April, Mai und Juni 2015 Kirchenbote Eschede W M ah 1 rli Apona t So ch, ril ssp hn di 201 ruc ge ese 5: h w r is es t e G M n! ot te at th s Zu unseren Ostergottesdiensten laden wir Sie herzlich ein! (siehe Seite 24) äu s2 7, 54 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, am Freitag, den 3. April ist wieder Karfreitag. Wer sich darauf einlässt und Karfreitag den Gottesdienst besucht oder im Fernsehen den Gottesdienst verfolgt, wird unweigerlich mit dem Tod Jesu am Kreuz konfrontiert. Schon damals, vor knapp 2000 Jahren, als die Leute Jesus bei seinem qualvollen Sterben am Kreuz zusahen, gab es die verschiedensten Auffassung zu diesem Sterben. Für die einen war Jesus ein Gotteslästerer, der nur seine gerechte Strafe bekam. Für eine andere Gruppe gab es gerade nichts besseres zu tun als bei der Kreuzigung der drei Männer dabei zu sein - Schaulustige eben. Eine weitere Gruppe - eigentlich nur eine Hand voll Menschen - war da, weil sie geradezu mit Jesus mitlitten. Eine letzte Gruppe war berufsbedingt anwesend - die römischen Soldaten, die die Anordnung ihres Chefs, Pontius Pilatus ausführten, die Kreuzigung Jesu durchzuführen und sein Sterben zu überwachen. Schließlich, nach relativ kurzem Leiden stirbt dieser Jesus da am Kreuz. Die ersten beiden Gruppen waren zufrieden, sie hatten die Befriedigung diesen Jesus sterben zu sehen. Die dritte Gruppe, Jesu Mutter und einige seiner Freunde, war zutiefst erschüttert über sein Leiden und Sterben, aber auch verängstigt. Was kommt jetzt, da er tot ist? Aus der Gruppe der römischen Soldaten, die ja eigentlich schon so viel Tod gesehen haben, dass sie das Sterben Jesu nicht mehr wirklich erschüttert, sticht ein Mann hervor. "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen." - Das sagt kein Anhänger, keine Anhängerin Jesu, sondern der römische Hauptmann, der die Truppe der Soldaten befehligt. Kein Anderer hat an diesem Tag diesen Satz auch nur im entferntesten gedacht oder gar ausgesprochen. Gott am Kreuz finden zu wollen, das ist ja auch - wie der Apostel Paulus später schreibt - für die meisten Menschen ein absolutes Ärgernis oder sogar totaler Schwachsinn. Aber so ist Gott. Er hält Gericht über uns und unsere Ignoranz, unseren Hass und unsere Ablehnung. Sein Urteil trägt er dann aber selbst am Kreuz. Bei ihm versagt die Logik von Tat und Bestrafung bzw. Vergeltung. Das Geschehen von Karfreitag lässt sich nicht logisch erklären sondern nur glauben. "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.", der römische Hauptmann hat etwas davon begriffen wie Gott handelt, lange bevor die Jüngerinnen und Jünger Jesu es zumindest ansatzweise verstanden haben. Nur, wer begreift, dass Gott uns eben nicht den Rücken zugekehrt hat, obwohl wir das so oft schon ihm ge- 3 genüber getan haben, sondern dass er uns voller tiefer Liebe anblickt, der kann (ähnlich wie der römische Hauptmann und doch ganz anders) bekennen: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn für mich geworden, weil er für mich gestorben ist." Dass der Gekreuzigte nicht nur Gottes Sohn war sondern dass er als der Auferstandene immer noch Gottes Sohn ist, können wir allerdings erst am Ostermorgen wirklich glauben. _______________ Dass Gott in Jesus nicht einfach im Tod geblieben ist hören wir erst zu Ostern. Erst dann erschallt der Ruf: "Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden und lebt." In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Beides, eine gesegnete Karwoche und eine gesegnete Osterzeit, in der Sie erfahren: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn für mich geworden, weil er für mich gestorben ist und doch lebt." Ihr / Euer Pastor Neues vom KV Am 25. Februar besuchte uns im Rahmen der Kirchenvorstandssitzung der Superintendent Dr. Sundermann. Thema des Gesprächs war die Wiederbesetzung der halben Pfarrstelle. Pastor Kümmel verlässt uns Ende April und die Beteiligten sind sich einig, die Stelle möglichst schnell wieder zu besetzen. Grundsätzlich handelt es sich um ein Ernennungsverfahren seitens der Landeskirche. D.h. wir sind nicht wahlberechtigt, haben aber dennoch die Wahl zwischen einem Pastor, der sein Theologiestudium erfolgreich beendet hat (einem sogenannten Pastor auf Probe) und einem Pastor, der seit einiger Zeit bereits im Amt arbeitet und sich auf eine andere Stelle bewirbt. Der Kirchenvorstand hat sich aus verschiedenen Gründen einstimmig für _______________ die Einstellung eines Pastors auf Probe entschieden, so wie übrigens auch die Kirchengemeinden Hohnhorst und Eldingen, mit denen wir pfarramtlich verbunden sind. Vielleicht ist es so möglich, die vakante Stelle schon bis zu den Sommerferien zu besetzen. Dr. Sundermann sicherte ausdrücklich Hilfestellung von außen zu, auch für die Begleitung eines Pastors auf Probe vor dem Hintergrund der besonderen Problematik von zwei halben Stellen. Eine ergänzende Information zur Ferienfreizeit möchte ich Ihnen mitteilen. Pastor Kümmel wird diese Freizeit trotz des Wechsels noch leiten. Es grüßt Sie mit Gottes Segen Horst Schurig 4 Bibelwoche 2015 Eine Teilnehmerliste brauchte nicht geführt zu werden. Man hätte auch die von letztem Jahr nehmen können, wenn denn eine geführt worden wäre. Soll heißen: Der Kreis der teilnehmenden Gemeindemitglieder war so ziemlich derselbe wie in den Vorjahren. Mir sind jedenfalls keine neuen Gesichter aufgefallen. Fast trifft dies auch mit den Vortragenden zu. Das Thema war allerdings ein Anderes. Diesmal ging es um ein neutestamentarisches Thema: Der Galaterbrief. Am Montagabend führte uns Pastor von Butler in die Feinheiten des Textes ein. Das erste Kapitel des Galaterbriefes beginnt mit sehr sparsamen Begrüßungshöflichkeiten. Das war unüblich. Paulus hatte den Brief nicht nur verfasst, sondern auch teilweise selbst geschrieben. Auch das war unüblich. Und warum? Paulus war stinksauer! Er war richtig böse und hat mit drastischen Worten argumentiert, ja er hat sogar zu jemandem gemeint, er solle verflucht sein! Und warum? Vielleicht haben Sie Lust es noch mal nachzulesen. Es steht im ersten Kapitel des Galaterbiefes. Für Paulus bestand jedenfalls sofortiger Handlungsbedarf. Und da kommt Petrus ins Spiel. Er wird am zweiten Abend von Pastor Reschke vorgestellt. Sehr interessant war die Biografie von Petrus, insbesondere seine Entwicklung. Der einfache, manchmal impulsive Fischer, der gelegentlich auch mal über das Ziel hinausschoss und nicht immer einer Meinung mit Jesus war, entwickelte sich nach der Ausschüttung des Heiligen Geistes zum glühenden Redner, was er in seiner berühmten Pfingstpredigt unter Beweis gestellt hat. In einer gewaltigen Rede umriss er die wichtigsten Stationen unseres Glaubens, von Adam und Eva bis hin zur Himmelfahrt Jesu. Danach ließen sich 5.000 Menschen taufen. 5 Und trotzdem hatten Petrus und Paulus grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen über die Evangelisation. Petrus vertrat die Meinung, dass zukünftige Christen erstmal die jüdischen Gesetze erfüllen müssten. Mit allen Konsequenzen. Auch die Beschneidung gehörte dazu. Diese Auslegung verbreitete sich in Galatien (heute: mittlere Türkei) und führte dazu, dass Paulus diesen Brief verfasste. Denn Paulus war felsenfest davon überzeugt, dass die Einhaltung sämtlicher Gesetze gar nichts bringt, wenn es um die Ewigkeit in Gottes Reich geht. Denn wir alle sind auf die Gnade Gottes angewiesen. Keiner von uns ist absolut ohne Schuld. Wenn wir uns die Seligkeit, zum Beispiel durch Gesetzeseinhaltung, erwerben könnten, wäre Jesu Leiden und Hinrichtung nicht nötig gewesen. Wenn wir aber im Glauben an Jesus und Gott um Vergebung und Gnade bitten, wird Gott sie uns gewähren weil Jesus die Sünden dieser Welt stellvertretend mit in den Tod nahm. Diese Diskrepanz zwischen den überwiegend jüdischen Vertretern, die sich um Petrus scharten, und Paulus auf der anderen Seite, zieht sich durch den ganzen Galaterbrief. An den folgenden Abenden wurde dies von den Pastoren H.- G. Buhl, H. Stegmaier und am Freitag von K. Kümmel aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und vertieft. Erst als Petrus nach Antiochia reiste um Paulus zu besuchen und ihn persönlich kennen zu lernen, wurde ihm von Paulus vor der Gemeinde nachgewiesen, dass seine Aufforderung zur Gesetzestreue falsch ist. Letztlich erkannte auch Petrus, dass es allein auf die Gnade ankommt. 1.500 Jahre später traf auch Martin Luther auf diese Bibelstelle. Die Erkenntnis, dass es allein auf die Gnade ankommt bewegte ihn sehr. Denn das passte überhaupt nicht zu der damals gültigen Lehre. Was Luther danach auslöste ist bekannt. Am darauf folgenden Sonntag kam die Bibelwoche mit dem Thema: Zur Freiheit berufen (Galater 5,1) zum Abschluss. Juno Panter 6 Einkehrtage in Gethsemane, - mal ’was ganz anderes Dr. Gremels hatte zu einer Einkehr in das evangelische Schweigekloster Gethsemane im Gut Riechenberg (bei Goslar) eingeladen. Zielgruppe in unserer Gemeinde war die eigentlich nicht mehr existierende Männergruppe, mit der Schorse Gremels seinerzeit die letzte Radtour unternahm. Sechs Eschedeer Männer mit weiteren neun Männern, die fast alle theologische oder medizinische Berufe hatten und aus ganz Deutschland kamen, verbrachten dort vier Tage lang eine ruhige und besinnliche Zeit. Sehr höflich aber trotzdem unmissverständlich machte uns Bruder Achim bei der Einführung klar, dass fast überall das Schweigegebot gilt, welches natürlich einzuhalten ist. Weiterhin wurde nachdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche, heute übliche Kommunikationsgeräte und andere elektronische Geräte, mit denen man zum Beispiel eingespeicherte Musik abspielen kann, ausgeschaltet zu bleiben haben und auch nicht über Kopfhörer betrieben werden dürfen. Denn das alles, so wurde es begründet, lenke vom Wesentlichen ab und konterkariere das Ziel und die Bestimmung dieses Klosters. Schon war mir klar, dass ich mein Handy, meinen Laptop und mein kleines Radio (zum Nachrichten hören) schon mal umsonst mitgebracht hatte. Es wurde weiterhin als selbstverständlich erachtet, dass wir am klösterlichen Leben teilnehmen werden. Im Wesentlichen heißt das, dass wir jeden Tag an drei Gebetszeiten zugegen sein sollten. Das Morgengebet begann bereits um 07:00 Uhr, gefolgt vom Mittagsgebet (um 12:00 Uhr) und vom Abendgebet (18:00 Uhr). Begleitet wurden diese Gebetsandachten mit Gregorianischen Gesängen und TaizéLiedern. Die Gewölbe der sakralen Räume boten eine hervorragende Akustik. Zusammen mit den stimmgewaltigen Mönchen und einigen geübten Sängern aus unseren Reihen erlebte ich eine eindrucksvolle musikalische Darbietung. 7 Zu Essen gab es ausnahmslos eine Vollwertkost (nach Dr. Bruker), die natürlich vegetarisch war. Dass Wein und andere Alkoholika untersagt waren, bedarf wohl keiner separaten Erwähnung. Selbstverständlich hatten wir auch Tisch- und Abwaschdienst und für die Reinigung unserer Zimmer waren wir auch zuständig. Beeindruckend waren die sorgfältig renovierten und restaurierten Gebäude, von denen nach dem großen Brand im Jahre 1552 und nach der Säkularisierung (etwa 1818) nur noch Ruinen übrig geblieben waren. Die zerstörten Gebäude dienten als „Steinbruch“ für neue Gebäude, wie es damals üblich war. Aber 1988 bis 1992 wurden die noch einigermaßen erhalten gebliebenen Gebäudeteile der Klosteranlage mit großem Aufwand, großer künstlerischer Kompetenz und geschickten Handwerkern wieder zum Leben erweckt. Die Kombination von alter Bausubstanz und modernen Bauelementen ist hier in bemerkenswerter Weise gelungen. Das eigentliche Thema unseres Aufenthaltes war das Opferlamm Jesu, dass die Schuld der ganzen Welt trägt. (Joh. 1,29) Um diese Aussage von Johannes dem Täufer gegenüber Jesus zu verstehen, haben wir uns zuerst Hintergrundinformation aus mehreren Stellen des Alten Testamentes beschafft. Als Gegenpol zum Lamm musste der Löwe herhalten, welcher ja oft auf Wappen wieder zu finden ist. Wir haben festgestellt, dass in uns nicht nur Verhaltensweisen des Lammes zum Tragen kommen. Es können manchmal auch die Eigenarten des Löwen in uns die Führung übernehmen. Ist das verwerflich? Oder kann das auch angemessen sein? Oder ist das manchmal sogar das einzig richtige? Solche Gedanken sorgten für reichlich Diskussionsstoff. Dreimal am Tag, jeweils nachdem wir unseren Tisch- und Abwaschdienst erledigt hatten, trafen wir uns für diese Gespräche, die ausschließlich in den dazu ausgewiesenen Räumen und zu den vorgegebenen Zeiten stattfanden. Das war die einzige Ausnahme, die das Schweigegebot zuließ. Zum Abschluss unseres Aufenthaltes feierten wir gemeinsam das Abendmahl in der Krypta des Klosters. Juno Panter 8 Seniorenkino 9 10 Ausflug Frauenkreis Fahrt nach Hildesheim Liebe Frauen, in diesem Jahr soll es wieder einen Busausflug des Frauenkreises geben. Er wird uns nach Hildesheim führen. Dort wurde im vergangenen Jahr der Dom nach mehrjähriger Bauzeit wiedereröffnet. Und das wunderschöne Michaeliskloster, in dem das ev. Zentrum für Gottesdienst und Musik untergebracht ist, konnte im Jahr 2010 sein 1000jähriges Bestehen feiern. Gute Gründe sich einmal auf den Weg dorthin zu machen. Gäste sind uns herzlich willkommen – auch Männer. Termin: am 3. Juni 2015 Treffen: um 12.30 Uhr am Christophorushaus € 15,00 für Teilnehmerinnen des Frauenkreises Kosten: € 20,00 für Gäste (für Bus, Kaffee und Kuchen und Eintrittsgelder) Anmeldung: bis 6. Mai 2015 im Pfarrbüro Tel. 685 oder bei Jutta Schmittner Tel. 0177 5178569 Bilderausstellung im Christophorushaus 11 Nach der gut besuchten Vernissage sind jetzt die Gemälde von Claudia Stechert zu sehen. Ab Mitte Mai werden Fotografien von Astrid Nebelsieck die Wände des Christophorushauses verzieren. Monatsspruch April 2015 15 16 Eurobrass 2015 International – Begeisternd – Vielseitig – Professionell Worte, die das Bläserensemble eurobrass beschreiben, das auch dieses Jahr wieder auf Deutschland-Tournee sein wird. Hören Sie Blechbläsermusik auf höchstem Niveau, mit viel Liebe zum Detail und mitreißender Spielfreude vorgetragen! Die Programmauswahl stammt aus verschiedenen Stilen und Epochen und spiegelt die Vielfalt des Lebens und den Reichtum der Schöpfung wider. Freuen Sie sich auf bekannte und verborgene Schätze aus Klassik, Choral, Pop, Jazz, Musical und Gospel! Die 12 Mitglieder des seit 37 Jahren bestehenden Profi-Ensembles unter der Leitung von Angie Hunter und Dr. Chris Woods kommen aus den USA und Deutschland. Im Konzert erklingen verschiedene Arten von Trompeten und Posaunen wie auch Waldhorn, Euphonium und Tuba. Kurze Überleitungen zwischen den Musikstücken und Wortbeiträge, die vom christlichen Glauben der Musiker erzählen, runden das Programm ab. Das Ensemble eurobrass ist das Flaggschiff des Vereins "eurobrass Musik, die weiterträgt” mit Sitz in Königsfeld im Schwarzwald. Konzert am 26. Juli um 17:00 Uhr in der Johanniskirche Eschede Weltgebetstag 2015 17 Noch ist Platz für Ihre Werbeanzeige! Bei Interesse können Sie sich an das Pfarrbüro, Tel. 685, einen unserer Kirchenvorsteher oder an Ute Baden, Tel. 987733 wenden. 18 Kennen Sie eigentlich … … Sophia Wachau? Wo trifft man dich in der Gemeinde? Man trifft mich am Sonntag im Gottesdienst, am häufigsten bei Familiengottesdiensten und im Kindergottesdienst. Außerdem bin ich bei den Christlichen Pfadfindern und leite mit Katharina eine eigene Sippe, die sich einmal in der Woche zur Sippenstunde im Schwesternhaus oder im Bauwagen auf dem Kirchengelände trifft. Was sind deine Lieblingslieder? Ich höre eigentlich immer verschiedene Sachen und am besten finde ich oft die „kleinen Musiker“ die noch nicht so viele kennen. Was gefällt dir an der Gemeinde? Mit gefallen die Kinder in unserer Gemeinde, die den Glauben kennen lernen dürfen und so zahlreich an den Kindergottesdiensten teilnehmen. Was vermisst du in der Gemeinde? Ich vermisse ein paar Jugendliche, die sich engagieren und mit denen man Erfahrungen teilen kann. Und das Angebot für Jugendliche. Was machst du um abzuschalten? Wenn ich mal Ruhe brauche gehe ich meistens nach draußen, um Fahrrad zu fahren, spazieren zu gehen oder ich fahre mit meinem Papa Motorrad. Was kochst du am liebsten? Ich koche am liebsten eine Reispfanne, das geht schnell, ist gesund und schmeckt super. Was liest du am liebsten? Ich lese gerne Romane. Im Moment lese ich Love Rosie, für immer vielleicht. Was ist deine Lebensweisheit? Don’t worry, be happy! Gartenbau Schmoll Friedhofsgärtnermeister C. Schmoll Grabpflege, Grabneuanlagen Garten- und Landschaftspflege Telefon: 05142/2621 19 Was haben die Pfadfinder eigentlich mit der Kirche zu tun? Wir, die Siedlung Heideherzog Eschede, gehören zu den Christlichen Pfadfindern Deutschlands. Es gibt in Deutschland verschiedene Pfadfinderbünde. Nicht alle sind wie wir christliche Pfadfinder. Aber warum eigentlich? Was soll denn bei den Pfadfindern christlich sein? Diese Fragen stellen sich mit Sicherheit viele in der Gemeinde. Um das zu verstehen will ich von verschiedenen „Aktionen“ berichten, die wir durchführen. Jede Sippe (Gruppe) von uns hat einmal in der Woche Sippenstunde, in der wir in verschiedenen Altersgruppen die Natur und uns selbst besser kennen lernen und über Gott sprechen. Wir basteln zusammen, spielen draußen und drinnen. Wir lernen die Gemeinschaft kennen, kochen zusammen, singen, lernen über die Pfadfindergeschichte, über das Pfadfindertum und halten zusammen Andachten. Die Kinder lernen, wie man selbst Andachten schreibt und beschäftigen sich mit der Bibel. Wir schaffen eine Verbindung zwischen den Pfadfindern und dem Glauben. Wenn wir auf Lager gehen, singen wir vor dem gemeinsamen Essen ein Danklied, machen abends und morgens Andachten und jedes größere Lager endet meistens mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Freien. Außerdem nehmen die „Großen“ von uns alle zwei Jahre am Kirchentag teil, dort sind wir Helfer, die diesen Kirchentag überhaupt möglich machen. Uns verbindet also nicht nur Spaß in der Gemeinschaft und in der Natur zu haben, sondern auch der Glaube. 20 Eschedes ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz Der Schritt, den Lebenspartner oder einen Elternteil in eine andere Obhut, eine andere Umgebung abgeben zu müssen, ist immer schwer. Besonders bei demenziellen Veränderungen gibt es Situationen, in denen die Grenzen der Betreuung zu Hause erreicht sind und die Suche nach anderen Versorgungsmöglichkeiten für die Betroffenen beginnt. Eine bisher einmalige Möglichkeit ist die seit November bestehende ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz mitten im Ortskern von Eschede. In einer kleinen familiären Gemeinschaft lebt hier eine Gruppe von Menschen zusammen. Sie verfügen in ihrer Wohngemeinschaft über einen großzügigen Gemeinschaftsbereich mit barrierearmer Küche, Esszimmer und einem Wohnzimmer mit direktem Zugang zu einer Terrasse und Garten. Zusätzlich hat jedes Mitglied sein eigenes Zimmer, das mit seinen privaten und vertrauten Möbeln ausgestattet werden kann. Es stehen zehn helle Zimmer in unterschiedlicher Größe zur Verfügung, die in Einzelmietverträgen an die betroffenen Personen vermietet werden. Die Wohngemeinschaft wird von einem festen Team aus Betreuungsund Pflegekräften im Alltagsleben rund um die Uhr unterstützt. Sie sind in Absprache mit den Angehörigen für die Betreuung, die Organisation des Haushalts und das gemeinschaftliche Miteinander verantwortlich. Gemeinsam wird ein Tages- und Alltagsablauf geschaffen, der sich den individuellen Wünschen, mitgebrachten Fähigkeiten und den Interessen der Mitglieder anpasst. Es wird gemeinsam gekocht und gegessen, Wäsche und Einkauf ebenso wie Gartenarbeiten zusammen erledigt. Es finden regelmäßige Gesprächskreise mit Angehörigen statt und es wird viel gelacht. Dabei steht im Vordergrund, das Gleichgewicht zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung zu finden und den Menschen an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Sollten sie Interesse haben und uns einmal besuchen wollen, können Sie das gern donnerstags in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr tun oder unsere Wohngemeinschaftssprecherin Frau Cornelia Häcker unter 05149 187278 kontaktieren. Wir freuen uns auf Sie! 21 22 Anmeldung der Konfirmanden In unserer Kirchengemeinde beginnt die Arbeit mit Konfirmanden – also der Konfirmandenunterricht - mit den Kindern des vierten Schulbesuchsjahres (sog. „Hoyaer Modell“) und endet in der Regel mit der Konfirmation in achten Schuljahr. Vorkonfirmandenunterricht 4. Schuljahr (Hoya-Modell): Ein Informationselternabend mit gleichzeitiger Anmeldung der Kinder findet am Mittwoch, 1. Juli 2015 um 20:00 Uhr im Christophorushaus, Osterstr. 3, statt. Kinder, die z. Zt. die 3. Klasse der Grundschule Eschede besuchen erhalten noch eine gesonderte Einladung. Für Kinder, die nicht zur Grundschule Eschede gehen erhalten Sie die entsprechenden Formulare im Pfarrbüro. Angemeldet werden sollten alle Kinder, die nach den Sommerferien die 4. Klasse der Grundschule besuchen. Klassische Vorkonfirmanden Alle Kinder, die nicht am Vorkonfirmandenunterricht im 4. Schuljahr teilgenommen haben, und 2017 konfirmiert werden sollen (i.d.R. sind das Kinder, die nach den Sommerferien das 7. Schuljahr besuchen werden) können ab sofort im Pfarrbüro angemeldet werden. Hauptkonfirmanden Kinder, die bereits den Vorkonfirmandenunterricht besucht haben und nach den Ferien mit dem Hauptkonfirmandenunterricht beginnen brauchen nicht erneut angemeldet werden. Sie werden noch eine gesonderte Einladung zu einem Informationselternabend am 9. September erhalten. 23 Silberne Konfirmation Im Gottesdienst am 18. Oktober 2015 wollen wir in diesem Jahr die Silberne Konfirmation feiern. Dabei sind wir auf die Mithilfe der damaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden angewiesen. Wer also 1990 hier in Eschede konfirmiert wurde und helfen kann Adressen ausfindig zu machen oder Lust hat den Tag mit vorzubereiten möge sich bitte so bald wie möglich im Pfarrbüro melden. 24 Unsere Gottesdienste zu Ostern 29.03. 02.04. 03.04. 05.04. 05.04. 06.04. 10.00 Uhr Gottesdienst am Palmsonntag 19.30 Uhr Gründonnerstag mit Abendmahl 10.00 Uhr Karfreitag mit Kirchenchor 6.00 Uhr Osterfrühgottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück (siehe unten) 10.00 Uhr Osterfestgottesdienst 10.00 Uhr Osterfestgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst Im Anschluss an den Osterfrühgottesdienst sind Sie herzlich eingeladen zu einem gemeinsamen Osterfrühstück im Christophorushaus. Wer daran teilnehmen möchte melde sich bitte im Kirchenbüro an. Es wäre schön, wenn Sie einen Beitrag in Form von Marmelade, Honig, Käse oder ähnlichem für das Frühstück beisteuern könnten. Für Brötchen, Kaffee und Tee ist gesorgt. Termine Frauenkreis 1. April Marc und Bella Chagall, Referentin: Gudrun Holzapfel 6. Mai „Wie lieblich ist der Maien“ mit Gertraude Heinecke jeweils 15:00 Uhr im Christophorus Haus 3. Juni Fahrt nach Hildesheim (siehe Seite 10) Tauftermine Zu folgenden Tagen können Taufen angemeldet werden: 12. April, 10. Mai, 14. Juni und 12. Juli jeweils 10:00 Uhr Treffpunkt Bibel Ansprechpartner: Ingo Lahayne Tel.: 2932 9. April, 23. April, 7. Mai, 21. Mai, 4. Juni, 18. Juni, 2. Juli, 16. Juli, und 30. Juli jeweils 19:00 Uhr im Schwesternhaus Himmelfahrtsgottesdienst in Marwede 14. Mai 10.00 Uhr Seniorenkino Passionskonzert 29. März 17:00 in der Eldinger Marienkirche (siehe Seite 8) 27. Mai um 14:00 Uhr im Christophorushaus (Filmstart: 15:00 Uhr - siehe Seite 9) Adonia-Konzert Eurobrass-Konzert 4. April um 18:30 Uhr in der Glockenkolkhalle 26. Juli um 17:00 Uhr (siehe Seite 16) 25 26 27 Für Sie zu erreichen Pfarrbüro: Mo.+ Di. 9-11; Do. 16-18; Fr. 9:30-11 geöffnet Osterstraße 3, 29348 Eschede, Tel: 05142 / 685 Fax: 05142 / 410389 E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärin: Annegret Graffunder Pfarramt: Pastor Christof von Butler, Osterstraße 3, Tel: 802 E-Mail: [email protected] Pastor Karsten Kümmel, Tel: 05148 / 98 930 E-Mail: [email protected] Bahnhofstraße 1, 29351 Eldingen Kirchenvorstand: Horst Schurig (Vorsitzender), 29348 Lohe, Tel: 832 Küster: Reinhard Graffunder Neue Straße 4b, 29348 Eschede, Tel: 05142 / 1853 Diakonie: Sozial– und Diakoniestation Eschede-Lachendorf Rebberlaher Str. 1, 29348 Eschede, Tel. 416161 Bürozeiten: nach Vereinbarung Haus-Notruf-Dienst: Fritzenwiese 117, 29221 Celle Mo.- Fr. 8 -13 Uhr, Tel. 05141 / 7750 Telefonseelsorge: Tel. 0800 / 1110111 Internet: www.Johanniskirchengemeinde-Eschede.de Spendenkonto: Kontoinhaber: Kirchenamt Celle, BLZ:257 500 01, Konto-Nr.: 24 10, IBAN: DE02 2575 0001 0000 002410 Swift-BIC: NOLADE21CEL bei Sparkasse Celle wichtig: Verwendungszweck: KG Eschede Impressum: Der Kirchenbote erscheint im Auftrag des Kirchenvorstands der Johanniskirchengemeinde Eschede fünfmal im Jahr und wird aus Spendenmitteln und Werbeeinnahmen finanziert. Auflage: 2300 / Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen / Redaktion: V.i.S.d.P: Pastor Chr. v. Butler, A. Graffunder, Chr. Gaede Satz: U. Baden. Der nächste Kirchenbote erscheint voraussichtlich Ende Juni 2015, Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist der 11. Juni 2015. 28 Alles Gute im Gottesdienst 29.03. 10.00 Uhr 02.04. 19.30 Uhr 03.04. 10.00 Uhr 05.04. 6.00 Uhr 05.04. 10.00 Uhr 06.04. 10.00 Uhr 12.04. 10.00 Uhr 19.04. 10.00 Uhr 22.04. 9.30 Uhr 26.04. 16.00 Uhr 01.05. 10.00 Uhr 03.05. 10.00 Uhr 10.05. 10.00 Uhr 14.05. 10.00 Uhr 17.05. 10.00 Uhr 24.05. 10.00 Uhr 25.05. 10.00 Uhr 31.05. 10.00 Uhr 07.06. 10.00 Uhr 14.06. 10.00 Uhr 21.06. 10.00 Uhr 28.06 10.00 Uhr 05.07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Projekt Singkreis – P. v. Butler Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag – P. v. Butler Gottesdienst am Karfreitag mit Kirchenchor – P. v. Butler Osterfrühgottesdienst – P. Reschke Osterfestgottesdienst mit Männergesangverein – P. v. Butler Osterfestgottesdienst mit Abendmahl – P. Kümmel Kindergottesdienst Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler Konfirmationsgottesdienst I - P. v. Butler und Team Schulgottesdienst Grundschule - P. v. Butler und Team Gottesdienst mit Verabschiedung von Pastor Kümmel in Eldingen Gottesdienst im Freibad mit Posaunenchor – P. v. Butler Konfirmationsgottesdienst II - P. v. Butler und Team Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler Familiengottesdienst zu Himmelfahrt mit Posaunenchor in Marwede – P. v. Butler und Team – Bitte denken Sie an die Tasse für den „Kaffee danach“ Gottesdienst – P. v. Butler Pfingstfestgottesdienst mit Abendmahl – P. v. Butler Gottesdienst im Festzelt auf dem Schützenplatz mit Posaunenchor – P. v. Butler Familiengottesdienst zum Abschluss der „Hoyakonfirmandenzeit“ – P. v. Butler und Team Abendmahlsgottesdienst – P. v. Butler Kindergottesdienst Gottesdienst mit Taufen – P. v. Butler Gottesdienst mit Projektsingkreis – P. v. Butler Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum – P. v. Butler Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation Familiengottesdienst in der Marinesiedlung – P. v. Butler und Team Die Kinder sind herzlich eingeladen zu den Kindergottesdiensten am 6. April und 7. Juni und zu den Familiengottesdiensten am 14. Mai, 31. Mai und 5. Juli
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