NetCologne legt Bilanz für 2015 vor: Netzausbau weiter im Fokus!

NetCologne legt Bilanz für 2015 vor: Netzausbau
weiter im Fokus!
Köln 18. Mai 2016. Der regionale Telekommunikationsanbieter NetCologne
legt in einem hart umkämpften lokalen Markt ein Jahresergebnis von 12,3
Mio. Euro vor Steuern vor. Hauptmotor des Unternehmens ist weiterhin der
Glasfaserausbau in der Region. Inzwischen kann NetCologne über das
eigene Netz rund 830.000 Haushalte mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s
und mehr versorgen.
32 Mio. Euro für Netzausbau
Besonders mit Blick auf den Glasfaserausbau in der Region verzeichnet
NetCologne ein Rekordjahr. Das Unternehmen hat intensiv in den Ausbau der
neuen Vectoring-Technologie investiert: Rund 3.600 Kabelverzweiger sind bei
der Bundesnetzagentur angemeldet und ca. 2.100 fertiggestellt – davon wurden
allein rund 1.000 in 2015 mit dieser Technik neu erschlossen. Mehr als 160.000
zusätzliche Haushalte profitieren dadurch innerhalb des Rhein-Erft-Kreises sowie
des Rhein-Sieg-Kreises von Internetanbindungen mit bis zu 100 Megabit pro
Sekunde. Insgesamt lag der Invest des Kölner Anbieters in den Netzausbau bei
rund 32 Mio. Euro.
Kundenwachstum auf dem eigenen Netz
Mit 384.000 Kundenanschlüssen im Festnetzbereich gehört NetCologne zu den
größten regionalen Anbietern Deutschlands. Dank der konsequenten
Investitionen in das eigene Glasfasernetz werden Ende 2015 bereits rund
187.000 Kundenanschlüsse über die eigene Infrastruktur (FttB, FttC und HFC)
realisiert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 23.000 Kunden
auf dem eigenen Netz (2014: 164.000). Auch im TV-Bereich konnte die
Kundenzahl auf 225.000 gesteigert werden (2014: 222.000).
Innovative Verlegemethoden
NetCologne hat das eigene Glasfasernetz 2015 um rund 600 Kilometer erweitert.
Heute liegen somit mehr als 23.500 Kilometer Glasfaserleitungen in Köln und der
Region in der Erde. Beim Ausbau setzt der Kölner Anbieter in vielen Städten und
Gemeinden auf Breitbandkooperationen mit Energieversorgern und Stadtwerken
und nutzt innovative Verlegemethoden, um die Leitungen möglichst schnell und
kosteneffizient in die Erde zu bringen. Egal, ob per Spülbohrung, Kanalverlegung
oder Mini-Trenching, die Leitungen werden so ressourcenschonend wie möglich
gebaut.
Kostenfreies WLAN-Netz wächst
Auch im Bereich der WLAN-Versorgung innerhalb Kölns setzte NetCologne 2015
Akzente: Mit 190 neuen Access Points wurde das Kölner RheinEnergieSTADION
mit WLAN ausgestattet. Damit gehört das RheinEnergieSTADION zu den fünf
Stadien deutschlandweit, die mit modernster WLAN-Technologie ausgestattet
sind. Insgesamt hat NetCologne in Köln mit HOTSPOT.KOELN rund 400 WLANAccess-Points errichtet, über die sich täglich ca. 30.000 Nutzer einwählen.
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH | Am Coloneum 9, 50829 Köln | www.netcologne.koeln
Kontakt
Verena Gummich
Pressesprecherin
Tel: 0221 2222-400
[email protected]
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH | Am Coloneum 9, 50829 Köln | www.netcologne.koeln
Über NetCologne
Die NetCologne GmbH ist ein regionaler Anbieter für moderne Telekommunikationsdienste.
Seit 20 Jahren versorgt sie die Menschen in Köln und den umliegenden Regionen mit schnellen
Verbindungen.
NetCologne bietet die gesamte Palette moderner Kommunikationstechnologie: Telefonie,
Mobilfunk, Domain- und Datendienste für Privat- und Geschäftskunden sowie Kabel-Fernsehen
für die Wohnungswirtschaft
Die Leistungsstärke sichert das eigene Glasfasernetz, das mit über 23.500 Kilometern verlegten
Kabeln zu einem der modernsten in ganz Europa zählt und kontinuierlich erweitert wird.
Daten und Fakten
Unternehmensgründung:
31. Oktober 1994
Gesellschafter:
GEW Köln AG (100%)
Unternehmenssitz:
Köln
Mitarbeiter:
914 (inkl. Auszubildende/Dualstudenten)
Umsatz:
249,7 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2015)
Jahresergebnis:
EBT 12,3 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2015)
Kundenanschlusszahlen
TELEFON & INTERNET
384.000*
FERNSEHEN
226.000*
MOBILFUNK
17.000*
davon 196.000 über eigene
Glasfaserinfrastruktur
*Stand: Quartal 1/2016
Glasfasernetz
Über 23.500 Kilometer Glasfaserleitungen wurden bereits
für schnelle Anschlüsse in die Erde verlegt. An dieses
Glasfasernetz sind schon heute rund 830.000 Haushalte mit
Bandbreiten von bis zu 400 Mbit/s angeschlossen. Allein in
2015 hat NetCologne rund 32 Mio. Euro in den Netzausbau
investiert.
Verbreitungsgebiet
Zu den aktuellen Ausbaugebieten
gehören u.a.:
 Bornheim
 Bergheim
 Brühl
 Erftstadt
 Frechen
 Hürth
 Kerpen
 Pulheim
 Dormagen
 Rommerskirchen
Engagement in Köln und der Region
HOTSPOT.KOELN
SCHULEN ANS NETZ
TOP LEVEL DOMAIN
NetCologne betreibt das
kostenfreie WLAN-Netz in
Köln. Heute sind bereits
viele publikumsstarke
Plätze an das WLAN-Netz
angebunden und mehr als
400 Hotspots in der Stadt
installiert. Auch das
RheinEnergieSTADION ist
mit kostenfreiem WLAN
ausgestattet.
Mit der Initiative „Schulen
im NetCologne Netz“ stellt
NetCologne allen 300
Kölner Schulen einen
kostenfreien Internetzugang
zur Verfügung. Bei
technischen Fragen steht
zudem der hauseigene
Schulsupport über 600
Schulen, KiTas und
Jugendzentren im Raum
Köln/Bonn zur Seite.
NetCologne verwaltet mit
.koeln und .cologne die
Internetadressen der
Domstadt und sorgt dafür,
dass die kölschen
Endungen überall auf der
Welt erreichbar sind. Heute
gibt es bereits über 30.000
registrierte Domains,
darunter z.B. die Stadt Köln,
das Traditionshaus Farina,
die Kölner Haie, der Kölner
Zoo oder die Mediengruppe
DuMont.
Eine Standortkarte mit allen
Hotspots gibt es unter:
www.hotspot.koeln
Sponsoring Engagements
Geschäftsführung
JOST HERMANNS
Zuständig für Technik & IT,
Betrieb, Vertrieb,
Produktmanagement,
Ausbaustrategie, Recht &
Regulierung, Kommunikation
Adresse
NetCologne GmbH
Am Coloneum 9
50829 Köln
www.netcologne.koeln
www.facebook.com/netcologne
MARIO WILHELM
Zuständig für Finanzen
und Personal
VERLEGEMETHODEN
IM ÜBERBLICK
Innovative Verlegemethoden
NetCologne hat bereits über 23.000 Kilometer Glasfaserkabel in Köln und der Region verlegt – das entspricht
etwa einer Strecke von Köln bis nach Hawaii und wieder zurück. Um die Leitungen möglichst schnell und
kosteneffizient in die Erde zu bringen, setzt der Kölner Anbieter innovative Verlegemethoden ein. Egal, ob per
Kanalverlegung, Mini-Trenching oder Spülbohrfervahren die Leitungen werden möglichst ressourcen- und
oberflächenschonend ausgerollt. Zusätzlich setzt NetCologne in ihren Ausbaugebieten häufig auf
Breitbandkooperationen mit Energieversorgern und Stadtwerken, um so Synergien zu schaffen.
Einen kurzen Überblick über die einzelnen Methoden inklusive dem klassischen Tiefbau und den
wichtigsten Eckpunkten gibt folgende Tabelle:
Tiefbau
Kanalverlegung
Mini-Trenching
Spülbohrverfahren
Strecke pro Tag
ca. 30 Meter
ca. 80 bis 100
Meter
ca. 150 bis 400
Meter
max. 150 Meter –
stark von
Bodenverhältnissen
abhängig
Kosten pro Meter
ca. 70 bis 100
Euro
ca. 80 bis 120
Euro
ca. 65 bis 70 Euro
ca. 120 Euro
Sonstiges
Überdeckung:
0,5 Meter im
Gehweg, 0,8 Meter
in Fahrbahnen
Hier werden
Leerrohre an der
Innenseite der
Kanalrohre verlegt
Überdeckung:
ca. 0,35 Meter
Überdeckung:
ca. 4 bis 10 Meter
Bauaufwand:
Oberfläche wird
der Länge nach
aufgebrochen
Bauaufwand:
Nur bei Einführung
in Haltungsschacht
wird aufgebrochen
Bauaufwand:
Oberfläche wird
der Länge nach
aufgebrochen
Bauaufwand::
Nur Kopf- und
Endloch wird
aufgebrochen
Kanalverlegung
Die Verlegung von Glasfaserkabeln im Kanal wird bereits seit über 15 Jahren in Deutschland für den
Glasfaserausbau erfolgreich eingesetzt.
Dabei kommt ein skateboardgroßer Roboter (H: 20cm, B: 10 cm) zum Einsatz, der die Fortbewegung innerhalb
des Kanals ermöglicht. Die Steuerung des Roboters erfolgt per Joystick. Zunächst werden mit Hilfe des
Roboters Spannringe innerhalb der Kanalrohre montiert. Im nächsten Schritt werden Edelstahlrohre an den
Spannringen befestigt, durch die dann die Glasfaserkabel per Luftdruck eingeschossen werden. Der Vorteil der
Kanalverlegung ist die oberflächenschonende Bauweise, da durch die Kanalein- und ausgänge keine Straßen
geöffnet werden müssen.
Mini-Trenching
Mini-Trenchingwird bereits seit über 15 Jahren im europäischen Ausland und auch in den USA für den
Mini-Trenching
Glasfaserausbau eingesetzt. In Deutschland kommt diese Methode bislang nur selten zum Einsatz.
Beim Mini-Trenching wird mit einer Asphalt- oder Betonfräse ein schmaler Graben (= trench) in die Straße
gefräst. Dieser ist gerade einmal 30 bis 50 Zentimeter tief und circa 8 bis 20 Zentimeter breit. Anschließend
werden die Glasfaserkabel in kleinen Röhrchen in den Graben gelegt. Dieser wird dann mit einem speziellen
Flüssigboden ausgefüllt, der frostsicher, selbstverdichtend und schon nach kurzer Zeit befahrbar ist. Nach dem
Austrocknen des Flüssigboden kann am nächsten Tag das Abfräsen der Deckschicht und der Einbau von dem
neuen Asphaltfeinbelag mit Fugenband erfolgen. Der Vorteil des Mini-Trenching ist vor allem die Schnelligkeit,
denn pro Tag kann eine Strecke von 150 bis 400 Meter zurückgelegt werden.
Spülbohrverfahren
Das Spülbohrverfahren wird in Deutschland für die Verlegung von Telekommunikations- aber auch von
Stromleitungen eingesetzt. Die Verlegung erfolgt hierbei mittels einer Spülbohranlage und hohem
Wasserdruck. In großer Tiefe wird ein Rohrkanal gespült, in den später Leerrohre eingespült werden. In diese
werden dann die Glasfaserkabel eingeblasen. Der Vorteil des Spülbohrverfahrens ist vor allem die
oberflächenschonende Bauweise, da nur ein Anfangs- und ein Endpunkt geöffnet werden muss.
Pro Tag kann mittels Spülbohrung eine Strecke von 80 bis 100 Meter zurück gelegt werden.