Ausblick März/April 2015

März/April 2015
Kontakte
Kirchgemeinderat
(Präsident)
Thomas Bachmann,
Fischbach, 3538 Röthenbach
Tel. 034 491 23 28
Pfarramt
Pfr. Herbert Held
Dorf, 3538 Röthenbach
Tel. 034 491 14 13
E- Mail:
[email protected]
Internet
www.kirche-roethenbach.ch
Impressum
An diesem Kirchgemeindeblatt haben mitgearbeitet:
Pfr. Herbert Held und Kirchgemeinderat
Zitate zu „Freiheit“
Als ich aus der Zelle durch
die Tür in Richtung Freiheit
ging, wusste ich, dass ich
meine Verbitterung und
meinen Hass zurücklassen
musste, oder ich würde
mein Leben lang gefangen
bleiben. (Nelson Mandela)
An unbeschränkter Freiheit
gehen die Menschen nicht
dutzendweise, sondern zu
Tausenden zugrunde.
(Jeremias Gotthelf)
Wer die Freiheit aufgibt,
um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides
verlieren.
(Benjamin Franklin)
Lebens- und Glaubensfragen
Meinungsfreiheit
und ihre Grenzen
„Jede Person hat das
Recht, ihre Meinung frei
zu bilden und sie ungehindert zu äussern und
zu verbreiten.“ Dieser
Grundsatz steht in Artikel
16 unserer Bundesverfassung. Für mich ist diese Freiheit ein grosses
Geschenk. Wie bei jedem Geschenk gilt es,
dazu Sorge zu tragen.
Jemand hat das Zitat
verfasst: „Meine Freiheit
endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt.“ Jedes Grundrecht
kann auch missbraucht
werden. Z.B. dort, wo die
Überzeugungen anderer
mit billigen Karikaturen in
den Dreck gezogen werden. Dadurch öffnen sich
Gräben, ganz besonders
auch zwischen den Religionen. Aus islamischer
Sicht wird der Westen
mit den Christen gleichgesetzt. Aus ihrem Blickwinkel sind die Verfasser
der Mohammedkarikaturen Christen, die gegen
den Islam kämpfen. Jesus sagt von seinen Anhängern etwas anderes:
„Daran wird jedermann
erkennen, dass ihr meine
Jünger seid, wenn ihr
Liebe
untereinander
habt.“ (Johannes 13.35)
Zur Liebe gehört immer
auch die Wahrheit. Je
mehr Liebe ich anderen
gegenüber habe, desto
mehr Wahrheit darf ich
weitergeben. Jesus war
in seinen Aussagen sehr
deutlich und klar. Er verurteilte die Sünde, ohne
den Menschen abzulehnen. Diese Haltung
wünsche ich mir für uns
Christen auch den Menschen gegenüber, die
den islamischen Glauben leben. Ich will ihnen
respektvoll
begegnen.
Gleichzeitig darf ich nicht
ausblenden, dass der
Prophet Mohammed ein
Kriegsführer war. Sein
Aufruf zur Toleranz dauerte solange, wie er militärisch in der Defensive
war. Als er Oberhand
bekam, sagte er: „Führe
Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler.
Sei hart zu ihnen.“
(Koran, Sure 66.9) Auf
diese und ähnliche Auszüge aus dem Koran
folgt häufig die Behauptung: „Der Islam ist eine
friedliche Religion. Gewalttätig sind nur die Extremisten.“ Mag die Frage erlaubt sein: War Mohammed ein Extremist?
Ich zitiere dazu seine
Aussage
aus
Sure
2.193: „Und kämpft gegen sie, bis niemand
(mehr) versucht, Gläubi-
ge zum Abfall vom Islam
zu verführen, und bis nur
noch Allah verehrt wird!“
Selbstverständlich darf
man nicht einzelne Verse
aus dem Koran zitieren,
um den Islam als gewalttätige Religion zu disqualifizieren. Aber: während
ein Christ in seinem Leben Christus ähnlicher
werden will, identifizieren
sich Gläubige im Islam
mit ihrem grossen Vorbild Mohammed. Wenn
wir die beiden Biografien
vergleichen, kommen wir
nicht umhin, ein paar
unbequeme Fragen zu
stellen.
Der Islam verbietet den
Wechsel zu einer anderen Religion. Muslime
müssen sich die Frage
gefallen lassen, wie sich
diese Haltung mit der
Schweizerischen
Bundesverfassung vereinbaren lässt, wonach niemand gezwungen werden darf, einer religiösen
Gemeinschaft anzugehören (Art. 15).
Was ist Ihre (freie) Meinung zu diesem Thema?
Ich freue mich auf Leserbriefe.
Pfarrer
Herbert Held
Veranstaltungen
Gottesdienste im März/April
Sonntag, 1. März:
9.30 Uhr:
Sonntag, 8. März:
9.30 Uhr:
Samstag, 14. März:
Sonntag, 15. März:
8.30 Uhr:
9.30 Uhr:
Sonntag, 22. März:
20.15 Uhr:
Sonntag, 29. März:
9.30 Uhr:
Freitag, 3. April:
9.30 Uhr:
Sonntag, 5. April:
9.30 Uhr:
Sonntag, 12. April:
9.30 Uhr:
Sonntag, 19. April:
9.30 Uhr:
Sonntag, 26. April:
9.30 Uhr:
Gottesdienst mit Pfr. Herbert Held in der Dorfkirche. Organistin: Elisabeth Riccard.
KUW-Gottesdienst zum Thema „Taufe“ in der Dorfkirche. Die
2. und 3.-Klässler besuchen diesen Gottesdienst als
Abschluss des KUW-Teiles über die Taufe. Mitwirkung: Musizier- und Singgruppe. Orgnistin: Daniela Gerber. Anschliessend Kirchenkaffee im Hübeli.
Frouezmorge im Hübeli.
Gottesdienst mit Pfr. Herbert Held in der Dorfkirche. Organist:
Alfred Keller.
Abend-Gottesdienst mit Pfr. Beat Weber in der Dorfkirche.
Organistin: Brigitte Gyger.
Gottesdienst mit Pfr. Herbert Held in der Dorfkirche. Mitwirkung: Musikgesellschaft Röthenbach.
Karfreitags-Gottesdienst mit Abendmahl in der Dorfkirche. Mitwirkung: Pfr. Herbert Held und die Musizier– und Singgruppe.
Organistin: Daniela Gerber.
Oster-Gottesdienst mit Abendmahl in der Dorfkirche. (Pfr.
Herbert Held). Organistin: Lena Ribeli.
Gottesdienst mit Pfr. Daniel Christen in der Dorfkirche. Organistin: Brigitte Gyger.
Gottesdienst mit Pfr. Jürg Gugger, Rohrbach, in der Dorfkirche. Mitwirkung: Alfred Keller.
Konfirmationsgottesdienst I. mit Pfr. Herbert Held und den
Konfirmanden in der Dorfkirche. Organistin: Daniela Gerber.
Musizieren im Gottesdienst
Kindertage
Herzliche Einladung zum Musizieren im Gottesdienst.
Wir üben jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrhaus.
Montag 13. + Dienstag 14. April:
Kleiner Kindergarten, Kindergarten und 1. Klasse im
Hübeli.
Donnerstag, 5. März, für Sonntag, 8. März
Montag, 30. März für Karfreitag, 3. April.
Mittwoch 15. + Donnerstag, 16. April:
2. - 4. Klasse im Hübeli.
Kirchenkaffee
Sonntag, 8. März im Hübeli.
Altersnachmittag
Donnerstag, 5. März, 13.30 Uhr im Hübeli
(Trachtenchor)
KUW
2./3. Klasse
Mittwoch, 4. März, 13.30 -16.10 Uhr im Hübeli.
Sonntag, 8. März: 9.30 Uhr: KUW-Gottesdienst in der
Dorfkirche. Anschliessend Kirchenkaffee im Hübeli.
Weltgebetstag - Pause
8. Klasse
Donnerstag, 11. März: Exkursion ins El Rafa,
Schwendibach. Abfahrt: 10.00 Uhr. Heimfahrt: 16.00
Uhr.
Der Weltgebetstag macht in Röthenbach mal Pause. Entgegen der Publikation im RöthenbachKalender findet der Anlass in unserer Gemeinde
nicht statt. Das Vorbereitungsteam macht sich Gedanken darüber, ob und in welcher Form künftig der
Weltgebetstag bei uns gefeiert wird.
9. Klasse
Gruppe 1: Dienstags, 3., 10., 17. und 24. März sowie
21. April. Konfirmation: 3. Mai, 9.30 Uhr.
Sonntagschule
Gruppe 2: Freitags, 6., 13., 20. und 27. März sowie 24.
April. Konfirmation: 26. April, 9.30 Uhr.
1., 15. und 29. März sowie 26. April
- 9.30 Uhr bei Cornelia Scheuner, Oberei
- 9.30 Uhr im Schulhaus Gauchern
Vikariat Giancarlo Voellmy
Vikariat Giancarlo Voellmy
Röthenbach bekommt einen Vikar! Vom August
2015 bis September 2016 absolviert Giancarlo
Voellmy von der Schwarzenegg bei uns sein Vikariat. Er stellt sich uns gleich selber vor! Von unserer
Seite her: Herzlich willkommen. Wir freuen uns auf
die Zeit mit Dir.
Pfarrehepaar Herbert und Katharina Held,
Kirchgemeinderat sowie die Röthenbacherinnen und
Röthenbacher.
Das Vikariat ist das „Lehrjahr für Pfarrer“. Nun kommt
sicher so ein junger Student nach Röthenbach, werden Sie sich sagen. Weit gefehlt – immer wieder gibt
es auch ältere Kandidaten. Wie kommt das?
Vor fast zwanzig Jahren, im Sommer 1996, schloss
ich mein Theologiestudium an der Uni Basel ab. Mein
Ziel war die Jugendarbeit. Und ich hatte die Chance,
direkt nach dem Studium in der Freien Gemeinde Riehen als Jugendpfarrer einzusteigen.
So „verpasste“ ich aber mein Vikariat, und vorerst war
ich so auch nicht als Pfarrer wählbar. Aber das Leben
ging weiter. Wir wurden eine Familie, zogen dann von
Basel nach Wetzikon, wo ich die Jahre 2000 bis 2007
in der Jungscharleiter-Ausbildung tätig war.
2006 übernahmen wir das Elternhaus meiner Frau
Annekäthi auf der Schwarzenegg. Seither unterrichte
ich am Seminar für biblische Theologie in Beatenberg
das Alte Testament (50%). Vor zwei Jahren trat ich
die Stelle als Katechet und Jugendarbeiter in der
Kirchgemeinde Linden an.
Und jetzt, eben 19 Jahre zu spät, schliesse ich meine
Pfarrerausbildung ab. Ich freue mich darauf mit und
von Pfr. Herbert Held zu lernen und in Röthenbach
neue Bekanntschaften zu schliessen!
Frouezmorge
Samstag, 14. März 2015, 8.30 - 11.15 Uhr im Hübeli.
Thema: „Erkennen und Entfalten der eigenen Persönlichkeit und Stärken“.
Die Referentin Brigitte Gerber (43, verheiratet, 2 Kinder) ist gelernte Augenoptikerin. Daneben bildete sie
sich zur dipl. Erwachsenenbildnerin aus und besuchte einen Studiengang für angewandtes Coaching.
Sie führt in der ganzen Schweiz verschiedene Seminare durch.
Das Zusammensein wird musikalisch umrahmt von
Annekäthi Voellmy (Geige) und Elisabeth Riccard
(Klavier). Unkostenbeitrag: Fr. 10.-Anmeldung bis am 7. März bei Katharina Held (034
491 14 13)
Weniger für uns - genug für alle
Man nehme, sagt mein Kochbuch. Man nehme dies
und das und mische jenes unter. Man nehme, heisst
das Rezept, das Gesetz unserer Zeit. Nimm zwei.
Nimm mehr. Nimm alles.
Man gebe, sagt Jesus. Und dass Geben seliger, also
glücklicher mache als Nehmen. Geben sei das Gebot
der Stunde, das Gesetz einer neuen Zeit. Denn Nehmen isoliert, Geben verbindet. Geben statt Nehmen ein merkwürdiges Rezept. Doch ich nehme es ihm
ab, weil er alles gegeben hat: sich selbst.
Dieser Text steht in der Agenda „Mein Fastenkalender 2015“ der Aktion Brot für alle, Fastenopfer. Dieser
Kalender finden Sie in diesen Tagen in Ihrem Briefkasten. Er gibt Tag für Tag Anregungen, wie wir
durch bewusstes Einkaufen Menschen in der dritten
Welt unterstützen und gleichzeitig etwas gegen den
Klimawandel tun können.
Ein Beispiel: Chicken Nuggets sind bei vielen jungen
Menschen beliebt. Es gibt sie in fast jedem Fastfoodrestaurant. Wenn alle Poulets aufgereiht würden, die
allein von Kentucky Fried Chicken jährlich verkauft
werden, könnte damit die Erde 11 x umrundet werden. Für den Anbau von Soja als Tierfutter werden
riesige Mengen Regenwald abgeholzt. Was kann ich
tun?
Z.B. Regionale Produkte kaufen. Poulets, deren Futter nicht aus Südamerika stammt.
Giancarlo Voellmy mit Familie
Suppentag
Am Samstag, 28. März ist Suppentag im Hübeli. Ab
11.00 Uhr seid Ihr herzlich eingeladen, eine
„währschafte“ Suppe zu geniessen oder abzuholen
zum Essen in den eigenen vier Wänden.
Mit dem Erlös unterstützen wir ein Projekt von „Brot
für alle“ in Haiti. Dieses Land wurde von schweren
Naturkatastrophen heimgesucht. Nun sollen in
Jérémie und Roseaux fünf Schulen neu gebaut werden. Die Kosten dafür betragen Fr. 270‘000.-- Mit
dem Suppentag wollen wir dazu beitragen, dass auch
Kin- der aus abgelegenen Dörfern zur Schule gehen
können.
Kirchliche Handlungen
Im Dezember 2014 und im Januar 2015 haben in unserer Gemeinde folgende Amtshandlungen stattgefunden:
Taufen
keine
Beerdigungen
18.12.
5.1.
Gottfried Wittwer-Stucki, geboren am 21.12.1929, gestorben am 11.12.2014, wohnhaft gewesen in
der Streithalde, Röthenbach.
Walter Riedwyl, geboren am 22.3.1951, gestorben am 19.12.2014, wohnhaft gewesen auf dem
Freiboden, Röthenbach.
Jesus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle
Tage bis an der Welt Ende. Matthäus 28.20
Kollekten 2014
Im vergangenen Jahr wurden in unserer Kirchgemeinde Kollekten im Gesamtwert von Fr. 28‘980.60 zusammengelegt (Vorjahr Fr. 31‘680.75). Hier eine Auswahl von Beträgen:
Die dargebotene Hand: Fr. 526.70
Stiftung Helimission Trogen: 621.05
Suppentag: (Brot für alle) Fr. 708.-Internat. Ökumenische Organisationen: Fr. 108.-Christoffel Blindenmission: Fr. 492.-Stiftung JAM, für Afrika (Konfirmation) Fr. 1‘113.90
ERF Medien, Pfäffikon: Fr. 947.-Médecins sans frontières: Fr. 268.60
Gideons International: Fr. 673.30
El Rafa, Schwendibach: Fr. 683.80
Bettagskollekte: Fr. 809.-Kinderdorf Pestalozzi, Trogen: Fr. 227.80
Pro Adelphos, Winterthur: Fr. 1‘339.40
Sonntag der verfolgten Kirche: Fr. 366.20
Sozialwerke Pfr. Sieber: Fr. 609.25
Tear Fund, Schweiz: Fr. 368.-Frauenkomitee dahlia Lenggen: Fr. 479.30
Licht im Osten, Winterthur: Fr. 633.30
Caritas Schweiz: Fr. 224.90
Unwetter Schangnau: Fr. 1‘681.90
Ein herzliches „Vergelts-Gott!“ allen Spenderinnen und Spendern.
Würzbrunnenpredigten 2015
Auf die Frage "Was ist Freiheit? " antwortete ein Weiser:
"Ein gutes Gewissen". Theodor Gottlieb von Hippel.
Wenn euch der Sohn frei macht,
dann seid ihr wirklich frei.
(Jesus in Johannes 8.36)
Gottesdienstbeginn: 9.30 Uhr
14. (Auffahrt) und 24. Mai (Pfingsten)
7. und 21. Juni
12., 19. und 26. Juli
9. und 23. August
6. und 20. September
4. und 18. Oktober
31. Dezember (Silvesterfeier) um 20.15 Uhr