Sommer - Restaurant Pades in Verden

www.pades.de
Tel. 04231|3060
GÄSTEBRIEF Sommer 2015
Liebe Gäste,
hier kommt der Sommer-Brief, wie jedes Jahr mit
weniger Veranstaltungen gespickt als es im Winterhalbjahr möglich ist, weil im Sommer an den
Wochenenden viele Feiern stattfinden, die wir ausrichten.
So müssen wir Kochkurse auf die wenigen Samstage legen, an denen noch nichts anderes gebucht ist. Das ist auch der Grund, warum wir die
Termine für die Kurse nicht schon 12 Monate im
Voraus bekannt geben können: es ist sehr ärgerlich für alle Seiten, wenn Kurse abgesagt werden
müssen, weil sie mit Veranstaltungen terminlich
kollidieren. Ich bitte hierfür um Verständnis.
Einen schönen Sommer und viel Spaß bei der
Lektüre wünschen Ihnen
Ihr Wolfgang Pade
und das Team von Pades Restaurant
FRÜHSOMMER
BBQ
Oft sind unsere Smoker für Veranstaltungen privat
gebucht – daher können wir rein terminlich nicht
mehr als zwei öffentliche BBQ’s anbieten.
Das beliebte Frühsommer-BBQ, bei dem wir
Trends für die kommende Saison vorstellen, findet
dieses Jahr am 16.5.2015 hoffentlich im Garten
statt.
Sommer
Bald beginnt wieder die Sommergartenzeit mit
ihrer erhöhten Nachfrage, der wir mit leicht veränderten Öffnungszeiten begegnen möchten.
Der Garten ist ja allseits bekannt. Diesen Winter
über haben wir ein paar kleine Veränderungen/
Verschönerungen vorgenommen – lassen Sie sich
bei Ihrem ersten Besuch 2015 überraschen …
Wir empfehlen wie jedes Jahr rechtzeitige Reservierung, insbesondere, was kleine und größere
Feierlichkeiten anbelangt.
In den letzten Jahren ist es immer beliebter geworden, sich zu Hause von uns bewirten zu lassen. Ob Buffet, Fingerfood, gelieferter Menü-Bausatz oder BBQ, Frontcooking, gesetzte Menüs mit
Personal oder Kochkurse außer Haus – von 6 Personen bis zu großen Feiern, ob in Verden, Bremen, Oldenburg oder Hamburg – wir machen fast
alles.
Am meisten gefragt sind dabei sommerlich-legere
BBQ’s zwischen 50 bis 100 Personen und kleine,
feine Essen für 10 bis 20 Personen, die unser Küchenchef mit einem individuellen Menü verwöhnt.
Aber auch bei größeren Anlässen konnten wir in
der Vergangenheit die Gastgeber von der Qualität
unseres Services überzeugen.
Die Highlights 2014 war der Eröffnungstag des erweiterten Weserparks mit morgens 70, mittags
150 und abends 400 Gästen und 2015 ein großes
Firmen-BBQ mit 3 Smokern für 180 internationale
Gäste, die sehr begeistert waren.
Dieses Jahr erweitern wir unseren Service um ein
Angebot mit einer sehr besonderen Personalie:
Ein Mann, den in Verden fast jeder kennt (und der
in Verden fast jeden kennt) bietet sich an, die Stimmung auf Ihrer Party zu heben, indem er mit seiner
mobilen Cocktailbar klassische oder saisonale
Empfangscocktails, Longdrinks oder Wunschcocktails mixt: Verdens Barkeeper Lothar Petras
vervollständigt unseren Cateringservice und erstellt Ihnen gerne ein individuelles Getränkekonzept für Ihre Feier. Bei Besprechungen von Feiern
bei uns oder außer Haus werde ich zukünftig Lothars Barservice als Ergänzung zu unserem Service anbieten.
Öffnungszeiten
„Geöffnet täglich mittags und abends“ – das ist
seit 1993 die unveränderte, einprägsame Aussage
unserer Öffnungszeiten. Daran möchten wir auch
weiter festhalten, mit einer kleinen Veränderung,
die dem „Ausgeh-Verhalten“ unserer Gäste geschuldet ist:
Die „Küchenannahme“ war abends bisher täglich
von 18.30 bis 22.00 Uhr. Das soll auch von Montag bis Donnerstag so bleiben.
Am Sonntag jedoch möchten viele Gäste schon
gerne früher zum Essen kommen, vielleicht, weil
der „Tatort“ immer niveauvoller wird – nach 20.00
Uhr kommt kaum noch jemand. Auch Familien mit
kleineren Kindern möchten am sonntäglichen Familientag gerne früher essen.
GÄSTEBRIEF Sommer 2015
Daher öffnen wir ab sofort sonntags schon um 17.30 Uhr und
die Küche schließt eher, nämlich um 21.00 Uhr. Selbstverständlich können Sie abends nach wie vor solange sitzen
bleiben, wie Sie möchten.
kumentationen zu pflegen, die EU, Berufsgenossenschaft
und Regierung von uns wünschen; über Lohnnebenkosten
und darüber, wie wenig netto vom brutto bleiben, möchte
ich jetzt nicht weiter lamentieren.
Ich glaube auch, dass viele unserer Gäste es schätzen, bei
uns von den seit langem bekannten und vertrauten Gesichtern im Service begrüßt zu werden. Ein Umstand, der in der
heutigen Gastronomieszene, die auf ständig wechselnde
Aushilfen angewiesen ist, überhaupt nicht selbstverständlich
ist sondern eher dinosaurierhaft anmutet.
Oder, und das mag ich mir überhaupt nicht vorstellen, mit
lieben aber inkompetenten Schülern im Service zu arbeiten.
Und wegen der großen Nachfrage den Sommergarten betreffend, öffnen wir ab Mai Freitag und Samstag im Sommerhalbjahr ab jetzt um 18.00 Uhr. So kann der Gast entscheiden, ob er lieber früher um 18.00 oder zur zweiten
Besetzung um 20.00 Uhr kommen möchte.
Arbeiten in Deutschland
Ich bin jetzt 51 Jahre alt, davon – oh Gott – seit 30 Jahren
Koch. Und es gibt eine Sache, die ich, so lange ich noch in
der Küche stehe, nicht anfassen will: Convenience-Food,
das heißt die Verarbeitung von vorgefertigter Ware, das Regenerieren von industriell vorbereiteten Suppen, Saucen und
Gemüsen, das Wiedererhitzen von irgendwelchen gefüllten,
gefrorenen Fleisch-, und Geflügelteilchen, das Auftauen von
vollgedopten asiatischen oder afrikanischen Zuchtfischfilets
und gleichförmigen Dessertkreationen.
Ich habe das Kochen mal als handwerkliches Zubereiten
von Lebensmitteln gelernt und will daran festhalten, aus Knochen langwierige Saucen zu kochen, aus Früchten und
Milchprodukten Desserts herzustellen und durch Einkauf von
frischen saisonalen Gemüsen meine Speisekarte zu gestalten. Wenn ich mich also so stur weigere, nach „hochwertigen“ Convenience-Produkten zu stöbern und diese einzusetzen, dann mögen mir viele Kollegen Arroganz vorwerfen,
denn viele Restaurants im Umkreis könnten ohne Convenience gar nicht mehr existieren. Aber warum?
Mir ist geraten worden: „Mach es einfach und red nicht drüber“. Aber mir ist es lieber, einmal unsere Situation darzustellen und somit um Verständnis zu werben.
Wir kommen nicht umhin, unsere Preise leicht zu erhöhen.
Das ist auf unserer Getränkekarte seit ganz langer Zeit nicht
passiert.
So wie die Speisekarte aufgebaut ist, werden wir unser Angebot an offenen Weinen zukünftig so gestalten: wir werden
vier Weiß- und vier Rotweine offen ausschenken, von denen
je zwei günstiger und je zwei hochpreisiger sein werden, so
dass dem Gast die Wahl bleibt – wie beim Essen: kleine
günstige Pasta oder hochwertiges teureres Fleischgericht.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist in jeder Form von Gastronomie immer ein sensibles Thema, Ihre Meinung dazu – auf
uns bezogen – würde mich sehr interessieren und E-Mails
zum Thema an [email protected] sind sehr willkommen.
P.S.: Wir verwenden übrigens folgende Convenience-Produkte: Dosentomaten, Tomatenmark, eine Glutamat- und Hefefreie gekörnte Bio-Gemüsebrühe, Pommes, tiefgekühlte
Maiskörner und unsere „Zuckererbsencreme mit Minze“ kochen wir mit tiefgekühlten Erbsen.
Erstens: weil die Preise für gute Frischprodukte immer weiter
steigen.
Nicht nur Fisch und Fleisch – wer glaubt, dass die neuen vegetarischen oder veganen Tendenzen – denen man sich
heute keinesfalls mehr verschließen darf, billig seien, der ist
auf dem Holzweg. Einfach frische, womöglich regionale Produkte, womöglich mit guter Zurückverfolgbarkeit und völlig
undoktrinär – ob Bio oder auch nicht – haben ihren Preis.
Ich weigere mich auch, Weine auf die Karte zu setzen, bei
denen Verpackung und Transport teurer sind als der Flascheninhalt, was bei vielen Flaschen, die im Supermarkt stehen, der Fall ist. Dagegen will ich nicht antreten, nur um einen
günstigen Schoppen auf der Karte zu haben oder irgendwelche All-inclusive Parties zum Dumpingpreis anbieten zu
können.
Und vor allem Zweitens: weil das handwerkliche Verarbeiten
von diesen Produkten „viele Hände“ voraussetzt, sehr personalintensiv ist. Mit Auszubildenden, Halbtagskräften und
Minijobbern arbeiten für unser kleines Restaurant zur Zeit 23
Leute. Und das Arbeiten in Deutschland wird immer teurer.
Damit meine ich nicht den neuen Mindestlohn. Aber ich könnte allein zwei Leute in Vollzeit damit auf Trab halten, alle Do-
DaS
GalamenÜ
wurde früher an Silvester serviert und ist jetzt umgelegt worden: immer am letzten Freitag im September – vor Verdens
Jazz- & Bluesnacht – dieses Jahr am 25.9.2015 ab 19.00
Uhr fahren wir alle Systeme hoch, lassen uns anregen von
neuen Strömungen der modernen Küche und gehen an die
Grenzen des mit unseren Mitteln Machbaren.
Gönnen Sie sich einen sehr besonderen Abend mit einem
vielgängigen Menü aus Minigerichten im Tapasformat.
2014 sah das Menu so aus:
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GÄSTEBRIEF Sommer 2015
In allen kommenden Kursen werden wir die Einsatzgebiete
unserer neuen Gewürzmischungen aufzeigen, ganz besonders allerdings in diesem Kurs – kombiniert mit den schönen
Produkten des Frühlings, neuen Spargelgerichten …
Gala-Menu 26. September 2014
„Pärchen“in Pades Restaurant
KÜRBIS
I. Amuse Bouche: Kürbis-Aalsalat, Rauch-Kartoffel-Espuma,
Kürbiseis
20. Juni 2015: Sommerparties
Grillen, Snacks, Antipasti, Familiengerichte, Fingerfood
LAUCH
I. Verbrannter Lauch mit Caviar, Knutenlunder Sahne,
Haselnuss und scharfen Kressen
II. Glitschiger Lauch mit Rieder Kartoffeln, Algen und
Austernpflanze
Die schöne Jahreszeit, die Zeit der Sommerfeste und Gartenparties, für deren kulinarische „Unterlagen“ wir Ihnen in
diesem Kurs neue, ansprechende, zeitgemäß-leichte Möglichkeiten vorführen möchten.
MEERRETTICH
I. Makrele in Dillgelee mit Meerrettich und Gurken-Granitée
II. Gegrillte Kalbszunge mit Beeren, Roter Bete, Meerrettich
und Steinpilzen
1. August 2015:
Leichte Sommerküche
Wir gehen aus von einem sonnigen August mit hohen Temperaturen und möchten unter anderem einen Trend der gehobenen Gastronomie vorstellen:
Von Kopenhagen bis Barcelona macht man sich Gedanken
über „Garen ohne Hitze“ und beizt, mariniert, fermentiert –
alles, um neue Geschmäcker, neues „Mundgefühl“ entstehen
zu lassen. Ganz ohne unseren Herd bestreiten wir den Kurs
jedoch nicht – in Verbindung mit Grillen und Räuchern sowie
der Herstellung von geeisten Suppen entstehen leichte Sommergerichte.
TOPINAMBUR
I. Schwarzes Ei mit Topinambur, Tintenfisch, Blutwurst
und Speck
II. Königskrabbe auf krossem Hühnerhautchip mit
Topinamburcreme, geriebenem Blumenkohl, Ducca und
Wasabikresse, angegossene Brühe
KNUTENLUNDER LAMM
I. Filet-Dim Sum im Irish Stew-Sud von den Haxen
II. Rücken mit Safterl, Olivenkraut, Erbsen, KnutenlundYoghurt, Erbsenpuree, Tapioka-Krautbröseln und Weißen
Karotten aus Riede
Kochkurs in Kampanien
TAUBE
I. Essenz, Rahmsauce, Ragout, Brombeer-„Risotto“
II. Die Brust auf Bratsalat, Safranrisottosaucenkleckse,
Consommé gebunden mit Brauner Butter, Trüffel
Für einen besonderen Kochkurs im Herbst gibt es auch noch
wenige freie Plätze:
Im Rahmen der Weinreise vom 19.10. bis 25.10.2015 dürfen
ich und die Teilnehmer mit den schönsten Produkten Kampaniens kochen. Nach Sizilien, der Toscana, Südtirol, Piemont der Emilia Romagna wird 2015 die einzigartige Gegend
um Salerno im Süden von Neapel bereist. Die Gruppe besucht Weingüter, nimmt teil an einem Kochkurs mit einem
einheimischen Spitzenkoch, bereist die berühmte Amalfitana
sowie andere Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights,
bevor ich dann am letzten Abend mit einem vor Ort spontan
improvisierten Kochkurs das „Bonbon zum Schluss“ liefern
darf.
Diese Weinreisen für kleine Gruppen stellt unser früherer Mitarbeiter Thomas Köster „gefühlvoll“ zusammen – das heißt,
niemand braucht sich davor zu fürchten, im Dauerstress von
Attraktion zu Attraktion geschleppt zu werden – man bekommt durch Thomas Kontakte wirklich einen anderen, tieferen Zugang zur Region als ein Individualtourist.
Informationen und Buchungen unter www.weinspuren.de
oder [email protected] oder unter Tel. 06241 925456 Thomas Köster.
VANILLE
I. Eis mit Kürbiskernöl, -kernen und Algen
II. Vanilleschmarrn mit Salzigem Carameleis, Tabakeis, Sanddorn und Banane
KÜRBIS
II. Gebäck: Kürbis-Ricotta-Cantucci-Mini-Strudel,
Cantucci-Eis, Cacaosauce, Ananas
KOCHKURSE
Beginn der Kurse jeweils um 9.00 Uhr morgens.
18.4. Grillen/BBQ/Sommerfeste
Leider schon ausverkauft ...
9. Mai 2015: Frühlingsküche
und die neuen Gewürze
(Wiederholungstermin evtl. am 23.5.)
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