Lindauer Nobelpreisträgertagung (28.6. – 3.7.2015) Themenplan Seite 1 www.sz-sonderthemen.de Termine Erscheinungstermin: Anzeigenschluss: DU-Schluss: 2. Juli 2015 18. Juni 2015 25. Juni 2015 Aus der Idee zweier Lindauer Mediziner ist eine Institution geworden: Schon zum 65. Mal treffen sich dieses Jahr im Sommer Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler zu einem einwöchigen Austausch in Lindau. Die Lindauer Nobelpreisträgertagung, offiziell Lindau Nobel Laureate Meeting, präsentiert sich dabei trotz seiner 65 Jahre alles andere als reif für den Ruhestand. Zur Jubiläumstagung werden um die 65 Preisträger aus den Bereichen Chemie, Physik und Medizin sowie mehr als 600 hervorragende Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt erwartet. Im Mittelpunkt steht dieses Mal der interdisziplinäre Austausch. Impulse vom Bodensee: Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aus der wissenschaftlichen Isolation zu holen, das war die Absicht der beiden Lindauer Ärzte Franz Karl Hein und Gustav Parade. Nobelpreisträger und Wissenschaftler sollten sich am Bodensee zum Austausch treffen und der Eigentümer der Bodenseeinsel Mainau, Graf Lennart Bernadotte, sollte als Mitglied der schwedischen Königsfamilie den Kontakt zu den Preisträgern herstellen. Das Vorhaben glückte. Seitdem gingen von den Tagungen in Lindau immer wieder wichtige Impulse aus wie die Mainauer Kundgebung 1955, die zum Frieden aufrief. Die Kunst der Schnittmenge: Zum vierten Mal steht das Treffen im Zeichen der Interdisziplinarität. In welcher Hinsicht und wie profitieren Wissenschaftler von der Zusammenarbeit mit Forschern, die auf anderen Gebieten als sie selbst tätig sind? Wo liegen die Vorteile, wo sind Grenzen gegeben? Eine Analyse und dazu ein Gespräch mit Nachwuchswissenschaftlern, die interdisziplinär arbeiten. Unerschlossene Welten: Erklärtes Ziel der Lindauer Tagungen ist es unter anderem, die Bedingungen für die Teilnahme von Nachwuchswissenschaftlern aus Afrika oder Südamerika zu verbessern. Oft arbeiten Forscher auf diesen Kontinenten unter völlig anderen Änderungen vorbehalten. Eine Kürzung bzw. Umständen. Ein Bericht über die aktuelle Situation. Erweiterung des Redaktionsprogramms ist aus Umfangsgründen möglich. Ein Leben für die Wissenschaft: Edmond Fischer wird mit seinen 95 Jahren wohl der älteste Teilnehmer der Tagung 2015 sein und mit Sicherheit derjenige, der weiß, wie sich die Forschungslandschaft im 20. und 21. Jahrhundert verändert hat. Der schweizerisch-amerikanische Biochemiker, der in Seattle lehrte, hat 1992 den Nobelpreis für seine Entdeckungen über Mechanismen, die die Stoffwechselvorgänge in Organismen steuern, erhalten. Ein Portrait. Über den Tellerrand: Chemie, Physik und Medizin – alle naturwissenschaftlichen Nobelpreisdisziplinen stehen bei der diesjährigen Tagung gleichberechtigt nebeneinander. Ein Überblick über die wichtigsten Themen der Tagung. Produktive Atmosphäre: Nobelpreisträger aus allen Ländern der Welt treffen sich in Lindau. Ein Großteil aber kommt aus den USA; Nordamerika ist nach wie vor eine höchst produktive Preisträgerschmiede. Europa aber holt auf – oder hat es zumindest vor. Ein Beitrag über die unterschiedlichen Voraussetzungen, unter denen Wissenschaftler derzeit arbeiten, und über die Faktoren, die hervorragende Forschung ermöglichen. Weiter auf Seite 2 Beratung und Buchung Anzeigenverkauf Sonderthemen Telefon: +49 (89) 21 83 - 5 83 Fax: +49 (89) 21 83 - 82 19 E-Mail: [email protected] Kontakt Redaktion Telefon: +49 (89) 21 83 - 3 05 Fax: +49 (89) 21 83 - 77 76 E-Mail: [email protected] Lindauer Nobelpreisträgertagung (28.6. – 3.7.2015) Themenplan Seite 2 Forschen in Frankreich: Dieses Jahr ist Frankreich Gastgeber des internationalen Tags auf der Lindauer Tagung. Ein Anlass, die Wissenschaftskultur des Landes, in dem Persönlichkeiten wie einst das Ehepaar Curie oder aktuell Aids-Forscherin Francoise Barré-Sinoussi ihrer Arbeit nachgehen konnten oder können, zu beleuchten. In neuem Licht: Erst seit wenigen Monaten ist er Nobelpreisträger, und so wird er nun zum ersten Mal auch nach Lindau kommen: Der Göttinger Forscher Stefan Hell, der 2014 den Nobelpreis in Chemie für seinen Beitrag zur Entwicklung superauflösender Fluoreszenzmikroskopie erhalten hat. Übrigens pünktlich zum internationalen Jahr des Lichts 2015. Wissenschaft denken: Helga Nowotny ist seit 2015 Vizepräsidentin des Kuratoriums für die Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Die österreichische Soziologin und langjährige Präsidentin des European Research Council untersuchte unter anderem die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, auch engagierte sich die 77Jährige in der Forschungspolitik. Ein Interview. Kurze Liste: Männer dominieren unter den Nobelpreisträgern. Immer noch. Ein Grund mehr, die Rolle der Frauen in der Wissenschaft zu beleuchten. Austausch über den Tag hinaus: Die Lindauer Mediathek dient neben der Archivierung von Laureaten-Vorträgen aus den Nobelpreisträgertagungen als Plattform für die wissenschaftliche Diskussion aktueller, soziopolitischer Themen wie Nachhaltigkeit, Energie- und Umweltschutz. Vorträge und Mitschnitte stehen repräsentativ für den global geführten Nachhaltigkeitsdiskurs. Ein Streifzug. Spontan gezeichnet: Kann man eine geniale wissenschaftliche Idee mit wenigen Strichen darstellen? Es ist nicht leicht, doch wenn Fotograf Volker Steger die Preisträger am Rande der Lindauer Tagung darum bittet, sagen sie selten nein und lassen sich mit dem Ergebnis auch ablichten. Entstanden ist eine interessante Galerie. www.sz-sonderthemen.de Termine Erscheinungstermin: Anzeigenschluss: DU-Schluss: 2. Juli 2015 18. Juni 2015 25. Juni 2015 Beratung und Buchung Anzeigenverkauf Sonderthemen Telefon: +49 (89) 21 83 - 5 83 Fax: +49 (89) 21 83 - 82 19 E-Mail: [email protected] Kontakt Redaktion Telefon: +49 (89) 21 83 - 3 05 Fax: +49 (89) 21 83 - 77 76 E-Mail: [email protected] Änderungen vorbehalten. Eine Kürzung bzw. Erweiterung des Redaktionsprogramms ist aus Umfangsgründen möglich.
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