Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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20. Jahrgang
Donnerstag, 7. Mai 2015
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Kalenderwoche 19
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Ehrungen, Auszeichnungen und positive Bilanz
– Burgverein sucht dringend neue Mitstreiter
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Hinweis
An 138 Besuchertagen kamen vergangenes Jahr 10.700 Besucher auf die Burg. Die größte Besucherschar wird dieses Jahr mit dem alle zwei
Jahre stattfindenden mittelalterlichen Markt der Kronberger Rittergarde zu Pfingsten erwartet. Es ist der sechste mittelalterliche Markt auf
der Burg (Pfingstsonntag, 10 bis 22 Uhr, Pfingstmontag, 10 bis 18 Uhr) mit Ritterkämpfen, Lagerleben, Bogenschießen, Turnieren und vielen
Attraktionen für Kinder. Weitere Infos unter www. kronberger-rittergarde.de.
Foto: Westenberger (Archiv)
Kronberg (pf) – Er ist der jüngste im Vorstand und dennoch am längsten dabei: Uwe
Wittstock, stellvertretender Vorstandssprecher
und Schatzmeister des Burgvereins, wurde
bei der Mitgliederversammlung Montagabend
im Terracottasaal der Burg für 25 Jahre Vorstandsarbeit geehrt. Vorstandssprecherin Martha Ried überreichte ihm Urkunde und Geschenk und bedankte sich für die beispielhafte
und vorbildliche Arbeit, mit der er bereits seit
einem Vierteljahrhundert die Finanzen des
Burgvereins und der Stiftung Burg Kronberg
verwaltet.
Und dabei geht es durchaus nicht um „Peanuts“. Allein im vergangenen Jahr war es
knapp eine Million Euro, die für die Restaurierung der Mittelburg ausgegeben wurde,
davon gut 31.000 Euro für die Anschaffung
von Stühlen und Tischen, die dem wertvollen,
ebenfalls im vergangenen Jahr sanierten Terracotta-Fußboden keinen Schaden zufügen.
Im kommenden Jahr, kündigte Uwe Wittstock
an, sollen sogar 1,05 Millionen Euro investiert
werden, vor allem in die Restaurierung und
Fertigstellung des Wappensaals. Die Arbeiten
sollen schon in wenigen Wochen vergeben
werden. „Wir haben eine Menge erreicht und
ich freue mich schon auf den ersten Abend im
neuen Saal“, meinte Stiftungsratsvorsitzender
Gerold Dieke.
Noch eine zweite Ehrung beschlossen die
zahlreich erschienenen Mitglieder. Dr. Marianne Huf, die sich seit über 25 Jahren
gemeinsam mit ihrem im vergangenen Jahr
verstorbenen Mann Dr. Karl Huf für die Burg
und das Burggelände engagiert, wird Ehrenmitglied des Vereins. Diese Auszeichnung war
ihrem Mann bereits 2011 verliehen worden.
Die Urkunde wird ihr der Vorstand demnächst
in würdigem Rahmen überreichen, kündigte
Martha Ried an.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Burgverein. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Martha Ried an das Doppeljubiläum 25
Jahre Burgverein und 20 Jahre Stiftung Burg
Kronberg. Es war Anlass für ein stimmungsvolles Fest, bei dem der Altstadtkreis für die
Bewirtung sorgte und „die hannemanns“ für
Theatervergnügen.
Viel sei im vergangenen Jahr vollbracht worden, fand auch Martha Ried und freute sich,
dass die weiteren Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten jetzt ganz entspannt angegangen werden können, denn nirgendwo in
der Burg drohe mehr Einsturzgefahr. Der
Terracottasaal und sein wertvoller Fußboden
hätten viel Geld gekostet und erstrahlen in
neuem Glanz. „Er ist toll geworden“, stellte
sie fest und hofft, dass es mit dem Wappensaal
in diesem Jahr auch so gut voran geht und
vielleicht die nächste Mitgliederversammlung
schon dort stattfinden kann. Noch im Mai sollen die Arbeiten vergeben und nach den Ferien
mit der Restaurierung und der Bemalung der
Wände begonnen werden.
Weitere Investitionen in diesem Jahr sind die
Einrichtung einer Spülküche im Keller und die
Sanierung und Renovierung des Kassenhäuschens. „Aber wir brauchen dringend mehr
Aktive“, sagte die Burgvereinsvorsitzende und
bat alle Mitglieder, in ihrem Freundes- und
Bekanntenkreis weitere Mitstreiter anzuwerben. In den Arbeitskreisen gebe es so viele
verschiedene Betätigungsfelder, dass für jeden
etwas Passendes dabei sei.
Der Arbeitskreis Museum mit seinen 40 Aktiven bietet Führungen durch die Burg an,
speziell auch für Schulklassen und Kindergartenkinder. An 138 Öffnungstagen kamen
vergangenes Jahr 10.700 Besucher in die
Burg, 20 Prozent mehr als im Jahr davor. An
den Führungen und Sonderführungen nahmen
1.350 Personen teil und erstmals gab es bei
den fremdsprachlichen Führungen auch welche in russischer und koreanischer Sprache.
Das Museum Stadtgeschichte, das ebenfalls
vom Burgverein betreut wird und an 58 Tagen
geöffnet hatte, zählte im Durchschnitt pro Tag
Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte
der Firmen Getränke Herberth, Kronberg
(als Teilbeilage), Teppichhaus, Königsteinund Mauk, Oberursel bei. Wir bitten unsere
Leser um freundliche Beachtung.
28 Besucher. Der Arbeitskreis Veranstaltungen sorgte nicht nur bei Märkten, Ausstellungen. Konzerten und kulturellen Ereignissen
für Verpflegung wie Kaffee, Kuchen und Getränke, sondern betreute auch private Feste
wie Geburtstage und Hochzeiten, die mit
Sektempfang, Trauung und anschließendem
Essen nicht einfach zu organisieren sind. Mit
seinen Aktivitäten erwirtschaftete der Arbeitskreis im vergangenen Jahr 6.000 Euro für die
Vereinskasse.
Im „Arbeitskreis Grün“, der sich um die Außenanlagen kümmert, hat sich das Patenkonzept bewährt. Wer eine Patenschaft übernommen hat, kann mit einem Schlüssel jederzeit
das Burggelände betreten und sich um „seine“
Pflanzen, Beete und Gärten kümmern. Bei
acht Sonderführungen durch den Lehrergarten, bei denen sie interessierten Besuchern
das Gartenkonzept des Mittelalters vorstellten,
verdienten die Aktiven 3.000 Euro und fanden
obendrein Spender, die aus eigener Tasche die
Kosten für das Mulchen der Wege und zwei
Rosenrankgitter im Prinzengarten übernahmen.
Fortsetzung Seite 2
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Seite 2 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
Taschenbuchtipp
Aktuell
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Was macht man an einem verregneten
Sonntag? Der Blick in den wolkenverhangenen Himmel, aus dem es alle
Nase lang mal weniger, mal heftiger
regnete, ließ mich zum Fernsehprogramm greifen und siehe da, es gab
einen schönen langen gefühlvollen
Spielfilm mit vielen schönen Szenen
aus Neuseeland. Dort regnet es zwar
auch häufig, vor allem an der Westküste, aber tröstlicherweise nicht im
Film. Natürlich kenne ich die Hauptdarsteller aus vielen Fernsehfilmen,
doch es dauerte eine Weile, ehe ich
mich daran gewöhnt hatte, dass die
Kommissarin dieses Mal erfolgreich
in einem Unternehmen tätig ist, das
Milch und Käse vermarktet. Da ich
aber die Großmutter der Schauspielerin gut kannte – sie war eine Freundin
meiner Mutter und seinerzeit über die
Geburt der Enkeltochter, wie ich mich
noch gut erinnere, keineswegs glücklich – hatte ich meinen Spaß daran,
immer wieder die große Ähnlichkeit
zwischen den beiden zu entdecken.
Auch die Großmutter war eine sehr
schöne Frau. Aus Faulheit, es war
so schön kuschelig warm auf dem
Sofa und draußen schüttete es gerade mal wieder wie aus Kübeln,
blieb ich nach dem Happyend beim
Fernsehen hängen und zappte mich
durchs Programm. Tatorte bekommt
man inzwischen rund um die Uhr auf
allen öffentlich-rechtlichen Kanälen
serviert. Dass der nächste Kommissar,
kaum hatte ich mich an diesen ungewöhnlichen Typ mit seiner schroffen
Art gewöhnt, schon wenig später als
smarter Leiter eines Eliteinternats auf
der Mattscheibe auftauchte, ließ mich
ein wenig an denjenigen zweifeln, die
für die Wahl der Schauspieler dieses
Films verantwortlich zeichneten. Aber
dann fiel mir ein, wie viele Schauspieler einmal Kommissar, dann plötzlich
Geistlicher sind, einmal liebenswerter Kuscheltyp im Herz-Schmerz-Film,
dann plötzlich eiskalter und brutaler
Vergewaltiger, der sein Opfer nach
der Entlassung aus dem Gefängnis
erbarmungslos verfolgt. Das spielte
er so überzeugend, dass ich nach
dem Ende des Films erst einmal kontrollierte, ob alle Fenster und Türen
verriegelt waren. In den schwedischen
Filmen, die es in letzter Zeit häufig im
Fernsehprogramm gibt, ist es nicht
viel anders. Die Namen der Schauspieler, die darin auftauchen, kann ich
mir zwar nicht merken, wohl aber die
Gesichter. Und da irritierte mich am
meisten, dass der Stockholmer Kommissar, der mit ruhiger Sachlichkeit
und erstaunlicher Intuition die kompliziertesten Fälle löst, plötzlich in einem
meiner Lieblingsfilme der grausame
Serienmörder ist. Allerdings dauerte
es eine Weile, bis mir klar wurde, dass
diese beiden Charaktere von ein und
demselben Schauspieler verkörpert
werden. Irgendwie kam mir das Gesicht des Mörders bekannt vor, aber
der Maskenbildner hatte gute Arbeit
geleistet. Ich musste erst die Namen
der Darsteller beider Filme durchlesen, ehe ich Gewissheit bekam, dass
mich meine Ahnung nicht getäuscht
hatte. Eines war mir nach diesem verregneten Sonntag vor der Mattscheibe
jedoch klar: Ich hätte lieber ein Buch
lesen sollen. Denn die Persönlichkeiten, die darin auftauchen und vom Autor genau charakterisiert und geschildert werden, haben ganz gewiss
keinen Doppelgänger, weiß
Schatzmeister Uwe Wittstock, seit 25 Jahren für die Finanzen des Burgvereins verantwortlich,
bedankte sich für Ehrung und Geschenk beim neu gewählten Vorstand: (von links) Dorothea
Peukert, Dr. Gabi Rasbach, Martha Ried, Herbert Bäcker und Ad Friedrichs.
Foto: Wittkopf
Ehrungen, Auszeichnungen …
Fortsetzung von Seite 1
Damit Besucher künftig wieder einen freien
Blick in die Landschaft genießen können,
soll der Nordhang unterhalb der Oberburg
neu gestaltet werden. Dazu wurde als erstes
das Gelände gerodet. Außerdem kümmerte
sich der Arbeitskreis um die Instandsetzung
und Neuverteilung der Bänke rund um die
Burg.
Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung standen auch Wahlen. Vorstandssprecherin Martha Ried, ihr Stellvertreter
und Schatzmeister Uwe Wittstock, Dorothea
Peukert für die Öffentlichkeitsarbeit, Herbert
Bäcker und Matthias Cropp für das Arbeitsgebiet Bau- und Denkmalpflege wurden
einstimmig oder mit großer Mehrheit wieder
gewählt. Dr. Gabi Rasbach, bisher für die
Museen zuständig, übernimmt das Amt der
Schriftführerin von Petra Walpuski, die nicht
wieder für ein Vorstandsamt kandidierte.
Sie wurde für den kürzlich verstorbenen Dr.
Hans-Gerd Berscheid in den Stiftungsrat
gewählt. Neu in den Vorstand wählten die
Mitglieder Ad Friedrichs, der die Aufgaben
von Dr. Gabi Rasbach übernimmt und sich
künftig um den Aufgabenbereich Museum
kümmern wird.
Künftig verstärkter Dialog zwischen
Südkorea und Kronberg
Kronberg (kb) – Kim Young-hoon, Generalkonsul des Konsulats der Republik Südkorea
in Frankfurt am Main, hat im Rahmen eines
privaten Besuchs in Kronberg im Taunus die
Gelegenheit wahrgenommen, das Gespräch
mit Bürgermeister Klaus Temmen, Erstem
Stadtrat Jürgen Odszuck und Wirtschaftsförderer Andreas Bloching zu führen. Am
Ende des rund einstündigen Austauschs im
Rathaus, in dessen Verlauf auch vereinbart
wurde, künftig verstärkt in den Dialog zu
treten, trug sich Kim Young-hoon in das Gästebuch der Stadt ein.
Im Anschluss gab es eine Stadtführung für
den besonderen Gast, inklusive Besichtigung
der Burg. „Der Generalkonsul war von der
Vielfalt und Schönheit der Stadt Kronberg
im Taunus begeistert und zeigte sich sehr
interessiert – nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass in Kronberg zahlreiche Bürger
koreanischer Nationalität leben, wir eine
nicht unerhebliche Zahl an koreanischen Betrieben in der Stadt haben und an der Kronberg Academy auch koreanische Musiker
studieren. Sowohl das Konsulat als auch die
Stadt Kronberg im Taunus verdeutlichten
ihr Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit“, so Temmen.
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Sommerliches Häkeln
im Kronberg Treff
Kronberg (kb) – Der Kronberg Treff, Friedrich-Ebert-Straße 6, bietet ab Mittwoch, 13.
Mai ab 15 Uhr an, unter fachkundiger Leitung
von Irene Bethke, hübsche Handarbeiten für
den Sommer herzustellen wie beispielsweise
Umhängetücher (Lace), aktuelle modische
Westen oder Boleros, kurzärmelige Pullis
oder ähnliches. Begleitend dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Interessierte können beim
ersten Besuch ein Modell heraussuchen, wofür dann das nötige Material für den nächsten
Treff besorgt wird. Natürlich kann schon das
Muster ausprobiert werden. Wer zuhause eine angefangene Handarbeit liegen hat, kann
diese in geselliger Runde fertig stellen. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Verstärkung für
Kleine Garde gesucht
Oberhöchstadt (kb) – Fastnacht scheint
gerade erst vorbei und trotzdem beginnt für
den Karnevalsverein 1902 Oberhöchstadt
schon jetzt die Vorbereitung für die neue
Kampagne. Noch sind einige Plätze in der
„Kleinen Garde“ frei. Wer also zwischen
fünf und zehn Jahre alt ist, Spaß am Tanzen
hat und gerne mal auf die Bühne möchte ist
gerne willkommen mitzumachen. Interessierte können eine E-Mail an [email protected]
zwecks Kontaktaufnahme senden.
KfB fordert städtische
Vergabeplattform
Kim Young-hoon beim Eintrag ins Gästebuch
Foto: privat
Kronberger Museumstage im Detail
Kronberg (kb) – Sonntag, 17. Mai findet
weltweit der 38. Internationale Museumstag statt. Die Museumsgesellschaft Kronberg
nimmt dies nun schon im vierten Jahr zum Anlass, eine ganze Woche lang die „Kronberger
Museumstage“ zu feiern. Nach dem diesjährigen Motto „Museum, Gesellschaft, Zukunft“
zeigt die Stiftung Kronberger Malerkolonie
eine Auswahl aus ihren Beständen unter dem
Titel „Variation VI – Die junge Generation.“
Programm Kronberger Museumstage
(Eintritt frei)
10. Mai 2015
11 Uhr Doppel-Eröffnung der Kabinettausstellung mit Werken der Teilnehmer der
Kunstschule im Museum Kronberger Malerkolonie sowie der Ausstellung „Variation VI“
Neuerwerbungen und Werke aus der Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie
Ab 11 Uhr „Meisterdetektive“ – Mit dem
Kinderquiz auf Entdeckungsreise durchs Museum (Für Kinder ab acht Jahren)
11.30 bis 16 Uhr Auftakt der Ausstellung
„Arbeiten auf Papier: Farbfelder und Spielhäuser für Erwachsene“ von Anne Deinzer in
der Stadtbücherei.
Die Ausstellung ist bis Samstag, 30. Mai
während der üblichen Öffnungszeiten der
Stadtbücherei zu sehen. 11.30 Uhr Beginn
Horst Evers, Wäre ich du, würde ich mich
lieben, Verlag Rowohlt, 9,99 Euro
„Ich weiß, dass ich mal Dinge gewusst habe, die mir, bevor ich sie vergessen habe,
überhaupt nichts genützt haben. Und doch
vermisse ich sie.“ Das ist die Einleitung
zu dieser witzigen Geschichtensammlung,
in der unter den Überschriften „Die Blüte
des Verfalls“, „Große Erwartungen“, „Talent
und Wirklichkeit“ u.a. kurze und ganz kurze
Betrachtungen über „das Leben an sich“ zusammen gefasst sind.
Horst Evers, 1967 in Niedersachsen geboren,
ist Träger des Deutschen Kabarettpreises und
des Deutschen Kleinkunstpreises. Seine Geschichten über die Tücken des Daseins sind
so lustig erzählt, dass man nach der Lektüre
seine schlechte Laune vergessen hat. Erhältlich in allen Buchhandlungen.
des Frühlingsfestes der Kunstschule im Recepturhof mit Wein, Wasser, Kaffee und
Kuchen. Ausstellung mit Arbeiten aus den
Kinderkunstkursen in der Kunstschule/Receptur sowie Mitmachangeboten für Kinder.
13. Mai
15 bis 18 Uhr Museum geöffnet
14. Mai
Christi Himmelfahrt
11 bis 18 Uhr Museum geöffnet
17. Mai – Internationaler Museumstag
11 bis 18 Uhr Ausstellung im Museum
Kronberger Malerkolonie
11 bis 13 Uhr „Museum zum Mitmachen“
– Programm für Kinder ab vier Jahre. Nach
einer kleinen Führung durch die Ausstellung, wird der Frage nachgegangen: „Wie
könnte unser Traummuseum in der Zukunft
aussehen?“ Gemeinsam gestaltet die Gruppe
ein Plakat, das anschließend im Museum
ausgestellt wird. Mit der Museumspädagogin
Karen Chatelain; 15 Uhr „Die Malschule
Anton Burgers“ – Sonderführung durch die
„Variation VI“ mit der Kunsthistorikerin Veronika Grundei.
10 bis 12 Uhr „Der Maler und Bildhauer Fritz
Best“ Führungen um 10 und 11 Uhr durch die
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg
41.
Kronberg – Die Wählergemeinschaft
„Kronberg für die Bürger“ (KfB) hat für
die laufende Sitzungrunde einen Beschluss
der Stadtverordnetenversammlung gefordert,
wonach der Magistrat beauftragt werden
soll, auf der Homepage der Stadt Kronberg
im Taunus eine Vergabeplattform einzurichten. Diese soll über alle öffentlich zu
vergebenden Aufträge informieren. Nach erfolgter Vergabe des Auftrags soll auf dieser
Plattform außerdem über die Summe des
Auftrags, den Zeitrahmen und an wen der
Auftrag vergeben wurde, informiert werden. Nach Ansicht der Wählergemeinschaft
würde dieses Informationsinstrument die
Transparenz für Unternehmer und Bürger
erhöhen. In diesem Zusammenhang wird
auf das Bundesbeschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern verwiesen, das
erstmals seine Vergabeverfahren auf einer
elektronischen Plattform 2010 veröffentlicht
habe. Damit sei eine Neuorganisation des
Vergabeprozesses angestoßen worden, die
bis zur kommunalen Ebene reiche. Darüber
hinaus informiert KfB-Fraktionsvorsitzende
Dr. Heide-Margaret Esen-Baur über das von
der Europäischen Kommission im Jahre 2012
erstellte Strategiekonzept für die elektronische Auftragsvergabe, in dem bis Mitte
2016 europaweite Standards für öffentliche
Vergabeverfahren erarbeitet werden. Den
Beobachtungen Esen-Baurs zufolge, entstehen in Deutschland inzwischen kommunale
Vergabeplattformen, so die seit einem Jahr
bestehende Vergabeplattform der Gemeinde
Grasbrunn, während die Stadt Kronberg in
der Regel Ausschreibungen auf der Ausschreibungsplattform des Landes Hessen veröffentliche. (pu).
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
KW 19 - Seite 3
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Beim großen Chorkonzert in der Altkönigschule werden unter anderem auch die Chorkids aus
Illertissen in Bayern auftreten.
Foto: privat
Großes 3-Chöre-Konzert in der AKS
mit Kinder- und Jugendchören
Kronberg (kb) – In der Aula der Altkönigschule findet Freitag, 19. Juni um 19 Uhr
ein großes Jugend- und Kinderchorkonzert
mit drei Chören und über 100 Teilnehmern
statt. Teilnehmende Chorgruppen sind die
Chorkids aus Illertissen/Bayern, Iuvenitas
Cantat aus Bad Homburg und die veranstaltenden Königskinder der Altkönigschule.
Geboten wird ein anspruchsvolles, aber
auch unterhaltendes Chorprogramm aller
Stilrichtungen. Die Chöre präsentieren sich
gemeinsam und einzeln dem Publikum.
Chorkids und Iuvenitas Cantat tragen zudem ihre Wettbewerbswerke für den nächsten Tag vor.
Bei den Chorkids handelt es sich um einen Kinder- und Jugendchor des Gymnasiums Illertissen, der einen Auswahlchor der
Schule darstellt. Er hat sich zur Aufgabe
gemacht, anspruchsvolle Chorliteratur verschiedener Stilepochen zu interpretieren.
Der 50-köpfige bayerische Chor ist mehrfacher Preisträger in unterschiedlichsten
Chorwettbewerben in ganz Deutschland,
zuletzt Sieger im bayerischen Chorwettbewerb 2013. Gründer und Leiter ist Michael
Heinrichs.
Iuvenitas Cantat ist ein noch recht junger
Kinder- und Jugendchor. 2013 von seinem
Leiter Wolfram Gaigl gegründet, wurde er
2014 erster Preisträger beim Chorfestival
des Hessischen Sängerbunds in der Kategorie Jugendchöre. Sein Repertoire umfasst
alle Stile von der Gregorianik bis zur Moderne und die 40 Mitglieder im Alter von
zehn bis 24 Jahren gestalten neben Gottesdiensten der Erlöserkirche/Bad Homburg
auch große Weihnachts- und weltliche Konzerte und nehmen an nationalen Wettbewerben teil. 2016 ist erstmalig eine Konzertreise durch Schweden geplant.
Chorkids und Iuvenitas Cantat fahren am
Tag nach dem AKS-Konzert gemeinsam auf
einen nationalen Chor-Wettbewerb in Erwitte (NRW).
Die Königskinder sind die altersmäßig
jüngste Chorgruppe an diesem Abend. Die
knapp 40 Sängerinnen und Sänger im Alter von zehn bis zwölf Jahren bestehen seit
knapp zwei Jahren. In dieser Zeit haben sie
bereits zwei Weihnachtskonzerte und eine
Ehrungsveranstaltung der Stadt Kronberg
mitgestaltet und ein Musical aufgeführt.
Dazu kommen Auftritte im Rahmen der
Schulgemeinde. Gründer und Leiter des
Chores ist Wolfram Gaigl.
Traurige Nachrichten aus Nepal
Kronberg (kb) – Aus Dhankola, wo der Projektpartner des Kronberger Vereins Nepra,
New SADLE, eine Filzwerkstatt, Schule und
Klinik unterhält, erreichten die Kronberger
erschütternde Nachrichten: Drei Kinder der
dortigen Lovely Angels School sind durch
das Erdbeben ums Leben gekommen. Um den
Überlebenden so schnell wie möglich helfen
zu können, fuhr am 1. Mai nach Angaben der
Vereinsvorsitzenden Juliane von Gordon ein
Lastwagen mit Medikamenten, Wasserkanis-
tern, Zelten, 1.000 Paketen mit 3.000 Kilo
Lebensmittel und 1.200 Liter Wasser nach
Dhankola. Die Güter kommen dort nicht nur
den Projekten und Hilfsempfängern von New
SADLE und somit Nepra zugute, sondern
auch einer anderen nepalesischen Fair-TradeOrganisation in der Region (Manushi). Weitere Spenden sind jedoch dringend erforderlich.
Sie können auf das Konto von Nepra e.V.,
IBAN: DE21430609676034882600, Stichwort: „Erdbebenhilfe“ eingezahlt werden.
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Seite 4 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
CDU lehnt KFA-Reform ab und sieht
sich durch Spitzengremien bestätigt
Kronberg (kb) – „Der Streit ums liebe
Geld zieht sich wie ein roter Faden durch
die Republik. Trotz guter Konjunktur und
steigender Erwerbstätigkeit wächst die Kluft
zwischen Arm und Reich“, so stellt der
CDU-Stadtverordnete Andreas Knoche für
den CDU-Stadtverband fest. Und was für
die Gesellschaft festzustellen ist, könne ohne
Weiteres auf Bund, Land und Kommunen
übertragen werden. Bundesweit gibt es Geber- und Nehmerländer. „Der ,reiche‘ Süden,
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen
gibt im Rahmen des Länderfinanzausgleichs
Transferleistungen an die übrigen Bundesländer.“ Und er erklärt: „Der kommunale
Finanzausgleich regelt derartige Transferleistungen zwischen den Städten und Gemeinden der jeweiligen Bundesländer. Der
Finanzausgleich ist in der Finanzverfassung
des Grundgesetzes geregelt.“ Die Solidargemeinschaft findet auch kreisweit ihren
Ausdruck. „So zahlen die vermeintlich finanzstarken Vordertaunusstädte Bad Homburg, Oberursel und eben auch Kronberg eine
deutlich höhere – sich ohnehin schon an der
Obergrenze befindliche – Kreisumlage, als
Städte im Usinger Land“, klärt er auf.
Was dabei offenbar niemanden interessiere,
sei die Tatsache, dass Gewerbesteuereinnahmen der Stadt schon lange nicht mehr
so sprudeln, wie noch vor zehn Jahren,
so die CDU. Die Koalition aus CDU und
SPD musste einschneidende Maßnahmen beschließen, wie zum Beispiel die Erhöhung
der Grundsteuer A und B, die Erhöhung der
Kindergartengebühren, die Einführung der
Zweitwohnungssteuer, die Einstellung oder
massive Reduzierung der Vereinszuschüsse,
die Optimierung des Stadtbussystems, die
Erhöhung der Eintrittspreise für das Waldschwimmbad, die Erhöhung anderer Nutzungsentgelte und Gebühren etc. „All diese
durchweg unpopulären Entscheidungen führen noch lange nicht zu einem ausgeglichenen Haushalt, den die CDU Kronberg weiterhin anstrebt“, betont er. „Alle Sparbemühungen sind jedoch Makulatur, wenn Kronberg
einhergehend mit dem neuen Gesetz zum
kommunalen Finanzausgleich mit über 1,1
Millionen Euro Mehrbelastung rechnen muss
und gezwungen ist, die Kassenkredite zu
erhöhen, um diese Mehrbelastung bedienen
zu können“, so CDU-Chef Reinhard Bardtke. Und so sei es nur konsequent, dass „die
CDU-Fraktion sofort initiativ geworden ist
und einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag
mit ihrem Koalitionspartner eingebracht hat,
der sich entschieden gegen die Pläne der
Landesregierung wendet“. Der Antrag war
mit großer Mehrheit beschlossen worden.
Begrüßenswert hingegen findet die CDU
die einhellige Ablehnung der von der Hessischen Landesregierung geplanten Neustrukturierung des Kommunalen Finanzausgleichs
durch den Hessischen Städtetag und den
Hessischen Städte- und Gemeindebund. Diese Spitzengremien hatten die diesbezüglichen
Pläne der Landesregierung stark kritisiert
und abgelehnt. In ihrer gemeinsamen Presseerklärung führten die Gremien aus, dass
für die Sicherstellung einer bedarfsgerechten
finanziellen Mindestausstattung der Kommunen in Hessen auch eine realitätsgerechte
Bedarfsanalyse durch das Land erforderlich
sei. Eine solche Bedarfsanalyse sei jedoch
bezüglich der kommunalen Ausgabenseite
nicht erfolgt. Vielmehr unterstelle das Land
den Kommunen in fast allen Bereichen ein
unwirtschaftliches Handeln und rechtfertige
damit seine Kürzung der anzuerkennenden
Ausgaben um rund 1 Milliarde Euro.
„Was die Pläne von Landesfinanzminister
Schäfer völlig außer Acht lassen ist, dass die
Bürgerinnen und Bürger Kronbergs zurecht
andere Ansprüche an Infrastruktur und sonstige Standortfaktoren einer Metropolregion
haben, als die Bürgerinnen und Bürger strukturschwächerer Regionen wie der Heimatregion des Ministers Marburg/Biedenkopf“,
ergänzt der stellvertretende Vorsitzende des
CDU-Stadtverbandes Andreas Knoche. Die
Umsetzung der Pläne würde das Gegenteil
von den Erwartungen der Bürger Kronbergs,
die schließlich auch einen hohen Preis zahlen, um hier wohnen zu können, bewirken,
nämlich weniger und / oder schlechtere Leistungen sowie weitere Steuer-, Gebührenund Nutzungsentgelterhöhungen. „Auch der
Gewerbesteuerhebesatz wird dann kein Tabuthema mehr sein können“, so Knoche.
Fraktionschef Andreas Becker schließt nicht
aus, dass man gegebenenfalls auch gericht-
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 13. Mai 2015.
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Kronberger Bote
liche Schritte in Erwägung ziehen müsse,
sollte es bei diesem Umverteilungsmodus
bleiben, und hier wären wir wieder beim eingangs beschriebenen roten Faden. „Hessen
klagt gegen den Länderfinanzausgleich, und
wir würden dann gegen den kommunalen
Finanzausgleich klagen. Eine einseitige Aufbürdung immer weiterer Aufgaben – genannt
sei beispielsweise die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen in 2015 und den Folgejahren – ohne gleichzeitige Gewährung einer
auskömmlichen Finanzausstattung ist mit
der CDU Kronberg jedenfalls nicht zu machen, denn es macht keinen Sinn, die Kuh zu
schlachten, die man melken möchte“, meint
Becker, der um die Schwierigkeit, Gewerbesteuerzahler für den Standort zu begeistern
und dort zu halten, weiß. „Mir sind Geschäftsführer von Unternehmen bekannt, die
im Falle einer Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes einen Standortwechsel vollziehen
würden. Verantwortungsvolle Politik muss
dies im Sinne einer Weiterentwicklung Kronbergs mit allen Mitteln verhindern.“ (mw)
Kooperationsprojekt hilft
bei Bewerbungen
Hochtaunuskreis. – Das Kooperationsprojekt „Bewerbungstraining“ des Jugendbildungswerk Hochtaunuskreis (JBW) und der
Jugendberufsagentur (JUBA) des Hochtaunuskreises unterstützt Jugendliche, die
vor der Berufswahl stehen und auf der Suche
nach einem Ausbildungsplatz sind. In einem
Workshop am 15. und 16. Mai erhalten die
Jugendlichen Hilfe rund um die Berufswahl
und hilfreiche Tipps, wie man sich optimal
auf eine Ausbildung vorbereiten kann.
Im Verlauf des Seminars sollen sich die
jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit folgenden Fragen beschäftigen, die
der Schlüssel zum Ausbildungsplatz sind:
Wie finde ich den richtigen Ausbildungsplatz? Was sind meine Stärken und wie
erkenne ich sie? Wie schreibe ich eigentlich
einen guten Lebenslauf? Wie schreibe ich
eine Bewerbung – was muss da rein? Muss
ich wirklich extra ein Foto machen lassen?
Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor? Die Jugendlichen werden von
erfahrenen Coaches betreut und unterstützt.
Zum Workshop sind folgende Materialien
mitzubringen: USB-Stick, „alte“ Bewerbungsunterlagen, evtl ein Bewerbungsfoto,
Fragen und Ideen, einen Laptop (falls vorhanden).
Der Workshop ist sowohl für Jugendliche geeignet, die sich aktuell auf Ausbildungsplatzsuche befinden, als auch für Jugendliche, die
sich für die Ausbildungsplatz im nächsten
Jahr vorbereiten möchten.
Das Bewerbungstraining findet Freitag, 15.
Mai von 12 bis 17.30 Uhr und Samstag, 16.
Mai von 11 bis 14.30 Uhr im Jugendbildungswerk im Usinger Bahnhof, Bahnhofstraße 32 statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen werden bei der JUBA, Am
Houiller Platz 4, 61381 Friedrichsdorf, Dorothee Herrmann, Telefon 06172-1374368,
Doris Kleffmann-Metz, Telefon 061721374367, Mail [email protected] entgegengenommen.
V.l.n.r.: Henrike Held (1. Vorsitzende), Corinna Habig-Bauer, Sabine Trodler, Bernd Günther, Juliane Günther, Markus Theis (Kassenwart).
Foto: privat
Viele Ehrungen beim KKK
Kronberg (kb) – Zur Jahreshauptversammlung des Kappenklubs Kronberg in der Hainklause traffen sich die Mitglieder in der Hainklause. Diesmal gab es keine Neuwahlen des
Vorstandes und so gab es die üblichen Jahresberichte der ersten Vorsitzenden, des Obristen der Rittergarde, der Tanzgruppen, der
Ehrenmitglieder und des Schatzmeisters. Für
die kommende Saison wurden jedoch wieder
Beisitzer des Vorstandes gewählt: Stellvertretender Schatzmeister ist Wolfgang Schardt,
Sitzungspräsident sind Michael Arndt und
Björn Weber, für die Ladies Night verantwortlich Henrike Held, Carena Seidenthal
und Corinna Habig-Bauer für die Kinderfastnacht Romy Mausolf und Jana Janka für
den Aufbau Bühne/Saal: Helmut Hirsch und
Bernd Günther, Björn Weber, für den Aufbau
Sektbar: Eberhard Bethke, Nicole Riedel
und Ulrike Kube, für die Küchenorganisation: Dusanka May und Matthias Galvagnini,
für die Kostümverwaltung Carolin Meister,.
Die Vertreterinnen der Tanzgruppen sind
Michaele Schardt und Mariann Theis, Vertreterinnen der Jugend im SJR: Christine
Ziegelmayer und Mariann Theis, Sprecher
der Ehrenmitglieder Brigitte Kaetzke und
Armin Piske, für die Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Kothe, und für die Homepage Carsten Schardt, Thomas Schönling und Heidrun
Schmelcher, Archivare sind Helga Müller
und Hans Peter Müller und letztendlich die
Gartenwarte: Björn Weber und Matthias Galvagnini. Weiterhin wurden folgende Mitglieder für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt:
Juliane und Bernd Günther, Sabine Trodler,
Judith Philippi, Corinna Habig-Bauer, Nadine Kleikamp, Rüdiger Löhr.
Koalition will Betriebskonzept auf
Herz und Nieren geprüft haben
Kronberg – Die Fraktionen von CDU und
SPD haben einen weiteren Antrag in die anstehende Sitzungsrunde eingebracht. Dieses
Mal soll der Magistrat damit beauftragt werden, die von der Kronberg Academy vorgelegten Zahlen zum Betrieb des Kammermusiksaals und des Studien- und Verwaltungszentrums dahingehend zu überprüfen, ob die
Ansätze der Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskosten unter Berücksichtigung der
maßgeblichen Nutzflächen nachvollziehbar,
realistisch und nachhaltig sind.
Gleiches gelte für die Vermietbarkeit des
Saals. Das Ergebnis der Überprüfung soll in
Form einer schriftlichen Stellungnahme vorgelegt werden. (pu)
Spenden für Müttergenesungswerk
Kronberg (kb) – Für viele Mütter ist es
schwierig und anstrengend, Kinder, Familie
und Beruf unter einen „Hut zu bringen“. Das
Gefühl, „ausgebrannt zu sein“, stellt sich in
der heutigen Zeit oft schnell ein. Körperliche
oder psychische Erschöpfung sind häufig die
Folgen. Das Müttergenesungswerk bietet in
solchen Fällen Hilfe und ist dafür auf Spenden angewiesen. Es gibt jährlich rund 47.000
Mütter und 68.000 Kinder, die über das
Müttergenesungswerk eine Kurversorgung
erfahren. 85 Reha- und Vorsorgeeinrichtungen werden unterhalten und zirka 1.000
regionale Beratungsstellen sind dafür eingerichtet worden. um in Krisen den Müttern
zur Seite zu stehen. Anlaufstelle in der Nähe
ist das Diakonische Werk Hochtaunuskreis,
Heuchelheimer Straße 20, 61348 Bad Homburg Telefonnummer 06172-308803 oder per
E-Mail unter [email protected].
Mit dem Sammelergebnis 2012 in Hessen
(2.788,32) konnten 36 Frauen und 65 Kinder
mit einem kleinen „Taschengeld“ für Ausflüge und Aktivitäten und Geld für nötige
Anschaffungen geholfen werden.
Seit etwa 25 Jahren engagierte sich die
Arbeitsgemeinschaft bei den alljährlichen
Sammlungen für das Müttergenesungswerk.
Bislang wurden diese als Straßensammlung
durchgeführt. Nun erscheint es den Organisatoren, dass Straßensammlungen nicht mehr
zeitgemäß sind. Daher informiert ein Flyer vom Müttergenesungswerk über dessen
Tätigkeit. Nach wie vor werden die vom
Müttergenesungswerk vermittelten Kuren für
Mütter – und seit einigen Jahren gibt es diese
auch für Väter – notwendig, zumal die Anzahl Alleinerziehender, die besonders belastet sind, zugenommen hat. Spenden können
auf das Konto Deutsches Müttergenesungswerk, IBAN: DE 47700 20 500000000 8880,
BIC : BFSWDE33MUE eingezahlt werden.
Informationen gibt es auch unter www.muettergenesungswerk.de.
Offener Brief
Der Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde, Volker Humburg, nimmt
zu dem Leserbrief von Reinhild Höfig zu
den Geschwindigkeitsmessungen in der
Limburger Straße wie folgt Stellung: Sehr
geehrte Frau Höfig, Herr Bürgermeister
Klaus Temmen hat mich gebeten, Ihnen
in seiner Funktion als Bürgermeister als
Ordnungsbehörde auf Ihren Leserbrief in
Form eines offenen Briefes zu antworten.
„Die städtische Ordnungsbehörde hat seit
September 2014 insgesamt zwei Geschwindigkeitsmessungen in der Limburger Straße vorgenommen. Damit hat die Stadt dem
Wunsch mehrerer Anwohner Rechnung ge-
Aktuell
tragen, die sich in der jüngeren Vergangenheit mehrfach über vermeintliche deutliche Geschwindigkeitsübertretungen in der
Limburger Straße beklagt hatten. Die Messungen (in diesem Straßenabschnitt handelt es sich um einen verkehrsberuhigten
Bereich, den die Kraftfahrer mit Schrittgeschwindigkeit befahren dürfen) ergaben an
beiden Messtagen eine Überschreitungsquote der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von jeweils über 30 Prozent. Dieses
Ergebnis ist ein Indiz dafür, dass auch in
Zukunft Überwachungsbedarf im Interesse
der Sicherheit des Straßenverkehrs in diesem Bereich besteht.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
KW 19 - Seite 5
„Masters in Performance“: Von Jungen Solisten und weitgereisten Alumni
Kronberg (kb) – Manchmal muss man künstlerischen Reifungsprozess können der Stadthalle Kronberg zu hören.
nächsten Alumni-Treffen wieder in Krondas Pferd von hinten aufzäumen. Zum Musikbegeisterte von Jahr zu Jahr in den Die Jungen Solisten des Aufbaustudien- berg sein. Dann vielleicht ein bisschen
Beispiel, wenn Alumni sich an ihrer Al- Jahresabschlusskonzerten verfolgen.
ganges „Kronberg Academy Further Mas- sentimental, wenn sie die wohlverdienten
ma Mater wiedersehen, in Erinnerungen Den dreijährigen Kronberg Academy ters Studies“ zeigen dann am 22. und 23. Ferien der neuen Generation Junger Solisschwelgen und zu ihren Instten in Kronberg einläuten.
rumenten greifen. Die Alumni,
Masters in Performance beginnt am
um die es hier geht, sind näm19. Mai in der Hochschule für Mulich international erfolgreiche
sik und Darstellende Kunst FrankGeiger, Bratscher, Cellisten
furt, Eschenheimer Landstraße 29und Pianisten, die vor einigen
39, Kleiner Saal, mit drei Konzerten
Jahren bei der Kronberg Acaum 18 Uhr mit Hayoung Choi, um
demy ihren letzten musikali19.30 Uhr mit Hwayoon Lee und
schen Schliff erhielten. Wenn
um 21 Uhr mit Hyeyoon Park. Diesie am 24. Mai in sieben einse Konzerte sind kostenlos. Am
stündigen Konzerten eine kam20. Mai werden in der Stadthalle
mermusikalische Preziose an
Kronberg am Berliner Platz um 18
die andere reihen, läuten sie
Uhr Anastasia Kobekina, um 19.30
für die zur Zeit studierenden
Uhr Anna Lee, um 21.00 Uhr ElJungen Solisten des Kronberg
la van Poucke und am 21. Mai um
Academy Masters gleichzeitig
18.30 Uhr Kian Soltani und um 20
die Ferien ein. Wohlverdiente
Uhr Georgy Kovalev spielen. Am
Ferien, denn nach einem ereig22. Mai konzertieren im Rathaus
nisreichen Studienjahr spielen
Kronberg, Katharinenstraße 7, um
die Jungen Solisten vom 19.
18 Uhr Tavi Ungerleider und Irène
bis 23. Mai 2015 ihre JahresDuval, um 20 Uhr Pablo Ferrández
abschlusskonzerte. Dann sind
und Harriet Krijgh, am 23. Mai um
sie „Masters in Performance“.
17 Uhr Bruno Philippe, um 18 Uhr
Und das ist ganz wörtlich zu
Benedict Kloeckner und Niklas
nehmen. Die handverlesenen
Liepe, um 20 Uhr Wenting Kang
25 Geiger, Bratscher und Celund Edgar Moreau. Diese Konzerlisten, die zum Studiengang
te kosten jeweils 10 Euro. Am 24.
„Kronberg Academy Masters“
Mai finden im Rahmen des Alumzugelassen worden sind, stre- V.l.n.r.: Die Cellisten Claudio Bohórquez, Tatjana Vassiljeva und László Fenyö.
ni-Kammermusik-Treffens Konzerben eine internationale SoFoto: Andreas Malkmus te um 11, 12.30, 14.30, 16, 17.30,
listenkarriere an. Neben dem
19 und 21 Uhr in unterschiedlichen
Unterricht auf ihren Instrumenten arbeiten Masters bietet die Kronberg Academy in Mai in der intimen Atmosphäre des histo- Besetzungen statt. Diese Konzerte kosten
sie das ganze Studienjahr über auch mit Zusammenarbeit mit der Hochschule für rischen Rathauses der Stadt Kronberg ihr jeweils 15 Euro.
so renommierten Künstlern wie Christoph Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Können. Zwischen den Konzerten gibt es Alle Konzertprogramme sind auf www.
Eschenbach, Gidon Kremer, András Schiff am Main (HfMDK) an. Daher sind die ers- bei einem Glas Wein Gelegenheit zum Ge- kronbergacademy.de einsehbar. Konzertoder Jörg Widmann.
ten Konzerte, mit denen sich die Jungen spräch mit den jungen Künstlern, die ihre karten sind montags bis freitags von 10 bis
Wenn die Jungen Solisten ihre Ausbil- Solisten Zwischenprüfung, Bachelor oder solistische Ausbildung fast abgeschlossen 15 Uhr im Kartenbüro der Kronberg Acadung bei der Kronberg Academy beendet den Master (M.Mus.) erspielen, auch am haben und schon bald in den internatio- demy, Friedrich-Ebert-Straße 6, telefohaben, stehen sie als junge Künstlerper- 19. Mai abends im Kleinen Saal der Hf- nalen Konzertsälen zu hören sein werden. nisch unter 06173-783377 und online unsönlichkeiten vor ihrem Publikum. Diesen MDK und am 20. und 21. Mai abends in Dennoch, in zwei Jahren könnten sie beim ter www.kronbergacademy.de erhältlich.
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Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
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Immer wieder erlebe ich, dass die von Mandanten vorgelegten Zeugnisse ihrer Arbeitgeber verschlüsselte oder doppelbödige Zeugnisformulierungen enthalten. Solche Formulierungen sind unzulässig!
Sie behindern den Arbeitnehmer in seinem beruflichen Fortkommen.
Gerade bei nach außen hin scheinenden lobenden Worten verstecken sich oft tiefgründige Kritiken, wie zum Beispiel: „Er verfügt über
Fachwissen und hat ein gesundes Selbstvertrauen.“ Dies bedeutet
soviel wie: Er klopft große Sprüche, um mangelndes Fachwissen zu
überspielen. „Er war sehr tüchtig und wusste sich gut zu verkaufen“,
bedeutet soviel wie: Er war ein unangenehmer Zeitgenosse und
Wichtigtuer, dem es an Kooperationsbereitschaft fehlt. „Sie ist eine
anspruchsvolle und kritische Mitarbeiterin“, bedeutet soviel wie: Sie
war eigensüchtig, pochte anderen gegenüber auf ihrem Recht und
nörgelte gern herum.
„Wir lernten sie als umgängliche Kollegin kennen“, bedeutet: Viele
Mitarbeiter sahen sie lieber von hinten als von vorn. „Im Kollegenkreis
galt sie als tolerante Mitarbeiterin“, entspricht: Für Vorgesetzte galt sie
als besonders schwierig. „Sie war sehr tüchtig und in der Lage, ihre
eigene Meinung zu vertreten“, bedeutet: Sie hat eine hohe Meinung
von sich und vermag hiervon ausgehend sachliche Kritik nicht zu akzeptieren. Alle derartigen schwammigen, doppelbödigen Zeugnisformulierungen sind ersatzlos zu streichen, denn das Zeugnis darf nicht
mit Merkmalen/Geheimzeichen oder verschlüsselten Formulierungen
versehen werden, welche den Zweck haben, den Arbeitnehmer in
einer aus dem Wortlaut des Zeugnisses nicht ersichtlichen Weise zu
charakterisieren. Der Arbeitgeber kann sich im Nachhinein nicht darauf
berufen, bei Streichung einer derartigen Formulierung falle das Zeugnis zu gut aus. Grundsätzlich hat ein Zeugnis mindestens die wichtigsten Daten zur Kennzeichnung der Personen, das heißt Name, Vorname, Geburtsdatum sowie Angaben über die Beschäftigungsdauer,
Angaben über die Art der Tätigkeit sowie das Ausstellungsdatum und
Unterschrift des Arbeitgebers zu enthalten. Hierbei handelt es sich um
die Ausstellung eines einfachen Zeugnisses. Letzlich haben Sie aber
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Seite 6 - KW 19
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19 8
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17 11
Variation VI – Die junge Generation
und Kronberger Museumstage
Kronberg (kb) – Die Stiftung Kronberger Malerkolonie und die Mueseumsgesellschaft Kronberg laden Sonntag, 10. Mai um 11 Uhr im
Museum der Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a, zur Eröffnung
der Ausstellung „Variation VI – Die junge Generation“ und der Kronberger Museumstage ein.
Im Zentrum der sechsten Variationsausstellung
stehen Neuerwerbungen sowie Werke aus der
Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie von den Schülern Anton Burgers, der bis
heute als Gründungsvater der Malerkolonie gilt.
Burger (1824 bis 1905) war der einzige Künstler, der bereits ab 1850 eine private Malschule in
Kronberg unterhielt, die vor allem ab 1877, als
er selbst über ein geräumiges Atelier verfügte,
florierte. Die Landschaftsmaler Lorenz Maas,
Philipp Franck, Nelson G. Kinsley und Fritz
Wucherer zählten ebenso zu seinen Schülern wie
zahlreiche Damen der höheren Gesellschaft, wie
z. B. Mathilde Knoop-Spielhagen. Den Beruf
des ernsthaften Künstlers sollten nur wenige
seiner Schüler ausüben. Den talentiertesten unter
ihnen vermittelte er vor allem die Grundlagen
der Freilichtmalerei und eine fortwährende Begeisterung für Kronberg und die Taunuslandschaft. Die Ausstellung ist bis Ende Oktober in
den Räumen des Museums Kronberger Malerkolonie zu sehen.
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Kronberger Bote
Museum, Gesellschaft, Zukunft
Anlässlich des 38. Internationalen Museumstages zeigt die Museumsgesellschaft Kronberg in
der Zeit vom 10. bis 17. Mai auch Arbeiten der
Teilnehmer der benachbarten Kunstschule. Nach
dem diesjährigen Motto „Museum, Gesellschaft,
Zukunft“ lädt das Museum Erwachsene wie
Kinder zu den „Kronberger Museumstagen“
ein, die vor allem an den Wochenenden ein
abwechslungsreiches Programm für Jung und
Alt bei freiem Eintritt bieten wie ein Kinderquiz
für Kinder ab acht Jahren (siehe auch weiteren
Bericht).
Variation VI
Johann Lorenz Maas (1845 bis 1882) zählte
mit zu den ersten Schülern Anton Burgers. Er
begann seine Ausbildung 1863 im Städelschen
Kunstinstitut und besuchte parallel dazu das
Burgersche Atelier. Das ausgestellte Gemälde
zeigt den Treppenaufgang in der Eichenstraße
in Kronberg. Diese Neuerwerbung führt deutlich vor Augen, wie sehr sich Maas an seinem
Lehrer orientierte. Die detaillierte Pinselführung
und das tonige Kolorit weisen zugleich auch auf
Einflüsse der französischen Freilichtmalerei von
Barbizon hin, mit der sich Burger selbst in dieser
Zeit beschäftigte.
Die gebürtige Bremerin Mathilde Knoop-Spielhagen (1863 bis 1904) kam in den 1880er-Jahren
zu Anton Burger. Wie ihre männlichen Kollegen
widmete sie sich besonders der Freilichtmalerei,
die inmitten der ländlichen Idylle fernab der
Großstadt Frankfurt gepflegt wurde. Frei von
akademischen und gesellschaftlichen Zwängen
entstanden hier Landschaftsstudien, Porträts und
Stillleben. Burger stellte seinen Schülerinnen sogar ein Aktmodell zur Verfügung, das jedoch lediglich den Oberkörper unverhüllt zeigen durfte.
Einige dieser Aktstudien sind in der Ausstellung
vertreten und zeigen Knoops sicheren Umgang
in der Darstellung der menschlichen Anatomie.
Mit der Heirat des kaiserlichen Hofarztes Dr.
Friedrich Spielhagen versiegte allmählich die
künstlerische Tätigkeit Knoop-Spielhagens. Das
äußerst streng anmutende Selbstbildnis sowie
die beiden großformatigen, fein ausgearbeiteten
Stillleben, die sich allesamt im Besitz der Stiftung Kronberger Malerkolonie befinden, zeigen
einerseits die künstlerische Nähe zu ihrem Lehrer Burger und lassen zugleich jedoch erahnen,
welch künstlerische Qualität Knoop-Spielhagen
noch hätte erreichen können.
Nur wenigen Künstlern gelang es, sich von der
einnehmenden Künstlerpersönlichkeit Burgers
zu lösen und in der Abgeschiedenheit im ländlichen Kronberg einen eigenen Stil zu finden.
Philipp Franck schildert in seinen Erinnerungen „Vom Taunus zum Wannsee“ das Leben
in Burgers Malschule wie folgt: „Mit seinen
hübschen, blitzenden, dunklen Augen schritt
Burger stolz durch die Gässchen des Ortes. Wir
Jünger und Schüler nannten ihn dann heimlich
den „König von Cronberg“. Oft hatte er auch ein
ganzes Gefolge von Damen um sich, die sich
seine Schülerinnen nannten und bei ihm malten
und zeichneten. Wenn man malend hoch über
einem Hohlweg saß, hörte man oft unten durch
den Weg den Meister mit den Damen kommen,
beständig von deren „Herr Burger, Herr Burger“
umschwirrt, sodass man sich tief auf die Staffelei
bückte, wenn man gerade im Augenblick die
Damen nicht brauchen konnte.“
Philipp Franck (1860 bis 1944), dem wohl
bedeutendsten Burger-Schüler ist denn auch
ein ganzer Raum gewidmet: Er arbeitete von
1879 bis 1881 bei Anton Burger, bevor er über
Würzburg und Düsseldorf nach Berlin weiterzog, wo er zusammen mit Max Liebermann zu
den Gründungsmitgliedern der Berliner Secession zählte. Bereits in seinen früheren Arbeiten entwickelte Franck einen persönlichen Stil
von zeichnerischer Solidität gepaart mit einem
leuchtenden Kolorit, das sich auch in den ausgestellten Taunuslandschaften und vor allem in
den leuchtenden Aquarellen Kronbergs und dem
Garten des Künstlers in Potsdam zeigt.
Der gebürtige Amerikaner Nelson G. Kinsley
(1863 bis 1945) wiederum zählte von 1878 bis
1882 zu Burgers Schülern und hegte – wie sein
Lehrer und ab 1884 auch sein Schwiegervater
Burger – eine Leidenschaft für die Jagd. Er malte
vor allem atmosphärische Taunuslandschaften
zu verschiedenen Jahreszeiten, die er gerne mit
Wild staffierte. Mithilfe einer natürlichen Lichtführung bindet Kinsley die vielfältigen visuellen
Eindrücke der heimischen Flora und Fauna zu
einer harmonischen Einheit zusammen und fand
schließlich zu einem dem Impressionismus nahestehenden lockeren Malstil.
Der etwas jüngere Fritz Wucherer (1873 bis
1948) besuchte von 1892 bis 1895 das Atelier
Philipp Rumpf, Kahnfahrt
Anton Burgers, bevor er – um sich der Bevormundung seines Lehrers zu entziehen – nach
Paris aufbrach, um schließlich an der Académie
Julian sein Studium zu vollenden. Die frühe
kleine Holztafel „Küche in der alten Kronberger
Burg“ von 1891 zeigt den Blick in einen kargen
Innenraum der mittelalterlichen Burg und zeugt
bereits von Wucherers feinem Gespür für malerische Valeurs und das sichere Erfassen von
pittoresken Bildausschnitten, das weitere Bilder
in der Ausstellung belegen.
Forderte Burger von seinen Schülern zumeist
eine reiche Staffage und eine feine Durchzeichnung in der Darstellung, verband ihn mit Wucherer nachweislich ein nahezu freundschaftliches
Verhältnis, obwohl die Staffagefiguren auch in
Wucherers Gemälden zunehmend verschwanden. Rückblickend schreibt Wucherer über seine
Ausbildungszeit bei Anton Burger, dass diese
„zu den sorglosesten und glücklichsten“ Jahren
seines Lebens zählte. In der Ausstellung sind die
Foto: privat
lange als verschollen geglaubten Skizzenbücher
Fritz Wucherers erstmals wieder zu sehen.
Neben den Arbeiten Anton Burgers und seiner Schüler sind auch einige wichtige Neuerwerbungen im letzten Jahr zur Sammlung der
Stiftung Kronberger Malerkolonie hinzugekommen. Hervorzuheben sind hier vor allem ein
Selbstporträt Otto Scholderers (1834 bis 1902),
das ihn als Wildbrethändler porträtiert, sowie
das Gemälde „Kahnfahrt“ von Philipp Rumpf
(1821 bis 1896), der zu den Gründungsvätern
der Künstlerkolonie zählt. Das Bildnis zeugt von
Scholderers Nähe zum französischen Realismus
Gustave Courbets, während die Dame im Boot
von Rumpf noch Anklänge der deutschen Romantik aufweist.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist mittwochs von 15 bis 18 Uhr
sowie samstags, sonn- und feiertags von 11 bis
18 Uhr zu sehen. Eine erste öffentliche Führung
findet Sonntag, 17. Mai um 15 Uhr. statt
Aus Angst vor Terroranschlag sagt
Landeskriminalamt Radrennen ab
Kronberg (pu) – 30. April, 19:21 Uhr,
Redaktion des Kronberger Bote: Was seit
einer in der Nacht zum Donnerstag erfolgten Festnahme eines unter Terror-Verdacht
stehenden deutsch-türkischen Ehepaares in
Oberursel seit einigen Stunden als Spekulation im Raum stand, wird zur Gewissheit.
Laut einer E-Mail vom Hessischen Landeskriminalamt muss „auf Grund der aktuell
noch unklaren Gefährdungssituation und
dem Bezug zum morgigen Radrennen diese Veranstaltung aus Sicherheitsgründen
leider abgesagt werden“. Die in den letzten
Monaten von den zuständigen Behörden
immer wieder kolportierte „abstrakte hohe
Gefährdung“ in Deutschland und Hessen ist schlagartig durch den Fund einer
augenscheinlich funktionstüchtigen Rohrbombe, von Chemikalien geeignet zum
Bau weiterer Sprengsätze, Waffenteilen
und ungefähr 100 Schuss Munition mitten
im Taunus, direkt vor der Haustür, angekommen!
Trotz der zahlreichen aktuellen Brandherde und der weltweiten Warnungen kam der
Schock für den Großteil der Bevölkerung
aus heiterem Himmel. Üblicherweise beherrscht am 1. Mai das Großereignis „Rund
um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“
das Geschehen im Rhein-Main-Gebiet. Sowohl das Kräftemessen der Radsport-Elite
als auch die zahlreichen Wettbewerbe für
Hobbysportler erfreuen sich großer Beliebtheit. Entsprechend gewaltig ist das
Zuschaueraufkommen. So standen auch in
Kronberg im Taunus einmal mehr bereits
die Absperrgitter griffbereit, die Streckenposten waren akquiriert und alles freute
sich auf ein weiteres Volksfest, als die
Ereignisse sich Donnerstag überschlugen.
Nach der Festnahme und Anordnung der
Untersuchungshaft durch das Amtsgericht
Frankfurt am Main arbeitet die hessische Polizei nach eigener Aussage mit
der Unterstützung des Bundeskriminalamts
(BKA) und anderer Sicherheitsbehörden
mit hoher Intensität und Sorgfalt an der
Klärung der Hintergründe und der Motivation für den möglicherweise am Maifeiertag geplanten Anschlag.
Der Verdacht, dass es sich bei dem Anschlagsziel um das Radrennen handeln
könnte, war laut Landeskriminalamt durch
„deutliche Überschneidungen von Strek-
kenverlauf des Radrennens rund um den
Finanzplatz Eschborn-Frankfurt und dem
Bewegungsprofil der festgenommenen
Personen“ aufgekommen. Laut Polizei war
das festgenommene Ehepaar seit einigen
Wochen observiert worden, nachdem man
den beiden nach dem Kauf einer großen Menge Wasserstoffperoxid in einem
Frankfurter Baumarkt auf die Spur gekommen war. Nach den Worten des Polizeipräsidenten für Westhessen, Stefan Müller,
hätten die im Keller des Oberurseler Mehrfamilienhauses gefundenen Materialien
„ausgereicht, um einen Schaden wie beim
Boston-Marathon anrichten zu können“.
Trotz der Observierungsphase und der in
der Nacht erfolgten Festnahme standen die
Ermittlungsbehörden am Vortag des Radrennens vor einem Berg offener Fragen.
Noch im Verlauf des Tages durchkämmten
Hundertschaften der Polizei einige an der
geplanten Strecke des Rennens liegende
Waldgebiete auf der Suche nach verdächtigen Gegenständen. Darüber hinaus konnten und können offenbar weitere Mittäter
nicht ausgeschlossen werden. Letztendlich
rannte den Ermittlungsbehörden im Vorfeld des beliebten internationalen Rennens
die Zeit davon, sodass Landeskriminalamt
als auch Veranstalter Bernd Moos-Achenbach sich letztendlich aus Sicherheitsgründen zu dem drastischen Schritt der Absage
gezwungen sahen.
Einige hundert Hobbyfahrer, unter die sich
auch einige Profis gemischt hatten, trotzten
am 1. Mai dennoch der Terrorgefahr und
radelten auf einem Teil der Strecke. Für
Vereine und den einen oder anderen EventVeranstalter, die am 1. Mai Jahr für Jahr
für Verköstigung oder Unterhaltung der
Menschenmassen sorgen, sind jedoch die
finanziellen Einbußen beträchtlich. Auch
vor diesem Hintergrund sagte ein trotziger
Veranstalter Bernd Moos-Achenbach in
einer am Freitag anberaumten Pressekonferenz: „Wir sollten uns nicht terrorisieren
lassen“, indem man in Zukunft solche und
ähnliche Veranstaltungen immer wieder
in Frage stelle. Frankfurts Stadtrat Frank
bestätigte das: „Das war hier ein Sonderfall, bei dem wir keine Alternative hatten.“ 2016 soll „Rund um den Finanzplatz
Eschborn-Frankfurt“ demzufolge wieder
stattfinden.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
KW 19 - Seite 7
Roth über den „stillen Putsch“ gegen die europäischen Bürger
Kronberg (kb) – Der Frankfurter Journalist
Jürgen Roth war kürzlich in der Altkönigschule zu Gast. In der Bibliothek der
Altkönigschule stellte er einer Gruppe von
Schülern aus dem aktuellen Abitursjahrgang
und interessierten Lehrern seine Publikation
„Der stille Putsch“ aus dem Jahr 2014 vor.
Mit diesem Buch kam Roth, bekannt für seinen investigativen Journalismus im vergangenen Jahr auf die Spiegel-Bestsellerliste.
Zum ersten Mal konnte er sich damit auch
in Kronberg einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen. „Die Veranstaltung wurde mit
Spannung erwartet, da der Autor neue Recherchen zu einem gegenwärtig stattfindenden
negativen gesellschaftlichen Transformationsprozess vorstellte“, berichtet AKS-Lehrer
Christian Schmeiser. Zunächst erläuterte der
Autor den Titel seines Buchs. Hinter dem
Terminus „Der stille Putsch“ verbirgt sich
ein Vorgang, der auf die Entmachtung des
europäischen Zivilstaats und die Zerstörung
der sozialstaatlichen Errungenschaften der
zurückliegenden Jahrzehnte zielt. Dieser
Vorgang, so Jürgen Roth, finde bereits jetzt
in den südeuropäischen Ländern Portugal,
Spanien, Italien und Griechenland statt und
stehe zu einem späteren Zeitpunkt auch unserem Land bevor. Zur Verdeutlichung zitierte
er aus seinem Buch als Referenzquelle den
Autor Wolfgang Hetzer : „Man könnte sogar
fragen, ob sich im Bereich der modernen Finanzmarktgesetzgebung eine arbeitsteilige
Kultur des kalten Staatsstreichs und des permanenten Hochverrats etabliert hat, in der
nicht zu erkennen ist, ob eine Regierung und
die Finanzindustrie im Bedarfsfall als Anstifter, Beihelfer oder Mittäter agieren.“ Jürgen
Roth verwies darauf, dass sich der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler als IWFMitglied mit allem Nachdruck bis zu seinem
Rücktritt gegen diese Entwicklung gewehrt
habe. Zu Recherchezwecken hatte Roth auch
Länder bereist, die von den Maßnahmen der
Troika betroffen sind. Für Portugal hatten die
ration“, so Roth, „verrottet in prekären Arbeitsverhältnissen“. Noch schlimmer sind die
Folgen in Griechenland. Der Autor schilderte
den Abiturienten eindrucksvoll seine Erfahrungen in griechischen Krankenhäusern:
„Ärzte arbeiten unentgeltlich, Krebspatienten können ihre Medikamente nicht bezah-
In der AKS war der investigative Journalist Jürgen Roth zu Gast, um von seinen neuesten
Erkenntnissen, festgehalten in seinem aktuellen Buch „Der stille Putsch“, Schülern und interessierten Lehrern zu berichten.
Foto: privat
Forderungen des IWF einen Zusammenbruch
des staatlichen Gesundheitswesens und eine
Jugendarbeitslosigkeit bis zu 60 Prozent zur
Folge: „Eine junge, hochmotivierte Gene-
len, die Kindersterblichkeit hat eine so noch
nie dagewesene Höhe erreicht.“ In einem
historischen Überblick verdeutlichte er, wie
ein in der Mitte des letzten Jahrhunderts noch
sozial verträglicheres Finanzwesen ab den
80er-Jahren in eine entschieden aggressivere
Form gebracht wurde, die somit gewachsene soziale und gesellschaftliche Strukturen
zugunsten einer personell kleinen Gruppe
von Menschen zerstöre. Mit ihnen, den „Akteuren des „stillen Putschs“, konnte Jürgen
Roth bei seinen Recherchen sogar direkten
Kontakt aufnehmen. Für die Abiturienten
war es spannend zu erfahren, dass der Autor
eine Stillschweigevereinbarung von 50.000
Euro unterschreiben musste, um interne Informationen aus dem in Zürich ansässigen
„Entrepreneurs‘ Roundtable“ zu erhalten.
Dessen Mitglieder (führende Bankiers, Medienvertreter, McKinsey-Vorstand etc.), die
zur Aufnahme in diese Gruppe unter anderem einen Jahresumsatz von 500 Millionen
Euro im Jahr nachweisen müssen, seien,
so Roth, in ihren regelmäßigen Treffen mit
dem „stillen Putsch“ befasst, der sich einer
parlamentarischen Kontrolle entziehe und in
den Medien nicht thematisiert werde . Diese „hochgestellten Persönlichkeiten“ hätten,
wie der Autor erläuterte, direkten Zugang zu
den EU-Kommissaren und der amtierenden
Kanzlerin, die Gewerkschaften seien demgegenüber ziemlich machtlos.
In der anschließenden Diskussion hatten
die Abiturienten zu diesen Entwicklungen
viele Fragen. „Ihnen war bewusst, wie sehr
die hier analysierten Sachverhalte ihre eigene Zukunft betreffen“, so Schmeiser. Fragen
zu den Möglichkeiten einer demokratischen
Kontrolle von Hedgefonds oder zur „Demokratie als Auslaufmodell“ wurden von Jürgen
Roth sachkundig auf der Grundlage seiner
jahrelangen Recherchen beantwortet.
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Seite 8 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
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kommenden Tage besorgte, Gelegenheit
für ein Telefonat und aktualisierte Neuigkeiten. Müde, abgekämpft und am Fuß
verletzt sprach er vom kontinuierlichen
Wachsen der Versorgungskette und des Lagers, das inzwischen sogar von Helikoptern
der indischen Armee angeflogen werde, um
entweder leicht Verletzte zu bringen oder
lebensbedrohlich Verletzte auszufliegen.
„Vor zwei Tagen brachten uns Nepalesen
nach einem sechsstündigen Marsch eine
in einer Plane liegende Frau, deren Leben
nach einer erlittenen Fehlgeburt nur noch
am seidenen Faden hing. Es gelang nicht
nur, ihren Zustand zu stabilisieren, sondern
sie sogar zeitnah auszufliegen – das sind
Situationen, die uns trotz sämtlicher momentaner Herausforderungen immer wieder Auftrieb geben“, so Schönfelder. Neben der Versorgung mit Nahrung, Wasser,
Filtersystemen, Kleidung, Medikamenten,
Decken und Planen stehe die Wiederherstellung von zerstörten Brücken ganz oben
auf der Agenda. „Doch alles ist zurzeit lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Wir sind dankbar für die bisher eingegangenen Spenden, aber benötigen weiterhin
jede nur erdenkliche Unterstützung“, hofft
der junge Mann auf nicht nachlassende
Spendengelder aus der deutschen Heimat.
Bevor es ihn in die Ferne zog, studierte
der Kronberger nach seinem Abitur an
der Altkönigschule zunächst Politikwissenschaft, stellte jedoch schnell fest, dass das
nicht das Richtige für ihn war. Der leidenschaftliche Fotograf sorgte im letzten Jahr
für Schlagzeilen, als er als Co-Pilot einer
betagten Oldtimer-Fahrerin um die Welt
reisen wollte. Während dieses Vorhaben
scheiterte, ist er nun bereits zum dritten
Mal in Nepal, war gerade im Begriff, dort
beruflich Fuß zu fassen, als das Beben das
Land hereinbrach. Nun versucht er nach
Kräften, erste Not zu lindern. Weitere
Medizin-Camps sollen aufgebaut werden
-Anzeigenund die Voraussetzungen für die Bevölkerung geschaffen werden, sich im Endeffekt
wieder selbst helfen zu können. Auf diesem
Weg gibt es noch viel zu tun. „Das Land
ist durch das Beben um 20 Jahre zurückgeworfen worden, die Menschen blicken
in eine ungewisse Zukunft, lebten bisher
teilweise vom Tourismus und wissen nun
nicht, wie es weitergehen soll“, schildert
Schönfelder die Katastrophe.
Weil sich nun zunehmend auch die Regierung für eingehende Spendengelder interessiere, bittet er, das Geld direkt auf das
Konto der ihm bekannten KarmaFlights.
org (Pokhara, Nepal) zu überweisen. Entsprechende Informationen sind unter dem
Link http://www.karmaflights.org/get-involved/donate/ zu finden.
Jordane Schönfelder im Einsatz
Initiative Kronberg 96 für Eine Welt
hilft mit Notfall-Fonds
Sämtliche Häuser zerstört, die Menschen schutzlos Regen und Kälte ausgeliefert. Die Situation ist besonders in den abgelegenen Dörfern Nepals mehr als dramatisch.
Fotos: privat
Kronberger Jordane Schönfelder hilft
in zerstörter Gorkha Provinz
Kronberg (pu) – Die Erdbeben-Katastrophe in Nepal und die daraus resultierenden
verheerenden Folgen für die dortige Bevölkerung bewegen zurzeit Menschen in aller
Welt. Auch in Kronberg ist, wie bereits
berichtet, die Welle der Anteilnahme und
Hilfsbereitschaft riesengroß und während
hierzulande in den ersten Stunden und Tagen nur spärlich Informationen über Opfer,
Vermisste und Schäden aus den jeweils
von der Burgstadt aus betreuten Projektgebieten einliefen, sah ein junger Kronberger
von der ersten Sekunde an mit eigenen Augen das Ausmaß der Verwüstung.
Als am 25. April die Erde in der HimalayaRegion zu beben begann, war der seit
einigen Monaten in Nepal lebende Reiseagent Jordane Schönfelder in Kathmandu.
Die heftigen Erderschütterungen überstand
er unverletzt.„Mir geht es gut, doch gestern hat uns die Nachricht erreicht, dass
Gorkha, eine Stadt nahe des Epizentrums
völlig zerstört ist und die Straßen dorthin nicht passierbar sind“, übermittelte er
zwei Tage später über Facebook. In keiner
Sekunde kommt es dem Deutschen in den
Sinn, die zerstörte Region auf schnellstem
Wege zu verlassen. Weil seinen Beobachtungen zufolge die Hilfsorganisationen in
Kathmandu und Bhaktapur „tolle Arbeit
leisten“, schloss er sich vielmehr einem
gemischten Team aus 20 Nepalesen und
Touristen an, das mit Zelten, Decken und
Micropur Tabletten in die entlegene Region aufbricht, um eine Versorgungskette
aufzubauen. Dort wird jede nur erdenkliche
Hilfe dringend benötigt. „Seit gestern reg-
net es und beinahe alle Menschen in den
Dörfern des Gorkha-Distrikts haben ihre
Häuser verloren“, führte Schönfelder die
dramatische Notlage vor Augen.
Für seine unter anderem in England und
Kronberg lebenden Angehörigen kommt
das spontane Engagement des 25-Jährigen
alles andere als überraschend. „Er liebt dieses Land und die Leute innig und war schon
immer jemand, der sich schnell auf Situationen einstellt und anpackt“, erzählt Mutter
Susanne Schönfelder. Innerhalb kürzester
Zeit gelang es den glücklicherweise zahlenmäßig wachsenden Helfern in Saurpani
ein Lager für eine notdürftige medizinische Versorgung einzurichten. Erschwert
wurden diese Bemühungen durch infolge
der andauernden Regenfälle anschwellende
Flüsse, Erdrutsche und verschüttete Wege.
„Die Bewohner ganzer Dörfer schlafen vor
Kälte und Nässe zitternd unter Zeltplanen.
Viele haben Schnittwunden, gebrochene
Gliedmaßen und wir und die Ärzte und
Volontäre versuchen das Möglichste, damit Wunden gesäubert, Brüche geschient,
Tetanus-Spritzen verabreicht und Antibiotika gegeben werden, um wenigstens eine
halbwegs vernünftige Erstversorgung zu
gewähren, da wir zurzeit noch auf uns allein gestellt sind, weil wir die Menschen
weder transportieren können, noch Platz in
den überfüllten Krankenhäusern in Gorkha
wäre“, berichtete der 25-Jährige eine Woche nach dem Beben.
Am gestrigen Mittwochmorgen bestand
während eines Aufenthalts in Pokhara,
wo er weitere Versorgungsgüter für die
Kronberg (kb) – Schritt für Schritt gelangt
der Verein „Initiative Kronberg 96 für Eine
Welt“ an mehr Detailinformationen aus der
von ihm betreuten nepalesischen Gemeinde
Kumbu-Kasthali. Einer E-Mail der Krankenschwester Yeshoda Basnet zufolge, sind
die meisten der Häuser eingestürzt und die
Gesamtsituation dramatisch. Um möglichst
schnell Soforthilfe leisten zu können, sammeln die Kronberger bereits Spendengelder
(wir berichteten).
Mittlerweile steht auch fest, wie das Geld
verwendet werden soll. „Wir geben unserer
Projektleitung einen Notfall-Fonds an die
Hand („Emergency Support Fund“ oder
„Earth Quake Emergency Fund“), sodass
sie gemäß echter Notwendigkeit Gelder für
bestimmte Vorhaben zur Verfügung stellen
kann“, so das Ehepaar Christian und Dr.
Liselotte Thomsen sowie die stellvertretende Vorsitzende Gera van der Zwiep.
Geregelt werden soll damit, „dass, abgesehen von den schlimmsten Notfällen, die
gegebenenfalls erforderliche Instandsetzung
bis hin zum kompletten Wiederaufbau von
Projekteinrichtungen (Schulen und Ähnliches) Vorrang hat“. Erst an zweiter Stelle
komme die Hilfe für Privatpersonen, wobei
die soziale Bedürftigkeit ausschlaggebend
sei. Diese Unterstützung unter der Prämisse, da davon auszugehen sei, dass Hilfe
von außen (über Regierungsstellen) in ab-
sehbarer Zeit nicht nach Kumbu gelangt.
Nach Erkenntnissen des Vereinsvorstands
haben das Kathmandutal und die westlich
von Kathmandu liegenden Gebiete für die
Regierungsstellen Priorität. Außerdem sei
die Infrastruktur zerstört. „Unserer Überzeugung nach können unsere eigenen Leute vor
Ort (Team von sechs Personen) weit besser
als jede Regierungsbehörde entscheiden, wo
im eigenen VDC die Not am größten ist“,
erklären Thomsens und van der Zwiep mit
Nachdruck.
Glücklicherweise habe der Verein nur fünf
Tage vor dem Erdbeben im Rahmen der
laufenden Förderung Geld nach Nepal überwiesen, sodass unter der Voraussetzung
eines einigermaßen laufenden Bankbetriebs,
dieses Geld für die laufenden Ausgaben und
gegebenenfalls für dringlichste Hilfsmaßnahmen zur Verfügung steht.
„Allerdings reichen unsere Rücklagen nicht,
um die Kosten für den eventuell notwendigen Wiederaufbau der Schulen und des
Health Post zu stemmen und den Ärmsten
in der Bevölkerung zu helfen“, erneuert der
Vorstand der „Initiative Kronberg 96 für
Eine Welt“ den Spendenaufruf für die Bildung eines Sonderfonds. Spenden können
daher mit dem Vermerk „Erdbeben“ auf das
Konto: Initiative Kronberg 96, IBAN: DE95
5019 0000 0000 6667 50, BIC: FFVBDEFF
(Frankfurter Volksbank) eingezahlt werden.
Muttertag im Opel-Zoo mit Jazz,
Sekt und vielen Jungtieren
Kronberg (kb) – Jazzmusik, Swing und Soul
live bei einem Sekt, das können Zoobesucher
im Opel-Zoo auch in diesem Jahr am Muttertag wieder auf der Freifläche vor dem Zoorestaurant Sambesi genießen. Auf Initiative
des Fördervereins „Freunde und Förderer des
Opel-Zoo“ spielt kommenden Sonntag, 10.
Mai von 11 bis 15 Uhr die Eastend-Jazzband.
Am Stand des Fördervereins gibt es für die
Großen einen Sekt. Kinder haben währenddessen die Möglichkeit, Buttons mit Tiermotiven selbst herzustellen – darunter auch
Elefant „Tamo“, das prominente Patentier
des Fördervereins.
Insbesondere die kleinen Zoobesucher werden von den zahlreichen Jungtieren begeistert sein, die zurzeit im Opel-Zoo zu sehen
sind. Bereits auf der Ziegenwiese direkt nach
dem Haupteingang gibt es Nachwuchs. Auch
der Weg in den Streichelzoo und den unteren
Zoobereich lohnt sich: im Streichelzoo kam
bereits im März ein Hausesel zur Welt und
auch die Mufflons und die Vietnam-Sikahirsche haben Jungtiere.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
Vatertagsfrühschoppen mit dem
Musikverein
KW 19 - Seite 9
Opel-Zoo hilft bei Wiederansiedlung
bedrohter Tierarten
„Heut‘ ist unser’n Vatertag, hoffentlich kommt die Alt‘ net nach!“ Unter diesem Motto lädt
der Musik-Verein Kronberg für Donnerstag, 14. Mai alle Bürgerinnen und Bürger wieder zu
seinem traditionellen Vatertagsfrühschoppen in der Zehntscheune und auf dem Zehntscheunenplatz in der Tanzhausstraße ein. Ab 10.30 Uhr können die Gäste bei Live-Musik, Getränken und Speisen ein paar frohe Stunden verleben und vom Alltagsstress abschalten. Der
Musik-Verein hofft, dass viele Besucher den Weg in die Altstadt Kronbergs finden werden.
Foto: privat
Kronberg Academy sucht dringend
Gastfamilien für junge Virtuosen
Kronberg (kb) – Anlässlich der diesjährigen
Geigen Meisterkurse & Konzerte sucht die
Kronberg Academy dringend vom 1. bis 7.
Juni Unterkünfte in Kronberg und in der näheren Umgebung. 100 junge Violinstudenten
reisen aus der ganzen Welt an, um bei vier
der gefragtesten Violinprofessoren unserer
Zeit, Mauricio Fuks, Mihaela Martin, Pavel
Vernikov und Donald Weilerstein, Unterricht zu nehmen. Übernachten möchten sie
am liebsten in einer Gastfamilie, da die Hotelkosten für die meisten unbezahlbar sind.
Allerdings konnte Isabelle du Bois, die bei
der Kronberg Academy für die Vermittlung
der Gastfamilien zuständig ist, bisher nur für
ein Drittel der angemeldeten Studenten eine
Unterkunft finden. Daher bittet sie sehr herzlich alle, die ein Gästezimmer haben und eine junge Geigerin oder einen jungen Geiger
bei sich aufnehmen möchten, sich bei ihr zu
melden. In den vergangenen Jahren ist aus so
manchem Übernachtungsgast ein langjähriger Freund der Familie geworden. Als kleines
Dankeschön erhalten alle Gastfamilien einen
Unkostenbeitrag von 10 Euro pro Nacht und
freien Eintritt zu den Meisterkursen, bei denen sie eventuell auch ihren jungen Gast aktiv
erleben können.
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In Zoologischen Gärten findet man nicht nur Exoten wie Elefant, Giraffe, Erdmännchen & Co., sondern auch heimische Tierarten, darunter vom Aussterben bedrohte
Arten, für die teilweise Wiederansiedlungsprojekte in verschiedenen deutschen und
europäischen Gegenden bestehen. „Der Kronberger Opel-Zoo nimmt an solchen Projekten mit Europäischer Wildkatze, Europäischem Nerz, Moorenten, Steinkauz, Habichtskauz und schließlich auch mit der Europäischen Sumpfschildkröte teil“, erläutert Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.
Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige Schildkrötenart, die in Mitteleuropa
vorkommt, aber ihre Bestände sind stark bedroht. In den Roten Listen Deutschlands
und der einzelnen Bundesländer wird sie sogar als „ausgestorben oder verschollen“
eingestuft. Früher wurde sie als Delikatesse gejagt und gehandelt. Selbst in der Fastenzeit war sie begehrt, da sie – wie auch der Biber – als im Wasser schwimmend nicht
als Fleisch eingestuft wurde. Heutzutage fehlen ihr die passenden Lebensräume, da
geeignete Gewässer trocken gelegt und notwendige Flächen durch den Ausbau des
Straßennetzes zerschnitten wurden. Mit dem nicht heimischen Waschbär ist zudem ein
neuer Fressfeind aufgetaucht und sie wird von ausgesetzten, nicht heimischen Wasserschildkröten verdrängt. Der Opel-Zoo beteiligt sich an Wiederansiedlungsprojekten in Hessen und hat dafür extra Anlagen umgebaut, in deren Schutz die jungen
Schildkröten heranwachsen können, bis sie groß genug sind, in die Natur entlassen
zu werden. Zusätzlich hält er auch Zuchtpaare, deren Nachwuchs ebenfalls in freier
Wildbahn wieder angesiedelt werden soll. Und Mitte April war es endlich soweit:
Sechs Tiere aus dem Opel-Zoo haben in der Obhut der Arbeitsgemeinschaft Sumpfschildkröten ein neues Zuhause außerhalb des geschützten Zoos gefunden und werden
sich dort hoffentlich so zahlreich vermehren, dass das Überleben dieser Schildkrötenart in Hessen gesichert ist.
Foto: privat
Seite 10 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kirchen
––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
KANTATE
Singet dem HERRN ein neues Lied,
denn er tut Wunder.
Psalm 98, 1
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, ( 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert ( 06173 – 16 17
Gemeindebüro, ( 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
( 06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: ( 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 07.05.2015
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 08.05.2015
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche
Samstag, 09.05.2015
14.30 Uhr Trauung
16.30 Uhr Taufe
18.00 Uhr Werke von Haydn, Mozart,
Young-Eun Tsche, Violine,
Se-Kyung Kim, Violoncello
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 10.05.2015
10.00 Uhr Gottesdienst - Vorstellungsgottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Montag, 11.05.2015
14.00-16.00 Uhr
„Auszeit“ Betreuungsangebot
für Demenzkranke zur Entlastung
der Angehörigen im Hartmutsaal,
Info: Ökumenische Diakoniestation –
06173/92630
Dienstag, 12.05.2015
Konfirmandenunterricht
15.00 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe I
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
16.15 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe II
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
17.30 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe III
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Mittwoch, 13.05.2015
15.00 Uhr- 17.00 Uhr Frauenhilfe im Hartmutsaal
Donnerstag, 14.05.2015
10.00 Uhr Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
mit Feier des Heiligen Abendmahles
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, ( 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro ( 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
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Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
( 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
E-Mail: [email protected]
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Sonntag, 10.05.
10.00 Uhr Konfirmation mit Begleitung Schönberg
Brass, Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 12.05.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
19.30 Uhr Anmeldung neuer Konfi Jahrgang 2015/16
Mittwoch, 13.05.
15.30 Uhr Markus Café im Rosenhof
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
20.00 Uhr Kirchenvorstand-Sitzung
Donnerstag, 14.05.
10.30 Uhr Abfahrt Friedrichstr. 50, bitte im Gemeindebüro anmelden
11.30 Uhr Gottesdienst am Glaskopf – Christi Himmelfahrt
Sonntag, 17.05.
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 19.05.
09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosenhof
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 20.04.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 24.05.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Montag, 25.04.
10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikantin Inge Stiehl
Dienstag, 26.05.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 27.05.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Samstag, 30.05.
19.00 Uhr Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe
Kronberg
Sonntag, 31.05.
10.00 Uhr Familiengottesdienst „Wasser ist Leben“
mit dem Kinderchor St. Johann
Dienstag, 02.06.
09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosenhof
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 03.06.
15.00 Uhr Frauenkreis
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, ( 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, ( 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, ( 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Samstag, 09.05.
11.00 Uhr Kindergottesdienst
Sonntag, 10.05.
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Akkordeon Duo
Pfr. Korth
Montag, 11.05.
18.00 Uhr Friedensgebet (jeden Montag)
19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung
Dienstag, 12.05.
19.30 Uhr Besuchsdienstkreis
Mittwoch, 13.05.
15.30 Uhr Konfirmandenunterricht
Donnerstag, 14.05.
10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst
Pfr. Korth
15.30 Uhr Gottesdienst an Himmelfahrt
im Seniorenstift Hohenwald
Pfr. Wiener
Samstag, 16.05.
10.30 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Pfr. Wiener
Sonntag, 17.05.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der
Konfirmanden
Pfr. Korth
Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 – 6164652
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 07.05.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 09.05.
18.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 10.05.
18.00 Uhr Maiandacht
Dienstag, 12.05.
10.00 Uhr Wortgottesfeier
im Seniorenstift Rosenhof
Mittwoch, 13.05.
18.00 Uhr Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt
Samstag, 16.05.
18.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 17.05.
18.00 Uhr Maiandacht
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 6164652
Pfarrbüro, ( 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 08.05.
19.00 Uhr Heilige Messe
anschl. Komplet
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Sonntag, 10.05.
10.00 Uhr Bambinigottesdienst „Muttertag für
Maria” im Don-Bosco-Raum
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† Maria Kroth
Montag, 11.05.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Kronthal
Mittwoch, 13.05.
15.30 Uhr Heilige Messe im Kaiserin-Friedrich-Haus
Freitag, 15.05.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 17.05.
11.00 Uhr Heilige Messe
Dankamt zur Goldenen Hochzeit von
Dieter und Ruth Perner
† Hubert Leitsch
VERANSTALTUNGEN
Freitag, 08.05.
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Montag, 11.05.
20.00 Uhr kfd-Treffpunktkreis
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, ( 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, ( 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Donnerstag, 07.05.
15.30 Uhr Heilige Messe
im Seniorenstift Hohenwald
Freitag, 08.05.
19.00 Uhr Maiandacht
Samstag, 09.05.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 10.05.
09.30 Uhr Heilige Messe, mitgestaltet von Lorenz
Eckart, Altenheimseelsorger in Kronberg
† Dr. Alfons Söder
† Dr. Christiane Wimmer
† Erhard Halm
15.00 Uhr Taufe Hannah Kempf
Dienstag, 12.05.
08.00 Uhr Heilige Messe
† Theodor und Gertrud Sollorz
Freitag, 15.05.
19.30 Uhr Pfingstnovene im Andachtsraum
im Altkönigstift
Samstag, 16.05.
09.15 Uhr Heilige Messe mit Pfingstnovene
im Altkönigstift
Sonntag, 17.05.
09.30 Uhr Heilige Messe mit Pfingstnovene
der Kirchenchor singt Lieder der Hildegard v. Bingen
† Eheleute Kunkel und Rössler
† Heinz Kurth
VERANSTALTUNGEN
Montag, 11.05.
19.30 Uhr Vortrag von Sr. Hiltrud Gutjahr OSB :
„Was sagt uns die Kirchenlehrerin
Hildegard von Bingen heute?”
Dienstag, 12.05.
19.30 Uhr Ortsausschusssitzung
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
( 06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
( 06173 – 61200
[email protected]
––––––––––––––––––
Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben
für seine Freunde hingibt
Joh 15, 9-17
Akkordeon Duo spielt in
der Oberhöchstädter Kirche
Oberhöchstadt (kb) – In der evangelischen
Kirche Oberhöchstadt, Albert-SchweitzerStraße 2, findet kommenden Sonntag, 10.
Mai um 10 Uhr ein besonderer Gottesdienst
statt, zu dem der Kirchenvorstand herzlich
einlädt. Diese Feier wird von dem YavaBand
Akkordeon-Duo-Yana Fedoruk und Vladimir
Popolzin begleitet. Die beiden Akkordeonisten stammen aus Russland: Yana Fedoruk
aus Kaliningrad und Vladimir Popolzin
aus St. Petersburg. Sie machen gerade eine
Deutschland-Tournee und die evangelische
Kirchengemeinde freut sich sehr, dass sie
in der evangelischen Kirche Oberhöchstadt
auftreten werden. Die beiden Musiker haben
schon viele Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen. Seit 2008 spielen sie
zusammen, 2010 brachten sie ihr Debütalbum „YavaBand- Beyond the Ocean“ heraus
mit Kompositionen und Arrangements von
Popolzin für Solo und Duo.
Pfarrer Korth wird den Gottesdienst mit der
besonderen Musik gestalten und der Kirchenvorstand freut sich auf viele Besucher.
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 7.5.
Fr. 8.5.
Sa. 9.5.
So. 10.5.
Mo. 11.5.
Di. 12.5.
Mi. 13.5.
Rats-Apotheke
Borngasse 2, Oberhöchstadt
Tel. 06173/61522
Apotheke am Kreisel
Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein
Tel. 06174/9552570
Central-Apotheke
Götzenstr. 47/55, Eschborn
Tel. 06196/42521
Marien-Apotheke
Hauptstr. 11-13, Königstein
Tel. 06174/21597
Marien-Apotheke
Königsteinerstr. 51, Bad Soden
Tel. 06196/22308
St. Barbara-Apotheke
Hauptstraße 50, Sulzbach
Tel. 06196/71891
Bahnhof-Apotheke
Berliner Str. 31 - 35, Eschborn
Tel. 06196/42277
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
In memoriam Helmut Färber
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
geb. Hessel
† 29. 4. 2015
Familien Hans und Lothar Krell
Die Beerdigung findet am Montag, dem 11. Mai 2015,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt,
Steinbacher Straße statt.
Hermann Knoblach
* 18. 4. 1920
† 26. 4. 2015
In stiller Trauer
Vanessa Lemm
Ehemann und Kinder
sowie alle Angehörigen
Dafür sind wir Helmut Färber sehr dankbar.
Assante sana.
Heilig Geist Gemeinschaft
mit den afrikanischen Projektpartnern in Himo/Tanzania
Die Nachricht vom Ableben eines lieben Menschen
gelangt über den
Kronberger Bote(n) in über 10.000 Haushalte
Wir beraten Sie gern.
61476 Kronberg, Erlenweg 23
Die Trauerfeier ist am Dienstag, dem 19. Mai 2015,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Oberhöchstadt.
Pietät Josef
Müller
Conradi
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
(Dietrich Bonhoeffer)
† 27. 3. 2015
Bestattungen seit
1950
Wir trauern um
Ursula Maurer
Herzlichen Dank
traditionell
geb. Moka
* 29. 10. 1939
Wir nehmen Abschied
von unserem lieben Opa und Uropa
1999 richtete die Heilig-Geist-Gemeinschaft ein Hilfsprojekt für
verlassene und alleinerziehende Frauen in Tanzania ein. Bischof
Amadeus von Moshe/Tanzania und der Kronberger Pfarrer Paul
Albert Simon setzten sich hierfür nachhaltig ein. Helmut Färber
reagierte spontan auf einen Aufruf, sich bei der Beschaffung von
Wasser auf dem Grundstück in Himo einzubringen, er übernahm
die technische Planung für den 115 Meter tiefen Brunnen sowie
die Kosten für die erforderlichen technischen Geräte. Mit dem
lebensnotwendigen Trinkwasser konnten nicht nur die Nachbarn
kostenlos versorgt, sondern auch das steinige Gelände kultiviert
und landwirtschaftlich genutzt werden, eine Lebensgrundlage
für Frauen und Kinder in Himo bis heute.
Regina Krell
* 30. 12. 1918
KW 19 - Seite 11
† 1. 5. 2015
 individuell
In Liebe und Dankbarkeit
Horst Maurer
Olaf Maurer
Julia Maurer
Philipp Maurer
Barbara Moka
 würdevoll
Katharinenstraße
sagen8a
wir allen, die mit uns Abschied nahmen,
sich 38
in der
Trauer mit uns verbunden fühlten
Limburger Straße
(Schaufenster)
und
ihre
Anteilnahme
und Wertschätzung
61476 Kronberg im Taunus
meines
Mannes,
unseres
Vaters,
Schwiegervaters
und Großvaters
www.pietaet-mueller-bestattungen.de
zum Ausdruck brachten.
Tel. 06173 - 2997
Im Namen der Familie
Pietät Müller
Bestattungen seit 1950
61476 Kronberg im Taunus, Saalburgstraße 11
traditionell
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 8. Mai 2015,
individuell
um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Thalerfeld 
in Kronberg
statt.
Jeanette Conradi
Kronberg/Taunus, im Mai 2015
Katharinenstraße 8a
Limburger Straße 38 (Schaufenster)
61476 Kronberg im Taunus
www.pietaet-mueller-bestattungen.de
Tel. 06173 - 2997
 würdevoll
Helga Geisel
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Psalm 23,1
Wir nehmen Abschied von unserer Mutter
Gertrud (Gerdy) Brenner
geb. Hager
* 22. 10. 1919
† 3. 5. 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Brigitte Möller, geb. Brenner
Thomas Brenner
im Namen der Familie
† 4. März 2015
Im Namen der Familie danke ich für
die Anteilnahme und große Wertschätzung,
die Gestaltung von Trauerfeier und Bestattung,
die Spenden für wohltätige Zwecke und die
tiefempfundenen und bewegenden Worte
des Klassensprechers.
Detlef Geisel
Kronberg, im Mai 2015
61476 Kronberg im Taunus, Hartmuthstraße 2
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Du bist unsere große Liebe und Stütze.
Wir danken dem Herrn, daß wir über 58 Jahre mit Dir zusammenleben durften und
Deine Liebe und Treue, Feinfühligkeit, Kraft und Stärke erfahren durften.
Das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.
2 Kor. 4, 18
Nach kurzer, schwerer Krankheit nehmen wir traurig Abschied
von meinem geliebten Mann, unserem lieben Papa,
Schwiegervater und Opi, Bruder, Schwager und Onkel
Heinz Zirfaß
* 6. Januar 1943
† 27. April 2015
Ilse Zirfaß
Andreas und Petra Zirfaß
mit Luis und Mathis
Claudia Zirfaß
Margarete Huf mit Familie
im Namen aller Angehörigen
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, den 13. Mai 2015
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Frankfurter Straße in Kronberg statt.
Der Gedenkgottesdienst ist am Freitag, den 29. Mai 2015 um 19.00 Uhr
in der Kirche St. Peter und Paul, Kronberg.
Anstelle von Blumen und Kränzen bitten wir im Sinne des Verstorbenen
um eine Spende zugunsten des Fördervereins der Ökumenischen Diakoniestation Kronberg
(Nass. Sparkasse, DE38 5105 0015 0272 0073 73, Vermerk Heinz Zirfaß)
Ruhe sanft und in Frieden. Du wirst ewig in unserem Herzen weiterleben.
Gudrun Baeder
geb. von Damaras
18. März 1935 – 30. April 2015
In tiefer Liebe und Dankbarkeit
Dr. med. vet. Paul Christian Baeder
Henner Christian und Monika Baeder, geb. Rocha de Santana
mit Daniel Henner Baeder
Kirsten Gudrun Baeder
mit Carolin und Noel Küllmar
Markus Dietrich und Katja Baeder, geb. Baldauf
mit Johannes Paul Christian Baeder und
Alexander Markus Wilhelm Baeder
Familien Volker und Ute von Damaras
Familien Norbert und Martina von Damaras
Wir werden unsere geliebte Ehefrau, Mutter und Oma am 12. Mai 2015
um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Kronberg/Oberhöchstadt, Steinbacher Straße
zur Ruhe begleiten.
61476 Kronberg/Ts. · Albert-Schweitzer-Straße 6
Seite 12 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
Pietät Müller
Bestattungen seit 1950
traditionell
 individuell
 würdevoll
Katharinenstraße 8a
Limburger Straße 38 (Schaufenster)
61476 Kronberg im Taunus
www.pietaet-mueller-bestattungen.de
Tel. 06173 - 2997
Unser Anzeigenfax
0 61 74 / 93 85-50
Bürgerpreis der
Taunus Sparkasse
70 Jahre
DRK-Suchdienst
Kronberg (kb) – Die Taunus Sparkasse
schreibt zum zehnten Mal den Bürgerpreis
aus. Unter dem Motto „Kultur leben – Horizonte erweitern“ zeichnet das Institut ehrenamtlichen Einsatz in der Region aus. Das
Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro. Die
zweite Hälfte der Bewerbungsphase ist gestartet. Alltagshelden, ehrenamtlich aktive
junge Menschen, engagierte Unternehmer,
die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für die
kulturelle Vielfalt in der Region engagieren
– Sie alle können sich noch bis zum 30. Juni
für den Bürgerpreis der Taunus Sparkasse
bewerben. Der Preis wird in den vier Kategorien „U21“, „Alltagshelden“, „Engagierte
Unternehmer“ und „Lebenswerk“ vergeben.
Bewerbungsunterlagen sind in allen Geschäftsstellen der Taunus Sparkasse sowie
bei allen Städten und Gemeinden im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis erhältlich, können im Internet unter www.taunussparkasse.de herunter geladen oder schriftlich (Brief, Fax, E-Mail) bei der Taunus
Sparkasse angefordert werden.
Hessen (kb) – Der DRK-Suchdienst wird
dieses Jahr 70 Jahre alt. Allein 2014 haben
sich fast 20.000 Menschen auf der Suche
nach ihren vermissten Angehörigen an den
DRK-Suchdienst gewandt.
Der DRK-Suchdienst ist Teil eines Netzwerkes, in dem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die
Suchdienste der 189 nationalen Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften erfolgreich zusammenarbeiten. Hochwasser,
Sturm, Stadtteilevakuierung –Notfälle treten plötzlich auf und die Rettungskräfte
des DRK sind sehr schnell zur Stelle. Zu
ihnen gehören ehrenamtliche SuchdienstMitarbeiter der DRK-Kreisauskunftsbüros
(KAB).
Sie sorgen dafür, dass Angehörige, die
durch eine Katastrophe getrennt wurden,
einander schnell wieder finden. „Im Notfall sind Nervenstärke und eine gute Ausbildung für die Arbeit im Kreisauskunftsbüro enorm wichtig“, sagt Klaus Golisch,
Leiter des DRK-Suchdienstes im DRKLandesverband Hessen zum 70-jährigen
Bestehen der Einrichtung.
Lokal und International
Der DRK-Suchdienst steht bundesweit
Angehörigen in Not zur Seite: Er unterstützt Menschen, die durch bewaffnete
Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten
getrennt wurden, hilft, Angehörige zu finden, sie wieder miteinander in Kontakt zu
bringen und Familien zu vereinen.
Jedes Jahr wenden sich zehntausende Menschen an den DRK-Suchdienst. Auch 70
Jahre danach betreffen viele der Anfragen
den Verbleib von Kriegsvermissten des
Zweiten Weltkriegs. Dank seiner umfangreichen Bestände und neu erschlossener
Informationen aus russischen Archiven
kann der DRK-Suchdienst in vielen Fällen
schicksalsklärende Auskünfte erteilen.
Bei Suchanfragen von Flüchtlingen und
Migranten, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben, arbeitet der
DRK-Suchdienst eng mit Rotkreuz- und
Rothalbmondgesellschaften weltweit und
dem Internationalen Komitee vom Roten
Kreuz zusammen. Besteht der Wunsch
nach einer Familienzusammenführung in
Deutschland, berät der DRK-Suchdienst
zu den rechtlichen Voraussetzungen und
unterstützt im Visumsverfahren.
Spätaussiedler und ihre Angehörigen erhalten Beratung im Einreiseverfahren.
Oftmals dokumentieren beim DRK-Suchdienst vorliegende Unterlagen Jahrzehnte
der einzelnen Familiengeschichten und
geben Aufschluss für das Verfahren auf
Anerkennung als Spätaussiedler.
3.500 Helfer
Der Suchdienst ist eine Kernaufgabe der
Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
An den DRK-Suchdienst-Standorten Hamburg und München sowie deutschlandweit
in rund 80 Suchdienst Beratungsstellen
werden Betroffene beraten und betreut.
Überdies gibt es in Deutschland rund 350
Kreisauskunftsbüros mit zirka 3.500 ausgebildeten ehrenamtlichen Helfern.
Wanderung an der
Bergstraße mit Weinprobe
Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV
Kronberg trifft sich Dienstag, 12. Mai um 8.30
Uhr am Busparkplatz Altkönigschule Kronberg-Schönberg. Es wird mit dem Bus nach
Bensheim-Schönberg gefahren, mit anschließender Wanderung durch das Fürstenlager,
Ludwigslinde, Altarberg, neue Pappelallee,
Herrenhaus, Gesundbrunnen-Remise und Nebengebäude, Vogelvoliere weiter Richtung Kirchberghäuschen. Dort besteht die Möglichkeit
zur Stärkung. Ab etwa 14.30 Uhr geht es mit
dem Bus weiter nach Zwingenberg mit Aufstieg zur Bergkirche und Rundgang durch die
„Scheuergasse“. Ab zirka 16.30 Uhr beginnt
die Weinprobe im Weingut Simon-Bürkle mit
anschließender Vesper. Die Wanderstrecke beträgt rund 8 Kilometer. Der Ausflug mit Busfahrt, Weinprobe und Vesper kostet 50 Euro
pro Person. Die Rückkehr ist gegen 20 Uhr
geplant. Eine Anmeldung ist erforderlich bei
Hille Winter unter der Telefonnummer 67852.
Schwerbehindertenausweis
Thema beim Forum
Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe Asthma
und Allergie lädt Dienstag, 12. Mai um 18.30
Uhr im Raum Feldberg der Stadthalle zum nächsten Asthma-Allergieforum unter dem Thema
„Schwerbehindertenausweis – Wer bekommt
ihn wann?“ ein. Referent ist Wilfried Schmidt,
stellvertretender leitender Arzt im Versorgungsamt Frankfurt. Er geht auf die Fragen ein,
welche Voraussetzungen gegeben sein müssen,
um einen Schwerbehindertenausweis zu bekommen. Wer kann einen Antrag stellen? Gibt es
Formen und Fristen? Welche Gutachten müssen
beigefügt werden? Was geschieht bei einer Verschlechterung? Der Eintritt ist frei, Gäste sind
gerne willkommen. Weitere Informationen zur
Veranstaltung gibt es beim Vorsitzenden Günter
Budelski unter der Telefonnummer 63727, per
E-Mail [email protected] oder im
Internet www.asthma-und-allergie.de.
Impressum
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Anzeigen:
Andreas Puck
Auflage:
10.300 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
Kronberger Bote
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34
vom 1. Januar 2015
Druck:
ORD GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
E-Mail:
[email protected]
Über hundert junge Geigerinnen und Geiger aus der ganzen Welt haben sich angemeldet, um
bei den renommierten Professoren wie Mihaela Martin Unterricht zu erhalten.
Fotos: Kronberg Academy
Geigenmeisterkurse & Konzerte bei
der Kronberg Academy, 1. bis 7. Juni
Kronberg (kb) – „Lang ist der Weg durch
Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele“, soll
Seneca, der römische Literat und Rhetoriker, gesagt haben. Ob wahr oder unwahr, nichts könnte
das Konzept der öffentlichen Geigen Meisterkurse & Konzerte der Kronberg Academy, die vom
1. bis 7. Juni stattfinden, besser zusammenfassen. Ab dem 2. Juni können Musikinteressierte
tagsüber die Meisterkurse besuchen, abends sind
dann in der Johanniskirche und in der Stadthalle
in fünf Konzerten Zukunfts- und Spitzengeiger
Juni, 18 Uhr, Stadthalle)? Lehrreich und auch
vergnüglich dürfte dagegen das musikalische
Quiz „Erkennen Sie das Vibrato. Die ,Altmeister‘ des Violinspiels“ mit dem Musikjournalisten
Norbert Hornig, den Geigern Mauricio Fuks,
Donald Weilerstein und Moderator Friedemann
Eichhorn werden (6. Juni, 19 Uhr, Lokschuppen). Der US-Amerikaner Donald Weilerstein
ist übrigens das erste Mal in Kronberg. Ihm
dürfte gefallen, dass die abendlichen Konzerte
am 2., 3. und 5. Juni von jungen amerikanischen
Zukunftsgeigern bestritten werden: Mit Caroline
Goulding, Dami Kim, Anna Lee und Benjamin
Beilman stellen sich Junge Solisten aus dem Studiengang der Kronberg Academy oder Alumni
des „Kronberg Academy Masters“ vor, die in
den USA aufgewachsen sind und dort ihre musikalische Ausbildung begonnen haben. Dass die
europäische Geigenkunst nicht zu kurz kommt,
dafür sorgen Mihaela Martin, Marc Bouchkov
Junge Solisten bei der Kronberg Academy:
Anna Lee und ...
zu hören. Über hundert junge Geigerinnen und
Geiger aus der ganzen Welt haben sich angemeldet, um bei den renommierten Professoren
Mauricio Fuks, Mihaela Martin, Pavel Vernikov
und Donald Weilerstein Unterricht zu erhalten.
Oder ihn zu erleben, denn erst nach einem
Vorspiel der 14- bis 27-jährigen Musiker wird
sich entscheiden, wer öffentliche Meisterstunden
erhält. Und die Auswahl orientiert sich nicht
unbedingt an den Besten, sondern auch an den
besten Beispielen. Lernen durch Zuschauen und
Zuhören, noch dazu bei vier unterschiedlichen
Lehrern – das könnte für den einen oder anderen
Geiger tatsächlich auch der kurze, wirksame und
entspannte Weg zum Lernerfolg sein. Für das
musikbegeisterte Publikum bieten die öffentlichen Meisterkurse die Möglichkeit, die großen
technischen Anforderungen an dieses Instrument
und die Bandbreite des musikalischen Ausdrucks aus unmittelbarer Nähe kennenzulernen.
Zwischen den Meisterkursen lohnt sich ein Blick
in die fliegende Werkstatt von Geigenbaumeister
Ekkard Seidl aus Markneukirchen und Bogenmachermeister C. Daniel Schmidt aus Dresden
in der Stadthalle. Wer dann immer noch offene
Fragen hat, könnte diese am frühen Abend im
Begleitprogramm rund um die Geige klären.
Zum Beispiel, ob und wie man mit der Wahl
der Saiten den Geigenklang beeinflussen kann.
Thomas Zwieg von Larsen Strings A/S freut
sich auf Zuhörer, die ihre eigenen Instrumente
mitbringen (4. Juni, 18 Uhr, Stadthalle, Vortrag
auf Englisch). Oder aber: Warum und vor allem
wie findet man heraus, welche Notenausgabe
tatsächlich der Urtext einer Komposition ist?
Norbert Gertsch vom G. Henle Verlag wird
dieser Frage am Beispiel der abenteuerlichen
Suche nach dem Urtext von Eugène Ysaÿes Solosonaten nachgehen (5. Juni, 18 Uhr, Stadthalle,
Vortrag auf Englisch). Oder: Wer weiß, dass Elfenbein, Schildpatt, Fischbein und Riopalisander
Geigenbögen zwar besonders wertvoll machen,
bei Auslandsreisen aber aus Artenschutzgründen
vom Zoll beschlagnahmt werden können (3.
... Benjamin Beilman, Alumni des „Kronberg
Academy Masters“, beide in den USA aufgewachsen.
Foto: Steiner
und die Meisterschüler. Die rumänische Pädagogin und Geigerin Mihaela Martin wird am
4. Juni zusammen mit der Pianistin Plamena
Mangova Franz Schuberts Fantasie C-Dur für
Violine und Klavier D 934 und George Enescus
Violinsonate Nr. 3 a-Moll op. 25 aufführen. Der
belgische Geiger und Junge Solist der Kronberg
Academy, Marc Bouchkov, führt am 3. Juni
musikalisch unter anderem vor, was zwei Tage
später theoretisch abgehandelt wird: Eugène
Ysaÿes Sonate Nr. 6 E-Dur für Violine solo op.
27 Nr. 6. Wer dagegen beim Abschlusskonzert
der Meisterschüler am 7. Juni um 19 Uhr spielen
und den Manfred Grommek Preis, den Prinz
von Hessen-Preis oder den Ana Chumachenco
Förderpreis entgegennehmen wird, bleibt – wie
immer – eine Überraschung. Infos zu den öffentlichen Meisterkursen, zum Konzert- und Begleitprogramm sind auf der Internetseite www.
kronbergacademy.de einsehbar. Konzertkarten
zu 14 bis 36 Euro sind montags bis freitags von
10 bis 15 Uhr telefonisch unter 06173 - 78 33
77 oder im Kartenbüro der Kronberg Academy,
Friedrich-Ebert-Straße 6 (Recepturhof) erhältlich. Karten können auch per Fax an 06173 - 78
33 99, per E-Mail an karten@kronbergacademy.
de oder online unter www.kronbergacademy.de
bestellt werden. Die öffentlichen Meisterkurse
beginnen ab 2. Juni. Besucherkarten zu 6 Euro/
ermäßigt 4 Euro pro Meisterkurs oder 12 Euro/
ermäßigt 8 Euro für eine Tageskarte können direkt an den Probenorten erworben werden.
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Der Hellhof in Kronberg – Kunst, Kultur & Kulinarik
Das perfekte Mu¡ertagsgeschenk für den 10. Mai., ein
4-Gang-Menü der besonderen Art, live gekocht von Dieter
B. Schmidt. Ob Ihre eigene kulinarische Stad¢ührung, die Sie
bereits ab 10 Personen buchen können, Kindergeschmacksschule, „Die Kulinarische Affäre“ wer¢rei Essen und Trinken
ohne Kindheitsprogramme oder mit seinem neuen Programm: Männer-Survival-Kochen „alles, was der Mann am
Samstag zum Überleben braucht.“
Mit 500 Minuten Kunstgalerie präsenerte er 2 Künstler
mit großem Erfolg, Alice Schü¡e mit ihren abstrakten und
gegenständlichen Werken und Ulrich W. Kü¡er mit großformagen, experimentellen Fotografien und digitalen Kunstwerken.
Schon zum 4. Mal gasert am 17. Mai 2015 mit Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht, bekannt aus der ZDF
Heute-Show, mit seinem grandiosen Heinz-Erhardt-Programm Noch’n Gedicht, kulinarisch wird das ganze untermalt
von einem echten 60er-Jahre-Teller, den Dieter B. Schmidt,
sehr zur Freude der Gäste serviert.
Der tradionsreiche Hellhof, einst nur bekannt als Kunstgalerie,
ist nun schon seit Längerem ein Begriff im Kultur- und Eventbereich und bietet mit seinen fünf Räumlichkeiten einen Ort,
an dem Ideen entstehen und ganz besondere Momente erlebt
werden. Die spür- und erlebbare Geschichte, die historischen
Gebäudestrukturen, die durch ein kunstvolles Farb- und Lichtkonzept wirkungsvoll in Szene gesetzt sind, verleihen hier den
Veranstaltungen einen besonderen Rahmen.
Nachdem im Frühjahr 4 Veranstaltungen mit über 220 Gästen die Gourmet-Revue mit Tim Boltz mehr als ausverkau—
war, ist man jetzt schon in der Planung für eine neue Auflage
mit neuem Programm und Menü. Tim Boltz ist ein deutscher
Schri—steller und Literatur-Comedian.
Bei allen kulturellen Veranstaltungen kommt natürlich auch
der Genuss nicht zu kurz. So bietet Dieter B. Schmidt zu allen
Anlässen, ob Geburtstag, Konfirmaon, Private-Dining, Hochzeit, Incenve oder einer Firmenpräsentaon die passenden
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Donnerstag, 7. Mai 2015
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KW 19 - Seite 15
Chancen in China? – Teil 2. Der Renminbi und Anleihen
Der chinesische Aktienmarkt hat in den letzten Monaten einen enormen Anstieg hingelegt. Was ist aber mit der chinesischen Währung
und dem Anleihemarkt?
Der chinesische Renminbi/Yuan
Die chinesische Währung Renminbi wurde bislang in einer relativ
engen Bandbreite an den US-Dollar gehandelt. Die bisherige Währungspolitik der chinesischen Regierung wird allerdings in den kommenden Monaten komplett umgekrempelt. Das Ziel ist eine frei konvertierbare Währung mit freien Schwankungen. So soll der Renminbi
die größte Ersatzwährung der Welt werden. Einer der Vorbereitungen
darauf ist der offizielle Handel über den Finanzplatz Frankfurt.
Schon seit Jahren wächst die chinesische Wirtschaft um mehr als 7%
p.a. Dies führt zu einem langfristigen Trend der Stärke des Renminbi
gegenüber dem USD, aber erst recht gegenüber dem Euro, der seit
einem Jahr zudem gegenüber den meisten Währungen extrem unter Druck geraten ist.
Welche Risiken birgt der Renminbi?
Man könnte meinen, dass die chinesische Währung dauerhaft weiter
gegenüber den anderen Weltwährungen steigt. Es gibt allerdings
zwei Risikofaktoren, die nicht unterschätzt werden sollten: 1. Bisher
gehen die meisten Volkswirte von einem weiterhin starken Wachstum
aus. Sofern aber diese Erwartungen enttäuscht werden sollten, kann
der Renminbi kurzfristig erheblich fallen. 2. Einige Marktteilnehmer sehen einen weiteren Verfall der Immobilienpreise und damit ein mögli-
Fazit: Anleger, die auf ein langfristig weiterhin robustes Wachstum
in China setzen, können eine höhere Rendite als in Europa erzielen.
Darüber hinaus kann man von einem weiterhin steigenden Renminbi
profitieren. Nichtsdestotrotz sollte man nicht vergessen, dass die
Währung im Falle von schwächeren Wachstumsraten auch deutlich
an Boden verlieren kann. Somit sollte man sich des erhöhten Risikos
bewusst sein.
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Dreibankenwanderung
mit dem MGV
Musik zum Wochenende
mit Streichtrio
Kronberg (kb) – Für den kommenden
Samstag, 9. Mai, lädt der Männergesangverein 1860 Kronberg zu seiner jährlichen
„Dreibankenwanderung“ ein. Los geht es um
10 Uhr am Bürgelstollen. Nach einem Begrüßungslied geht es zur Bank des Musikvereins, hier ist die erste Raststation, um Kraft
zu tanken für den weiteren Weg zur Bank des
Männergesangvereins am „Volleulenweg“.
Hier gibt es eine ausführlichere Rast mit einigen Liedern aus dem aktuellen Repertoire
des Chores. Weiter geht es dann zur Bank des
Kappenklubs, an der werden die Reste verzehrt, bevor wieder zurück zum Bürgelstollen
gewandert wird. Wer Lust hat, mitzulaufen,
sollte frühzeitig am Bürgelstollen sein, und
im Rucksack all die Dinge haben, die er unterwegs verzehren möchte, ob in fester oder
flüssiger Form.
Kronberg (kb) – Aus zwei Violinen, einem
Cello und Orgel besteht an diesem Samstag,
9. Mai um 18 Uhr das Instrumentarium, das
die Musik zum Wochenende in der Kirche St.
Johann, Friedrich-Ebert-Straße 18, gestaltet.
Das Konzert dauert eine halbe Stunde. Im
Mittelpunkt stehen Kompositionen, in denen
der Orgel eine besondere Rolle zukommt.
Zum einen sind es zwei sogenannte Kirchensonaten von Wolfgang Amadeus Mozart, die
für die Ausgestaltung festlicher Messen im
Salzburger Dom gedacht waren und die einen obligaten Orgelpart vorsehen. Zum anderen ist es der Schlusssatz des Concertos für
Violine, Violoncello und Orgel op. 149 von
Josef Rheinberger. Schließlich steht noch
die Triosonate A-Dur op. 1 von Tommaso
Albinoni auf dem Programm, ein Werk mit
dem der erst 20-jährige Venezianer seinerzeit
erstmals an die Öffentlichkeit trat und damit
auch Meister wie Johann Sebastian Bach zu
begeistern vermochte. Der Eintritt zu diesem
Konzert ist frei.
Erste Konfirmandenstunde
für neuen Jahrgang
Oberhöchstadt (kb) – Die Evangelische
Kirchengemeinde Oberhöchstadt lädt die
Konfirmanden des Konfirmandenjahrgangs
2014/2015 zum ersten Konfirmandenunterricht Dienstag, 19. Mai um 16 Uhr im Anbau
zum Pfarrhaus, Albert-Schweitzer-Straße 4,
ein. Angesprochen sind alle Jugendlichen des
Jahrgangs 2001/2003; also die Jugendlichen,
die im August 2016 14 Jahre alt werden.
Gleiches gilt für die neu hinzugezogenen
oder nicht getauften Jugendlichen. Nähere
Informationen gibt es im Pfarrbüro unter der
Telefonnummer 93710 und 9988578.
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ches Platzen der Immobilienpreisblase in China. Dies wiederum könnte eine Deflationsspirale auslösen, was zu einem Wachstumseinbruch
führen kann. Auch dies würde den Renminbi deutlich schwächen.
Anleihemarkt im Reich der Mitte
Bislang ist der chinesische Anleihemarkt noch über ein Quotensystem
abgeschottet. Aus dem Grund wird nur ein kleiner Anteil aller chinesischen Anleihen von Ausländern gehalten. Der Markt soll zwar weiter
geöffnet werden, aber das wird behutsam vorangetrieben. Dabei
sollen auch ausländische Emittenten mehr Möglichkeiten erhalten,
Anleihen zu emittieren.
Chinesische Staatsanleihen als Alternative?
Chinesische Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit bringen derzeit
eine Rendite von rund 3,5%. Im Vergleich zu europäischen Staaten
ist dies ein Renditevorsprung von immerhin 3% p.a.
Motorroller gestohlen
Kronberg (kb) – Auf einen schwarzen Motorroller hatten es nach Polizeiangaben in der
Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vergangene Woche Unbekannte in Kronberg abgesehen. Das Kleinkraftrad war über Nacht auf
einem Anwohnerparkplatz in der Freiherrvom-Stein-Straße abgestellt. Der Besitzer
stellte den Verlust des zirka 800 Euro teuren
Zweirades am Donnerstagmorgen fest.
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Pokalsieg für F-Jugend der SGO
Die F-Jugend der SG Oberhöchstadt (SGO) unter der Leitung von Coach Stephan Tondorf
setzte sich in vier Spielen gegen die Mannschaften aus Wehrheim, Bad Homburg, Kronberg
und Köppern durch. Zwei Siege und zwei Unentschieden brachten den verdienten Turniersieg. Auf einem rutschigen Kunstrasenplatz und mit zeitweisem Regen wurden die Jungs aus
Oberhöchstadt vor eine harte Aufgabe gestellt. Ohne Auswechselspieler mussten die sieben
Spieler ihre Kräfte gut einteilen. Die Verteidigung stand in allen Spielen, sicher und schnell
nutzten die Kinder den nassen Boden für weite Pässe nach vorne, die Stürmer besorgten
die nötigen Tore. Nach guter Teamleistung und erfolgreichem Spiel freuten sich bei der Siegerehrung über den Pokal (v.l.n.r.): Kai, Marius, Tobias, Trainer Stephan Tondorf, André,
Moritz, Yves und Linus.
Foto: privat
Wellness für ein Lebenswerk
Galerie Eierstock ist seit 40 Jahren Top Spezialistin für die Reinigung und Restauration wertvoller Teppiche
Ein Orientteppich ist eine Anschaffung fürs Leben und
muss gehegt und gepflegt werden. Als Top-Spezialistin
für die Erhaltung eines solchen Lebenswerks hat sich
die Galerie Eierstock mit Sitz in Köln profiliert. Seit 40
Jahren ist das Unternehmen ein Familienbetrieb und
wird erfolgreich geführt vom Trio Marcellino Grabowski, Morris-Gilbert Renz und Roman Grabowski.
„Alte Teppiche sind bares Geld wert“, so Renz. Alle
sechs bis acht Jahre sollte ein handgeknüpfter Teppich
eine Wellnessbehandlung erhalten. Dabei wird er zunächst in einer Klopfmaschine von diversen Schmutzpartikeln befreit. Dann wird er von Hand gewaschen.
„Wir verwenden ausschließlich Naturprodukte“, verrät
Marcellino Grabowski. Nach sechs bis acht Tagen befinden sich Flor und Faden wieder in neuwertigem
Zustand. Als Pflegemittel nutzt die Galerie Eierstock
unter anderem wertvolle Kaschmirextrakte bei feinen
Wollteppichen, hochwertige Seidenproteine für Seidenteppiche und reines Lanolin für normale Wollteppiche.
Teppiche mit Natur- und Pflanzenfarben unterziehen
sich einer besonders schonenden Antikwäsche.
Eine weitere Spezialität des Hauses mit seinen sechs
Filialen ist die hochprofessionelle Restauration. Zerstörte Fransen oder Stoßkanten werden durch original-
getreue Fasern ersetzt. Die notwendige Färbung der
Wolle erfolgt mit Natur- und Pflanzenfarben. Die
Materialien werden aus den Ursprungsländern bezogen.
Ihr Wissen gibt die Firma gerne weiter: Morris Renz ist
Ausbilder mit Zeugnis der IHK zu Köln zur Restauration von Orientteppichen – und der Einzige europaweit. Der Renner ist die jährliche Versteigerung von
Orientteppichen. Im Vorfeld werden die Stücke begutachtet und bewertet. Bei der jüngsten Auktion
erzielten 80 Prozent der Teppiche einen vernünftigen
Preis und machten damit den vorherigen und den
neuen Besitzer glücklich.
Marcellino Grabowski (links) und Morris Renz zeigen einen gereinigten, handgeknüpften Orientteppich – fast wie neu!
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16 - KW
Donnerstag,
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Mai 2015
Kronberger Bote
KÖNIGSTEINER
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Donnerstag,
7. Mai
2015
Nummer 19
- Seite
15
Bauen & Wohnen
Rasenpflege im Frühjahr,
Behebung von Winter-Schäden
Nach einer strengen Wintersaison mit starker
Schneelast bieten die Rasenflächen fast immer
ein sehr unansehliches Bild, Kahlstellen, oder
gelblich-schmierige Flecken rühren vom sogenannten „Schneeschimmel“ her.
Während der Wintermonate reduzieren die Rasengräser den Stoffwechsel so stark, dass in der
Regel kaum oberirdischer Zuwachs entsteht.
Ältere Blätter sterben in dieser Zeit ab, werden
gelb, braun oder grau, es entstehen teilweise
größere Kahlstellen in der Rasennarbe. Als erste Maßnahme kann eine leichte Behandlung mit
dem Laubbesen vorgenommen werden, damit die
Winterreste entfernt werden.
Bei stärkerem Befall ist eine intensivere Behandlung nötig. Sobald die Flächen abgetrocknet sind, wird der alte Rasen in der niedrigsten
Schnitteinstellung des Rasenmähers so tief wie
möglich heruntergemäht. Das Mähgut wird restlos entfernt.
Im 2. Schritt wird der kurze Rasen nun gründlich
vertikutiert, und zwar am besten in Längs- und
in Querrichtung. Je gründlicher das geschieht,
umso besser, denn nur so bekommt der neue Rasensamen später durch die Fugenbildung überall
Bodenkontakt und hat gute Keim- und Entwicklungsbedingungen.
Das beim Vertikutieren anfallende Material wird
gründlich abgerecht und anschließend mit dem
Rasenmäher aufgesaugt, sodass eine saubere
Fläche entsteht. Das beste Ergebnis erreichen
Vertikutierer mit feststehenden Messerwalzen,
entweder elektrisch angetrieben oder mit Verbrennungsmotor. Diese sind Modellen mit Federklingen im Ergebnis überlegen.
Nach der Bearbeitung der Fläche können, falls
notwendig, auch noch kleinere Korrekturen der
Bodenoberfläche durch Auf- oder Abtrag von
Oberboden vorgenommen werden. Nun müssen
der phosphor-betonte Stickstoff-Starter-Dünger
und das spezielle Rasensaatgut nacheinander
gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche verteilt
werden. Am besten verwendet man dazu einen
Streuwagen, denn je gleichmäßiger beides ausgestreut wird, umso besser ist das Ergebnis. Fehlstreuungen werden vermieden, indem der Dünger und der Samen in Längs- und in Querrichtung
kreuzweise ausgebracht werden.
Für einen guten Bodenschluss des Saatgutes wird
ein ungedüngtes Rasen-Substrat gleichmäßig
maximal 0,5 cm dick auf die eingesäte Fläche ausgestreut. So wird das Saatgut vor Austrocknung
und Vogelfraß geschützt. Außerdem zeigt das
Substrat, wenn es heller wird an, dass die neue
Rasenfläche wieder beregnet werden muss. Die
Fläche wird erneut zweifach kreuzweise gewalzt.
Die Keimung der verschiedenen Rasengräser in
einer Mischung verläuft unterschiedlich lang.
Während Deutsches Weidelgras innerhalb von
gut einer Woche keimt, benötigt Rotschwingel
fast 2 Wochen und Wiesen- und Lägerrispe gut
3 Wochen. In dieser Zeit können die Keimlinge
ihren hohen Wasserbedarf noch nicht durch ein
perfektes Wurzelsystem decken, dieses muss sich
erst noch ausbilden.
Daher ist in diesen ersten 3 bis 4 Wochen nach
der Aussaat eine geregelte Wasserversorgung
entscheidend für den Erfolg. Die obere Bodenschicht muss stets genügend Feuchtigkeit enthalten, damit die empfindlichen Rasenkeimlinge
nicht austrocknen. Daher sollte bei trockener
Witterung mindestens einmal kräftig morgens
15–30 Min. je nach Bodenbeschaffenheit mit
einem geeigneten Rasensprenger gesprengt werden, abends nach Möglichkeit kurz nachwässern,
aber zusammen nie mehr als 40 l pro m².
Bereits nach sieben bis zehn Tagen zeigt sich
das erste Ergebnis in Form von zarten, grünen
Hälmchen. Trotzdem muss die Bewässerung kontinuierlich weitergeführt werden. Regelmäßiges
Mähen beginnt dann ca. vier Wochen nach der
Aussaat. Dabei wird der scharf geschliffene Mäher auf die höchste Stellung eingestellt und unbedingt das Schnittgut aufgefangen. Im Abstand
von einer Woche wird erneut gemäht, später wird
die Höhe nach und nach verringert.
Häufiges Mähen einmal pro Woche fördert die
Dichte des Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe, neue Blätter und Ausläufer. Zudem
werden nicht schnittverträgliche Wild-Kräuter in
ihre Schranken verwiesen. Es ist wichtig, letztendlich eine Schnitthöhe zwischen 4,0 und 6 cm
einzuhalten (im Schatten nicht unter 4,5 cm) und
niemals mehr als ein Drittel der Aufwuchshöhe
auf einmal abzuschneiden. Je tiefer geschnitten
wird,desto empfindlicher werden die Gräser.
Etwa 6 Wochen nach der Rasenansaat erfolgt eine weitere Düngung mit einem speziellen Rasenlangzeitdünger. Diese Nährstoffzufuhr ist sehr
wichtig für die jungen Rasengräser, damit sie sich
weiter bestocken, Blattmasse bilden und den Rasen dichter werden lassen.
Dünge-Maßnahmen im Jahresverlauf:
Rasengräser werden durch Sonneneinfluss und
Temperaturentwicklung im zeitigen Frühjahr
wieder stimuliert, das Wachstum aufzunehmen.
Hier kann man sagen, dass etwa mit der „Kätzchenblüte“ auch die Gräser neu starten. Mit Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr setzt
bei den Gräsern ein hoher Nährstoffbedarf ein.
Je nach Standort sollte dann etwa ab Mitte April
bis Ende Mai die Frühjahrsdüngung mit einem
geeigneten Rasendünger durchgeführt werden.
Eine Düngung zu diesem Termin unterstützt die
Triebkraft der Gräser und sorgt für eine nachhaltige Wiederergrünung des Rasens.
Die heute angebotenen Rasendünger berücksichtigen den hohen Stickstoffbedarf der Rasengräser. Gleichzeitig enthalten sie meistens einen
angemessenen Anteil der Hauptnährstoffe, Kali, Phosphat und Magnesium. Im Gegensatz zu
landwirtschaftlichen Mineraldüngern besteht
die Stickstoffkomponente aus einem sofort wirksamen Anteil und einem Anteil an Langzeitstickstoff, der aufgrund der chemischen Zusammensetzung für die Aufnahme durch die Gräser im
Boden erst umgewandelt oder freigesetzt werden
muss.
Sofern man einen möglichst dichten Rasen
wünscht, so sind für die Jahresdüngung in der
Regel drei Düngergaben erforderlich. Nach der
Frühjahrsdüngung folgt dann zu Beginn des
Frühsommers eine Zweitdüngung, denn zu diesem Zeitpunkt ist noch einmal mit einem beträchtlichen Nährstoffanspruch zu rechnen.
Während der Sommermonate wird das Wachstum
ein wenig eingeschränkt. Zur Vorbereitung auf
die Herbst- und Wintermonate sollte dann die
dritte Düngung etwa Mitte/Ende August ausgebracht werden, sodass für das aktive Wurzelwachstum genügend Nährstoffe zur Verfügung
stehen. In jedem Fall muss ein gut funktionierender Streuwagen verwendet werden, da bei
Ausbringung von Hand sonst sehr leicht Verbrennungen der Rasennarbe auftreten. Der dabei
verwendete Herbst-Rasendünger hat ein anderes
Nährstoffverhältnis als die im Sommer verwendeten Wachstumsdünger, dadurch wird die Blattstruktur gefestigt und die Gräser gehen knackig
und fest in den Winter.
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Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
Leserbrief
Aktuell
Unsere Leserin, Gisela Goldbach, Auf dem
Hügel 1, Kronberg, schreibt zu den Bauplänen
am Kronberg Bahnhof Folgendes:
Die Einfahrt nach Kronberg über die Frankfurter Straße und die Jacques-Reiss-Straße eine
Fahrt durch Gewerbegebiete: Tankstellen, Autohäuser, Supermärkte, Betriebe, jetzt auch ein
riesiges Baustofflager mit Großhalle. Das neue
Stadtzentrum am Berliner Platz: eine Ansammlung qualitätsloser Investorenbauten im Schulgarten. Und nun als letzter Streich: ein überdimensioniertes Hotelprojekt, eine Musikhalle
mit Verwaltungs-und Studienzentrum zwischen
Stadtpark und Bahnhof und dichte Wohnbebauungen am Bahnhof und in den Schillergärten.
Die neuere städtebauliche Entwicklung in Kronberg ist bedenklich und viele Bürger fragen
sich: Wann werden die dafür Verantwortlichen
einsehen, dass die Unterordnung der Stadtentwicklung unter private Gewinn- und städtische
Steuerinteressen oder den Ehrgeiz Einzelner den
Ausverkauf der Stadt und die Aufgabe ihres besonderen Charakters als angenehme Kleinstadt
im Grünen am Rande des Taunus bedeutet.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, aber
eines wird doch deutlich - die einmal versprochene architektonische Qualität haben alle die
neuen Projekte am Bahnhof nicht und sie sind
alle viel zu groß für unsere Stadt, ganz besonders an dieser städtebaulich so wichtigen Stelle am Südende des Stadtparks. Offenbar haben
sich die Befürworter nicht klargemacht, welche
Dimensionen zum Beispiel der geplante Hotelbau hat und wie zerstörerisch er sich an dieser
Stelle auf das Landschafts- und Stadtbild auswirken muss. Ein Besuch der etwa gleich großen Geschäftshotels in Eschborn mag es jedem
veranschaulichen, dessen Vorstellungskraft nicht
ausreicht. Zudem besteht in Kronberg überhaupt
kein Bedarf für ein weiteres Hotel, schon gar
nicht in dieser Größe. Vollkommen ungeklärt
sind außerdem wichtige Fragen. Was wird mit
dem Regenrückhaltebecken und dem Bachlauf?
Wer wird die enormen Kosten einer nötigen
Verlegung (wohin?) tragen, die Bauherren oder
am Ende doch die Stadt, vielleicht indirekt über
den Grundstückpreis? Wie sollen die Parkplatzprobleme der Musikhalle gelöst werden, für die
selbst keinerlei Parkplätze vorgesehen sind, was
an sich schon ein Schildbürgerstreich ist? Ist gesichert, dass die Verlegung des P+R-Parkplatzes
nach Kronberg Süd langfristig nicht doch die
Aufgabe des jetzigen Bahnhofs zur Folge hat,
was für alle Kronberger Bahnnutzer, die zu Fuß
zum Bahnhof gehen, eine enorme Beschwernis
wäre? Wenig überzeugend sind auch die bisher
bekannt gewordenen Angaben zur Finanzierung
der Musikhalle und des laufenden Betriebs.
Kommen am Ende doch finanzielle Risiken auf
die Stadt zu?
Es wäre sehr zu wünschen, dass das Stadtparlament seine Entscheidungen ohne Eile, mit Augenmaß und Sinn für die städtebauliche Qualität
unserer Stadt trifft.
Abgabetermin für
Selbstgekelterten
Ausländerbeirat trifft
sich zur Sitzung
Kronberg (kb) – Wer an der diesjährigen
Wahl des Äppelwoimaster teilnehmen möchte, muss sich beeilen. „Der Abgabetermin des
Selbstgekelterten ist am Samstag, 9. Mai bei
Klaa Kronbersch, Tanzhausstraße 2 von 10
bis 14 Uhr“, darauf weist Richard Jung vom
Altstadtkreis Kronberg hin. Das Leergut kann
noch bis zum letzten Tag bei Familie Henrich
im Hotel Schützenhof täglich bis 11 Uhr abgeholt werden. Der Sieger wird dann am 11.
Oktober anlässlich des Apfelmarktes gekürt.
Im letzten Jahr errangen die „Thäler Skatbrüder“ den Siegerbembel. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.ogv-kronberg.de oder www.altstadtkreis-kronberg.de
Kronberg (kb) – Die Vorsitzende des Ausländerbeirats, Michaela Maass lädt Donnerstag, 7. Mai um 19.30 Uhr im Ausschusssitzungsraum, Katharinenstraße 7, zur nächsten
Sitzung des Ausländerbeirats ein. Auf der
Tagesordnung stehen unter anderem aktuelle
Fragen der Bürger, allgemeine Mitteilungen
des Magistrates sowie Informationen zur im
November stattfindenden Ausländerbeiratswahl. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung
eingeladen. Außerdem findet von 19 bis
19.30 Uhr für interessierte ausländische Bürger eine öffentliche Sprechstunde statt. Ein
Mitglied des Ausländerbeirats steht dann für
Fragen zur Verfügung.
KW 19 - Seite 17
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Kinderbuchlesung mit
Barbara van der Speulhof
Trotz Unfall in aller
Seelenruhe Zug genommen
Schönberg (kb) – Die Kronberger Bücherstube, Friedrichstraße 71, lädt Dienstag, 12.
Mai um 16 Uhr Kinder im Alter von fünf
bis neun Jahren zu einem Nachmittag mit
Barbara van der Speulhof ein, die aus ihrem
neuen Buch „Olga & Co“ liest. Olga ist ein
sehr cleveres Mädchen. Neugierig und nicht
immer nur lieb. Als Olga im Aufzug eine blöde Bemerkung über Herrn Patzke macht, ist
der sauer. Und als Herr Patzke dann einen
Drohbrief bei sich im Briefkasten findet, verdächtigt er Olga. Die war es aber nicht und
da ihr alle nur so ungefähr glauben muss sie
mit ihrer neuen Freundin Co(nstanze) den
wirklichen Briefeschreiber finden. Ihre und
die Ehre aller Kinder muss gerettet werden.
Der Eintritt beträgt 5 Euro, um Anmeldung
wird gebeten. Nähere Informationen erhalten
Interessierte in der Kronberger Bücherstube
unter der Telefonnummer 5670 oder unter
www.taunus-buch.de.
Kronberg (kb) – Eine bisher namentlich unbekannte Fahrerin eines roten Fiat 500 steht nach
Polizeiangaben im Verdacht, am Samstagmittag
um 14.30 Uhr beim Einparken auf dem Bahnhofsparkplatz einen Mercedes beschädigt zu
haben. Die Unfallverursacherin begab sich anschließend zum Bahnsteig und fuhr davon, ohne
sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Der Schaden wird auf 1.000 Euro geschätzt. Ein
Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Zumba beim MTV Kronberg
Kronberg (kb) – Der MTV Kronberg bietet
Samstagsvormittags von 11 bis 12 Uhr unter Anleitung von Tanju Koc Zumba an. Die
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Seite 18 - KW 19
Kronberger Bote
Jugend-Sinfonie-Orchester und
Jugendchor Hochtaunus
Hochtaunuskreis (kb) – Im Jahr 2015 werden das Jugend-Sinfonie-Orchester und
der Jugendchor Hochtaunus wieder ein abwechslungsreiches Programm mit den besten
jungen Musiker aus dem Hochtaunuskreis
präsentieren. Die Schwerpunkte des Chores
sind diesmal die „klassische Moderne“ und
die „Romantik“. Das Orchester schlägt unter
dem Motto „Translantic“ eine musikalische
Brücke zwischen Amerika und Europa. „Um
das hohe Niveau beider Ensembles zu halten
und weiter zu entwickeln, ist eine breite Unterstützung notwendig. Zu den wichtigsten
Förderern von Beginn an zählt die Taunus
Sparkasse, die für 2015 über ihre Gemeinnützige Stiftung das Orchester und den Chor
mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro unterstützen wird“, sagt Landrat Ulrich
Krebs in der Pressekonferenz.
Der Jugendchor bietet bereits zum fünften Mal musikbegeisterten Jugendlichen die
Möglichkeit, ihr Können weiter zu entwikkeln. Die künstlerische Leitung des Chores
übernimmt in diesem Jahr Tristan Meister,
der nach seinem Studium der Schulmusik
mit Hauptfach Gesang seit 2011 Chor- und
Orchesterdirigieren an der Musikhochschule
in Mannheim studiert. Zudem ist Meister
Assistent von Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla an der Universität in Heidelberg. Des Weiteren sammelte er bereits
viele Erfahrungen mit dem Festivalchor des
Schleswig-Holstein-Musik-Festivals und als
Gründer und musikalischer Leiter des Chors
Vocapella Limburg, mit dem er beim Deutschen Chorfest 2014 erster Preisträger und
Sonderpreisträger für die beste Interpretation
eines zeitgenössischen Chorwerks wurde.
Bereits 2014 arbeitete Meister mit dem Jugendchor Hochtaunus – damals zusammen
mit dem bisherigen künstlerischen Leiter
Prof. Jan Schumacher. „Leider ist es Herrn
Schumacher aufgrund seiner beruflichen
Aufgabe als Prorektor an der Hochschule
für Kirchenmusik Rottenburg nicht mehr
möglich, die Leitung des Jugendchors fortzuführen. Dank seines großartigen Einsatzes
und seiner Begeisterung hat er den jungen
Chor in der Anfangszeit geprägt und zum
Erfolg geführt“, freut sich Krebs bei der
Vorstellung des Programmes und fügt hinzu: „Mit Tristan Meister konnten wir einen
herausragenden Nachfolger gewinnen, der
mit seiner Leidenschaft für die Musik diesen
Erfolg fortsetzen und eigene, neue Impulse
einbringen wird.“
Der Jugendchor wird seine Probenwoche
vom 16. bis 23. Juli in der Jugendherberge
Oberreifenberg absolvieren. Das erarbeitete
Programm wird dann in zwei Konzerten vorgestellt: Zum einen am 22. Juli um 19.30 Uhr
in der katholischen Kirche Oberreifenberg
und zum anderen am 23. Juli um 19.30 Uhr
gemeinsam mit dem Jugend-Sinfonie-Orchester im Haus der Begegnung in Königstein.
Das Jugend-Sinfonie-Orchester steht bereits
in seinem sechsten Jahr. George Gershwins
„An American in Paris“, Antonín Dvoráks
Cellokonzert h-moll op. 104 oder „The Liberty Bell” von John Philip Sousa sind nur
einige Beispiele aus dem reichhaltigen Programm der Konzerte im Sommer. Die Aufgabe der künstlerischen Leitung übernimmt
auch in diesem Jahr Lars Keitel.
Die Probenwoche des Jugend-Sinfonie-Orchesters findet vom 14. bis 21. Juli in der
Jugendherberge in Bad Homburg statt. Am
Abend des 21. Juli lädt es um 19.30 Uhr
zum Open-Air-Konzert in den Hessenpark in
Neu-Anspach ein. Nach dem gemeinsamen
Konzert mit dem Jugendchor am 23. Juli
in Königstein, wird das Orchester schließlich wieder die „Klassiknacht in Weiß“ im
Rahmen des Bad Homburger Sommers am
26. Juli am Kaiser-Wilhelms-Bad in Bad
Homburg gestalten. Hinzu kommen weitere
Auftritte der Orchesterakademie des JugendSinfonie-Orchesters in kleineren Besetzungen im Rahmen des Bad Homburger Poesieund Literaturfestivals. „Es macht Spaß zu
sehen, wie die jungen Leute des Orchesters
und des Chors großartige Arbeit machen.
Ich habe sie schon bei einigen Gelegenheiten erlebt und bin von diesen Auftritten
beeindruckt. Besonders freut es mich, dass
das Jugend-Sinfonie-Orchester die OpenAir-Veranstaltung beim Poesie- und Literaturfestival musikalisch begleitet. So kommt
auch das literaturbegeisterte Publikum in
den Genuss, die jungen Musiker zu erleben“,
so Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der
Taunus Sparkasse.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.jso-jc-hochtaunus.de.
Hochtaunuskreis trauert um
Gideon Eilat
Hochtaunuskreis (kb) – Der Hochtaunuskreis trauert um Gideon Eilat. „Wir
trauern um Gideon Eilat, dem Versöhnung
und neu begründete Freundschaft nach dem
Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten ein Herzensanliegen war. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm
in seinem persönlichen Umfeld nahe waren.
Über viele Jahre hat er eine Brücke der
Verständigung geschlagen und sich für die
Partnerschaft mit Leib und Seele gerne und
mit großem Enthusiasmus eingebracht“, sagt
Landrat Ulrich Krebs tief betroffen.
Krebs erinnert daran, welch wichtige Bedeutung Gideon Eilat für die Partnerschaft
mit dem Kreis Gilboa in Israel hatte: „Er
war ein Mann der leisen, aber hörenswerten Worte und eine verlässliche Stütze der
Partnerschaft. Durch seine einfühlsame Art
hat er entschieden zur Verständigung zwischen Deutschen und Israelis beigetragen.
Mit Gideon verlieren wir eine tragende Säule
unserer Partnerschaft; zugleich betrauere ich
einen persönlichen Freund.“
„Er überzeugte stets durch seine menschliche
Wärme und Herzlichkeit und wird uns mit
seiner großen Lebensleistung unvergessen
bleiben“, ergänzt Erster Kreisbeigeordneter
Uwe Kraft. Kreisbeigeordnete Katrin Hechler sieht gerade in den zahlreichen Jugendaustauschen, die seit Anfang der 1970er-Jahre stattgefunden haben, dass die Partnerschaft
für Gideon eine Herzensangelegenheit war.
„Als Mann der ersten Stunde war es ihm
ein Anliegen, die Gespräche hin zur offiziellen Partnerschaft zwischen Gilboa und dem
Hochtaunuskreis zu führen und damit das
friedliche Miteinander zu fördern. Wenn wir
unsere Partnerschaft in diesem Sinne fortführen, bleibt auch sein großes Anliegen wach.“
Auch der Kreistagsvorsitzende Jürgen Banzer drückt seine Anteilnahme aus: „Die Stimme eines engagierten Menschen, klugen Ratgebers und treuen Freundes wird mir sehr
fehlen. Sein Wirken und seine Verdienste
Landrat Ulrich Krebs und Kreisbeigeordnete
Katrin Hechler mit Gideon Eilat und Ruti
Eilat bei der Verleihung der Ehrenplakette
vergangenes Jahr.
Foto: HTK Archiv
um die Partnerschaft werden weiterhin die
Grundlage für ein Miteinander von Israelis
und Deutschen bilden.“ Gideon Eilat wurde
am 17. Januar 1924 als Gideon Lewald in
Königsberg in Ostpreußen als Sohn eines
Juristen und einer Ärztin geboren. 1933 wanderte die Familie ins Heilige Land aus und
ließ sich in Tel Aviv nieder. Mit 18 Jahren
stieß er zum Palmach, dem militärischen
Arm der israelischen Unabhängigkeitsbewegung. Im Israelischen Unabhängigkeitskrieg
1947–49 erwarb er als Bataillonskommandeur hohe militärische Verdienste für den
jungen Staat. Seit 1947 lebte er im Kibbuz
Beit Alfa im Distrikt Gilboa und arbeitete
weiterhin vor allem für die militärische und
polizeiliche Sicherheit des Staates Israel.
Anlässlich seines 90. Geburtstages wurde er
2014 als Anerkennung für sein über 30 Jahre
währendes Engagement mit der Ehrenplakette des Hochtaunuskreises ausgezeichnet.
Offenes Atelier
bei Georgi Takev
Georgi Takev hat sich seit seinem letzten
offenen Atelier weiter dem Thema Entfaltung und Faltung gewidmet. „Ich habe das
Thema vertieft, indem ich die Faltungen mit
Porträts kombiniert habe“, erklärt er. „Als
erstes habe ich das Porträt meiner Mutter in Faltungen eingebettet. Das hat gut
funktioniert und dann habe ich mit einem
Selbstporträt und Porträt meines Vaters
weitergemacht.“ Danach hat er begonnen,
seine Serie mit berühmten Künstlern zu
erweitern – mit Picasso und Warhol. Als
weitere Entwicklung hat Takev beschlossen, eine schon fast fertige Skulptur (siehe
oben) mit Porträts und Paraphrasen von
Picassos Werk zu versehen. „Die Auseinandersetzung mit seinem Werk hat Spuren
hinterlassen und das will ich zeigen.“.
Georgi Takevs Arbeiten sind innerhalb
der Kronberger Museumswoche und zwar
am Freitag, 15. und Samstag, 16 Mai von
14 bis 18 Uhr in seinem Atelier, Mainblick 65 zu sehen Er bittet um vorherige
Anmeldung unter 0173-6593487. Georgi
Takev ist in Bulgarien aufgewachsen. Dort
schloss er das Studium der Innenarchitektur als Diplom-Ingenieur ab. Aus politischen Gründen konnte er nur als Gasthörer
an der Kunstakademie in Sofia studieren.
1979 hatte er eine erste Einzelausstellung
in Plovdiv und emigrierte noch im selben
Jahr nach Wien. 1984 erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft und wurde
in das Wiener Künstlerhaus aufgenommen.
1986 kam er nach Düsseldorf. 1996 wurde
er Dozent an der Kronberger Malschule.
Als Kopist machte er sich einen Namen, so
zum Beispiel mit der im Frankfurter Städel
angefertigten Kopie des Johann Heinrich
Wilhelm Tischbein-Gemäldes Goethe in
der römischen Campagna, das nun im
Casa di Goethe in Rom ausgestellt ist. Von
2003 bis 2006 rekonstruierte Georgi Takev
die monumentale Jörg Ratgeb-Wandmalerei (16.Jh.) „Die Anbetung der Heilgen
Drei Könige“ im Karmeliterkloster Frankfurt. Aus früheren Jahren sind surrealistische Gemälde, Serien zum Thema „Tanz“,
„Strand“ und zahlreiche Stillleben und
Porträts bekannt. Weitere Motive sind
Landschaften und Stadtansichten.
Foto: privat
Angelsportverein: Treffen zum
Vatertag am Schillerweiher
Kronberg (kb) – Die aktiven und passiven
Mitglieder des Angelsportverein Kronberg (ASC) treffen sich „Vatertag“ (Christi Himmelfahrt), 4. Mai ab 11 Uhr zum
gemütlichen Beisammensein im Clubhaus
am Schillerweiher im Viktoriapark. Es
kann natürlich auch geangelt werden. Für
das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Freunde des ASC sind herzlich willkommen. Gastangler oder welche, die es gerne
werden wollen, sind ebenfalls herzlich
eingeladen vorbeizuschauen und sich über
den Verein und dessen Aktivitäten zu informieren.
Der Vorstand freut sich auf viele bekannte
Gesichter und Besucher.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Versuchter Einbruch
in der Sodener Straße
Oberhöchstadt (kb) – Mit einem Schraubendreher und einer Eisenstange versuchte nach
Polizeiangaben eine unbekannte männliche
Person am 29. April zwischen 11 und 13 Uhr
erfolglos die Terrassentüren eines Wohnhauses in der Sodener Straße aufzuhebeln.
Hinweise haben ergeben, dass unmittelbar
vor dem Einbruchsversuch ein zirka 35 bis
40 Jahre alter Mann mit einem silberfarbenen Mercedes Kombi, C-Klasse, mit französischem Kennzeichen, in die Hofeinfahrt
des Einfamilienhauses gefahren sein soll.
Der Unbekannte klingelte mehrfach an der
Haustür und entfernte sich dann mit dem
Pkw. Kurze Zeit später soll sich diese Person dann zu Fuß der Rückseite des Grundstückes genähert und dieses betreten haben,
um den Einbruch zu versuchen. Der Mann
kann wie folgt beschrieben werden: kräftige
Statur, normal groß, schwarze kurze Haare,
Dreitagebart, südländisches Aussehen, war
bekleidet mit einem hellen Pullover. Weitere Zeugen, die Angaben zur Person oder
besonders zum Fahrzeug machen können,
werden gebeten, diese der Polizei Königstein
unter der Telefonnummer 06174-92660, zu
melden.
Noch Restplätze frei für
„König Drosselbart“
Kronberg (kb) – Der Kronberger Bücherwurm informiert, dass für das MitmachMärchen Samstag, 9. Mai noch Restplätze
verfügbar sind. „König Drosselbart“ wird
ganz besonders spannend. Die verschiedenen
Szenen spielen im Burghof, im Eibenhain
und natürlich in der großen Burgküche –
jedes Kind findet seine Rolle, wird passend
gewandet und taucht unter Leitung von Inge
Freise ganz in das Märchenspiel ein. Natürlich wird die Geschichte gut ausgehen. Bei
weniger gutem Wetter findet die Veranstaltung in den Burgräumen statt. Begleitende
(Groß)-Eltern genießen derweil die freie Zeit,
denn denn diese Veranstaltung ist nur für
Kinder zwischen fünf und sieben Jahren.
Treffpunkt ist um 10.45 Uhr am Burgtor, das
Theaterspiel beginnt um 11 Uhr. Die Teilnahmegebühr für das Märchenspiel beträgt
8 Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter
der E-Mail [email protected] ist
bis Freitag, 8. Mai um 12 Uhr möglich.
Au-pair-Treffen im
Kronberg Treff
Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alliance organisiert Freitag, 8. Mai um 19.30
Uhr im Recepturhof ein Au-pair-Treffen.
Das Au-pair-Treffen bietet den Mädchen
und Jungen die Möglichkeit, neue Kontakte
zu knüpfen und natürlich auch den Rahmen,
über die Rechte und Pflichten des Au-pairs
zu sprechen. Alle Au-pairs sind ganz herzlich
eingeladen. Weitere Termine sind der 12. Juni, der 3. Juli, im August ist Pause und der 4.
September. Mehr Informationen bei Katarina
Knoche unter der Telefonnummer 06173805131 oder www.au-pair-agency-alliance.
de.
Journalist spricht über die
Kraft der Neugierde
Kronberg (kb) – Unter dem Titel „Neugierde als Motor“ wird Boris Schöppner,
Redakteur der Taunuszeitung für Kronberg,
Dienstag, 12. Mai, von 19.30 Uhr an in der
Stadthalle beim Verein für Geschichte einen
Vortrag halten. Der Politologe hatte nach seiner Studienzeit mit dem Gedanken gespielt,
ins Ausland zu gehen und Kriegsreporter zu
werden. Doch schon während des Volontariats bei der Fuldaer Zeitung ließ er sich für
das Lokale begeistern. Für ihn – auch wenn
es sich widersinnig anhört – die Basis, nach
Chile zu reisen, oder einen Film über einen
im Nationalsozialismus verfolgten Kommunisten zu machen, der aus Köln stammte und
in den späten 40er-Jahren auf einer Halbinsel
in Sossenheim strandete. „Neugierde ist das,
was mich dazu bewegt, fast jeden Samstag
mit der Kamera durch Frankfurts Innenstadt
zu streifen oder mich für Stunden auf Kronbergs Bänke zu setzen, um zu beobachten,
ins Gespräch zu kommen und über die Umwelt nachzudenken, die uns umgibt“, sagt
Schöppner. Er freut sich auf eine spannende
Diskussion mit den Mitgliedern und Gästen
über die Kraft der Neugierde und die Frage,
ob Journalisten Fantasie brauchen – und
wenn ja, wozu.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
KW 19 - Seite 19
Von Kronberg aus aufs internationale
Parkett – Holger Pritzer wird 60
Kronberg (pu) – Seit knapp 29 Jahren drücken Kronberger unter seinen Fittichen die
„Schulbank“, versuchen sich mehr oder
weniger erfolgreich an Figuren mit Namen
„Schlängelei“, „Türkisches Handtuch“, „Brezel“ oder „Körbchen“, werden fit gemacht in
Sachen Umgangsformen und als Sahnehäubchen obendrauf lernte der eine oder andere
unter seiner Regie sogar den Partner fürs Leben kennen. Kurzum: Tanzschul-Chef Holger
M. Pritzer ist wahrlich kein Unbekannter in
der Burgstadt. Am morgigen Freitag, 8. Mai,
blickt Holger Pritzer auf sechzig kein bisschen als langweilige Lebensjahre zurück.
1986 nach Kronberg gezogen
Als der 1955 in Wiesbaden Geborene 1971
seine Unterschrift unter das Anmeldeformular zur ersten Tanzstunde in der örtlichen
Tanzschule Weber setzte und mit diesen ersten Grundschritten seinem weiteren Lebensweg eine ganz entscheidende Wende gab,
ahnte niemand, dass dieser junge Mann 15
Jahre später, Mitte August 1986, in Kronberg
gemeinsam mit Erich Bauer im WesterbachCenter die Tanzschule Bauer, Kronberg, eröffnen würde. Zwar eilte ihm durchaus der
Ruf voraus, als DJ die Häuser gefüllt zu haben und über das in diesem Beruf so wichtige gewisse Maß an Kreativität zu verfügen,
dennoch gingen Bauer und Pritzer mit vielen
Ideen, aber auch mit einer gewissen Nervosität an die Umsetzung ihres Konzeptes heran.
Es war nicht kalkulierbar, ob die Kronberger
eine Tanzschule im edlen Ambiente mit modernen Ideen überhaupt annehmen würden.
Diese Sorgen der beiden Kronberg-Neulinge
erwiesen sich rasch als unbegründet, das junge Unternehmen florierte. Endgültig verlor
Holger Pritzer sein Herz jedoch an die Burgstadt, als er in dieser Zeit eine junge Oberhöchstädterin namens Susanne „Susi“ in der
Tanzschule kennen- und liebenlernte. Als nur
zwei Jahre nach der Eröffnung die beiden zur
Verfügung stehenden Tanzsäle aus allen Nähten platzten, entstand mit Einverständnis des
Vermieters durch Umbauarbeiten der Spiegelsaal.
1990 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein im Pritzer‘schen Lebenslauf – mit der
Heirat seiner Susi und dem Kauf von Bauers Firmenanteilen, der damit Kronberg den
Rücken kehrte. Sich gegenseitig inspirierend
und hochmotiviert startete das junge Ehepaar
gemeinsam mit einem Team, das bereit war,
die sprudelnden Ideen mitzutragen und umzusetzen, richtig durch, setzte neue Maßstäbe. Auch das private Familienglück kam nicht
zu kurz und war mit dem im Februar 1994
geborenen und inzwischen in der Schweiz
studierenden Sohn Felix perfekt.
Tanzen leicht gemacht
Eine Vielzahl derer, die in den Räumlichkeiten
des Westerbach-Center bisher als Jugendliche
oder erwachsene Paare in Anfängerkursen das
tänzerische Einmaleins lernten, blieben – vom
„Virus“ Tanzen befallen – Wochen, Monate
oder gar Jahre dabei. Die Empfehlung der von
Pritzer entwickelten und mit viel Spaß garnierten Leichtlernmethode in modern und dennoch
gemütlich eingerichteten Räumlichkeiten war
sowohl in der Taunus-Region als auch auf internationalem Parkett, den Tanzlehrerkreisen,
die Folge. Das Erfolgsmodell wurde richtungsweisend für viele weitere Tanzschulen,
nicht nur in Deutschland, sondern später auch
in Teilen Europas. Der Nachfrage Rechnung
tragend, startete die Tanzschule Pritzer daher
vor zehn Jahren einen weiteren Versuchsballon mit zusätzlichen Kursen im benachbarten
Oberursel, fasste auch dort Fuß und eröffnete schließlich Pfingsten 2012 im ehemaligen
Oberurseler Bahnhof.
Auch als Fred Feuerstein gibt Pritzer eine
gute Figur ab.
Foto: Puck
Vom verhältnismäßig kleinen Kronberg im
Taunus aus, ging der Name Holger M. Pritzer
um die Welt. Bis zum heutigen Tag unterrichtet er regelmäßig auf dem INTAKO, dem weltgrößten Tanz-Kongress und auf europäischer
Ebene, hat zwei Tanzlehrbücher geschrieben, und war Fernsehtanzlehrer im ZDF. Der
Meister seines Fachs, längst Kultfigur, gibt
seine Erkenntnisse an den Nachwuchs wei-
Gesund & vital durchs Leben
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ter. Seine Schautanz-Formationen wurden für
große gesellschaftliche Ereignisse gebucht.
Im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer-Verbandes veranstaltete die Kronberger
Tanzschule sogar Deutsche Meisterschaften in
Standard und Latein. Das vor 15 Jahren eingeführte Clubsystem der Ausbildungstanzschule
war logische Konsequenz und es überrascht
keinesfalls, dass auch die Idee für ein Tanzschuljahr für Jugendliche in Kronberg geboren wurde. Dabei lernen die Tanzschüler neben den gängigen Grundkenntnissen in Cha
Cha, Discofox und Walzer zusätzlich Umgangsformen im sogenannten „Anti-BlamierProgramm“, erhalten Seminare zu Themen
wie Bewerbung, Körperkult und Outfit.
Tanzlehrer ist der schönste Beruf der Welt
In den 44 Jahren seiner Tanzlehrertätigkeit
hat „Holli“ Pritzer eine Vielzahl an Veränderungen hautnah miterlebt. „Früher gab es
Orchester-Musik von Hugo Strasser, heute
unterrichten wir eben zu Titeln von Rihanna
oder Madonna“, grinst der Jubilar, dessen großes Engagement im Jahr 2002 mit dem sogenannten „Tanzschul-Oskar“ und 2011 mit den
TAF-Ehren-Award belohnt wurde. Als langjähriger TAF-Vorsitzender (The Actiondance
Federation Germany) ebnete er den Weg zum
Internationalen Verband, setzte Zeichen als
nationaler und internationaler Wertungsrichter, Ideengeber und Ausrichter vieler legendärer Turniere.
Eine Erfolgsgeschichte, die selbst der selten
um einen Spruch verlegene „Holli“ nicht voraussehen konnte. „Tanzlehrer ist der schönste
Beruf der Welt, eigentlich bin ich immer noch
im Tanzkurs“, erklärt der 60-Jährige, dem einfach „nur“ Tanzen nie ausgereicht hat. Sich
selbst als Lebenskünstler, Moderator, Auf- und
Abbauhelfer, Maler, Handwerker, Lehr- und
Tanzmeister bezeichnend, hob er den TaunusTanz-Sport-Club aus der Taufe und war einer
der Initiatoren des ursprünglichen Kronberger
Herbstmarktes.
Die tiefe Heimatverbundenheit, die sprudelnde Ideenvielfalt und die Bedeutung als Arbeitgeber sind auch der Stadt nicht verborgen
geblieben. Wirtschaftsförderer und Pressesprecher Andreas Bloching übermittelt mit den
herzlichsten Glückwünschen im Namen der
Stadt Kronberg Lob, Dank und Anerkennung:
„Holger Pritzer und seine unverwechselbaren
Events haben längst Kultstatus. Der Name
Pritzer zieht neben den Kronbergern auch viele Tanzfreunde über die Grenzen Kronbergs
hinaus an.“ Als für den Geschäftsmann die
Chance bestanden habe, auch in Oberursel eine große Tanzschule zu eröffnen, habe er nicht
einfach den Standort gewechselt. „Es war
ihm wichtig, seine ,Home-Base‘ weiterhin in
Kronberg zu haben, was verdeutlicht, wie tief
verwurzelt Holger Pritzer mit Kronberg ist“,
unterstreicht der Wirtschaftsförderer. Darüber
hinaus verstehe es der gefragte Moderator vortrefflich, bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen die Menschen bestens zu unterhalten und sie zum Mitmachen zu bewegen. Auch
für den Hochtaunuskreis Beweggrund genug,
sich die Pritzer‘chen Dienste zu sichern. In
diesem Zusammenhang verweist Bloching auf
den kommenden Samstag bevorstehenden Europatag des Hochtaunuskreises in Steinbach –
mit Moderator Holger Pritzer. „Holger Pritzer
ist eine Marke. Die Stadt Kronberg im Taunus
hofft, dass er uns allen noch viele weitere Jahre viel Freude bereitet.“
Eine Sonderveröffentlichung des Verlagshaus Taunus Medien GmbH
Gesundheitsriko Amalgam-Füllungen
Fachgerechte Entfernung und Ausleitung des Giftstoffes
Von Conny Boland-Biehl
Für Umweltmediziner und ganzheitlich arbeitende Zahnärzte bergen Amalgam-Füllungen
ein großes Gefahrenpotential für unsere Gesundheit. Sie empfehlen die Entfernung des
Füllstoffes und würden ein striktes Verbot
begrüßen. Noch aber gehört das umstrittene
Metallgemisch zur Regelversorgung, wenn
ein Zahn eine Füllung benötigt.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts füllt Amalgam, neben Gold, die Löcher im Gebiss unzähliger Patienten. Die Alternative Keramik
ist erheblich teurer und wird erst seit einigen
Jahrzehnten parallel verwendet. Amalgam
ist ein Metallgemisch und besteht zu 50 Prozent aus Quecksilber. Seit Langem weiß man,
dass das Quecksilber der Amalgam-Füllungen
beim Kauprozess permanent entweicht und
der freigewordene Giftstoff sich dauerhaft
in unserem Körper ablagert – zum Teil im
Darm, über Mund- und Rachenschleimhaut
findet das Quecksilber aber auch den Weg in
unser Gehirn. Eine Quecksilberbelastung in
menschlichen Organen darf auf keinen Fall
unterschätzt werden. Quecksilber hat immer
eine toxische Wirkung. Der Giftstoff greift
das Nervensystem, das Stoffwechsel -, das
Hormon- und das Immunsystem an. So werden u.a. Kopf- und Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme, Müdigkeit/Erschöpfung,
Hauterkrankungen und Pilzinfektionen mit
Amalgam in Verbindung gebracht.
Wie hoch die Risiken für den Einzelnen sind bzw. wie viel Quecksilber abgegeben wird, hängt von
der Anzahl und der Größe der
Füllungen ab. Auch nicht
polierte oder poröse Füllungen fördern die Freisetzung,
ebenso wie Monitorstrahlungen von TV und PC. Im Blut
lässt sich das in den Organen
eingelagerte Quecksilber kaum
nachweisen, typische „AmalgamSymptome oder -Krankheiten“ können so
nicht diagnostiziert werden. Viele Hinweise
ergeben sich aber aus der Anamnese (systematische Befragung): Der Zahnarzt erfährt
so, ob bestimmte Leiden oder Krankheitsbilder erst nach dem Einsetzen von AmalgamFüllungen, oder nach einer nicht sachgerechten Entfernung derselben auftraten.
Amalgam-Entfernung und
Quecksilber-Ausleitung
Eine Amalgam-Sanierung ist
mehr als die fachgerechte Entfernung der betreffenden Füllungen. Die Ausleitung
des Giftstoffes aus
dem Körper gehört unbedingt
dazu, ebenso eine entsprechende Vorbereitung des
Organismus auf diese Behandlung – ein ganzheitlicher Prozess, den nur ein
naturheilkundlich tätiger
Zahnarzt, unterstützt von
einem Heilpraktiker, durchführen kann.
Bereits die Plomben-Entfernung
unterliegt wichtigen Schutzregeln. Der
Zahnarzt setzt u.a. einen langsam drehenden Bohrer ein, führt eine Spezialabsaugung direkt am Zahn durch und verwendet
einen sog. „Kofferdam“, um die Schleimhaut
zu schützen. Parallel werden dem Patienten
Vitalstoffe, Mineralstoffe, Spurenelemente
und pflanzliche Mittel, z.B. Koriander, ver-
abreicht. Die sich anschließende QuecksilberAusleitung, zum Beispiel die Entgiftungsmethode nach Dr. Klingenhardt, folgt immer dem
Grundprinzip: Erst die Ausscheidungsorgane
anregen, dann die Gifte mobilisieren. Dazu
werden homöopathische und pflanzliche
Ausleitungsmittel (Chorella-Algen, Koriander-Extrakte, Bärlauchtabs) mit chemischen
(DMPS) kombiniert, alles sogenannte Chelatbildner, also Stoffe, die das Schwermetall
Quecksilber binden und transportieren und
somit (über die Nieren) ausscheiden können.
Welche Präparate, in welcher Kombination
angewendet werden klärt das Gespräch mit
dem behandelnden Zahnarzt/Therapeuten
und richtet sich immer individuell nach den
Bedürfnissen, dem allgemeinen Gesundheitszustand
und dem Gradund
derganzheitlich
QuecksilberbelasFür Umweltmediziner
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ein großes Gefahrenpotential für unsere Ge-
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A
Seite 20 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kreisschülerrat fordert dringende
Nachbesserung bei Fahrtkosten
SG Oberhöchstadt festigt Platz drei
mit 8:1-Sieg in Pfaffenwiesbach
Hochtaunus (kb) – Insgesamt 3.767 Unterschriften hat der Kreisschülerrat des
Hochtaunuskreises gesammelt und an
Landrat Ulrich Krebs übergeben, der sich
für die Übergabe viel Zeit genommen
hat und Kreisschulsprecherin Lisa-Marie
Tewolde und Svenja Appuhn, stellvertretende Vorsitzende des Kreisschülerrates
(KSR), Rede und Antwort stand.
Viele Schülerinnen und Schülern haben
weder Einkommen noch Pkw und sind
auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Ein normales Ticket von Usingen
nach Frankfurt am Main kostet bereits
fast acht Euro (einfache Fahrt). Eine Tageskarte kostet schon 15,20 Euro und der
Ausflug ist gleich doppelt so teuer, was
sich viele Jugendliche beziehungsweise
deren Eltern kaum leisten können und was
für einige Familien sogar unbezahlbar ist.
Dies hat den KSR auf den Plan gerufen,
der eine Online-Petition startete und jede
Menge Unterschriften sammelte, um zu
zeigen, dass hier dringend Nachbesserungen in folgenden zwei Punkten vorgenommen werden müssen: Gefordert wird eine
Fahrtkostenerstattung bis zum Abitur, um
eine Chancengleichheit zu gewährleisten
sowie ein Schülerticket beziehungsweise
eine Ausweitung des bestehenden Kindertickets, welches preislich zwischen dem
Kinder- und Erwachsenenticket liegt. Die
Unterschriften wurden nun an Landrat
Oberhöchstadt (kb) – Eine Woche zuvor
hatte Pfaffenwiesbach noch Unentschieden
gegen den Tabellenführer aus Wehrheim
gespielt, sodass die Oberhöchstädter Fußballer mit Respekt beim Tabellen-Vierzehnten antraten. Und bereits nach einer Minute
lag man mit 0:1 zurück und die Skeptiker
sahen sich bestätigt. Als jedoch nach 21
Minuten Dirk Seibert per Strafstoß das
1:1 erzielte, wendete sich das Blatt. In der
38. Minute legte Christian Freissmuth mit
dem 2:1 nach, sodass es mit der knappen
Führung in die Pause ging. Nach der Pause
ging es dann Schlag auf Schlag: Nach den
Toren von Alexander Weimerskirch (51.
Minute) zum 3:1, Seibert (55.) zum 4:1
und Philipp Spiegel (57.) zum 5:1 war das
Spiel entschieden. Lars Steier stellte mit
einem lupenreinen Hattrick (65., 81. und
Krebs übergeben und die hohen Kosten
für die Jugendlichen im Schülerverkehr
angesprochen.
Ebenso wurde im Gespräch auch die eingeschränkte Mobilität der Schülerinnen
und Schüler in ihrer Freizeit angesprochen, da hier ebenfalls hohe Kosten für
Fahrten im Nahverkehr anfallen.
Laut Pressestelle des Hochtaunuskreises
stießen die beiden Kreisschülervertreterinnen durch das positive Gespräch mit
guten Argumenten und der Schilderung
der Problemlage auf ein offenes Ohr beim
Landrat. So habe Krebs einen Folgetermin in Aussicht gestellt, zu dem RheinMain-Verkehrsverbund (RMV), Verkehrsverband Hochtaunus (VHT), staatliches
Schulamt für den Hochtaunuskreis und
Wetteraukreis, Kreiselternbeirat sowie
die GEW Hochtaunus eingeladen werden.
Hierdurch wird eine größere Präsenz erreicht und alle Beteiligten von Anfang an
in die Gespräche einbezogen.
„Ich freue mich, dass es im Hochtaunuskreis einen so engagierten Kreisschülerrat gibt, der sich für die Belange
von größerer Bedeutung der Schülerinnen
und Schüler einsetzt. Ich habe ein großes
Interesse, die Kommunikation fortzusetzen, die Transparenz zu fördern und den
KSR bei seiner Arbeit zu unterstützen“,
erklärte Krebs den Kreisschülervertreterinnen im Gespräch.
Landwirtschaft im Hochtaunus
im Fokus
Hochtaunuskreis. – Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) veranstaltete eine Umfrage zum Thema: Was bedeutet
den Menschen in der Region die Landwirtschaft? Die ermittelten Zahlen bestätigen
zwei Trends, die Landrat Ulrich Krebs und
das Amt für den ländlichen Raum schon
seit Jahren erkennen und rechtzeitig auf
den Plan gerufen haben, wie den Herausforderungen mit Maßnahmen begegnet
werden kann.
„Wir haben bereits begonnen ein breites
Netzwerk aufzubauen und es wird sichtbar,
was unsere Region alles an Spezialitäten
und Landwirtschaft zu bieten hat. Zudem
geben alle Mitwirkenden ein sehr gutes
Beispiel für gelungene Kooperation ab.
Gemeinsam haben wir erreicht, dass über
ein Internetportal oder mit verschiedenen
Broschüren der Motor der Landwirtschaft
auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde“, bemerkt Landrat Ulrich
Krebs. Viele Verbraucher haben keinen Bezug mehr zur Landwirtschaft und das Wissen um den Ursprung von Lebensmitteln
geht mehr und mehr verloren, somit auch
eine realistische Einschätzung des „Machbaren“ und „Möglichen“ auf den Höfen im
Hochtaunuskreis. Vor diesem Hintergrund
engagiert sich der Hochtaunuskreis bereits
seit einigen Jahren, Landwirtschaft und
Gesellschaft einander näher zu bringen.
Mit dem Internetportal „Land-Partie“, das
Informationen zu den Betrieben, die ihre
Hof- und Stalltore für Besucherinnen und
Besucher geöffnet haben, bietet, oder mit
dem Feld- und Flur-Knigge „Zu Gast bei
Hofe“ ist der Hochtaunuskreis einer der
aktivsten Landkreise in Hessen, was Informationen zum Thema Landwirtschaft
angeht. Bei der im Februar 2015 kürzlich
vorgestellten Studie ging es um den Wissensstand und das Informationsbedürfnis
zu landwirtschaftlichen Themen in und
um Rhein-Main. Insgesamt wurden 400
„Städter“ befragt. Der Großteil beurteilte
sein allgemeines Wissen über die Landwirtschaft als nicht gut (62 Prozent), die
restlichen 38 Prozent schätzen es als gut
ein. 44 Prozent der Befragten würden
gerne mehr über die Landwirtschaft wissen. Regional produzierte Produkte haben
einen hohen Stellenwert, denn 52 Prozent
der Befragten finden es wichtig, möglichst
viele Lebensmittelprodukte aus der nahen
Umgebung kaufen zu können.
Aktuell wurde die Broschüre zu den offenen Hof- und Stalltoren „Wir machen
Ihnen den Hof“ überarbeitet. Sie beinhaltet
neben Tipps, wo in Hofländen eingekauft
oder mit Kindern der „Bauernhof als Klassenzimmer“ besucht werden kann, viele
andere Freizeit- und Erholungsangebote
und eine Zusammenstellung der „Hof-
Feste“ und Wochenmärkte. Die Broschüre ist beim BürgerInfoService des Hochtaunuskreises, im Taunus-Informationszentrum oder unter alr@hochtaunuskreis
kostenfrei erhältlich.
Laut Statistik gibt es noch rund 270 Bauernhöfe im Kreisgebiet, die eine Fläche
von rund 12.000 Hektar (Stat. Landesamt, 2013) bewirtschaften. Von diesen
270 Höfen vermarkten rund 80 Betriebe
ihre Produkte selbst im Hofladen über
Zusammenschlüsse wie „Landmarkt“ in
den Supermärkten der Region oder über
Erzeugergemeinschaften wie „Echt Orschel“. Realistisch betrachtet haben regional erzeugte Produkte den geringsten
Marktanteil. Zur Ernährung eines Menschen in Deutschland ist eine Fläche von
0,22 Hektar pro Jahr nötig. Bei aktuell
rund 229.000 Bewohnern müssten zu deren Versorgung rund 50.360 Hektar zur
Verfügung stehen. Mit den vorhandenen
rund 12.000 Hektar könnte nur jeder vierte
Bewohner des Landkreises regional satt
werden, also rund 24 Prozent. Und es sind
sogar noch weniger: auf der gesamten
Fläche werden nicht „nur“ die Rohstoffe
für die menschliche Ernährung angebaut,
sondern auch beispielsweise Mais zur Energiegewinnung. Ein zweites Beispiel: Im
Hochtaunuskreis werden noch um die 2000
Schweine von 50 Landwirten gehalten.
Schweinefleisch zählt somit als regionales Produkt zur Mangelware. Ausgehend
von einem Fleischverbrauch pro Kopf und
Jahr in Deutschland von im Schnitt 39
Kilogramm Schweinefleisch und von dem
Gewicht von 4.000 Schweinen (Schweine werden in der Regel bei um 110 kg
geschlachtet und je Stellplatz maximal
zwei im Jahr herangezogen) können sich
im Jahr und regional knapp 5 Prozent der
Bevölkerung des Hochtaunuskreises ernähren. Natürlich ist der Kauf und Verzehr
regional erzeugter Produkte ein wichtiger
Baustein für das Überleben von Land
und Landwirtschaft in der heutigen Zeit.
Das Bewusstsein darüber, dass diese Produkte begrenzt sind – und aufgrund der
Flächen, die der Landwirtschaft im Ballungsraum verloren gehen - auch immer
begrenzter werden, öffnet die Augen für
die Wertschätzung der Erzeugnisse „aus
der Region für die Region“. Gemeinsam
mit dem Hotel- und Gaststättenverband,
dem Taunus Touristik Service und anderen Partnern in der Region wird aktuell
an Rezepturen für gemeinsame Aktionen
von Land- und Gastwirtschaft nachgedacht
Die wichtigsten Überlegungen dabei sind:
regionale Küche aus regionalen Produkten,
die „Wiederentdeckung“ von Gerichten
und die Ansiedelung und Vermarktung von
Besonderem.
88. Minute) den 8:1 Endstand für die SG
Oberhöchstadt her. Durch den zeitgleichen
2:1-Sieg beim Tabellenvierten aus Weißkirchen blieb der FC Mammolshain vor der
SGO auf Platz zwei. Da der Abstand auf
Platz vier nun auf sechs Punkte angewachsen ist, wird der direkte Aufstieg (Platz eins
und zwei) wohl zwischen Wehrheim (61
Punkte), Mammolshain (58 Punkte) und der
SG Oberhöchstadt (58 Punkte) ausgespielt.
Das nächste Spiel findet Sonntag, 10. Mai,
um 13.15 Uhr beim Tabellenletzten FV
Stierstadt II statt. Anschließend geht es am
17. Mai zum vielleicht schon vorentscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen den
Tabellenzweiten und Aufstiegskonkurrenten FC Mammolshain. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage
der SGO unter www.sg-oberhoechstadt.de.
Themenführung auf der Burg –
„Die mittelalterliche Küche“
Kronberg (kb) – Fragt man die Teilnehmer
an den Museumsführungen auf der Burg,
was ihnen am Besten gefiel, dann nennen
sie meist ganz spontan die Burgküche. Mit
der großen Feuerstelle, dem Brunnen und
den vielen Gerätschaften ist dieser Raum
wahrlich beeindruckend. Und es gibt dort
so viel zu erzählen und zu erfahren, dass
die Zeit während einer normalen Führung
kaum ausreicht, um auf alle Besonderheiten gebührend einzugehen. Der Burgverein
veranstaltet deswegen regelmäßig eine Themenführung, die sich ausschließlich mit der
Küche und ihren Geschichten befasst. Wozu
diente zum Beispiel die kleine Schiefertafel
in der Fensternische? Wie stellten es die
Köchinnen an, in der großen Feuerstelle zu
backen, und das mit Ober- und Unterhitze?
Und welche Sprichworte, die wir heute noch
benutzen, stammen wahrscheinlich aus der
damaligen Zeit, als das Feuer hier noch loderte? Mechtild Westedt und ihre Burgkolleginnen werden aus ihrem schier unerschöpflichen Anekdotenschatz gerne erzählen. Die
rund einstündige Führung am Sonntag, 10.
Mai beginnt um 16.30 Uhr; Treffpunkt ist im
Innenhof der Mittelburg. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person (ermäßigt 3 Euro, Familien 10 Euro). Im Eintrittspreis enthalten
sind der Rundgang über das Burggelände,
die Besteigung des Freiturms und ein Besuch
im Museum Stadtgeschichte Kronberg.
EFC verspielt 3:0 Führung bei
Vatansport Bad Homburg II
Kronberg (kb) – Eine 3:0 Führung reichte dem EFC Kronberg nicht, um beim
abgeschlagenen Tabellenletzten Vatanspor Bad Homburg II den bereits sicher
geglaubten Sieg einzufahren. Stattdessen
musste man sich am vergangenen Sonntag mit einem letztlich enttäuschenden
3:3 (1:3) Unentschieden zufrieden geben.
Bereits in der 14. Minute brachte Steffen
Holland-Nell den EFC mit 1:0 in Front.
Als dann binnen zwei Minuten Calogero
Torsiello und Robin Krug (26. und 28.)
für den EFC auf 3:0 erhöhten, schien das
Spiel gelaufen zu sein.
Doch die Gastgeber gaben nicht auf und
konnten zwei Minuten vor dem Seitenwechsel durch Steffen Fuchs den 1:3-Anschlusstreffer erzielen. Als dann in der
56. Minute Ali Sarikaya gar der 2:3-Anschlusstreffer glückte und Vatanspor jetzt
alles auf eine Karte setzte, wurden die
Kronberger zusehends nervös. Vier Minuten vor dem Ende war es erneut Sarikaya,
der einen Foulelfmeter für sein Team zum
nicht unverdienten 3:3-Endstand verwandelte.
Der EFC spielte mit Dumann; Sebastian
Both, Kalaitsoglou, Buch, Steier, Sergio
Both, Torsiello, Krug, M. Holland-Nell,
S. Holland-Nell, Becher (Stöckel, Stefan
Both).
Die 2. Mannschaft des EFC feierte ein
11:0 Schützenfest beim FSV Steinbach.
Gegen einen chancenlosen Gegner trafen
für den EFC: Marcus Ohlenschlaeger (3),
Daniel Hitzges (3), Sebastian Lilge (2),
Manuel Dogru, Antonio Torsiello bei einem Eigentor der Steinbacher.
Vorschau: Am kommenden Sonntag, 10.
Mai empfängt der EFC den Tabellenführer
und Aufstiegsaspiranten 1.FC Oberstedten. Anpfiff dieser Spitzenpaarung ist um
15 Uhr auf dem Sportplatz Am Waldschwimmbad. Das Vorspiel bestreiten die
zweiten Mannschaften des EFC und des 1.
FC Oberstedten ab 13.15 Uhr.
Näheres zum Vereinsgeschehen unter
www.efckronberg.de.
Naturschutztipp
Wer piept denn da?
Wetzlar – Zu einer Zählaktion für Groß und
Klein laden NABU und NAJU auch in diesem Jahr ein: Zur bundesweiten „Stunde der
Gartenvögel“ vom 8. bis 10. Mai sind Naturfreunde in ganz Deutschland aufgerufen,
eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten,
vom Balkon aus oder im Park zu beobachten,
zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Rund 43.000 Vogelfreunde
hatten im vergangenen Jahr mitgemacht und
insgesamt eine Million Vögel beobachtet und
gemeldet. „Unsere inzwischen über mehr als
zehn Jahre zurückreichende Datenreihe gibt
uns Aufschluss über Zu- und Abnahmen von
Vögeln im Siedlungsraum: also dort, wo
wir die Vögel in unserem Alltag erleben. Für
die Teilnehmer ist die Zählmethode einfach,
aber uns liefert sie in der Summe tausender Gärten spannende wissenschaftliche Erkenntnisse“, sagt NABU-Landesvorsitzender
Gerhard Eppler. „In diesem Jahr wollen
wir zum Beispiel herausfinden, ob Mehl-
und Rauchschwalben in Hessen weiterhin so
stark abnehmen, und ob der Aufwärtstrend
bei Ringeltauben und Feldsperlingen anhält.“
Für kleine Vogelexperten hat die NAJU
die „Schulstunde der Gartenvögel“ (4. bis
8. Mai) ins Leben gerufen. Dazu gehört ein
buntes Aktionspaket, welches Zählkarten,
Poster und ein Vogelbüchlein zum Selberbasteln beinhaltet. Im Begleitheft finden Gruppenleiter, Lehrer und Erzieher die Anleitung
für eine Gartenvogel-Rallye mit spannenden
Wissens- und Spielstationen, die mit wenig
Aufwand überall im Freien durchgeführt
werden können. Das Aktionspaket kann unter www.naju.de/sdg bestellt werden. Es gibt
Anregungen, den Klassenraum zu verlassen und neue Lernorte wie den heimischen
(Schul-) Garten zu entdecken. Eine Kombination der Gartenvogel-Rallye mit der Teilnahme an der Stunde der Gartenvögel bietet
sich an. Denn je mehr Menschen teilnehmen,
desto aussagekräftiger wird das Ergebnis.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
Tierschutztipp
Todesfalle Weidezaun
Hochtaunuskreis. Ein ungenutzter Weidezaun,
ein achtlos liegen gelassener Draht: Die Sorglosigkeit oder Gleichgültigkeit vieler Tierhalter
bedeutet für Wildtiere eine tödliche Gefahr. Besonders Rehe und Hirsche verenden qualvoll in
Weidezäunen, die nicht fachgerecht aufgestellt,
nach der Nutzung stehengelassen oder offen
gelagert werden. Die Rotwildjägervereinigung
Taunus e.V. zeigte auf ihrer diesjährigen Hegeschau in Neu-Anspach auch wieder eine Reihe
verunglückter Rothirsche. Einige der vorgestellten Geweihe waren grotesk mit Draht umwickelt
und ließen das Leid der letzten Stunden im Leben der Tiere erahnen.
Nach Abschluss der Geweihbildung im Frühjahr
schlagen Rothirsch & Co. ihre Geweihe gegen
Büsche und junge Bäume, um die so genannte
Basthaut abzustreifen. Auch zur Markierung
der Reviere oder in Verbindung mit Imponiergehabe werden Gehölze mit dem Geweih „bearbeitet“. „In Verbindung mit diesem Verhalten
werden den Tieren ungenutzte Weidezäune mit
durchhängenden Litzen, teilweise zusätzlich von
Wildkräutern verdeckt, oft zum Verhängnis“,
weiß Dr. Dr. Dieter Selzer, Leiter der Unteren
Naturschutzbehörde zu berichten. „Die Wildtie-
re verfangen sich in den Litzen und Drähten und
sind oftmals nicht mehr in der Lage, sich daraus
zu befreien. Nach nicht selten stunden- oder tagelangen Todeskämpfen sterben sie durch Stress,
Erschöpfung, Strangulation oder Genickbruch.
Einigen der Tiere gelingt zunächst nach langem
Kampf die Flucht, letztendlich aber werden sie
zumeist durch das im Geweih verwickelte Zaunmaterial derart eingeschränkt, dass sie nur noch
mittels eines Notabschusses von ihren Leiden
erlöst werden können“, erklärt der Wildbiologe.
Umweltdezernent Uwe Kraft appelliert daher in
diesem Zusammenhang eindringlich an Tierhalter und Landwirte, ihre Zäune ausschließlich im
fest installierten, ordnungsgemäßen Zustand zu
erhalten und die Materialien nach der Nutzung
umgehend zu entfernen. Fest gespannter Draht,
breite Gummigurte und Holz oder eine Kombination daraus verhindern, dass sich Wildtiere
dort verfangen. Übrigens kann ein unrechtmäßig
errichteter Zaun für den Besitzer teuer werden:
Zäune sind bauliche Anlagen, die nach dem
Bundesnaturschutzgesetzes einen Eingriff in
Natur und Landschaft darstellen und der Genehmigungspflicht der Unteren Naturschutzbehörde
unterliegen.
KW 19 - Seite 21
Die beste Teppich-Reinigung:
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Die Türen von Karins Hairflair
sind wieder geöffnet
Haarteile hatten beraten lassen. In
der Haarpflege arbeitet die Fachfrau
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innovativen Produkten, u.a. der Firma
Wella, von denen sie absolut
überzeugt ist. Mit und ohne Termin
machen sich die Experten für
schönes Haar wieder ans Werk.
Königstein (el) – Sie liebt ihre
Dabei wird Karin von einer
Arbeit, ist Expertin für Haare und
Mitarbeiterin unterstützt. Sie würde
Perücken und lässt sich immer
sich aber auch freuen, wenn das
wieder aufs Neue von ihren Kunden Mitarbeiterteam durch weitere
inspirieren. Umso bedauerlicher,
gelernte Friseure/innen, auch Meister
dass Karin seit Anfang des Jahres
und Auszubildende verstärkt wird.
ihr Friseurgeschäft in der StadtWer sich bei Karins Hairflair bewirbt,
galerie aufgrund eines Wasserder erhält nicht nur übertarifliche,
schadens schließen musste.
pünktliche Bezahlung, sondern
Lange mussten ihre treuen Kunden
sichert sich durch diesen Schritt
warten, bis der angerichtete Schaden womöglich auch noch eine sichere
saniert ist und der Salon, der sich
Zukunft. Denn im vergangenen Jahr
jetzt auch in einem neuen, frischen
wurde genau in diesem Salon die
Look präsentiert, wiedereröffnet
Hochtaunusbeste ausgebildet. Auch
werden konnte. Am Samstag, 16. Mai, Karin Schön-Nikolajews Tochter
hat das Warten ein Ende! Die Türen Carolina hat ihre Ausbildung bei ihrer
Mutter als Chefin als eine der drei
geöffnet und an diesem Tag wird die Besten im Kreis absolviert. Mit ihrem
Inhaberin alle Kunden von 10 bis 14
Uhr mit einem Gläschen Sekt herzlich woanders“ ist Karin, die sich ständig
in ihrem neu renovierten Geschäft
fachlich weiterbildet, bislang immer
begrüßen und freut sich schon sehr
gut gefahren. Wichtig ist ihr, sich Zeit
auf diesen Tag. Auch in der Zeit vor
für die Wünsche jedes einzelnen
dem Wasserschaden gab es
Kundens zu nehmen. Man soll sich in
Neuerungen bei Karins Hairflair:
ihrem Friseursalon wohlfühlen und
so ereilte sie die freudige Nachricht,
beim Haare Verschönern den tollen
dass Betriebsleitung/Tochter Carolina Burgblick genießen können.
schwanger ist und sich nun seit
Parkmöglichkeiten gibt es in
geraumer Zeit als frisch gebackene
ausreichendem Maße, da sich das
Mama im Mutterschaftsurlaub
Geschäft in der zentral gelegenen
befindet. Da man zum Zeitpunkt des Stadtgalerie, samt Supermärkten und
Ausscheidens der Tochter Carolina
Post direkt gegenüber, befindet.
im Oktober 2014 keine Mitarbeiter
Am 15. Juli feiert Karins Hairflair
fand, hat sie die Kronberger
übrigens zehnjähriges Bestehen und
Dependance nach Königstein
in Zukunft würde die Inhaberin gerne
umgezogen, um sich voll und ganz
noch längere Öffnungszeiten
auf das neue Geschäft in Königstein anbieten. Das hängt jedoch auch
konzentrieren und die Kundschaft
davon ab, entsprechende personelle
noch intensiver kennenlernen zu
Unterstützung für den Salon zu
freut sich Karin, dass ihr die Kunden
trotz der mit dem Wasserschaden
verbundenen Unannehmlichkeiten
weiterhin die Treue halten. Die
Geschäftsfrau hat sich auch einiges
einfallen lassen, um den vielen
Terminanfragen gerecht zu werden.
eingerichtet, von dem bislang nur
jene Kunden profitierten, die sich
vor der Sanierung von der Expertin,
in puncto Perücken und modische
Neue Arbeiten des Fotografen
Reinhard Görner in der Galerie Sties
Kronberg (kb) – Die Galerie Paul Sties,
Berliner Platz 3-5, präsentiert ab Samstag, 9. Mai bis zum 26. Juni neue Arbeiten
des freischaffenden und 1950 in Leipzig
geborenen Fotografen Reinhard Görner.
Er studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Sinologie in München und
Berlin. Seine Fotografien sind in Japan, Irland, Frankreich, Schweiz, USA, England
sowie in unterschiedlichen deutschen Metropolen zu sehen gewesen. Die Ausstellung wird am Samstag ab 10 Uhr in seinem
Beisein eröffnet.
Die ausgestellten Werke von Reinhard
Görner widmen sich auch dieses Mal in
erster Linie den innenarchitektonischen
Räumen. Die fotografischen Arbeiten ziehen durch ihre Klarheit und Schönheit den
Betrachter ausnahmslos in ihren Bann.
Durch die Wahl des Bildausschnitts wird
man an Örtlichkeiten entführt, die durch
ihr menschenleeres Dasein scheinbar zeit-
los in Verbindung mit ihrem Gegenüber
treten und diesen durch die Kunst an sich
verzaubern. Bemächtigt durch Görners
Lichtführung und Bildauswahl scheinen
architektonische Formen, Skulpturen, Bilder und Bücher ein Eigenleben zu führen,
das immer wieder neu entdeckt und erkundet werden will. Die „erhabenen“ Räume
und ihre Objekte treten in einen Dialog
mit dem Betrachter sowie untereinander.
Mal wird der Blick direkt in einen symmetrischen Raum gelenkt, durch einen
Durchgang weitergeführt oder er verweilt
an einem reizvollen Detail der Architektur, Malerei oder Bildhauerei. In Reinhard
Görners Aufnahmen können Raumgefühl
und die Sensibilität für Kunst und ihre
Historie studiert werden.
Die Öffnungszeiten der Galerie sind dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von
15 bis 18.30 sowie samstags von 10 bis 14
Uhr.
Verlegerin Brigitte Ebersbach über
die Liebe auf den ersten Blick
finden.
Also, nichts wie hin zur
Wiedereröffnung von Karins
Hairflair! Am Samstag, 16. Mai, von
10 bis 14 Uhr. Karins Hairflair,
Stadtgalerie Königstein, Klosterstraße
15, Telefon 06174/9358366,mobil
0173/3152850.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr,
Samstag von 9 bis 15 Uhr.
Sie hätte sich auf der einen Seite sehr gefreut als „Grande Dame“ des deutschen Verlagswesens bezeichnet zu werden. Auf der anderen Seite hätte es sie auch erschreckt, weil sie
diese Titulierung eher für Damen ab 80 als angemessen sieht. Brigitte Ebersbach las kürzlich aus Vita Sackville-Wests „Eine Frau von vierzig Jahren“, Vicki Baums „Rendevous in
Paris“ und Stefan Zweigs „Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau“. Gemein
ist allen Protagonistinnen der„Coup de foudre“, die Liebe auf den ersten Blick. Ohne Rücksicht auf Konventionen, die eigene gesellschaftliche Stellung oder ihre Familienverhältnisse verlassen die Frauen ihr bisheriges Leben und begeben sich in ihr Abenteuer. Brigitte
Ebersbach hat ihren Verlag zu einem großen Teil diesen Frauen und Büchern gewidmet.
Dementsprechend überzeugend war auch ihre Lesung und ihr Vortrag. Ebersbach besuchte
die Kronberger Bücherstube bereits zum zweiten Mal. Auch wenn der Kreis klein war und
Dirk Sackis sich mehr Zuhörer gewünscht hätte: „Die, die gekommen waren, haben einen
schönen Samstagnachmittag erlebt“, ist er sich sicher.
Foto: privat
Seite 22 - KW 19
Kronberger Bote
Donnerstag, 7. Mai 2015
Erster DM-Titel für die Läuferin
Sarah Kistner
Kronberg (kb) – Bei den deutschen Langstreckenmeisterschaften, die in diesem Jahr
im thüringischen Ohrdruf abgehalten wurden, ging in der Jugendklasse U20 über die
5.000m-Distanz auch Ausnahmeläuferin Sarah Kistner vom MTV Kronberg an den Start,
dieses Mal allerdings als Favoritin, denn
ihre ärgste Konkurrentin Alina Reh, musste
krankheitsbedingt absagen.
„Wir mussten dann noch kurzfristig ein wenig die Taktik ändern.“ so Sarahs Trainer
Martin Lütge-Varney. „Gemeinsam haben
wir uns dann entschieden, schnell für klare
Verhältnisse zu sorgen und direkt mit einem
zügigem, aber kontrollierten Tempo zu beginnen.“
Folglich setzte sich Sarah vom Start weg an
die Spitze und führte sogleich das komplette
Läuferfeld an, zunächst dicht gefolgt von
ihren Nationalmannschaftskolleginnen Anna
Gehring (Itzehoe) und Mailin Struck (WedelPinneberg).
Präzise wie ein Uhrwerk spulte Sarah im
weiteren Rennverlauf ihre Runden ab und
ließ keine nennenswerten Attacken ihrer
Gegnerinnen zu. Ab zirka 3.000m wurde der
Abstand Sarahs zum Verfolgerfeld Runde um
Runde größer, sodass ihr der Sieg nicht mehr
zu nehmen war. Nach 16:33,37 min spurtete
die Gymnasiastin der Altkönigschule in neuer deutscher Jahresbestzeit über die Ziellinie.
Dies bedeutete nicht nur den souveränen
Deutschen Meister-Titel mit 12 Sekunden
Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anna Gehring und sage und schreibe 25 Sekunden
Abstand auf die Gesamtdritte Miriam Dattke
(Berlin), sondern auch die direkte Qualifikation für die Jugend-Europameisterschaften
in Eskilstuna /Schweden. Nebenbei bemerkt
eroberte Sarah mit dieser Zeit auch auf dieser
Distanz den Kreisrekord und verpasste den
Uralt-Hessenrekord aus dem Jahre 1968 nur
um 6 sec. Bemerkenswert ist, dass Sarah über
diese Distanz vorher noch nie auf der Bahn
gelaufen ist – ein ganz außergewöhnliches
Debüt. „Insgeheim habe ich schon mit dem
DM-Titel geliebäugelt“, so das Fazit von
Martin Lütge-Varney, „die Trainingsergeb-
Nach elf Jahren hält wieder eine D1-Jugend des EFC Kronberg diesen Pokal in den Händen.
Foto: privat
Laufwunder Sarah Kistner mit ihrem Trainer
Foto: privat
nisse waren im Vorfeld optimal und Sarah
fühlte sich topfit. Aber in einem solchen
Meisterschaftsrennen kann so viel passieren
und man weiß ja nie, in welcher Verfassung
sich die Konkurrenz befindet. Von daher bin
ich unheimlich erleichtert und glücklich, dass
alles so gut gepasst hat. Das harte Training
im Winter hat sich einmal mehr bezahlt gemacht“. Martin selbst war auch für die DM
qualifiziert und gemeldet, allerdings ließ der
eng gesteckte Zeitplan einen Start seinerseits
nicht zu. „Wir hätten die übliche Vorbereitungsroutine nicht durchführen können und
das ist in einem solchen Rennen unerlässlich.
Zudem war ich viel zu nervös für einen
Start“, resümiert der Coach schmunzelnd.
Als nächstes steht für Sarah Kistner Mitte
Mai der Start bei den deutschen Berglaufmeisterschaften in Bühlertal an. Auch hier
gilt sie wieder als heiße Favoritin und kann
sich in diesem Rennen für die Berglauf-Europameisterschaften in Porto Muniz (Madeira)
qualifizieren.
EFC-D1-Jugend Pokalsieger nach
1:0 gegen Neu-Anspach
Kronberg (kb) – Riesenerfolg für die Jugendabteilung des EFC Kronberg. Die D1Jugend holte sich am vergangenen Sonntag
in Bad Homburg den Landrat-Banzer-Pokal
nach einem verdienten 1:0-Sieg im Finale
gegen den JFC Neu-Anspach.
Letztmalig brachte ein EFC-Nachwuchsteam
den Pokal 2004 mit nach Hause. Nach elf
Jahren hält nun der Kronberger Traditionsverein als Pokalsieger des Hochtaunuskreises
den Landrat-Banzer-Pokal freudig und stolz
in den Händen.
Mit dem Pokalsieg krönte die EFC D1-Jugend
eine erfolgreiche Kreismeisterschaftsrunde,
in der das Team von Trainer Ivan Marino
schon seit Längerem hervorragenden Fußball
zeigt. Vor dem Finale stand ein spannendes
Halbfinale, in dem sich die EFC-Jungs am
Samstag nach einem wahren Elfmeterkrimi
mit 4:3 gegen den SV Seulberg durchsetzten. Am Sonntag war es dann soweit. Bei
regnerischem Wetter stieg das Finale gegen
den JFC Neu-Anspach. Beide Mannschaften
ließen sich durch das Wetter nicht stören und
zeigten den zahlreichen Zuschauern durchaus
guten Fußball. Es war ein ausgeglichenes
Spiel, in dem der EFC Mitte der ersten Halbzeit die Führung erzielen konnte. Sebastian
John setzte sich in einem Zweikampf hartnäckig durch und brachte den Ball gekonnt zum
umjubelten 1:0 für den EFC im Anspacher
Tor unter. Obwohl der JFC Neu-Anspach
in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich
drängte, gelang es den Kronbergern, mit
absoluter Konzentration und hervorragenden
Leistungen ihres Torwarts, Antonio Giangiordano, den Vorsprung bis zum erlösenden
Schlusspfiff zu verteidigen.. „Durch außergewöhnliches Engagement der Trainer und Betreuer, die die guten Spieler stets fördern und
den Teamgeist in dieser Mannschaftssportart
vermitteln, lassen sich solche Erfolge im
Jugendbereich überhaupt erst gemeinsam erreichen. Erwähnenswert ist sicherlich auch,
dass der überwiegende Teil der Jugendmannschaften bereits in der Kreisliga spielt“, so
der Vorstand des EFC, der komplett zum
Finale nach Bad Homburg gekommen war.
„Hartes Training, Förderung des Einzelnen
und das gute Zusammenspiel sind genau so
wichtig, wie der Teamgeist in der Mannschaft, denn nur zusammen sind wir stark!“,
unterstrich der stolze Trainer Ivan Marino.
„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs.“
Auch die kleineren Fußballer (8 und 9 Jahre)
der F-Jugend hatten am Wochenende ein Erfolgserlebnis. Im F-Junioren-Cup erreichten
sie Platz drei und hielten ebenso stolz ihren
Pokal in den Händen. Ihre Trainer, Marc
Stupp und Joseph Beacon, freuten sich mit
ihren Spielern über diesen schönen Sieg.
Das ging gerade noch einmal gut! Die zweite Mannschaft des TTC feiert den verhinderten
Abstieg.
Foto: privat
Licht und Schatten bei den Spielern
des Tisch-Tennis-Clubs Kronberg
Kronberg (kb) – Die Saison 2014/2015
ist beendet und die Würfel sind gefallen.
„Die Bilanz könnte nicht unterschiedlicher
ausfallen“, schreibt der Spieler aus der 1.
Mannschaft des Tisch-Tennis-Club Kronberg
(TTC), Volker Kilz.
Die dritte Mannschaft hat auch ihr letztes
Spiel in der zweiten Kreisklasse gegen die
IV Mannschaft aus Seulberg verloren. Mit
nur einem einzigen gewonnenen Punkt, aber
vielen knappen Ergebnissen war demzufolge
die zweite Kreisklasse nicht zu halten und
eine Klasse zu hoch. Von daher muss der
Neustart in der dritten Kreisklasse versucht
werden. Erster Vorsitzende Klaus Lenz zeigt
sich zuversichtlich, dass in dieser Klasse viele Siege möglich sind.
Den Abstieg verhindert hat dagegen die
zweite Mannschaft. Am letzten Spieltag
musste ein Sieg gegen die dritte Mannschaft
aus Oberstedten her, um den Klassenerhalt
aus eigener Kraft zu schaffen. Der in der
Tabelle deutlich besser platzierte Gegner trat
zum Glück der Kronberger nur mit fünf statt
sechs Spielern an. Das bedeutete letztendlich
drei Punkte Vorsprung, die den Grundstock
zum 9:7-Sieg legten. Dagegen blieb der
ersten Mannschaft wegen eines am Ende fehlenden Punktes der erhoffte Relegationsplatz
für die Bezirksklasse verwehrt, obwohl die
Jungs die ganz Saison über weit über ihre
Erwartungen gespielt haben.
„Schade, nun gilt es in der neuen Saison
eine Mannschaft zu finden, die es besser als
das aktuelle Team schafft, Spaß und Kameradschaft gepaart mit dem Streben nach
sportlichem Erfolg zu suchen und auch zu
finden“, gibt Vorsitzender Lenz die Marschroute vor. Erfreulich und hervorzuheben sei
jedoch, dass gleich drei Spieler aus der ersten
Mannschaft unter den Top 20 der Klasse zu
finden sind: Volker Kilz als Zweitbester,
Alex Heist als Elftbester und Alex Lorey als
Achtzehnter. Interessierte Tischtennisspieler,
Erwachsene und Schüler, die zum Probetraining vorbeikommen wollen, finden Näheres
auf der Homepage www.ttc-kronberg.de oder
können ihre Fragen direkt an den Ersten Vorsitzenden Klaus Lenz unter der Telefonnummer 0172-6715724 richten.
Dirk Heiderich, Klaus Beine, René Delboi, Dr. Rolf Trittmann, Jürgen Elsner, Joachim Klaehn und Per-Olov Kvibaeck.
Foto: privat
TEVC-Herren liefern guten
Saisonauftakt
Kronberg (kb) – Die Herren 50 des TEVC
Kronberg haben gleich am ersten Spieltag
einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. In der Regionalliga Gruppe
Nord verzeichnete das Team um Sportwart
Per-Olov Kvibaeck einen 6:3 Auswärtssieg
in Mutterstadt (Pfalz). Zu den Punktesammlern im Einzel gehörte auch der Vorsitzende
des TEVC, Dr. Rolf Trittmann. „Der TEVC
sollte in dieser Altersklasse mindestens
drei Spiele gewinnen, dann bleiben wir in
Deutschlands zweithöchster Liga!“, so Kvibaeck. Dieser Vorgabe haben sich ebenfalls
die Herren 40 des TEVC in der Hessenliga
angeschlossen. Im Derby gegen Bad Soden
gab es einen hart umkämpften 5:4 Sieg. Die
Regenschlacht dauerte fast acht Stunden,
mit dem Erfolg durch zwei siegreiche Dop-
pel nach einem 3:3 Zwischenstand in den
Einzeln. Auch hier ist die Zielvorgabe der
Klassenverbleib. In der Bezirksoberliga der
Herren kamen die Herren 4 des TEVC zu
einem glatten 9:0 Sieg gegen Diedenbergen.
Die Gäste waren genau wie der Aufsteiger
TEVC überwiegend mit Junioren besetzt.
Und hier zeigte sich, der TEVC hat in
diesem Bereich mehr zu bieten. „Unsere
Jungs waren gut drauf, aber der Gegner war
schwach aufgestellt. Die haben wir auf dem
falschen Fuß erwischt. Diedenbergen wird
in den nächsten Spielen deutlich stärker disponieren“, so die Einschätzung von Benjamin Müller, dem Spielertrainer des TEVC.
Die restlichen Damen- und Herrenteams
greifen erst am zweiten Wochenende in den
Ligabetrieb ein.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Kronberger Bote
KW 19 - Seite 23
Veranstaltungen 2015
Mai
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalles haus: Treffen der Kontaktstelle für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück der Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude,
Erdgeschoss, Raum Treff I, FriedrichEbert-Straße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 0617274951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr,
Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter
Straße 30A: Tausch- und Informationstag des Kronberger Briefmarkensammlervereins.
Dauerausstellung:
BraunSammlung,
Westerbach-Center,
Westerbachstraße
23C. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können unter der Telefonnummer
302188 vereinbart werden. Weitere Informationen unter www.braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 20.6., Galerie
Kerstner,
Friedrich-Ebert-Straße:
„Just White“ mit Arbeiten von Liu Guangyn, Ralph Kerstner, Maria Pohlen und
Almuth Schöningh. Öffnungszeiten: donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr
sowie samstags von 10 bis 14 Uhr sowie
nach telefonischer Vereinbarung unter
0171-4709465
Ausstellungsdauer 10. bis 17.5., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Arbeiten aus den Erwachsenenkursen der
Kronberger Kunstschule, Veranstaltung
im Rahmen der „Kronberger Museumstage“. Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18
Uhr, samstags, sonn- und feiertags 11 bis
18 Uhr
Ausstellungsdauer 10. bis 30.5., Stadtbücherei, Hainstraße 5: „Arbeiten auf
Papier: Farbfelder und Spielhäuser für
Erwachsene“ von Anne Deinzer als Veranstaltung im Rahmen der „Kronberger
Museumstage“. Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs, freitags von 10 bis 18
Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr.
Ausstellungsdauer 10.5. bis 31.10., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Variation VI – Die junge Generation“ mit
Neuerwerbungen und Werken aus der
Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie. Öffnungszeiten: mittwochs 15
bis 18 Uhr, samstags, sonn- und feiertags
11 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer bis 18.5., Kirche St.
Vitus Oberhöchstadt, Am Kirchberg 2:
Kirchenlehrerin „Hildegard von Bingen“.
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr
Ausstellungsdauer 9.5. bis 26.6., Galerie Sties, Berliner Platz 3-5: Neue Arbeiten des Fotografen Reinhard Görner.
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags
von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18.30
sowie samstags von 10 bis 14 Uhr
Ausstellungsdauer bis 30.6., KronbergTreff in der Receptur, Friedrich-EbertStraße: Aquarelle mit Blumen- und
Pflanzenmotiven der Malerin Maja Wulff
Freitag, 8.5., 18 Uhr, Stadthalle: Diskussionsveranstaltung der Europa-Union
Hochtaunus „Europa schafft Arbeit“ mit
Referentin Judith Merkies
Freitag, 8.5., 19.30 Uhr, Kronberg Treff
in der Receptur, Friedrich-Ebert-Straße 6: Au-pair-Treffen, veranstaltet von
der Au-pair-Agency Alliance und dem
Ausländerbeirat
Freitag, 8.5., 20 Uhr, Terracottasaal der
Burg: Konzert „Von Pop bis Klassik“ mit
Dr. Giorgio Martin und Dr. Georg Hilfrich
Samstag, 9.5., 9 bis 11 Uhr, Dalles:
CDU-Infostand
Samstag, 9.5., 10 Uhr, Galerie Sties,
Berliner Platz 3-5: Eröffung der Ausstellung mit neuen Arbeiten des Fotografen
Reinhard Görner
Samstag, 9.5., 10 Uhr, Bürgelstollen:
Treffpunkt zur Dreibankenwanderung des
Männergesangvereins 1860 Kronberg
Samstag, 9.5., 14 Uhr, Taunushalle: Traditioneller Hausputz der TSG Schönberg
Samstag, 9.5., 14 Uhr, Fußballgelände
der SG Oberhöchstadt, Altkönigstraße: Fußballfest, veranstaltet von der SG
Oberhöchstadt und der Flüchtlingshilfe
Kronberg
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 13. Mai 2015.
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
Private Kleinanzeigen:
Montag, 11. Mai 2015, 12.00 Uhr
Gewerbliche Anzeigen:
Montag, 11. Mai 2015, 17.00 Uhr
Kronberger Bote
Samstag, 9.5, 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“ mit zwei
Violinen und einem Cello
Sonntag, 10.5., 10.30 Uhr, Bouleplätze
im Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 10.5., 11 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Doppeleröffnung der Kabinettausstellung mit Arbeiten aus den Erwachsenenkursen der
Kronberger Kunstschule als Auftaktveranstaltung zum Frühlingsfest der Kunstschule (11.30 bis 16.30 Uhr), das in der
Kunstschule und im Recepturhof weitergeht und der bis zum 17. Mai stattfindenden „Kronberger Museumstage“ sowie der Ausstellung „Variation VI – Die
junge Generation“ mit Neuerwerbungen und Werken aus der Sammlung der
Kronberger Malerkolonie
Sonntag, 10.5., 11 bis 15 Uhr, Opel-Zoo:
Jazz zum Muttertag mit der „EastendJazzband“, veranstaltet vom Förderverein
„Freunde und Förderer des Opel-Zoo“
Sonntag, 10.5., 11.30 Uhr, Kunstschu-
Parköffnung von Schloss Wolfsgarten
Langen/Kronberg (kb) – Der Park von
Schloss Wolfsgarten wird Samstag, 16.
Mai und Sonntag, 17. Mai jeweils von 10
bis 18 Uhr sowie Samstag, 24. Mai und
Sonntag, 25. Mai ebenfalls jeweils von 10
bis 18 Uhr für die Bevölkerung geöffnet.
Jedes Jahr wieder lockt die Zeit der
prachtvollen farbenfrohen Blüte der alten
Rhododendren viele Tausend Besucher
in den Park von Schloss Wolfsgarten bei
Langen/Egelsbach. Landgraf Donatus von
Hessen öffnet dann an zwei aufeinander
folgenden Wochenenden den Park für die
Öffentlichkeit. Eine Garantie dafür, dass
die volle Blüte der Rhododendron genau
den Terminen folgt, liegt allerdings – wie
jedes Jahr – in der Hand der Natur.
Der Landgraf folgt damit seit vielen Jahren der ursprünglich von Margaret Prinzessin von Hessen-Darmstadt eingeführten
Tradition, den Park zu seiner schönsten
Blütezeit im Frühling zu öffnen. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Einen guten
Tropfen Wein schenkt das Weingut Prinz
von Hessen aus Johannisberg im Rheingau
aus. Auf die kleinen Besucher wartet eine
lustige Karussellfahrt.
Der Reinerlös wird für wohltätige Zwecke
verwendet.Der Eintritt kostet 4 Euro, Kinder unter 12 Jahre sind frei.
le und Recepturhof, Friedrich-EbertStraße: Frühlingsfest der Kunstschule
Sonntag, 10.5., 11.30 bis 16 Uhr, Stadtbücherei, Hainstraße 5: Eröffnung der
Ausstellung „Arbeiten auf Papier: Farbfelder und Spielhäuser für Erwachsene“
von Anne Deinzer als Veranstaltung im
Rahmen der „Kronberger Museumstage“
Sonntag, 10.5., 16.30 Uhr, Burg: Themenführung „Die mittelalterliche Küche“, veranstaltet vom Burgverein
Montag, 11.5., 19.30 Uhr, Pfarrsaal St.
Vitus Am Kirchberg 2: Vortrag „Was
sagt uns die Kirchenlehrerin Hildegard
heute?“ mit Schwester Hiltrud Gutjahr
Dienstag, 12.5., 8.30 Uhr, Busparkplatz
Altkönigschule: Treffpunkt zur Wanderung mit Weinprobe des Club aktiv Kronberg. Anmeldungen unter Telefonnummer
67852 erforderlich
Dienstag, 12.5., 16 Uhr, Kronberger
Bücherstube, Friedrichstraße 71: Kinderbuchlesung mit Barbara van der Speulhof „Olga & Co“. Um Anmeldung unter
der Telefonnummer 5670 oder www.taunus-buch.de wird gebeten
Dienstag, 12.5., 18.30 Uhr, Raum Feldberg der Stadthalle: Asthma-Allergieforum unter dem Thema „Schwerbehindertenausweis – Wer bekommt ihn wann?“,
veranstaltet von der Selbsthilfegruppe
Asthma und Allergie
Dienstag, 12.5., 19.30 Uhr, Stadthalle:
Vortrag „Neugierde als Motor“ von Journalist und Politologe Boris Schöppner,
veranstaltet vom Verein für Geschichte
Kronberg
Mittwoch, 13.5., 15 Uhr, Kronberg
Treff in der Receptur, Friedrich-EbertStraße: Sommerliches Häkeln mit Irene
Bethke
Donnerstag, 14.5., 6 Uhr, Rathaus:
Treffpunkt zum Naturspaziergang unter
Führung von Georg Briehn
Donnerstag, 14.5., 10.30 Uhr, Zehntscheune: Beginn des Vatertagsfrühschoppens des Musik-Vereins Kronberg
Donnerstag, 14.5., 11 Uhr, Schillerweiher: Gemütliches Beisammensein zum
Vatertag von aktiven und passiven Mitgliedern des Angelsportvereins Kronberg
(ASC). Gäste sind willkommen
Sonntag, 17.5., 10.30 Uhr, Bouleplätze
im Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 17.5., 11.15 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Öffentliche
Führung durch die aktuelle Ausstellung
Opel-Zoo erhält
3.500 Bananen
Kronberg (kb) – 3.500 Bananen und 2.000
Äpfel sind nach der Absage des Radklassikers „Rund um den Finanzplatz EschbornFrankfurt“ übrig geblieben. Sie wurden den
Tieren des Opel-Zoos in Kronberg gespendet.
Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels freut sich
darüber: „Alle Tiere, die pflanzliche Nahrung
aufnehmen, fressen auch Bananen und Äpfel.“
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Donnerstag, 7. Mai 2015
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Seite 26 - KW 19
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Verkehrsunfallstatistik – Leichter
Rückgang der Verkehrsunfälle
Hauswirtschafterin
Hochtaunus (kb) – Einen Rückgang der Verkehrsunfallzahlen kann Kriminaldirektorin Anje
van der Heide bei der Vorstellung der Statistik
für das Jahr 2014 vermelden: „Wir konnten 33
Unfälle weniger als im Vorjahr verzeichnen und
zudem wurde der historische Tiefststand von
im Straßenverkehr ums Leben gekommenen
Personen nochmals unterboten“. Van der Heide
betont gleichzeitig aber, dass die Freude über die
positive Entwicklung getrübt sei durch die Einzelschicksale, die mit jedem Unfall verbunden
seien: „Wie im Bundes- und Landestrend stieg
auch im Hochtaunuskreis die Zahl an Unfällen
mit Personenschaden.“ Landrat Ulrich Krebs
nahm die Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik
zum Anlass, der Polizei für ihre Arbeit zu danken. „Unser gemeinsames Ziel ist es, durch Prävention ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit
zu leisten. Dabei haben wir verkehrsberuhigende Maßnahmen im Feldberggebiet ebenso im
Blick wie die Verhinderung von Wildunfällen“,
sagt Krebs. Es gelte weiterhin die Interessen
aller Beteiligten zu hören und zu bewerten, um
für Privat im Taunus
Wir vergeben eine verantwortungsvolle Ganztags-Position in einem
Privat-Haushalt eines gepflegten
ländlichen Anwesens. Erwünscht
sind Kochkenntnisse und Tierliebe.
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der Bischof-NeumannSchule in Königstein
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Alle anderen städtischen Einrichtungen sind
wie gewohnt erreichbar.In dringenden Fällen
steht ein Notdienst Freitag, 15. und Samstag,
16. Mai zur Verfügung. Die Stadtverwaltung
ist unter 703-1111 Freitag von 8 bis 18 Uhr
und Samstag von 10 bis 13 Uhr erreichbar;
die Wasserversorgung unter 703-3130 und der
Baubetriebshof unter 0170-3282172.
Andere Kulturen verstehen lernen bei
den internationalen Jugendwochen
Kronberg (kb) – In diesem Jahr werden in
der Zeit vom 11. Juli bis zum 25. Juli zehn
junge Erwachsene aus Ecuador, USA,
Russland und Tansania auf Einladung
des Kolpingwerks Deutschland, Abteilung
Kolping Jugendgemeinschaftsdienste nach
Deutschland kommen und gemeinsam mit
Teilnehmenden aus Deutschland zwei
Wochen in Kronberg im Fritz-EmmelHaus verbringen. Hier haben alle Teilnehmer die Gelegenheit, andere Kulturen
und Mentalitäten kennenzulernen und sich
mit der eigenen kulturellen Identität und
aktuellen globalpolitischen Themen auseinanderzusetzen. In dieser Zeit können
sie mehr über Jugendliche aus anderen
des Dialogs im Stile des sogenannten „WeltKaffees“. Fragen nach den Erfolgen und den
Herausforderungen bestimmten hier den lebhaften Dialog auf Augenhöhe. Es war kein Gegenüber von Hauptamtlichen Seelsorgern, den
Sekretärinnen oder den Gläubigen, sondern ein
buntes Miteinander, bei dem offen die Meinung
gesagt werden konnte. Alle Beobachtungen
wurden im Plenum gesammelt und auf Karten
nach Themenbereichen sortiert. Nach Fakten
zum Pfarreileben und einem biblischen Impuls
begann eine zweite Phase, die die Zukunft in
den Blick nahm: „Wo sehen Sie die Pfarrei
Maria Himmelfahrt im Taunus in fünf Jahren?
Wofür soll sie stehen?“. Hier wurde Fantasie
geerdet und so manch Irdisches bekam Flügel.
Was sich bereits in der ersten Phase andeutete,
gewann nun an Kontur. Bestimmte Themenbereiche wie ein offenes und gastfreundliches Miteinander, mehr Entlastung in der Verwaltung,
die gestiegene Verantwortung aller Gläubigen
für das Gesicht der Kirche vor Ort oder der
Blick auf die soziale Verantwortung wurden
häufig benannt und werden künftig Themen
für die Gremien sein. Es war spürbar: Pfarrei
Maria Himmelfahrt im Taunus, das ist nach
einem Jahr noch lange nichts Abgeschlossenes,
sondern ein Prozess, der nur im Dialog aller
Gläubigen vor Ort und im Ganzen gelingen
kann. Mit dem ersten Pfarreiforum ist dazu ein
Anfang gemacht, wie Kirche im 21. Jahrhundert
sich entwickeln und mit Leben füllen kann. Es
bleibt abzuwarten, was aus den guten Gedanken
dieses Tages wird.
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Schließungstage wegen Christi Himmelfahrt
Kronberg (kb) – Die Stadtverwaltung macht
auf Schließungstage städtischer Einrichtungen wegen Christi Himmelfahrt (14. Mai)
aufmerksam. Diese städtischen Einrichtungen
haben wie folgt geschlossen: Stadtverwaltung
inklusive Außenstellen Freitag, 15. Mai, Bürgerbüro 15. und 16. Mai, Jugendzentrum Oberhöchstadt 15. Mai, Kindertagesstätte Schöne
Aussicht 15. Mai, Kindertagesstätte Racker
Acker 15. Mai, Kindertagesstätte Pusteblume
Kronberg/Königstein (kb) – Seit gut einem
Jahr besteht die katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus. Was einstmals sieben
eigenständige Pfarreien von Oberems bis Oberhöchstatdt waren, sind nun eine Einheit mit
neuen Strukturen in Seelsorge und Verwaltung.
Doch ob die ursprünglichen Intentionen der
Gründungsvereinbarung noch fruchten, ob der
eingeschlagene Kurs der Korrektur bedarf oder
in welche Richtung sich Seelsorge vor Ort und
im Ganzen in Zukunft entwickeln kann, darüber
wurde kürzlich erstmals in einem Pfarreiforum
unter dem Motto „Wohin der Geist uns führt“
befunden. An diesem sonnigen Morgen verwiesen Plakate auf dem Parkplatz der Sankt
Angela Schule in Königstein, dass hier sich
etwas besonders ereignen würde: Zum ersten
Mal fand das sogenannte „Pfarreiforum“ der
Katholischen Pfarrei Maria Himmelfahrt im
Taunus statt. Über 100 Menschen aus allen
Kirchorten waren der Einladung gefolgt. Der
Anlass war das einjährige Bestehen der neuen
Seelsorgestruktur. Für das Pastoralteam rund
um Pfarrer Olaf Lindenberg und dem Pfarrgemeinderat unter dem Vorsitz von HeinzGerhard Halberstadt war es der Aufhänger, um
die aktuelle Situation wahrzunehmen, sich der
eigenen Identität zu vergewissern und um Neues zu erkunden. Mit Ulrich Söder konnte dazu
ein professioneller und methodisch versierter
Moderator gewonnen werden, der durch die
Tagesveranstaltung führte. In Vierer- und Fünfergruppen unterteilt und rund um transportable
Tische wechselnd platziert, begann eine Phase
Ländern der Erde, über ihre Kultur und
ihren Lebensstil erfahren. Zwei der Teilnehmer (Ecuador und Tansania) kommen
im Rahmen der Süd-Nord-Komponente
(www.weltwaerts.de/de/sued-nord.html)
für ihren Freiwilligendienst nach Deutschland und werden während der Jugendwochen auf ihren Aufenthalt in Deutschland
vorbereitet. Ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen sportlichen oder
kreativen Workshops soll dazu beitragen,
sich näher kennenzulernen. Abends wird
gemeinsam gegessen, gelacht und getanzt.
Organisiert und durchgeführt werden die
Internationalen Jugendwochen von vier
erfahrenen Jugendleiterinnen.
dann über das Vorgehen zu entscheiden. Der
Landrat verwies zudem auf die vertrauensvolle
Zusammenarbeit in der Unfallkommission, die
Gefahrenstellen im Kreisgebiet bewertet: „Auch
über die zweimal jährlich tagende Kommission
hinaus, sind wir in regelmäßigen Gesprächen,
um die Straßen im Kreisgebiet noch sicherer zu
gestalten.“
2014 wurden 4.542 Unfälle in der Statistik
erfasst. Bei 661 Verkehrsunfällen (2013:622)
wurden 2014 871 Menschen verletzt (2013:820).
Polizeihauptkommissar Thomas Dietrich, der
die Zahlen im Detail vorstellte, zeigte auf, dass
die Rüttelstreifen gerade im einst kritischen
Bereich der Großen Kurve auf der L 3004 wirkungsvoll sind. Die Zahl der Unfälle ging im
Vergleich zu den zurückliegenden zwei Jahren
zurück. Nahezu unverändert blieb die Gesamtzahl an Unfällen mit Kradbeteiligung: 2014 waren es 149, 2013 140. Die Statistik enthält auch
die Zahlen zu Unfällen, an denen Fahrradfahrer
beteiligt sind. 2014 entfielen auf diese Kategorie
149 Unfälle, 2013 waren es 134.
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 13. Mai 2015.
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Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
Private Kleinanzeigen:
Montag, 11. Mai 2015, 12.00 Uhr
Gewerbliche Anzeigen:
Montag, 11. Mai 2015, 17.00 Uhr
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Donnerstag, 7. Mai 2015
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I Wohnungsbedarf wächst, obwohl
M Bevölkerung in Deutschland schrumpft
Tag, liebe Leserinnen und Leser,
M Guten
Barbara Hendricks will die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in den deutschen Großstädten voTrotz des erwarteten Bevölkerungsrückgangs bis zum Jahr 2035 würden die wirtschaftsstarken
O rantreiben.
Metropolen einen starken Zuzug erleben, sagte die Bundesbauministerin bei der Vorstellung der neuen
des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Berlin.
B Wohnungsmarktprognose
Der Prognose zufolge wird die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2035 um drei Prozent auf 78,2 Millionen
sinken (2012: 80,5 Millionen).
I Menschen
Wenngleich der Rückgang in der Gesamtschau gering ist, gibt es deutliche regionale Unterschiede. WähL rend vor allem ländliche Regionen in den kommenden Jahren einen deutlichen Bevölkerungsrückgang verzeichnen werden, wachsen die Metropolen sowie zahlreiche kleinere Groß- und Universitätsstädte weiter.
I Weiteren Einfluss auf die regionalen Wohnungsmärkte haben darüber hinaus veränderte Wohnpräferenzen. Zwar werden 2035 weniger Menschen in Deutschland leben, die Zahl der privaten Haushalte wird
E aber noch leicht um zwei Prozent zulegen.
Nach den Berechnungen der Wohnungsmarktexperten beläuft sich der Neubaubedarf für das gesamte
N Bundesgebiet bis 2030 im Mittel auf 230.000 Wohnungen pro Jahr. Bis 2020 rechnen die Wissenschaftler mit einem Bedarf von 272.000 neuen Wohnungen jährlich. „Wir wissen, dass in den vergangenen
- Jahren zu wenig gebaut wurde und wir einen enormen Nachholbedarf haben“, so Hendricks.
Ihr
I
N
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Dieter Gehrig
O Quelle: Haufe Immobilien
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung
(EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen
eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala
des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
Wohnfläche
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E
4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung:
V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
Taunus Sparkasse honoriert
ehrenamtliches Engagement
Kronberg (kb) – „Kultur leben – Horizonte
erweitern“ ist das Motto, unter dem der Bürgerpreis der Taunus Sparkasse in diesem Jahr
steht. Die Bewerbungsphase startet ab sofort
und endet am 30. Juni. Alle ehrenamtlich aktiven Menschen und engagierte Unternehmer
aus der Region können sich nun für den Bürgerpreis bewerben. Das Preisgeld beträgt 5.000
Euro.
Zum zehnten Mal ruft die Taunus Sparkasse in
diesem Jahr ehrenamtliche Menschen dazu auf,
sich für den Bürgerpreis zu bewerben. Landrat
Ulrich Krebs und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, haben heute
den Startschuss für die Bewerbungsphase gegeben. Der Preis steht unter dem Motto „Kultur leben – Horizonte erweitern“ und zeichnet
Menschen aus, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für die kulturelle Vielfalt in der Region
engagieren.
„Ohne die Menschen, die sich ehrenamtlich
engagieren, wäre unsere Region nicht das, was
sie ist“, sagt Landrat Ulrich Krebs, der zugleich
Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse ist, und ergänzt: „Unsere Region, mit all
ihren kulturellen Facetten, wird von Menschen
gestützt, die diese Vielfalt schätzen und erhalten
möchten. Sie engagieren sich dafür, die Welt
ein wenig bunter und nachhaltiger zu gestalten. Wer sich für das Miteinander einsetzt und
Brücken zu den Menschen schlägt, verdient
meinen höchsten Respekt. Auch im Namen
meines Amtskollegen und stellvertretenden
Verwaltungsratsvorsitzenden, Michael Cyriax,
Zimmeranzahl
möchte ich Ihnen diese Botschaft übermitteln,
da er heute terminbedingt leider nicht teilnehmen kann“. Alle kulturell engagierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Hochtaunuskreis
und dem Main-Taunus-Kreis seien herzlich
eingeladen, sich für den Ehrenamtspreis zu
bewerben oder Menschen zu benennen, deren besonderes Engagement sie auszeichne,
betont Landrat Krebs. „Einer der Schwerpunkte unserer Förderung ist die Kultur. Dabei kommen wir mit Menschen ins Gespräch,
die unglaublich engagiert sind und spannende
Geschichten zu erzählen haben. Deshalb freue
ich mich schon jetzt auf die Bewerbungen und
Vorschläge“, so der Vorstandsvorsitzende Oliver Klink. Der Bürgerpreis sei ein wichtiges
Thema, denn er biete Menschen, die sich um
Kultur und die Region verdient gemacht haben,
eine angemessene Bühne und verschaffe damit
wertschätzende Anerkennung. Der Preis wird
in vier Kategorien vergeben: Kategorie „U21“:
Bewerben können sich 14- bis 21-jährige sowie
Gruppen und Projekte, die von jungen Menschen getragen werden. Kategorie „Alltagshelden“: Unabhängig vom Alter können sich engagierte Bürger in dieser Kategorie bewerben
oder vorgeschlagen werden. Auch Gruppen,
Vereine und Initiativen können prämiert wer-
Energiebedarf/-verbrauch
Baujahr
Preis
den. Kategorie „Engagierter Unternehmer“:
Hier können sich Unternehmer bewerben, die
Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen – im Idealfall gemeinsam mit ihren Mitarbeitern. Kategorie „Lebenswerk“: Der Preis
in dieser Kategorie ist der einzige, für den die
Bewerberinnen und Bewerber nur von Dritten
vorgeschlagen werden dürfen. Der Preis in der
Kategorie Lebenswerk wird für mindestens 25
Jahre bürgerschaftliches Engagement verliehen. Bundesweit werden aus den regionalen
Wettbewerben die besonderen Preisträger prämiert. Der bundesweite Bürgerpreis ist mit projektbezogenen Sachpreisen im Wert von über
40.000 Euro dotiert.
Wie kann man sich bewerben?
Bewerbungsunterlagen gibt es in allen Filialen
der Taunus Sparkasse sowie bei allen Städten
und Gemeinden des Hochtaunuskreises und des
Main-Taunus-Kreises. Unter www.taunussparkasse.de stehen die Unterlagen zum Download
bereit; auch eine direkte Online-Bewerbung ist
über diese Internetseite möglich. Wer möchte,
kann die Bewerbungsvorlagen auch bei der
Taunus Sparkasse direkt anfordern: Unternehmenskommunikation, Ludwig-Erhard-Anlage
6+7, 61352 Bad Homburg, E-Mail presse@
taunus-sparkasse.de.
CDU-Infostand Samstag vor Muttertag
Oberhöchstadt (kb) – Der CDU Stadtverband wird Samstag, 9. Mai von 9 bis
11 Uhr mit seinem Infostand wieder am
Dalles-Platz präsent sein. Wegen des bevorstehenden Muttertags wird es neben
interessanten Gesprächen rund um das
politische Tagesgeschäft auch Blümchen
für die Mütter geben. Die Christdemokraten bitten interessierte Kronbergerinnen
und Kronberger, von diesem bürgernahen
Angebot Gebrauch zu machen und freuen
sich auf einen regen Austausch.
Seite 28 - KW 19
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Donnerstag, 7. Mai 2015
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