Protokoll - Stadt Kronberg im Taunus

1. Forum Stadtentwicklung
25. März 2015, 19 Uhr, Stadthalle
Prof. Dr. Ursula Stein
Andreas Ueckert
069/95524162
[email protected]
Ablauf
1.
Begrüßung
Bürgermeister K. E. Temmen
2.
Einführung
J. Odszuck, Erster Stadtrat:
- Vor welchen Herausforderungen steht Kronberg?
- Ein Stadtentwicklungskonzept für Kronberg!
- Stadtentwicklung: Eine Gemeinschaftsaufgabe
- Nachfragen und Diskussion
Prof. Dr. Ursula Stein, Moderatorin:
- Der geplante Arbeitsprozess
ca. 20.20 Uhr:
Pause
3.
Der erste Schwerpunkt: Wohnen, Landschaft und Gewerbe
Y. Richter, E. Mayer-Kalentzi, C. Filip, I. Richter
4.
Gespräche zu Wohnen, Landschaft und Gewerbe
mit dem Team des Fachbereichs Stadtentwicklung und Umwelt:
- Was wollen wir zu diesem Thema wissen?
- Welche Fragen müssen behandelt werden?
- Kurzberichte im Plenum
5.
Wie geht es weiter? (Arbeitsgruppe/Themengruppen)
Wer macht mit? (Meldungen zur Arbeitsgruppe)
6.
Ausblick
1. Begrüßung
Herr Bürgermeister Temmen begrüßt die Anwesenden. Aufgabe des Stadtentwicklungskonzepts
(STEK) ist aus seiner Sicht, einen ganzheitlichen Ansatz für die Stadtentwicklungspolitik der nächsten Jahre zu formulieren. In Kronberg habe man mit Bürgerbeteiligung gute Erfahrungen gemacht,
z.B. bei der Lokalen Agenda 2010, bei Kronberg 2020 und bei verschiedenen Einzelprojekten, darum
wolle man auch bei diesem Vorhaben die Bürger möglichst früh beteiligen. Er stellt die Mitglieder
des Teams Stadtentwicklungskonzept (Yvonne Richter, Isabell Richter, Christian Filip und die heute
erkrankte Eleni Mayer-Kalentzi mit dem Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck) und als Moderatorin Frau
Prof. Dr. Ursula Stein vom Büro Stein+Schultz vor.
Frau Stein steigt mit Fragen an einzelne Anwesende und den Bürgermeister in das Bürgerforum ein.
Auf die Frage, was denn charakteristisch für Kronberg sei, wird geantwortet:
Lebendigkeit
Grün
Dorfcharakter inmitten der Metropolregion Frankfurt
Kultur, historisch und zeitgenössisch (z.B. Architektur)
Viele Arbeitsplätze
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Auf die Frage, was die Herausforderungen für Kronberg seien, wird geantwortet:
Menschen ziehen nach Kronberg wegen der Lebendigkeit, den Arbeitsplätzen und nicht
zuletzt wegen des grünen Gesamtbildes , also muss vor allem dieses erhalten werden, doch
schränkt das Flächenausweisungen (z.B. für Wohnraum oder Gewerbe) sehr ein.
Das soziale Gleichgewicht zu bewahren. Sowohl bezahlbaren/geförderten Wohnraum zu
schaffen, als auch Wohnraum für Führungskräfte, um diese anzuziehen.
Fläche für Gewerbe zu schaffen, um neuen Betrieben die Ansiedlung und vorhandenen die
Expansion zu ermöglichen.
2. Einführung
Herr Odszuck, 1. Stadtrat, gibt eine thematische Einführung. Seit es einen Regionalen Flächennutzungsplan gibt, der nicht mehr von den einzelnen Kommunen, sondern mit hervorragender Kompetenz für den ganzen Ballungsraum vom Regionalverband FrankfurtRheinMain erstellt wird, sei die
ganzheitliche Betrachtung der Entwicklungsziele und kommunalen Flächen ein wenig aus dem Fokus
der örtlichen Verwaltungen gerückt. Diese Lücke könne man mit einem Stadtentwicklungskonzept
schließen. Dabei ginge es darum, Alternativen abzuwägen und Prioritäten zu setzen: Wo soll es
neuen Wohnraum, wo neue Gewerbeflächen geben? Diese Prioritätensetzung soll im Gespräch mit
den Bürgern geschehen. Anschließend stellt Herr Odszuck eine Reihe von Eckdaten und Prognosen
für Kronberg vor, die Fragen aufwerfen und Grundlage sein können (siehe
http://www.kronberg.de/kronberg/B%C3%BCrger/Aktuelles/Stadtentwicklungskonzept/2015-0324_Pr%C3%A4sentation%201.%20Forum%20Stadtentwicklung_JO_UST_Internet.pdf) .
Demographisch:
Es wird ein Bevölkerungsrückgang erwartet.
Trotzdem steigt die Wohnfläche pro Kopf.
Es müssten theoretisch jedes Jahr 37 neue Wohnungen entstehen, um den Bedarf
entsprechend dem strategischen Ziel „Bevölkerungszahl halten“ zu decken.
Wirtschaftlich:
Kronberg hat mit 545 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten pro tausend Einwohner
den zweithöchsten Beschäftigtenbesatz im Hochtaunuskreis.
Es gibt regelmäßige Anfrage von Gewerbetreibenden, doch weder für Expansion noch für
Neuansiedlung stehen Flächen zur Verfügung (0 Hektar Reserveflächen). Es sind sogar
Wegzüge von Betrieben denkbar.
Hieraus entstehen Risiken für den Kommunalhaushalt, dem wichtige Einnahmen entgehen
können.
Landschaftlich/ökologisch:
Kronberg ist grün: Sowohl von Grün umgeben, als auch im Stadtbild selbst.
Allerdings konkurrieren Flächenansprüche von Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft
untereinander.
Ebenso nehmen Siedlungserweiterungen durch Wohnraum, Gewerbeflächen und
Infrastruktur Flächen in der „Landschaft“ in Anspruch.
Die Verwaltung stellt dazu Datengrundlagen zusammen, die für interessierte Bürger und die Arbeitsund Themengruppen zur Verfügung stehen werden. Herr Odszuck betont, dass es bei der Erstellung
des neuen Stadtentwicklungskonzeptes nicht um eine Leitbilddiskussion gehe, denn die gab es
bereits, sondern um das Aufzeigen von Handlungsalternativen. Wichtig sei auch bei diesen Überlegungen, Kronberg nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil der Region aufzufassen. Aktuell
laufende Entwicklungsprojekte und geltende Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung sollten
Bestand haben. Das STEK sei zukunftsorientiert angelegt.
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In der Fragerunde kommen folgende Themen zur Sprache:
•
Kann der Regionale Flächennutzungsplan von Kommunalseite beeinflusst werden?
Odszuck: 2010 gab es die letzte Novelle, 2020 kommt die nächste. Kommunen können Anträge
stellen, die Erfolgsaussichten sind allerdings ungewiss.
•
Warum wurde die Themengruppe Mobilität auf einen späteren Zeitpunkt verlegt? Ist die Mobilität nicht enorm bedeutsam für neuen Wohnraum etc.?
Odszuck: Richtig. Alle Themengebiete gleichzeitig zu bearbeiten war nicht möglich, daher die
Einteilung in Phasen. Allerdings wird das Mobilitätsthema auch in den anderen Themengruppen
immer mitbesprochen werden. Generell arbeitet jede Themengruppe nicht ausschließlich an
ihrem Themengebiet, sondern bezieht auch schon die anderen Perspektiven mit ein. Die Verwaltung bereitet während des Schwerpunkts Wohnen/Landschaft/Gewerbe die Datengrundlage für
die Themen „Mobilität“ und „Freizeit“ auf.
Ein Anwesender sieht es bei einem so komplexen Thema wie Stadtentwicklung, bei dem alle
Teile miteinander verknüpft sind, spiralförmig zu arbeiten, also an einer Stelle anzufangen und
dann bei Bedarf wieder darauf zurück zu kommen.
•
Wo liegen die Flächenreserven der Stadt? Wenn es keinen Raum mehr gibt für Wohnen und
Gewerbe, muss man bisherige Festlegungen überdenken.
Odszuck: Dies ist eine Abwägungsfrage, die im Prozess besprochen werden muss.
•
Können und sollen beispielsweise kurzfristige Ereignisse – z.B. eine Anfrage eines
Gewerbetreibenden nach Ansiedlungsfläche – in den Themengruppen besprochen werden?
Odszuck: Ja. Sie können als Beispiele dienen. Entscheidungen liegen bei den dafür Zuständigen
und bei der Stadtverordnetenversammlung.
Frau Stein stellt den Ablauf des Prozesses anhand der verteilten Grafik vor (siehe nächste Seite).
Der Prozess sei so aufgebaut, dass es für jede Person die Möglichkeit gebe, sich im Rahmen ihrer
Interessen und Möglichkeiten zu beteiligen: sei es in der Arbeitsgruppe mit ihren Untergruppen
(„Themengruppen“ genannt) oder bei den öffentlichen Foren und dem Rundgang.
•
Wie lange wird der Prozess dauern?
Odszuck: Bis Ende des Jahres 2015 soll ein erstes Arbeitsergebnis zustande kommen, die Themen
Mobilität/Freizeit könnten dann 2016 folgen. Darüber hinaus ist daran gedacht, in Zukunft jährlich einmal über Stadtentwicklung zu diskutieren.
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Bausteine:
Öffentliche Diskussionen
Arbeitsgruppe Bürgerschaft + Fachleute
Politische Kommunikation
Rückmeldungen Prozess
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3. Der erste Schwerpunkt
Mitglieder des Teams Stadtentwicklungskonzept stellen mit Bildern, Beispielen für Informationsgrundlagen und Fragen die drei Schwerpunktthemen der ersten Phase vor.
Thema Wohnen (Frau Y. Richter in Vertretung für die erkrankte Frau Mayer-Kalentzi)
Wohnraum für wen? Zielgruppen, über die nachzudenken ist, sind z.B. Menschen, die bereits in
Kronberg wohnen, wie etwa Senioren, die gerne
umziehen würden, Menschen, die zuziehen wollen, aber keine adäquaten Angebote finden.
Familien, Singles, Flüchtlinge, Asylbewerber etc.
Welche Wohnformen? Einkommenslage, Lebensformen, Wohnumfeldwünsche und andere Faktoren prägen Entscheidungen. Eine soziale
Mischung ist wichtig.
Wo Wohnungen bauen? Prinzipiell sind Innenentwicklung (Nachverdichtung) und Außenentwicklung (Ausdehnung in die Fläche) möglich.
Beide treffen auf spezifische Schwierigkeiten. Eine Verzahnung der Überlegungen mit ökologischen,
ökonomischen und infrastrukturellen Aspekten ist wichtig.
Thema Landschaft (Herr Ch. Filip)
Die Umgebung Kronbergs ist landschaftlich reizvoll: Streuobstwiesen, Kastanienhaine und Bachsysteme sind charakteristisch und wichtig für
Naherholung. Aber auch die Stadt ist von Grün
geprägt. Die Blickbeziehung zur Burg ist für die
Identität der Stadt ebenso bedeutsam wie die
Bewahrung des Landschaftsbildes. Landschaft
ist die Lebensgrundlage, doch konkurrieren
Nutzungen miteinander: Arten- und Biotopschutz, Landwirtschaft, Erholung, Wohnen,
Gewerbe, Infrastruktur. Die Bürger sollen mit
erörtern, wo welche Prioritäten zu setzen sind.
Doch auch in der Landschaft selbst gibt es Aufwertungspotenziale, die thematisiert werden
können.
Thema Gewerbe (Frau I. Richter)
Gewerbe in Kronberg muss sich entwickeln bzw.
weiter entwickeln können. Die Gewerbesteuer ist
eine der Haupteinnahmequelle Kronbergs. Dabei
gibt es auch gesellschaftliche Aspekte: Neuansiedlungen könnten beispielsweise Pendeln überflüssig
machen. Die Fragen sind daher z.B.: Gibt es Bedarf
nach mehr Gewerbe, wenn ja, nach welchem und
vor allem: Wo kann es angesiedelt werden? Auch
hier geht es um Prioritätensetzung.
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4. Gespräche zu Wohnen, Landschaft und Gewerbe
Alle Anwesenden werden gebeten, ihren Wissensbedarf und ihre Fragen zu den drei Themenschwerpunkten auf Karten zu notieren und sie so der Arbeitsgruppe mit auf den Weg zu geben. An den
Pinwänden stehen Frau Y. Richter, Herr Filip und Frau I. Richter zu Gesprächen über die von ihnen
vorgestellten Themen zur Verfügung. Herr Odszuck ist an einer Pinwand zum Thema „Weitere Anregungen und Fragen“ zu finden.
Im Folgenden die abgeschriebenen Karten:
Wohnen – Was wollen wir zu diesem Thema wissen?
-
Wo gibt es zusätzliche Wohnungsbauflächen?
Wo sind Flächen für Geschosswohnungsbau?
Baulückenkataster?
Nicht benötigte Fussballplätze für Wohnbauflächen
Wo sind neue Wohnbauflächen? Lt. Planung vorhanden
Wo ist Wohnraum durch Verdichtung zu schaffen?
Kronberg – Schönberg zusammenwachsen
Entwicklung Wohnbedarf – Demographie
Bei wem besteht Bedarf an Wohnraum?
Ist die Steigerung des Flächenbedarfs pro Bewohner unumkehrbar?
Halten wir uns an den B-Plan?
Wie stellen wir sicher, dass die neuen Flächen nicht zur Profitmaximierung von
Entwicklern führen?
Wie kann man Prozesse nach getroffenen Entscheidungen beschleunigen?
Wie kann man Preise für Wohnraum steuern?
Gibt es ein Einwohnerziel als konkrete Zahl?
Welche Folgekosten entstehen durch Erweiterung, z.B. Kitas, öff. Nahverkehr?
Erhaltung der im Zuge des Schlossbaus entstandenen Villengärten ist auch
Landschaftsschutz
Belastung der Verkehrswege
Sichere Zufahrten! Kein Unfallrisiko! Spielstraßen, Kinder!
Integrierte Wohnkonzepte „Mehrgenerationen“
Brauchen wir Wohnraum für Pendler?
Wie kann man Ökologie/Landschaft mit Neubau/Verdichtung verbinden?
Wohnen – Welche Fragen müssen hier behandelt werden?
-
Wohnformen  m2/Kopf
Welche neuen Wohnformen sind denkbar?
Kreativität bei der Nutzung bestehender Flächen
Autofreies Wohnen?
Wohnungen: Was bedeutet das für Infrastruktur? (Kitas, Schulen)
Sind Einfamilienhäuser noch zeitgemäß?
Wie kann Wohnen im Alter aussehen? – Barrierefrei – Mehrgenerationen
Wohnung für Jugend und Alte
Wo sollten Flüchtlinge untergebracht werden?
Behindertengerechter Wohnraum
Warum sollten Singles Zielgruppe werden?
Familien müssen wichtigste Zielgruppe sein!
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-
Welche Qualität im Wohnquartier – Gestaltung der Straßen
Wie kann man Qualität in der Architektur erreichen?
Einfluss auf Architektur? Erhaltung des Stadtbildes
Was macht das Leben/Wohnen in Kronberg attraktiv?
Wie kann man Charakter Kronbergs erhalten?
Wie kann man Kronbergs Lebensqualität erhalten?
Verdichtung ok, aber kein Gebäude über Baumhöhe
USP/Alleinstellungsmerkmal Kronbergs erarbeiten/erhalten. Definition USP?
Kronberg als „Markenartikel“ betrachten
Bedarf vs. Bestand vs. Realisierbarkeit
Wie viel Wohnraum/Fläche bis wann?
Wie viel Zuwachs kann Kronberg in welchem Zeitraum verkraften?
Soll Bedarf gedeckt werden oder neue Gruppen angesprochen werden?
Wie kann Stadt den Wohnflächenbedarf pro Person verringern?  Weniger
Wohnraum nötig
Wie viele Häuser/Wohnungen könnten in den nächsten 5 – 10 Jahren wegen Alter
frei werden?
Definition bezahlbares Wohnen
Was konkret heißt „bezahlbarer Wohnraum“? In m2-Preisen bitte!
Anteil geförderter Wohnungen?
Nicht mehr, sondern bezahlbarer Wohnraum
Bezahlbarer Wohnraum für welche Einkommen?
Wie kann sozialverträglicher Wohnraum hergestellt werden?
Wo soll bezahlbarer Wohnraum entstehen?
Den Charakter bewahren, nicht in „Konkurrenz“ zu Nachbargemeinden
„entwickeln“!
Was ist das Ziel?  Quo vadis Kronberg
Landschaft – Was wollen wir zu diesem Thema wissen?
-
Da wir nicht den allgemeinen Trend abbilden müssen – lasst uns Zuzug „anlocken“,
der zu unserer Bebauung passt  Minimierung von neuen Bauflächen
Was ist mit der „teilweise“ Parksatzung in K.?
Warum müssen die Schillergärten verschwinden?
Wie wurden Gutachten für Fauna + Flora ausgewählt?
Landschaft – Welche Fragen müssen hier behandelt werden?
-
Baumbestände in Wohngebieten erhalten!
Streuobstwiesen erhalten
Streuobstwiesen Nachpflanzungen + Pflege
Wiesen + Felder Pflege?
Wer pflegt die Kastanien!?
Reinigung + Pflege der Wälder und Grünflächen!
Parklandschaften erhalten
Neophytenbekämpfung an Bachläufen
Parks + Grünflächen erhalten
Wie kann der grüne Charakter der Stadt erhalten werden?
Kronberg muss GRÜN bleiben!
Das Landschafts-/Stadtbild erhalten: Keine Gebäude über Baumhöhe
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-
Frischluftschneisen ausbauen bzw. erhalten!
Naturschutzgebiete Neuausweisung, z.B. Helbigshainer Wiese
Parkplätze abbauen: stattdessen Wohnungen, Gewerbe
Deutsche Bank-Gelände  Rückbau?!
Ausgleichsmaßnahmen Accenture, Baumpflanzungen, Bachanlegung
Parkplätze Opelzoo!  Parkdeck
Falkensteiner Stock Beseitigung Schwarzbauten
Lassen sich durch Stärkung des ÖPNV Parkplätze vermeiden? (z.B. Opelzoo)
Verdichtung ohne Flächenversieglung
Bestehende Gebäude aufstocken/Dachgeschoss ausbauen  weniger
Landschaftsverbrauch
Gärten sind auch Landschaft
Ausgleichsmaßnahmen – Steinbruch – Nachweis + Überprüfung
Ökologisches Bauen! Was ist möglich?
Wieviel Raum räumen wir dem MIV ein?
Erhaltung bestehender garantieren
Entwicklung Guaita-Park?
Gewerbe – Was wollen wir zu diesem Thema wissen?
-
Gewerbestruktur jetzt? Handwerk, Handel, produz. Gewerbe, Dienstleistung,
Freiberufe
Gewerbebestand nach Beschäftigen + Steuerkraft
Welchen Anteil hat Gewerbesteuer an den städt. Einnahmen?
Warum zu wenig Steuern bei so vielen Arbeitsplätzen?
Was geschieht mit den gewerblichen Flächen nach Verlagerung in Wachstumsareale?
Wie viel Gewerbeleerstand gibt es in Kronberg?
Kosten der Erschließung?
Gewerbe + Verkehr  Zusammenwirken
Flächen für Wohnraum + Gewerbe
Verbindung Ökologie und Gewerbe
Wie sichern wir den Erhalt des Charakters von Kronberg?
Wie erhalte ich die Marke Kronberg? Und wie nutze ich deren Stärke?
Wie stelle ich die Marke richtig?
Kronberg: Wohnstandort, Wirtschaftsstandort. Image/Marke Ghetto für Upperclass!!
Wer soll sich ansiedeln? Hochqualifizierte, Dienstleister, Einzelhandel?
Gewerbe – Welche Fragen müssen hier behandelt werden?
-
Welchen Preis wird der Gewerbetreibende zahlen (m2)?
Verkehrsentwicklung  neue Anbindung
Infrastrukturen aufwerten!
Definition „Gewerbe“
Einzelhandelskonzept
Einzelhandel für alle? (Jedes Alter)
Welches Gewerbe wollen wir? Wie kann das gesteuert werden?
Thematisiertes Gewerbe, z.B. High-Tech, nachhaltige Unternehmen…
Wie verträgt sich Gewerbe mit dem grünen Image der Stadt?
Gewerbepark für Kleinbetriebe
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-
Quartiersmanagement
Gewerbebedarf in Rhein-Main?
Einheitlicher Hebesatz in der Region Rhein/Main?
Aufgabenteilung City (+ Einkaufszentrum) und Stadt im Einzugsgebiet
Was wird unternommen, um die aktuellen Betriebe zu halten?
Übersicht der Leerstände  Wie ist hier die Strategie?
Weitere Anregungen, Fragen, …
-
Ziel definieren
Zieldefinition: Einwohnerstruktur? Einwohnerzahl?
Gewerbezusammensetzung?
Ziel: Warum müssen wir den „durchschnittlichen“ Trend abbilden? Z.B. Warum
Wohnungen für Singles?
USP für: Gewerbe, Landschaft, Wohnen
Nachhaltigkeit. Bauen + Stadtquartier
Effizienz der Infrastruktur. Freizeit, sozial, technisch
Verhältnis von Zentrum und Peripherie – Arbeitsteilung – Handlungsspielräume
Interpretation der Nähe zu Frankfurt
Entwicklung „Gelber Weg“? Wohnen + Gewerbe
Akzente aus den Fragen und Anmerkungen der Bürgerschaft zu den einzelnen Themen werden dem
Plenum von den Mitgliedern des Teams vorgestellt.
5. Wie geht es weiter? Wer macht mit?
Frau Stein stellt die Aufgaben der Arbeitsgruppe vor. Es gibt insgesamt sechs Sitzungen der Arbeitsgruppe bzw. der Themengruppen (vgl. Grafik). Diese sollen bis Oktober 2015 Empfehlungen für die
Diskussion über die Themen im nächsten Forum erarbeiten. Auf der Website der Stadt wird ein
Informationspool zur Verfügung gestellt. In der Diskussion der Feedbackrunde ist man zu dem
Schluss gekommen, dass gewählte Mitglieder politischer Institutionen nicht an den Arbeitsgruppen
teilnehmen sollen, da sie sowohl in den öffentlichen Veranstaltungen als auch Diskussionen in den
Gremien mitwirken können.
In der Feedbackrunde, bei der mit Vertretern unterschiedlicher Gruppen und Perspektiven das Vorhaben Stadtentwicklungskonzept erörtert worden war, war im Gespräch deutlich geworden, dass es
sinnvoll wäre, wenn sich Menschen mit Kompetenzen und dem Anliegen Wohnen, Landschaft und
Gewerbe in allen drei Themengruppen engagieren. Daraus resultiert der Vorschlag, pro Themengruppe (6 – 8 Mitglieder) jeweils ein Platz für einen Gewerbetreibenden, einer für eine Person mit
einem „landschaftlichen“ Hintergrund und ein Platz für eine Person mit einer Vermieter-/ Immobilienperspektive zu reservieren. Die anderen Plätze sind frei belegbar und werden bei vielen Bewerbern ausgelost. Gegen die Vorab-Vergabe von Plätzen wird aus dem Plenum Einspruch erhoben. Man
diskutiert auch das Für und Wider der Beteiligung von sachkundigen Personen, die nicht in Kronberg
wohnen, aber z.B. viele Wohnungen vermieten oder Betriebe mit Arbeitsplätzen führen. Man einigt
sich auf
- Auslosung für alle Plätze
- keine „Auswärtigen“ in die Auslosung, ggfs. punktuelles Hinzuziehen als Sachverständige
- keine Beteiligung von nicht Anwesenden an der Auslosung (Ausnahme: Schulsprecher, s.u.).
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Eine Ausnahme gilt für den Stadtschulsprecher und seine Stellvertreterin. Herr Barber musste wegen
anstehender Prüfungen nach Hause, und die Versammlung würdigt es, dass sich junge Leute so stark
für die Stadtentwicklung engagieren möchten.
Für jede Themengruppe wird ein „Nachrücker“ ausgelost für den Fall, dass ein Mitglied seine Mitarbeit einstellen muss. Persönliche Vertretung bei einzelnen Sitzungen soll es nicht geben, um
kontinuierliche Arbeit zu ermöglichen. Verhinderte Mitglieder können anderen ihre Meinung zur
Erörterung mit auf den Weg geben und sich nachher mit Hilfe des Protokolls informieren. Wer jetzt
schon absehen kann, dass er mehr als zwei der sechs Termine versäumen wird, sollte sein Engagement auf die öffentlichen Veranstaltungen fokussieren.
Das Ergebnis ist:
Wohnen
von Engelhardt, Susanne
Fuchs, Oliver
Hofmann, Hans-Jörg
Kling, Folke
Lube, Inez
Schmidt, Manfred
Sonntag, Gilbert
von Zitzewitz, Katrin
Landschaft
Eichhorn, Jochen
Fröhlich, Kristina
Kramer, Jochen
Prof. Dr. Martini, Erlend
Meyer, Wolfgang
Nauheim, Michael
Dr. Stachels, Rainer
Tewolde, Lisa-Marie
Gewerbe
Barber, Gianni
Becker, Klaus
Börner, Alexa
Cannizzaro, Michaela
Feger, Moritz
Dr. Marlière, Andrea
Oberhaus, Erwin
Remus, Klaus-Peter
Nachrückerin:
Ritter, Judy
Nachrücker:
Koch, Sebastian
Nachrücker:
Dr. Balda, Volker
6. Ausblick
Herr Odszuck dankt den Anwesenden für die engagierte Haltung und die fruchtbaren Diskussionen,
die schon an diesem ersten Forum Stadtentwicklung geführt worden sind. Er lädt die ausgelosten
Mitglieder der Arbeitsgruppe zum ersten Treffen am 21. April 2015 um 19 Uhr in der Stadthalle ein.
Für alle Interessierten wird es am 30. Mai 2015 einen Stadtrundgang geben, Näheres wird im Internet und in der Zeitung bekannt gegeben.
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