Das Wochenblatt

St. Mauritius und Herz Jesu
2. Sonntag im Jahreskreis
17./18.01.2015
Samstag, 17.01.2015, Hl. Antonius, Mönch
17.30 Uhr
(St. Mauritius)
Vorabendmesse, in Ged. an Hans Röttger;
1. Jgd. für Paula Böttger und in Ged. an Rolf
Böttger und Mutter Caroline, Gertrud und
Karl-Heinz Geus und Tochter Roswitha
sowie Christine und Josef Kuhlmann.
Sonntag, 18.01.2015 - Familiensonntag
10.30 Uhr
Hl. Messe
(Herz Jesu)
19.00 Uhr
(Herz Jesu)
Hl. Messe, in Ged. an Peter Lützeler
EWIGES GEBET IN HERZ JESU
Dienstag, 20.01.2015,
Hl. Fabian und Hl. Sebastian
09.00 Uhr
(Herz Jesu)
Laudes – Morgenlob
Eröffnung des Ewigen Gebetes
anschl. Stille Gebetszeit
12.00 Uhr
(Herz Jesu)
Mittagsgebet mit besonderem
Gedenken an die Verstorbenen
anschl. Stille Gebetszeit
16.00 Uhr
Vesper - Abendlob
anschl. Stille Gebetszeit
Bürozeiten: Mo, Di, Fr 09:00 – 12:00 Uhr, Do: 15:00 – 18:00 Uhr
E-Mail: [email protected]
(Herz Jesu
Samstag, 24.01.2015, Hl. Franz von Sales
19.00 Uhr
(Herz Jesu)
Festhochamt mit Abschlussandacht
und Sakramentalem Segen
musikalisch begleitet vom Kirchenchor
Herz Jesu & St. Mauritius
Mittwoch, 21.01.2015,
Hl. Agnes und Hl. Meinrad
09.00 Uhr
Hl. Messe
(St. Mauritius)
Donnerstag, 22.01.2015, Hl. Vinzenz
08.30 Uhr
(Herz Jesu)
Schulgottesdienst mit der Klasse 6a+b
der KHS Großer Griechenmarkt
19.00 Uhr
(Herz Jesu)
Hl. Messe,
Stiftungsmesse in Ged. an Beatriz Buch
Freitag, 23.01.2015,
Sel. Nikolaus Groß u. Sel. Heinrich Seuse
08.30 Uhr
(Herz Jesu)
Schulgottesdienst mit der Klasse 8 c
der KHS Großer Griechenmarkt
19.00 Uhr
Hl. Messe, Stiftungsmesse
3. Sonntag im Jahreskreis
24./25.01.2015
(Herz Jesu)
17.30 Uhr
(St. Mauritius)
Vorabendmesse, in Ged. an Joseph Haak
und in Ged. an Hanni Biggemann
Sonntag, 25.01.2015 – Familiensonntag
Fest der Bekehrung des Apostels Paulus
10.30 Uhr
Hl. Messe
parallel Kinderkirche
(Herz Jesu)
19.00 Uhr
Hl. Messe
(Herz Jesu)
(Venite)
Die Kollekte wird an diesem Wochenende
für unser Patenbistum Tokyo/Myanmar
gehalten.
Wort zum 3. Sonntag im Jahreskreis
Diogenes wohnte (angeblich) in einer Tonne,
Michael Jackson auf seiner elf Quadratkilometer großen Neverland Ranch. „Sag mir,
wie du wohnst und ich sage dir, wer du bist.“
Oder wie? Irgendetwas muss daran sein.
Die Jünger wollten wissen, wo Jesus wohnt,
und nachdem sie eine Zeit bei ihm zu Hause
verbracht hatten, erkannten sie, das muss
der Messias sein. Menschen wirken auf ihre
Umgebung, und die Umgebung wirkt auf die
Menschen.
Es macht etwas aus uns, wie wir wohnen.
Was steht im Mittelpunkt und was ist Nebensache? Ist da auch offener Raum und Leere? Oder ist alles zugestellt? Gibt es da Gegenstände, die Geschichten erzählen? Oder
ist es eher steril? Lässt mein Zuhause meine
Seele atmen? Oder ruft an jeder Ecke ein
anderer Gegenstand: „Versorg mich endlich!“ Gibt es in der Vorratskammer eine Extraportion, wenn jemand unvorhergesehen
zu Besuch kommt? Es ist keine Frage von
arm oder reich, Einfach- oder Designermöbel. Es ist die Frage: Welche Botschaft
strahlt mein Zuhause aus? Welcher Geist
atmet in meiner Wohnung? Dass unsere vier
Wände ein Zuhause sind für unsere Seele,
wünscht
Ihr Pfarrer Dionysius Jahn
EWIGES GEBET IN HERZ JESU
Die eucharistische Anbetung ist eine Verlängerung des Gebets nach dem Kommunionempfang: ein Moment der persönlichen Beziehung zu Christus, der im eucharistischen
Brot gegenwärtig ist; ein Ort, an dem manches von dem nachklingen kann, was die
Eucharistiefeier anstößt; ein Christusgebet,
das geprägt ist von Dank und Bitte. Die ausgestellte Monstranz, in der das eucharistische Brot sichtbar ist, verweist auf den en-
gen Zusammenhang zur Feier der Eucharistie und macht die Gegenwart Jesu Christi
besonders bewusst.
In den Bistümern gibt es das so genannte
„Ewige Gebet" bzw. die „Ewige Anbetung":
Gemeinden und Gemeinschaften verpflichten sich je einen Tag im Jahr zu durchgehender eucharistischer Anbetung. Die
Nachtstunden übernehmen meist Klostergemeinschaften, so dass ein unablässiger
Gebetsstrom die ganze Diözese durchzieht.
Das Ewige Gebet hat seine Wurzeln im
„Vierzigstündigen Gebet", das seit der frühen
Kirche die Grabesruhe des Herrn begleitete
und von Gründonnerstag nach der Messe
vom letzten Abendmahl bis Karsamstagabend gehalten wurde.
Im 16. Jahrhundert verbreitete sich dann das
Ewige Gebet, zunächst organisiert als jährlich neu beginnender, alle Kirchen einer
Stadt oder Region erfassender Gebetszyklus.
Der heilige Pfarrer von Ars geht durch seine
Kirche. In einer Bank nimmt er, wie so oft
schon, einen einfachen Bauern wahr, der
sich stundenlang dort aufhält, ohne Buch
oder Rosenkranz in den Händen, aber den
Blick unablässig nach vorne, zum Altar gewandt. Der Pfarrer fragt ihn: „Was tust Du
denn hier die ganze Zeit über?“ Die Antwort:
„Ich schaue Ihn an, und Er schaut mich an.
Das ist genug.“
Mit diesem Gebet laden wir herzlich zur
Feier des besonderen Gebetstages in Herz
Jesu ein:
Gott schaut dich, wer immer du seist,
so, wie du bist, persönlich.
Er »ruft dich bei deinem Namen«.
Er sieht dich und versteht dich,
wie er dich schuf.
Er weiß, was in dir ist,
all dein Fühlen und Denken,
deine Anlagen und deine Wünsche,
deine Stärke und deine Schwäche.
Er sieht dich an deinem Tag der Freude und
an deinem Tag der Trauer.
Er fühlt mit deinen Hoffnungen
und Prüfungen.
Er nimmt Anteil an deinen Ängsten
und Erinnerungen,
an allem Aufstieg und Abfall deines Geistes.
Er umfängt dich rings
und trägt dich in seinen Armen.
Er liest in deinen Zügen,
ob sie lächeln oder Tränen tragen,
ob sie blühen an Gesundheit
oder welken in Krankheit.
Er schaut zärtlich auf deine Hände
und deine Füße.
Er horcht auf deine Stimme,
das Klopfen deines Herzens,
selbst auf deinen Atem.
Du liebst dich nicht mehr, als er dich liebt.
(John Henry Kardinal Newman)
Termine
Montag 19.01.2015
09.30 Uhr Seniorengymnastik
im Pfarrsaal St. Mauritius
18.00 Uhr
Bibelabend im Konferenzraum des Pfarrbüros
Hochstadenstr.33
19.00 Uhr
Treffen der Jugendleiterrunde im Venite
Mittwoch, 21.01.2015
16.15 Uhr Chorschule Herz Jesu
- 17.00 Uhr im Pfarrsaal St. Mauritius
19.30 Uhr
Probe des Kirchenchors
von Herz Jesu und St. Mauritius im Pfarrsaal St. Mauritius. Wer Spaß hat, zu singen
und gerne dazukommen
möchte, ist herzlich eingeladen. Insbesondere - aber
nicht nur – sind Herrenstimmen gefragt!!!! Infos unter
[email protected]
Donnerstag, 22.01.2015
15.00 Uhr Club St. Mauritius
Frau Werner referiert über
Gesundheit im Alter
Im Pfarrsaal St. Mauritius.
Alle Interessierten sind herzliche willkommen!
Wort zum 2. Sonntag im Jahreskreis
Die Schilderung der Berufung der ersten
Jünger ist für mich ein faszinierender Text.
Jesus hat eine Botschaft, die 16 Worte umfasst. Der Ruf an die Jünger, ihm zu folgen,
ist noch knapper: Elf Worte.
Die Gerufenen antworten gar nicht, sondern
gehen mit. Wahrscheinlich liegt die Kargheit
dieser Erzählung an der Art und Weise, wie
Markus sein Evangelium erzählt: Verdichtet
auf das Wesentliche. Vielleicht gibt es aber
auch Situationen, die keine großen Worte
brauchen; in denen nichts zerredet werden
darf; in denen Handeln wichtiger ist als Reden.
Ich gehe davon aus, dass die Jünger die
Predigt Jesu gehört haben und ihre bereitwillige Nachfolge ihre Antwort ist. „Die Zeit ist
erfüllt“ – jetzt ist die Zeit, das Richtige zu tun,
nicht morgen, nächste Woche, nächstes
Jahr. „Das Reich Gottes ist nahe“ – es geht
ums Ganze, da gibt es nichts zu relativieren.
„Kehrt um“ – das Leben kann nicht in den
vertrauten Bahnen bleiben, Richtungsänderung ist angesagt, Neues zu wagen. „Glaubt
an das Evangelium“ – nicht blinder Aktionismus, sondern handeln mit gutem Grund,
auf gutem Grund. Wenn ich Jesu Worte so
verstehe, will ich dann nicht auch aufbrechen, mich neu auf den Weg machen, ihm
zu folgen? So fragt
Ihr Pfarrer Dionysius Jahn