Ambitionierte Ziele Alles sicher? Erste

Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.
# 06 2015
Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
# 06 2015
Microsoft
Ambitionierte Ziele
Seite 8
Die German Pellets GmbH
Alles sicher?
FINDE UNS
AUF FACEBOOK
Seite 10
www.facebook.com/
AnlegerPlus
HV-Bericht
Erste Hauptversammlung
der Zalando SE
Seite 17
Kurzmeldungen
Nebenwerte
Realdepot
Infrastruktur-ETF aufgelegt | Neue ETF/-Emittenten |
Dividende im Fokus | Privatanleger-Studie
Fabasoft AG
SMA Solar Techn. AG
IFA:
„Aberwitzig“ günstig
Sicher investieren!
EDITORIAL
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Augen auf!
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Eine Stammzellspende hat Tims
Leben gerettet – Ihre Geldspende
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gekündigt wird. Die Abo-Prämie wird nach der Bezahlung der Jahresrechnung versendet.
Name
PLZ, Ort
Vorname
Land
Straße, Nr.
Telefon
E-Mail
Datum, Unterschrift
„Wenn niemand
gespendet hätte, dann
wärʼ ich jetzt tot.“
„In Zeiten von Niedrigstzinsen ist der Immobilienkauf so günstig wie nie“, so oder so ähnlich tönt es
derzeit landauf, landab seitens der deutschen Banken
und von Immobiliengesellschaften. Und tatsächlich:
Es vergeht derzeit beinahe keine Woche, in der nicht
eine der börsennotierten Immobilien-AGs eine
erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung vermeldet oder
Millionen für den Zukauf von Immobilienportfolios
investiert. Doch die Euphorie könnte auf tönernen
Füßen stehen.
Im Kampf gegen Blutkrebs sind Geldspenden
ebenso wichtig wie die lebensrettende Stammzellspende. Leider hat nicht jeder Patient so viel Glück
wie Tim. Nur durch Ihre finanzielle Unterstützung
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Registrierung kostet 50 Euro. Bitte unterstützen
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Geldschwemme schafft
Akquisitionspotenzial
Letzte Woche beispielsweise meldete die Deutsche Wohnen AG eine Kapitalerhöhung mit
Bezugsrecht im Volumen von stolzen 907 Mio. Euro, die der Finanzierung des Kaufs von
rund 6.500 Wohneinheiten in Berlin dienen sollen. Die Münchener Fair Value REIT-AG
sammelte Anfang Mai auf dem gleichen Weg 37 Mio. Euro ein, die DEMIRE Deutsche
Mittelstand Real Estate AG wählte den Weg einer Sachkapitalerhöhung im Volumen von
9 Mio. Euro, um ein Objekt in Leipzig zu akquirieren. Dieser Aufriss ist nur ein Bruchteil
der bereits in diesem Jahr erfolgreich durchgeführten Kapitalmaßnahmen und zeigt, dass
der Markt händeringend nach potenziell renditeträchtigen Substanzwerten sucht.
Totgeglaubte leben länger
Ob dazu auch die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG zählt, sei einmal dahingestellt. Die 2006 in die Insolvenz geschlitterte Gesellschaft wurde 2013 „wiederbelebt“
und will jetzt als großer Player den Immobilienmarkt aufmischen und als eines „der
führenden Gewerbeimmobilien-Unternehmen in Deutschland“ ein Immobilienvermögen
von 1 Mrd. Euro zusammenkaufen. Die aktuell anstehende Kapitalerhöhung dürfte ein
Selbstläufer werden.
Wenn der Markt dreht
Diese Entwicklung erinnert an die schlimmen Zeiten des Neuen Marktes, in denen
Anleger ebenfalls bedenkenlos in jedes Geschäftsmodell investierten, ohne die Risiken
zu hinterfragen. Und Risiken dürften im Immobiliensektor durchaus lauern. Die Immobiliengesellschaften hebeln nämlich das ihnen zur Verfügung gestellte Eigenkapital mit
Bankkrediten und schaffen so erst die hohen Investitionsvolumen. Sollte in den nächsten
Jahren das Zinsniveau steigen, steigen zum einen auch die Finanzierungskosten, zum
anderen ist dann ein Preisrückgang am Immobilienmarkt zu erwarten. Dies könnte
zur Folge haben, dass die aktuell angeblich so „tollen“ Immobilieninvestments hohen
Abschreibungsbedarf aufwerfen, der dann direkt auf das Eigenkapital durchschlagen würde.
Deshalb gilt bei Investments in Immobilienaktien: Augen auf!
Daniel Bauer
stv. Chefredakteur
Ja, ich möchte zusätzlich den kostenlosen monatlichen Newsletter AnlegerPlus News per E-Mail abonnieren!
B it te per Post an: Ka p ita l M e d ie n Gmb H, Ha c k e n s t r a ß e 7 b, 8 0 3 3 1 Mü n c h e n . O de r p e r F a x a n : ( 0 8 9 ) 2 0 2 0 8 4 6 - 2 1
Te le f on: ( 089) 20208 4 6 -2 0 , E -Ma i l : Ak t i o n @ An l e g e r Pl u s . d e
AnlegerPlusNews 06 2015 3 INHALT
IN ALLER KÜRZE
8 Dividendenanalyse
Microsoft
Markt & Werte
Finanzwissen erleben
Am 1.6.2015 startete die Münchner MERKUR BANK ihre neue Vortragsreihe „Finanzwissen erleben“ im Golfclub Schloss Egmating. Am Freitag, den 26.6.2015 um
16 Uhr, findet die nächste Veranstaltung statt. Diesmal geht es um die Fragen: Sind
Dividenden der neue Zins? Können Dividendentitel tatsächlich klassische Zinspapiere ersetzen und sind sie grundsätzlich das bessere Aktieninvestment?
Die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt hier!
Veranstaltungsort und Termin
10 Mittelstandsanleihen
German Pellets GmbH
12 Auslandsmärkte
Termin: Freitag, 26.6.2015
Beginn 16:00 Uhr
Veranstaltungsort:
14 Technische Analyse
Golfclub Schloss Egmating
Schlossstraße 15, 85658 Egmating
SdK EXTRA
16 SdK-Mitteilung
Privatanleger-Studie
17 HV-Bericht
Zalando SE
Investor-Relations im Social Web:
Meinung sagen und gewinnen!
Geschenkgutschein
Betrag: €
10,-
18 Realdepot
Eine wachsende Anzahl von Unternehmen nutzt neben klassischen Kommunikationsmitteln wie Geschäftsberichten oder Unternehmenswebseiten mittlerweile auch
soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter für ihre Finanzkommunikation. Doch
wie erfolgreich ist die Kommunikation über die sozialen Netzwerke? Welche Vorteile
haben private Investoren dadurch? Kommt die Finanzkommunikation über soziale
Netzwerke überhaupt bei den privaten Anlegern an?
Rubriken
3 Editorial
4 Kurzmeldungen
Dies soll im Rahmen einer Umfrage für eine Masterarbeit an der Business and Information Technology School Iserlohn mit Ihrer Hilfe herausgefunden werden!
Ziel der Umfrage ist es, zu ermitteln, ob private Anleger soziale Medien und Netzwerke nutzen, um sich über Unternehmen zu informieren, an denen sie Aktien halten.
Sie stehen den sozialen Medien skeptisch gegenüber oder verwenden diese nur für
private Zwecke? Kein Problem – auch diese Angaben sind für die Auswertung der
Umfrage von Bedeutung.
11 Impressum
20 HV-Termine
Der
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7.20
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1
5
4 AnlegerPlusNews 06 2015
Klicken Sie einfach auf folgenden Link und nehmen Sie an dieser kurzen Umfrage, die ca. 10 Minuten in Anspruch nimmt, teil: https://www.umfrageonline.com/s/
fa87c83
Selbstverständlich soll Ihre Mühe auch belohnt werden: Unter allen Teilnehmern der
Umfrage werden zehn Amazon-Gutscheine im Wert von je zehn Euro verlost.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Für Fragen steht Ihnen die Autorin der Masterarbeit, Frau Anna-Lena Mayer, unter [email protected] gerne zur
Verfügung.
Infrastruktur-ETF
aufgelegt
Ein neuer Mischfonds von SPDR ist
seit Mitte April im XTF-Segment der Deutschen Börse notiert.
Angesichts hoher Börsenbewertungen,
niedriger oder gar negativer Anlagezinsen
sind Infrastrukturinvestments, wie z. B. der
Bau von Autobahnen oder Windkraftwerken, bei institutionellen Investoren sehr
gefragt, da hier überdurchschnittliche Renditen winken. Den weltweit ersten ETF auf
diesen Sektor hat nun der Emittent State
Street Global Advisors (SPDR) aufgelegt:
Der Morningstar Multi-Asset Global Infrastructure UCITS ETF (ISIN IE00BQWJFQ70)
bildet ein Portfolio von Aktien und Anleihen
des Referenzindex Morningstar Global Multi-Asset Infrastructure ab. Enthalten sind im
ETF ca. 500 Aktien und etwa 1.000 Anleihen. Der Referenzindex bildet 18 Branchen
ab, die einen Bezug zum Infrastruktursektor
haben. Mit ca. 41 % sind US-Werte im Index übergewichtet.
Die Gesamtkostenquote des ETF beträgt
0,40 %, die Erträge werden ausgeschüttet.
wie liquide Wandelanleihen europäischer
Emittenten aus unterschiedlichen Sektoren
zu investieren. Der zugrunde liegende Rentenindex beinhaltet nur Anleihen mit hoher
Konvexität, d. h., bei steigenden Zinsen fällt
der Preis dieser Anleihe weniger stark und
bei fallenden Zinsen steigt der Kurs stärker
als bei Anleihen mit geringerer Konvexität.
Die jährliche Gesamtkostenquote des thesaurierenden ETFs beträgt 0,95 %.
Van Eck Global hat mit dem Start zwei
neue ETFs aufgelegt, den Market Vectors
Gold Miners ETF (ISIN IE00BQQP9F84)
und den Market Vectors Junior Gold Miners ETF (ISIN IE00BQQP9G91). Beide
ETFs ermöglichen den Zugang zu globalen
Goldminenfirmen.
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MEINE
INVESTITION
UNSERE
VERANTWORTUNG
Neue ETF/-Emittenten
Die Deutsche Börse begrüßte in den
letzten Wochen zwei neue ETF-Emittenten auf Xetra.
Zuwachs für die Deutsche Börse: Xetra
begrüßte im Mai zwei neue ETF-Emittenten.
bis mittlerer Marktkapitalisierung, die mindestens 50 % ihrer Erträge aus dem Goldund/oder Silberbergbau erwirtschaften bzw.
im Rahmen von Bergbauprojekten zukünftig
erwarten (jährliche Gesamtkostenquote
0,59 %, Referenzindex: Market Vectors
Global Junior Gold Miners Index).
Dividende im Fokus
©Oli Keinath
6 Nebenwerte
Fabasoft AG
SMA Solar Techn. AG
© Johnny Greig
Investment & Strategie
Kurzmeldungen
Der Emittent von Smart Beta ETFs,
Wisdom Tree, hat einen Aktien-ETF
mit Dividendenfokus an den Markt
gebracht.
Wir bauen die Welt von morgen.
Der WisdomTree Europe Equity ETF (ISIN
DE000A14SLJ6) ermöglicht Anlegern einen
Zugang zur Wertentwicklung von europäiMit der Structured Invest S.A., einer
schen Unternehmen, die mind. 50 % ihrer
100-prozentigen Tochter der UniCredit
Umsätze außerhalb Europas erwirtschaften.
Bank AG, und Van Eck Global gibt es seit
Der
thesaurierende
Market
Vectors
Gold
MiIm eigenkreierten Index werden die börsenMai zwei neue ETF-Emittenten am HandelsAnz Anleger Plus 55x75mm.indd 1
13.04.15 14:28 Uhr
ners ETF bildet die Wertentwicklung von
notierten Unternehmen entsprechend ihrer
platz Xetra. Beide Emittenten haben sich mit
globalen Aktienunternehmen mit kleiner bis
jährlichen Dividende gewichtet; je höher die
der Auflage neuer ETFs eingeführt.
großer Marktkapitalisierung ab, die überDividendenrendite, umso höher die GewichDie Structured Invest hat den weltweit erswiegend im Gold- und Silberabbau tätig
tung. Die Fondswährung lautet auf US-Dolten ETF auf europäische Wandelanleihen
sind (jährliche Gesamtkostenquote 0,55 %,
lar. Eine Währungssicherung soll das Wechbegeben:
Referenzindex: NYSE Arca Gold Miners Inselkursrisiko des US-Dollars gegenüber
dex). Im Gegensatz dazu setzt der thesaudem Euro reduzieren. Die Fondserträge
Der UC Thomson Reuters Balanced European
rierende Market Vectors Junior Gold Miners
werden ausgeschüttet und die jährliche
Convertible Bond ETF (ISIN LU1199448058)
ETF auf Goldminenbetreiber mit geringer
Gesamtkostenquote liegt bei 0,58 %.
bietet Anlegern die Möglichkeit, in große so-
AnlegerPlusNews 06 2015 5 INVESTMENT & STRATEGIE
INVESTMENT & STRATEGIE
Nebenwerte –
Unternehmensmeldungen
SMA Solar Technology AG (ISIN DE000A0DJ6J9)
Ausblick bestätigt
Die gute Entwicklung führt dazu, dass die Deutsche Bank in einer
jüngst veröffentlichten Studie das Kursziel von 14 auf 20 Euro
angehoben hat. Zudem weist der zuständige Analyst darauf hin,
dass aus seiner Sicht durchaus auch Kurse bis 24 Euro möglich
sein könnten, sofern das Unternehmen die Prognosen weiter
erfüllt. Diese sieht vor, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2015 bei
730 bis 770 Mio. Euro liegen wird, wobei das EBIT mit -30 Mio.
Euro bis -60 Mio. Euro noch deutlich negativ bleibt. Die Rückkehr zu einem positiven operativen Ergebnis erwartet der SMAVorstand für 2016.
1,5
01
Fabasoft AG
Ein Blick nach Österreich
Während viele deutsche Softwareschmieden kursmäßig entweder
bereits heiß gelaufen sind oder sich bis heute schwertun, ein profitables Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen, ergibt sich bei der
österreichischen Fabasoft AG (ISIN AT0000785407) eine höchst
interessante und profitable Einstiegschance.
Profitabler Cloud-Spezialist
Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Die Softwareprodukte und Cloud-Dienste von Fabasoft
sorgen für das einheitliche Erfassen, Ordnen, sichere Aufbewahren
und kontextsensitive Finden aller digitalen Geschäftsunterlagen in
Unternehmen. Mit diesem Geschäftsmodell zeigt das Unternehmen in den letzten Jahren beachtliche Wachstumsraten. Gingen in
dem am 31.3.2011 endenden Geschäftsjahr noch 21,1 Mio. Euro
durch die Bücher, waren es zum 31.3.2014 schon 25 Mio. Euro.
Das Nachsteuerergebnis konnte im gleichen Zeitraum von
-0,5 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro gesteigert werden.
Wachstum geht weiter
Für das am 31.3.2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr präsentiert Fabasoft wiederum hervorragende Zahlen. So konnte der
Umsatz auf 27,6 Mio. Euro gesteigert werden, das EBIT lag bei
3 Mio. Euro, nachdem es ein Jahr zuvor noch 2,1 Mio. Euro
betragen hatte. Neben der positiven operativen Entwicklung überzeugt auch die Bilanzstruktur. Der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit lag bei 4,6 Mio. Euro nach 1 Mio. Euro im Jahr zuvor. Zum
Fabasoft AG (ISIN AT0000785407)
Bilanzstichtag verfügt die Gesellschaft, die keine Bankverbindlichkeiten aufweist, über liquide Mittel in Höhe von 14,6 Mio. Euro
oder 2,92 Euro je Aktie.
Familienunternehmen mit hoher Ausschüttung
Das gute Ergebnis führt zu einer geplanten Ausschüttung von
0,45 Euro je Aktie, über die die für den 30.6.2015 einberufene
Hauptversammlung abstimmen soll. In hohem Maße profitiert
von dieser Dividendenzahlung der Vorstand, der über die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung 67,19 % der emittierten
5 Mio. Aktien hält. Auch in der Vergangenheit hat das Unternehmen konstant Ausschüttungen vorgenommen, im letzten Jahr
waren es ordentliche 0,42 Euro je Aktie.
Lukrative Aktie
Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 7,55 Euro errechnet
sich eine Dividendenrendite von stolzen 6,0 %. Aufgrund der
Renditeaussichten sowie der positiven Geschäftsentwicklung und
der soliden Aufstellung der Gesellschaft ist unseres Erachtens ein
Engagement in der Fabasoft-Aktie sehr interessant. Einstiegskurse
sehen wir bis ca. 8 Euro, das mittelfristige Kursziel bei 12 Euro.
Ein Stop-Loss-Limit sollte bei 6 Euro platziert werden.
(-mf)
02
SMA Solar Technology AG
Kursziel überschritten
1,4
1,3
1,2
1,1
1,0
0,9
0,8
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.Traderfox.de | Kurs am 11.6.2015: 22,50 Euro
Aufgrund des gestiegenen Absatzes sowie der reduzierten Fixkosten verbesserte sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen,
Amortisation, Zinsen und Steuern (EBITDA) deutlich auf
13,4 Mio. Euro (Vorjahr: -2,5 Mio. Euro), auch wenn unter dem
Strich noch immer ein negatives Nachsteuerergebnis von -7,9 Mio.
Euro verbleibt. Sehr ansprechend ist auch der mit 16,1 Mio. Euro
deutlich positive Brutto-Cashflow sowie die nach wie vor üppige
Netto-Liquidität von 224 Mio. Euro.
Kursziel erhöht
Auch wir trauen dem Unternehmen zu, die jetzt bestätigte Prognose einzuhalten, und können uns sogar vorstellen, dass am Ende
des Jahres deutlich bessere Zahlen vermeldet werden. Aus diesem
Grund erhöhen wir unser mittelfristiges Kursziel auf 25 Euro,
das Stop-Loss-Limit ziehen wir zur Gewinnabsicherung auf
18 Euro nach.
(-mf)
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DIVIDENDE GUT, ALLES GUT …
1,5
1,40 €
1,4
So schnell kann es gehen. Im Februar dieses Jahres legten wir
unseren Lesern die Aktie der im TecDAX gelisteten SMA Solar
Technology AG (ISIN DE000A0DJ6J9) bei Kursen um 13 Euro
ans Herz und stellten ein mittelfristiges Kursziel von 20 Euro in
den Raum. Mittlerweile notiert das Papier bei rund 22,50 Euro
– und das nicht ohne Grund. Die jüngst vorgelegten Quartalszahlen geben zu der Hoffnung Anlass, dass der Turnaround gelingen könnte, dazu wurde gestern eine Kooperation mit Siemens
bekanntgegeben.
1,35 €
1,30 €
1,3
1,25 €
1,20 €
1,2
1,1
1,0
1,05 €
1,05 €
1,05 €
1,05 €
2007
2008
2009
2010
1,10 €
1,10 €
2011
2012
1,00 €
0,96 €
0,96 €
0,96 €
0,96 €
2002
2003
2004
2005
0,9
Prognose voll erfüllt
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um
28 % auf 226,3 Mio. Euro steigern. Wesentlicher Umsatztreiber
war das Segment der solaren Großkraftwerke. Der Auslandsanteil am Umsatz stieg deutlich auf 88 % (Vorjahr: 71,1 %). Damit
beweist SMA die international hervorragende Positionierung.
0,8
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www. Traderfox.de | Kurs am 11.6.2015: 7,55 Euro
6 AnlegerPlusNews 06 2015
2006
2013
2014
2015 *
2016 *
* geplante Vorschläge
www.shoppingcenter.ag
AnlegerPlusNews 06 2015 7 2017 *
Microsoft
INVESTMENT & STRATEGIE
INVESTMENT & STRATEGIE
Microsoft (ISIN US5949181045)
Dividendenrendite für einen Technologiekonzern. Microsoft
erhöhte die Ausschüttung im September 2014 um 11 % auf den
aktuellen Betrag.
Microsoft zahlt seit dem Jahr 2003 eine Dividende. Seitdem
erfolgte jedes Jahr eine Erhöhung. In den letzten zehn Jahren lag
die durchschnittliche Steigerung der Ausschüttung bei über 21 %.
Obwohl es keine Garantie für eine ähnliche Entwicklung in der
Zukunft gibt, entwickelt sich Microsoft damit inzwischen zu
einem Value-Wert. Die Ausschüttungsquote ist mit aktuell 51,5 %
ebenfalls im Rahmen und bietet Raum für weitere Anhebungen,
zumal der Konzern auf einem Liquiditätsberg von rund 95 Mrd.
US-Dollar sitzt.
45 €
40 €
35 €
30 €
25 €
20 €
2011
2012
2013
2014
2015
15 €
Quelle: www.yahoo.de | Kurs am 11.06.2015: 41,25 Euro
Ambitionierte Ziele
Microsoft entwickelt sich zu einem Value-Wert
Der Softwarekonzern zahlt derzeit eine Dividende von 31 USCent je Anteilsschein. Es werden 1,24 US-Dollar jährlich ausbezahlt. Die Dividendenrendite liegt beim aktuellen Börsenkurs von
46,56 US-Dollar bei 2,66 %. Dies ist eine durchaus respektable
Werner W. Rehmet
Chefredakteur MyDividends.de
www.MyDividends.de
DIVIDENDENANALYSE Für Value-Investoren wird die Aktie von Microsoft immer
interessanter. Neben der attraktiven Dividendenpolitik lohnt sich auch ein Blick auf die
ehrgeizigen Ziele des Softwareriesen.
ie Aktie des Softwareriesen Microsoft (ISIN
US5949181045) hat sich in den letzten 12 Monaten
deutlich besser entwickelt als der Dow-Jones-Index, in
dem die Aktie des Softwareriesen seit 1999 gelistet ist. Das Unternehmen mit Firmensitz in Redmond (Vorort von Seattle) im
Bundesstaat Washington wurde 1975 gegründet und ist heute
der größte Softwarehersteller der Welt. Der Börsengang erfolgte
am 13.3.1986 zu 21 US-Dollar. Seitdem kam es zu neun AktienSplits.
Profitables Geschäft
Die jüngsten Quartalszahlen fielen positiv aus. Dabei richtet sich
der Fokus der Investoren zunehmend auf das immer wichtiger werdende Cloud-Geschäft, auf das auch Microsoft setzt. Der CloudUmsatz legte im letzten Quartal bei konstanten Wechselkursen
um 111 % zu. Auf Basis dieser Zahlen ergibt sich ein hochgerechneter Cloud-Jahresumsatz von 6,3 Mrd. US-Dollar. Im Vorquartal lag die Erwartung „nur“ bei 5,5 Mrd. US-Dollar. Im Fiskaljahr
2018, das Mitte des Kalenderjahres 2017 beginnt, soll in diesem
Segment ein Umsatz von 20 Mrd. US-Dollar erreicht werden – ein
sehr ambitioniertes Ziel.
In den letzten neun Monaten zum 31.3.2015 steigerte Microsoft
den Gesamtumsatz um 12,5 % auf 71,4 Mrd. US-Dollar im
Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn lag bei 15,4 Mrd. US-
8 AnlegerPlusNews 06 2015
Dollar (Vorjahr: 17,5 Mrd. US-Dollar). Dies entspricht einer
Netto-Umsatzrendite von über 21 % – ein unverändert sehr profitables Geschäft.
Der Hoffnungsträger
Neben dem Cloud-Geschäft ruhen die Hoffnungen von Microsoft
nach dem Fiasko mit Windows 8 nun auf Windows 10. Das neue
Betriebssystem soll ab dem 29.7.2015 zur Verfügung stehen. Auch
hier hat Microsoft hohe Ziele: In den nächsten zwei bis drei Jahren
soll Windows 10 auf einer Milliarde Geräte laufen. Der Grund
für den Optimismus: Das Betriebssystem bietet eine neue Plattform für alle Geräte. Darüber hinaus gibt es einen neuen Browser.
Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 erhalten die Software
kostenlos zum Download, aber nur für 12 Monate. Die Chancen
auf Erfolg beurteilen wir als gut, die Erwartungen sind aber ebenfalls hoch.
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Dividendenchampions
Tägliche News zu Dividenden
Top-Dividenden
Hauptversammlungen
Wichtig ist auch der Markt für mobile Endgeräte. Bisher spielt
der Konzern hier noch keine große Rolle – dies soll sich ändern.
Nun hat sich Microsoft die Berliner Firma 6Wunderkinder für
einen Betrag zwischen 100 und 200 Mio. US-Dollar einverleibt.
Mit deren App Wunderlist können sich Smartphone- und TabletAnwender Notizen machen und an wichtige Dinge erinnern lassen.
Während die App für private Nutzer kostenlos ist, müssen Unternehmen zahlen.
AnlegerPlusNews 06 2015 9 INVESTMENT & STRATEGIE
IMPRESSUM
Verlag:
Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München
Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21
E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de
Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727
ISSN 2191-5091
Pflichtblatt an den Börsen:
München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover
Geschäftsführer:
Daniel Bauer, Harald Rotter
Alles sicher?
Herausgeber: Kapital Medien GmbH
Redaktion:
Chefredakteur: Harald Rotter
Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer
Autoren dieser Ausgabe:
Daniel Bauer, Maximilian Fischer (-mf), Eleonora Kovalevska,
Thomas May (BörseGo AG), Werner W. Rehmet (MyDividends), Thorsten Renner,
Harald Rotter, Daniel Wilhelmi
Lektorat: Katja Utermöller-Staege
Grafik, Layout, Produktion: Melanie Kraus
Redaktionsschluss: 11.6.2015
Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com
Realdepot: [email protected]
GERMAN PELLETS Sie zählt sich selbst zu den führenden Produzenten von Holzpellets in
Europa, die German Pellets GmbH. Mit Sicherheit ist die Gesellschaft einer der bedeutendsten
Anleiheemittenten auf dem Markt für sogenannte Mittelstandsanleihen. Das ist auch der Grund,
warum wir uns das Unternehmen etwas genauer angeschaut haben.
Zuletzt gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Die Entwicklung des erst 2005 von Peter H. Leibold gegründeten
Unternehmens erscheint eindrucksvoll. Innerhalb von nur zehn
Jahren konnte die Wismarer Gesellschaft nach eigenen Angaben zu
einem der weltweit führenden Holzpelletproduzenten und -händlern aufsteigen. Zuletzt konnte man eine erfreuliche Entwicklung
bei Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 vermelden.
Im Jahr 2014 erzielte German Pellets einen Umsatz von rund
593 Mio. Euro und konnte ein operatives Ergebnis (EBITDA)
von 50,2 Mio. Euro erzielen. Unterm Strich blieb immerhin ein
Jahresüberschuss in Höhe von 7,9 Mio. Euro über. Der Jahresüberschuss konnte somit deutlich gegenüber dem Vorjahr, in dem
nur 4,5 Mio. Euro erzielt worden waren, zulegen.
Reicht es für den Schuldendienst?
Problematisch sehen wir jedoch die weiter ansteigenden Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Diese stiegen zum 31.12.2014 vor
allem aufgrund einer gegen Ende des Jahres 2014 platzierten dritten Unternehmensanleihe (Platzierungsvolumen 100 Mio. Euro)
auf rund 404 Mio. Euro an.
Der operative Cashflow, also die Zahlungsmittel, die der Gesellschaft 2014 aufgrund der eigentlichen Geschäftstätigkeit zugeflossen sind, konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich auf rund
16 Mio. Euro (Vj. ca. -1,8 Mio. Euro) gesteigert werden. Allerdings
hätte dieser verbesserte Cashflow 2014 aus Sicht der Redaktion
nicht ausgereicht, die Zinszahlungen, ähnliche Aufwendungen
und Tilgungen für bestehende Finanzverbindlichkeiten leisten zu
können*. German Pellets dürfte unserer Ansicht nach also auf den Zufluss von weiteren Fremdmitteln angewiesen gewesen sein, was durch
die Emission der Unternehmensanleihe 2014/2019 gelöst wurde.
Damit die zukünftigen Zinszahlungen und die Rückzahlungen
der begebenen Anleihen sichergestellt werden können, müssen aus
­unserer Sicht die operativen Ertragskennziffern in den kommenden
Monaten deutlich gesteigert werden. In einem Umfeld niedriger
Ölpreise dürfte dieses Unterfangen jedoch nicht gerade einfach
werden. Eine detaillierte Beurteilung der German Pellets GmbH
veröffentlichen wir in der kommenden Printausgabe unserer Zeitschrift AnlegerPlus, die am 4. Juli erscheinen wird.
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Redaktion AnlegerPlus
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Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital
­Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso,
diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.
Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:
Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den
spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen
zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu
stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige
Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der
Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlage­
ziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.
Bild unten: © UMB-O – fotolia.com, Bild oben: © Nils Z - Shutterstock.com
iele Privatanleger zeichneten die Anleihen der German
Pellets GmbH, die in den Jahren 2011, 2013 und 2014
emittiert wurden. Das gesamte außenstehende Volumen
dieser Anleihen lag zum 31.12.2014 bei über 200 Mio. Euro, damit ist die German Pellets GmbH einer der größten Emittenten
von Mittelstandsanleihen in Deutschland.
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der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu
können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf
den Anlagebestand!
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.
Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.
Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen
bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende
finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte
Personen:
An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten
Finanzinstrumente des Emittenten.
An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente,
deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von
Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.
7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und
dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige
bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
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* Der voranstehende Satz wurde gegenüber der am 11.06.2015 veröffentlichten Version
aufgrund einer geänderten Informationslage zur Cashflow-Rechnung geändert.
10 AnlegerPlusNews 06 2015
AnlegerPlusNews 06 2015 11 Auslandsmärkte
MARKT & WERTE
MARKT & WERTE
(ISIN DE000A1H8EL8)
21 €
ETF-Idee
iShares MSCI
Poland ETF
20 €
19 €
18 €
17 €
16 €
Jan.
2014
Mär.
2014
Mai
2014
Jul.
2014
Sep.
2014
Nov.
2014
Jan.
2015
Mär.
2015
Mai
2015
15 €
Quelle: www.finanzen.net | Kurs am 11.06.2015: 18,59 Euro
Der ETF spiegelt die Kursentwicklung des MSCI Poland Index wider. Er beinhaltet
die 24 größten börsennotierten polnischen Unternehmen. Die 10 größten Positionen machen hohe 73 % des Index aus. Zudem besteht ein Währungsrisiko Euro/
US-Dollar. Ein Investment sollte nicht mehr als zwei Prozent eines Gesamtportfolios
umfassen.
Wahl schlägt Börse
auf den Magen
ISIN: DE000A1H8EL8
Auflage: 21.1.2011 Gebühr: 0,74 % p. a.
Fondsvermögen: 55 Mio. Euro
Gegenstück zum DAX) verlor in den vergangenen drei Wochen fast 6 %. Trotzdem
sollten interessierte Anleger mit einem
Neueinstieg noch abwarten.
Im Oktober finden in Polen die Parlamentswahlen statt. Die Börse könnte
voraussichtlich im Vorfeld auf einen
möglichen Wahlsieg von Dudas Nationalkonservativen erneut verschnupft
reagieren. Dann bietet sich möglicherweise
für Anleger eine interessantere langfristige
Einstiegschance.
Denn selbst wenn die Nationalkonservativen die Mehrheit im Parlament erlangen,
dürfte Duda in den kommenden Jahren
wohl eine moderatere Wirtschaftspolitik
einschlagen, als in den polemischen Wahlkampfaussagen verkündet wurde.
Quelle: Emittent
Daniel Wilhelmi
Finanzjournalist für Emerging Markets
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AUSLANDSMÄRKTE Polen hat gewählt – mit überraschendem Ausgang. Der Sieg des nationalkonservativen Herausforderers Andrzej Duda schockte die Börse. Denn eigentlich entwickelt sich
Polen exzellent. Sind die Fortschritte aus den vergangenen Jahren nun in Gefahr?
er Wahlsieg von Duda ist das
Ergebnis einer klassischen Protestwahl. Der amtierende Präsident
Bronislaw Komorowski, der noch wenige
Tage vor der Wahl wie der sichere Sieger
aussah, hat sich in den fünf Jahren seiner
Amtszeit stark von den eigenen Landsleuten entfremdet. Am Ende stand er in den
Augen vieler Polen für raffgierige Politiker, die sich an ihrem Amt bereichern und
denen die Bürger des Landes egal sind.
An der Börse wurde Komorowski dennoch
als Favorit gehandelt. Umso größer war deshalb die Enttäuschung dort über den Wahlsieg des erzkonservativen Duda. Duda will
mehr Distanz zur EU und größere Eigenständigkeit für Polen. Die Devisenmärkte
reagierten sofort: Nachdem ein Wahlsieg
Dudas wahrscheinlicher geworden war,
wertete die polnische Währung Zloty gegen den Euro deutlich ab.
12 AnlegerPlusNews 06 2015
Wirtschaftsdaten weiterhin
überzeugend
Polens Erfolge der letzten 25 Jahre basieren auf vier Säulen (und seit einigen
Jahren kommt eine fünfte Säule hinzu):
umfassende Reformen in der „Konvergenzphase“ der frühen 90er-Jahre; ein
grundlegender Wandel von der Planzu einer Marktwirtschaft durch den
Balcerowicz-Plan;
eine
konsequente
Ausrichtung nach Westen; enge Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland – dem wichtigsten Exportland für Polen (Anteil: 25 %).
Zusammen mit der neuen fünften Säule –
dem Aufstieg der polnischen Mittelschicht
und dem eigenen Binnenmarkt – besitzt
Polens Wirtschaft eine seltene Konstellation, um in den kommenden Jahren überdurchschnittlich stark zu wachsen – selbst
wenn das Wirtschaftswachstum im restlichen Europa niedrig bleiben sollte.
Für die kommenden fünf Jahre rechnet der
Internationale Währungsfonds (IWF) für
Polen mit einem durchschnittlichen BIPWachstum von 3,6 % pro Jahr (3,5 % in
2015). Die Wachstumserwartung für den
Euro-Raum liegt bei 1,9 %. Im 1. Quartal
2015 betrug Polens BIP-Wachstum 3,5 %.
GodMorning!
Montag bis Freitag
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Der Tagesausblick
mit Jochen Stanzl
Die Arbeitslosigkeit sank im April auf
11,2 %. Das klingt hoch. Aber 2003/04
lag die Arbeitslosenquote noch bei rund
20,0 %. Die wirtschaftliche Entwicklung
Polens läuft also klar in die richtige Richtung. Es wäre daher vermutlich ein folgenschwerer Fehler, wenn Duda die enge
Bindung an Westeuropa und Deutschland
reduziert.
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Seit den Wahlen gehört die polnische
Börse zu den größten Verlierern in Europa.
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AnlegerPlusNews 06 2015 13 MARKT & WERTE
Euro/US-Dollar – Erholung
hat großes Potenzial
X
$
TECHNISCHE ANALYSE Das Devisenpaar Euro/US-Dollar befand sich bis zum März dieses
Jahres in einem steilen und teils dramatisch verlaufenden Abwärtstrend, der den Wert unter das Mehrjahrestief bei 1,204 US-Dollar zurückführte
Euro (ISIN EU0009652759)
n der Spitze setzte Euro/US-Dollar nach diesem
EUR/USD
langfristigen Verkaufssignal bis an die 1,050-US(ISIN: EU0009652759)
Dollar-Marke zurück, ehe es der Käuferseite zum
ersten Mal gelang, ab Anfang März eine nachhaltige Erholung einzuleiten. In einer ersten korrektiven
Kaufwelle stieg das Paar bis Mitte April an und erreichte den Widerstand bei 1,106 US-Dollar. Doch
trotz zweier Ausbruchsversuche gelang es den Bullen
zunächst nicht, die Barriere zu durchbrechen. Erst
nach einer weiteren Abwärtsbewegung, die fast an
die 1,050-US-Dollar-Marke zurückführte, konnten
die Bullen ihre Kräfte bündeln und eine starke Aufwärtsbewegung auslösen. Diese führte Ende April
zum Anstieg über den Widerstand bei 1,106 USDollar und trieb das Devisenpaar bis Mitte Mai
Quelle: Godmode-Charting, 10.06.2015
an den Bereich der nächsthöheren Kurshürde bei
Quelle: Godmode-Charting | Kurs am 10.06.2015
1,150 US-Dollar.
Damit hatte der Wert ein erstes mittelfristiges Kaufsignal gene- In diesem Fall hätte das Devisenpaar ein übergeordnetes Kaufriert. Allerdings setzten die Verkäufer im Anschluss zu einem signal etabliert und gleichzeitig die Bodenbildungsphase der
Gegenschlag an, der das Währungspaar in einer Abwärtswelle bis vergangenen Wochen erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss
an die Unterstützung bei 1,084 US-Dollar drückte. Dadurch, dass dürfte die Widerstandsmarke bei 1,164 US-Dollar direkt überdie Bullen an dieser Stelle das Ruder wieder herumreißen konn- schritten werden und sich ein Aufwärtsimpuls bis 1,187 US-Dollar
ten, wurde Ende Mai jedoch ein weiteres Verkaufssignal verhin- entwickeln. An dieser Stelle wäre eine leichte Gegenbewegung
dert und eine zweite Erholungsbewegung etabliert. Diese führte wahrscheinlich. Nach deren Abschluss sollte sich diese Aufwärtsden Wert erneut über die 1,106 US-Dollar-Marke und setzte sich bewegung jedoch auf Sicht einiger Wochen bis 1,204 US-Dollar
auch in den vergangenen Tagen dynamisch fort. Aktuell erreicht ausdehnen.
das Währungspaar bereits die mittelfristige Abwärtstrendlinie, die
den Abverkauf von Euro/US-Dollar seit dem vergangenen Jahr auf Scheitern die Ausbruchsbemühungen der Bullen dagegen jetzt
der Oberseite eingrenzt.
an der Abwärtstrendlinie, käme es zu einem erneuten Test der
Unterstützungsmarke bei 1,106 US-Dollar. Dort sollten die Bullen erneut ihre Kräfte bündeln und eine Kaufwelle auslösen. Wird
Ausblick
die Marke dagegen im weiteren Verlauf durchbrochen, sind VerSollte es den Bullen jetzt gelingen, die Trendlinie, die derzeit luste bis an die 1,084 US-Dollar-Marke wahrscheinlich. Diese
im Bereich von 1,140 US-Dollar verläuft, nachhaltig zu durch- Unterstützung wäre die letzte Möglichkeit der Käuferseite, die
brechen, wäre ein weiteres positives Signal gebildet. In der Folge Erholungsbewegung der letzten Monate nochmals fortzuführen.
dürfte der Wert an die zentrale Widerstandsmarke bei 1,150 US- Abgaben unter die Supportmarke hätten dagegen einen Abverkauf
Dollar ansteigen. Auf diesem Niveau sollte man sich jedoch auf bis 1,050 US-Dollar zur Folge.
Thomas May
Gegenwehr seitens der Verkäufer einstellen, die eine ZwischenGodmodeTrader.de
korrektur bis 1,125 US-Dollar auslösen könnten. Damit wären die
bullischen Vorgaben eines Ausbruchs über die Abwärtstrendlinie
jedoch nicht infrage gestellt. Vielmehr könnte Euro/US-Dollar im
Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und
Anschluss den Aufwärtstrend fortsetzen und schließlich auch die Tagesaktuelle
Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste
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Barriere bei 1,150 US-Dollar überwinden.
14 AnlegerPlusNews 06 2015
MARKT & WERTE
DAX – Korrektur könnte
bei 10.700 Punkten enden
TECHNISCHE ANALYSE Ausgehend von einem Korrekturtief bei 8.354 Punkten stieg
der DAX seit Mitte Oktober in einer fulminanten Auswärtsbewegung über das damalige Allzeithoch
bei 10.093 Punkten an und erreichte in Folge dieses langfristigen Kaufsignals im März 2015 die neue
Rekordmarke von 12.390 Punkten. Nach dem Bruch einer steilen kurzfristigen Aufwärtstrendlinie
setzte eine Korrektur ein, die bis dato andauert. Zunächst fiel der DAX lediglich an die Unterstützung
bei 11.620 Punkten zurück und drehte dort nach Norden ab.
DAX (ISIN DE0008469008)
llerdings gelang es den Käufern nicht
mehr, die kleinere Hürde bei 12.100
Punkten zu durchbrechen und damit erneut Kurs auf das neue Allzeithoch zu nehmen. Im
Gegenteil: An dieser Marke bildete sich ein kleines
bärisches Doppelhoch aus, das mit dem Bruch der
Unterstützung bei 11.620 Punkten aktiviert wurde.
In der Folge dieses kleinen Verkaufssignals setzte
der Index bis 11.167 Punkte zurück. Die folgenden
Wochen waren von einer Erholung geprägt, die von
den Bären schließlich im Bereich von 11.900 Punkten abgebremst wurde.
Seit Ende Mai läuft nun eine zweite Verkaufswelle,
der sowohl die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, als
vorübergehend auch die wichtige Unterstützung
bei 11.167 Punkten zum Opfer fielen. Zwar kann
sich der Index derzeit deutlich von seinem jüngst
markierten Korrekturtief bei 10.864 Punkten lösen. Ein solider
Boden, der zur Fortsetzung des langfristig betrachtet weiter intakten Aufwärtstrends geeignet wäre, ist jedoch noch nicht gefunden.
Ausblick
Trotz der jüngsten Verluste zeigt sich aus charttechnischer Sicht
insbesondere im großen Bild die Möglichkeit der Ausbildung einer
überdimensionalen bullischen Flagge, die nach dem Abschluss der
Korrektur für die mittelfristige Fortsetzung der Rally seit Oktober
2014 spräche. Zuvor sollte sich die Korrekturphase des DAX
insbesondere zeitlich gesehen fortsetzen. Die aktuell laufende zwischengeschaltete Erholung könnte oberhalb von 11.270 Punkten
bis 11.400 Punkte führen. Dort ist jedoch damit zu rechnen, dass
die Bären eine weitere Verkaufswelle auslösen. Diese sollte idealerweise bis an die 10.700-Punkte-Marke zurückführen. Dort liegt
ein preisliches Ziel der Abwärtsbewegung vom Allzeithoch bis zum
Tief von Anfang Mai.
Nach einer entsprechenden Stabilisierung könnten sich die Käufer dort wieder in Stellung bringen und eine deutliche Kaufwelle
auslösen. Kann dabei der Bereich um 11.400 Punkte überschritten werden, sind Zugewinne bis 11.620 Punkte möglich. Dieser
DAX
(ISIN: DE0008469008)
Quelle: Godmode-Charting, 10.06.2015
Quelle: Godmode-Charting | Kurs am 10.06.2015
zentrale Widerstand könnte wiederum die Bären auf den Plan
rufen und zum Ausgangspunkt für eine erneute Abwärtsbewegung
werden.
Bricht der DAX dagegen über die Hürde aus, wäre die große Flaggenformation überschritten und es sollte nach diesem Kaufsignal
zunächst zu einem Anstieg bis 11.920 Punkte kommen. Oberhalb
dieser Widerstandsmarke wäre die Korrektur seit dem Allzeithoch
beendet und mittelfristig mit einem Angriff auf die 12.390-PunkteMarke zu rechnen.
Bei einem Unterschreiten der 10.700-Punkte-Marke würde sich
die Korrektur dagegen ausweiten. In diesem Fall wären weitere
Verluste bis 10.594 Punkte zu erwarten. Auch auf diesem Kursniveau hätten die Bullen die Chance, den Aufwärtstrend fortzusetzen. Abgaben unter diese Unterstützung hätten dagegen auch im
großen Bild eine Eintrübung der Lage zur Folge. Ein mehrwöchiger Kursrutsch bis 10.093/10.050 Punkte wäre dann kaum mehr
aufzuhalten.
Thomas May
GodmodeTrader.de
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AnlegerPlusNews 06 2015 15 HV-Bericht
SdK EXTRA
SdK EXTRA
Für eine „Agenda
Mitarbeiterkapitalbeteiligung“
Die Stille nach dem Schrei!
HV-BERICHT Ein fulminantes Börsenleben legte bisher die Zalando SE (ISIN DE000ZAL1111)
aufs Parkett. Im Oktober 2014 erst an der Börse eingeführt, stieg das Unternehmen mittlerweile in den
MDAX auf. Über strategische Partnerschaften will Zalando den bisherigen Wachstumskurs fortsetzen.
Zehn Verbände, darunter die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., fordern von der Politik
bessere Rahmenbedingungen für die Kapitalbeteiligung von Mitarbeitern an ihren Unternehmen.
Unter der Federführung des Deutschen Aktieninstituts haben sich zehn namhafte Verbände, u. a. auch die SdK, zusammengeschlossen
und an die Politik appelliert, die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland – wie vom Europäischen Parlament Anfang 2014 von den
Mitgliedsstaaten ganz grundsätzlich gefordert – wieder auf die politische Agenda zu setzen.
In dem Appell „Für eine Agenda Mitarbeiterkapitalbeteiligung“ fordert das Bündnis:
A) den Abbau von bürokratischen Hürden und die Harmonisierung der Regeln zur Mitarbeiterkapitalbeteiligung auf europäischer Ebene
B) eine bessere Informationspolitik zu dem bereits vorhandenen Angebot
C) eine angemessene staatliche Förderung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung
Belegschaftsaktien fristen in Deutschland ein Nischendasein. 2011 boten nur 2 % aller deutschen Unternehmen ihren Mitarbeitern diese
Form der Kapitalbeteiligung an. Im Jahr 2014 gab es in Deutschland nur 0,8 Millionen Belegschaftsaktionäre. Andere Länder nutzen
die Vorteile der Mitarbeiterkapitalbeteiligung wesentlich intensiver. In Frankreich gibt es immerhin 3,3 Millionen Belegschaftsaktionäre
und in Großbritannien 2,2 Millionen.
Die Vorteile von Belegschaftsaktien liegen auf der Hand: Fachkräfte können damit angeworben und langfristig ans Unternehmen
gebunden werden, gerade in mittelständischen Unternehmen trägt die Mitarbeiterkapitalbeteiligung zu einer besseren Kapitalausstattung
bei. Und sie führt zu einer besseren Mitarbeitermotivation, was sich letztlich in einer gesteigerten Produktivität und damit einer
verbesserten Wettbewerbsfähigkeit niederschlägt.
„Ohne die Unterstützung seitens der Politik wird die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland weiterhin ein Nischendasein führen“,
mahnt Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. Die SdK unterstützt diesen Appell und
fordert gleichzeitig, den Steuerfreibetrag für Belegschaftsaktien, der aktuell bei maximal 360 Euro pro Jahr liegt, deutlich anzuheben.
„Einen Steuerfreibetrag in Höhe von mindestens 5.000 Euro, so wie er in Großbritannien eingeführt ist, ist unbedingt erforderlich, um
Belegschaftsaktien in Deutschland wieder attraktiv zu machen“, so Daniel Bauer, Vorstandsmitglied der SdK. Der Anlegerschützer sieht
in Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen zusätzlich den Vorteil, dass über eine Beteiligung am Produktivkapital die künftig zu erwartende
Rentenlücke der Arbeitnehmer geschlossen werden kann. Davon profitieren dann auch zukünftige Staatshaushalte.
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16 AnlegerPlusNews 06 2015
Als SdK-Mitglied genießen Sie besondere Konditionen. Alle Informationen dazu finden Sie
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as IPO von Zalando hob sich aufgrund des Volumens
deutlich von den meisten anderen Börsengängen des
vergangenen Jahres ab. Aufgrund der Größe stieg die
Gesellschaft bereits nach kurzer Zeit in den SDAX auf. Nur acht
Monate nach dem Gang an die Börse erfolgt am 22.6.2015 nun
die Aufnahme in den MDAX, wie die Deutsche Börse in der
vergangenen Woche mitteilte.
Neue Pfade auf der HV
Noch etwas ist anders bei Zalando: Das Unternehmen hat formell
keinen Vorstandsvorsitzenden oder Sprecher. Und so waren die
Aktionäre gespannt, wie der Vorstandsbericht auf der Hauptversammlung am 2.6.2015 über die Bühne gebracht werden würde.
Und Zalando zeigte sich durchaus kreativ: Alle drei Vorstände
wurden gleichberechtigt an der Präsentation beteiligt. Umgesetzt
wurde dies in Form eines Interviews, bei der ein außenstehender
Moderator den Vorständen diverse Stichpunkte zuwarf. Beim Bericht zum genehmigten Kapital schwenkte der Vorstand aufgrund
der Formalitäten aber dann in den gewohnten Vorlesemodus über.
Werbestrategie angepasst
Ein wichtiger Schritt auf der Erfolgsleiter des Online-Modehändlers ist der steigende Bekanntheitsgrad. Denn nur ein ausreichend
hohes Geschäftsvolumen ermöglicht dem Unternehmen, langfristig Gewinne zu erwirtschaften. Entsprechend war die letzte
Kampagne „Schrei vor Glück!“ vor allem auf hohe Bekanntheitswerte ausgerichtet.
Die eher aufdringliche Werbestrategie steht aber nicht für die
langfristige Ausrichtung des Unternehmens. Zalando setzt nun
vermehrt auf Modekompetenz und geht stärker auf regionale
Bedürfnisse ein. Dabei steht vor allem das weitere Wachstum in
den bereits erschlossenen Ländern im Vordergrund. Hier sieht
der Vorstand noch ausreichend Potenzial. Mit den angestrebten
Wachstumsraten von 20 bis 25 % will Zalando den bisherigen
Anteil im Fashion-Markt von nicht einmal 1 % kräftig ausweiten.
Sprung in die Gewinnzone
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Zalando ein Umsatzwachstum von 25,7 % auf 2,21 Mrd. Euro. Die DACH-Region steuerte
ein Umsatzplus von 16,8 % auf 1,23 Mrd. Euro bei, während die
übrigen Regionen in Europa ein Wachstum von 36,9 % erwirtschafteten. Ein Umsatzwachstum von 55,1 % konnten die sonstigen Aktivitäten wie Zalando-Lounge und das Offline-Geschäft
erzielen. Das Wachstum ging auch mit einem Anstieg der aktiven
Kunden des Online-Modehändlers von 13,1 auf 14,7 Mio. einher. Trotz einer Retourenquote von immerhin rund 50 % will die
Gesellschaft an der kostenlosen Rücksendung weiterhin festhalten.
Die inzwischen hohe Markenbekanntheit nutzte Zalando, um die
relativen Marketingkosten deutlich zurückzufahren. Eine höhere
Effizienz führte schließlich zu einem EBIT von 62,1 Mio. Euro
(-113,9 Mio. Euro im Jahr 2013).
Nach Steuern und einem leicht negativen Finanzergebnis schaffte
Zalando mit einem Konzernergebnis von 47,1 Mio. Euro 2014
den Sprung in die Gewinnzone. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft
noch einen Verlust von 116,6 Mio. Euro ausgewiesen. Dies bedeutete ein Ergebnis je Aktie von 0,21 Euro (Vj. -0,56 Euro).
Hohe Bewertung
Erfreulich gestaltete sich auch der Start ins neue Geschäftsjahr
mit einem Umsatzplus von 28,5 % im ersten Quartal 2015. Fortschritte erzielte die Gesellschaft auch bei der EBIT-Marge. Im
Gesamtjahr will Zalando zumindest am oberen Ende des Prognosekorridors von 20 bis 25 % Wachstum liegen oder das Ziel sogar
übertreffen. Bei der bereinigten EBIT-Marge strebt das Management einen Wert von 4,5 % (Vorjahr: 3,7 %) an.
Auch wenn Zalando eine enorme Bekanntheit erlangt hat und
das Ergebnis im laufenden Jahr noch einmal kräftig steigern wird,
erscheint eine Marktkapitalisierung von annähernd 7,5 Mrd. Euro
recht hoch. Ob die Wachstumsraten auch zukünftig gehalten
werden können, muss sich erst noch zeigen.
Thorsten Renner
Zalando SE (ISIN DE000ZAL1111)
33 €
31 €
29 €
27 €
25 €
23 €
21 €
19 €
17 €
Okt.
2014
Nov.
2014
Dez.
2014
Jan.
2015
Feb.
2015
Mär.
2015
Apr.
2015
Mai
2015
15 €
Quelle: www.yahoo.de | Kurs am 11.06.2015: 30,09 Euro
AnlegerPlusNews 06 2015 17 SdDKEPOT
L
REA
„Aberwitzig“ günstig
Die IFA Hotel & Touristik AG hat dank positiver Wechselkurseffekte, einer
hohen Belegungsquote und höherer Durchschnittspreise den Umsatz und das
Ergebnis im ersten Quartal 2015 steigern können. Der Aktienkurs kommt
allerdings nicht in Fahrt. Die Unklarheiten über die zukünftige Erweiterungs­
strategie lasten wie Blei auf der Notierung.unter den Aktionären.
ie IFA Hotel & Touristik AG
konnte in den ersten drei Monaten
des Geschäftsjahres 2015 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 28,9 Mio.
Euro auf 30,5 Mio. Euro steigern. Das
Ergebnis nach Steuern konnte ebenfalls
verbessert werden, von 4,3 Mio. Euro
im vergleichbaren Zeitraum 2014 auf
5,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2015.
Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,25 Euro. Rein optisch
gesehen, stellt diese einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr dar. Im ersten
Quartal 2014 betrug das Ergebnis je
Aktie nämlich noch 0,61 Euro. Allerdings
bezog sich das damalige Ergebnis auf eine
viel geringere Zahl an Aktien. Die Aktienzahl hat sich im Vorjahresvergleich
durch die Kapitalerhöhung Ende 2014
inzwischen aber verdreifacht, sodass sich
das aktuelle Quartalsergebnis auf eine
höhere Zahl an Aktien verteilt. Bereinigt
um diesen Effekt ist das Ergebnis je Aktie
deutlich um rund 23 % angestiegen.
Starker US-Dollar und hohe
Belegungsquote
Hintergrund des sehr guten Auftaktquartals ist neben einer über dem Vorjahr
liegenden Belegungsquote und leicht geringeren Durchschnittspreisen vor allem
auch das Wechselkursverhältnis zwischen
Euro und US-Dollar.
Die US-Dollarstärke hat dazu geführt,
dass das Ergebnis der Aktivitäten in der
Dominikanischen Republik stark angestiegen ist. Da die Umsätze und Kosten in der
Dominikanischen Republik in US-Dollar
abgerechnet werden, ist das in der Dominikanischen Republik in Euro erzielte
operative Ergebnis von 1,9 Mio. Euro im
ersten Quartal 2014 auf 2,9 Mio. Euro im
ersten Quartal 2015 stark angestiegen. In
US-Dollar ist das operative Ergebnis der
Anlage in der Dominikanischen Repu­
blik „nur“ von 2,7 Mio. US-Dollar auf
3,3 Mio. US-Dollar angestiegen.
Der schwache Euro hat also den größten
Anteil an der positiven Entwicklung des
ersten Quartals 2015.
Unklare Strategie
belastet Aktienkurs
Die positive Entwicklung zeigt sich aller­
dings leider nicht im Aktienkurs. Die
­unklare Strategie bezüglich der zukünftigen Investitionen belastet diesen weiterhin.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen
wir mit einem Ergebnis je Aktie von über
0,75 Euro. Gemessen am aktuellen Aktien­
kurs von rund 5,40 Euro ergäbe das ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 7.
Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte
Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner
halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben,
Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder
diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten
über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot
noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken
verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen
hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und
die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.
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Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 11) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf
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18 AnlegerPlusNews 06 2015
SdK EXTRA
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SdK EXTRA
Bei einer Eigenkapitalquote von rund
57,8 % zum 31.3.2015 und einem Kassenbestand in Höhe von rund 66 Mio. Euro
erscheint für uns die Bewertung aktuell
weiterhin geradezu „aberwitzig“ günstig.
Diese günstige Bewertung hat jedoch ihre
Gründe. So ist nach langem Hin und Her
immer noch nicht klar, wohin der Weg der
Gesellschaft in den kommenden Jahren
gehen wird. Der geplante Kauf von Hotel-
anlagen vom Großaktionär, der LopesanGruppe, erweckt weiterhin das Misstrauen
der Aktionäre. Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. wird den
Hintergrund des geplanten Erwerbs und
die Angemessenheit des Kaufpreises auf der
kommenden Hauptversammlung, welche
laut Finanz­kalender der Gesellschaft am
16. und 17. Juli, also ungewöhnlicherweise
über zwei Tage stattfinden wird, hinter­
fragen. Aktionäre der Gesellschaft soll-
ten also ihre Stimmrechte auf die SdK
über­tragen, sofern sie nicht selbst an der
Hauptversammlung teilnehmen können.
Aufgrund der weiterhin günstigen Bewertung halten wir an unserer Position im
SdK-Realdepot fest und gewichten die
IFA-Aktien mit einem Depotanteil von
mehr als 10 % weiterhin stark über.
Realdepot Ticker
Dividendenzahlungen
Dem SdK Realdepot flossen am 29.5. bzw. am 1.6. die Dividendenausschüttungen der GAG Immobilien AG (50 Cent je Aktie) und
der Fernheizwerk Neukölln AG (1,45 Euro je Aktie) zu. Insgesamt wurden dem Verrechnungskonto somit 340 Euro brutto gutgeschrieben. Nach Abzug von Steuern und Solidaritätszuschlag konnten 250,34 Euro vereinnahmt werden.
SdK Realdepot
Wertpapier WKN
Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme
in Euro
in Euro
Kurs am Gesamtwert Veränderung
11.6.2015 11.6.2015
in %
in Euro
in Euro
Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe
768683
Fernheizwerk Neukölln AG
576790
AGROB Immobilien AG. Vz. 501903
7C Solarparken AG
A11QW6
K+S AG
KSAG88
RENK AG
785000
IFA Hotel & Touristik AG***
613120
GAG Immobilien AG
586353
OLB Oldenburgische Landesbank AG
808600
7C Solarparken AG Optionsanleihe 14/15
A12T2X
7C Solarparken AG Optionsschein
A12T2Y
Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte
-
Griechenland Strip**
A0LN5U
*12,45
35,20 12,10 1,85
28,62 101,70 5,28 58,99 18,21 0,34 0,00 0,00 *16,45
13.04.11
19.10.11
26.06.12
31.08.12
30.07.13
10.03.14
19.05.14
02.06.14
25.06.14
22.08.14
22.08.14
28.03.11
22.07.11
100
200
800
4.000
350
100
3.000
100
300
4.000
4.000
500
5
*8,30
30,50
8,20
1,34
22,72 85,49 6,53 59,00 21,29 0,34 0,00 0,00 *79,40
8.300,00
6.099,00
6.560,00
5.360,00 7.952,00 8.549,00 19.590,00 5.900,00 6.387,00 1.360,00
0,00
0,00 3.970,00 12.450,00
7.040,00
9.680,00 7.400,00 10.017,00
10.170,00 15.840,00 5.899,00 5.463,00
1.360,00 0,00 0,00 822,50 + 50,0
+ 15,4
+ 47,6
+ 38,1
+ 26,0
+ 19,0
- 19,1
0,0
- 14,5
0,0
- 79,3
angefallene Transaktionskosten: 748,82 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 5.926,12 Euro Kontostand: 37.315,97 Euro | Gesamtdepotwert: 129.383,59 Euro
Depotveränderung: + 29,38 %
Hinweis: Markus Kienle, Mitglied des SdK Vorstands, sitzt im Aufsichtsrat der 7C Solarparken AG.
Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern
*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.
***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung.
AnlegerPlusNews 06 2015 19 LESERSERVICE
LESERSERVICE
HV-Termine
Juni – Juli
2015
Stand: 10.6.2015, ohne Gewähr; eine aktuelle HV-Terminliste
finden Sie unter www.sdk.org/hauptversammlung.php.
SdK Mitglieder können diese auch unter 089 2020846-0 telefonisch anfordern.
Juni
12.06.15
aap Implantate AG
12.06.15
BAVARIA Industries Group AG
12.06.15
Deutsche Wohnen AG
12.06.15
DTB - Deutsche Biogas AG
12.06.15
EQS Group AG
12.06.15
GAGFAH S.A.
12.06.15
HWA AG
12.06.15
Hypoport AG
23.06.15
Sanacorp Pharmaholding AG
München
29.06.15
Webac Holding AG
23.06.15
SHS Viveon AG
München
30.06.15
Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG
Pforzheim
23.06.15
United Labels AG
Ingolstadt
23.06.15
Veritas Aktiengesellschaft
24.06.15
BHS tabletop AG
24.06.15
edding AG
24.06.15
EYEMAXX Real Estate AG
Düsseldorf
30.06.15
Nabaltec AG
Beverungen
30.06.15
SENATOR Entertainment AG
Plan Optik AG
Rennerod
30.06.15
Ströer Media SE
24.06.15
Sixt SE
München
SUMIDA AG
Surikate Mittelstands AG
24.06.15
telegate AG
24.06.15
Your Family Entertainment AG
25.06.15
BAUER AG
Berlin
18.06.15
Custodia Holding AG
München
25.06.15
DVB Bank SE
18.06.15
Deutsche EuroShop AG
Hamburg
25.06.15
EnviTec Biogas AG
Frankfurt/Main
18.06.15
InCity Immobilien AG
Frankfurt/Main
25.06.15
Oldenburg
18.06.15
Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer`s Nachfolger AG
Landshut
25.06.15
München
18.06.15
Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG
Geislingen
25.06.15
München
18.06.15
primion Technology AG
München
18.06.15
RENK AG
Berlin
Amberg
LEWAG Holding AG
24.06.15
Leutkirch
Höhenkirchen-S.
24.06.15
München
Intertainment AG
Planegg
24.06.15
DEAG Deutsche Entertainment AG
Nymphenburg Immobilien AG
Düsseldorf
LEG Immobilien AG
25.06.15
12.06.15
Reichenau
M.A.X. Automation AG
24.06.15
Hamburg
12.06.15
IPO.GO AG
30.06.15
MBB SE
Colonia Real Estate AG
pferdewetten.de AG
30.06.15
München
m4e AG
18.06.15
18.06.15
Ahrensburg
30.06.15
curasan AG
Berlin
Gruschwitz Textilwerke AG
30.06.15
Bayerische Gewerbebau AG
Nanogate AG
30.06.15
Hamburg
25.06.15
MLP AG
München
Frankfurt/Main
25.06.15
18.06.15
Formycon AG
KTG Agrar SE
München
18.06.15
BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
30.06.15
Firstextile AG
CANCOM SE
Luxemburg
30.06.15
24.06.15
18.06.15
Affalterbach
Münster
Gelnhausen
24.06.15
24.06.15
München
Berlin
Köln
Obernzell
Fröndenberg
München
München
Schrobenhausen
München
Juli (bis 8.7.15)
Aschaffenburg
Berlin
Frankfurt/Main
01.07.15
Deufol AG
Vechta
01.07.15
Diskus Werke AG
F24 AG
München
01.07.15
EUWAX AG
Greiffenberger AG
Augsburg
01.07.15
Funkwerk AG
ifa systems AG
Köln
01.07.15
Innstadt Aktiengesellschaft
Düsseldorf
01.07.15
NanoFocus AG
Hamburg
01.07.15
SCI AG
Usingen
Berlin
01.07.15
Solar-Fabrik AG
Freiburg
Mannheim
25.06.15
MEDISANA AG
Quierschied-Göttelborn
25.06.15
MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Düsseldorf
25.06.15
MPH Mittelständische Pharma Holding AG
Stetten am kalten Markt
25.06.15
MS Industrie AG
Augsburg
25.06.15
msg life AG
Hofheim
Frankfurt/Main
Stuttgart
Erfurt
Passau
Oberhausen
München
01.07.15
VIB Vermögen AG
Ingolstadt
Leinfelden-E.
01.07.15
Zapf Creation AG
Sonneberg
Wiesbaden
12.06.15
Pearl Gold AG
Frankfurt/Main
18.06.15
UET United Electronic Technology AG
Eschborn
25.06.15
Oppmann Immobilien AG
Würzburg
02.07.15
ABO Wind AG
12.06.15
PVA TePla AG
Gießen
18.06.15
USU Software AG
Ludwigsburg
25.06.15
PA Power Automation AG
Pleidelsheim
02.07.15
Allgäuer Brauhaus AG
Kempten
12.06.15
quirin bank AG
Berlin
18.06.15
ZEAL Network SE
London
25.06.15
PATRIZIA Immobilien AG
Augsburg
02.07.15
Bijou Brigitte modische Accessoires AG
Hamburg
12.06.15
Simona AG
12.06.15
UMT United Mobility Technology AG
12.06.15
Vectron Systems AG
13.06.15
Trade & Value AG
15.06.15
Amira Verwaltungs AG
München
19.06.15
Pelikan AG
Bonn
19.06.15
POLIS Immobilien AG
Hamburg
19.06.15
STRABAG AG
Berlin
19.06.15
SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG
Heilbronn
26.06.15
ALBIS Leasing AG
Heilbronn
19.06.15
TAG Immobilien AG
Hamburg
26.06.15
Berchtesgadener Bergbahn AG
15.06.15
AURELIUS AG
15.06.15
FORIS AG
15.06.15
HAWESKO Holding AG
16.06.15
Accentro Real Estate AG
16.06.15
Bechtle AG
16.06.15
Heliocentris Energy Solutions AG
16.06.15
ItN Nanovation AG
16.06.15
Masterflex SE
16.06.15
MERKUR BANK KGaA
16.06.15
Müller - Die lila Logistik AG
Kirn
18.06.15
Zoologischer Garten Berlin AG
München
19.06.15
FRoSTA AG
Frankfurt/Main
19.06.15
HCI HAMMONIA SHIPPING AG
Herrenberg
19.06.15
Hesse Newman Capital AG
München
19.06.15
OTI Greentech AG
Berlin
25.06.15
RheinLand Holding AG
Bremerhaven
25.06.15
STEICO SE
Hamburg
25.06.15
TLG Immobilien AG
Hamburg
25.06.15
Frankfurt/Main
25.06.15
Neuss
02.07.15
DIC Asset AG
Feldkirchen
02.07.15
Eifelhöhen-Klinik AG
Berlin
02.07.15
Greenwich Beteiligungen AG
Turbon AG
Hattingen
02.07.15
HCI Capital AG
Hamburg
UmweltBank AG
Nürnberg
02.07.15
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
München
25.06.15
Vtion Wireless Technology AG
Frankfurt/Main
02.07.15
NanoRepro AG
Berlin
26.06.15
3A Real Estate AG
Köln
02.07.15
Norddeutsche Steingutfabrik AG
Köln
26.06.15
ABAG Aktienmarkt Beteiligungs AG
Köln
02.07.15
PIRONET NDH AG
Hamburg
02.07.15
TELES AG
Schönau a. Königssee
02.07.15
U.C.A. Aktiengesellschaft
Berlin
22.06.15
Baader Bank AG
München
26.06.15
Bioenergy Capital AG
Saarbrücken
22.06.15
CPU Softwarehouse AG
Augsburg
26.06.15
CCP AG
Gelsenkirchen
22.06.15
CREATON AG
Wertingen
26.06.15
DATRON AG
München
22.06.15
DCI Database for Commerce and Industry AG
Starnberg
26.06.15
GEBR. RÖDERS AG
Stuttgart
22.06.15
PEH Wertpapier AG
Frankfurt/Main
26.06.15
InnoTec TSS AG
Cuxhaven
22.06.15
Schlossgartenbau-AG
Stuttgart
26.06.15
PULSION Medical Systems SE
Lübeck
22.06.15
SPARTA AG
Hamburg
26.06.15
RR Analysis TopSelect AG
Hamburg
22.06.15
Staatl. Mineralbrunnen AG
Bad Brückenau
26.06.15
SURTECO SE
16.06.15
PNE WIND AG
SLM Solutions Group AG
16.06.15
Softship AG
16.06.15
Splendid Medien AG
Köln
23.06.15
Allgeier SE
München
26.06.15
trading-house.net AG
16.06.15
Sto SE & Co. KG aA
Stühlingen
23.06.15
Capital Stage AG
Hamburg
26.06.15
Zhongde Waste Technology AG
16.06.15
TOMORROW FOCUS AG
München
23.06.15
centrotherm photovoltaics AG
Ulm
26.06.15
Ökoworld AG
17.06.15
bmp media investors AG
Berlin
23.06.15
FALKENSTEIN Nebenwerte AG
Hamburg
29.06.15
Beate Uhse AG
17.06.15
Design Hotels AG
Berlin
23.06.15
GFT Technologies AG
Stuttgart
29.06.15
C.A.T.oil AG
17.06.15
DO Deutsche Office AG
17.06.15
Einhell Germany AG
17.06.15
Halloren Schokoladenfabrik AG
17.06.15
Krones AG
17.06.15
Wirecard AG
AS Abwicklung und Solar-Service AG i. L.
18.06.15
asknet AG
20 AnlegerPlusNews 06 2015
Bonn
Frankfurt/Main
Falkensee
16.06.15
18.06.15
Frankfurt/Main
Marburg-Dagobertshausen
Bremen
München
Berlin
München
Köln
03.07.15
artec technologies ag
Aschaffenburg
03.07.15
BHB Brauholding Bayern-Mitte AG
Darmstadt
03.07.15
DATA MODUL AG
Soltau
03.07.15
HELMA Eigenheimbau AG
Düsseldorf
03.07.15
NUCLETRON Electronic AG
München
03.07.15
Sachsenmilch AG
Köln
03.07.15
Schweizer Electronic AG
München
03.07.15
Studio Babelsberg AG
Berlin
07.07.15
AGRARIUS AG
Frankfurt/Main
07.07.15
Deutsche Effecten- u.Wechsel
Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB)
Flensburg
07.07.15
Manz AG
Filderstadt
Wien
07.07.15
net mobile AG
Düsseldorf
Hamburg
08.07.15
2G Energy AG
Ahaus (Westf.)
Berlin
08.07.15
HORNBACH-Baumarkt-AG
Bielefeld
08.07.15
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Düsseldorf
Barnstorf
Ingolstadt
München
Lehrte
München
Wachau OT Leppersdorf
Rottweil
Potsdam
Bad Homburg
Jena
Köln
23.06.15
InterCard AG Informationssysteme
Villingen-Schwenningen
29.06.15
Cash.Medien AG
Landau/Isar
23.06.15
KTG Energie AG
Hamburg
29.06.15
Deutsche Grundstücksauktionen AG
Halle
23.06.15
MWG-Biotech AG
Hamburg
29.06.15
Dürkopp Adler AG
Neutraubling
23.06.15
OTRS AG
Bad Homburg
29.06.15
GK SOFTWARE AG
Schöneck
08.07.15
MATERNUS-Kliniken AG
Lüneburg
08.07.15
MAX21 Management und Beteiligungen AG
Hof
08.07.15
SYGNIS AG
Wiesloch
Reichenau
08.07.15
transtec AG
Tübingen
München
23.06.15
Phoenix Solar AG
Fürstenfeldbruck
29.06.15
Impreglon SE
Oldenburg
23.06.15
QIAGEN N.V.
Venlo
29.06.15
Neuhof Textil-Holding AG
Karlsruhe
23.06.15
Rocket Internet AG
Berlin
29.06.15
Private Assets AG
Landau/Pfalz
Gosheim
Bad Oeynhausen
Darmstadt
AnlegerPlusNews 06 2015 21 Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
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