Viel Arbeit vor Saisonbeginn

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
4. Jahrgang, Nr. 17
donnerstag, 30. april 2015
SIGNALETIK
SCHRAUBFUNDAMENTE
BESCHRIFTUNGEN
Beschriftungen
Signaletik
Schraubfundamente
«Ferien» im Altersheim
Paradies für Altertümer
25-Jahr-Jubiläum
Neu im «Schindlergut»: Zu Hause
lebende Senioren können tage­
weise übernachten. Seite 3
Die «Galleria 13» an der Zollstrasse
ist ein Brockenhaus, das manch ein
Sammlerherz beglückt. Seite 5
Coiffeuse Sandra Sardans hat mit
Kundinnen und Kunden auf ihr
Geschäft angestossen. Seite 6
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Schaffhausen/Neuhausen
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«Easyvote» für
Jugendliche
Bademeister Axel Stock (links) montiert mit einem Fachmann eine revidierte Schwimmbadpumpe. Bild: vf
Viel Arbeit vor Saisonbeginn
Seit Anfang April bereitet Bademeister Axel Stock das
Schwimmbad Otterstall auf die Saison vor. In zwei Wochen geht’s los. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun.
Axel Stock hat zwei Berufe. In der
kalten Jahreszeit ist der Werkmit­
arbeiter im Winterdienst der Ge­
meinde tätig. Die übrige Zeit ist
er fürs Schwimmbad Otterstall zu­
ständig. Seit Anfang April widmet
er ihm wieder seine volle Aufmerk­
samkeit. «Hier gibt es Arbeit ohne
Ende», sagt er lachend.
Gleich zu Beginn der neuen Sai­
son befasste sich der Bademeister
mit dem Herzstück der Anlage, den
Wasserbecken. Er entfernte die
Eisdruckpolster, die gegen Frost­
schäden auf der Wasseroberfläche
schwammen. Dann liess er das
Wasser ab, das er zum Schutz der
Beckenfolie während des Winters
in den Becken gelassen hatte. An­
schliessend war Putzen angesagt.
Zuerst die Becken selber, dann die
Gehflächen darum herum. Mit dem
Hochdruckreiniger entfernte er den
schwarzen Schmutz, der sich aus
der Luft abgesetzt hatte.
Zu tun gab auch die Wasserauf­
bereitung. Nach rund zehn Jahren
Dienst waren die beiden Pumpen im
letzten Herbst ausgebaut und zur
Revision nach Rapperswil SG gefah­
ren worden. Am Dienstag baute ein
Fachmann sie mithilfe des Bade­
meisters wieder ein. Seit gestern
arbeiten die Maschinen wieder und
pumpen das Schwimmbadwasser
durch den Filterkessel und die Chlor­
gasanlage. In einer Stunde schaffen
sie 250 Kubikmeter, in zehn Stunden
den Inhalt aller Becken. Dass die
Pumpen bereits jetzt im Einsatz sind
– die Eröffnung des Bads ist erst am
16. Mai, – hat damit zu tun, dass es
nach der langen Winterpause immer
zu Störungen kommt. Erst nach ein
paar Tagen, wenn alle Fehler beho­
ben sind, arbeitet die Anlage wieder
störungsfrei.
Bis zur Eröffnung gibt es noch
viel zu tun. Unter anderem muss…
Fortsetzung auf Seite 3
Der Gemeinderat nimmt die An­
regung von ÖBS-Einwohnerrat
­Michael Bernath auf. Ab 1. Juli
abonniert er «Easyvote», eine in
Papierform erhältliche Abstim­
mungshilfe für Jugendliche. Er tut
dies für eine befristete Dauer von
zwei Jahren. Pro Jahr kostet das An­
gebot 2800 Franken (5 Franken pro
jugendlichen Stimmberechtigten
zwischen 18 und 25 Jahren). Bis An­
fang 2017 werde man überprüfen,
ob das Angebot die Stimmbeteili­
gung erhöht habe, schreibt der Ge­
meinderat. Die Stadt Schaffhausen
nutze das Angebot schon mit «an­
sehnlichem Erfolg». Allerdings sei
bisher kein Einfluss auf die Stimm­
beteiligung nachgewiesen worden.
Michael Bernath hat «Easyvote»
in einer kleinen Anfrage zur
­Diskussion gestellt («Neuhauser
­Woche» vom 16. April). (r.)
Vorsicht vor
falscher Umfrage
Die Schaffhauser Polizei warnt vor
falschen Telefonumfragen. Mehrere
Personen im Kanton Schaffhausen
hätten in den letzten Tagen Tele­
fonanrufe von unbekannten Perso­
nen erhalten. Diese gaben sich als
Mitarbeiter der kantonalen Verwal­
tung Schaffhausens aus. Die un­
bekannten Anrufer verlangten von
den Kontaktierten, einen obliga­
torischen Fragebogen mündlich
übers Telefon auszufüllen. Der Hin­
tergrund der Anrufer ist nicht
­bekannt. Es liegen auch keine straf­
baren Handlungen vor. Die Schaff­
hauser Polizei empfiehlt jedoch,
bei solchen dubiosen Umfragen
nicht mitzumachen. (r.)
2 Tribüne
leserbrief
Briefwechsel zur
neuen Hymne
Sehr geehrter Herr Niederberger.
Anbei einige Verse zum Thema der
neuen Nationalhymne:
Neue Nationalhymne
Was sollen wir in Zukunft singen,
wer soll uns weiter Wohlstand
bringen,
wer soll uns künftig gut behüten?
Lasst uns darüber tüchtig brüten.
Singen wir ganz unverdrossen
wie die alten Eidgenossen
von gar grosser Kampfeslust
mit geschwellter Heldenbrust?
Und es meint der Peter Dörig,
dass viel Pathos wirklich vörig,
wichtig ist vor allen Dingen,
dass sie leicht zu lernen/singen.
Peter Dörig, Schaffhausen
Sehr geehrter Herr Dörig, leite ich
mit besten Grüssen gerne weiter.
Tritt Herr Dörig jetzt daher,
freut und ehrt uns das zwar sehr,
leider kommt er aber leicht zu spät.
Ende Juni schloss der Wettbewerb,
die Enttäuschung ist darum gar herb.
Nun, ich hoff, Sie tragen es,
Nun, ich hoff, Sie tragen es,
mit Humor und auch Gelassenheit,
mit Humor und auch Gelassenheit.
Lukas Niederberger
Geschäftsleiter SGG*, Zürich
* Die SSG (Schweizerische Gemeinnützige
Gesellschaft) startete 2012 einen Ideenwettbewerb für eine neue Landeshymne.
Ende März hat eine Jury die sechs besten
Vorschläge vorgestellt.
Witz der Woche
Ein Feuerwehrmann rettet eine ältere Dame aus einem brennenden
Gebäude. Die letzten paar Meter
müssen sie durch einen Korridor
gehen, dessen Wände schon Feuer
gefangen haben. Um ihr Mut zuzusprechen, fordert er sie auf: «Jetzt
heisst es: Zähne zusammenbeissen, gute Frau!» Daraufhin die Alte:
«Dann müssen wir noch mal zurück, die liegen auf meinem Nachttisch.»
Neuhauser Woche
donnerstag, 30. april 2015
1. Mai: Soziale Gerechtigkeit
In diesem Beitrag werde ich mich
beim Thema «soziale Gerechtigkeit» auf den Kanton Schaffhausen
beschränken. Ich werde versuchen,
den «Tag der sozialen Gerechtigkeit» an das Spezialthema der diesjährigen Veranstaltung am 1. Mai
zu binden, auf jene des «kantonalen Budgetreferendums».
Der Begriff «soziale Gerechtigkeit» bezieht sich auf gesellschaft­
liche Zustände, die hinsichtlich
ihrer relativen Verteilung von Rechten, Möglichkeiten und Ressourcen
als fair oder gerecht bezeichnet
werden können. Was genau Inhalt
und Massstab dieser Form von Gerechtigkeit ist, ist aber seit jeher
umstritten, vielschichtig und wandelbar. Gerechtigkeiten sind grundsätzlich wichtige Errungenschaften, wie die damalige Einführung
des Achtstundentags. Dies war ein
Kampf der Arbeitnehmer, welche
sich gegen ausbeuterische Firmen
gewehrt hatten und dann den
Kampf, die Einführung eines geregelten Arbeitstags, so, wie wir ihn
heute kennen, gewannen.
Leserbrief
Posthof Süd:
So nicht!
Bei der Vorstellung des Siegerprojekts Kirchacker am 17. März hatte
Gemeindepräsident Dr. Stephan
Rawyler erklärt, dass die Fachjury
und er zur Ansicht gekommen
seien, dass an der Zentralstrasse
nicht höher als 20 Meter gebaut
werden soll. Nachdem die Migros
schon zwei Wochen später durch
ihre Absage als Ankermieterin diesem monströsen Projekt Kirchacker
den Stecker gezogen hat, steht
­bereits der Quartierplan für das
nächste misslungene Bauprojekt
im Neuhauser Dorfzentrum.
Dass die Worte des Gemeindepräsidenten – nicht unerwartet – eine
kurze Lebensdauer hatten, zeigt
das Projekt Posthof Süd mit einem
Sockelbau von 80 Metern Länge
und einem Hochbau von knapp
40 Metern Höhe an der Zentralstrasse.
Anders als beim RhyTech-Areal, wo
wir über eine Zonenplanänderung
und somit auch über die Höhe etc.
abstimmen konnten, hat nun Baureferent Rawyler alle Kompetenzen
«Sparmassnahmen,
die vor allem Schwache,
Kranke und Schüler
­treffen, sind asozial.»
Renzo Loiudice
Präsident SP Neuhausen
Soziale Gerechtigkeit bedeutet
aber auch das Bewahren der Rechte
und der Errungenschaften. In ganz
einfachen Worten; es dürfen keine
schmerzenden Abstriche zugelassen werden.
Gerechtigkeit bedeutet ebenfalls, für Fehler und Übertreibungen geradezustehen und korrigierend einzugreifen. Viele Fehler und
Übertreibungen sind im Kanton
in seiner Hand. Sozusagen eine
Carte blanche. Da die Bauordnung
in dieser Kernzone sehr grosszügig
formuliert ist, kann der Baureferent
praktisch tun und machen, was ihm
gefällt. Dieses Projekt Posthof Süd
ist ein gutes Beispiel dafür, wie man
mit den richtigen Namen, genügend Geld und mit der Aussicht auf
Wachstum, mehr Einwohner, mehr
Steuern usw. die Gunst des Bau­r­eferenten gewinnen kann. Trotz
dieser Grossüberbauung scheint
die Rendite für die Investoren noch
ungenügend zu sein. Nur so lässt
es sich erklären, dass die Gemeinde
wohlwollend öffentlichen Raum
zur Vergrösserung des Bauvolumens zur Verfügung stellt.
Wie hoch die Abgeltung der Investoren für die Gemeinde ist, lassen
wir mal offen.
Verdichtet bauen bedeutet nicht
zu klotzen, sondern ist eine Frage
des Massstabs. Ausnützungsziffern
alleine dürfen kein Kriterium sein.
Öffentlicher Raum und Durchgänglichkeit, sowie die baulichen
Proportionen gegenüber den umliegenden Quartieren müssen in
der Kernzone und bei solchen
Überbauungen Vorrang haben.
Anstatt den Eingang von Neuhausen mit einer Stadtmauer zu ver-
Schaffhausen bei der Erstellung des
Voranschlags 2015 (Budget) begangen worden und noch mehr Fehler
in den vergangenen Jahren, als der
Kanton mit Mindereinnahmen
über seine Verhältnisse gelebt hat.
Das Volk hat ganz im Sinne der Referendumsführer der Regierung an
der Urne gezeigt, dass es mit deren
Vorgehen respektive mit deren
­radikalen Sparmassnahmen nicht
einverstanden ist.
Sparmassnahmen, welche vor
allem Schwache, Kranke und Schüler treffen, sind gar asozial, radikal
und ohne jegliche Anzeichen von
Opfersymmetrie. Die Opfer sind
einzelne Personen und Gruppen,
deren Stimme allein ganz klein ist.
Und für diese Personen stehen wir
am 1. Mai auf und zeigen, dass es
keine soziale Gerechtigkeit ist, auf
deren Buckel zu sparen, und dass
wir uns für sie wehren werden. Für
soziale Gerechtigkeit gibt es genug
Beispiele, wie aktuell der Widerstand gegen den Abschaffungs- und
Kürzungsversuch bei der Gemeindebeihilfe in Neuhausen.
stellen, sollte endlich am Industrieplatz vorwärtsgemacht werden.
Das Projekt Rheingoldpassage und
das Gebiet südlich des alten Coop
sind ideale Gebiete, um verdichtet
und neu zu bauen. Dort stehen
schon hohe Gebäude, wie der alte
Coop und die SIG-Gebäude. Das
Gebiet mit eigenem Bahnhof und
den Busverbindungen ist bestens
mit dem ÖV erschlossen.
Mit einem schön gestalteten
­Industrieplatz ist das eine echte
Attraktivierung von Neuhausen.
Man darf sich doch langsam die
Frage stellen, ob Baureferent Stephan Rawyler noch die richtige
Person ist, um in Neuhausen eine
qualitative städtebauliche Entwicklung zu garantieren. Zu
­widersprüchlich sind seine Aus­
sagen gegenüber der Neuhauser
Bevölkerung und möglichen
­Investoren, was das Bauen in
Neuhausen betrifft. Die Gemeinde
hat in den letzten Jahren Hunderttausende von Franken in
­Studien, Untersuchungen und
Planung ­gesteckt, gesehen haben
die Neuhauserinnen und Neuhauser ­davon nicht viel.
Thomas Theiler
CVP-Einwohnerrat
donnerstag, 30. april 2015
Neuhauser Woche
Gemeindeleben
3
Tageweise Altersheimluft schnuppern
Pflegebedürftige Senio­
ren, die zu Hause leben,
können tageweise im
«Schindlergut» wohnen.
Ihre pflegenden Angehö­
rigen werden so entlastet.
Und sie selber können
sich mit dem Heimleben
vertraut machen.
Das Pflegezentrum auf dem Schaffhauser Geissberg war die einzige
Adresse im Kanton, die Tages- und
Nachtaufenthalte für pflegebedürftige Senioren bot. Im Zuge des Entlastungsprogramms (EP14) wird
dieses Angebot nun aber Anfang
2017 geschlossen. Laut einem Bericht der «Schaffhauser Nachrichten» haben die Neuhauser Altersund Pflegeheime auf diese Massnahme reagiert. Im «Schindlergut»
haben sie einen grossen Wohnraum
für Tages- und Nachtaufenthalte geschaffen. «Insgesamt können wir
drei Plätze pro Tag und Nacht anbieten», sagt Heimleiter Roland Müller.
Viel Arbeit vor
Saisonbeginn
Fortsetzung von Seite 1
… der Rasen regelmässig gemäht
worden. Denn das Gras wächst, ob
die Badi offen ist oder nicht.
Diese Woche richten Handwerker im Kiosk eine zweite Luke für
die Essensausgabe ein. Ziel ist, dass
die Kundschaft schneller bedient
werden kann. Im Eingangsbereich
wird in diesen Tagen ein Drehkreuz
mit Ticketausgabe eingebaut. Auch
in den Garderoben und Duschen
was Abwechslung in den Alltag
bringen kann», sagt Giger. Zum anderen kämen die Senioren mit diesem Angebot unverbindlich in Kontakt mit einem Alters- und Pflegeheim, was einen späteren, dauerhaften Eintritt ins Heim erleichtern
könnte. «Es hilft den Menschen,
sich einzugewöhnen», sagt Giger.
Die Heimbewohnerinnen Els Wetzel (links) und Elisabeth Gentsch
­testen mit einer Pflegerin den neu eingerichteten Gästeraum. Bild: vf
Das Angebot soll eine Entlastung für Angehörige sein, die betagte Menschen pflegen. Letztere
können nämlich einen oder mehrere Tage im Alters- und Pflegeheim
Schindlergut verbringen. «In dieser
Zeit können sich die Angehörigen
entspannen und neue Kräfte sammeln oder sich um Dinge im Alltag
kümmern, die aufgrund der inten-
siven Pflege eines betagten Menschen untergehen», erklärt die Pflegeverantwortliche Rahel Giger.
Auch für die Senioren kann eine
solche Lösung Vorteile bringen.
«Zum einen bieten wir verschiedene Aktivitäten an – wir haben
einen Bastelraum, aber auch einen
Mehrzweckraum für Turnen, Gedächtnistraining oder Singgruppe –
Kostenloser Schnuppertag
Um herauszufinden, ob ein
­Tages- oder Nachtaufenthalt das
Richtige ist, können Senioren zuerst einen kostenlosen Schnuppertag buchen – «es ist uns wichtig,
dass sowohl die betagten Personen
wie auch deren Angehörige ein gutes Gefühl bei der Sache haben»,
sagt Giger. Das könne bei einem
Praxistest im «Schindlergut» am
besten herausgefunden werden.
Danach beträgt die Tages- oder
Nachtpauschale 70 Franken, eine
Tages- und Nachtpauschale 120
Franken. Im Preis inbegriffen sind
die Verpflegung und Aktivitäten.
Pflegerische Dienstleistungen wie
Körperpflege oder Wundversorgung werden durch die Krankenkassen übernommen. (r.)
sind kleinere Änderungen geplant.
Geputzt werden die sanitären Anlagen erst kurz bevor es losgeht.
Denn jetzt, wo so viel Pollen in der
Luft sind, wäre das vergebene Liebesmüh.
Obwohl Axel Stock bereits seine
achte Schwimmbadsaison vor sich
hat, ist er ein wenig angespannt:
Wird alles rechtzeitig fertig sein?
Überstrahlt wird dieses Gefühl aber
von der Freude auf den Sommer
und auf die Gäste. (vf )
Saisonstart Schwimmbad Otterstall:
Samstag, 16. Mai, 9 Uhr
Unterstützung durch Badeaufsicht
Diesen Winter hat die Gemeinde eine Saisonstelle für den zweiten
­Bademeister ausgeschrieben. Bewerbungen hätten sie zwar erhalten,
sagt Gemeinderat Christian Di Ronco auf Anfrage. «Darunter waren
aber keine, die passten, und auch keine aus der Region.» Stattdessen
wird nun der Bademeister durch eine erfahrene Badeaufsicht tageweise unterstützt. Bei Unterhaltsarbeiten auf der Anlage wird der Bademeister von Mitarbeitern des Bauamtes und der Gärtnerei unterstützt.
Die Lösung mit der tageweisen Badeaufsicht gilt für die laufende Saison. Längerfristig ist laut Di Ronco denkbar, dass (in Absprache mit dem
Baureferenten) ein Mitarbeiter des Bauamts die Saisonstelle übernimmt
– wie im Fall von Bademeister Axel Stock (siehe Haupttext). (vf)
In der Badi ist schon vieles für die Gäste bereit: Der Rasen ist gemäht
(oben), und das Schwimmerbecken ist blitzblank geputzt. Bilder: vf
bücherschenken
Evang.-ref. Kirche
Neuhausen am Rheinfall
Friedrich A. Rufer
Industrie-Know-how
in der Schweiz – wohin?
Donnerstag, 30. April
14.30 Tanz in den Mai, ökum.
Tanznachmittag, KGH
19.30 Bibelgesprächskreis, KGH
Am Beispiel der Handfeuerwaffen
Erschienen im Verlag Kuhn-Druck AG.
Erhältlich bei Kuhn-Druck AG in Neuhausen
und bei Bücher-Schoch, Vordergasse,
Schaffhausen, zum Preis von 28 Franken.
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Sonntag, 3. Mai
9.30 Musik-Gottesdienst, Pfr. Jürgen
Ringling, Mitwirkung Vokalensemble Kantorei
13.30 Kafi am Sunntig, KGH
Kuhn-Druck AG, Verlag und Herausgeber
Leidenschaft
«Photography – Dance – Print». Drei Leidenschaften begegnen sich in einem Projekt.
Mittwoch, 6. Mai
11.50 Kolibri «dur mich dure», KGH
Ein besonderer Bildband mit Aufnahmen des
Fotografen Ernst Müller. Über Jahre hinweg
hat er Tänzer der CINEVOX JUNIOR COMPANY
von Malou Leclerc fotografiert. Der Bildband
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Künstler und Kulturschaffende zu würdigen
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Am Freitag, 1. Mai 2015 findet kein Markt statt.
Ab dem 8. Mai 2015 erwartet Sie wieder regelmässig
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donnerstag, 30. april 2015
Neuhauser Woche
Gemeindeleben
5
Ein Mekka für Secondhand-Liebhaber
In der «Galleria 13» finden
Sammler und Liebhaber
alter Dinge kunterbunt gesammelte Waren aus verschiedenen Zeitepochen.
Ein Ort, an dem auch
Erinnerungen geweckt
werden. Mark Schiesser
schöne Sachen preiswert erwerben
zu können. Von dem ständig wechselnden Angebot machen heute
­jedoch nicht mehr ausschliesslich
arme Leute Gebrauch. «Ein Grossteil unserer Kundschaft sind Händler, Schnäppchenjäger, Sammler
und nicht der arme Mann», weiss
Claudia Strohmeier, Geschäftsführerin der «Galleria 13», die ihren
Arbeitsplatz als vielseitiges Warenhaus bezeichnet. «Wir haben nur
gute Ware, zum Teil sogar Neuware,
und unsere Kundschaft kommt aus
allen Schichten.»
Dass Woche für Woche unglaublich viele Dinge den Weg ins
Brockenhaus finden und nicht in
der Verbrennung landen, bezeichnet auch sie als Wertschöpfung.
«Ich finde es sinnlos, dass so viel
neue Ware produziert wird, wenn
es noch gut erhaltene Gebrauchtwaren wie hier gibt», erklärt eine
jüngere Besucherin. Ausserdem
würden ihr ältere Sachen einfach
besser gefallen.
Ein wenig Zeit sollte man sich
schon nehmen, wenn man ein
­Brockenhaus wie die «Galleria 13»
an der Zollstrasse besuchen will.
Schliesslich findet man das eine
oder andere Schnäppchen nicht
gleich auf den ersten Blick, obwohl
hier alles schön ordentlich, sauber
und schön präsentiert wird.
Alte Erinnerungen
So kann es durchaus passieren,
dass man einen Gegenstand entdeckt, nach dem man gar nicht gesucht hat oder der alte Erinnerungen wachruft. Wie etwa der Kinderbuchklassiker von Johanna Spyri
(1827–1901) «Cornelli wird erzogen», damals zwar nicht so bekannt
wie die beiden «Heidi»-Bücher.
Doch auch heute noch ist es rührend, die Geschichte des aufmüpfigen Mädchens Cornelli zu lesen,
das übrigens viele Ähnlichkeiten
mit Heidi hat. Und weil man damals dieses Kinderbuch oft unter
dem Weihnachtsbaum fand, erinnert man sich wieder daran, dass
die kleine Cornelli, mit der man
beim Lesen Seite an Seite mitgekämpft und mitgelitten hat, nach
ihrer verstorbenen Mutter Cornelia
benannt wurde.
Zum Treffpunkt geworden
Beim alten, ockerfarbenen
mechanischen Wecker, der zuerst
zu rasseln anfängt und erst nach
einer Weile «richtig» schellt, fragt
man sich: Gab es da nicht ein
Suchspiel, bei dem ein gutes Gehör gefragt war? Als man als Kind
versuchte, das Geräusch auszumachen, das auf einen Wecker
schliessen liess. Und wer diesen
zuerst fand, versteckte ihn erneut,
und die akustische Weckersuche
begann von vorn.
Für die Bevölkerung ist das Brockenhaus auch längst zu einem
eigentlichen Treffpunkt geworden.
Man schätzt es, gut erhaltene und
Herrin über 400 Quadratmeter: Geschäftsführerin Claudia Strohmeier
(oben) beim Einrichten der neuen Verkaufsfläche. Bilder: Mark Schiesser
Auch Neuwaren findet man immer öfter in der Brockenstube …
… sowie Ideen zum Einrichten
und Kombinieren.
«Galleria 13» Noch mehr Platz für «Schnäppchen»
Die Brockenstube «Galleria 13»
mit dem einzigartigen Ambiente
an der Zollstrasse 92 in Neuhausen wurde im April vor zwei Jahren eröffnet. In der Zwischenzeit
wurde die Verkaufsfläche für das
grosse Angebot von Waren aus
zweiter Hand vergrössert.
Zum täglichen Geschäft gehören
auch Haus- und Wohnungsräu-
mungen, Entsorgungen, Lieferungen sowie kleinere, einfache
Umzüge.
Neu können auch Gebrauchsgegenstände in Kommission
­abgegeben werden.
Das Geschäft ist von Montag bis
Freitag (10 bis 18 Uhr) und am
Samstag von 9 bis 16.30 Uhr
durchgehend geöffnet. (Sr.)
Ständig neue Ware
Wer jetzt aber glaubt, dass in
der «Galleria 13» die Zeit stehen geblieben ist, der irrt sich. «Das Angebot an Brauchbarem ändert stets,
so ist auch für mich kein Tag wie
der andere», erklärt Claudia Strohmeier ihre abwechslungsreiche
­Tätigkeit. Dunkle Möbel seien beispielsweise nicht mehr gefragt und
somit auch nicht mehr im Angebot
und auch der «Shabby Chic», eine
Mischung aus Erb- und Flohmarktstücken sowie Selbstgemachtem sei
bereits wieder am Abflauen.
Übrigens ist auch die ältere
Dame fündig geworden, welche
­regelmässig an der Zollstrasse
einen Besuch abstattet. Stolz zeigt
sie den handbetriebenen Fleischwolf zur Herstellung von Hackfleisch, Brät und Füllungen. «Mit
den modernen elektrischen Dingern
kann ich nichts anfangen», meint
sie zufrieden. «Und mit so einem
Stück hat schon meine Mutter die
besten Hamburger gemacht.» Die
Grundidee der Brockenstube war
einst, Bedürftigen unter die Arme
zu greifen und sozial Benachteiligten eine Arbeitsmöglichkeit zu
­bieten. Letzteres ist nach wie vor
verbreitet, und auch die «Galleria 13»
spendet an wohltätige Organisationen. Heute ist die Brockenstube vor
allem eine Fundgrube für Lieb­
haber von Spezialitäten.
6 Gewerbe
Neuhauser Woche
donnerstag, 30. april 2015
Zufrieden, wenn Kundschaft zufrieden ist
Am Samstag feierten die
Inhaber von Coiffeur
­Sardans an der Poststrasse
ihr 25-Jahr-Jubiläum. Dies
taten sie mit viel guter
Laune und treuer Kundschaft. Claudia Zanella
Schon von Weitem sieht man die
Zelte, die Festbänke und die mit
viel Liebe geschmückten Tische.
Farbige Ballons baumeln im Wind.
Und je näher man kommt, desto intensiver steigt einem der leckere
Grillgeruch in die Nase. «Wir feiern
das 25-jährige Bestehen des Coiffeur Sardans», erklärt Sandra Sardans, Fachfrau und Inhaberin des
Coiffeur-Geschäfts. «Als ich das Angebot bekam, dieses Geschäft zu
übernehmen, habe ich nicht lange
gezögert», schmunzelt sie. Schon
immer wollte sie sich selbständig
machen, nun war ihr Traum so nah.
«Ich packte diese einmalige Gelegenheit, habe am 2. Mai vor 25 Jahren eröffnet und diesen Schritt bis
heute nicht bereut. Im Gegenteil»,
lacht sie. Ihr Mann war ihr dabei
von Anfang an eine grosse Hilfe. «Er
hat mir dazu geraten und mich bei
diesem Vorhaben tatkräftig unterstützt.» Manchmal fragt sie sich
heute, wo all die Jahre geblieben
sind. «Die Zeit vergeht so schnell.»
Sie schmunzelt und erzählt, dass
ihre Tochter ebenfalls den Beruf
der Coiffeuse erlernt hat. «Vermutlich liegt uns das Coiffeur-Sein im
Blut.» Sie würde sich auf alle Fälle
sehr freuen, wenn ihre Tochter
­irgendwann in ferner Zukunft ihr
Geschäft übernehmen würde.
Bevor Sardans die Räumlichkeiten übernahm, war bereits
Sandra Sardans mit Ehemann Ignacio. Sie hat den Entscheid, sich selbständig zu machen, nie bereut. Bild: C. Z.
29 Jahre lang ein Coiffeurgeschäft
darin. «Das ist doch ein gutes
Omen.» Man spürt sofort, dass Sandra Sardans ihren Beruf liebt. Die
typgerechte Beratung und das Persönliche sind ihr sehr wichtig. «Ich
bin zufrieden, wenn meine Kundinnen und Kunden zufrieden
sind», lacht sie. Mit viel Freude und
Herzlichkeit berät sie, bringt neue
Ideen, überzeugt mit Kreativität
und Vielseitigkeit. «Ich liebe einfach meinen Beruf», strahlt sie. «Ich
liebe es, dass ich jeden Tag verschiedene Leute um mich habe,
dass ich jede Kundin und jeden
Kunden typgerecht beraten darf
und auch Tipps für die Schönheit
und die Gesundheit geben kann.»
In ihrem Coiffeurgeschäft bietet die
Inhaberin ebenfalls spezielle Pflegeprodukte für alle Haartypen an.
Sandra Sardans hat eine grosse
Kundschaft, die ihr über Generationen hinweg die Treue hält. Und dafür ist sie sehr dankbar. Lächelnd
zeigt sie auf einen Tisch, an dem
eine ältere Frau sitzt, und verrät:
«Diese Kundin ist meine älteste
Kundin. Sie ist 102 Jahre alt.» Dann
zeigt sie auf ein kleines Mädchen
und lächelt: «Und dieses süsse
Mädchen ist meine jüngste Kundin.
Sie ist bald einjährig.»
Ein mutiger Schritt
Sandra Sardans kennt viele persönliche Geschichten. An eine Geschichte kann sie sich aber noch
sehr gut erinnern: «Einmal kam
eine Kundin zu mir, die langes und
ganz dickes Haar hatte. Und sie
wollte, dass ich es ihr kurz abschneide. Also wirklich, ganz kurz!»
Sardans war zuerst unsicher. Doch
dann waren beide Frauen couragiert genug für diesen Schritt, und
die Kundin verliess das Coiffeurgeschäft anschliessend glücklich und
zufrieden mit kurzen Haaren. Bis
heute hat sie es nicht bereut. «Seit
diesem Tag hatte sie nie mehr lange
Haare», lacht Sardans.
Ehemann Ignacio fügt noch
hinzu, dass es sicherlich auch ein
grosser Meilenstein in ihrer gemeinsamen
Coiffeurgeschichte
war, dass sie die Liegenschaft vor
ein paar Jahren selber erworben
haben. «Aus der Zeitung erfuhren
wir, dass die Liegenschaft verkauft
werden sollte. Natürlich waren wir
über diese Neuigkeit sehr unglücklich und haben eine geeignete
­Lösung gesucht. ‹Hals über Kopf›
haben wir dann die Liegenschaft
selber übernommen.» Beide lachen
herzlich. Sie sind froh, dass sie
­damals dieses grosse Risiko eingegangen sind. «Diese mutige Entscheidung hat uns sehr glücklich
­gemacht!»
Über 100 Leute eingeladen
Die Gratulanten erscheinen an
diesem Festtag zahlreich und beglückwünschen Sandra Sardans
und ihren Eheman mit Blumensträussen und Geschenken. «Auf
weitere 25 Jahre.» Sardans geniesst
es, alle Lieben um sich zu haben.
«Um die 100 Leute haben wir eingeladen, und das Wetter spielt trotz
Regenwarnung mit. Das ist doch
wunderbar.»
Und während alle anstossen,
reden und lachen, verteilt der
«Grillmeister» mit seiner Assistentin gebratene Köstlichkeiten: Hähnchenbrustschnitzel, Pulled Pork,
Pizzataler, Shrimps und Brötchen
mit Auberginenaufstrich.
die gemeinde informiert
Belagssanierung Freya­
strasse, Kurzstrasse und Pes­
talozzistrasse Im Zusammenhang mit der Neuerstellung der Werkleitungen an der Freya-, der Kurz- sowie der Pestalozzistrasse im Abschnitt Zentralstrasse
bis Rheingoldstrasse durch die Städtischen
Werke Schaffhausen und Neuhausen am
Rheinfall bietet sich der Gemeinde die Möglichkeit, die Belagsflächen zu erneuern. Für
die Freyastrasse hat der Gemeinderat einen
Kredit von 65 000 Franken, für die Kurz-
strasse von 40 000 Franken und für die
­Pestalozzistrasse von 100 000 Franken
­freigegeben.
Fällen einer Schwarzföhre auf dem Spiel­
platz Burgunwiese Die Schwarzföhre auf
dem Spielplatz Burgunwiese wurde beim
letzten Sturm wiederum im Kronenbereich
stark beschädigt. Wegen des starken
Schrägwuchses, des hohen Alters und des
Gewichts des Baumes und um die stark
­befahrene Strasse für Fussgängerinnen und
Fussgänger, Fahrzeuge und den Trolley­
busbetrieb nicht zu gefährden, muss dieser
Baum gefällt werden. Die Arbeiten werden
voraussichtlich in der Woche vom 11. bis
16. Mai 2015 durchgeführt.
Quartierplan «RhyTech-Quartier, Teilge­
biet A» Der Gemeinderat hat den Quartierplan «RhyTech-Quartier, Teilgebiet A»
­genehmigt und das Planungsreferat beauftragt, die öffentliche Auflage durchzu­
führen.
donnerstag, 30. april 2015
Leute
Neuhauser Woche
Solch farbenfrohe Blütenpracht ist auf dem gesamten Schrebergartenareal an der Zollstrasse zu finden.
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Lara, ihr Vater Michael Bitsch, Freund Hans-Dieter Gross und Nico
(von links) geniessen die Sonne im Garten der Bitschs.
Die Schrebergartenzeit ist eröffnet
Die Kälte ist verschwunden, und schon sieht man
­wieder Menschen, die ihren Garten in Schuss bringen.
Für viele ist der Schrebergarten ein Hobby und die
­Gelegenheit, die eigene Nahrung anzupflanzen. Es
­bietet sich auch die Chance, neue Bekannt- und Freundschaften zu schliessen. Bilder: Alina Fürpass
Die beiden Kinder Lara und Nico schlecken ihr Eis im Garten von HansDieter Gross.
Einer von vielen. In den Gärten wachsen nicht nur Blumen, sondern
auch Gemüse und Beeren.
VFC Neuhausen: Pflichtsieg in Neunkirch
Offensiv präsent zeigte sich der
VFC Neuhausen am Samstagabend
von Anfang an und hätte nach
einer Viertelstunde bereits deutlicher in Vorsprung liegen müssen.
Leider zeigte man sich in der
­d efensiven Arbeit nicht immer
konzentriert und ermöglichte dem
Heimteam so einige, wenn auch im
Abschluss meist harmlose Möglichkeiten. Zwei Standards brachten die 0:2-Führung für die Gäste
aus der Rheinfallstadt. Plavci verwertete in der 9. und 35. Minute
mit zwei sehenswerten Schüssen
direkt. Dazwischen verpassten
Plavci und Diener zwei gute Möglichkeiten, und einmal rettete der
Pfosten für Neunkirch.
Gedanklich war Neuhausen in
der Nachspielzeit bereits in der
Pause, und so kam Neunkirch doch
noch zu einem Tor. Im Anschluss
an einen Eckball wurde dieser völlig unbedrängt per Kopfball erzielt.
Nach der Pause zeigte sich der
Leader wieder konzentrierter und
konnte in der 49. Minute zum entscheidenden 1:3 erhöhen. Diener
wurde von Plavci mit einem Pass in
die Tiefe angespielt. Diener umkurvte im vollen Lauf den Torwart
und versenkte den Ball im Tor. In
der 73. Minute war es wieder Diener, der zum Endstand einschoss.
Eine Rückgabe von Räss wurde von
Diener direkt eingeschossen. So
konnte Neuhausen einen ungefährdeten Sieg einfahren und dazu
noch von zwei Niederlagen der
­direkten Verfolger Büsingen und
Sporting Club profitieren.
Aus diesem Spiel unbedingt
mitzunehmen ist, dass es auch in
der Defensive eine kompromiss-
lose und konzentrierte Leistung
braucht. Gegen einen im Abschluss
stärkeren Gegner könnte es sonst
mal schieflaufen.
Aufstellung VFCN: Schenk; Sabani, Diemling, Schneider, Tuveri; Venuto, Wohlgemuth, Neziri, Plavci; Diener, Räss. Eingesetzt: Apicella, Syla, Krasniqi, Ristic. Abwesend: Danek (verletzt), Asani (gesperrt).
Tore: 9‘ 0:1 Plavci, 35‘ 0:2 Plavci, 45‘ 1:2, 49‘
1:3 Diener, 73‘ 1:4 Diener.
Roger Kilchör
Präsident VFC Neuhausen 90
8 Die Letzte
Tipp der woche
Neuhauser Woche
donnerstag, 30. april 2015
der hingucker
Wie im Märchen und das im 21. Jahrhundert
Muttertagsgeschenkideen
Bald ist es wieder so weit. Am
10. Mai ist Muttertag. Falls ihr
Blumensträusse als lahm empfindet, dann sind hier ein paar
­Geschenkideen für euch.
Ein selbst gebackener Kuchen
mit einer glasierten Verzierung
kommt immer gut an.
Wenn nicht so viel Zeit vorhanden ist, wäre ein Frühstück am
Bett oder das Anrichten eines
Brunchs optimal.
Selbst gebastelte Produkte wie
zum Beispiel ein Schlüsselanhänger oder ein Bilderrahmen sind
immer beliebt. Künstlerisch Begabte könnten Bilder malen, ein
Lied vorsingen, eine Dia-Schau
auf dem Computer erstellen oder
mit der Serviettentechnik einen
Blumentopf verschönern.
Es gibt viele Arten, eurer Mutter
Dankbarkeit zu zeigen. Wichtig
ist, solange man etwas selber hergestellt, gebastelt oder vorbereitet
hat, macht man garantiert nichts
falsch. Also, seid kreativ. (AS)
IMPRESSUM
Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf), Alina
Fürpass (AS)
[email protected]
Telefon +41 52 670 01 30
Anzeigenverkauf Peter Aragai
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 68
Layout Nicole Sturzenegger
Kooperationspartner
Meier + Cie AG, Schaffhausen
Adresse «Neuhauser Woche»,
Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,
8212 Neuhausen am Rheinfall
Obwohl viel modernisiert wird, ist es schön zu sehen, dass alte Gebäude bestehen bleiben. Dieses Haus mit
dem prachtvollen Erker befindet sich mitten in Neuhausen. Bild: Alina Fürpass
agenda
DO., 7. Mai
• Meisterschaftsspiel
• Nobile Tour 2015 –
4. Liga. VFC Neuhausen – NK Dinamo
Schaffhausen
17 Uhr im Stadion
Langriet.
10 Jahre Gregorianika
Ein Chor mit unverwechselbaren Stimmen
in Schaffhausen.
mi., 6. Mai
• Storytime
Geschichten-Zeit für
Kinder. Bilderbücher
werden auf Englisch
und Deutsch erzählt.
Gemeindebibliothek,
Marktgasse 1.
10 bis 11 Uhr.
• Neuhuuser Märkt
auf dem Platz für alli an
der Zentralstrasse 34 in
Neuhausen am Rheinfall. Beginn um 15.30
Uhr, Dauer bis 19 Uhr.
Mit grossem Sortiment
an Frischprodukten
und Spezialitäten.
pinnwand
Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr
Cantars Kirchenklangfest 2015
Am 2. und 3. Mai
findet in den
Schaffhauser Kirchen St. Johann,
Münster und in der Zwinglikirche das Kirchenklangfest statt.
Online www.neuhauserwoche.ch
PERFOR MANCE
neutral
Drucksache
01-12-317927
myclimate.org
treff für jedermann /
-frau. Auch jedes Bike
ist willkommen. Keine
Markenpflicht; Clubsound mit DJ XIII.
Sa., 9. mai
Fr., 8. Mai
Erscheinungsweise
Jeweils am Donnerstag
Auflage 5200 Exemplare, verteilt
in alle Neuhauser Haushaltungen
• Bunker XIII – Biker-
Sa., 2. mai
Ein Muss für
Geniesser
• Claudio Zuccolini
Mit seinem neuen Programm «iFach Zucco»,
Beginn um 20.15 Uhr,
Türöffnung um19 Uhr;
Trottentheater.
• Rennvelofahren
Nachmittagstour mit
dem VC Sportiva, etwa
62 Kilometer.
Chöre wie der Gospelchor
­Neuhausen, der kath. Kirchenchor Neuhausen, der Projektchor VKKS, der Projektchor
Reiat werden die Kirchen mit
wundervollem Gesang erfüllen. Mehr Informationen unter:
www.cantars.org
Zum 13. Mal findet in Schaffhausen
das Gourmet-Festival statt. Vom
1. bis zum 31. Mai können sich Geniesser in 21 Spitzenrestaurants der
Region Schaffhausen verwöhnen
lassen. Zu den köstlichen Menüs
werden Weine aus der Region ausgeschenkt.
Bewusst werden landwirtschaftliche Produkte aus dem Blauburgunderland mit einbezogen. Die
Mehrheit der Gastronomen beziehen Mehl, Gemüse, Fleisch, Früchte
und viele weitere Produkte von
Produzenten der Region.
Aus Neuhausen mit dabei sind
die Restaurants Rheingold und
Schlössli Wörth. Der Koch der
­«Fischerzunft», André Jaeger, ist
das letzte Mal mit dabei. (AS)