PROGRAMM zum Thementag „Kommunales Bildungsmanagement“ Mit Werkstattgesprächen zu Bildungsmanagement, Bildungsberichterstattung und Verstetigungsstrategien kommunaler Bildungslandschaften Wann: Wo: am 26. Juni 2015 von 11:00 bis 15:30 Uhr im Evangelischen Forum Annahof (Im Annahof 4, 86150 Augsburg) Ankommen / Begrüßungskaffee 10:15 Begrüßung 11:00 Tobias Schmidt, Transferagentur Bayern am Deutschen Jugendinstitut e. V. Claudia Lehnerer, Transferagentur Bayern bei der Europäischen Metropolregion e. V. Impulsvortrag: „Kommunales Bildungsmanagement – Einführung und Vorteile für Kommunen“ 11:15 Dr. Rainer Heinz, S/E/ Strategie und Ergebnisse, Köln Impulsvortrag: „Bildungsmonitoring – Einführung in Aufgaben und Potenziale der datengestützten Bildungsberichterstattung“ 11:45 Konsortium Bildungsmonitoring Mittagessen 12:15 Werkstattgespräche 1-3 13:00 Ausblick und Gespräche bei Kaffee und Kuchen 15:00 Ende der Veranstaltung 15:30 WERKSTATTGESPRÄCHE: Kommunen im Dialog mit Experten Bitte wählen Sie nur ein Werkstattgespräch aus. Sie finden parallel von 13:00 Uhr bis 15.00 Uhr statt. Werkstattgespräch 1: Kommunales Bildungsmanagement für Einsteiger Die Entwicklung eines kommunalen Bildungsmanagements soll für alle Menschen der Kommune lebenslanges, aufeinander abgestimmtes Lernen ermöglichen. Ein Erfolg versprechendes kommunales Bildungsmanagement hat die Aufgabe, die unterschiedlichen Zuständigkeiten für Bildung in der Kommune zusammenzuführen, damit Bildungsverantwortung gemeinsam wahrgenommen werden kann und Bildungsprozesse im lebenslangen Lernen gesteuert werden können. In diesem Werkstattgespräch werden in einem ersten Input relevante Erkenntnisse und Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements erläutert. Daran anschließend stellen kommunale Vertreter ganz konkret dar, wie in der Praxis ein Bildungsmanagement aufgebaut wurde: Der Einstieg in den Entwicklungsprozess eines kommunalen Bildungsmanagements ist abhängig von der spezifischen Ausgangssituation in einer Kommune. Deshalb wird insbesondere auf die Voraussetzungen und unterstützenden Rahmenbedingungen in Kommunen und auf Hindernisse, die es zu überwinden galt, eingegangen. Folgende Fragen sollen diskutiert werden: Was bedeutet Bildungsmanagement in der kommunalen Praxis? Wo liegen bereits mögliche Ansatzpunkte für den Aufbau eines datengestützten Bildungsmanagements vor? Wie lässt sich die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Bildungsakteuren besser koordinieren? Was sind zentrale Aktionsfelder in Landkreisen und kreisfreien Städten, und wie werden sie im Rahmen eines Bildungsmanagements bearbeitet? Welche Empfehlungen und ersten Ansatzpunkte gibt es für Kommunen, die ganz am Anfang stehen? Wie kann die Transferagentur Kommunen auf dem Weg zu einem datengestützten Bildungsmanagement unterstützen? Experten: Input 1: Funktionen und Gelingensbedingungen eines kommunalen Bildungsmanagements Prof. Dr. Horst Weishaupt Input 2: Beispiele aus der kommunalen Praxis Alfred Riermeier, Stadt Kaufbeuren, Leiter des Jugend- und Familienreferats Herr Markus Rempe, Leiter Stabsbereich Bildung, Kreis Lippe Moderation: Tobias Schmidt, Transferagentur Bayern am Deutschen Jugendinstitut e.V., München Werkstattgespräch 2: „Gefühl durch Wissen ersetzen“ Wege zum kommunalen Bildungsmonitoring – eine Einführung Die Grundlagen für erfolgreiche Bildungskarrieren jedes Einzelnen werden vor Ort gelegt. Durch den Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings werden den Bildungsakteuren gesicherte Informationen über die verschiedenen Bildungsbereiche zur Verfügung gestellt – ein wichtiger Beitrag für eine zielgerichtete, effiziente Steuerung des Bildungswesens in gemeinsamer Verantwortung der Bildungsakteure. Durch Bildungsberichterstattung als Bestandteil eines integrierten Bildungsmonitorings, werden nicht nur für Bürgerinnen und Bürger die Bildungslandschaften vor Ort sichtbar, sondern es wird auch eine fundierte Datenbasis für bildungspolitische Diskurse zwischen allen bildungsrelevanten Akteuren geschaffen. Verlässliche statistische Daten leisten dabei einen entscheidenden Beitrag zur Versachlichung von häufig emotional geführten Bildungsdebatten und liefern steuerungsrelevantes Wissen für Entscheidungsträger. Im Rahmen dieses Werkstattgespräches werden u. a. die Erfahrungen und Ergebnisse zum Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings aus dem Programm „Lernen vor Ort“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellt. Darüber hinaus berichtet eine Vertreterin einer bayerischen Kommune von konkreten Erfahrungen aus der Praxis. Die Teilnehmer/innen des Workshops haben anschließend ausreichend Zeit, Fragen zu stellen und über die Vorgehensweise beim Aufbau eines Bildungsmonitorings zu diskutieren. Folgende Fragen werden davon ausgehend erörtert: Welchen Nutzen bringt ein kommunales Bildungsmonitoring? Welche Formate der Bildungsberichterstattung gibt es und für welchen Zweck bieten sie sich an? Welche Ressourcen sind erforderlich? Welche Hindernisse gilt es zu überwinden? Wie können Kommunen die notwendigen Daten erhalten und in welcher Form sind Daten erforderlich? Experten: Input 1: Zum Sinn und Nutzen eines datenbasierten kommunalen Monitorings Prof. Dr. Hans Döbert Input 2: Praxisberichte – Chancen und Herausforderungen beim Auf- und Ausbau eines Bildungsmonitorings Sonja Seger, Landkreis Neu-Ulm An der Diskussion nimmt teil: Claudia Holzner, Landratsamt Mühldorf a. Inn Moderation: Leander Berger, Transferagentur Bayern am Deutschen Jugendinstitut e.V., München Werkstattgespräch 3: Von der Bildungsregion zum Kommunalen Bildungsmanagement? Verstetigungsmöglichkeiten und Potenziale nutzen Dieses Werkstattgespräch richtet sich insbesondere an bayerische Kommunen, die bereits ausgezeichnete Bildungsregion sind oder sich auf dem Weg dorthin befinden, sowie an Kommunen, die bereits ähnliche Strukturen entwickelt haben und diese nun verstetigen möchten. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, welche weiterführenden Entwicklungspotenziale existieren und welche Anknüpfungspunkte insbesondere Bildungsregionen in Bayern für den Aufbau eines kohärenten, datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements aufweisen. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die bereits erfolgten Bemühungen und teils eingerichteten Strukturen und Gremien genutzt werden können, um ein dauerhaftes und ganzheitliches kommunales Bildungsmanagement aufzubauen. Folgende Fragen werden dabei diskutiert: Welche konkreten Anknüpfungspunkte weisen Bildungsregionen auf, die beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements von Bedeutung sind? Was können Kommunen, die auf dem Weg zur Bildungsregion sind, bereits jetzt berücksichtigen? Wie können vorhandene Strukturen und Arbeitsergebnisse verstetigt werden? Wie entwickeln sich Kommunen, die ihre Bildungslandschaft bereits vernetzt gestalten, weiter? Welche Potenziale und Herausforderungen bringt die Weiterentwicklung mit sich? Die Teilnehmer/innen des Workshops haben anschließend ausreichend Zeit, Fragen zu stellen und über mögliche Vorgehensweise beim Aufbau eines Bildungsmanagements zu diskutieren. Experten: Input 1: Entwicklungspotenziale und -bedarfe von Bildungsregionen in Bayern Hubert Lepperdinger, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien, Vorsitzender der Konferenz der Schulaufsicht in Schwaben Input 2: Von der Bildungsregion zu einer Strategie für kommunales Bildungsmanagement Dr. Rainer Heinz, S/E/ Strategie und Ergebnisse, Köln An der Diskussion nimmt teil: Sabine Lauterbach, Büro der Bildungsregionen im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Moderation: Dr. Barbara Rink, Transferagentur Bayern am Deutschen Jugendinstitut e. V., München
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