Newsletter 06/2015 Liebe Leser, mit unserem JT-Newsletter möchten wir Sie heute informieren, was in den letzten Monaten bei uns im Hause gelaufen ist, was uns bewegt und wo wir aktiv sind…. Gleich zu Anfang des Jahres haben wir mit über 250 Kursteilnehmern die Lehrgänge zur Kanalinspektion, Dichtheitsprüfung, Vermessung und Sanierung durchgeführt. Parallel dazu standen die Planungen zum schon traditionell jährlich im März stattfindenden Lindauer Seminars im Fokus, welches wir erneut mit vielen zufriedenen Teilnehmern und Ausstellern in der Lindauer Inselhalle veranstalten durften. Herr Prof. Karsten Kerres hat dazu einen kurzen Nachbericht verfasst. Im Mai dann die RO-KA-TECH: 5 Ausstellungsfahrzeuge präsentierten wir auf der Messe in Kassel, welche gefühlsmäßig der IFAT zumindest national den Rang abläuft. Viele Fachbesucher informierten sich auf unserem JT-Stand über die aktuelle Technik, Vorgehensweisen, Investition und Kosteneinsparungen bei der Umsetzung und dem Einsatz der JT-Produkte. Vielen Dank für das große Interesse! Bei den Produkten richten wir die Aufmerksamkeit auf das Modul „Deformationsmessung“ und die „Bildverarbeiten- den Tools“ der TV-Inspektionssoftware INSPECTOR, sowie unsere Kamera FASTPICTURE für die schnelle Zustandserfassung. An dieser Stelle noch ein Hinweis auf den Lehrgang „Grundlagen der Vermessungstechnik bei der Schacht- und Kanalinspektion“, welcher zum 2. Mal durchgeführt wird. Die Nachfrage zum ersten Termin im Januar hatte uns veranlasst, den Kurs in der 1. Jahreshälfte noch einmal anzubieten. Mit Ausblick auf das kommende Lindauer Seminar am 10./11. März 2016, bei welchem wir Ihnen die schwimmende Plattform für vielfältige und zukunftsgerichtete Fachvorträge, den Erfahrungsaustausch und eine zielgruppenorientierte Fachausstellung bieten werden, schließen wir diesen JT-Newsletter und sind offen für Ihre Fragen, Anregungen, Besprechungsvereinbarungen etc., sprechen Sie uns an! Aus dem Inhalt: • Lehrgang: Grundlagen der Vermessungstechnik - Kurs mit Dipl.-Ing. (FH) Erik Büttner am 19.06.2015 Jetzt anmelden! •Nachbericht zur Messe RO-KA-TECH in Kassel • 28. Lindauer Seminar Nachbericht von Herrn Prof. Dr.-Ing. Karsten Kerres •Neues vom INSPECTOR: Modul Deformationsmessung und Bildverarbeitende Tools • Kamera FASTPICTURE für die schnelle und effiziente Zu- standserfassung von Schacht und Haltung und einfache Vorher/Nachher-Kontrolle der Reinigung Mit besten Grüßen Familie Jöckel und JT-Team Ankündigung: Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“ 29. Lindauer Seminar am 10. + 11. März 2016, Lindau/ Bodensee DWA-PraxisTag - „Optische Inspektion“ am Mittwoch 10.06.2015 (9.00 - 17.00 Uhr) Anmeldung über die DWA, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. Herrn Zvonko Gocev, Tel.: 02242 872-217 • Email: [email protected] JT-elektronik GmbH • Robert-Bosch-Straße 26 • 88131 Lindau/B. Telefon: 08382/967360 • www.jt-elektronik.de Weiterer Kurs „Grundlagen der Vermessungstechnik bei der Kanal- und Schachtinspektion“ Rückblick Es war ein erster Versuch, der sich zum Vorteil der Teilnehmer entwickelte. Mit diesem neuen Kurs, der am 19. Januar erneut im Hause der JT-elektronik stattfand, wurde in die Grundlagen der Vermessungstechnik eingeführt. Der Referent, Dipl.-Ing. (FH) Erik Büttner, Vermessungsingenieur, erklärte auf einfache Art die Zusammenhänge zu den unterschiedlichen Vermessungsanwendungen. Dass die Gauß-Krüger Koordinaten mit dem Bessel Ellipsoid zusammenhängen, aber die UTM Koordinaten nach Hayford strukturiert sind und somit unsere Breitengrade genau definieren, waren und sind die Grundinformationen. Abszisse und Ordinate, aber auch die Höhenmasse auf NN oder HN und dann zukünftig in NHN fixiert sind, war Vielen fast genauso neu, wie ein Nivellement mit Bestätigung auf Mauerbolzen oder Höhenfestpunkten. Wie positioniere ich den Lattenrichter, was ist eine Dosenlibelle, eine Röhrenlibelle, wie wird lotgerecht gemessen, wurde genauso geschult, wie die Information vermittelt zur manuellen oder digitalen Nivellierung. Die Grundlagen der Vermessungstechnik wurden den Teilnehmern in Lindau vermittelt Erik Büttner, der mit seiner Firma scandric 3D SOLUTIONS spezielle Dienstleistungen anbietet, informierte die fast 20 Teilnehmer zu den neuen automatischen Techniken, über die Entwicklung der Tachymeter bis zu den auch in unserem Haus eingesetzten Laser-Scannern. Genaue Vermessung beginnt mit den trigonometrischen Festpunkten und endet mit der Einbeziehung weiterer gemessener Daten, wie sie z.B. aus der ASYS-Anwendung generiert werden. Inwieweit lokale Ortungssysteme mit 2D oder besser 3D Koordinaten eine Optimierung realisieren können, war auch Bestandteil der regen Diskussion zu dem, für die Kanalinspekteure noch neuen Betätigungsfeld der genauen Kanal-Lage-Vermessung. Elektronisch in 3D messen und nicht in 1D schätzen, sei das Ziel, so die Info des ausgewiesenen Fachmanns. Ohne genaue Höhenmessung auch keine erfolgreiche Längenmessung. So einfach kann man es definieren. Wie funktioniert und wie kann die elektrooptische Distanzmessung überprüft werden, auch darüber informierte Herr Büttner die Teilnehmer. Ob wir in Zukunft Profile, Querprofile mit Deformations-Messung und -Auswertung, auch wie Bubble View oder andere Innovationen weiterverwendet werden, wird der Markt zeigen. Dass es mehr gibt, als z.Z. sich in der Anwendung befindet, zeigte die Diskussion zur Schachtinspektion. Ob nur fotografisch oder videotechnisch, mit der Anwendung der Photogrammmetrie oder am genauesten und detailliertesten z.B. mit dem Z+F-Laserscanner, der auch zu den gemessenen Laserpunktewolken Aufgrund des Interesses führen wir den Kurs am Freitag, den 19.06.2015 noch einmal durch. Weitere Informationen, Stundenplan und Anmeldung telefonisch oder per Email unter: [email protected]. perfekte und genau zugeordnete DigitalFotos anfertigt, sind die Anforderungen der Auftraggeber. Wer, welche Informationen in wieviel Arbeitsschritten beauftragt, ist auch basierend auf dem technischen Stand der Beauftragenden. Dort zeigt sich aber ein großer Wissensmangel, so auch der Tenor der Anwesenden. Selbst Herr Büttner musste bestätigen, dass viele Leistungen besser und schneller realisiert werden könnten, wenn die Auftraggeber mehr über die Techniken informiert wären. Wie die genaue und detaillierte Schachtvermessung, auch mit der Software Polyworks aus dem Hause Duwe3D funktioniert, überzeugte alle Teilnehmer. Jetzt heißt es zukünftig den gewünschten Mehrwert zu beschreiben und dann aber auch so gefordert zu beauftragen und zu überprüfen. In der abschließenden Diskussion wurde noch die eine oder andere Frage zu Vermessung und der Generierung von gemessenen und nicht geschätzten 3D Strukturen beantwortet. Wie dann diese Koordinatenstrukturen mit dem GPS verknüpft sind und werden, war eine weitere aufschlussreiche Diskussion. Unser Resümee zur RO-KA-TECH 2015 Die RO-KA-TECH läuft unter nationalen Gesichtspunkten der weltgrößten Fachmesse IFAT den Rang ab? Hat die RO-KA-TECH das gehalten, was wir erhofft hatten? Diese Fragen haben sich sicherlich nicht nur wir, sondern auch andere Hersteller, aber speziell auch die Besucher gestellt. Nicht viel Neues, so ein Kommentar eines Teilnehmers. Die Aussteller legten sich alle ins Zeug. Top Messestände, eine perfekte Organisation und viele Besucher zeichnete die RO-KA-TECH 2015 aus. Viel Publikumsverkehr bei JT in Halle 3, Stand A08 JT-elektronik GmbH • Robert-Bosch-Straße 26 • 88131 Lindau/B. Telefon: 08382/967360 • www.jt-elektronik.de Fortsetzung - Resümee zur RO-KA-TECH 2015 Es kommen aber zu wenig Auftraggeber und Ingenieurbüros, haben wir festgestellt. Auftraggeber, wie Kommunen die eine moderne Dienstleistung fordern und ausschreiben, könnten bzw. sollten diese Fachmesse besuchen. Der Termin Anfang Mai ist ideal, auch die Tage Mittwoch und Donnerstag (evtl. auch bis 18 Uhr), wobei der Freitag mittlerweile ein schwach besuchter Ausstellungstag ist und sicherlich schon um 16.00 Uhr beendet werden sollte. Für uns war die Messe erfolgreich. Viele Fachgespräche mit alten und evtl. neuen Kunden durften wir führen. Wir konnten auf unserem großzügigen Messestand in der Halle 3 und auf dem Außenstand die in der Praxis bestens bewährte „Lindauer Schere“ für die Inspektion von verzweigten Kanalleitungen demonstrieren. Vielen Interessenten Oft wurde die Aussage eines Wettbewerbers über eine zentimetergenaue Höhenmessung diskutiert. Von Nonsens bis zur Detailgenauigkeit gingen die Meinungen auseinander, wobei die meisten Anwender unserer Meinung zu relativer Genauigkeit beipflichteten. Welcher Auftragnehmer kann mit seinem Personal denn auf den Zentimeter genau die Lage vermessen? Was passiert, wenn Personal und Technik evtl. Schwächen zeigen und dann eine ungenaue Messung reklamiert und sicherlich vermutlich Folgeschäden entstehen? Wer bezahlt diese unnötige hochpräzise Messung und was kostet diese in der Umsetzung? Mit unserem geoASYS liegen wir richtig, so der Kommentar vieler Auftraggeber und Anwender. Der ZF-Laserscanner kann nicht nur Schächte, sondern auch Umgebungen Mit der FASTPICTURE kann sowohl die Kanalreinigung, als auch Betriebsführungssysteme ideal unterstützt werden. Die RO-KA-TECH ist eine zielorientierte und spezielle Fachmesse für unsere Branche und wird in Zukunft sicherlich unter nationalen Gesichtspunkten der weltgrößten Fachmesse IFAT den Rang ablaufen. Da stehen wir mit unserer Meinung sicherlich nicht alleine, zumal auch auf der IFAT 2014 weniger kommunale Besucher gezählt werden konnten und ein negativer Trend, wenigstens für uns, erkennbar war. Messe hin, Messe her, am besten Sie lassen sich unsere Technik bei Ihnen vorführen. Erst dann wissen Sie, was Ihnen unsere Technik bieten kann, immer auch mit umfassendem Blick auf Investition und Kosteneinsparungen bei der Umsetzung. Gesamtheitlich und nachhaltig sind die Herausforderungen, die wir heute schon realisieren. Die Informationen zu Koordinaten und das Messen der Ergänzungen zum Kanalkataster waren auf der RO-KA-TECH viel zu wenig angeboten und dargestellt. Leider war nur ein GIS-Vertreter mit einem Ausstellungsstand vertreten. Wie sieht der Kanalunterhalt in 5 oder 10 Jahren aus? Welche Sanierungsverfahren, sind ideal und bewähren sich zur Reparatur oder Renovierung, wurde u.E. gar nicht hinterfragt. Nichts Neues gesehen, aber warum? Das wären die Fragen zur RO-KA-TECH 2017. PIC- Das JT-Messeteam führten wir am ausgestellten Fahrzeug der Firma Kanal-Türpe den Spülvortrieb des Kamerasystems vor, wobei auch die praktische umschaltbare Kanalspüldüse zum Einsatz kam. Sie hält die Kameraoptik immer sauber und trägt wesentlich dazu bei, dass kürzere Inspektions- und Kontrollzeiten erreicht werden. Mit der Umschaltdüse wird die verschmutze Linse schon im Kanal gereinigt, so dass die Untersuchung nicht unterbrochen und wieder von vorne gestartet werden muss. Dies ist ein eminent wichtiger Punkt für die effiziente und optimierte Inspektion von (teil-) verschmutzten Rohr- und Kanalleitungen. Auch das elektronische Kanalverlaufsvermess-System ASYS in seinen Anwendungen mit geoASYS und hakASYS hat großen Beifall gefunden. vermessen. Ein Instrument, welches über die Laserstrahltechnik hohe Auflösungen generiert, die speziell bei Sanierungsstrategien in den Fokus kommen. Aktuell begleiten wir den Einbau und Langzeitstabilität eines neuen SchachtDeckelkonzeptes. Der leistungsstarke neu konzipierte Kanalsanierungs-Fräser F 170 rundet unser Fahrwagenprogramm ab, zu dem sich auch der neuentwickelte JT-Satellitenfahrwagen SKI V dazu zählen kann. Die einfach zu handhabende ZoomSchachtkamera sorgte für Aufmerksamkeit und wurde von vielen positiv beurteilt, zumal unsere FASTPICTURE auch eine für die Praxis und Bildposition ideale Kippverstellung für die Haltungsinspektion besitzt. Bei den Lindauern Seminaren werden aber genau diese Fragen gestellt und diskutiert. Blockieren Sie sich schon jetzt den Termin des nächsten Lindauer Seminars am 10./11. März 2016. Dieses Mal nicht in der Inselhalle, sondern auf zwei Schiffen, welche fest im Lindauer Hafen vor Anker liegen werden - eine schwimmende Plattform für vielfältige und zukunftsgerichtete Fachvorträge und Expertengespräche, den Erfahrungsaustausch und die zielgruppenorientierte Fachausstellung. Zu guter Letzt: Wir suchen einen weiteren versierten und engagierten Vertriebsmitarbeiter. Vielleicht kennen Sie jemand, der unser Know-How bei den Auftraggebern und Auftragnehmern erklären und verkaufen möchte. JT-elektronik GmbH • Robert-Bosch-Straße 26 • 88131 Lindau/B. Telefon: 08382/967360 • www.jt-elektronik.de Nachbericht von Prof. Karsten Kerres zum 28. Lindauer Seminar 2015 Ein voller Tagungssaal sowie eine gut besuchte Fachausstellung zeichnen das Lindauer Seminar aus Die wasserwirtschaftliche Verantwortung in Politik und Technik Die nunmehr 28. Veranstaltung des Lindauer Seminars am 05. und 06. März 2015 demonstrierte mit ihren fast 500 Teilnehmern, 30 Referenten und 66 Ausstellern unter der Leitung von Herrn Prof. Dohmann und Herrn Prof. Günthert eindrucksvoll die wasserwirtschaftliche Bedeutung technisch intakter und zukunftsfähiger öffentlicher und privater Entwässerungssysteme. Kanalisations-Spezialisten treffen sich in der Lindauer Inselhalle Einer bewährten Tradition folgend wurden im Laufe der Tagung zunächst die aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen aus Sicht der Bundes- und Landespolitik vorgestellt. Herr MinDirig Dr. Wagner (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) stellte als große wasserwirtschaftliche Herausforderungen neben Belastungen aus Bergbau, Industrie und Landwirtschaft den demografischen Wandel und den Klimawandel dar. Insbesondere im Umgang mit Starkregenereignissen und damit einhergehenden Sturzfluten seien in dicht besiedelten Räumen neue Wege z. B. in Form einer wassersensiblen Stadtentwicklung zu finden. Hierbei sind, wie im weiteren Verlauf der Tagung in verschiedenen Beiträgen dargestellt wurde, nicht nur technische bzw. hydraulische Fragestellungen zu berücksichtigen. Die Herausforderungen bestehen insbesondere in der Schaffung eines gesellschaftlichen Konsenses bzgl. tragbarer und zu vermeidender Risiken. Herr Ministerialrat Englmann (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz) befasste sich mit der Frage zukunftsfähiger Entwässerungssysteme indem er aktuellen Zustand und Struktur der Kanalisationen in Bayern durchleuchtete. Er stellte fest, dass aus diesen Daten ein Sanierungsstau hervorgehe, der im Sinne des Substanzerhalts abzubauen sei. Hierfür sei eine Steigerung der Sanierungsrate von über 30 % erforderlich. Betreiber bestätigten dies in den nachfolgenden Vorträgen aus eigener Erfahrung. Dabei wurde aber deutlich, dass die Wiederherstellung und Wahrung der Substanz der Netze aus Gebührensicht durchaus gut finanzierbar sei. Umfassend diskutiert wurden die Beiträge um den Vollzug der Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasseranlagen sowie von neuen Finanzierungsmodellen bei der Sanierung von Fehlanschlüssen. Hierbei ging es insbesondere um Fragen des Nutzens und der Angemessenheit der Instandhaltung von Grundstücksentwässerungsanlagen. Es wurde festgestellt, dass der Nutzen der Instandhaltung nicht nur im Gewässer- bzw. Bodenschutz liegt. Vielmehr, und dieser Aspekt wurde von der Öffentlichkeit nur sehr untergeordnet wahrgenommen, geht es über die Vermeidung von Bodeneinspülungen und Fremdwassereinträgen auch um den Schutz der öffentlichen Abwasseranlagen. Abgeschlossen wurde das Seminar mit der Vorstellung neuer technischer Entwicklungen bei der Zustandserfassung und Sanierung öffentlicher und privater Entwässerungssysteme. Dabei ging es die Fragen, wie die Qualität der Sanierung sicherzustellen sei, aber auch um die Leistungsfähigkeit technischer Verfahren, wie der 3D-Lageerkennung privater Grundstücksentwässerungs- systeme oder dem elektronischen Kanalspiegel. Ausblickend wurden die Möglichkeiten der Kopplung von Schachtinspektion und 3D-Laserscan der Verkehrsfläche vorgestellt. Dieses Werkzeug bietet den Betreibern zusammen mit den flächendeckend verfügbaren Geodaten die Möglichkeit, Oberflächen und Entwässerungssysteme in einem Werkzeug zu bearbeiten und zu analysieren. Schlussendlich werden damit die Werkzeuge bereitgestellt, die es im Sinne einer wassersensiblen Stadtentwicklung ermöglichen, Siedlungsentwässerung als Verbund von ober- wie Fachgespräche in der Ausstellung unterirdischen Systemen zu gestalten. Zusammenfassend wurden also auch bei dem diesjährigen Lindauer Seminar alle Facetten einer zukunftsfähigen Siedlungsentwässerung aus Sicht der Gesetzgebung, der Betreiber, der Planer und der Anwender vorgestellt und von den Teilnehmern angeregt diskutiert. Ein besonderer Dank geht im Namen aller Teilnehmer an die Familie Jöckel und alle Mitarbeiter der Fa. JTelektronik GmbH für die hervorragende Gestaltung und Organisation des des Seminars. Das 29. Lindauer Seminar 2016 “Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“ findet am 10. und 11. März 2016 in Lindau statt. Die Details finden Sie unter: www.jt-elektronik.de. Prof. Karsten Kerres, FH Aachen Fachbereich Bauingenieurwesen JT-elektronik GmbH • Robert-Bosch-Straße 26 • 88131 Lindau/B. Telefon: 08382/967360 • www.jt-elektronik.de INSPECTOR - Deformationsmessung und Bildverarbeitende Tools Neu im Inspector: Deformationsmessung mit Laserkreis und Bildverarbeitende Methode zur Berechnung der Quantifizierung entsprechender Zustände. Bei der Deformationsmessung wird mittels einer Laserdiode ein Lichtring an die Rohrwandung projiziert. Dieser wird in einem Videofilm digital aufgezeichnet und nachträglich Bild für Bild ausgewertet. Aus den hieraus gewonnenen Daten wird ein 3-D-Modell des untersuchten Rohres erstellt. Abweichungen vom Nenndurchmesser lassen sich so ermitteln und darstel- len. Neben dem 3-D Modell erhält man Auswertungen über die gesamte Länge bezüglich der Kapazität, X und Y Abweichung und Ovalität. Die bildverarbeitenden Tools unterstützen den Inspekteur bei der Ermittlung der anzugebenden Werte bei der Zustandsbeschreibung. Es können z.B. einragende Stutzen, Wurzeln oder deformierte Rohre vermessen werden. Messtool Deformation Das Ergebnis wird automatisch in die Eingabemaske übernommen. 3-D-Modell des untersuchten Rohres Projektion eines Lichtrings an die Rohrwandung FastPicture für die einfache Kanal-Sichtung und Dokumentation Die FastPicture im Einsatz Die neue Kamera FastPicture wurde für eine schnelle Zustandserfassung des Kanals entwickelt. Mit ihrem weiten Zoombereich und der hohen Auflösung (Full-HD 1920 x 1080) ermöglicht sie eine einfache Inspektion. Ihre effiziente LED-Beleuchtung mit einer speziellen Optik sorgt für die ideale Ausleuchtung bis über 100 m. Die Bilder können über einen hochauflösenden Monitor betrachtet und mit dem optionalen Aufnahmegerät auf einer SD-Karte (H.264 komprimiert) gespeichert werden. Befestigt ist die Kamera an einem Teleskopstab, welcher mit einer Länge von bis zu 8 m auch sehr tief gelegene Kanäle erreicht. Ein elektrischer Kippmechanismus sorgt für die optimale Einstellung der Kameraposition. Diese Kamera ist das ideale Werkzeug um die Arbeit des Reinigungspersonals und die Kontrolle vor und nach der Kanalreinigung zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN Fotosequenz-Dokumentation der Haltung • - Kamera • Zoom 360 x (30 x optisch / 12 x digital) • Auflösung 1920 x 1080 • Empfindlichkeit 1,4 lx • Fokussierung manuell u. automatisch • High Efficiency LED-Beleuchtung • Spannungsversorgung Akku u. Netzbetrieb • Netzteil und Ladegerät integriert (max. Ladezeit 80 min.) • Akku-Betriebsdauer ca. 2-3 h (Wechselakku) • Monitor 10“ Full HD-LCD • Aufzeichnung Digitalrecorder (H.264) auf SD-Karte • Halterung Teleskopstab 8 m (4 Segmente á 2 m) • Schutzklasse IP 67 • Steuerung mit Tastatur/Fernbedienung • Kameragewicht: 2,5 kg; Teleskopstange: 4,5 kg, Koffer: 6,8 kg JT-elektronik GmbH • Robert-Bosch-Straße 26 • 88131 Lindau/B. Telefon: 08382/967360 • www.jt-elektronik.de
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