Pressespiegel Badische Zeitung zur Berichterstattung über das regenerative Wärmenetz in Bonndorf Keine Chance für neue Windräder, Bonndorf, Dienstag 12. Mai 2015 Die Industrie wärmt Bonndorf, Bonndorf, Samstag, 9. Mai 2015 Vom neuen Bioenergiedorf Bonndorf und der Akzeptanz der Energiewende, Bonndorf, 9. Mai 2015 Streit um Windkraft – und die Rolle geschützter Raubvögel, Südwest, 15. April 2015 Regeneratives Wärmenetz Bonndorf, leider durch grün-ideologisches Windkraft-Wunschdenken verwässert. Wir zitieren aus den BZ-Artikeln wie folgt: • 15. April … gab es gleich mehrere Milane, während zugleich der Wind an dieser Stelle nicht besonders toll wehte. Beides zusammen ergab, dass das Regierungspräsidium keine Genehmigung des Vorhabens in Aussicht stellen wollte und konnte. • 9. Mai Mit zwei Windkraftanlagen wird mehr als 90 Prozent des privaten Strombedarfs abgedeckt. • 12. Mai: Der grüne MdL Reinhold Pix hingegen will die Flinte noch nicht ins Korn werfen und sich dafür einsetzen, dass der Ausbau der Windenergie nicht komplett am Artenschutz scheitert. Wir fühlen uns in der Pflicht, weiter Druck zu machen, sagte die Vorsitzende des Ortsverbands der Grünen im Wutachtal, Daniela Botos. • 12. Mai am ins Auge gefassten Standort für neue Mühlen würde auch die Windhöffigkeit für einen rentablen Betrieb ausreichen Bonndorfs gesamter Stromverbrauch liegt bei 51.000 MWh pro Jahr. Der Verbrauch der Haushalte beträgt 26%, also 13.200 MWh. Die zwei bestehenden Windräder produzieren 1.246 MWh pro Jahr, entsprechend 9,42% des privaten Verbrauchs, und nicht wie berichtet mehr als 90%. Die Windhöffigkeit an den geplanten Standorten beträgt auf 140 m Nabenhöhe maximal 5,1 m/s. Franz Untersteller empfiehlt für den durch EEG-Zahlungen subventionierten, für den Betreiber/ Investor/ Geldgeber kostendeckenden Betrieb minimal 6 m/s Windstärke. Die Bonndorfer Windräder liefern weder regelmäßig noch zuverlässig Strom: in Summe ein halbes Jahr - 182 Tage - liefert die Windkraft in Baden-Württemberg weniger als 6,9% der installierten Leistung! Und an insgesamt über 14 kompletten Tagen lieferte die Windkraft 2014 in Baden-Württemberg exakt 0,0 MW Strom. Das Regenerative Wärmenetz wird im ersten Ausbauschritt einen Jahresenergiebedarf von 7.000 MWh Nutzenergie, davon 11 Prozent aus Abwärme und 89 Prozent aus lokaler Holzenergie abdecken. Allein die 11% Abwärme, welche unterstützt durch den 100.000 Liter Pufferspeicher grundlastfähig zur Verfügung stehen sind damit mehr wert, als die bestehenden 2 Flatterstrom Windräder. Jedes weitere Windrad trägt zur zeitweiligen Strom-Überproduktion bei. Deshalb müssen die Rheinkraftwerke in Laufenburg, Rheinfelden und Wyhlen Wasser ablassen. Jede private PV-Anlage muss gesetzlich über eine Einrichtung zur ferngesteuerten Reduzierung der Einspeiseleistung vorweisen. EnBW darf in Marbach den mit Öl befeuerten Kraftwerksblock sowie eine Gasturbine und in Walheim die Steinkohleblöcke nicht vom Netz nehmen, weil sonst die Grundlast nicht gesichert ist. In Deutschland mussten 2013 zur Erhaltung der Netzstabilität 529.000 Mwh Windstrom abgeregelt werden, fast soviel, wie Baden-Württembergs bestehende Windräder während eines Jahres liefern. Es ist bedauerlich, dass der wegen der ungelösten Frage der Endlagerung notwendige Atomausstieg darunter leidet, dass Baden-Württemberg sich dem weiteren Ausbau der Windkraft zu Lasten von Mensch und Natur verschrieben hat und diesen Ausbau mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgt. Wir hoffen, dass dieser Leserbrief zu einem Innehalten und Nachdenken über die aktuelle, irrige Energiewende-Politik führt, bei welcher nach den Worten von Sigmar Gabriel fast nichts zusammenpasst. Interessierte Leser finden alle diesem Leserbrief zugrunde liegenden Fakten und Zahlen unter http://www.gegenwind-stuehlingen.de/leserbrief_bz.pdf Ueli Joss für das Forum für regenerative Energie im Einklang mit Mensch und Natur D-79780 Stühlingen http://dawipaderborn.bplaced.net/wordpress/dahl-ein-dorf-veraendert-sich/
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