Ich bin dankbar, nicht weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude

Mai/Juni 2015
39.Jahrgang /5
pfarre
auer.at
Pfarrinformation St. Erhard
Ich bin dankbar,
nicht weil es
vorteilhaft ist,
sondern weil es
Freude macht.
Seite 3
Was „Danke“ bewirkt
Seneca
Seite 8
Family Circle
Seite 13
Aufs Knie!
Seite 14
Seite 16
Ein besonderes Te Deum
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PFARRE
GOTTESDIENSTE
Ab 1. September 2014 gelten
folgende Gottesdienstzeiten:
An Sonn- und Feiertagen:
hll. Messen um 8.00, 9.30 und 18.30 Uhr
„Dankbarkeit ist kein Gefühl, Dankbarkeit ist eine Haltung.“
Eine Haltung, die unser Leben um so vieles reicher machen
kann. Wie sehr „Danke-Sagen“ aufbauen kann, darüber spricht
Pfarrer Henschling auf Seite 3.
Dankbar sind auch die Kinder und Jugendlichen aus Rumänien und Nigeria, lesen Sie
bitte die Berichte auf den Seiten 16, 17 und 7. Falls Sie die Begegnung mit Pater Csaba
im Februar versäumt haben, auf Seite 16 können Sie einiges über seine Hl. FranziskusStiftung erfahren.
Nach den Themen „Weihrauch“ und „Kreuzzeichen“ sprechen wir diesmal in der
Ökumene-Serie über eine Gebetshaltung: Über das Knien (Seite 13).
Zum Fragebogen:
Unsere Leserschaft scheint sich in vornehmer Zurückhaltung zu üben. Vermutlich
handelt sie nach dem Grundsatz „Net g’schimpft is scho g’lobt genug“. Freilich gibt’s da
und dort Lob, manchmal auch kritische Anmerkungen, die berücksichtigt werden.
Nun aber wollen wir es genauer wissen. Nach sechs Jahren Pfarrblatt „pfarremauer.at“
im neuen Stil erlauben wir uns, Sie um Ihre Meinung zu fragen.
Das kostet Sie etwas Zeit, keine Frage, aber wir meinen, wir können Ihre Interessen und
Wünsche erst dann umsetzen, wenn wir sie kennen. Nehmen Sie sich bitte die Zeit
dafür.
Wir werden die eingelangten Fragebögen gewissenhaft auswerten. Die Umfrage ist
grundsätzlich anonym. Wer will, kann sich gerne zu seiner Meinung bekennen,
insbesondere, wenn eine Kontaktaufnahme erwünscht ist.
Wir sind schon sehr gespannt, was da alles kommen wird. Und Ihre rege Teilnahme ist
nicht nur unser Wunsch, sie wird auch das künftige Geschehen rund ums Pfarrblatt
deutlich beeinflussen. So oder so. Form und Umfang liegen quasi in Ihrer Hand.
Die Anregung einer Leserin möchten wir gerne weitergeben. Sie schreibt: „Ich bin sehr
dankbar, dass der Bibelfisch immer so platziert ist,
dass man diese Spalte leicht herausschneiden und
immer wieder zur Hand nehmen kann. Es lohnt sich!“
Ihr
Erhard Alexitsch
PfarrChronik
Im Sakrament der Taufe aufgenommen in
unsere Gemeinschaft:
Anna Mück, Pauline Sacher, Daniel
Theuer, Konstantin Wesely
Durch den Tod in das ewige Leben
vorausgegangen:
Walter Gnilsen, Gerald Greilberger,
Charlotte Hopf, Kurt Janda, Hannes
Kapner, Matthias Ladinig, Günter
Martinkovics, Georg Mertes, Gertrude
Pauer, Leopold Prötsch, Gertrude
Schiebel, Eduard Schreiber, Anna Spurny,
Elfriede Stark, Alexander Thomic, Viktor
Vrbcansky
Vorabendmesse:
jeweils um 18.30 Uhr
Frühmesse:
Dienstag um 8.00 Uhr
Donnerstag um 8.00 Uhr
Freitag um 8.00 Uhr
jeden 2. Samstag im Monat um 9.00 Uhr
Dankmesse für unsere Verstorbenen
(→ 2WOCHEN-Blatt)
Abendmesse:
Mittwoch um 18.30 Uhr,
anschließend Anbetung
Beichtgelegenheit:
jeden Samstag von 17.30 – 18.15 Uhr
GEBET IN DER KIRCHE
Rosenkranz:
eine halbe Stunde vor der hl. Messe;
Mi, Sa, So vor der Abendmesse.
Rosenkranzgebet:
jeden ersten Sa im Monat
um 17.45 Uhr.
Vorbeter sind Kinder und Jugendliche;
dazwischen Betrachtungen.
Offene Gebetsrunde:
„Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen.“
jeden Mi 9.00 – 10.00 Uhr.
Stundengebet:
Komplet:
jeden Mi nach der Abendmesse.
Barmherzigkeitsandacht:
jeden Fr 15.00 Uhr zur Todesstunde Jesu
in der Erhard-Kapelle
Anbetung mit ausgesetztem
Allerheiligsten:
jeden ersten Fr des Monats (Herz-JesuFreitag) nach der Frühmesse sowie jeden
Mi nach der Abendmesse bis zur Komplet.
DIE LESUNGEN
der Sonn- und Feiertage
entnehmen Sie bitte dem
2WOCHEN-Blatt,
das in der Kirche aufliegt;
es ist auch als eigenes PDF
auf www.pfarremauer.at abgebildet.
SPRECHSTUNDEN
Pfarrer Georg Henschling
aktuelle Sprechstunden des Pfarrers
siehe 2WOCHEN-Blatt
Kaplan Pawel Winiewski,
Diakon Flavio Farcas,
Pastoralassistentin
Beate Schwaiger-Babunek
nach Vereinbarung:
Tel. 888 13 18
LEITARTIKEL
3
Die Dankbarkeit – eine Kleinigkeit?
Unlängst meinte Papst Franziskus in einer
seiner Ansprachen: „Lernen wir zu Gott
und zu unseren Mitmenschen »Danke« zu
sagen. Wir bringen es den Kindern bei,
aber dann vergessen wir es.“
H
intergrund dieses Gedankengangs
ist die Spiritualität des hl. Ignatius
von Loyola. Für den spanischen
Ordensgründer ist der Undank der Grund
allen Übels in der Welt. In einem Brief aus
dem Jahr 1542 schreibt er an einen seiner
Mitbrüder:
„Wenn man es im Angesicht Seiner göttlichen Güte erwägt, dann gehört unter allen
vorstellbaren Übeln und Sünden die Undankbarkeit zu den verabscheuungswürdigsten Dingen vor unserem Schöpfer und
Herrn und vor den Geschöpfen, die Er zu
Seiner göttlichen und ewigen Ehre gemacht hat; denn sie ist Verkennung der
empfangenen Güter, Gnaden und Geschenke; Ursache, Anfang und Ursprung
aller Übel und Sünden.“
Gegenseitig geben und nehmen
Gott selbst ist in sich schon vollkommene
Liebe. Diese Liebe bleibt aber nicht bei
sich allein. Sie strömt hinaus in unsere
Welt, sie schenkt sich uns Menschen!
Ignatius sagt zurecht: „Die Liebe besteht
in der Mitteilung von beiden Seiten her;
das heißt, dass der Liebende dem Geliebten gibt und mitteilt … von dem, was er hat
oder kann, und als Erwiderung ebenso der
Geliebte dem Liebenden.“ Liebe ist also
gegenseitiges Geben und Empfangen! Es
fordert von uns die Antwort ein!
Gott hat sich uns zuerst zugewandt
Gott ist der, der uns zuerst geliebt hat. Er
hat sich uns Menschen längst zugewandt.
Doch spüren wir seine Nähe? Entdecken
wir die Zeichen seiner Liebe im Alltag?
Sind wir ihm gegenüber dankbar?
Der Jesuit Willi Lambert warnt in seinem
Buch über ignatianische Spiritualität vor
drei „Dankbarkeitstötern“. Der erste ist der
Stolz. Viele Menschen glauben nämlich,
alles selber machen zu müssen. Sie lassen
andere nicht heran und meinen, dass ohne
sie gar nichts geht. Sie kreisen um sich
selbst und sind in sich gefangen. Der
zweite „Dankbarkeitstöter“ ist die Selbstverständlichkeit, mit der alles genommen
wird. Gesundheit, Wohlstand, ja selbst das
herrliche Wetter und vieles mehr werden
als Geschenk nicht wahrgenommen. Der
dritte „Dankbarkeitstöter“ ist ein falsches
Anspruchsdenken, das meint, auf alles ein
Recht zu haben, und das außerdem einfordert, was nur frei geschenkt werden kann.
So zerstört der Undank jede Beziehung. Er
ist ein Keim, der in unserer Gesellschaft
krank macht. Er wurzelt im Egoismus und
an der Unfähigkeit, aus sich selbst heraus
auf Gott und den Mitmenschen zuzugehen! Wesentlich ist dabei auch die Selbstannahme. Wer zu sich selbst und damit zu
seinen Stärken und Schwächen Ja sagen
kann, der ist schon ganz nahe am Glück.
Er wird Zufriedenheit und Freude ausstrahlen, weil er sich von Gott und seinen
Mitmenschen angenommen und geliebt
weiß!
Täglich eingeübt
Doch die Dankbarkeit muss man auch täglich einüben. Ignatius rät, dass wir uns am
Abend vor dem Schlafengehen ein wenig
Zeit nehmen, um noch einmal den vergangenen Tag durchzugehen. Mit liebender
Aufmerksamkeit gilt es auf das Geschehen
eines Tages zu schauen. Dazu meint der
Benediktinermönch David Steindl-Rast:
„Tag und Nacht wird uns mit jedem Augenblick Unzähliges geschenkt. Wir brauchen nur darauf zu achten, und Dankbarkeit wird uns beinahe überwältigen.
Aber achten wir darauf? Das ist die
Frage. Und an diesem Punkt setzt Askese
als planmäßige Übung ein. Seit Jahren
schreibe ich zum Beispiel täglich in meinen Taschenkalender zumindest eine
Sache, für die dankbar zu sein mir vorher
noch nie in den Sinn kam. Meint vielleicht
jemand, es sei schwer, jeden Tag einen
neuen Grund zur Dankbarkeit zu finden?
Es ist nicht schwer. Oft kommen mir vier
oder fünf Gründe in den Sinn. Ich kann mir
gar nicht vorstellen, wie alt ich werden
müsste, um den Vorrat merklich zu vermindern.“
Dank sagen baut auf
Als ich jüngst in Schärding auf Kur war,
hatte ich mehr Zeit als sonst. So nutzte ich
diese Tage auch, um an einige Menschen,
die mir wichtig sind, ein paar Zeilen zu
schreiben. Einen Kartengruß schrieb ich
damals auch an meine Hausärztin. Ich
wollte mich bei ihr für etwas bedanken. Im
Herbst bekam ich nämlich mit meiner
rechten Zehe Probleme und litt beim
Gehen unter großen Schmerzen. Die Ärztin war es, die mich schließlich – nachdem
die ursprünglich verschriebenen Einlagen
nichts halfen – zu einem Bandagisten nach
Baden bei Wien schickte. Der brachte es
dann mit einer neuartigen Einlage zuwege,
dass ich keine Schmerzen mehr beim
Gehen habe. Für diesen Tipp, der mir am
Rande der Verzweiflung wieder Hoffnung
brachte, bin ich der Ärztin sehr dankbar.
Das teilte ich ihr auch auf der Ansichtskarte mit. Als ich sie nach meiner Heimkehr in der Ordination traf, strahlte sie
übers ganze Gesicht und bedankte sich für
meine Zeilen. Dank sagen tut nicht weh.
Das baut auf und bringt Freude in die
Welt!
Freude schenken ist keine Kleinigkeit
Diese Geschichte dient nicht der Selbstbeweihräucherung. Sie ist ein einfaches Beispiel aus dem Alltag. Es zeigt, wie es
gelingen kann, Freude zu schenken. Lasst
uns doch aufmerksam und achtsam sein!
Nehmen wir uns Zeit, nachzudenken und
zu danken, wo wir unverdient beschenkt
wurden. Vieles ist nicht selbstverständlich.
Für eine unverdiente Gabe gilt es Dank zu
sagen … Gott und unseren Mitmenschen!
Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist,
dass sie einfach da sind.
Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut,
sie nur zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.
Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie wären.
Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
Wir müssten es ihnen nur sagen!
Georg Henschling
Pfarrer
4
KINDER UND JUGEND
Liebe Kinder!
Ich freu mich immer, dass nach dem
feierlichen Osterfest gleich der schöne
Monat Mai kommt, wo so viele Blumen
blühen und wo wir oft an Maria, die
Mutter von Jesus denken! Sie ist auch
unsere himmlische Mutter. Sie ist immer
für uns da und will uns helfen!
Wir können mit allem, was uns bedrückt,
zu ihr kommen. Sie will uns trösten,
wenn wir traurig sind und freut sich mit
uns, wenn wir glücklich sind!
In unserer Pfarre gibt es so schöne Maiandachten, zum Beispiel am 30. Mai
bei der Bildeiche im Maurer Wald mit
Trompetenspiel.
Da war ich einmal dabei. Das war so
wunderschön, dass ich euch nur wünschen kann, es auch zu erleben!
Nachher könnt ihr noch gemeinsam im
Wald spielen. Außerdem gibt es eine
herrliche Jause!
Jetzt will ich euch noch etwas verraten,
damit ihr euch jetzt schon darauf freuen
könnt!
Im September kommt wieder Bernhard
Fibich in unsere Pfarre
und eine Familienwanderung wird es
im September auch wieder geben!
Näheres in der nächsten Pfarrzeitung!
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und
freue mich, euch bei den nächsten Kinder-Wort-Gottes-Feiern zu sehen, wo
Lilly und ich euch wieder etwas vorspielen werden!
Jesus freut sich sehr über jedes Kind, das
am Sonntag zu IHM kommt!
Wenn auch das frühere Aufstehen
manchmal schwer fällt, die Freude, bei
JESUS zu sein, ist dann umso größer und
gibt uns neue Kraft!
Euer Kirchenkater
Erhard
für den Inhalt:
Rita Klasz
Wir singen und spielen gemeinsam
jeden Montag:
16.45 bis 17 15 Uhr
mit Kindern von 3 bis 6 Jahren.
Für Kinder ab 7 Jahren:
Probentermine erfahrbar unter der
Nr.: 0660 50 70 980
Ab 29. Juni ist SOMMERPAUSE !
ACHTUNG NEU!
Ab September planen wir, zusätzlich
für Kinder ab ca. 7 Jahren einen
Kinderchor zu gründen,
und zwar nach der Sing- SpielGruppe der Kleinen:
jeden Mo von 17.15 - 18.00 Uhr.
Start ist Mo, 14. September 2015.
In der Hoffnung, dass viele Kinder
sich dafür begeistern werden, ihre
Stimmen erklingen zu lassen,
freuen wir uns schon jetzt aufs
gemeinsame Singen!
Irene Bauer und Rita Klasz
Familien- und Kindermessen
in unserer Pfarrkirche:
Donnerstag, 14. Mai, 9.30 Uhr
Erstkommunion
musikalisch gestaltet von der
Kinder-Sing-Spiel-Gruppe.
Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr
Abschlussgottesdienst
vor den Ferien
musikalisch gestaltet von der KinderSing-Spiel-Gruppe gemeinsam mit
der Gruppe Plusminus 40 und dem
Kirchenchor St. Hubertus-St.Erhard.
Anschließend:
Sommerfest im Pfarrzentrum!
An den anderen Sonntagen:
Kinderwortgottesfeier
in der Erhard-Kapelle!
Ausnahmen:
Keine Kinder-Wort-Gottes-Feier:
Sonntag, 3. Mai 2015
(langes Wochenende)
Sonntag, 31. Mai 2015
( Pfarrausflug )
Sonntag, 28. Juni
(gemeinsamer Abschlussgottesdienst
vor den Ferien)
Rita Klasz
Sei dabei!
Unsere Spielwerkstatt
für 4- bis 7-Jährige trifft sich
jeden Dienstag
(ausgenommen schulfreie Tage
und Feiertage)
von 15.30 bis 16.30 Uhr
in den Jungscharräumen
im Untergeschoss des
Pfarrzentrums.
Wir freuen uns auf Dich!
Kati, Astrid und
[email protected]
Wir bitten dich, Herr, segne unsere Kinder.
Lass sie von Tag zu Tag mehr lernen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Gib ihnen einen Glauben, der ihr Denken und Tun durchdringt.
Führe sie einmal zu dem Beruf, der ihnen Freude macht.
Schenke ihnen Freunde, die sie verstehen und ihnen helfen.
Und wenn sie auf falsche Wege geraten, dann führe sie wieder zurück.
Bleib in unserer Familie; wir alle brauchen dich.
Amen.
Sonntag, 28.Juni
Herzliche
Einladung zum
Start: 9.30 Uhr
mit der heiligen Messe.
Musikalische Gestaltung:
siehe „TERMINE“
auf dieser Seite
Anschließend Gruppenspiele,
Stationen und Grillen im PZ!
5
BEATE SCHWAIGER-BABUNEK (5)
KINDER UND JUGEND
Unser Faschingsfest!
Auch die anderen Stationen bereiteten den Kindern großen Spaß.
Einer der Höhepunkte war dann noch die Kinderdisco, wo auch
die Kleinsten mit solcher Begeisterung mitmachten, dass sie gar
nicht heimgehen wollten.
Ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die zum Gelingen dieses
Festes beigetragen haben!
Rita Klasz
AGNES HARTBERGER (2)
Es startete diesmal mit einem Kasperltheater. Kasperl und Großmutter war es bei ihrem Auftritt gleich gelungen, die Kinder in
ihren Bann zu ziehen. Völlig erleichtert, dass die Geschichte mit
dem Krokodil dann doch noch gut ausgegangen ist, genossen
Kinder und Eltern eine köstliche Jause mit herrlichen Faschingskrapfen.
Die anschließenden Stationen begeisterten nicht nur die Kinder
sondern auch manche Eltern, wie z.B. das „Schokoladewürfeln“.
Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter Jesu
auf seinem Kreuzweg
Besonders die Kommunionkinder und ihre Eltern haben sich
heuer aufgemacht, Jesus ein Stück weit auf seinem schweren Weg
zu begleiten. Dabei sind sie seiner Mutter Maria, Simon von Cyrene, den weinenden Frauen und Veronika begegnet.
Im Anschluss daran warteten einige liebevoll betreute Bastelsta-
tionen auf die Kinder, bei denen Kreuz, Tod und Auferstehung
Jesu im Mittelpunkt standen. So konnten sie eine Reihe von selbst
gestalteten Dingen mit nach Hause nehmen.
In der Zwischenzeit sind die Eltern über die Themen „Beichte
und Versöhnung“ ins Gespräch gekommen. Dabei hatten sie Gelegenheit, sich Gedanken über ihre Beziehung zu Gott zu machen
und sich über den Ablauf der Beichte der Kinder zu informieren.
Beate Schwaiger-Babunek
6
KIRCHENRECHNUNG
Kirchenrechnung 2014
In der Kurzdarstellung der Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2014
erkennen Sie die finanzielle Gebarung unserer Pfarre. Die ungebrochene
Spendenunterstützung der Pfarrgemeinde, Zuwendungen von Behörden
und der Erzdiözese Wien sowie Mieteinnahmen stellen beständige Einnahmenquellen der Pfarre dar. Im Jahr 2014 wurden jedoch, neben dem
Aufwand für den ordentlichen Haushalt der Pfarre, zusätzliche Aufwendungen für Anschaffungen im Bereich der Innenausstattung sowie für
bauliche Maßnahmen an pfarrlichen Gebäuden erforderlich. Das resultierende negative Jahresergebnis konnte durch das Pfarrvermögen abgedeckt werden. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
ERTRÄGE
Pastoralaufwand
Kinder- und Jugendpastoral
allgemeine und Seniorenpastoral
4.546,23
4.333,74
Aufwand für Öffentlichkeitsarbeit
Prospekte und Plakate
Pfarrinformation mit Porto
Schriften/ Gotteslob
Veranstaltungen
Nachrichtenaufwand
Büroaufwand
Reise- und Fahrtaufwand
165,56
3.538,25
2.043,14
8.222,33
3.718,15
3.863,12
382,50
Kirchliche Einnahmen
Ant. Intentionen + Stolgebühr + Urkunden
Pfarrblattspenden
Schriftenstand
Opferkerzen
Veranstaltungen + Pfarrkaffee
3.464,00
30,00
1.053,87
8.635,89
3.520,19
Einnahmen aus Sammlungen und Spenden
Klingelbeutel
Opferstock
Monatsopfer
Spendensammlungen
31.412,30
1.282,76
3.115,12
1.584,86
Einnahmen von der Erzdiözese Wien
Kirchenbeitragsanteil
ordentlicher + a.o. Zuschuss
86.929,35
4.400,00
Sonstige Erträge
Refundierungen
Mieteinnahmen
Miete KTHS Mauer St.Nikolaus Stiftung
Zinsen + Wertpapiererträge
sonstige Erträge
1.213,00
17.404,20
15.750,00
5.279,73
6.219,44
SUMME ERTRÄGE
191.294,71
914,40
15.380,63
2.026,94
16.645,39
2.517,30
15.308,59
4.686,15
7.485,89
Anschaffungen und Instandsetzungen
Anschaffungen
Bauliche Maßnahmen pfarrliche Gebäude
22.118,72
41.447,02
SUMME AUFWENDUNGEN
AUFWENDUNGEN
Personalaufwand
Personaldurchschnittskosten
Betrieblicher Aufwand
Instandhaltung v. Gebäuden u. Räumen
Instandhaltung v. Anlagen u. Einrichtungen
Reinigungsaufwand ohne Personal
Reinigung Fa. Simacek
Schneeräumung
Energieaufwand
Versicherungs- u. div. Sachaufwand
Steuern, Abgaben u. Sonstiges
JAHRESERGEBNIS
246.448,30
- 55.153,59
67.595,88
Sonstige Personalvergütungen
Seelsorgeaushilfen, Vortragende
Musiker, Noten
Organisten
Refundierung an Fremdpfarre Chorleitung
903,00
2.832,27
3.860,00
750,00
Gottesdienstaufwand
Hostien, Kerzen, Paramente etc.
Kirchenschmuck
Musikaufwand (ohne Personal)
8.698,09
1.958,01
507,00
Für weitere Informationen und zur Beantwortung etwaiger Fragen
wenden Sie sich bitte an die Pfarrkanzlei, um einen Gesprächstermin
zu vereinbaren.
Leopold Ehalt
für den Finanzausschuss
Der Finanzausschuss stellt sich vor
ie finanzielle Gebarung der Pfarre
D
Mauer-St. Erhard hat nach den Grundsätzen der Sparsamkeit, der Transparenz
und der Beachtung des Vier-AugenPrinzips zu erfolgen. Zur Wahrung dieser
Grundsätze und zur Schaffung einer einheitlichen Finanzgebarung der Pfarre wurde als Organ des Pfarrgemeinderates der
Finanzausschuss geschaffen. Der Finanzausschuss hat beratende und steuernde
Funktion und in geringem Maße direkt finanziell wirksame Auftragsermächtigung.
Die Endverantwortung der finanziellen Gebarung der Pfarre obliegt kirchenrechtlich
dem Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat in
deren Funktion als Vermögensverwaltungsrat.
Der Finanzausschuss bemüht sich um die
generelle Verwaltung der Pfarrfinanzen, die
Finanzplanung und Verwaltung des Pfarrvermögens.
Dazu hat der Finanzausschuss das jährliche
Budget der Pfarre, allenfalls auch ein außerordentliches Budget, zu erstellen sowie
an der Erstellung der Budgets von Ausschüssen mitzuwirken bzw. diese (mit dem
Pfarrbudget) zu koordinieren. Es obliegt
auch dem Finanzausschuss, Beschlüsse des
Pfarrgemeinderates und anderer Ausschüsse oder Gruppen über finanziell wirksame Maßnahmen vorzubereiten. Die
Veranlagung des Pfarrvermögens und die
Erstellung der Kirchenrechnung fallen
ebenfalls in den Aufgabenbereich.
Diese Tätigkeiten als Vorbereitung und
Durchführung von Beschlüssen des Pfarr-
gemeinderates (Plenum) werden operativ in
vorbildlicher Weise von der Pfarrsekretärin, Frau Tilde Nießen, und ehrenamtlichen
Mitarbeitern der Pfarre verantwortungsvoll
und zeitgerecht unterstützt.
Dem Finanzausschuss obliegt ebenfalls die
laufende Kontrolle der finanziellen Gebarung der Pfarre und ihrer Ausschüsse und
Gruppen sowie das Controlling (die Steuerung). In diesem Bereich liegt die besondere Herausforderung der kommenden
Monate und Jahre. Derzeit besteht der Finanzausschuss aus drei verpflichtenden
Mitgliedern und Fachleuten aus der Pfarre,
die zu den unterschiedlichen Themen anlassbezogen hinzugezogen werden.
Leopold Ehalt
FEIERN - BETEN - LACHEN - TUN
7
Pater Josephs Bericht zu
„Ausbildung ist Kraft“
das bei meiner Priesterweihe ins Leben gerufen wurde. Das Projekt „Ausbildung ist
Kraft“ hilft armen Kindern in meiner Heimat Nigeria, eine Schulbildung zu ermöglichen.
Priestern und drei Laien. Die Priester
haben aus verschiedenen Pfarreien 22 Kinder aus ärmsten Familien bzw. von alleinerziehenden Müttern ausgesucht und dazu
ein Mädchen engagiert, das Ökonomie
studiert und uns bei dem Projekt zur Seite
stehen wird.
Das Team hat bereits einen Bericht über
die Verwaltung des Projektes abgegeben.
Das Provinzkonsilium meines Ordens hat
den Bericht gutgeheißen und den Betrag
für das neue Schuljahr angewiesen.
Mit diesen Fotos stellen sich die Kinder
und die Angehörigen gemeinsam mit dem
Projekt-Team vor.
Vor meiner Abreise nach Nigeria wurde
mir für jedes Kind ein buntes Rucksäck-
Ende Dezember bis Mitte Februar habe ich
wieder meine Heimat Nigeria besuchen
können. Meine Freude war sehr groß,
meine lieben Leute wiederzusehen und
endlich unseren Schützlingen, meinen
kleinen Schulprojektkindern, zu begegnen.
Die Kinder waren fröhlich und voller
Eifer. Und auch die Betreuerinnen und Betreuer waren bewegt vom diesem Projekt,
das durch unsere gemeinsame Hilfe zustande gekommen ist.
In diesen Wochen habe ich mich intensiv
mit dem Projekt beschäftigt, d.h. ich habe
mich mehrmals mit dem verantwortlichen
Team zu Besprechungen getroffen. Das
Team besteht außer mir noch aus zwei
Maria Luggau,
[email protected]
Tel. +43 (0) 650 880 8505
JOSEPH OKOLI (3)
Liebe Unterstützerinnen und
Unterstützer des Projektes
„Ausbildung ist Kraft“,
so froh, dass sie zur Schule gehen dürfen
und lernen sehr fleißig.
Durch Ihre Hilfe, geschätzte Damen und
Herren, sind 22 arme Familien sehr glücklich und haben gute Hoffnung für die Zukunft ihrer Kinder. 22 nigerianische
Kinder und ihre Familien sagen Ihnen von
Herzen „Vergelt’s Gott“ und wünschen,
dass Gott, der Herr, Sie für Ihre Hilfe und
Großzügigkeit reichlich belohne und unsere himmlische Mutter Sie stets begleiten
möge.
Anfangs war ich ängstlich, ob mein Traum
tatsächlich Wirklichkeit werden kann. Ich
bin glücklich über diesen so guten Verlauf
des Projektes und bitte Sie auch weiterhin
ganz herzlich um Ihre Unterstützung.
chen mit Schulartikeln geschenkt, die ich
dann persönlich jedem einzelnen Kind
übergeben habe. Sie hätten die Aufregung
und Freude der Mädchen und Buben sehen
sollen, manche haben vor Freude geweint.
Die Kinder, so wurde mir berichtet, sind
Spendenkonto des Missionsbundes OSM
IBAN = AT31 6000 0000 0115 6221
BIC = OPSKATWW
Ich schließe Sie dankbar in mein tägliches
Gebet ein und empfehle Sie und Ihre Familie dem göttlichen Kinderfreund und
grüße Sie in dankbarer Verbundenheit.
P. Joseph
Chukwuneme M. Okoli OSM
Erfolgreicher Probelauf!
V
or Ostern haben wir die Möglichkeit
vorgestellt, bei manchen Gottesdiensten – vor allem bei solchen mit Kindern –
auch die weiter hinten sitzenden Gottesdienstteilnehmer mehr vom Geschehen –
etwa bei biblischen Spielszenen – miterleben zu lassen.
ren von Liedzetteln reduziert werden.
Das wäre mit Hilfe eines Beamers möglich, der solche Szenen auf die weiße
Wand oberhalb des Familienaltars projiziert.
Auch bei Gottesdiensten mit besonders
voller Kirche – etwa der Kinderkrippenfeier – wäre das eine enorme Hilfe.
Nun geht es um die Fragen:
• Wer ist bereit, an der laufenden Betreuung (vom Vorbereiten der Lied-Folien
bis zur Bedienung von Kamera und Laptop) mitzuwirken? Bitte um Rückmeldungen an die Seelsorger, die Pfarrgemeinderäte, über „Ihr Einwurf bitte“ oder per
mail an die Pfarrkanzlei.
Außerdem könnte auch das teure Kopie-
•
Technisch gesehen war die Erprobung erfolgreich. Neben einigen wenigen kritischen Stimmen haben wir bisher viele
positive Reaktionen zu dieser Idee erhalten.
Erhalten wir auch finanzielle Rücken-
deckung durch Spenden für dieses Projekt? Spenden bitte mit dem Vermerk
„Beamer“ auf das Pfarrkonto
IBAN AT12 2011 1000 0581 3158,
Pfarre St. Erhard.
Gibt es auch hier positives Echo, könnte
das Projekt Beamer im Herbst 2015 realisiert werden.
Kurt Schmidl,
Stv. Vors. des PGR Mauer
8
FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN
Kreuzweg in Heiligenkreuz
ERNST BIRRINGER
Am Samstag, 21. März 2015, fand der alljährliche, bereits zur
Tradition gewordene, Kreuzweg der Pfarre Mauer in Heiligenkreuz statt. Bei sonnigem und warmem Wetter nahmen zahlreiche Angehörige unserer Pfarre daran teil.
Die meisten Teilnehmer kamen mit dem PKW, bis auf fünf gehfreudige Wanderer, welche die Mühe nicht scheuten, den Weg
von Mauer nach Heiligenkreuz zu Fuß zurückzulegen.
Singend und betend stiegen wir den prachtvollen barocken
Kreuzweg hinauf, der in den Jahren 1731-1748 erbaut wurde.
Abt Robert Leeb ließ ihn zur Erinnerung an seine Pilgerreise ins
Heilige Land anlegen.
Die Kreuzweg-Prozession in freier Natur, zeitweise von Vogelgesang untermalt, ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Eva Kargl
EINLADUNG ZUM PFARRAUSFLUG 2015
Unser Pfarrausflug findet heuer am Dreifaltigkeitssonntag, dem 31. Mai 2015,
statt und führt uns ins niederösterreichische Voralpengebiet. Wir laden dazu alle
Pfarrmitglieder (besonders auch die Mitglieder der Gemeinde am Georgenberg)
und die Mitglieder unserer Nachbarpfarre,
der Erlöserkirche, herzlich ein.
wo wir die Schulen und die Kirche St.
Margareta, die von der Familie Krupp
gestiftet wurden, besichtigen. Auch dort
gibt es für diejenigen, die nicht an der Führung teilnehmen, einen Alternativaufenthalt im Café des Krupp-Casinos. Anschließend fahren wir nach Grossau (bei
Bad Vöslau), wo wir unseren Ausflug
beim Heurigen der Familie Riegler-Dorner gemütlich ausklingen lassen.
Treffpunkt: Maurer Hauptplatz 08.00 Uhr
Abfahrt: 08.15 Uhr
Rückkehr: ca. 20.00 Uhr
Stiftskirche Lilienfeld
Wir fahren mit dem Autobus vom Maurer
Hauptplatz nach Lilienfeld. Dort feiern
wir in der Stiftskirche um 10.00 Uhr die
heilige Messe, anschließend ist Gelegenheit zu einer Stiftsführung (Dauer ca. eine
Stunde). Diejenigen, die an der Stiftsführung nicht teilnehmen wollen, können in
dieser Zeit entweder den Schaugarten besichtigen oder sich im Stiftskeller aufhalten. Anschließend geht es zum Mittagessen ins Gölsental. Nach dem Essen fahren wir über den Gerichtsberg ins Triestingtal und machen einen kurzen Stopp
bei der wunderschön renovierten ehemaligen Benediktiner-Abtei von Klein-Mariazell. Danach fahren wir nach Berndorf,
Fahrpreis (inkl. Abschlussheuriger):
EUR 26,– für Erwachsene,
EUR 13,– für Kinder und Jugendliche
(6-18 Jahre)
Stiftsführung Lilienfeld EUR 5,–
(NÖ-Card EUR 3,–)
Führung Kruppschule Berndorf
EUR 4,– (NÖ-Card gratis)
Wir bitten bei der Anmeldung in der
Pfarrkanzlei auch die Teilnahme an der/den
Führungen anzumelden und zu bezahlen
bzw. den Besitz der NÖ-Card anzugeben.
Anmeldeschluss ist der 19. Mai 2015.
Wir freuen uns über möglichst viele Teilnehmer und wünschen einen unterhaltsamen gemeinsamen Ausflug!
Kajetan de Giacomo Pfarrer Georg Henschling
Ulrich Brandstetter
Montag, 18. Mai 2015
19.30 Uhr im Pfarrzentrum:
Dr. Susanne Haiden
Ganz gleich oder
doch ganz anders?
Eine Bestandsaufnahme über die
Unterschiede zwischen den
Geschlechtern und neue
Perspektiven für das Miteinander
von Männern und Frauen.
Wir bitten um Anmeldung unter:
hartberger @pfarremauer.at
Spende ab 10,– Euro erbeten.
Chorleiter in Sicht!
Die Suche nach einem neuen Chorleiter
scheint erfolgreich zu sein. Und nicht nur
das, es sieht so aus, als ob tatsächlich in
absehbarer Zeit ein würdiger Nachfolger
für Doris Radlmair gekürt werden könnte.
Als sich bald nach Beginn der Suche, die
im Herbst des Vorjahres begonnen hat,
drei Anwärter meldeten, musste ein
Modus gefunden werden, um den „richti-
gen“ Chorleiter zu finden. Jeder dieser drei
sollte ein Projekt mit dem Chor starten.
Zwei der drei Bewerber haben diese Probezeit bereits hinter sich, mit dem dritten
wird gerade fleißig gesungen. Fest steht jedenfalls, dass es im Herbst einen neuen
Chorleiter geben wird. Seinen Namen
werden Sie so bald wie möglich erfahren.
Jetzt wäre es noch zu früh, denn alle drei
sollten die gleiche Chance haben.
Sobald die Wahl entschieden ist, tritt der
Chor an die Öffentlichkeit. Dann hat auch
ein „besonderer Chor“ wieder „einen
Chef“. Besonderer deshalb, weil es wohl
nicht so viele Chöre gibt, deren Mitglieder
sich aus zwei Pfarren rekrutieren und in
diesen beiden Pfarren Messen mitgestalten.
Traudl Alexitsch
FRAGEBOGEN
FRAGEBOGEN
zum Pfarrblatt
Mai 2015
Fragebogen bitte aus dem Heft nehmen,
ausfüllen und bis 31. Mai 2015
in die vorgesehene Box werfen,
oder per Post an
1230 Wien, Endresstraße 117.
9
10 FRAGEBOGEN
(Mehrfachnennungen möglich)
Welche Medien der Pfarre lesen Sie?
□
Schaukasten (unter den Arkaden)
□
Pfarrblatt (pfarremauer.at)
□
2WOCHEN-Blatt
□
Homepage (www.pfarremauer.at)
□
Schaukasten im Durchgang des Pfarrhofs
□
Aushänge im Foyer des Pfarrzentrums
Welche lesen Sie
□
regelmäßig:
___________________________________________________________
□
manchmal:
___________________________________________________________
□
selten:
___________________________________________________________
□
heute zum ersten Mal:
___________________________________________________________
□
nie:
___________________________________________________________
Ich lese das Pfarrblatt
□
regelmäßig
□
fallweise
□
aus Zufall an ein Exemplar gekommen
Ist der Umfang des Pfarrblatts
□
gerade richtig
□
zu gering
□
zu groß
Hat das Pfarrblatt
□
zu viele Artikel
□
zu wenige Artikel
□
gerade richtig viele
□
welche Themen vermissen Sie?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
Finden Sie, dass die Bilder
□
gerade richtig sind
□
zu viele sind
□
zu wenige
FRAGEBOGEN
Das Pfarrblatt gefällt mir vor allem
□
wegen der interessanten Artikel
□
weil ich Neues aus der Pfarre erfahre
□
weil mich die Fotos interessieren
□
weil ich Anregungen bekomme (für Glauben, Leben, Alltag etc.)
Was halten Sie beim Pfarrblatt
□
□
□
□
für entbehrlich
___________________________________________________________
für störend
___________________________________________________________
für zu ausführlich
___________________________________________________________
für zu wenig behandelt
___________________________________________________________
Die Aufmachung /die Gestaltung gefällt mir
□
sehr gut, weil ___________________________________________________
_______________________________________________________________
□
recht gut, weil ___________________________________________________
_______________________________________________________________
□
nicht so gut, weil _________________________________________________
_______________________________________________________________
Pfarrblatt – Lesegewohnheiten
□
ich lese alle Artikel
□
ich versuche, jeden Artikel zu lesen
□
ich lese nur jene, die mich interessieren
□
ich überfliege das Pfarrblatt oft nur
Was lese und sehe ich besonders gern im Pfarrblatt?
□
Editorial
□
Leitartikel
□
Kinder- und Jugendseiten
□
Neues aus der Pfarre
□
Beiträge, die mit dem Glauben zu tun haben
□
Bibelfisch
□
Berichte aus der Diözese
□
Artikel über die Ökumene
□
Gebetstexte
□
Neues aus der Pfarre
□
Entwicklungsprozess („Pfarre Neu“)
□
Ankündigungen von Veranstaltungen
□
Terminseite (letzte Seite)
□
Leni & Leo
□
Fotos von Veranstaltungen
11
12 FRAGEBOGEN
Inhalt des Pfarrblatts
Finden Sie es prinzipiell gut, dass es in unserer Pfarre ein Pfarrblatt
(als Printmedium) gibt?
□ ja
□ nein
Sind sie dafür, dass es in jeder Ausgabe ein spezielles Thema gibt?
□ ja
□ nein
Finden Sie es gut, wenn die Autoren aus der Pfarre kommen?
□ ja
□ nein
Interessiert es Sie, wenn zu einem bestimmten Thema mehrere
Pfarrmitglieder zu Wort kommen (Statements)?
□ ja
□ nein
Wünschen Sie sich, dass es mehr Abwechslung gibt, d.h. dass
nicht immer dieselben Autoren schreiben?
□ ja
□ nein
Sollten Kaplan, Diakone und Pastoralassistentin öfter zu Wort kommen?
□ ja
□ nein
Soll das Pfarrblatt eher mehr theologische Beiträge bringen?
□ ja
□ nein
Bevorzugen Sie Fachbeiträge (z.B. über Theologie, Liturgie etc.)
von Fachleuten außerhalb der Pfarrgemeinde?
□ ja
□ nein
Lesen Sie gerne über die Arbeit der einzelnen Ausschüsse?
□ ja
□ nein
Sind Sie manchmal anderer Meinung als die Autoren?
□ ja
□ nein
Haben Sie schon einmal überlegt, einen Leserbrief zu schreiben?
□ ja
□ nein
Möchten Sie bei der Pfarrzeitung mitarbeiten?
□
als Autor(in)
□
als Grafiker(in)
□
als Layouter(in)
□
als Lektor(in)
□
als _______________________
□
Sind Sie bereit, zu gewissen Themen selbst Beiträge zu verfassen?
□
Wenn ja, zu welchen?
___________________________________________________________
Altersgruppe
□
unter 20
□
20 bis 50
□
über 50
Wohnen Sie in Mauer?
□
ja
□
nein
□
oder (Bezirk/Ort)
_______________________
Dieser Fragebogen wird grundsätzlich anonym behandelt.
Wenn Sie kontaktiert werden möchten, geben Sie bitte hier
Ihren Namen und Ihre Adresse bekannt:
Name:
Adresse:
Telefon:
E-Mail-Adresse:
_____________________________________
_____________________________________
_____________________________________
_____________________________________
Fragebogen bitte aus dem Heft nehmen, ausfüllen und bis 31. Mai 2015
in die vorgesehene Box werfen.
ÖKUMENE 13
Aufs Knie!
Das Knien als Herausforderung in der Ökumene
Teil 3 der Ökumeneserie
Ein Kabarettist hat die unterschiedlichen
Körperhaltungen während eines katholischen Gottesdienstes einmal als
„katholischen Triathlon“ bezeichnet:
Stehen – Sitzen – Knien – Stehen – Sitzen
– Knien …
F
ür viele Katholiken ist dieser Wechsel, vor allem auch das Knien, eine
Selbstverständlichkeit: Wir knien
während des Eucharistischen Hochgebetes
und bei der Einladung zur Kommunion,
häufig auch beim Empfang von Sakramenten.
Besuchen wir eine evangelische Kirche, so
fällt uns gleich ins Auge, dass Kirchenbänke regelmäßig fehlen oder (bei älteren
Kirchen) hochgeklappt sind. Ist evangelischen Christen die Körperhaltung des
Kniens fremd? Und ist dieser Unterschied – wie der differenzierte Umgang mit Weihrauch und Kreuzzeichen – nur ein vermeintlicher oder
ist er Ausdruck einer tiefer gehenden
Abgrenzung zwischen katholischem
und evangelischem Glauben?
Unser Körper als Sprachrohr
Unser Körper ist Ausdruck unserer
Haltung und Einstellung, gleichsam ein
„lautloses“, sinnlich wahrnehmbares
Sprachrohr. Wir feiern mit unserem Körper, bedanken uns, zeigen Ehrfurcht und
Demut, bitten um Vergebung, trauern und
leiden. Das Knien ist – wie es ein deutscher Pfarrer einmal bezeichnete – die „religiöse Urgebärde der Menschheit“.
Sowohl das Alte als auch das Neue Testament kennen die Geste des Niederkniens.
So wird etwa im Buch Daniel beschrieben,
wie Daniel reagierte, als er vom Schreiben
des Königs Darius erfuhr, wonach jeder,
der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen außer an
König Darius eine Bitte richtet, in die Löwengrube geworfen werden soll: „Als Daniel erfuhr, dass das Schreiben unterzeichnet war, ging er in sein Haus. In seinem Obergemach waren die Fenster nach
Jerusalem hin offen. Dort kniete er dreimal am Tag nieder und richtete sein Gebet
und seinen Lobpreis an seinen Gott, ganz
so, wie er es gewohnt war.“ (Dan 6,11).
Vor allem ist uns das Niederknien Jesu
Christi am Abend vor seinem Tod im Garten Gethsemane bekannt: „Dann entfernte
er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete.“
(Lukas 22,41). Während Daniel sich nie-
derkniete, um zu beten und Gott zu preisen, wirft sich Jesus auf die Erde nieder
und fleht darum, dass die Stunde an ihm
vorübergehe (Markus 14, 35).
Im Christushymnus im Philipperbrief findet sich der Inbegriff dessen, was uns die
Bibel zum Thema Knien sagen will:
„Damit alle im Himmel, auf der Erde und
unter der Erde ihre Knie beugen vor dem
Namen Jesu.“ (Phil 2,10).
Knien in der evangelischen Kirche
Für Martin Luther war das Knien eine
Selbstverständlichkeit: „Das solt du wissen, daß die Heil. Schrifft ein Buch ist, das
aller anderer Bücher Weißheit zur Narrheit
macht: weil keines vom ewigen Leben lehret ohne dis allein. Darum solt du an deinem Sinn und Verstande stracks verzagen,
dagegen niederknien, und mit rechter demuth und Ernst zu Gott beten, daß er dir
durch seinen lieben Sohn wolle seinen
Heiligen Geist geben, der dich erleuchte,
leite, und Verstand gebe.“
Während das Niederknien bei evangelischen Gläubigen altkonfessioneller Prägung (etwa den Bekenntnislutheranern)
noch immer allgemeine Praxis ist, ist es in
den anderen protestantischen Kirchen weniger bekannt, was teilweise auf den so genannten Abendmahlstreit zurückgeführt
wird. So wurde im Zuge der Reformation
die Auslegung der Bedeutung des Abendmahls zu einem theologischen Streitpunkt
zwischen den Konfessionen, als dessen
Folge auch das Niederknien vor der Hostie, dem Tabernakel abgelehnt wurde.
Dass das Niederknien auch zu einem politischen Thema wurde, zeigt ein historisches Unikum, nämlich der Kniebeugestreit aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert in Bayern. Mit dem Kniebeugeerlass aus dem Jahr 1838 wurde verfügt,
dass sich auch protestantische Soldaten
beim Militärgottesdienst vor dem katholischen Allerheiligsten niederknien müssen:
„Seine Majestät der König haben allergnädigst zu beschließen geruht, daß bei militärischen Gottesdiensten während der
Wandlung und beim Segen wieder niedergekniet werden soll. Das gleiche hat zu geschehen bei der Fronleichnams-Prozession
und auf der Wache, wenn das Hochwürdigste vorbeigetragen und an die Mannschaften der Segen gegeben wird. Das
Kommando lautet: Aufs Knie!“ Diese
Order wurde zwar nach wenigen Jahren
wieder aufgehoben, die Auseinandersetzung selbst dauerte jedoch noch an.
Heute wird an Stellen des Gottesdienstes,
bei denen Katholiken knien, in der protestantischen Kirche die Haltung des Sitzens
angenommen. Diese Position erleichtert
nicht nur das konzentrierte Zuhören, sondern wird auch als Mittel zum Innehalten
und zur Besinnung gesehen, etwa bei den
Einsetzungsworten zum Abendmahl. Andererseits stehen die Gläubigen in der lutherischen Kirche sowohl bei der
(ersten) Lesung als auch beim Lesen
des Predigttextes (entspricht dem
Evangelium in katholischen Gottesdiensten), was den besonderen Respekt und die Aufmerksamkeit für
Gottes Wort ausdrücken soll.
Knien als Gebetshaltung
Nach unserer persönlichen Erfahrung
ist die Frage des Kniens keine Grundsatzfrage, die katholische von evangelischen
Christen unterscheidet. Dies zeigt sich
auch darin, dass die Zahl der katholischen
Gottesdienste steigt, bei denen generell
aufs Knien verzichtet wird – etwa weil es
gar keine Kniebänke gibt oder weil nicht
alle Gottesdienstbesucher körperlich in der
Lage sind zu knien.
Bei beiden Konfessionen ist das Niederknien jedoch ein gängiger Ausdruck der
individuellen Meditation. Wer etwa schon
in Taizé war, kennt das gemeinsame Knien
auf dem Boden oder mithilfe eines hölzernen Meditationsbänkchens. An diesem
Ort, an dem Mitglieder verschiedener
evangelischer Kirchen und Katholiken die
konkrete Versöhnung unter den gespaltenen Christen leben und Zeugen des Friedens sind, verschwinden die konfessionellen Grenzen nahezu völlig.
In diesem Sinne wünschen wir, dass es
kein weiteres „Aufs Knie“ mehr gibt!
Patricia Böck,
Christa Lattner
14 FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN
Babysitter für Ein-Eltern-Familien gesucht
Die Kontaktstelle für Alleinerziehende
nimmt sich besonders der Ein-ElternFamilien an.
Mein Vater wird dadurch
verherrlicht, dass ihr reiche
Frucht bringt und meine
Jünger werdet.
sprächen sind sie auch Gesprächspartnerinnen für Mütter und Väter.
Die Kontaktstelle unterstützt sie selbstverständlich in Form von regelmäßiger Supervision, Fortbildung und Gesprächsangeboten bei dieser Tätigkeit. Außerdem
sind die Berater natürlich auch
unfall- und haftpflichtversichert. Dieses generationenübergreifende Projekt stellt für
alle Beteiligten einen Gewinn
dar, da auch die Freiwilligen in
ihrer Tätigkeit eine neue sinnvolle Aufgabe gefunden haben
und diese neuen Beziehungen
ihr soziales Netzwerk erweitern.
Diese Beratungsstelle der Erzdiözese
Wien bietet seit 2 Jahren auch Freiwillige
zur Unterstützung der Bewältigung des
Joh 15,8 (6.5.2015)
Nachfolge
„Folgt mir nach!“ sagt Jesus zu den Jüngern, oder
wortwörtlich übersetzt: „Hinter mich!“ Jüngerin
oder Jünger Jesu zu sein, heißt also, in der Spur
Jesu zu gehen, zu leben. Die Spuren Jesu kann
ich entdecken
– in meinem Alltag, zwischen Kochtopf und PC,
– im Kontakt zu meinen Mitmenschen,
– in der Stille, im Gebet.
Auf diese Spuren aufmerksam zu sein, heißt, mit
den Augen Gottes darauf zu schauen, der mir
sagt:
Sei dir bewusst: ich bin da, bin mit dir, was immer
dich beschäftigt! Vertrau mir! Ich hör dir zu. Lass
dich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Tue
die Dinge achtsam, eins nach dem anderen. Genieße die Tasse Kaffee am Morgen.
Alltags an. Als familienergänzende Bezugsperson für die Kinderbetreuung stellen sich Pensionistinnen zur Verfügung.
Sie bringen ihre eigenen Erfahrungen ein
und in Einzelberatungen und Gruppenge-
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der
Kontaktstelle für Alleinerziehende:
1010 Wien, Stephansplatz 6/1/6
Telefon: 01 51 552 /3343
oder Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website:
www.allleinerziehende.at
Erinnere dich an das, wofür du dankbar bist.
Denk dran, dass du vieles am Tag für die Menschen tust, die du liebst.
Auch kann ich mir überlegen, wie Jesus wohl in
dieser oder jener Situation handeln würde, und
mich daran orientieren.
Frucht bringen
Während ich diese Zeilen schreibe, ist es draußen nach einem leichten Nachtfrost noch sehr
kühl. Die Bäume zeigen noch kein Grün, doch
sie beginnen schon zu blühen, so als könnten sie
es kaum erwarten. Blühen hat Priorität, damit es
später Früchte gibt. Und darauf kommt es an.
Auch mein Leben ist kein Selbstzweck, sondern
soll gute Früchte bringen. Was ist – ohne überheblich zu sein – bei mir schon gewachsen?
Blühen
Dass es Früchte gibt, ist nicht allein Verdienst des
Baumes. Einwirkungen von außen können die
zarten Blüten noch schädigen, ohne Insekten geht
auch nichts. Bewässerung, Düngung, richtiger
Rückschnitt sind wichtig.
Viele Ein-Eltern-Familien, die
Babysitter weder in der eigenen Familie finden noch die finanziellen Ressourcen dafür
haben, warten inzwischen auf diese ehrenamtlichen Familienhilfe. Die Kontaktstelle
sucht deshalb noch Pensionistinnen und
Pensionisten, die sich gerne auf diese
Weise sozial engagieren möchten.
LENI UND LEO
Schau,
glänzend
und bunt.
So könnte
auch
Kirche sein!
Vielleicht schreiben Sie sich einmal auf, was das
sein könnte, meint
Ihr Bibelfisch
© ROLAND KIHS
Auch mein geistliches Leben braucht solche Hilfen, um fruchtbar zu werden. Aber zum Blühen
– mich für Gottes Wirken zu öffnen, ihm einen
Landeplatz zu bereiten – kann ich selbst viel beitragen.
Seit einigen Monaten können Sie immer
wieder vom „Entwicklungsprozess“ im Dekanat hören oder lesen, regelmäßig wird für
das Gelingen dieses Prozesses gebetet. Sie
wollen sich aber noch eingehender informieren, etwa über die ursprünglichen Überlegungen und die Initialzündung für den
Entwicklungsprozess, über den Stand der
Aktivitäten und die Ergebnisse der einzelnen
Arbeitsgruppen oder über die weiteren Termine?
Dann klicken Sie auf unserer Homepage in
der linken, blauen Spalte auf „Entwicklungsprozess“ und schon finden Sie die gewünschten Informationen. Außerdem werden Sie unter „Links“ sowohl zum diözesanen Entwicklungsprozess als auch zum Entwicklungsprozess im 23. Bezirk weitergeleitet.
Probieren Sie es aus und klicken Sie los!
Christa Lattner
FEIERN - BETEN - LACHEN - TUN 15
Ein Freudenfest
Fest für Ehejubilare
Jedes Jahr ist es in der Pfarre Mauer Brauch,
alle Ehepaare unserer Pfarre einzuladen, die
einen „runden“ Hochzeitstag feiern. (10, 15,
20, 25, 30 usw. Ehejahre).
Wir möchten uns mit Ihnen freuen und Gott
danken für gelungene Partnerschaften.
Samstag, 13. Juni 2015,
18.30 Uhr Dankmesse in unserer Pfarrkirche,
anschließend gemütliches Beisammensein
im Pfarrzentrum.
Sollten Sie in diesem Jahr eines dieser
Jubiläen feiern, dann melden Sie sich bitte
bis spätestens 5. Juni 2015
in der Pfarrkanzlei,
Tel. 888 13 18
oder bei Frau Hildegard Kellner,
Tel. 889 39 30.
Chorensemble
„plusminus 40“
Samstag, 23. Mai 2015
15.00 Uhr – Firmung
Samstag, 13. Juni 2015
18.30 Uhr – Ehejubiläum
Sonntag, 28. Juni 2015
9.30 Uhr – Jahresabschluss
gemeinsam mit der Kinderspielgruppe
und dem Kirchenchor
Gang zur Weinblüte ins
„Große Gebirg“
Heimatkundliche Wanderung
Freitag, 12. Juni 2015
um 17.30 Uhr
Kennen Sie den Gang ums „Große
Gebirg“? Das Versprechen, „ums
Gebirg“ zu gehen, haben unsere
Vorfahren gemacht. Heute wird diese
Bittprozession in verkürzter Form
abgehalten.
Damit dieser Gang ums „Große
Gebirg“ nicht ganz in Vergessenheit
gerät, sollen alle Interessierten aus
Mauer und Umgebung ein wenig über
diese Tradition erfahren, und zwar bei
einem Spaziergang durch die Weingärten und Gassen, auf dem Weg der
ehemaligen Bittprozession.
Treffpunkt:
Eingangstor zum Pfarrkindergarten,
Franz Asenbauer-Gasse 1,
Gehzeit ca. 2 Stunden.
Nach der Wanderung geht’s zum
Heurigen auf eine Stärkung.
Karl Stachl
Kirchenchor
St. Hubertus- St. Erhard
Siehe Seite 8!
MAIANDACHT
Freitag, 1. Mai, 15.00 Uhr
Maiandacht in Maria Enzersdorf
Fußgeher: 13.00 Uhr ab St.Erhard
Freitag, 8. Mai, 17.00 Uhr
Maiandacht bei der Mariensäule
Ruzickagasse/ Franz Graßler-Gasse
(Schlechtwetter: Erlöserkirche)
Freitag, 15. Mai, 16.00 Uhr
Maiandacht beim Marienbildstock
Feuersteingasse/ Haymogasse,
anschließend Agape
(Schlechtwetter: Srn. Servitinnen)
Samstag, 30. Mai, 15.00 Uhr
Maiandacht bei der Bildeiche im Maurer Wald
mit der Maurer Heimatrunde
(Schlechtwetter: Pfarrkirche)
Am Sonntag, dem 1. März, fand in unserem Pfarrzentrum ein wunderbares Konzert statt. Das Ehepaar Hans-Jürgen und
Johanna Heimhilcher aus Mauer organisierte diese Benefizveranstaltung. Renate
(Klavier) und Peter Hudler (Cello), ein
Geschwisterpaar aus Wien, boten Sonaten
und Musikstücke von Sergei Rachmaninoff, Erwin Schulhoff und Astor Piazolla
auf höchstem Niveau dar. Der Reinerlös
dieser Veranstaltung kam dem Verein
FOKUS zugute, der krebskranke, sexuell
missbrauchte und traumatisierte Kinder
und sozial schwache Familien unterstützt.
Auch mit dem Sterntalerhof in Kitzladen
im Südburgenland (vormals in Stegersbach) steht man nach wie vor in guter Verbindung.
Pfarrer Georg Henschling
Verabschiedung von
† Alexander Thomic
Es schlug wie eine Bombe ein und hat
die ganze Pfarrgemeinde Mauer zutiefst erschüttert: Aus heiterem Himmel traf uns die Nachricht vom Tod
unseres Ministranten Alexander Thomic, liebevoll „Lexi“ genannt. Eine
Woche zuvor hatte er noch am Sonntag-Abend den Dienst am Altar versehen, ehe er mit seiner Schulklasse
von St. Ursula zum Schikurs aufbrach. Ein viraler Infekt, der in ihm
steckte, brach aus. Die Ärzte im
Krankenhaus Leoben konnten trotz
aller Bemühungen das aggressive
Virus nicht unter Kontrolle bringen.
Am Samstag, dem 21. März, hörte
Lexis Herz zu schlagen auf. Am 12.
August wäre er 13 Jahre alt geworden. Am Gründonnerstag-Morgen
nahmen wir in unserer Pfarrkirche
von ihm Abschied. Lexi wird uns als
ein fröhlicher Ministrant in Erinnerung bleiben. Besonders seine soziale
Einstellung hat seine Mitschüler und
alle, die ihn kannten, beeindruckt. Er
setzte sich stets für die Schwächeren
ein und kümmerte sich um die am
Rande Stehenden. Unser tiefes Mitgefühl ist in diesen Tagen und darüber
hinaus mit seinen Eltern und seinen
beiden Schwestern Nina und Susi.
Der frühe Tod eines Kindes bleibt
immer unbegreiflich. Doch die gemeinsame und sehr persönliche gestaltete Trauerfeier war für mich ein
tiefes Zeichen unseres Auferstehungsglaubens. Dafür bin ich sehr
dankbar!
Pfarrer Georg Henschling
16 STIFTUNG HL. FRANZISKUS
Soziale Not und ein besonderes Te Deum
Geschichten aus der Stiftung Hl. Franziskus
A
ls sichtbaren Ausdruck dessen, hat
Pater Csaba anlässlich seines Besuches am 20. Februar 2015 eine Nachbildung der Gnadenstatue von Csíksomlyó
mitgebracht (sie ist ein Geschenk an die
ungarische Gemeinde in Wien).
P. Csaba, der aus diesem Wallfahrtsort
stammt, hat dort seinerzeit bei der Madonna seine Berufung gespürt. Maria hat
in allen ihren oft schwierigen Lebenssituationen ihr Ja zum Leben gesagt. Dieses
Ja ist für Csaba der Impuls für seine Aufgabe, als Ja zu allen Kindern.
Der greise Pater Antal und das Te Deum
In seiner Predigt spricht P. Csaba von P.
Antal. Er ist 97 Jahre alt und hat sich unlängst den Oberschenkel drei Mal gebrochen, hat eine Schiene und drei Schrauben
am Bein. Vor Weihnachten war er beichten. Buße: ein Te Deum! Er weiß nicht
recht, wofür er danken sollte. Er sieht
schlecht, er hört schlecht, kann nicht gehen
– und: Er fühlt beim Beten kein Feuer
mehr! Dann fällt ihm eine Weihnachtskarte in die Hände, auf der das Jesuskind
seine Hände ausstreckt! Da begreift er. So
wie dieses hilflose Kind sich dem Schutz
seiner Mutter Maria anvertraut, so muss
auch er es machen. Dann kann er frohen
Herzens ein Te Deum sprechen.
Vier Mädchen mit Zukunft
In Sovata leben dzt. 100 Kinder. Der Leiter des Heimes, János Lengyel, ist mit vier
Mädchen (sie gehören zu denen, die fleißig mithelfen) mit Csaba mit nach Wien
gekommen. Seit 2 Uhr morgens sind sie
unterwegs und singen doch am Abend in
Mauer. Allen vier Kindern kann man glauben, dass sie ihre Zukunft gestalten können. Ihre Berufspläne sind anspruchsvoll:
Ärztin, Apothekerin, erst einmal die Matura ... Dank der jahrelangen Zugehörigkeit in Sovata und der Liebe und Hilfe, die
sie dort erfahren haben, sind sie hoffnungsfroh. Alle kamen aus unlösbar scheinenden tristen Familienverhältnissen und
haben in Sovata ihre Heimat gefunden,
wie sie selbst berührend sagen.
Eine Liebesgeschichte
Und dann erzählt P. Csaba, wie er eines
Tages ein weinendes Mädchen in Sovata
vorfindet, das immer wieder vorgibt, am
Garteneingang Arbeit zu verrichten. Sie
wird deshalb schon gescholten, aber sie
macht weiter. Der Bursch, der die Milch
fürs Heim liefert, kommt bald nicht nur ein
Mal am Tag, er kommt schon mit immer
kleineren Milchmengen mehrmals täglich.
Es ist keine Überraschung: Sie lernen einander näher kennen und schließlich heiraten sie. Nun haben sie schon drei eigene
Kinder und leiten das Heim in Sovata. Übrigens – so betont Csaba wieder einmal –,
dank der Hilfe aus Mauer (kurz vor Weihnachten 2011) funktioniert dort eine neue
Heizung; bisher wurden 300 Festmeter
Holz verheizt...
Krieg innerhalb der Familie
P. Csaba erzählt die folgende wahre Geschichte. Hier in kurzen Worten: Eine
Mutter mit ihren Kindern flüchtet zu
Csaba. Ihr Mann verlangt, dass sie sofort
heim komme. Sie sagt nein. Er droht, sich
aufzuhängen. Csaba rät ihm, kauf drei
Blumen für deine Frau. Dafür fehle ihm
das Geld. Die Frau müsse heimkommen.
Nein. Er baumelt tatsächlich, wird noch
rechtzeitig herunter geschnitten. Dennoch:
Wenn sie nicht heimkommt, wirft er sich
vor den Zug. Nach langem Verhandeln ist
schließlich alles gut ausgegangen. Die beiden haben wieder zueinander gefunden. P.
Csaba zieht daraus den Schluss: Die Liebe
ist manchmal bereits da, die Menschen
sind aber oft unfähig, sie zu zeigen.
Zum Schluss meinte P. Csaba noch, dass
Kinder, die aus zerrütteten Familien kommen, erst beruhigt werden müssen. Erst,
wenn sie ausgeglichener sind, können sie
lernen. Erst wenn sie mit sich im Reinen
sind, können sie an ihre Zukunft denken,
zum Beispiel an die Gründung einer Familie. Der Friede muss im Herzen sein,
dann kann man ihn weitergeben.
Zurzeit werden von der Stiftung 82 Häuser
(Heime, Schulen, Tagesheime) betreut,
weitere kleine Häuser für ca. 25 bis 30
Kinder sind im Werden.
Insgesamt haben bisher rund 5.000 Kinder
die Heime durchlaufen. 2.600 davon
haben mit Erfolg die Schule beendet. Viele
studieren, haben geheiratet. Wie viele
Csaba getraut und getauft hat, kann er
nicht mehr sagen. Bei 150 hat er zu zählen
aufgehört ...
Maria Mairinger
TRAUDL ALEXITSCH (2) LASZLO CZYZYK (1)
Keiner, der unter dem Schutz Mariens
steht, geht verloren. Schon gar nicht die
Kinder!
STIFTUNG HL. FRANZISKUS 17
Dieser Abend war ein Geschenk
Pater Csaba braucht gar nicht viel zu
sagen, ihn zu erleben ist schon ein
Ereignis!
rumänischen Polizisten. Die Stimmung
war feindselig. Dem Präfekten konnte das
nicht gefallen.
B
P. Csaba soll helfen
In dieser aufgeheizten Situation wurde P.
Csaba zu Hilfe gerufen; weil man offenbar weiß, wozu dieser Franziskaner-Pater
fähig ist. Er fährt hin, noch völlig unschlüssig, was er sagen soll. So betete er
zu Gott.
esonders im Herzen geblieben ist mir
folgendes Erlebnis von ihm, das er uns
an diesem Abend erzählte:
Eines Tages in Sfantu Gheorghe
Ungarn, die in Rumänien leben, sind in der
Minderheit. In dieser Kreishauptstadt aber
leben verhältnismäßig viele ungarischstämmige Szekler, sie nennen die Stadt übrigens Sepsiszentgyörgy. Eines Tages
haben Jugendliche öffentlich die Ungarische und die Szekler Hymne gesungen,
wofür der Präfekt ihnen eine Geldstrafe
auferlegte. Daraufhin haben sich einige
Szekler vor dem Haus des Präfekten eingefunden und voll Zorn öffentlich wieder
die alte Szekler Hymne gesungen. Als man
ihnen mit Verhaftung drohte, sangen sie
auch noch andere Hymnen.
Tag für Tag kamen immer mehr Leute zusammen und sangen mit. Schließlich
waren es etwa 6.000 Menschen. Auf der
einen Seite standen die ungarisch-stämmigen Szekler und auf der anderen Seite die
Dann ging er vors Mikrofon und sagte zu
den versammelten Szeklern:
„Wenn du die Rumänen nicht respektierst
in Rumänien, bist du kein guter Christ und
kein guter Ungar!“ und zu den Rumänen
sagte er: „Wenn du die Ungarn als Minderheit in Rumänien nicht respektierst, bist
du kein guter Christ und kein guter Rumäne! – Beten wir um den Frieden!“
Daraufhin hat er mit den Ungarn das Vaterunser auf Ungarisch gebetet – und alle
haben mitgebetet. Dann hat er mit den Rumänen das Vaterunser auf Rumänisch gebetet und wieder haben alle mitgebetet,
auch die Polizisten!
Schließlich löste sich die Versammlung
langsam, aber friedlich, auf!
In dieser heiklen Situation hat P. Csaba
ganz real erfahren, was der Heilige Geist,
die Kraft Gottes, durch einen Menschen,
wenn er an die Kraft Gottes glaubt, bewirken kann!
Freude und Dankbarkeit
Zuletzt ließ P. Csaba bei seinem Besuch in
Mauer die Kinder, die mit ihm gekommen
sind, zu Wort kommen. Nachdem die vier
jungen Damen für uns gesungen hatten, erzählten sie auch von der schwierigen Situation, in der sie gelebt hatten, und wie
sie dann bei P. Csaba Heimat gefunden
hatten. Die große Freude und Dankbarkeit
darüber drückten nicht nur ihre Worte,
sondern auch ihre strahlenden Gesichter
aus.
Diesen Abend erleben zu dürfen, war
wirklich ein besonderes Geschenk!
Rita Klasz
CARITATIVER VEREIN KINDER VON DEVA
Wir laden Sie ein,
ebenfalls Pate zu werden!
Spendenkonto:
IBAN:
AT902011100005621925
GIBAATWWXXX
LASZLO CZYZYK (3)
Vergelt’s Gott”
18 FEIERN-BETEN-LACHEN-TUN
Suppe essen – Schnitzel zahlen
unächst einmal sehr herzlichen Dank
allen Suppenköchinnen und köchen, die uns viele köstlichen
Suppen gespendet haben. Die Suppen wurden sehr gelobt und die
Spenden fielen entsprechend großzügig aus. Vielen Dank. Durch diesen Beitrag kann nun wieder vielen
Bedürftigen in der Pfarre wie auch
den wichtigen Projekten der Katholischen Frauenbewegung (kfb)
geholfen werden.
Das Fastensuppenessen wäre aber
nicht möglich ohne ein tolles Team,
das die gesamte Organisation, die
Vorbereitung, den Einkauf und das
Kochen, die liebevolle Dekoration
verwirklichte. Nicht zu vergessen
schließlich das Aufdecken und
Austeilen der Suppen, sowie das
Aufräumen. Dass das Ganze auch
noch mit viel Liebe und Schwung
getan wurde, ist alles andere als
selbstverständlich.
Herzlichen Dank an: Trude Merstallinger,
Irmi Nejedlik, Hanni und Helmut Pürstinger, Hanelore Adler, Monika Kolussi,
Erika Lechner, Gertie Kreuzer und Peter
Canisius.
Familienfasttag bzw. Fastensuppenessen
– was ist das?
Die Aktion Familienfasttag wurde 1958
von der Katholischen Frauenbewegung
(kfb) Österreichs zur Bekämpfung des
Hungers in der Welt eingeführt. Sie ist die
älteste und größte Laienorganisation
Österreichs, eine Initiative für frauenspezifische Entwicklungsförderung und hat
bis 2007 mehr als 78 Millionen Euro für
Frauenförderungsprojekte in Asien und
Lateinamerika gesammelt.
Auch in vielen Ländern Latein-Amerikas
ist die Not groß, da können Frauen oft
ihren Kindern nicht genug zu essen geben
oder für sie die Kosten für eine Schulbildung nicht mehr aufbringen.
Unter
dem
Motto
„Suppe essen – Schnitzel zahlen“ verkaufen
viele Freiwillige, die
sich mit viel Herz, Verstand und großem Einsatz
engagieren,
darunter z. B. auch Starköchinnen wie Johanna
Maier selbstgekochte
Suppen und bitten um
großzügige Spenden.
TRAUDL ALEXITSCH
Z
Jedes Jahr am Quatemberfreitag (2. Freitag in der Fastenzeit), in zeitlicher Nähe
zum Weltgebetstag (am ersten Freitag im
März ) und dem Internationalen Frauentag
am 8. März, lädt die Katholische Frauenbewegung Österreichs zum Teilen mit benachteiligten Frauen in der „Dritten Welt“
ein.
Der Familienfasttag war diesmal der 27.
Februar, wird aber in vielen Pfarren aus
terminlichen Gründen an einem anderen
Sonntag begangen (bei uns war es der 8.
März).
„Der Grundgedanke ist einfach: Teilen
macht stark!“
„Teilen mit jenen Menschen, die wenig, zu
wenig haben, die hungern und ausgebeutet
werden, die kaum Zugang zur Bildung
haben. Es sind dies vor allem Frauen im
Süden unserer Welt, in Ländern wie Indien
oder den Philippinen.“ (Kardinal Christoph Schönborn in einer Tageszeitung).
Darüber hinaus sind seit
Beginn Bildungs- und
Öffentlichkeitsarbeit das
ganze Jahr über wesentliche Bestandteile der
Aktion.
Kardinal Christoph Schönborn meint weiter: „Das Fastensuppenessen kann ein Anstoß zum Umdenken sein. Es soll unsere
Sensibilität und Verantwortung für jene
Menschen schärfen, denen es am Nötigsten mangelt.“
Wir freuen uns, dass sich unsere Pfarre
Mauer auch in diesem Jahr an dieser wertvollen Aktion mit einem so guten Ergebnis
beteiligen konnte.
Birgit Canisius
„Kann ich das Notenblatt mit nachhause nehmen?
TRAUDL ALEXITSCH
Am 8. März fand unser diesjähriges
Fastensuppenessen statt.
Nein? Schade, ich hätte das Lied bis zum nächsten Mal
üben können.“ So meine Sitznachbarin beim 2. Treffen des
Singkreises. Es zeigt die Freude, die Begeisterung und
auch den Ernst, mit dem alle bei der Sache sind. Wir sangen vom Frühling, von der Jagd, von Freundschaft und
zum Abschluss ein schönes Segenslied.
Die Anzahl der Männer hatte sich von 3 auf 9 verdreifacht,
gemeinsam waren wir diesmal 31, die dieses Angebot des
gemeinsamen Singens gerne annahmen. Gerti Werner, die
unsere Stimmen gekonnt zusammenführte, hatte sichtlich
selbst Freude an dieser Aufgabe und Birgit, ihre Schwiegertochter, begleitete uns auf der Gitarre.
Vielen Dank den beiden und auch den Initiatoren dieser
guten Idee.
Maria Schrei
ÜBER DEN KIRCHTURM HINAUS 19
K(l)eine Überraschung
Auch der Entwicklungsprozess entwickelt sich
Zwei weitere Modelle kommen ins Spiel
Dabei kommen zwei weitere Modelle ins
Spiel, die es in den Landvikariaten bereits
gibt, deren konkrete rechtliche Ausgestaltung aber nach unserem derzeitigen Wissen noch offen ist: Pfarrverband bzw.
Seelsorgeraum. Was diese sind, wird sehr
vage umschrieben: „Ein Pfarrverband Neu
besteht aus mehreren selbständigen Pfarren, die einen gemeinsamen Pfarrer, sowie
2-4 Pfarrvikare haben“ und „ein Seelsorgeraum stellt eine verbindliche Kooperation von Pfarren dar, in der bezüglich der
Seelsorge wie des christlichen Engagements in der Gesellschaft eng zusammengearbeitet wird. Er besteht aus mehreren
derzeit bestehenden Pfarren, die als gewachsene und bewährte Organisationseinheiten seine Basis bilden. Im
Seelsorgeraum entwickeln sie neue Strukturen für die pfarrübergreifende Zusammenarbeit.“
Eine erste Entscheidung rückt näher
Für uns in St. Erhard heißt dies konkret,
dass wir uns bis Ende Juni vermutlich für
eine der beiden Varianten entscheiden
müssen, und dass sich auch die Pfarre Erlöserkirche mit dieser Frage auseinandersetzen muss.
Denn Ende Juni sollen alle Wiener Pfarren
ihre Vorschläge der Neugestaltung in der
Erzdiözese einreichen, bis Advent 2015
werden diese dann bestätigt oder verändert
und vom Bischof als konkrete Aufträge erteilt. Dann sollen bis 2019 entsprechende
detaillierte Konzepte der Zusammenarbeit
entstehen.
Zusammenarbeit künftig verbindlich
Viele offene Fragen also, viel Interpretations- und Gestaltungsspielraum. Doch an
der Grundtatsache, dass wir hinkünftig
verbindlich mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten und uns auch das hauptamtliche Personal teilen werden, ändert
das wenig. Daher gehen auch die Gesprä-
che zur Ausgestaltung der zukünftigen
Seelsorge weiter.
Die Nähe zu den Menschen nicht verlieren
Mitte März gab es ein Treffen zum Thema
Pastoral, das aber angesichts der oben
skizzierten Tatsache noch recht vage blieb.
Vielleicht kann man es so auf den Punkt
bringen: Das Meiste an seelsorglicher Tätigkeit wird wegen der erforderlichen
Nähe zu den Menschen in den einzelnen
Gemeinden geschehen müssen. Die übergeordnete Einheit wird sich um gute Information, um Vernetzung, um Förderung
von Spiritualität und geistlichem Leben
(damit es nicht zu einem Auseinanderdriften kommt), um eine effiziente Verwaltung, um die kategoriale Seelsorge (z.B. in
den Schulen und Heimen) und um einen
wachen Blick für gesellschaftliche Entwicklungen kümmern müssen.
Abschließend lade ich Sie wieder ein,
unser Gebet zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses mitzutragen.
Kurt Schmidl,
Stv. Vors. des PGR Mauer
Bleibet hier und wachet mit mir
M
MARIA SCHREI
chon vom Anfang des Entwicklungsprozesses an wussten wir, dass am
rechtlichen Rahmen der „Pfarre Neu“ vieles ungeklärt ist, obwohl dieser eine wesentliche Rolle spielt. Das gilt besonders
auch für die Pfarre Mauer-St. Erhard, die
eine von sieben Patronatspfarren bzw. -kirchen der Stadt Wien ist. Mittlerweile ist
der Diözesanleitung klar geworden, dass
sie an diesem Status lieber nicht rütteln
sollte, d.h. dass es für diese Pfarren einen
besonderen rechtlichen Rahmen der Zusammenarbeit mit anderen Pfarren bzw.
Gemeinden wird geben müssen.
TRAUDL ALEXITSCH
S
it diesem Lied wartete die
große Gruppe der Teilnehmer bei jeder Station am Kreuzweg durch Mauer, bis alle sich um
das schwere Tragekreuz versammelt hatten. An 5 Stationen wurden jeweils eine Bibelstelle, Betrachtungen dazu und eine aktuelle
Fürbitte ausgesprochen. Den Abschluss bildete jeweils ein Lied,
begleitet vom Ehepaar Müller vom
Georgenberg. Schließlich wurde
noch ein Gedanke auf den Weg zur
nächsten Station mitgegeben.
Jede der Stationen wurde von einer
der Gemeinden vorbereitet, das
Kreuz von zwei Mitgliedern aus
dieser Gemeinde getragen.
Die Themen und die Gedanken
dazu lauteten:
• Zu hart arbeiten – Wie denke
ich über Menschen, die weniger
leisten als ich?
• Spirituell und geistig abstumpfen – Wann habe ich das letzte Mal
etwas für meinen Geist getan? Wo
tanke ich geistige Frische? Und
wer spürt meine Lebendigkeit?
• Terror des Geschwätzes – Das
direkte Gespräch, der Gedanken-
austausch mit unseren Mitmenschen, erfordert viel Feingefühl
und Bedachtsamkeit. Aber auch
Mut, die Dinge klar an- und auszusprechen, wenn Klarheit nottut.
Worte können sehr leicht verletzen
und Wunden verursachen, die nur
langsam heilen. In diesem Bewusstsein wollen wir überlegt und
verantwortungsbewusst miteinander im Gespräch sein.
• Eine Trauermiene aufsetzen –
Bei welcher Person fällt es mir
schwer, sie anzulächeln? Bei wem
wollte ich mich schon lange bedanken für seine positive Ausstrahlung oder ihr ansteckende
Fröhlichkeit.
• Bildung geschlossener Kreise
– Das Ziel soll es sein, die Kreise
immer mehr zu öffnen für alle
Glieder der Gemeinde und außerhalb – und sich nicht in einem geschlossenen, inneren Kreis von
den anderen abzuschotten und sich
über diese erheben.
Ein Lied und ein gemeinsames Vaterunser in der Pfarrkirche St. Erhard beschließen diesen Kreuzweg
durch Mauer.
(red.)
20 WAS IST LOS?
SENIOREN
Veranstaltungen
Montag, 4. Mai 2015
19.30 Uhr im Pfarrzentrum
Mai – Juni 2015
Seniorentanz
Pfingstmontag,
25. Mai 2015, 9.30 Uhr:
Tanz für alle, die Freude an
Bewegung mit Musik haben,
jeweils 15.00 Uhr im Pfarrzentrum:
Di, 5. und 19. Mai
Di, 2., 16. und 30. Juni – Ausklang
Grosser Seniorenklub
Jeweils 15.00 Uhr im Pfarrzentrum:
Do, 7. Mai – Blumen im Jahreskreis
in der Literatur
Do, 11. Juni – Abschlussheuriger
Ökumenischer Gottesdienst
Das kleine
I-BIN-I
oder der Untergang
des Abendlandes
mit den evangelischen Geschwistern
in der Pfarrkirche Mauer-St.Erhard;
anschließend Agape im
Pfarrzentrum.
Geburtstagsklub
Wir feiern unsere Geburtstagskinder
am Donnerstag, dem 2. Juli.
Die Schotten sind so wichtig, die
Katalanen auch, Mauer liegt am
Pappelteich und England is a
Insel ... Mich wundert, dass es die
EU überhaupt noch gibt. Ist das
MIRSANMIR unausrottbar?
Reden wir darüber. Roland Kihs
Geöffnet jeweils sonntags
während des Pfarrkaffees.
NORDIC WALKING
jeden Montag
um 8.30 Uhr
Gottesdienste in der Umgebung
Treffpunkt:
Parkplatz Anton Krieger-Gasse
(gilt nicht bei Regenwetter)
WANDERGRUPPE
Schurln mit Schurl
Samstag, 16. Mai 2015:
„Von Katzelsdorf nach Bernhardsthal –
zu Gast bei den Perschés“
Treffpunkt:
um 7.20 Uhr
Bahnhof Wien Atzgersdorf, Gleis 1
Samstag 6. Juni 2015:
„Das Weltkulturerbe Semmeringbahn“
Treffpunkt:
um 6.55 Uhr
Bahnhof Wien Atzgersdorf, Gleis 2
Nähere Informationen im Schaukasten!
IMPRESSUM
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