PRESSE-INFORMATION Magdeburg, März 2015 Die Altmark feiert den 200. Geburtstag Otto von Bismarcks „Familie im Wandel“ – die von Bismarcks zeigen Familienerstücke Am 1. April vor 200 Jahren wurde der erste deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck geboren. In Ausstellungen wie in Stendal und Schönhausen trägt die weit verzweigte Bismarck-Familie dazu bei, dass dieses GeburtstagsJubiläumsjahr auch zum touristischen Highlight in der Altmark wird. Alexander von Bismarck, Nachfahre in 19. Generation, hat dafür private Familienerbstücke zusammengesucht, in alten Tagebüchern gelesen, Fotos sortiert. Viele der über 300 Bismarck-Nachfahren tragen durch Leihgaben aus ihrem Familienbesitz dazu bei, ihre „Familie im Wandel“ zu zeigen, so der Titel der Ausstellung im Altmärkischen Museum in Stendal. „Dinge wie dieses Tafelsilber mit unserem Familienwappen verstauben nicht tief in irgendeiner Kiste, sondern sind bei uns im Gebrauch. Genau wie unser Familienname, mit dem jedes neue Familienmitglied lernt zu leben. Auf Otto wird jeder von uns angesprochen. Was eine besondere Herausforderung ist“, erzählt Alexander von Bismarck. Fotos, die er 1990 von dem verfallenen Anwesen in Döbbelin machte, will er unbedingt mit in die Ausstellung geben. Als Vertreter der 19. Generation lebte er bis zur Wende in Schleswig-Holstein. Der Entschluss, in der altmärkischen Heimat seiner Vorfahren neue Wurzeln zu schlagen, ist geglückt. „Letztlich auch, weil wir Bismarcks uns der Verantwortung bewusst sind, die wir als ,öffentliche Personen‘ haben“, sagt er. Unter anderem, wie sich die Bismarcks damals bis heute gesellschaftlich engagieren, wird in der Ausstellung „Familie im Wandel“ in Wort und Bild thematisiert. In einem Film beleuchten Vertreter mehrerer Generationen verschiedene Sichtweisen auf die Familie. Die Geschichte der Patrizierfamilie Bismarck begann 1270 in der Hansestadt Stendal. Als Kaufleute handelten sie mit hochwertigen Tuchen und hatten als Stadträte Ansehen und Einfluss auf die Politik und das gesellschaftliche Leben in Stendal. „Diese Haltung ist uns vererbt worden“, sagt Alexander von Bismarck. Für ihn war es keine Frage, mit dem Tourismusverband der Altmark zusammenzuarbeiten, um Besuchern die Schauplätze deutscher Geschichte nahe zu bringen. Alexander wurde der „Bismarck zum Anfassen“. Seit 1991 halten Reisebusse vor dem Gutshaus in Döbbelin. Dort war viele Jahre zu verfolgen, wie es wieder Stück für Stück ein herrschaftliches Antlitz erhielt. Das Dorf Döbbelin bei Stendal kam 1344 zu einem Teil in den Besitz der Stendaler Patrizierfamilie. Das Barockschloss wurde 1736 auf den Grundmauern des im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Gebäudes erbaut. Jetzt findet hier wieder gesellschaftliches Leben statt. Alexander von Bismarck und seine Frau Irina laden zu Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Telefon +49 (0) 391/568 99 63 Telefax +49 (0) 391/568 99 51 Presse: Friederike Süssig-Jeschor Telefon +49 (0) 391/568 99 85 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 68 E-Mail: [email protected] und Frauke Flenker-Manthey Telefon +49 (0) 391/568 99 71 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 69 E-Mail: [email protected] www.investieren-in-sachsen-anhalt.de Lesungen und Konzerten in den Festsaal und den Gutspark ein sowie in das Café mit hausgebackenem Kuchen. Die „Weihnachtswelt“ im Kellergewölbe hält ihr Verkaufsangebot ganzjährig bereit. Und an den Wochenenden bietet die Familie nach Anmeldung Führungen durch ihr Wohnschloss an. (Bismarck’sche Schlossverwaltung, Tel. 039329/284; [email protected]; www.bismarck-gmbh.de) „Bismarck’s Land“ ist Dank der Mitwirkung der Familie zur Marke für eine attraktive touristische Region der Altmark geworden. Im Norden bei Jerichow liegt Schönhausen, wo Otto von Bismarck am 1. April 1815 geboren wurde. Hier kann man auf den Spuren der landadligen Herkunft des Reichskanzlers wandeln. Die Nähe des Ortes zu Elbe hatte ihm das Amt des Deichhauptmannes eingebracht. Bismarcks Geburtshaus wurde 1958 gesprengt. Übrig ist ein Seitenflügel, in dem sich das Museum befindet. Hier werden anlässlich des 200. Geburtstages zwei Sonderausstellungen der Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen gezeigt. Eine heißt „Familie“ und ist Teil der Ausstellung „BISMARCK: Familie – Politik – Mythos“ („Politik“ in Bad Kissingen, „Mythos“ in Friedrichsruh). In einer Kombination aus inszeniertem Raum und Exponaten wie Ahnenporträts, Lehnsurkunden und Bergungsfunden aus dem gesprengten barocken Gebäude wird vom Leben und Wirken der Bismarcks erzählt. Die andere Schau hat den Titel „Geschenkt“ und zeigt zahlreiche Geschenke und Ehrungen, die dem „Reichsgründer“ von Kaisern, Königen, Diplomaten, Vereinen, Verbänden und Privatpersonen aus dem In- und Ausland überreicht wurden. Zum Anwesen in Schönhausen gehören ein öffentlich zugänglicher Barockpark, die romanische Kirche, in der Otto von Bismarck getauft wurde, sowie ein weiteres Herrenhaus der Familie. Auch die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde liegt territorial wie familiengeschichtlich in „Bismarck’s Land“. „OTTO VON BISMARCK 200. Geburtstag − Ausstellung einer Privatsammlung“ wird im Burgmuseum Schloßfreiheit in Tangermünde gezeigt. Leihgeber ist der Geschichtsforscher und Buchautor HansJoachim Mellies, der seit Jahren Bismarck-Bilder, -Büsten, -Statuen, -Karikaturen und entsprechende Motive auf Postkarten und Medaillen sammelt. Die Objekte zeigen Otto von Bismarck als Familienmann und als Politiker. Auch Kurioses ist ausgestellt, z.B. wie mit dem berühmten Namen „werbende“ Botschaften verbunden wurden, etwa für die scharfen Rasierklingen „Bismarck Extra“. Die Ausstellung „Familie im Wandel“ im Altmärkischen Museum Stendal ist vom 22. März bis 21. Juli 2015 zu sehen. Weitere Informationen unter www.museum.stendal.de Die Ausstellungen „Familie“ und „Geschenkt“ im Bismarck-Museum Schönhausen sind vom 15. März bis 31. Dezember 2015 zu sehen. Weitere Informationen unter: www.bismarck-stiftung.de Die Ausstellung „OTTO VON BISMARCK 200. Geburtstag − Ausstellung einer Privatsammlung“ im Tangermünder Burgmuseum Schloßfreiheit ist vom 1. April bis 31. Oktober 2015 zu sehen. Weitere Informationen unter www.tangermuende.de Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Telefon +49 (0) 391/568 99 63 Telefax +49 (0) 391/568 99 51 Presse: Friederike Süssig-Jeschor Telefon +49 (0) 391/568 99 85 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 68 E-Mail: [email protected] und Frauke Flenker-Manthey Telefon +49 (0) 391/568 99 71 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 69 E-Mail: [email protected] www.investieren-in-sachsen-anhalt.de Die Broschüre „Bismarck’s Land“ ist ein Reiseführer für die individuelle Planung und erhältlich beim Tourismusverband Altmark, Tel. 039322/3460, [email protected] Weitere Informationen zu touristischen Angeboten rund ums Bismarck-Jubiläum unter www.altmarktourismus.de BU1: Alexander von Bismarck aus Döbbelin, Nachfahre des Reichskanzlers in 19. Generation, gibt in die Ausstellung „Familie im Wandel“ u.a. ein Bildnis der Stamm-Mutter aller heute lebenden Bismarcks: Anna Sophia von Wenckstein, gestorben 1579. BU2: Alexander von Bismarck aus Döbbelin, Nachfahre des Reichskanzlers in 19. Generation, gibt in die Ausstellung „Familie im Wandel“ u.a. seine Fotos vom trostlosen Anblick von Schloss Döbbelin 1990. Der Zustand des Anwesens schreckte ihn nicht ab, es als seinen Familiensitz wieder aufzubauen. Text: Kathrain Graubaum Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Telefon +49 (0) 391/568 99 63 Telefax +49 (0) 391/568 99 51 Presse: Friederike Süssig-Jeschor Telefon +49 (0) 391/568 99 85 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 68 E-Mail: [email protected] und Frauke Flenker-Manthey Telefon +49 (0) 391/568 99 71 Mobil +49 (0) 151/52 62 64 69 E-Mail: [email protected] www.investieren-in-sachsen-anhalt.de
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