mehr....... - Marner Tennisclub

Fünf Mannschaften des Marner Tennisclubs starteten in die Wintersaison 2014/15. Wenn auch nicht
jede Mannschaft das ausgegebene Ziel erreichte, kann man dennoch ein positives Fazit ziehen.
1.Herrenmannschaft/40 Aufsteiger in die Landesliga.
Die 1. Herrenmannschaft/40 hatte sich in der Verbandsliga mit spielstarken Mannschaften
auseinanderzusetzen, startete gegen Mildstedt im Auftaktmatch mit einem nicht einkalkulierten
Remis, um gegen Bredstedt und Niebüll klare Siege zu erzielen. Auch Bad Segeberg sollte kein
Stolperstein sein, doch eine Verletzung des Marner Spitzenspielers Stefan Peters kippte die
Begegnung, sodass man mit einer weiteren Punkteteilung hoch zufrieden sein musste. Doch wie
sollte der spielstärkste Gegner Glückstadt angesichts der Verletzungsmisere bezwungen werden,
denn neben dem verletzten Stefan Peters fehlte Henning Johannßen der Mannschaft schon die
gesamte Saison. Am entscheidenden Spieltag nahm Stefan Peters dennoch seinen Platz ein und
musste das Match abgeben. Michael Gleimius wollte die Mannschaft trotz eines Infektes nicht im
Stich lassen und erkämpfte sich nach bravourösem Einsatz einen ganz wichtigen Einzelpunkt, sodass
das Match nach Siegen von Patrick Jebens und Ole Ploog nicht mehr verloren werden konnte.
Dennoch musste man bangen. Nach zwei verlorenen Doppeln durfte Mildstedt, der Mitkonkurrent
um den Aufstieg, sein letztes Spiel nicht klar gewinnen. Ein Remis machte die Marner Herren zum
Aufsteiger in die Landesliga. Ein ganz tolles Ergebnis für den Marner Tennisclub, den Stefan Peters,
Patrick Jebens, Michael Gleimius, Ole Ploog und Marc Langanki mit nimmermüdem Engagement
errungen haben. Ein Erfolg, der wegen der sehr dünnen Spielerdecke am seidenen Faden hing.
Die 2. Mannschaft Herren/40 errang in der 1. Bezirksklasse einen hervorragenden 2. Platz, der nach
einer deprimierenden 0:6-Niederlage im Auftaktspiel gegen Kellinghusen durch zwei ebensolche
Kantersiege und einem abschließenden 4:2 gegen den TC Alsterquelle behauptet wurde. Im
Gegensatz zur 1. Mannschaft standen genügend Spieler zur Verfügung, sodass verletzungsbedingte
Ausfälle ohne Probleme kompensiert werden konnten. Henning Jürgens, Rainer Witt, Rainer Boje,
Roland Kühl, Roland Loubier, Matthias Becker, Peter Hansen und Marc Langanki sind zufrieden mit
der abgelieferten Leistung und haben sich für die kommende Saison vorgenommen, ein ernstes Wort
mitzusprechen, wenn es wieder um den Aufstieg in die Bezirksliga geht.
Die 3. Mannschaft Herren/40 startete in der 3. Bezirksklasse. Ziel dieser Mannschaftsmeldung war es,
auch sogenannten „Tennisfrischlingen“ Spielpraxis zu schaffen und Erfahrung im Punktspielbetrieb zu
sammeln. Deshalb wurde fleißig durchgewechselt, sodass 12 Spieler zum Einsatz kamen. Obwohl die
Mannschaft keinen Sieg erringen konnte und die Niederlagen sehr eindeutig ausfielen, verlor man
die Freude am sportlichen Wettkampf nicht und feierte den Punktgewinn gegen TC Friedrichsgabe
wie einen Sieg.
Spieler, die in der Klasse Herren55 an Punktspielpraxis interessiert sind, fanden in den eigenen
Reihen nicht genug Mitspieler. Deshalb bildeten Marx Borwieck, Hans-Werner Grage und KlausDieter Andritter mit Interessierten des WSA aus Brunsbüttel eine Spielgemeinschaft. Obwohl ein
Erfolgserlebnis ausblieb und die Mannschaft mit dem letzten Tabellenplatz vorlieb nehmen musste,
ist der Zusammenhalt und die Freude am Leistungsmessen so groß, dass die Spielgemeinschaft auch
in der kommenden Saison Bestand haben wird.
Die Damen30 schafften in der Bezirksliga nach einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage
gegen den späteren Tabellenersten aus Uetersen einen zufriedenstellenden Mittelplatz. Neben der
erfahrenen Katrin Kapell fehlte es den immer noch trainingsfleißigen „Tennisneulingen“ in einigen
Matches an der notwendigen Erfahrung, um als Siegerin vom Platz zu gehen. Im Bewusstsein, dass
nur weitere Spielpraxis die angestrebten Erfolge bringen kann, werden Claudia Wilkerling, Kirsten
Polzin, Silke Bollmann, Gaby Feil und Birte Urthel in der kommenden Saison versuchen, die
Ergebnisse zu optimieren.
Presse: Holger Vosgerau