GN_0415_web

Mai
Dies ist die 100. Ausgabe der
«Gottlieber Nachrichten».
Neues aus dem Dorf zwischen Seerhein und Lohstampfi
Nr. 100
April 2015
Wird Schulstandort Gottlieben gestrichen?
Volksschulgemeindeversammlung vom Dienstag befindet über neue Gemeindeordnung
In der überarbeiteten Gemeindeordnung
der
Volksschulgemeinde
Tägerwilen, wie sie der Gemeindeversammlung vom kommenden Dienstag, 28. April, zur Verabschiedung unterbreitet wird, sollen
die Schulorte nicht mehr festgehalten werden. Dagegen müssen
sich
die
Gottlieberinnen
und
Gottlieber mit allen Kräften zur
Wehr setzen – und noch gegen mehr.
Es sind jetzt gerade zehn Jahre
her, dass sich die Primarschulgemeinde Gottlieben zusammen mit
Tägerwilen und Wäldi auf Basis
der Oberstufengemeinde zu einer
Volksschulgemeinde vereinigt hat.
Einer der massgeblichen Gründe
für den Zusammenschluss war für
Gottlieben, dass damit der Bestand der Schule auf längere
Sicht gesichert werden könnte. Es
war daher fundamental, dass die
Schulorte in der Gemeindeordnung
von 2004 festgeschrieben wurden
(Art. 1 Abs. 2). Nun ist dieser
Absatz gegen den Willen des Gottlieber Gemeinderates, der sich in
der Vernehmlassung klar dagegen
ausgesprochen hatte (siehe Stellungnahme auf der folgenden Seite), in der überarbeiteten Gemeindeordnung ohne Begründung gestri-
Die Schule und das Schulhaus sind
für Gottlieben seit eh und je
zentrale Bestandteile des Dorfes.
chen worden. So springt man mit
uns nicht um!
Kommt dazu, dass die Behörde um
einen Sitz von sieben auf sechs
Mitglieder (inkl. Präsident/in)
verkleinert werden soll, einfach
weil es gerade so in den Kram
passt. Eine gerade Zahl von Mitgliedern ist aber – nicht ohne
Grund - erstens absolut unüblich,
und zweitens benachteiligt die
Verminderung der Sitze die Teile
der Volksschulgemeinde im Norden
(Gottlieben) und Süden (Wäldi).
Um dies zu verhindern, braucht es
am Dienstag einen Grossaufmarsch
aus Gottlieben.
Martin Bächer
Gottlieber Nachrichten
GEMEINDE/SCHULE
Stellungnahme des
Gemeinderates ignoriert
Der Gemeinderat Gottlieben hat
von der Schulbehörde der Volksschulgemeinde (VSG) Tägerwilen die
neu überarbeitete Gemeindeordnung
zur Vernehmlassung erhalten. Der
Gemeinderat Gottlieben hat dazu
gegenüber der Schulbehörde wie
folgt Stellung genommen:
1. Sie Sie einverstanden, dass
Sachgeschäfte an der Urne entschieden werden können? Ja.
2. Sind Sie einverstanden, dass
Sachgeschäfte, die 50 % des Steuerertrages
des
vorangegangenen
Jahres übersteigen, mit einer Urnenabstimmung entschieden werden?
Ja.
3. Sind Sie einverstanden, dass
die Schulbehörde auf fünf Behördenmitglieder verkleinert wird?
Nein. Wenn die Behörde aus 5 Mitgliedern und 1 Präsidenten/in besteht, ergibt dies eine gerade
Zahl, und es wird voraussichtlich
viele präsidiale Stichentscheide
geben. Zudem ist es für einen
Kandidaten
der
Aussengemeinden
viel schwieriger, einen Sitz zu
erlangen, zumal weder in der Gemeinde Wäldi noch in Gottlieben
Parteien die Wahl unterstützen
können.
Des Weiteren möchten wir deutlich
zum Ausdruck bringen, dass wir
nicht zustimmen, den Abschnitt 2
aus Art. 1, welcher die Schulstandorte definiert, ersatzlos zu
streichen. Wir halten am Schulstandort
Gottlieben
fest
und
möchten die Schulstandorte der
Aussengemeinden in ihrer Wichtigkeit und Notwendigkeit bestärken.
Der Einladung zur Versammlung vom
28. April wurde den Stimmbürgern
die neue Gemeindeordnung nebst
den geplanten Änderungen angefügt. Darin sind die vom Gemein-
April 2015
derat Gottlieben erwähnten Punkte
alle nicht berücksichtigt.
Es stellt sich die Frage, ob mit
der Umsetzung von Artikel 1 der
neuen Gemeindeordnung der Schulstandort Gottlieben weiterhin Bestand hat. Zudem möchten wir darauf hinweisen, dass es unüblich
ist, eine Behörde in gerader Zahl
zu wählen. Der Stichentscheid bei
Stimmengleichheit wird immer vom
Präsidenten gefällt. Die verkleinerte Anzahl von Behördenmitgliedern sehen wird zudem als nicht
förderlich dafür, dass weiterhin
Vertreter
der
Aussengemeinden
Wäldi und Gottlieben in der Behörde Einsitz nehmen können.
Wir möchten Sie ermuntern, an der
Versammlung der Volksschulgemeinde teilzunehmen und Ihre Meinung
kundzutun. Gemeinderat Gottlieben
Ohne Festlegung der
Schulstandorte keine VSG
Jürg Wittich war Schulpräsident
in Gottlieben, als der Zusammenschluss
zur
Volksschulgemeinde
vorbereitet und umgesetzt wurde.
Zudem gehörte er der Schulbehörde
der VSG acht Jahre an (bis 2013).
Er äussert sich wie folgt zur
überarbeiteten Gemeindeordnung:
In Art. 1 wurde die Festlegung
der
Schulstandorte
Tägerwilen,
Gottlieben und Wäldi kommentarlos
gestrichen. Bei der Gründung der
VSG war die Festlegung der Schulstandorte auf alle drei Gemeinden
ein Grundsatz, ohne den die VSG
nicht zustande gekommen wäre. Es
gibt aus meiner Sicht keine Veranlassung, den Artikel zu streichen, zumal auch in der vorliegenden Erläuterung keine Begründung angegeben wurde.
Die VSG-Behörde vertritt die Interessen der Stimmbürger aus drei
Ortsgemeinden. Ein Gremium von
sieben Behördenmitgliedern (inkl.
Gottlieber Nachrichten
GEMEINDE/SCHULE
Präsident) ist dafür durchaus angebracht. Die Reduktion um ein
Mitglied ist aus meiner Sicht
deshalb nicht sinnvoll. Ausserdem
führt das bei Abstimmungen in der
Behörde zu mehr Pattsituationen,
die mit einem Stichentscheid des
Präsidenten entschieden werden.
Über grössere Geschäfte und Entscheidungen an der Urne abzustimmen hat Vor- und Nachteile. Die
Behörde erhofft sich vermutlich
eine höhere Stimmbeteiligung. Die
Gemeindeversammlung verliert dadurch jedoch an Bedeutung, und
ich befürchte, die Beteiligung
wird noch geringer. Jürg Wittich
Sollen die Schwellen an der Ländlistrasse beseitigt werden?
Strassenschwellen an der
Ländlistrasse entfernen?
Die Wohnsituation im Gebiet Espen/Weiherstrasse hat sich in den
letzten zehn Jahren verändert.
Durch die Neubauten in diesem Gebiet hat die Einwohnerzahl dort
um ca. 30 Prozent zugenommen.
Auch durch die Frequenz der Besucher des Seecafés sowie die Expansion der Gottlieber Spezialitäten AG hat die Belastung des
Verkehrs über die Ländlistrasse
stark zugenommen.
Die
Strassenschwellen
in
der
Ländlistrasse
stellen
vermehrt
ein Verkehrshindernis für die
Personenwagen, vor allem aber
April 2015
auch für die Lastwagen dar. Die
Verkehrsinseln
hingegen
sind
nebst der optischen Aufwertung
auch für die Sicherheit ein wichtiges Element.
Der Gemeinderat hat in Erwägung
gezogen,
die
Strassenschwellen
nur noch an der Kreuzung bei der
Dorfeinfahrt und an der Kreuzung
Ländli-/Espenstrasse zu belassen.
Die Ländlistrasse hätte somit als
Verkehrsberuhigungsmassnahme immer noch die Inseln. Die Zone 30
gilt auf dem gesamten Gemeindegebiet. Bei der Kreuzung Espen-/
Weiherstrasse würden die Schwellen gemäss Vorschlag des Gemeinderates ebenfalls entfernt. Es
soll überall dort, wo die Schwellen entfernt würden, weiterhin
visuelle Unterbrechungen des Belages mit Kopfstein-Streifen geben. Die Kosten dieser Veränderung lägen bei ca. 30’000 Franken.
Der Gemeinderat möchte zu diesem
Thema die Meinung der Gottlieber
Bevölkerung erfragen, und bittet
Sie, sich dazu bei der Gemeindeverwaltung oder an der Gemeindeversammlung vom 5. Mai zu äussern.
Gemeinderat Gottlieben
Sonnenschirme können
ausgeliehen werden
Für Festivitäten der Gemeinde,
der Bürgergemeinde und der Vereine haben wir vorletztes Jahr die
vier mal vier Meter grossen Sonnenschirme angeschafft. Falls Sie
privat ebenfalls kurzfristig von
den Schirmen für einen Anlass
profitieren möchten, können Sie
bei der Kanzlei anfragen, ob sie
verfügbar sind. Die Ausleihmiete
der
Sonnenschirme
beträgt
50
Franken
pro
Wochenende.
Die
Schirme müssen auf jeden Fall
selber abgeholt und zurückgebracht werden.
Gemeindekanzlei
Gottlieber Nachrichten
GEMEINDE
Die Tage der ARA Tägerwilen-Gottlieben (Bild) dürften gezählt sein.
Gemeindeversammlung
mit wichtigen Geschäften
Am Dienstag, 5. Mai, 20.00 Uhr,
findet im Gemeindesaal die ordentliche
Gemeindeversammlung
statt, mit verschiedenen wichtigen Wahl- und Sachgeschäften.
Nach dem aufschlussreichen Jahresbericht von Frau Gemeindeammann Rosmarie Obergfell steht die
Rechnung 2014 zur Debatte. Sie
schliesst um fast 100'000 Franken
besser ab als budgetiert, was einerseits Minderausgaben, vor allem aber einem deutlich höheren
Steuerertrag zuschreiben ist. Der
Ertragsüberschuss von gut 58'400
Franken
soll
der
Steuerausgleichsreserve
gut
geschrieben
werden.
Kreditbegehren für ARA-Anschluss
Im Weiteren beantragt der Gemeinderat, dem Abwasserzweckverband
Tägerwilen-Gottlieben eine Kredit-Garantie von 303'000 Franken
für den Leitungsbau bis zum Anschlusspunkt in Konstanz und für
den einmaligen Beteiligungsbeitrag an die Infrastruktur der ARA
Konstanz zu gewähren, dies weil
die eigene Abwasserreinigungsanlage nicht weiter ausgebaut werden soll (was notwendig wäre),
sondern die Abwässer künftig in
April 2015
Konstanz in der dortigen Anlage
gereinigt werden sollen (wie jene
aus Kreuzlingen seit langem).
Tags zuvor, am 4. Mai, wird die
Gemeindeversammlung in gleicher
Sache über eine entsprechend höhere Kredit-Garantie befinden.
Wahl der Gemeindebehörden
Für die als nächstes folgenden
Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden stellen sich folgende Personen zur Verfügung:
- Lisa Raduner, als Gemeindeammann (bisher Gemeinderätin)
- Rosmarie Obergfell, als Gemeinderat (bisher Gemeindeammann)
- Paul Keller, als Gemeinderat,
neu
- Andreas Lampel, als Gemeinderat, bisher
- Peter Rüegg, als Gemeinderat,
bisher
Als neues Mitglied der Geschäftsund
Rechnungsprüfungskommission
(G+RPK) ist Marc Roesti vorgeschlagen. Für das Wahlbüro stellen sich alle Bisherigen wieder
zur Verfügung.
Einbürgerung von Michael Hofmann
Und schliesslich möchte sich Michael Hofmann, der seit 23 Jahren
in Gottlieben wohnt, hier lange
Jahre Feuerwehrdienst geleistet
und von 1995 bis 2001 dem Einwohnerverein als umsichtiger Präsident gedient hat, einbürgern lassen.
(mb)
Aus den Verhandlungen
des Gemeinderates
Seit dem Erscheinen der letzten
Ausgabe der «Gottlieber Nachrichten» im Februar 2015 hat der Gemeinderat einige Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst.
Der Gemeinderat
- vergibt die Bootsliegeplätze
für 2015;
- erteilt per 01.04.2015 das Wirtepatent an Christian Budich für
Gottlieber Nachrichten
GEMEINDE
die Führung des Gastgewerbebetriebes «Hotel Die Krone»;
- genehmigt die Rechnung 2014;
- stimmt dem neuen Kostenverteiler für die Abwasserreinigungsanlage auf den 01.01.2016 zu: 8.62%
Gottlieben bzw. 91.38% Tägerwilen, für die Aussenwerke / Verbandskanäle 4.55% Gottlieben bzw.
95.45% Tägerwilen.
April 2015
20.00 Uhr, zur ordentlichen Gemeindeversammlung in die Kirche
in Tägerwilen ein. Zentrales Geschäft ist die Rechnung 2014, die
mit einem Ertragsüberschuss von
gut 64'000 Franken abschliesst.
Davon sollen knapp 58'000 Franken
dem Eigenkapital zugewiesen, der
Rest soll für Spenden verwendet
werden.
Bürgergemeinde lädt
zum Sommernachtsfest
Blick auf Gottlieben von aussen.
Ortsplanungsrevision:
Wer will mitarbeiten?
Im Zuge der Umsetzung des neuen
Raumplanungsgesetzes des Bundes
steht eine Revision der Ortsplanung und des Baureglements an.
Dazu soll in den nächsten Wochen
eine Ortsplanungskommission gebildet werden. Wie Frau Gemeindeammann Rosmarie Obergfell in ihrem Jahresbericht schreibt, sind
alle
Gottlieber
Einwohnerinnen
und Einwohner, ob Schweizer oder
Ausländer, eingeladen, sich beim
Gemeinderat als Mitglieder dieser
Kommission zu bewerben.
Diese Grundlagen für die künftige
Entwicklung der Gemeinde müssten
gemäss den Vorgaben des Kantons
bis Ende 2016 erarbeitet sein, so
Rosmarie Obergfell weiter. Dank
der zum Teil bereits abgeschlossenen Revisionen in den Nachbargemeinden im Bezirk könnte Gottlieben von den dortigen Erfahrungen profitieren.
Kirchgemeinde tagt am
kommenden Montag
Die
Evangelische
Kirchgemeinde
Tägerwilen-Gottlieben
lädt
auf
kommenden
Montag,
27. April,
Am Sonntag, 21. Juni, findet das
bereits zur Tradition gewordene
Sommernachtsfest
der
Bürgergemeinde Gottlieben statt.
Alle Einwohnerinnen und Einwohner
sowie Gäste und Freunde sind
herzlich eingeladen, den von der
Bürgergemeinde spendierten Apéro
zu geniessen und anschliessend
den selbst mitgebrachten Znacht
zu grillieren.
Auch dieses Jahr wird uns die
Bläserklasse
der
Gesamtschule
Gottlieben mit einer musikalischen Einlage erfreuen. Da das
Fest auf den Sonntag fällt, werden die Schüler bereits um 18.00
Uhr auftreten.
Falls Sie das Dessertbuffet gerne
bereichern oder beim Einrichten
der Festwirtschaft helfen möchten, melden sie sich bitte bei
Beatrice Egloff (071 669 16 67)
Vielen Dank!
Weitere Infos folgen mittels Flyer zu gegebener Zeit. Wir freuen
uns, Sie am Sommernachtsfest 2015
begrüssen zu dürfen!
Bürgergemeinde Gottlieben
IMPRESSUM
Herausgeberin:
Einwohnerverein
Gottlieben – Redaktion: Martin
Bächer (mb) ― Nächste Ausgabe:
Mitte September 2015 ― Redaktionsschluss: 7. September 2014.
Mail: [email protected]
Gottlieber Nachrichten
GEMEINDE
Die scheidende Frau Gemeindeammann Rosmarie Obergfell neben ihrem Lieblingsbild in ihrem Büro.
Gottlieben als lebendige
Gemeinde erhalten
Am 31. Mai endet für Rosmarie
Obergfell die Amtszeit als Frau
Gemeindemann der kleinsten Gemeinde im Thurgau. Wie sieht sie
im Rückblick die letzten vier
Jahre? Was wünscht sie sich für
die Zukunft unseres Dorfes? Wir
sprachen mit ihr.
Viele Aufgaben in der Gemeinde
ergäben sich aus der Situation
heraus oder seien vorgegeben, bemerkt
Rosmarie
Obergfell
zunächst. Zunehmend wichtiger würde
die Zusammenarbeit auf regionaler
Ebene über die Gemeindegrenzen
hinaus. Als Beispiele aus jüngster Zeit nennt sie den Zusammenschluss zur Spitex Region Kreuzlingen, die Neuorganisation der
Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), das Agglomerationsprogramm Kreuzlingen-Konstanz oder die Uferplanung Untersee. Erfreulich sei daher, dass die Kooperation im Bezirk Kreuzlingen
in den letzten Jahren gefestigt
worden sei.
Besonders freut sich Rosmarie
Obergfell darüber, dass der Mittagstisch für die Schulkinder,
den sie zu Beginn ihrer Amtszeit
ins Leben gerufen hat, weiterhin
April 2015
Bestand hat. Aber auch die Bereicherung der 1. August-Feiern mit
folgendem Konzert vor zwei Jahren
oder mit Ansprache im letzten
Jahr sind für die scheidende Frau
Gemeindeammann Schritte in die
richtige Richtung.
Sie ist überzeugt, dass Gottlieben für eine weiterhin erfreuliche Entwicklung beste Voraussetzungen hat, was uns, die wir hier
leben, vielleicht zu wenig bewusst sei, so wie beispielsweise
auch
der
direkte
Zugang
zur
Schifffahrt
auf
Untersee
und
Rhein, die heuer ihr 150-JahrJubiläum feiern kann Im ganzen
Kanton sei sie denn auch immer
wieder darauf angesprochen worden, was Gottlieben für ein schöner Ort sei. Unverändert gross
sei das Interesse der Medien. So
sei unser Dorf bereits im kommenden September wieder Austragungsort einer multimedialen und länderübergreifenden Sendeinheit («4
in einem Boot»). Das alles sei
aber auch Verpflichtung, dem Dorf
und der Umgebung Sorge zu tragen.
Froh ist Rosmarie Obergfell, dass
mit Brigitte Samer und Anja Felder auf der Gemeindekanzlei als
wichtiger Drehscheibe für Behörde
und Kundschaft jetzt eine optimale und konstante Besetzung gegeben ist. Das ist eine der grundlegenden
Voraussetzungen,
dass
eine kleine Gemeinde wie Gottlieben trotz weiter steigenden Anforderungen auch in Zukunft Bestand haben kann. Wichtig ist
Rosmarie Obergfell aber auch,
dass unser Dorf lebendig bleibt
und die Einwohnerinnen und Einwohner sich weiterhin engagieren.
Sie selbst will auch künftig ihren Beitrag dazu leisten und mitgestalten helfen; denn Gottlieben
liegt ihr unverändert am Herzen.
Wir sind ihr sehr dankbar dafür.
(mb)
Gottlieber Nachrichten
VEREINE
April 2014
Der Einwohnerverein feiert sein
25-Jahre-Jubiläum
mit
einer
Schifffahrt mit der MS St.Georg.
Anmelden beim Präsidenten
Die Kosten für die Schifffahrt
und das Nachtessen übernimmt der
Einwohnerverein.
Nur
für
die
Bahnfahrt und die Getränke müssen
die Teilnehmer selbst aufkommen.
Wer mitmachen will, kann sich bei
Marc Roesti, dem Präsidenten des
Einwohnervereins, melden und seinen Menüwunsch angeben: m.roesti@
beauty-concepts.biz oder Telefon
079 400 30 37.
(tsf)
Einwohnerverein feiert
sein 25-Jahre-Jubiläum
Helferinnen und Helfer
für 1. Augustfeier gesucht
Seit 25 Jahren setzt sich der
Einwohnerverein für eine aktive
Dorfgemeinschaft, für kulturelle
Werte und die politische Meinungsbildung in Gottlieben ein.
Das Jubiläumsjahr soll gefeiert
werden – und zwar mit einer
abendlichen Fahrt auf dem Rhein
und dem Untersee am Freitag,
5. Juni.
Platzzahl ist beschränkt
Wie bei allen Anlässen des Vereins sind alle eingeladen, die
hier wohnen oder sich irgendwie
Gottlieben verbunden fühlen. Allerdings ist die Platzzahl auf
dem Schiff auf 60 Personen beschränkt. Wer einen Platz buchen
möchte, sollte sich also rasch
entscheiden. Denn die Anmeldungen
werden nach der Reihenfolge ihres
Einganges berücksichtigt.
Nachtessen auf dem Schiff
Der Start zur Jubiläumsfeier ist
am 5. Juni, um 18.33 Uhr, am
Bahnhof
Tägerwilen-Gottlieben.
Die Bahn führt uns nach Stein am
Rhein, wo wir uns um 19.45 Uhr
auf die MS St.Georg einschiffen.
Während der Fahrt gibt's heissen
Beinschinken mit Kartoffelsalat
oder ein vegetarisches Menü. Das
Schiff trifft etwa um 21.15 Uhr
in Gottlieben ein.
Der Einwohnerverein betreibt auch
an der diesjährigen 1. Augustfeier wieder die Festwirtschaft
mit dem traditionellen Fleischund Wurstangebot.
Auf vielfachen Wunsch möchten wir
auch wieder Chnusperli anbieten.
«Ribi’s Fischlädeli» aus Ermatingen hat sich erfreulicherweise
bereit erklärt, die Fritteuse und
das dazu gehörige Zubehör sowie
die Fische zur Verfügung zu stellen. Nun suchen wir jemanden der
Erfahrung im Umgang mit einer
Fritteuse hat.
Ebenfalls suchen wir noch freiwillige Helferinnen und Helfer
für den Service bzw. das Buffet.
Für gute Stimmung garantieren
wir! Interessierte Personen melden sich bitte bei Marc Roesti,
Telefon 079 400 30 37
(mr)
Noch nicht alle Mitgliederbeiträge einbezahlt
Leider sind beim Einwohnerverein
noch nicht alle Mitgliederbeiträge eingegangen. Dürfen wir jene,
deren Beitrag noch aussteht, höflich bitten, dies in den kommenden Tagen nachzuholen? Zur Erinnerung:
Einzelpersonen
zahlen
Fr. 20.-, Familien Fr. 30.-. Vielen Dank! Marc Roesti, Präsident
Gottlieber Nachrichten
VEREINE
April 2014
Selina Lüthy als neue Revisorin
gewählt, Margot Steinhardt wurde
im Amt bestätigt.
Claudia Ruckstuhl trat aus dem
Vorstand aus. Als Ersatz wurde
Margrit Eberli neu gewählt. Die
übrigen Mitglieder des Vorstandes
wurden im Amt bestätigt: Claudia
Müller, Lisa Roesti, Andrea Rupp
und Isabelle Bartsch.
(lr)
Dieses Jahr wird es in Gottlieben
keinen Adventsmarkt geben.
Frauenverein traf sich
zur Jahresversammlung
Am Freitag, 20. März, versammelten sich 27 Mitglieder und drei
Gäste zur diesjährigen 66. Generalversammlung des Gemeinnützigen
Frauenvereins Gottlieben im Restaurant «Waaghaus».
Nach
den
üblichen
Traktanden
folgte ein Rückblick
auf die
«Highlights» des vergangenen Jahres. Anschliessend wurde die Jahresrechnung präsentiert.
Der Erlös des Adventsmarktes fiel
dieses Jahr mit Fr. 3350.- kleiner aus als gewohnt, da sich der
Frauenverein
hauptsächlich
auf
die Verpflegung und die Backwaren
konzentriert hat. Dafür konnten
Interessierte auf eigene Rechnung
einen Stand mieten und betreiben.
2015 kein Adventsmarkt
Der Vorstand informierte im Weiteren, dass
2015 kein Adventsmarkt mehr organisiert wird, da
die kleine Gemeinde Gottlieben zu
wenig Ressourcen hat, um sich der
umliegenden Konkurrenz stellen zu
können. Als Ersatz soll ein Adventsevent stattfinden.
Neu- und Bestätigungswahlen
Neu- und Bestätigungswahlen fanden am Schluss des Abends statt.
Anstelle von Margrit Eberli wurde
Esther Eberli informiert
zum Thema Bioresonanz
Am Donnerstag, 21. Mai, um 18.30
Uhr, findet ein Informationsabend
im Gemeindesaal mit Esther Eberli
statt zum Thema: Was ist Bioresonanz? Wie funktioniert das, und
hilft es, wenn sie angewendet
wird?
Der Frauenverein freut sich auf
zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher. Im Anschluss
wird ein Apéritif offeriert. (lr)
Nachfolgeregelung –
eine Chance mit Risiko
Zum Informationsabend mit Volker
Pampus zum Thema «Nachfolgeregelung – eine Chance mit Risiken»
lädt der Einwohnerverein nochmals
mit neuem Datum ein, und zwar auf
den Mittwoch, 6. Mai, 20.00 Uhr,
ins Gemeindehaus.
Volker Pampus wohnt seit 2011 in
Gottlieben. Er ist Geschäftsführer der Pampus Managementberatung, die auf die Lösung und Umsetzung von komplexen Fragen der
Organisationsentwicklung spezialisiert ist.
Er wird bei der Veranstaltung
konkrete Fallbeispiele von Nachfolgeregelungen vorstellen. Zudem
bietet er Einblicke in die Arbeit
eines Beraters.
Anmeldungen bis spätestens 3. Mai
an Marc Roesti (079 400 30 37).
Gottlieber Nachrichten
VERSCHIEDENES
Lisa Wieland vor ihrem Laden
«Kunst & Allerlei» am Dorfeingang.
Laden im «Haus zur
Brugg» ist wieder belebt
Seit Ostern ist im «Haus zur
Brugg» wieder Leben eingekehrt.
Elisabeth Wieland hat dort ihren
Laden
unter
der
Bezeichnung
«Kunst & Allerlei» eröffnet.
Lange Zeit ist der Laden, den
einst Agnes Felber in ihrem Haus
am Dorfeingang eingerichtet hatte, geschlossen gewesen. Elisabeth Wieland, die seit sechs Jahren in Gottlieben wohnt, fand
dies schade, zumal die Lokalität
eine ebenso prominente wie optimale Lage mit viel Laufkundschaft
hat. Zudem war es eigentlich
schon immer ein Traum von ihr gewesen, einmal einen eigenen Laden
zu führen. Sie erkundigte sich
kurzerhand an massgeblicher Stelle - und stiess dort auf offene
Ohren.
Bis zur Eröffnung war zwar noch
einiges zu tun, aber an Ostern
war es dann so weit, dass der Laden eröffnet werden konnte. Seither bietet Lisa Wieland dort eine
Mischung von Antiquitäten und
nützlichen Dingen wie Handtaschen, Geschenkartikel, Spiele,
Gläser und vieles mehr an, Allerlei eben. Allem gemeinsam ist,
dass es sich um Second-HandArtikel handelt. Lisa Wieland
legt aber Wert darauf, dass es
April 2015
ausgesuchte Sachen sind. Für den
Anfangsbestand war mit den Möbeln
und Gegenständen, die Agnes Felber zusammengetragen hatte, gesorgt. Lisa Wieland erweitert das
Sortiment aber laufend. Und sie
ist auch am Ankauf von passenden
und gut erhaltenen Sachen interessiert. Ein gutes Stück kann
man bei ihr aber auch in Kommission geben, muss es allerdings
selber bringen. Und sie trägt
sich mit dem Gedanken, in den
Sommermonaten einen Hausflohmarkt
rund um die Liegenschaft «zur
Brugg» durchzuführen.
Von Mittwoch bis Sonntag geöffnet
Unterstützt wird Lisa Wieland in
ihrem Laden von Hilde Boffelli,
die im Laden auch ihre Häkel- und
Näharbeiten anbietet. Sie ist
dankbar für die Unterstützung,
führt sie den Laden doch zumindest vorderhand neben ihrer sonstigen beruflichen Tätigkeit. Geöffnet ist er jeweils von Mittwoch bis Sonntag von ca. 13.00
bis 18.30 Uhr, wobei die Öffnungszeiten jahreszeitlich angepasst werden können. Im Winter
wird sie wohl eine Pause einlegen, dann sieht man weiter.
Wie Lisa Wieland sagt, stösst der
Laden schon jetzt auf ein gutes
Echo. Die Leute freuen sich auf
alle Fälle, dass im «Haus zur
Brugg» wieder Leben eingekehrt ist.
Für jede und jeden etwas: Blick
in den reich bestückten Laden.
Gottlieber Nachrichten
VERSCHIEDENES
April 2015
gibt’s Gertrud mit dem grünen
Daumen. Sie kommt gleich auf Visite und kennt auch ein Mittel
gegen die Spinnmilben, die das
Bäumchen befallen haben. Zehn Talente und einen Kaffee ist Klaus
das wert.
Gertruds Bügelkorb quillt über.
Nur: Bügeln gehört nicht zu ihren
Lieblingsbeschäftigungen.
Aber
neulich hat ihr doch Chris einen
Vortrag gehalten über die meditativen Qualitäten des Bügelns ...
Diese
Beispiele sollen zeigen,
wie der Talent Tauschring Tägerwilen/Gottlieben funktioniert.
Die Darstellung symbolisiert den
Tausch von Talenten und beinhaltet auch das Signet (Mitte).
Tauschring Tägerwilen/
Gottlieben stellt sich vor
Chris hat Ärger mit dem Computer.
Seit einiger Zeit kann er keine
E-Mails mehr empfangen. Weil er
sowieso mit dem Computer auf
Kriegsfuss steht, bittet er Lizzy
um Hilfe. Für Lizzy keine grosse
Sache. Sie bringt seinen E-MailAccount in Ordnung und zeigt ihm
bei der Gelegenheit auch noch,
wie er seine Mails besser sortieren kann. Dafür bekommt Lizzy von
Chris zehn Talente.
Lizzy möchte ihre Freundinnen zum
Geburtstags-Kaffeetratsch einladen. Dazu einen selbstgemachten
Kuchen, das wär doch was. Leider
gehört Backen nicht zu ihren
Kernkompetenzen ... Also ruft sie
Klaus an. Der hat bis vor ein
paar Jahren in der Backstube gearbeitet, und seine Torten sind
berühmt. Für zehn Talente backt
er Lizzy eine wunderbare Schoggitorte.
Klaus hat ein Orangenbäumchen.
Und das ist krank. Zum Glück
Wie alles anfing - und wie es
weiterging
1998 wurde der Talent Tauschring
Tägerwilen/Gottlieben von einer
Handvoll engagierter Einwohnerinnen und Einwohnern gegründet. Im
Jahr 2015 zählt der Tauschring
knapp 40 Mitglieder. Neben dem
Tausch von Talenten wurden auch
Lesungen, Diavorträge, Besichtigungen, Theaterbesuche und Grillabende organisiert, zu denen neben den Mitgliedern auch Interessierte und Freunde eingeladen waren. Der Tauschring hat bei diversen Dorfanlässen wie Märliumzug, Weihnachtsmarkt, Herbstfest
und Pflanzenbörse Bindersgarten
aktiv mitgewirkt.
Jeder hat Talente, alle können
mitmachen
Jeder von uns hat eine Fähigkeit,
ein Talent, eine Gabe, und andere
suchen das. Wenn wir unsere Fähigkeiten für andere einsetzen,
macht das gleich doppelt Spass,
denn Talente, die für uns selbstverständlich sind, bekommen einen
neuen Stellenwert, wenn sie von
anderen geschätzt und gebraucht
werden. Durch das Tauschen finden
wir näher zu einander, lernen
Menschen in der Umgebung kennen,
denen wir sonst vielleicht nie
Gottlieber Nachrichten
VERSCHIEDENES
begegnet wären. So kann eine
menschlichere,
sozialere
und
nachbarschaftliche Art des Handels und Tauschens entstehen.
Lohn gibt’s in Form von „Talenten“, der bargeldlosen Verrechnungseinheit, und vielen lohnenswerten Begegnungen!
Talente statt Geld: Wie funktioniert es?
Waren und Dienstleistungen werden
in „Talente“ getauscht. Die Festlegung der Anzahl Talente ist Sache der Verhandlungspartner, nach
dem Motto: Was ist mir die Leistung wert? Als grundsätzlicher
Richtwert gelten 10 Talente pro
Stunde. Als Startkapital erhält
ein Neumitglied 50 Talente.
Jedes Mitglied hat sein persönliches Konto. Dort wird gutgeschrieben, was man gibt, und abgezogen, was bezogen wird. Alle
können überall Leistungen beziehen, egal wem sie selbst Hilfe
geleistet haben. 2015 hat der
Tauschring ca. 80 Angebote auf
der Liste, von der allgemeinen
Handwerkerarbeit über Hilfe am
Computer und Pflanzenpflege bis
zu Yoga und Kuchenbacken. 2014
wurden Leistungen für fast 3000
Talente
getauscht.
Dies
entspricht etwa 300 Arbeitsstunden!
Je mehr Mitglieder desto vielfältiger das Angebot
Schön wäre es, wenn der Talent
Tauschring weiter wachsen würde.
Je mehr Menschen mitmachen, desto
bunter und spannender werden die
Angebote und Möglichkeiten! Die
Idee ist, dass in Eigeninitiative
möglichst viele Bewegungen entstehen, im Geben und im Nehmen.
Mitglied werden
Der Talent Tauschring Tägerwilen/Gottlieben ist eine nicht gewinnorientierte Vereinigung. Er
hat also ausschliesslich gemeinnützige Zielsetzungen, und er ist
April 2015
Darum geht es: Ros Hartmann und
Reinhold Ambros tauschen Computerwissen gegen Pflanzengiessen.
konfessionell und politisch neutral. Mitglied werden kann jede
natürliche und juristische Person, also auch Firmen oder Organisationen. Wir freuen uns, wenn
Sie mit uns Kontakt aufnehmen!
Sind Sie interessiert?
Kontaktadressen:
Ruth Dütsch, Felsenweg 3, 8274
Tägerwilen, Telefon 071 669 17
02, Mail: [email protected]
Reinhold Ambros, Torggelgasse 15,
8274 Tägerwilen, Telefon 071 667
08 38, Mail: [email protected]
Michael Hofmann, Espenstrasse 2,
8274 Gottlieben, Telefon 071 669
14 93, Mail: [email protected]
Homepage: Mehr ist auch auf der
Homepage des Talent Tauschrings
Tägerwilen/Gottlieben zu erfahren,
unter:
www.talente-tauschen.ch
Gottlieber Nachrichten
VERSCHIEDENES
Auf der neu gestalteten Terrasse
eingerahmt von den beiden Pächtern Dieter Bachmann (links) und
Pierre
Binkert
(rechts):
Geschäftsführer Chris Budich (Zweiter von links) und Küchenchef
Richard Kahl (Zweiter von rechts).
«Krone» – auf gepflegte
Art ein lebendiges Haus
Am Freitag, 1. Mai, wird die
«Gottlieber Krone» ihren vollen
Betrieb wieder aufnehmen: mit
neuen Pächtern, unter neuer Leitung, mit einem neuen Konzept und
mit viel Elan und frischen Ideen.
Wie in der Ausgabe vom vergangenen November berichtet, haben die
neuen Besitzer, die BFW Invest AG
von Beat Frischknecht und Pierre
Binkert, den Betrieb bis Ende
Jahr im bisherigen Rahmen weitergeführt. In der Winterpause wurde
hinter den Fassaden eine grosse
Arbeit geleistet und viel Geld
investiert. So wurden unter anderem 17 der insgesamt 28 Hotelzimmer komplett renoviert, die anderen teilrenoviert, die Küche saniert und auch sonst alles Notwendige getan, um jetzt den Betrieb unter optimalen Voraussetzungen wieder starten zu können.
Aber auch sonst hat sich viel getan: Pierre Binkert hat einen alten Bekannten, Dieter Bachmann,
Inhaber und Geschäftsführer der
April 2015
Gottlieber Spezialitäten AG, als
Co-Pächter an Bord geholt. Doch
nicht nur das: Der Hotel- und
Gastronomiebetrieb
heisst
nun
«Gottlieber Krone», versehen mit
dem Schriftzug, den auch die Hüppen zieren. Das ist ein Versprechen und verpflichtet zu Qualität.
Und so ist denn auch das Konzept
angelegt. Die beiden Pächter setzen in jeder Beziehung auf ein
gutes Niveau, wollen aber kein
abgehobenes Gourmet-Lokal sein,
das nach Punkten jagt. Vielmehr
sollen sich die Gäste in einer
lockeren und trendigen Atmosphäre
wohl fühlen, «wie wenn sie heimkommen», so Pierre Binkert. Folgerichtig will man eine einfache,
aber gepflegte Küche mit traditionellen Gerichten anbieten, aber
anders zelebriert, beispielsweise
indem der Gast sich das Menü individuell
zusammenstellt.
Dazu
gibt es sehr gute Weine zu vergleichsweise bescheidenen Preisen
– auch im Offenausschank. Geplant
sind zudem Spezialangebote und
Events, beispielsweise ein Familientag, Kinderbetreuung inklusive, so Dieter Bachmann. Kurzum:
Die «Gottlieber Krone» soll ein
Ort der Begegnung genussfreudiger
Menschen verschiedenster Herkunft
werden – auch für das Dorf.
Dass dieses Konzept erfolgreich
umgesetzt
wird,
dafür
stehen
Chris Budich als Geschäftsführer
(zuvor lange Zeit in Arosa) und
Richard Kahl als Küchenchef (zuvor in Adelboden) mit ihrer grossen Erfahrung in Hotellerie und
Gastronomie - und mit einem topmotivierten Team zur Seite.
Und noch etwas: Die beiden Pächter haben mit Gottlieben, noch
einiges vor und sind offen für
Ideen und Anregungen, die den
«Premium-Ort» (Dieter Bachmann)
weiterbringen.
(mb)