20 | PIRNA UND DIE REGION Unfall am Rasthof Dresdner Tor Talsperre Malter startet in Badesaison wilSdRuff. Am Donnerstagabend gegen 20.40 Uhr wurde ein Autofahrer bei einem Unfall am Rasthof „Dresdner Tor“ verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verloren, prallte gegen zwei parkende LKW, schleuderte gegen einen Begrenzungsstein und blieb in der Ausfahrt der Raststätte an der A 4 stehen. Der Fahrer verletzte sich und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Durch den Zusammenstoß traten große Mengen Betriebsstoffe aus. Außerdem wurde der Begrenzungsstein auf die Fahrbahn geschleudert. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr reinigten die Fahrbahn und zogen den Stein von der Straße. Am Audi entstand Totalschaden. Die Ausfahrt war zeitweise gesperrt. MalteR. Mit einer Eröffnungsparty startet die Talsperre Malter am heutigen Sonnabend in die diesjährige Badesaison. Unter anderem können sich die Besucher auf die Lichtenberger Live-Band „Popcorn“ freuen. „Wir erwarten wieder 2000 Gäste, die bis in den Pfingstsonntag hineinfeiern“, sagt Klaus Kaiser, Geschäftsführer der Weißeritztal-Erlebnis GmbH. Als neue Attraktionen gibt es im Freibad Paulsdorf den „Spinner“ – ein großes, luftgefülltes Spielmodul, mit dem Kinder und Erwachsene ihre Schwindelfestigkeit und ihr Gleichgewichtsgefühl unter Beweis stellen können. Außerdem führt eine zweite, neu gebaute Treppe ins Wasser. Für Campingfans stehen 100 Zelt- und 50 Caravan-Stellplätze zur Verfügung. SONNABEND / SONNTAG, 23./24. MAI 2015 | NR. 118 Uhu erobert den Pfaffenstein zurück Erstes Brutpaar seit mehr als 100 Jahren entdeckt Von SilVio Kuhnert PfaffenStein. Wer als Kletterer in den Felswänden der Sächsischen Schweiz hängt, sollte nicht nur ein gutes Auge für den nächsten Tritt und Griff haben. Mitunter bekommt man auch seltene Tiere zu Gesicht, so wie am Freitag, als auf einmal ein flauschiges Knäuel Mitten im Kletterfelsen saß. „Aufmerksame Kletterer entdeckten im Naturschutzgebiet Pfaffenstein einen neuen Horstplatz eines Uhupaares“, teilte Hanspeter Mayr, Sprecher des Nationalparks Sächsische Schweiz mit. Dass ein kleiner Uhu im Pfaffenstein heranwächst, ist schon etwas Besonderes. „Zuletzt soll vor dem Ersten Weltkrieg ein Paar in diesem Bereich gebrütet haben“, informierte Ulrich Augst, Spezialist für Wandervögel, Uhus und Schwarzstörche in Ostsachsen. In den vergangenen rund 100 Jahren gab es dort keine Spuren von der Eulenart mehr. „Uhus fressen unter anderem klei- Der kleine Uhu wächst im Pfaffenstein auf und braucht Ruhe. Foto: Mike Jäger ne Vögel. Wenn einer dort gewesen wäre, hätte man herumliegende Federn finden müssen“, berichtete Augst. Wie Nationalparksprecher Mayr weiter mitteilte, haben sich die Uhuvorkommen in der Sächsischen Schweiz auf einem niedrigen Stand stabilisiert. Im Durchschnitt ziehen jährlich sechs Paare junge Uhus auf. „Mit sieben Brutpaaren mit neun Jungvögeln konnten in diesem Jahr überdurchschnittlich viele festgestellt werden“, so Mayr. Bislang gab es acht Brutreviere. Mit dem Pfaffenstein kam nun ein neuntes hinzu. Zwei Brutpaare konnte Vogelexperte Augst noch nicht in Augenschein nehmen. Ihre Horste liegen sehr versteckt. Er schließt aber aus, dass eines der Paare quasi umgezogen ist. „Uhus sind sehr standorttreu“, sagte der 57-Jährige. Ein Jungtier habe eine Partnerin gefunden und sich im Pfaffenstein niedergelassen, führte er weiter aus. Wie viele Jungvögel erfolgreich aufgezogen werden, hängt zum Teil auch von der Zurückhaltung der Besucher ab, damit sie in Ruhe brüten können. Uhus reagieren empfindlich auf Störungen in der Nähe ihres Horstes. Um die Aufzucht des besonders streng geschützten Eulenvogels nicht zu stören, haben Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung vor Ort eine bis 15. August befristete Horstschutzzone ausgewiesen. Zwei Klettergipel – Einsamer Ritter und Bilch in der Nassen Schlucht – sind in dieser Zeit gesperrt. „Markierte Wanderwege oder Zugangswege zu Kletterfelsen sind nicht betroffen“, so Mayr. Kletterer erkennen die Horstschutzzone an den Schildern vor Ort oder können sich auf den Internetseiten des Sächsischen Bergsteigerbundes oder der Nationalparkverwaltung über alle Schutzzonen in dieser Brutsaison informieren. Bestattungshaus Werner Billing GmbH Fachgeprüfter Bestatter – Ein sächsisches Unternehmen mit Tradition 01259 Dresden · Bahnhofstraße 83 % (0351) 2 01 58 48 Tag und Nacht 01219 Dresden · Lockwitzer Straße 24 % (0351) 4 71 62 86 Tag und Nacht 01277 Dresden · Berggartenstraße 19 % (0351) 3 17 90 24 Tag und Nacht 01796 Pirna · Gartenstraße 26 % (03501) 57 00 00 Tag und Nacht 01796 Pirna-Sonnenstein · Prof.-J.-Curie-Str. 9 % (03501) 50 63 23 Tag und Nacht 01809 Heidenau · Lessingstraße 8 % (03529) 59 00 10 Tag und Nacht [email protected] Zum Abschluss der Aktion „Dresden isst fantastisch“ wurde noch einmal das Siegermenü serviert. Koch Rocco Zwick bereitet die Vorspeise – geschmorte Rübe mit Hirschsalami – vor. Scannen Sie das Symbol und sehen Sie ein Video. Fotos (3)/ Video: Anja Schneider DNN-Leser und Freunde des Hauses wurden zur Preisverleihung in den Ratskeller eingeladen. Im Ratskeller isst man fantastisch Siegermenü der DNN-Aktion „Dresden isst fantastisch“ am Donnerstag gekürt / Über 1000 verkaufte Menüs dohna. „Dresden isst fantastisch“ – oder sollte es lieber heißen „Dohna isst fantastisch“? Am Donnerstagabend wurde das Restaurant Ratskeller Dohna mit seinem Menü zum Sieger der kulinarischen Entdeckungsreise „Dresden isst fantastisch“ gekürt. Die Dresdner Neuesten Nachrichten luden zwischen Februar und April zu einer Geschmacksreise durch ausgewählte Restaurants der Landeshauptstadt und Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt die Liebe und die Erinnerung. Wir trauern um Rudolf Fischer Tischlermeister * 13. April 1922 Man stirbt nicht, wenn man in den Herzen der Menschen weiterlebt, die man verlässt. Kurt Hanitzsch * 07. August 1920 Samuel Smiles † 02. Mai 2015 In Trauer, Liebe und Dankbarkeit: Deine Christa Deine Söhne Michael und Steffen Deine Schwiegertöchter, Deine Enkel und Urenkel sowie alle, die Dir nahestanden † 13. Mai 2015 Sabine und Rainer Salmen Angelika Salmen und Jan Dieckmann Karoline Salmen mit Lotta, Inga und Mario Kaplanian Karlo Die Trauerfeier findet am 15. Juni 2015, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Dresden Leubnitz-Neuostra statt. Aus Gottes Hand gegeben – in Gottes Hand zurückgegeben Gabriele Elisabeth Renata Auenmüller * 6. Juni 1951 † 18. Mai 2015 In liebevoller Dankbarkeit Stefan Auenmüller Roger Johannes Elisabeth und Michael Auenmüller Der Abschiedsgottesdienst findet am Samstag, dem 6. Juni 2015, 11.00 Uhr in der Christuskirche in Dresden-Klotzsche statt. Wir freuen uns über ein Spende an „Brot für die Welt“. Freut sich über die Auszeichnung: André Mühlfriedel Inhaber und Koch des Restaurants Ratskeller Dohna nahm den Preis von DNN-Verlagschef Armin Stroeve (r.) entgegen. Wenn ein Mensch geht, braucht man die, die bleiben, umso mehr. Mit einer Familienanzeige in Ihrer Tageszeitung geben Sie den Verlust eines lieben Menschen bekannt. Umgebung. 19 Chefköche haben dafür Können und Kreativität gebündelt und acht Wochen lang Feinschmecker-Menüs zum fairen Preis geboten. Testesser durften sich durch die Menüs kosten und gaben anschließend ihre Bewertungen ab. Bewertet wurden die Restaurants nach Service, Ambiente und natürlich nach Geschmack. Inhaber und Koch André Mühlfriedel nahm den Preis am Donnerstag entgegen. Das 4-Gang-Siegermenü bot Geschmorte Rübe mit Hirschsalami, ein Parmesanschaumsüppchen, Zanderfilet aus der Müritz und zum Dessert einen Nougat-Knusperriegel an Espressolack und Kirschsorbet. DNN-Leser und Freunde des Hauses durften sich das Gewinner-Essen am Donnerstag zur Siegerehrung noch einmal schmecken lassen. Der durchschnittliche Preis pro Menü lag bei dem Koch-Wettstreit bei Nationalpark Sächsische Schweiz bekommt ein eigenes Lied Uraufführung des Stücks von Axel Langmann am Sonntag Rathen. Ein nicht alltägliches Geburtstagsgeschenk erhält der Nationalpark Sächsische Schweiz. Zum 25-jährigen Jubiläum haben die Landesbühnen Sachsen ein Nationalparklied in Auftrag gegeben. Schauspieler Tom Hantschel schrieb den Text. Die Melodie stammt aus der Feder von Axel Langmann. Am Sonntag erlebt die Komposition ihre Uraufführung im Vorfeld der Premiere von Carl Orffs „Carmina Burana“ auf der Felsenbühne Rathen. Wenn der Komponist Axel Langmann aus dem Fenster seines Hauses schaut, kann er die Pilgerströme zur Naturbühne sehen. Er wohnt im Amselgrund mit Blick auf den Turmwärter. „Das ist mein Hausfelsen“, meint der 43-Jährige. Über ihn hat der studierte Komponist bereits ein Lied für den Rathener Chor geschrieben. Die Felsenwelt in Töne zu fassen, ist für den freischaffenden Musiker und Leiter verschiedener Chöre wie dem Sächsischen Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ oder dem Neuen Chor Dresden nicht neu. Der Rathener beschreibt sich selbst als einen „Schollenmenschen“: „Ich will hier nicht weg.“ Seine Liebe zur Natur und Landschaft seiner Heimat hat er nun mit Noten zum Ausdruck gebracht. Das Nationalparklied trägt den Titel „Von Uttewalde bis zum Hermannseck“. Gespielt wird es von einem klassischen Orchester, wobei den Blechbläsern eine besondere Rolle zukommt. „Blech hat etwas massives und trotzdem rundes“, sagt er. Sie symbolisieren die Felsen. Denn auch die Felsenwelt hat etwas massives, rundes, ungleichmäßiges und dennoch etwas weiches. Das Lied sei „keine brave Viertaktmusik zum Mitmarschieren“, meint Langmann. Auf das Pathos einer Hymne hat er verzichtet. Es ist eben ein Lied. Das gesamte Stück ist rund sechs Minuten lang. Es beginnt mit einer Collage von Texten, die von Musik begleitet wird, bis das eigentliche Nationalparklied beginnt. Zur Musik ist Langmann schon in jungen Jahren gekommen. Von 1980 bis 1990 war er Kruzianer. „Damals entstand der Wunsch, ziemlich schnell, die Musik zum Beruf zu machen“, erinnert er sich. Für den Neuen Chor Dresden komponierte er bereits zwei Kantaten. Zu seinem musikalischen Werk zählen auch Orgel-Transkriptionen für Hansjörg Albrecht von Werken von Richard Wagner und Sergej Rachmaninow. 34 Euro. 1017 Menüs gingen während der Aktion an den Gast. Insgesamt macht das einen Umsatz von rund 48 000 Euro. Knapp den ersten Platz verfehlt hat das Restaurant Lesage in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Den dritten Platz belegte das Genusswerk Pirna. jw Restaurant Ratskeller Dohna z Am Markt 1 www.ratskeller-dohna.de Kurz gemeldet eine Verletzte und 20 000 euro Schaden wilSdRuff. Bei einem Verkehrsunfall in Wilsdruff wurde am Donnerstagmorgen die 39-jährige Fahrerin eines Ford Fiesta verletzt. Sie war auf der Tharandter Straße unterwegs, als ihr an der Straße der MTS ein VW Touareg die Vorfahrt nahm, teilte die Polizei mit. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 20 000 Euro. Vereins- und tauschabend in der drogenmühle heidenau. Am Dienstag veranstaltet der Heidenauer Philatelisten- und Sammlerverein ab 19 Uhr wieder einen Vereins- und Tauschabend in der Drogenmühle, Dresdner Straße 26. auto macht sich selbstständig neuStadt. Am Donnerstagmittag hat sich ein Audi A3 am Markt in Neustadt in Sachsen selbstständig gemacht und ist rückwärts gegen einen stehenden Kleintransporter gerollt. An diesem entstand ein Schaden von rund 2000 Euro, teilte die Polizei mit. Die Beamten gehen davon aus, das die Audi-Fahrerin (56) beim Verlassen ihres Autos dies nicht ausreichend gesichert hatte. Chor-Konzert in der Christuskirche Die Partitur des Nationalparkliedes hält Komponist Axel Langmann im Amselgrund in der Hand. Foto: Silvio Kuhnert heidenau. Der Caritasverband Dresden lädt am Donnerstag ab 18 Uhr gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Heidenau-Dohna-Burkhardswald zum Chorkonzert in die Christuskirche Heidenau, Rathausstraße 6, ein. Es erklingen groovige Songs aus Afrika und Lateinamerika. Der Eintritt ist frei.
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