- Herz Jesu

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Nr. 99
Ostern 2015
Herz Jesu Urdenbach
In dieser Ausgabe
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Liebe Schwestern und Brüder
Pastor Thomas Vollmer
Lichtspuren in der Osternacht
Ulrich Wachter
„Diakonat mit Zivilberuf“
Der Neujahrsempfang 2015
Sigrid Köster
Ansprache zum Neujahrsempfang
Klaus Thören
Oase in unseren Gemeinden – ein Experiment Kaplan Matthäus Hilus
Über Tore Schießen und den Heiligen Geist
Kaplan Matthäus Hilus
Erstkommunion 2015
25 Jahre Singkreis Neues Lied
Andreas Riebartsch
Ostergrüße aus Chile
Hermana Maria Sonja
Pfarrverein berichtet
Rainer Dietz
Neues Vortragekreuz in Herz Jesu
Peter Pelster
mit 99 ist Schluss
Annette Stolz
Eine Auswahl aus 99 Pfarrbriefen
Gottesdienste
Ostergottesdienste
Fasten- und Osterzeit 2015
Aus der Arbeit des Pfarrgemeinderats
Wolfgang Schürmeyer
Unser Pastoralkonzept ist fertig!
Wolfgang Schürmeyer
Das bringt uns der Frühling
Marianne Koschek
Auf den Spuren der alten Ritter
das Team vom Wittenberger Weg
Herz Jesu Kids
Neues aus der KFD
Hildegard Sevenich
Neues aus dem Kirchenchor
´Kleiner Kindergottesdienst´
Statistisches aus der Pfarrgemeinde Herz Jesu
Weltladen weiter aktiv im fairen Handel
Lesenswertes aus der Pfarrbücherei
Aus der Chronik
Einladung zur Goldkommunion
Karneval in der 3-Tagesspielgruppe
Seniorenclub „Frohe Runde“ startet ins neue Jahr
Herzlichen Glückwunsch!
Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen
Bitte vormerken!
Impressum
Unsere Gemeinde auf einen Blick
Arnold Sevenich
Anne Kricheldorf
Christoph Ardt
Marita Speckamp
Ingrid Schaefer
Simone Jassmeier
Ingrid Schaefer
Hinweis zum Datenschutz: „...Sonderereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten und Sterbefälle,
Ordens- und Priesterjubiläen usw.) [können] mit Namen und Anschrift der Betroffenen, sowie mit Tag
und Art des Ereignisses in den Pfarrnachrichten und im Aushang veröffentlicht werden, wenn der
Veröffentlichung nicht schriftlich oder in sonst geeigneter Form widersprochen wird. Dieser
Widerspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis beim Pfarramt eingelegt werden.“
Das Erzbischöfliche Generalvikariat.
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Liebe Schwestern und Brüder,
wie Sie unseren letzten Pfarrbriefen „Kontakte“ für St.
Cäcilia und „Hahnenschrei“ für Herz Jesu entnehmen
konnten, soll es künftig einen gemeinsamen Pfarrbrief
mit einem neuen Titel geben, für den wir um Vorschläge
gebeten haben. Bevor ich darauf zu sprechen komme,
möchte ich aber allen Mitwirkenden ganz herzlich danken, die in all den Jahren mit viel Mühe, Zeit und Sachverstand daran mit gearbeitet haben, 99 Ausgaben „Hahnenschrei“ und 195 Ausgaben „Kontakte“! Den zuletzt
dafür Verantwortlichen Frau Ingrid Schaefer und Herrn
Josef Marx danken wir stellvertretend für alle hier nicht
namentlich Genannten.
Wie geht es weiter, welchen Titel soll unser neuer gemeinsamer Pfarrbrief haben? Der bisherige Titel „Kontakte“ bezog sich allgemein auf Mitteilungen, die die
Menschen mit der Kirche vor Ort in Kontakt bringen
sollten. Der bisherige Titel „Hahnenschrei“ machte
auch etwas vom christlichen Charakter dieses Organs
deutlich in Bezug auf den Kirchturmhahn und den Hahn,
der dreimal krähte, nachdem Petrus Jesus verleugnet
hatte. Beide Titel hatten keine direkten oder indirekten
Anspielungen auf unsere örtlichen Gegebenheiten.
Bei der Suche nach einem neuen Titel haben wir versucht, diese Aspekte zu verbinden. Er sollte nicht zu allgemein sein, auf das Evangelium zu beziehen sein und
auch unsere lokale Lage andeuten.
Aus den zahlrei- chen Vorschlägen hat sich die Projektgruppe für den Titel „Fischerbrief“
entschieden, den wir unter den etwa
vierzig Vorschlägen gefunden haben.
Dieser Titel ist kurz und einprägsam
und kommt wohl selten oder gar nicht
anderswo vor. Die ersten Apostel, die Jesus berufen
hatte, waren Fischer am See Genesareth. Er wollte sie zu
Menschenfischern machen. Benrath und Urdenbach
03
liegen am Rhein, dem Lebensstrom des Rheinlandes und der
Stadt Düsseldorf. Jahrhundertelang haben die Menschen hier
von der Fischerei gelebt.
Unser „Fischerbrief“ soll zweimal im Jahr erscheinen und
zwar zum Advent und zu Ostern. Wir wollen ihn möglichst in
alle katholischen Haushalte austeilen. Die bisherige Ausgabe
der „Kontakte“ zur Wallfahrtswoche in Benrath soll durch
den Festkalender zur Wallfahrtswoche in eigenständiger Weise fortgeführt werden und in das Stadtdekanat Düsseldorf und
die weitere Umgebung versandt werden.
So wollen wir zukünftig mit unserem „Fischerbrief“ Menschen ansprechen und mit dieser „Angel“ zur Kirche ziehen
lassen. Die Kirche wird in der Heiligen Schrift mit einem
Schiff dargestellt, das auf dem See in allen Stürmen unterwegs
ist. Wir vertrauen darauf, dass Jesus mit uns im Schiff unterwegs ist. Er ermutigt uns immer wieder, als Menschenfischer
mit ihm die Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen.
Möge der „Fischerbrief“ uns dabei zu einem guten Hilfsmittel werden.
Ihr und Euer Pastor Thomas Vollmer
Lichtspuren in der Osternacht
Wir haben vom Licht der großen Osterkerze unser kleines
Osterlicht entzündet und schauen in dieses Licht. Nach all dem
Dunklen und Schmerzlichen, das uns angesichts des Todes bedrückt, hören wir österliche Gedanken, die Licht in unser Leben
bringen können.
!1. Da ist das Dunkel, das über unseren jungen Leuten und ihrem
Leben liegt. In Spanien ist fast die Hälfte arbeitslos (2011)! Sie
müssen sich plagen, wenn sie Zukunft haben wollen: Sich in der
Schule und beim Studium krummlegen, um gute Noten und einen
guten Abschluss zu erreichen. Die Zeitarbeitsverträge und alle
Bedrohungen um den Arbeitsplatz, aber auch im Ringen um die
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Liebe, lassen manche verzweifeln. Es ist wie bei einem Samenkorn, das in die Erde gelegt wird. Es spürt zunächst Angst in der
dunklen, feuchten Erde; glaubt zu sterben. „Nein!“, sagt die
Stimme des Lebens, „du darfst nicht bleiben, wie du bist; du
musst dem Leben vertrauen! Du wirst aufbrechen, dich verwandeln und keimen. Es schlummern so viele Talente in dir, die wollen ins Licht der Öffentlichkeit!“
!Der Jugendliche wird vielleicht antworten: „ In die Sonne möchte ich ja, aber warum zuerst in die schwere, dunkle Erde?“ Und
die Stimme des Lebens antwortet: „Du brauchst zunächst Wurzeln, die dich halten! Wenn du aufbrichst und sich etwas in dir
regt, kann das wie ein Schmerz sein. Aber der Trieb muss die
Schale durchbrechen und das Erdreich durchdringen, damit du
schließlich eine Knospe treibst und als Blume erblühst. Dann
wird dich die Sonne jeden Tag anlächeln, der Wind wird mit dir
spielen, der Regen deinen Durst stillen, Bienen und Schmetterlinge werden deine Gäste sein. Dann spürst du, jetzt lebst du
erst wirklich. Trau also dem Leben, es bedeutet immer auch
Herausforderung!“
Frei nach Ulrich Peters
!Es ist wie bei dem Wort Jesu: „Erst wenn das Weizenkorn in die
Erde fällt und sich verwandelt, bringt es reiche Frucht!“
!
!2. Denken wir auch an alle, die kein Licht am
Ende des Tunnels erkennen, weil ein Schmerz ihr
Leben vernebelt hat: Da ist die Frau, deren Mann
ausgezogen ist und mit einer neuen Partnerin
lebt. Da ist ein innigst geliebter Mensch gestorben, und jetzt ist die Freude am Leben versiegt.
Wo ist da die Lichtspur des Auferstandenen?
!Es ist wie bei den Urlaubern, die sich in den Bergen nicht mit dem Grau in Grau des Wetters zufriedengeben
wollen, wo sie doch die Schönheit der Alpenwelt so lieben. Der
Wetterbericht macht ihnen Mut. So steigen sie trotz des Nebels hoch und hoffen, dass bald die Sonne mit ihren goldenen
Strahlen durchbricht. Doch eine Viertelstunde, eine halbe Stun-
05
de, mehr als eine Stunde vergehen:
Im dunklen Bergwald und um die grauen Felswände herum erscheinen die
Wolkennebel nur noch dichter.
Schließlich kommt ihnen ein Einheimischer von oben her entgegen. Sie
fragen ihn: „Sagen Sie, nimmt denn
der Nebel gar kein Ende? Sollen wir
weitersteigen oder besser umkehren?“ Der Einheimische antwortet:
„Ihr müsst bis zum Kreuz hinauf,
dort ist alles hell.“ Und so ist es wirklich. Am Gipfelkreuz endet der Nebel, fast wie abgeschnitten. Eine
strahlende Sonne leuchtet von einem herrlich blauen Himmel, und
rings im Kreis grüßen Berggipfel neben Berggipfel – wie zum Greifen nah.
!
Am Kreuz ist alles hell. Das haben schon so viele
erfahren, die sich auf einen beschwerlichen Weg
gemacht haben. Das ist die frohe Botschaft dieser Nacht (von Ostern): Überwinde die Nebel der
Zweifel und glaube an den Auferstandenen. Dann
brennt auf einmal das Licht in deiner Hand auch in
deinem Herzen! – Halleluja!
Willi Hoffsümmer
Aus: „Das Ostergeheimnis in Geschichten“
„Diakonat mit Zivilberuf“
In der Novemberausgabe der Pfarrnachrichten wurde ich ja bereits
durch meinen Mentor Herrn Pastor Dr. Vollmer freundlich angekündigt
– doch ich möchte mich gerne auch noch auf diesem Wege selber kurz
vorstellen.
Mein Name ist Ulrich Wachter und ich bin verheiratet mit meiner Frau
Monika, wir haben zwei erwachsene Kinder – Martin und Maria. Beruf-
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lich bin ich als Dipl. Kaufmann bei einem großen Energieversorger in
Essen beschäftigt.
Als Kleinstkind kam ich aus der Düsseldorfer Innenstadt nach Garath, wo ich auch heute noch mit meiner Familie lebe. Eventuell kennt
mich der eine oder andere noch vom Schlossgymnasium, auf dem
ich 1983 mein Abitur gemacht habe oder aus dem Schützenwesen,
denn in meiner Aufgabe als Brudermeister der Bruderschaft St. Matthäus haben wir viele gemeinsame Termine mit der Schützenbruderschaft St. Cäcilia Benrath oder den Bürgerschützen aus Urdenbach.
Nach vielen Jahren der Messdienerarbeit bin ich mittlerweile schon
seit langem in unserer Pfarrgemeinde St. Matthäus in Garath / Hellerhof im Kirchenvorstand engagiert.
Nun befinde ich mit auf dem langen Weg zum „Ständigen Diakon mit
Zivilberuf“, der mich nunmehr u.a. auf dem kurzen Weg hier nach
Benrath / Urdenbach geführt hat – aber der Reihe nach…
Nach verschiedenen Vorgesprächen, Treffen in einem Interessentenkreis und erfolgreicher Bewerbung beim Erzbischöflichen Diakoneninstitut habe ich dort im Sommer 2013 mit meiner Ausbildung
begonnen.
Diese besteht grob aus vier unterschiedlich großen Abschnitten:
1. Den ersten Teil stellt ein gut dreijähriges Studium der Theologie dar – wovon ich somit die erste Hälfte bereits geschafft habe
2. Gefolgt von einem einjährigen Diakonatskurs, dem sich der
Höhepunkt der Ausbildung anschließt:
3. Die Diakonenweihe.
4. Auf die Weihe folgt dann noch ein zweijähriger Pastoralkurs.
Da parallel zu den theoretischen Ausbildungsinhalten die praktischen Bestandteile schrittweise
verstärkt werden, bin ich nun hier in ihrer Gemeinde. Seit Weihnachten habe ich bereits begonnen,
den Dienst des Kommunionhelfers in St. Cäcilia
auszuüben – ab Ostern werde ich außerdem in
den Lektorenplan integriert. Ich bin glücklich, dass
sich Herr Pastor Dr. Vollmer bereit erklärt hat als
mein Mentor zu fungieren und ich somit in dieser
vitalen katholischen Gemeinde von einem erfahrenen und engagierten Pastor und Seelsorgeteam sehr viel lernen kann.
Ich bedanke mich für die freundliche Aufnahme,
die ich bereits auf dem Neujahrsempfang im Cäcilienstift erfahren durfte und freue mich auf die
verschiedensten Momente der Begegnung und
des Austausches mit Ihnen!
Ihr Ulrich Wachter
07
Der Neujahrsempfang 2015
Am 10. Januar 2015 fand wieder der
traditionelle Neujahrsempfang unserer Gemeinde in Anschluss an die
samstägliche Abendmesse im Jägerhof statt.
Die Tischdekoration zeigte die ersten
Frühlingsblumen und die bereit gestellten Plätze wurden bis auf den
letzten Platz eingenommen.
Dann folgten - the same procedure, as
every year – die Begrüßung durch
unseren Pfarrer, Herrn Dr. Thomas
Vollmer und die Jahresrückblicke
durch den PRG-Vorsitzenden, Herrn
Klaus Thören, den 1. Stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Peter Pelster
und durch den Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Arnold Sevenich.
Alle drei Redner zogen eine positive
Bilanz. Besonderer Höhepunkt in
diesem Jahr war das Fest zur 100jährigen Altarweihe. Aus diesem Anlass
wurde ein neues Vortragkreuz geschaffen, welches der ganze Stolz der
Gemeinde ist.
Wie in jedem Jahr erfreuten uns auch
die Sternsinger mit ihrem Besuch. Die
kleine Abordnung vom Wittenberger
Weg und aus der Gemeinde überbrachten uns die Glück- und Segenswünsche der Heiligen Drei Könige
und gingen noch mal schnell mit der
Sammelbüchse durch die Reihen.
Und siehe da, die Portemonnaies
öffneten sich abermals. Auch für die
kleinen Könige hatte sich der Einsatz
gelohnt: Wurden sie doch mit einer
Tafel Schokolade belohnt.
Nach dem offiziellen Teil ging es dann
zum Gemütlichen über. Mit Hilfe einer
Power-Point-Präsentation konnte
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jeder noch mal nachvollziehen, an
welchen Highlights er in der Gemeinde teilgenommen und welche er leider
versäumt hatte. Und davon gab es
jede Menge: Zu den üblichen Veranstaltungen kamen im letzten Jahr
auch die Verabschiedung von Frau
Christel Arndt in den wohlverdienten
Ruhestand und natürlich die Altarweihe hinzu, mit vielen schönen Bildern.
Der steigende Lärmspiegel verriet
dann, dass man sich viel zu erzählen
hatte und man unterhielt sich – wie
bei einem fröhlichen Familienfestnoch lange anregend.
Sigrid Köster
09
Ansprache zum Neujahrsempfang
Sehr geehrter Herr Pastor, liebe Mitglieder des
Pastoralteams, liebe Kinder, liebe Sternsinger,
meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe
Gemeinde,
die Aufmerksamkeit, das Wort unseres Papstes
Franziskus zu hören, ist auch außerhalb der Kirche sehr groß. Da fragt man sich, warum ist das
so.
Erwarten Sie jetzt keine Analyse seiner Schriften,
Predigten und Aufsätze. Ich möchte nur einige
Punkte herausstellen, die auch für uns von Bedeutung sein könnten.
1. Da ist Jesus Christus, dessen Botschaft Papst
Franziskus glaubwürdig überbringt. Sein
besonderes Anliegen ist die Bescheidenheit, die er auch lebt. Er ist authentisch.
2. Sein besonderes Augenmerk gilt den Armen,
auf die er ganz bewusst zugeht. Er kommt aus
einem Land, wo die Armut für unsere Verhältnisse unvorstellbar groß ist. Im Sinne der
Botschaft Jesu Christi hat er versucht, der
H o ff n u n g s l o s i g k e i t s o v i e l e n M e n schen Hoffnung entgegen zu setzen. Er tat
dies und er tut es, indem er direkt auf die
Menschen zugeht.
Zusammengefasst:
Christus als den Mittelpunkt unseres Lebens zu
leben, Glaubwürdigkeit und Authentizität durch
Bescheidenheit überzubringen, der Hoffnungslosigkeit so vieler vor allem armer Menschen Hoffnung entgegenzusetzen.
Wenn wir diese Ideen in unseren Pfarren umsetzen können, kämen wir ein Stück des Weges –
des gemeinsamen Weges – voran.
Eine Reihe von Ideen haben wir bereits umgesetzt. Auf einem Neujahrsempfang schauen wir
ein wenig zurück. Unser letztes gemeinsames
Projekt ist das „Pastoralkonzept“, das in den
nächsten Monaten druckfertig sein wird. Hier hat
sich der PGR insgesamt ins Zeug gelegt. In vielen
10
Sitzungen – auch Ganztagessitzungen – wurden viele Ideen von
den einzelnen Arbeitskreisen zusammengetragen. Damit das Konzept nicht zu umfangreich wurde, hat die Redaktion vieles nicht
übernehmen können. Das soll nun für die einzelnen Arbeitskreise
als Ergänzung dienen.
Um noch einige andere Projekte zu nennen, mit denen wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben.
?
Die gemeinsame Gottesdienstordnung
?
Der Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“, den
ich an dieser Stelle besonders hervorheben möchte, da er durch
seine Arbeit pfarrintern aber auch über die Pfarrgrenzen hinweg
über unsere Arbeit berichtet.
?
Wir könnten hier noch viele Zeugnisse benennen, um den gemeinsamen Weg zu kennzeichnen, so z. B. die Frühschichten in
der Advents- und Fastenzeit, der gemeinsame Pfarrkarneval,
die Zusammenarbeit der KFD in beiden Pfarreien, die gemeinsame Fronleichnamsprozession, die Kräutermesse, der Täuflingskaffee und anderes mehr.
Zurzeit ist der PGR mit dem Projekt eines gemeinsamen Pfarrbriefes beschäftigt. Hier suchen wir noch Mitglieder für die Redaktion.
Sie sehen, viele Ideen sind bereits umgesetzt oder wir sind dabei sie
umzusetzen.
Manchmal fehlt ein wenig der Geist, in dem der Prozess abläuft.
Darum habe ich ein wenig den Blick auf unseren hl. Vater Franziskus gelenkt. Dass wir ein wenig diesen Geist auch in unseren Pfarren spüren.
In unsere Diaschau werden wir noch einmal Bilder aus dem vergangenen Jahr an uns vorüberziehen lassen.
Danken möchte ich denen, die diese Diaschau erstellt haben.
Danken möchte ich all denen, die zur Organisation dieses Neujahrsempfangs beigetragen haben.
Danke auch dem PGR und den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne
die unsere Arbeit hoffnungslos wäre.
Ich darf Sie ermuntern: weiter so! Mit Gottes Segen.
Klaus Thören
Krankenkommunion
Allen Kranken, die nicht zur Kirche kommen können,
wird die HL. Kommunion gebracht.
Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
tel 71 91 19 - fax 71 88 05
11
Oase in unseren Gemeinden – ein Experiment
„Wo unser Glaube und unser Leben
zum Thema des Austausches mit
anderen werden, wo christliche Gemeinschaften zu Oasen des Miteinander-Glaubens, des Trostes, der Nachdenklichkeit, des Zuhörens, auch des
Weinens und des Lachens über das
Leben werden, wo die Impulse, die
Gott uns dafür mit seinem Wort
schenkt, wo der Glaube gefeiert und
bezeugt wird, dort hat Kirche Zukunft.“
(Rainer Kardinal Woelki, Hirtenbrief,
2015)
12
„Tatsächlich brauchen wir gewissermaßen Inseln, wo der Glaube an Gott
und die innere Einfachheit des Christentums lebt und ausstrahlt; Oasen,
Archen Noahs, in die der Mensch
immer wieder fliehen kann."
(Papst Benedikt, Licht der Welt, 2010)
Im letzten Herbst haben sich einige Jugendliche zusammen mit dem Kaplan über ein Dilemma Gedanken gemacht: so gibt es mit der KJU in Urdenbach und der Messdienergemeinschaft in Benrath eine wirklich lebendige
Jugend in unserem Pfarrverband. Was aber, wenn Jugendliche nach der Firmung oder auch später einen Anlaufpunkt
in der Kirche suchen, wo sie mal auftanken können, ohne
gleich voll in organisierte Jugendarbeit einsteigen zu wollen? Wohin, wenn man durch Firmkatechese oder andere
Anstöße „auf den Geschmack“ gekommen ist und Futter
oder Stärkung des Glaubens sucht, die über den Sonntagsgottesdienst hinausgeht?
Im November 2014 haben wir mit einem Experiment begonnen. Vorüberlegungen waren:
?
dass es nicht um die Gründung einer neuen Gruppe
gehen soll (davon haben wir ja genug)…
?
dass die Form möglichst wenig Organisation und Vorbereitung bedarf…
?
dass jeder kommen kann, ohne sich anzumelden…
So treffen wir uns seit Anfang November am ersten und
dritten Donnerstag jeweils um 19.30h im Urdenbacher
Jugendheim. Bei den Treffen feiern, meditieren, diskutieren wir unseren Glauben – oder verbringen die Zeit mit
einem guten Film. Folgende „Formate“ kamen bis jetzt vor:
?
Messe: im Jugendheim feiern wir im kleinen Kreis eine
Messe; nach den Lesungen haben wir die Möglichkeit,
über das Gehörte ins Gespräch zu kommen
?
Youcat: mit Hilfe des Jugendkatechismus versuchen
wir, ein gemeinsam festgelegtes Thema zu diskutieren
?
Bibel: gemeinsam lesen und „erforschen“ wir das Evangelium vom nächsten Sonntag
?
Film: in Zeiten von RTL2 und dem Dschungelcamp
versuchen wir unsere Zeit gut zu nutzen – mit einem
guten Film
Die Treffen dauern bis ca. 21.00 Uhr (es sei denn der Film
ist länger). Bis jetzt kamen zwischen 4 und 15 Jugendliche
zu den Treffen. Wir experimentieren weiter…
Kaplan Matthäus Hilus
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Über Tore Schießen und den Heiligen Geist
Firmung 2015 in unserem Pfarrgemeindeverband
In gewisser Hinsicht sind Sportler zu beneiden: am Ende steht ein
klares Ergebnis. Ein Fußballspiel endet immer mit einem Endstand, der Ball ist drin oder nicht. Und wenn es Zweifel geben sollte,
dann gibt es (wenigstens bei einer Weltmeisterschaft) technische
Geräte, die absolute Klarheit verschaffen. Und: wenn der Ball mal
zu oft nicht drin ist, dann muss ein Verantwortlicher gehen, meistens der Trainer. Mit unserem Glauben ist es da komplizierter: wie
lässt sich feststellen, ob man jetzt „erfolgreich“ glaubt, wer kann
festhalten, ob „Training“ zum Erfolgsfall führt oder nicht? Noch
komplizierter wird es, wenn man die persönliche Ebene verlässt:
lässt sich feststellen, ob ein mit guter Absicht und viel Mühe gestalteter Prozess Früchte und „Ergebnisse“ bringt, den man mit und für
andere macht?
Seit November 2015 bereiten sich 33 Jugendliche darauf vor, am
29. April in Herz Jesu Urdenbach das Sakrament der Firmung zu
empfangen. Elf Katechetinnen und Katecheten begleiten sie in
dieser Zeit. Das sind die nackten Zahlen. Der „Erfolg“ oder „Misserfolg“ lässt sich nicht feststellen – Gott sei Dank. Denn das Wesentliche ereignet sich auf einer Ebene, auf die man – wieder Gott sei
Dank – keinen Einfluss hat. Das Wesentliche ist immer noch, dass
die Firmbewerber in der Firmung einer Person begegnen. In der
Firmung wartet Jesus Christus auf sie, um ihnen seinen Geist, seine Stärke und seine Liebe zuzusprechen. In vielen Gruppenstunden und einigen Aktionen (Nightfever und Gemeinschaftstag) haben sich die Firmlinge vorbereitet. Jetzt können wir Ihnen helfen,
indem wir für sie beten.
In der Zukunft wird zu überlegen sein, ob man in der
Firmvorbereitung nicht nach anderen Formen suchen
sollte, die das Gemeinschaftliche mehr betonen. Aber
das ist eine Aufgabe für die nächste „Season“. Übrigens: eine Firmgruppe hat während der Firmvorbereitung ein Spiel der Fortuna besucht. Fortuna hat`s nicht
gebracht, das Spiel ging verloren – und der Trainer
wurde tatsächlich entlassen. Als Kaplan ist man da
doch froh, dass bei uns keine Tore zählen…
Kaplan Matthäus Hilus
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Erstkommunion 2015
Gruppe: Erdmann / von Nesselrode
Erdmann, Jonas
Heinsch, Antonia
Hüsch, Yannick
Lehne, Emilia
Özsoy, Alina
Von Nesselrode, Konrad
Rymkuß, Florian
Walke, Arwed
Gruppe: Longerich / Rosendahl
Bonanni, Benedikt
Busch, Niklas
Karg, Theresa
Kerfers, Maximilian
Kralik, Jonathan
Rosendahl, Joscha
Wermeckes, Nils
Wallerand, Hannah
Gruppe: Gierling / Loos
Dörr, Elias
Gogollok, Philipp
Huth, Maurice
Kerep, Dijana
Kerep, Lorena
Krefting, Max
Loos, Tobias
Ringling, Maximilian
Schütz, Leana
Gruppe: Ackermann / Duerkop
Lopez Ernst, Celina
Duerkop, Florian
Rethmeier Davin
Teusch, Lukas
Thieme, Julian Alexander
Wrobel, Maik
Gruppe: Rymkuß / Wildhagen
Franken, Jona
Gausmann, Jasper
Kluge, Jolina
Krug, Santino
Rücken, Max
Sabatino, Giuliana
Duarte Rodrigues des Sousa, Luca
Spruhs, Denis
Wildhagen, Luc
Wrobel, Chayenne
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25 Jahre Singkreis Neues Lied
Am Abend des 28. Februar 2015 fanden sich die Sänger und Musiker des „Singkreis Neues Lied“ zu einer besonderen Feierstunde
zusammen.
Gemeinsam mit ihren Partnern wurde das 25-jährige Bestehen
des Chores in angemessenem Ambiente gefeiert. Als Räumlichkeit diente uns der Seminarraum einer befreundeten Kanzlei auf
der Heubesstraße. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Tischdekoration erstellt und aufgebaut. Um 19:00 Uhr waren alle Gäste in
festlicher Garderobe erschienen, und wir konnten nach kurzer
Begrüßung mit einem Sektempfang den Abend beginnen.
Chorleiter Andreas Riebartsch kam nicht umhin, eine Festrede zu
halten, die eine Revue der letzten 25 Jahre, aber auch denkwürdige Fragen an die Zukunft des Chores enthielt.
Viele neue und vor allem alte Fotos wurden mittels Beamer an die
Wand projiziert. Sie sollten Erinnerungen wecken und für abendfüllenden Gesprächstoff sorgen.
Anschließend wurde das Festmenü aufgetragen, das von Phillip
Meiring kreiert und angerichtet wurde.
Danach feierten wir ausgelassen weiter, bis die letzten Gäste um
3:00 Uhr nach Hause gingen.
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Es war ein gelungenes Fest, das wir alle noch lange in guter
Erinnerung behalten werden.
Auszüge aus der Festrede von Andreas Riebartsch:
Die allererste Probe sollte am Aschermittwoch sein. Wie der
Zufall so spielt, war es genau der 28. Februar 1990, also
exakt 25 Jahre vor dem Tag unserer kleinen Feier, zu der wir
uns heute zusammengefunden haben. An diesem Mittwoch
nahmen etwa ein Dutzend Jugendlicher an der allerersten
Chorprobe teil. Schnell wurde ein Termin gefunden, an dem
wir unsere Lieder zum ersten Mal aufführen wollten.
Es war die Samstag-Vorabendmesse am 17. März des gleichen Jahres.
Das muss man sich einmal vorstellen: Ein Chor wird neu
gegründet und keine 2 ½ Wochen später tritt er zum ersten
Mal auf.
Diesen Tag kann ich mir datumsmäßig recht gut merken, da
ausgezählt und pünktlich meine erstgeborene Tochter Julia
zur Welt kam.
Böse Zungen (darunter auch meine Tochter) behaupten,
dass ich mir ihren Geburtstag nur merken kann, weil es der
Tag des ersten Chorauftrittes war.
Der Jugendchor wurde ein fester Bestandteil im Gemeindeleben.
Ein erstes Highlight war
die Aufführung der musikalischen Meditation „Der
Sonnengesang des Franz
von Assisi“. Diesen haben
wir mit befreundeten Sängern und Musikern einstudiert. Ein erster Chorausflug war das Wochenende
in Bad Godesberg, wo
eine weitere Aufführung
des Sonnengesangs stattfand.
Die Zeit des Jugendchores dauerte ziemlich genau fünf Jahre. Danach gab es einen Neuanfang mit nur fünf Sängern.
Da wir nicht mehr ganz jugendlich waren, haben wir uns einen Eigennamen zugelegt. Aus der Bezeichnung „Jugendchor“ wurde der Name „Singkreis Neues Lied“. Der Begriff
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„Jugendchor“ sollte uns aber noch viele
Jahre verfolgen.
Innerhalb kurzer Zeit wuchs die Zahl der
Sänger wieder an, sodass die Zahl der Mitglieder bis heute zwischen 15 und 20 liegt.
Im Mai 1996 gelangte ein weiteres Highlight
zur Aufführung.
Die musikalische Meditation „Die Bergpredigt“ wurde als Eigenkomposition in Urdenbach mit großem Erfolg uraufgeführt.
Die Inbetriebnahme unserer neuen Anlage
verschlang die meiste Zeit der Generalprobe, sodass wir bis zur Aufführung die „Bergpredigt“ nie in einem Stück durchspielen
konnten.
Die Nerven lagen blank und die Anspannung war groß. Der Stein aber auch, der uns
vom Herzen fiel, als die Aufführung zu Ende
war.
Etwa drei Monate später konnten wir in einem fünftägigen Marathon die „Bergpredigt“
auf CD aufnehmen und in einer Auflage von
1000 Stück produzieren lassen.
In der darauf folgenden Zeit konnten wir mit
der „Bergpredigt“ verschiedene Auftritte
absolvieren. Wir sind sozusagen „tourneemäßig“ durch die Kirchen getingelt.
Ab 1998 konnten wir fast jedes Jahr ein Konzert mit neuen geistlichen Liedern zur Aufführung bringen. Im Wechsel zwischen unserer Pfarrkirche und der evangelischen Heilig-Geist-Kirche auf der Südallee hatten wir
immer mehrere hundert Zuhörer.
Im Jahr 2012 haben wir als Teil eines großen
Events mitgewirkt.
Mit über 2500 weiteren Sängern haben wir
an dem Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“
teilgenommen, das von Michael Kunze getextet und von Dieter Falk komponiert wurde. Zur Aufführung kam das Spektakel im
ISS-Dom in Düsseldorf.
Ab April beschäftigen wir uns mit „Luther“,
dem Nachfolgeprojekt der „10 Gebote“, das
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mit der Uraufführung am 31.10.2015 in
Dortmund mit voraussichtlich über 3000
Sängern enden wird. Hierzu haben sich
Gastsänger/innen angemeldet, die das
Stück mit uns zusammen einstudieren
wollen.
Für meine Person möchte ich mich bedanken, dass ich 25 Jahre lang euer Chorleiter
sein durfte und ihr mich dabei unterstützt
habt.
In letzter Zeit habe ich vermehrt darüber
nachgedacht, ob 25 Jahre nicht reichen,
um in den wohlverdienten musikalischen
Ruhestand zu treten.
Es ist nicht die eigentliche Chorarbeit, die
mich darüber nachdenken lässt. Im Gegenteil, es sind viele Freundschaften in
dieser Zeit entstanden und das Musizieren
mit euch macht mir heute noch sehr viel
Spaß.
Mich bedrückt eher, dass wir in letzter Zeit
nichts mehr zu bewegen vermögen und
mit leichter Rückwärtstendenz auf der
Stelle treten.
Aber vielleicht gibt es doch noch einen
Ruck, der die nötige Motivation für die
nächsten Jahre bewirkt. Neue feste Mitglieder, vor allem in den Männerstimmen,
regelmäßig gut besuchte Proben und
Spaß daran, noch einmal etwas reißen zu
wollen, etwas, das uns und damit auch
mich noch einmal herausfordert, wer
weiß….
Andreas Riebartsch
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Ostergrüße aus Chile
Das Osterfest steht vor der Tür, und ich habe in diesem Osterhahnenschrei die Möglichkeit, meiner Gemeinde Neues aus meinem Leben in
der Ferne zu berichten, worüber ich mich sehr freue.
Hier in Chile, im Oratorio, endet für uns gerade ein Sommer voller Aktivitäten. Während unsere Gemeinschaft, alle unsere Schwestern, das
Jahr über in den verschiedenen Orten der Missionen zerstreut sind,
finden sich alle im Sommer, soweit es möglich ist, hier in „Maria Reina“,
dort wo alle einmal als Novizinnen angefangen haben, zusammen. In
den Sommermonaten haben wir so die Gelegenheit, Zeit miteinander
zu verbringen, von den Ereignissen des Jahres zu erzählen und Neuigkeiten auszutauschen. Ist man auch immer irgendwie in Kontakt durch
Briefe, Telefonate oder Mails, ist es doch schön, dass wir alle einmal
zusammen sind und uns persönlich sehen können.
Diese Sommermonate sind aber nicht nur Zeit des Vergnügens, sondern auch der Sommerlager und Missionen mit den Jugendlichen, der
Exerzitien der Schwestern selbst, die wichtiger Teil der Formation sind
und zur spirituellen Stärkung dienen, und der Zeremonien der verschiedenen Kommunitäten.
Die Zeremonie unserer Gemeinschaft fand wie immer am 7. März statt,
und zu unserer großen Freude ist dieses Jahr wieder eine Jugendliche
eingetreten. In dieser Zeremonie machen alle Schwestern, je nach
Jahrgang, einen wichtigen Schritt in ihrer Formation. Wie letztes Jahr
war diese Feier sehr schön und alle Gäste und Familien, die angereist sind, waren
sehr glücklich. Allerdings haben mich alle
gefragt, wo denn meine Eltern und „die
anderen Deutschen“ sind, die im vergangenen Jahr doch eine recht große Gruppe
die Kirche des Oratorios in Maria Reina darstellten, und natürlich hier sehr aufgefallen sind.
Doch auch wenn meine Familie persönlich nicht anwesend war, hatte ich sie
natürlich im Herzen dabei und habe auch
eine sehr schöne Feier verbracht. Mit
meiner Schwester, die mit mir im gleichen
Jahrgang ist, durfte ich dieses Jahr schon
den richtigen Habitus empfangen und bin
somit ins zweite Jahr des Noviziats eingetreten. Auch wenn ich immer noch am
Anfang dieses langen Weges stehe, ist es
Hermana Maria Constanza
doch sehr schön zu sehen, wie Gott in
mit ihren Eltern bei ihrer Einführung
20
unserem Leben handelt.
Dieses Leben ist so anders,
als alles, was ich vorher
gelebt habe, und am Anfang
fragt man sich: Wie soll ich
denn mal eine „richtige
Schwester“ sein? Aber ohne
Frage bin es nicht ich, die die
Schritte meines Lebens
bestimmt, sondern Gott, der
sie leitet und mich immer im
richtigen Moment ein Stück
weiter schreiten lässt. Und
die Schwestern der missionarischen Kommunität
so, ohne es zu merken, bin
ich nach diesem ersten Jahr schon um einiges als Schwester gewachsen und habe viel über dieses religiöse Leben gelernt.
Unsere Ausbilderin, unsere „Mutter“ hier im Noviziat, hat uns einmal
gesagt, dass wir nicht mehr die Gleichen sind, wie noch vor einem Jahr.
Das bezieht sich natürlich nicht auf unseren Charakter, sondern darauf, dass wir nicht mehr die „Küken“ sind, die letztes Jahr frisch ins
Noviziat eingetreten sind. Im Grunde ist es nämlich ein bisschen, wie
neugeboren werden. Neugeboren in ein neues Leben, in einen neuen
Lebensstil, den man leben lernen muss. Und trotz der Schwierigkeiten,
die das bedeutet, dem Zurücklassen, Opfer auf sich nehmen, ist es ein
aufregender und schöner Weg, immer an der Seite von Jesus und Maria, unserer Mutter.
Das Oratorio, dieses Leben ist komplex und nicht leicht zu beschreiben. Doch im Grunde geht es doch immer um diese Suche nach Gott
und das Ziel am Ende bei Ihm zu sein, was Ziel jedes Menschen ist.
Das Oratorio Mariano ist ein Weg von vielen, es zu erreichen und ich
habe meinen Weg in ihm gefunden. Mein großer Wunsch ist es, dass
eines Tages auch in Deutschland die Menschen die Chance haben, es
kennenzulernen.
Ende Mai wird Padre José Miguel unsere Gemeinde besuchen. Hoffentlich habt ihr alle die Möglichkeit, ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen und so schon mal ein bisschen Oratorio-Luft zu schnuppern.
Vielleicht kommt das Oratorio ja eines Tages mit einer ersten Mission in
unserer Gemeinde an.
Trotz der weiten Entfernung habe ich euch immer sehr präsent und
fühle mich sehr mit meiner Heimatgemeinde verbunden, von der ich
mich all diese Zeit sehr begleitet gefühlt habe! Ich hoffe das bleibt auch
in Zukunft so. Ich wünsche euch allen ein sehr frohes und gesegnetes
Osterfest. Unser Herr ist auferstanden und das feiern wir auf der ganzen Welt.
Hermana Maria Sonja
21
Pfarrverein berichtet
Der Pfarrverein „Freunde und Förderer der Pfarre Herz Jesu“
berichtet von der Jahreshauptversammlung, die am 23. Januar 2015 stattfand. Auf der Tagesordnung standen u.a. der
Kassenbericht und die Wahl des Vorstandes. Gegenüber
dem Vorjahr hat das Aufkommen von Spenden und Kollekten
abgenommen. An Spenden und Kollekten konnten 7.560 €
erzielt werden. Bislang sind für die Sanierung der Orgel rd.
25.000 € gespendet worden. Hierfür bedanken wir uns ganz
herzlich. Es fehlen aber noch etwas mehr als 22.000 € zur
vollständigen Bezahlung der Sanierungskosten.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Arnold Sevenich
wieder gewählt. Zum Vorstand gehören weiter Rainer Dietz
als Kassenwart, Frau Schaefer als Schriftführerin und neu
wurde Frau Suchan als Beisitzer gewählt.
Unter Verschiedenes wurde intensiv über die Verwendung
der Spendengelder diskutiert. Laut Satzung ist es möglich,
andere Aufgaben wie z. B. die Kirchenmusik und kleinere
Ausgaben (wie das Vortragekreuz zum 100-jährigen Kirchweihfest) zu finanzieren, auch wenn das Hauptspendenziel
bisher das Kirchendach und die Sanierung der Orgel waren.
Der Pfarrverein bittet weiterhin für die Sanierung unserer
Orgel und für die anderen kirchlichen Aufgaben um großzügige Teilnahme an den monatlichen Kollekten und um Spenden
auf das Konto bei der Stadtsparkasse Düsseldorf.
IBAN DE23 3005 0110 1005 0686 95
Selbstverständlich erhalten Sie hierfür Spendenquittungen.
Sie sind herzlich eingeladen, auch Mitglied des Pfarrvereins
zu werden. Der Jahresbeitrag beträgt 30 €. Beitrittserklärungen liegen in der Kirche aus.
Rainer Dietz
22
Neues Vortragekreuz in Herz Jesu
Das Vortragekreuz der Kirchengemeinde Herz Jesu in
Düsseldorf-Urdenbach zeigt den Gekreuzigten als Arbeit
in Bronzeguss des Bildhauers Heinrich-Gerhard Bücker.
Die Kreuzesbalken aus mehr als 2000 Jahre alter Mooreiche wurden von dessen Sohn Matthias Bücker – de Silva
und seiner Tochter Lara-Maria im Atelier am Domhof in
Beckum-Vellern, Krs. Warendorf, wertvoll eingefasst.
Der Korpus schwebt vor tief schwarzem Eichenholz und
ist mit hauchfeinem Mondgold belegt. Der Hell-DunkelKontrast gibt Zeugnis vom Kampf zwischen Licht und
Finsternis auf dieser Erde.
So ist das Kreuz in moderner Formensprache immer das
Zeichen des Sieges in diesem Kampf und Ausdruck der
Liebe Gottes, wie BENEDIKT XVI in seiner Enzyklika
DEUS CARITAS EST verkündet.
Die zentrale Kreisform symbolisiert das ewige Sein des
Mensch gewordenen Gottes.
Die Fülle der biblischen Zwölfzahl findet sich in der vom
Herrn selbst gewählten Anzahl der Apostel, von denen er
sozusagen als Haupt und Herz der Dreizehnte ist – zusammen mit seiner Mutter, die die furchtsamen Apostel im
Abendmahlsaal zu Pfingsten so liebevoll stärkte.
Der Kreis der zwölf Sterne ist heute durch Vorschlag des
zum Katholizismus konvertierten Juden Paul Levi das
Symbol der EU geworden.
Das Symbol der zwölf findet sich weiter auf der am Fuß
des Kreuzes eingearbeiteten „wundertätigen Medaille“.
In der Geheimen Offenbarung finden wir die Frau im
Kranz von 12 Sternen beschrieben, die mit der Sonne
bekleidet ist. Dieses Bild für Maria steht gleichzeitig für die
Kirche, dessen Haupt der Gottmensch Jesus Christus ist.
Diese Intention verkündet das kleine Zeichen am Fuß
des Kreuzes, die sogenannte wundertätige Medaille aus
Paris, wo die Gottesmutter 1830 in der rue du bac dreimal
der Vinzentiner-Novizin Katharina Laboure´ erschien und
ihr auftrug, eine solche Medaille prägen zu lassen als
Zeichen ihrer Sorge für das Heil der Menschheit.
So solle das Kreuz Christi über einem „M“ stehen, zwei
Herzen zeigen dornengekrönt und schwertdurchbohrt
23
das Symbol wahrer Liebe, die als Willensentscheidung auf Golgatha
bis zum Äußersten für unsere Erlösung ging. Dieses Symbol miterlösender Liebe Mariens als „M“ wählte sich Johannes Paul II zum Wappensymbol. Die beiden Herzen Jesu und Mariens auf der Medaille sind
sinnreicher Bezug zum Patrozinium Herz Jesu.
Das Kreuz selbst ist aus über 2000 Jahre altem Holz gefertigt und
stammt aus Fundamenten der Beckumer Stadtmauer, die einst 22 Wehrtürme besaß. Die Beckumer Ringmauer ist baugleich mit der Mauer von
Avila, Heimatstadt der großen Kirchenlehrerin Therese. 88 Türmen
bilden dort symbolisch das Mehrfache der Zahl 11 ab.
In Avila sind alle Türme noch erhalten, im Beckum gibt es noch die halbkreisförmigen Fundamentbögen, einer befindet sich unterhalb der Bodenplatte des Chorraums der Propsteikirche St. Stephanus.
Die Bodenplatte dieses Kreuzes bezeichnet im Oval geometrisch zwei
Brennpunkte als die beiden Ordnungen von Kirche und Staat, die beide
der Wahrheit verpflichtet sind. Die Mitte markiert die Tragestange des
Kreuzes und drückt damit das vor Pontius Pilatus bekannte Königtum
JESU Christi aus : “ICH BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS
LEBEN“.
Das ist Sinnbild des unipolaren geistigen und irdischen Königtums JESU, von dem das Evangelium bezeugt „Er kam in sein Eigentum, doch
die Seinen nahmen ihn nicht auf“. Dieser WAHRHEIT in entsprechender Weise Form zu verleihen, ist Sinn dieses Kunstwerkes.
Matthias Bücker-de Silva
überarbeitet von PeterPelster
Mit 99 ist Schluss
Etliche Jahre war ich ein wenig mundfaul, das gebe ich zu. Doch obwohl
ich nicht wie zuvor lauthals gekräht habe, schweiften meine Blicke doch
hellwach über das Leben in Urdenbach. Schließlich habe ich auf der
Kirchturmspitze von Herz Jesu ja quasi auch den allerbesten Logenplatz. Doch heute erscheint der „Hahnenschrei“ zum letzten Mal – und
da möchte ich wirklich noch einmal ganz laut krähen. Und zwar: Danke
schön! An alle, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für das zwei-
24
mal im Jahr herausgegebene Heft engagiert haben. Ohne alle
die Helfer wäre es nämlich gar nicht möglich gewesen, zu Beginn der Adventszeit und vor Ostern die Zeitschrift in alle Briefkästen der Gemeindemitglieder in Urdenbach zu werfen. Und
gar nicht erst erschienen wäre sie, wenn es nicht so viel Berichtenswertes in der Pfarrei gegeben hätte – und auch weiterhin
gibt.
In all den Gruppierungen, Einrichtungen und innerhalb der für
die Pfarrgemeinde Engagierten gab es immer Autoren, die über
diese vielfältigen Aktivitäten für den „Hahnenschrei“ und seinen
Vorgänger Artikel geschrieben haben. So konnte sich die Gemeinde Herz Jesu allen mit ihren vielen unterschiedlichen Facetten präsentieren. Eine prima Möglichkeit, das Gemeinschaftsgefühl aller Pfarrangehörigen zu stärken, nicht so Nahestehende einzuladen, doch einfach mal vorbeizukommen,
zum Mitmachen anzuregen und zu zeigen, dass hinter den
Fassaden von Kirche und Pfarrgebäuden ganz schön viel Leben steckt.
99 Mal hat das Zusammenspiel aller Beteiligten wunderbar
geklappt. Ein großes Lob an alle, möchte ich zum Schluss der
Ära „Hahnenschrei“ noch einmal krähen. Angst vor dem „biblischen Alter“ 100 hätte wohl niemand gehabt. Doch nach dem
bewährten Motto „gemeinsam geht es besser“, wird die Pfarrzeitung künftig als gemeinsames Projekt von St. Cäcilia Benrath und Herz Jesu Urdenbach betrieben. Ein wichtiger Schritt
beim Zusammenwachsen des Kirchengemeindeverbandes
Benrath/Urdenbach.
Blicken wir zurück auch mit ein wenig Stolz, wie sich die Pfarrzeitung als Gemeinschaftsarbeit vieler in den vergangenen
Jahrzehnten entwickelt hat – von der anfangs sechs DIN-A-4Seiten umfassenden Schwarz-Weiß-Ausgabe bis zum heute
56 bis 60 Seiten starken, farbigen Heft. Ich schaue mit Vorfreude in die Zukunft und bin gespannt auf den Augenblick, in dem
meine scharfen Augen das erste Mal in die neue Pfarrzeitung
hineinschauen können. Bis dahin wünsche ich uns allen ganz
viele schöne Momente und vielfältige Aktivitäten, über die dann
in der ersten Ausgabe berichtet werden kann..
Tschö, macht es gut!
Annette Stolz
25
99 Ausgaben gibt es von unserem Pfarrbrief. Hier sehen sie eine
Auswahl davon.
Gottesdienste
Urdenbach
Benrath
Sa
16.- 16.45 Uhr Beichtgelegenheit
17.00 Uhr Vorabendmesse
So
11.00 Uhr
15.00 Uhr
Sa
Familienmesse
Andacht
(Fasten- und Adventszeit)
Mo
19.00 Uhr
Di
Hl. Messe im Wohnstift
Mi
9.00 Uhr
Do
17.00 Uhr
Hl. Messe (Frauenmesse)
Gebet für die Priester
und um geistliche Berufe
Fr.
18.30 Uhr
Rosenkranzgebet,
in der Fastenzeit Kreuzweg
Abendmesse
19.00 Uhr
9.00 Uhr Marienmesse
16.-17.45 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Vorabendmesse
So
8.30 Uhr Hl. Messe
10.30 Uhr Familienmesse
11.45 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr Andacht
19.30 Uhr Abendmesse
Mo
18.00 Uhr Abendmesse
Di
18.00 Uhr Abendmesse
17:30 Uhr Gebet für Berufungen
zum Priestertum
Mi
18.00 Uhr Abendmesse
Do
18.00 Uhr Abendmesse
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
Fr.
18.00 Uhr Hl. Messe
sonntags 10.00 Uhr Hl. Messe im Krankenhaus Benrath
Urdenbach
28
2. Mittwoch im Monat
15.00 Uhr
1. Donnerstag alle zwei Monate
14.30 Uhr
Hl. Messe im Seniorenzentrum,
Kolhagenstr. 15
Seniorenmesse
(14.00 Uhr im Winter)
Mai:
dienstags u. donnerstags 19.00 Uhr
Oktober: dienstags u. donnerstags 19.00 Uhr
Maiandacht
Rosenkranzandacht
1 x im Monat am Donnerstag
Schulmesse
8.15 Uhr
Ostergottesdienste
Urdenbach
Benrath
Palmsonntag, Sonntag, 29. März 2015
11.00 Uhr
Palmweihe auf dem Friedhof
Prozession zur Kirche
10.15 Uhr
Palmweihe auf dem Friedhof
Prozession zur Kirche
Gründonnerstag, 2. April 2015
20.00 Uhr
Abendmahlfeier (Kirchenchor)
Anbetung bis 24 Uhr
19.30 Uhr
Abendmahlfeier
Anbetung bis 24 Uhr
Karfreitag, 3. April 2015
Kinderkreuzweg ab Herz Jesu Kirche um 10:00 Uhr bis St. Cäcilia ca. 11:00 Uhr
11.00 Uhr Kreuzweg für Erwachse
9.00 Uhr Kreuzweg für Erwachsene
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie (Kirchenchor)
Karsamstag, 4. April 2015
21.00 Uhr
Osternachtfeier,
anschl. Agape
8.30 Uhr
21.30 Uhr
Trauermette
Osternachtfeier, ans. Agape
Ostersonntag, 5. April 2015
11.00 Uhr
Familienmesse
8.30 Uhr
10.30 Uhr
11.45 Uhr
18.00 Uhr
19.30 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Latein. Hochamt (Kirchenchor)
feierliche Ostervesper
Abendmesse
Ostermontag, 6. April 2015
11.00 Uhr
Hochamt (Kirchenchor)
8.30 Uhr
10.30 Uhr
11.45 Uhr
19.30 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe
Abendmesse
Benrath
2. Dienstag im Monat
9.00 Uhr
Frauenmesse
4. Dienstag im Monat
18.00 Uhr
Frauenmesse
1. Mittwoch im Monat
16.30 Uhr
Hl. Messe im Joachim Neander-Haus,
Calvinstr. 14
Dienstags u. Donnerstags
8.10 Uhr
Schulmesse oder Wortgottesdienst
2. u. 4. Freitag im Monat
18.00 Uhr
Hl. Messe im lat. außerordentlichen Ritus
29
Fasten- und Osterzeit 2015
Beichtgelegenheiten:
Urdenbach
Benrath
Sa 28. März 2015
19.30 - 20.30 Uhr polnische Beichte
Mo 30.März, Di 31. März u. Mi 1. April
nach der Abendmesse
Gründonnerstag, 2. April 2015
nach der Abendmahlfeier
Gründonnerstag, 2. April 2015
nach der Abendmahlfeier
Karfreitag, 3. April 2015
Karfreitag, 3. April 2015
ca. 16 Uhr nach der Karfreitagsliturgie ca. 16 Uhr nach der Karfreitagsliturgie
Karsamstag, 4. April 2015
9.00 bis 13.00 Uhr
15.00 bis 18.00 Uhr
Karsamstag, 4. April 2015
11.00 bis 12.00 Uhr
Frühschichten in der Fastenzeit
6.30 Uhr
mittwochs
Andacht
auf der Orgelempore
anschließend Frühstück
6.00 Uhr
mittwochs
Eucharistiefeier
mit Fastenpredigt
anschließend Frühstück
Frohe Ostern!
Wünscht Ihnen allen
Ihr Pfarrgemeinderat und
das Hahnenschrei-Team
30
Aus der Arbeit des Pfarrgemeinderats
Viele wissen gar nicht, was der Pfarrgemeinderat so alles macht.
Daher möchten wir regelmäßig in den Pfarrbriefen die Arbeit
darstellen. Vor allem ist es uns wichtig, offen über die Aktivitäten
und Überlegungen zu berichten. Schließlich geht es uns alle an
und dafür ist es wichtig, dass ein jeder die gleichen Informationen hat.
Ende letzten Jahres hat leider Frau Silke Karg aus persönlichen
Gründen sämtliche Ehrenämter niedergelegt. Auf diesem Wege
möchte sich der gesamte Pfarrgemeinderat nochmals sehr für
ihr Engagement bedanken. Sie leitete unter anderem den Ortsausschuss Urdenbach. Wir bedauern ihre Entscheidung, aber
respektieren sie selbstverständlich. Als ihr Nachfolger ist Christian Heiser Mitglied des Pfarrgemeinderats geworden und hat die
Leitung des Ortsausschusses Urdenbach übernommen. Wir
freuen uns auf ihn und sind uns sicher, dass er auf seine Art und
Weise die Arbeit des Pfarrgemeinderats bereichern wird.
Ehrenamtliche Tätigkeit ist keine Selbstverständlichkeit. Aber
sie ist in vielen Bereichen sehr wichtig. Mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten und gemeinsam Projekte realisieren oder
Veranstaltungen organisieren, kann sehr viel Freude bereiten.
Auf diesem Wege möchte der Pfarrgemeinderat sich bei allen
ehrenamtlich tätigen, die dies uneigennützig machen, sehr herzlich bedanken. Es ist uns allen bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist. Gleichzeitig möchten wir Interessierte aufrufen,
sich zu engagieren. Man tut Gutes und hat gleichzeitig viel Freude dabei. Das ist es doch wert, aktiv zu werden, oder? Die Art
des Engagements kann ganz unterschiedlich sein. Auf unserem
Internetportal www.katholiken-benrath-urdenbach.de sehen
Sie die vielfältigen Angebote des katholischen Kirchengemeindeverbands Benrath-Urdenbach. Hinter allen Angeboten verbergen sich ehrenamtlich Tätige. Es würde uns alle sehr freuen,
wenn noch mehr Gemeindemitglieder sich engagieren würden.
Das Engagement muss gar nicht besonders viel Zeit in Anspruch
nehmen. Sicherlich ist für jeden etwas dabei. Und wie überall gilt
auch bei uns: neuer Schwung und neue Ideen können nie schaden.
Unser Internetportal lebt von Informationen der einzelnen Gruppierungen, von Ankündigungen sowie Bildern und Berichten von
31
Veranstaltungen. Stellen sie diese
für ihre Gruppierung direkt online
oder senden die Informationen an
[email protected].
Für 2015 steht ein weiteres Großprojekt bevor: der gemeinsame
Pfarrbrief von St. Cäcilia und Herz
Jesu. Mit anderen Worten: Hahnenschrei und Kontakte werden
eins.
Es zeigt sich durch die gemeinsamen Pfarrnachrichten, das gemeinsame Internetportal, den Pfarrletter, den gemeinsamen
Pfarrgemeinderat und viele gemeinsame Aktivitäten, z.B. Pfarrkarneval, Fronleichnamsprozession etc., dass in den bisherigen
Pfarrbriefen „Hahnenschrei“ und „Kontakte“ einige Artikel vom
Inhalt her identisch waren.
Damit ist die logische Schlussfolgerung, einen gemeinsamen
Pfarrbrief herauszugeben. Dieser Meinung war und ist auch der
Pfarrgemeinderat. Aus diesem Grunde hat sich ein Konzeptteam seit Mai letzten Jahres intensiv Gedanken über den gemeinsamen Pfarrbrief gemacht.
Hahnenschrei und Kontakte waren jeweils einzeln betrachtet
sehr gut. Dafür gebührt den beiden Redaktionen an dieser Stelle
auch ein sehr großer und sehr herzlicher Dank. Es hat sich auch
gezeigt, dass die beiden Pfarrbriefe unterschiedlich sind.
Daher war es der Grundtenor des Konzeptteams nicht die vorhandenen Pfarrbriefe in ihrer Art zusammenzuführen, sondern
die Chance zu nutzen, einen neuen Pfarrbrief zu entwickeln.
Die Treffen des Konzeptteams waren von intensiven und konstruktiven Diskussionen geprägt. Das Ergebnis war ein inhaltliches und strukturelles Konzept für den gemeinsamen Pfarrbrief.
Allen Beteiligten war klar, dass der gemeinsame Pfarrbrief einen
neuen Namen braucht. Die Fortführung der Namen „Hahnenschrei“ oder „Kontakte“ kam nicht in Betracht. Gleichzeitig soll
ein Pfarrbrief für die Gemeinde sein. Daher wurden ab Ende
Oktober alle Gemeindemitglieder aufgerufen, Namensvorschläge für den gemeinsamen Pfarrbrief einzureichen.
Die große Anzahl der Vorschläge hat alle sehr positiv überrascht. Dies zeigt mal wieder, wie wichtig vielen das Gemeindeleben ist. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Einsendern
für die vielen tollen Vorschläge. Es war faszinierend zu lesen,
welche tiefschürfenden Gedanken sich etliche bei dem Na-
32
mensvorschlag gemacht haben. Dem Konzeptteam war bei der
Auswahl des Namens wichtig, dass der Name
?
individuell ist
?
etwas mit Benrath und Urdenbach zu tun hat
?
einen christlichen Bezug hat.
Der Name des gemeinsamen Pfarrbriefs lautet:
Für diesen tollen Vorschlag bedanken wir uns bei Frau Christiane
Wirtz.
Warum fiel die Wahl auf diesen Namen?
Der Rhein ist der bedeutendste Fluss, der durch beide Gemeinden
fließt. Lange Jahre wurde im Düsseldorfer Süden aktiv im Rhein
gefischt. Gleichzeitig verbindet er Benrath und Urdenbach. Viele
Gemeindemitglieder schätzen die Nähe zum Rhein, gehen gerne
am Rhein spazieren und sammeln dort Kraft für den Alltag.
Der Fisch ist bis heute das Symbol christlichen Glaubens. Jesus hat
vier Fischer – Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes – als „Menschenfischer“ zu seinen ersten Jüngern gemacht. Der Fisch kommt
des Öfteren im Neuen Testament vor, z. B. bei der Speisung der
Fünftausend mit fünf Broten und zwei Fischen. Der Fischer verbringt den Großteil seiner Zeit im Wasser. Das Wasser ist im Christentum das Symbol der Reinigung, des Lebens und der Neugeburt.
Wir Christen werden bei der Taufe im Wasser in die Kirche aufgenommen und bekreuzigen uns mit Weihwasser beim Besuch des
Gottesdienstes.
So ist die Wahl auf diesen Namen gefallen.
Der neue Pfarrbrief wird jeweils zu Ostern und in der Adventszeit
erscheinen. Die Geburtstunde wird die Weihnachtsausgabe 2015
sein. Bei den Redaktionen von „Hahnenschrei“ und „Kontakte“
möchten wir uns für die langjährige und tolle Arbeit bedanken. Mit
der vorliegenden Osterausgabe halten Sie die Schlussausgabe
des Hahnenschrei in Händen.
Seien Sie gespannt und freuen Sie sich auf den „Fischerbrief“!
Und nicht vergessen:
mit unserem PFARRLETTER – dem kostenlosen
Newsletter – sind Sie bestens über alle Termine und
Aktivitäten im Kirchengemeindeverband BenrathUrdenbach informiert. Sofern noch nicht geschehen, tragen Sie sich einfach auf der Startseite unseres Internetportals www.katholiken-benrathurdenbach.de in den Email-Verteiler ein.
Wolfgang Schürmeyer
für den Pfarrgemeinderat
33
Unser Pastoralkonzept ist fertig!
Im Jahre 2009 hatte der Alterzbischof Joachim Kardinal Meisner die Publikation „Wandel gestalten – Glauben entfalten –
Perspektive 2020“ veröffentlicht. Hierin hat er sein Anliegen
bezüglich der Erstellung von Pastoralkonzepten formuliert:
„Unsere pastoralen Bemühungen sind so zu gestalten, dass
die Kirche in den Lebensräumen und Lebenswelten der Menschen wirksam und präsent ist.“ Der Pfarrgemeinderat sollte
gemeinsam mit dem Pfarrer ein Pastoralkonzept erarbeiten.
Dieses stellt eine Art strategische Planung dar, wie in den
nächsten Jahren Aktivitäten entfaltet werden sollen, um mehr
auf die Menschen zuzugehen und diese für die Kirche zu
gewinnen. Das Pastoralkonzept sollte in regelmäßigen Abständen überprüft und ggfs. aktualisiert werden.
Dem Wunsch des damaligen Erzbischofs ist der damalige Pfarrgemeinderat gerne nachgekommen. In zwei Klausurtagungen in den Jahren 2010 und
2011 hatte er Leitbild und Themenschwerpunkte erarbeitet sowie die vorhandenen Aktivitäten den jeweiligen
Themenschwerpunkten zugeordnet.
Der aktuelle Pfarrgemeinderat hat sich
Ende Oktober 2014 zu einer Klausurtagung getroffen, um den Stand des Pastoralkonzepts fortzuentwickeln und zu
besprechen. Das Ergebnis dieser Tagung war ein offener Gedankenaustausch darüber, wie die einzelnen Gruppierungen zu der Umsetzung der gemeinsamen Ziele beitragen können.
Im Nachgang zu dieser Tagung ist das Pastoralkonzept ausformuliert und fertig gestellt worden. Auf seiner Sitzung am
27. Januar 2015 haben der Pfarrgemeinderat und Pastor Dr.
Vollmer das Pastoralkonzept beschlossen. Im Nachgang
dazu ist es dem erzbischöflichen Generalvikariat zur Kenntnisnahme zugeleitet worden. Die Veröffentlichung des Pastoralkonzepts wird in gebundener Form sowie als Download
über das Internetportal erfolgen. Dies wird in Kürze der Fall
sein. Damit wäre ein weiterer Meilenstein der Tätigkeit des
34
Pfarrgemeinderats nach langjähriger Vorbereitung realisiert.
Das Pastoralkonzept gliedert sich in die Themenschwerpunkte:
A.
B.
C.
Glauben lebendig verkünden
Liturgie feiern, Sakramente spenden
Gemeinschaft erleben.
Unter „Glauben lebendig verkünden“ wird das Selbstverständnis
des Kirchengemeindeverbands dargestellt und beschrieben, wie
versucht werden soll, auf die Menschen in ihren unterschiedlichen
Lebensphasen zuzugehen.
Der Punkt „Liturgie feiern, Sakramente spenden“ dient der Darstellung und Erläuterung der verschiedenen Messen inkl. der besonderen Messhöhepunkte in unserem Kirchengemeindeverband
und der aktiven Einbeziehung der Gemeindemitglieder hierbei.
Unter dem Punkt „Gemeinschaft erleben“ werden die Informationskanäle und der mediale Außenauftritt sowie die vielfältigen
Möglichkeiten des einander Begegnens aufgezeigt.
Auf alle Reaktionen per Email an [email protected] oder persönlich ist der Pfarrgemeinderat
gespannt.
Wolfgang Schürmeyer
für den Pfarrgemeinderat
Das bringt uns der Frühling
Der Winter geht….der Frühling
kommt, das wird eine schöne Zeit.
Nun verabschieden sich langsam die
vielen kalten und dunklen Tage des
Winters. Wir haben die Zeit mit einigen Festen und Feiern wie z. B. der
Feier des Hl. Nikolaus, der Adventszeit und den Adventfeiern und nicht
zuletzt dem großen Karnevalsfest gut
genutzt.
Unser Karneval in diesem Jahr stand
unter dem Motto „Manege frei, hereinspaziert, bei uns ist heut was los“. Die
Kinder kamen in den tollsten Kostümen und die Rhythmikhalle verwandelte sich in eine Zirkusmanege mit
35
einer interessanten Bewegungsbaustelle.
Der Höhepunkt des Tages war der kleine
Umzug durch Urdenbach und die vielen, von
Eltern gespendeten Kamelle, welche die
Kinder auf dem Kinderhausgelände sammeln durften. Am zweiten Tag gab es noch
eine Überraschung, Herr Grabenhorst besuchte uns mit seiner „Maus Mieke und dem
Zauberer“.
Jetzt freuen wir uns auf den Frühling, der
auch wieder interessante Sachen mit sich
bringt.
Mit dem Aschermittwochgottesdienst in der
Herz Jesu Kirche läuteten wir die Fastenzeit
ein.
In der letzten Februarwoche besuchte uns
täglich Frau Kricheldorf (Gemeindereferentin) und gestaltete mit den Kindern eine Kinderbibelwoche unter dem Motto „Mit Jesus
kannst du Wunder erleben“. Dabei hörten,
schauten und fühlten wir, wie Jesus gelebt
und was er für die Menschen getan hatte. Am
ersten Tag gestalteten wir ein Dorf mit Häusern und Palmen, in dem Jesus lebte und
genossen einen Granatapfel, eine Frucht
dieser Gegend.
Am zweiten Tag erfuhren wir, wie Jesus seine
Freunde gefunden hatte. Dann folgten die
Bibelgeschichten „Der Sturm auf dem See“,
„Jesus und der Gelähmte“ und „Lasst die
Kinder zu mir kommen“. Diese Woche war
etwas ganz Besonderes, denn jede Gruppe
hatte ihre eigene, intensive Zeit mit Frau
Kricheldorf, verbunden mit einer Legeübung
und jeder Tag wurde durch eine besondere
Aktivität abgerundet.
Im Verlauf der Fastenzeit werden noch viele
weitere Bibelgeschichten erzählt und gestaltet.
Zur dieser Zeit zählt natürlich auch die kreative Vorbereitung auf Ostern. So werden die
Kinder traditionell wieder Eierkränze und
Osterkerzen gestalten.
36
Ebenso traditionell ist mittlerweile das Großelternfest,
welches am Freitag vor Palmsonntag stattfindet. Die
Kinder laden ihre Großeltern zu einem gemeinsamen
Nachmittag ins Kinderhaus ein. Dabei haben sie auch
die Möglichkeit Palmenstöcke zu basten.
Für die Vorschulfüchse gibt es auch noch ein Highlight.
Was sonst in die Adventszeit fiel, wird in diesem Jahr die
Fastenzeit schmücken. Jedes Vorschulkind wird sein
eigenes Spar-schweinchen entsprechend seinen Wünschen und Ideen individuell kreieren. Dies ist bereits im
dritten Jahr, mit der Unterstützung der Stadtsparkasse,
die die Sparschweinchen sponsert, möglich.
Die Schweinchen werden auch noch prämiert und die
Kinder gewinnen einen Preis. Die Aufregung ist immer
groß.
Für diese außergewöhnliche Kooperation und besondere Aktion bedanken wir uns ganz herzlich bei der Stadtsparkasse Düsseldorf (H. Kellermann).
Ein weiteres i-Tüpfelchen im Frühling sind die Schlaffeste der Gruppen. Gruppenintern treffen sich die Kinder,
die teilnehmen möchten zum Abendessen im Kinderhaus. Anschließend ziehen sie durch die dunkle Nacht,
und was für ein Glück, sie finden immer einen kleinen
Schatz. Glücklich aber müde kehren sie zum Kinderhaus
zurück.
In der Rhythmikhalle wurde bereits das Schlaflager aufgebaut, zur späten Stunde, bei einer Gute Nachtgeschichte, kehrt die Ruhe ein. Man glaubt es kaum, aber
die meisten Kinder sind zum regulären Kinderhausstart
wieder wach. Seinen Abschluss findet diese Aktion im
gemeinsamen Frühstück mit den Eltern.
Sie sehen, bei uns ist nicht nur zu Karneval etwas los.
Jede Zeit hat ihre Highlights und es wird uns nie langweilig im Kinderhaus.
Wir wünschen auch Ihnen einen sonnigen und erlebnisreichen Frühling.
Vielleicht sieht man sich bei unserem Sommerfest, das
am 20. Juni zwischen 10:30 und 13:30 auf unserem Kinderhausgelände stattfindet, zu dem wir Sie auch herzlich
einladen.
Marianne Koschek
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Auf den Spuren der alten Ritter
Bei eisigen Minusgraden machten sich 25 Kinder und 5 Erwachsene auf
den Weg nach Schloss Burg. Mit Bus und S-Bahn waren wir eine geraume Zeit unterwegs.
Endlich auf der Burg angekommen, zog die Kindergruppe beeindruckt
durch das große Eingangstor. Mächtige Mauern, aus großen Quadern
gesetzt, begrenzten unseren Weg und holprige Pflastersteine ließen uns
stolpernd den Innenhof erreichen.
Hier gab es den Pranger, den die Kinder freiwillig „ausprobierten“.
Am Brunnen vorbei, erklomm jedes Kind die Treppe hoch zum großen
Rittersaal. Wohlige Wärme empfing uns.
In 2 Gruppen aufgeteilt, zogen die Kinder und ihre Begleiter ihre Runden
durch die Burg.
Sie fanden Kinderzimmer und Schlafzimmer für Erwachsene, in denen
auch eine Holzwiege stand, beeindruckende Wandgemälde und alte
Rüstungen waren zu sehen.
Vom Kellergewölbe bis hoch zu den Zinnen mit Schießscharten konnten
die Erzieherinnen viele spannende Geschichten erzählen. Wieder zurück im Rittersaal, nahmen wir unsere mitgebrachte Mahlzeit zu uns; an
zugigen Fenstern, auf harten Holzbänken saßen nachdenkliche Kinder.
Als wir dann in der großen Halle unser Düsseldorfer Wappentier, den
zweischwänzigen, roten Löwen entdeckten, waren sie sichtlich stolz,
dass auf der großen Burg „ihr“ Düsseldorfer Löwe zu sehen war.
In den darauffolgenden Tagen im
Kindergarten spielten sie in ihren
Burgen, denn unser Karnevalsthema
– „Spiele ohne Verdruss, auf dem
Rittergut Wittinuss“ – hatte uns auf
die Idee gebracht, nach Solingen zu
fahren.
das Team vom Wittenberger Weg
38
Herz Jesu
Silbenchaos
ü=ue
Hier hat der Silben-Virus zugeschlagen!
Wenn ihr die Silben richtig zusammensetzt, entstehen die sechs gesuchten
Wörter. Die fünften Buchstaben, der Reihe nach gelesen, ergeben den höchsten
christlichen Festtag.
don - get - go - gol - gruen - la - ma na - ners - ni - palm - pi - reth - se sonn - tag - tag - tha - tus - za
Kid
s
Der Pfarrer hat den Kindern die Leidensgeschichte erzählt, von der Auferstehung berichtet und ist bei der Himmelfahrt angelangt. Jetzt will er wissen, was Jesus beim Vater macht, und
hofft auf die pfingstliche Antwort: Er
schickt uns den Heiligen Geist. Markus
meldet sich und sagt: „Als der liebe
Heiland da glücklich im Himmel angekommen ist, hat Gott zum ihm gesagt:
Nun bleib mal schön hier oben, sonst
passiert dir wieder was!“
1. Berg auf dem Jesus gekreuzigt
wurde ...
2.Tag, an dem die Menschen Jesus
zugejubelt haben ...
3. Mann, der seine Hände in Unschuld
wusch ...
4. Garten, in dem Jesus mit den
Jüngern zusammen war ....
5. Ort, aus dem Jesus stammte ...
6. bunter Tag, der trotzdem nichts mit
einer Farbe zu tun hat ...
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In der Kirche liegen Schlittschuhe herum.
Wem gehören die denn?“, möchte der Pfarrer
vom jüngsten Messdiener wissen. - "Weiß ich
nicht. Wahrscheinlich den Eisheiligen!“
Neues aus der KFD
Der Einstieg ins neue Jahr fand für die KFD-Frauen unserer Pfarrei
beim traditionellen Neujahrsempfang am 07. Januar 2015 mit einem
üppigen Klönfrühstück statt. Hier stellte Barbara Preuß (Vorsitzende) das neue Halbjahresprogramm mit vielen interessanten Angeboten vor, wie z.B. das karnevalistische Klönfrühstück am 28.01.
Nach der wie jeden Mittwoch um 9:00 Uhr stattfindenden Frauenmesse lud die KFD ihre Mitglieder in den Jägerhofsaal ein, wo bei
Karnevalsmusik, köstlichen Berlinern, lustigen Vorträgen und fröhlicher Stimmung die Zeit wie im Flug verging.
Am Aschermittwoch trafen sich 20 interessierte KFD-Frauen zur
Besichtigung der St. Matthäus Kirche (im Volksmund auch „rote
Kirche“ genannt) in Garath. Unter sachkundiger Führung von Frau
Elvira Benner lernten wir die seit 2007 neue Pfarrkirche für Garath
und Hellerhof als architektonisch modernen und eigenwilligen Sakralbau kennen. Die Kirche wurde von 1968 bis 1970 nach Plänen
des Architekten Gottfried Böhm erbaut. Überraschend waren die im
Innenraum der Kirche gewonnenen Eindrücke, die das trutzige äußere Erscheinungsbild – vergleichbar mit einer Burganlage – zunächst nicht vermuten ließen. Ein vielfältig gegliederter Innenraum
mit verschiedenen Nischen und Emporen vermittelt den Eindruck
eines öffentlichen Versammlungsplatzes, geprägt durch die Bauweise in Sichtbeton und rotem Backstein. Mit einer Einladung in die
sogenannte Tageskapelle, in der eine wunderschöne Muttergottesfigur zum persönlichen Gebet einlädt, endete eine sehr informative
Führung durch die
etwas besondere
Pfarrkirche St. Matthäus.
Anschließend trafen
sich die Teilnehmerinnen zum traditionellen
Fischessen im Brauhaus Rittel und beendeten den Abend mit
dem Aschermittwoch
Gottesdienst in Herz
Jesu.
Hildegard Sevenich
40
Neues aus dem Kirchenchor
Bei den in diesem Jahr anstehenden Vorstandswahlen wurde
der gesamte Vorstand in seinem Amt bestätigt und setzt sich
wie folgt zusammen: Präses Dr. Vollmer, Chorleiter U. Karg, A.
Sevenich, A. Struck, M. Wünnenberg, J. König, R. Kürten. Als
Kassenprüferinnen fungieren J. Schlafke und M. KoudouWeber.
Ein wichtiger Punkt der Versammlung war die Frage: „Wie können wir neue aktive und passive Mitglieder gewinnen?“ Auch
wenn der Chor noch 34 Mitglieder hat, wird Nachwuchs in allen
Stimmen gesucht, um auch weiterhin in der Gemeinde die
Kirchenmusik zu pflegen. Interessenten sind herzlich zu den
Proben jeweils am Donnerstag um 19:30 Uhr in den Jägerhofsaal eingeladen.
Ein Höhepunkt des diesjährigen Jahres wird sicherlich das
geplante Probenwochenende im August in Bad Honnef sein.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf der Festmesse von
Robert Führer für Chor, Orgel und Orchester liegen. Die Aufführung dieser Messe war schon zur Altarweihe im vorigen
Jahr vorgesehen, entfiel aber leider auf Grund der Erkrankung
von Herrn Karg. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Messe nun
aus Anlass der Orgelweihe am Samstag, dem 26.09. aufführen
können. Am Sonntag, 27.09., wird dann unser Chorleiter und
Organist U. Karg mit einem Orgelkonzert die rundum sanierte
Orgel im neuen Klang präsentieren.
Im Anschluss daran beginnen dann die Proben für das 27. Offene Singen im Advent und für die Weihnachtstage. Auch in diesem Jahr wollen wir Offene Proben veranstalten, d.h. Interessierte sind herzlich eingeladen mit zu proben und die Gemeinschaft kennen zu lernen. Die genauen Termine werden wir
nach den Sommerferien in den Pfarrnachrichten mitteilen.
Arnold Sevenich
41
„Kinder, heute ist wieder ´Kleiner Kindergottesdienst´“
Anne wird die Geschichte vom Gaukler noch etwas kürzen, jeder
bringt diesmal zum Basteln etwas aus der Küche mit. Barbara sucht
noch ein Lied heraus, das die Kinder mit den gebastelten Rasseln
begleiten können. Anne wird mit der Gitarre da sein.
Wir treffen uns am Sonntag um 10.15 Uhr. Im Jugendheim neben der
Herz Jesu Kirche stellen wir Stühle in einen Halbkreis und legen Teppiche auf den Boden. „Wer macht heute was?“: Simone macht die Begrüßung. „Heti, liest du das Gebet oder möchtest du die Bastelarbeit
einführen?“,...
Beim Vorbereitungsabend haben wir ein Thema gefunden und uns
etwas Schönes dazu ausgedacht. Wir sind gespannt wie viele Kinder
(und Eltern) kommen. Um 10.45 Uhr geht es los mit dem Kleinen Kindergottesdienst, eine Viertelstunde vor dem Beginn der Familienmesse. Jeden zweiten Sonntag im Monat sind alle Kindergartenkinder und
jüngeren Grundschulkinder herzlich dazu eingeladen und deren Familien und Bekannte selbstverständlich auch.
Ein paar Kinder haben sich ein Liederbuch genommen und sich auf
den Teppich gesetzt. Die übrigen Kinder haben sich mit ihren Eltern
auf den Stühlen einen Platz gesucht.
Gemeinsam richten wir zu Beginn unseren kleinen Altar ein. „Ob ich
wohl diesmal die Kerze anzünden darf?“ - „Ich würde gern die Triangel anschlagen!“
Unser Beten und Zusammensein mit Gott im kleinen Kreis beginnt mit
dem Kreuzzeichen. Dann hören Kinder der Geschichte vom Gaukler
zu. Frau Kricheldorf, die Pfarrgemeindereferentin, spricht mit den
Kindern über die Erfahrungen des Gauklers, der Gott nah sein möchte.
Anschließend sind alle mit dem Basteln der Rasseln beschäftigt. Erbsen müssen aufgesammelt und Senfkörner zusammengefegt werden
bis anschließend jedes Kind mit seinem Instrument das Lied begleiten
kann. Wir haben uns extra viele Strophen dafür ausgedacht.
Ähnlich lebhaft geht es zu, wenn wir gemeinsam eine Geschichte
spielen. Manchmal malen die Kinder etwas oder schreiben etwas auf.
Zu St. Martin haben die Kinder z. B. den Mantel von St. Martin und den
Mantelteil für den Bettler aus kleinen Stoffstücken auf einem Plakat
zusammengeklebt. Dieses große Bild haben wir
anschließend in den Schaukasten an der Kirche
gehängt.
Wir singen gerne frohe und schwungvolle Lieder. Zu manchen kennen wir Bewegungen, so
dass der ganze Körper „mitsingen“ kann. Die
Rasseln von heute sind unsere ersten Rhyth-
42
musinstrumente. Vor kurzem haben wir noch verschiedene andere
geschenkt bekommen, die sollen auch zum Einsatz kommen.
Im Gebet am Schluss des Kindergottesdienstes sind wir noch einmal in
ruhiger Atmosphäre mit Jesus und Gott verbunden. Wenn wir dann zur
„großen Kirche“ ´rübergehen, betreten wir gemeinsam die Kirche, wo
wir in den vorderen Bänken Platz finden. Der Pfarrer begrüßt uns und
berichtet, was wir im Kleinen Kindergottesdienst gemacht haben. Häufig bringen wir etwas aus dem Gottesdienst mit und legen es an den
Altar. Diesmal behalten die Kinder ihre Rasseln jedoch in der Hand. Sie
wollen damit auch die Lieder in der Kirche begleiten. Ein kleines Mädchen freut sich ausgiebig daran, mit ihrer Rassel auf und ab zu springen.
Wir vom „Kigo“-Team räumen später im Jugendheim die Stühle wieder
zurück, rollen die Teppiche ein und verstauen die Sachen für den „kleinen Altar“ in einer Kiste. Wir freuen uns, es war ein schönes Zusammensein mit den Kindern. Wir haben etwas von Jesus und Gott gespürt. Die
Kinder und ihre Familien sicherlich auch.
Anne Krichelberg
Statistisches aus der Pfarrgemeinde Herz Jesu
2014
2013
Taufen
34
46
Erstkommunion
48
42
Firmungen
46
(St. Cäcilia und Herz Jesu)
7
5
36
22
Wiederaufnahmen
-
-
Eintritte
-
-
74
64
Trauungen
Kirchenaustritte
Begräbnisse
Gottesdienstbesucher:
2014 - am 2. Sonntag in der Fastenzeit
2014 - am 2. Sonntag im November
564
587
2013 - am 2. Sonntag in der Fastenzeit
2013 - am 2. Sonntag im November
459
639
43
Weltladen weiter aktiv im fairen Handel
Das Foto zeigt das Team des Weltladens bei der Übergabe des
Geldschecks an Fr. Greeven in den Räumen des Weltladens.
Der Weltladen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. So konnte das ewig junge und agile Team im Geschäft an der Urdenbacher
Dorfstr. im Vergleich zu den Vorjahren einen gesteigerten Umsatz
erzielen. Dies ist umso erfreulicher zu vermelden, hat sich doch
glücklicherweise in den letzten Jahren das Angebot an fairen Artikeln auch in Supermärkten und Warenhäusern fest etabliert. Mit
unserem erweiterten Angebot an hochwertigen BIO-Lebensmitteln
haben wir einen großen Kreis an Stammkunden über die Pfarrgemeinde hinaus im Düsseldorfer Süden gewinnen können. Gefreut
haben wir uns natürlich ganz besonders über die Selbstverpflichtungserklärung der Pfarrgemeinde, bei Veranstaltungen der Gemeinde überwiegend fair gehandelte Artikel und Produkte zu verwenden, zeigt dies doch auch nach außen die Verbundenheit und
Solidarität mit den Menschen in den ärmeren Teilen der Welt.
Wie in den vergangenen Jahren konnte der Weltladen den erwirtschafteten Überschuss an lokale und internationale Hilfsprojekte
weitergeben. Als neustes Projekt unterstützen wir eine Mädchenschule in Indien. Der Verein Mundia wurde 2010 von Frau Barbara
44
Greeven aus Monheim-Baumberg gegründet und hat in der Region Rajasthan den Bau einer Schule für Mädchen initiiert. Der Weltladen konnte dieses Projekt mit einer Spende von 500 € unterstützen. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter
www.maedchenschule-mundia.de.
In diesem Jahr freut sich der Weltladen weiterhin im Ladenlokal im
Herzen von Urdenbach aktiv zu bleiben. So versuchen wir mit immer neuen Ideen und Artikeln, den Geschmack unserer Kunden zu
treffen und möglichst neue Interessierte anzusprechen. Besuchen
uns doch gerne zu den bekannten Öffnungszeiten montags, mittwochs, freitags oder samstags. Seit kurzer Zeit laden wir Sie auch
gerne zu einer Tasse fairen Kaffee ein, den wir mit unserer neuen
Maschine gerne frisch für Sie zubereiten.
Regelmäßig informieren wir auch über neue Kochideen in der Rubrik "Rezept des Monats" auf der Homepage unserer Pfarrgemeinde (http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/katholiken-benrathurdenbach_1/einrichtungen/weltladen/angebote). Die entsprechenden Artikel können Sie
dann gerne bei uns erwerben.
Schon heute möchten wir Sie
zu dem Konzert "PACHAMAMA" mit der bolivianischen
Musikgruppe Los Masis am
16. Mai 2015 um 19.30 Uhr
in der Frei-zeitstätte Düsseldorf-Garath einladen. Die
Musiker sind sicher einigen
Pfarrmitgliedern seit Ihrem
letzten Konzert vor drei
Jahren noch in guter Erinnerung. Wir freuen uns
auf ein Wiedersehen. Am
Sonntag den 17. Mai um
11 Uhr spielen Los Masis
dann auch im Gottesdienst in unserer Pfarrkirche Herz Jesu.
Christoph Arth
45
Lesenswertes aus der Pfarrbücherei
Liebe Freunde der Katholischen, öffentlichen Bücherei in Urdenbach,
langsam wird es wärmer und der Frühling lässt sich schon erahnen(bei Erscheinen des Hahnenschreis ist er hoffentlich schon
angekommen!) und Ostern ist somit auch nicht mehr fern. Auch
wir haben ein " Osterkörbchen" für Sie zusammengestellt, das
wir Ihnen jetzt überreichen möchten:
Das Glücksbüro -ein Glücksgriff "Ein rührender Roman über die
wahren Werte im Leben"(Hör zu) und "ein stilles, humorvolles
Buch, ein Liebes- und Glücksroman, voller wunderbarer Beobachtungen aus dem (Büro-)Alltag...Ein Buch, das für stetes Lächeln beim Leser sorgt." (Literaturkalender auf FAZ:NET) Viele
weitere Kritiker urteilen ebenso berührt von diesem nur 272 Seiten starken, 2013 erschienenen Romans von Andreas Izquierdo
(1968 in Euskirchen geboren). Beschreibungen wie romantisch
und bezaubernd, schnörkellos und verschroben, tauchen dabei
auf.
Na, neugierig geworden? Dann nur ganz kurz eine Beschreibung des Inhalts. Erzählt wird die Geschichte von Albert Glück.
Er ist knapp über fünfzig und arbeitet im Amt für Verwaltungsangelegenheiten. Und unbemerkt von allen Kollegen wohnt er
auch dort seit vielen Jahren. Obwohl er das Gebäude auch nie
verlässt, vermisst er nichts und verbringt dort zufrieden sein
Leben. Bis...ja bis eines Tages ein Antrag auf seinem Schreibtisch landet, den es eigentlich so nicht geben dürfte. Und dieser
Antrag verändert sein ganzes Leben und stellt seine Welt auf
den Kopf. Mehr soll hier aber nicht verraten werden. Sie können
diesen Roman selbstverständlich bei uns ausleihen!
Der Autor A. Izquierdo ist deutscher Journalist, Autor und Drehbuchschreiber (u.a. auch für cobra 11!).
Da jetzt auch die wunderbare Zeit der Löwenzahn-Blüte ist, möchten wir Ihnen und
Ihren Kindern zwei wunderschöne Löwenzahngedichte schenken.
Warum sind Löwenzahnblüten gelb?
46
Warum sind Löwenzahnblüten gelb?
Das weiß jedes Kind.
Weil Löwenzahnblüten
Briefkästen sind.
Wer hat die Briefkästen aufgestellt?
Die grasgrüne Wiese.
Sie steckt in die Briefkästen
all ihre Grüße.
Wunderbar
stand er da im Silberhaar.
Aber eine Dame,
Annette war ihr Name,
machte ihre Backen dick,
machte ihre Lippen spitz,
blies einmal, blies mit Macht,
blies ihm fort die ganze Pracht.
Und er blieb am Platze
zurück mit einer Glatze.
Josef Guggenmos
Wem werden die Grüße zugestellt?
Das weiß jedes Kind.
Und Briefträger sind
Bienen und Wind.
Reiner Kunze
Wir wünschen allen Lesern einen wunderschönen, sonnigen Frühling, auch im
Regen, dann aber im Herzen oder in einem zauberhaften Buch und ein frohes
Osterfest.
Ihr Büchereiteam,
das sich immer über
Ihren Besuch freut
Liebe Kinder,
wer hat Lust
dieses Ei ins
"schönste Osterei
der Welt" zu
verwandeln (ausmalen, bekleben..)
und in der Bücherei
abzugeben, damit
wir es im Schaufenster ausstellen
können.
Danke!
Euer Büchereiteam, das sich
immer über euren
Besuch freut!
Bis bald!?
47
Aus der Chronik
Nachdem die Gemeinde 1981 nach der Renovierung wieder in die Kirche eingezogen war,
begann die Neugestaltung des Inneren. Das
Auffallendste war die neue Taufbrunnenanlage von Bert Gerresheim, einem Künstler aus
Düsseldorf, die 1987 aufgestellt wurde. Sie
steht im linken Seitenschiff und besteht aus
zwei Teilen: einmal dem gekreuzigten Christus, andererseits dem Taufbrunnen.
Ein „junger“ Christus, ohne Kreuzigungsbalken, sich über die Menschen neigend, in der
Phase zwischen Tod und Auferstehung, veranschaulicht durch die gemarterten Hände
und Füße, die Seitenwunde und die Sprengung der Seile, die das Leichentuch zusammenhalten.
Rechts unten auf dem Boden liegen Steine,
Nägel und Dornenkrone. Letztere findet sich
als Spiegelbild in Form eines silbernen Lorbeerkranzes als Siegeszeichen, eingelassen
in den Boden, wieder. Die Kreuzesinschrift ist
in Hebräisch, Griechisch und Latein, nach einer mittelalterlichen Tradition insgesamt von rechts nach links geschrieben.
Den Taufbrunnen beschreibt der Künstler in einer Werkstattnotiz so:
„Das Taufbecken in der Pfarrkirche Herz Jesu Urdenbach zeigt auf dem
Rund seiner Beckenwandung vier Ereignisbilder in Hochrelief, deren
fortlaufende Bildererzählung Geschehnisse der Apostelgeschichte vergegenwärtigen.
1. Petrus - Predigt der Taufe (Apg. 2, 37 ff)
2. Die Taufe des Hauptmanns Kornelius durch Petrus (Apg. 10, 23 ff)
3. Die Bekehrung des Saulus (Apg. 9, 1ff)
4. Die Taufe des Saulus durch Ananias (Apg. 9, 10 ff).......
Bei der Darstellung der Taufe des Saulus-Paulus durch Ananias (die als
Teilansicht wiedergegeben ist) assistieren unter anderen Gestalten die
Urbilder eines Lebens der Buße, Umkehr und Wandlung links von Ananias: die Büßerin Maria Magdalena und rechts: Johannes der Täufer in der
Porträtfigur des Nikolaus von Flüe.
So wird in der Figurenerzählung der Taufbeckenwandung ein vielfältiges
Bild vom Leben in der Kirche vergegenwärtigt: das Bild einer Kirche als
Künderin der Glaubensbotschaft in ihrer Funktion als öffentliches Lehramt, wie in einer Kirche als charismatische Gemeinde – im Gesamtblick
48
auf die Abfolge der dargestellten Personen und Ereignisse: das Bild einer Weltkirche.
Die vier das Becken tragenden Sockelfiguren auf dem
Rund der durch Fischleiber und Wasserwirbel strukturierten Bodenplatte sind auf ihrer Stirn mit dem TAU,
dem Zeichen der Rettung besiegelt und werden so zu
Figuren der Wandlung...... und Auferstehung. Das in
den Bildern des Taufbeckens Angesprochene und
Aufgezeigte scheint in der Bekrönung des Beckendeckels noch einmal zum Zeichen verdichtet: auf dem
Fischernetz die Taufmuschel (die versilbert in gleicher
Form im Beckeninneren zu finden ist) beschriftet mit
der Taufformel in lateinischer Sprache und besiegelt
mit dem Zeichen des TAU“.
(Der Text ist entnommen dem Kirchenführer Herz Jesu
Urdenbach)
Ingrid Schaefer
Einladung zur Goldkommunion
Goldkommunionfeier in Herz Jesu im vorigen Jahr
In diesem Jahr findet die Feier der Goldkommunion am 17. Mai 2015 statt. Nach
dem Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Herz Jesu Kirche sind alle Jubilare zu einem kleinen Imbiss in den Pfarrsaal geladen. Angesprochen sind alle, die vor 50,
60, 65, 70 oder mehr Jahren die 1. Hl. Kommunion empfangen haben.
Zur besseren Planung werden die Teilnehmer gebeten, sich bis spätestens Mittwoch, 13. Mai 2015, im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 0211/719119 anzumelden.
49
Karneval in der 3-Tagesspielgruppe
Hallo, ich bin Johann. Karneval wurde in der 3-Tagesspielgruppe ausgiebig gefeiert. An Altweiber kamen alle Kinder verkleidet zur Spielgruppe.
Es gab einen Froschkönig (Tommy), eine Fee (Aline), zwei Clowns (Johann und Louis), zwei Cowboys (Damon und Darren), drei Prinzessinnen
(Louisa, Josepha und Luisa) und eine Giraffe (Anton). Wir hatten viel
Freude und Spaß, vor allem am Freitag, als uns ein Karnevalsfrühstücksbuffet angeboten wurde. Bei Karnevalsmusik wurde gespielt, gebastelt,
getanzt und gegessen.
Regelmäßig setzen sich alle zum 2. Frühstück an den Tisch und bekommen ihr selbst gebasteltes, mit ihrem Namen versehenes Platzset. Es
wird ein Tischgebet gesprochen, bevor es mit dem Frühstück losgeht.
Wir freuen uns alle schon auf das nächste Fest, Ostern, welches ebenfalls gefeiert wird. Auch zwischen den Festen wird in der Spielgruppe viel
Programm geboten, geplant ist z. B. ein Besuch bei der Feuerwehr und
bei der Polizei. Bei schönem Wetter gehen wir auf den gegenüberliegenden Spielplatz oder spielen Ball auf dem Kirchhof. Auch der Singkreis
macht uns viel Spaß, der immer am Ende stattfindet und bei dem viele
neue Lieder gelernt und gesungen werden.
Die beiden Betreuerinnen Manuela Herborn und Birgit Kliem sind mit viel
Engagement und Freude dabei. Birgit Kliem seit über 10 Jahren, Manuela Herborn seit August 2014. Die 2-3-jährigen Kinder freuen sich Mittwoch-Freitag von 9-12 Uhr in die Spielgruppe zu gehen und werden dort
altersentsprechend hervorragend betreut.
Wenn Sie Kinder zwischen
2 und 3 Jahren und Interesse an einer Betreuung
haben, melden Sie sich
bitte unter
0160-99605639.
Simone Jassmeier
(Mutter von Johann,
2 Jahre alt)
50
Seniorenclub „Frohe Runde“ startet ins neue Jahr
Im Januar begann das neue Progamm
für das Jahr 2015. Unter anderem gab
es drei Höhepunkte:
1) im Februar auf Weiberfastnacht
eine kleine Karnevalsfeier. Es wur
de gesungen und geschunkelt. Statt
normaler Kuchenstücke g a b e s
Berliner. Wer die eingebackene
Bohne fand, erhielt eine kleine Flasche Sekt. Kurze Sketche bildeten
das Programm, z. B. “Mein Kind soll
schlauer werden“, Erlkönig modern,
usw.
2) Herr Lang berichtete über eine
Reise nach Zypern. Anhand von
Dias beschrieb er die Schönheit der
Insel und die vielseitige Kultur, be
dingt durch die Herrschaft vieler Völker auf diesem Eiland. Heute ist die
Insel geteilt unter Griechen und
Türken, die nicht gerade freundlich
miteinander umgehen.
3) Frau Monika Voss, den meisten
bekannt durch ihre Mundartberichte
zu aktuellen Themen in der Rheini
schen Post unterhielt uns mit „Dö
nekes“ in Mundart. Es wurde ein
lustiger Nachmittag.
Ingrid Schaefer
51
Herzlichen
102 Jahre
101 Jahre
Klara Zellerhoff
Maria Gebecke
100 Jahre
Elisabeth Siebert
Gertrud Priske
99 Jahre
Wilhelm-Heinz Zeuner
98 Jahre
Martha Müller
97 Jahre
Maria Berndt
Barbara PrömpelerAnna Pape
96 Jahre
Elisabeth Bormann
Gertrud Kroczek
Katharina Schürkmann
Elisabeth Peters
Magdalena Kreutzer
Anneliese Blank
Elisabeth Meier
Berta Gröters
Josef Brosig
Gertrud von Assel
Johann Friedrich
Theresia Pesch
Anita Keijzer
Robert Blank
Christine Krüll
Maria Stauder
Wilhelm Cremerius
Ingeborg Reich
Ursula Ritgen
Gertrud Schnee
Maria Hilbrath
Leopoldine Kunzelmann
Klara Müller
Ingeborg Plotzke
Lydia Spyra
Herta Heininger
Josepha Neuhausen
Eleonore Jülich
Katharina Lerch
Lieselotte Strucksberg
Ottilie Stellmach
Waltraud Schommers
Herwarth Borgs
Hildegard Bank
Maria Kammelter
Dorothea Vogel
Emma Overdick
Ingeborg Spiertz
Irmgard Bochen
Elfriede Henschel
Theodor Fahnenstich
Margareta Remmert
Gertrud Kremer
Adele Klein
Rotraut Löhmer
Elfriede Gehrmann
Karl Pfleger
Maria Scherer
Lucie Bohschke
95 Jahre
Klara Dippl
Helene Ricke
Wilhelmine Sprockamp
94Jahre
Marianne Tilstra
Margarete Berndt
Alice Cnota
93Jahre
Helga Radener
Gertrud Pilz
Margarete Claßen
Dorothea Monhart
Josef Wolfmüller
92 Jahre
Agnes Voorwold
Eva Maria Schmolke
Else Scheller
Wilhelmine Gronenschild
Antonie Schubert
Herta Gerbert
91 Jahre
Paula Schaar
Katharina Borgmeier
Theresia Harz
Agnes Tebarth
Anna Czech
Hubert Weber
Helene Metzger
Gertrud Pietzkowski
52 Wir gratulieren von ganzem Herzen und wünschen allen
Glückwunsch !
90 Jahre
Martha Wolter
Marianne Weber
Henriette Pawlik
Margot Heisterkamp
Anna Borgs
Klara Wieczorek
Erich Krämer
Karl Richard Eckerlin
Maria Windges
Werner Bicher
Bernhard Jungkamp
Dr. Barbara Ostermann
Marianne Hilbich
Rose-Marie Müller
Ilse Marie Schröder
Maria Kersting
Ursula Luczak
Ruth Schüll
Helene Hunger
Hildegard Kittel
Sofia Pöll
Helene Auge
Gerhard Kunkel
Margareta Wicher
Gerhard Sowa
Christine Otremba
Gertrud Windgassen
Wilhelm Schäfer
Hildegard Herwig
Christine Kassner
Alois Schorn
Friedrich Bergmann
Paul Tekülve
Marlen Bode
Marie Woschek
Hans Nowak
Karl Witt
Annemarie Ape
Wilhelm Landen
Luzie Leidolf
Hildegard Hammes
Ingeborg Babik
Liselotte Scheuß
Ruth Brück
Georg Junghardt
Henriette Brandt
Ursula Nelißen
Heinrich Sommer
Margret Peus
Hermann Rengers
Werner Neunzig
Elisabeth Godehart
Magdalene Simon
Manfred Kluge
Margarete Angerhausen
Günter Dickhaut
Lydia Wojcik
Otto Weischede
Hildegard Sterzel
Dr. Hans Perwitz
Alice Baron
Dr. Gerhard Wicher
Ellen Spelter
Maria Rengers
Lothar Jäckel
Klaus-Peter Schatten
Lieselotte Wollny
Eva Szeibert
Christel Clasen
Jozefa Ban
Brigitte Skupin
Luzie Langendörfer
Wenancjusz Swoboda
Editha Radszun
Christel Di Carlo
Karin Lontzen
Klaus Kunze
Wilhelmine Richartz
Christel Höltgen
Ivanka Reich
85 Jahre
Franz Kubitza
Anica Dojic
Waltraud Fahnenstich
Dr. Wolfram Weis
Joachim Praus
Lydia Knecht
Marianne Lange
Ludwig Meuter
Helga Borggreven
Georg Kasprzyk
Helene Kubitza
Barbara Kamp
80 Jahre
Dr. Heinrich Bäumer
Peter Wimmer
Katharina Hoogeveen
Gisela Grünert
Margarete Merkel
Agathe Kölsch
Bruno Gappa
Heinz Struthmann
Heinrich Lichte
Margot Schäfer
Ewald Osysek
Margarete Pachali
Christel Dettmann
Gisela Marstaller
Vera Molkentin
Gottes Segen und noch viele gesunde glückliche Jahre.
53
Maximilian Bormann
Veronika Nathalie Potempa
Mia Sopie Patten
Lucia Sophie Zeidler
Leon Jakob Kaczmarek
keine Trauungen
Maria Magdalena Witzel
Gisela Maria Kaymer
Hans Erkelenz
Heinz Horst Blech
Hubertine Sachau
Günter Heinz Ludigs
Elisabeth Dörner
Crisanta Aquino
Elfriede Stosiek
Ruta Honisch
Elfriede Wahlscheidt
Waldemar Fuhrmann
Heinz Bonhoff
Renate Czech
Helma Flock
54
Thaddäus Czech
Bernhardine Clasen
Hubert Theißen
Gianluca Alfano
Gerlinde Linke
Karl Müller
Tim Schwart
Georg Hornig
Karl Angerhausen
Ute Lenger
Rosemarie Michels
Heinz-Günter Strate
Josef Franz Wehr
Elisabeth Goetzens
Franziska Molitor
Rosalie Reimann
Magdalena Pick
Klara Figge
Heinrich Bischoff
Johanna Meißner
Josef Schweda
Johann Hilland
Josef Franz Gola
Bernhard Sprockamp
Hans-Jürgen Sterzel
Gerhard Hein
Renate Hinzmann
Marian Kowol
Leopold Münch
Maria Anna Spielmann
Bitte vormerken!
Firmung in Herz Jesu
Erstkommunion
Jubelkommunion
Fronleichnam
Patrozinium
Pfarrfest
Kräuterweihe
Wallfahrt Kevelaer
Wallfahrtswoche Benrath
Ökumenischer Gottesdienst
Offenes Singen
29.04.2015
10.05.2015
17.05.2015
04.06.2015
12.06.2015
14.06.2015
10.08.2015
05.09.2015
04.10.-11.10.2015
02.10.2015
29.11.2015
Die genauen Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden rechtzeitig in den wöchentlichen Pfarrnachrichten veröffentlicht. Alle Termine sind
auch auf unserem Internetportal www.katholiken-benrath-urdenbach.de zu
finden.
Impressum
Herausgeber:
Gemeindekennzahl:
Druck:
Layout:
Pfarrgemeinderat Benrath/Urdenbach
236 / 0
Gemeindebrief Druckerei
Groß Oesingen
2.700 Exemplare
die Redaktion
Pastor Dr. Thomas Vollmer
Christel Arndt
Claudia Barczak
Sabine Gierling
Karin Unterstenhöfer-Müller
Ingrid Schaefer
Annette Stolz
Karin Unterstenhöfer-Müller
Quelle Fotos:
Urheber Titelfoto:
Urheber Fotos Seite 5:
Urheber Fotos Seite 6:
Urheber Fotos Seite 30:
Urheber Grafiken Seite 14, 39, 41, 42:
www.pfarrbriefservice.de
Eva-Maria Grohmann
Katharina Wagner, Vladimir Kramer
Susanne Hitschold, Jürgen Damen
Jürgen Damen
Sarah Frank
Kontaktadresse:
Ingrid Schaefer, Heilbronner Str. 12
Tel. 709439
Email: [email protected]
Auflage:
Verantwortlich:
Redaktion:
Artikel, die mit vollem Namen gekennzeichnet sind, müssen nicht mit der Meinung der Redaktion
übereinstimmen. Sinnwahrende Kürzungen bleiben vorbehalten. Taufen, Hochzeiten und
Begräbnisse sind bis zum 23. Februar 2015 berücksichtigt.
55
71 93 93
Pastor Dr. Thomas Vollmer
93 07 60 31
Kaplan Matthäus Hilus
71 47 73
Subsidiar Heinz Vogel
99 61 26 99
Subsidiar Willi Steinfort
Gemeindereferentin Annemarie Kricheldorf 0171/9570926
718 79 28
Diakon Thomas Speckamp
39 72 77
Diakon Hermann-Josef Jung
718 69 25
Krankenhausseelsorger:
Pastor Franz E. Kirsch
997 02
Krankenhaus
Unsere Gemeinde auf einen Blick
Seelsorgeteam:
Pfarrbüro :
Anna Suchan
Urdenbacher Allee 113
Christel Breimann
[email protected]
Fax:
www.katholiken-benrath-urdenbach.de
Christel Breimann
Friedhofsverwaltung:
Ulrich Karg
Organist / Chorleiter:
Küster:
Helmut Suchan
Vorsitzender Kirchengemeindeverband: Pastor Dr. Vollmer
Geschäftsführer Kirchenvorstand:
Peter Pelster
Pfarrgemeinderat:
Klaus Thören
Marita Speckamp
Pfarrbücherei:
Weltladen:
Dr. Christoph Arth
Kirchenchor:
Arnold Sevenich
Singkreis Neues Lied:
Andreas Riebartsch
Kindergarten Südallee 13:
Wittenberger Weg:
Offene Tür (GOT):
Kleinkindergottesdienst:
Pfarr-Caritas:
Pfarrverein:
Pfarrjugend:
Frauengemeinschaft:
Seniorenclub:
Paramente:
Internetportal:
Marianne Koschek
Kornelia Gaideczka
Cordula Gnoß-Manhillen
Annemarie Kricheldorf
71 91 19
71 88 05
718 72 11
770 51 72
718 66 31
71 93 93
71 94 99
70 82 10
718 79 28
711 85 43
70 60 00
71 76 89
70 82 97
70 79 98
70 99 16
0171/9570926
71 91 19
Christel Arndt
70 60 00
Arnold Sevenich
Franziska Ihle 0157/84087420
Barbara Preuß
Waltraut Pennekamp-Asmus
Ellen Spelter
70 70 48
71 44 72
71 61 17
Wolfgang Schürmeyer
233733
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