Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat Jahreslosung 2015 Einladung zum Jahresfest am 14. Mai 2015 - Himmelfahrt Gott ehren Den Menschen dienen Stadt und Land mit dem Wort Gottes durchdringen Nehemiahof e. V Mitglied im Gemeinschafts - Diakonieverband Berlin e. V. —————————————————Im Bund evangelischer Gemeinschaften Brücken bauen Gero Geerds 1. Vorsitzender Inhalt Liebe Freunde des Nehemiahofs, Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir als Gemeinschaft im Keller Kundschafter Seite 3 nach dem gemeinsamen Essen am FreitagEin paar sind hochgegangen, um eine Hofgedanken Seite 15 abend. Musikshow auf einem Privatsender zu sehen, Heinrich Böll Seite 16 einige boggeln. - Eine Runde zwischen neun und achtzig Jahren sitzt zusammen und verHofladen Seite 17 sucht aus einer Anzahl von Buchstaben möglichst viele Worte zu erraten. Die Stimmung ist Unsere Mission Seite 17 gelassen und freundlich. Draußen kündigt sich der Frühling an. Jahresfest Seite 18 Für meine Ausbildung zum Diakon hatte ich bis Ende November Initiativen und Engagement Kinderfreizeit Seite 19 für den Hof zurückgestellt. Dennoch ermöglicht es uns eine Spende in diesen Wochen mit Unsere Vision Seite 20 vereinten Kräften einige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Unsere Werte Seite 21 Einer meiner Brüder ist dabei, im Landkreis eine Initiative für eine Schul- und Kitagründung Aus der Satzung Seite 22 zu begleiten. Uns alle bewegte stark der Krieg im Osten Pro/Contra Pegida Europas und im Nahen Osten. Mein Jüngster hat in seiner Klasse Kinder aus Syrien und Seite 22 Afghanistan, die mit ihren Familien im ehemaligen Lehrlingswohnheim untergekommen sind. Arbeitseinsatz Seite 24 So kommt das ferne Grauen des Krieges und der Flucht als Thema zu uns nach Hause an Streiflichter den Abendbrotstisch und lässt uns nicht gleichgültig. Ob hier auch eine Initiative entstehen ab Seite 25 ff wird? In diesem Jahr wird es auch wieder ArbeitseinKünstlertag Seite 30 sätze und Freizeiten geben. Ende Oktober wollen wir als Hofgemeinschaft eine RüsGebetsanliegen Seite 31 2015 te mit Eisenach als Ziel unternehmen. Zeit und Impressum Seite 32 Begegnung miteinander tun auch uns gut und sind nach fünf Jahren wieder angebracht. Wollen Sie auch Teil einer Gemeinschaft wer============ den, die nicht die Augen vor der Not der Welt Wer den Höhepunkt verschließt, sondern bereit ist, Menschen und ihre Lebensfragen manchmal auch auf schmerzvolle Art an sich heranzulassen? seines geistlichen Dies kostet Zeit, Kraft und lehrt die Welt mit Jesu Augen sehen. Trotz Schwäche und VerLebens erreicht hat, sagen bezeugt Er sich so der Welt. Kommen Sie vorbei und besuchen uns. Lassen Sie sich begeistern für Gottes Handeln in der Welt. muss acht geben, Werden Sie Teil der Gemeinschaft des Nehemiahofes im Gebet und im Handeln. dass es nicht wieder Seien Sie gesegnet und seien Sie ein Segen! Grußwort Seite 2 bergab geht. Gero Geerds Abgeschlossen am 30. 3. 2015 Brücken bauen Brücken bauen Brücken bauen Josua und Kaleb Einheitsübersetzung: Kundschafter in die Zukunft Der Herr sprach zu Mose: "Schicke einige Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will." Aus jedem Väterstamm sollt ihr einen Mann aussenden, und zwar jeweils einen der führenden Männer. Da schickte Mose von der Wüste Para die Männer aus, wie es der Herr befohlen hatte. Sie alle waren führende Männer unter den Israeliten. (Dann folgen ihre Namen, die aber bis auf zwei mit Recht längst Wie in früheren Zeiten über vielen vergessen sind.), (...) aus dem jüdischen Gebetshäusern, so auch Kaleb, (...) und Hoüber der Mannheimer Synagoge, Stamm Juda Kaleb Synagoge Nuns, den nannte war als Wetterfahne die Silhouette schea den Sohn Nuns Mose Jo Josua sua. (...) der beiden Kundschafter mit der sua Als Mose sie ausschickte, um KaWeintraube in der Mitte. naan erkunden zu lassen, sagte er zu ihnen: Zieht von hier durch den Wir hören die Geschichte der Kund- Negeb, und steigt hinauf ins Gebirge! Seht, wie das Land beschaffen schafter in der Bibel aus dem 4. ist, in dem das Volk wohnt, ob es MoseMose-buch. gut ist oder schlecht, und wie die (4. Mose, 13 und 14) Text aus der Städte angelegt sind, in denen es Wer heute Israel besucht, dem begegnen auf Schritt und Tritt Abbildungen von den zwei Männern, die gemeinsam eine übergroße Weintraube tragen. Vom amtlichen israelischen Reisebüro bis zum staatlichen Geheimdienst Mossad ist dies Bild das Symbol, das Logo, das Kennzeichen für den Weg nach Israel. Israel Brücken bauen wohnt, ob sie offen oder befestigt sind und ob das Land fett oder mager ist, ob es dort Bäume gibt oder nicht. ========= sagten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner auffrisst, alle Leute, die wir dort gesefrisst hen haben, sind hochgewachsen hochgewachsen. Mut, und bringt Früchte des Habt Mut Sogar die Riesen haben wir dort Landes mit! Es war gerade die Zeit gesehen—die Anakiter gehören der ersten Trauben. (...) nämlich zu den Riesen. =================== Vierzig Tage, nachdem man sie zur Wir kamen uns selbst klein wie Erkundung des Landes ausgeHeuschrecken vor, und auch ihnen schickt hatte, machten sie sich auf erschienen wir so. ===== den Rückweg. Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen GeDa erhob die ganze Gemeinde ein meinde der Israeliten in die Wüste lautes Geschrei, und das Volk Paran nach Kadesch. Sie berichteweinte die ganze Nacht. Alle Israeten ihnen und der ganzen Gemeinliten murrten über Mose und de und zeigten ihnen die Früchte Aaron, und die ganze Gemeinde des Landes. Sie erzählten Mose: sagte zu ihnen: Wären wir doch in Wir kamen in das Land, in das du Ägypten oder wenigstens hier in uns geschickt hast: Es ist wirklich der Wüste gestorben! Warum nur ein Land, in dem Milch und Honig will uns der Herr in jenes Land fließen; das hier sind seine Früchfließen bringen? te.=========== Etwa damit wir durch das Schwert umkommen und unsere Frauen Aber das Volk, das im Land wohnt, und Kinder eine Beute der Feinde ist stark stark, und die Städte sind bewerden? Wäre es für uns nicht groß. Auch haben festigt und sehr groß besser, nach Ägypten zurückzuwir die Söhne des Anak (Riesen) kehren? dort gesehen. Amalek wohnt im Gebiet des Negeb, die Hetiter Hetiter, Und sie sagten zueinander: Wir Jebusiter und wollen einen neuen Anführer wähAmoriter wohnen im Gebirge, und len und nach Ägypten zurückkehdie Kanaaniter wohnen am Meer ren. und am Ufer des Jordan. Da warfen sich Mose und Aaron vor der ganzen Gemeindeversammlung der Israeliten auf ihr Gesicht nieder. Josua, der Sohn Nuns und der Kaleb, der Sohn Jefunnes, zwei von denen, die das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider und sagten zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, dieses Land ist überaus schön. Wenn der Herr uns wohlgesinnt ist Und sie verbreiteten bei den Israeund uns in dieses Land bringt, liten falsche Gerüchte über das dann schenkt er uns ein Land, in Land, das sie erkundet hatten, und fließen. Lehnt dem Milch und Honig fließen Kaleb beruhigte das Volk, das über Mose aufgebracht war, und sagte: Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen, wir werden es gewiss bezwingen bezwingen. Die Männer aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan hinaufgezogen waren, sagten: Wir können nichts gegen dieses Volk ausrichten, es ist stärker als wir. Brücken bauen Brücken bauen euch nur nicht gegen den Herrn auf! Habt keine Angst vor den Leuten in jenem Land; sie werden unsere Beute. Ihr schützender Schatten ist von ihnen gewichen, uns.. Habt denn der Herr ist mit uns keine Angst vor ihnen! Doch die ganze Gemeinde drohte, Mose und Aaron zu steinigen. In 4. Mose 13 und 14 ist uns die Geschichte von der Kundschafterexpedition ins versprochene Land ausführlich berichtet. Vierzig Jahre später hören wir im 5. Mose 1, 21, Mose sagt: „Ihr kamt alle zur mir und spracht: ,Lasst uns Männer vor uns her senden, die das Land erkunden und uns den Weg sagen, auf dem wir hineinziehen sollen, und die Städte, zu denen wir kommen werden.'" Mit diesem Bild und dem alttestamentlichen Bericht stand mir zum ersten mal in klaren Umrissen vor Augen, dass auch wir als Nehemiahof von Gott einen Kundschafterund Forschungsauftrag empfangen haben. Die Pionieraufgabe hieß, zu erkunden, herauszufinden, unter welchen Bedingungen die nächste Generation aufwachsen könnte. Um dieser Generation dann in ihrer Sprache, in ihrer Lebensgestalt, das Evangelium zu bringen, dazu war der Nehemiahof von Gott ins Leben gerufen worden. Wer uns länger kennt, der weiß, dass uns von der ersten Stunde an die Lebensbotschaft von Dietrich Bonhoeffer inspiriert hat. Er hatte uns ins Gewissen eingetragen: "Die letzte verantwortliche Frage ist nicht, wie ich mich heroisch aus der Affäre ziehe, sondern wie die nächste Generation weiterleben kann." Obwohl dieser Vorschlag Mose damals gut gefiel (Vers 23) und er von jedem der zwölf Stämme einen Leiter für den Erkundungsauftrag Ein Bild erzählt biblische auswählte, war mit diesem BeGeschichte schluss zur Zukunftserforschung auf eigene Faust eine Folgen Martin Luther sagte: "Man kann die schwere Fehlentwicklung eingeleigeistlichen Sachen nicht begreifen, tet. wenn man sie nicht in Bilder fasst." Keine Generation bekommt die Zukunft in den Griff. Die Zukunft Stellen wir uns zunächst einmal gehört Gott und muss darum für auf das Bild ein. Zwei Männer mit uns offen bleiben! einer Traube. Bilder übermitteln Botschaften. Damals hat das KundschafterExperiment einer ganzen Generati- Beginnen wir mit dem Umfeld, mit on das Leben gekostet. Keiner von dem Hintergrund. Der ist in Gold. Gold ihnen - außer Josua und Kaleb Warum stehen die beiden Kunddurfte das ersehnte und versproschafter nicht in einer blühenden chene Land betreten. Landschaft, sondern vor einem leuchtenden Goldgrund? Goldgrund Vor uns liegt die farbige Wiedergabe einer Keramik der Worpsweder Die Malerin übermittelt uns hierin die Künstlerin Elisabeth Weißgerber. erste Botschaft: Brücken bauen Gott ist gegenwärtig Brücken bauen Dieser Goldgrund kann mitten in der Finsternis sein, im Dunkel von Wolken wie eine glühende Feuerwand. Durchs leuchtende Feuer wird Israel in 5. Mose 4 an den Bundesschluss und an die Gebote erinnert. Da heißt es: „Der Herr Athen unter den gebildeten griechischen Philosophen die Wirklichkeit des Goldgrundes, den in Jesus Christus gegenwärtigen Gott, verständlich machen. Dazu knüpfte er an einen gelehrten heidnischen Zeitgenossen an: "Fürwahr, Gott ist nicht ferne einem jeden unter uns, denn in ihm leben, weben und sind redete mit euch mitten aus dem Feuer. Seine Worte hörtet ihr, aber wir." (Apg. 17, 27-28) ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme war da. Und er verkündig- Alles wird in einem Menschenleben anders, wenn der Vorhang zur unte euch seinen Bund, den er euch sichtbaren Welt weggezogen und gebot, zu halten." Israel bekannte damals: "Wo ist so ein herrliches Volk, dem ein Gott so nahe ist, wie uns der Herr, unser Gott, sooft wir ihn anrufen?" (Vers 7) Die Goldfarbe erfüllt den ganzen Raum. Jahrhunderte lang war für jeden frommen Betrachter sonnenklar: Goldfarbe weist auf die Gegenwart der Ewigkeit, auf die Nähe Gottes hin. Wenn später in der Heiligen Schrift die Frage auftaucht, warum nur Josua und Kaleb in das verheißene Land hineinkommen, dann lautet die Antwort: "In ihnen war ein anderer Geist.“ (14,24) Wiederholt wird darauf hingewiesen, durch diesen Geist des Vertrauens hingen sie mit ungespaltenem Herzen an dem, was Gott ihnen gesagt hatte. (Hebr 10, 35-36: "Werft euer Ver- die Binde von den Augen genommen wird: „Gott ist gegenwärtig" (2. Könige 6, 17; Elisa, Elisa der Prophet in Israel, und sein Diener: "Herr, öffne ihm die Augen, dass er sehe."). Matthias Claudius und die unsichtbare Welt: „Sehr ihr den Mond dort stehen, er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind gar manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.“ An diesem gegenwärtigen Herrn, an unserem offenen Herz ihm gegenüber, entscheidet sich alle Zukunft, auch unsere. unsere Der Geist des Unglaubens war die ausschlaggebende Ursache für den Irrweg zurück in die Wüste. Die aus Ägypten befreite erste Generation kam vierzig Jahre lang nicht in das ihnen von Gott zu gedachte, verheißene Land. trauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den Willen Der Unglaube der Israeliten tut sich in zwei Formen kund: Gottes tut und das Verheißene In Angst und Murren. empfangt.“) Der Apostel Paulus musste in Was ist unter Murren zu verste- Brücken bauen Brücken bauen hen? Wie hat es sich damals geäußert? Wie äußert es sich heute? Angst und Murren sind oft die Folgen von theologischen Fehlentwicklungen. Wir werden durch unsere Gemeinden biblisch korrekt unterrichtet aber oft im Glauben nicht mehr gestärkt. Wir sehen die Gegenwart Gottes nicht mehr. mehr ==== Wir halten fest: Goldgrund - das meint: Gott ist gegenwärtig. Die zweite Botschaft, die uns die Malerin übermitteln will ist in der Stange zu sehen. Der Auftrag trägt uns Gottes Auftrag gilt: „Bleib bei der Stange! Pack weiter mit an!". Der Zuruf: „Auftrag!" erinnert uns daran, dass der gemeinsame Herr eine klare Platzanweisung und Berufung für jeden seiner Leute hat. Und mit Zinzendorf sagen wir: „Seine Befehle sind lauter Versprechen, durch alle verhauenen Bahnen zu brechen." Der Auftrag der Kundschafter hat mich von der ersten Stunde an beeindruckt, denn die Ausgesandten bekommen genaue Einzelaufträge, träge was sie herausfinden sollen. Wenn empirische Forschung bedeutet, dass neue Erkenntnisse aus genauem Beobachten und experimentellem Erproben gewonnen werden sollen, dann wurden den zehn Kundschaftern regelrechte Forschungsaufgaben aufgetragen. (13, 17) Es geht um die genaue Erkundung der Lage im zukünftigen Lebensraum. Lebensraum Es geht um alle Bereiche im neuen Land: Landschaft, Wege, Men- schen, Bodenbeschaffenheit, AnWohn--stätten, baumöglichkeiten, Wohn Pflanzenbestand, Erntegut. Da heißt es z.B.: Seht euch die Landschaft an „wie wie sie ist". Erkundet die Wege im Südland, in der Wüste und auf dem Gebirge. Seht euch die Menschen an, die im Land wohnen. Wie ist die Bodenbeschaffenheit? schaffenheit Sind dort gute oder schlechte Anbaumöglichkeiten? ten Wie sind ihre Wohnstätten bevölkert und befestigt? Wie ist der Baum- und Pflanzenbestand? Pflanzenbestand Bringt Früchte des Landes mit! Seid mutig und berichtet, was ihr gesehen habt. Das Bild trage ich schon jahrelang bei mir. Gott hat uns als Hof in der ersten Stunde unseres Aufbruches eine Botschaft anvertraut, die wir auszurichten haben und die von ihm an ganz bestimmte Voraussetzungen gebunden worden ist. Unser Bild zeigt uns zwei, die gemeinsam unterwegs sind. Damit beschreibt es zugleich, wie Mose seine Mitarbeiter eingesetzt hat. Er sandte sie zwei und zwei. Das große Gebiet Palästinas wurde in einzelne Abschnitte eingeteilt. 45 Jahre später wurden den Stämmen Israels diese Abschnitte als Wohngebiete zugeteilt. Jesus hat seine Jünger auch zwei und zwei ausgesandt (Mk. Mk. 11,1). 11,1 Und er gab sich denen zu erkennen, die in seinem Namen versammelt sind (Mt. Mt. 18,20). 18,20 Brücken bauen Brücken bauen Wir auf dem Hof haben versucht, bei Einsätzen diese geistliche Regel der Zweierschaft durchzuhalten. Es ist uns nicht immer gelungen. Die frühe Christenheit kannte das Motto: Ich halte, weil ich gehalten werde (teneo teneo teneor). teneor Der Einsatz im Rahmen des Auftrags hat noch allemal bewahrende Kraft. Weil es „die dunkle Stange" Stange gibt, werden die Kundschafter zusammengehalten und können der Weisung Gottes folgend, das Zeichen der Hoffnung, Hoffnung die Traubenfrucht zu den anderen zurückbringen. Auftrag, das kann ganz wörtlich sein, auftragen: einer gibt dem anderen etwas auf die Schulter zum tragen und sagt: "Bitte, hilf mir und geh mit!" Der Weg ist oft dunkel, das zeigt uns die dunkle Stange. Oft lastet sie schwer - mancher möchte vorzeitig aufgeben. Die Zwei müssen sich gegenseitig immer wieder an den Goldgrund erinnern. D. h. sie müssen sich erinnern: Gott ist dabei. Lasst uns weitermachen, durchhalten, durchstehen. Wir sind nicht allein. Der Dritte ist immer gegenwärtig. Eugen RosenstockRosenstock-Huessy (Rechtshistoriker und Soziologe) sagte: läge im Sand. Brücken bauen Wir halten fest: die dunkle Stange ist der uns tragende Auftrag. Ein Kundschafter allein wäre überfordert von der Last. Er hätte in den Gefahren keinen Weggefährten und an seiner Seite keinen Augenzeugen. Augenzeugen Und damit richten wir unser Augenmerk auf den dritten Punkt, auf die Augen. Die Augen der beiden blicken nach oben. Wir denken darüber nach. Sie blicken nicht auf die Probleme vor sich: Hitze, weiter Weg, Steine, Ungewissheit usw. Sie blicken nach oben und nur so behält man den Durchblick. Blicken wir bei der Durchführung eines Auftrags für den Herrn nach unten, auf die vielen Schwierigkeiten, entmutigen wir uns selbst. Wir brauchen immer den geistlichen Blick. Damit gibt uns die Malerin eine dritte Botschaft: Der Durchblick bewahrt uns Ein Durchblick hängt nicht nur von der äußeren Wahrnehmung ab, sondern von der verschiedenen Tiefenschärfe zu den weiter liegenden Horizonten. Jeder braucht einen Bedeutungszusammenhang in den das Augenfällige aufgenommen werden kann. Martin Buber sagt: „Ich habe er- "Niemand glaubt immer. Wir brau- kannt, dass die Augen - so chen einander, weil jeder von uns wichtig sie sind - nicht das Wichtigste am Menschen sind. Das zeitweilig nicht glaubt." Stellen wir uns einmal vor, einer der zwei würde die Stange fallen lassen, und aus der Geschichte weglaufen: Es gäbe keine Fortsetzung des Auftrages, die Traube Wichtigste ist, um was es den Augen zu tun ist, wenn sie schauen. Das aber bestimmen nicht die Augen." Ein Beispiel sind die Erfahrungen Brücken bauen aus der Wahrnehmungspsychologie: Sehen heißt bevorzugen. Unser Wirklichkeitsverständnis wird durch unsere auswählende, selektive Wahrnehmung bestimmt. Unsere Augen sehen das, was wir ihnen erlauben zu sehen (Man-cher sagt dann: dafür habe ich keine Antenne - Hierbei handelt es sich um einen Dimensionsverlust). Blaise Pascal: (französischer Mathema( tiker, Physiker, Literat und katholischer Philosoph um 1650))"Wo eure Redlichkeit aufhört, da sieht das Auge nichts mehr.“ Wir können nur Tatsachen erkennen, die mit unserer Theorie vereinbar sind. Darum betonen wir auf dem Nehemiahof die Herausforderung von Paulus Römer 12, "unser Denken umzustellen", mit den Augen Jesu sehen zu lernen (Johannes 3,6). dass unsere zeitliche Trübsal leicht ist, ist weil wir nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare sehen. "Das ist ewig." (2. Kor 4,17+18) In diese Richtung weist uns auch Psalm 16, dessen Vers 8 ganz wörtlich übersetzt lautet: „Ich stelle den Herrn beständig mir als mein Gegenbild auf“. Bei Martin Luther heißt es: „Ich habe den Herrn allezeit vor Augen." gen Der große Schweizer Bibeltheologe Adolf Schlatter lehrte, „das Evangelium von Jesus Christus ist die Sehschule Gottes. Die Bibel will uns helfen, Gottes unsichtbare Welt als tragende Wirklichkeit zu erkennen." Antoine de SaintSaint-Exupery nimmt In 4. Mose 14, 24 heißt es aus Got- das auf: „Man sieht nur mit dem tes Mund: „Nur meinen Knecht Herzen gut." Kaleb will ich in das verheißene Land bringen." Begründung: "Weil er mir treu nachgefolgt ist." Der Abt Johannes Cassianus (+ 435) lehrte: „Offenbar wird der Geist in das verwandelt, womit er sich beschäftigt. Sehen ist eingeübtes Bevorzugen. Unsere Vorstellungen wirken wie ein Raster, mit dem wir auf das uns Entgegentretende reagieren. Weil Schauen zielgerichtetes und kulturell bedingtes Sehen ist, sehen wir nur das, was wir bevorzugen." Darum weist Jesus auf die Bedeutung der Disziplin unserer Augen hin. Paulus betont, dass Hoffnung, die man sieht, nicht Hoffnung ist (Römer 8,24) und In Psalm 16 heißt es weiter: „Wenn du mir zur Rechten bist, dann wanke ich nicht." d.h., dann kann ich durchhalten und standhalten. Das ist auch das Geheimnis von Josua und Kaleb. Unser Gebet sollte immer damit enden: „Herr, gib mir ein Herz, das deinen Verheißungen traut." Der französische Dichter und Christ Charles Peguy schrieb im 1. Weltkrieg, kurz bevor er gefallen ist: „Was wiegt das Geschehen angesichts der Verheißungen, das armselige, das elende Geschehen, all das, was geschieht? Was wissen Brücken bauen Brücken bauen wir denn? Was sehen wir denn? Wir sind in Gottes Hand!“ (überliefert bei Manfred Seitz) Jesus selbst weist hin auf den falschen Blick, Blick an dem der falsche Geist zu erkennen ist: „Das Auge ist des Leibes Licht." (Mt. 6,22) Er fragt: „Was siehst du so neidisch,, dass ich zu dem anderen neidisch gütig bin?" (Mt. 20,19) Die unheimlichen Folgen einer misstrauischen Beurteilung In der „Josua und Kaleb Geschichte" führt die gegensätzliche Bewertung der gemeinsam gemachten Erfahrungen zu einer Fehlentscheidung der ganzen Gemeinde, ja, zu einer Meuterei. Meuterei Die Bibel erzählt: „Da fuhr die ganze Ge- meinde auf und schrie und das Volk weinte (Angst Angst) die ganze Angst Nacht. Und die Israeliten murrten gegen Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: 'Ach, dass wir doch in Ägyptenland gestorben oder noch in dieser Wüste stürben! Warum führt uns der Herr in dies Land, dass wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? Und einer sprach zu dem anderen: ,Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen und wieder nach Ägypten ziehen.' Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Israeliten. Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatte, zerrissen ihre Kleider und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: ,Das Land, das wir durchzo- gen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut... Aber das ganze Volk sprach, man sollte sie steinigen. (V 10)'" Wo lag denn der Unterschied in der Beurteilung? Nachdem doch alle zwölf festgestellt hatten, Kanaan sei wirklich das Land, in dem Milch und Honig fließe und dort herrliche Früchte gedeihten. Dann aber folgen die zehn einer anderen Art die Dinge zu sehen, sehen wie die beiden Josua und Kaleb. Die zehn sagen: „Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dieses Volk, denn sie sind uns zu stark. Die zehn folgern: „Wir können diese Leute nicht überwinden." Die zwei sagen: „Wir können!" Warum? Sie folgern: "Der Herr aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen." Woher diese gegensätzliche Einschätzung der Lage? Beide Gruppen haben einen unterschiedlichen Bezugspunkt. Darum haben beide zwei verschiedene Wirklichkeitsraster (mit oder ohne Goldgrund). Die zehn vergleichen die großwüchsigen Landbesitzer, die Riesen, mit sich selbst. Wenn man glaubt Riesen zu sehen, ist das immer ein Vergleich mit mir. Die zehn vergleichen die Riesen mit sich. Die zwei vergleichen die Riesen mit Gott und schrumpfen damit diese Riesen auf ihre natürliche Größe. Josua sagt: „Der Herr wird uns in dieses Land bringen wenn er mit uns ist. Wir haben keinen Grund, uns vor dem Volk dieses Landes zu Brücken bauen Brücken bauen fürchten. Nur fallt ja nicht ab von dem Herrn!" In der einen Sicht zählen nur die eigenen Möglichkeiten und dann? —- Wenn du nur deine Möglichkeiten, deine Begrenztheiten im Blick hast, gegen die Übermacht der Probleme in deinem Leben, kann kann dir schnell das Fürchten kommen. In der anderen Sicht zählt die unsichtbare Gegenwart des Herrn, der Rückhalt in der Verheißung, im Goldgrund. Josua wird zum Beispiel für alles Glaubensleben. Wer vertraut und gehorcht wie er, der wird geführt und behütet wie er. er In wie viel Zimmern junger Menschen habe ich schon den Zuspruch Mose an Josua als Wandspruch zur eigenen Stärkung gelesen, vor einigen Jahren war dies die Jahreslosung: Der Herr sagt zu Josua: "Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seiest. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott ist mit dir in allem was du tun wirst." (Josua 1,9) So können auch wir getrost sagen, "der Herr ist mein Helfer; was kann mir ein Mensch tun?" John Knox, Knox der Reformator Schottlands, erklärte kühn: aus dem Vertrauen oder aus der Angst kommen? Hält uns eine Gewohnheit fest, mit der wir nicht fertig werden? Eine Versuchung, der wir nicht widerstehen können. Bringt uns unsere Gemeinschaft oder unsere Ehe in Schwierigkeiten, aus denen wir nicht fliehen können? Welche Riesen halten das Land unserer Zukunft besetzt? Wir halten fest auf dem Bild: Die Augen - auf die Blickrichtung kommt es an. Was fällt uns in unserem Bild beim vierten Punkt, bei den Händen auf? Sie packen zu. Sie sind nicht geballt, aber voll belastet. Friedrich von Bodelschwingh sagte wohl den Merksatz: „Die Hände, die zum Beten ruhn, die macht er stark zur Tat. Und was der Beter Hände tun, geschieht nach seinem Rat." Diese Hände können zupacken. So ist unsere Wirklichkeit: Die vierte Botschaft auf dem Bild sagt uns: Der Alltag fordert uns. Auch ein Einsatz unterwegs oder eine zeichenhafte Lebensform wie die Großfamilie des Nehemiahofs kennt den rauen, unbehaglichen Alltag. Erlebnisberichte, ob wir die selbst schreiben, oder andere von uns erzählen, haben eine begeisternde Die Fragen an uns: Welche Bezugspunkte bestimmen Seite, weil sie eine zusammenfasunser Denken? sende Verdichtung sind. Auf dem Beherrschen uns Vorstellungen, die Nehemiahof scheinen Milch und "Einer mit Gott ist immer in der Mehrheit." Brücken bauen Brücken bauen Honig zu fließen. Manch ein Besucher, der nur an unserem Tag der offenen Tür, also bei einem festlichen Höhepunkt hier war denkt: „Bei denen geht es ja ganz anders zu als in meinem alltäglichen Leben. Hier, auf dem Nehemiahof ist ja nur Harmonie und Freude. Da ist Gott zu spüren." Steine tragen aufs Baugerüst." Brücken bauen Halten wir fest: Die Hände - das meint: Glaube, der in der Liebe tätig ist. Kommen wir zurück zum Bild, zum fünften Bild, zur Traube. Die Wenn uns diese einseitige Begeisterung packt und uns unnüchtern macht, dann ist es höchste Zeit, dass wir einander beibringen, genauer hinzusehen, die Hände zu falten und nüchtern zuzupacken. Das Leben ist und bleibt Kampf bis ans Ende. Standhaft im alltäglichen Lebenskampf zu bleiben heißt es immer wieder, —- um die Krone des Lebens zu gewinnen. Wieder stellen sich Fragen an uns: Wie sieht es bei mir, mit meinem bewussten Leben in der Gegenwart Gottes aus, mit meinem Vertrauen, meinem einsamen und gemeinsamen Beten, mit meinem persönlichen Bibelstudium, um auf den Gott zu hören, der redet? "Fürwahr der Herr redet - zu denen, die ihm ihr Herz zuwenden" (Ps 85,9) Wie sieht es aus mit meiner Zuverlässigkeit und Treue in der Mitarbeit, in der Erfüllung von Aufträgen im Alltag? Nikolaus Graf Zinzendorf konnte mit seiner Brüdergemeine singen: „Wir woll'n uns gerne wagen, in unsern Tagen, der Ruhe abzusagen, die's Tun vergisst. Wir wolln nach Arbeit fragen, wo welche ist. Nicht an dem Amt verzagen, uns fröhlich plagen und unsre Traube ist der Erfahrungsbeweis, dass Gott sorgt, wo er führt. Er hält sein Wort, er steht zu seinen Verheißungen. Unser Zugreifen im Alltag ist ein Zeichen unseres Glaubensgehorsams. Der Römerbrief des Paulus beginnt und endet mit der Beschreibung seines Auftrags, er soll: "Den Gehor- sam des Glaubens aufrichten unter allen Heiden." (Röm. 1,5 + 15,18) Dabei müssen wir uns keinem Leistungsdruck unterwerfen. Wir singen mit Matthias Claudius: „Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott." Dass die Früchte wirklich von Gott kommen und von uns geerntet werden können, das zeigt uns die Traube. Dies ist die fünfte Botschaft, die uns die Malerin hier übermitteln möchte: Die Ernte begeistert uns. Wer die übergroße Traube ansieht, der sieht, was die Zwei entdeckt und erlebt haben und nun den anderen heimbringen. Frucht bringen begeistert, das berichten die Männer und Frauen der Erweckungsbewegungen. Erweckungsbewegungen Sie sangen Erntelieder. Die alten Kirchenväter beschreiben die erste Gemeinde als Brücken bauen Frühlingstage der erste Christenheit. heit In Apg. 4,42 wird das gemeinsame Leben und Teilen als Anzahlung auf die vollendete Gemeinde gesehen. Auch kommende Generationen können sich mit ihrem Alltag wieder hineinstellen in die so fruchtfrucht baren und gesegneten Lebensordnungen der ersten Christen. Die vier Kennzeichen der ersten Christen wurden bei der Eröffnungsfeier in unserer Hauskapelle als Orientierungspunkte für unseren kommenden Weg ausgerufen: An solchen Alltag in der nüchternen Leibhaftigkeit, in der Bodenhaftung, wollen uns der nackten Füssen auf dem Erdboden erinnern. Die sechste Botschaft lautet: Der gemeinsame Weg zieht uns Die nackten Füße erinnern mich auch an das Kennzeichen der Reformen und Aufbruchbewegung in der Kirchengeschichte. „Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre Lehre, im Brot brechen in der Gemeinschaft und im Gebet." Diese bezeichnete man in den Orden als die "Unbeschuhten". Natürlich erkannte man sie am Aufbruch, am gemeinsamen Teilen und am disziplinierten einfacheren Lebensstil. Eugen RosenstockRosenstock-Huessy empfiehlt dies als den Missionsauftrag den Christen aller Generationen: den Glauben der ersten Christen weiterzugeben. weiterzugeben Aber dass sie als "die Unbeschuhten" in die Kirchengeschichte eingingen, hängt nicht mit ihrem angeblichen Verzicht auf Sandalen zusammen. Solche Gemeinschaft ist kein Wartezimmer zum Paradies, sondern die in der Gottesgegenwart Versammelten erleben die Befreiung der von Gott berufenen, die Gott gebrauchen will. Auch Teresa von Avila trug im Winter Wollsocken in ihren Schuhen. Die "Unbeschuhten Unbeschuhten" Unbeschuhten waren die Gemeinschaften unterwegs zu den Armen. Die sogenannten Bettelorden brachen auf in die Städte und lebten eine missionarische „GehStruktur". Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum ernten gerade die Schwachen mitten in ihren natürlichen Lebensbedingungen, in der Alltäglichkeit, immer wieder Erstlingsfrüchte. Sie entdecken Trauben, überraschende Gottesgeschenke. Wir halten fest: Die Traube Schöpfungsfrüchte, Zeichen der Treue Gottes. Weil sie nach oben blicken und über den Horizont schauen können, darum erleben sie etwas von der Herrlichkeit Gottes. In der Zeit der Völkerwanderung war es notwendig, die wandernden Menschen wieder zu beheimaten und einwurzeln zu lassen. So entstanden die Klöster. Beheimaten und einwurzeln lassen, das erinnert auch an den Auftrag des Nehemiahofs in Brandenburg. Insofern ist der Nehemiahof ein modernes Kloster. Damals - und das bleibt der große Verdienst von Benedikt von Nursia - kamen durch die Bindung an den einen Ort (stabilitas loci) die Brücken bauen Brücken bauen völkischen und geistlichen "Wander -dünen" zum Stehen. Brücken bauen Später erfolgte ein neuer Aufbruch in die Städte. Für uns gilt: "Wir müssen Strandhafer pflanzen in den Wanderdünen. Entweder wir deichen oder wir müssen weichen." An wirklicher Gemeinschaft müssen wir noch arbeiten. Auch in einer enger Familiengemeinschaft kann man mit innerem Abstand leben. Dann ist es so, wie wenn freundlich lächelnde Igel auf Eisenbahngleisen parallel in eine Richtung fahren, aber die festgelegten Gleise verhindern, dass man sich näher kommt. "Meine Hoffnung" „Mir ist es bisher wegen angeborner Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Das sagte M. Luther !!! Nochmal: Mir…. Die siebte, die letzte Botschaft Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist's aus mit mir. mir Ich muss verzweifeln. Aber das lass ich bleiben. Wie Judas an den Baum mich Vielfalt kann ein Zeichen von hängen, das tu ich nicht. Ich hänge froher, origineller Lebensform sein, mich an den Hals oder Fuß Christi wenn —- der gemeinsame Weg wie die Sünderin. vor dem Goldgrund dem gleichen Ziel entgegen strebt. Ob ich auch noch schlechter bin als Der Nehemiahof blieb von Anfang diese, ich halte meinen Herrn fest. an davor bewahrt, uniformiert zu Dann spricht er zum Vater: werden. Weder im Geist, noch in Dieses Anhängsel muss auch der Theologie, noch in der politidurch. schen Auffassung noch in der Kleidung. Es hat zwar nicht gehalten und alle Meiner Frau und mir war klar, dass Deine Gebote übertreten. Gott Menschen von innen nach Vater, aber er hängst sich an mich. außen erneuern wollte. Deshalb Was will's! Ich starb auch für ihn. wollen wir an Äußerlichkeiten nicht Lass ihn durch schlupfen. herummäkeln. Das soll mein Glaube sein.“ An unserem Bild erfreut mich die bunte Kleidung und Haartracht der beiden. Wir auf dem Hof haben keine klösterliche Einheitskleidung. Wir halten fest: Die Füße - das meint: Wir sind und bleiben Zeitgenossen! Was ist meine Hoffnung? Ich gebe gerne das Gebet Martin Luthers über den Glauben weiter: Es heißt: Beitrag von Werner Zimmermann Brücken bauen der durften bis Sonntag bleiben. Die Freizeit stand unter dem Thema „Indianer“. Mit Spielen, Essen, Pizza, Nun ist das Jahr 2015 Stirnbanddrucken Bibelarbeit und natürschon fast drei Monate lich Reiten verging die Zeit wie im Flug. um. Bei uns auf dem Hof ging es im letzten Am letzten Wochenende vor den Ferien Jahr sehr ruhig zu. kam die Lydia-Gemeinde aus Britz zu uns. Natürlich waren die Bibelarbeiten Aber gemeinsam mit dem GDVB konn- gut, die Highlights waren aber auch Ausgrabungen alter Gerätschaften aus ten wir doch einige Aktivitäten stemder Landwirtschaft in unserem Wald men. So hatten wir im Frühjahr wieder und der Bau einer Brücke.. zwei Termine, um unsere Scheune für den Tag der offenen Tür / Familientag schön zu machen. Etwa 20 – 30 fleißige Unsere Künstlertage am Anfang der Ferien waren nicht so gut besucht, trotzHelfer waren mit Pinsel, Rolle, Harke dem waren die wenigen Besucher zuoder Putzlappen unterwegs, um den frieden. Hof und die Scheune herzurichten. Im Herbst war ich nochmal in der FröDANKE ! belgruppe zum Töpfern. Diesmal entschieden wir uns, unseren Die Kinder im Dorf haben mit uns im Tag der offenen Tür mit dem Familientag des Diakonie Gemeinschaftsverban- gesamten Ort Erntegaben gesammelt, Laub wurde geharkt und der Garten des zusammenzulegen. Der Tag begann mit einem Gottesdienst in unserer winterfest gemacht. Dorfkirche. Anschließend gab es einen Familiengottesdienst in unserer Scheu- In der Adventszeit wurde fleißig fürs Krippenspiel in der Dorfkirche geübt. ne. Diesmal gab es nur wenig LinsenDer Winter ist nun fast vorbei und wir suppe, dafür aber reichlich Würstchen, wünschen uns alle ein schönes Frühjahr Brötchen, Kaffee und Kuchen. Zum und im Sommer ein Wiedersehen auf Abschluss gab Rainer Lemke ein Konzert mit jiddischen und anderen Liedern. unserem Hof. Am Abend des Himmelfahrttages gingen die Eltern nach Hause und die KinMarianne Geerds Marianne Geerds Brücken bauen Brücken bauen Brücken bauen Hier die Lieblingspferde Ihrer Kinder Zum Reiten melden Sie Ihre Kinder bitte rechtzeitig beim Pferdeteam an: [email protected] Heinrich Böll "Wie sähe wohl unsere Welt aus, wenn sich die nackte Walze einer Geschichte ohne Christus über sie hinweg geschoben hätte? Ich überlasse es jedem Einzelnen, sich den Albtraum einer heidnischen Welt vorzustellen oder eine Welt, in der Gottlosigkeit konsequent praktiziert würde: Den Menschen in die Hände des Menschen fallen zu lassen. Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in der christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache. Und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erscheinen. Ich empfehle es der Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte. Ich glaube, dass eine Welt ohne Christus selbst die Atheisten zu Adventisten machen würde." (Aus dem Buch: "Was halten Sie vom Christentum?") Brücken bauen Seit Jahren führt Marianne einen kleinen, aber feinen Hofladen mit Selbstgemachtem, was von vielen Besuchern gerne gekauft wird. Holunderbeerensaft Holunderblütensirup Himbeermarmelade, Diverse Fruchtaufstriche: Holunder/Apfel Stachelbeere Kürbis/Apfel Stachelbeer/Josta Holunder/OrangenHolunder/Orangen-Gelee Birnengelee Pflaumenmarmelade Rhabarber/Banane Mirabelle/Pfirsich Quitten/Apfel, Brombeermarmelade KirschKirsch-Marmelade u. v. m. Die Mission des Nehemiahofs Der Nehemiahof ist eine Gemeinschaft von Christen, die sich an Jesus Christus orientieren und nach seinem Vorbild leben Wir sehen es als Gottes Auftrag, für Menschen unserer Zeit einen geschützten Raum zu schaffen, in dem sie die heilsame Gegenwart Gottes finden und zur Ruhe kommen können. (wir arbeiten daran) In allem wollen wir Gott ehren, den Menschen dienen, Stadt und Land mit Gottes Wort durchdringen Brücken bauen Brücken bauen Herzliche Einladung Einladung zum Nehemiahof Jahresfest Tag der offenen Tür am Donnerstag (Himmelfahrtstag), den 14. Mai 2015. Gemeinsam mit dem GemeinschaftsGemeinschafts-DiakonieDiakonieVerbandVerband-Berlin feiern wir in diesem Jahr wieder unser Jahresfest. Wir beginnen gegen 09:30 Uhr auf der Kirchwiese zu einem Begrüßungs– Begrüßungs– und Kennenlernkaffee. Der Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr.. Anschließend Essen und Gemeinschaft mit einer Familienfeier auf dem Nehemiahof. Brücken bauen Brücken bauen Brücken bauen Direkt im Anschluß an den Jahrestag beginnt das Kindercamp auf dem Hof mit Pfarrer Bräuning. Jährlich freuen sich schon Dutzende von Kindern auf diese drei Tage bis einschließlich Sonntag mit Spiel und Spass, Pizza backen, Reiten, Singen und Gottes Wort hören. Alles durch sehr motivierte und engagierte Mitarbeiter vorbereitet und durchgeführt. Unsere Vision Brücken bauen (wir arbeiten daran mit Gottes Hilfe) 1. 2. 3. 4. 5. Um unseren geistlichen Auftrag zu erfüllen, verbinden wir ganzheitliche christliche Werte im Zusammenleben mit missionarischmissionarisch-sozialen Aufgaben in der Welt. Dazu bauen wir unsere Nebengebäude zu Wohnungen, Seminarräumen und Werkstätten aus. Unser Gelände wollen wir nutzen zur Tierhaltung, zum Obst– Obst– und Gemüseanbau - mit dem Ziel weitgehender Selbstversorgung. Benachteiligte Menschen sollen in betreutem Wohnen sozialpädagogisch begleitet und handwerklich gefördert werden. Tiergestützte Therapien können persönliche Defizite ausgleichen. Wir vernetzen uns mit anderen Gemeinden, Einrichtungen und Betrieben und fördern so das Gemeinwesen und die dörfliche Sozialstruktur. Besuch bei der befreundeten Kommunität Grimnitz in Joachimstal. Diese feierte im letzten Jahr das 10 -jährige Jubiläum. Sie ist dabei, sich neu zu orientieren, freut sich über jeden Besucher. Vor Jahren wurde eine Alte Försterei dazu erworben, in die reichlich Gästezimmer eingerichtet wurden. Sie können dort sogar für längere Zeit als Mitbewohner leben. Brücken bauen Brücken bauen Brücken bauen Unsere Werte Mit der Liebe Jesu tragen wir unseren Nächsten mit unerschöpflicher Geduld. Wir vergeben uns, damit unsere Beziehungen zu Gott und untereinander gesund bleiben. Im Umgang sind wir wahrhaftig und achten einander. Fröhliche Feste haben einen festen Platz in unserer Gemeinschaft. Kinder sind eine Gabe Gottes. Sie sollen charakterlich reifen, damit sie befähigt werden, die Welt im Sinne Gottes zu gestalten. Gabriele Mehling feiert mit Geschwistern und Freundinnen ihren Geburtstag. (oben links) Sigrun Zimmermann wird von Ehepaar Vollenweider (oben rechts) und von Dorfbewohnern (unten) besucht, die ihr zum 80. gratulierten. Geburtstage Aus der Satzung des Nehemiahofs: Brücken bauen Brücken bauen § 2 Zweck des Vereins (1) Zweck des Vereins ist es, christlichen Glauben zu fördern und dabei Menschen in Not zu helfen. helfen Ferner fördert er die dörfliche Sozialstruktur und setzt sich für die Erhaltung der Natur ein. (2) Geplant ist ein Gemeinschaftsleben auf einem Hof, wobei christliche Werte und Zielvorstellungen das Leben prägen sollen und wo assoziative Wirtschaftsweisen gefördert werden sollen. (2 a) Vorrangiges Ziel ist es, in Not befindliche Glaubensgeschwister aufzunehmen oder ihnen auf andere Weise zu helfen. Darüber hinaus kann aber auch jede Person, unabhängig von ihrer Herkunft, Abstammung, politischen Einstellung und ihrem Glauben aufgenommen werden. (2 b) Weitere Ziele sind: Betreutes Wohnen, Aufnahme von Pflegekindern, therapeutisches Reiten, Pflege internationaler Kontakte, Verbreitung christlichen Gedankengutes durch Wort und Schrift.. Schrift ==== Die Welt steht in Flammen Pro oder Contra Pegida? Zur Diskussion gedacht Von Werner Zimmermann Ehrlich, ich kann mich nicht so recht entscheiden. Die Argumente beider "Streithähne" machen Sinn, andererseits auch nicht. Dazu folgende Überlegung: Gesetzt den Fall, meine Familie würde in Deutschland verfolgt werden und ich würde ins Ausland, z. B. in die Türkei, flüchten. Die Regierung dort heißt uns willkommen und steckt uns in ein hastig errichtetes Container-Dorf mit 350 anderen Familien aus verschiedenen Völkern zusammen. So, nun erwartet man von uns, dass wir uns "integrieren". Integrieren ist ein wunderbares Wort, jedoch niemand sagt uns so recht, wie man das macht. Es ist anzunehmen, dass unser Aufenthalt nicht nur ein paar Wochen, sondern Jahre währen wird. Also beginnen wir uns zu "integrieren". Wir lernen die Sprache, finden einen Job, achten die Landesgesetze. War's das? Oder erwartet man mehr von uns? Essgewohnheiten umstellen? In eine Moschee gehen, da weit und breit keine Kirche zu finden ist? Türkische Zeitungen lesen? Will ich das? Muss ich das? Ab wann bin ich richtig "integriert"? Vor allem, welche Möglichkeiten habe ich in unserem Container, um meine Kultur zu pflegen? Oder erwartet die türkische Regierung, dass ich meine Identität preisgebe? Das will ich aber nicht. Genau diese Situation finde ich in einem Stadtteil einer deutschen Groß- Brücken bauen stadt vor. Da wird in unmittelbarer Nähe eines Neubaugebiets mit wunderschönen Wohnungen, sog. Lofts, ein Containerdorf für 350 Flüchtlinge hastig aufgebaut, um die Menschen "unterzubringen". Hier wohnen also Menschen in äußerst engen Verhältnissen und gleich gegenüber sonnen sich Ehepaare auf ihren Balkons, die fast größer erscheinen als ein einziger Container. Die Lofts der Ehepaare haben die Größe zw. 150 bis 200 qm. D. h. sie haben Platz zum leben ---- Wie sollen sich aber die Container-Flüchtlinge "integrieren"? Sprache lernen, einen Job finden und die deutschen Gesetze und die deutsche Kultur respektieren, das erwarten wir selbstverständlich. Aber auch die Flüchtlinge bringen eine Kultur mit, Gepflogenheiten, Traditionen, die sie nicht aufgeben wollen, die sie irgendwann aktiv leben wollen. Menschen, egal wo sie wohnen, geben nicht gerne ihre Identität auf. Die möchten sie leben. Dazu brauchen sie Raum, Land, also Voraussetzungen dazu. Sonst vergleichen sie sich eines Tages sehr schnell mit den "Loftbewohnern". Wetten, dass dann Unzufriedenheit und Kriminalität wachsen? Davor haben nicht nur die Loftbewohner, sondern auch viele andere Angst und laufen zu PEGIDA. ---- Vor einigen Jahrzehnten war ich in den USA, in New York. Wir haben als Touristen die AusländerViertel besucht. Im einen lebten die Chinesen, im anderen die Italiener usw. Der Deutsche würde denken, sie leben in Ghettos. Das sieht nur so aus, denn alle sind sehr glücklich und friedlich dabei. Das ganze Chinaviertel ist China. Geschäfte, Zeitungen, Restaurants, Clubräume, Wohnungen usw. Alles chinesisch. Sie leben ihre Identität, sind zufrieden, sprechen natürlich alle auch amerikanisch, haben ihre Jobs. ----- Das erfordert in unserem Land neues Nachdenken, Umdenken, vielleicht sogar Querdenken. --- Wir heißen alle Menschen, egal welcher Hautfarbe oder Religion herzlich willkommen. Wir sollten aber über die Startgrundlagen für sie nachdenken. Es geht um Integration unter Berücksichtigung der grundlegenden Bedürfnisse nach Identitätspflege, Kulturpflege, Traditionspflege usw. Auch ich würde als Deutscher in der Türkei gerne an Weihnachten in die Kirche gehen, Weihnachtslieder singen, deutsch kochen, mit Landsleuten in einer Kneipe bei Jever deutsch reden und mit Deutschen Feste in einem Clubraum feiern, mich einem deutschen Verein anschließen - mitten in der Türkei. Randalieren muss ich dann nicht. Aber vermischen möchte ich mich auch nicht. Ich möchte nicht eines Tages als Türke "aufgehen." Ich möchte eigentlich Deutscher bleiben. Ist das verkehrt ? Habe ich Integration falsch verstanden ? Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, ob wir nicht lieber Kleinstädte, Dörfer, unbebautes Land, brachliegendes Land oder gar Teile eines Bundeslandes den Flüchtlingen, unseren neuen "Nachbarn" an Stelle von Containern zur Verfügung stellen sollen, --- damit sie ihr Leben leben können, solange sie bei uns sind. Zurück in ihr Land können sie ja jederzeit, wenn die politischen Verhältnisse es erlauben. Statt dass Grüne, Linke, Anhänger von Pegida, AfD, CDU, SPD usw. aufeinander rumhacken, sollten sie mal die Bibel aufschlagen und JAKOBUS 1, 5 gemeinsam nachlesen. ============ Brücken bauen Brücken bauen Arbeitseinsatz auf dem Nehemiahof Wir haben immer einen Grund, dankbar zu sein. Schritt für Schritt geht der Nehemiahof seiner Bestimmung entgegen. Dank der vielen helfenden Hände aus dem Gemeinschaftsverband kann es weitergehen. Auch in diesem Jahr sind wieder Einsätze geplant. Wer gerne mit Hand anlegen möchte, erkundige sich nach Einsatzterminen bei Gero Tel. 0157 389 73 859 - [email protected] Fleißige Helfer entrümpeln, reparieren, streichen, decken Dächer, organisieren. Allen vielen herzlichen Dank. Brücken bauen Brücken bauen Brücken bauen Dieses Foto zeigt die Särge von Zinzendorf und seiner Frau sowie anderen Gründern der Herrnhuter Brüdergemeine auf dem Hutberg in Herrnhut. Einig Leute vom Nehemiahof haben Herrnhut im Sommer 2014 besucht. Eine Fahrt dorthin lohnt sich. Das Internet hat seine Tücken. Der Hof hat an einem Seminar zu den wichtigsten rechtlichen Fragen im Internet teilgenommen. Hier werden von Gabi, Marianne und Sigrun Weihnachtslieder eingeübt, die dann gemeinsam mit unseren Gästen gesungen wurden. Brücken bauen Brücken bauen Einer der Höhepunkte war der Besuch von Christiane Leimbach, mit der wir zusammen unsere Sonntagsbegrüßung feierten. Frau Leimbach ist die Initiatorin für jüdisch-christliche Zusammenarbeit und gründete das Unternehmen „STAR-CROSS“ das jüdisch-christliche Führungen durch Berlin unternimmt. Sie spielte an diesem Abend jiddische Lieder zur Gitarre und las aus ihrem neuen Buch. StelenStelen-Mahnmal für die ermordeten Juden Europas www.israelheute.com Brücken bauen Brücken bauen Jeden Freitag sitzt die Gemeinschaft zum gemeinsamen Essen zusammen. Jeder bereitet etwas vor und trägt zu einem abwechslungsreichen Mahl bei. Anschließend sehen wir einen Film oder lesen aus einem Buch vor. Gäste sind herzlich willkommen. Rätsel Jeden Morgen treffen sich die im Haus befindlichen Bewohner um 8 Uhr zur täglichen Andacht. Danach wird das Tagesgeschehen erörtert oder über aktuelle Politik und Gesellschaft gesprochen. Diese Zeit ist uns immer sehr kostbar. Die Lösung finden Sie auf Seite 29 rechts unten Brücken bauen Brücken bauen Pfarrer Reuter, ein lieber Freund des Hofes erzählte aus seiner Missionsarbeit in Afrika. Er feierte mit uns zusammen die Sonntagsbegrüßung Die Freude ist immer besonders groß, wenn junge Menschen von Jesus Christus erfasst werden und sich taufen lassen. Aufgenommen in Lichterfelde Sefora Nelson sang in einer Kirche im Nachbarort Nudow einfühlsame Glaubenslieder zum Klavier. Wie komme ich nach Wietstock? Brücken bauen Brücken bauen Wie komme ich nach Wietstock ? Mit Bahn oder PKW schneller als Sie denken. Aus Berlin mit PKW: Auf der neuen B 101 (von Tempelhof/Marienfelde) über den Berliner Ring hinweg (keine vorherige Ausfahrt nach Ludwigsfelde nehmen!), vorbei am Betonwerk TRABET (gut sichtbarer Turm) , dann nächste Ausfahrt (Ludwigsfelde). Am Ende der Ausfahrt links ab nach Wietstock. Mit der Bahn: Ab Hauptbahnhof mit der Regionalbahn RE4 oder RE5 (Fahrt ca. 1/2 -stündlich) Richtung Jüterbog, Wittenberg usw., bis Ludwigsfelde. Von dort Bus 701 oder 618 oder Abholdienst. Aus allen anderen Richtungen mit dem PKW: PKW Autobahn Frankfurt/Oder, Ausfahrt Ludwigsfelde Ost. Ost Richtung Luckenwalde, rechts halten, an TRABET vorbei, Ausfahrt Ludwigsfelde. Dann links ab nach Wietstock. In Wietstock an der Gaststätte, bzw. an der Kirche links in die Wietstocker Dorfstraße einbiegen bis zum gelben Haus am Dorfplatz - Nr. 24. Nuthegraben bei Wietstock Rätsellösung von der Vorderseite Brücken bauen Nicht vergessen! Brücken bauen Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder große und kleine Künstler zu Beginn der großen Ferien zum Malen und Töpfern an den Tagen vom 16. bis 18. Juli, zwischen 12 und 16 Uhr. Melden Sie sich unter folgender Nummer zum Malen an: Tel. 0173 343 80 75. Zum Töpfern melden Sie sich bitte unter dieser Nummer an: 03378 20 60 82 Unkostenbeitrag fürs Töpfern, Kaffee und Kuchen gegen eine Spende zu Gunsten des Vereins malen zeichnen töpfern Gemälde der Künstlerin Iris HillmeisterHillmeister-Becker Der Rabe versorgt Elia. Uns versorgt Gott auch durch unsere Helfer und Spender. Allen unseren Gebern ganz herzlichen Dank. Jede Hilfe tut uns wohl und ermutigt uns. Anzeige Familie Zimmermann hat eine neue, seniorengerechte Bleibe gefunden. Demnach wird bei uns eine Wohnung frei (unter € 500,00 warm). Wer ein Herz für Kinder hat (bei uns finden mehrmals im Jahr Kinder-Zeltlager statt), wer ein offenes Ohr für Redebedürftige hat (bei uns klopft immer mal wieder jemand an), und wer ein Landei ist (wir haben viel Land zum Bewirtschaften und 4 Ponys, die gerne umsorgt werden wollen) darf sich bei uns für die schöne 1 1/2 Zimmer Wohnung bewerben: BEWERBUNG ZUM MITWOHNEN; zu Händen Herrn Geerds, Wietstocker Dorfstraße 24, 14974 Ludwigsfelde OT Wietstock. [email protected] Brücken bauen Brücken bauen Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Zur Ehre Gottes. Blick immer zum Kreuz und du wirst leben Gebetsanliegen Dass wir uns alle einander annehmen Rüstzeit in Eisenach vom 29.-31.10. Dass die Flüchtlinge eine Heimat in Ludwigsfelde und im Kreis finden und wir ihnen mit vielen anderen eine Hilfe sein dürfen. Tragfähige Mitarbeiter zur Verstärkung. Versorgung unserer Pferde. Bitte um Gottes Segen für die Begegnung mit den Menschen auf dem Hof und im Gelände. Gebet für die Arbeitseinsätze auf unserem Hof mit dem GemeinschaftsDiakonie-Verband Berlin GDVB. Termine erfragen bei Gero 0157 389 73 859 Ausblick Menschen in Krisen brauchen Hilfe, Ermutigung, klare Perspektiven, lohnende Zukunftsplanung und den Zuspruch Gottes. Es gilt, vor allem den schwachen Menschen bestmöglich auf seinem Weg durchs Leben vorzubereiten. Es ist unübersehbar, dass die Armut in unserem Land zunimmt. Darüber hinaus sind viele Menschen gestresst, kommen in unvorhergesehene Lebensschwierigkeiten und brauchen eine Auszeit. Der Nehemiahof möchte für solche Menschen eine Auffangstätte sein. Wir verstehen uns als motivierende, helfende und dienende Hand. Unser Engagement und unsere Angebote sind vom christlichen Glauben her motiviert. Wir glauben, dass jeder Mensch kostbar und einzigartig ist und persönliche individuelle Förderung, Stärkung und Ermutigung verdient. Dafür setzen wir uns ein. Wenn Sie uns darin unterstützen möchten, sind wir Ihnen von Herzen dankbar. Unsere Arbeit auf dem Nehemiahof in Wietstock können Sie mit einer Spende unterstützen. Spenden an den Nehemiahof können bis zu 20% steuerlich geltend gemacht werden. Bank für Sozialwirtschaft Konto 381 51 01 BLZ 100 205 00. IBAN DE36100205000003815101 BIC BFSWDE33BER Hier unsere Adresse: Nehemiahof e. V. Verantwortlicher Vorstand: Gero Geerds, Ulrich Schniedertöns Wietstocker Dorfstraße 24, 14974 Ludwigsfelde OT Wietstock Tel. 03378 510 121 - Fax 03378 201 497 Email: [email protected] www.nehemiahof-wietstock.de Der Freundesbrief erscheint in unregelmäßigen Abständen. ================================================ Unser Büro ist Dienstag von 11 bis 13 Uhr geöffnet: Wie Sie nach Wietstock kommen, erfahren Sie auf Seite 29 Dankbar freuen wir uns über die Unterstützung durch die Stiftung Geistliches Leben
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