Jetzt auch am Bahnhof Kronberg. bis Jetzt mitmachen und 0 statt 30. 06. 2015 nur € 9,9 r zahlen! € 49,– Anmeldegebüh Frankfurter Str. 55 61476 Kronberg Tel. 06173/9568-0 Fax 06173/9568-75 Rhein-Main www.autowelt-rheinmain.de Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50 20. Jahrgang Donnerstag, 28. Mai 2015 Kalenderwoche 22 Gelungene Familienreise ins Mittelalter N RO INT E RN ER TE BO K iss the Engli m sh t n’ BERG ge ! pa Do OPTIK CHO GMBH BERLINER PLATZ 4 61476 KRONBERG TEL. 06173-96 47 05 AT I O N A L Beilagen Hinweis Blick von der Oberburg auf das bunte Treiben: Pfingstsonntag war der Besucherandrang zum Mittelalterlichen Markt auf der Burg ausgesprochen groß. Fotos: Westenberger Kronberg (mw) – Wer sich am Pfingstsonntag auf zur Kronberger Burg machte, konnte dort nicht ganz ernstzunehmende Ritterschlachten erleben: Die Freunde der Kronberger Ritter, die freien Ritter zum Soonwald, die sich bereits am Pfingstdonnerstag auf der Oberburg gemütlich eingerichtet hatten, sorgten auf der Außenbühne am Pfingstsonntag sogleich für mehrere Gemetzel. Trinkfest wie die Ritter waren, wurde aus Wortgefechten im Wirtshaus schnell ein kräftemessendes Duell, das die „Schankweiber“ auch nicht zu verhindern wussten. Die Erwachsenen trugen diese etwas ungewöhnliche Form der Ritterkämpfe mit Fassung, während ihr Nachwuchs seine Favoriten mit sichtlichem Ernst, Anspannung und lauten Hurra-Rufen anfeuerte. Die Kleinsten, fast ausschließlich Jungen, konnten es außerdem nicht erwarten, endlich selbst ihr Holzschwert in die Hand zu nehmen und sich zu messen. Und so hoben sie mutig ihren Arm, als es endlich so weit war, dass sie selbst auch auf die Bühne durften. Am Pfingstnachmittag wurde es vor der Bühne als auch an den Spielund Essenständen zur echten Herausforderung, überhaupt noch einen Platz zu ergattern und die Geduld der Besucher wurde mitunter auf eine harte Probe gestellt. Doch es war wenig Unmut zu spüren, obwohl sich viele Besucher bereits vor dem Burgtor in eine lange Warteschlange einreihen mussten. Stattdessen lustwandelten viele Damen und Herren in mittelalterlichen Gewändern gut gelaunt durch die einladenden Gemäuer, die eine grandiose Kulisse für die Reise zurück ins 12. Jahrhundert bieten. Egal, wie groß das Gedränge der Burggäste an den Essen-, Getränke- und Spielstationen auch war, die vielen ehrenamtlichen Helfer des Kappen Klubs Kronberg und der Rittergarde blieben stets geduldig und gut gelaunt. Und selbst zur späteren Abendstunde, wurden die Helfer nicht müde, beim Armbrust-Anlegen die richtigen Tipps zu geben. Und auch die hundertste Walnuss, die beim Spiel „Hau die Nuss“ mit einem Gummihammer getroffen werden sollte, wenn sie aus der überlebensgroßen Murmelbahn wieder her- auskullerte, und die Wiese hinunterrollte, wurde wieder aufgehoben und neu ins Spiel gebracht. An den Spielstationen wurden viele zufriedene Familien gesichtet. Viele von ihnen waren von weither angereist, aber auch halbe GrundschulKlassen aus Kronberg trafen sich auf dem Burggelände an den Spielstationen und hatten einen Riesenspaß bei den Spielen, die nicht zu teuer waren und teilweise sogar kostenfrei angeboten wurden. Mit Spannung auch von den Erwachsenen wurden die Armbrust- und Bogenschießer bestaunt, während sich die Kleineren lieber im Edelsteine schürfen und „Gespenster versenken“ übten. Im Terracottasaal und im Prinzengarten hatten sich allerhand Händler mit ihrer Ware versammelt, die zum Zugreifen einlud: Zwar fehlten den Gartenfreunden die Kräuter fürs Grüne, dafür gab es jedoch duftende Seifen, Töpferware, gleich zwei Gewandschneider, allerlei aus Holz (natürlich Schwerter!), und aus Kronberger Gefilden Schnaps aus der Getränkeschmiede Stefan Schmidt und Schmiedekunst von Matthias Scheller. Dass das Lagerleben richtig gemütlich ist, demonstrierten neben den freien Rittern vom Soonwald ebenso die „Landsknechte zu Schadeck“, die eine Ebene weiter unten ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Auch sie nahmen sich alle Zeit, um von der Freude zu berichten, die sie beim Nachspielen des mittelalterlichen Treibens haben und alle Fragen zu ihrem Lagerleben zu beantworten. Die Jungen interessierte zwar weniger, dass die Frauen als Vorläufer zum heutigen Stricken und Häkeln damals noch „nadelten“. Sie nutzten lieber schnell das Angebot, in das 17 Kilo schwere Kettenhemd zu schlüpfen und ließen sich mit echtem Eisenschwert in den Händen und Eisenhelm auf dem Kopf von den Eltern fotografieren. Den Mädels hatte es indes der samtene Kopfschmuck mit Schleier, den es in allen Farbvariationen gab, angetan. Kichernd posierten sie, in mittelalterliche Damen verwandelt, vor den aufgestellten Spiegeln auf der Empore des verwunschenen Prinzengartens. Es herrschte Einigkeit bei den sicher über 10.000 Besuchern aus nah und fern – Preis, Angebote und Ambiente passen einfach gut zusammen. „Wir kommen hier immer wieder gerne her“, war nicht nur ein Mal zu vernehmen. Denn auch Mittelalter-Liebhaber ohne Kinder kamen beim Mittelalterlichen Markt auf ihre Kosten: Neben kulinarischen Köstlichkeiten wie beispielsweise dem verführerisch duftenden„Baumstrietzel“ gab es auch ausgesprochen schöne Klänge, die durch die Burggemäuer schallten: Cuno von Königstein wanderte gemeinsam mit seiner spielenden und singenden Familie über die Burg und sorgte so in allen Ecken und Winkeln des Burggeländes unter anderem mit Weisen von Walter von der Vogelweide für wohlklingenden Minnegesang. Außerdem waren die Spielleute „Des Wahnsinns Fette Beute“ aus dem Münsterland zu Gast, die vorrangig eigene Lieder sangen, lustige und schaurige vom Leben im Mittelalter, und diese mit Gitarren, Laute, Flöten, Mundharmonika und verschiedenen Rhythmusinstrumenten begleiteten. Wer am Pfingstsonntag zu den späten Burggästen gehörte, konnte sogar noch die Feuerspukkunst auf der Burgbühne bestaunen. Wer früher den Rückweg den Burgberg hinunter angetreten hatte, konnte im Recepturhof am Sonntagabend oder zum Frühschoppen am Pfingstmontag, gleich weiter feiern: Denn dort wartete das Recepturteam gemeinsam mit dem Altstadtkreis zu Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte der Firmen Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, Fahrrad Denfeld, Bad Homburg, Teppichhaus, Königstein und Mauk, Oberursel bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Erscheinungshinweis Wegen des Feiertages (Fronleichnam) erscheint die nächste Ausgabe am Mittwoch, dem 3. Juni 2015. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bitte beachten Sie die geänderten Anzeigenschluss-Termine: Private Kleinanzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 12.00 Uhr Gewerbliche Anzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 17.00 Uhr Kronberger Bote Musik mit den bewährten Bands „Head Over Heels“, „Desperados“ und den „Time Bandits“ auf. Wer sonst nichts geplant hatte, hatte am Wochenende keine Mühe, beide Veranstaltungen, den längst weit über die Region hinaus bekannten Mittelalterlichen Markt als auch den kleinen beschaulichen Pfingstmarkt, „unter einen Hut zu kriegen“. Trotz großem Ansturm stets gut gelaunt: Die ehrenamtlichen Helfer des Kappen Klub Kronberg und der Rittergarde. Impressionen zum mittelalterlichen Markt Fotos: Westenberger Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote KW 22 - Seite 3 – Anzeige – Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber Teil 13: Geschenkt ist geschenkt? Rückforderungsansprüche bei Trennung und Scheidung (Teil 3) Der Ehemann (M) kann das Haus nicht zurückverlangen. Die Rechtsprechung bezeichnet das Ergebnis des Zugewinnausgleichs als angemessen, sofern die Hälfte der Zuwendung zurückfließt. M hat an seine Ehefrau (F) durch die Übergabe der Immobilie 750.000,00 € übertragen. Er erhält jetzt über den Zugewinnausgleich 400.000,00 €, also mehr als die Hälfte zurück. Eine Rückforderung der Immobilie, so dass M wieder Eigentümer des Hauses wird, kommt nicht in Betracht. Ein Ergebnis, das zum Nachdenken anregen muss. Die Übertragung einer Immobilie oder eines Unternehmens auf den Ehepartner ist keine Seltenheit. Oftmals werden gerade auch Miteigentumshälften nach einer vorweggenommenen Erbfolge oder einer Erbschaft auf den Ehepartner übertragen. Dies geschieht regelmäßig in dem Glauben, dass diese Übertragung bei einer Scheidung rückgängig gemacht werden kann. Dem Zuwendenden muss bekannt sein, dass die Gerichte nur in ganz seltenen Ausnahmefällen zur Rückgabe der konkreten Zuwendung verpflichten. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich bei Trennung und Scheidung rechtzeitig über die Folgen einer solchen Übertragung beraten zu lassen, bevor sonstige Vermögenswerte aufgeteilt werden. Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber „Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, in 2. Auflage. Andrea Peyerl Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21 61476 Kronberg im Taunus Fortsetzung am Donnerstag, dem 11. Juni 2015. Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern. [email protected] www.peyerl-ra.de Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus seit 1982 Freitags durchgehend et n ff ö e g Ab dem 22. Mai gehts los. Wir freuen uns auf Sie! Katrin von Westphalen Ulrike Domnik „7 & The Qs“ stimmten mit ihrer charismatischen Sängerin Ally auf die kommenden Stunden ein. Fotos: S. Puck In Noten verpackte Geschichten bescheren Fans Musik-Vergnügen Schönberg (pu) – Der Verein „Creative Sounds Kronberg“ (CSK) hat im Jahr seines zehnjährgen Bestehens ein weiteres musikalisches Ausrufezeichen gesetzt. Die 45. „Get to know – Musicians Party” stand unter dem Thema „Lieder, die Geschichten erzählen und Geschichten zu Liedern“. Federführend dafür zeichnete Thomas Sieben. Ihm oblag die Aufgabe, mit „7 & The Qs – Ally und Jim Quinn“, „Head Over Heels“ und „RMoP – Rhythm Members of Parliament“ gleich drei Formationen und einen Session-Part in einem überschaubaren Zeitrahmen unter einen Hut bringen zu müssen. Es wurde einmal mehr ein musikalisches Vergnügen im unvergleichlichen Ambiente von Spielmanns Lokschuppen. Die zahlreich erschienenen Zuhörer feierten daher einen Auftakt nach Maß ins lange Pfingst-Wochenende. Als Einheizer fungierten zunächst „The Qs – Ally und Jim Quinn“. Sängerin Ally bezauberte sowohl mit ihrer kraftvollen und zugleich gefühlvollen Stimme als auch mit ihrer positiven Ausstrahlung. Das Publikum aber auch die Musiker ließen sich anstecken von ihrer mitreißenden Performance, ob beim melodischen „Sweet Baby James“ oder bei Liedern von Liebe und Reisen. Endgültig zum Toben brachten anschließend die fünf von „Head Over Heels“ den Saal, etwa mit Sun-shiny Day von Johnny Nash oder Baker-Man von Laid Back. Die dritten im Bunde waren „RMoP - Rhythm Members of Parliament“, ebenfalls eine Gruppe, die sich längst einen Namen in der Burgstadt gemacht hat. Im Session-Part gedachten die Musiker dem kürzlich verstorbenen, von allen verehrten, B.B. King noch einmal mit „The Thrill Is Gone“. Hinzu gesellten sich die Jammer Matthias Hartmann (Drums), Sandra Schellhaaß (Drums) und Joni Jakobi am Saxophon. Das facettenreiche Programm durchstreifte insgesamt alle Stilrichtungen von Pop über Blues, Country und Folk, sodass Fans unterschiedlichster Musikrichtungen wie gewohnt auf ihre Kosten kamen. Mit großem Interesse lauschte man den Geschichten, die hinter den weltweit bekannten Erfolgsstücken stehen, klatschte, sang und wippte mit und steuerte zwischendurch das eingespielte Event-Service-Team von CSK an, um sich mit erfrischenden Getränken und Snacks zu versorgen. Ein weiterer Höhepunkt in der seit einem Jahrzehnt währenden Erfolgsgeschichte von CSK, die nächste Musik-Veranstaltung im Lokschuppen wirft bereits ihre Schatten voraus: Am 18. September soll der zehn- BERATUNG PLANUNG INNENAUSBAU MÖBELANFERTIGUNG PARKETT FENSTER TÜREN REPARATUREN Katharinenstr. 8 61476 Kronberg Tel. (06173) 7 98 58 60 m vom Parkhaus Berliner Platz Biometrische Pass-Fotos sofort erstellt. Lindlau Hauptstr. 7 · Königstein Tel.: 06174 3427 Wir sind günstiger als Sie denken! Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: [email protected] · www.schreinereipreuss.de Partnerbetrieb Der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger Uwe Picker wird zum 01.06.2015 von dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger Herrn Tobias Henneböhl abgelöst. Jörg Eckert Ihr Kundenberater vor Ort Mobil: 0173 2609958 Tel.: 06196 46296 E-Mail: [email protected] Tobias Henneböhl ist ab dem 01. Juni 2015 für Oberursel, Oberursel-Stierstadt und Oberhöchstadt zuständig. Tobias Henneböhl Schornsteinfegermeister / gepr. Energieberater/HWK TÜV cert. Brandschutzbeauftragter mobil: 0170-5163834 e-mail: [email protected] www.schornsteinfeger-henneboehl.de Kostenlose Durchsicht Ihres VORWERK-Staubsaugers Sie möchten KREATIV Ingo Blomeier von „Head Over Heels“ am Saxophon. jährige Vereinsgeburtstag mit einer Party unter dem Motto „Jazz meets Pop” gebührend gefeiert werden. gestalten, malen, basteln oder zeichnen? Sie suchen Schulartikel, Schreibgeräte, Geschenke? Wir halten über 4000 Artikel in unseren Fachabteilungen für Sie bereit. Lindlau Bürobedarf Königstein Hauptstraße 7 Telefon: 06174/3427 Wer bietet alles, was Ihr Auto braucht? Unfall-Instandsetzung Reparatur, Wartung und Service für alle Marken. Reifenservice Lackierung Klimaanlagen-Service Autoglas Computer-Achsvermessung Inspektion K A R O S S E R I E B A U Tüv-geprüfter Eurogarant Fachbetrieb Oberurseler Straße 67 61440 Oberursel Telefon 06171-5 21 85 Fax 06171-5 52 38 www.stadlbauer-karosseriebau.de Stadlbauer – Die Mehrmarken-Werkstatt Seite 4 - KW 22 Kronberger Bote „Wir brauchen Wohnmöglichkeiten für unsere Flüchtlinge“ (S) TÜRM Ü isches“ S)TURM isches“ „„( Billig waren sie nicht, die Autoreisezüge, mit denen man noch im vergangenen Jahr nach Südfrankreich und Norditalien fahren konnte. Aber wer lange Strecken sicher, bequem und dazu noch gemütlich schlafend zurücklegen wollte, um dann am Zielbahnhof ausgeruht in sein eigenes Auto zu steigen und von dort aus weiterzureisen, der griff gerne tiefer ins Portemonnaie. Schließlich sparte er Nerven, Sprit, Autobahngebühren und die Übernachtung unterwegs. Aber seit vergangenem Jahr hat die Bahn die europaweiten Autoreisezüge aus dem Programm genommen und im wahrsten Sinne des Wortes aufs Abstellgleis geschoben. Sie waren viele Jahre lang nicht mehr gewartet worden und inzwischen schrottreif. Das Geld zur regelmäßigen Instandsetzung hatte der frühere Bahnchef Mehdorn gespart, wollte er doch, wie wir uns nur allzu gut erinnern, mit der Bahn an die Börse gehen. Jetzt kann man per Autoreisezug gerade noch nach München, Lörrach oder Wien fahren. Für Urlauber aus dem Rhein-Main-Gebiet nicht sonderlich attraktiv. Dafür hat sich die Bahn etwas Neues ausgedacht. Das Angebot nennt sich „Auto + Zug“. Auf der Internetseite der Bahn liest sich das dann so: „Bei ‚Auto + Zug’ haben Sie die Wahl, über Nacht mit dem City Night Line oder mit ausgewählten Tageszügen (ICE/IC/EC) zu reisen, während Ihr Auto oder Motorrad per Lkw zum Zielort befördert wird.“ Wie bitte? Hieß es nicht früher immer: Von der Straße auf die Schiene? Oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung? Da passt die Nachricht gut ins Bild, die ich heute in der Zeitung gelesen habe: „Postbus will Nachtzüge ersetzen“. Mehr als 200 neue Busverbindungenss sollen europaweit entstehen. Das neue Motto heißt also: Von der Schiene zurück auf die Straße. Und wenn man clever ist, schickt man sein Auto zeitgleich mit einem Autotransporter zum Ziel. Apropos Bahn und Bus: Der Streik der Lokführer hat selbst eingefleischte Bahnfahrer inzwischen wach werden lassen. Meine Freundin ist regelmäßig mit Bahncard und Zug unterwegs gewesen, um ihre Kinder und ihre Verwandten im Rheinland zu besuchen. Jetzt musste sie wegen des Lokführerstreiks zum ersten Mal einen Fernbus nehmen, um wieder zurück nach Kronberg zu gelangen, weil der ICE nicht fuhr. Dabei hat sie festgestellt: Statt 30 Euro für ein Bahnticket brauchte sie nur neun Euro für eine Busfahrkarte zu berappen. Sie hat sofort die Konsequenzen gezogen, ihre Bahncard gekündigt und beschlossen, künftig nur noch mit dem preiswerteren Bus zu fahren. „Da sehe ich viel mehr als vom Zug aus – und ob ich wegen eines Staus auf der Autobahn etwas später ankomme, ist mir nicht so wichtig“, meinte sie. Was Mehdorn mit den Autoreisezügen gemacht hat, nenne ich „Kaputtsparen“. Und die Lokführergewerkschaft spielt mit ihren Streiks der Buskonkurrenz auf geradezu ideale Weise in die Hände, meint Kronberg (mw) – Hand in Hand wird in der Flüchtlingshilfe Kronberg gearbeitet, in der sich rund 100 ehrenamtliche Kronberger für die Integration der Neuankömmlinge in Kronberg einsetzen. „Doch es gibt auch bei uns Optimierungs- und Handlungsbedarf“, erklärt Hans-Willi Schmidt, bekannt als treibender Motor bei der Flüchtlingshilfe und Ansprechpartner des Arbeitskreises Integration dort. Zwar habe sich die Zusammenarbeit mit der Stadt verbessert, doch auch Günter Budelski und Susanne Hassler vom Arbeitskreis Wohnen sehen noch einigen Verbesserungsbedarf bei der „internen Kommunikation“ zwischen Sozialarbeitern und den Ansprechpartnern bei der Flüchtlingshilfe, aber auch zwischen Stadt und Kreis. „Bis zum 1. Juni, wenn die neuen Flüchtlinge an der Altkönigschule einquartiert werden, sollte eine offene und transparente Zusammenarbeit funktionieren“, richten sie ihre Bitte an alle Beteiligten. Denn die Probleme, für die es Lösungen zu finden gilt, sind alles andere als einfach und so geht ihr Appell auch einmal mehr an die Bürger, die mit einer einzigartigen Spendenbereitschaft bereits dokumentiert haben, dass sie helfen wollen. Fakt ist, von den 79 Flüchtlingen sind bis dato sechs bis neun anerkannt, einige verfügen inzwischen für die Dauer des Asylverfahrens über eine sogenannte Aufenthaltsgestattung. „Wir brauchen jetzt ganz dringend Wohnmöglichkeiten für unsere Gäste“, so Susanne Hassler. Beispielgebend nennen die drei zwei junge Männer, die bereits von Kronbergern aufgenommen wurden. „Für viele Alleinstehende kann es durchaus eine Win-Win-Situation sein, einen jungen Menschen bei sich aufzunehmen“, erklärt Hassler. Um die Berührungsängste zwischen den Kulturen abzubauen, lädt sie ein, beim täglichen „Treffpunkt International“ von 15 bis 17 Uhr in der Villa Winter (neben der Kronthal-Schule am Berliner Platz) vorbeizuschauen oder sich über „www.fluechtlingshilfe.de“ den passenden Ansprechpartner bei weiteren Fragen herauszusuchen. Günter Budelski macht klar, dass die Kronberger Gäste ihrerseits durchaus gewillt seien, bei Gartenarbeit oder Ähnlichem mitanzupacken. Zunächst bezahlt der Kreis das Wohngeld, im Falle einer Anerkennung der Menschen, die aus Krisenregionen hierhergekommen sind, übernimmt das Jobcenter die Miete. „Damit sind die Mietzahlungen zunächst einmal für den Wohneigentümer sichergestellt“, so Hans-Willi Schmidt. Leider sei es außerordentlich schwierig, für die Menschen Wohnungen über den genossenschaftlichen Wohnungsbau zu vermitteln. „Dabei wissen wir, dass es tatsächlich hier und dort Leerstände gibt“, so Budelski, der gemeinsam mit Susanne Hassler jetzt das persönliche Gespräch mit den verschiedenen Wohngenossenschaften suchen will. Nach sieben Monaten, die man nun für die Flüchtlinge quasi rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung stehe, sei es an der Zeit, die neuen Mitbürger selbst stärker in die Pflicht zu nehmen. „Nach den sieben Monaten, die sie teilweise hier sind, kann ich von ihnen erwarten, dass sie Aushänge in Deutsch entziffern können oder sich Hilfe holen, um die Aushänge zu verstehen und Angebote zu nutzen, die wir machen.“ Deshalb kümmert sich auch eine weitere Arbeitsgruppe der Flüchtlingshilfe darum, Beschäftigungsmöglichkeiten für sie zu finden. „Wenn ich sie bei meiner Arbeit, beispielsweise in unserem großen Sachspendenlager einbinde, dann können sie alle ranklotzen“, weiß Hassler. Doch sie merkt auch, dass sich bei einigen der Gäste langsam eine zu große Erwartungshaltung und Bequemlichkeit einstellt. Sie alle hätten gelernt, sich zu organisieren, sich durchzubeißen, seien „äußerst kreativ“ und sind in ihrer Heimat als Kaufleute, Händler oder Handwerker einer Tätigkeit nachgegangen. Untätigkeit tut keinem von ihnen gut: „Sie dürfen nicht denken, sie sind hier im Schlaraffenland, in denen ihnen alles, was sie brauchen, in den Schoss fällt“, sind sich die drei einig. Und dazu gehört auch, aus den Sammelunterkünften bald wieder auszuziehen und sich selbst zu versorgen. „Bitte fragen sie auch Bekannte und Freunde, ob sie sich vorstellen können, einen unserer Kronberger Gäste bei sich aufzunehmen“, fordert Hassler auf. Die Flüchtlingshilfe sieht sich mit dem Vermitteln von Wohnraum ziemlich allein gelassen und auch innerhalb der Gruppe ist die Anzahl der Ehrenamtlichen, die hier mitwirkt, geschrumpft, weil die Vermittlungsarbeit zäh ist und die Lösungen nicht auf der Hand liegen. Die drei Aktiven appellieren im Namen der Flüchtlingshilfe an alle Kronberger, gerade auch hinsichtlich der vielen weiteren Menschen, die die Stadt Kronberg noch aufzunehmen wird. „Noch langt die Unterstützung des Sozialarbeiters in Schönberg im Bettenhaus und eines weiteren hier in der Villa Winter, der aber nur für wenige Stunden eingeteilt ist, doch wir dürfen nicht vergessen, dass es insgesamt bis Ende des Jahres noch 180 Flüchtlinge werden“, klären sie auf. Das heißt, zur Zeit sind noch nicht einmal die Hälfte der Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen in der Burgstadt eingetroffen und nach Informationen der Flüchtlingshelfer, soll die jetzige 60-Prozent-Sozialarbeiterstelle für die rund 70 Menschen, die in die Container an der AKS ziehen werden, nur marginal erhöht werden. Susanne Hassler hat, wie andere auch, in den Anfangsmonaten der Flüchtlinghilfe oftmals ehrenamtlich einen Fulltimejob gefahren, wie Hans-Willi Schmidt bestätigt. Ob es um die Durchführung von täglichen Sprachkursen geht, um Haushaltsauflösungen, wo eben mal die gespendeten Möbel abgeholt werden müssen, um die Inventarisierung des Lagers oder um Arztbesuche, sie ist zur Stelle. „Ich greife dort ein, wo ich Arbeit sehe, beispielsweise ist es für mich ganz selbstverständlich, dass ich in den Bürozeiten für unsere neuen Mitbürger zur Verfügung stehe, wenn ich weiß, dass der zuständige Sozialarbeiter Urlaub hat.“ Sie sind sich jedoch einig: Es darf nicht passieren, dass die „Gastbürger“ sich selbst überlassen werden. Und: Der Fokus muss verstärkt auf der „Hilfe zur Selbsthilfe“ liegen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, denjenigen, die länger hierbleiben werden, die Chance zu geben, über eine Wohnung – dabei ist auch eine WG-Wohnung denkbar – den nächsten Schritt hin zu einem selbstbestimmten Leben innerhalb unserer Gesellschaft zu gehen. Bewohnerin dank Brandmelder und aufmerksamer Nachbarn gerettet Kronberg .– Die Feuerwehr Kronberg kehrte gerade von einem Einsatz in der Taunushalle zurück – dort hatte sich die Brandmeldeanlage wegen eines verbrannten Flammkuchens ausgelöst – als von der Leitstelle die Meldung über einen ausgelösten Rauchmelder in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße durchgegeben wurde. „Umgehend machte sich der Löschzug dorthin auf den Weg. Vor Ort wurde man durch Bewohner des betroffenen Hauses in Empfang genommen“, berichtet der stellvertretende Wehrführer Christopher Dietz. Aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss konnte man deutlich die Geräusche eines Rauchmelders und Brandgeruch wahrnehmen, aber auf Klopfen und Klingeln an der Wohnung hatte niemand reagiert. Sofort ging ein Trupp unter Leitung von Wehrführer Stefan Link mit Atemschutz ausgerüstet über eine Steckleiter in die verrauchte Wohnung vor. „Wir fanden dort die schlafende Bewohnerin und konnten diese umgehend aus der Wohnung retten und dem Rettungsdienst übergeben“, so die Feuerwehr. Auf dem Herd wurde ein brennender Topf gefunden, der mit geringen Mengen Wasser abgelöscht wurde. „Anschließend musste die Wohnung druckgelüftet werden um diese rauchfrei zu machen“, erklärt Dietz. Nach abschließenden Luftmessungen konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. „Dank der Anwohner, die sofort auf den Rauchmelder reagierten, konnte hier der Verlust eines Menschenlebens verhindert werden“, betont die Feuerwehr. (mw) Donnerstag, 28. Mai 2015 Kinderbuch Tipp Chris Wormwell, Bilderbuch „Gregor und der Drache“, für Kinder ab drei Jahren Ein grimmiger, roter und gefährlicher Drache treibt in den bedrohlichen Bergen sein Unwesen. Er kann mit seinem Feuer Wälder verbrennen und mit seiner Schwanzspitze Burgmauern einreißen. Aber er hat ein kleines Geheimnis: Er hat Angst vor Mäusen. Und so kommt es wie es kommen muss: Die Maus zieht in die Nachbarhöhle ein und rettet die Prinzessin und so weiter. Keine ganz neue Geschichte, aber immer wieder schön. Sie macht Mut, dass auch kleine Persönlichkeiten über die Großen und mitunter Bösen triumphieren können. Die Bilder sind sehr farbenfroh und es lohnt sich auf kleine nette Details zu achten. Urteil: Drachenstark. Erhältlich in allen Buchhandlungen. Kronberger Bücherstube E-Mail: [email protected] Tel.: 06173 5670 Friedrichstraße 71, 61476 Kronberg Da Capo freut sich auf viele junge Besucher Kronberg (kb) – Wenn am kommenden Samstag um 18 Uhr das Straßentheaterfestival „Da Capo“ seinen Anfang nimmt, dann geschieht dies in dem außergewöhnlichen Rahmen der Burg Kronberg. Internationale Straßenkünstler gastieren an diesem Wochenende und präsentieren ihre vielfältigen Darbietungen. „Dem Kronberger Kulturkreis ist es ein besonderes Anliegen, wieder mehr junge Menschen an Kunst und Kultur heranzuführen“, so die neue Geschäftsführerin des Kulturkreises, Jutta Dieing. Deshalb noch einmal der Hinweis, dass Kinder und Jugendliche jeweils bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sowie Studierende und Auszubildende an beiden Tagen in Kombination mit einem Nachweis freien Eintritt haben. Städtische Einrichtungen teilweise geschlossen Kronberg (kb) – Diese städtischen Einrichtungen haben nach Fronleichnam, 4. Juni wie folgt geschlossen informiert das Rathaus: Stadtverwaltung inklusive Außenstellen, 5. Juni, Bürgerbüro 5. und 6. Juni, Stadtwerke/Wertstoffannahme 5. und 6. Juni, Kindertagesstätte Schöne Aussicht 5. Juni, Kindertagesstätte Racker-Acker 5. Juni, Kindertagesstätte Pusteblume 5. Juni, Jugendzentrum Oberhöchstadt 5. Juni. Alle anderen städtischen Einrichtungen sind wie gewohnt für die Bürger erreichbar. In dringenden Fällen steht ein Notdienst am 5. und 6. Juni unter folgenden Rufnummern zur Verfügung: Stadtverwaltung Telefon 06173-7031111, Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr), Wasserversorgung 06173703 - 3130 und der Baubetriebshof 0170-32 82172. Flohmarkt auf dem Ernst-Schneider Platz Schönberg (kb) – In Schönberg findet nächsten Sonntag, 31. Mai von 8 bis 15 Uhr, auf und um den Ernst-Schneider-Platz ein Flohmarkt der Interessengemeinschaft „Freunde aus Schimmerich“ statt. An mehr als 50 Ständen wird gehandelt, getauscht und verkauft: Geschirr, Gläser, Kinderspielzeug, alte Schallplatten, Bücher, Kleidung, Mitbringsel aus fernen Ländern, Töpferware, schöne Stoffe, Gemälde, Stiche, Schmuck, etc. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ab 10 Uhr werden köstliche Weine und Bier, leckerer Flammkuchen, exzellenter Kaffee und Tee und Kuchen angeboten. Erscheinungshinweis Wegen des Feiertages (Fronleichnam) erscheint die nächste Ausgabe am Mittwoch, dem 3. Juni 2015. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bitte beachten Sie die geänderten Anzeigenschluss-Termine: Private Kleinanzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 12.00 Uhr Gewerbliche Anzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 17.00 Uhr Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 kompakt und transparent Finanzmärkte im Klartext – Anzeige – Kronberger Bote Was tun mit geschlossenen Beteiligungen? Geschlossene Beteiligungen sind Beteiligungen an eigens gegründete Unternehmen, die bestimmte Sachwerte für Anleger erwerben. Dabei wird eine Kommanditgesellschaft gegründet, in dem der Initiator mit einer eigens gegründeten GmbH im Regelfall die Funktion des Komplementärs übernimmt. Die Anleger treten als Kommanditisten bei und haften im Regelfall mit der einzubringenden Einlage, in einzelnen Fällen sogar darüber hinaus. In folgende Sachwerte wird oft investiert: 1. Einzelne Flugzeuge, die jeweils an eine Fluggesellschaft verleast werden. 2. Ein oder mehrere Schiffe, die an Reedereien verchartert werden. 3. Schiffscontainer zur Vermietung 4. Wind- oder Solarparks, mit denen Strom erzeugt und an die Energieversorger verkauft wird. 5. Gewerbeimmobilien, die an einen oder mehrere Mieter vermietet werden. 6. Wohnimmobilien zur Vermietung 7. Lokomotiven, die an Eisenbahngesellschaften verleast werden Auch Investments in Filmproduktionen oder auch in Öl- und Gasexploration wurden getätigt. In früheren Jahren wurde auch in Zweitmarkt- Lebensversicherungspolicen investiert, die fast alle kläglich scheiterten. Sachwerte werden oft angepriesen – die richtige Entscheidung? Grundsätzlich sind Sachwerte als sehr gute, teilweise stabile Beimi- schung bei der Geldanlage sinnvoll. Gerade Investitionen in Immobilienfonds, Lokomotiven, Flugzeuge oder regenerative Energien gelten als relativ stabile Investments. Was sind die Risiken? Die Beteiligungen an die genannten Sachwerte sind Unternehmensbeteiligungen mit teilweise beträchtlichen Risiken. Dabei fallen zudem oft sehr hohe Kosten an, die von den Anlegern zu tragen sind. Kostenquoten zwischen 20 und 30% für Konzeption und Vertrieb sind üblich. Damit diese Gelder erwirtschaftet werden können, werden Dadurch entsteht ein großer Hebel. Solange die Prognosen eintreffen, können die versprochenen Erträge erzielt werden. Sobald aber Schiffs-Charterraten fallen, eine Fluggesellschaft insolvent wird, Gewerbeimmobilien auf einmal leer stehen oder aber Regierungen Strom-Einspeisevergütungssätze rückwirkend senken, etc. können diese Investments leicht zum Fiasko werden. Fazit: Geschlossene Beteiligungen sind nur für risikofreudige Anleger geeignet! Sofern Kommanditanteile in der Vergangenheit erworben wurden, ist zu prüfen, ob dafür noch ein Zweitmarkt existiert. Um eine neutrale Einschätzung zu erhalten, lohnt oft die Hinzuziehung eines fachkundigen und unabhängigen Beraters. Uwe Eilers· Geneon Vermögensmanagement AG Erst mit der Unterschrift von Wolfgang Haas in Gegenwart von Gabriele Eilers und Klaus Deitenbeck wird der Spendenscheck über 15.600 Euro gültig. Foto: Wittkopf Flughafen-Stiftung „ProRegion“ fördert AKS-Ausbildungsprojekt Kronberg (pf) – Eine Chance, erfolgreich ins Berufsleben einzusteigen, haben Hauptschüler nur dann, wenn sie eine solide Allgemeinbildung haben. Sie müssen wenigstens ein paar Sätze fehlerfrei formulieren können, die Grundlagen der Grammatik kennen, die Grundrechenarten und das Einmaleins beherrschen. Hauptschüler brauchen auf dem Weg ins Berufsleben wesentlich intensivere Begleitung als Kinder aus den anderen Schulzweigen der Gesamtschule. Daher hat die Altkönigschule im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 ein Pilotprojekt zur Förderung der Ausbildungs- und Berufsreife im Hauptschulzweig gestartet, das mittlerweile im zweiten Jahr läuft. Zusätzlich zum Regelunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 von Montag bis Donnerstag nachmittags von ausgebildeten Pädagogen zwei Stunden zusätzlichen Förderunterricht. Neben Hilfe bei den Hausaufgaben geht es dabei vor allem um das Schließen von Wissenslücken und die gezielte Förderung von Talenten. Ihnen werden aber auch die Fähigkeiten vermittelt, die Grundlagen der Ausbildungsreife und Berufsfähigkeit sind. Dazu gehören die Themen Bewerbung, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch sowie Verhalten im Betrieb. Der Erfolg ist verblüffend. „Seitdem ist keiner mehr sitzengeblieben und die Noten haben sich signifikant verbessert“, berichtete Klaus Deitenbeck, stellvertretender Schulleiter der Altkönig-Schule, am Dienstagnachmittag. Zur Finanzierung der sieben zusätzlichen Lehrkräfte, die nachmittags parallel die inzwischen sieben Gruppen der Jahrgangsstufen 7 und 8 mit jeweils sieben bis acht Schülerinnen und Schülern unterrichten, ist die Altkönigschule auf externe Hilfe angewiesen. Mit der Flughafenstiftung „ProRegion“ hat sie jetzt einen potenten Förderer gefunden. Dienstagnachmittag überreichte Wolfgang Haas, Geschäftsführer der Stiftung, dem stellvertretenden Schulleiter Klaus Deitenbeck und der für das Projekt zuständigen Lehrerin Gabriele Eilers einen Scheck über 15.600 Euro. Die Stiftung „ProRegion“, im Juli 1999 mit einem Stiftungskapital von 6,11 Millionen Euro ins Leben gerufen, hat den Zweck, die Berufsausbildung in der Region RheinMain nachhaltig zu fördern. Dazu gewährt sie Zuschüsse für die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze oder für die Sicherung vorhandener Ausbildungskapazitäten in der Region, aber auch zur Verbesserung der Ausbildungsinfrastruktur und zur Förderung von Projekten und Einrichtungen, die zur Verbesserung der Ausbildungs- beziehungsweise Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen oder die Integration junger Menschen ins Arbeitsleben unterstützen. Wolfgang Haas, selbst Leiter Berufsbildung im Zentralbereich „Personalserviceleistungen“ der Fraport AG, weiß aus eigener Erfahrung, wie viel junge Menschen lernen müssen, um im Berufsleben Fuß fassen und bestehen zu können. „Das fängt damit an, dass sie morgens pünktlich da sind und anrufen, wenn sie krank sind und nicht einen Tag später ein Attest oder eine Entschuldigung schicken.“ Inzwischen gehört auch ein Sozialarbeiter zu seinem Ausbildungsteam bei Fraport, das 14 junge Leute in acht Monaten so fit machen soll, dass sie in die eigentliche Ausbildung einsteigen können. Das lässt sich Fraport 150.000 Euro kosten. Aber das Geld ist gut angelegt, ist er überzeugt. Ebenso das Geld für das Projekt der Altkönigschule. „Es ist wertvoll und sinnstiftend, was hier gemacht wird“, betonte Haas. „Alle jungen Menschen haben Potentiale und sind wichtig – wir brauchen sie.“ Das Geld der Stiftung unterstützt die Arbeit an der Altkönigschule zunächst für ein Jahr. „Danach sehen wir weiter“, so Haas. Zur Scheckübergabe Dienstagnachmittag waren auch Manfred Oschkinat vom Referat Bildung der evangelischen Kirche im Dekanat Kronberg und Christian Falb gekommen, der das Projekt an der Altkönigschule leitet. KW 22 - Seite 5 Besprechen Sie Ihre Chancen am Finanzmarkt mit einem unabhängigen Berater Rufen Sie uns an ! GENEON VERMÖGENSMANAGEMENT Rombergweg 25 A 61462 Königstein Tel.: 040 688796680 Mitglied im [email protected] www.geneon-vermoegen.de VUV Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. Seite 6 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Masters in Performance: Kammermusik mit Frische, Liebe und Können – Musikerlebnisse, die keine Wünsche offen lassen Kronberg (kr) – Wer hat schon das Glück, führende Künstlerpersönlichkeiten im jugendlichen Stadium ihrer Schaffensperiode kennenzulernen? Hier in Kronberg ist es möglich. Ganz nah, ganz persönlich, voller Engagement. In der Konzertreihe „Masters in Performance“. Junge Solisten und gleichsam zukünftige Stars der Kammermusikszene präsentieren sich während dieser Reihe mit ihren Programmen, deren Aufführung für einige auch gleichzeitig Prüfung auf dem Weg zum „Master of Music“ ist. Es scheint wie eine Danksagung an die Menschen dieser Stadt, in der sich die Musiker in abgeschlossener, konzentrierter und harmonischer Atmosphäre ihrer Ausbildung widmen können, diese Konzerte öffentlich zu geben. Zurzeit leben und studieren 25 junge, höchst begabte Musiker Bratsche, Geige oder Cello an der Kronberg Academy. Jeder der hier Studierenden ist bereits in verschiedenen musikalischen Projekten international erfolgreich. Dennoch wollen sie mehr. Sie sind ausgewählt, durch Stipendien gefördert, meist auf Empfehlung gekommen. Nach bestandener Aufnahmeprüfung können sie sich in Kronberg ihrer weiteren musikalischen Ausbildung in einem auf den jeweiligen Solisten individuell gestalteten Ausbildungsweg widmen. Professoren der Kronberg Academy sowie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und renommierte Künstler, wie Christoph Eschenbach, Gidon Kremer, András Schiff oder Jörg Widmann arbeiten das ganze Jahr über mit den Studierenden zusammen. Man kann sagen, dass die jun- Sieben verschiedene Ensembles spielten während des zweiten Alumni-Kammermusiktreffens, „Souvenir de Kronberg“, im Rathaus. Fotos: Lutz Sternstein – die sie gemeinsam mit ihren ebenfalls bereits arrivierten Begleitern am Klavier in der Stadthalle darboten – miterleben. Highlights der Sonatenliteratur, Solowerke von Johann Sebastian Bach, aber auch Ella van Poucke und Kian Soltani spielen in der Stadthalle die Sonate Nr. 5 für Violoncello und Basso continuo G-Dur G 5 von Luigi Boccherini. gen Menschen ihren letzten musikalischen Schliff hier in Kronberg erhalten. Nach drei Jahren der Ausbildung erlangen sie den international anerkannten Abschluss Master of Music (M.Mus). Daran anschließend widmen sich die meisten der Jungen Solisten den Further Masters Studies der Academy, innerhalb derer sie zwei Jahre lang gezielt der weiteren individuellen musikalischen Reife zugeführt werden. Ein künstlerischer Fundus für ein Leben lang wird gelegt, der die Solisten auf ihren internationalen Musikerkarrieren begleiten wird. Auf diesem Weg also werden alljährlich Examens- und Studienjahr-Abschlusskonzerte in Kronberg gegeben; die Masters in Performance. In diesem Jahr haben die Jungen Solisten dafür, im Rahmen ihrer Prüfungsrichtlinien, ein facettenreiches und außerordentlich kreatives Konzertprogramm zusammengestellt. Insgesamt konnte das Kronberger Publikum vier einstündige Examenskonzerte der Jungen Solisten Anastasia Kobekina, Anna Lee, Ella van Poucke, Kian Soltani, Georgy Kovalev ausdrucksstarke Kompositionen des 20. Jahrhunderts wurden im Programm der jeweiligen Solisten nebeneinander gestellt. Schubert, Beethoven, Brahms aber auch Werke von Schnittke, Messiaen, Ligeti, Takemitsu seien beispielhaft erwähnt. Diese Abwechslung mit gleichbleibend hoher Spielfreude und Virtuosität vor- Erscheinungshinweis Wegen des Feiertages (Fronleichnam) erscheint die nächste Ausgabe am Mittwoch, dem 3. Juni 2015. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bitte beachten Sie die geänderten Anzeigenschluss-Termine: Private Kleinanzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 12.00 Uhr Gewerbliche Anzeigen: Montag, 1. Juni 2015, 17.00 Uhr Kronberger Bote getragen, findet man so wohl auf keiner kommerziell ausgerichteten Kammermusikveranstaltung. So umfing jede Junge Solistin und jeden Jungen Solisten eine Stimmung großer Erwartungen und Begeisterung. „Warum sind Sie heute Abend hier?“. Diese Frage beantworteten die Besucher ganz unterschiedlich: „Wegen des Cellisten Kian Soltani, den ich sehr schätze und kürzlich im Lokschuppen gehört habe.“ „Mein Lehrer spielt heute vor. Ich bin zu seiner Unterstützung da.“ „Weil wir eine Bratschistin aus China zu Gast haben, die in den nächsten Tagen ihr Vorspiel zur Aufnahmeprüfung an der Kronberg Academy hat.“ Und: „Ich schätze die intimen Konzerte,“ waren als Antworten zu vernehmen. Am Mittwoch kam es sogar zu einer Uraufführung. Das Werk „Narrenschiff“ für Violoncello solo von Vladimir Kobekin, wurde von der Tochter des Komponisten, Anastasia Kobekina, dargeboten. Anna Lee widmete sich unter anderem den Spanischen Tänzen op. 26 von Sarasate. Ella van Poucke wurde von ihrem Bruder am Piano begleitet und verzückte am Donnerstag mit einem Duo für Violoncello und Basso continuo von Boccherini, noch einmal gemeinsam mit Kian Soltani. Der setzte sein Programm ebenfalls mit Boccherini fort, gefolgt von der Sonate für Violoncello und Klavier dMoll von Debussy. Das musikalisch dicht geschriebene Werk, das zu den beliebtesten Cellosonaten gehört, beeindruckte auch die Zuhörer in der Stadthalle. Olivier Messiaens „Louange á l’éternité de Jésus“ ließ das Publikum durch die ausdrucksstarke Spielweise Soltanis in die Traurigkeit und Ekstase dieses Stückes einfühlen. Mal liebkoste er sein Instrument, mal bestürmte und strapazierte er es bis am Ende eine Saite riss und das hat niemanden im Publikum verwundert. Die Zuhörer nahmen die Atempause mit Applaus an, die Dramatik war für kurze Zeit aufgehoben. Mit Shostakovich endete Soltanis Examenskonzert, aber auch diese Darbietung versetzte die Zuhörerschaft in eine Spannung, die nach dem letzten Takt nicht gleich aufgehoben war. Der junge Mann empfing Ovationen und Bravorufe; das Publikum feierte. Nach diesem Examenskandidaten zog Georgy Kovalev, Viola, die Anwesenden in seinen Bann. Ergreifend in Struktur und Interpretation bot der die Sonata für Viola solo von Ligeti dar, gefolgt von Brahms, Takemitsu und einem Solo für Viola von Johann Sebastian Bach. Kovalev verschmolz mit seinem Instrument und forderte das Publikum mit der „Elégie“ von Stravinsky, das er ohne Notenvorlage hinreißend darbot, das Publikum noch einmal heraus. Hätte sich Stravinski gefreut, Kovalev zuzuhören? Ganz sicher. Heftiger Applaus, „Bravos“ und sogar Pfiffe wie für einen Rockstar erntete Kovalev nach seinem Auftritt. Jede einzelne Darbietung aller Examenskonzerte vermittelte eine Frische, eine Liebe und ein Engagement für die Kammermusik, die beim Publikum von jung bis alt auf offene Ohren stießen. War man in der Stadthalle von der Exzellenz der Darbietung und den Fähigkeiten jedes einzelnen Jungen Solisten hingerissen, konnte man annehmen, dass diesem Musikerlebnis nichts mehr hinzuzufügen sei. Doch was die Gäste der Konzertreihe im historischen Rathaussaal erwartete, war so unglaublich, dass es etwas der Welt Entrücktes, etwas Fantastisches hatte. Eine Schatzkammer öffnete für einige Konzerte lang ihre Türen. Dahinter die Solisten des Aufbaustudienganges, den sogenannten Further Master Studies, die die Zuhörer aus dem Rathaussaal in eine Seelenwelt forttrugen, die nur noch Glück bedeuten konnte. Die Musiker spielten in der intimsten Atmosphäre, praktisch einen Meter von den Zuhörern entfernt und höchst begabt beschreibt dabei noch lange nicht, wozu einige Auserwählte fähig sind. Drei Stuhlreihen boten einigen Gästen zu Füßen der Musikerinnen und Musikern Platz, auf der schmalen Galerie gab es ein paar Stühle. Einige Zuhörer lehnten sich an die Deckenpfeiler, andere nutzten die Stufen, die in den Saal hinunterführen, um im Sitzen zu lauschen. Ein Fest für alle Sinne wurde unter diesen Bedingungen am Donnerstagabend durch Tavi Ungerleider eröffnet. Hervorzuheben sei der Epilog für Violoncello, Klavier und Tonband von Alfred Schnittke, der basierend auf Schnittkes Ballett „Peer Gynt“ entstand. Die Zuhörer bewegten Wenting Kang, Viola, bei den Konzerten der Further Master Studies im Rathaus Die Junge Solistin spielt die Sonate Nr. 1 für Viola solo c-Moll BWV 1001 von Johann Sebastian Bach sowie die Suite Nr. 1 für Viola solo von Benjamin Britten. sich keinen Millimeter, sie waren alle gemeinsam in Peer Gynts Welt hinweggerissen von der brillanten, seelentiefen Spielweise Ungerleiders am Violoncello und der Pianistin Megumi Hashiba. Nach Ungerleider widmete sich Irène Duval auf ihrer Violine wieder Schnittke, aber auch Francis Poulenc und Ernest Chausson. Besonders beim letzten Solo ließ Duval die Violine sprechen, ja rufen. Trotz ihres temperamentvollen Spiels wurde der Poème op.25 so zart und gefühlvoll an die Zuhörer herangetragen, dass diese entrückt der jungen Musikerin zuhörten. Sechs weitere Konzertstunden eben dieser Qualität konnten die Kronberger und internationale Gäste am Freitag- und Samstagabend genießen. Der Einblick in die Welt der Kronberg Academy endete am Sonntag mit dem „Souvenir de Kronberg“. An einem einzigen Konzerttag konnten sieben einstündige Kammerkonzerte besucht werden. Hierzu fanden sich die ehemaligen, heute renommierten, Studierenden der Kronberg Academy zu verschiedenen Ensembles zusammen. Den Höhepunkt bildete die Uraufführung, des für diesen Anlass in Auftrag gegebenen Werkes „Swan time“ von Victor Kissine, das unter der Leitung von Gidon Kremer von allen 22 angereisten Alumnis gemeinsam gespielt wurde. Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote KW 22 - Seite 7 Erster Stadtrat Jürgen Odszuck zeigte auf einem großen Ausdruck des Bebauungsplans „Guaitapark“ die derzeit gesetzlich gültigen Rahmenbedingungen. Fotos: S. Puck Großes Interesse und viele Fragen beim Ortstermin im Park ter Mer Kronberg (pu) – Nach Rücksprache mit dem neuen Besitzer Michael Perlick, Gesellschafter der Real Estate GmbH, hatte Max-Werner Kahl, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU), zur Begehung des Park ter Mer eingeladen. Das Angebot, einen Blick in das große Parkgelände und auf die ehemalige Villa Abs zu werfen, nachdem nach dem Besitzerwechsel durch Zwangsversteigerung in den letzten Monaten mehrmals die Wogen hochgekocht waren, nutzten etwa 60 bis 70 Kronberger, darunter neben einer Vielzahl von Lokalpolitikern und Nachbarn auch einige Interessierte. Von unrechtmäßigen Baumfällungen en masse war im Vorfeld ebenso die Rede gewesen wie von drohenden Bauvorhaben (wir berichteten). Lediglich kleinere Baufenster Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos), Perlick und Parkverwalter Wolfgang Denhardt, der den Park nach eige- diesen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht machbar. Sowohl der Park als auch die ehemalige Villa Abs seien außerdem denkmalgeschützt. Bei etwaigen Bauwünschen, die über das Festgelegte hinausgehen, müsste demzufolge der Bebauungsplan geändert werden. „Ein langwieriges Prozedere, das weiß man nicht erst seit der beabsichtigten Bebauungsplanänderung Opel-Zoo“, erinnerte Odszuck. Unter Umständen müsste in dem Fall „Guaitapark“ sogar der Flächennutzungsplan geändert werden. Gleichwohl erneuerte er seine kürzliche Aussage, im Zuge des jüngst angelaufenen Prozesses zur Erstellung eines Stadtentwicklungs-Konzeptes „werden wir auch diese Flächen und ihre Potenziale in Augenschein nehmen müssen“. Beispielsweise „hätte es für viele Menschen einen Mehrwert“ einen durchgängigen öffentlichen Fußweg von der Guaitastraße zur Viktoriastraße am Winkelbach entlang zu schaffen. Agenda steht. Im Verlauf der Begehung wurde dennoch deutlich, eine Bebauung in der Mitte der sogenannten Klingelwiese wird offenbar nicht angestrebt, eher schon eine Arrondierung der Bebauung an der Königsteiner Straße. Verkehrssicherheit und Brandkrusten-Pilz Zum jetzigen Zeitpunkt ging es dem neuen Grundstückseigentümer vor allem darum, Fragen zu den Baumfällaktionen zu beantworten und Missverständnisse auszuräumen. Tief enttäuscht zeigte er sich ob der offenen Anfeindungen. „Wir haben uns vorher Rat bei Sachverständigen wie Ornitologen, Biologen, Laufkäfer-Experten und sämtlichen Behörden eingeholt, mehr getan, als wir hätten tun müssen, viel Geld in die Hand genommen und sind ernüchtert, was man uns dennoch alles vorwirft!“ Unter anderem habe man eine Ausbreitung des gefürchteten Brandkrusten-Pilzes verhindert. Unterstel- Michael Perlick hielt sich im Verlauf der Ortsbesichtigung zu möglichen Planspielen in punkto Bebauung relativ bedeckt. Wie in diesem Zusammenhang aus den Reihen des Areal-Erwerbers und aus der Nachbarschaft kolportiert wurde, sind wie bei Zwangsversteigerungen üblich längst nicht alle Hürden genommen. So wohnt der Vorbesitzer noch auf dem Grundstück, sodass allein schon aus diesen Gründen noch Einiges vor möglichen Detailplanungen auf der lungen, es seien erst Fakten geschaffen und anschließend die Kommunikation mit der Nachbarschaft gesucht worden, wies Perlick entschieden zurück. „Die Fällungen waren vorher angekündigt, nur zwei Nachbarn haben sich damals bei uns gemeldet und die Gelegenheit zum Rundgang durch den Garten genutzt.“ Im Übrigen würden sämtliche 61 gefällten oder aufgrund fehlender Standfestigkeit umgefallene Bäume ersetzt. Blick auf die ehemalige Abs-Villa. nen Angaben bereits seit 1984 wie seine Westentasche kennt, versuchten die Vorwürfe zu entkräften, um insgesamt zu einer Versachlichung beizutragen. So richtete Baudezernent Odszuck auf einen großen Ausdruck des seit Anfang der 1990er-Jahre gültigen Bebauungsplans die Aufmerksamkeit darauf, dass aktuell lediglich am Rande des Parks kleinere Baufenster existieren. Eine von vielen befürchtete und bereits prognostizierte großflächige Bebauung sei unter BOCK AUF WURST! KNACKIG. WÜRZIG. LECKER. Kronberg (kb) – Der Stadtjugendring Kronberg hat ein vielfältiges Sommerprogramm für die ganze Familie organisiert, so der Vorsitzende Andreas Becker. Drei Mal Open-Air-Kino sowie ein großes Kinderfest auf dem Berliner Platz stehen diesen Sommer auf dem Programm. Am 17. Juli beginnt die Stadtjugendring-Open-Air-Saison. Freitag, 17. Juli um 22 Uhr wird auf dem MTV Platz Kronberg der Film: Monsieur Claude und seine Töchter gezeigt. Samstag, 25. Juli um 22 Uhr folgt auf dem Sportplatz Oberhöchstadt, Altkönigstraße der Film: Paulette, Samstag, 29. August um 22.00 Uhr auf dem Sportplatz Oberhöchstadt, Altkönigstraße der Film: Winterkartoffelknödel. Sonntag, 14. Juni von 12 bis 17 Uhr findet auf dem Berliner Platz ein großes Kinderfest statt. Der Stadtjugendring Kronberg hat das Spielmobil des Abenteuerspielplatzes Riederwald gebucht. Weiterhin stellen sich Kronberger Vereine mit Kinderspielen vor. Das Kinderfest erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bund der Selbstständigen (BDS) beim Erdbeermarkt. „Alle Familien sind herzlich eingeladen“, so der Vorsitzende Andreas Becker. Am 11. Juli steht die Fahrt zu den KarlMay-Festspielen in Elspe mit dem Stück „Der Schatz im Silbersee“ auf dem Programm. Anmeldungen können bei Andreas Becker unter der Telefonnummer 321818 angefordert werden. Der Eintritt zu allen Open-Air-Kinos ist frei. Bitte zu den Kinos eine Sitzgelegenheit mitbringen. WWW.METTEN.NET Stadtjugendring-Kinderfest zum Erdbeermarkt Jetiezrten! prob Seite 8 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Einigkeit unter den Stimmberechtigen im HFA: „Odszuck macht gute Arbeit“ Von außen gibt das sanierte, restaurierte und umgebaute Gasthaus bereits ein schmuckes Bild ab. Innen wird noch eifrig gewerkelt. Foto: S. Puck Gasthaus Adler: Wohnungen und Ladengeschäft bezugsfähig Kronberg (pu) – Seitdem Anfang August 2009 dem damaligen Pächter des Traditions-Gasthauses Adler aufgrund diverser Missstände die Konzession entzogen und daraus resultierend der Betrieb geschlossen werden musste, verfolgen die Kronberger mit großem Interesse und Verbundenheit die Zukunft des nach dem großen Stadtbrand von Februar 1780 entstandenen historischen Gebäudes. Bald nach der Schließung der Gastronomie wurde das Haus verkauft, diesem Besitzerwechsel folgte angesichts letztendlich unüberwindlicher Herausforderungen ein zweiter. Im Mai 2011 erwarben die jetzigen Eigentümer, die beiden befreundeten Ehepaare Victoria und Sven SchulteHillen sowie Martina und Peter Röder, das Objekt und verwirklichen seit der erteilten Baugenehmigung im September 2012 mit viel Herzblut, Mut und Beharrlichkeit weitreichende Sanierungs-, Renovierungsund Umbaumaßnahmen. „Hinter uns liegt reichlich Überzeugungsarbeit“, schmunzeln Sven Schulte-Hillen und Peter Röder im Verlauf eines Baustellen-Rundgangs, der einen Einblick in die Fortschritte der Arbeiten gewährt. Eine gesunde Portion Unbeirrtheit und Hartnäckigkeit seien durchaus zwingend erforderlich gewesen, um die eigenen Ideen und die feste Überzeugung von deren realistischer Umsetzbarkeit gegen anfängliche Skepsis von Experten durchzusetzen. Schritt für Schritt kommt das hehre Vorhaben voran, Moderne und Tradition sinnvoll verknüpfend, im Herzen Kronbergs einem in die Jahre gekommenen Schmuckstück neues Leben einzuhauchen. Vermietungsstart für Wohnungen und Ladengeschäft Durch den zusätzlichen Erwerb des Nebengebäudes mit dem ehemaligen Optikergeschäft eröffneten sich durch Umbauarbeiten neue Möglichkeiten. Mittlerweile stehen im Gesamtkomplex fünf lichtdurchflutete, unter anderem mit Fußbodenheizung und Parkett ausgestattete Wohnungen unterschiedlicher Größen kurz vor der Fertigstellung. Hier und da sind noch abrundende Feinheiten notwendig, wie das Anbringen von Sockelleisten oder die Unterfütterung von Treppen mit großen Schubladen als Stauraum. Jedes der einzelnen Appartments besticht durch einen ganz besonderen Charme in Zuschnitt, freigelegten Holzbalken und einem traumhaften Ausblick. Das Schmankerl ist zweifellos die einzige Wohnung mit Dachterrasse. Ein typisches Beispiel erfolgreich verlaufener Umsetzung trotz anfänglicher Skepsis. „Bei Inspizierungen unseres damals neu erworbenen Hauses hatten wir auf den Knien unter den Holzbalken rutschend spontan die Vision einer Dachterrasse, mussten die mit in die Planungen eingebundenen Behörden und Experten allerdings erst von der Machbarkeit überzeugen“, berichten Schulte-Hillen und Röder mit strahlenden Augen. Trotz der von Schwierigkeiten geprägten langen Bauphase ist den beiden nie der Optimismus abhanden gekommen. „Nach wie vor kämpfen wir mit Verzögerungen und Überraschungen, umso motivierender sind sichtbare Fortschritte wie die kürzliche Rückkehr des Wappentiers, des in Dresden aufwändig restaurierten Ad- lers, an seinem angestammten Platz über der Eingangstür zur Gaststube oder die nun anlaufende Vermietung der Wohnungen und des ebenfalls soweit fertigestellten kleinen Ladengeschäfts im Erdgeschoss, das sich beispielsweise als kleines Eiscafé eignen würde.“ Kultureller Treffpunkt für alle Langsam aber stetig geht es auch in der Gaststätte voran. Neu geschaffen wurden unter anderem Personal- und Sozialräume, Sanitäranlagen, ebenerdiger Personal- und Lieferanteneingangsbereich, Aufzüge, Kühlräume und ein mit Aufzug und Kühlung ausgestatteter Müllraum. Beeindruckende, am Rande notierte Zahlen: Allein 1.400 Kubikmeter Fels mussten herausgeschlagen und entfernt werden, im Zuge der technischen Modernisierung erfolgte bisher die Verlegung von 17 Kilometern Kabel im historischen Bau. Im Gastraum wurden unter Verwendung von Schilf, Lehm und Lehmziegel und der dazugehörenden Technik Wände wieder hergestellt. In Erinnerung an frühere Zeiten, als man mit der Kutsche durch die Hofreite ins Haus gelangte, soll es einen einladenden Eingangsbereich geben, der in die jeweiligen, voneinander abgrenzbaren, aber dennoch transparent wirkenden Bereiche wie etwa einem kleinen Stammtisch-Eck führt. Dazu kommen Küche und Bar. „Wir wollen das Gasthaus Adler wieder zu einem kulturellen Treffpunkt für alle mit einer gutbürgerlichen deutschen Küche machen“, unterstreichen die Hauseigentümer. Ihren Wunschvorstellungen zufolge sollen künftig kleinere Gerichte wie Handkäs‘ mit Musik ebenso auf der Speisekarte stehen wie das beliebte Schnitzel. Im Gewölbekeller laufen zurzeit Verfugungsarbeiten an der Decke – in zeitaufwändiger Handarbeit. Die naturgemäß bei alten Gemäuern wie diesen durch Regenfälle durchdrückende Feuchtigkeit wird in einer sogenannten weißen Wanne aufgefangen und mittels einer Hebeanlage zur weiteren Verwendung gepumpt. Ferner ist eine ausgeklügelte Lüftungsanlage installiert für einen Luftaustausch von 3.000 Kubikmetern pro Stunde. Eine Veranstaltungsstätte, ideal für Familien- und Firmenfeierlichkeiten aller Art. Neben den von Schulte-Hillen und Röder erwähnten Weinproben würden sich beispielsweise auch Events mit wechselnden Mottos, etwa schweizerischer, österreichericher, italienischer oder französischer Abend, geradezu anbieten. Eine Idee, die in jüngster Vergangenheit von dem einen oder anderen als durchaus überlegenswerte Variante ins Gespräch gebracht wurde. Bekanntlich fiebern die Kronberger voller Ungeduld auf die Wiedereröffnung des Traditions-Gasthauses hin, verknüpfen damit die Hoffnung auf deutliche Belebung der Friedrich-Ebert-Straße. Pächtersuche Auf einen fixen Eröffnungszeitpunkt wollen sich Schulte-Hillen und Röder allerdings nicht mehr festlegen. Zu oft mussten in der Vergangenheit avisierte Termine aufgrund von Verzögerungen wieder verworfen werden. „Wir werden in Ruhe alle noch zu erledigenden Arbeiten vorantreiben, einen Pächter suchen und zum gegebenen Zeitpunkt Weiteres bekanntgeben“, so die abschließende Aussage. Kronberg (mw) – Die Koalition hatte den Antrag auf Wiederwahl des Ersten Stadtrats Jürgen Odszuck (parteilos) eingebracht, denn „es ist im Interesse der Stadt Ing. Jürgen Odszuck für eine zweite Wahlzeit zu gewinnen“, so lautet der Wortlaut in dem Antrag. Die neun stimmberechtigten Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses von CDU, SPD, Grünen und UBG votierten nach kurzen Statements einstimmig dafür, für die Besetzung der Stelle des Ersten Stadtrats ein Wiederwahlverfahren durchzuführen. Einzig und allein Dr. HeideMargaret Esen-Baur von der KfB plädierte dafür, die Stelle des Ersten Stadtrats neu ausschreiben zu lassen. Sie hat jedoch im Ausschuss kein Stimmrecht, genauso wie die FDP, die in diesem Gremium ebenfalls nur Rederecht hat. Esen-Baur attestierte Odszuck, der zu diesem Tagesordnungspunkt den Sitzungsraum im Rathaus verlassen hatte, „fehlendes Fingerspitzengefühl für Kronberger Verhältnisse“. „Wir wollen ihm die generelle Befähigung für seine Aufgaben ja gar nicht absprechen“, sagte sie vor den übrigen Ausschussmitgliedern, aber er geht weder gut mit den Kronberger Verhältnissen um noch hat er ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Bürgern gefunden.“ Mit Odszuck als Ersten Stadtrat laufe Kronberg Gefahr, ihre Alleinstellungsmerkmale als Stadt im Grünen zu verlieren, denn er treibe die Verdichtung in der Stadt voran, teilte sie ihre Überzeugung mit. Außerdem habe er bei den wichtigen Projekten wie Stadtbus, Bahnhof oder Opel-Zoo „mangelnde Logik in der Sache“ gezeigt. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Reinhard Bardtke, bescheinigte Odszuck „gute Arbeit“. In Richtung KfB erklärte er: „Sie tun so, als ob alles, was der Erste Stadtrat sagt, auch umgesetzt wird. Dabei haben wir als Stadtverordnete doch letztlich in der Hand, ob wir Nachverdichtung wollen oder nicht“, betonte er. Der SPD fehlten die „Logik“ und die „sachlichen Argumente“ nicht bei der Arbeit des Ersten Stadtrats, sondern bei der KfB, wie SPD-Stadtverordneter Thomas Maurer verkündete. „Wir erkennen die sachliche Kompetenz des Ersten Stadtrats an, auch wenn wir politisch mit ihm nicht immer einer Meinung sind“, so Mechthild Schwetje. Das sah die FDP ähnlich. Für eine Stadt von der Größenordnung Kronbergs, sei es hervorragend, einen Stadtrat von solch hoher Qualifikation zu haben, sagte Dietrich Kube. „Wir können uns glücklich schätzen ihn hier zu haben.“ Das stelle ihm jedoch keinen „Persilschein“ bei allen anstehenden Entscheidungen aus. „Ich denke aber, er hat selbst genug Sensibilität zu spüren, wo die Kante ist.“ Im Anschluss an diese Diskussion informierte Jürgen Odszuck in Anwesenheit des Hotel-Investors Daniel Rinck von der Contraco GmbH über den Stand der Vertragsverhandlungen in punkto Hotel und Kammermusiksaal. Er sei zuversichtlich, den Mandatsträgern bis zur nächsten Antragsfrist die Vertragsentwürfe präsentieren zu können, teilte er mit. „Trotz schwierigen Themen sind die Gespräche zu jedem Zeitpunkt konstruktiv verlaufen“, erklärte er und holte sich ein bestätigendes Nicken seitens Daniel Rinck ab. Er erläuterte an einigen Beispielen, wie viele Details in einem solchen städtebaulichen Vertrag mit zwei verschiedenen Investoren es zu berücksichtigen gibt, die baulich engstens miteinander verzahnt sind. „Es geht darum, die Stadt vor jedem noch so kleinen theoretischen Risiko doppelt und dreifach zu schützen und das stößt bei den Vertragsspartnern natürlich nicht nur auf Verständnis“, erklärte er. Aber auch viele „Was-Wäre-Wenn-Fragen und Regelungen gelte es schriftlich zu fixieren. Der B-Planentwurf sei bereits fertig gestellt und auch die textlichen Begründungen ständen in der Rohfassung sowie die Kostenschätzung. „Wir sind in der finalen Verhandlung.“ Da der Teufel oftmals im Detail liege, wolle er sich für den letzten Schliff der Papiere zeitlich nicht unter Druck setzen. Lange diskutiert wurde im Ausschuss anschließend noch der Koalitionsantrag zum „Betreiberkonzept“ des Kammermusiksaals, der vorsieht, die von der Kronberg Academy vorgelegten Zahlen zum Betrieb des Kammermusiksaals und des Studien- und Verwaltungszentrums daraufhin zu überprüfen, ob die finanziellen Ansätze als auch die Vermietbarkeit des Saals realistisch sind. Man einigte sich darauf, dass es hier nicht darum gehe, Experten zur Überprüfung loszuschicken – schließlich handele es sich beim Kammermusiksaal als auch beim Hotelbau um ein privatwirtschaftliches Unternehmen. „Wir sollten aber das Angebot der Academy annehmen, in ihre Ordner zu schauen, und uns selbst davon überzeugen, dass Finanzierungskosten und die Betriebskosten realistisch kalkuliert sind“, so der SPD-Fraktionschef Christoph König. Damit nun nicht jeder Stadtverordnete einzeln zur Academy laufe, um in die Bücher zu schauen, habe man, so fügte Bardtke seitens der CDU hinzu, den Auftrag dem Magistrat übergeben. Der Erste Stadtrat versprach, alle vorliegenden Zahlen auf Plausibilität zu prüfen. Was die Vermietbarkeit des Saals betrifft, hält er die Überprüfung für schwieriger. Dietrich Kube von der FDP machte deutlich, dass die Betriebskosten keine „große Nummer“ zu sein scheinen, die Gefahr laufe, nicht erwirtschaftet zu werden. Allem Anschein nach könne es sich für die Kronberg Academy bei den Betriebskosten jährlich schon fast rechnen, einfach all ihre jetzigen Veranstaltungen in den neuen Kammermusiksaal zu verlegen. Insgesamt wurde innerhalb der Diskussionsbeiträge klar, dass man sich seitens der Kronberg Academy mehr Offenheit im Umgang mit der Öffentlichkeit wünscht. Die Bürger verlangten nun einmal mehr Klarheit bei einem 32 Millionen EuroProjekt. Nachdem die Intension des Antrags klar war, nämlich sich ein bestmögliches eigenes Bild von der Plausibilität des Projekts zu machen, das für Kronberg nicht nur an prägender Stelle steht, sondern die Stadt auch in Zukunft „positiv prägen“ soll, wie König sich ausdrückte, votierten die Ausschuss-Mitglieder bei drei Enthaltungen einstimmig für den Koalitionsantrag. IG Guaita-Park will keine Bebauung entlang der Königsteiner Straße Kronberg. – Die Interessengemeinschaft Guaita-Park wendet sich gegen eine Bebauung entlang der Königsteiner Straße. Darüber informiert sie nach der Ortsbegehung des Geländes im Beisein des Besitzers Michael Perlick, Gesellschafter der Real Estate GmbH im Rahmen der ASU-Sitzung (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe.) „An der einen Stelle, an der bereits ein Baufenster besteht, auf dem ein nicht denkmalgeschütztes Haus steht, sind Abriss und Neubau im Umfang des aktuellen Baukörpers natürlich rechtlich möglich“, stellt der Sprecher der Initiative, Prof. Harald Jossé fest. „Ein Antrag zur weiteren Bebauung entlang der Königsteiner Straße könnte der Versuch sein, mit dem kleinen Projekt die Stadtverordneten zur Änderung des Bebauungsplans zu bewegen und die Gremien des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain für eine Änderung des Flächennutzungsplans zu gewinnen“, mutmaßt er. „Das übrige Gelände soll dagegen nach Angaben des Investors zunächst wieder aufgeforstet werden“, stellt Jossé fest. Die IG Guaita-Park will nun „aufmerksam verfolgen, ob dies tatsächlich geschieht.“ Jossé weiter: „Auch auf die Ausgleichspflanzung für die insgesamt 61 gefällten Bäume wartet die IG gespannt.“ Was die Idee eines öffentlichen Parks entlang des Winkelbaches sei bei der Erläuterung des aktuellen B-Plans deutlich geworden, dass nicht alle erforderlichen Wegerechte zwischen der Liegenschaft Ter Meer/Abs und der Liegenschaft Winkelbach 10 vorhanden sind: „Eine bisher behauptete vollendete Anbindung des Viktoriaparks an die Liegenschaft Ter Meer/Abs existiert also nicht“, stellt er fest. „Da die Eigentümer der dazwischen liegenden Grundstücke Mitglieder der IG Guaita-Park sind und festgestellt haben, dass sie der Stadt kein Wegerecht einräumen werden, wird es diese Anbindung auch künftig nicht geben“, betont er. Jossé hält es auch für „grundsäzlich fraglich, ob so ein ,Deal‘, die kostenfreie Übereignung oder Überlassung eines 7.000 biss 8.000 Quadratmeter großen Grundstücks an die Stadt Kronberg durch einen Investor gegen Erhalt von Baugenehmigungen auf einem denkmalgeschützten Grundstück, nicht rechtlich problematisch und moralisch höchst zweifelhaft ist.“ (mw) Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote „Wir wollen wieder in unsere Kita“ KW 22 - Seite 9 Sch h u h - S PAH R Holzweg 16 61440 Oberursel K rebsmühle Oberursel Gesundes Wohnen mit Massivholz Mo bis Sa • 10 bis 19 Uhr Tel. (0 61 71) 98 450 www.krebsmuehle.com „Wir wollen wieder in unsere Kita“ riefen die rund 50 Kinder der städtischen Kindertagesstätte Pusteblume Bürgermeister Temmen entgegen, als dieser die laut trötende Schar samt ihrer Eltern im Kronberger Ratssaal empfing. Die „Pusteblume“ wird als einzige Kronberger Kita nun schon in der drittenWoche komplett bestreikt, ein Zustand, der die betroffenen Familien mittlerweile an planerische und finanzielle Grenzen bringt. Daher folgten viele Familien dem Aufruf des Elternbeirats, das Gespräch mit dem Bürgermeister zu suchen, um dem Rathauschef direkt mitzuteilen, wie der Streik die Familien belastet. Denn neben der täglichen Organisation einer Alternativbetreuung, die ohne Vernetzung und Unterstützung der Eltern untereinander, ohne Omas und Opas und den angebotenen Notdienst der Stadt nahezu unmöglich wäre, ist es auch die Tatsache, Gebühren zu zahlen und dafür keine Leistung zu erhalten, die die Eltern ärgert. Darüber hinaus müssen Urlaubstage und damit beispielsweise der gemeinsame Jahresurlaub als Familie geopfert werden und Chefs um Verständnis ob planerischer Unsicherheit am Arbeitsplatz gebeten werden – auch eine Last dieses Streiks, der allein auf den Schultern der betroffenen Eltern liegt. Zwar zeigten sowohl Bürgermeister Temmen als auch Marion Bohn-Eltzholtz und Angelika Hartmann als Vertreterinnen des Fachbereichs Soziales, Kultur & Bildung der Stadtverwaltung Verständnis für die Situation der Eltern, eine Lösung des Problems läge aber außerhalb des Einflussbereichs der Stadt Kronberg, betonten sie. Eine Gebührenrückerstattung wie von vielen Eltern gefordert, ist laut Temmen außerhalb des rechtlich Möglichen, man prüfe aber Alternativen, um die Eltern zumindest ein Stück weit zu entschädigen. Auch sagte der Rathauschef zu, das Thema Kita-Streik verstärkt im Rahmen seiner Funktion zusammen mit anderen Bürgermeistern auf übergeordneter Ebene mit Nachdruck anzubringen, damit die angespannte Situation der Familien im Streit zwischen den Tarifparteien nicht untergeht. Denn wie der überregionalen Presse zu entnehmen ist, haben in den vergangenen zwei Wochen beide Verhandlungspartner keine Gespräche geführt, ein Ende des Streikes ist somit immer noch nicht absehbar. Foto: privat Notdienst in der Pusteblume Kronberg (kb) – „Nach unserem aktuellen Kenntnisstand wird der unbefristete Streik des Sozial- und Erziehungsdienstes weitergehen, sodass die knappe Personalsituation andauert“, erklärt Andreas Bloching, Pressesprecher der Stadt Kronbeg. Deshalb bietet die Stadt einen Notdienst vom 26. Mai bis 29. Mai – diesmal für Krabbelkinder und Halbtagskinder in der Pusteblume, wie folgt an,: Die Kinder der Krabbelgruppen können je nach Vertrag von 8 bis 12.30 Uhr oder von 8 bis maximal 15 Uhr betreut werden. Die Halbtagskindergartenkinder von 8 bis 12.30 Uhr. Diesmal sollen die Krabbel- Haus 3 BAD HOMBURGS FRISCHE STADTRESIDENZ gruppen- und Halbtagseltern Entlastung finden. „Für Kinder unter drei Jahren, wird dies eine sehr herausfordernde Situation werden“, so Bloching. Deshalb bittet die Stadtverwaltung: „Sollten sich die Krabbelkinder ohne ihre vertrauten Erzieherinnen, nicht einfinden oder langanhaltend weinen, werden die Eltern informiert und gebeten zum Wohle ihres Kindes, es wieder abzuholen.“ Außerdem hofft er, dass alle anderen Eltern der Kinder aus der Pusteblume eine Betreuungsmöglichkeit gefunden haben oder sich gegenseitig unterstützen. Alle betroffenen Eltern seien informiert worden. 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"Bei all meinen Projekten geht es mir darum, den Wesenskern durch Innenarchitektur, Design und Marketing Kommunikation zu übersetzen". Die von ihr gestalteten Räume für ihre Kunden sind die Übertragung derer Individualität durch einen Code aus Material, Farbe, Form und Design in den privaten oder gewerblichen Lebensraum. Mit diesem Erfahrungsschatz verbindet sie ebenfalls Menschen und Immobilien passend – auch bei der Vermittlung von Bestandsimmobilien. zum GROSSE FAMILIENVORSTELLUNG: Das komplette Programm 15€) (Loge n Plätze allen auf 10€ nur von sensationellen Einheitspreis Uhr 15.30 um .) 26.06 / . 19.06 / . (12.06 gs jeweils Freita FRANKFURT FRANKFURT FESTPLATZ AM RATSWEG VON DONNERSTAG 11. JUNI Festl. Abendpremiere: Do., 11.06. um 19.30 Uhr dann täglich um 15.30 + 19.30 Uhr Sonntags um 11.00 + 15.30 Uhr Montag, 29.06. nur um 15.30 Uhr Alle Preise im Vorverkauf zzgl. Gebühren ! BIS MONTAG 29. JUNI Tickets: 0171 - 94 62 456 - www.zirkus-charles-knie.de Seite 10 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Vom Streik betroffene Eltern fordern mehr Unterstützung durch die Stadt CDU: „Wir nehmen die Belange der Kita-Eltern ernst“ Kronberg (mw) – „Leider ist derzeit aufgrund der Tarifauseinandersetzung im Sozial- und Erziehungsdienst eine Betreuung unserer Kinder in der Kita Pusteblume nur stark eingeschränkt möglich, eine Situation, die viele Familien vor gravierende organisatorische und finanzielle Herausforderungen stellt, da die Pusteblume von den Streikmaßnahmen besonders stark betroffen ist“, stellen Kerstin Nelles und Anja Weinhold stellvertretend für den Elternbeirat der Kita Pustelblume in einem offenen Brief an Bürgermeister Klaus Temmen fest. Bewusst sei ihnen auch, dass der zurzeit eingerichtete Notdienst „nicht selbstverständlich ist.“ „An dieser Stelle möchten wir uns vor allem bei den Betreuungspersonen in der Kita Pusteblume und dem Fachbereich 3 dafür bedanken“, betonen sie, nicht ohne den Rathauschef gleichzeitig zum Handeln aufzufordern, nachdem absehbar ist, dass der Streik anhält. „Als gewähltes Stadtoberhaupt Kronbergs bitten wir Sie, sich in Ihrer Funktion beim Kommunalen Arbeitgeberverband dafür einzusetzen, dass dieser Streik bald ein Ende hat und ein für alle Seiten akzeptables Verhandlungsergebnis schnell zustande kommt“, heißt es in dem Schreiben. „Unsere Kinder gehen gern in die Pusteblume, wir wissen sie gut betreut und fühlen uns als Familien dort gut aufgehoben. Die Kinder fühlen sich wohl, lernen viel und bekommen eine Menge Unterstützung, selbstständig zu werden, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und respektvoll mit anderen Menschen umzugehen.“ Die pädagogischen Fachkräfte und das gesamte Personal der Pusteblume leisteten eine „engagierte und hoch professionelle Arbeit – bitte setzen Sie sich dafür ein, dass der Austausch zwischen den Tarifparteien fortgesetzt wird, damit die Erzieherinnen und Erzieher die Wertschätzung – materieller als auch immaterieller Art – erfahren, die sie verdienen und unsere Kinder ihre bereits stark vermisste Kita wieder besuchen können.“ Vor dem Hintergrund der jüngsten Erhöhung der Elternbeiträge innerhalb der Stadt Kronberg stellt sich der Elternbeirat aber auch die Frage, welche Auswirkungen ein Tarifabschluss auf das Niveau der Elternbeiträge hätte. „Gibt es dazu seitens der Kommune bereits Modellrechnungen?“ wollen Nelles und Weinhold wissen. Weiter lassen sie nicht unerwähnt, dass in der Elternschaft auch der Wunsch nach einer Rückerstattung der Gebühren diskutiert wird. „Das Beispiel anderer Kommunen wie der Stadt Leipzig zeigt, dass dies durchaus im Bereich des Möglichen liegt“, erklären sie. „Da die Kita Pusteblume – verglichen mit den an- Kronberg. – „Der unbefristete Streik der Erzieherinnen und Erzieher städtischer Betreuungseinrichtungen zerrt an den Nerven vieler Eltern. Auf der einen Seite konnten sich die Streikenden bislang einer gewissen Solidarität erfreuen, gleichsam stieg jedoch der Unmut vieler Eltern darüber, dass es insbesondere für die Krabbelkinder keine Notfallplanung gab“, hält der stellvertretende Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzende der CDU Kronberg, Andreas Knoche, fest. Offenbar habe der Druck aus der Elternschaft so zugenommen, dass die Stadt am vergangenen Donnerstag ankündigte, dass Kinder der Krabbelgruppen je nach Vertrag von 8 bis 12.30 Uhr oder von 8 bis 15 Uhr betreut werden. „Das hat die Eltern der Kita Pusteblume jedoch nicht abgehalten, ihre für den heutigen Dienstag angekündigte Demonstration im Rathaus auch durchzuführen.“ „Auch die CDU Kronberg erreichte ein Hilferuf des Elternbeirates der Kita Pusteblume, nachdem von Bürgermeister Klaus Temmen ein symbolischer Akt in Form einer Kontaktaufnahme mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband zunächst angekündigt und dann umgesetzt wurde“, berichtet er. „Zwar sieht die CDU Kronberg die Einflussnahme auf Tarifvertragsparteien als gleichermaßen eingeschränkt wie problematisch an, ist aber der Meinung, dass auch die Verantwortlichen der Gewerkschaft ver.di anzusprechen wären“, so Knoche. Dies auch vor dem Hintergrund, dass es nicht um eine reine Lohnerhöhungsrunde, sondern um Veränderungen der grundsätzlichen Systematik des Tarifvertrages im öffentlichen Dienst gehe. „Die Stadt Kronberg hat bereits vor zwei Jahren alle Erzieherinnen höher eingruppiert (SuE8) und somit die Wertschätzung ihrer Arbeit zum Ausdruck gebracht“, so CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. „Wir fordern daher die Erzieherinnen auf, an ihre Arbeitsplätze deren Kronberger Einrichtungen – von den Streikmaßnahmen besonders stark betroffen ist, hoffen wir seitens der Stadt Kronberg auf ein deutliches Signal an die Eltern der Pusteblumen-Kinder, dass den gezahlten Gebühren für den Monat Mai nichtsdestotrotz eine Leistung gegenüberstehen wird, eingesparte Personal- und sonstige Aufwendungen beispielsweise für den Betrieb/Erhalt der Pusteblume eingesetzt werden und so indirekt den Kindern und Eltern wieder zugute kommen.“ Dringend benötigt würden unter anderem neue Toilettenbrillen und ein witterungsgeschützter Stellplatz für Kinderwagen. „Alternativ freuen sich die Pusteblumen-Familien sicher auch über kostenlosen Eintritt ins Kronberger Schwimmbad während der Sommermonate oder die kostenfreie Nutzung der Stadtbücherei“, so die Vertreter des Elternbeirats. Bürgermeister Klaus Temmen ist der ersten Bitte, sich beim Kommunalen Arbeitgeberverband Hessen für eine Beendigung des Streiks einzusetzen, sofort nachgekommen. Bereits vergangenen Freitag ging ein Brief an den Arbeitgeberverband auf den Weg, indem er schreibt: „Aufgrund der angespannten Situation und der verhärteten Positionen zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband wende ich mich als Bürgermeister der Stadt Kronberg, einer Kommune mit insgesamt elf Kindertagesstätten, davon drei städtische n mit 41,25 Erzieherstellen im Stellenplan und 290 Kindern, mit der dringenden Bitte an Sie, nun endlich ein akzeptables Angebot an ihren Tarifpartner zu unterbreiten.“ Die Stadt Kronberg hat schon vor zwei Jahren alle Erzieher/innen in ihren städtischen Kindertagesstätten und in der Folge auch die der kirchlichen und des freien Trägers, höher eingruppiert (SuE8), erklärt er darin, „zum einen um auf dem Fachkräftemarkt konkurrenzfähig zu bleiben, zum anderen als Wertschätzung für die tagtäglich in den Kitas erbrachte Arbeitsleistung der Erzieher. Diese Maßnahme haben wir ergriffen, obwohl dies für die Haushaltslage in Kronberg nur sehr schwer zu verkraften ist, wir aber um die Bedeutung der Kindertageseinrichtungen als Bildungsort wissen“, betont er. Und er schließt die Aufforderung an den Arbeitgeberverband mit den Worten: „Es handelt sich bei den Erziehern/innen um hochqualifizierte und engagierte Kräfte, die eine ihrer Tätigkeit angemessene Entlohnung erhalten müssen. Vielleicht ist die von der Stadt Kronberg vorgenommene generelle Höhergruppierung ein erster Schritt in die richtige Richtung, um wieder Bewegung in die scheinbar festgefahrenen Verhandlungen zu bekommen, damit der Streik endlich beendet werden kann.“ Bücherschrank am Dalles vielgenutzt – Regeln helfen ihn attraktiv zu halten Oberhöchstadt (kb) – Beim jüngsten Treffen des „Freundeskreises der Stadtbücherei Kronberg“ wurde auch über den Bücherschrank gesprochen, der in der Ortsmitte von Oberhöchstadt, am „Dalles“ steht. Die Bilanz nach gut eineinhalb Jahren seit der Aufstellung dieser „Bücher-Tausch-Einrichtung“ fällt ausgesprochen positiv aus. Ermöglicht wurde der von der Stadt aufgestellte Bücherschrank erst durch die finanzielle Unterstützung durch den Lions Club Kronberg, den Bücherei-Freundeskreis, Rolls-Royce Deutschland und Dietmar Spielmann. Der Freundeskreis, der zu den Initiatoren des Projekts gehörte, kümmert sich nun zusammen mit den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei um die Pflege des Bestandes. Dazu Volker Hummel vom Vorstand des Freundeskreises: „Es ist erfreulich, wie gut der Schrank angenommen wird. Man muss nicht lange warten, bis jemand auftaucht, der sich ein Buch oder mehrere Bücher mit nach Hause nimmt. Oder es kommt jemand mit einer Tasche voller Bücher, die er oder sie in den Bücherschrank einstellt, damit sie noch von anderen gelesen werden können.“ Der Freundeskreis und die Bücherei sind sehr daran interessiert, dass die „Tauschbörse“ auch in Zukunft optimal genutzt werden kann. Ein kleines Problem ergibt sich zum Beispiel daraus, dass keineswegs stets so viele Bücher entnommen werden wie eingestellt werden, zumal es forsche Menschenfreunde gibt, die offenbar in einer Großaktion zu Hause den Buchbestand sichten und alles, was sie nicht mehr lesen wollen, in den Schrank packen. Da muss dann auch schon mal von den Helfern etwas rausgenommen werden, entweder um es zwischenzulagern oder auch zu entsorgen. Letzteres gilt auch für Bücher, die so gar nicht in die Zeit passen und trotzdem eingestellt werden: alte vergilbte Nachkriegsbücher, Anleitungen zu Windows der ersten Generation, Logarithmen-Tafeln aus der lange zurückliegenden Schulzeit, oder Krimis, die so zerfleddert sind, dass sie niemand mehr anfassen möchte. Zum Glück – so Barbara Deinhardt, Leiterin der Stadtbücherei– „ist das die absolute Ausnahme. Aber es kann nicht der Sinn der Tauschbörse sein, dass jemand eine ganze Enzyklopädie mit 20 Bänden einstellt und damit den Platz für einzelne hochinteressante Bücher reduziert.“ Eine Attraktion für die jüngsten Leserinnen und Leser ist das Kinderbuchfach (natürlich das unterste Fach im Schrank). Das wird leider nicht immer respektiert oder einfach übersehen. Da kommt es sogar vor, dass ausgerechnet dort die „Fifty shades of grey“ zu finden sind. Freundeskreis und Bücherei appellieren abschließend an die Nutzer – die nicht nur aus Oberhöchstadt kommen – dabei zu helfen, dass der Charakter der übersichtlichen Tauschbörse erhalten bleibt. Das funktioniert am besten, wenn jeder ungefähr so viele Bücher mitnimmt, wie er einstellt. Und wenn der Schrank voll ist, dann sollte es keine Zumutung sein, die Tasche voller Bücher wieder mit nach Hause zu nehmen und die Literatur oder die Sachbücher beim nächsten mal einzustellen. zurückzukehren und somit die Betreuung unserer Kinder sicherzustellen.“ Knoche – als Vater von Zwillingen in einer Krabbelgruppe der „Pusteblume“ sowie als Betriebsleiter der ebenfalls bestreikten Oberurseler Werkstätten für Menschen mit Behinderung in jeder Hinsicht doppelt und in seiner Funktion als Stadtverordneter alleine betroffen – hält fest: „Ich habe angesichts der Tatsache, dass es um Eingruppierung von Berufsgruppen und um Fragen der Vergleichbarkeit von beruflichen Inhalten geht, die sich in das gesamte Tarifsystem einfügen müssen, kein Verständnis für derart frühe Streiks. Es liegt in der Natur der Sache, dass es hierzu längerer Prüf- und Verhandlungszeiten bedarf, was den Verhandlungspartnern der Gewerkschaft ver.di offenbar nicht einleuchtet.“ Das Motto „Zwangsmittel vor Verhandlungen“ gelte in diesen Zeiten offenbar flächendeckend. CDU-Chef Reinhard Bardtke nimmt die Situation, die viele Eltern vor „gravierende organisatorische, wie finanzielle Herausforderungen“ stellt, gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Kitagebührenerhöhung, „sehr ernst“:„Ich werde mit dem für unseren Wahlbezirk zuständigen Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Riesenhuber Kontakt aufnehmen und mit ihm erörtern, welche Möglichkeiten es gibt, die engagierte und professionelle Betreuung in den städtischen Kindertagesstätten möglichst zügig wiederherzustellen“, verspricht er. Ihm scheint es angebracht, über eine Kompensationsregelung nachzudenken. Gebühren könnten nur für erbrachte Leistungen erhoben werden. Weitere Anregungen der Elternvertreter würden im Rahmen der nächsten Fraktionssitzungen thematisiert. Von der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Felicitas Hüsing wird angesichts der Brisanz der Situation zeitnah eine Sondersitzung des KSA vorgeschlagen, um über Möglichkeiten von Hilfsangeboten für die Eltern zu beraten. (mw) kronberg|er|leben: Teilnehmerzahl vom letzten Jahr längst nicht erreicht Kronberg (pu) – In 105 Tagen präsentiert sich Kronberg im Verlauf der Samstag, 12. und Sonntag, 13. September unter der Federführung des Bundes der Selbstständigen (BDS) stattfindenden herbstlichen Großveranstaltung „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ erneut als großes Schaufenster für Angebotsvielfalt und buntes Vereinsleben. Während die aufgrund positiver Erfahrungen geltenden Zuschauer- und Teilnehmergaranten wie Handwerkerdorf auf dem Berliner Platz, Lange Kronberger Genusstafel, Oldtimerrallye, Bewegungsmeile Hainstraße, Ausbildungsbörse, Cello-Konzerte sowie traditionelle koreanische Tanz- und Musikdarbietungen als fixe Basis-Eckpunkte frühzeitig feststanden, offenbart der Blick auf die vom Bund der Selbstständigen im Internet veröffentlichte Teilnehmerliste noch erheblichen Zuwachsbedarf. Nach aktuellem Stand der Dinge liegt trotz der gebetsmühlenartigen Bitten des Organisations-Teams um frühzeitige Anmeldung zwecks Planungssicherheit mit bislang 62 Anmeldungen nur etwas mehr als die Hälfte der letztjährigen Teilnehmerzahl von 115 vor. Ein Zwischenstand, der umso bemerkenswerter erscheint unter dem Aspekt, weil nach übereinstimmenden Aussagen ganz Kronberg der Gedanke eint „Mehr Besucher, Touristen und Kunden braucht die Stadt!“ Die Gründe für die momentan noch ausbaufähige Resonanz scheinen vielfältiger Natur zu sein. „Wie immer gibt es einige, die es bisher in der Hektik des Alltags noch nicht geschafft haben, sich anzumelden, aber auf alle Fälle mit dabei sein werden“, so Anke Wenderoth, Mitglied des Organisationsteams und im BDS für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Meckern statt Beteiligung Darüber hinaus ist es seit Jahren ein offenes Geheimnis, dass von einigen zwar einerseits suboptimale Situationen wie Leerstände, Baustellen oder fehlende Sauberkeit angeprangert werden, diese Kritiker sich jedoch andererseits weder bei Stammtischen oder anderen Gelegenheiten zum Informationsaustausch und Dialog blicken lassen, geschweige denn an Gemeinschaftsaktionen beteiligen. Bekanntlich unterstützen sowohl Wirtschaftsförderung als auch der Bund der Selbstständigen (BDS) im Rahmen ihrer Möglichkeiten, um die primär im Einzelhandel spürbare schlechte Stimmung zu verbessern. Eine „positive Visitenkarte“ Kronbergs ist das erklärte gemeinsame Ziel, das Großevent „kronberg|er|leben“ nur eines von zahlreichen Mosaiksteinchen. Als wichtiger Schritt in die richtige Richtung wird beispielsweise auch das von der Stadt geplante Schilder-Leitsystem gewertet, das nach Jahren frustrierender mangelhafter Entscheidungsfreudigkeit der zuständigen Gremien in den kommenden Monaten für den Bereich Kronberg Kernstadt endlich realisiert werden soll. Zeit drängt Ob dieses Vorhaben bereits zum „kronberg|er|leben“ umgesetzt werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt. Nichtsdestotrotz wollen die Organisatoren des Großevents an den letztjährigen großen Erfolg anknüpfen und erneuern daher ihren Appell, sich nun zeitnah für eine Teilnahme zu entscheiden. Damit das Ganze erneut möglichst zu einem vielfältigen, informativen und attraktiven Vergnügen für die ganze Familie wird, sind wiederum Kronberger, Schönberger und Oberhöchstädter Handwerker, Gewerbetreibende, Gastronomen, Dienstleister, Vereine, Schulen und Kirchen aufgerufen, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Zeit drängt, bedingt durch die späten Sommerferien muss das endgültige Programm bereits bis zum Ferienbeginn in trockenen Tüchern sein. Für alle Fragen rund um die Teilnahme und die Anmeldungen steht das Projekt-Team Anke Wenderoth, Susanne von Engelhardt und Christof Wilms unter der Hotlinenummer 0152-54252583 zur Verfügung. Weitere Infos gibt es auch unter www. kronberg-er-leben.de. – Anzeige – Naturheilpraxis CHEN für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Der Weg zu Ihrer Gesundheit Mo. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr Familienpflege • Altenpflege • Krankenpflege • Tagespflege • 24-Stunden-Pflege • Hauptstraße 426 · 65760 Eschborn Tel.: 06173 - 64 00 36 · Fax: 06173 - 60 68 79 E-Mail: [email protected] www.sozialzentrum-spatzennest.de Kling Heilpraktikerin · Dozentin 50% Behandlungsrabatt – einmalig für Erstvorstellung und Untersuchung 20% für insgesamt 10 Behandlungen – gültig vom 1. Juni 2015 bis 31. Juli 2015 – UNERKANNTE ERKRANKUNGEN ERKENNEN UND THERAPIEREN KöWo X Modernste Entwicklung OWo D i a g n oHomWo s e - u n dKEZ Therapiever fahren KroBod e r X Hauptstraße 16 61462 Königstein Tel.: 06174 25 66 240 www.diagnostik-institut.de Obst und Gemüse - frische Lieferung Mo., Di., Mi., Do., Fr. 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Mit der chinesischen Philosophie gewinnt man eine andere Sicht des Menschen und ein anderes Weltbild. Aus Sicht der TCM ist die Krankheit das Ergebnis einer Disharmonie von Umwelt (Natur und soziales Umfeld), Psyche und Körper. Nicht die Beseitigung einer Krankheit, sondern die Erhaltung der Gesundheit steht deswegen für die TCM im Vordergrund. Die Stärke der TCM liegt zweifellos in der Therapie funktioneller Störungen. Sie vermag nicht nur zu regulieren was gestört ist, sondern auch zu regenerieren, was zerstört ist. Unser Gesundheitskonzept ist eine Kombination von Prävention, Entspannung, Behandlung und Heilung. Welche Therapien bieten wir Ihnen an? Ganzheitliche Diagnose durch TCM · Akupunktur · Chinesische Heilkräutertherapie · Ganzheitliche Massage: Tuina · Energetische Behandlung · Chinesische Gymnastik: Tai-Chi · Chinesische Ernährungsberatung. Welches sind die Anwendungsgebiete der TCM laut Weltgesundheitsorganisation (WHO)? Allergien, Asthma, Bronchitis, Schnupfen, Mandelentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Magengeschwür, Reiz-Darm, Verstopfung, Leber- und Gallenblasenfunktionsstörungen, Durchfall, Appetitlosigkeit, chronische Pankreatis, Gastritis, Morbus Crohn, Schulter-Arm-Syndrom, Halswirbelsäulenbeschwerden, Brustwirbelsäulensyndrom, Lendenwirbelsäulensyndrom, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall, Weichteilrheumatismus, Tennisarm, Rheuma, Polyarthritis, Fersensporn, Osteoporose, Funktionelle Herzerkrankung, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckprobleme, Durchblutungsstörungen, Migräne, Schlaganfall, Sensibilitätsstörungen, Trigeminusneuralgie, Gürtelrose, Gesichtslähmung, Phantomschmerz, Kinderlähmung, Carpaltunnel-Syndrom, MS, hormonelle Störungen, Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, hormonell bedingter Haarausfall, Übergewicht, Beschwerden in den Wechseljahren, Psychosomatische Erkrankungen, vegetative Störungen, Tinnitus, Hörsturz, Nervosität, nachlassende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, Regenerationsschwäche, Depressionen, Suchtkrankheiten, Steigerung der Abwehrkräfte, Vorbeugung gegen Krebs, Erholung nach Chemotherapie, chronische Erkältung, Erschöpfung, Menstruationsbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch, Blasenschwäche, Bettnässen, Nierenkolik, Potenzstörungen, Harnwegsinfektionen, vergrößerte Prostata, Meniere, Schwindel, Sehstörungen, Maculadegeneration, Glaukom, Zahnschmerzen, Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis. 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The city is made up of six boroughs: Hornau, Fischbach, Münster, Eppenhain, Ruppertshain and of course central Kelkheim, which actually became a city in the year of 1938 when Philipp of Hessen decreed that Münster and Hornau were to be incorporated, much to the dismay of some of the inhabitants that weren‘t asked if they favored that option, and thus had no choice. 1977 the boroughs of Fischbach, Eppenhain and Ruppertshain were added on. Today the city of Kelkheim is attractive, thriving and also a point of cultural interest in the Main-Taunus-Kreis. Inside the town, the new center of Kelkheim, which has been constructed in the recent years, meets the demands for easy access shopping and offers everything that you might want to ask for from modern day urban life including a medical building with several doctor‘s offices. Buildings together making up a square shape are part of the concept, so that The center of the city with the market square, which is a popular place in Kelkheim. photo: Hillebrecht the market is to be held on the empty space between the buildings on weekends with shops and a supermarket, as mark buildings such as the monastery, its beautiful surroun- Kelkheim. Additionally there were a lot of jobs created when the tuberculosis sanatorium opened up and staff was well as dining and coffee shops surrounding in this area. ding countryside as well as its furniture industry. This new architectural unit, building the center of the city It was this industry, which has contributed largely to the needed there. also acts as an important meeting point for the citizens. It comfortable industrial situation of this city, which wasn‘t Later on, Kelkheim should evolve into something like the in fact radiates modern day urban living, although it took always the case. In the former days it was agriculture, center of the furniture making industry with innovative some time to convince everyone of the plans to make it all which was the main source of economic profit, but in the business ideas being the engine. This direction was born out happen since there is more to Kelkheim than just this one long run it wasn‘t enough to make ends meat for most of of necessity and at the beginning, furniture was nothing moKöWo OWo HomWo Bemerkungen the people KroBo who thus started looking for alternatives toKeZ make re thanAusgabe a sideline. As time went on, people saw, that what central square. a living. 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This is the one side of Kelkheim, which outside your window? indeed has a whole lot to offer with its landmark being the Starting off, smaller pieces of furniture were made, mainly Kelkheim monastery with its church and tower showcasing Kronberg: International street for the household, like chests of drawers, night tables and the beauty of it all with stained glass windows. Another festival „Da Capo“, Saturday, May beds, most of it crafted artfully and with much attention and important site and a favorite amongst those discovering 30th, starting at 5 p.m. and Sunday, thought to quality by hand. Whilst the first business owners Kelkheim is the Atzelbergturm, measuring a hight of 31 May 31st, from 11 a.m. This event, had to look for customers themselves, the next generation meters, with a wooden frame and shaped like a triangle, with artistic performances, music and of furniture craftsmen had it much easier, since they coope- located in the forest of Eppenhain from which one has an puppet theatre showcasing the Krorated with furniture distributors in nearby Höchst. At this excellent view in all directions. nberg castle offered by the Kronbergtime, many had started their own business. But it wasn‘t If you are on the lookout for places to go on the weekend, er Kulturkreis, is an absolute cultural smooth sailing all the way by any means since the compe- make sure to add this one to your list: the Rettershof, a must. tition from the factory owners in Höchst increased as time former monastery and farming estate which was acquired Grown ups pay 10 Euro and youths went by, which had the effect that there were fewer by the city of Kelkheim in 1979 and to this day is a are free of charge. In the case of rain orders to be placed with the furniture makers very popular destination, just like the Zauberberg the event will take place in the town in Kelkheim. which can directly be translated as „Magic Hall of Kronberg. G R E E R B B N Everything would once again take a turn Mountain“ but has nothing of an amusement O RO for the better after World War II, which park and rather was originally built as a Kelkheim: brought on a new direction for the sanatorium. „Day of the song“: Sunday, June local industry, which now focused Those seeking recreation and leisure may 21st, 12 until 6 p.m. The choirs and on making large pieces of furniture also opt to take a hike through nature to orchestras of Kelkheim will introduce instead, mainly made out of dark reach the popular Gimbacher Hof, by themselves. stained oak. One of the specialties of foot or by bike – as you like it! One of This event which is sponsored by the the time was the production of bedroom the prominent cultural sites to visit is the Culture Region and Culture Fonds TE suites. It didn‘t take long though and a tomb of the barons of Gagern at Hornau Frankfurt-Rhein-Main will take place RN new trend announced itself with veneecemetery. Worth seeing and hearing are L at the Rettershof. A ATION red furniture, making it lighter and more also the regular concerts at the monastery 4th Comedy Open-Air – the comeaffordable to produce. The customers could church St. Franziskus. dy price of Kelkheim („Thron der choose from different woods, such as oak, cherry, Further it is to be said that each of the six boroughs Nachtrevue”, Jazzclub Kelkheim, walnut or even mahogany, sometimes also with highly of Kelkheim has its own inherent charm and of course fire station Kelkheim-Centre, Floripolished surfaces. Production was made easier. A tradition, events, that help to facilitate the communication amongst ansplatz. that was born in Kelkheim, which lasted until 1997 was the those living here. In Münster for example, the „Dallesfest“ Hornauer Fire Brigade Festival, traditional furniture exhibition. is held traditionally, whilst in Kelkheim city a popular Sunday, June 28th, starting at 10 a.m., Over the course of time with furniture becoming lighter, event takes place called the „Stadtmarkt“. engine station Hornau, FeldbergKöWo KroBo OWo HomWo ET KeZ Ausgabe Bemerkungen fireAutor the producers in Kelkheim still favored high quality, but If you are planning to visit Kelkheim, you might want to straße 97 X 5 ENGLISCHE SEITE AB/BB at the same time weren‘t ableXto start mass-producing their contact the majors’ office andX get some# information here products. New impulses came from interior designers and on everything you want to know. Telephone: 06195/8030. Hilscher Fliesen Englische Seite #51 Accountents Königstein: Picture Book Hour, English-German Picture Book Cinema with Catherine Luginsland, June 9th, 4.15 p.m., for all kids starting at four years old. 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We would like to address those who came to Königstein, Kronberg or Kelkheim from another country making it the Taunus Mountain region their home and may it only be for a short duration, a couple of months or years. We would like to know what it means to make a big move, having to leave your country of origin behind and having to settle elsewhere with the family. What obstacles did you have to overcome on your path, what valuable lessons did you learn and what advice would you perhaps give those following in your footsteps? If you are interested in having your story told, please don‘t hesitate to contact us via E-Mail under schemuth@hochtaunus. de. We would be happy to hear from you in the next three weeks and would like to ask you to also send us a brief summary of your special story so that it will make it easier for us to decide which stories will make it on our English page. So go ahead and don‘t hesitate to contact us!It would be great to hear from you! Elena Schemuth RN ATIONAL 30 Tage volles meat, Programm sausages, cheese, antipasti, rich wine assortement, fine selection für nur 59,Hauptstraße 9 · 61462 Königstein · Phone:€06174 2567158 ladyfitness & nutrition Falkensteiner Straße 1 · 61462 Königstein phone 06174 910319 · www.fit4women.de Sommer-Aktion bis 20.08.2012 An Haushalte mit Tagespost. Seite 14 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Kanalbauarbeiten in der Frankfurter Straße Zur feierlichen Enthüllung des Geburtstagsgeschenks, das Gerhard Müller den Kronbergern und sich selbst gemacht hat, standen die Kronberger Ritter und die Paradetrommler Spalier. Fotos: Westenberger Kronberg hat einen Burgwächter: Ein Ritter thront über dem Friedensweg Kronberg (mw) – Gerhard Müller, Kronberger mit Leib und Seele, hat seiner Familie und sich, aber auch den Kronbergern zu seinem 75. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht, das sogar die Presse angelockt hat: Der Pflanzenliebhaber und Gartenfreund hat aus einer exponierten Thuja in seinem Garten in der Doppesstraße 19, eine Baumskulptur werden lassen. „Ich habe da einen Baum und eine Idee.“ So lautete der erste Satz seiner E-Mail-Anfrage an den Oberurseler Holzkünstler Hendrik Docken, genannt Hendoc. „Beigefügt war ein Foto von besagtem Baum, der an sehr exponierter Stelle direkt am Friedensweg, einem ausgewiesenen Aufgang zur Burg steht“, erzählt Müller. „Tatsächlich hat er mir eine Zusage gegeben, allerdings ging er dann erst mal zwei Monate auf Weltreise.“ Trotzdem sollte Zeit und Muße genug bleiben, die Überraschung rechtzeitig zum 75. Geburtstag perfekt zu machen. Vergangenes Wochenende wurde nun im Beisein seiner drei Kinder nebst Familien die fertige Skulptur enthüllt. Unter dem Trommelwirbel zweier Paradetrommler des Fanfarenzugs Kronberg und im Beisein einer kleinen Abordnung der Kronberger Rittter und natürlich des Oberurseler Künstlers, wurde das Geheimnis für alle Feiernden im Garten, aber auch für alle Vorbeispazierenden außerhalb, endlich gelüftet. Zutage befördert wurde ein stattlicher Kronberger Ritter, dessen Blick sich vom Burgberg aus zum Frankfurter Fernsehturm richtet. Eine Auftragsarbeit für den Künstler, dem die Arbeit, wie er vor Ort erzählte, große Freude bereitet hat. „Es hat mir Spaß gemacht, in diesem malerischen Ambiente zu sägen, zu meißeln und zu feilen, verrät er. In den insgesamt zwölf vollen Tagen, die er an dem übermannsgroßen Ritter arbeitete, der von jetzt an nicht nur die Müllers, sondern den gesamten Burgberg bewacht, sei er nicht einen Tag von oben nass geworden. Vor allem aber habe er die freundliche Bewirtung seiner Auftraggeber sowie die mitunter lächelnden Gesichter der vorbeieilenden Menschen genossen. „Es hat einfach Spaß gemacht, auch mal etwas Humorvolles zu gestalten“, stellte er fest. An einem solch idyllischen Auftragsort hat ihn nichts aus der Ruhe bringen können. So gestaltete er das Rittergesicht, weil es ihm nicht gefiel, ein zweites Mal, bis er ausgesprochen zufrieden war. Die Wegbenutzer sehen die Skulptur übrigens von vorne, mitsamt den Besonderheiten, die der Künstler ihr verliehen hat. Hendoc arbeitet immer mit vergoldeten Elementen. „Einen vergoldeten Helm trugen die wohlhabenden Kronberger Ritter nicht, ebenso wenig wie vergoldete Beinschienen“, weiß Müller, dem es die Kronberger Ritter schon als Kind angetan hatten, was daran liegen mag, dass die Burgmauer nicht weit weg vom eigenen Haus verläuft. „Als Kompro- Kronberg (kb) – Wie die Stadt Kronberg mitteilt, beginnen in Kürze die Arbeiten zur Kanalsanierung in der Frankfurter Straße. Mit der Baumaßnahme geht eine Vollsperrung des Teilbereichs der Frankfurter Straße zwischen Walter-Schwagenscheidt-Straße und Jacques-Reiss-Straße einher. Der Kraftfahrzeugverkehr wird während der Bauphase großräumig umgeleitet. Die Kanalsanierungsarbeiten beginnen Montag, 15. Juni. Die voraussichtliche Bauzeit für die dringend erforderlichen und umfangreichen Maßnahmen beträgt zwischen 3,5 und 4 Monate. Die Verkehrsführung wird während der gesamten Baumaßnahme geändert. „Der Kanal einschließlich aller Zuleitungen wird auf einer Länge von zirka 200 Metern in offener Bauweise neu hergestellt, da der jetzige im Gehweg liegende Kanal beschädigt und stark deformiert ist. Ein trassengleicher Neubau ist aufgrund der bestehenden Bäume, Mauern und Einfriedungen nicht möglich“, erläutert Erster Stadtrat Jürgen Odszuck. Die Kanalsohltiefe, so der Baudezernent weiter, orientiere sich am bestehenden Kanal und liege zwischen 1,70 Meter und 3,50 Metern. Das Fachreferat 53 (Tiefbau) hat gemeinsam mit dem Fachreferat 23 (Sicherheit und Straßenverkehr) verschiedene Varianten der Verkehrsführung betrachtet und die Vor- und Nachteile festgehalten. „In Abstimmung mit der Polizei, Hessen Mobil und der Verkehrswacht Oberursel wurde sich auf die Variante Vollsperrung verständigt, um die Bauarbeiten in möglichst kurzer Zeit abschließen zu können und zumal eine halbseitige Straßensperrung aufgrund von erforderlichen Baustelleneinrichtungen nicht praktikabel ist“, berichtet der Erste Stadtrat. Die Fahrbahn in Richtung Kronberg Innenstadt wird im Bereich der Kanalarbeiten zu Baustellenzwecken verwendet. Diese Flächen können für das Be- und Entladen sowie als Bewegungsfläche für Baustellenfahrzeuge genutzt werden. „Das Arbeiten am Graben ist aufgrund der Vollsperrung von allen Seiten aus möglich. Die Parkplatzflächen entlang des Friedhofs Frankfurter Straße können als Lagerflächen benutzt werden“, so Odszuck. Auf der Fahrbahn Richtung Stadtmitte, zwischen Fritz-Wucherer-Straße und Minnholzweg werden Parkflächen für Friedhofsbesucher markiert. Die Gehwege sind während der Bauphase nicht beeinträchtigt. Großräumige Umleitung des Verkehrs – auch Buslinien betroffen Die Frankfurter Straße ist ab dem 15. Juni zwischen der Walter-SchwagenscheidtStraße und der Jacques-Reiss-Straße nur für Anlieger zu befahren. Der weitere Verkehr wird komplett umgeleitet: Umleitung großräumig in beiden Richtungen über die L3015 / Ballenstedter Straße / Schönberger Straße / Friedrichstraße Die Umleitung wird ausgeschildert. Die Sperrung der Frankfurter Straße betrifft die Stadtbuslinie 71 und die Regionallinie 85. Die Stadtbuslinie 71 in Richtung Altkönigstift fährt ab der Haltestelle Bahnhof über den Bahnübergang, die Ludwig-SauerStraße, das Bahnhofsgelände zur Bahnhofstraße, weiter über Bleichstraße zur unteren Haltestelle Berliner Platz. Ab der Haltestelle Berliner Platz fährt die 71 dann in die Bahnhofstraße und wieder den normalen Linienweg. Während der Bauphase werden die Haltestellen Jacques-Reiss-Straße, WalterSchwagenscheidt-Straße und Bahnhofstraße nicht angefahren. Ein zusätzlicher Halt wird an der unteren Haltestelle Berliner Platz eingerichtet. Die Regionallinie 85 fährt in Richtung Kronberg Bahnhof nach der Haltestelle Sodener Stock über die Jacques-Reiss-Straße zum Bahnhof Kronberg. In Richtung Falkenstein fährt die Linie 85 ab der Haltestelle Berliner Platz über die Bahnhofstraße und Jacques-Reiss-Straße zur Frankfurter Straße. Während der Bauzeit hält die Linie 85 auch an der Haltestelle in der JacquesReiss-Straße. Radwegenetz soll erweitert werden Unterdessen will die Stadt Kronberg die Baumaßnahme nutzen, um ihr Radwegenetz auszubauen. So soll entlang der Frankfurter Straße, von der Einmündung Jacques-ReissStraße bis zum Minnholzweg und zwischen der Fahrbahn und dem Gehweg ein Radweg errichtet werden, der das Radfahren bergauf in Richtung Kronberg Innenstadt ermöglicht. Dabei hofft die Stadt Kronberg auf den Erhalt von Fördermitteln durch das Land Hessen. „Die Maßnahme steht noch unter Vorbehalt der finalen Zustimmung durch Hessen Mobil, wir sind aber optimistisch, dass es mit der Förderung klappt“, berichtet der Erste Stadtrat. Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlingshilfe Der erhabene Ritter mit seinen beiden Geburtsvätern, Künstler Hendoc (Mitte) und Gerhard Müller (rechts). miss mit Hendoc wurden die jeweils vier Eisenhüte in den Wappenfeldern schließlich mit Weißgold belegt“, verrät er nach der Enthüllung. In der rechten Hand des Ritters hingegen funkelt es anders: „Der Mann hält ein geripptes Glas mit goldfarbenem Stöffche! Das war nicht meine Idee, sondern seine“, so Müller lachend. Doch ihm gefällt sie als weiterer Heimatbezug äußerst gut und so erhoben die Gäste ihr Glas mit Appelwoi – aus Kronberger sortenreiner Goldparmäne versteht sich – auf den neuen Ritter in der Stadt neben Ritter Hartmut XII., der bekanntlich über dem Schulgarten thront. Die 18 Meter hohe Thuja hatte über die Jahre beträchtlichen Schaden an der kleinen Toranlage des Anwesens angerichtet und durfte mit städtischer Genehmigung gefällt werden. Auf die Zusage von Künstler Hendoc hin blieb ein drei Meter hohes Stammstück stehen, das Ende April schließlich eingerüstet wurde und eine massive Arbeitsplattform erhielt, die das Arbeiten hoch über dem Weg absicherte. „Es soll ein Geschenk an all jene sein, die von der Hainstraße aus hinauf zur Burg steigen. Ihnen gilt die Vorderseite und der wachsame Blick des Ritters. Und die geliebte Heimatstadt kann mit einer neuen Besonderheit aufwarten“, freut sich der Jubiliar über seinen Holzritter, der auch von ser Hainstraße aus gut zu sehen ist und gerade zum Mittelalterlichen Markt bereits vielen Kronberg-Gästen ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert haben wird. Schönberg (kb) – In der evangelischen Markus-Gemeinde, Friedrichstraße 50 findet Samstag, 30. Mai findet um 19 Uhr ein Benefizkonzert unter dem Motto „Glaube, Liebe Hoffnung“ für die Flüchtlingshilfe Kronberg statt. Auf dem Programm stehen Arien und Duette aus Opern und Operetten. So singen Margarita Kopp und Fritz Kalmbach, die Organisatoren des löblichen Unternehmens das Duett „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“, Arie der Rusalka (Lied an den Mond) und vieles mehr. Das Finale, das alle Sänger der Bel-Voce Gesangssolisten vereint, bildet Rossinis „La Charité“. Die Solisten Bel-Voce sind eine Gruppe von klassisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, die aus verschiedenen Städten Deutschlands kommen. Zum Inhalt ihrer Konzerte gehören überwiegend Benefizkonzerte, auch im Ausland. In den Pausen werden kulinarische Köstlichkeiten gereicht. Der Eintritt ist frei; um eine großzügige Spende wird gebeten. Bürgermeisterin in Porto Recanati ist abgewählt Kronberg. – Der letzte Mittwoch in Porto Recanati war schon ein außergewöhnlicher Tag: „Nicht nur war großer Kampftag bei der Radtour Giro d‘Italia angesagt, die durch Porto Recanati führte, sondern auch die Entmachtung der Bürgermeisterin Sabrina Montali“, so informiert Alan Vogl vom Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati. Nach 342 Tagen im Amt musste die Bürgermeisterin wieder abtreten. Von den insgesamt 16 Stadträten hatten neun offiziell gegen Sabrina Montali gestimmt, sodass ihr keine Mehrheit blieb. „Nach Paragraf 141 des Gesetzes haben diese neun Personen offiziell beim Notar ihre Unterschriften zur Ablösung der Bürgermeisterin und Auflösung des Parlaments abgegeben“, informiert er über die politischen Entwicklungen in der Partnerstadt. Im Rathaus und vor dem Notar war es zwischenzeitlich zu tumultartigen Szenen und wüsten Beschimpfungen zwischen den verschiedenen Gruppen gekommen. Sogar die Polizei musste einschreiten. „Nach unseren Informationen aus Porto Recanati gab es seit Amtsbeginn gewisse Schwierigkeiten zwischen der Bürgermeisterin und den an- deren Mandatsträgern“, berichtet Vogl. Entscheidungen seien ohne Informationen oder Abstimmungen getroffen worden. Nach dem Gesetz wurde in der Zwischenzeit eine Kommission gebildet, die nun vergangenen Freitag in das Palazzo Volpini, Rathausgebäude, eingezogen ist. Die Kommission leitet Mauro Passerotti aus Rom, der schon Erfahrungen in dieser Situation gesammelt hat. In Italien scheint es zur Zeit Mode zu sein den Bürgermeister abzuwählen, da es dieses Jahr schon in einigen Gemeinden erfolgt ist. Die Kommission bleibt bis zu Neuwahlen im Amt, die wahrscheinlich erst im Frühjahr 2016 erfolgen. Sie hat nur administrative und Verwaltungsaufgaben, die sich hauptsächlich auf die Finanzen und die Abwicklung bestehender Projekte beziehen. „Die Ungewissheit besteht deshalb für neue, geplante Projekte, Feste und Veranstaltungen, die normalerweise fast jedes Wochenende bis Anfang September stattfinden. Auch das geplante Bierfest unserer Amici di Kronberg am 25./26. Juli ist in Frage gestellt“, informiert Vogl. (mw) Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote Sport stärkt die Gemeinschaft Beim Training der Tischtennis-Abteilung der TSG Schönberg waren vier Asylbewerber und ein paar Kinder aus dem Gästehaus des religionspädagogischen Zentrums zu Gast. Die verbale Kommunikation mit den kaum Deutsch und wenig Englisch sprechenden Albanern war schwierig, doch das Spiel mit den kleinen Bällen klappte gut. Einer der Jungen machte sich mit dem Aufheben der Bälle nützlich und das Wörtchen „bitte“ ging ihm schon locker über die Lippen. Foto: privat KW 22 - Seite 15 Weiterer Nachwuchs im Opel-Zoo Kronberg (kb) – Ob Zicklein, der kleine Hausesel Peter, ob neu geborene Mufflons und Berberaffen, ob flügge werdende Habichtskäuze und Schwarzkopfibisse – wie stets im Frühjahr und Frühsommer berichtete der Opel-Zoo in den letzten Wochen ganz regelmäßig über neuen Tier-Nachwuchs, der im Kronberger Freigehege beobachtet werden kann. Damit nicht genug, es sind weitere Kinderstuben zu entdecken: Bei den Guanakos wurde ein Jungtier am 12. Mai, bei den Vietnam-Sikahirschen ein weiteres am 16. Mai und bei den Gnus eines am 19. Mai geboren. Ganz sicher wird dies nicht der letzte Bericht über Nachwuchs sein, zumal bei einigen Tierarten die Neugeborenen erst mal einige Zeit in der Wurfhöhle bleiben, bis sie groß genug oder so weit entwickelt sind, dass sie mit den Eltern die Außenwelt erkunden können und zunehmend selbständig werden. Neben den zahlreichen Jungtieren locken auch die neuen Anlagen für Zwergmangusten und Weißstörche. Darüber hinaus lassen neue Besucher für intensive Tierbeobachtungen, Lehrpfade und auch Infostände rund um die Themenbereiche Natur-, Tier- und Artenschutz den Ausflug in den Opel-Zoo in Kronberg zu einem spannenden Erlebnis werden, bei dem es viel Neues zu entdecken Jungtiere im Opel-Zoo (Guanako, Gnu) Foto: Archiv Opel-Zoo gibt. Die Kassen im Opel-Zoo in Kronberg haben täglich von 9 bis 18 Uhr (ab 30. Mai von 9 bis 19 Uhr) geöffnet. Die Besucher können bis Einbruch der Dunkelheit im Gelände bleiben. Der Opel-Zoo ist gut mit dem ÖPNV erreichbar: Haltestelle Opel-Zoo der Buslinien 260 und 261. Bauen & Wohnen Hausbesitzer sollten Immobilie vor der Rente prüfen lassen Das eigene Haus gilt als die ideale Altersvorsorge. „Das trifft zu, vorausgesetzt, die Besitzer haben es bei Renteneintritt abbezahlt, das Haus ist in gutem Zustand, und sie können sich die laufende Unterhaltung auf Dauer finanziell leisten“, weiß Dipl.-Ing. Andreas Holtfrerich vom Verband Privater Bauherren (VPB). „Die meisten Hausbesitzer unterschätzen allerdings die Kosten für den laufenden Unterhalt der Immobilie.“ Darunter fallen nicht nur kommunale Abgaben und Verbrauchskosten, sondern der ganz normale Verschleiß am Haus. Der Leiter des VPB-Büros in Münster begutachtet regelmäßig Altbauten; meistens, wenn junge Käufer sich für ein solches Haus interessieren und wissen möchten, was an Sanierungskosten auf sie zukommt. Käufer müssen in der Regel nicht nur modernisieren, sondern auch bestimmte Nachrüstpflichten erfüllen. Wer dagegen schon seit Jahrzehnten in seinem Haus lebt, der ist in der Regel mit der Aufteilung und Ausstattung zufrieden. Teure Nachrüstpflichten betreffen ihn als Altbesitzer ebenfalls nicht. „Die meisten Häuser sind bei Eintritt der Besitzer in den Ruhestand auch 30 oder 40 Jahre alt“, gibt Bausachverständiger Holtfrerich zu bedenken. Je nachdem, wie gut die Besitzer die Immobilie in Schuss gehalten haben, und ob sie zwischenzeitlich sogar modernisiert haben, kommen mehr oder weniger hohe Unterhaltskosten auf die Rentner zu. „Im Idealfall beauftragen uns die Hausbesitzer mit der großen Inspektion zwei oder drei Jahre vor dem eigentlichen Ruhestand. Stehen dann größere Investitionen an, können sie noch aus dem laufenden Einkommen bezahlt werden, das ja deutlich über der späteren Rente liegt“, empfiehlt Andreas Holtfrerich. So berät er Hausbesitzer unter anderem auch zum Abbau von Barrieren und zum Einbau von Sicherheitstechnik; beides wird aktuell von der KfW gefördert. Er kann auch beurteilen, ob die Immobilie an ihrem Standort voraussichtlich an Wert gewinnt oder verliert. Auch das ist ein wichtiger Aspekt, wenn die Entscheidung ansteht: modernisieren, eventuell für die Erben, oder lieber rechtzeitig verkaufen und den Erlös in ein anderes Objekt investieren. Bei der Kontrolle prüft der Experte den Zustand des Hauses innen und außen. Er untersucht Putz, Anstrich und eventuell vorhandene Wärmedämmung auf Schäden. Der Bausachverständige prüft auch die Dacheindeckung und Dachüberstände. Dachüberstände mit Holzverkleidung sollten auf der Wetterseite alle vier bis acht Jahre frisch ge- strichen werden. Dachsteine halten 60 bis 80 Jahre. Entscheidend ist, ob sie richtig sitzen. „Kaum jemand achtet auf den Schornstein“, weiß Bauherrenberater Holtfrerich. „Dabei ist der Witterung und thermischer Belastung ausgesetzt. Schornsteinköpfe halten deshalb oft nur rund 30 Jahre.“ Auch Regenrinnen und Fallrohre haben erfahrungsgemäß nur eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren.“ Nichts altert aber so schnell, wie die Haustechnik, weiß der Experte. Im Schnitt hält Haustechnik 15 Jahre. Der Sachverständige schaut besonders auf die Heizung: Wie lange wird sie es noch machen? Muss alles raus, oder lassen sich Einzelteile modernisieren, wie etwa die Pumpe oder der Brenner? Lässt sich die Heizung auf regenerative Brennstoffe umstellen? Kann die Warmwassergewinnung im Sommer über eine Wärmepumpe oder eine Solaranlage laufen, damit die Heizung nicht ganzjährig laufen muss? Der Check lohnt auch bei den Heizungs- und Wasserrohren. Je nach Qualität des Wassers haben sie unter Umständen nur eine begrenzte Lebensdauer. „Die Hauselektrik von 1970 oder 1980 ist heute grundsätzlich überholt. Wir haben heute viel mehr Geräte in Gebrauch“, beobachtet Sachverständiger Holtfrerich. „Viele Hausbesitzer haben sich schleichend angepasst und einfach überall Mehrfachstecker installiert. Das ist auf Dauer keine sichere Lösung und sollte geändert werden. Dazu muss auch nicht gleich das ganze Haus neu verkabelt werden.“ Neben der Heiztechnik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kein Bauteil im Einfamilienhaus so radikal verändert, wie das Fenster. Zehn Jahre Entwicklung gelten unter Experten als Quantensprung in der Fenstertechnik. Natürlich wirft niemand seine Fenster alle zehn Jahre raus, aber der Einstieg in die Rente ist eine gute Gelegenheit, Fenster und Außentüren auf Vordermann zu bringen. Damit wird auch die Sicherheitstechnik angepasst, zumal auch die heutigen Mehrfachverglasungen nur eine Lebensdauer von rund 25 Jahren haben. Experten empfehlen außerdem, die Beschläge der Fenster jährlich zu schmieren und alle zwei bis drei Jahre vom Fensterbauer kontrollieren zu lassen. Beim Kontrollgang durchs Haus inspiziert der Experte auch alle sichtbaren Holzteile auf Schädlingsbefall. Bei der Überprüfung fallen auch feuchte Stellen auf, an die sich Besitzer längst gewöhnt haben, die aber doch besser beseitigt würden. „Der Eintritt ins Rentenalter ist eine gute Gelegenheit, die eigene Immobilie noch einmal in Schuss zu bringen“, erklärt Andreas Holtfrerich. Fußboden-Verlegung H. Selmani • Parkett • Laminat • Kork • Bambus • Teppich • Linoleum • PVC • Sanierung von altem Parkett, Dielen & Treppen Bischof-Kaller-Str. 6 · 61462 Königstein/Ts. Mobil: 0176-24 00 86 66 · Tel. 06174 9480125 www.top-fussbodenverlegung.de alität Premium-Qu se ! u für Ihr Zuha ie Lösung Wir haben d nd Rollos! für Fenster u MARKISEN S. OSTERN SONDERANGEBOTE: Direkt ab Fabrik Preisbeispiele ab: z.B. 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Johann KronbErg Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17 Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17 Gemeindebüro, 06173 – 16 17 61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1 [email protected] Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr –––––––––––––––––– Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2 –––––––––––––––––– Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1 –––––––––––––––––– Johanniskirche 61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18 geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr –––––––––––––––––– Kindergarten „Arche Noah“ Heinrich-Winter-Str. 2a 61476 Kronberg 06173 - 1592 Leiterin: Doris Sauer –––––––––––––––––– Ökumenische Diakoniestation Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg Zentrale: 06173 - 92630 Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša [email protected] www.diakonie-kronberg.de –––––––––––––––––– Donnerstag, 28.05.2015 15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal Freitag, 29.05.2015 Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus 14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr 15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr 18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann Probe Kinderchor in der Johanniskirche 16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr 17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr 20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche Samstag, 30.05.2015 18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende Jehan Alain – „Trois Danses“ 18.30 Uhr Wochenschlussandacht Sonntag, 31.05.2015 10.00 Uhr Gottesdienst musikalisch gestaltet von den St. Johannisbläsern 10.00 Uhr Kindergottesdienst Montag, 01.06.2015 10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal Mittwoch, 03.06.2015 15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus Donnerstag, 04.06.2015 15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal EvangElischE marKus-gEmEindE schönbErg Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 0617 3-929781 Sprechstunde nach Vereinbarung Pfarrbüro 06173 – 7 94 21, Fax 06173 – 92 97 79 61476 Kronberg, Friedrichstraße 50 [email protected] www.markus-gemeinde.com Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr; Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr; Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr –––––––––––––––––– Kindertagesstätte Rappelkiste Im Brühl 32 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48 Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro E-Mail: [email protected] www.rappelkiste-kronberg.de –––––––––––––––––– Samstag, 30.05. 19.00 Uhr Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe Kronberg Sonntag, 31.05. 10.00 Uhr Familiengottesdienst „Wasser ist Leben“ mit dem Kinderchor St. Johann Dienstag, 02.06. 09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosenhof 10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof 19.30 Uhr Probe Jubilate Chor Mittwoch, 03.06. 15.00 Uhr Frauenkreis 19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass Sonntag, 07.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Kramm 12.00 Uhr AA-Gruppe Dienstag, 09.06. 15.30 Uhr „Nachtreffen der Konfirmation“ 19.30 Uhr Probe Jubilate Chor Mittwoch, 10.06. 19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass 19.30 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung inkl. Team der Kita-Rappelkiste Donnerstag, 11.06. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kita Freitag, 12.06. Vortrag Herr Philippi – „Schönberg lebt“ Sonntag, 14.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Jubilate Chor Pfr. Dr. Kramm 11.00 Uhr Gemeindeversammlung 11.30 Uhr AA-Gruppe Dienstag, 16.06. 10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof 19.30 Uhr Probe Jubilate Chor Mittwoch, 17.06. 19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass Sonntag, 21.06. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Dr. Kramm 11.30 Uhr AA-Gruppe Dienstag, 23.06. 15.00 Uhr Schoenberger Treff 55+ 19.30 Uhr Probe Jubilate Chor Mittwoch, 24.06. 19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass Freitag, 26.06. 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kindergarten Rappelkiste. Im Anschluss: Sommerfest der KiTa-Rappelkiste Sonntag, 28.06. 10.00 Uhr Gottesdienst, Dr. van den Brink 11.30 Uhr AA-Gruppe Dienstag, 30.06. 19.30 Uhr Probe Jubilate Chor Mittwoch, 01.07. 19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass EvangElischE gEmEindE obErhöchstadt Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13 Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0 61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4 ev. [email protected] www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr Freitags geschlossen –––––––––––––––––– Evangelische Kindertagesstätte Anderland 61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2 Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12 [email protected] www.kita-anderland.de –––––––––––––––––– Donnerstag, 28.05. 15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald, Pfr. Wiener Samstag, 30.05. 11.00 Uhr Kinderkirche Sonntag, 31.05. 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor Pfr. Korth Montag, 01.06. 15.45 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift im Haus Passau – Pfr. Wiener 16.45 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift im Haus Erfurt – Pfr. Wiener 18.00 Uhr Friedensgebet 20.00 Uhr Bibelgesprächskreis Dienstag, 02.06. 15.00 Uhr Konfirmandenstunde 16.45 Uhr Konfirmandenstunde Mittwoch, 03.06. 15.00 Uhr Seniorenkreis Sonntag, 07.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kirchencafe Pfr. H. Korth Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort St. Alban Schönberg Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80 Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803 Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652 Nachrichten Pfarrbüro, 06173–95 24 98 Fax: 06173–94 00 12 61476 Kronberg, Katharinenstraße 5 [email protected] Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr –––––––––––––––––– Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet. –––––––––––––––––– Donnerstag, 28.05. 17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle Samstag, 30.05. 18.00 Uhr Heilige Messe Sonntag, 31.05. 18.00 Uhr Maiandacht mit Aussetzung u. eucharist. Segen Mittwoch, 03.06. 18.00 Uhr Heilige Messe als Vorabendmesse zu Fronleichnam Samstag, 06.06. 18.00 Uhr Heilige Messe † Familien Hembus und Käfer † Dieter Bernd Dienstag, 09.06. 10.00 Uhr Wortgottesfeier im Seniorenstift Rosenhof Donnerstag, 11.06. 17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle Samstag, 13.06. 18.00 Uhr Heilige Messe † Küster Heinz Kopp † Luise Jahn Kirchort Maria Himmelfahrt St. Peter und Paul im Taunus Kronberg Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80 Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803 Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652 Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98 Fax: 06173 – 94 00 12 61476 Kronberg, Katharinenstraße 5 [email protected] Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr –––––––––––––––––– Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr geöffnet. –––––––––––––––––– Freitag, 29.05. 19.00 Uhr Heilige Messe Gedächtnisgottesdienst für verst. HeinzJosef Zirfaß Samstag, 30.05. 14.00 Uhr Trauung: Alexandra Detsch & Oliver Maurer Sonntag, 31.05. 11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst 12.15 Uhr Taufe Anton und Marie Witteler Freitag, 05.06. 19.00 Uhr Heilige Messe anschl. Komplet Sonntag, 07.06. 11.00 Uhr Heilige Messe Montag, 08.06. 10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Kronthal Mittwoch, 10.06. 15.30 Uhr Heilige Messe im Kaiserin-Friedrich-Haus Freitag, 12.06. 19.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 13.06. 12.00 Uhr Brautmesse: Caterina Crescente & Florian Adorf Sonntag, 14.06. 11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst Veranstaltungen Freitag, 12.06. 20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie im Bischof-Muench-Haus Donnerstag, 18.06. 20.00 Uhr Vortrag Pater Dr. Tobias Specker SJ (St. Georgen) zum Thema „Wie können wir als katholische Christen den Islam verstehen?” Der Ortsausschuss der Kirchorte St. Peter und Paul Kronberg und St. Alban Schönberg lädt ein. Eintritt frei: Im Namen des Referenten bitten wir herzlich um Spenden für den Jesuiten Flüchtlingsdienst. Maria Himmelfahrt im Taunus 19.00 Uhr Maiandacht Samstag, 30.05. 09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift Sonntag, 31.05. 09.30 Uhr Heilige Messe † Dr. Werner Rupp und Angehörige † Hermann Knoblach Dienstag, 02.06. 08.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 04.06. 09.30 Uhr Heilige Messe anschl. Prozession durch die Niederhöchstädter und Friedensstraße; gemeinsames Mittagessen † Rita Elisabeth Reiter 15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald Samstag, 06.06. 09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift Sonntag, 07.06. 09.30 Uhr Heilige Messe † Martin Weigand † Josef Conradi † Georg Lison † Margarete Löhr † Regina Krell Dienstag, 09.06. 08.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 13.06. 09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift Sonntag, 14.06. 09.30 Uhr Heilige Messe Patrozinium † Familie Josef u. Elisabeth Schmidt Veranstaltungen Donnerstag, 04.06. 11.00 Uhr Im Anschluss an den Festgottesdienst gemeinsames Mittagessen mit Kaffee und Kuchen Sonntag, 14.06. 10.30 Uhr Kirchencafé im Anschluss an den Gottesdienst KatholischE KindErtagEsstättEn Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul Leitung: Birgit Meuer Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a 06173 – 1217 [email protected] www.kath-kronberg.de –––––––––––––––––– Kindertagesstätte / Hort St. Vitus Leitung: Frau Offen-Braum Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg 06173 – 61200 [email protected] –––––––––––––––––– Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Mt 28, 16-20 Leserbrief Aktuell Unsere Leserin Katja Schmalen aus der Mauerstraße schreibt zur Davidstreppe in der Kronberger Altstadt Folgendes: Der Frühsommer und damit die Touristensaison in Kronberg ist da und wir begrüßen unsere Gäste mit den Böllern, die seit Neujahr auf der nicht mehr gekehrten Davidstreppe zwischen Stein- und Mauerstraße liegen. Nicht nur für Touristen ein befremdlicher Anblick ... Vielleicht fällt einem Mitarbeiter der Stadtreinigung noch vor Neujahr 2016 der Unrat auf? Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt. Kirchort St. Vitus Oberhöchstadt Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80 Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803 Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62 Pfarrbüro, 06173–6 34 97, Fax 06173 – 32 04 31 61476 Kronberg, Kirchberg 2 [email protected] Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr –––––––––––––––––– Freitag, 29.05. Blick auf die Davidstreppe zwischen Steinund Mauerstraße Foto: privat Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote KW 22 - Seite 17 Impressum Kronberger Bote Herausgeber: Alexander Bommersheim SCHMUCKANKAUF.DE FUSSGÄNGERZONE BAD HOMBURG AUDENSTR. 1A / LOUISENSTR. 44 TEL. 06172 - 6816760 MO - FR 10.00 - 19.00 UHR SA 10.00 - 16.00 UHR Geschäftsleitung: Andreas Puck SCHMUCKGUTACHTER Redaktionsleitung: Miriam Westenberger PLATIN 397 GMBH ANKAUF VON MARKENUHREN EDELMETALLEN UND EDELSTEINEN Anzeigen: Andreas Puck GOLD WIR KAUFEN SILBER DIAMANTEN AUS SCHMUCKERBSCHAFTEN UND NACHLASS Postanschrift: Theresenstraße 2 61462 Königstein Wir sind immer für Sie da. Telefon: 0 61 74 / 93 85 61 PIETÄT HEIL Telefax: 0 61 74 / 93 85 50 Limburger Straße 25a 61476 Kronberg-Oberhöchstadt Telefon: 06173 - 6 36 00 Telefax: 06173 - 6 43 38 Redaktionsfax: 0 61 74 / 93 85 60 Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Geiger Ulrich Edelmann, eröffnete die Harfenistin, Malerin und Bildhauerin Morija David die Ausstellung ihrer Arbeiten im Altkönig-Stift mit einem Konzert und Werken von Camille Saint-Saëns und Astor Piazzolla. Fotos: Wittkopf Harfenistin und bildende Künstlerin – Monrija David zeigt ihre Arbeiten Kronberg (pf) – Morija David ist eine außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit. Sie ist nicht nur eine der herausragenden Harfenistinnen Deutschlands, die schon mit renommierten Orchestern und weltberühmten Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Lorin Maazel und Dmitrij Kitajenko Konzerte gab, sondern sie ist obendrein eine Malerin und Bildhauerin, deren Werke auf besondere Weise berühren. Seit vergangener Woche sind sie im Ausstellungsgang des Altkönig-Stifts zu sehen. „Zwei Seelen wohnen in meiner Brust“, meinte sie bei der Eröffnung der Ausstellung. Bildende Kunst und Musik wurden ihr quasi in die Wiege gelegt. Sie hatte eine Mutter, die Musikerin war, und einen Kunsthandwerk Nöte“, die aus tieferen Schichten des Unbewussten an die Oberfläche kommen. „Kathedrale der Nacht“ hat sie eines dieser Bilder genannt, das sie – wie sie berichtete – nachts malte, als sie wegen einer schmerzhaften Erkrankung nicht hatte schlafen können. Eigentlich hatte Morija David als Harfenistin gemeinsam mit ihrem Mann, dem Geiger Ulrich Edelmann, seit 1992 erster Konzertmeister des hr-Sinfonieorchesters und Professor für Violine an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, im Oktober vergangenen Jahres die Konzertreihe „Klassik in Kronberg“ eröffnen sollen. Aber dann musste sie wegen Erkrankung absagen. Ulrich Edelmann musizierte daher damals mit Auflage: 10.300 verteilte Exemplare für Kronberg mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg – Bestattungen aller Art und Überführungen – – kostenlose Beratung und Sterbevorsorge – – sorgfältige Erledigungen aller Formalitäten – Preisliste: z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2015 Druck: ORD GmbH Alsfeld Pietät Müller Bestattungen seit 1950 Internet: http://www.kronbergerbote.de E-Mail: traditionell [email protected] individuell Die Nachricht vom würdevoll Katharinenstraße 8a Limburger Straße 38 (Schaufenster) 61476 Kronberg im Taunus www.pietaet-mueller-bestattungen.de Tel. 06173 - 2997 Ableben eines lieben Menschen Traurig nehmen wir Abschied von unserem gelangt über den „Kuddl“ Lahmann Kronberger Bote(n) Mit ihm verbindet uns eine vierzigjährige Freundschaft! in über Wir werden Dich immer in bester Erinnerung behalten und nun ruhe in Frieden in Deiner Heimatstadt Hamburg! 10.000 Haushalte Wir beraten Sie gern. Deine Tanzsportfreunde vom MTV Kronberg Dr. habil. Dorothea Bender-Szymanski geboren am 20. August 1941, gestorben am 20. Mai 2015 Sie war unsere Oma – hingebungsvoll liebend, lustig, einfallsreich, aufmerksam und mutig. Sie war unsere Mutter und Schwiegermutter – engagiert, wissenshungrig, zu jeder Diskussion bereit, begeistert und begeisternd, Rat gebend. Falter der Nacht und Erdenfalter hat Morija David diese beiden Bilder betitelt. schaffenden Vater. Für die Musik als Beruf entschied sie sich nach dem Vorbild des älteren Bruders. Aber Malerei und Bildhauerei gehörten für sie schon von Kindheit an ebenso selbstverständlich zu ihrem Leben. „Ich habe immer beides gemacht“, sagte sie. Bei der Musik komme es darauf an, das Werk eines Komponisten zu interpretieren, sich in den Dienst seiner Musik zu stellen, sagte sie. Beim Malen und Bildhauern dagegen gehe es um ihre eigenen Ideen und Inspirationen. „Meine Werke sind wie Kinder, die sich auf dieser Erde inkarnieren wollen“, so drückte sie es aus. Sie malt mit bloßen Händen. Pinsel oder Spachtel kommen nur zum Einsatz, wenn sie spezifische Effekte erreichen will. Farben trägt sie pastos in verschiedenen Schichten auf, denn sie reizt, wie das Licht, je nachdem, wie es auf das Bild fällt, die Strukturen ausleuchtet und dabei die Farben verändert. Zudem arbeitet sie mit Farben, die beim Zusatz von Oxidantien Rost und Patina ansetzen. Dieser Vorgang sei nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussbar. „Aber gerade das macht es so spannend“, sagte sie über diese Werke, die sie unter den Titel „Alchemie der Entropie“ gestellt hat. Für ihre bildhauerischen Arbeiten verwendet sie Speckstein, dessen Farbe erst bei der Bearbeitung zum Vorschein kommt. „Bewusstsein in Stein“, nennt sie diese Arbeiten, die beim ausführlichen Betrachten immer neue Seiten preisgeben – eine reizvolle Entdeckungsreise für die Betrachter. Weitere Arbeiten hat sie unter den Begriff „Auf Erden sein“ gestellt, in wieder anderen Werken geht es ihr um „Seelenfreuden und seinem langjährigen Freund und Klavierpartner. Jetzt zur Ausstellungseröffnung holten die beiden wenigstens einen Teil dieses Konzertes nach. Zur Freude der Ausstellungsbesucher spielten sie zunächst die Fantasie für Harfe und Violine von Camille Saint-Saëns, eines der wenigen Werke, das eigens für diese beiden Instrumente komponiert wurde. Die beiden Tangos des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla, die sie danach darboten, sind eigentlich für Violine und Gitarre geschrieben worden. Aber auch in der Zusammenstellung Violine und Harfe entfalten sie ihren ganz besonderen Reiz. Wenn man ihre Bilder und Werke betrachte, habe man den Eindruck von einer Künstlerin voller Power und Kraft. Wie das mit der Harfe und dem eher ätherischen Charakter dieses Instruments zusammen passe, wollte ein Ausstellungsbesucher wissen. Zum Spielen der Harfe mit ihren Metallsaiten brauche man ebenfalls viel Kraft, antwortete die Künstlerin. Diese Ausstellungseröffnung mit Konzert sei wohl nicht mehr zu toppen, meinte Hiltrud Eifert, Vorsitzende des Kulturbeirates des Altkönig-Stifts, bei der Ausstellungseröffnung und nannte es ein „Riesenglück“, Morija David mit ihren künstlerischen Fähigkeiten, ihren facettenreichen Arbeiten und ihrer Musik – gemeinsam mit ihrem Mann – für diese Ausstellung gewonnen zu haben. Die Werke der Künstlerin, die in Neu-Anspach lebt und arbeitet, sind bis Ende Juni täglich im Ausstellungsgang und in den Vitrinen im Altkönig-Stift zu sehen. Sie war meine Ehefrau und Partnerin – wir lebten in immer wieder erneuertem Einverständnis, in ständigem Austausch, aufmerksam zugewandt unseren Söhnen und ihren Familien, konzentriert arbeitend in unseren Berufen. Dorle hing auf beeindruckende Weise am Leben und wollte ihren dritten Enkel unbedingt noch kennenlernen, was ihr auch gelang. Wolfgang Bender Dominik Bender und Mary Lisa Jayaseelan mit Solveig und Nikolaj (*16. Mai 2015) Jesko Bender und Anne Jung mit Kolja Kronberg im Taunus, 22. Mai 2015 Die Beerdigung findet am Donnerstag, 28. Mai 2015, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt (Steinbacher Straße) statt. In Dorles Sinn bitten wir – statt Blumen – um eine Spende an Medico International, Konto 1800, BLZ 500 502 01 (Frankfurter Sparkasse), Stichwort: Dorle Bender. Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen. Ursula Maurer * 29. 10. 1939 † 1. 5. 2015 Danke für die Begleitung auf ihrem letzten Weg, für eine stumme Umarmung, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten, für Kränze, Blumen und Zuwendungen für späteren Grabschmuck, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. Herrn Pfarrer Wohlert für die tröstenden Worte und Frau Pfaff für die schöne Musik. Im Namen aller Angehörigen: Horst Maurer, Olaf Maurer und Kinder 61476 Kronberg im Taunus, Saalburgstraße 11 Seite 18 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Privatevon privat an privat KLEINANZEIGEN Kleinanzeigen ANKÄUFE Achtung! Seriöser Privatsammler zahlt Höchstpreise für Möbel aus Omas und Uromas Zeiten, sowie für Gemälde, Porzellan, Silberbestecke, Modeschmuck, Postkarten, Münzen, Uhren, Antiquitäten usw., auch aus Nachlässen oder Wohnungsauflösungen, auch defekte Sachen. Alles anbieten, komme sofort und zahle Bar, korrekte Abwicklung. 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Kreß hatte das Amt des Bürgermeisters für die Stadt Kronberg 18 Jahre inne, als er im Jahr 2008 am Ende seiner dritten Amtszeit entschied, in den Ruhestand zu Der Vorstand der „Parteiunabhängigen Bürgermeister“ in Hessen (von links): Harald Semler (Wetzlar), Wolfgang Gottlieb (Birstein), Klaus Temmen (Kronberg), Uwe Steuber (Lichtenfels), Danny Sutor (Grebenstein) und Götz Konrad (Eschenburg). Foto: privat Temmen in Wetzlar zum neuen Landes-Vize gewählt Kronberg. Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen ist neuer stellvertretender Vorsitzender der Gruppe der Parteiunabhängigen Bürgermeister (PuB) in Hessen. Temmen wurde bei der PuB-Frühjahrs-Klausur in Wetzlar einstimmig gewählt. Insgesamt hatten 63 Rathaus-Chefs der landesweit inzwischen über 150 „Freien“ an der Tagung in Mittelhessen teilgenommen. Temmen wurde bei den anstehenden Ergänzungswahlen für den Rest der Wahlzeit gewählt. Er tritt die Nachfolge von Peter Lange (Liebenau) an, der in den Ruhestand geht. Als Schriftführer beerbt Danny Sutor (Grebenstein) den ebenfalls in Ruhestand gegangenen Kollegen Manfred Dickert (Grebenhain). „Wir werden uns weiter an der Sache und an Sachthemen orientieren“, so Harald Semler Vorsitzender der „Parteiunabhängigen Bürgermeister“ (PuB). Die PuB ist eine Gruppe von Bürgermeistern, deren Kommunen dem Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB) angehören – und das sind fast alle im Bundesland. Bei der jüngsten Zusammenkunft Im neuen Rathaus in Wetzlar, in der Semler als Stadtrat Bau- und Wirtschaftsdezernent ist, stand vor allem die Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) ab 2016 im Fokus. Mehr „Mut und Wut“ wünschte sich in diesem Zusammenhang Bürgermeister Jochen Kirchner (Kirchhain), der für die Gruppe der PuB Neuzugang im Hauptausschuss des HSGB ist. Bei der KFA-Reform werde vieles ähnlich missverstanden wie beim KitaStreik: „Die Forderung nach mehr Geld kann jeder verstehen, aber niemand will dafür mehr Gebühr bezahlen“, warf Bernhard Ziegler (Herbstein) ein. Burkhard Scheld, seit November 2012 Bürgermeister in Herleshausen, brachte den Vergleich Kinderbetreuung und Finanzen auf den Punkt: „Die Kombination der Probleme ist das Problem. Das KiFöG (Kinderförderungsgesetz) knallt durch die Decke. Gleiche Kinderzahl, aber mehr Personal. Das kann keine Kommune bezahlen, sondern müsste vom Land übernommen werden.“ Damit waren die Parteiunabhängigen wieder bei der Forderung aus dem Frühjahr 2014, das Land solle die Kinderbetreuung als staatliche Aufgabe anerkennen und die Kosten übernehmen. Wie die Kosten für Kinderbetreuung beim neuen KFA zwar in den Bedarf eingerechnet werden, aber beim Ausgleich dann doch nicht die erhoffte Hilfe für jede Kommune „rauskommt“, erläuterte Martin Jung, Referent beim Hessischen Städte- und Gemeindebund. Genauso, wie das so genannte Korridormodell, in dem Ausreißer nach oben und unten rechnerisch bereinigt werden. Dieses Rechenmodell, das nach dem Vorbild von Thüringen in Hessen herangezogen worden sei, im Nachbarbundesland aber schon gar nicht mehr verwendet werde, habe vor allem eine Folge: „Ihnen, den Kommunen, wird immer etwas abgezogen werden, sie können noch so wirtschaftlich sein“, verdeutlichte Jung. Auch das „Schröpfen“ der 33 steuerstarken Kommunen müsse nicht sein, wenn genug in den „Topf“ hineinkomme. Genaueres könne man aber erst im Herbst sagen mit belastbaren Zahlen für 2016, aber schon jetzt gebe es von den Mitglieds-Gemeinden „die ersten Angebote für Klagen“ gegen den neuen Finanzausgleich. Die besseren Argumente lägen auf der Seite der Kommunen, unterstrich Wolfgang Gottlieb (Birstein) und empfahl dem Hessischen Städte- und Gemeindebund, weiter über seine 21 Kreisversammlungen der Bürgermeister jetzt vor den weiteren Beratungen zum KFA zu informieren und mobilisieren. „Viele halten jetzt noch still, weil sie vielleicht nach den ersten Modellrechnungen hoffen sich leicht zu verbessern. Aber nach fünf Jahren, wenn der Übergangsfonds leer ist und die Kreis- und Schulumlage auf Grund der neuen Hebesätze förmlich durch die Decke schießt, wird durch den neuen KFA keiner mehr besser stehen“, prognostizierte der neue stellvertretende PuB-Vorsitzende Klaus Temmen, dessen Stadt zu den 33 betroffenen Kommunen gehört, welche eine Solidaritätsumlage zahlen sollen. Aus den 426 Städten und Gemeinden in Hessen haben sich mittlerweile mehr als 150 Bürgermeister und hauptamtliche Stadträte zusammengeschlossen in der Arbeitsgruppe der „Parteiunabhängigen Bürgermeister des Landes Hessen” (PuB). Gewählter Sprecher ist Harald Semler, Wirtschaftsdezernent in Wetzlar. Mehr Informationen gibt es unter www.pub-hessen.de im Internet. (mw) Wilhelm Kreß feierte gestern, 27. Mai, seinen 70. Geburtstag. Foto: Archiv gehen. Zu seinem großen Empfang zum 60. Geburtstag vor zehn Jahren wurde sein Engagement für die Stadt Kronberg und darüber hinaus von allen Seiten gewürdigt. „Auch wenn Sie noch nicht im Rathaus übernachtet haben, gehen Sie oft an die Grenzen der Leistungsfähigkeit und stellen in vielen Fällen die Gesundheit oder auch die eigenen Interessen hinten an, und für diesen Einsatz danken wir Ihnen“, hatte Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann damals in ihrem Grußwort betont. Gerold Dieke, der damalige Regierungspräsident, ließ die Geschehnisse Revue passieren, an denen der gebürtige Westfale Wilhelm Kreß maßgeblich mitgewirkt hat, wie die Einrichtung des Stadtmuseums, des Museums Kronberger Malerkolonie sowie den Bau der Jugendzentren, den Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Sicherung der Burg für die Kronberger Bürger, als ein Privatmann sie kaufen wollte, aber auch die Ansiedlung von Accenture. „Darauf können Sie stolz sein“, betonte Dieke. „Sie sind wohl keine typisch rheinische Frohnatur“, fügte Dieke damals schmunzelnd hinzu, und brachte damit auf den Punkt, was Klaus Temmens Vorgänger ausmacht: „Ich bin mir ganz sicher, dass Sie ein ernsthafter, seriöser und pflichtbewusster Mensch sind, der durchaus Emotionen zeigen kann, nämlich dann, wenn ihrer Überzeugung nach ohne Sachkenntnis entschieden wird.“ Wilhelm Kreß hat die Interessen der Burgstadt zu jeder Zeit engagiert und hartnäckig vertreten, als wandelndes Lexikon, was Zahlen und Fakten betrifft, konnte ihm so schnell keiner etwas vormachen. Im Mai 2009 war dem Oberhöchstädter aus den Händen des damaligen Landrats Jürgen Banzer auch der Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht worden. „Sie haben sich in all den Jahren, in denen Sie Verantwortung für die Stadt Kronberg getragen haben, vorbildlich eingebracht“, lobte er in dieser Feierstunde. „Sie haben sich über die Vereine hinaus für die Rechtspflege engagiert. Nicht jeder in Ihrer Funktion bringt diesen Einsatz, den Sie gebracht haben“, erläuterte der Landrat die Beweggründe für die Ehrenbriefverleihung. Für Kreß als auch seine Gattin war es in all den Berufsjahren selbstverständlich gewesen, sich auch in den Vereinen, beispielsweise im Gesangverein oder in den vier Partnerschaftsvereinen, einzubringen. Darüber hinaus hatte Kreß noch als ehrenamtlicher Richter im Frankfurter Amtsgericht gewirkt. Auch nachdem sich Kreß aus seinem Amt als Rathauschef verabschiedet hat, ist es zwar ruhiger um ihn geworden, weil er nicht mehr tagtäglich in der Öffentlichkeit steht, aber ruhig ist er dennoch nicht: Zumindest nicht, wenn es um die Belange der ökumenischen Diakoniestation geht, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Seit 25 Jahren ist Kreß dort Mitglied im Förderverein, seit vier Jahren nun auch als ihr erster Vorsitzender: „Das Pflegeteam macht einfach extrem gute Arbeit und deshalb ist es eine große Freude, mich für den Förderverein der Diakoniestation einzusetzen.“ Der Förderverein bezahlt die Leistungen, die nicht über die Pflegekasse abgerechnet werden können, aber dafür sorgen, dass die Pflege menschlich bleibt, weil Zeit genug auch für ein Gespräch ist, erläutert er. Für den Altbürgermeister sind die Vereine ohnehin ein wichtiger Motor dieser Stadt und die „wesentlichen Kulturträger“. Wen wundert es da, dass er sich, wenn auch nicht so aktiv wie bei der Diakoniestation, insgesamt in 20 Vereinen der Stadt als Mitglied „tummelt“. Für den überzeugten Sozialdemokrat ist die SPD auch heute noch, „trotz einiger Höhen und Tiefen“, die passende Partei. Am Samstag gibt der Jubilar von 11 bis 13 Uhr im Haus Altkönig einen Empfang, bei dem auch einige der Vereinsvertreter erwartet werden. „Der Nachmittag gehört dann meiner Familie“, sagt er, der sich schon auf ein Wiedersehen mit seinem Sohn und seiner Tochter, die beide nicht in Oberhöchstadt leben, freut. Gemeinsamer Ausflug zu Pferde Sicherheitstraining für Kinder Kronberg (kb) – Mobbing und Schikane auf dem Schulhof, Gewalttätigkeiten auf dem Schulweg oder gar sexuelle Belästigung: Kinder sind in diesen Situationen meist völlig überfordert. Die dunkle Jahreszeit schürt zudem die Ängste, auf schlecht oder unbeleuchteten Wegen allein unterwegs zu sein. Bei diesen Themen wächst auch die Angst vieler Eltern. Wie berechtigt ist sie? Selbst Pädagogen sind hier manchmal ratlos, welche Lösung richtig ist. Grund genug für die Montessori-Schule in Kronberg in Zusammenarbeit mit CONVA Sicherheitstraining, ein Selbstbehauptungstraining für Kinder anzubieten. Vom 29. bis 31. Mai 2015 üben Jungen und Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren, wie sie mit bedrohlichen Situationen umgehen können. Im Mittelpunkt der Trainings stehen Rollenspiele, in denen die Kinder praxisnah üben, wie sie das eigene Selbstvertrauen stärken: sei es nun durch den gezielten Einsatz von Körpersprache oder durch Worte. Die Kinder erlernen Strategien, wie sie tatsächlich selbstbewusster werden. Methoden effektiver Selbstverteidigung stehen ebenfalls auf der Agenda, um sich im schlimmsten Fall auch gegen körperliche Gewalt zur Wehr zu setzen. Selbstverständlich haben die Eltern Gelegenheit zum „Mäuschen spielen“. Denn in gesonderten Gesprächsrunden während des Trainings bekommen die Eltern Tipps und Tricks vermittelt, wie sie ihre Kinder im Alltag unterstützen können, die im Training erprobten Verhaltensweisen einzusetzen. „Es ist wichtig, dass im Training nur mit Situationen gearbeitet wird, die auch in der Realität passieren können“, so Jörg Fröhlich von CONVA Sicherheitstraining. Anmeldung und weitere Information im Internet auf www.conva.de oder telefonisch unter 02232-410810. Am Pfingstsonntag lud der Reitclub Kronberg die Flüchtlingsfamilien aus Kronberg und Stierstadt zu einem gemeinsamen Reitausflug ein. Zum gegenseitigen Kennenlernen fand zunächst eine große Vorstellungsrunde von allen Reiterhelfern, Kindern und Familienmitgliedern sowie den Pferden statt. Nachdem die erste Zurückhaltung überwunden war, nannte jedes Kind sein Wunschpferd. Freudestrahlend striegelten und streichelten die Kinder ihre Pferde. Helfer und Kinder konnten sich auf Anhieb gut verständigen. Während die Eltern es sich auf der Wiese bequem machten, ging es für die Kinder nun auf den Pferderücken, was allen ein großes Lächeln ins Gesicht zauberte. Nach einem einstündigen Spaziergang durch Kronberg durften die Kinder ihre Pferde mit den mitgebrachten Äpfeln und Karotten belohnen. Abgerundet wurde der Ausflug mit einem großen Kuchenbüfett, welches sich Groß und Klein sichtlich schmecken ließen. Mit Pferdefotos als Abschiedsgeschenk in den Händen und einer zufriedenen Miene verließen die Familien den Reitclub. Foto: privat Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote Dr. F. Krause · Dr. M. Trouet Frankenallee 1 · Kelkheim Tel.: 06195-6772500 Moderne und qualitätsorientierte Praxis sucht ab sofort eine/n ZMF (Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n) mit Freude für Assistenz und Prophylaxe Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Dr. Jens Carlos Weiss Altkönigstraße 4 A · 61462 Königstein Tel. (06174) 99 8 77 00 · E-Mail: [email protected] (Öffnungszeiten: Mo. bis Sa., Fr. n. V.) Kronberger Bote Wir suchen eine/n e Bot Tel: 0 61 74 / 93 85 61 rger rüstige/n Renter/in für die Verteilung unserer Zeitung. nbe Kro Träger/in gerne auch KW 22 - Seite 21 Wir suchen ab sofort eine/-n zahnmedizinische/-n Fachangestellte/-n in Teil- oder Vollzeit. Wir suchen eine/-n engagierte/-n, zuverlässige/-n und teamfähige/-n Mitarbeiter/-in zur Verstärkung im Bereich der Assistenz. Sie suchen eine neue Herausforderung an einem abwechslungsreichen Arbeitsplatz, haben Freude an Ihrem Beruf, sind eine gepflegte Erscheinung mit guten Umgangsformen? Ihr Aufgabengebiet ist die zahnmedizinische Behandlungsassistenz. Ihr Profil: – abgeschlossene Ausbildung als ZMF/ZFH – fachliche und soziale Kompetenz, Engagement, selbstständiges Arbeiten Wir bieten Ihnen einen attraktiven Arbeitsplatz in schönem Ambiente, flexible Urlaubsregelung und übertarifliche Bezahlung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Praxis für ZahnGesundheit Dr. F. Krause/Dr. M. Trouet Frankenallee 1 · 65779 Kelkheim [email protected] Aktuelle Stellenangebote: Vier Tage lang stand allein „Tennis“ auf dem Tagesprogramm Wir suchen für unsere Kunden am Standort Friedrichsdorf/Köppern Mitarbeiter m/w in Vollzeit für folgende Positionen: • Produktionsmitarbeiter im 3-Schichtbetrieb für leichte Zuarbeiten in den Bereichen: - Bestückung und Montagearbeiten von elektronischen Komponenten - leichte Maschinenbedienung - optische Kontrolle - Endverpackung Wenn Sie über handwerkliches Geschick verfügen und gerne im Schichtbetrieb arbeiten, dann freuen wir uns auf Ihren Anruf unter: 06172 / 68 766-0. Sichern Sie sich ein attraktives Lohnpaket sowie gute Sozialleistungen. Freundliche , flexible, belastbare, teamorientierte (m/w) gesucht. Wenn Sie Spaß am Verkauf hochwertiger Kindermode haben, dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung an: annette.feldhoffschmidt@tonline.de Vollzeitkraft Frisör/in in Vollzeit oder Teilzeit gesucht. In der Woche vor Pfingsten fand im TEVC das beliebte Damencamp statt. Es ist eins von vielen Sondertrainingsformaten des Vereins und steht auch Nichtmitgliedern offen. 16 Frauen, (nicht alle auf dem Foto) meist engagierte Freizeitspielerinnen, trainierten mit Christof Büttner und den Trainern seiner Tennisschule an vier Tagen jeweils zwei Stunden. Neben Schlagtraining, Vorhand Rückhand Volley und Aufschlag ging es auch um Spieltaktik im Einzel und Doppel. Einige neue Mitglieder waren ebenfalls dabei und konnten neue Spielpartnerinnen treffen. Alle Teilnehmer haben von dieser Woche profitiert und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Dabei war es für die meisten gar nicht einfach neben Beruf und Familie, diese Zeit freizuschaufeln. Dennoch sind sich die Damen einig: „Das machen wir nächstes Jahr wieder!“ Vom 27. bis 31. Juli findet übrigens die beliebte Kinderferienwoche im TEVC statt, eine ideale Gelegenheit für alle Kids ab sechs Jahren für eine Tennis-Schnupperwoche. Natürlich sind auch die TEVC Kinder herzlich eingeladen. Infos unter www.tevc-kronberg.de. Foto: privat Sollten Sie bereits eine Zeit lang Ihren Beruf nicht mehr ausgeübt haben, arbeiten wir Sie gerne auch wieder ein. MVC Mobile VideoCommunication GmbH Wir suchen Auszubildende für August/September 2015 Du bist an Technik interessiert, hast Spaß am Umgang mit moderner IT und möchtest Teil eines jungen, innovativen Teams werden? – Dann ist eine Ausbildung im Bereich Fachinformatik für Systemintegration bei uns genau das Richtige für Dich! Wir sind … … ein Unternehmen, das für maßgeschneiderte Lösungen in der virtuellen Kommunikation & Zusammenarbeit steht. 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Bereich, freie Zeiteinteilung Erfahrungen im Umgang mit dem Programm „Sage New Classic Line“ sind von Vorteil, jedoch nicht Einstellungsvoraussetzung. Bewerbung bitte per E-Mail an: [email protected] Tel. 0160 – 52 88 798 Pfingsturnier im Reitclub Samstag, 30. Mai ab 11 Uhr startet das zweite Pfingstturnier im Reitclub Kronberg, Frankfurter Straße 36 C. Zum Zuschauen, Anfeuern und Mitfiebern sind alle herzlich eingeladen, der Eintritt ist umsonst und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es versprechen spannende Wettkämpfe zu werden, vielfältige Prüfungen sorgen für Abwechslung. Zu gewinnen gibt es tolle Schleifen und sogar Pokale für die Sieger. Ein echtes Event für Pferdefans und Freunde engagierter Jugend. (Hunde sind erlaubt, aber bitte an der Leine zu führen.) Foto: privat Seite 22 - KW 22 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 Aufstiegskrimi mit der SGO nach 4:1-Sieg in Burgholzhausen Oberhöchstadt (kb) – Es bleibt sehr spannend in der Kreisliga A im Aufstiegsrennen für die Kreisoberliga. Während die SG Oberhöchstadt als Dritter mit 4:1 in Burgholzhausen und der FC Mammolshain als Zweiter 4:0 gewannen, verlor Tabellenführer Wehrheim mit 3:4 und liegt nur noch einen Punkt vor den beiden Verfolgern. Der Dritte muss nach Saisonabschluss in einem Relegationsspiel gegen den drittletzten der Kreisoberliga um den Aufstieg spielen, während die ersten beiden direkt aufsteigen. Die SGO begann ihr Spiel beim letztjährigen Absteiger souverän und ging bereits nach drei Minuten durch Dirk Seibert mit 1:0 in Führung. Nach zwölf Minuten fiel der 1:1-Ausgleich, aber nach 25 Minuten stellte Denis Winter mit dem 2:1 die erneute Führung für Oberhöchstadt her. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. In der 59. Minute war es erneut Seibert und in der 75. Minute Christian Freissmuth, die mit ihren Toren zum 4:1 den Endstand he stellten. Am letzten Spieltag empfängt die SG Oberhöchstadt am 31. Mai bereits um 13.15 Teutonia Köppern II, während die Mitkonkurrenten zeitgleich spielen. Ein eventuelles Relegationsspiel würde am Freitag, 5. Juni, um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz am Köpperner Bürgerhaus ausgetragen. Perfekter Saisonstart bei den Damen 50 des TEVC Kronberg (kb) – Die Tennis-Damen 50 des TEVC Kronberg (Vierer-Mannschaft) hatten gegen den TC Brensbach einen perfekten Start in die Saison. Die vier Einzel entschieden Sonja Hentschel, Ute Richter, Viktoria Abt und Kerstin Heine-Steinebach für sich. Die beiden Doppel gewannen Sonja Hentschel/Ute Richter sowie Kerstin HeineSteinebach/Dagmar Nowak. Somit lautete das Endergebnis 6:0 mit einem Satzverhältnis von 12:1. Mit diesem Resultat besetzen die Damen 5o nach dem ersten Spieltag die Tabellenspitze. Der erste Schritt zum angestrebten Saisonziel ist somit getan. Nach drei Hessenmeistertiteln in Folge in den Jahren 2012, 2013 und 2014 lautet dieses trotzdem nur „Klassenerhalt“. Bei den Vierer-Mannschaften der Damen 5o existiert unerklärlicherweise keine nächsthöhere Spielklasse, also keine Regionalliga. Trotz des Hessenmeistertitels werden auch die kommenden Tabellen-Ersten leider erneut in der höchsten hessischen Spielklasse, der Hessenliga, verbleiben müssen. Der Klassenerhalt ist also völlig ausreichend. Diesen werden sechs von acht Mannschaften erreichen. Das nächste Heimspiel findet statt am 30. Mai gegen den TC Eschenburg. V. l. n. r.: stehend: Kerstin Heine-Steinebach, Dagmar Novak, Ute Richter / kniend: Viktoria Abt, Sonja Hentschel Foto: privat Mainova spendet 500 Euro für Aktion „ „den Kindern von Tschernobyl Kronberg (kb) – Die Mainova hat der Arbeitsgruppe St. Vitus in Oberhöchstadt 500 Euro gespendet. Mit der Spende unterstützt der Energieversorger die Aktion „den Kindern von Tschernobyl“. Die Arbeitsgruppe Caritas ermöglicht bereits zum 20. Mal 20 Kindern aus dem weißrussischen Ort Olmany einen dreieinhalbwöchigen Erholungsaufenthalt im Taunus. Der Ort liegt in einem auch heute noch hochverstrahlten Gebiet. Dr. Constantin Alsheimer hob anlässlich der Spendenübergabe an Frau Christiane Pless hervor. „Die Mainova als Energieversorger aus dem Rhein-Main-Gebiet ist auch eng mit den Menschen und Institutionen in Kronberg verbunden. Wir möchten mit unserer Spende die beispielhafte und langjährige Hilfe des Kirchortes St. Vitus für Kinder aus der verstrahlten Region um Tschernobyl unterstützen.“ Strahlende Gewinner: Esa Hartonen und Steffi Oest. TVO-Spieler wetteiferten um den „Olf Seyauer Cup“ Oberhöchstadt (kb) – Die übliche Reisewelle zu Pfingsten hatte in diesem Jahr auch viele TVO-Mitglieder erfasst und so kam es, dass auf der Anmeldeliste zum diesjährigen Pfingstturnier bis zum Morgen des 24. Mai nur 23 Namen zu finden waren. „Eine relativ schwache Beteiligung, noch dazu mit der Schwierigkeit aus dieser krummen Teilnehmerzahl Mixed-Paarungen zusammenzustellen“, stellt der TV-Pressesprecher Volker Schmitz fest. „Für die Turnierleitung, bestehend aus Jürgen Schneider und Heinz Giebenrath allerdings keine allzu große Herausforderung.“ Heinz Giebenrath verzichtete auf seine Teilnahme und bildete aus den 22 Kandidaten fünf Mixed-Paarungen und ließ die restlichen beiden Spieler zum Einzel antreten. Neu war in diesem Jahr das Los-Verfahren: Die Damen konnten sich mit einer Zahl von Eins bis Zwölf einen männlichen Partner aussuchen. Es wurden drei Runden, à 30 Minuten gespielt und daran anschließend anhand der gewonnenen Spiele die Halbfinals ermittelt. Bevor es damit weiterging gab es auch in diesem Jahr wieder eine kleine Pause und ein Getränk nach Wahl, gespendet vom Ehren- Apotheken Dienste Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 28.5. Taunus-Apotheke Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070 Fr. 29.5. Rats-Apotheke Borngasse 2, Oberhöchstadt Tel. 06173/61522 Sa. 30.5. Apotheke am Kreisel Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9552570 So. 31.5. Central-Apotheke Götzenstr. 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521 Mo. 1.6. Marien-Apotheke Hauptstr. 11-13, Königstein Tel. 06174/21597 Di. 2.6. Marien-Apotheke Königsteinerstr. 51, Bad Soden Tel. 06196/22308 Mi. 3.6. St. Barbara-Apotheke Hauptstraße 50, Sulzbach Tel. 06196/71891 Leserbrief Aktuell Die stolze D1-Jugend mit ihrem Trainer Ivan Marino vor der großen Fahrt zum Jugendturnier nach Österreich. Foto: privat EFC-Jugend reist zum drittgrößten Fußballturnier nach Österreich Kronberg (kb) – Die diesjährigen Kreispokalsieger bei der D-Jugend fahren gemeinsam mit ihrem EFC-Erfolgstrainer Ivan Marino Anfang Juni für vier Tage in das schön gelegene Montafon. Dort nehmen die Jungen am Monatafon Alpine Trophy teil, dem größten Jugend-Fußballturnier Österreichs und dem drittgrößten europäischen Jugend-Fußballturnier. Bei diesem internationalen Turnier treten die Kronberger Kinder gegen Mannschaften aus der Schweiz, Polen, Deutschland, Italien und Österreich an. „Allein der sportliche Gedanke zählt, mit welchem Ergebnis die Jungen zurückkehren werden, wird sich angesichts der starken internationalen Konkurrenz zeigen.“ so Trainer Iwan Marino. Mit Sicherheit dürfte die Erfolgsstory dieser Mannschaft, die mit der außergewöhnlichen Abschlussfahrt nach Österreich einen vorläufigen Höhepunkt findet, jedem Spieler immer in Erinnerung bleiben. Foto: privat Unser Leser Klaus Schott, Wilhelm-BonnStraße, Kronberg, schreibt zur ungebremsten Durchfahrt in der Altstadt Folgendes: Ich bin von mehreren Senioren, aber auch von vielen jüngeren Leuten angesprochenen worden, warum die Stadtverwaltung die Durchfahrt durch die Altstadt nicht rigoros während des mittelalterlichen Marktes gesperrt hat. Großeltern mit Enkeln, Eltern mit Kindern, zum Teil mit Kinderwagen (auch mit Zwillingen) und spielende Kinder mussten sich permanent vor durchfahrenden PKWs, (etwa 30 in einer Minute) in Sicherheit bringen. Wieso konnte so etwas von der Ordnungsbehörde nicht im Vorhinein einkalkuliert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden? Da haben einige Leute offensichtlich geschlafen. Schade! vorsitzenden Rolf Sexauer, der zudem vor drei Jahren zu diesem Anlass einen Pokal gestiftet hatte. Seither spielt man zu Pfingsten um den „Rolf Sexauer Cup“. Nachdem die Halbfinale gespielt waren, kam es zu einem sehr interessanten Finale: Wie schon im letzten Jahr traten Jürgen Schneider und Esa Hartonen gegeneinander an. Bei ihren Mixed-Partnerinnen gab es allerdings Veränderungen: Hier hatten sich Heidi Obijou und Stefanie Oest durchsetzen können. Während die Finalteilnahme von Heidi Obijou für alle Teilnehmer keine Überraschung darstellte – vor zwei Jahren hatte sie dieses Turnier schon einmal gewinnen können – ist Steffi bisher bei solchen Veranstaltungen weniger in Erscheinung getreten. Allerdings hat sie sich bereits, trotz ihrer erst dreijährigen Mitgliedschaft, bei den Damen 30 in der Verbandsliga etabliert. Sie zeigte mit ihrem Partner Esa Hartonen hochklassiges Tennis - und so musste sich Heidi Obijou und Jürgen Schneider, nach spannendem Match am Ende geschlagen geben. Den Zuschauern wurden tolle Ballwechsel geboten und daran anschließend gab es für alle auf der Terrasse feine indische Küche zu genießen. Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ohö Oberhöchstadt (kb) – Die freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt veranstaltet Sonntag, 31. Mai von 11 bis 18 Uhr am Kirchberg 1 einen Tag der offenen Tür. Auf dem Gelände der Feuerwehr können sich alle Interessierten über die verschiedenen Abteilungen und die aktuellen Einsatzfahrzeuge der Wehr informieren. Die Mitglieder von Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung stellen um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr in Schauübungen ihr Können unter Beweis. Um 14.30 Uhr stehen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. Die Minifeuerwehr bietet mit einem Spielund Schminkstand Kurzweil für die kleinen Besucher. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgt der Musikzug der Wehr. Auch für das leibliche Wohl ist mit kalten Getränken, Leckereien vom Grill sowie Kaffee und Kuchen gesorgt. Die Kameradinnen und Kameraden der Wehr freuen sich auf viele Gäste. Businesslunch der Kronberger Freiberufler & Dienstleister Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständigen (BDS) lädt jeden ersten Mittwoch um 12.30 Uhr zum Businesslunch der Kronberger Freiberufler & Dienstleister ein. Nächster Termin ist der 3. Juni – im Mangia Mangia, Frankfurter Straße 7. Das „Meeting“ dient neben der Freude am gemeinsamen Essen dem Ziel, neue Kontakte zu knüpfen und alte zu vertiefen. Alle Kronberger Dienstleister und Freiberufler sind herzlich eingeladen, Teil dieser Tischgespräche zu sein. Es gibt jedes Mal eine andere Zusammensetzung. Das Treffen findet jeweils in unterschiedlichen Restaurants statt. Es wird gebeten, spätestens zwei Tage vor dem jeweiligen Mittagslunch, also Montag, 1. Juni verbindlich zuzusagen, damit die Größe des Tisches für das Restaurant besser disponiert werden kann. Zusagen bitte an: [email protected]. Donnerstag, 28. Mai 2015 Kronberger Bote KW 22 - Seite 23 Immobilien Büro-/Praxishaus in Kronberg Insgesamt 356 m² Gewerbefläche, ursprüngl. genutzt als Praxis mit Betriebswhg., guter Zustand, 498 m² Grd., für nur € 488.000,–. E-Kennw. E-Bed. 187,0 kWh/m2a, Gas, Bj. 1981 Anruf –23.00 ☎ 06174 - 911 75 40 Jumbo-EFH in 1A-Fernblicklage Großes EFH, 225 m² Wfl. auf 826 m2 Sonnengrundstück in herrlicher Fernblicklage von Weilrod/Altweilnau, 9 Zimmer, 3 Bäder für nur € 298.000,–. E-Kennw. E-Bedarf 196 kWh/m2.a, Öl, Bj. 1977 Anruf –23.00 ☎ 06174 - 911 75 40 IST IHNEN IHR HAUS ZU GROSS GEWORDEN? Vertrauen Schaffen - Lösungen finden. Erfolgreich verkaufen. f e mich au “Ich freu .” uf nr A n Ihre ANETTE DILGER • Bergweg 5 a • 61476 Kronberg • T. +49 (0) 61 73 - 394 15 85 M. +49 (0) 151- 230 468 18 • [email protected] • www.traummobilien.de Ihre IMMOBILIE verdient den BESTEN PREIS Verkaufen und noch Wohnen bleiben. Wie das geht, verraten wir gerne in einem persönlichen Gespräch. 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Das E andere Ende der Skala führen die Mieter in Bremen an. auch hier hat sich mit 11,6 Prozent im Vergleich zum N Aber Vorjahr (14 Prozent) die Umzugsquote verringert. Ihr I N F Dieter Gehrig O Quelle: Haufe Immobilien Angaben ohne Gewähr. Haus-t-raum Immobilien GmbH · Altkönigstr. 7 · 61462 Königstein E-Mail: [email protected] · www.haus-t-raum.de ! BERNHARD BAUTRÄGER GMBH - HUGENOTTENSTRASSE 123c - 61381 FRIEDRICHSDORF Rompel-Carré 93 85-50 Kronberger Bote Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen: 1.Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV), Verbrauchsausweis: V Bedarfsausweis: B 2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh 3.Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV) • Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko • Heizöl: Öl • Erdgas, Flüssiggas: Gas • Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW • Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz • Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E 4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997 5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B Beispiel: Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse D Mögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD Exklusive 2-4-Zimmer-Wohnungen u. Penthäuser im Zentrum von Oberursel Eigentumswhg. von 56-150 m² Penthäuser von 145-208 m² Großzügige Loggien/Terrassen Wohnungen mit Gartenanteil Aufzug bis zu den Tiefgaragen Parkettböden m. Fußbodenhzg. Elektrische Rollläden Dreifachverglasung Energieeffizienzhaus KfW 70 S-Bahn (S5) 8 Minuten zu Fuß Keine Maklerprovision Bedarfsausweis, H1: 41,1 kWh/(m²a), H2: 36,6 kWh/(m²a), H3: 33,6 kWh/(m²a), H4: 36,0 kWh/(m²a) Energieeffizienz A, Energieträger: BHKW Gas/Solar, Bj 2017 . Sa 30.05. von 14-16 Uhr: Verkaufsberatung vor Ort Parkplatz Rompel-Kaufhaus, Fussgängerzone Oberursel Vorstadt - Holzweg 06196 5602-322 Individuelle Kaufberatung blumenauer consulting Immobilien www.rompel-carre.de [email protected] Königsteiner Str. 6, 65812 Bad Soden Ausgezeichnet als PREMIUM PARTNER 2015 ! Bei „ImmobilienScout24“ von Eigentümern u. Kunden aktuell mit „EXZELLENT“ bewertet ! Das Ergebnis: 100 % Weiterempfehlung ! ! Carsten Nöthe Immobilienmakler Tel.: 06172 – 8987 250 www.noetheimmobilien.de carsten@noetheimmobilien.de Die Gründe des großen Erfolges sind: Kompetenz, Diskretion, 100%ige Zuverlässigkeit und kein Besichtigungstourismus !!! V.l.n.r: Herbert Luchting, Gilbert Sonntag, Volker Stumm, Inge Schweitzer, Jürgen Odszuck und Holger Grupe Foto: privat FDP will Grünschnitt-Abgabe für Bürger erleichtern Kronberg (kb) – Wird das Abladen von Gartenabfällen am Bauhof künftig ebenerdig? Die steile Eisentreppe hinauf zum Hochcontainer könnte für die Kronberger bald der Vergangenheit angehören. „Dann nämlich, wenn wir uns mit unserem Antrag durchsetzen können, für die Grünabfälle eine ebenerdige Schütte am Bauhof freizumachen“, erklärt der FDP-Vorsitzende Holger Grupe. Auf Betreiben der Freien Demokraten fand kürzlich ein Ortstermin mit Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) statt, um die Realisierungschancen eines solchen Projekts auszuloten. „Wie sich zeigte, sieht er auf dem geräumigen Areal durchaus die Möglichkeit, einen Teil der vorhandenen Kies- und Sand-Schütten zu verlegen, um hier Platz für Gartenabfälle zu schaffen.“ freut sich FDPVorstandsmitglied Herbert Luchting. Diese würden dann ein- bis zweimal täglich von einem Schaufelrad-Lader in den Hochcontainer gebaggert. „Da dies mit eigenen Mitarbeitern und Fahrzeugen dargestellt werden könnte, dürften die Kosten überschaubar sein. Das ist für uns immer ein wichtiger Faktor“ ergänzt Fraktionschef Volker Stumm. Für die Bürger wäre diese Maßnahme ein enormer Vorteil, da das Grünzeug direkt aus dem Kofferraum auf den Schüttenboden gekippt würde. Sie bräuchten also nicht schon zuhause beim Einladen bedenken, wie voll man den Korb oder Sack machen sollte, damit man ihn anschließend auch noch die Treppe zum Container hinauf bekommt. Auch fiele der lästige Stau auf der für Gegenverkehr viel zu engen Treppe fort und überhaupt würde die Zeit auf dem Bauhof erheblich verkürzt, da man ja das Grünzeug direkt aus dem Auto abladen würde. „Das ist nicht nur eine Verbesserung für Senioren, sondern für alle Mitbürger die des Öfteren Grünschnitt zu entsorgen haben. Der Kamera Klub Kronberg, der monatlich ein Foto seiner Mitglieder zum „Gewinnerfoto“ kürt, hat sich im Mai für dieses Bild von der ersten Vorsitzenden des Vereins, Kerstins Dropmann entschieden. Es trägt den Titel: „Lets Party“. Die Fotografin schreibt dazu: In einem der letzen Treffen des Kamera Klub Kronberg wurde das Thema Bewegungsunschärfe und Steuerung der Belichtung durch die Zeitvorwahl besprochen. Dies habe ich bei dieser Aufnahme umgesetzt. Die Wahl einer langen Belichtungszeit zeigt schön die Bewegung und hilft so, die Partystimmung auszudrücken. Foto: Kerstin Dropmann Seite 24 - KW 22 150526_Rompel_Anz_2spx200mm_OW_D.pdf 1 26.05.15 12:33 Kronberger Bote Donnerstag, 28. Mai 2015 RÄUMUNGSVERKAUF! Elektro Jung Inh. Martin Ritschel Bleichstraße 10 b · 61476 Kronberg Tel. 0 61 73 - 95 01 02 · E-Mail [email protected] 28. 5. – 3. 6. 2015 Die abhandene Welt Fr. + Mi. 18.00 Uhr, Do., Sa. – Di. 20.15 Uhr Die Gärtnerin von Versailles So. 17.30 Uhr, Mi. 20.15 Uhr Honig im Kopf 20 bis zu Fr. 20.15 Uhr, Sa. 17.00 Uhr 23 11 60 % 8 * FLUGHAFENTRANSFER KRONBERG • SCHÖNBERG • OBERHÖCHSTADT reduziert! 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