2015/2 (RC Offenbach) - Unternehmensgruppe Nassauische

2 I 2015
WOHNEN IN HESSEN I MEIN MIETERMAGAZIN
2014
Unser Mieterbaby !
en
Herzlich willkomm
:
Mietpreisbremse
n lange
Wir bremsen scho
Zahltag:
fällig?
Wann ist die Miete
ßen:
Reisen und genie
e ab Kassel!
Jetzt auch Ausflüg
I Service
Wir sind für Sie da!
Regionalcenter Offenbach
Leitung: Gaby Faust
Aktuelles aus Ihrem
Regionalcenter
Bürger-Alarm-System schützt Offenbacher vor
Einbrechern
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
Tel. 069 800840-0
[email protected]
Mo + Mi 10–18 Uhr,
Di + Do 8–16 Uhr, Fr 8–12 Uhr
Offenbach 1
Offenbach 2
Leitung Servicecenter
Volker Römer
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
Tel. 069 800840-0
©Foto-Georg/Offenbach
Leitung Servicecenter
Sabine Mehlis
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
Tel. 069 800840-0
Das Bürger-Alarm-System ist gut für die Sicherheitslage in der Stadt und
schützt vor Gaunereien wie etwa dem Enkeltrick.
Ein Jahr lang war Pause, jetzt hat die Polizei Südosthessen das Offenbacher Bürger-Alarm-System (BAS) wieder freigeschaltet. Das 2005
installierte System ist rundum grunderneuert und modernisiert worden.
Die Offenbacher können jetzt Nachrichten über polizeiliche Vorfälle in
der Nachbarschaft nicht mehr nur per Festnetz-Telefon, sondern auch
per E-Mail und Handy erhalten.
4.500 Offenbacher Haushalte und 50 Einzelhändler, Schulen und
Kindergärten sind angeschlossen und nutzen diesen Präventionsdienst
für ihre Sicherheit. Ist ein Trickdieb im Stadtteil unterwegs, wenn sich
Einbrüche häufen, ein Kind verschwunden ist oder gefälschte Geldscheine im Umlauf sind, kann das BAS Straftaten vorbeugen oder vor
Schaden schützen.
Organisiert und finanziert hat das BAS der Förderverein Sicheres
Offenbach, Betreiber ist das Polizeipräsidium. Die Polizeibeamten
schreiben Hinweise und Warnungen am PC, die eine Software in gut
verständliche Sprachmeldungen umwandelt. Die Mitglieder des BürgerAlarm-Systems können sich aber nicht nur anrufen lassen, sondern
können seit Neuestem die Nachrichten auch als E-Mail lesen oder
selbst im Internet nachlesen. Die Teilnehmer erhalten etwa einmal
pro Woche eine Nachricht.
Kostenlos für unsere Mieter: Die Jahresgebühr für das Bürger-AlarmSystem beträgt 6 Euro. Die Nassauische Heimstätte übernimmt
für ihre Mieter die Jahresgebühr. Haben Sie Interesse? Dann wenden
Sie sich bitte an Ihren Kundenbetreuer.
2
mittendrin
2 | 2015
Editorial I Inhalt
Editorial
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!
Altes geht, wenn
Neues kommt. Wie
ein frischer Wind
wehte unser neues
Leitbild im letzten
Jahr durch das Unternehmen − und hat
auch für eine Modernisierung unseres
Mietermagazins
gesorgt. Aus der alten
Jetzt auch Ausflüge ab Kassel
„füreinander“ ist jetzt die neue „mittendrin“
geworden. Wir fühlen uns mit diesem Titel
wohler und finden, er spiegelt unsere Leitlinien
besser wider. Denn darin richten wir uns auf
unser neues Ziel aus: die Nummer eins rund Titel
um Wohnen und Leben in der Mitte Deutsch
lands zu sein.
6–7
19
Gewerbemieter in Eberstadt:
Kampfsportschule
9
Inhalt
Kids und Teens
15
Hessenweit 2 Euro unter dem Adlerauge, aufgepasst:
In Laufe des Jahres werden Sie weitere positive
Mietspiegel
Finde die Fehler im Frühlingsbild!
Veränderungen bei uns wahrnehmen. Unser Freiwillige Mietpreisbremse
solider Kern bleibt, doch Schritt für Schritt Reisen und Ausflüge
modernisieren wir unser Gewand, zu dem Unternehmensgruppe aktuell
auch unser neuen Slogan „Meine Mitte, mein
16
04
Zuhause“ gehört. Seinen ersten Auftritt hat der
Jahresüberblick 2015
Hünfeld: Barrierefreier Umbau Schnuppertag in Frankreich: Metz
Kampagnen-Slogan übrigens in Kassel, wo seit
Frankfurt: Carsharing für die Mieter
Auf zu den Tulpen von Amsterdam!
Februar eine entsprechend frisch-fröhlich auf
05
gepeppte Straßenbahn durch die nordhessische
Treffpunkt
Ganz
natürlich:
Metropole fahren wird.
Ökostrom aus Wasserkraft
20
Frankfurt: Pilotprojekt Energieberatung
„Meine Mitte, mein Zuhause“ – eben mittendrin
Einfach und lecker:
08
im wohnungspolitischen und sozialen Zuhause
Tiramisu, das pure Glück
Zahltag: Wann ist die Miete fällig?
für unsere Mieterinnen und Mieter. Gerne Mithilfe benötigt bei Rauchwarnmeldern Kleinanzeigen können Sie uns schreiben, ob Ihnen der neue
09
Magazintitel gefällt. In diesem Sinne wünsche
Gewerbemieter in Eberstadt:
ich Ihnen eine spannende Lektüre.
Kampfsportschule
10
Wohin mit dem gelben Sack?
Herzlichst grüßt Sie Ihr
Impressum
mittendrin: .Mietermagazin der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
Kontakt: Redaktion mittendrin, Schaumainkai 47,
Mieterporträt: Einfälle statt Abfälle –
60596 Frankfurt am Main, Tel.: 069 6069-1149,
Fax: 069 6069-300, [email protected]
der Umweltberater
Redaktion: Angela Reisert-Bersch .(Chefredaktion,
Mehr Lebensqualität mit Wohn- V. i. S. d. P.), Patrizia Diehl, Jens Duffner
Text: Anke Brettnich, Hofheim, www.textour.eu
Service-Team
Grafik: Angela Orth, Darmstadt, [email protected]
Fotos: Fotolia, pantermedia, Shutterstock, plainpicture
Druck: apm ag, Darmstadt, Auflage: 64.100 Stück
So süß – unsere Mieterbabys 2014
www.naheimst.de, www.wohnstadt.de
Die Ausgabe 3/2015 erscheint ab dem 21.5.2015.
11
Dr. Constantin Westphal
Geschäftsführer der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
12
14
Singen macht stark:
Frauenchor Wiesbaden
www.naheimst.de
Richtigstellung: 60 °C beim Durchlauferhitzer
www.wohnstadt.de 2 | 2015
mittendrin
3
I Unternehmensgruppe aktuell
Etwas musste sich verändern, auch mit kleinem
Budget.
Zum Glück wurde nur drei Hausnummern
weiter eine zuvor leer stehende Erdgeschosswohnung gerade weitgehend barrierefrei umgebaut. Die Wohnstadt, die in Hünfeld 438 Wohnungen vermietet, hatte hierfür zu einem Teil
auf Fördermittel des Programms Soziale Stadt
zurückgreifen können. Aus der 3-Zimmer- wurde
eine 2-Zimmer-Wohnung mit großer Küche, verbreiterten neuen Zimmertüren, elektrischen
Rollläden und einem modernen Bad mit bodengleicher Dusche. Eine rollstuhlgerechte Schwelle
zum Balkon sowie ein zusätzlicher separater
Wohnungseingang machen unserem Mieterehepaar jetzt das Leben ein wenig leichter.
Der entscheidende
Zentimeter
Wohnstadt baut Wohnung in Hünfeld barrierefrei um
Mit dem Übergang vom Rollator auf den Rollstuhl wurde der Alltag für unser
Ehepaar Mertens-Weißgerber immer schwieriger. Enge Türen und viele Stufen
machten unseren Mietern das Leben schwer. Doch zum Glück gab es die
barrierefrei umgebaute Nachbarwohnung.
Aus Hünfeld oder auch nur aus dem angestammten Tiergartenviertel wegziehen war für
Ekaterina und Jakob Mertens-Weißgerber keine
Option. Hier haben sie sich kennengelernt, hier
wohnen sie schon ihr ganzes Eheleben lang.
Seit Ekaterina vor 15 Jahren aus Kasachstan
nach Hünfeld kam, wo bereits ihr erwachsener
Sohn lebte, arbeitete sie hier als Altenpflegerin.
Gemeinsam mit ihrem Mann, der gleichfalls
Russland-Deutscher ist, hat sie sich im Kreis
ihrer Familie mit fünf Kindern und neun
Enkelkindern im gemütlichen Hünfeld gut eingelebt. Wegziehen stand da überhaupt nicht
zur Debatte.
Doch seit drei Jahren ist sie aufgrund einer
schweren Erkrankung auf den Rollator und jetzt
auch auf den Rollstuhl angewiesen. Ihr Mann
Jakob pflegt sie hingebungsvoll, die 2-ZimmerWohnung im ersten Stock zeigte den beiden
allerdings ihre Grenzen. Ein Rollstuhl braucht
Raum zum Drehen und Wenden und überhaupt.
Frankfurt: Carsharing zu Sonderkonditionen
Die Nassauische Heimstätte stellt die Parkplätze, unsere Mieter genießen
die Sonderkonditionen. In den Frankfurter Stadtteilen Enkheim und
Preungesheim ist die Kooperation mit dem Carsharing-Anbieter „stadtmobil“ so gut angelaufen, dass sie nach und nach auf weitere Frankfurter
Standorte ausgedehnt werden wird. Unsere Mieter melden sich an unter:
www.rhein-main.stadtmobil.de
V. li. n. re.: Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, stadtmobil-Geschäftsführer Bernd Kremer, Hessens Verkehrsminister
Tarek Al-Wazir, Verkehrsdezernent Stefan Majer sowie Peter Schirra, Leiter des
Regionalcenters Frankfurt.
4
mittendrin
2 | 2015
Neuer Gebäudeversicherer
Zum Jahreswechsel hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt,
zur Vermeidung von deutlichen Prämiensteigerungen, ihren Gebäudeversicherer gewechselt.
Einhergehend mit dieser Änderung übernimmt
der Dienstleister B&O Assistance GmbH alle
Reparaturarbeiten bei Kleinstversicherungsschäden, die am Gebäude und in den Wohnungen anfallen. Für unsere Mieter versprechen
wir uns im Schadensfall eine schnellere und
reibungslosere Schadensabwicklung. Idealerweise erhalten unsere Mieter bereits zur
Schadensmeldung einen Reparaturtermin von
B&O, so dass von der Schadensmeldung bis zur
Reparatur nicht unnötig Zeit verloren geht.
Über den neuen Service können sich zunächst
alle Mieter der Regionalcenter Frankfurt,
Offenbach und Wiesbaden freuen. Die Erweiterung auf das Regionalcenter Kassel ist nach
einer erfolgreichen Testphase im Rhein-MainGebiet ebenfalls vorgesehen.
Fotolia/colluce
©
Vorbild sein mit klimaneutraler Energie
Frankfurt: Ökostrom aus Wasserkraft
Umweltschutz ist auch mit kleinen Maßnahmen bedeutsam: Mit dem Einsatz
von Ökostrom und klimaneutralem Erdgas in unseren Wohn- und Geschäftsgebäuden in Frankfurt setzen wir auf nachhaltige Energieerzeugung, zum Beispiel
durch Wasserkraft.
Flüsse fließen. Einfach so. Das machen sich
Wasserkraftwerke zunutze. Die Energie des
fließenden Wassers treibt die Turbinen des
Kraftwerks an. Ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo wird dann die Drehbewegung der
Turbine in elektrische Energie umgewandelt: in
Strom, und zwar Ökostrom. Wasserkraft, auch
Hydroenergie genannt, gehört deshalb zu den
erneuerbaren Energiequellen, weil dabei keine
Ressourcen verbrannt und verbraucht werden.
Bei der konventionellen Stromerzeugung ist
dies bekanntermaßen der Fall. Wasserkraft
hingegen ermöglicht die Erzeugung von Ökostrom, ohne dass dabei das klimaschädliche
CO2 entsteht. Lediglich bei der Installation der
Wasserkraftanlage wird CO2 erzeugt – im
Betrieb entsteht der Ökostrom aus Wasserkraft
quasi CO2-frei.
Mit Strom, der aus Wasserkraft gewonnen wird,
versorgt die Nassauische Heimstätte seit Januar
2015 ihre Geschäftsgebäude in Frankfurt.
Der neue Ökostromtarif gilt außerdem für den
Allgemeinstrom aller Wohngebäude in Frankfurt, die sich im Stromversorgungsgebiet der
Mainova AG befinden – und das ohne Aufpreis.
Im Gegenteil, je nach Allgemeinstromverbrauch
sparen unsere Mieter circa 1 Prozent. Der
Allgemeinstrom ist jener Strom, der gemeinschaftlich für die Infrastruktur des Hauses
genutzt wird: etwa für das Licht in Treppenhaus, Keller, Heizräumen und den Außenanlagen. Er betrifft nicht den Strom in den eigenen
vier Wänden. Hierfür wählen die Mieter selbst
ihren Stromversorger mit entsprechenden
Optionen aus.
Circa 2 bis 5 Prozent günstiger wird auch der
Preis für das Allgemeingas im Gasversorgungsgebiet der Mainova AG, zu dem nicht nur
Frankfurt, sondern auch einige umliegende
Gemeinden zählen. Hierfür wechselte die
Nassauische Heimstätte auf den Tarif „Mainova
Erdgas KlimaPlus“. Das beim Erdgasverbrauch
unvermeidlich entstehende CO2 wird an einer
anderen Stelle der Welt über zertifizierte
Klimaschutzprojekte wieder eingespart. Diese
sogenannten Ausgleichsprojekte entsprechen
dem Goldstandard des World Wildlife Fund For
Nature (WWF) und zeichnen sich durch positive
Umweltauswirkungen aus. Zu ihnen zählen
Projekte zur Wiederaufforstung in Äthiopien, zur
Wasseraufbereitung in Kambodscha, zum energieeffizienten Kochen in Mali und zum Bau von
einfachen Familien-Biogasanlagen in Indien.
Es sind Projekte, die bei den Menschen vor Ort
zur Verbesserung der Energieausnutzung und
Lebensgrundlagen beitragen. Etwa bei Familien
in Indien, die über die Exkremente einer einzigen Kuh ihren kompletten Haushalt selbst mit
Energie versorgen können und damit unabhängig von Brennholz werden. Auch kleine Schritte
können helfen, das Weltklima zu fördern.
Frankfurt-Sindlingen: kostenfreier Besuch vom Energiespezialisten
Jede Menge Strom und Geld können unsere Mieter in Frankfurt-Sindlingen sparen:
Das Pilotprojekt zur kostenfreien Energieberatung zu Hause geht weiter. Noch
bis Oktober 2015 können die Mieter der Nassauischen Heimstätte ihren Stromverbrauch genau prüfen und optimieren lassen. Energiespezialist Jürgen Meyer
kommt kostenfrei zu ihnen nach Hause und kontrolliert mit speziellen Messgeräten den Verbrauch in der Wohnung.
Es gibt viele Möglichkeiten, um verschenkte Kilowattstunden wieder reinzuholen:
unter anderem mit Energiesparlampen, Spar-Duschköpfen und schaltbaren
Steckerleisten. Alleine über den Stand-by-Modus verlieren die Verbraucher
unbemerkt Strom. Tag und Nach ziehen Drucker, Fernseher, Spielekonsole oder
Kaffeemaschine im Stand-by Strom aus der Leitung, auch wenn sie scheinbar
ausgeschaltet sind. Und das kostet. Den größten Batzen Geld kann man aber
über die Beleuchtung sparen. Wie das geht, verrät Jürgen Meyer bei seinem
kostenfreien Besuch bei den Sindlinger Mietern zu Hause.
Rufen Sie an und sichern Sie sich kostenfreie Energiesparprodukte
bei Jürgen Meyer: Tel. 0176 12982222.
Unsere Mieterinnen Margarete Fischer und Herta Reichert (rechts)
lassen sich gerne von Energieberater Jürgen Meyer zum Energiesparen
animieren.
2 | 2015
mittendrin
5
I Titel
Hessenweit 2 Euro unter dem Mietspiegel
600 Millionen Euro für den hessischen Wohnungsmarkt
Priska Hinz, Aufsichtsratsvorsitzende der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt; Ministerin für Umwelt,
Klimaschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der Hessischen
Landesregierung
Gleicher Mieterschutz für alle
Weil die Mieten in vielen Großstädten davongaloppieren
und der Druck auf dem Wohnungsmarkt wächst, hat die
Landes­regierung die Mietpreisbremse für ausgewählte
Wohnlagen eingeführt. Viel Aufregung um Prozente, die
Nassauische Heimstätte und Wohnstadt schon lange
unterschreiten – freiwillig.
7,60
So viel kostet der Quadratmeter Kaltmiete in Hessen
Der Wohnungsmarkt in Hessen hat sich in den vergangenen Jahren komplett
geändert. Standen früher in erster Linie drohende Leerstände im Zentrum
der öffentlichen Wahrnehmung, bereiten heute steigende Mieten und
Knappheit an Wohnraum Sorgen. Die angespannte Situation führt dazu, dass
einkommensschwächere Haushalte, zunehmend aber auch Durchschnittsverdiener, Schwierigkeiten haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Vielfach besteht die Gefahr, dass die bisherige Wohnbevölkerung aus ihren
angestammten Wohnquartieren vertrieben wird. In größeren hessischen
Städten ist dieser Prozess bereits spürbar.
Deswegen verfolgt die Nassauische Heimstätte eine sozial ausgewogene
und verantwortungsvolle Mietenpolitik. Die Schaffung preiswerten und
sozial geförderten Wohnraums ist Ziel des Unternehmens. Als Vorsitzende
des Aufsichtsrats ist mir besonders wichtig, dass die Unternehmenspolitik
weiter in diesem Sinne gestaltet wird.
Die Landesregierung hat auf die aktuelle Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt reagiert und stellt in dieser Wahlperiode 600 Millionen Euro für geförderten Wohnraum zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Landesregierung
beschlossen, dass zum Schutz der Mieter weitere Regulierungen eingeführt
werden. Bereits im vergangenen Jahr trat eine Verordnung in Kraft, die
den Mietenanstieg bei bestehenden Mietverträgen begrenzt. In Gemeinden
mit besonders großen Problemen am Wohnungsmarkt dürfen die Mieten
statt um 20 Prozent innerhalb von drei Jahren nur noch um 15 Prozent
erhöht werden, höchstens jedoch bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete.
Im Frühjahr dieses Jahres wird die Bundesregierung die gesetzliche Möglichkeit schaffen, den Umfang von Mieterhöhungen auch bei neuen Mietverträgen zu begrenzen. Es ist vorgesehen, dass die Miete in Gebieten mit
angespannten Wohnungsmärkten die ortsübliche Vergleichsmiete nur noch
um 10 Prozent überschreiten darf. Ausnahmen hiervon wird es vor allem bei
neu gebauten Wohnungen geben, da die Schaffung von neuem Wohnraum
nicht beeinträchtigt werden soll. Hessen wird diese Möglichkeit auch nutzen.
Beide Maßnahmen dämpfen den Anstieg der Mieten. Sie sind erforderlich,
um die für Mieter negativen Auswirkungen angespannter Wohnungsmärkte
zu begrenzen. Jedoch schaffen sie keinen neuen Wohnraum, der erforderlich
ist, um die bestehenden Probleme dauerhaft zu lösen.
6
mittendrin
2 | 2015
Euro
5,26
So viel kostet der Quadratmeter Kaltmiete für unsere Mieter
Euro
8,66
Ortsübliche Vergleichsmiete Frankfurt (Mietspiegel)
Euro
Unsere Durchschnittsmiete im Raum Frankfurt,
freifinanzierte Wohnungen
6,19
Euro
IM INTERVIEW: Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal
W
ie sieht die Mietpreisbremse
überhaupt aus?
Es gibt zwei Mietpreisbremsen, nämlich die
neue 10%-Bremse, die in den nächsten
Monaten verabschiedet werden wird. Und es gibt die
etwas ältere 15%-Bremse, die schon seit 2014 gilt.
Was bedeutet die 10%-Bremse?
Bei einem Wohnungswechsel dürfen Vermieter künftig die
Miete nicht mehr als 10 Prozent über der ortsüblichen
Vergleichsmiete ansetzen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel für
ein Viertel, in dem der örtliche Mietspiegel bei 6 Euro pro
Quadratmeter liegt: Der Vermieter darf hier für eine
Wohnung nicht einfach 9 Euro pro Quadratmeter verlangen,
nur weil die Gegend besonders beliebt ist. Er kann lediglich
10 Prozent über dem Mietspiegel liegen, also maximal 6,60 Euro verlangen. Für unsere Unternehmensgruppe spielt die Mietpreisbremse eine
untergeordnete Rolle, da wir in der überwiegenden Zahl der Fälle die ortsübliche Vergleichsmiete ohnehin nicht überschreiten. Hessenweit liegen
unsere Mieten in aller Regel deutlich unter dem Mietspiegel. Günstige
Mietangebote haben für uns höchste Priorität.
Für welche Städte gilt die Mietpreisbremse?
Die 10%-Mietpreisbremse gilt gemäß der gesetzlichen Vorgabe für „angespannte“ Wohnungsmärkte, in denen die Wiedervermietungsmieten drastisch steigen. Das muss nicht nur eine Metropole wie Frankfurt sein, das
können auch kleinere Städte wie Bensheim und Erlensee sein. Diese
Geltungsbereiche legt nicht die Bundesregierung fest, sondern die Länder.
Aber wie gesagt: Wir treten bildlich gesprochen in den meisten Fällen
schon deutlich vorher auf die Bremse.
Und wie geht das Unternehmen mit der 15%-Bremse um?
Auch diese Grenze bereitet uns nicht wirklich Bauchschmerzen. Die
15%-Bremse reduziert mögliche Mieterhöhungen bei bestehenden
Mietverträgen von bisher 20 auf 15 Prozent bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete innerhalb von drei Jahren für ausgewählte Kommunen.
Überall sonst sind weiterhin 20 Prozent erlaubt. Auch hier schöpfen wir
dieses mögliche Mieterhöhungspotenzial nicht aus, sondern beschränken
uns freiwillig für alle unsere Wohnungen hessenweit auf 15 Prozent.
Zusätzlich haben wir zum Schutz unserer Mieter eine
zusätzliche Kappungsgrenze von maximal 69 Euro
monatlich eingeführt.
Das heißt: Wenn die 15%ige Erhöhung einer Wohnung
in Frankfurt 100 Euro betragen würde, beschränken
wir uns auf eine Mieterhöhung von maximal 69 Euro.
Unsere hauseigenen Kappungsgrenzen sind darüber
hinaus regional ausdifferenziert und liegen vielerorts
deutlich unter 69 Euro.
Aber gibt es auch Ausnahmen von der
Mietpreisbremse?
Ja, bei Neubauten und umfangreichen Modernisierungen treffen beide Mietpreisbremsen nicht zu. So
möchte die Politik die Immobilienwirtschaft motivieren, auch weiterhin
baulich zu investieren.
Stimmt es, dass der Vermieter die kompletten Kosten einer
Modernisierung auf die Miete umlegen darf?
Ja, laut Gesetz kann der Vermieter bis zu 11 Prozent der Modernisierungskosten auf die Nettojahresmiete hinzurechnen. Schon seit vielen Jahren
verfolgen wir jedoch auch hier eine Politik der freiwilligen Selbstbeschränkung und legen durchschnittlich etwa die Hälfte der zulässigen
11 Prozent um. Bei Vollmodernisierungen haben wir zusätzlich eine
Erhöhungsgrenze eingeführt. Wir berücksichtigen auch damit die finanzielle Lage unserer Mieter.
Warum leistet sich das Unternehmen diese mieterfreundliche
Philosophie?
Sie entspricht unserem Unternehmensleitbild! In der Tat betrachten wir die
Mietpreisbremse ganz entspannt, da wir schon heute freiwillig unter diesem Niveau liegen. Wir sind traditionell ein Wohnungsunternehmen, das
preiswerten Wohnraum für eine breite Bevölkerungsschicht anbietet.
Soziale Aspekte in der Wohnungswirtschaft zu verwirklichen, gehört zu
unserer innersten Überzeugung. In einem iterativen Prozess, der schrittweise nach der besten Lösung sucht, wägen wir ab zwischen den möglichen und den für die nachhaltige Sicherung des Unternehmens notwendigen Erträgen. Unseren Einnahmen durch die Vermietung stehen Ausgaben
gegenüber, mit denen wir die Bausubstanz erhalten, wertorientiert weiterentwickeln und unser Sozialengagement ausbauen – und zwar ganz im
Sinne der Mieter.
„Auch die Erfahrung und Einschätzung unserer Kundenbetreuer floss in
die aktuelle Mietenpolitik mit ein“, erklärt Dr. Constantin Westphal,
Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt, der mittendrin-Redakteurin während des Gesprächs. „Die Mietpreisbremse wegen überteuerten Wohnraums ist für uns kein Thema, wir
betreiben hier eine freiwillige Selbstbeschränkung.“
2 | 2015
mittendrin
7
I Unternehmensgruppe aktuell
FTrAG
U
A
R
DAUE
Egal ob Barzahler oder per Kontoüberweisung: Die Miete muss pünktlich zum dritten
Werktag des Monats gezahlt werden.
Wann ist die Miete fällig?
Ohne geht’s nicht: Wer seine Miete nicht oder andauernd zu spät bezahlt, gefährdet sein Mietverhältnis.
Dieser Stress lässt sich vermeiden.
Frau Ün, warum bezahlen manche Menschen
ihre Miete nicht?
Die große Mehrheit unserer Mieter hat uns
eine Einzugsermächtigung erteilt und zahlt
pünktlich zum dritten Werktag des Monats.
Es gibt jedoch Fälle, in denen eine besondere
Lebenssituation eintritt, zum Beispiel bei
Trennung vom Lebens-/Ehepartner oder bei
Verlust des Arbeitsplatzes oder auch bei
Krankheiten, so dass die Betroffenen ihre Lage
nicht mehr überblicken.
Was passiert, wenn man seine Miete nicht
pünktlich zahlt?
Ganz klar: Der Mieter gefährdet sein Mietverhältnis. Wenn er seine Miete gar nicht, teilweise oder unregelmäßig und unvollständig zahlt,
wird es ernst für ihn. Ganz am Ende steht
die fristlose Kündigung. Der Mieter muss die
Wohnung verlassen, selbst wenn er noch keine
neue Bleibe gefunden hat.
Da gibt es kein Pardon?
Ich hatte einen Mieter, der nicht in der Lage
war, seine Nebenkostenabrechnung zu zahlen,
weil er gerade Probleme hatte. Wir setzten ihm
Fristen und schalteten unsere Mietschuldenberaterin Frau Hott ein, die den Mieter ganz
praktisch unterstützte und ihm alle Möglichkeiten erklärte. Am Ende wurde eine Raten-
8
mittendrin
2 | 2015
zahlung vereinbart und der Mieter ist heilfroh,
dass alles gut ausging. Den meisten ist nicht
bewusst, dass die Zahlungen für die Wohnung
für sie überlebenswichtig sind. Wichtiger als
der Kreditvertrag für ein neues Handy.
Das klingt nach Fairness und Kulanz.
Ja, das zeichnet uns aus. Wir wollen unseren
Mietern entgegenkommen und sind sehr
kulant. Wir wollen nicht, dass sie in die
schreckliche Situation der Wohnungslosigkeit
kommen, und helfen ihnen gerne. Allerdings
verlangen wir im Gegenzug dafür, dass sie
gut mitmachen und kooperieren.
Wer sich taub und stumm stellt ...
Das ist das Schlimmste, was ein Mieter tun
kann. Er landet unweigerlich in einer Spirale
aus Zahlungserinnerung, neuer Fristsetzung und
Stundung auf den nächsten Monat. Wird die
Miete zwei Monate hintereinander nicht oder
unvollständig gezahlt, kommt die fristlose
Kündigung. Unsere Rechtsabteilung ist da unerbittlich – und das muss sie bei 60.000 Wohnungen auch sein. Egal ob per Überweisung
oder Bareinzahlung: Die Miete muss pünktlich
überwiesen werden. Das steht nicht nur im
Mietvertrag, sondern auch im Bürgerlichen
Gesetzbuch.
Arzu Ün, 27, ist Kundenbetreuerin im Servicecenter Fulda. 2006 startete sie bei der Wohnstadt
in Kassel ihre Ausbildung zur Kauffrau für
Immobilienwirtschaft. Sie wechselte danach
nach Hanau und ist seit 2010 für unsere Mieter
im Großraum Fulda tätig.
Haben alle den
Rauchwarnmelder?
Der kleine Lebensretter in Weiß
ist seit 1. Januar 2015 Pflicht
in allen Wohnungen. Sein
Signal setzt ein, sobald sich
in Ihrer Wohnung Rauch entwickelt. Denn auch ohne
offenes Feuer kann ein Schwelbrand verheerende Schäden anrichten, lange
bevor es zum eigentlichen Wohnungsbrand und
damit zur Lebensgefahr für die Bewohner des
ganzen Hauses kommt. Die Nassauische Heimstätte und die Wohnstadt sind ihrer gesetzlichen
Pflicht nachgekommen und haben die Rauchwarnmelder flächendeckend in ihrem Bestand
installiert.
Es kann jedoch sein, dass vereinzelte Mieter ihre
Rauchwarnmelder wieder abmontierten und
damit diesen Schutz nicht genießen. Wir möchten daher unsere Mieter auffordern, mit nachbarschaftlicher Fürsorge einen Blick für die
Rauchwarnmelder zu entwickeln. Bitte sprechen
Sie Ihren Nachbarn an und sensibilisieren Sie
ihn für die Notwendigkeit der kleinen weißen
Lebensretter, wenn Sie einen fehlenden Rauchwarnmelder bemerken. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit Verständnis und
Interesse. Jeder fehlende Rauchwarnmelder kann
leicht wieder anmontiert werden. Unsere beauftragte Firma steht dafür gerne zur Verfügung.
Wir sind hier auf die Mithilfe der ganzen Hausgemeinschaft angewiesen und hoffen, dass sich
alle gegenseitig wohlwollend unterstützen. Denn
der Brand in einer einzigen Wohnung reicht aus,
um ein ganzes Haus zu gefährden.
Tino Inglese ist vor
einem Jahr mit
seiner Kampfsportschule als neuer
Gewerbemieter
der Nassauischen
Heimstätte in die
Pfungstädter Straße 4
in Eberstadt umgezogen, wo er seine Trainingsfläche auf jetzt 300 Quadratmeter verdoppeln
konnte. Sieben Kurse in Karate, Jiu Jitsu,
Taekwondo, Kick- und Thaiboxen laufen derzeit. Er legt großen Wert auf gute Anleitung
auch in den kleinsten Details, so dass die
Sportler sich rasch immer weiter entwickeln.
Mehrere Weltmeister und jede Menge VizeWeltmeister hat die seit 1992 bestehende
Schule schon hervorgebracht. „Man kann mit
Karate aber auch spät anfangen“, erklärt Tino
Inglese, „meine älteste Sportlerin war über
60 Jahre und hatte Unterricht bei einem viel
jüngeren Trainer. Ihr gefiel, dass sie immer
wieder etwas Neues lernen konnte.“
Ein Sport für Körper
und Geist
Unsere Gewerbemieter:
Kampfsportschule SAN-TI in Eberstadt
Kampfkunst und Körperbeherrschung: Schnell sein,
ohne einander zu verletzen,
Bewegungen in Ruhe ausführen, ohne herumzuzappeln – beste Grundlagen
für selbstbewusste Kinder.
Hände und Füße sind die Mittel, die die Schüler von Tino Inglese zur Verteidigung
einsetzen. In seiner Kampfsportschule sind die Jüngsten knapp 4 Jahre, die
Ältesten 60 Jahre – denn bei Karate, Jiu Jitsu und Taekwondo geht es vor allem
um Körperbeherrschung.
„Wie kann ich mit körperlicher Aggression
umgehen, wie kann ich Gegenwind aushalten?“
Viele der Fähigkeiten, die im Karate und anderen Kampfsportarten trainiert werden, klingen
wie die Anleitung für ein erfolgreiches Leben.
Gefragt sind Ausdauer und Disziplin, erklärt
Karatekämpfer Tino Inglese: „Nicht Sieg oder
Niederlage sind das Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und
Konzentration.“
Sie kämpfen barfuß
Mit Schlag-, Tritt- und Stoßtechniken können
Kampfsportler ihre Gegner außer Gefecht setzen − sogar bewaffnete Angreifer können mit
intelligentem Hebeln und Blocken abgehalten
werden. Doch Angst vor Verletzungen braucht
man dabei nicht zu haben, denn Karate ist nicht
primär Angriff, sondern Selbstverteidigung. Wer
im Wettkampf seinen Kampfpartner verletzt,
wird disqualifiziert. Schnell und beweglich sind
die Sportler in der Kampfsportschule SAN-TI,
faszinierend die kontrollierten, kraftvollen
Bewegungsabläufe.
Kampfsport von Schlümpfen bis Senioren
Die meisten Sportler sind allerdings Jugendliche
und jüngere Erwachsene, mit einem FrauenMänner-Anteil von 40:60. Großen Zulauf haben
das Schlumpf- und Kinder-Karate ab 4 beziehungsweise 8 Jahren. Während die Kinder
hochkonzentriert einfache Faust- und Blocktechniken üben und dabei auf Japanisch bis
10 zählen lernen, sitzen die Mütter entspannt
auf der Couch oder an den Bistrotischen des
gemütlichen Empfangsbereiches und schlürfen
einen leckeren Latte Macchiato. Den hat Tino
Ingleses Ehefrau zubereitet, die übrigens selbst
den schwarzen Gürtel 3. Dan in Karate und
Blaugurt Jiu Jitsu hat. Lust auf Kampfsport?
Mieter der Nassauischen Heimstätte erhalten
einen Sonderrabatt!
Gewinnerin ist …
Schimmel verhindern
heißt: täglich querlüften – das wusste
unsere Leserin
Lida Riesen aus
Kassel.
Sie hat damit die
Pads-Kaffeemaschine
gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch
zum duftenden Kaffeegenuss!
2 | 2015
mittendrin
9
I Unternehmensgruppe aktuell
Wohin mit dem gelben Sack?
Der Sommer kommt – und mit ihm das Geruchsproblem
Er spart Müllgebühren, er schont die Umwelt und er ist voluminös:
Der Umgang mit dem gelben Sack wirft viele Fragen auf.
DAS GEHÖRT IN DEN GELBEN SACK!
Kunststoffe: Plastiktüten, Verpackungsfolien, Shampooflaschen, Jogurtbecher,
Obst- und Gemüseschalen aus Styropor
Verbundmaterialien: Milchtüten,
Safttüten, Gefrierverpackungen, PlastikEinweggeschirr
Metalle: Getränkedosen, Konservendosen, Alufolie, Spraydosen
Diese Lagerungsmöglichkeiten sind nicht wirklich zufriedenstellend, aber eine bessere Lösung ist nicht in
Sicht. Nicht akzeptabel ist die Ansammlung von
Dutzenden gelber Säcke zu einem Berg im allgemeinen Abstellraum. Bei so großen Mengen sind
die Säcke auf die Wohnungen nicht mehr zuzuordnen und keiner kümmert sich mehr darum.
Ungeziefer kann sich hier ausbreiten.
Problem 3:
Fliegende Säcke auf der StraSSe
Um den lästigen gelben Sack loszuwerden, wird er
manchmal einfach neben die gelbe oder andere
Tonnen gestellt. Krähen, Ratten und Waschbären freuen
sich. Mit einem Hieb ist der dünne Sack zerfetzt und der
Inhalt über Plätze und Wege verstreut.
Problem 1: Geruch
Der Sommer naht und mit steigenden Temperaturen entfalten im gelben
Sack auch die vergammelnden Speisereste in den Jogurtbechern und
Katzendosen einen unappetitlichen Geruch. Bitte nehmen Sie darauf
Rücksicht und spülen Sie diese Geruchsverursacher kurz aus.
• Den gelben Sack erst am Vorabend derAbholung hinausstellen
• Nur auf den dafür bestimmten Platz abstellen
Problem 2: Chaos im Keller
Wohin mit dem sperrigen Ding? Die gelben Säcke sind entweder in der
eigenen Wohnung oder so lange wie möglich im eigenen Keller zu lagern.
• Weniger Produkte mit Umverpackung kaufen
• Die Umverpackung im Container des Lebensmittelgeschäfts lassen
10
mittendrin
2 | 2015
So geht’s:
Unser Tipp:
Foto: © Jörg Lantelme, Kassel
Alle Verpackungen, die einen grünen Punkt tragen, gehören
in den gelben Sack. Das in den 90er Jahren eingeführte
System dient der Wiederverwertung von wertvollen
Stoffen. So können aus Konservendosen, leeren
Käseverpackungen und der leeren Milchtüte neue
Produkte entstehen wie etwa Kabelschächte,
Recyclingpapier, Parkbänke oder Gartenstühle.
Saubere Pappverpackungen gehören zum Altpapier, Glasflaschen müssen in den Glascontainer.
Damit tun wir alle nicht nur der Umwelt, sondern
auch unserem Portemonnaie etwas Gutes: Je weniger Hausmüll anfällt, umso weniger ist für die Müllabfuhr zu zahlen. Der gelbe Sack/die gelbe Tonne ist
kostenlos, die schwarze Mülltonne nicht.
Sofa gerollt werden kann. Dieser Mensch sprüht
vor Ideen und guten Einfällen.
Sein VW-Bus fährt mit
Rapsöl von der Imbissbude, kurze Wege fährt
er mit Skateboard oder
Fahrrad: Umweltberater
Andreas Rathmayer-Ewers
ist ein Tausendsassa in
Dingen Umweltschutz.
Einfälle statt Abfälle
Tüfteln, basteln, wiederverwerten – der nette Nachbar
aus Frankfurt-Unterliederbach
Er lebt seinen Überzeugungen gemäß und damit in Einklang mit sich selbst:
Unser Mieter Andreas Rathmayer-Ewers hat seine Leidenschaft zum Beruf
gemacht – als Umweltberater.
Morgens wenn die Freundin aus dem Haus geht,
öffnet Andreas Rathmayer-Ewers erst einmal
alle Fenster und Türen und lässt 5 Minuten lang
frische Luft durch die Wohnung wehen. In jedem
Zimmer hat er einen kleinen schicken Hygrometer stehen, der ihm die Luftfeuchtigkeit anzeigt. Überall sind es weniger als 60 %, damit
ist er zufrieden.
Der Fachmann für Umweltschutz und gesundes
Wohnen ist vor gut einem Jahr in die 3-ZimmerWohnung in der Rugierstraße in Frankfurt-Höchst
eingezogen und er schwärmt: „Die Wohnung ist
nach Süden ausgerichtet und sie wärmt sich
allein durch die Sonne gleich um ein paar Grad
auf.“ Die Tapeten hat er entfernt und eine
weiße feuchtigkeitsregulierende Öko-Wandfarbe
aufgetragen, den Boden mit einem schadstoffgeprüften Laminat ausgelegt. Ein Kompromiss
zwischen Ökologie und Ökonomie, meint der
42-Jährige. „Es ist eine Traumwohnung. 670 Euro
monatlich für 65 Quadratmeter, das kriegt man
sonst nirgends. Meine Wohnung vorher war
energetisch eine Katastrophe mit exorbitant
hohen Heizkosten.“
Statt Abfall ein Designerstuhl
Wir sitzen auf Stühlen aus dem Sperrmüll, die
der pfiffige Bastler ein wenig aufbereitet hat
und die wie Designerstühle wirken. Der flache
Couchtisch ist eine ansprechend aufbereitete
Palette auf Rädern, die platzsparend unter das
Mit denen überrascht er seine Kunden, die sich
von dem Umweltberater zum Beispiel ihre
Beleuchtung im Ladengeschäft neu auslegen
lassen: „Stromsparen ist ja nicht nur ökologisch,
sondern auch ökonomisch. 1.000 Euro im Jahr
Strom sparen mit LED-Lampen, das lohnt sich
auch für kleine Unternehmen.“ Zu seinem
kompetenten Beratungsservice gehört alles,
was Umwelt, Mobilität und Energie betrifft.
Als Biologielaborant, Umwelt-Ingenieur und
langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Rostocker Meeresinstitut mit zahlreichen
Auslandseinsätzen verfügt er über fundiertes
Know-how in Sachen Umweltschutz.
Leidenschaft für LED
Auch für Privathaushalte ist er ein glühender
Verfechter der LED-Beleuchtung: „Ohne Komforteinbuße hat man damit einen extrem niedrigen
Stromverbrauch. 75 Prozent Ersparnis im Vergleich zu den alten Glühbirnen und sie sind bis
zu 20 Prozent sparsamer als Energiesparlampen.
Diese alte Brückentechnologie ist jetzt ohnehin
obsolet. LED ist nicht mehr so teuer wie früher
und überzeugt mit langer Haltbarkeit, eine
Investition, die sich lohnt!“
Seinen Nachbarn hat er die eigenen LED-Lampen
gezeigt und ihnen hilfsbereit gleich den Infoflyer auf Türkisch von der Nassauischen Heimstätte zukommen lassen. „Wenn man die Leute
nicht überfordert, machen ihnen Umweltthemen
und Energiesparen Spaß“, so seine Erfahrung.
Der Kontakt zu den Nachbarn kommt meist
draußen zustande, wenn er sein Motorrad repariert. „Wir diskutieren auf der Straße“, so der
Hobbybastler, der zwei Garagen voll mit Oldtimern, Motorrädern und Vespas hat und klare
Worte liebt: „An hohen Heizkosten sind ja leider
viele selber schuld, wenn sie ihre Fenster stundenlang kippen.“
Wohn-Service-Team: ein Stück Lebensqualität für die Mieter
Von 2007 bis heute kann das Wohn-Service-Team (WST) auf eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte zurückschauen. Versorgte das WST anfangs
3.000 Haushalte in Offenbach, sind es heute über 20.000 Haushalte im
Rhein-Main-Gebiet. Das Schöne: Die WST-Mitarbeiter wohnen überwiegend
in ihren Einsatzgebieten und gut die Hälfte sind selbst Mieter der
Nassauischen Heimstätte. Damit erzeugt das WST auch Beschäftigung
und Einkommen für die Menschen im Stadtteil.
Freuen sich gemeinsam über die Ausweitung des Wohn-Services (v. li. n. re.):
Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte,
Ute van Beuningen und Jürgen Schomburg, beide Geschäftsführer von Dienste
im Quartier (DIQ), und Dr. Matthias Schulze-Böing, Leiter des Amtes für
Arbeitsförderung, Statistik und Integration in Offenbach.
2 | 2015
mittendrin
11
I Unternehmensgruppe aktuell
Unsere Jüngsten
„Auf den letzten Drücker haben wir das Foto
geschickt − und prompt gewonnen!“, strahlt
die Mama, Daniela Eder aus Frankfurt.
3.500 Gramm pures Glück: So viel wog die
kleine Zoe bei ihrer Geburt. Jetzt ist sie
8 Monate alt und mag am liebsten singen
und im Arm geschaukelt werden.
Herzlichen Glückwunsch an die Eltern und
viel Freude mit dem Einkaufsgutschein!
Unser Gewinnerbaby
Zoe Karuiru, *3.7.2014
*27.4.2014, Kassel
Jonathan Falchner
Emilia Amann
Tiziano Antonio Liuzzi
Fibi Lynn Jasmund
Anna und Stella Gulli
Nik David Dierkes
*20.4.2014, Eschwege
*21.5.2014, Weilburg
*22.5.2014, Frankfurt am Main
*26.4.2014, Ober-Ramstadt
Elyesa Kantaroglu
*17.2.2014, Frankfurt am Main
12
Alessia George
mittendrin
2 | 2015
*2.7.2014, Darmstadt
*18.6.2014, Wiesbaden
Emily-Marie D'Ambrosio
*23.9.2014, Darmstadt
Yusuf Melik Gültekin
*21.5.2014, Hanau
Qasim El Kaddouri
*14.6.2014, Schwalbach
Emma Klinger
*25.6.2014, Groß-Gerau
Alexandru Daniel Muntean
*24.9.2014, Hanau
Ömer Ali Kalyon
*3.6.2014, Offenbach
Joshua Ulrich
*3.10.2014, Frankfurt am Main
Lia Jana Michel
Elif Tarman
Eva Noryk
Zehra Öztas
Kenan Ali Özad
Aysa Sena Acikel
*30.9.2014, Marburg
*23.8.2014, Offenbach
*10.1.2014, Homberg (Ohm)
*14.2.2014, Frankfurt am Main
*1.7.2014, Darmstadt
*31.1.2014, Offenbach
2 | 2015
mittendrin
13
I Unternehmensgruppe aktuell
Mit Auftritten bei Kulturtagen, Filmfesten oder
Jubiläumsfesten trägt der internationale Stadtteilfrauenchor zu einem lebendigen Kulturangebot der Stadt bei und macht das Quartier,
in dem das Regionalcenter Wiesbaden der
Nassauischen Heimstätte einen Bestand von
rund 260 Wohnungen betreut, über seine
Grenzen hinweg bekannt.
Der orange Schal ist das Erkennungszeichen der Sängerinnen von „la casa della musica“.
Gönn dir mal was Gutes
Internationaler Frauenchor in Wiesbaden:
Singen macht stark
Blubber, blubber, brrrrrr ... Bei „la casa della musica“ fängt die
gute Laune schon beim Aufwärmen an. Jeden Dienstag
schmettert eine internationale Frauenrunde ihre Weisen in die Welt.
Lesen Sie, wieso dem Singen eine solche Kraft innewohnt.
Jeder Mensch ist musikalisch. Und wenn manche glauben, sie könnten nicht singen, ist es
meist nur mangelnde Übung. Denn Singen
lernen ist wie Fahrrad fahren. Und das kann mit
ein wenig Übung auch jeder lernen. Viele Wege
führen zum Ziel des Singens, die Hauptsache
ist: Man tut es, und zwar am besten mit anderen Gleichgesinnten.
Musikalität steckt in uns allen
In den Räumen von CASA e. V. in der Holzstraße
in Wiesbaden treffen sich jeden Dienstagabend
bis zu 17 Frauen, die einfach nur Spaß am
Singen haben und die Gemeinschaft genießen
wollen. „la casa della musica“ nennen sie
sich und sie sind unglaublich gut gelaunt.
Kein Wunder, Singen gibt einen guten Zugang
zu den eigenen Emotionen und befreit – von
Stress, Hektik und Alltagssorgen. Der eigene
Körper ist das Musikinstrument und den gilt
es am Anfang der Chorstunde erst einmal zu
lockern. Chorleiterin Elka Aurora, selbst Musikerin und Musiktherapeutin, lässt die Frauen
sich schütteln, atmen, schnaufen, die Wangen
massieren. Singen geht nur in entspanntem
Zustand. Ist der Körper gelockert, wird die
Stimme frei und der Ton kann sich entfalten.
14
mittendrin
2 | 2015
Nach den ersten Aufwärmübungen zeigt der
internationale Stadtteilfrauenchor seine ganze
Kraft. Einzelne Strophen in mehreren Sprachen
aus den verschiedenen Herkunftsländern, ein
Kanon, traditionelle und einfache Lieder, die
die Seele berühren: Das Repertoire ist groß
und irgendwann schmettern alle ihren Lieblingssong „Gönn dir doch mal was Gutes!“ von
Wolfgang Edenharder.
Ein Chor ist wie gute Nachbarschaft
„Hier werden Frauen-Netzwerke gepflegt“,
erklärt Silke Müller, Geschäftsführerin von CASA
e. V. „Manche Frauen sind als Hausfrau und
Mutter alleine zu Hause und können hier im
Chor, der auch eine Kinderbetreuung bietet,
oder bei anderen Angeboten von CASA neue
Menschen kennenlernen und sich einfach wohlfühlen. Wir sind ein offener Chor und freuen
uns über jede Frau, die mitsingen möchte.
Ein Vorsingen wie beim klassischen Chor gibt es
bei uns nicht.“ Bei „la casa della musica“ kommen Frauen von 20 bis 60 Jahren zusammen,
manchmal auch Mütter und ihre Töchter, die
meisten sind in Deutschland geboren und
haben einen mazedonischen, türkischen, kroatischen, russischen, afghanischen, syrischen,
marokkanischen oder deutschen Hintergrund.
Musizieren ist wie gute Nachbarschaft: Kein
Chor und keine Band funktioniert, ohne dass
die Sänger und Spieler aufeinander achten und
zusammenarbeiten. Auch deshalb unterstützt
die Nassauische Heimstätte den Chor mit einer
großzügigen Spende.
Wer mitsingen möchte, kann einfach
dazukommen: Jeden Dienstag, 18.30 Uhr,
Holzstraße 24, Wiesbaden.
CASA e. V.: aktiv für das Gemeinwesen
Das „Centrum für aktivierende Stadtteilarbeit“, kurz CASA e. V., ist eine Institution
mit umfangreichem Kursangebot für die
Bewohner des Quartiers Künstler-/Rheingau-/
Europaviertel/Hollerborn, die die Nassauische
Heimstätte seit vielen Jahren finanziell unterstützt. Menschen aller Altersgruppen und
Nationalitäten finden bei CASA e. V. Unterstützung und Anregung: Babytreff, Müttercafé, Jugendtreff, Hausaufgabenhilfe, CASA
in der Grundschule u. v. m. In der Sozialberatung helfen die Mitarbeiter mit klassischer Formularhilfe ebenso wie bei Fragen zu
Ausbildung und Beruf oder Nachbarschaftsproblemen.
CASA e. V., Holzstraße 24, Wiesbaden,
www.casa-wiesbaden.de
Richtigstellung: Durchlauferhitzer auf 60 Grad
In der Ausgabe 6/2014 ist uns ein Fehler unterlaufen. Dort heißt es, zum Stromsparen könne
man den Durchlauferhitzer im Badezimmer nur
auf 40 Grad einstellen. Doch damit steigt, neben
der möglichen Verkeimung mit weiteren
Bakterien, die Legionellengefahr, denn der
Durchlauferhitzer ist kein leeres Gefäß, sondern enthält eine kleine Menge
stehendes Wasser. Erst mit
einer Temperatur von
60 Grad können Legionellen nicht überleben
– das Trink- und Duschwasser ist dann sicher.
t!
m
m
o
k
g
n
li
h
ü
r
F
r
e
d
,
s
au
Nix wie r
Kids I Teens
Die Sonne scheint und
Floh fährt mit seinem
Fahrrad durch den
Park. Als er seine zweite
Runde dreht, haben
sich ein paar Dinge verändert.
Hilfst du ihm, 10 Unterschiede zu finden?
1.
2.
Kreise die Fehler ein,
schneide das Bild
aus und schicke es an:
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt,
Redaktion mittendrin,
Schaumainkai 47,
60596 Frankfurt
am Main.
Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen, ebenso die Teilnahme von Mitarbeitern
der Unternehmensgruppe oder deren Angehörigen.
Zu gewinnen gibt es 3-mal einen Lesegutschein à
20 Euro! Einsendeschluss ist der 30. April 2015.
2 | 2015
mittendrin
15
I Reisen und Ausflüge
Telefon: 069
6
069-1150
Alle Reisen
auc
www.wohn h im Internet:
enundlebe
nev.de
Einsteigen und mitfahren ...
Stadt Oppenheim
Ausflüge für unsere Mieter aus dem Rhein-Main-Gebiet
CHT!
©
IM APRIL
Mi., 8. April 2015
Sa., 11. April 2015
Kellerlabyrinth Oppenheim und Worms
Anschließend besuchen wir die Stadt Worms,
optional können Sie hier an einer Stadtführung
teilnehmen.
Zustieg: Frankfurt, Maintal, Mainkur, Rüsselsheim
Preis pro Person 32,– EUR
inkl. Busfahrt und Führung Kellerlabyrinth
zzgl. Stadtführung Worms 5,– EUR
Informationen und Buchungen:
Mo.– Fr., 9.00 – 12.00 Uhr
Tel.: 069 6069-1150
Wohnen und Leben e. V.
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
Stadtführung von 10 bis 12 Uhr
Preis pro Person 9,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich.
16
mittendrin
Anreise: Bei allen Führungen in Frankfurt
2 | 2015
Erfahren Sie mehr zur Familiengeschichte
und Unternehmensentwicklung der Firma
„koziol“. Nach der Führung laden wir Sie zu
einem kleinen Imbiss ein, bevor Sie im DesignOutlet bis zu 70 % reduzierte Artikel einkaufen
können.
Optional können Sie uns nachmittags bei einer
Führung durch das Deutsche Elfenbeinmuseum
in Erbach begleiten.
Zustieg: Frankfurt, Rüsselsheim
Preis pro Person 29,– EUR
inkl. kleiner Imbiss
zzgl. Führung Elfenbeinmuseum 7,– EUR
am Main ist die eigene Anreise erforderlich.
Zustiege für Tagesfahrten
E-Mail: [email protected]
www.wohnenundlebenev.de
Glücksfabrik „koziol“ und
Elfenbeinmuseum
Genießen Sie eine spannende Führung mit
Christian Setzepfandt zum Thema „Frankfurts
Kirchen und Klöster Teil 2“ und erfahren Sie
mehr zur Historie bekannter Kirchen und
Klöster in Frankfurt.
Sa., 18. April 2015
Frankfurts Kirchen und Klöster Teil 2
Das Oppenheimer Kellerlabyrinth entstand
vermutlich ab dem 13. Jahrhundert und ist ein
etwa 40 Kilometer langes System von Gängen,
Kellern und Treppen auf bis zu fünf Ebenen unter
der Stadt Oppenheim. Begleiten Sie uns bei
einer unvergesslichen Führung durch das Oppenheimer Kellerlabyrinth.
U
AUSGEB
Maintal-Dörnigheim, Bahnhof
Frankfurt, Berliner Straße, Höhe Paulskirche
oder
Rüsselsheim, Bushaltestelle am Waldfriedhof,
B486, Haßlocher Straße / Ecke HermannLöns-Straße
Frankfurt, Berliner Straße, Höhe Paulskirche
Der Zustieg Maintal und Rüsselsheim ist nicht
bei allen Fahrten möglich. Bitte beachten Sie,
welcher Zustieg angegeben ist!
Keine Stornogebühr bei Tagesfahrten
von Wohnen und Leben e. V. bis 28 Tage
vor Abreise. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt bei allen Fahrten 35 Personen.
©
bpk / Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders
IM MAI
Mi., 22. April 2015
Kaffee Wacker
CHT!
U
AUSGEB
Begleiten Sie uns bei einer Führung durch die
Rösterei Wacker und erfahren Sie bei einem
Vortrag mehr über Anbau, Verarbeitung, Ernte,
Aufbewahrung und Zubereitung von Kaffee.
Die Führung mit Verköstigung (Kaffee &
Kuchen) dauert ungefähr 2,5 Stunden.
Röstereiführung von 16 bis ca. 18.30 Uhr
Preis pro Person 11,– EUR
inkl. Kaffee und Kuchen
Anmeldung unbedingt erforderlich
Monet und die Geburt des
Impressionismus
NEU!
Erstmals widmet sich eine Ausstellung in
Deutschland der Entstehung und frühen Entwicklung des Impressionismus. Im Blickpunkt
stehen Claude Monet als Schlüsselfigur des
Impressionismus und seine Künstlerkollegen,
wie zum Beispiel Auguste Renoir, die innerhalb
weniger Jahre die Malerei revolutionierten.
Die Führung beginnt mit einer Präsentation
über die Frankfurter Feuerwehr, die Brandbekämpfung, Hilfeleistung und vieles mehr
erläutert. Danach Besichtigung der Fahrzeughallen. Der Weg führt weiter in die Einsatzleitstelle und zum Schluss in einige der
Werkstätten, in denen die Reparatur- und
Instandhaltungsarbeiten an Fuhrpark und
Ausrüstung durchgeführt werden.
Führung von 10 bis ca. 12 Uhr
Preis pro Person 3,– EUR
(Mindestalter 12 Jahre)
Anmeldung unbedingt erforderlich
CHT!
U
AUSGEB
Lernen Sie Frankfurts Altstadt von ihrer unbekannten Seite kennen. Die Strecke führt von
der Hauptwache zum Eisernen Steg. Versteckte
Stadtmauerreste, Fachwerkhäuser, Hinterhöfe,
Brunnen und Nebenstraßen erzählen mindestens
ebenso interessante Geschichte wie ihre offiziellen Denkmalskollegen.
Wartburg-Stiftung Eisenach
Stadtführung mit Christian Setzepfandt
Preis pro Person 9,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
©
CHT!
Do., 7. Mai 2015
GEBU
Frankfurts Feuerwehr AUS
Frankfurts Hinterhöfe
Eintritt und Führung im Städel Museum
von 14.30 bis 15.30 Uhr
Preis pro Person 17,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
©
Sa., 25. April 2015
Sa., 16. Mai 2015
Marc Dickier –Feuerwehr Frankfurt
Mit. 6. Mai 2015
Wartburg und Eisenach
CHT!
Do., 21. Mai 2015
U
AUSGEB
Die Wartburg gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe. Erfahren Sie bei einer einstündigen Führung mehr über ihre Historie. Anschließend
besuchen wir die Stadt Eisenach unterhalb
der Wartburg. Lauschen Sie bei einer Erlebnisführung in Eisenach der geschwätzigen Magd
Marie, wie sie von der wechselvollen Stadtgeschichte berichtet.
Zustieg: Frankfurt, Maintal, Mainkur, Rüsselsheim
Preis pro Person 34,– EUR
inkl. Busfahrt
zzgl. Erlebnisführung in Eisenach 8,– EUR
Idar Oberstein
Folgen Sie uns auf eine Entdeckungsreise durch
die Edelsteinminen. In dem Besucherstollen sieht
man einmalig schöne Steine. Optional haben Sie
nachmittags die Möglichkeit, die 220 Stufen zur
Felsenkirche zu erklimmen und eine Führung
durch die Felsenkirche zu genießen.
Anschließend können Sie die Riesenkristalle im
Deutschen Mineralienmuseum besichtigen.
Zustieg: Frankfurt, Maintal, Mainkur, Rüsselsheim
Preis pro Person 3o,– EUR
inkl. Untertageführung Steinkaulenberg
zzgl. Eintritt und Führung 1o,– EUR
Veranstalter: Wohnen und Leben e. V.
2 | 2015
mittendrin
17
I Reisen und Ausflüge
Sa., 30. Mai 2015
Frankfurt – Commerzbank
NEU!
Mi., 17. Juni 2015
Heidelberg und Molkerei
Hüttenthal
Mitten in der Wolkenkratzer-Metropole Frankfurt
ragt ein Gebäude in die Höhe, das schon 1997
fertiggestellt wurde und noch immer der
Renner bei Führungen und Städtetouren ist: der
Commerzbank Tower. Während bei öffentlichen
Führungen im 49. Stockwerk Schluss ist, können unsere Teilnehmer bis zum 52. Stockwerk
vordringen. Dort warten die berühmten
„Vorstandstoiletten mit Panoramablick“.
Führung von 12 bis ca. 13 Uhr
Preis pro Person 3,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
Sa., 27. Juni 2015
Metz
Heidelberg liegt unweit der Mündung des
Neckars in den Rhein in Baden-Württemberg
und gilt als eine der schönsten Städte
Deutschlands. Besichtigung der Molkerei
Hüttenthal mit Käseverkostung. Die Molkerei
ist seit über 100 Jahren in Familienbesitz und
steht für traditionelle, leckere Milch- und
Käsespezialitäten.
Zustieg: Frankfurt, Rüsselsheim, Maintal
Preis pro Person 29,– EUR
inkl. Busfahrt, zzgl. Stadtführung 5,– EUR
inkl. Molkereibesichtigung
Di, 2. Juni 2015
Wertheim Village und
Schloss Mespelbrunn
NEU!
Das Designer Outlet Wertheim Village erwartet
Sie mit über 110 Outlet-Boutiquen und Rabatten von 30–60 Prozent. Nachmittags besichtigen wird das Wasserschloss Mespelbrunn, das
im Renaissancestil gebaut wurde. Erleben Sie
einen abwechslungsreichen Tag und genießen
Sie die Busfahrt durch das grüne Spessarttal.
Zustieg: Frankfurt, Rüsselsheim, Mainkur
Preis pro Person 28,– EUR
inkl. Busfahrt
inkl. Führung Wasserschloss Mespelbrunn
mittendrin
3.000 Jahre Geschichte haben der Stadt Metz
einen starken Charakter verliehen. Das außergewöhnliche Erbe der Stadt wird von einem
Grüngürtel und den Flüssen Mosel und Seille
geschützt. Die Stadt Metz wurde ca. 1000 vor
Christus gegründet. Entfliehen Sie dem Alltag
bei einer Tagesfahrt in den Nordosten von
Frankreich.
Zustieg: Frankfurt, Rüsselsheim
Preis pro Person 27,– EUR
inkl. Busfahrt
zzgl. Stadtführung 6,– EUR
IM JULI
IM JUNI
18
NEU!
2 | 2015
Sa., 20. Juni 2015
Straußenfarm und Karlsruhe
NEU!
Entdecken Sie eine ganz besondere Farm
am Oberrhein. Etwa 80 Zuchtstrauße leben
ganzjährig auf einer etwa 12 Hektar großen
Weidefläche. Begleiten Sie uns auf einer
Führung der besonderen Art und erfahren
Wissenswertes rund um diese faszinierenden
Tiere. Weiterfahrt nach Karlsruhe und die
Möglichkeit, eine Stadtführung zu buchen.
Zustieg: Frankfurt, Rüsselsheim, Maintal
Preis pro Person 29,– EUR
inkl. Busfahrt
zzgl. Stadtführung Karlsruhe 5,– EUR
Do., 9. Juli 2015
Burg Eltz und Cochem
NEU!
Die Höhenburg Eltz gehört zu den bekanntesten
Burgen Deutschlands und entstand im 12. Jahrhundert. Wir besuchen Cochem an der Mosel und
Sie haben die Möglichkeit, an einer Stadtführung
teilzunehmen oder die Stadt auf eigene Faust
zu erkunden. Mit seinen über 1,5 Millionen Tagesgästen jährlich ist Cochem das touristische
Zentrum zwischen Trier und Koblenz.
Zustieg: Frankfurt, Maintal, Mainkur, Rüsselsheim
Preis pro Person 33,– EUR
inkl. Busfahrt
zzgl. Stadtführung Cochem 5,– EUR
Ausflüge für unsere Mieter aus Nordhessen
Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
Reisen 2015
©
3 % Rabatt für unsere Mieter
Sa., 25. April 2015
Sa., 27. Juni 2015
Kassel: Erlebnisführung durch
den Schlosspark
Kassel: Auf den Spuren
Kasseler Frauen
Wie ging es zu an den Höfen der Landgrafen? Folgen Sie dem Oberzeremonienmeister des
Landgrafen, er klärt Sie bei einem unterhaltsamen Rundgang durch den schönen Schlosspark Wilhelmsthal darüber auf, wie es am Hofe
zuging.
Erlebnisführung von 11 bis ca. 12.30 Uhr
Preis pro Person 6,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
NEU!
29. April bis 2. Mai 2015
Blütenmeer Keukenhof – Holland –
Amsterdam
Kassel hat viel mehr berühmte Frauen als nur Sophie Henschel, Elisabeth Selbert und
Christine Brückner, die es verdienen, gewürdigt
zu werden. Folgen Sie uns auf einer spannenden Stadtführung durch die Kasseler Stadtgeschichte. Selbstverständlich ist diese Führung
für Mann und Frau gleichermaßen zu empfehlen.
Führung von 11 bis ca. 13 Uhr
Preis pro Person 6,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich.
Preis pro Person im DZ 368,– EUR
Einzelzimmerzuschlag 108,– EUR
©
©
Tony Braun – Feuerwehr Kassel
Stadt Plauen/ Andreas Wetzel
Lassen Sie den Alltag hinter sich und begleiten
uns nach Holland. Wir besuchen am zweiten
Tag die faszinierend schöne Blumenausstellung
auf dem Keukenhof. Künstler aus ganz Europa
stellen ihre neuen Züchtungen und Kreationen
vor. Kaufen Sie günstig Blumenzwiebeln ein.
Am dritten Tag besichtigen wir Amsterdam
und das alte Fischerstädtchen Volendam, ehe
es am vierten Tag wieder nach Hause geht.
Di., 19. Mai 2015
Di., 14. Juli 2015
Kassel: Feuerwehrwache
Erleben Sie bei einer Führung durch die
Feuerwehrwache 1 in Kassel einmalige
Einblicke in den Alltag der Feuerwehrleute.
Besichtigen S ie die Einsatzleitstelle, Fahrzeughalle und die Werkstätten, in denen die
Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an
Fuhrpark und Ausrüstung durchgeführt
werden.
Führung von 14 bis 16 Uhr
Preis pro Person 3,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
Kassel: Rathausführung
NEU!
So., 31. Mai bis Do., 4. Juni 2015
Vogtland – Land der Könige und Vögte
Lassen Sie sich vom Bürgermeister persönlich einiges über die Geschichte des Rathauses
erzählen und begleiten ihn bei einer Führung
durch das historische Gebäude. Gemeinsam
besuchen wir den Sitzungssaal der Stadtverordneten und erfahren Wissenswertes über die
Kommunalpolitik.
Führung von 14 bis 16 Uhr
Preis pro Person 3,– EUR
Anmeldung unbedingt erforderlich
Veranstalter: Wohnen und Leben e. V.
Idealer Ausgangspunkt für vielfältige Ausflüge
in das Vogtland ist die Stadt Plauen. Das
4-Sterne-Hotel Alexandra inmitten der Fußgängerzone von Plauen bietet eine Oase
der Ruhe, Entspannung und Erholung. Diese
besondere Reise beinhaltet Halbpension,
eine Fahrt mit dem Dampfer und der
Vogtlandbahn, eine ganztägige Reiseleitung
sowie einiges mehr.
Preis pro Person im DZ 447,– EUR
Einzelzimmerzuschlag 49,– EUR
Veranstalter: Reisebüro Schwanheim, Heuser Reisen GmbH
2 | 2015
mittendrin
19
I Treffpunkt
Einfach und lecker
Köstlichkeit in Grün: Emoji ist nicht nur superlecker, sondern dank Spinat auch noch gesund.
Dass man Spinat nicht aufwärmen darf, ist allerdings ein Irrtum aus Großmutters Zeiten.
Mit einem strahlenden Lächeln
empfiehlt die Zahnmedizinische
Fachangestellte: nach dem Genuss
Zähne putzen!
Tiramisu, das pure Glück
Hausgemachtes Tiramisu löffeln und man fühlt sich wie im Italienurlaub. Unsere Mieterin Alexandra Rau aus Fulda
bevorzugt die berühmte Nachspeise in Tortenform und serviert sie am liebsten ihrem 12-jährigen Sohn – der Glückliche!
Zutaten:
50 Euro für Ihr Rezept!
Egal ob Dessert, Kuchen oder Hauptgericht:
Ihr Lieblingsrezept zum Nachkochen für unsere
Mieter ist uns 50 Euro wert. Schicken Sie
einfach Ihr Rezept, um die Fotos kümmern
wir uns.
Redaktion „mittendrin“
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
[email protected]
Für den Biskuitteig:
2 Eier, 75 g Zucker, 1 Prise Salz
75 g Mehl, 75 g Speisestärke,
1 gestrichener TL Backpulver,
1 gestrichener EL Kakaopulver
Zum Tränken:
100 ml Milch, 1 EL Zucker, 1 EL Kakaopulver, 75 ml starker schwarzer Kaffee,
1 EL Amaretto (schmeckt aber auch ohne)
Für die Creme:
250 g Mascarpone,125 g Magerquark
50 g Zucker, 1 EL Amaretto,
250 ml Schlagsahne, 1 Päck. Sahnesteif,
100 g Löffelbiskuits,
Kakaopulver
Und so geht’s:
Eier schaumig schlagen, Zucker mit Vanillinzucker und Salz
unterrühren. Dann die restlichen Teigzutaten in die Mischung
einrühren. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und
im Backofen bei 180 Grad etwa 120 Minuten lang backen.
Zum Tränken die Milch mit Zucker und Kakao aufkochen.
Dann Kaffee und Amaretto unterrühren. Mit der Hälfte dieser
Flüssigkeit jetzt den Tortenboden tränken.
Für die Creme erst Sahne mit Sahnesteif schlagen.
Dann Mascarpone, Quark, Zucker und Amaretto verrühren.
Die Sahne unterheben. Die Hälfte dieser Creme auf den
getränkten Tortenboden streichen und diesen dann mit
Löffelbiskuits belegen. Mit einem Pinsel tränken Sie nun die
Biskuits mit der restlichen Flüssigkeit und verstreichen die
verbliebene Creme darauf. Torte einige Stunden kühl stellen
und erst kurz vor dem Servieren mit Kakao bestäuben.
Kleinanzeigen
Verkauf:
Kontakte/Hobbys:
Nutzen Sie unseren privaten kostenlosen
Anzeigen­service! Nennen Sie Namen, Adresse,
Tel.-Nr. und schicken Sie Ihren ­Anzeigentext
(max. 140 Zeichen) an:
6 wunderschöne kristallgeschliffene Sektgläser für 15 €
zu verkaufen. Tel. 069 57 35 87
Ich, männlich, 53 Jahre alt, mittelschlank und 1,90 m
groß, bin auf der Suche nach einer festen Beziehung.
Ich bin von Sternzeichen Fisch und würde mich selbst
als ehrlich, treu und romantisch bezeichnen. Zurzeit bin
ich Single und habe keine Kinder. Meine Hobbys sind
Fahrrad fahren, schwimmen und spazieren gehen.
Außerdem besuche ich gerne verschiedene Veranstaltungen, wie zum Beispiel Flohmärkte.
Meine Traumfrau sollte zwischen 43 und 53 Jahre alt
sein und mittelschlank bis schlank sein.
Sie sollte auch wie ich ehrlich, treu und romantisch
sein. Tel.: 069 87200999, mobil: 0160 91077901
Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
Redaktion „mittendrin“, Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
Oder per E-Mail an:
[email protected]
20
mittendrin
2 | 2015
Keyboard Yamaha PSR 530 kaum benutzt, wie neu!
Mit Lernbüchern und Noten, Kopfhöreranschluss, OneTouch, Sitting, Microanschluss, digitale Effekte, 200
Bedienfelder zum Begleiten, Komponieren und Mischen
der Stimmen, Begleitautomatik,100 Styles, Songaufnahmefunktion u. v. m. für nur 130 € zu verkaufen.
Tel. 069 639551
Markise gebraucht, sehr stabil, an der Decke anzubringen, 2,60 m, auch für Hochhäuser geeignet, für 250 €.
Tel. 069 576851