Leporello Lkw - Bleib fair in der Stadt

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Rücksichtsvolle Fahrer von Lkw oder Transporter achten auf
querende Fußgänger, die sich im „toten Winkel“ des Fahrzeugs befinden können. „Tote Winkel“ sind Bereiche, die Sie
als Fahrer nicht einsehen können. Vier „tote Winkel“ befinden
sich 1) bedingt durch die erhöhte Sitzposition direkt vor dem
Fahrzeug, 2) hinter dem Fahrzeug sowie 3) links und 4) rechts
in den Bereichen, die nicht durch Schulterblick oder Außenspiegel bzw. Zusatzspiegel eingesehen werden können. Am
größten ist der „tote Winkel“ auf der rechten Fahrzeugseite.
Nutzen Sie, wenn vorhanden, Fahrerassistenzsysteme und zusätzliche Spiegel, auch beim vorsichtigen Öffnen der Türen.
Auch Disponenten und Fuhrparkleiter können deutlich zu
mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen: Zeitpolster in
der Routen- und Zeitplanung helfen Berufskraftfahrern, sicher
ans Ziel zu kommen.
Bushaltestellen an Landstraßen
Viele Haltestellen an Landstraßen besitzen eigene Haltebuchten. Oft hält der Bus jedoch auch direkt auf der Straße. Haltestellen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit, wenn sich wartende Fahrgäste am Fahrbahnrand bewegen oder Sie vom
Steuer Ihres Lkw oder Transporters aus die Wartehäuschen
am Straßenrand nicht einsehen können. Reduzieren Sie deshalb Ihre Geschwindigkeit und bleiben Sie bremsbereit.
Fährt der Bus mit Warnblinklicht auf die Haltestelle zu, darf
man ihn nicht überholen. Steht der Bus warnblinkend, darf
nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Dies
gilt auch für den Gegenverkehr. Überholverbot besteht außerdem, wenn der Busfahrer an der Haltestelle den Blinker
links setzt und die Weiterfahrt ankündigt.
Verhalten am Kreisverkehr
Verständnis für andere
Ihre Unfallkasse oder Berufsgenossenschaft informiert
Sie auch mit anderen Materialien wie zum Beispiel
einer Broschüre, Videoclips und Flyern über faires
Verhalten auf Autobahn und Landstraße. Zum Thema
Fairness im Stadtverkehr ist ebenfalls ein umfangreiches Medienpaket erhältlich. Alle Infos finden Sie im
Internet unter www.bleibfair.info.
Die verwendeten männlichen Personen- und Funktionsbezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.
Bildnachweis:
SW media GmbH: Spalte 8, 12;
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V.: Spalte 2, 11;
fotolia.com: Spalte 3, 5, 6, 9
Fahranfänger, aber auch Ortsfremde bewegen sich auf unübersichtlichen Landstraßen möglicherweise langsamer als
Ortskundige. Bei anderen Verkehrsteilnehmern kann dies
Unverständnis und Ungeduld erzeugen. Setzen Sie unsichere
Fahrer nicht noch zusätzlich durch forsches Auftreten, dichtes Auffahren oder fordernde Gesten unter Druck. Die große
Front eines Lkw kann auf den Fahrer eines Pkw bedrohlich
wirken. Es wird auch Ihre Nerven schonen, wenn Sie Verständnis aufbringen.
BLEIB FAIR ... auf Autobahn und Landstraße!
Vor einem „Kreisel“ staut sich oft der Verkehr, was leicht zu
einem Auffahrunfall führen kann. Es ist deshalb ratsam, beim
Zufahren auf einen Kreisverkehr die Geschwindigkeit frühzeitig zu reduzieren. „Vorfahrt gewähren“-Schilder, die an den
Zufahrten eines Kreisverkehrs angebracht sind, sichern den
Fahrern im „Kreisel“ die Vorfahrt. Die Mittelinsel eines Kreisverkehrs darf nicht befahren und innerhalb des Kreisverkehrs
darf nicht ohne zwingenden Grund angehalten werden.
Wer in einen Kreisverkehr hineinfährt, darf nicht blinken. Das
Verlassen des „Kreisels“ ist dagegen durch Blinken anzukündigen. Sind am Kreisrondell weder ein Kreisverkehr-Zeichen noch
„Vorfahrt gewähren“-Schilder aufgestellt, handelt es sich um
eine normale Kreuzung. In diesem Fall gilt für alle: rechts vor
links.
Lärmschutz
Straßenverkehrslärm ist besonders an Autobahnen und Landstraßen belastend für die Anwohner. Zeitlich eingeschränkte
Tempolimits, beispielsweise von 22 bis 6 Uhr, sollen deshalb
zur Lebensqualität und Gesundheit der Anwohner beitragen.
Rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer halten sich daran.
das Abblendlicht einschalten. Lkw- und Transporterfahrer
müssen sich zudem der Gefahren durch Baumberührungen
in Alleen sowie des besonderen Unfallrisikos auf schmalen
Landstraßen bewusst sein. Reduzieren Sie bei Begegnungen
mit entgegenkommenden Fahrzeugen im Zweifel Ihre Geschwindigkeit und denken Sie daran, dass die Straßenränder entlang mancher Landstraßen nicht befestigt sind.
L kw - u n d Tran spo r terfa h rer
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V.
Auguststraße 29
53229 Bonn
Wildunfälle
Besondere Risiken auf Landstraßen
Auf Landstraßen kommen hohe Geschwindigkeiten, Gegenverkehr und Überholmanöver zusammen. Verkehrsteilnehmer mit stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten teilen sich die vergleichsweise engen Fahrbahnen. Rechnen
Sie besonders bei unübersichtlicher Straßenführung damit,
dass Sie vom Gegenverkehr geblendet werden oder entgegenkommende Fahrzeuge in Ihre Fahrspur eindringen. Fahren Sie Kurven aus, anstatt sie zu schneiden. Hinter Kurven
oder Kuppen können sich Hindernisse oder langsame Fahrzeuge wie Traktoren oder Landmaschinen befinden. Die
Gefahr eines Auffahrunfalls ist hier besonders hoch.
Aufgrund der höheren Geschwindigkeiten steigt das Unfallrisiko besonders im Vergleich zum Innerortsverkehr um ein
Vielfaches, wenn die Sicht durch Nebel, Dämmerung oder
Dunkelheit eingeschränkt ist. Regen, Schnee oder überfrierende Nässe, etwa auf Brücken oder an Waldschneisen,
sowie Schmutz im Ausfahrtenbereich von Waldwegen oder
Feldern erfordern eine umsichtige und vorausschauende
Fahrweise mit angepasster, reduzierter Geschwindigkeit.
Da Landstraßen häufig an Waldgebiete grenzen, müssen
Kraftfahrer gerade in der Dämmerung mit Wildwechseln
rechnen.
Seien Sie deshalb besonders aufmerksam und drosseln
Sie Ihre Geschwindigkeit, wenn Sie Waldstücke passieren. Sehen Sie ein Tier auf der Straße, reduzieren Sie die
Geschwindigkeit und blenden das Fernlicht ab. Ist ein
Zusammenprall mit Wild unvermeidbar, bremsen Sie stark
und halten dabei die Spur.
Beim Ausfahren haben alle querenden Fußgänger Vorrang.
Radfahrer, die weiter im Kreis fahren wollen, haben ebenfalls
Vorfahrt – Vorsicht vor Radfahrern im „toten Winkel“!
Jeder fünfte Unfalltote ist Opfer einer Baumkollision, auf
Landstraßen sogar jeder vierte. Passen Sie daher auf Landstraßenabschnitten, die durch Alleen oder Wälder führen,
Ihre Geschwindigkeit an und verzichten Sie auf riskantes
Überholen. Sofern Ihr Fahrzeug nicht über Tagfahrlicht
verfügt, können Sie, um die Sichtbarkeit in Alleen und auf
Landstraßen durch Waldgebiete auch tagsüber zu erhöhen,
Kollisionen mit dem Gegenverkehr oder mit Bäumen am
Straßenrand hätten die deutlich schwerwiegenderen Folgen.
Anschließend ist die Unfallstelle mit Warnblinker und Warndreieck zu sichern. Tragen Sie stets eine Warnweste, wenn Sie
das Fahrzeug verlassen. Das Tier sollte nur dann mit Handschuhen und Warnweste von der Straße entfernt werden,
wenn es sicher tot ist. Gibt das Tier noch Lebenszeichen,
sollten Sie es auf keinen Fall anfassen, denn es könnte sich
verteidigen wollen. Nach einem Wildunfall ist die Polizei zu
verständigen.
UK/BG/DVR-Schwerpunktaktion
BLEIB FAIR ... auf Autobahn und Landstraße!
UK/BG/DVR-Schwerpunktaktion
Alleen/Baumunfälle
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Geschwindigkeit und Abstand
Rechtsfahrgebot und Überholen
erzeugen, der für ungeschützte Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich sein kann. Bedenken Sie dies auch, wenn Sie auf
der Autobahn Fußgänger am Straßenrand sehen. Im Zweifel,
etwa auf schmalen Landstraßen, gilt: Warten Sie, bis ein sicheres Überholen möglich ist.
Auch als Überholter kann man zur Sicherheit des Vorgangs
beitragen und partnerschaftlich handeln. Fahren Sie möglichst weit rechts und erhöhen Sie Ihre Geschwindigkeit nicht.
Halten Sie ausreichend Abstand zum Vorausfahrenden und
bleiben Sie achtsam, falls der Überholende überraschend
früher einscheren muss.
Ein- und Ausfädeln an
Autobahnauffahrten/-abfahrten
Lkw- und Transporterfahrer im Außerortsverkehr
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Lkw und Transporter sind ein zentrales Rückgrat des Güterverkehrs in Deutschland. So wurden im Jahr 2013 rund 3,3 Milliarden Tonnen Waren auf der Straße befördert. Der Straßengüterverkehr bewältigt 77 Prozent des Gesamttransportaufkommens. Auch Kleintransporter spielen eine wichtige
Rolle: In Deutschland sind mehr als 1,8 Millionen dieser
Fahrzeuge zugelassen.
Außerorts bewegen sich verschiedene Verkehrsteilnehmer
mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten auf
engem Raum. Während auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen nur Kraftfahrzeuge und Anhänger zugelassen sind, die
schneller als 60 km/h fahren können, kommen auf Landstraßen landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, Fahrradfahrer, Fußgänger oder Reiter hinzu. Die höheren Geschwindigkeiten
außerorts verlangen besondere Konzentration, Aufmerksamkeit und ein hohes Maß an gegenseitigem Verantwortungsgefühl – ganz besonders von Lkw- und Transporterfahrern,
die als Profis auf der Straße unterwegs sind. Umgekehrt sind
auch sie ständig auf die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer angewiesen.
Neben dem Einhalten von Regeln ist Fairness auf Autobahn
und Landstraße entscheidend für die Sicherheit.
Auf den folgenden Seiten finden Sie praktische Tipps,
wie Sie als Fahrer eines Lkw oder Transporters zu mehr
Fairness im Straßenverkehr außerhalb geschlossener
Ortschaften beitragen können.
Der Warenverkehr auf Autobahnen und Landstraßen ist häufig mit engen Zeitplänen unterwegs. Wer ein Fahrzeug führt,
darf dennoch nur so schnell fahren, dass er das Fahrzeug
ständig beherrscht. Bei der Wahl der angemessenen Geschwindigkeit sind unter anderem Verkehrslage, Witterungsbedingungen, Straßenführung und Fahrbahnbeschaffenheit
zu beachten. Auch die Beladung spielt eine wichtige Rolle.
Geschwindigkeit und Abstand müssen so gewählt sein, dass
Sie stets sicher reagieren können, etwa, wenn der Vordermann plötzlich bremst. Auf Autobahnen gilt für Lkw und
Transporter ab 3,5 t eine Höchstgeschwindigkeit von 80
km/h. Auf Landstraßen dürfen Lkw und Transporter zwischen
3,5 t und 7,5 t maximal 80 km/h fahren. Für Lkw über 7,5 t
liegt das Tempolimit auf Landstraßen bei 60 km/h.
Abstand ist ein wesentlicher Faktor für die Sicherheit, kann
aber auch eine andere Wirkung haben: Pkw- und Motorradfahrer könnten sich bedroht fühlen und verunsichert reagieren, wenn die Front eines dicht auffahrenden
Lkw oder Sattelschleppers groß im Rückspiegel erscheint.
Der Mindestabstand für Lkw und Transporter ab 3,5 t auf
Autobahnen beträgt ab 50 km/h wenigstens 50 Meter. Helfen können die Leitpfosten am Straßenrand: Sie stehen im
Abstand von 50 Metern.
Viel Spaß beim Lesen!
Eine weitere Hilfestellung bietet die „2-Sekunden-Regel“.
Merken Sie sich einen Punkt, den der Vorausfahrende passiert, und zählen Sie die Sekunden, bis Sie diesen Punkt selbst
erreichen. Der Mindestabstand entspricht etwa 2 Sekunden.
BLEIB FAIR ... auf Autobahn und Landstraße!
UK/BG/DVR-Schwerpunktaktion
Hartnäckig hält sich der Mythos, die Mittelspur auf der Autobahn diene nur zum Überholen von langsameren Fahrzeugen
auf der rechten Spur. Bei drei Spuren oder mehr je Richtung
darf die Mittelspur durchgängig befahren werden, wenn wegen langsamerer Fahrzeuge auf der rechten Spur ständig ausund eingeschert werden müsste. Für Lkw besteht auf einigen
Autobahn- oder Landstraßenabschnitten Überholverbot. Vor
dem Überholen sollten Sie sich deshalb versichern, dass das
Überholen gestattet, die Überholspur (auf Autobahnen) bzw.
die Gegenspur (auf Landstraßen) frei ist und sie – innerhalb
der Tempolimits – sicher eine deutlich höhere Geschwindigkeit aufbauen können als das zu überholende Fahrzeug. Angemessen ist eine Differenz von mindestens 10 km/h.
Sogenannte „Elefantenrennen“, also zeitaufwendige
Lkw-Überholvorgänge bei niedrigen Geschwindigkeitsunterschieden, behindern andere Verkehrsteilnehmer – insbesondere vor und an Steigungen. Dabei ist der Zeitgewinn, selbst
bei großen Transportentfernungen, vernachlässigbar gering.
Rechtzeitiges Blinken vor und während des Aus- bzw. Wiedereinscherens, das Beobachten des nachfolgenden Verkehrs
und ausreichender Abstand zum überholten Fahrzeug beim
Einscheren bringen Sicherheit für alle. Auch der „tote Winkel“
muss beim Überholen einkalkuliert werden. Moderne Fahrerassistenzsysteme, etwa der Spurwechselassistent, sowie
zusätzliche Spiegel bringen weiteren Sicherheitsgewinn.
Besonders beim Vorbeifahren an Fußgängern oder Fahrradfahrern, etwa auf Landstraßen, ist ausreichender Seitenabstand wichtig. Lkw und Transporter können einen starken Sog
BLEIB FAIR ... auf Autobahn und Landstraße!
Wer den Auf- oder Abfahrenden beim Ein- und Ausfädeln
behilflich ist, profitiert auch selbst von einem weichen Verkehrsfluss. Partnerschaftliche Fahrer erleichtern einfädelnden
Fahrzeugen das Einordnen, indem sie, sofern gestattet, bei
freier Bahn rechtzeitig von der rechten auf die mittlere Spur
wechseln.
und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit. Warnen Sie die
nachfolgenden Fahrer bei Bedarf durch Warnblinker. Es ist
rücksichtsvoller, auf der eigenen Spur zu bleiben, als in letzter Sekunde hektische Spurwechsel zu beginnen. Stockt der
Verkehr, tragen Sie zur allgemeinen Sicherheit bei, indem Sie
angegurtet und im Wagen bleiben.
Rücksichtsvolle und umsichtige Fahrer denken bereits bei zäh
fließendem Verkehr an eine Rettungsgasse: zwischen der äußerst linken und den übrigen Fahrspuren.
Der Missbrauch des Seitenstreifens als zusätzliche Fahrspur
wird mit einem Bußgeld von 75 Euro sowie 1 Punkt im Fahreignungsregister geahndet. Der Seitenstreifen entlang von
Autobahnen dient zum Abstellen eines Kraftfahrzeuges
im Notfall oder sichert Rettungsfahrzeugen den Zugang
zum Unfallort. Je zügiger Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen vorrücken können, desto schneller kann die Unfallstelle beseitigt werden und der Verkehr wieder rollen.
Sie stets genügend Abstand nach vorne und ermöglichen Sie anderen das Herüberwechseln.
Geschwindigkeitsbeschränkungen vor und in Baustellenbereichen dienen auch dem Schutz der dort arbeitenden Personen.
Der Beginn der Baustelle erfordert besondere Vorsicht, da hier
oft stark gebremst wird und damit das Risiko eines Auffahrunfalls
steigt. Vorausschauendes Fahren hilft, dieses Risiko zu senken.
Bei niedrigerer Geschwindigkeit können Sie außerdem besser
auf Baustellenverkehr reagieren und Verschwenkungen sicherer
durchfahren.
Ruhepausen und Rastanlagen
Sicher durch Baustellen
Bei der Abfahrt von der Autobahn sollten Sie rechtzeitig auf
die abzweigende Spur wechseln. Umgekehrt können Sie als
Fahrer auf der rechten Spur Weitblick und partnerschaftliches
Verhalten unter Beweis stellen, wenn Sie „Nachzügler“ einfädeln lassen.
Schnee und Eis auf Lkw-Dächern
Im Winter entstehen oft unbemerkt Eis- und Schneeansammlungen auf Fahrzeugdächern oder Planen von Lkw oder
Transportern. Lösen sich Eis und Schnee während der Fahrt,
kann dies zu erhöhtem Unfallrisiko führen. Es ist deshalb unerlässlich, vor Fahrtantritt eventuelle unerwünschte „Dachlasten“ vollständig zu entfernen.
Beim Befahren einer Rastanlage gilt es, das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren und ein- und ausparkenden Fahrzeugen das Rangieren zu ermöglichen.
Fairness erleichtert das Vorwärtskommen auch im Stau. Beobachten Sie die Bremslichter vorausfahrender Fahrzeuge
In Baustellen besteht für Lkw Überholverbot. Sie dürfen dann nur
die äußerst rechte Spur befahren. Aufgrund der Fahrzeugbreite
müssen auch Transporter meistens die rechte Spur nutzen. Halten
Auf vielen Rastanlagen gibt es ausgewiesene Lkw-Stellplätze.
Auch Autohöfe verfügen über passende Parkflächen. Diese speziellen Flächen ermöglichen es Fernfahrern, die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und das Risiko
von Übermüdung und Sekundenschlaf zu senken. Dort falsch
geparkte Lkw, etwa in den Zu- oder Abfahrten von Rastanlagen,
können dagegen schwere Unfälle verursachen – etwa wenn ein
Motorradfahrer einen falsch geparkten Lkw zu spät bemerkt oder
ein ausparkender Pkw von einem Lkw verdeckt und deshalb übersehen wird.
UK/BG/DVR-Schwerpunktaktion
BLEIB FAIR ... auf Autobahn und Landstraße!
UK/BG/DVR-Schwerpunktaktion
Bundesweit angebotene Räumstellen, etwa auf Autohöfen, ermöglichen ein einfaches Befreien der Fahrzeuge von
Schnee- und Eislasten. Eine Liste dieser Räumstellen findet
sich auf www.dvr.de/eisundschnee.
Vorausschauend im Stau
Um sicher durch das Nadelöhr zu gelangen, müssen alle am
selben Strang ziehen. Bei Spursperrungen wird das Reißverschlussverfahren angewendet: unmittelbar an die Engstelle
heranfahren und sich dann im Wechsel in den Verkehr auf
der durchgehenden Fahrspur einfädeln.