zur Pressemeldung - Stadtwerke Köln GmbH

Neue Datenautobahn für Hürth: Netzausbau
startet!
Köln, 17. März 2015. Es geht los: Nachdem im vergangenen Jahr bereits
vielerorts im Hürther Stadtgebiet die technischen Voraussetzungen
geschaffen wurden, startet NetCologne nun wie geplant mit dem Glasfaserausbau. Über die neuen Leitungen werden Geschwindigkeiten von bis zu
100 Mbit/s möglich – ein Sprung ins digitale Zeitalter für rund 24.000
Hürther Haushalte.
Chance für Hürth
Die derzeitige Breitbandversorgung in Hürth ist gemischt. In einigen Stadtteilen
ist eine schnelle Internetanbindung verfügbar, in vielen lässt die Geschwindigkeit
noch zu wünschen übrig. Das soll sich zur Freude von Bürgermeister Walther
Böcker nun ändern: „Hürth ist als Wohn- und Wirtschaftsstandort sehr beliebt,
und wir erleben hier in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Einzig die
nicht mehr zeitgemäße Internetversorgung wurde von Familien und Unternehmen gleichermaßen bemängelt. Aus eigener Kraft hätten wir den kostspieligen
Ausbau des schnellen Internets leider nicht stemmen können. Deshalb freuen wir
uns umso mehr, dass NetCologne hier als regionaler Anbieter tätig wird – ganz
ohne Zuschüsse der Stadt.“
Sechs Millionen Euro Invest
In Hürth ist aktuell jeder dritte Bürger NetCologne-Kunde. Damit das auch in Zukunft so bleibt, nimmt das Unternehmen jetzt viel Geld in die Hand. „Wir möchten
unseren Kunden die besten Netze und höchsten Geschwindigkeiten bieten“,
erklärt Patrick Helmes, Leiter Kommunikation bei NetCologne. „Und natürlich
hoffen wir, dass wir mit unserem neuen, leistungsstarken Netz viele weitere
Hürther von uns überzeugen können.“ Vom Ausbau profitieren insgesamt rund
24.000 Privathaushalten und 700 Firmen. Die Kosten für den Gesamtinvest
liegen bei ca. sechs Millionen Euro.
100 Mbit/s dank Glasfaser
Um mehr Geschwindigkeit auf die Hürther Datenautobahn zu bringen, wurde im
vergangenen Jahr bereits ein Großteil der 130 Technikgehäuse aufgestellt. Nun
werden diese Kästen über neue Glasfaserleitungen miteinander verbunden.
Dazu müssen Kabel auf einer Länge von insgesamt rund 30 Kilometern in die
Erde verlegt werden. Dabei wird das Unternehmen in großen Teilen mit Tagesbaustellen arbeiten, damit Einschränkungen für die Bürger möglichst gering
gehalten werden.
Sechs Ausbausteps bis Mitte 2016
Aufgrund der Größe des Ausbaugebiets wurde eine Unterteilung in sechs Abschnitte vorgenommen. Der Startschuss fällt dabei in den äußeren Stadtteilen
Gleuel und Berrenrath, die aktuell besonders schlecht versorgt sind. Für die
übrigen Stadtteile ist folgende Reihenfolge geplant, wobei die Arbeiten zum Teil
auch parallel verlaufen werden:
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH | Am Coloneum 9, 50829 Köln | www.netcologne.de
Step 1:
Step 2:
Step 3
Step 4:
Step 5:
Step 6:
Gleuel und Berrenrath
Efferen
Fischenich und Kendenich
Hermühlheim, Kalscheuren, Alstädten-Burbach und Hürth-Mitte
Alt-Hürth mit Knapsack (ohne Gewerbegebiet)
Stotzheim und Sielsdorf
Erste Anschlüsse Ende 2015
Sobald ein Ausbaucluster fertiggestellt ist, wird er für die höheren Geschwindigkeiten freigeschaltet. NetCologne rechnet damit, dass erste Anwohner Ende
2015 auf das schnelle Netz wechseln können. Der Abschluss der Gesamtarbeiten ist bis Mitte 2016 vorgesehen. Die erste Baustelle befindet sich in Berrenrath
(Wendelinusstraße an der Ecke Im Rottland) und in Gleuel (Hermühlheimer
Straße Ecke Barbarastraße).
Infoveranstaltungen im März und April
NetCologne plant insgesamt vier Informationsabende, bei denen das Unternehmen ausführlich über den Ausbau sowie die neuen Angebote informiert und auf
Fragen von Bürgern eingeht:
· Montag, 23.03., um 19 Uhr im Haus Burgpark, Bachstraße 26, 50354 Hürth
· Dienstag, 21.04., um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Hürth, Friedrich-Ebert-Straße
40, Frankensaal
· Mittwoch, 22.04., um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Hürth
· Donnerstag, 23.04., um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Hürth
Wer sich vorab informieren möchte, kann dies auf der Homepage unter
www.netcologne.de/huerth oder telefonisch unter der Rufnummer 0221 22225984. Geschäftskunden können sich unter 0800-2222-550 beraten lassen oder
Fragen an [email protected] richten.
Zusatz zum technischen Hintergrund des Ausbaus
Das Kupfernetz, das heute noch überall in der Erde liegt und vielerorts für Datendienste genutzt wird, ist ursprünglich nur für klassische Telefonie entwickelt worden.
Als Anfang der 1990er-Jahre das Internet hinzukam, mussten die Leitungen viel
höhere Datenraten transportieren. In kleinen Mengen konnten das bestehende
Kupfernetz diese Datenpakete stemmen. Im Zeitalter von YouTube, Netflix und Co.
kommt das Netz allerdings an seine technischen Grenzen. Denn Kupferleitungen
haben die Eigenschaft, dass die Datenpakete mit zunehmender Leitungslänge
durch Dämpfung langsamer werden. Im Endergebnis heißt das für den Kunden
langsames Internet mit langen Ladezeiten.
Die Lösung sind Leitungen aus Glasfaser, denn hier gibt es diese Restriktionen
nicht. Über Glasfasertechnologie lassen sich bequem Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich realisieren. Ziel des Breitbandausbaus ist es deshalb, die leistungsfähigen Glasfaserleitungen möglichst nah zum Kunden zu bringen. In Hürth werden sie
bis zu den grauen Schaltkästen am Straßenrand verlegt. Dadurch sind es nur noch
wenige hundert Meter bis zu den Haushalten und die Datengeschwindigkeit wird
deutlich erhöht – von ursprünglich maximal 18 Mbit/s auf bis zu 50 Mbit/s. Dank der
neuen Vectoring-Technologie sind sogar Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s möglich.
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH | Am Coloneum 9, 50829 Köln | www.netcologne.de
Über NetCologne:
NetCologne zählt mit mehr als 385.000 Telekommunikationskunden und über
210.000 Kunden für TV-Kabelnetzdienste zu den erfolgreichsten Regionalen
Telekommunikationsanbietern Deutschlands. In den letzten Jahren setzt das
Unternehmen verstärkt auf die Schaffung von breitbandigen Infrastrukturen in
seinem Verbreitungsgebiet. Im Stadtgebiet Köln hat NetCologne ein hochleistungsfähiges Glasfasernetz auf Basis der Technologie „FTTB“ (Fibre To The
Building) verlegt. Außerhalb des Stadtgebiets bietet das Unternehmen mittels der
Ausbautechnik „FTTC“ (Fibre To The Curb, dem Glasfaseranschluss bis an den
Kabelverzweiger) in vielen Regionen Breitbandversorgung an – entweder durch
eigenen Netzausbau oder im Rahmen von Kooperationen. Zu diesen Ausbaugebieten zählen u.a. Leverkusen, Windeck, Burscheid, Betzdorf, Niederkassel,
Pulheim, Eitorf, Wesseling, Elsdorf, Bergheim und neuerdings Bedburg.
Insgesamt umfassen die Gebiete ein Potenzial von knapp 80.000 Haushalten
und Gewerbebetrieben.
Pressekontakt:
Verena Goßmann | Tel. 0221 2222-400 | [email protected]
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH | Am Coloneum 9, 50829 Köln | www.netcologne.de