Alles auf einem Bild: reiche Ernte an scheinbar totem Holz mit

Oktober und
November
2015
Kirchenbote
Eschede
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Alles auf einem Bild:
reiche Ernte an scheinbar totem Holz
mit ruhenden Knospen, die uns Hoffnung
geben für das Kommende.
Gott sei Dank!
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2
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
keiner wünscht es sich und wenn es einen trifft ist es immer schwer zu ertragen - das Leid. Wir möchten es natürlich
dann so schnell wie möglich wieder los
werden, denn es schränkt unser Leben
doch ganz gewaltig ein.
Und doch weicht Hiob, vom dem
wir ja die sprichwörtlichen Hiobsbotschaften ableiten, nicht davor aus. Und
so heißt es im 2. Kapitel des Hiobbuches: Haben wir Gutes empfangen von
Gott und sollen das Böse nicht auch annehmen?
Die Hiobsbotschaften, die ihn trafen
waren niederschmetternd, Hab und Gut
war geraubt worden und seine Kinder
plötzlich verstorben. Hiob, so scheint es,
ist aller seiner Zukunft beraubt worden.
Und so reagiert seine Frau, wie wir
Menschen oft reagieren, wenn uns solches Leid trifft. Sie hinterfragt seinen
Glauben an einen liebenden Gott und
fordert ihn auf, sich von Gott abzuwenden, der das Leid zulässt und am Besten
gleich zu sterben.
Spontan denken wir ja in so einer
Situation manchmal auch wie Hiobs
Frau.
Denn wie und warum, um alles in
der Welt, sollten wir das Böse annehmen? Wäre das nicht sogar zynisch gegenüber den Opfern von Gewalt, Hunger
und Armut?
Und so einfach und simpel wie es
scheint ist Hiobs Reaktion auf das Leid,
das ihn traf, dann doch nicht ausgefallen.
Im weiteren Verlauf des Hiobbuches
ist auch zu lesen, wie er mit seinem
Schicksal und vor Allem mit Gott hadert
und sich fragt, warum ausgerechnet er,
der Fromme und Gerechte, leiden muss.
Wo bleibt da die Gerechtigkeit Gottes?
Bei aller Sehnsucht nach einer einfachen Antwort - die gibt es leider nicht.
Nur vielleicht so viel: Die Erfahrung
von Menschen zu allen Zeiten ist, ähnlich wie bei Hiob, dass Leid und leiden
ebenso zum Leben dazugehören wie
Glück und Zufriedenheit.
Wir leben, als hätten wir ein Anrecht
auf das „Gute“. Leid und Tod sind aber
keine Fehler im System des Lebens,
sondern weisen darauf hin, dass Gesundheit, Glück und selbst das Leben immer
Geschenke sind, die uns auf Zeit geliehen werden.
Und wenn wir „Böses“ erfahren,
dann lässt sich, wie bei Hob, etwas
Grundlegendes über Gott erfahren: Gott
lässt das Böse in unserem Leben nicht
zu, um uns etwa zu prüfen, zu erziehen
oder zu bestrafen. Sondern er steht an
unserer Seite im Kampf gegen das Böse
und schenkt die Kraft, auch zu „bösen“
Erfahrungen und zu Leid "Ja" zu sagen.
Das hat dann nichts mit Resignation
zu tun sondern damit, wie Hiob daran
festzuhalten: Wenn Gott in den guten
Zeiten zu uns gehalten hat, warum sollte
er in den dunklen Zeiten auf einmal
nicht mehr zu uns halten?
Haben wir Gutes empfangen von
Gott und sollen das Böse nicht auch annehmen?
Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihr Pastor
3
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nun noch etwas Persönliches.
In den letzten drei Monaten lief so
manches Gerücht über den Pastor und
seine Frau durch den Ort. Vieles davon
ist natürlich - wie das mit Gerüchten so
ist - höchst übertrieben.
Fakt ist: Ja wir haben uns in unserer
Ehe so weit auseinander gelebt, dass wir
keine andere Lösung mehr sahen als uns
zu trennen. Wir werden uns in absehbarer Zeit dann auch scheiden lassen.
_________________
Mehr gibt es dazu von meiner Seite
nicht zu sagen!
Ich werde nun manchmal gefragt,
wie es denn mit mir weiter geht.
Nun, dazu lässt sich momentan noch
nicht viel sagen. Aber zumindest doch
so viel: Ich bleibe Ihnen noch für absehbare Zeit erhalten und tue meine Arbeit
hier mit Ihnen in Eschede immer sehr
gerne.
Herzlichst
Ihr Pastor
Neues vom KV
Ab Mai hat Pastor Christian Relius bei
uns die Nachfolge von Pastor Karsten
Kümmel angetreten.
Er versieht wie Pastor Kümmel die
Pfarrstellen in der St. Mariengemeinde
Eldingen mit Hohnhorst und in der Johanniskirchengemeinde Eschede mit
jeweils einer halben Stelle.
Die Arbeitsteilung zwischen den Gemeinden ist in einer vom Superintendenten und den beteiligten Kirchenvorständen unterschriebenen Dienstbeschreibung geregelt.
Die Aufteilung der Tätigkeiten hat sich
im Vergleich zu seinem Vorgänger nur
unwesentlich verändert. Hier zur Information die grundlegenden Zuständigkeiten von Pastor Relius.
Zum Pfarrbezirk von Pastor Relius gehören – neben den Kirchengemeinden
Eldingen und Hohnhorst folgende Dörfer/Ortsteile: Habighorst, Habighorster
__________________
Höhe, Burghorn, Scharnhorst, Kragen,
Endeholz und Marwede.
Pastor Relius wohnt im Pfarrhaus der
Kirchengemeinde Eldingen, Bahnhofstraße 1, 29351 Eldingen.
Pastor Relius übernimmt monatlich
zwei Hauptgottesdienste in Eldingen,
einen Hauptgottesdienst in Hohnhorst
und einen weiteren Hauptgottesdienst in
Eschede (letzterer mit Kanzeltausch).
Pastor Relius betreut die Vorkonfirmanden- und Konfirmandengruppe der Kirchengemeinden
Eldingen/Hohnhorst
und die Vorkonfirmanden der Kirchengemeinde Eschede, die nicht am KU 4
(Hoya-Modell) teilgenommen haben.
Neben der Begleitung von Gruppen und
Kreisen in Eldingen übernimmt Pastor
Relius die Begleitung des Seniorenkinos
in Eschede und des Begegnungsnachmittags in Habighorst.
Horst Schurig
4
Jugendfreizeit ...
In diesem Jahr haben uns zwei engagierte Teens einen Bericht zur Sommerfreizeit geschrieben!
„Am 26.07.15 war es endlich wieder
soweit: die Jugendfreizeit der Kirchengemeinden Eldingen und Eschede sollte
starten. Dieses Mal begleitete uns noch
einmal unser „alter“ Pastor Karsten
Kümmel mit seiner Frau Dorothea und
seiner Schwester Kathrin.
Nach ca. 20stündiger Fahrt erreichten wir unser Ziel Rosolina Mare, südlich von Venedig in Italien.
Nachdem wir unsere Zelte bezogen
hatten, konnten wir uns erstmal bei einem ausgiebigen Frühstück stärken.
Jeden Tag hatte in anderes Zelt Küchendienst, das das Küchenteam bei
den Mahlzeiten unterstützte.
Neben viel Spaß und Sport sowie
Baden im Meer jeden Tag, fanden auch
jeden Abend wundervolle Andachten
statt.
Wir haben außerdem die Städte Venedig (per Schiff), Chioggia und
Padova besucht. Eigentlich hatten wir
dort immer bestes Sommerwetter bei
ca. 35°C.
Am 06.08. ging es dann gegen
21:00 Uhr wieder Richtung Heimat. Da
wir noch eine andere Gruppe in Düsseldorf aus dem Bus herauslassen mussten, hat es etwas länger gedauert, so
dass wir gegen 17 Uhr völlig kaputt
und müde in Eschede ankamen.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Betreuer Anna, Joscha, Nina, Anke,
Kathrin, Dorothea und natürlich Karsten, der es gemeinsam mit seiner Familie möglich gemacht hat, uns auf diese
Reise zu begleiten. Es war super!“
Gretje Knoop
… Italien 2015
„Am Montag morgen kamen wir an. Jeder ein bisschen erschöpft, aber auch
gespannt was einen in den nächsten Tage
erwarten würde und welche Abenteuer
auf einen zukommen würden.
Die Tagespläne waren immer recht
identisch, es sei denn ,wir fuhren in eine
von den drei Städten.
Am Morgen gab es einen Morgenkreis und danach ein gemeinsames Frühstück, wofür der jeweilige Küchendienst
sorgte. Mittags gab es einen kleinen
Snack und abends warmes Essen. Nach
dem Essen gab es jeden Abend eine Andacht um 19:00 Uhr.
Zwischendurch hatte man Freizeit,
die jeder wirklich ausgekostet hat. Die
meisten lagen am Strand und haben die
Sonne genossen und ein paar sind in die
nächste Stadt gegangen, die nicht weit
weg war. Dort konnte man zum Beispiel
einen ,,Schrams-Markt“ besuchen, wo es
wirklich jede Menge Sachen gab. Außerdem wurde abends ein Sportprogramm
von Anna und Joscha angeboten, was meistens am
Strand stattfand, an dem erstaunlich viele teilgenommen haben.
In jeder Andacht wurde
fleißig gesungen und dank
Anke haben alle Teilnehmer
und Betreuer ein Liederheft,
das uns an die schöne Freizeit erinnert.
Nicht jeden Tag gab es
wundervolles Wetter: An
zwei Tagen war es eher
warm, bedeckt und windig.
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Da haben viele den Gedanken gehabt:
Wenn es windig ist, müssten doch hohe
Wellen sein - und so war es auch! Der
Tag war mit einer der Besten, denn so
hohe Wellen haben wir nicht an der Ostsee. Dies ist eines der vielen Erlebnisse
der Freizeit.
Außerdem besuchten wir drei Städte
in den 14 Tagen: Chioggia, Padua und
Venedig. Alle drei waren sehr schön,
aber am schönsten war natürlich Venedig, egal was man über die Stadt schon
gewusst hatte, wenn man sie selber erleben durfte ist sie viel atemberaubender,
als man sich hätte vorstellen können.
Eins steht fest und das zählt für jeden
Teilnehmer: es war eine unglaubliche,
warme, unersetzbare Reise, auf die uns
Karsten ein letztes Mal mitgenommen
hat. Jeder Teilnehmer freut sich auf die
nächste Freizeit und zählt die Tage bis
die Anmeldung kommt.“
Jeremy Schulz
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Chorfahrt nach Hamburg
Erlöserkirche
Hamburg-Lohbrügge
Gemeinsames Singen im
Gottesdienst
Gemeindefest mit Grillenwir waren dabei
Wir freuen uns auf den
Gegenbesuch der
„Hamburger“ im
nächsten Jahr
Eurobrass
Die Musiker von Eurobrass begeisterten uns in der voll besetzten
Johanniskirche mit Bläsermusik vom Feinsten zum Lobe Gottes.
Wir freuen uns auf‘s Wiederhören im nächsten Jahr!
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unsere Konfirmanden
Hauptkonfirmanden
Hoya-Konfirmanden
Schulanfängergottesdienst
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AG Freie Schule Eschede
Bericht vom abschließenden
Interessententreffen
Bürgermeister Berg begrüßte die erschienenen Bürgerinnen und Bürger in
der Mensa der Grundschule Eschede.
Er fasste die bisherigen Treffen kurz
zusammen und erklärte, dass die Gemeinde den Bemühungen um die Errichtung einer freien Schule offen gegenüber stehe.
Sodann stellte er fest, es habe sich
in den Vorgesprächen zum heutigen
Abend gezeigt, dass die pädagogische
Ausrichtung der Interessentengruppen
diametral verschieden seien, so dass
keine Einigkeit zu erwarten sei und
übergab das Wort Herrn Raedler.
Herr Raedler erklärte, die Ansätze
von Waldorfpädagogik und christlicher
Schule seien unvereinbar. Er selber käme aus der Waldorfpädagogik und beabsichtige, eine freie Schule mit Reformpädagogischem Ansatz in Anlehnung an Montessori- und Waldorfpädagogik zu gründen.
Er bezog sich auf Rudolf Steiner,
die Kinder seien das Buch, in dem zu
lesen sei, wie Kinder zu erziehen seien.
"Das andere Buch" (die Bibel) sei nicht
mehr zeitgemäß und würde sicher nicht
ausreichen.
Anschließend erhielt Herr Schlawer
das Wort und entgegnete, dass christliche Pädagogik eben keine Pädagogik
aus dem Mittelalter sei; die Bibel wäre
jedoch eine bewährte und gute Grundlage der Erziehung.
Die vom im Vorfeld gegründeten
Verein "Freie christliche Schule Südheide" geplante Schule solle Werte vermitteln, die der Gesellschaft zunehmend verloren gingen.
Die Schule sei als IGS in Halbtagsform vorgesehen, damit die Kinder
nachmittags in die Obhut ihrer Familien
zurückkämen, bzw. die für ihre Persönlichkeitsentwicklung wichtigen, ihren
jeweiligen Neigungen entsprechenden,
beispielsweise musischen oder sportlichen Aktivitäten wahrnehmen könnten.
Eine Nachmittagsbetreuung solle
die Ausnahme bei konkretem Bedarf
einzelner Eltern bleiben.
Die Satzung des Trägervereins sei
bezüglich der Gemeinnützigkeit ohne
Beanstandungen vorgeprüft, die Gründung eines Fördervereins werde vorbereitet und ein erster Kontakt zur Landesschulbehörde wurde aufgenommen.
In der anschließenden Plenumsdiskussion zeigte sich, dass der einzige
gemeinsame Nenner aller Beteiligten
der Erhalt, bzw. die Wiederbelebung
des Schulstandortes Eschede war, um
der Überalterung und dem Ausbluten
der Gemeinde entgegen zu wirken.
Behauptungen seitens der Anthroposophie, das Christentum sei den Anforderungen einer modernen Gesellschaft nicht gewachsen und würde zu
Ausgrenzung zunehmender Anteile der
Gesellschaft und Nationalismus führen
wurde aus dem Plenum entgegengehalten, dass unsere Gesellschaft und Verfassung auf den Fundamenten des
Christentums beruhen.
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Ortsbürgermeisterin Bölke bedauerte
in einem Schlusswort, dass es zu einer
Parteienbildung gekommen sei und eine
einvernehmliche Lösung dadurch nicht
mehr zustande komme.
Ortsbürgermeisterin Bölke bedauerte
in einem Schlusswort, dass es zu einer
Parteienbildung gekommen sei und eine
einvernehmliche Lösung dadurch nicht
mehr zustande komme.
Insgesamt zeigte sich, dass die Weltund Menschenbilder von Anthroposophie & Christentum unvereinbar sind
und keine gemeinsame Basis für den gemeinsamen Betrieb einer Schule bilden.
Der Blick auf die moderne christliche Pädagogik war einigen Teilnehmern
zudem durch Ängste & Vorurteile verstellt.
Auf die Frage von Bürgermeister
Berg, wer sich eine christliche Schule
wünsche, meldete sich eine deutliche
Mehrheit der Teilnehmer; die anschließende Frage, wer sich eine Zusammenarbeit vorstellen könne, fand dagegen nur
eine verschwindend geringe Resonanz.
Anschließend teilte sich die Versammlung in eine Gruppe von Interessenten einer christlichen Schule und eine
zweite, nicht ausschließlich aus Anhängern der Waldorfpädagogik, sondern
vereint durch ihre Ablehnung biblischer
Aussagen.
Herr Berg und eine Mitarbeiterin der
Verwaltung begleiteten jeweils eine der
Gruppen zu getrennten Abschlussgesprächen.
Die Interessenten einer freien christlichen Schule begaben sich dann mit der
Verwaltungsmitarbeiterin in die Musenmöhl.
Herr Herberg aus dem Vorstand des
Trägervereins informierte zunächst über
die grundlegenden Anforderungen zur
Genehmigung einer Ersatzschule:
- Verbundenheit durch ein gemeinsames
Bekenntnis oder eine gemeinsame Weltanschauung;
- vollständige Finanzierung aus Schulgeld und Spenden in der Anerkennungszeit von drei Jahren;
- Anmeldung von mindestens zwölf
Schülern zur Schulgründung;
- Einhaltung von Mindeststandards bei
Lehrplan, sowie Vergütung und Altersabsicherung der Mitarbeiter;
- Vorlage eines Kauf- oder Mietvertrages
über ein geeignetes Schulgebäude.
Die Frage aus der Elternschaft, ob
ein vorgeschriebenes Einzugsgebiet den
Schulbesuch erschwere, konnte verneint
werden.
Die weiteren Fragen aus der Runde
konnten vom Vereinsvorstand unter Mitwirkung verschiedener erfahrener Lehrkräfte zufriedenstellend beantwortet werden.
Der Vorstand lud zum nächsten offenen Arbeitstreffen seiner Projektgruppe
am 14. September 2015 um 20:00 Uhr in
die Robert-Koch-Straße 4 zu Familie
Schlawer ein.
Nach einem gemeinsamen Gebet
endete der Abend um 21:30 Uhr.
Georg Herberg
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Hinweis:
Der Kirchenvorstand der Evangelisch-lutherischen Johannis-Kirchengemeinde Eschede wird
regelmäßig kirchliche Amtshandlungen (z. B. Taufen, Konfirmationen, kirchliche Trauungen und
kirchlichen Bestattungen) im Gemeindebrief der Kirchengemeinde veröffentlichen. Kirchenmitglieder die dieses nicht wünschen, können das dem Kirchenvorstand oder dem Pfarramt schriftlich
mitteilen.
Die Mitteilung muss bis spätestens zum Redaktionsschluss (Seite 27 - Impressum) beim Kirchenvorstand vorliegen.
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Vortrag Frauenkreis:
Kirche und Judentum
Vom schrägen Alltag als
evangelischer Theologe in
Jerusalem
Vom alltäglichen Leben in Jerusalem wird in den Medien nur selten berichtet. Dabei ist der Alltag mit seinen
Konflikten aus Religion(en) und (Welt)
-Politik ein wichtiger Faktor, um die
schwierige Situation der Menschen in
Jerusalem zu verstehen.
Maik Schwarz berichtet von seinen
Erfahrungen und Eindrücken im Alltag
und beschreibt den Einfluss von Religion und Politik auf das Leben in Jerusalem. Der evangelische Theologe studierte am Missionswerk in Hermannsburg sowie an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Als Kandidat des
Predigtamtes kehrte er an seinen ehe-
maligen Studienort zurück, um nun
selbst die Studierenden des Studienjahres „Studium in Israel“ zu begleiten und
in der evangelischen Gemeinde in Jerusalem seinen Dienst als Pastor wahrzunehmen. Er teilte den Alltag mit Israelis, Palästinensern und „Internationalen“, mit religiösen wie nicht-religiösen
Menschen und gewann auf diese Weise
viele Einsichten in den schrägen Alltag
Jerusalems.
Am Mittwoch, den 4. November
2015 um 19.30 Uhr wird uns Maik
Schwarz von seinem Alltag in Jerusalem berichten. Herzliche Einladung
dazu.
Hobbyfotografen gesucht!
Wir suchen Fotografen/innen,
die uns regelmäßig mit Bildern
von besonderen Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde versorgen.
Interessenten wenden sich bitte
an:
Christof von Butler, Tel. 802
oder Christa Gaede, Tel. 4923.
siehe Seite 2
Querblechein
15
Abendmusik am Sonntag,
den 8.11.2015 um 17:00 Uhr
Querblechein - der Name ist
Programm
Bläsermusik die begeistern soll - das
war das Ziel, als diese Gruppe gegründet wurde: Bläser, überregional und
quer durch die Generationen. Ihre Gemeinsamkeit: die Freude an dieser Musik und diese wollen sie ihren Zuhörern
weitergeben.
Nun sind die Musiker wieder bei
uns in Eschede und wollen uns die
dunkle Jahreszeit verschönern.
Sie spielen Musik quer durch die
Stile der Jahrhunderte. Von JeanFrançois Dandrieu bis Richard Roblee,
von Barock bis in die Neuzeit: für jeden Musikliebhaber ist etwas dabei.
Lassen Sie sich begeistern von dem
neuen Angebot. Kommen Sie nicht allein. Freude und Begeisterung muss
gemeinsam erlebt werden!
Neues Konzert - neues Glück.
"Querblechein" kommt gerne wieder zu
uns. Die Begeisterung ihrer Zuhörer ist
denen Honorar genug aber freuen sich
über Spenden zugunsten der HospitzBewegung Celle Stadt und Land e.V.
Sie sind eingeladen. Lassen sie sich
mitnehmen in den wunderschönen
Klang der Blechblasinstrumente.
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Treffpunkt Bibel
„Dafür sprechen Sie aber gar
nicht so schlecht Hochdeutsch.“
Dieser Satz gehört zu denen, die ich
in den vergangenen Wochen am häufigsten gehört habe, neben „Herzlich
Willkommen!“ und „Das ist der Neue.“
Gemeint ist: Der neue Prediger der
Landeskirchlichen Gemeinschaft in
Celle.
Dort bin ich, Matthias Reinbold, 27
Jahre alt, seit dem 15.8.2015 als Prediger angestellt. Dort trete ich meine
erste Stelle nach meiner Ausbildung am
Johanneum in Wuppertal an. Den Hinweis auf das „gar nicht so schlechte
Hochdeutsch“ erhalte ich übrigens
dann, wenn ich von meiner Heimat im
Taubertal erzähle, am nördlichsten Teil
von Baden-Württemberg. Von dort sind
meine Frau und ich, über den
„Umweg“ Wuppertal nun nach Celle
gezogen.
Mein Arbeitsschwerpunkt liegt in Celle, aber auch die Bibelgesprächskreise,
die sich in Wietzendorf, Bergen, Winsen, Sülze und Eschede treffen, werden
von mir betreut.
Der Bibelgesprächskreis in Eschede
trifft sich alle zwei Wochen, donnerstags um 19:30 Uhr. Einmal im Monat
werde ich den Abend gestalten.
Ich freue mich sehr darüber, dass diese
Zusammenarbeit schon so lange besteht
und nun von mir fortgeführt werden
kann.
Auch in Celle gibt es eine gute Zusammenarbeit zwischen der landeskirchlichen Gemeinschaft und der Kirchengemeinde, sodass zu meinen Aufgaben
nicht nur die landeskirchliche Gemeinschaft, sondern auch die Betreuung der
Konfirmanden der Stadtkirche gehört.
Ich freue mich auf viele weitere Begegnungen in Eschede.
Herzliche Grüße,
Matthias Reinbold
17
Die Ev. Familien-Bildungsstätte lädt mit ihrem neuen
Jahresprogramm ein zu ihren Veranstaltungen:
Geburtsvorbereitung und Säuglingspflege
Hurra – ich bekomme ein Geschwisterchen
Wir bekommen ein Enkelkind
Mit DELFI® durch das erste Lebensjahr
Gelassenheit in der Erziehung
Waldspielgruppe
Hunde-Diplom für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Babysitterkurse
Wir feiern Konfirmation
Nähmaschinen-Führerschein
Vegetarisch lecker
Konflikte im Alltag besser lösen
Wenn Eltern älter und hilfebedürftig werden
Fortbildung für niedrigschwellige Betreuung
Frühstück für Leib und Seele
Gitarrenkurse
und vieles mehr
Steigen Sie ein!
Interessierte sind herzlich willkommen.
Sie erhalten weitere Informationen unter www.fabi-celle.de und
Telefon 05141-9090365
18
Weitere Informationen erhalten Sie
unter:
www.weihnachten-im-schuhkarton.org
oder über die Hotline
Nicht alle Kinder können Weihnachten 030-76 883 883
feiern. In Ländern wie Georgien, Moldau oder Rumänien leben viele Mädchen und Jungen in großer Armut.
Ihnen kann jeder mit der weltweit größten Geschenk-Aktion „Weihnachten im
Schuhkarton“ Freude und Hoffnung
schenken: einfach einen Schuhkarton
mit Geschenkpapier bekleben und ihn
mit Geschenken für einen Jungen oder
ein Mädchen füllen.
Bewährt hat sich eine bunte Mischung
aus
Spielsachen,
Hygieneartikeln,
Schulmaterialien, Kleidung und Süßigkeiten sowie einem persönlichen Weihnachtsgruß.
Der Schuhkarton kann zusammen mit
einer empfohlenen Spende von sechs
Euro für Abwicklung und Transport bis
zum 15. November 2015 bei Heike
Stöckmann (Tel. 827) abgegeben werden.
Schenken Sie Kindern in Not
„Weihnachten im Schuhkarton®“
19
20
Seniorenkino
Termine
Erntedankfestgottesdienst
4. Oktober 10:00 Uhr
21
Konzert
„Querblechein“
8. Nov. 17:00 Uhr
(siehe Seite 15)
Frauenkreis
7. Okt. Eschedeer Flüchtlinge berichten aus ihrer Heimat Sudan
4. Nov. Kirche und Judentum - Maik
Schwarz (siehe Seite 14)
jeweils 15:00 Uhr
Martinsgottesdienst
11. Nov. 16:30 Uhr
Gottesdienst am Buß- und
Bettag
18. Nov. 19.30 Uhr
Tauftermine
Zu folgenden Tagen können Taufen
angemeldet werden:
Sonntag, 11. Okt., 8. Nov. und
13. Dez.
jeweils 10:00 Uhr in der Johanniskirche
Konzert des Männergesangvereins
9. Oktober
Treffpunkt Bibel
Ansprechpartner:
Ingo Lahayne Tel.: 2932
8. Okt., 22. Okt., 5. Nov., 19. Nov.
und 3. Dez.
jeweils 19:00 Uhr im Schwesternhaus
Silberne Konfirmation
18. Oktober
Seniorenkino
25. Nov., 14:00 Uhr
im Christophorushaus
(Filmstart: 15:00 Uhr siehe Seite 20)
Adventsbasar
28. Nov. 14:00 - 17:00 Uhr
(siehe Seite 19)
22
23
Für Sie zu erreichen
Pfarrbüro:
Mo.+ Di. 9-11; Do. 16-18; Fr. 9:30-11 geöffnet
Osterstraße 3, 29348 Eschede,
Tel: 05142 / 685 Fax: 05142 / 410389
E-Mail: [email protected]
Pfarrsekretärin:
Annegret Graffunder
Pfarramt:
Pastor Christof von Butler, Osterstraße 3, Tel: 802
E-Mail: [email protected]
Pastor Christian Relius, Tel: 05148 / 98 930
Bahnhofstraße 1, 29351 Eldingen
Kirchenvorstand:
Horst Schurig (Vorsitzender), 29348 Lohe, Tel: 832
Küster:
Reinhard Graffunder
Neue Straße 4b, 29348 Eschede, Tel: 05142 / 1853
Diakonie:
Sozial– und Diakoniestation Eschede-Lachendorf
Rebberlaher Str. 1, 29348 Eschede, Tel. 416161
Bürozeiten: nach Vereinbarung
Haus-Notruf-Dienst: Fritzenwiese 117, 29221 Celle
Mo.- Fr. 8 -13 Uhr, Tel. 05141 / 7750
Telefonseelsorge:
Tel. 0800 / 1110111
Internet:
www.Johanniskirchengemeinde-Eschede.de
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Kirchenamt Celle,
BLZ:257 500 01, Konto-Nr.: 24 10,
IBAN: DE02 2575 0001 0000 002410
Swift-BIC: NOLADE21CEL
bei Sparkasse Celle
wichtig: Verwendungszweck:
KG Eschede
Impressum:
Der Kirchenbote erscheint im Auftrag des Kirchenvorstands der Johanniskirchengemeinde
Eschede fünfmal im Jahr und wird aus Spendenmitteln und Werbeeinnahmen finanziert.
Auflage: 2300 / Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen / Redaktion: V.i.S.d.P: Pastor
Chr. v. Butler, A. Graffunder, Chr. Gaede Satz: U. Baden. Der nächste Kirchenbote erscheint
voraussichtlich Ende Nov. 2015, Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist der 12. Nov. 2015.
24
Alles Gute im Gottesdienst
04.10. 10.00 Uhr
Erntedankfestgottesdienst - P. v. Butler
Kindergottesdienst
05.10. 9.30 Uhr Schulgottesdienst der Grundschule – P. Relius
11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen – P. Relius
18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Silberner Konfirmation mit dem Gitarrenkreis „Saitensprünge“ - P. v. Butler
25.10. 10.00 Uhr Gottesdienst (Achtung Zeitumstellung!)
01.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - P. Stegmeyer
08.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen – P. Bock, Wietze
11.11. 16.30 Uhr Martinsgottesdienst mit dem Kindergarten Eschennest
– P. v. Butler und Team
15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst am Volkstrauertag – P. v. Butler
Kindergottesdienst
Anschließend Kranzniederlegung am Mahnmal
18.11. 19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl am Buß- und Bettag
– P. v. Butler
22.11.
Gottesdienste am Ewigkeitssonntag:
9.00 Uhr Kapelle Marwede – P. v. Butler
11.00 Uhr Kirche Eschede mit Kirchenchor – P. v. Butler
14.00 Uhr Friedhofskapelle Habighorst – P. v. Butler
29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Advent mit Kirchenchor – P. v. Butler
06.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – P. v. Butler
Kindergottesdienst
13.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe – P. Relius
Die Kinder sind herzlich eingeladen
zu den Kindergottesdiensten
am 4. Oktober, 15. November und
6. Dezember