Offener Hessencup 2015 - TKD

Offener
Hessencup
Nachdem wir ein Jahr
Sieg und die Goldmedaille.
ausgesetzt hatten, waren
Nun war Rico Richter an der
wir beim diesjährigen
Reihe. Zunächst ging er ein
Offenen Hessencup am
wenig verhalten vor, wurde
21. März wieder am
aber
mit
zunehmender
in Bad-Soden/
Start. Mit einem kleinen
Kampfzeit sicherer. So konnte
Salmünster
Team von 3 Sportlern
er folgerichtig einen schönen
sowie Betreuern reisten
Kopftreffer
erzielen
und
wir
nach
Badletztendlich die Begegnung mit
Soden/Salmünster
Insgesamt waren 350
5:2 für sich entscheiden. Im Halbfinale hatte er es
Sportler angereist, um auf 4 Kampfflächen die
mit einem schwierigen, weil recht schnellem
Besten zu ermitteln. Gekämpft wurde, wie
Gegner zu tun. Seiner
mittlerweile fast überall üblich mit den
guten
Deckungsarbeit
elektronischen Westen von Daedo. Das Turnier
hatte
es
Rico
zu
begann pünktlich und verlief trotz der hohen
verdanken, dass er kurz
Teilnehmerzahl recht zügig, allerdings zulasten
vor Ende des Kampfes
der Kampfzeiten, da alle Kämpfe nur 2 Runden
nur mit 0:1 zurück lag.
gingen. Erstaunlich und somit durchaus
Wenige Sekunden vor
erwähnenswert war, dass für das Videoreplay 2
Schluss erzielte er sogar
Kameras eingesetzt wurden, was selbst auf
noch den Ausgleich. Es
internationalen Turnieren nicht immer die Regel
musste
also
die
ist.
zusätzliche Kampfrunde,
Für unser Team ging Emily Buchholz als Erste
der sogenannte „Sudden
auf die Fläche. Obwohl ihre Gegnerin fast einen
Death“
entscheiden.
„halben Kopf“ größer war, zeigte sie keinen
Leider hatte der Gegner
Respekt und ging engagiert zur Sache. Es bewies
das Glück auf seine Seite
sich einmal mehr, dass bei diesem Westensystem
und erzielte den ersten Treffer. Dennoch kann
das korrekte Kicken wichtig ist, denn aufgrund des
Rico mit der Bronzemedaille sehr zufrieden sein.
entsprechenden Trainings erzielte Emily viele
Am längsten musste Franka Trampel auf ihren
Westentreffer. Trotz des Größenunterschiedes
Kampf warten. Da in ihrer Gewichtsklasse keine
traf sie doch die Gegnerin tatsächlich auch am
Sportlerinnen gemeldet waren, stufte man sie eine
Kopf und gewann hochverdient mit 15:5 Punkten.
Klasse höher. Dadurch bekam sie das Freilos und
Damit stand sie im Finale gegen eine
stand somit direkt im Finale.
Sportlerin aus Meiningen. Diese
Trotz
der
langen
Sportlerin war sogar noch ein
Wartezeit ging sie
wenig größer als die im vorherigen
konzentriert in den
Kampf. Doch Emily begann diesen
Finalkampf. Mit einem
Kampf so, wie sie den vorherigen
schönen
Kopftreffer
aufgehört hatte und lies auch
verschaffte sie sich
dieser Gegnerin keine Chance. Mit
gleich den nötigen
11:3 Punkten holte sich Emily den
Respekt. Nach ein
paar Westentreffern
sollte
dann
auch
schon Schluss sein.
Beim Stand von 7:2
warf
der
gegnerische
Coach das Handtuch, da die Gegnerin nach
einem wirkungsvollen Treffer von Franka aufgab.
Das Ergebnis von 2x Gold und 1x Bronze bei drei
Startern kann sich sehen lassen und macht
Hoffnung auf mehr beim 1. Thüringer
Hauptstadtpokal am 18. April in Erfurt.
am 21. März 2015
R. Richter