Pressetext 3 Govinda Notfallhilfe Erdbeben Nepal

Govinda Entwicklungshilfe e.V
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Govinda e.V. • Julius Leber Str. 28 • 73430 Aalen
+++ Pressemeldung Nr. 3 +++
30. April 2015
Hilfsgüter auf dem Weg ins Waisenhaus der Govinda Entwicklungshilfe e.V.
Die Nachrichten, die stündlich aus Nepal kommen sind traurig und erschreckend. Mittlerweile wurden
mehr als 5000 Tote geborgen. Nachbeben erschüttern immer wieder die Erde. Hilfsgüter kommen nicht
an. So sind die Mitarbeiter und Kinder des Vereins Govinda Entwicklungshilfe e.V. in Nepal, wie die
meisten Menschen im Land gezwungen, weiterhin im Freien zu übernachten.
In Zusammenarbeit mit der Usthi-Foundation wird in den nächsten Tagen ein Hilfskonvoi aus Nordindien nach
Chapagaon, dem Heimatdorf unseres Waisenhauses, aufbrechen. Wir sind hoffnungsvoll, dass die Medikamente,
Nahrungsmittel, Trinkwasser, Wasseraufbereitungsanlagen, Zelte und Decken trotz zerstörter Straßen bald vor
Ort eintreffen. Der Konvoi wird von einem Team der Usthi Stiftung und unserer nepalesischen
Vereinsvorsitzenden begleitet, die das Govinda Notfallteam dort unterstützen werden. Wir erleben eine
grossartige Zusammenarbeit mit dem Team der Usthi Stiftung.
Unser Vorstandsmitglied Roman Cieslewicz ist in Nepal und koordiniert die Arbeit in unseren Projekten und im
Notfallteam seitens Govinda. Zudem wurden Teams gebildet, die den Hilfskonvoi ab der nepalesischen Grenze
leitet und weitere Krisengebiete eruieren. All das ist dringend notwendig, denn die Kinder, Mitarbeiter und
Volontäre im Waisenhaus sind mit den gleichen Gesundheits- und Versorgungsproblemen konfrontiert, wie alle
Menschen in den zerstörten Gebieten. Insbesondere das Trinkwasser ist weiter ein Problem. Regenwasser wird
in Tonnen gesammelt. Durch die vielen Nachbeben ist die Sicherheit noch immer nicht vollständig
gewährleistet. Notunterkünfte die besseren Schutz bieten, wurden mit Hilfslieferungen per Luft nach Nepal
geschickt.
“Trotz dieser schweren Umstände sind im Waisenhaus alle wohl auf“, berichtet Roman Cieslewicz. „Es ist
unglaublich und sehr berührend, was vor Ort vom nepalesischen Team geleistet wird. Auch Jugendliche des
Reintegrationsprojektes sind ins Waisenhaus gekommen um zu helfen und unterstützen, wo sie nur können.
Zusätzlich versuchen sie fieberhaft Kontakt zu den wenigen, im Moment noch vermissten Jugendlichen
herzustellen, die sich zur Zeit des Bebens in unterschiedlichen Stadtteilen Kathmandus aufgehalten haben. Wir
bangen und hoffen, dass der Grund hierfür in den zusammengebrochenen Kommunikationsnetzen liegt“. Eine
Registrierung aller Schäden und Kontakte läuft stetig. An der Vernetzung mit dem nepalesischen und
internationalen Krisenstäben wird gearbeitet.
In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden wurden erste Hilfsgüter an die Bevölkerung der
Nachbargemeinden verteilt. Die mangelhafte Koordination der Hilfe durch die Regierung sorgt zunehmend für
Unmut in der Bevölkerung; insofern ist unser Notfallteam vor Ort in stetigen Absprachen und enger
Kooperation, um die richtigen Entscheidungen über Schwerpunkte und weitere Hilfsgebiete zu treffen.
In Deutschland und der Schweiz erlebt der Verein in diesen schwierigen Stunden einen grossen Zusammenhalt.
Neben den Spenden, Wünschen, Pressekontakten und Nachfragen, die täglich bei uns ankommen, freuen wir uns
besonders über die Aktionen, die von unterschiedlichsten Menschen durchgeführt werden. Indem sie uns helfen
Spenden zu akquirieren oder auf die Situation aufmerksam machen, können wir das Leid der Menschen Nepals
aktiv verringern.
Spenden für Govinda:
KSK Ostalb BLZ: 614 500 50 Konto: 805 015 135 BIC/Swift: OASPDE6AXXX
IBAN: DE04 6145 0050 0805 0151 35 Stichwort: Erdbeben Nepal
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