Mai Einzahlungsschein für Mitgliederbeitrag des Einwohnervereins liegt bei. Neues aus dem Dorf zwischen Seerhein und Lohstampfi Nr. 103 Februar 2016 Gefährliche Situation an der Kirchstrasse Lage ist durch die aktuelle Baustelle noch prekärer – jetzt gilt ein allgemeines Fahrverbot Die ständige Missachtung des Fahrverbotes an der Kirchstrasse im Abschnitt zwischen Kronengasse und Espenstrasse war auch an der letzten Gemeindeversammlung vom 8. Dezember ein Thema. Jetzt hat sich die Situation wegen der dortigen Baustelle noch verschärft. Das Fahrverbot (für den motorisierten Verkehr) in diesem Abschnitt (der auch ein Schulweg ist) ist grundsätzlich sicher sinnvoll, da die Situation wegen dem geschwungenen Strassenverlauf sehr unübersichtlich und weil das Kreuzen wegen der Enge nicht möglich ist. Trotzdem wird das Verbot – nicht nur von «Auswärtigen» - immer wieder missachtet, wohl nicht zuletzt aufgrund einer sehr grosszügigen Interpretation der «Zubringerdienste». Wegen der Verschärfung der Situation durch die aktuelle Baustelle wurde jetzt von Osten her ein allgemeines Fahrverbot erlassen. Bleibt zu hoffen, dass dieses besser beachtet wird. Die Securitas, die seit dem 1. Januar neu für den Ordnungsdienst in Gottlieben zuständig ist, kann übrigens auch Bussen für den rollenden Verkehr verteilen. (mb) Durch die aktuelle Baustelle (mit Kran) ist die Lage noch prekärer. Wo sonst «nur» ein Fahrverbot für den motorisierten Verkehr gilt, wurde jetzt ein allgemeines Fahrverbot erlassen, wobei Zubringerdienste bis zur Baustelle gestattet bleiben. Gottlieber Nachrichten GEMEINDE So werden Kehrichtsäcke in den Unterflurcontainer eingeworfen. Februar 2016 wassersicherheit namentlich auch berücksichtigt werden, dass es möglichst wenige Kollisionen mit dem (in Gottlieben sehr dichten) Werkleitungsnetz gebe. Gut möglich, dass der Gemeinderat der nächsten Gemeindeversammlung vorschlagen wird, zunächst einen Unterflur-Container (Kosten für die Gemeinde netto rund 10'000 Franken) zu realisieren und damit Erfahrungen zu sammeln, bevor auch der zweite Container installiert wird. (mb) Unterflur-Container bald auch in Gottlieben? Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Ebenfalls an der letzten Gemeindeversammlung vom 8. Dezember hat Gemeinderat Paul Keller darüber informiert, dass die Einführung von Unterflur-Containern für die Kehrichtsammlung auch für Gottlieben geprüft wird. Anlass dazu ist, dass der Verband KVA Thurgau die Logistik für das Einsammeln des Kehrichts verändern will. In Zukunft sollen die Kehrichtsäcke nicht mehr an Sammelpunkten gestapelt werden. Ab 2025 sollen dafür nur noch Unterflur- oder Rollcontainer eingesetzt werden, deren Anschaffung bzw. Installation vom Verband bis Ende 2025 subventioniert wird. Favorisiert werden dabei aus verschiedenen Gründen UnterflurContainer. Abklärungen mit dem Verband KVA Thurgau haben ergeben, dass in Gottlieben acht bis neun Standorte grundsätzlich möglich wären. Aus diesen wären (gemäss Rechnungsmodell des Verbandes) zwei Standorte auszuwählen, die realisiert werden könnten. Wie Paul Keller auf Anfrage erklärte, müsste bei der Auswahl der definitiven Standorte neben der Erreichbarkeit und der Hoch- Seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe der «Gottlieber Nachrichten» im November 2015 hat der Gemeinderat etliche Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst. Der Gemeinderat - erteilt Kathinka Ritschard ab l. Januar 2016 das Patent zur Führung einer Wirtschaft mit Alkoholausschank für das Seecafé. - beschliesst eine Lohnerhöhung von 1% für die beiden Kanzleiangestellten. - nimmt den Bericht der Eidgenössischen Steuerverwaltung über die Mehrwertsteuerkontrolle der Werke (Abwasser, Elektrizität) über die Jahre 2010 bis 2015 zur Kenntnis. - nimmt zur Kenntnis, dass das Bundesamt für Verkehr das Planungsgenehmigungsgesuch (Bahnfunkantenne) der SBB gutgeheissen und die Einsprachen von Privaten und der Gemeinden Tägerwilen und Gottlieben abgewiesen hat. - vergibt den Unterhalt bzw. die Pflege der öffentlichen Grünanlagen für 2016 an die Bürgergemeinde Tägerwilen. - beschliesst, das Einbürgerungsgesuch von Manfred und Brigitte Meier der Rechnungsgemeinde vom Mai 2016 zur Abstimmung vorzulegen. Gottlieber Nachrichten GEMEINDE Februar 2016 Beleuchtung: Gottlieben ins beste Licht stellen An der letzten Gemeindeversammlung vom 8. Dezember hat Paul Keller, im Gemeinderat zuständig für das Ressort Technische Betriebe und Sicherheit, über das neue Beleuchtungskonzept für Gottlieben informiert. Jetzt wird das Vorhaben konkreter. Die Gottlieber Strassenbeleuchtung ist, mindestens zum grossen Teil, in die Jahre gekommen. Der Unterhalt wird immer aufwendiger. Bald wöchentlich fällt eine Lampe aus und muss durch einen Fachmann ersetzt werden. Kommt dazu, dass es die jetzt eingesetzten Natriumdampflampen ohnehin bald nicht mehr geben wird. Auf der anderen Seite stehen heute mit der LED-Technik Lampen zur Verfügung, die sehr viel langlebiger, besser steuerbar, gezielter einsetzbar und in Verbrauch und Unterhalt bedeutend wirtschaftlicher sind. Dies alles war für den Gemeinderat Anlass, sich vertieft mit der Materie auseinanderzusetzen. Von vornherein war dabei klar, dass die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung kein Flickwerk werden sollte. Beleuchtungskonzept als Grundlage Deshalb wurde im vergangenen Jahr die Zürcher Architektin ETH/SIA und Lichtdesignerin SLG Gabriele Demme von «de plus architekten eth/fh» beauftragt, für Gottlieben ein Konzept für die öffentliche Beleuchtung zu erarbeiten. Es hat unter anderem ergeben, dass mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln eine gezieltere, sparsamere und auch wirkungsvollere Beleuchtung möglich wäre, namentlich auch der verschiedenen Plätze, die heute wenig zur Geltung kommen. Ein solches Modell wird voraussichtlich als Musterleuchte installiert. Musterleuchte wird installiert Bevor nun die Umsetzung des Konzeptes geplant werden kann, musste zunächst ein geeigneter Lampentypus gesucht werden. Paul Keller ist dabei bei der ewo GmbH in Kurtatsch (Südtirol) fündig geworden, die einerseits passende Leuchten anbietet und andererseits über einschlägige Erfahrungen verfügt, beispielsweise mit der Beleuchtung des spätmittelalterlichen Stadtzentrums von Glurns im Südtirol. Die Firma hat sich auf Anfrage bereit erklärt, im Bereich Aalgasse eine Musterleuchte zu installieren, was in nächster Zeit erfolgen wird. Die Gottlieberinnen und Gottlieber sind dann aufgerufen, sich vor Ort ein Bild zu machen und an der nächsten Gemeindeversammlung vom 3. Mai ihre Meinung kundzutun. Gemeinversammlung hat letztes Wort Ist die Leuchte ausgewählt, werden in einem nächsten Schritte die Kosten für die Umsetzung des Beleuchtungskonzeptes zu berechnen sein. Auf der Grundlage des Gesamtkonzeptes sei grundsätzlich auch eine etappenweise Umsetzung denkbar, so Paul Keller. Dabei wäre eine Koordination mit der da und dort anstehenden Erneuerung der Werkleitungen für Strom und Wasser sinnvoll. Und schliesslich wird der Gemeindeversammlung ein entsprechendes Kreditbegehren vorzulegen sein. Gottlieber Nachrichten GEMEINDE Februar 2016 Asylwohnung steht für neue Bewerber bereit Gemeindepräsidentin Lisa Raduner (Mitte) in Gespräch mit Besucherinnen des Neujahrsapéros. Gemeinsames Anstossen auf das Neue Jahr Der traditionelle Neujahrsapéro, zum dem die Politische Gemeinde und der Einwohnerverein jeweils gemeinsam einladen, erlebte dieses Mal einen grossen Zuspruch. Dies wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil die kleinste Gemeinde des Kantons Thurgau im vergangenen Jahr auf den neuen Höchststand von 322 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen ist. Viele der Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger nutzten denn auch die Gelegenheit, die Mitbürgerinnen und Mitbürger kennen zu lernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Gesprächskultur als Qualität Gemeindepräsidentin Lisa Raduner und Einwohnervereinspräsident Marc Roesti unterstrichen in ihren Grussworten zum neuen Jahr, dass eben diese Gesprächskultur – neben den landschaftlichen Schönheiten – eine der grossen Qualitäten von Gottlieben sei, eine Qualität auch, ohne die der kleine Ort als selbständige Gemeinde nicht überleben könnte, weil sie die Voraussetzung bildet für das unabdingbare Engagement der Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwesen. So soll es auch im neuen Jahr bleiben. (mb) Liebe Gottlieberinnen und Gottlieber Nach kurzer Nutzung steht unsere Asylwohnung nun wieder leer und für neue Bewohner bereit. Wer zu uns kommen wird, ist noch offen. Wir bemühen uns um eine Mutter mit Kindern, denen wir in unserer Gemeinde einen guten Start in ein Leben in der Schweiz ermöglichen wollen. Wenn es soweit ist und Sie neue Gesichter im Dorf erkennen, freuen wir uns über eine freundliche Aufnahme der neuen Zuzüger. Fürsorgeamt Gottlieben Abstimmen und wählen Am kommenden Wochenende vom 27./28. Februar wird wieder gewählt und abgestimmt. Einerseits wird über vier eidgenössische Vorlagen entschieden. Andererseits werden die fünf Mitglieder des Thurgauer Regierungsrates gewählt. Und schliesslich werden – neben den Kirchbehörden - der Friedensrichter sowie die Mitglieder des Bezirksgerichtes Kreuzlingen bestimmt. Kandidat aus Gottlieben Speziell an letzterem Wahlgeschäft ist, dass mit Jürg Roth auch ein Kandidat aus Gottlieben als einer der beiden Berufsrichter nominiert ist. Der 37jährige Familienvater ist Rechtsanwalt und seit bald fünf Jahren Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Arbon. Er gehört der FDP an. IMPRESSUM Herausgeberin: Einwohnerverein Gottlieben – Redaktion: Martin Bächer (mb) ― Nächste Ausgabe: Ende April 2016 ― Redaktionsschluss: 15. April 2016. Mail: [email protected] Gottlieber Nachrichten KIRCHE Pfarrwahlkommission präsentiert Vorschlag Die Pfarrwahlkommission hat verschiedene Bewerbungen für die Nachfolge von Pfarrer Uwe John geprüft und sich für einen Vorschlag entschieden, der in der «Tägerwiler Post» in der «Kreuzlinger Zeitung» vom 26. Februar sowie in der März-Ausgabe des «Kirchenboten» publiziert wird. Gewählt wird die neue Pfarrperson an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde TägerwilenGottlieben im Frühjahr (der genaue Termin wird frühzeitig bekannt gegeben). Wie berichtet, stand die zehnköpfige Pfarrwahlkommission unter der Leitung von Elisabeth FuchsGerber (Präsidentin) und Roger Geiser (Vizepräsident). Aus Gottlieben gehörten ihr Steff Keller und Veiko Hellwig an. Für die Zeit bis zum Amtsantritt der neuen Pfarrperson haben Pfarrer Peter Keller aus Birwinken und Pfarrer Christoph Naegeli aus Frauenfeld die Stellvertretung übernommen (bis 31. Juli 2016). Erneuerungswahl der Kirchenvorsteherschaft Am kommenden Wochenende vom 27./28. Februar finden die Gesamterneuerungswahl der Behörden der Evangelischen Kirchgemeinde Tägerwilen-Gottlieben statt. Für die siebenköpfige Kirchenvorsteherschaft stellen sich – neben der bisherigen Präsidentin Elisabeth Fuchs-Gerber – sechs Personen zur Verfügung, darunter zwei neu vorgeschlagene. Zu wählen sind aber auch Kirchenpflegerin Nadine Beneduce-Gascard (bisher) sowie die dreiköpfige Februar 2016 Rechnungsprüfungskommission (darunter Kurt Oswald aus Gottlieben) und das ebenfalls dreiköpfige Wahlbüro (darunter Myrta Steinmann Hellwig ebenfalls aus Gottlieben). Urnenöffnungszeiten Die Urnen sind gleichzeitig geöffnet wie jene der Politischen Gemeinde: am Freitag von 18 bis 19 Uhr, am Samstag von 17 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 11 Uhr. Die Gottlieber Glocken läuten im Moment nicht Die Glocken der Gottlieber Kirche bleiben bis Ende Februar bzw. Anfang März stumm. Grund dafür sind die Revisionsarbeiten am Geläut. Wie Markus Pauli, Mesmer in Gottlieben, auf Anfrage erklärte, ist eine solche Revision nach rund 30 Jahren wieder einmal notwendig. Dafür sind die drei Glocken im Turm demontiert worden. Sie werden mit einem neuen Klöppel versehen und dann – allenfalls gedreht wieder aufgehängt. Zudem werden die Hämmer (für den Stundenschlag) erneuert oder ersetzt. Uhrwerk läuft Dagegen müssen das Uhrwerk und die Zeitanzeige nicht revidiert werden, weshalb man sich auch während den «stummen Zeiten» auf die Kirchenuhr verlassen kann. Derweil freuen wir uns schon jetzt darauf, wenn auch die Glocken wieder läuten, nach der Revision noch schöner als bisher. Gottlieber Nachrichten VEREINE Schlüsselübergabe des scheidenden Präsidenten Marc Roesti (rechts) an seinen Nachfolger Bruno Schärer. Einwohnerverein: Bruno Schärer neuer Präsident An der gutbesuchten 25. Generalversammlung vom vergangenen Freitag in der «Drachenburg» wurde Bruno Schärer als Nachfolger von Marc Roesti zum neuen Präsidenten des Einwohnervereins gewählt. Doch bevor es so weit war, blickte der scheidende Präsident zunächst in launigen Worten und illustriert mit Bildern auf das vergangene Vereinsjahr und seine sechsjährige Amtszeit zurück. Als Höhepunkte bezeichnete er dabei unter anderem den Workshop zum Verkehrskonzept (17.01.12), die (Podiums-)Diskussion zur Frage «Gottlieben – wie weiter?» (20. 11.14) und die Schifffahrt zum 25-Jahr-Jubiläum (05.06.15). Rechnung mit Gewinn Kassierin Selina Lüthy konnte in der Jahresrechnung 2015 einen Gewinn von 1'405 Franken ausweisen, bei Einnahmen von insgesamt 12'616 und Ausgaben von total 11'211 Franken. Damit beläuft sich das Vermögen des Einwohnvereins jetzt auf 11'158 Franken. Nachdem Revisorin Andrea Rupp die sehr saubere Rechnungsführung bestätigt hatte, wurde die Jahresrechnung 2015 einstimmig geneh- Februar 2016 migt, ebenso wie anschliessend die gleichbleibenden Mitgliederbeiträge und das Budget für 2016, das bei einem ähnlichen Umsatz gar mit einem höheren Gewinn von 1885 Franken rechnet. Motto: Gut zusammenleben Marc Roesti konnte sodann bekannt geben, dass Bruno Schärer bereit sei, das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Er ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Ausgebildet als Mechaniker, Silberschmid und Werklehrer ist Bruno Schärer heute als Projektleiter und Konstrukteur tätig. In seiner Freizeit rudert er leidenschaftlich. Aufgewachsen in einem kleinen Dorf im Forchgebiet hat er, nachdem er lange Zeit in Zürich gewohnt hatte, in Gottlieben jetzt erstmals wieder so etwas wie Heimatgefühle, wie er sagte. Gut zusammenzuleben und sich Zeit zu nehmen, um sich zu treffen, das ist ihm wichtig. Dafür möchte er sich in seinem neuen Amt auch einsetzen. Bruno Schärer wurde nach dieser Vorstellung ebenso einstimmig in seine neue Funktion gewählt, wie der bisherige Vorstand bestätigt wurde, nämlich: Corinne Buob, Christian Haenni, Selina Lüthy, Thomas Schürpf und Jogy Werner. Vielfältiges Jahresprogramm Das Jahresprogramm 2016 ist wieder vielfältig: am 21. April Besuch bei der Mowag, am 29. Mai Führung durch das Wollmatinger Ried, am 20. August Dorfolympiade (Verschiebedatum 27. August), am 29. September Vorstellung des Projektes Haven (Ausbildungsrestaurant in Kambodscha) mit Fotos von Ruggero de Pellegrini und am 11. November Plauschkegeln. Am 1. August wird der Einwohnerverein wieder die Festwirtschaft führen, nochmals unter der Leitung von Marc Roesti. Gottlieber Nachrichten VEREINE Worte des Dankes Zum Schluss würdigten zuerst Gemeindepräsidentin Lisa Raduner und dann Kassierin Selina Lüthy Marc Roesti für seine grosse und umsichtige Arbeit und dankten ihm unter warmem Applaus herzlich dafür, verbunden mit der Übergabe von «Hochprozentigem» aus Schottland (siehe Bild). Geschichtsrundgang mit Smartphone Der scheidende Präsident dankte seinerseits, dieses Jahr im Speziellen auch Esther Bächer. Sie habe, zumeist im Hintergrund, viel getan für Gottlieben, so als Autorin des Buches «Gottlieben Informationen zur Geschichte», bei der Suche nach einer neuen Gemeindepräsidentin und einem neuen Gemeinderat und mit der Gestaltung der Webseite www.gottlieben-rundgang-geschichte.ch, die neu auch auf mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones optimal dargestellt wird. Gottlieben Sorge tragen Er wohne jetzt seit zehn Jahren in Gottlieben und habe das Dorf in dieser Zeit schätzen gelernt, meinte Marc Roesti zum Schluss. Das Schönste an seiner sechsjährigen Amtszeit als Präsident seien die vielen Begegnungen mit den Gottlieberinnen und Gottliebern gewesen. Und während er den Slogan «Gottlieben – gut leben» auf die Leinwand projizierte, rief er dazu auf, dem Dorf weiterhin Sorge zu tragen. Marc Roesti leitete damit zum Apéro in der «Fischerstube» über, der in verdankenswerter Weise wiederum von Anita Bischler offeriert wurde. (mb) Februar 2016 Jahresbeiträge einzahlen Die Mitgliederbeiträge des Einwohnervereins bleiben für das Jahr 2016 unverändert, d.h. Fr. 20.- für Einzelpersonen und Fr. 30.- für Familien, Zusätzliche Spenden sind immer sehr willkommen. Bitte den dieser Ausgabe beigefügten Einzahlungsschein benutzen. Herzlichen Dank! Besuch der GDELSMowag am 21. April Dank der Vermittlung von Isabelle Bartsch haben die Einwohnerinnen und Einwohner von Gottlieben am Donnerstag, 21. April, 16.30 Uhr, die Gelegenheit, die Firma GDELSMowag in Kreuzlingen zu besuchen. Sie hat in den letzten Wochen von sich reden gemacht mit dem Grossauftrag für 309 Piranha-5Radfahrzeuge im Wert von gut 600 Millionen aus Dänemark. Die GDELS-Mowag ist mit rund 600 Angestellten einer der grössten Arbeitgeber der Region, und dieser Auftrag ist für die Sicherung der Arbeitsplätze enorm wichtig. Ein detailliertes Programm folgt zu gegebener Zeit. Putzete am Espenweiher Wie Bürgerpräsident Hans Wittich informiert, findet die diesjährige Aufräumaktion rund um den Espenweiher am kommenden Samstag, 27. Februar, statt. Gestartet wird um 09.30 Uhr ebendort. Für die hoffentlich zahlreichen Helferinnen und Helfer gibt es wie immer Wurst und Brot. Frauenverein tagt Der Gemeinnützige Frauenverein lädt auf den Mittwoch, 16. März, 18.30 Uhr, zur 67. Jahresversammlung in die «Fischerstube» im Restaurant «Waaghaus» ein. Gottlieber Nachrichten VERSCHIEDENES Februar 2016 «Stille Nacht, heilige Nacht» stimmten die Kinder zum Schluss des Gottlieber Krippenspiels gemeinsam an. Tradition des Krippenspiels lebte wieder auf Es war eine Premiere und das Wiederaufleben einer Tradition zugleich: das Krippenspiel im Rahmen des Adventsevents des Gemeinnützigen Frauenvereins. Beim Adventsevent, zu dem der Frauenverein auf Samstag, den 12. Dezember, erstmals an Stelle des Adventsmarktes eingeladen hatte, führten die Gottlieber Kinder unter der Regie von Ursula Gerster und Petra Hinrichsen in der Kirche nach einigen Jahren des Unterbruchs wieder ein Krippenspiel auf, wie es zuvor eine jahrzehntelange Tradition der Gottlieber Gesamtschule war. Die bis auf den letzten Platz besetzte Kirche zeigte, wie sehr dies geschätzt wird. Und der frenetische Beifall war die verdiente Anerkennung für die in jeder Beziehung tolle Leistung der ganzen Truppe. Abwechslungsreiches Konzert Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Gottlieben, die als sogenannte Bläserklasse geführt wird und in der jedes Kind vom Flehten um eine Herberge: Maria und Josef Die Bläserklasse zeigte ihr ganzes Können. wieder Gottlieber Nachrichten VERSCHIEDENES 1. bis zum 6. Klässler ein Instrument spielt, waren bereits zuvor im Einsatz. Sie begeisterten unter der Leitung von Ralph Hirs und Anita Ess ebenfalls in der Kirche mit einem abwechslungsreichen vorweihnachtlichen Konzert mit Gesang und Blasmusik. Der Frauenverein sorgte nicht nur für Speis und Trank. Vorweihnachtliche Stimmung Der Gemeinnützige Frauenverein seinerseits sorgte zwischen und nach den Aufführungen mit einem reichhaltigen adventlichen Angebot an Speis und Trank auf dem Kirchplatz und im Gemeindesaal nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für ein Gemeinschaftserlebnis, wie es auf Weihnachten nicht hätte besser einstimmen können. Die Heiligen Drei Könige empfingen die Besucher des Adventsevents. Februar 2016 Krippenweg mit vier Stationen Und dass auch der Gottlieber Krippenweg, der vom verstorbenen Gottlieber Künstler Werner Eberli geschaffen wurde, in vier Stationen über das Dorf verteilt wieder bewundert werden konnte, knüpfte ebenfalls an eine schöne Tradition an. Gottlieben hat sich damit wohltuend abgehoben vom geschäftigen Treiben der Vorweihnachtszeit in den Zentren. Allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, gebührt ein herzlicher Dank. (mb) «Es ist ein richtiges Dorfprojekt geworden» Wie Ursula Gerster in einer Mail schreibt, war das Krippenspiel «eine spontane Idee an unserem Mittagstisch, die auf fruchtbaren Boden fiel». Den Text hätte sie dann selber geschrieben und den Kindern angepasst, was in der Tat auch spürbar war. Eine Idee zieht Kreise Und weiter schreibt Ursula Gerster: «Schön war, dass sich immer mehr Leute beteiligten». Petra Hinrichsen habe bei den Proben mitgemacht, Andrea Rupp habe jedes Mal Kuchen gebacken, Monika Schoy-Lutz sei schliesslich noch mit der Gitarre dazu gekommen, üben durfte die Truppe im Gemeindesaal und in der Kirche und bei Claudia Ruckstuhl in der Druckerei habe eine Gruppe von Freiwilligen die Plakate gestaltet. «Es ist also ein richtiges Dorfprojekt geworden», resümiert Ursula Gerster. Und weiter: «Und dass der Frauenverein bereits einen Adventsanlass geplant hatte und wir dort mitmachen konnten, hat auch sehr gut gepasst.» Wie recht sie doch hat! Gottlieber Nachrichten VERSCHIEDENES Februar 2016 «Die Krone» startet unter neuer Führung Das «Gottlieber - Hotel Die Krone» startet am 1. März in die neue Saison – unter der neuen Führung von Stephan M. Pagnoncini und mit reichhaltigem Programm. Die erste Bekanntschaft mit Gottlieben machte der neue Direktor schon als Kind über die Hüppen. Und die Hüppen waren es schliesslich auch, die ihn jetzt an den Seerhein führten, denn er kennt seit längerer Zeit Dieter Bachmann, den Inhaber der Gottlieber Spezialitäten AG. Zusammen mit Pierre Binkert, der gemeinsam mit Beat Frischknecht nach wie vor Besitzer der Liegenschaft ist, bilden die beiden die Betreibergesellschaft der «Krone». Trotz neuer Führung sei es jetzt keineswegs ein Neuanfang, sagt Stephan Pagnoncini, sondern ein Anknüpfen an die letzte Saison. Trotzdem will er neue Akzente setzen. In der Gastronomie – mit neuem Küchenchef und moderat angepasster Karte - soll, wo immer möglich, konsequent auf regionale und saisonale Produkte gesetzt werden, also beispielsweise nur noch auf Bodenseefische. Vor allem aber auch bei speziellen Angeboten und Aktivitäten wartet Stephan M. Pagnoncini mit Neuerungen auf. So soll es ab Ostern (27. März) jeweils am Sonntag von 8 bis 15 Uhr «den längsten Brunch am Bodensee» geben. Und am ersten Sonntag im Monat (erstmals am 6. März) will er am Abend jeweils selbst in der Küche stehen, Director’s Cook nennt sich das. Neben dem Sonntag, gemäss dem neuen Direktor «dem wichtigsten Tag», soll der Donnerstag mit kulturellen Aktivitäten einen weiteren Schwerpunkt bilden. Am Stephan Pagnoncini will, dass sich die Gäste in der «Krone» so wohl fühlen wie im eigenen Wohnzimmer. ersten Donnerstag im Monat mit dem «MusicDinner» (am 3. März mit der Sängerin und Pianistin Patricia Seidl), am zweiten Donnerstag mit einem «LiveSet» nach dem Essen (am 10. März mit den PianoEntertainern Chris & Mike), am dritten Donnerstag mit einem literarischen Dinner (am 17. März mit dem Schauspieler Bernd Wengert) und am vierten Don- nerstag nach dem Essen mit einem Filmabend rund um das Thema «Hotel» im hauseigenen Kino. Diese Programm-Struktur will Stephan M. Pagnoncini vorerst bis zu den Sommerferien umsetzen, hat aber bereits auch Pläne für das zweite halbe Jahr. In den Sommermonaten ist zudem jeweils am Mittwoch ein Barbecue-Abend geplant. «Tag der offenen Krone» Im Hotel-Bereich soll grundsätzlich alles gleich bleiben. Am Sonntag, 20. März, dem «Tag der offenen Krone», soll von 14 bis 18 Uhr Einblick in den HotelAlltag gewährt werden, auch dort, wo die Türen normalerweise verschlossen sind. (mb)
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