Mai/Juni 2015 39.Jahrgang /5 pfarre auer.at Pfarrinformation St. Erhard Ich bin dankbar, nicht weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht. Seite 3 Was „Danke“ bewirkt Seneca Seite 8 Family Circle Seite 13 Aufs Knie! Seite 14 Seite 16 Ein besonderes Te Deum “ t .a er au 2 em -1 rr 9 fa en „p eit zu n S ng ge nu bo ei e M rag F MARIA SCHREI re Ih 2 PFARRE GOTTESDIENSTE Ab 1. September 2014 gelten folgende Gottesdienstzeiten: An Sonn- und Feiertagen: hll. Messen um 8.00, 9.30 und 18.30 Uhr „Dankbarkeit ist kein Gefühl, Dankbarkeit ist eine Haltung.“ Eine Haltung, die unser Leben um so vieles reicher machen kann. Wie sehr „Danke-Sagen“ aufbauen kann, darüber spricht Pfarrer Henschling auf Seite 3. Dankbar sind auch die Kinder und Jugendlichen aus Rumänien und Nigeria, lesen Sie bitte die Berichte auf den Seiten 16, 17 und 7. Falls Sie die Begegnung mit Pater Csaba im Februar versäumt haben, auf Seite 16 können Sie einiges über seine Hl. FranziskusStiftung erfahren. Nach den Themen „Weihrauch“ und „Kreuzzeichen“ sprechen wir diesmal in der Ökumene-Serie über eine Gebetshaltung: Über das Knien (Seite 13). Zum Fragebogen: Unsere Leserschaft scheint sich in vornehmer Zurückhaltung zu üben. Vermutlich handelt sie nach dem Grundsatz „Net g’schimpft is scho g’lobt genug“. Freilich gibt’s da und dort Lob, manchmal auch kritische Anmerkungen, die berücksichtigt werden. Nun aber wollen wir es genauer wissen. Nach sechs Jahren Pfarrblatt „pfarremauer.at“ im neuen Stil erlauben wir uns, Sie um Ihre Meinung zu fragen. Das kostet Sie etwas Zeit, keine Frage, aber wir meinen, wir können Ihre Interessen und Wünsche erst dann umsetzen, wenn wir sie kennen. Nehmen Sie sich bitte die Zeit dafür. Wir werden die eingelangten Fragebögen gewissenhaft auswerten. Die Umfrage ist grundsätzlich anonym. Wer will, kann sich gerne zu seiner Meinung bekennen, insbesondere, wenn eine Kontaktaufnahme erwünscht ist. Wir sind schon sehr gespannt, was da alles kommen wird. Und Ihre rege Teilnahme ist nicht nur unser Wunsch, sie wird auch das künftige Geschehen rund ums Pfarrblatt deutlich beeinflussen. So oder so. Form und Umfang liegen quasi in Ihrer Hand. Die Anregung einer Leserin möchten wir gerne weitergeben. Sie schreibt: „Ich bin sehr dankbar, dass der Bibelfisch immer so platziert ist, dass man diese Spalte leicht herausschneiden und immer wieder zur Hand nehmen kann. Es lohnt sich!“ Ihr Erhard Alexitsch PfarrChronik Im Sakrament der Taufe aufgenommen in unsere Gemeinschaft: Anna Mück, Pauline Sacher, Daniel Theuer, Konstantin Wesely Durch den Tod in das ewige Leben vorausgegangen: Walter Gnilsen, Gerald Greilberger, Charlotte Hopf, Kurt Janda, Hannes Kapner, Matthias Ladinig, Günter Martinkovics, Georg Mertes, Gertrude Pauer, Leopold Prötsch, Gertrude Schiebel, Eduard Schreiber, Anna Spurny, Elfriede Stark, Alexander Thomic, Viktor Vrbcansky Vorabendmesse: jeweils um 18.30 Uhr Frühmesse: Dienstag um 8.00 Uhr Donnerstag um 8.00 Uhr Freitag um 8.00 Uhr jeden 2. Samstag im Monat um 9.00 Uhr Dankmesse für unsere Verstorbenen (→ 2WOCHEN-Blatt) Abendmesse: Mittwoch um 18.30 Uhr, anschließend Anbetung Beichtgelegenheit: jeden Samstag von 17.30 – 18.15 Uhr GEBET IN DER KIRCHE Rosenkranz: eine halbe Stunde vor der hl. Messe; Mi, Sa, So vor der Abendmesse. Rosenkranzgebet: jeden ersten Sa im Monat um 17.45 Uhr. Vorbeter sind Kinder und Jugendliche; dazwischen Betrachtungen. Offene Gebetsrunde: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen.“ jeden Mi 9.00 – 10.00 Uhr. Stundengebet: Komplet: jeden Mi nach der Abendmesse. Barmherzigkeitsandacht: jeden Fr 15.00 Uhr zur Todesstunde Jesu in der Erhard-Kapelle Anbetung mit ausgesetztem Allerheiligsten: jeden ersten Fr des Monats (Herz-JesuFreitag) nach der Frühmesse sowie jeden Mi nach der Abendmesse bis zur Komplet. DIE LESUNGEN der Sonn- und Feiertage entnehmen Sie bitte dem 2WOCHEN-Blatt, das in der Kirche aufliegt; es ist auch als eigenes PDF auf www.pfarremauer.at abgebildet. SPRECHSTUNDEN Pfarrer Georg Henschling aktuelle Sprechstunden des Pfarrers siehe 2WOCHEN-Blatt Kaplan Pawel Winiewski, Diakon Flavio Farcas, Pastoralassistentin Beate Schwaiger-Babunek nach Vereinbarung: Tel. 888 13 18 LEITARTIKEL 3 Die Dankbarkeit – eine Kleinigkeit? Unlängst meinte Papst Franziskus in einer seiner Ansprachen: „Lernen wir zu Gott und zu unseren Mitmenschen »Danke« zu sagen. Wir bringen es den Kindern bei, aber dann vergessen wir es.“ H intergrund dieses Gedankengangs ist die Spiritualität des hl. Ignatius von Loyola. Für den spanischen Ordensgründer ist der Undank der Grund allen Übels in der Welt. In einem Brief aus dem Jahr 1542 schreibt er an einen seiner Mitbrüder: „Wenn man es im Angesicht Seiner göttlichen Güte erwägt, dann gehört unter allen vorstellbaren Übeln und Sünden die Undankbarkeit zu den verabscheuungswürdigsten Dingen vor unserem Schöpfer und Herrn und vor den Geschöpfen, die Er zu Seiner göttlichen und ewigen Ehre gemacht hat; denn sie ist Verkennung der empfangenen Güter, Gnaden und Geschenke; Ursache, Anfang und Ursprung aller Übel und Sünden.“ Gegenseitig geben und nehmen Gott selbst ist in sich schon vollkommene Liebe. Diese Liebe bleibt aber nicht bei sich allein. Sie strömt hinaus in unsere Welt, sie schenkt sich uns Menschen! Ignatius sagt zurecht: „Die Liebe besteht in der Mitteilung von beiden Seiten her; das heißt, dass der Liebende dem Geliebten gibt und mitteilt … von dem, was er hat oder kann, und als Erwiderung ebenso der Geliebte dem Liebenden.“ Liebe ist also gegenseitiges Geben und Empfangen! Es fordert von uns die Antwort ein! Gott hat sich uns zuerst zugewandt Gott ist der, der uns zuerst geliebt hat. Er hat sich uns Menschen längst zugewandt. Doch spüren wir seine Nähe? Entdecken wir die Zeichen seiner Liebe im Alltag? Sind wir ihm gegenüber dankbar? Der Jesuit Willi Lambert warnt in seinem Buch über ignatianische Spiritualität vor drei „Dankbarkeitstötern“. Der erste ist der Stolz. Viele Menschen glauben nämlich, alles selber machen zu müssen. Sie lassen andere nicht heran und meinen, dass ohne sie gar nichts geht. Sie kreisen um sich selbst und sind in sich gefangen. Der zweite „Dankbarkeitstöter“ ist die Selbstverständlichkeit, mit der alles genommen wird. Gesundheit, Wohlstand, ja selbst das herrliche Wetter und vieles mehr werden als Geschenk nicht wahrgenommen. Der dritte „Dankbarkeitstöter“ ist ein falsches Anspruchsdenken, das meint, auf alles ein Recht zu haben, und das außerdem einfordert, was nur frei geschenkt werden kann. So zerstört der Undank jede Beziehung. Er ist ein Keim, der in unserer Gesellschaft krank macht. Er wurzelt im Egoismus und an der Unfähigkeit, aus sich selbst heraus auf Gott und den Mitmenschen zuzugehen! Wesentlich ist dabei auch die Selbstannahme. Wer zu sich selbst und damit zu seinen Stärken und Schwächen Ja sagen kann, der ist schon ganz nahe am Glück. Er wird Zufriedenheit und Freude ausstrahlen, weil er sich von Gott und seinen Mitmenschen angenommen und geliebt weiß! Täglich eingeübt Doch die Dankbarkeit muss man auch täglich einüben. Ignatius rät, dass wir uns am Abend vor dem Schlafengehen ein wenig Zeit nehmen, um noch einmal den vergangenen Tag durchzugehen. Mit liebender Aufmerksamkeit gilt es auf das Geschehen eines Tages zu schauen. Dazu meint der Benediktinermönch David Steindl-Rast: „Tag und Nacht wird uns mit jedem Augenblick Unzähliges geschenkt. Wir brauchen nur darauf zu achten, und Dankbarkeit wird uns beinahe überwältigen. Aber achten wir darauf? Das ist die Frage. Und an diesem Punkt setzt Askese als planmäßige Übung ein. Seit Jahren schreibe ich zum Beispiel täglich in meinen Taschenkalender zumindest eine Sache, für die dankbar zu sein mir vorher noch nie in den Sinn kam. Meint vielleicht jemand, es sei schwer, jeden Tag einen neuen Grund zur Dankbarkeit zu finden? Es ist nicht schwer. Oft kommen mir vier oder fünf Gründe in den Sinn. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie alt ich werden müsste, um den Vorrat merklich zu vermindern.“ Dank sagen baut auf Als ich jüngst in Schärding auf Kur war, hatte ich mehr Zeit als sonst. So nutzte ich diese Tage auch, um an einige Menschen, die mir wichtig sind, ein paar Zeilen zu schreiben. Einen Kartengruß schrieb ich damals auch an meine Hausärztin. Ich wollte mich bei ihr für etwas bedanken. Im Herbst bekam ich nämlich mit meiner rechten Zehe Probleme und litt beim Gehen unter großen Schmerzen. Die Ärztin war es, die mich schließlich – nachdem die ursprünglich verschriebenen Einlagen nichts halfen – zu einem Bandagisten nach Baden bei Wien schickte. Der brachte es dann mit einer neuartigen Einlage zuwege, dass ich keine Schmerzen mehr beim Gehen habe. Für diesen Tipp, der mir am Rande der Verzweiflung wieder Hoffnung brachte, bin ich der Ärztin sehr dankbar. Das teilte ich ihr auch auf der Ansichtskarte mit. Als ich sie nach meiner Heimkehr in der Ordination traf, strahlte sie übers ganze Gesicht und bedankte sich für meine Zeilen. Dank sagen tut nicht weh. Das baut auf und bringt Freude in die Welt! Freude schenken ist keine Kleinigkeit Diese Geschichte dient nicht der Selbstbeweihräucherung. Sie ist ein einfaches Beispiel aus dem Alltag. Es zeigt, wie es gelingen kann, Freude zu schenken. Lasst uns doch aufmerksam und achtsam sein! Nehmen wir uns Zeit, nachzudenken und zu danken, wo wir unverdient beschenkt wurden. Vieles ist nicht selbstverständlich. Für eine unverdiente Gabe gilt es Dank zu sagen … Gott und unseren Mitmenschen! Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind. Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie nur zu sehen. Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt. Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist. Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären. Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind. Wir müssten es ihnen nur sagen! Georg Henschling Pfarrer 4 KINDER UND JUGEND Liebe Kinder! Ich freu mich immer, dass nach dem feierlichen Osterfest gleich der schöne Monat Mai kommt, wo so viele Blumen blühen und wo wir oft an Maria, die Mutter von Jesus denken! Sie ist auch unsere himmlische Mutter. Sie ist immer für uns da und will uns helfen! Wir können mit allem, was uns bedrückt, zu ihr kommen. Sie will uns trösten, wenn wir traurig sind und freut sich mit uns, wenn wir glücklich sind! In unserer Pfarre gibt es so schöne Maiandachten, zum Beispiel am 30. Mai bei der Bildeiche im Maurer Wald mit Trompetenspiel. Da war ich einmal dabei. Das war so wunderschön, dass ich euch nur wünschen kann, es auch zu erleben! Nachher könnt ihr noch gemeinsam im Wald spielen. Außerdem gibt es eine herrliche Jause! Jetzt will ich euch noch etwas verraten, damit ihr euch jetzt schon darauf freuen könnt! Im September kommt wieder Bernhard Fibich in unsere Pfarre und eine Familienwanderung wird es im September auch wieder geben! Näheres in der nächsten Pfarrzeitung! Ich wünsche euch eine schöne Zeit und freue mich, euch bei den nächsten Kinder-Wort-Gottes-Feiern zu sehen, wo Lilly und ich euch wieder etwas vorspielen werden! Jesus freut sich sehr über jedes Kind, das am Sonntag zu IHM kommt! Wenn auch das frühere Aufstehen manchmal schwer fällt, die Freude, bei JESUS zu sein, ist dann umso größer und gibt uns neue Kraft! Euer Kirchenkater Erhard für den Inhalt: Rita Klasz Wir singen und spielen gemeinsam jeden Montag: 16.45 bis 17 15 Uhr mit Kindern von 3 bis 6 Jahren. Für Kinder ab 7 Jahren: Probentermine erfahrbar unter der Nr.: 0660 50 70 980 Ab 29. Juni ist SOMMERPAUSE ! ACHTUNG NEU! Ab September planen wir, zusätzlich für Kinder ab ca. 7 Jahren einen Kinderchor zu gründen, und zwar nach der Sing- SpielGruppe der Kleinen: jeden Mo von 17.15 - 18.00 Uhr. Start ist Mo, 14. September 2015. In der Hoffnung, dass viele Kinder sich dafür begeistern werden, ihre Stimmen erklingen zu lassen, freuen wir uns schon jetzt aufs gemeinsame Singen! Irene Bauer und Rita Klasz Familien- und Kindermessen in unserer Pfarrkirche: Donnerstag, 14. Mai, 9.30 Uhr Erstkommunion musikalisch gestaltet von der Kinder-Sing-Spiel-Gruppe. Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr Abschlussgottesdienst vor den Ferien musikalisch gestaltet von der KinderSing-Spiel-Gruppe gemeinsam mit der Gruppe Plusminus 40 und dem Kirchenchor St. Hubertus-St.Erhard. Anschließend: Sommerfest im Pfarrzentrum! An den anderen Sonntagen: Kinderwortgottesfeier in der Erhard-Kapelle! Ausnahmen: Keine Kinder-Wort-Gottes-Feier: Sonntag, 3. Mai 2015 (langes Wochenende) Sonntag, 31. Mai 2015 ( Pfarrausflug ) Sonntag, 28. Juni (gemeinsamer Abschlussgottesdienst vor den Ferien) Rita Klasz Sei dabei! Unsere Spielwerkstatt für 4- bis 7-Jährige trifft sich jeden Dienstag (ausgenommen schulfreie Tage und Feiertage) von 15.30 bis 16.30 Uhr in den Jungscharräumen im Untergeschoss des Pfarrzentrums. Wir freuen uns auf Dich! Kati, Astrid und [email protected] Wir bitten dich, Herr, segne unsere Kinder. Lass sie von Tag zu Tag mehr lernen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Gib ihnen einen Glauben, der ihr Denken und Tun durchdringt. Führe sie einmal zu dem Beruf, der ihnen Freude macht. Schenke ihnen Freunde, die sie verstehen und ihnen helfen. Und wenn sie auf falsche Wege geraten, dann führe sie wieder zurück. Bleib in unserer Familie; wir alle brauchen dich. Amen. Sonntag, 28.Juni Herzliche Einladung zum Start: 9.30 Uhr mit der heiligen Messe. Musikalische Gestaltung: siehe „TERMINE“ auf dieser Seite Anschließend Gruppenspiele, Stationen und Grillen im PZ! 5 BEATE SCHWAIGER-BABUNEK (5) KINDER UND JUGEND Unser Faschingsfest! Auch die anderen Stationen bereiteten den Kindern großen Spaß. Einer der Höhepunkte war dann noch die Kinderdisco, wo auch die Kleinsten mit solcher Begeisterung mitmachten, dass sie gar nicht heimgehen wollten. Ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben! Rita Klasz AGNES HARTBERGER (2) Es startete diesmal mit einem Kasperltheater. Kasperl und Großmutter war es bei ihrem Auftritt gleich gelungen, die Kinder in ihren Bann zu ziehen. Völlig erleichtert, dass die Geschichte mit dem Krokodil dann doch noch gut ausgegangen ist, genossen Kinder und Eltern eine köstliche Jause mit herrlichen Faschingskrapfen. Die anschließenden Stationen begeisterten nicht nur die Kinder sondern auch manche Eltern, wie z.B. das „Schokoladewürfeln“. Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter Jesu auf seinem Kreuzweg Besonders die Kommunionkinder und ihre Eltern haben sich heuer aufgemacht, Jesus ein Stück weit auf seinem schweren Weg zu begleiten. Dabei sind sie seiner Mutter Maria, Simon von Cyrene, den weinenden Frauen und Veronika begegnet. Im Anschluss daran warteten einige liebevoll betreute Bastelsta- tionen auf die Kinder, bei denen Kreuz, Tod und Auferstehung Jesu im Mittelpunkt standen. So konnten sie eine Reihe von selbst gestalteten Dingen mit nach Hause nehmen. In der Zwischenzeit sind die Eltern über die Themen „Beichte und Versöhnung“ ins Gespräch gekommen. Dabei hatten sie Gelegenheit, sich Gedanken über ihre Beziehung zu Gott zu machen und sich über den Ablauf der Beichte der Kinder zu informieren. Beate Schwaiger-Babunek 6 KIRCHENRECHNUNG Kirchenrechnung 2014 In der Kurzdarstellung der Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2014 erkennen Sie die finanzielle Gebarung unserer Pfarre. Die ungebrochene Spendenunterstützung der Pfarrgemeinde, Zuwendungen von Behörden und der Erzdiözese Wien sowie Mieteinnahmen stellen beständige Einnahmenquellen der Pfarre dar. Im Jahr 2014 wurden jedoch, neben dem Aufwand für den ordentlichen Haushalt der Pfarre, zusätzliche Aufwendungen für Anschaffungen im Bereich der Innenausstattung sowie für bauliche Maßnahmen an pfarrlichen Gebäuden erforderlich. Das resultierende negative Jahresergebnis konnte durch das Pfarrvermögen abgedeckt werden. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag! ERTRÄGE Pastoralaufwand Kinder- und Jugendpastoral allgemeine und Seniorenpastoral 4.546,23 4.333,74 Aufwand für Öffentlichkeitsarbeit Prospekte und Plakate Pfarrinformation mit Porto Schriften/ Gotteslob Veranstaltungen Nachrichtenaufwand Büroaufwand Reise- und Fahrtaufwand 165,56 3.538,25 2.043,14 8.222,33 3.718,15 3.863,12 382,50 Kirchliche Einnahmen Ant. Intentionen + Stolgebühr + Urkunden Pfarrblattspenden Schriftenstand Opferkerzen Veranstaltungen + Pfarrkaffee 3.464,00 30,00 1.053,87 8.635,89 3.520,19 Einnahmen aus Sammlungen und Spenden Klingelbeutel Opferstock Monatsopfer Spendensammlungen 31.412,30 1.282,76 3.115,12 1.584,86 Einnahmen von der Erzdiözese Wien Kirchenbeitragsanteil ordentlicher + a.o. Zuschuss 86.929,35 4.400,00 Sonstige Erträge Refundierungen Mieteinnahmen Miete KTHS Mauer St.Nikolaus Stiftung Zinsen + Wertpapiererträge sonstige Erträge 1.213,00 17.404,20 15.750,00 5.279,73 6.219,44 SUMME ERTRÄGE 191.294,71 914,40 15.380,63 2.026,94 16.645,39 2.517,30 15.308,59 4.686,15 7.485,89 Anschaffungen und Instandsetzungen Anschaffungen Bauliche Maßnahmen pfarrliche Gebäude 22.118,72 41.447,02 SUMME AUFWENDUNGEN AUFWENDUNGEN Personalaufwand Personaldurchschnittskosten Betrieblicher Aufwand Instandhaltung v. Gebäuden u. Räumen Instandhaltung v. Anlagen u. Einrichtungen Reinigungsaufwand ohne Personal Reinigung Fa. Simacek Schneeräumung Energieaufwand Versicherungs- u. div. Sachaufwand Steuern, Abgaben u. Sonstiges JAHRESERGEBNIS 246.448,30 - 55.153,59 67.595,88 Sonstige Personalvergütungen Seelsorgeaushilfen, Vortragende Musiker, Noten Organisten Refundierung an Fremdpfarre Chorleitung 903,00 2.832,27 3.860,00 750,00 Gottesdienstaufwand Hostien, Kerzen, Paramente etc. Kirchenschmuck Musikaufwand (ohne Personal) 8.698,09 1.958,01 507,00 Für weitere Informationen und zur Beantwortung etwaiger Fragen wenden Sie sich bitte an die Pfarrkanzlei, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Leopold Ehalt für den Finanzausschuss Der Finanzausschuss stellt sich vor ie finanzielle Gebarung der Pfarre D Mauer-St. Erhard hat nach den Grundsätzen der Sparsamkeit, der Transparenz und der Beachtung des Vier-AugenPrinzips zu erfolgen. Zur Wahrung dieser Grundsätze und zur Schaffung einer einheitlichen Finanzgebarung der Pfarre wurde als Organ des Pfarrgemeinderates der Finanzausschuss geschaffen. Der Finanzausschuss hat beratende und steuernde Funktion und in geringem Maße direkt finanziell wirksame Auftragsermächtigung. Die Endverantwortung der finanziellen Gebarung der Pfarre obliegt kirchenrechtlich dem Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat in deren Funktion als Vermögensverwaltungsrat. Der Finanzausschuss bemüht sich um die generelle Verwaltung der Pfarrfinanzen, die Finanzplanung und Verwaltung des Pfarrvermögens. Dazu hat der Finanzausschuss das jährliche Budget der Pfarre, allenfalls auch ein außerordentliches Budget, zu erstellen sowie an der Erstellung der Budgets von Ausschüssen mitzuwirken bzw. diese (mit dem Pfarrbudget) zu koordinieren. Es obliegt auch dem Finanzausschuss, Beschlüsse des Pfarrgemeinderates und anderer Ausschüsse oder Gruppen über finanziell wirksame Maßnahmen vorzubereiten. Die Veranlagung des Pfarrvermögens und die Erstellung der Kirchenrechnung fallen ebenfalls in den Aufgabenbereich. Diese Tätigkeiten als Vorbereitung und Durchführung von Beschlüssen des Pfarr- gemeinderates (Plenum) werden operativ in vorbildlicher Weise von der Pfarrsekretärin, Frau Tilde Nießen, und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarre verantwortungsvoll und zeitgerecht unterstützt. Dem Finanzausschuss obliegt ebenfalls die laufende Kontrolle der finanziellen Gebarung der Pfarre und ihrer Ausschüsse und Gruppen sowie das Controlling (die Steuerung). In diesem Bereich liegt die besondere Herausforderung der kommenden Monate und Jahre. Derzeit besteht der Finanzausschuss aus drei verpflichtenden Mitgliedern und Fachleuten aus der Pfarre, die zu den unterschiedlichen Themen anlassbezogen hinzugezogen werden. Leopold Ehalt FEIERN - BETEN - LACHEN - TUN 7 Pater Josephs Bericht zu „Ausbildung ist Kraft“ das bei meiner Priesterweihe ins Leben gerufen wurde. Das Projekt „Ausbildung ist Kraft“ hilft armen Kindern in meiner Heimat Nigeria, eine Schulbildung zu ermöglichen. Priestern und drei Laien. Die Priester haben aus verschiedenen Pfarreien 22 Kinder aus ärmsten Familien bzw. von alleinerziehenden Müttern ausgesucht und dazu ein Mädchen engagiert, das Ökonomie studiert und uns bei dem Projekt zur Seite stehen wird. Das Team hat bereits einen Bericht über die Verwaltung des Projektes abgegeben. Das Provinzkonsilium meines Ordens hat den Bericht gutgeheißen und den Betrag für das neue Schuljahr angewiesen. Mit diesen Fotos stellen sich die Kinder und die Angehörigen gemeinsam mit dem Projekt-Team vor. Vor meiner Abreise nach Nigeria wurde mir für jedes Kind ein buntes Rucksäck- Ende Dezember bis Mitte Februar habe ich wieder meine Heimat Nigeria besuchen können. Meine Freude war sehr groß, meine lieben Leute wiederzusehen und endlich unseren Schützlingen, meinen kleinen Schulprojektkindern, zu begegnen. Die Kinder waren fröhlich und voller Eifer. Und auch die Betreuerinnen und Betreuer waren bewegt vom diesem Projekt, das durch unsere gemeinsame Hilfe zustande gekommen ist. In diesen Wochen habe ich mich intensiv mit dem Projekt beschäftigt, d.h. ich habe mich mehrmals mit dem verantwortlichen Team zu Besprechungen getroffen. Das Team besteht außer mir noch aus zwei Maria Luggau, [email protected] Tel. +43 (0) 650 880 8505 JOSEPH OKOLI (3) Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Projektes „Ausbildung ist Kraft“, so froh, dass sie zur Schule gehen dürfen und lernen sehr fleißig. Durch Ihre Hilfe, geschätzte Damen und Herren, sind 22 arme Familien sehr glücklich und haben gute Hoffnung für die Zukunft ihrer Kinder. 22 nigerianische Kinder und ihre Familien sagen Ihnen von Herzen „Vergelt’s Gott“ und wünschen, dass Gott, der Herr, Sie für Ihre Hilfe und Großzügigkeit reichlich belohne und unsere himmlische Mutter Sie stets begleiten möge. Anfangs war ich ängstlich, ob mein Traum tatsächlich Wirklichkeit werden kann. Ich bin glücklich über diesen so guten Verlauf des Projektes und bitte Sie auch weiterhin ganz herzlich um Ihre Unterstützung. chen mit Schulartikeln geschenkt, die ich dann persönlich jedem einzelnen Kind übergeben habe. Sie hätten die Aufregung und Freude der Mädchen und Buben sehen sollen, manche haben vor Freude geweint. Die Kinder, so wurde mir berichtet, sind Spendenkonto des Missionsbundes OSM IBAN = AT31 6000 0000 0115 6221 BIC = OPSKATWW Ich schließe Sie dankbar in mein tägliches Gebet ein und empfehle Sie und Ihre Familie dem göttlichen Kinderfreund und grüße Sie in dankbarer Verbundenheit. P. Joseph Chukwuneme M. Okoli OSM Erfolgreicher Probelauf! V or Ostern haben wir die Möglichkeit vorgestellt, bei manchen Gottesdiensten – vor allem bei solchen mit Kindern – auch die weiter hinten sitzenden Gottesdienstteilnehmer mehr vom Geschehen – etwa bei biblischen Spielszenen – miterleben zu lassen. ren von Liedzetteln reduziert werden. Das wäre mit Hilfe eines Beamers möglich, der solche Szenen auf die weiße Wand oberhalb des Familienaltars projiziert. Auch bei Gottesdiensten mit besonders voller Kirche – etwa der Kinderkrippenfeier – wäre das eine enorme Hilfe. Nun geht es um die Fragen: • Wer ist bereit, an der laufenden Betreuung (vom Vorbereiten der Lied-Folien bis zur Bedienung von Kamera und Laptop) mitzuwirken? Bitte um Rückmeldungen an die Seelsorger, die Pfarrgemeinderäte, über „Ihr Einwurf bitte“ oder per mail an die Pfarrkanzlei. Außerdem könnte auch das teure Kopie- • Technisch gesehen war die Erprobung erfolgreich. Neben einigen wenigen kritischen Stimmen haben wir bisher viele positive Reaktionen zu dieser Idee erhalten. Erhalten wir auch finanzielle Rücken- deckung durch Spenden für dieses Projekt? Spenden bitte mit dem Vermerk „Beamer“ auf das Pfarrkonto IBAN AT12 2011 1000 0581 3158, Pfarre St. Erhard. Gibt es auch hier positives Echo, könnte das Projekt Beamer im Herbst 2015 realisiert werden. Kurt Schmidl, Stv. Vors. des PGR Mauer 8 FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN Kreuzweg in Heiligenkreuz ERNST BIRRINGER Am Samstag, 21. März 2015, fand der alljährliche, bereits zur Tradition gewordene, Kreuzweg der Pfarre Mauer in Heiligenkreuz statt. Bei sonnigem und warmem Wetter nahmen zahlreiche Angehörige unserer Pfarre daran teil. Die meisten Teilnehmer kamen mit dem PKW, bis auf fünf gehfreudige Wanderer, welche die Mühe nicht scheuten, den Weg von Mauer nach Heiligenkreuz zu Fuß zurückzulegen. Singend und betend stiegen wir den prachtvollen barocken Kreuzweg hinauf, der in den Jahren 1731-1748 erbaut wurde. Abt Robert Leeb ließ ihn zur Erinnerung an seine Pilgerreise ins Heilige Land anlegen. Die Kreuzweg-Prozession in freier Natur, zeitweise von Vogelgesang untermalt, ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Eva Kargl EINLADUNG ZUM PFARRAUSFLUG 2015 Unser Pfarrausflug findet heuer am Dreifaltigkeitssonntag, dem 31. Mai 2015, statt und führt uns ins niederösterreichische Voralpengebiet. Wir laden dazu alle Pfarrmitglieder (besonders auch die Mitglieder der Gemeinde am Georgenberg) und die Mitglieder unserer Nachbarpfarre, der Erlöserkirche, herzlich ein. wo wir die Schulen und die Kirche St. Margareta, die von der Familie Krupp gestiftet wurden, besichtigen. Auch dort gibt es für diejenigen, die nicht an der Führung teilnehmen, einen Alternativaufenthalt im Café des Krupp-Casinos. Anschließend fahren wir nach Grossau (bei Bad Vöslau), wo wir unseren Ausflug beim Heurigen der Familie Riegler-Dorner gemütlich ausklingen lassen. Treffpunkt: Maurer Hauptplatz 08.00 Uhr Abfahrt: 08.15 Uhr Rückkehr: ca. 20.00 Uhr Stiftskirche Lilienfeld Wir fahren mit dem Autobus vom Maurer Hauptplatz nach Lilienfeld. Dort feiern wir in der Stiftskirche um 10.00 Uhr die heilige Messe, anschließend ist Gelegenheit zu einer Stiftsführung (Dauer ca. eine Stunde). Diejenigen, die an der Stiftsführung nicht teilnehmen wollen, können in dieser Zeit entweder den Schaugarten besichtigen oder sich im Stiftskeller aufhalten. Anschließend geht es zum Mittagessen ins Gölsental. Nach dem Essen fahren wir über den Gerichtsberg ins Triestingtal und machen einen kurzen Stopp bei der wunderschön renovierten ehemaligen Benediktiner-Abtei von Klein-Mariazell. Danach fahren wir nach Berndorf, Fahrpreis (inkl. Abschlussheuriger): EUR 26,– für Erwachsene, EUR 13,– für Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre) Stiftsführung Lilienfeld EUR 5,– (NÖ-Card EUR 3,–) Führung Kruppschule Berndorf EUR 4,– (NÖ-Card gratis) Wir bitten bei der Anmeldung in der Pfarrkanzlei auch die Teilnahme an der/den Führungen anzumelden und zu bezahlen bzw. den Besitz der NÖ-Card anzugeben. Anmeldeschluss ist der 19. Mai 2015. Wir freuen uns über möglichst viele Teilnehmer und wünschen einen unterhaltsamen gemeinsamen Ausflug! Kajetan de Giacomo Pfarrer Georg Henschling Ulrich Brandstetter Montag, 18. Mai 2015 19.30 Uhr im Pfarrzentrum: Dr. Susanne Haiden Ganz gleich oder doch ganz anders? Eine Bestandsaufnahme über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und neue Perspektiven für das Miteinander von Männern und Frauen. Wir bitten um Anmeldung unter: hartberger @pfarremauer.at Spende ab 10,– Euro erbeten. Chorleiter in Sicht! Die Suche nach einem neuen Chorleiter scheint erfolgreich zu sein. Und nicht nur das, es sieht so aus, als ob tatsächlich in absehbarer Zeit ein würdiger Nachfolger für Doris Radlmair gekürt werden könnte. Als sich bald nach Beginn der Suche, die im Herbst des Vorjahres begonnen hat, drei Anwärter meldeten, musste ein Modus gefunden werden, um den „richti- gen“ Chorleiter zu finden. Jeder dieser drei sollte ein Projekt mit dem Chor starten. Zwei der drei Bewerber haben diese Probezeit bereits hinter sich, mit dem dritten wird gerade fleißig gesungen. Fest steht jedenfalls, dass es im Herbst einen neuen Chorleiter geben wird. Seinen Namen werden Sie so bald wie möglich erfahren. Jetzt wäre es noch zu früh, denn alle drei sollten die gleiche Chance haben. Sobald die Wahl entschieden ist, tritt der Chor an die Öffentlichkeit. Dann hat auch ein „besonderer Chor“ wieder „einen Chef“. Besonderer deshalb, weil es wohl nicht so viele Chöre gibt, deren Mitglieder sich aus zwei Pfarren rekrutieren und in diesen beiden Pfarren Messen mitgestalten. Traudl Alexitsch FRAGEBOGEN FRAGEBOGEN zum Pfarrblatt Mai 2015 Fragebogen bitte aus dem Heft nehmen, ausfüllen und bis 31. Mai 2015 in die vorgesehene Box werfen, oder per Post an 1230 Wien, Endresstraße 117. 9 10 FRAGEBOGEN (Mehrfachnennungen möglich) Welche Medien der Pfarre lesen Sie? □ Schaukasten (unter den Arkaden) □ Pfarrblatt (pfarremauer.at) □ 2WOCHEN-Blatt □ Homepage (www.pfarremauer.at) □ Schaukasten im Durchgang des Pfarrhofs □ Aushänge im Foyer des Pfarrzentrums Welche lesen Sie □ regelmäßig: ___________________________________________________________ □ manchmal: ___________________________________________________________ □ selten: ___________________________________________________________ □ heute zum ersten Mal: ___________________________________________________________ □ nie: ___________________________________________________________ Ich lese das Pfarrblatt □ regelmäßig □ fallweise □ aus Zufall an ein Exemplar gekommen Ist der Umfang des Pfarrblatts □ gerade richtig □ zu gering □ zu groß Hat das Pfarrblatt □ zu viele Artikel □ zu wenige Artikel □ gerade richtig viele □ welche Themen vermissen Sie? ___________________________________________________________ ___________________________________________________________ Finden Sie, dass die Bilder □ gerade richtig sind □ zu viele sind □ zu wenige FRAGEBOGEN Das Pfarrblatt gefällt mir vor allem □ wegen der interessanten Artikel □ weil ich Neues aus der Pfarre erfahre □ weil mich die Fotos interessieren □ weil ich Anregungen bekomme (für Glauben, Leben, Alltag etc.) Was halten Sie beim Pfarrblatt □ □ □ □ für entbehrlich ___________________________________________________________ für störend ___________________________________________________________ für zu ausführlich ___________________________________________________________ für zu wenig behandelt ___________________________________________________________ Die Aufmachung /die Gestaltung gefällt mir □ sehr gut, weil ___________________________________________________ _______________________________________________________________ □ recht gut, weil ___________________________________________________ _______________________________________________________________ □ nicht so gut, weil _________________________________________________ _______________________________________________________________ Pfarrblatt – Lesegewohnheiten □ ich lese alle Artikel □ ich versuche, jeden Artikel zu lesen □ ich lese nur jene, die mich interessieren □ ich überfliege das Pfarrblatt oft nur Was lese und sehe ich besonders gern im Pfarrblatt? □ Editorial □ Leitartikel □ Kinder- und Jugendseiten □ Neues aus der Pfarre □ Beiträge, die mit dem Glauben zu tun haben □ Bibelfisch □ Berichte aus der Diözese □ Artikel über die Ökumene □ Gebetstexte □ Neues aus der Pfarre □ Entwicklungsprozess („Pfarre Neu“) □ Ankündigungen von Veranstaltungen □ Terminseite (letzte Seite) □ Leni & Leo □ Fotos von Veranstaltungen 11 12 FRAGEBOGEN Inhalt des Pfarrblatts Finden Sie es prinzipiell gut, dass es in unserer Pfarre ein Pfarrblatt (als Printmedium) gibt? □ ja □ nein Sind sie dafür, dass es in jeder Ausgabe ein spezielles Thema gibt? □ ja □ nein Finden Sie es gut, wenn die Autoren aus der Pfarre kommen? □ ja □ nein Interessiert es Sie, wenn zu einem bestimmten Thema mehrere Pfarrmitglieder zu Wort kommen (Statements)? □ ja □ nein Wünschen Sie sich, dass es mehr Abwechslung gibt, d.h. dass nicht immer dieselben Autoren schreiben? □ ja □ nein Sollten Kaplan, Diakone und Pastoralassistentin öfter zu Wort kommen? □ ja □ nein Soll das Pfarrblatt eher mehr theologische Beiträge bringen? □ ja □ nein Bevorzugen Sie Fachbeiträge (z.B. über Theologie, Liturgie etc.) von Fachleuten außerhalb der Pfarrgemeinde? □ ja □ nein Lesen Sie gerne über die Arbeit der einzelnen Ausschüsse? □ ja □ nein Sind Sie manchmal anderer Meinung als die Autoren? □ ja □ nein Haben Sie schon einmal überlegt, einen Leserbrief zu schreiben? □ ja □ nein Möchten Sie bei der Pfarrzeitung mitarbeiten? □ als Autor(in) □ als Grafiker(in) □ als Layouter(in) □ als Lektor(in) □ als _______________________ □ Sind Sie bereit, zu gewissen Themen selbst Beiträge zu verfassen? □ Wenn ja, zu welchen? ___________________________________________________________ Altersgruppe □ unter 20 □ 20 bis 50 □ über 50 Wohnen Sie in Mauer? □ ja □ nein □ oder (Bezirk/Ort) _______________________ Dieser Fragebogen wird grundsätzlich anonym behandelt. Wenn Sie kontaktiert werden möchten, geben Sie bitte hier Ihren Namen und Ihre Adresse bekannt: Name: Adresse: Telefon: E-Mail-Adresse: _____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ Fragebogen bitte aus dem Heft nehmen, ausfüllen und bis 31. Mai 2015 in die vorgesehene Box werfen. ÖKUMENE 13 Aufs Knie! Das Knien als Herausforderung in der Ökumene Teil 3 der Ökumeneserie Ein Kabarettist hat die unterschiedlichen Körperhaltungen während eines katholischen Gottesdienstes einmal als „katholischen Triathlon“ bezeichnet: Stehen – Sitzen – Knien – Stehen – Sitzen – Knien … F ür viele Katholiken ist dieser Wechsel, vor allem auch das Knien, eine Selbstverständlichkeit: Wir knien während des Eucharistischen Hochgebetes und bei der Einladung zur Kommunion, häufig auch beim Empfang von Sakramenten. Besuchen wir eine evangelische Kirche, so fällt uns gleich ins Auge, dass Kirchenbänke regelmäßig fehlen oder (bei älteren Kirchen) hochgeklappt sind. Ist evangelischen Christen die Körperhaltung des Kniens fremd? Und ist dieser Unterschied – wie der differenzierte Umgang mit Weihrauch und Kreuzzeichen – nur ein vermeintlicher oder ist er Ausdruck einer tiefer gehenden Abgrenzung zwischen katholischem und evangelischem Glauben? Unser Körper als Sprachrohr Unser Körper ist Ausdruck unserer Haltung und Einstellung, gleichsam ein „lautloses“, sinnlich wahrnehmbares Sprachrohr. Wir feiern mit unserem Körper, bedanken uns, zeigen Ehrfurcht und Demut, bitten um Vergebung, trauern und leiden. Das Knien ist – wie es ein deutscher Pfarrer einmal bezeichnete – die „religiöse Urgebärde der Menschheit“. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament kennen die Geste des Niederkniens. So wird etwa im Buch Daniel beschrieben, wie Daniel reagierte, als er vom Schreiben des Königs Darius erfuhr, wonach jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen außer an König Darius eine Bitte richtet, in die Löwengrube geworfen werden soll: „Als Daniel erfuhr, dass das Schreiben unterzeichnet war, ging er in sein Haus. In seinem Obergemach waren die Fenster nach Jerusalem hin offen. Dort kniete er dreimal am Tag nieder und richtete sein Gebet und seinen Lobpreis an seinen Gott, ganz so, wie er es gewohnt war.“ (Dan 6,11). Vor allem ist uns das Niederknien Jesu Christi am Abend vor seinem Tod im Garten Gethsemane bekannt: „Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete.“ (Lukas 22,41). Während Daniel sich nie- derkniete, um zu beten und Gott zu preisen, wirft sich Jesus auf die Erde nieder und fleht darum, dass die Stunde an ihm vorübergehe (Markus 14, 35). Im Christushymnus im Philipperbrief findet sich der Inbegriff dessen, was uns die Bibel zum Thema Knien sagen will: „Damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu.“ (Phil 2,10). Knien in der evangelischen Kirche Für Martin Luther war das Knien eine Selbstverständlichkeit: „Das solt du wissen, daß die Heil. Schrifft ein Buch ist, das aller anderer Bücher Weißheit zur Narrheit macht: weil keines vom ewigen Leben lehret ohne dis allein. Darum solt du an deinem Sinn und Verstande stracks verzagen, dagegen niederknien, und mit rechter demuth und Ernst zu Gott beten, daß er dir durch seinen lieben Sohn wolle seinen Heiligen Geist geben, der dich erleuchte, leite, und Verstand gebe.“ Während das Niederknien bei evangelischen Gläubigen altkonfessioneller Prägung (etwa den Bekenntnislutheranern) noch immer allgemeine Praxis ist, ist es in den anderen protestantischen Kirchen weniger bekannt, was teilweise auf den so genannten Abendmahlstreit zurückgeführt wird. So wurde im Zuge der Reformation die Auslegung der Bedeutung des Abendmahls zu einem theologischen Streitpunkt zwischen den Konfessionen, als dessen Folge auch das Niederknien vor der Hostie, dem Tabernakel abgelehnt wurde. Dass das Niederknien auch zu einem politischen Thema wurde, zeigt ein historisches Unikum, nämlich der Kniebeugestreit aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert in Bayern. Mit dem Kniebeugeerlass aus dem Jahr 1838 wurde verfügt, dass sich auch protestantische Soldaten beim Militärgottesdienst vor dem katholischen Allerheiligsten niederknien müssen: „Seine Majestät der König haben allergnädigst zu beschließen geruht, daß bei militärischen Gottesdiensten während der Wandlung und beim Segen wieder niedergekniet werden soll. Das gleiche hat zu geschehen bei der Fronleichnams-Prozession und auf der Wache, wenn das Hochwürdigste vorbeigetragen und an die Mannschaften der Segen gegeben wird. Das Kommando lautet: Aufs Knie!“ Diese Order wurde zwar nach wenigen Jahren wieder aufgehoben, die Auseinandersetzung selbst dauerte jedoch noch an. Heute wird an Stellen des Gottesdienstes, bei denen Katholiken knien, in der protestantischen Kirche die Haltung des Sitzens angenommen. Diese Position erleichtert nicht nur das konzentrierte Zuhören, sondern wird auch als Mittel zum Innehalten und zur Besinnung gesehen, etwa bei den Einsetzungsworten zum Abendmahl. Andererseits stehen die Gläubigen in der lutherischen Kirche sowohl bei der (ersten) Lesung als auch beim Lesen des Predigttextes (entspricht dem Evangelium in katholischen Gottesdiensten), was den besonderen Respekt und die Aufmerksamkeit für Gottes Wort ausdrücken soll. Knien als Gebetshaltung Nach unserer persönlichen Erfahrung ist die Frage des Kniens keine Grundsatzfrage, die katholische von evangelischen Christen unterscheidet. Dies zeigt sich auch darin, dass die Zahl der katholischen Gottesdienste steigt, bei denen generell aufs Knien verzichtet wird – etwa weil es gar keine Kniebänke gibt oder weil nicht alle Gottesdienstbesucher körperlich in der Lage sind zu knien. Bei beiden Konfessionen ist das Niederknien jedoch ein gängiger Ausdruck der individuellen Meditation. Wer etwa schon in Taizé war, kennt das gemeinsame Knien auf dem Boden oder mithilfe eines hölzernen Meditationsbänkchens. An diesem Ort, an dem Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Katholiken die konkrete Versöhnung unter den gespaltenen Christen leben und Zeugen des Friedens sind, verschwinden die konfessionellen Grenzen nahezu völlig. In diesem Sinne wünschen wir, dass es kein weiteres „Aufs Knie“ mehr gibt! Patricia Böck, Christa Lattner 14 FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN Babysitter für Ein-Eltern-Familien gesucht Die Kontaktstelle für Alleinerziehende nimmt sich besonders der Ein-ElternFamilien an. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet. sprächen sind sie auch Gesprächspartnerinnen für Mütter und Väter. Die Kontaktstelle unterstützt sie selbstverständlich in Form von regelmäßiger Supervision, Fortbildung und Gesprächsangeboten bei dieser Tätigkeit. Außerdem sind die Berater natürlich auch unfall- und haftpflichtversichert. Dieses generationenübergreifende Projekt stellt für alle Beteiligten einen Gewinn dar, da auch die Freiwilligen in ihrer Tätigkeit eine neue sinnvolle Aufgabe gefunden haben und diese neuen Beziehungen ihr soziales Netzwerk erweitern. Diese Beratungsstelle der Erzdiözese Wien bietet seit 2 Jahren auch Freiwillige zur Unterstützung der Bewältigung des Joh 15,8 (6.5.2015) Nachfolge „Folgt mir nach!“ sagt Jesus zu den Jüngern, oder wortwörtlich übersetzt: „Hinter mich!“ Jüngerin oder Jünger Jesu zu sein, heißt also, in der Spur Jesu zu gehen, zu leben. Die Spuren Jesu kann ich entdecken – in meinem Alltag, zwischen Kochtopf und PC, – im Kontakt zu meinen Mitmenschen, – in der Stille, im Gebet. Auf diese Spuren aufmerksam zu sein, heißt, mit den Augen Gottes darauf zu schauen, der mir sagt: Sei dir bewusst: ich bin da, bin mit dir, was immer dich beschäftigt! Vertrau mir! Ich hör dir zu. Lass dich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Tue die Dinge achtsam, eins nach dem anderen. Genieße die Tasse Kaffee am Morgen. Alltags an. Als familienergänzende Bezugsperson für die Kinderbetreuung stellen sich Pensionistinnen zur Verfügung. Sie bringen ihre eigenen Erfahrungen ein und in Einzelberatungen und Gruppenge- Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Kontaktstelle für Alleinerziehende: 1010 Wien, Stephansplatz 6/1/6 Telefon: 01 51 552 /3343 oder Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.allleinerziehende.at Erinnere dich an das, wofür du dankbar bist. Denk dran, dass du vieles am Tag für die Menschen tust, die du liebst. Auch kann ich mir überlegen, wie Jesus wohl in dieser oder jener Situation handeln würde, und mich daran orientieren. Frucht bringen Während ich diese Zeilen schreibe, ist es draußen nach einem leichten Nachtfrost noch sehr kühl. Die Bäume zeigen noch kein Grün, doch sie beginnen schon zu blühen, so als könnten sie es kaum erwarten. Blühen hat Priorität, damit es später Früchte gibt. Und darauf kommt es an. Auch mein Leben ist kein Selbstzweck, sondern soll gute Früchte bringen. Was ist – ohne überheblich zu sein – bei mir schon gewachsen? Blühen Dass es Früchte gibt, ist nicht allein Verdienst des Baumes. Einwirkungen von außen können die zarten Blüten noch schädigen, ohne Insekten geht auch nichts. Bewässerung, Düngung, richtiger Rückschnitt sind wichtig. Viele Ein-Eltern-Familien, die Babysitter weder in der eigenen Familie finden noch die finanziellen Ressourcen dafür haben, warten inzwischen auf diese ehrenamtlichen Familienhilfe. Die Kontaktstelle sucht deshalb noch Pensionistinnen und Pensionisten, die sich gerne auf diese Weise sozial engagieren möchten. LENI UND LEO Schau, glänzend und bunt. So könnte auch Kirche sein! Vielleicht schreiben Sie sich einmal auf, was das sein könnte, meint Ihr Bibelfisch © ROLAND KIHS Auch mein geistliches Leben braucht solche Hilfen, um fruchtbar zu werden. Aber zum Blühen – mich für Gottes Wirken zu öffnen, ihm einen Landeplatz zu bereiten – kann ich selbst viel beitragen. Seit einigen Monaten können Sie immer wieder vom „Entwicklungsprozess“ im Dekanat hören oder lesen, regelmäßig wird für das Gelingen dieses Prozesses gebetet. Sie wollen sich aber noch eingehender informieren, etwa über die ursprünglichen Überlegungen und die Initialzündung für den Entwicklungsprozess, über den Stand der Aktivitäten und die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen oder über die weiteren Termine? Dann klicken Sie auf unserer Homepage in der linken, blauen Spalte auf „Entwicklungsprozess“ und schon finden Sie die gewünschten Informationen. Außerdem werden Sie unter „Links“ sowohl zum diözesanen Entwicklungsprozess als auch zum Entwicklungsprozess im 23. Bezirk weitergeleitet. Probieren Sie es aus und klicken Sie los! Christa Lattner FEIERN - BETEN - LACHEN - TUN 15 Ein Freudenfest Fest für Ehejubilare Jedes Jahr ist es in der Pfarre Mauer Brauch, alle Ehepaare unserer Pfarre einzuladen, die einen „runden“ Hochzeitstag feiern. (10, 15, 20, 25, 30 usw. Ehejahre). Wir möchten uns mit Ihnen freuen und Gott danken für gelungene Partnerschaften. Samstag, 13. Juni 2015, 18.30 Uhr Dankmesse in unserer Pfarrkirche, anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrzentrum. Sollten Sie in diesem Jahr eines dieser Jubiläen feiern, dann melden Sie sich bitte bis spätestens 5. Juni 2015 in der Pfarrkanzlei, Tel. 888 13 18 oder bei Frau Hildegard Kellner, Tel. 889 39 30. Chorensemble „plusminus 40“ Samstag, 23. Mai 2015 15.00 Uhr – Firmung Samstag, 13. Juni 2015 18.30 Uhr – Ehejubiläum Sonntag, 28. Juni 2015 9.30 Uhr – Jahresabschluss gemeinsam mit der Kinderspielgruppe und dem Kirchenchor Gang zur Weinblüte ins „Große Gebirg“ Heimatkundliche Wanderung Freitag, 12. Juni 2015 um 17.30 Uhr Kennen Sie den Gang ums „Große Gebirg“? Das Versprechen, „ums Gebirg“ zu gehen, haben unsere Vorfahren gemacht. Heute wird diese Bittprozession in verkürzter Form abgehalten. Damit dieser Gang ums „Große Gebirg“ nicht ganz in Vergessenheit gerät, sollen alle Interessierten aus Mauer und Umgebung ein wenig über diese Tradition erfahren, und zwar bei einem Spaziergang durch die Weingärten und Gassen, auf dem Weg der ehemaligen Bittprozession. Treffpunkt: Eingangstor zum Pfarrkindergarten, Franz Asenbauer-Gasse 1, Gehzeit ca. 2 Stunden. Nach der Wanderung geht’s zum Heurigen auf eine Stärkung. Karl Stachl Kirchenchor St. Hubertus- St. Erhard Siehe Seite 8! MAIANDACHT Freitag, 1. Mai, 15.00 Uhr Maiandacht in Maria Enzersdorf Fußgeher: 13.00 Uhr ab St.Erhard Freitag, 8. Mai, 17.00 Uhr Maiandacht bei der Mariensäule Ruzickagasse/ Franz Graßler-Gasse (Schlechtwetter: Erlöserkirche) Freitag, 15. Mai, 16.00 Uhr Maiandacht beim Marienbildstock Feuersteingasse/ Haymogasse, anschließend Agape (Schlechtwetter: Srn. Servitinnen) Samstag, 30. Mai, 15.00 Uhr Maiandacht bei der Bildeiche im Maurer Wald mit der Maurer Heimatrunde (Schlechtwetter: Pfarrkirche) Am Sonntag, dem 1. März, fand in unserem Pfarrzentrum ein wunderbares Konzert statt. Das Ehepaar Hans-Jürgen und Johanna Heimhilcher aus Mauer organisierte diese Benefizveranstaltung. Renate (Klavier) und Peter Hudler (Cello), ein Geschwisterpaar aus Wien, boten Sonaten und Musikstücke von Sergei Rachmaninoff, Erwin Schulhoff und Astor Piazolla auf höchstem Niveau dar. Der Reinerlös dieser Veranstaltung kam dem Verein FOKUS zugute, der krebskranke, sexuell missbrauchte und traumatisierte Kinder und sozial schwache Familien unterstützt. Auch mit dem Sterntalerhof in Kitzladen im Südburgenland (vormals in Stegersbach) steht man nach wie vor in guter Verbindung. Pfarrer Georg Henschling Verabschiedung von † Alexander Thomic Es schlug wie eine Bombe ein und hat die ganze Pfarrgemeinde Mauer zutiefst erschüttert: Aus heiterem Himmel traf uns die Nachricht vom Tod unseres Ministranten Alexander Thomic, liebevoll „Lexi“ genannt. Eine Woche zuvor hatte er noch am Sonntag-Abend den Dienst am Altar versehen, ehe er mit seiner Schulklasse von St. Ursula zum Schikurs aufbrach. Ein viraler Infekt, der in ihm steckte, brach aus. Die Ärzte im Krankenhaus Leoben konnten trotz aller Bemühungen das aggressive Virus nicht unter Kontrolle bringen. Am Samstag, dem 21. März, hörte Lexis Herz zu schlagen auf. Am 12. August wäre er 13 Jahre alt geworden. Am Gründonnerstag-Morgen nahmen wir in unserer Pfarrkirche von ihm Abschied. Lexi wird uns als ein fröhlicher Ministrant in Erinnerung bleiben. Besonders seine soziale Einstellung hat seine Mitschüler und alle, die ihn kannten, beeindruckt. Er setzte sich stets für die Schwächeren ein und kümmerte sich um die am Rande Stehenden. Unser tiefes Mitgefühl ist in diesen Tagen und darüber hinaus mit seinen Eltern und seinen beiden Schwestern Nina und Susi. Der frühe Tod eines Kindes bleibt immer unbegreiflich. Doch die gemeinsame und sehr persönliche gestaltete Trauerfeier war für mich ein tiefes Zeichen unseres Auferstehungsglaubens. Dafür bin ich sehr dankbar! Pfarrer Georg Henschling 16 STIFTUNG HL. FRANZISKUS Soziale Not und ein besonderes Te Deum Geschichten aus der Stiftung Hl. Franziskus A ls sichtbaren Ausdruck dessen, hat Pater Csaba anlässlich seines Besuches am 20. Februar 2015 eine Nachbildung der Gnadenstatue von Csíksomlyó mitgebracht (sie ist ein Geschenk an die ungarische Gemeinde in Wien). P. Csaba, der aus diesem Wallfahrtsort stammt, hat dort seinerzeit bei der Madonna seine Berufung gespürt. Maria hat in allen ihren oft schwierigen Lebenssituationen ihr Ja zum Leben gesagt. Dieses Ja ist für Csaba der Impuls für seine Aufgabe, als Ja zu allen Kindern. Der greise Pater Antal und das Te Deum In seiner Predigt spricht P. Csaba von P. Antal. Er ist 97 Jahre alt und hat sich unlängst den Oberschenkel drei Mal gebrochen, hat eine Schiene und drei Schrauben am Bein. Vor Weihnachten war er beichten. Buße: ein Te Deum! Er weiß nicht recht, wofür er danken sollte. Er sieht schlecht, er hört schlecht, kann nicht gehen – und: Er fühlt beim Beten kein Feuer mehr! Dann fällt ihm eine Weihnachtskarte in die Hände, auf der das Jesuskind seine Hände ausstreckt! Da begreift er. So wie dieses hilflose Kind sich dem Schutz seiner Mutter Maria anvertraut, so muss auch er es machen. Dann kann er frohen Herzens ein Te Deum sprechen. Vier Mädchen mit Zukunft In Sovata leben dzt. 100 Kinder. Der Leiter des Heimes, János Lengyel, ist mit vier Mädchen (sie gehören zu denen, die fleißig mithelfen) mit Csaba mit nach Wien gekommen. Seit 2 Uhr morgens sind sie unterwegs und singen doch am Abend in Mauer. Allen vier Kindern kann man glauben, dass sie ihre Zukunft gestalten können. Ihre Berufspläne sind anspruchsvoll: Ärztin, Apothekerin, erst einmal die Matura ... Dank der jahrelangen Zugehörigkeit in Sovata und der Liebe und Hilfe, die sie dort erfahren haben, sind sie hoffnungsfroh. Alle kamen aus unlösbar scheinenden tristen Familienverhältnissen und haben in Sovata ihre Heimat gefunden, wie sie selbst berührend sagen. Eine Liebesgeschichte Und dann erzählt P. Csaba, wie er eines Tages ein weinendes Mädchen in Sovata vorfindet, das immer wieder vorgibt, am Garteneingang Arbeit zu verrichten. Sie wird deshalb schon gescholten, aber sie macht weiter. Der Bursch, der die Milch fürs Heim liefert, kommt bald nicht nur ein Mal am Tag, er kommt schon mit immer kleineren Milchmengen mehrmals täglich. Es ist keine Überraschung: Sie lernen einander näher kennen und schließlich heiraten sie. Nun haben sie schon drei eigene Kinder und leiten das Heim in Sovata. Übrigens – so betont Csaba wieder einmal –, dank der Hilfe aus Mauer (kurz vor Weihnachten 2011) funktioniert dort eine neue Heizung; bisher wurden 300 Festmeter Holz verheizt... Krieg innerhalb der Familie P. Csaba erzählt die folgende wahre Geschichte. Hier in kurzen Worten: Eine Mutter mit ihren Kindern flüchtet zu Csaba. Ihr Mann verlangt, dass sie sofort heim komme. Sie sagt nein. Er droht, sich aufzuhängen. Csaba rät ihm, kauf drei Blumen für deine Frau. Dafür fehle ihm das Geld. Die Frau müsse heimkommen. Nein. Er baumelt tatsächlich, wird noch rechtzeitig herunter geschnitten. Dennoch: Wenn sie nicht heimkommt, wirft er sich vor den Zug. Nach langem Verhandeln ist schließlich alles gut ausgegangen. Die beiden haben wieder zueinander gefunden. P. Csaba zieht daraus den Schluss: Die Liebe ist manchmal bereits da, die Menschen sind aber oft unfähig, sie zu zeigen. Zum Schluss meinte P. Csaba noch, dass Kinder, die aus zerrütteten Familien kommen, erst beruhigt werden müssen. Erst, wenn sie ausgeglichener sind, können sie lernen. Erst wenn sie mit sich im Reinen sind, können sie an ihre Zukunft denken, zum Beispiel an die Gründung einer Familie. Der Friede muss im Herzen sein, dann kann man ihn weitergeben. Zurzeit werden von der Stiftung 82 Häuser (Heime, Schulen, Tagesheime) betreut, weitere kleine Häuser für ca. 25 bis 30 Kinder sind im Werden. Insgesamt haben bisher rund 5.000 Kinder die Heime durchlaufen. 2.600 davon haben mit Erfolg die Schule beendet. Viele studieren, haben geheiratet. Wie viele Csaba getraut und getauft hat, kann er nicht mehr sagen. Bei 150 hat er zu zählen aufgehört ... Maria Mairinger TRAUDL ALEXITSCH (2) LASZLO CZYZYK (1) Keiner, der unter dem Schutz Mariens steht, geht verloren. Schon gar nicht die Kinder! STIFTUNG HL. FRANZISKUS 17 Dieser Abend war ein Geschenk Pater Csaba braucht gar nicht viel zu sagen, ihn zu erleben ist schon ein Ereignis! rumänischen Polizisten. Die Stimmung war feindselig. Dem Präfekten konnte das nicht gefallen. B P. Csaba soll helfen In dieser aufgeheizten Situation wurde P. Csaba zu Hilfe gerufen; weil man offenbar weiß, wozu dieser Franziskaner-Pater fähig ist. Er fährt hin, noch völlig unschlüssig, was er sagen soll. So betete er zu Gott. esonders im Herzen geblieben ist mir folgendes Erlebnis von ihm, das er uns an diesem Abend erzählte: Eines Tages in Sfantu Gheorghe Ungarn, die in Rumänien leben, sind in der Minderheit. In dieser Kreishauptstadt aber leben verhältnismäßig viele ungarischstämmige Szekler, sie nennen die Stadt übrigens Sepsiszentgyörgy. Eines Tages haben Jugendliche öffentlich die Ungarische und die Szekler Hymne gesungen, wofür der Präfekt ihnen eine Geldstrafe auferlegte. Daraufhin haben sich einige Szekler vor dem Haus des Präfekten eingefunden und voll Zorn öffentlich wieder die alte Szekler Hymne gesungen. Als man ihnen mit Verhaftung drohte, sangen sie auch noch andere Hymnen. Tag für Tag kamen immer mehr Leute zusammen und sangen mit. Schließlich waren es etwa 6.000 Menschen. Auf der einen Seite standen die ungarisch-stämmigen Szekler und auf der anderen Seite die Dann ging er vors Mikrofon und sagte zu den versammelten Szeklern: „Wenn du die Rumänen nicht respektierst in Rumänien, bist du kein guter Christ und kein guter Ungar!“ und zu den Rumänen sagte er: „Wenn du die Ungarn als Minderheit in Rumänien nicht respektierst, bist du kein guter Christ und kein guter Rumäne! – Beten wir um den Frieden!“ Daraufhin hat er mit den Ungarn das Vaterunser auf Ungarisch gebetet – und alle haben mitgebetet. Dann hat er mit den Rumänen das Vaterunser auf Rumänisch gebetet und wieder haben alle mitgebetet, auch die Polizisten! Schließlich löste sich die Versammlung langsam, aber friedlich, auf! In dieser heiklen Situation hat P. Csaba ganz real erfahren, was der Heilige Geist, die Kraft Gottes, durch einen Menschen, wenn er an die Kraft Gottes glaubt, bewirken kann! Freude und Dankbarkeit Zuletzt ließ P. Csaba bei seinem Besuch in Mauer die Kinder, die mit ihm gekommen sind, zu Wort kommen. Nachdem die vier jungen Damen für uns gesungen hatten, erzählten sie auch von der schwierigen Situation, in der sie gelebt hatten, und wie sie dann bei P. Csaba Heimat gefunden hatten. Die große Freude und Dankbarkeit darüber drückten nicht nur ihre Worte, sondern auch ihre strahlenden Gesichter aus. Diesen Abend erleben zu dürfen, war wirklich ein besonderes Geschenk! Rita Klasz CARITATIVER VEREIN KINDER VON DEVA Wir laden Sie ein, ebenfalls Pate zu werden! Spendenkonto: IBAN: AT902011100005621925 GIBAATWWXXX LASZLO CZYZYK (3) Vergelt’s Gott” 18 FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN Suppe essen – Schnitzel zahlen unächst einmal sehr herzlichen Dank allen Suppenköchinnen und köchen, die uns viele köstlichen Suppen gespendet haben. Die Suppen wurden sehr gelobt und die Spenden fielen entsprechend großzügig aus. Vielen Dank. Durch diesen Beitrag kann nun wieder vielen Bedürftigen in der Pfarre wie auch den wichtigen Projekten der Katholischen Frauenbewegung (kfb) geholfen werden. Das Fastensuppenessen wäre aber nicht möglich ohne ein tolles Team, das die gesamte Organisation, die Vorbereitung, den Einkauf und das Kochen, die liebevolle Dekoration verwirklichte. Nicht zu vergessen schließlich das Aufdecken und Austeilen der Suppen, sowie das Aufräumen. Dass das Ganze auch noch mit viel Liebe und Schwung getan wurde, ist alles andere als selbstverständlich. Herzlichen Dank an: Trude Merstallinger, Irmi Nejedlik, Hanni und Helmut Pürstinger, Hanelore Adler, Monika Kolussi, Erika Lechner, Gertie Kreuzer und Peter Canisius. Familienfasttag bzw. Fastensuppenessen – was ist das? Die Aktion Familienfasttag wurde 1958 von der Katholischen Frauenbewegung (kfb) Österreichs zur Bekämpfung des Hungers in der Welt eingeführt. Sie ist die älteste und größte Laienorganisation Österreichs, eine Initiative für frauenspezifische Entwicklungsförderung und hat bis 2007 mehr als 78 Millionen Euro für Frauenförderungsprojekte in Asien und Lateinamerika gesammelt. Auch in vielen Ländern Latein-Amerikas ist die Not groß, da können Frauen oft ihren Kindern nicht genug zu essen geben oder für sie die Kosten für eine Schulbildung nicht mehr aufbringen. Unter dem Motto „Suppe essen – Schnitzel zahlen“ verkaufen viele Freiwillige, die sich mit viel Herz, Verstand und großem Einsatz engagieren, darunter z. B. auch Starköchinnen wie Johanna Maier selbstgekochte Suppen und bitten um großzügige Spenden. TRAUDL ALEXITSCH Z Jedes Jahr am Quatemberfreitag (2. Freitag in der Fastenzeit), in zeitlicher Nähe zum Weltgebetstag (am ersten Freitag im März ) und dem Internationalen Frauentag am 8. März, lädt die Katholische Frauenbewegung Österreichs zum Teilen mit benachteiligten Frauen in der „Dritten Welt“ ein. Der Familienfasttag war diesmal der 27. Februar, wird aber in vielen Pfarren aus terminlichen Gründen an einem anderen Sonntag begangen (bei uns war es der 8. März). „Der Grundgedanke ist einfach: Teilen macht stark!“ „Teilen mit jenen Menschen, die wenig, zu wenig haben, die hungern und ausgebeutet werden, die kaum Zugang zur Bildung haben. Es sind dies vor allem Frauen im Süden unserer Welt, in Ländern wie Indien oder den Philippinen.“ (Kardinal Christoph Schönborn in einer Tageszeitung). Darüber hinaus sind seit Beginn Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit das ganze Jahr über wesentliche Bestandteile der Aktion. Kardinal Christoph Schönborn meint weiter: „Das Fastensuppenessen kann ein Anstoß zum Umdenken sein. Es soll unsere Sensibilität und Verantwortung für jene Menschen schärfen, denen es am Nötigsten mangelt.“ Wir freuen uns, dass sich unsere Pfarre Mauer auch in diesem Jahr an dieser wertvollen Aktion mit einem so guten Ergebnis beteiligen konnte. Birgit Canisius „Kann ich das Notenblatt mit nachhause nehmen? TRAUDL ALEXITSCH Am 8. März fand unser diesjähriges Fastensuppenessen statt. Nein? Schade, ich hätte das Lied bis zum nächsten Mal üben können.“ So meine Sitznachbarin beim 2. Treffen des Singkreises. Es zeigt die Freude, die Begeisterung und auch den Ernst, mit dem alle bei der Sache sind. Wir sangen vom Frühling, von der Jagd, von Freundschaft und zum Abschluss ein schönes Segenslied. Die Anzahl der Männer hatte sich von 3 auf 9 verdreifacht, gemeinsam waren wir diesmal 31, die dieses Angebot des gemeinsamen Singens gerne annahmen. Gerti Werner, die unsere Stimmen gekonnt zusammenführte, hatte sichtlich selbst Freude an dieser Aufgabe und Birgit, ihre Schwiegertochter, begleitete uns auf der Gitarre. Vielen Dank den beiden und auch den Initiatoren dieser guten Idee. Maria Schrei ÜBER DEN KIRCHTURM HINAUS 19 K(l)eine Überraschung Auch der Entwicklungsprozess entwickelt sich Zwei weitere Modelle kommen ins Spiel Dabei kommen zwei weitere Modelle ins Spiel, die es in den Landvikariaten bereits gibt, deren konkrete rechtliche Ausgestaltung aber nach unserem derzeitigen Wissen noch offen ist: Pfarrverband bzw. Seelsorgeraum. Was diese sind, wird sehr vage umschrieben: „Ein Pfarrverband Neu besteht aus mehreren selbständigen Pfarren, die einen gemeinsamen Pfarrer, sowie 2-4 Pfarrvikare haben“ und „ein Seelsorgeraum stellt eine verbindliche Kooperation von Pfarren dar, in der bezüglich der Seelsorge wie des christlichen Engagements in der Gesellschaft eng zusammengearbeitet wird. Er besteht aus mehreren derzeit bestehenden Pfarren, die als gewachsene und bewährte Organisationseinheiten seine Basis bilden. Im Seelsorgeraum entwickeln sie neue Strukturen für die pfarrübergreifende Zusammenarbeit.“ Eine erste Entscheidung rückt näher Für uns in St. Erhard heißt dies konkret, dass wir uns bis Ende Juni vermutlich für eine der beiden Varianten entscheiden müssen, und dass sich auch die Pfarre Erlöserkirche mit dieser Frage auseinandersetzen muss. Denn Ende Juni sollen alle Wiener Pfarren ihre Vorschläge der Neugestaltung in der Erzdiözese einreichen, bis Advent 2015 werden diese dann bestätigt oder verändert und vom Bischof als konkrete Aufträge erteilt. Dann sollen bis 2019 entsprechende detaillierte Konzepte der Zusammenarbeit entstehen. Zusammenarbeit künftig verbindlich Viele offene Fragen also, viel Interpretations- und Gestaltungsspielraum. Doch an der Grundtatsache, dass wir hinkünftig verbindlich mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten und uns auch das hauptamtliche Personal teilen werden, ändert das wenig. Daher gehen auch die Gesprä- che zur Ausgestaltung der zukünftigen Seelsorge weiter. Die Nähe zu den Menschen nicht verlieren Mitte März gab es ein Treffen zum Thema Pastoral, das aber angesichts der oben skizzierten Tatsache noch recht vage blieb. Vielleicht kann man es so auf den Punkt bringen: Das Meiste an seelsorglicher Tätigkeit wird wegen der erforderlichen Nähe zu den Menschen in den einzelnen Gemeinden geschehen müssen. Die übergeordnete Einheit wird sich um gute Information, um Vernetzung, um Förderung von Spiritualität und geistlichem Leben (damit es nicht zu einem Auseinanderdriften kommt), um eine effiziente Verwaltung, um die kategoriale Seelsorge (z.B. in den Schulen und Heimen) und um einen wachen Blick für gesellschaftliche Entwicklungen kümmern müssen. Abschließend lade ich Sie wieder ein, unser Gebet zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses mitzutragen. Kurt Schmidl, Stv. Vors. des PGR Mauer Bleibet hier und wachet mit mir M MARIA SCHREI chon vom Anfang des Entwicklungsprozesses an wussten wir, dass am rechtlichen Rahmen der „Pfarre Neu“ vieles ungeklärt ist, obwohl dieser eine wesentliche Rolle spielt. Das gilt besonders auch für die Pfarre Mauer-St. Erhard, die eine von sieben Patronatspfarren bzw. -kirchen der Stadt Wien ist. Mittlerweile ist der Diözesanleitung klar geworden, dass sie an diesem Status lieber nicht rütteln sollte, d.h. dass es für diese Pfarren einen besonderen rechtlichen Rahmen der Zusammenarbeit mit anderen Pfarren bzw. Gemeinden wird geben müssen. TRAUDL ALEXITSCH S it diesem Lied wartete die große Gruppe der Teilnehmer bei jeder Station am Kreuzweg durch Mauer, bis alle sich um das schwere Tragekreuz versammelt hatten. An 5 Stationen wurden jeweils eine Bibelstelle, Betrachtungen dazu und eine aktuelle Fürbitte ausgesprochen. Den Abschluss bildete jeweils ein Lied, begleitet vom Ehepaar Müller vom Georgenberg. Schließlich wurde noch ein Gedanke auf den Weg zur nächsten Station mitgegeben. Jede der Stationen wurde von einer der Gemeinden vorbereitet, das Kreuz von zwei Mitgliedern aus dieser Gemeinde getragen. Die Themen und die Gedanken dazu lauteten: • Zu hart arbeiten – Wie denke ich über Menschen, die weniger leisten als ich? • Spirituell und geistig abstumpfen – Wann habe ich das letzte Mal etwas für meinen Geist getan? Wo tanke ich geistige Frische? Und wer spürt meine Lebendigkeit? • Terror des Geschwätzes – Das direkte Gespräch, der Gedanken- austausch mit unseren Mitmenschen, erfordert viel Feingefühl und Bedachtsamkeit. Aber auch Mut, die Dinge klar an- und auszusprechen, wenn Klarheit nottut. Worte können sehr leicht verletzen und Wunden verursachen, die nur langsam heilen. In diesem Bewusstsein wollen wir überlegt und verantwortungsbewusst miteinander im Gespräch sein. • Eine Trauermiene aufsetzen – Bei welcher Person fällt es mir schwer, sie anzulächeln? Bei wem wollte ich mich schon lange bedanken für seine positive Ausstrahlung oder ihr ansteckende Fröhlichkeit. • Bildung geschlossener Kreise – Das Ziel soll es sein, die Kreise immer mehr zu öffnen für alle Glieder der Gemeinde und außerhalb – und sich nicht in einem geschlossenen, inneren Kreis von den anderen abzuschotten und sich über diese erheben. Ein Lied und ein gemeinsames Vaterunser in der Pfarrkirche St. Erhard beschließen diesen Kreuzweg durch Mauer. (red.) 20 WAS IST LOS? SENIOREN Veranstaltungen Montag, 4. Mai 2015 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Mai – Juni 2015 Seniorentanz Pfingstmontag, 25. Mai 2015, 9.30 Uhr: Tanz für alle, die Freude an Bewegung mit Musik haben, jeweils 15.00 Uhr im Pfarrzentrum: Di, 5. und 19. Mai Di, 2., 16. und 30. Juni – Ausklang Grosser Seniorenklub Jeweils 15.00 Uhr im Pfarrzentrum: Do, 7. Mai – Blumen im Jahreskreis in der Literatur Do, 11. Juni – Abschlussheuriger Ökumenischer Gottesdienst Das kleine I-BIN-I oder der Untergang des Abendlandes mit den evangelischen Geschwistern in der Pfarrkirche Mauer-St.Erhard; anschließend Agape im Pfarrzentrum. Geburtstagsklub Wir feiern unsere Geburtstagskinder am Donnerstag, dem 2. Juli. Die Schotten sind so wichtig, die Katalanen auch, Mauer liegt am Pappelteich und England is a Insel ... Mich wundert, dass es die EU überhaupt noch gibt. Ist das MIRSANMIR unausrottbar? Reden wir darüber. Roland Kihs Geöffnet jeweils sonntags während des Pfarrkaffees. NORDIC WALKING jeden Montag um 8.30 Uhr Gottesdienste in der Umgebung Treffpunkt: Parkplatz Anton Krieger-Gasse (gilt nicht bei Regenwetter) WANDERGRUPPE Schurln mit Schurl Samstag, 16. Mai 2015: „Von Katzelsdorf nach Bernhardsthal – zu Gast bei den Perschés“ Treffpunkt: um 7.20 Uhr Bahnhof Wien Atzgersdorf, Gleis 1 Samstag 6. Juni 2015: „Das Weltkulturerbe Semmeringbahn“ Treffpunkt: um 6.55 Uhr Bahnhof Wien Atzgersdorf, Gleis 2 Nähere Informationen im Schaukasten! IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Pfarre Mauer-St.Erhard, DVR-Nr. 0029874 (10852) 1230 Wien, Endresstraße 117, Tel. 888 13 18, E-Mail: pfarrkanzlei@ pfarremauer.at Internet: www.pfarremauer.at, Redaktion: E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Erste Bank AG, BLZ 20111, Kontonummer: 5813158 IBAN AT122011100005813158, BIC GIBAATWWXXX Druck: Saxoprint GmbH, D-01277 Dresden, Enderstraße 92c
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