April-Juni2015-Seite 15-28 - Johanniskirchengemeinde Eschede

April, Mai und
Juni 2015
Kirchenbote
Eschede
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Zu unseren Ostergottesdiensten laden
wir Sie herzlich ein!
(siehe Seite 24)
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
am Freitag, den 3. April ist wieder Karfreitag.
Wer sich darauf einlässt und Karfreitag den Gottesdienst besucht oder
im Fernsehen den Gottesdienst verfolgt, wird unweigerlich mit dem Tod
Jesu am Kreuz konfrontiert.
Schon damals, vor knapp 2000 Jahren, als die Leute Jesus bei seinem
qualvollen Sterben am Kreuz zusahen,
gab es die verschiedensten Auffassung
zu diesem Sterben.
Für die einen war Jesus ein Gotteslästerer, der nur seine gerechte Strafe
bekam.
Für eine andere Gruppe gab es gerade nichts besseres zu tun als bei der
Kreuzigung der drei Männer dabei zu
sein - Schaulustige eben.
Eine weitere Gruppe - eigentlich
nur eine Hand voll Menschen - war da,
weil sie geradezu mit Jesus mitlitten.
Eine letzte Gruppe war berufsbedingt anwesend - die römischen Soldaten, die die Anordnung ihres Chefs,
Pontius Pilatus ausführten, die Kreuzigung Jesu durchzuführen und sein Sterben zu überwachen.
Schließlich, nach relativ kurzem
Leiden stirbt dieser Jesus da am Kreuz.
Die ersten beiden Gruppen waren
zufrieden, sie hatten die Befriedigung
diesen Jesus sterben zu sehen.
Die dritte Gruppe, Jesu Mutter und
einige seiner Freunde, war zutiefst erschüttert über sein Leiden und Sterben,
aber auch verängstigt. Was kommt
jetzt, da er tot ist?
Aus der Gruppe der römischen Soldaten, die ja eigentlich schon so viel
Tod gesehen haben, dass sie das Sterben Jesu nicht mehr wirklich erschüttert, sticht ein Mann hervor.
"Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn
gewesen." - Das sagt kein Anhänger,
keine Anhängerin Jesu, sondern der
römische Hauptmann, der die Truppe
der Soldaten befehligt.
Kein Anderer hat an diesem Tag
diesen Satz auch nur im entferntesten
gedacht oder gar ausgesprochen.
Gott am Kreuz finden zu wollen,
das ist ja auch - wie der Apostel Paulus
später schreibt - für die meisten Menschen ein absolutes Ärgernis oder sogar
totaler Schwachsinn.
Aber so ist Gott. Er hält Gericht
über uns und unsere Ignoranz, unseren
Hass und unsere Ablehnung. Sein Urteil trägt er dann aber selbst am Kreuz.
Bei ihm versagt die Logik von Tat
und Bestrafung bzw. Vergeltung.
Das Geschehen von Karfreitag lässt
sich nicht logisch erklären sondern nur
glauben.
"Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn
gewesen.", der römische Hauptmann
hat etwas davon begriffen wie Gott
handelt, lange bevor die Jüngerinnen
und Jünger Jesu es zumindest ansatzweise verstanden haben.
Nur, wer begreift, dass Gott uns
eben nicht den Rücken zugekehrt hat,
obwohl wir das so oft schon ihm ge-
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genüber getan haben, sondern dass er
uns voller tiefer Liebe anblickt, der
kann (ähnlich wie der römische Hauptmann und doch ganz anders) bekennen: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn
für mich geworden, weil er für mich
gestorben ist."
Dass der Gekreuzigte nicht nur
Gottes Sohn war sondern dass er als
der Auferstandene immer noch Gottes
Sohn ist, können wir allerdings erst am
Ostermorgen wirklich glauben.
_______________
Dass Gott in Jesus nicht einfach
im Tod geblieben ist hören wir erst zu
Ostern. Erst dann erschallt der Ruf:
"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden und lebt."
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen Beides, eine gesegnete Karwoche und eine gesegnete Osterzeit, in
der Sie erfahren: "Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn für mich geworden, weil
er für mich gestorben ist und doch
lebt."
Ihr / Euer Pastor
Neues vom KV
Am 25. Februar besuchte uns im Rahmen der Kirchenvorstandssitzung der
Superintendent Dr. Sundermann. Thema des Gesprächs war die Wiederbesetzung der halben Pfarrstelle. Pastor
Kümmel verlässt uns Ende April und
die Beteiligten sind sich einig, die Stelle möglichst schnell wieder zu besetzen.
Grundsätzlich handelt es sich um ein
Ernennungsverfahren seitens der Landeskirche. D.h. wir sind nicht wahlberechtigt, haben aber dennoch die Wahl
zwischen einem Pastor, der sein Theologiestudium erfolgreich beendet hat
(einem sogenannten Pastor auf Probe)
und einem Pastor, der seit einiger Zeit
bereits im Amt arbeitet und sich auf
eine andere Stelle bewirbt.
Der Kirchenvorstand hat sich aus
verschiedenen Gründen einstimmig für
_______________
die Einstellung eines Pastors auf Probe
entschieden, so wie übrigens auch die
Kirchengemeinden Hohnhorst und
Eldingen, mit denen wir pfarramtlich
verbunden sind.
Vielleicht ist es so möglich, die
vakante Stelle schon bis zu den Sommerferien zu besetzen. Dr. Sundermann sicherte ausdrücklich Hilfestellung von außen zu, auch für die Begleitung eines Pastors auf Probe vor
dem Hintergrund der besonderen Problematik von zwei halben Stellen.
Eine ergänzende Information zur
Ferienfreizeit möchte ich Ihnen mitteilen. Pastor Kümmel wird diese Freizeit
trotz des Wechsels noch leiten.
Es grüßt Sie mit Gottes Segen
Horst Schurig
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Bibelwoche 2015
Eine Teilnehmerliste brauchte nicht
geführt zu werden. Man hätte auch die
von letztem Jahr nehmen können, wenn
denn eine geführt worden wäre. Soll
heißen: Der Kreis der teilnehmenden
Gemeindemitglieder war so ziemlich
derselbe wie in den Vorjahren. Mir sind
jedenfalls keine neuen Gesichter aufgefallen. Fast trifft dies auch mit den Vortragenden zu.
Das Thema war allerdings ein Anderes. Diesmal ging es um ein neutestamentarisches Thema: Der Galaterbrief.
Am Montagabend führte uns Pastor
von Butler in die Feinheiten des Textes
ein. Das erste Kapitel des Galaterbriefes beginnt mit sehr sparsamen Begrüßungshöflichkeiten. Das war unüblich.
Paulus hatte den Brief nicht nur verfasst, sondern auch teilweise selbst geschrieben. Auch das war unüblich. Und
warum? Paulus war stinksauer! Er war
richtig böse und hat mit drastischen
Worten argumentiert, ja er hat sogar zu
jemandem gemeint, er solle verflucht
sein! Und warum? Vielleicht haben Sie
Lust es noch mal nachzulesen. Es steht
im ersten Kapitel des Galaterbiefes.
Für Paulus bestand jedenfalls sofortiger Handlungsbedarf. Und da kommt
Petrus ins Spiel. Er wird am zweiten
Abend von Pastor Reschke vorgestellt.
Sehr interessant war die Biografie von
Petrus, insbesondere seine Entwicklung. Der einfache, manchmal impulsive Fischer, der gelegentlich auch mal
über das Ziel hinausschoss und nicht
immer einer Meinung mit Jesus war,
entwickelte sich nach der Ausschüttung
des Heiligen Geistes zum glühenden
Redner, was er in seiner berühmten
Pfingstpredigt unter Beweis gestellt hat. In einer
gewaltigen Rede umriss er
die wichtigsten Stationen
unseres Glaubens, von
Adam und Eva bis hin zur
Himmelfahrt Jesu. Danach
ließen sich 5.000 Menschen taufen.
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Und trotzdem hatten Petrus und
Paulus grundsätzlich unterschiedliche
Auffassungen über die Evangelisation.
Petrus vertrat die Meinung, dass zukünftige Christen erstmal die jüdischen
Gesetze erfüllen müssten. Mit allen
Konsequenzen. Auch die Beschneidung
gehörte dazu. Diese Auslegung verbreitete sich in Galatien (heute: mittlere
Türkei) und führte dazu, dass Paulus
diesen Brief verfasste. Denn Paulus war
felsenfest davon überzeugt, dass die
Einhaltung sämtlicher Gesetze gar
nichts bringt, wenn es um die Ewigkeit
in Gottes Reich geht. Denn wir alle
sind auf die Gnade Gottes angewiesen.
Keiner von uns ist absolut ohne Schuld.
Wenn wir uns die Seligkeit, zum Beispiel durch Gesetzeseinhaltung, erwerben könnten, wäre Jesu Leiden und
Hinrichtung nicht nötig gewesen. Wenn
wir aber im Glauben an Jesus
und Gott um Vergebung und
Gnade bitten, wird Gott sie
uns gewähren weil Jesus die
Sünden dieser Welt stellvertretend mit in den Tod nahm.
Diese Diskrepanz zwischen den überwiegend jüdischen Vertretern, die sich um
Petrus scharten, und Paulus
auf der anderen Seite, zieht sich durch
den ganzen Galaterbrief. An den folgenden Abenden wurde dies von den
Pastoren H.- G. Buhl, H. Stegmaier und
am Freitag von K. Kümmel aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet
und vertieft.
Erst als Petrus nach Antiochia reiste
um Paulus zu besuchen und ihn persönlich kennen zu lernen, wurde ihm von
Paulus vor der Gemeinde nachgewiesen, dass seine Aufforderung zur Gesetzestreue falsch ist. Letztlich erkannte
auch Petrus, dass es allein auf die Gnade ankommt.
1.500 Jahre später traf auch Martin
Luther auf diese Bibelstelle. Die Erkenntnis, dass es allein auf die Gnade
ankommt bewegte ihn sehr. Denn das
passte überhaupt nicht zu der damals
gültigen Lehre. Was Luther danach
auslöste ist bekannt.
Am darauf folgenden Sonntag kam
die Bibelwoche mit dem Thema: Zur
Freiheit berufen (Galater 5,1) zum Abschluss.
Juno Panter
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Einkehrtage in Gethsemane,
- mal ’was ganz anderes
Dr. Gremels hatte zu einer Einkehr in
das evangelische Schweigekloster
Gethsemane im Gut Riechenberg (bei
Goslar) eingeladen. Zielgruppe in unserer Gemeinde war die eigentlich
nicht mehr existierende Männergruppe, mit der Schorse Gremels seinerzeit
die letzte Radtour unternahm.
Sechs Eschedeer Männer mit weiteren neun Männern, die fast alle theologische oder medizinische Berufe hatten und aus ganz Deutschland kamen,
verbrachten dort vier Tage lang eine
ruhige und besinnliche Zeit.
Sehr höflich aber trotzdem unmissverständlich machte uns Bruder Achim
bei der Einführung klar, dass fast überall das Schweigegebot gilt, welches
natürlich einzuhalten ist.
Weiterhin wurde nachdrücklich
darauf hingewiesen, dass sämtliche,
heute übliche Kommunikationsgeräte
und andere elektronische Geräte, mit
denen man zum Beispiel eingespeicherte Musik abspielen kann, ausgeschaltet zu bleiben haben und auch
nicht über Kopfhörer betrieben werden
dürfen. Denn das alles, so wurde es
begründet, lenke vom Wesentlichen ab
und konterkariere das Ziel und die Bestimmung dieses Klosters.
Schon war mir klar, dass ich mein
Handy, meinen Laptop und mein kleines Radio (zum Nachrichten hören)
schon mal umsonst mitgebracht hatte.
Es wurde weiterhin als selbstverständlich erachtet, dass wir am klösterlichen Leben teilnehmen werden. Im
Wesentlichen heißt das, dass wir jeden
Tag an drei Gebetszeiten zugegen sein
sollten. Das Morgengebet begann bereits um 07:00 Uhr, gefolgt vom Mittagsgebet (um 12:00 Uhr) und vom
Abendgebet (18:00 Uhr). Begleitet
wurden diese Gebetsandachten mit
Gregorianischen Gesängen und TaizéLiedern. Die Gewölbe der sakralen
Räume boten eine hervorragende
Akustik. Zusammen mit den stimmgewaltigen Mönchen und einigen geübten Sängern aus unseren Reihen erlebte ich eine eindrucksvolle
musikalische
Darbietung.
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Zu Essen gab es ausnahmslos eine
Vollwertkost (nach Dr. Bruker), die natürlich vegetarisch war. Dass Wein und
andere Alkoholika untersagt waren, bedarf wohl keiner separaten Erwähnung.
Selbstverständlich hatten wir auch
Tisch- und Abwaschdienst und
für die Reinigung
unserer
Zimmer waren
wir auch zuständig.
Beeindruckend waren die sorgfältig
renovierten und restaurierten Gebäude,
von denen nach dem großen Brand im
Jahre 1552 und nach der Säkularisierung
(etwa 1818) nur noch Ruinen übrig geblieben waren. Die zerstörten Gebäude
dienten als „Steinbruch“ für neue Gebäude, wie es damals üblich war.
Aber 1988 bis 1992 wurden die
noch einigermaßen erhalten gebliebenen
Gebäudeteile der Klosteranlage mit großem Aufwand, großer künstlerischer
Kompetenz und geschickten Handwerkern wieder zum Leben erweckt. Die
Kombination von alter Bausubstanz und
modernen Bauelementen ist hier in bemerkenswerter Weise gelungen.
Das eigentliche Thema unseres Aufenthaltes war das Opferlamm Jesu, dass
die Schuld der ganzen Welt trägt. (Joh.
1,29) Um diese Aussage von Johannes
dem Täufer gegenüber Jesus zu verstehen, haben wir uns zuerst Hintergrundinformation aus mehreren Stellen des
Alten Testamentes beschafft. Als Gegenpol zum Lamm musste der Löwe
herhalten, welcher ja oft auf Wappen
wieder zu finden ist. Wir haben festgestellt, dass in uns nicht nur Verhaltensweisen des Lammes zum Tragen kommen. Es können manchmal auch die Eigenarten des Löwen in uns die Führung
übernehmen. Ist das verwerflich? Oder
kann das auch angemessen sein? Oder
ist das manchmal sogar das einzig richtige? Solche Gedanken sorgten für reichlich Diskussionsstoff.
Dreimal am Tag, jeweils nachdem
wir unseren Tisch- und Abwaschdienst
erledigt hatten, trafen wir uns für diese
Gespräche, die ausschließlich in den
dazu ausgewiesenen Räumen und zu den
vorgegebenen Zeiten stattfanden. Das
war die einzige Ausnahme, die das
Schweigegebot zuließ.
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes feierten wir gemeinsam das Abendmahl in der Krypta des Klosters.
Juno Panter
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Seniorenkino
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Ausflug Frauenkreis
Fahrt nach Hildesheim
Liebe Frauen,
in diesem Jahr soll es wieder einen Busausflug des Frauenkreises geben. Er
wird uns nach Hildesheim führen. Dort wurde im vergangenen Jahr der Dom
nach mehrjähriger Bauzeit wiedereröffnet. Und das wunderschöne Michaeliskloster, in dem das ev. Zentrum für Gottesdienst und Musik untergebracht ist,
konnte im Jahr 2010 sein 1000jähriges Bestehen feiern. Gute Gründe sich einmal auf den Weg dorthin zu machen. Gäste sind uns herzlich willkommen –
auch Männer.
Termin:
am 3. Juni 2015
Treffen:
um 12.30 Uhr am Christophorushaus
€ 15,00 für Teilnehmerinnen des Frauenkreises
Kosten:
€ 20,00 für Gäste (für Bus, Kaffee und Kuchen und Eintrittsgelder)
Anmeldung: bis 6. Mai 2015 im Pfarrbüro Tel. 685
oder bei Jutta Schmittner Tel. 0177 5178569
Bilderausstellung im
Christophorushaus
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Nach der gut besuchten
Vernissage sind jetzt die
Gemälde von Claudia Stechert
zu sehen.
Ab Mitte Mai werden Fotografien von Astrid Nebelsieck die Wände des
Christophorushauses verzieren.
Monatsspruch April 2015
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Eurobrass 2015
International – Begeisternd –
Vielseitig – Professionell
Worte, die das Bläserensemble eurobrass beschreiben, das auch dieses Jahr
wieder auf Deutschland-Tournee sein
wird. Hören Sie Blechbläsermusik auf
höchstem Niveau, mit viel Liebe zum
Detail und mitreißender Spielfreude
vorgetragen! Die Programmauswahl
stammt aus verschiedenen Stilen und
Epochen und spiegelt die Vielfalt des
Lebens und den Reichtum der Schöpfung wider. Freuen Sie sich auf bekannte und verborgene Schätze aus
Klassik, Choral, Pop, Jazz, Musical
und Gospel!
Die 12 Mitglieder des seit 37 Jahren bestehenden Profi-Ensembles unter
der Leitung von Angie Hunter und Dr.
Chris Woods kommen aus den USA
und Deutschland. Im Konzert erklingen
verschiedene Arten von Trompeten und
Posaunen wie auch Waldhorn, Euphonium und Tuba. Kurze Überleitungen
zwischen den Musikstücken und Wortbeiträge, die vom christlichen Glauben
der Musiker erzählen, runden das Programm ab.
Das Ensemble eurobrass ist das
Flaggschiff des Vereins "eurobrass Musik, die weiterträgt” mit Sitz in Königsfeld im Schwarzwald.
Konzert am 26. Juli
um 17:00 Uhr in der
Johanniskirche
Eschede
Weltgebetstag 2015
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Noch ist Platz für Ihre Werbeanzeige!
Bei Interesse können Sie sich an das Pfarrbüro, Tel. 685, einen unserer
Kirchenvorsteher oder an Ute Baden, Tel. 987733 wenden.
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Kennen Sie eigentlich …
… Sophia Wachau?
Wo trifft man dich in der Gemeinde?
Man trifft mich am Sonntag im Gottesdienst, am häufigsten bei Familiengottesdiensten und im Kindergottesdienst.
Außerdem bin ich bei den Christlichen
Pfadfindern und leite mit Katharina
eine eigene Sippe, die sich einmal in
der Woche
zur Sippenstunde im
Schwesternhaus oder im Bauwagen auf
dem Kirchengelände trifft.
Was sind deine Lieblingslieder?
Ich höre eigentlich immer verschiedene
Sachen und am besten finde ich oft die
„kleinen Musiker“ die noch nicht so
viele kennen.
Was gefällt dir an der Gemeinde?
Mit gefallen die Kinder in unserer Gemeinde, die den Glauben kennen lernen
dürfen und so zahlreich an den Kindergottesdiensten teilnehmen.
Was vermisst du in der Gemeinde?
Ich vermisse ein paar Jugendliche, die
sich engagieren und mit denen man
Erfahrungen teilen kann. Und das Angebot für Jugendliche.
Was machst du um abzuschalten?
Wenn ich mal Ruhe brauche gehe ich
meistens nach draußen, um Fahrrad zu
fahren, spazieren zu gehen oder ich
fahre mit meinem Papa Motorrad.
Was kochst du am liebsten?
Ich koche am liebsten eine Reispfanne,
das geht schnell, ist gesund und
schmeckt super.
Was liest du am liebsten?
Ich lese gerne Romane. Im Moment
lese ich Love Rosie, für immer vielleicht.
Was ist deine Lebensweisheit?
Don’t worry, be happy!
Gartenbau Schmoll
Friedhofsgärtnermeister C. Schmoll
Grabpflege, Grabneuanlagen
Garten- und Landschaftspflege
Telefon: 05142/2621
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Was haben die Pfadfinder eigentlich mit der Kirche zu
tun?
Wir, die Siedlung
Heideherzog Eschede, gehören zu den
Christlichen Pfadfindern Deutschlands.
Es gibt in Deutschland verschiedene Pfadfinderbünde. Nicht alle sind wie
wir christliche Pfadfinder.
Aber warum eigentlich? Was soll
denn bei den Pfadfindern christlich
sein?
Diese Fragen stellen sich mit Sicherheit viele in der Gemeinde.
Um das zu verstehen will ich von
verschiedenen „Aktionen“ berichten,
die wir durchführen.
Jede Sippe (Gruppe) von uns hat
einmal in der Woche Sippenstunde, in
der wir in verschiedenen Altersgruppen
die Natur und uns selbst besser kennen
lernen und über Gott sprechen. Wir
basteln zusammen, spielen draußen und
drinnen. Wir lernen die Gemeinschaft
kennen, kochen zusammen, singen, lernen über die Pfadfindergeschichte,
über das Pfadfindertum und halten zusammen Andachten. Die Kinder lernen,
wie man selbst Andachten schreibt und
beschäftigen sich mit der Bibel. Wir
schaffen eine Verbindung zwischen den
Pfadfindern und dem Glauben.
Wenn wir auf Lager gehen, singen
wir vor dem gemeinsamen Essen ein
Danklied, machen abends und morgens
Andachten und jedes größere Lager
endet meistens mit einem gemeinsamen
Gottesdienst im Freien. Außerdem nehmen die „Großen“ von uns alle zwei
Jahre am Kirchentag teil, dort sind wir
Helfer, die diesen Kirchentag überhaupt
möglich machen.
Uns verbindet also nicht nur Spaß
in der Gemeinschaft und in der Natur
zu haben, sondern auch der Glaube.
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Eschedes ambulant betreute
Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
Der Schritt, den Lebenspartner oder
einen Elternteil in eine andere Obhut,
eine andere Umgebung abgeben zu
müssen, ist immer schwer. Besonders
bei demenziellen Veränderungen gibt
es Situationen, in denen die Grenzen
der Betreuung zu Hause erreicht sind
und die Suche nach anderen Versorgungsmöglichkeiten für die Betroffenen beginnt.
Eine bisher einmalige Möglichkeit
ist die seit November bestehende ambulant betreute Wohngemeinschaft für
Menschen mit Demenz mitten im
Ortskern von Eschede.
In einer kleinen familiären Gemeinschaft lebt hier eine Gruppe von
Menschen zusammen. Sie verfügen in
ihrer Wohngemeinschaft über einen
großzügigen
Gemeinschaftsbereich
mit barrierearmer Küche, Esszimmer
und einem Wohnzimmer mit direktem
Zugang zu einer Terrasse und Garten.
Zusätzlich hat jedes Mitglied sein
eigenes Zimmer, das mit seinen privaten und vertrauten Möbeln ausgestattet werden kann. Es stehen zehn helle
Zimmer in unterschiedlicher Größe
zur Verfügung, die in Einzelmietverträgen an die betroffenen Personen
vermietet werden.
Die Wohngemeinschaft wird von
einem festen Team aus Betreuungsund Pflegekräften im Alltagsleben
rund um die Uhr unterstützt. Sie sind
in Absprache mit den Angehörigen für
die Betreuung, die Organisation des
Haushalts und das gemeinschaftliche
Miteinander verantwortlich. Gemeinsam wird ein Tages- und Alltagsablauf geschaffen, der sich den individuellen Wünschen, mitgebrachten Fähigkeiten und den Interessen der Mitglieder anpasst. Es wird gemeinsam gekocht und gegessen, Wäsche und Einkauf ebenso wie Gartenarbeiten zusammen erledigt. Es finden regelmäßige Gesprächskreise mit Angehörigen statt und es wird viel gelacht.
Dabei steht im Vordergrund, das
Gleichgewicht zwischen Fürsorge und
Selbstbestimmung zu finden und den
Menschen an der Gesellschaft teilhaben zu lassen.
Sollten sie Interesse haben und
uns einmal besuchen wollen, können
Sie das gern donnerstags in der Zeit
von 16.30 bis 18 Uhr tun oder unsere
Wohngemeinschaftssprecherin Frau
Cornelia Häcker unter 05149 187278
kontaktieren. Wir freuen uns auf Sie!
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Anmeldung der Konfirmanden
In unserer Kirchengemeinde beginnt
die Arbeit mit Konfirmanden – also der
Konfirmandenunterricht - mit den Kindern des vierten Schulbesuchsjahres
(sog. „Hoyaer Modell“) und endet in
der Regel mit der Konfirmation in achten Schuljahr.
Vorkonfirmandenunterricht
4. Schuljahr (Hoya-Modell):
Ein
Informationselternabend
mit
gleichzeitiger Anmeldung der Kinder
findet am Mittwoch, 1. Juli 2015 um
20:00 Uhr im Christophorushaus, Osterstr. 3, statt.
Kinder, die z. Zt. die 3. Klasse der
Grundschule Eschede besuchen erhalten noch eine gesonderte Einladung.
Für Kinder, die nicht zur Grundschule
Eschede gehen erhalten Sie die entsprechenden Formulare im Pfarrbüro. Angemeldet werden sollten alle Kinder,
die nach den Sommerferien die 4. Klasse der Grundschule besuchen.
Klassische Vorkonfirmanden
Alle Kinder, die nicht am Vorkonfirmandenunterricht im 4. Schuljahr teilgenommen haben, und 2017 konfirmiert werden sollen (i.d.R. sind das
Kinder, die nach den Sommerferien das
7. Schuljahr besuchen werden) können
ab sofort im Pfarrbüro angemeldet werden.
Hauptkonfirmanden
Kinder, die bereits den Vorkonfirmandenunterricht besucht haben und nach
den Ferien mit dem Hauptkonfirmandenunterricht beginnen brauchen nicht
erneut angemeldet werden. Sie werden
noch eine gesonderte Einladung zu einem Informationselternabend am 9.
September erhalten.
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Silberne Konfirmation
Im Gottesdienst am 18. Oktober 2015 wollen wir in diesem Jahr die Silberne Konfirmation feiern.
Dabei sind wir auf die Mithilfe der
damaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden angewiesen. Wer also 1990 hier
in Eschede konfirmiert wurde und helfen
kann Adressen ausfindig zu machen oder
Lust hat den Tag mit vorzubereiten möge
sich bitte so bald wie möglich im Pfarrbüro melden.
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Unsere Gottesdienste
zu Ostern
29.03.
02.04.
03.04.
05.04.
05.04.
06.04.
10.00 Uhr Gottesdienst am Palmsonntag
19.30 Uhr Gründonnerstag mit Abendmahl
10.00 Uhr Karfreitag mit Kirchenchor
6.00 Uhr Osterfrühgottesdienst mit
anschließendem Osterfrühstück (siehe unten)
10.00 Uhr Osterfestgottesdienst
10.00 Uhr Osterfestgottesdienst mit
Abendmahl und Kindergottesdienst
Im Anschluss an den Osterfrühgottesdienst sind Sie herzlich eingeladen
zu einem gemeinsamen Osterfrühstück
im Christophorushaus.
Wer daran teilnehmen möchte melde sich bitte im Kirchenbüro an.
Es wäre schön, wenn Sie einen Beitrag
in Form von Marmelade, Honig, Käse
oder ähnlichem für das Frühstück beisteuern könnten.
Für Brötchen, Kaffee und Tee ist
gesorgt.
Termine
Frauenkreis
1. April Marc und Bella Chagall, Referentin: Gudrun Holzapfel
6. Mai „Wie lieblich ist der Maien“
mit Gertraude Heinecke
jeweils 15:00 Uhr im Christophorus
Haus
3. Juni Fahrt nach Hildesheim
(siehe Seite 10)
Tauftermine
Zu folgenden Tagen können Taufen
angemeldet werden:
12. April, 10. Mai, 14. Juni und 12.
Juli
jeweils 10:00 Uhr
Treffpunkt Bibel
Ansprechpartner:
Ingo Lahayne Tel.: 2932
9. April, 23. April, 7. Mai, 21. Mai,
4. Juni, 18. Juni, 2. Juli, 16. Juli, und
30. Juli
jeweils 19:00 Uhr im Schwesternhaus
Himmelfahrtsgottesdienst
in Marwede
14. Mai 10.00 Uhr
Seniorenkino
Passionskonzert
29. März 17:00 in der
Eldinger Marienkirche
(siehe Seite 8)
27. Mai um 14:00 Uhr im
Christophorushaus
(Filmstart: 15:00 Uhr - siehe
Seite 9)
Adonia-Konzert
Eurobrass-Konzert
4. April um 18:30 Uhr in der Glockenkolkhalle
26. Juli um 17:00 Uhr
(siehe Seite 16)
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27
Für Sie zu erreichen
Pfarrbüro:
Mo.+ Di. 9-11; Do. 16-18; Fr. 9:30-11 geöffnet
Osterstraße 3, 29348 Eschede,
Tel: 05142 / 685 Fax: 05142 / 410389
E-Mail: [email protected]
Pfarrsekretärin:
Annegret Graffunder
Pfarramt:
Pastor Christof von Butler, Osterstraße 3, Tel: 802
E-Mail: [email protected]
Pastor Karsten Kümmel, Tel: 05148 / 98 930
E-Mail: [email protected]
Bahnhofstraße 1, 29351 Eldingen
Kirchenvorstand:
Horst Schurig (Vorsitzender), 29348 Lohe, Tel: 832
Küster:
Reinhard Graffunder
Neue Straße 4b, 29348 Eschede, Tel: 05142 / 1853
Diakonie:
Sozial– und Diakoniestation Eschede-Lachendorf
Rebberlaher Str. 1, 29348 Eschede, Tel. 416161
Bürozeiten: nach Vereinbarung
Haus-Notruf-Dienst: Fritzenwiese 117, 29221 Celle
Mo.- Fr. 8 -13 Uhr, Tel. 05141 / 7750
Telefonseelsorge:
Tel. 0800 / 1110111
Internet:
www.Johanniskirchengemeinde-Eschede.de
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Kirchenamt Celle,
BLZ:257 500 01, Konto-Nr.: 24 10,
IBAN: DE02 2575 0001 0000 002410
Swift-BIC: NOLADE21CEL
bei Sparkasse Celle
wichtig: Verwendungszweck:
KG Eschede
Impressum:
Der Kirchenbote erscheint im Auftrag des Kirchenvorstands der Johanniskirchengemeinde
Eschede fünfmal im Jahr und wird aus Spendenmitteln und Werbeeinnahmen finanziert.
Auflage: 2300 / Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen / Redaktion: V.i.S.d.P: Pastor
Chr. v. Butler, A. Graffunder, Chr. Gaede Satz: U. Baden. Der nächste Kirchenbote erscheint
voraussichtlich Ende Juni 2015, Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist der 11. Juni 2015.
28
Alles Gute im Gottesdienst
29.03. 10.00 Uhr
02.04. 19.30 Uhr
03.04. 10.00 Uhr
05.04. 6.00 Uhr
05.04. 10.00 Uhr
06.04. 10.00 Uhr
12.04. 10.00 Uhr
19.04. 10.00 Uhr
22.04. 9.30 Uhr
26.04. 16.00 Uhr
01.05. 10.00 Uhr
03.05. 10.00 Uhr
10.05. 10.00 Uhr
14.05. 10.00 Uhr
17.05. 10.00 Uhr
24.05. 10.00 Uhr
25.05. 10.00 Uhr
31.05. 10.00 Uhr
07.06. 10.00 Uhr
14.06. 10.00 Uhr
21.06. 10.00 Uhr
28.06 10.00 Uhr
05.07. 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Projekt Singkreis – P. v. Butler
Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag – P. v. Butler
Gottesdienst am Karfreitag mit Kirchenchor – P. v. Butler
Osterfrühgottesdienst – P. Reschke
Osterfestgottesdienst mit Männergesangverein – P. v. Butler
Osterfestgottesdienst mit Abendmahl – P. Kümmel
Kindergottesdienst
Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler
Konfirmationsgottesdienst I - P. v. Butler und Team
Schulgottesdienst Grundschule - P. v. Butler und Team
Gottesdienst mit Verabschiedung von Pastor Kümmel in
Eldingen
Gottesdienst im Freibad mit Posaunenchor – P. v. Butler
Konfirmationsgottesdienst II - P. v. Butler und Team
Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler
Familiengottesdienst zu Himmelfahrt mit Posaunenchor in
Marwede – P. v. Butler und Team – Bitte denken Sie an die
Tasse für den „Kaffee danach“
Gottesdienst – P. v. Butler
Pfingstfestgottesdienst mit Abendmahl – P. v. Butler
Gottesdienst im Festzelt auf dem Schützenplatz mit Posaunenchor – P. v. Butler
Familiengottesdienst zum Abschluss der „Hoyakonfirmandenzeit“ – P. v. Butler und Team
Abendmahlsgottesdienst – P. v. Butler
Kindergottesdienst
Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler
Gottesdienst mit Projektsingkreis – P. v. Butler
Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum – P. v. Butler
Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation
Familiengottesdienst in der Marinesiedlung – P. v. Butler und
Team
Die Kinder sind herzlich eingeladen zu den
Kindergottesdiensten am 6. April und 7. Juni und zu den
Familiengottesdiensten
am 14. Mai, 31. Mai und 5. Juli