeitsleben konnte er mit seiner Frau den Ruhestand genießen.
Er war rüstig und vital, umso überraschender war sein Tod für alle, die ihn kannten. Er entschlief ganz plötzlich in der Nacht des 8. Februar im Alter von 76 Jahren.
207
FREUD UND LEID
Gemeindebrief
Um ihn trauern seine Frau mit den Kindern und ihren Familien sowie seinen
Geschwistern, dazu alle, die ihn gerne hatten.
Die Trauerfeier stand unter seinem Trauspruch „Ich will dich segnen und du sollst
ein Segen sein.“ aus 1. Mose 12,2 sowie unter dem Psalmwort „Denn er hat seinen
Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91, 11
†
Kurz nach Vollendung ihres 90. Lebensjahres schlief Anneliese Niemeier am
14. Februar im Kreise ihrer Familie im festen Glauben an ihren Herrn und Heiland
friedlich ein. Sie wurde am 5. Februar 1925 als Tochter der Zigarrenmacherin Luise
Huchzermeier und des Eisenbahners Heinrich Huchzermeier im Hause Obernbeck
Nr. 427 geboren. Sie hatte drei ältere Brüder, von denen einer im Kindesalter und
ein anderer im Zweiten Weltkrieg in russischer Gefangenschaft starb. Nach dem
Besuch der Volksschule Obernbeck wurde sie von Pastor Schwier konfirmiert und
lernte den Beruf der Weißnäherin. Mitte der vierziger Jahre traf sie im Kirchenchor ihren späteren Ehemann Friedrich Niemeier. Die beiden heirateten 1947 und
zogen in das Haus ihrer Eltern in der heutigen Wittekindstraße 43b. 1949 kam die
erste Tochter Dorothea zur Welt, die jedoch drei Monate nach der Geburt verstarb. 1951 bekam sie ihre zweite Tochter Ursula. Als am 1. Dezember 1963 das
Schmalenbachhaus eingeweiht wurde, war sie die erste Küsterin unter Pastor
Kleine. Als Rüstfrau sorgte sie 50 Jahre für die Verteilung der Gemeindebriefe in
ihrem Bezirk. Sie hinterlässt ihren Ehemann, ihre Tochter mit Schwiegersohn, zwei
Enkel mit Partnerinnen und einen Urenkel. Die Trauerfeier stand unter dem Wort
ihres Konfirmationsspruches Römer 8, 28: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott
lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen
sind.“
†
Rüdiger Bröhenhorst kam am 5. Januar 1956 als zweiter von vier Söhnen von Paul
und Magdalene Bröhenhorst, geb. Grundmann in Obernbeck zur Welt. Hier wurde
er auch getauft und konfirmiert. Nach dem Schulabschluss machte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und bald seine Meisterprüfung im Maschinenbau.
Er arbeitete bis zu seiner schweren Erkrankung in der metallverarbeitenden
Industrie. Als junger Mann lernte er Gabriele Ladaje kennen und lieben, die
beiden heirateten am 16. Januar 1976 und wurden von Pastor Voß getraut. Sie
zogen ins Haus der Schwiegereltern im Ellerbusch. Ihnen wurde der Sohn
Christoph geboren und später ihr Enkelkind Johanna. Rüdiger Bröhenhorst war in
seiner Jugend Mitglied des Posaunenchores und im Schützenverein aktiv, er sang
im Männergesangverein Obernbeck wie auch im Shanty-Chor in Bünde. Im Jahr
208
FREUD UND LEID
2008 wurde er zum Presbyter unserer Kirchengemeinde gewählt. Vor einem Jahr
machte sich bei ihm eine Krebserkrankung bemerkbar, die ihn zunehmend
schwächte. Er wurde zuhause von seiner Frau und seiner Familie gepflegt und sah
seinem Tod mit großem Gottvertrauen entgegen. Am 15. Februar 2015 starb er im
Alter von 59 Jahren in seiner vertrauten Umgebung. Um ihn trauern seine Frau
mit dem Sohn und seiner Familie, die Schwiegermutter, und alle, die ihm vertraut
waren.
Die Trauerfeier stand unter seinem Trauspruch aus Psalm 121, Vers 1+2: „Ich hebe
meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom
Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“
4/2015
†
Edith Noruschat, geb. Krisp, kam am 10. Dezember 1920 in Freudenberg, Ostpreußen, auf die Welt. Die Wirren der Weimarer Republik gaben dem Leben kaum
Beständigkeit. Sie wuchs im Kreis von vier Geschwistern heran und kam in die
Schule. Anfang der 30-iger Jahre änderten sich die politischen Verhältnisse. Nach
Abschluss der Schule machte sie eine Ausbildung zur Köchin in einer Haushaltsschule in Königsberg. Fortan arbeitete sie in einem Kinderheim. Als der Krieg 1939
ausbrach, kochte sie für Soldaten. Mit Ausgang des Krieges verlor sie ihre Heimat.
Not bestimmte die folgenden Jahre. Über Zwischenstationen kam sie nach Hagen.
Hier lernte sie ihren Mann Hans kennen und heiratete ihn 1952. Unvergesslich
war ihr das rosenbekränzte Haus. Zwei Töchter und ein Sohn kamen auf die Welt.
Sie kümmerte sich um die Familie. Infolge eines Kriegsleidens ging es dem Mann
gesundheitlich nicht gut. Pläne für einen Umzug mit Hausbau wurden geschmiedet. Als Bahnmitarbeiter kam Löhne in den Blick. 1969 war es soweit. Sie zogen in
die Lisztstraße. Überraschend verstarb der Mann im selben Jahr. So war das nicht
gedacht gewesen. Gemeinsames Glück zerbrach. Die Kinder wurden erwachsen
und gründeten eigene Familien. Sechs Enkelkinder machten sie zur Oma, fünf
Urenkel zur Uroma. Mit den Jahren kam das Alter. Der 70., der 80. und sogar der
90. Geburtstag wurden gefeiert. Im Kneipp-Verein hielt sie sich mit Schwimmen
fit. Ebenso fuhr sie gerne Rad. Reisen mit Kindern und Enkelkindern bereicherten
die Zeit. Oft zog es sie in die Wärme. Das Leben interessierte. Manches war aber
mit der Zeit nicht mehr möglich. Die Kräfte ließen nach. Vor gut zwei Jahren zog
sie in die Seniorenresidenz nach Lemförde. Hier schlief sie am Donnerstag, dem
19. Februar 2015, mit 94 Jahren friedlich ein. Kinder und Enkelkinder, sowie alle,
die sie kannten, trauern um einen lieben Menschen. Die Wege zu ihr sind nun
andere. Unvergesslich ihr Backen und Kochen, die bei ihr blühenden Blumen. Je
länger einer nachdenkt, desto mehr fällt einem ein. Sie fehlt. Der Abschied fällt
schwer.
In ihrer Trauerfeier leitete Psalm 31, 9: „Du stellt meine Füße auf weiten Raum.“
209
FREUD UND LEID
Gemeindebrief
†
Liese-Lore Reitmeyer, geb. Ebmeier, wurde am 14. Oktober 1929 in Obernbeck
geboren. Mit zwei Geschwistern wuchs sie heran. Als Kind sang sie gern in den
Musikkreisen von Schwester Martha Vogt. Die politischen Verhältnisse änderten
sich Anfang der 30er Jahre. Nach wenigen Jahren vermeintlichen Aufschwungs
überfiel Deutschland Polen. Der Zweite Weltkrieg begann. Nach dem Pflichtjahr
bei Bringewatt machte sie eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Die Not
hielt nach Kriegsende an. Erst langsam verbesserten sich die Lebensumstände mit
dem Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Sie lernte ihren Mann Jürgen kennen
und heiratete ihn 1954. Gemeinsam betrieben sie eine Fleischerei in der Bahnhofstraße. Zwei Söhne kamen auf die Welt. Familie und Beruf füllten das Leben. Die
Kinder wuchsen heran. Silberne Hochzeit wurde gefeiert. Zu ihrem Unglück verstarb der Mann wenige Jahre später. Der gemeinsame Lebensabend blieb aus.
Fortan lebte sie allein. Über die Fleischerei kannte sie viele Menschen, und so war
ein Gespräch im Geschäft und später beim Straßenkehren immer möglich. Sie ging
in den Ruhestand. Zwei Enkelkinder kamen auf die Welt. Jahr fügte sich an Jahr.
Der 70. und 80. Geburtstag wurden gefeiert. Eine Hüftoperation in den letzten
Jahren hinterließ ihre Spuren. Die Narkose zeigte Nachwirkungen, und es wurde
nicht besser mit der Zeit. Im Februar letzten Jahres kam sie ins Altenwohnheim
nach Mennighüffen. Hier verstarb sie nur wenige Monate nach ihrem 85. Geburtstag, am 20. Februar 2015, überraschend. Kinder und Enkelkinder trauern um
einen lieben Menschen, ebenso Freunde und Nachbarn.
Jesaja 43, 1 leitete ihre Abschiedsfeier: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst,
ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
†
210
SONSTIGES
4/2015
Genau hinschauen
S
o friedlich sah der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der vom Mai
bis November letzten Jahres auf der
Raumstation ISS war, die Erde. So friedlich und – wie der Astronaut betonte – in
der unendlichen schwarzen Weite des
Universums so verletzlich ist die Erde.
V
om Frieden war im letzten Jahr und
auch in den ersten Monaten dieses
Jahres wieder wenig zu spüren. Die
Anzahl ungelöster Konflikte steigt; die
Terroranschläge in Paris im Januar haben
viele Menschen weltweit erschüttert und
in Angst versetzt. Die Ebola-Seuche in
Westafrika ist – auch wenn aus dem
Augenmerk der Medien weitgehend
verschwunden – immer noch nicht
besiegt. Und in diesen Wochen wird
voraussichtlich auch die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach
Europa wollen, wieder ansteigen; bei der
wachsenden Skrupellosigkeit der Schleuserbanden leider auch die Zahl der
Todesopfer. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
K
ein Leidender darf übersehen, kein
Schrei überhört werden. Wir dürfen
nicht aus der Vogelperspektive zuschauen. Wir müssen genau hinschauen. Dann
sehen wir noch eine andere Perspektive.
Es gibt Geschichten, die Mut machen.
Zum Beispiel die Geschichte von Dominique Harrison-Bentzen und Robbie.
Anfang Dezember 2014 stand die 22jährige Studentin spätabends allein vor
einem Geldautomat im englischen
Preston, als sie feststellte, dass sie ihre
Bankkarte verloren und kein Bargeld
mehr in der Tasche hatte. Der Obdachlo-
Foto: NASA
se Robbie bot ihr seine letzten drei Pfund
an, damit sie sicher mit einem Taxi nach
Hause fahren könne. Die Studentin nahm
das Geld nicht an, bedankte sich jedoch
auf ihre Weise für die selbstlose Hilfe. Sie
suchte den Obdachlosen; entdeckte, dass
er schon vielen Menschen geholfen hatte
und fand ihn selbst auch. Seit sieben
Monaten obdachlos, und arbeitslos, weil
er keine feste Adresse hatte. Das wollte
Dominique Harrison-Bentzen ändern und
organisierte über das Internet eine
Spendenaktion, bei der schnell 20.000
Pfund zusammengekommen sind.
F
ür mich als Christ gibt es eine dritte
Perspektive, die des Glaubens. Ich
sehe sie nur, wenn ich genau hinschaue
und hinhöre: Dass Jesus Leid und Tod auf
sich genommen hat, damit kein Mensch
in Leid und Tod alleine ist. Und dass er
auferstanden ist, damit das Leben stärker
ist als Leid und Tod.
211
SONSTIGES
Gemeindebrief
Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘
EKD-Text „Gemeinsam evangelisch!”
Die EKD hat dazu aufgerufen, stärker auf Christen und
Gemeinden anderer Sprache und Herkunft zuzugehen. In
dem Text „Gemeinsam evangelisch!” plädiert die EKD
dafür, die Trennung zwischen „einheimischen” und „zugewanderten” Christen zu überwinden. Er benennt die
Chancen, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit
zwischen Gemeinden der EKD-Gliedkirchen und Gemeinden anderer Sprache und Herkunft ergeben können.
http://www.ekd.de/EKD-Texte/96561.html
Faire Reisen ins Heilige Land
Die Arbeitsstelle Tourism Watch bei „Brot für die Welt”
hat eine Broschüre für faires, begegnungsorientiertes
Pilgern in Israel und den palästinensischen Gebieten
entwickelt. Die Broschüre „Kommt und Seht! Reisen und
Pilgern im Heiligen Land” mit zahlreichen Tipps, Kontaktadressen und Hintergrundinfos kann kostenfrei bestellt
oder heruntergeladen werden.
https://www.brot-fuer-die-welt.de/shop/Themen---Aktionen/Touris
mus/-Kommt-und-seht-----Reisen-und-Pilgern-im-Heiligen-Land-.html.
Im Notfall weiterhin Kirchenasyl
Die neue Bewertung des Kirchenasyls durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erschwert die bisherige
bewährte Praxis, wird aber Kirchengemeinden nicht davon
abhalten, Flüchtlingen weiterhin im Notfall Zuflucht zu
gewähren. Das erklären die Verantwortlichen der Evangelischen Kirche von Westfalen.
http://www.evangelisch-in-westfalen.de/presse/ansicht/artikel/
kirchenasyl-im-notfall-weiterhin-ein-legitimes-mittel.html
Ein Jahr leben und arbeiten auf Sizilien?
Der Freiwillige Friedensdienst der westfälischen Landeskirche bietet jungen Erwachsenen (18 bis 26 Jahre) über
das Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) die Chance,
ein Jahr auf Sizilien (Italien) zu leben und zu arbeiten:
Jeweils fünf Einsatzstellen befinden sich in Palermo und
Riesi – betreut von den Waldensern.
http://www.kircheundgesellschaft.de/theologische-und-gesellschaftliche
-grundfragen/frieden/internationale-friedensdienste/
212
SONSTIGES
4/2015
Gesamteuropäische Solidarität gefordert
„Mediterranean Hope” gehört zu den wichtigsten Projekten an den EU-Außengrenzen. Im Frühjahr 2014 vom Bund
Evangelischer Kirchen in Italien (FCEI) initiiert, wird es
maßgeblich getragen von den Waldensern – der westfälischen Partnerkirche in Italien. Das Projekt, für das die
EKvW bislang 108.000 Euro zur Verfügung gestellt hat,
unterhält zurzeit u.a. eine Beobachtungstelle in Lampedusa sowie ein Begrüßungs- und Aufnahmezentrum in
Scicli/Sizilien:
http://www.evangelisch-in-westfalen.de/presse/ansicht/artikel/
gesamteuropaeische-verantwortung-und-solidaritaet-gefordert.html
Magazin zur Kirchenwahl
Das neue Magazin zur Kirchenwahl 2016 ist da: Unter dem
Titel „aufkreuzen” enthält die 20-seitige DIN A4-Bröschüre
interessante Infos und Artikel rund ums Thema
Presbyteriumswahlen. Ein Plädoyer für „echte” Wahlen,
ein Rückblick auf die Kirchenwahl 2012 und eine
„persönliche Bilanz-Landschaft” sind ebenso dabei wie
Tipps zur Kandidatensuche und Öffentlichkeitsarbeit. Das
Magazin wird in diesen Tagen an alle Presbyterien
verschickt, steht aber auch zum Download im Internet.
http://www.kirchenwahl2016.de/fileadmin/mcs/kirchenwahl/2016/doku
mente/EKvW_Kirchenwahl_Magazin_2016_web.pdf
Playmobil-Sonderfigur „Martin Luther”
Die Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg hat
zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus
(DZT) und Playmobil einen Reformations-Botschafter
entwickelt: Martin Luther als Spielfigur. Alle 36 Wirkungsund Lebensstationen Luthers sind in einem Miniaturprospekt mit Deutschlandkarte dargestellt, der dem
Verpackungskarton beiliegt. Obwohl der Mini-Luther nicht
im regulären Handel vertrieben wird, war die Startauflage
mit 34.000 Exemplaren bereits nach drei Tagen vergriffen.
http://tourismus.nuernberg.de/shop/specials/playmobil-luther.html
213
SONSTIGES
Gemeindebrief
Pinnwand
Kurz notiert
4. April, ab 9 Uhr
Osterblumenverkauf
an der Friedhofs-
Ostersonntag, 5. April
7:00 Uhr
kapelle
Sonntag, 19. April
Frühgottesdienst
auf unserem Friedhof
Konfirmation
Sonntagmorgen
Gottesdienst
21. April
Konfi-Nachtreffen
im Rooftop
Ev. FernsehFernseh-Gottesdienste (ZDF)
5. April aus der St. Marien-Kirche
in Berlin
19. April aus der St. Vinentius-Kirche
in Bochum
214
Aktuelle Ausstellung
‚Glücksmomente‘
noch bis Mai
1. Mai – Aqua Magica:
MotorradGottesdienst
SONSTIGES
4/2015
Wir sind für Sie da
Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14
Tel. 2275
Pfarrer Uwe Petz, Am Osterbusch 28
Tel. 6830791
Pfarrer Thomas Struckmeier, Auf dem Sütten 20b
Tel. 6828053
Haustechnischer Dienst: Ute Holtmeier
Tel. 0175 6312723
Kantorin Elvira Haake
Tel. 05731 741320
Ansprechpartner für das Geburtstagsblasen
Karl-Heinz Hongsermeier
Tel. 4377
Leiter des Posaunenchores Paul F. Knizewski
Tel. 0151 22219202
Leiter des Gitarrenkreises Hartwig Breuer
Tel. 740421
Jugendreferentin Anja Heine
Tel. 72834
oder 0172 3283682
Ev. Kindergarten „Die Arche“
Leiterin: Frau Eimertenbrink, Im Esch 7
Tel. 2880
Ev. Kindergarten „Regenbogenhaus“
Leiterin: Frau Lohrenz-Rose, Kirchstraße 12
Tel. 4143
Kirchenknirpse - Andrea Leding /
Jennifer Woeller-Samoray
Tel. 0157 36315432
Diakoniestation Kirchlengern / Löhne-Nord
Häverstraße 80, 32278 Kirchlengern
Tel. 05223 73766
Telefon-Seelsorge
Tel. 0800 1110111
Öffnungszeiten des Gemeindebüros
Gemeindeverwaltung
(Melanie Schaaf)
Telefon: 05732 2204
Friedhofsverwaltung
(Dagmar Kiel)
Telefon: 05732 687137
Di und Do
Mi
9:00 – 11:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
Di und Do
9:00 – 11:00 Uhr
Gemeinsame FAX-Nr.: 05732 66693
E-Mail:
Internet:
[email protected]
www.kirchengemeinde-obernbeck.de
215
SONSTIGES
Impressum
Foto: Redaktion
Vorösterlicher Sonnenuntergang
Impressum
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck
Herausgeber:
Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Obernbeck, Kirchstraße 16, 32584 Löhne
Telefon: 05732 2204,
Telefax: 05732 66693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de
Anschrift der Redaktion:
Kirchstraße 16, 32584 Löhne
Telefon: 05732 2204
Telefax: 05732 66693,
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender des Presbyteriums:
Pfarrer Rolf Bürgers,
Kirchstraße 14, 32584 Löhne
Erscheinungsweise:
monatlich, jeweils zum Monatswechsel
Redaktion:
Martina Blankenstein, Angelika Janke,
Sibylle Klaß, Jörg Wietfeld,
Hans-Wilhelm Homburg (v.i.S.d.P.)
Spendenkonto der
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
Auflage:
1.400 Exemplare
Druck:
Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1,
29393 Groß Oesingen
Volksbank Schnathorst e.G.
BIC
GENODEM1SNA
IBAN
DE81 4926 2364 0020 5153 00
Redaktionsschlusstermine für die nächsten Gemeindebriefe:
für Mai 2015
der 1. April 2015
für Juni 2015
der 29. April 2015
216